Melanies FanficForum

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Angel(us)/Gabriel - Generalprobe

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SPIKEmarsters

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Ort: Weißenfels (Sachsen Anhalt)


New PostErstellt: 03.03.04, 19:21  Betreff: Re: Generalprobe  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Oh mein Gott...

Du willst Gabrill und Angelus töten????
Ok, ok Angelus ist etwas *grrr*, aber du musst ihn deswegen nicht töten *bettel*
Bitte lass sie entkommen und töte Spike bitte auch nicht, vielleicht könntest du ja was drehen???
Ne runde Gefängnis :confused:

Nicki

Es ist ein Gesetz im Leben: Wenn sich eine Tür vor uns schließt, so öffnet sich dafür eine andere. Die Tragik jedoch ist, dass man meist nach der geschlossenen Tür blickt und die geöffnete nicht beachtet.

André Gide
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Velence
loving Lindsey


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New PostErstellt: 07.03.04, 18:02  Betreff: Re: Generalprobe  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Habe ich was von sterben gesagt? ;) Keine Sorge. Ich hoffe, es bleibt weiter für euch spannend und nicht allzu vorhersehbar. Danke für das liebe Feedback.

Teil 8

Die Vampire gingen also gefolgt von den Menschen schweigend über den Flur. Willow betete, dass ihnen niemand entgegenkam. Sie waren schon fast beim Fahrstuhl angekommen, als die Tür zum Treppenhaus aufging. Spike sprang heraus und griff sich Gabriels Hand. Der war erst überrascht, reagierte aber schnell und zog an Angelus’ Mantel. Er drehte sich zu ihnen. „Schnell, verdammt.“, fluchte Spike und zog Gabriel mit einem Ruck ins Treppenhaus.

Die Armbrust schwankte kurz unentschieden. Wes schoss den Pfeil ab und Angelus fiel getroffen rückwärst. Gabriel schaute erschrocken zurück, doch der Platinblonde ließ ihm keine Zeit. Entschlossen nahm Tara Xanders Arm von ihrer Schulter und rannte Spike und Gabriel hinterher. Mit dem Pflock in der Rechten flitzte sie über die Treppenstufen. Die Vampire hatten höchstens eine Etage Vorsprung.

Angelus, der gefährlichste von allen, fasste sich an die Brust, wo der Pfeil in seinem Fleisch steckte. Sein Herz hatte der Wächter nur knapp verfehlt. Bevor ihn der Schmerz erreichen konnte, schlug er mit dem Kopf auf den massiven Blumentopf mit der Palme.

Wesley kniete sich zu Angelus und blickte skeptisch auf ihn nieder. Er wusste nicht genau, ob es ein Trick war, zuzutrauen war ihm alles. Er fürchtete, dass der Vampir jeden Moment seine Augen wieder aufreißen und seine Zähne in seinen Hals graben würde. Als er sich nicht rührte, riss Wes den Pfeil aus seiner Brust. Sofort trat Blut aus der Wunde und färbte das schwarze Hemd noch dunkler. Will und Xander waren schon im Fahrstuhl. Wes schleppte Angelus zu ihnen und ließ in einer Ecke wie einen nassen Sack fallen.

Ein Schnürsenkel hatte sich bei Tara gelöst. Sie trat darauf. Sie stolperte, versuchte verzweifelt, irgendwie noch Halt am Geländer zu finden, doch sie bekam es nicht zu fassen und fiel die Treppe bis zum nächsten Stockwerk hinunter. Dort lag sie bewusstlos.

Gabriel und Spike schauten auf Tara. Mit ihrem Sturz hatte sie die beiden eingeholt. Sie lag mit dem Rücken auf dem Boden, die Augen wie schlafend geschlossen. „Ist sie tot?“, fragte Gabriel. Spike schüttelte den Kopf. „Nein.“ „Wirst du sie töten?“ Der andere schüttelte erneut den Kopf und lächelte. „Nein. Lass uns abhauen.“ Spike hüpfte leichtfüßig weiter die Treppe hinunter. „Und Angelus?“ „Der weiß sich zu helfen.“, sagte er überzeugt.

