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Angel/Wesley - you know, what I want

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Cimmeria
blutjunger Vampir


Beiträge: 170
Ort: Berlin



New PostErstellt: 08.11.06, 18:59  Betreff: Angel/Wesley - you know, what I want  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Titel: you know, what I want
Altersfreigabe: ab 18
Inhalt: Manche Dinge sagen sich am Telefon leichter
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Angel/Wesley


Angel schlich zu Tür und öffnete sie einen Spalt breit. Auf dem Flur war alles leer und ruhig. Er atmete erleichtert auf. Von Spike war nichts zu hören oder zu sehen, sehr gut.
Ebenso leise, wie er sie aufgemacht hatte, schloss er die Tür jetzt wieder, bevor er an seinen Schreibtisch zurückkehrte. Und Wesleys Nummer in England wählte.
Seine Finger trommelten leise auf den Tisch, während er darauf wartete, dass die Verbindung hergestellt wurde.
„Windham-Price?“
Angel schluckte, als er die vertraute Stimme hörte. Erst mit Verzögerung meldete er sich.
Die ruhige Neutralität verschwand sofort aus Wesleys Stimme. Besorgt fragte er: „Alles in Ordnung bei euch?“
Angel nickte, bis ihm einfiel, das Wesley diese Geste durchs Telefon kaum sehen konnte.
„Ja natürlich, alles bestens“, sagte er dann hastig, „ich wollte nur mal… deine Stimme hören.“
Wesley lachte leise. „Fehle ich dir so sehr?“
Angel lächelte. „Du fehlst mir immer, wenn du nicht da bist. Wer sonst soll mir akribisch meine Fehler aufzählen?“ Er lehnte sich bequem zurück und genoss das Geplänkel.
Es war fast wie sonst, wenn sie zusammen saßen und über den letzten Einsatz redeten. Oder über alte Zeiten.
Und es war eigentlich noch besser. Am Telefon konnten sie sich necken und Dinge sagen, die von Angesicht zu Angesicht unmöglich wären. Keiner musste befürchten, dass der andere die wachsende Erregung mitbekam, die manche Sätze und Bemerkungen auslösten und die weit über die engen Grenzen einer Freundschaft hinausgingen.
Angel dachte daran, wie oft er sich vorgestellt hatte, nach schwierigen Kämpfen mehr mit Wesley zu teilen als eine Flasche Whisky. Aber er wollte seinen besten Freund nicht in Verlegenheit bringen.
Zumal er wusste, wie peinlich es Wesley war, wenn Spike ihn in der Öffentlichkeit küsste oder demonstrativ nach seinem Schwanz tastete.
Anfangs hatte er Spike weggeschubst und ihn gebeten, das zu unterlassen, aber der blonde Vampir hatte nur gelacht und sich den Teufel um Wesleys Gefühle geschert. „Ist das mein Problem, wenn er so verklemmt ist?“, hatte er spöttisch gefragt.
Angel wusste es besser, Wesley war nicht verklemmt. Jedenfalls nicht sosehr, wie Spike behauptete. Er war eben zurückhaltend, aber gerade das gefiel Angel. Er träumte oft davon, wie es wohl wäre, Wesley endgültig aus der Reserve zu locken.
Wie es wäre, wenn Wesley unter seinen Küssen dahin schmelzen würde, wie es aussehen würde, wenn seine Erektion den Stoff seiner Hose fast sprengte, bis Angel seinen Schwanz sanft befeien würde.
Spontan griff er sich mit der freien Hand in den Schritt und strich über die harte Beule. Wesley erzählte von London und alten Freunden, die er besucht hatte, aber Angel hörte nicht richtig zu. Er genoss es, wie ihn Wesleys Stimme einhüllte, die vertrauten Töne, er konnte ihn vor sich sehen, lächelnd und gestikulierend, und konnte doch an nichts anders denken, als daran, wie Wesley vor ihm kniete und genüsslich über die ganze Länge seines Schwanzes leckte.
Er stöhnte unwillkürlich.
