Melanies FanficForum

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Angel(us)/Gabriel - Generalprobe

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DarknessEmotions

Administrator

Beiträge: 1133



New PostErstellt: 23.02.04, 09:49  Betreff: Re: Generalprobe  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo Janine!

Gabriel beschützt also Niccolo, dass finde ich echt süß, ist ja klar, dass Spike sofort denkt, dass die beiden etwas miteinander hatten. Ich liebe es wenn Angelus eifersüchtig ist und sich kaum noch beherrschen kann, wobei Spikes Kommentare dazu göttlich sind;) Ich hoffe sehr, dass der Ortungszauber von Willow und Tara schiefgehen wird und sie die drei Vampire nicht finden werden. Außerdem bleibt doch immer noch die Frage: Ob sich Xander und Gabriel noch mal begegnen? Und wenn ob Garbiel diesmal weitergehen wird? Vielleicht aus Rache zu seinem Sire oder vielleicht steckt doch etwas anderes dahinter?? Freue mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung und bin gespannt, wie sich diese Story weiterentwickeln wird.

Viele Grüße Mel:))




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
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silverbird
blutjunger Vampir


Beiträge: 276



New PostErstellt: 24.02.04, 07:24  Betreff: Re: Generalprobe  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi!

Hoffentlich finden die Hexen die 3 Vampire nicht.
Ist es zu fassen? Ich will doch tatsächlich, das den Bösen nichts passiert. :confused:
Aber wie konnte man sie nicht lieben? :D
Bin gespannt ob und wie es mit Nic und Gabriel weitergeht.
Spike nimmt es ja wie es kommt, doch Angel dreht fast durch vor Eifersucht.
Freu mich schon auf deinen nächsten Teil.
Lg. silverbird

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Velence
loving Lindsey


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New PostErstellt: 24.02.04, 18:08  Betreff: Re: Generalprobe  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Nicki, dir muss ich um den Hals fallen, danke. Ebenso Mel. Du hast den richtigen Riecher, aber ich verrate nichts. Und ebenso Dank an Silverbird. (Deine Gehschichten mag ich übrigens auch.) Genießt diesen Teil *rot wird*, denn im nächsten wird’s ‚holpriger’... Viel Spaß an alle.

Teil 5

Die Tür öffnete sich und zwei Köpfe stießen aneinander. „Oh hi.“, begrüßte Xander Gabriel erfreut und rieb sich seine Stirn. Gabriel tat es ihm schmunzelnd nach. Nachdem der Vampir Niccolo unbemerkt auf dessen Zimmer gebracht hatte und Spike noch mal zu einen Beutezug losgezogen war, kam ihm die Idee, den Jungen zu besuchen.

„Darf ich reinkommen?“, fragte er höflich und lächelte ihm direkt ins Gesicht. Nach der Pleite des heutigen Abends war Xander wirklich eine Erholung. „Oder wolltest du gerade irgendwo hin?“ „Hat sich erledigt.“, lächelte er und ließ ihn eintreten.

Der Raum wurde von einer kleinen Lampe auf dem Nachttisch dezent erleuchtet. Überall auf dem Boden lagen Kleidungsstücke verstreut. Gabriel machte ein paar Schritte und inspizierte den Raum. Er schaute sich genau um, als versuche er alles abzuschätzen, aber in Wirklichkeit wäre er dem Jungen am liebsten hier und jetzt um den Hals gefallen. Er dachte nicht darüber nach, sondern versuchte sich abzulenken, indem er die Einrichtung betrachtete. Vielleicht war der Junge auch nicht interessiert, hatte es sich seit gestern anders überlegt.

Xander beobachtete ihn. „Ja, das ist mein Zimmer. Nicht sehr aufgeräumt. Sorry.“ Ein T-Shirt hing an seinem Schuh, als sich Gabriel zu ihm umdrehte. „Oh nein, das macht absolut nichts.“ Die Welt schien still zu stehen, als sich die beiden in dem Moment in die Augen blickten. Es waren nur ein paar Sekundenaugenblicke, die wie eine Ewigkeit waren und beide festhielt. Xander hätte nicht sagen können, welche Augenfarbe Gabriel hatte, er starrte ihn einfach völlig kopflos an, bevor sich sein Gehirn wieder einschaltete. Dem Vampir ging es ähnlich.