„Ich habe dir gesagt, du sollst nicht so viel trinken.“ Wesley hockte vor dem Vampir und verdeckte so den Blick auf ihn und die Schusswunde. Xander hatte sich zur Wand gedreht. Eine Frau mittleren Alters war in den Fahrstuhl gestiegen. „Guten Abend,“ sagte Willow mit gezwungenem Lächeln. Die Frau erwiderte den Gruß steif und betrachtete die Versammlung misstrauisch, doch zum Glück stieg sie schon bei der nächsten Gelegenheit wieder aus.

Spike streckte sich und sog die kühle Nachtluft ein, als sie endlich draußen waren. Gabriel stand ein paar Schritte hinter ihm. Er war noch immer irgendwie eingeschüchtert. „Und nun?“ „Nun suchen wir uns ein neues Nachtlager. Ganz einfach. Hast du noch Geld bei dir?“ Spike hatte sich ihm zugewendet. Die Antwort war ein Kopfschütteln. „Gut, dann besorgen wir uns was. Ich habe mich gerade daran gewöhnt, nicht in einer Gruft zu schlafen. Aber wenn du willst...?“

Xander beobachtete Angelus aus dem Augenwinkeln, während seine beste Freundin seine Wunden behandelte. Sie waren inzwischen im Zimmer der Hexen. Der Vampir war an einen Stuhl gefesselt. Sein Kopf hing gegen seine Brust gelehnt. Wes hatte seine Schusswunde behandelt. „Meint ihr, Tara ist was passiert?“, fragte Will besorgt. „Wir... ich hätte sie nicht so einfach losrennen lassen sollen. Was kann sie allein schon ausrichten? Es ist bestimmt was passiert!“ Der Junge schaute sie liebevoll an und streichelte ihr beruhigend durch das Haar. „Ich werde sie suchen.“, meinte Wesley.

Das Genick brach mit einem lauten, markerschütterten Knacken. Der Mann sackte auf den Bürgersteig. „So, jetzt sieht es wie Raubmord aus.“ Spike wedelte mit dem Portemonnaie seines Opfers in der Luft. Er grinste Gabriel an. Dann durchsuchte er das Ding nach Geld. Enttäuschend stellte er fest, dass der Mann nicht gerade viel mithatte.

Der ehemalige Wächter folgte dem Fluchtweg den Vampire. Wes sah Tara im Treppenhaus liegen und rannte zu ihr hinunter. Er rief ihren Namen mehrmals, der von den Wänden widerhallte. Mit zwei Fingern maß er ihren Puls am Hals. Keine Bissspuren. Sie lebte. Vorsichtig nahm Wes sie in seine Arme und betrat die Etage. Im Laufschritt gelangte er über den Flur. Dem nächstbesten er rief zu, dass er einen Krankenwagen bräuchte.

Tara schlug die Augen auf. In Schock starrte sie Wesley an, als wäre ein Fremder. „Es wird alles gut.“, flüsterte er und legte seine Hand auf ihr Bein. Ihr Schädel brummte und sie fühlte Übelkeit in ihr hochsteigen. Die Hexe fasste sich an den Kopf und schloss die Augen wieder. Der Krankenwagen brachte sie ins Hospital, wo man bei ihre eine Gehirnerschütterung feststellte.

Später saßen Gabriel und Spike gemeinsam in ihrem neuen Zimmer. Es war nicht so komfortable wie ihre alte Unterkunft, aber immerhin auch keine feuchte, kalte Krypta. Zu Spikes Unglück war noch nicht mal ein Fernseher vorhanden. Sie hatten das Kaff verlassen und waren nun in einem Außenbezirk von Phoenix. Gabriel hockte betrübt auf der Bettkante. Angelus Worte gingen ihm nicht aus dem Kopf, aber dazwischen drängte sich immer wieder das Bild von Xander, wie er ihn misshandelt an einen Stuhl gefesselt vorgefunden hatte.