Wesley unterbrach sich sofort. „Entschuldige, ich langweile dich“, sagte er, „erzähl mir, was es bei dir neues gibt. Wie geht es… Spike?“
Angel hatte Wesleys Zögern bemerkt, er wusste, dass er nicht über Spike reden wollte, sich aber verpflichtet fühlte, nach Angels Liebhaber zu fragen.
„Spike, ja… er lebt.“ Angel wusste nicht recht, was er über Spike sagen sollte. Das er Spike in der letzten Nacht, direkt nach dem Kampf, voller Erregung gegen das Auto gedrückt und gefickt hatte, wollte Wesley sicher nicht hören. Auch nicht, das er dabei an ihn und nicht an Spike gedacht hatte, oder?
„Wir haben eine Dämonenbande ausgeschaltet, die die Nachbarschaft unsicher gemacht hat“, sagte er stattdessen.
„Gut.“
Es entstand eine Pause in der Angel verzweifelt hoffte, das Wesley nicht auflegte. Seine Sehnsucht war plötzlich so groß, dass er ohne Zögern ins nächste Flugzeug gestiegen wäre, um näher bei Wesley zu sein.
Und anscheinend, auch wenn er es nicht zu hoffen wagte, ging es Wesley ebenso, denn er legte nicht auf, sondern wartete ab.

Das Schweigen zog sich hin, Angel hörte nur Wesleys regelmäßige Atemzüge. Und dann, obwohl er sich fragte, ob er es sich nur einbildete, wurde Wesleys Atem schneller, keuchender.
Angel blickte in seinen Schoß, wo die Wölbung keinesfalls kleiner geworden war, ganz im Gegenteil und beschloss, auf die einzig mögliche Art Abhilfe zu schaffen. Schließlich konnte ihn als Vampir kein geänderter Atemrhythmus verraten.
Er klemmte den Telefonhörer zwischen Ohr und Schulter und zog behutsam seinen Reißverschluss auf. Trotzdem konnte er ein Stöhnen nicht ganz unterdrücken, als er die Hand um seinen Penis legte.
„Ist wirklich alles in Ordnung?“, fragte Wesley wieder, „Du klingst so komisch?“
„Ja wirklich…“ Angel wünschte sich, Wesley würde weiterreden, egal was, Hauptsache, er hörte seine Stimme, alles weitere würde sich in seinem Kopf abspielen.
„Erzähl weiter“, bat er schließlich etwas heiser, weil sein Hals so trocken war. Sein Blick hing gebannt an seiner Hand, die an seinem Steifen auf und ab glitt.
Wesley lachte amüsiert. „Okay, auch wenn ich glaube, es interessiert dich kein bisschen, du würdest lieber was anderes tun.“
Angel erschrak. Hatte er sich irgendwie verraten? Andererseits, was konnte schon passieren, wenn er Wesley gestand, was er für ihn fühlte? Wenn er ihn damit erschreckte – oder entsetzte – konnten sie das Thema vergessen und nie wieder darüber reden.
Blieb nur die Frage, was mit seinem Fluch war.
Bei Spike verwandelte er sich nicht in Angelus, aber es war auch höchst unwahrscheinlich mit einem Dämon einen Moment höchsten Glücks zu erleben. Oder war der Fluch ausgeschaltet, nachdem er das letzte Mitglied der Zigeunersippe getötet hatte?
Er wusste es nicht, aber am Telefon konnte eigentlich nichts passieren, beschloss er schließlich.
„Wes, Wesley…“, fiel er Wesley schließlich ins Wort, „ich…“ Er wusste nicht wie er es formulieren sollte.
„Was ist los? Irgendwas stimmt doch nicht, soll ich sofort zurückkommen?“ Wesleys Stimme hatte einen besorgten Klang angenommen.
Alles in Angel schrie „ja“, aber er wusste, wenn er Wesley gegenüber stand würde er es ihm nie sagen können. Das ging nur auf die Distanz übers Telefon.