Plötzlich bekam diese Welt einen Riss und bröckelte weg. Gabriel schaute zur Seite. Er schüttelte sich leicht und fragte ganz beiläufig: „Und was hast du heute gemacht?“ Xander war noch immer etwas verwirrt. Er fuhr mit einer Hand durch sein Haar und kratzte sich am Hinterkopf. „Ähm, also nichts wirklich interessantes. Nichts, was dich interessieren würde.“

Die Situation war irgendwie festgefahren, die Stille unerträglich. Xander wollte nicht länger dumm herumstehen. Er setzte sich im Schneidersitz aufs Bett. Nach kurzem Zögern setzte sich Gabriel auf das Bettende. Sie redeten aneinander vorbei und es wollte einfach keine Stimmung aufkommen. Das Wetter oder das Hotelessen waren ja nun nicht unbedingt die Themen.

Nach einer Weile der sinnentleerten Unhaltung stand Gabriel wieder auf. „Mh, ich glaube, es wird Zeit, dass ich wieder gehe.“ Xander erhob sich ebenfalls und trat neben ihn an die Tür. Er fragte sich, was gestern anders war. „Musst du wirklich schon gehen?“, fragte er und überlegte, wie er ihn zum Bleiben überreden konnte. „Denke schon.“, meinte der andere lahm.

Gabriel war seiner Hand schon am Türgriff, als er Xander auf seiner Schulter spürte. „Warte.“, sagte er und zog den Vampir zu sich, legte seinen Arm um dessen Hüfte. „Ich kann dich nicht so gehen lassen.“ Jetzt oder nie, dachte er und holte Gabriel mit seinem zweiten Arm noch näher.

Ihre Lippen trafen sich in einem Kuss. Die Realität war wieder weit weg aus ihrem Bewusstsein getreten und allein der Kuss, der Augenblick, nur die beiden waren wichtig. Langsam stolperten sie rückwärst zum Bett und fielen seitlich darauf. Der Kuss war inzwischen heftiger geworden und hatte sich in einen Zungenkuss verwandelt.

Da es sehr unbequem war, halb auf dem Bett und halb über dem Boden zu hängen, setzen sie sich aufrecht. Xander bekam eine Gänsehaut, als sich eine kalte Hand unter sein Shirt schob und bedächtig über seinen Rücken streichelte. Es merkte nicht, dass er mit einem Vampir knutschte und tat die Gänsehaut als Zeichen seiner Erregung ab, was ja auch zum Teil stimmte.

Gierig wanderten seine Händen unter das Hemd das anderen und streiften es über den Kopf. Er befreite sich nebenbei strampelnd von seinen Turnschuhen. Gabriel machte das gleiche. Er hatte den Punkt, an dem er hätte aufhören können, längst überschritten und wollte Xander überall berühren. Er konnte kaum mehr unterscheiden, wem welche Hände gehörten.

Er stand kurz auf, um sich seiner Hose zu entledigen. Der Junge sprang vom Bett und küsste ihn weiter. Gabriel half ihm sich auszuziehen. Als er endlich seine Hände wieder frei hatte, nahm er damit Xanders Gesicht. Er knabberte lustvoll an dessen Unterlippe und drängte seinen Körper an den warmen, menschlichen.

Immer, wenn er die Augen schloss, roch er alles: den Schweiß, die Haare und vor allem das Blut, dass durch alle Adern pulsierte. Dazu die Lust und die Erregung. Am liebsten hätte er zugebissen und es fiel ihm wirklich schwer, den Vampir in ihm zu unterdrücken. Gabriel musste erst mal durchatmen und legte seine Gesicht an Xanders Wange. Zitternd spürte er den Hals mit der Hauptschlagader an seinem Kinn.

Xander bekam von all dem nichts mit. Er machte sich ganz andere Gedanken. Denn er kam jetzt nicht mehr drum herum, zu erkennen, dass er mit einem Typen rummachte. Er konnte es deutlich spüren. Sein Herz machte einen kurzen, aufgeregten Aussetzer. Aber eigentlich fand er nicht unangenehm, nur fremd. Xander schlug schließlich die Bettdecke beiseite und zerrte Gabriel ins Bett.

Der Vampir hatte sich wieder gefangen und ließ sich nun in die Matratze sinken. „Los, nimm mich.“, flüsterte er heiser. Xander saß zögerlich zwischen dessen Beinen und schaute ihn fragend an. Gabriels Hände führten sein Glied zu der richtigen Stelle. Xander berührte vorsichtig die Haut, drang vor und schließlich ganz in ihn ein. Immer noch zögernd begann er sich zu bewegen. Als er Gabriels schmerzverzerrtes Gesicht sah, hörte er sofort auf, aber dieser bat ihn einfach weiterzumachen.