„Lass den Kopf nicht hängen.“, sagte Spike in einem freundlichen Ton und setzte sich neben ihn. Der Jüngere betrachtete ihn argwöhnisch. „Du willst Angelus einfach zurücklassen, ja?“, fragte er spitzzüngig. „Nein.“ Spike stand auf, ging hin und her, während er erzählte. „Aber das hat Zeit bis morgen, bis wir einen Plan haben. Sie werden ihn nicht quälen. Das einzige, was sie ihm antun können, ist, ihm seine Seele wieder zu geben. Aber das ist jawohl ein Problem, das du mit Leichtigkeit beseitigen kannst!“ Er stand vor ihm, seine Hände in die Hüfte gedrückt.

„Außerdem“ Er setzte sich wieder. „Können wir ihn ein bisschen schmoren lassen. Du findest doch schließlich nicht in Ordnung, wie er mit Xander umgesprungen ist?! Ich hab’s mir fast gedacht. Und du solltest dir sowieso nicht alles von ihm gefallen lassen!“ Spike blickte ihm verärgert in die Augen. „Ich dachte, du magst mich nicht.“ Gabriel war verwirrt. Spike zuckte mit den Schultern. „Ich dachte, du wärst nur ein weiteres Spielzeug von Angelus. Spielzeuge muss man nicht respektieren. Ich war auch mal ein Spielzug von ihm.“

Das Geständnis überraschte den Blonden noch mehr. „Du? Und Angelus? Du hast ihn ... geliebt?“ „Irgendwann ist immer Schluss.“, antwortete Spike lakonisch. „Und warum bist du zurück? Bei uns?“ „Familie.“ Der Vampir hatte sich weggedreht und blickte aus dem Fenster. Draußen erhob sich die Sonne hinter den Hochhäusern und färbte den Himmel rötlich, um ihr Kommen anzukündigen. „Schlafenszeit.“

Gabriel lag noch lange wach und dachte über Spikes Worte nach. Neben ihm lag der Vampir schlafend, es schien zumindest so. Er dachte daran, dass er ihn nicht wirklich kannte. Er sah ihn plötzlich in seinem ganz anderen Licht. Gabriel blinzelte zu ihm hinüber, dann schlief er auch endlich ein.

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DarknessEmotions

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New PostErstellt: 08.03.04, 14:16  Betreff: Re: Generalprobe  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hey Süße!

Ich weiß lang lang ist es her, dass du FB von mir bekommen hast. Okay, ein kurze Rückblende von mir, dafür das du Folterszenen nicht so sehr magst, hast du sie sehr gut beschrieben. Also in diesem Sinne ein großes Lob an dich und spiel deine gute Story nicht immer so runter, denn das brauchst du nun wirklich nicht meine Liebe. Im letzten Teil hatte ich für einen Moment wirklich gedacht, dass Wesley Angelus töten würde, allerdings habe ich diesen Gedanken schnell verworfen, da ich mir sicher war, dass Wesley dafür sorgen wird, dass Angelus seine Seele zurückbekommt. Und dann gab es noch eine Varainte bei mir und zwar: wir reden hier doch von Angelus, der eigentlich mit Leichtigkeit diesen Pfeile hätte ausweichen können, wenn er es gewollt hätte oder ihn abfangen wie bei Faith. Aber vermutlich war er mal wieder zu überheblich und hat wohl geglaubt, dass Angels treuer Mitsstreiter eben seinem Boss nichts antuen kann.

Und jetzt komme ich mal zu Angelus' Bewusstlosikeit, da wir hier von einen Vampir reden, der nicht mal eben so schnell zusammen klappt, gehe davon aus das die Pfeilespitze mit Gift oder Beteubungsmittel getränkt ist. Oder hast du da eine andere Idee im Kopf? *neugierigbin*

Gabriel sollte auf Spike hören und sich endlich mal gegen Angelus etwas auflehnen. Und ich fände es gut, wenn sie Angelus etwas schmoren lassen würde, er hätte es verdient. Ich bin mal gespannt, ob du Xander und Gabriel noch mal auf einander treffen lässt und wenn wie beide reagieren werden. Bitte schreib bald weiter, freue mich auf jeden Fall sehr auf die Fortsetzung.