„Nein, warte, ich wollte dir was sagen… dich was fragen…“
Wesley lachte wieder leise. „Raus damit, was ist es? Du bist doch sonst nicht so geheimnisvoll. Oder hast du mal wieder alle gefeuert?“
Angel schluckte trocken. „Nein, das nicht, es geht nur um uns. Um dich und… mich.“
Verdammt, was ist los, Angel?“ Wesley konnte seine Ungeduld nur mühevoll unterdrücken. „Sag mir klar und deutlich was du willst und hör auf, mich raten zu lassen!“
Wieder schluckte Angel und sah an sich herunter. Seiner Erregung hatte das ganze keinen Abbruch getan, ganz im Gegenteil, er war so hart, das es beinahe schmerzte.
Wieder wünschte er sich, Wesley würde bei ihm sein und ihm Erleichterung verschaffen. Und nicht weit weg am Telefon.
„Angel? Wenn du nicht gleich sagst, was los ist nehme ich den nächsten Flieger nach Hause“, drohte Wesley.
Ein glückliches Lächeln umspielte Angels Mund. „Nach Hause“, hatte Wesley gesagt. Sein Zuhause war bei ihm, Angel.
„Warte, Wes“, bat er, „es fällt mir nicht leicht, aber… während wir telefonieren, deine Stimme… ich denke an dich und…“, wieder wusste er nicht weiter, aber er musste es einfach aussprechen, egal, wie schwer es ihm fiel, „du fehlst mir… und du machst mich geil!“
Furchtsam wartete er auf eine Reaktion.

Es blieb lange still am anderen Ende und Angel verfluchte sich bereits für das, was er gesagt hatte. Fieberhaft überlegte er, wie er es als witzige oder einfach dahergesagte Bemerkung tarnen konnte, als sich Wesley wieder meldete.
„Ich mache dich geil?“
Kein Entsetzen, wie Angel schnell feststellte, nur eine gewisse Neugier. Er lächelte, die erste Hürde war genommen.
„Ich mag es, wie du redest, wie du ich bewegst, dein Aussehen, dein Lachen…“ Sein Finger tupfte einige Lusttropfen von seiner Schwanzspitze und er leckte sie ab, wobei er sich vorstellte, dass sie von Wesley wären. Und er die Ursache von Wesleys Erregung.
Wieder Schweigen, als müsste Wesley überlegen, was er darauf antworten sollte. Oder ob er überhaupt antwortete.
„Du hast… Spike.“
Angel starrte überrascht das Telefon an. Mit allem hatte er gerechnet, selbst mit Empörung, aber nicht damit.
„Du hast Spike.“ - Der Satz konnte alles Mögliche bedeuten. Du hast schon jemand anders, ich will nicht (der Ersatz sein), …
Angel war kurz davor, alles so zu belassen wie immer, in seiner Phantasie gehörte Wesley schließlich ihm, aber dann entschied er sich, die Sache durchzuziehen. Wenn er Wesley jetzt nicht gestand, wie sehr er ihn wollte, würde er es nie tun.
„Spike ist… klar, ich schlafe mit ihm, aber das ist eigentlich nur aus alter Gewohnheit. Wir sind Vampire, er ist mein Childe, und dann mein Fluch: Spike macht mich nicht glücklich, also kann ich meine Seele bei ihm nicht verlieren!“
Und nach einer kurzen Pause fügte er leise hinzu: „Du kannst mich glücklich machen, Wes.“
„Und Angelus befreien?“ Wesley klang plötzlich unheimlich traurig.
„Nein! Wer weiß, vielleicht wirkt der Fluch ja auch gar nicht mehr, wir können es doch immerhin versuchen, bitte, Wes. Ich bin… ich will dich sosehr, ich… halte meinen Schwanz in der Hand und stelle mir vor, es wäre deine Hand, die mich anfasst und streichelt und…“
„Hör auf!“, keuchte Wesley, „holst du dir einen runter, während wir telefonieren?“
„Ähm, ja… nicht richtig…“, murmelt Angel verlegen.