Er umkrallte die schmalen Hüften des Vampirs und bewegte sich wieder schneller. Allmählich fand er Gefallen daran und ließ sich ganz gehen. Xander spürte die Erregung in sich Aufsteigen. Dann blinzelte er Gabriel an, der sich am Kissen festhielt. Leises Stöhnen entrann der Kehle des Vampirs. Der Junge grinste zufrieden - zufrieden, dass er ihm Lust bereiten konnte. Er atmete laut und heftig aus und er schwitzte, aber es war gut. Ungeniert stieß er in Gabriel. Sein Körper bebte, als er den Orgasmus kommen spürte.

Gabriel war noch nicht so weit, also bewegte er sich weiter. Xander nahm seine Hände zu Hilfe und rieb über Gabriels Glied, so dass es ihm gelang, ihn kurz drauf auch zum Orgasmus zu bringen. Das Sperma landete auf seinem Bauch, aber er fand es weniger ekelhaft, als es geglaubt hatte. Er fischte ein altes Shirt vom Boden und wischte es weg, dann legte er sich erschöpf neben Gabriel.

Xanders Atem normalisierte sich. Er schaute zu Gabriel, der gemütlich neben ihm lag. „Und? War es gut?“ Er konnte diese Frage einfach nicht unterdrücken, auch wenn sie so was von daneben war. Aber Gabriel prustete nur so und konnte sich schließlich vor Lachen nicht mehr halten. Xander fiel mit ein und lachte und lachte und hatte Ende ganz vergessen, warum sie überhaupt lachten.

Als sich die Morgenröte am Horizont erhob, schreckte der Vampir hoch. Beide hatten aneinadergekuschelt ein wenig vor sich hingedöst und die Zeit war wie im Flug vergangen. Gabriel verabschiedete sich mit den Worten, dass er noch etwas Schlaf bräuchte und in Xanders Nähe unmöglich schlafen könne. Der Junge grinste als Antwort. Er lag auf der Seite, gestützt auf seine Hand und beobachtete verträumt, wie der Blonde sich anzog. Er mochte die Handbewegung, wie Gabriel sich die Locken aus der Stirn strich.

„Ich komme morgen Abend, nein, heute Abend vorbei.“, versprach er und war verschwunden.

Still und leise schlich Gabriel über den Teppich. Diesmal hatten sich Angelus und Spike kein Bett geteilt, also stand er vor der Wahl, zu wem er sich legen sollte. Schlussendlich entschied er sich für Spike, da er immer noch sauer auf Angelus war. Kaum unter der Decke, war er eingeschlafen.

Angelus jedoch schlief nicht wirklich. Als Gabriel sich nicht mehr rührte, ging er zu ihm hinüber und beugte sich zu ihm hinunter. Mit fast liebenwürdigem Blick schaute er auf seinem dunklen Engel. Mit seinen Fingern spielte er in den blonden Locken, wie er es immer gern getan hatte. Dann beugte er sich tiefer und seine Miene verfinsterte sich. Er roch, was erwartet hatte. Sex. Ein Mensch. Ein ganz bestimmter. Und den ganzen anderen Dreck. Innerlich kochte Angelus und heckte einen perfiden Plan aus.

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SPIKEmarsters

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New PostErstellt: 25.02.04, 22:06  Betreff: Re: Generalprobe  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi!!!!!!!

Uh....... das gefällt mir. :p
Ich glaub zwar das es Xan und Gab nicht so gefallen wird, aber Angelus wird sicher seinen Spaß haben und ich bin echt gespannt was Angelus ausheckt, vorallem bin ich dann mal auf die Reaktion von dem betreffend gespannt, den bis jetzt weiß Xander ja nicht das Gabrile ein Vamp ist und wenn dan vielleicht Angelus vor ihn steht ??? :confused:
Es war aufjedenfall wieder ein klasse Teil und ich freu mich auf den nächsten.
Weißt du was ich auch gut fand?... Nein?... Ich fand es gut das Gab sich zu Spike gelegt hat, weil eigentlich hätte ich nähmlich mehr so auf den Boden getippt, er klaut sich ein Kissen und ne Decke von einen der Vampire und machte es sich unten bequem, aber so find ich es auch gut.