Viele Grüße Mel:))




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

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silverbird
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New PostErstellt: 08.03.04, 15:39  Betreff: Re: Generalprobe  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi!

Nun haben sie die Vampire doch gekriegt. Einen zumindest.
Andererseits hat es Angelus ja auch verdient, so wie er Xander gefoltert hat.
Natürlich würde ich mich freuen, wenn Spike und Gabriel ihn frei bekommen würden.
Aber was wird, wenn Wes und die anderen ihm seine Seele wiedergeben? :confused:
Mag er dan Gabriel nicht mehr und wenn doch, verliert er seine Seele wirder durch einen Augenblick des Glücks? Liebt er ihn dafür genug, oder ist er so wie Spike damals, nur ein Spielzeug für Angel(us)?
Und ist Spike wirklich nur wegen der Familenbande zurückgekehrt?

Du siehst, Fragen über Fragen. Ich hoffe du beantwortest bald einige davon im nächsten Teil. So bald wie möglich.
Lg. silverbird



Die wahren Abenteuer sind im Kopf.
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Velence
loving Lindsey


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New PostErstellt: 13.03.04, 12:28  Betreff: Re: Generalprobe  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Sorry, es hat etwas länger gedauert diesmal.
Danke für das FB. Tja Mel, ich habe Angelus mal wieder unterschätzt, gut, dass du mich daran erinnerst und deine für deinen hilfreichen Kommentar. Es freut mich, dass dir die Folterszene gefallen hat, da war ich wirklich unsicher. Und Silverbird, dank deine für deine Fragen, ich habe so manche Ideen. ;)

Teil 9

Die Sonne hatte sich längst erhoben und sandte hinter den Jalousien ihre warmen Strahlen aus. Xander saß im Zimmer der Mädels. Willow hatte sich schnellstmöglichst zum Hospital begeben, als Wes sie benachrichtigt hatte, was ihrer Freundin zugestoßen war. Der Junge war also allein mit dem Vampir. Er versuchte seine Anwesenheit zu ignorieren, indem er sich mit dem Rücken zu ihm hinsetzte. Er las einen Artikel in der Tageszeitung, die er sich geholt hatte.

Eigentlich konnte Xander sich nicht konzentrieren, da ihm Angelus im Nacken saß. Er beruhigte sich immer wieder damit, dass das Betäubungsmittel von dem Pfeil noch wirkte. Wesley hatte sich gewundert, dass sie den Vampir überhaupt so leicht zufassen bekommen hatten. Er spekulierte, dass er durch Gabriel und Spike abgelenkt war.

„Hey Harris.“ Angelus grinste, als er Xander zusammenzucken sah. Der Junge ließ die Zeitung sinken und drehte sich auf seinem Stuhl zu ihm um. „Ausgeschlafen?“ Seine Stimme war kühl. Er wollte um keinen Preis seine Angst zeigen. Der Vampir achtete nicht auf seinen Kommentar. “Du siehst gut aus.“, meinte er lächelnd. Xanders Hand flog hoch, aber sie sank auf halber Strecke zurück. Er hatte sein Auge noch nicht im Spiegel angesehen, wollte es auch gar nicht. Es tat nicht mehr so stark weh wie am Anfang und schwoll auch wieder ab, aber es musste schlimm aussehen. Willow hatte ihn liebevoll angesehen, als sie ihm einen Eisbeutel gereicht hatte und sagte, er sähe aus wie ein siegreicher Boxer.