Nicki

Es ist ein Gesetz im Leben: Wenn sich eine Tür vor uns schließt, so öffnet sich dafür eine andere. Die Tragik jedoch ist, dass man meist nach der geschlossenen Tür blickt und die geöffnete nicht beachtet.

André Gide
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silverbird
blutjunger Vampir


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New PostErstellt: 26.02.04, 07:32  Betreff: Re: Generalprobe  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Oh, oh. Ich denke das es Gab sehr bereuen wird was er gemacht hat.
Angelus kann sehr einfallsreich sein wenn es um Bestrafung geht und sein Eigentum sich nicht an seine Regeln hällt.
Gab und Xan tun mir jetzt schon leid.
Bitte schreib schnell weiter.
Lg. silverbird

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DarknessEmotions

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New PostErstellt: 26.02.04, 12:14  Betreff: Re: Generalprobe  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hey Janine!


Du weißt ja, dass ich die Eifersuchtszenen zwischen Angelus und Gabriel sehr mag, obwohl ich sehr böses ahne. Vor allem tut mir Xan jetzt schon leid, ich möchte nicht in dessen Haut stecken. Außerdem bin ich auch schon sehr gebannt auf Xanders Reaktion, wenn er merkt das Gabriel ein Vampir ist, es gibt ja genug Möglichkeiten wie er sich verhalten könnte. *zwinker*
Ich fand es echt süß wie Angelus sich zu seinem dunkeln Engel begeben hat und mit dessen Locken gespielt hat. Allerdings frage ich mich echt wie naiv er denn ist, denn immerhin hat er auch mit Spike geschlafen. Aber Angelus hat ja noch nie gemerkt, wenn er seinen Engel wehtut und scheinbar immer noch nicht kappiert, dass Gabriel immer noch irgendwie menschlich ist. Ich bin schon sehr gespannt, was Angelus so aushecken wird und wie Xander und Gabriel dabei wegkommen. Und außerdem bliebe da noch Spike. Spike wäre nicht Spike, wenn er sich nicht einmischen würde und somit nicht zwischen den Fronten geraten würde. Freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.

Viele Grüße Mel:))




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

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Velence
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New PostErstellt: 28.02.04, 12:29  Betreff: Re: Generalprobe  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Danke fürs Feedback, ihr Lieben. Der neuste Teil ist wohl alerdings nicht gerade der beste... aber lest selbst.

Teil 6

Willow klopfte mit geballter Faust laut an die Tür. „Xander, aufwachen!“ Sie warf einen Blick zu Tara, die neben ihr stand. Wie üblich waren die drei zum Mittagessen verabredet. Das Frühstück fiel bei ihnen meistens aus, weil sie nachts die Vampire jagen – oder zumindest es versuchten. Die rothaarige Hexe rüttelte verärgert an der Türklinke.

„Vielleicht wartet er schon auf uns.“, meinte Tara. „Gut, schauen wir nach“, lenkte Willow ein. Sie besuchten immer das gleiche, billige Restaurant, wo sie inzwischen schon einen Stammplatz hatten, doch ihr Freund war nirgends zu entdecken.

Sie setzten sich an ihren Tisch und bestellten das Tagesmenu. „Kann doch sein, dass er eine lange Nacht hatte. Gestern sah er ziemlich glücklich aus. Wer weiß, ob nicht eine Frau für die Nacht gefunden hat.“, sagte Tara zwinkernd, um ihre Freundin zu beruhigen. Willow war immer noch wütend, weil der Ortungszauber misslungen war. Phoenix sei ein verfluchtes Loch, hatte sie geflucht, als sich ihr Zauber buchstäblich in Rauch aufgelöste. Sie musste sich mit minderwertigen Zauberutensilien zufrieden geben und das konnte nur schief gehen.

Vor ihrem Inneren Auge konnte sie die Vampire schon über sie lachen sehen. Ganz knapp waren sie ihnen entkommen und das machte sie nur noch schlechter gelaunt. Tara las alles an ihrem Gesicht ab. Sie legte ihre flache Hand auf Wills gepresste Faust. „Mach dir nichts draus. Mir wäre das gleiche passiert. Wir kriegen sie schon noch zufassen. Außerdem bekommen wir bald Verstärkung.“, sagte sie beschwichtigend und es schien zu wirken. „Und später schütteln wir unsre Schlafmütze aus dem Bett. Aber jetzt genießen wir unser Essen!“ Sie lächelte und Willow versuchte es mit einem kleinen Lächeln, das immer größer wurde. Sie konnte ihrer Liebsten nichts abschlagen.