„Weißt du, ich könnte das gleiche mit dir machen. Wer sitzt diesmal an einem Stuhl gefesselt hier und kann sich nicht wehren? Aber auf dein Niveau lasse ich mich nicht hinunter!“ Der Junge hatte die Arme vor der Brust verschränkt. „Meinst du, ich habe jetzt Angst vor dir?“ Angelus lachte laut. „Außerdem – darf ich dich erinnern, dass du längst auf meinem Niveau bist. Wir haben den gleichen Geschmack, zumindest was Gabriel betrifft.“

Xander schnaubte. „Niemals. Das war nur ein Ausrutscher. Völlig bedeutungslos. Wenn ich gewusst hätte, dass er auch ein verdammter Vampir...! Ach, warum rede ich überhaupt mit dir?!“ Er drehte sich um und stellte sich taub. Dann ging er auf den Flur und schloss die Tür hinter sich.

Zitternd tippte er Wesleys Nummer in sein Handy. Unruhig marschierte er ein paar Schritte über den Flur. Er hatte das Zimmer verlassen, damit er ungestört telefonieren konnte. Xander hielt es nicht mehr. Wie konnten sie mit seinem Peiniger allein lassen? Und das schon so lange? Ihm schien es unerträglich, besonders jetzt wo Angelus wieder wach war. Wesley meldete sich, er konnte den Jungen beruhigen und versprach, so bald wie möglich mit Willow wiederzukommen.

„Du machst mich sofort los!“, sagte Angelus, als Xander wieder eintrat. Der Vampir wurde allmählich wütend. „Du weißt, was passiert, wenn du mir nicht hilfst? Meine Rache wird süß sein. Für mich. Früher oder später werde ich dich killen. Du verzögerst nur dein Leid. Und ich werde dich leiden lassen - für jede Sekunde, die ich weiter gefesselt bin!“, zischelte Angelus. Xander lächelte stumpf. Er ignorierte ihn und widmete sich wieder der Zeitung. „Ich brauche noch nicht mal einen guten Grund, um dich zu quälen, damit habe ich mehr als nur einen guten Grund. Er heißt Gabriel. Komm schon, red mit mir! Du wirst dafür büßen müssen und das weißt du!“ Angelus wand sich heftig auf seinem Stuhl, an den er mehrmals gefesselt war. Später würde er es noch bereuen. Er würde sich entschuldigen und weinen, den Kopf senken. Doch der Junge würde seine Entschuldigung nicht annehmen.

Am Abend besuchten Spike und Gabriel das Hotel. Gabriel hatte ihn überreden können, Angelus zu befreien. Zielstrebig spazierten die beiden Vampire auf die Rezeption zu. „Was kann ich für Sie tun?“, fragte der Mann dahinter neutral. „Wir suchen eine gewisse Willow Rosenberg. Sie soll hier abgestiegen sein.“ Spike lehnte sich mit seinem Armen auf den schöne Marmor. „Ja, sie hat ein Zimmer bei uns.“ Der Vampir lächelte wohl etwas zu dreckig zu Gabriel. Ein Was-habe-ich-dir-gesagt-Blick. Der Mann verzog kurz das Gesicht und wunderte, was für Leute schon in dieses Hotel kamen.

„Und können Sie mir ihre Zimmernummer geben?“, fragte der Platinblonde weiter. „Nein, tut mir leid. Das machen wir nur auf Wunsch unserer Gäste.“ „Gut, dann rufen Sie sie an und sagen Sie...ähm, Carl Spielberg möchte sie sprechen.“ Spike hatte fast damit gerechnet. Er beobachtete, wie der Mann die Nummer wählte und mit der Person am anderen Ende sprach. „Tut mir leid, ich kann nichts für Sie tun.“, sagte er nach dem Gespräch.

„Gut, wenn sie die Tour spielen will und uns nicht kennt, bitte, dann gehen wir jetzt auf unser Zimmer.“ Spike wedelte mit seinem Zimmerschlüssel in der Luft herum. Die Vampire gingen mit großen Schritten zum Fahrstuhl. Der Mann hinter der Rezeption schaute ihnen angesäuert hinterher. Und so was ließen sie wirklich ins Hotel? Er runzelte die Stirn.