Etwa zur gleichen Zeit saß Xander in seinem Zimmer. Seine Hände waren hinter dem Stuhlrücken zusammengebunden, seine Beine an den Stuhlbeinen gefesselt. Er hatte hoffnungsvoll zur Tür geschaut, als seine beiden Freundinnen ihn abholten wollten. Als sie ohne ihn gingen, ließ er den Kopf hängen.

„Das tut mir aber leid für dich. Jetzt kann dir niemand helfen. Dafür haben wir noch etwas mehr Zeit für uns.“, sagte Angelus grinsend. Xander versuchte so gut es ging, den Vampir zu ignorieren. Angelus war im Morgengrauen bei ihm aufgetaucht. Der Junge dachte, dass Gabriel etwas vergessen haben könnte. Er öffnete freudestrahlend, aber sein Lächeln gefror sofort. Angelus schob ihn zurück ins Zimmer und überrumpelte ihn mit Leichtigkeit. Kurz darauf fand sich Xander gefesselt an einen Stuhl wieder, doch das war erst der Anfang.

„Nicht so traurig, Süßer Oder wie hat er dich genannt?.“, triezte der Vampir ihn. Er nahm Xander bei Kinn, um ihn in seine roten, verweinten Augen hinter den Haarsträhnen zu schauen. Das rechte Auge war zugeschwollen, er konnte kaum etwas sehen. Xanders Blick war stumpf, er sah den Vampir nicht, er sah durch ihn hindurch.

Angelus ließ den Kopf wieder fallen. „Du langweilst mich, wenn nicht mitmachst. Du könntest wenigstens etwas mitspielen.“ Der Vampir erhob sich vom Bett, auf dem er gedöst hatte, bevor die Hexen ihn aus seinem Schlaf geholt hatten. Er machte eine großen Schwung mit seinem Arm in die Luft. „Ein paar Ketten hier an der Wand wären nicht schlecht.“, meinte er, aber der Junge hörte nicht.

Er versuchte sich nicht zu bewegen. Xander war ganz in sich zusammengesunken. Als er einen verzweifelten Fluchversuch samt Stuhl unternehmen wollte, hatte Angelus ihm sein linkes Bein so stark verletzt, dass er jetzt nicht mehr wagte, es überhaupt zu rühren. Am Anfang hatte Xander noch überlegt, wieso Angelus ihn folterte, aber eigentlich brauchte der Vampir keine Grund. Und warum er immer von seinem Gabriel redete. Der Junge verstand nichts.

Verärgert trat Angelus gegen Xanders schmerzendes Bein. Der Kopf des Jungen schoss in die Höhe. Ein Schrei verhallte stumm hinter dem Isolierband, dass über dem Mund seines Opfers klebte. Xander lehnte sich ganz automatisch weg von dem Vampir. „Das macht keinen Spaß. Vielleicht sollten wir einfach weitermachen. Ich finde, ich bin noch gar nicht weit genug gegangen. Gabriel und du, ihr seid viel weitergegangen.“ Angelus hatte sich wieder auf die Bettkante gesetzt und war nun auf Augenhöhe mit ihm.

Er strich sich den Ledermantel glatt. Da kam ihm ein Gedanke und er kramte in der Manteltasche. „Wozu so kleine Souvenirs nicht alles gut sind.“, sagte der Vampir und zauberte ein Streichhölzerheft hervor. „’Draculas Tochter’, netter Laden übrigens.“ Mit einem Ratsch brannte das erste Holz. Angelus hielt es bewundernd in die Höhe und führte es zu Xander. Sein Hemd stand offen und überall auf seiner Brust waren Schrammen und Schnittwunden zu sehen.

„Sag, Xanderchen, wo hat er dich angefasst? Wo hat er dich geküsst? Sag es mir und ich werde es herausbrennen.“, wisperte Angelus. Er drückte das brennende Streichholz an dessen Haut aus. Die Stelle rötete sich sofort und Xander warf seinen Kopf vor Schmerz nach hinten. Ein erstickter Laut trat hinter dem Isolierband hervor. Eins nach dem anderen zündete Angelus die Hölzer an und drückte sie auf Xanders Brust aus.