„Wir haben nichts erreicht.“, sagte Gabriel. „Das glaubst du.“ Spike grinste verschwörerisch. Sie stiegen in der dritten Etage aus. Gabriel folgte dem anderen. Dieser sah sich die Zimmernummern an und lief über den Gang. Vor einer Tür blieb er schließlich stehen, kniete sich nieder und spähte durchs Schlüsselloch. „Treffer!“, sagte er triumphierend. „Was siehst du?“ Gabriel beuget sich zu ihm. „Angelus gefesselt. Red. Und Wes.“ „Red?“ „Die rothaarige Hexe. Tara und Xander kann ich nicht sehen.”

Spike erhob sich und legte sein Ohr an die Tür, doch sie leider zu massiv, als dass er viel verstehen konnte. „Es gibt wohl Streit im Paradies.“, flüsterte er. Er hörte, wie die Stimmen immer lauter wurden. Eine nährte sich der Tür. „Weg!“, rief Spike noch und zog den überraschten Gabriel mit sich. Die Zimmertür flog auf, Xander stürzte heraus und rannte humpelnd tränenüberströmt weg. „Xander!“, rief Gabriel. Willow tauchte an der Tür auf. Wes hielt sie am Arm. „Nicht. Lass ihn. Er braucht erst mal Abstand.“, beruhigte er sie. Sie schaute ihm traurig nach, aber hörte schließlich auf den Wächter.

Entschlossen lief Gabriel dem Jungen hinterher, als die Hexe und der Wächter nicht mehr zu sehen waren. „Ich muss das noch klären.“, rief er zu Spike. Der Platinblonde verdrehte die Augen. „Gut, dann ist Angelus’ Rettung gestorben. Ich gehe essen!“, murmelte Spike.

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silverbird
blutjunger Vampir


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New PostErstellt: 15.03.04, 15:34  Betreff: Re: Generalprobe  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Ooch, wie kannst du nur jetzt aufhören? (schmoll)
Jetzt hab ich noch mehr Fragen.
Du machst es ja fast schon so wie Mel, sie lässt mich auch immer schmoren mit ihren gemeinen Ende der Teile.
Und jetzt du auch.
Das ist soo fies.
Doch du kannst es wieder gut machen, wenn du ganz schnell
Trotzdem für den tollen Teil.
Lg. silverbird

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DarknessEmotions

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New PostErstellt: 16.03.04, 20:54  Betreff: Re: Generalprobe  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hey Janine!

Meine Liebe ich muss silver Recht geben, so geht das aber nicht, du kannst doch hier nicht einfach aufhören Nun gut ich darf mich zu fiesen Enden ja eigentlich nicht äußern ;) Xander tut mir echt leid, nachdem was Angelus ihn alles angetan hat, muss er ihn auch noch ertragen und Angelus' Drohungen über sich ergehen lassen. Ich bin schon sehr gespannt, wie Xander reagieren wird, wenn Gabriel ihn erreicht hat. Und wie Gab sich versucht zu rechtfertig und ob er für Xan vielleicht doch etwas empfindet oder nur seinem Engel verfallen ist. Es wäre ja echt interessant und auch kompliziert, wenn Gabriel auch für Xander etwas empfinden würde ;) Ach und da bliebe immer noch Spike, was wird er für eine Rolle spielen. *neugierigbin* Ich hoffe, dass du schnell voran kommst und ich bald weiter lesen kann.
Und keine Ursache meine Liebe es freut mich, wenn ich dir helfen konnte. Ich hoffe, dass wird in Zukunft auch so bleiben.

Viele Grüße Mel




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

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New PostErstellt: 17.03.04, 16:41  Betreff: Re: Generalprobe  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Teil 10

„Xander. Alexander!“, schrie Gabriel. Der Junge blieb abrupt stehen und schaute sich um. Schmerz zuckte in seinem verwundeten Bein. „Verschwinde!“, antworte er böse, als er seinen Verfolger erkannte. Er lief weiter. „Warte doch. Bitte! Ich muss mit dir reden.“, flehte Gabriel. „Verpiss dich! Es gibt nichts zu sagen.“ Der Tränenstrom war gewichen, stattdessen spürte er Wut in sich kochen. Der Vampir holte schnell auf und brachte Xander zum Stehen. Er packte ihn an den Oberarmen und sah ihn eindringlich an. „Bitte. Gib mir eine Chance.“ „Aua.“, protestierte Xander und starrte an ihm vorbei. „Du tust mir weh.“

„Tu mir leid.“ Gabriel ließ los. „Ich wollte nicht, dass es so kommt. Ich wusste nicht, was Angelus vor hat.“ „Das ändert nichts an der Tatsache, dass du mich nur benutzt hast!“ Der Junge blieb stur, aber er lief auch nicht weiter. Denn eigentlich wollte er wissen, woran er war. Er hoffte, dass er falsch lag. „Das war nicht meine Absicht! Ich meine, ich mag dich wirklich und ich wollte dich nicht verletzten.“ Gabriel war verzweifelt. „Und du meinst, ich kann dir glauben, dir vertrauen? So einfach? Nach allem?“ Xander musterte ihn intensiv. Sein Blick war hart, aber er konnte in den Augen des Vampirs nichts finden. Nichts, was er suchte.

„Ich hasse Vampire!“ Der Junge wendete sich ab. “Hau ab.“ Gabriel schluckte. Er sah seine Chancen dahinsiechen. „Okay.“, seufzte er. „Ich gehe und du siehst mich nicht wieder.“ Der Blonde wollte gehen, aber das musste er noch sagen: „Trotz allem, die Nacht mit dir möchte ich nicht missen wollen. Es war wirklich schön.“

Xander kaute auf seiner Unterlippe. Nervös spielte er mit seinen Fingern. Er konnte nichts erwidern. Gabriel trat von hinten an ihn heran. Er legte seine Arme um den Jungen. Xander wand sich herum und schlang seinen Arme ebenfalls um den anderen. Laut weinend legte er seinen Kopf auf Gabriels Schulter.

„Sch, sch, beruhig dich.“, flüsterte der Vampir und streichelte ihm besänftigend über den Rücken. Der Junge schluchzte laut. Eine Weile standen sie in der Umarmung auf dem Flur, bis sich Xander wieder einigermaßen gefangen hatte. „Lass uns irgendwo hingehen, wo wir in Ruhe reden können.“ Arm in Arm schlichen sie davon.

Spike schlurfte unterdessen schlechtgelaunt durch die Lobby. Allmählich hing ihm das Hotel zum Halse raus, eigentlich nicht das Hotel... Da entdeckte eine Gestalt über den Teppich wandeln. Seine Miene erhellte sich sofort. Der Vampir beschleunigte seinen Schritt.

„Hey.“, grinste Spike. Niccolo zuckte erschreckt zusammen. „Ach, hi, du bist es!“ Sie standen sich gegenüber und Nic hob plötzlich, wie aus einem Reflex, seine Hand und führte sich an seinen Hals. Das Grinsen des Vampirs wurde breiter, Nic erinnerte sich an ihn, an seinen Biss. Spike nickte unwillkürlich „Ich habe deinen Geschmack noch auf meiner Zunge.“ „Was?“ Der Junge schaute ihn verständnislos an. „Ich meine, ich erinnere mich noch an unseren Casinoabend.“

„Stimmt, ja. Ich leider nicht mehr so genau.“ Er kratzte sich am Hinterkopf. Spike beobachtete die Bewegung genau. Er dachte an das raspelkurze Haar und Niccolos Geruch. Das Wasser lief ihm im Munde zusammen. Er leckte sich über die Lippen. „Ich bin am nächsten Morgen im Zimmer aufgewacht, aber wie ich zurückgekommen bin, keine Ahnung.“ Es riss ihn wieder aus seinen Gedanken. „Wir... Lass uns rausgehen. Ich brauche etwas frische Luft.“ „....und dann werde ich vollenden, was ich angefangen habe.“, dachte Spike.