„Schade, dass ich nicht mehr rauche. Ich könnte ewig so weitermachen.“ Er lehnte sich aus seiner Vorwärtsbeuge zurück und betrachtete sein Werk. Auf der Haut bildeten sich Brandblasen. Xander hatte seinen Kopf immer noch zurückworden. Lautlos liefen ihm Rinnsale von Tränen über die Wangen. Er schniefte und versuchte, ruhig atmen. Xander schaute ihn an. Er verstand es nicht.

Der Vampir grinste. „Weißt du, es macht mich an, dich so zu sehen. Diese köstliche Angst, die dein Blut nur noch mehr versüßt.“ Angelus leckte sich demonstrativ über die Lippen. Dann stand er auf. Xanders Herz fing wieder an zu rasen. In ihm krampfte sich alles zusammen.

Angelus stand eine Weile und sah sich des Jungen angstgeweiteten Augen an. Das rechte war inzwischen richtig zugeschwollen. Er setzte sich auf Xanders Schoss und umschloss ihn mit seinen Armen. Er legte seine Hände oben auf dem Stuhlrücken ab. „Ich kann mir vorstellen, was Gabriel an dir findet.“, flüsterte er in dessen Ohr. Angelus presste seine Erektion an Xander. Der Junge versuchte mit den Oberschenkeln wegzurutschen, aber es war unmöglich. „Du hast Glück, dass ich müde bin, denn eigentlich müsste ich um diese Tageszeit ja auch schlafen.“ Daraufhin liess Angelus von ihm ab und legte sich aufs Bett, wo er seelenruhig schlief.

Xander erwachte durch das Klopfen an der Tür. „Hey Xander, ich bin’s.“ Er hatte die Stimme sofort erkannt und auch Angelus regte sich im Bett. „Erinnerst du dich noch an gestern Nacht?“ Gabriel stand grinsend wie verabredet vor Xanders Zimmer. Er hörte Schritte, die sich der Tür näherten. Vor Schreck war er sprachlos, als Angelus ihn hinein bat. An ihm vorbei entdeckte der jüngere Vampir den gefesselten Jungen, der ihn flehend ansah. „Was zur Hölle ist hier los?“

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SPIKEmarsters

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New PostErstellt: 01.03.04, 23:37  Betreff: Re: Generalprobe  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Genau...Was zum Teufel ich das loss?????????
Ich hoffe Gabrill macht was und lässt den Armen Xander nicht einfach so draufgehen, wäre doch schade,, schließlich ist Xander, ein geiler Vampir und Schwarz sthet ihn so gut, also wenn du ihn tötest dann lass ihn doch bitte wieder "lebendig" werden.
War eigentlich ein klasse Teil.

Nicki

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André Gide
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Velence
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New PostErstellt: 03.03.04, 17:03  Betreff: Re: Generalprobe  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi Nicki, danke für deine Unterstützung. In diesem Teil geht noch niemand drauf....

Teil 7

Gabriel schaute von Angelus zu Xander und zurück. Schnurstracks ging er zu dem Jungen und kniete sich nieder, um die Fesseln zu lösen. Der junge Vampir drehte sich dabei zu Angelus: „Was fällt dir ein? Du kannst ihn doch nicht einfach foltern. Er hat dir nichts getan!“

Angelus lachte. „Du hintergehst mich. Du betrügst mich. Mit dem! Ich habe ihn nur bezahlen lassen. Sei froh, dass ich dir nichts tun kann, Gabriel.“ Er packte Gabriel grob am Arm und hinderte ihn daran, Xander zu helfen. „Niemand sagt mir, was ich zu tun und lassen habe! Und jetzt verschwinde, ich bin noch nicht fertig.“ Angelus stieß seinen Gefährten von sich.

„Du lässt Xander jetzt sofort gehen. Er hat nichts damit zu tun. Das ist eine Sache zwischen dir und mir. Du bist zahm geworden, Angelus, vergreifst dich an wehrlosen, stattdessen solltest du mich bestrafen!., beharrte Gabriel stur. „Das ist längst nicht mehr nur du und ich. Du hast ihn mit reingezogen, als du es mit ihm geschlafen hast!“ Angelus verschränkte die Arme vor der Brust. Die Augen des Jüngern weiteten sich „Damit du mal siehst, was du mir antust!“, zischte er zurück.

Xander konnte seine Beine wieder frei bewegen. Ungeduldig rutschte er auf dem Stuhl hin und her und versuchte seine Hände zu entfesseln. Den wilden Streit verfolgte er nur mit halbem Ohr. Immer wieder nannte Angelus den Blonden Gabriel, bis ihm ein Licht aufging. Angelus’ Lover und seiner waren ein und die selbe Person. Er verfluchte sich innerlich und sah zu dem Blonden rüber. Dieser reagierte sofort und zog am Seil um Xanders Handgelenke, doch Angelus hielt ihn abermals auf.

„Ich werde erst aufhören, wenn er tot ist.“ Angelus drückte Gabriel gegen die Wand. „Hör endlich auf. So kannst mit mir nicht umspringen.“, fluchte der Jüngere hilflos unter den Klauen des älteren Vampirs zappelnd. Der andere lachte laut, das gab Gabriel die Chance ihm einen Fausthieb zu verpassen. Angelus taumelte überrascht rückwärts. Dann schlug er zurück.

Da erreichte die zweite Erkenntnis seinen Xanders Geist. Wenn das Angelus’ Gabriel war, dann war dieser auch ein Vampir. „Mein Gott.“, dachte er nur und da fielen ihm all die kleinen Einzelheiten ein, die ihn hätten stutzig machen müssen. Die kalte Haut, die stets nächtlichen Zusammentreffen, die ungewöhnlich spitzen Eckzähne und und und....

Der Stuhl kippte samt seiner selbst zur Seite. Er hasste Vampire. Nie hat er verstehen können, was Buffy jemals an Angel gefunden hatte. Man konnte keinem Vampir trauen. Niemals. Er rieb seine Handgelenke wild aneinander, in der Hoffnung, sich losmachen zu können. Und war er einem Untoten näher gekommen, als ihm lieb war. Xander sah erneut zu Gabriel hinüber und konnte und wollte es nicht glauben. Er hatte ihm vertraut, einem Vampir!

Er schüttelte den Kopf. Er musste sich wieder auf die Flucht konzentrieren. Sollten die beiden doch ewig streiten. Die Auseinandersetzung hatte eine unerwartete Wende genommen. „Gabriel, ich habe es nur wegen dir getan. Es tut mir leid.“ Angelus hielt den anderen Vampir noch grob fest, aber dies war mehr ein Flehen, dass er nicht gehen solle. Gabriel wehrte sich gegen Angelus’ Griff, doch er dessen Wort hörte, war er sprachlos. Es klang wie eine Entschuldigung.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Tara und Willow stürmten in das Zimmer. Sie hatten die Auseinandersetzung gehört und durch das Schlüsselloch schließlich die beiden Vampire und ihren Freund gesehen. Schnell hatte sie Waffen und Weihwasser aus ihrem Zimmer geholt und nun standen sie den beiden Killern gegenüber.

Tara spritzte das Weihwasser auf sie, woraufhin sie knurrend zurückwichen. Will half ihrem verletzten Freund. „Aua.“, protestierte er, als die Hexe ihm das Isolierband vom Mund zog. „Ich bin auch froh, dich zu sehen.“, sagte Will, während sie Xander humpelnd aus dem Zimmer schaffte. „Und ich erst!“, murmelte er. Hinter ihnen war überraschend Wesley aufgetaucht. Bedrohlich hielt er seine Armbrust auf Angelus gerichtet. „Da komme ich ja genau richtig.“, meinte er.

Xander marschierte gestützt von den beiden Hexen hinter Wes, der vor sich die Vampire hatte. Seine Waffe hielt er immer schön schussbereit auf Herzhöhe. Bald würde es keine Angelus mehr geben. Und was Gabriel anging, wahrscheinlich nur ein Häufchen Asche. Endlich waren die Scoobies erfolgreich. Nur Spike fehlte noch...

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silverbird
blutjunger Vampir


Beiträge: 276



New PostErstellt: 03.03.04, 19:07  Betreff: Re: Generalprobe  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Angelus und Gabriel tot? Noch nicht, aber im nächsten Teil?
Was machst du? :confused:
Gut Angelus war ja wirklich grausam zu Xander, und hätte es verdient, fast.
Okay ich gebs ja zu ich liebe den Kerl und will ihn einfach nicht tot sehen.
Und Gabriel war auch fies, weil er Xander nur für seine Rache benutzt hat. :mad:
Bin sehr neugierig wie es weitergeht.
Lg. silverbird

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