Zur gleichen Zeit hatten sich Xander und Gabriel im alten Zimmer der drei Untoten eingefunden. Der Junge lag ausgestreckt auf dem Bett. Gabriel saß mit Xanders Kopf und einem Kissen auf seine Schoß am Kopfende des Bettes. Er strich durch die dunkelbraunen Haare und verteilte sie immer wieder neu, während er ihm zuhörte. „... Kannst du das verstehen?“ Xander beendete seine kleine Aussprache.

„Sicher, du hast sehr schlechte Erfahrungen mit Vampiren gemacht. Aber es gibt sowohl gute als auch schlechte.“, erwiderte Gabriel ganz ruhig. „Aber Angelus ist definitiv böse! Wir hätten ihn schon längst töten sollen. Wieso glaubt ihm jeder diese Angel-Masche? Er ist eine Gefahr für jeden. Du kannst sehen, was er mir angetan hat. Vielleicht hätte er mich getötet, wenn du nicht gekommen wirst. Das kann man nicht verzeihen! Oh nein, das will ich auch gar nicht, auch wenn er Angel ist. Er ist immer noch der selbe!“ Xander hatte sich selbst in Rage geredet. Er gestikulierte wild mit den Händen und wies auf seine Wunden hin.

„Was er getan hat, ist hässlich. Ich hasse Folter. Aber Angelus hat auch seine guten Seiten. Er kann sehr liebvoll sein. Wenn er will. Du müsstest seinen vernarrten Blick sehen...“ Gabriel lächelte bei der Vorstellung daran. „Schon gut, schon gut, red nicht weiter!“, grummelte Xander und verzog den Mund. So hatte er sich das nicht gedacht. Es erinnerte ihn bloß daran, dass dieser blonde Vampir dafür verantwortlich war, dass Angelus zurückgekehrt war. Die beiden. Und Sex. Es vermieste ihm noch mehr die Laune. „Liebst du ihn noch?“, fragte er kratzig.

Unterdessen waren Spike und Niccolo in die warme Nachtluft getreten. Der Mond hatte sich hinter ein paar Wolken versteckt und es wehte eine leichte Brise. Der Vampir drückte den Jungen gegen die Wand. Er hatte noch nichts gegessen und er kannte Niccolos süßes Blut, was ihn nur noch ungeduldiger machte. Spike hielt ihm mit einer Hand den Mund zu und presste ihn mit der anderen fest gegen den Backstein.

„An deiner Stelle würde ich das sein lassen!“, rief jemand. Spike gab ein Knurren von sich. Er drehte seinen Kopf und funkelte die Gestalt böse an. „Angelus?“, fragte er. „Fast. Angel. Und jetzt nimm deine Finger von ihm!“

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SPIKEmarsters

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New PostErstellt: 17.03.04, 18:39  Betreff: Re: Generalprobe  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi!!!!

Uh...Angel ist zurück , das lässt ja auf viel hoffen. Ich finde es auf jedenfall klasse, aber auch trurig, aber vielleicht bestht ja irgendwie ne Chance für Gab und Xan und Angel, na ja und natürlich Spike nicht zuvergesehen.
Hach, ich bin gerade richtig verwirrt den ich weis nicht auf was ich hoffen kann *seufz*
Ich hoffe der nächste Teil kommt bald und nimmt mir meinen Unwissenheit.

LG Nicki

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André Gide
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New PostErstellt: 17.03.04, 20:20  Betreff: Re: Generalprobe  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi!
Das ist je eine unerwartete Wendung.
Nun bin ich gespannt wie es weiter geht.
Jetzt sind da Gab, Angel, Xander, Spike und Nic.

Ah, schnell weiter bitte.
Lg. silverbird

Die wahren Abenteuer sind im Kopf.
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