„Ist etwa Spike bei dir?“
„Was? Natürlich nicht, wie kommst du denn auf den Gedanken?“, fragte Angel verdutzt.
Er hörte, wie Wesley erleichtert aufatmete.
„Du bist in deinem Büro, richtig?“, fragte Wesley dann weiter. Immer noch nicht wissend, worauf er hinaus wollte betätigte Angel das.
„Schließ die Tür ab!“ Wesley unterbrach Angels Frage nach dem Warum. „Nun mach schon!“
Als er wieder am Telefon war, klang Wesley Stimme seltsam rau in seinem Ohr.
„Du stellst dir vor, dass ich deinen Schwanz anfasse?“, fragte er. Bevor Angel antworten konnte sprach er weiter, rau und heiser.
„Zieh dich aus, ich will alles von dir sehen.“
„Ich kann mich doch hier nicht ausziehen“, protestierte Angel, obwohl der Gedanke, Wesleys Anweisung zu gehorchen, seine Erregung auf neue Höhen brachte.
„Okay, mach wenigstens dein Hemd auf“, schwächte Wesley seine Anweisung ab.
Angel mühte sich mit einer Hand ab und bekam schließlich auch die Knöpfe auf. Er schob die beiden Hälften auseinander.
„Und jetzt?“
„Deine Muskeln, ich habe sie so oft gesehen, wenn du ohne Hemd trainiert hast.“ Wesleys Stimme war leise und verträumt. „Ich möchte dich anfassen, deine kühle Haut berühren, leicht in deine Brustwarzen kneifen, bis die Nippel hart werden und sich aufrichten. Darüber lecken, langsam tiefer gehen, bis zum Bauchnabel und dann…“ Angel stöhnte und stand auf und mühte sich ab, seine Hose und die Unterhose etwas herunter zu schieben. Seine Haut glühte vor Erregung und war gar nicht so kühl, wie Wesley dachte.
Das Leder seines Sitzes war kälter als seine nackte Haut.
„Mein Schwanz, kümmere dich darum“, bettelte er.
Am Rande bemerkte er, wie stoßweise Wesleys Atem kam.
„Später.“ Wesley keuchte. „Meine Finger fahren durch deine Schamhaare, berühren kurz die Stelle, wo sich dein Schwanz groß und stolz daraus erhebt und dann…“
Angel war bis an die Kante vorgerutscht und spreizte die Beine soweit es ging. Seine Hand bewegte sich in einem schnellen Stakkato.
„Blas mir einen.“
„Noch nicht.“ Wieder dieses leise Lachen, das Angel inzwischen hocherotisch fand. „Nein, Angel, ich werde dich küssen, aber nicht da. Sondern auf den Mund. Ich lecke über deine Lippen, meine Zunge schlüpft in den schmalen Spalt dazwischen… - und wieder hinaus.“ Angel warf den Kopf zurück und befeuchte seine trockenen Lippen mit der Zunge. Gleichzeitig fragte er sich, wie lange er das noch aushalten würde, Wesley machte ihn verrückt.
„Hinein und hinaus, hinein und hinaus“, flüsterte Wesley und in demselben Rhythmus bewegte Angel seine Hand.
„Meine Zunge gleitet an deinen Zähnen entlang, an deinem Gaumen, spielt mit deiner Zunge, mir wird die Luft knapp aber ich höre nicht auf, ich will dich spüren, schmecken…“
Wes, mein Schwanz platzt bald“, erinnerte ihn Angel.
„Oder er fängt Feuer“, schnaufte Wesley, „mach langsamer.“
Angel verlangsamte seine Bewegungen tatsächlich während er sich fragte, woher Wesley das wissen konnte. Aber bevor er lange darüber nachdenken konnte, sprach Wesley weiter.
„Ich hole tief Luft, bevor ich mich wieder deinem wunderbaren Körper widme“, fuhr Wesley fort. Seine Stimme war leise und von hypnotischer Eindringlichkeit.
„Ich ziehe eine feuchte Spur von deinem Mund übers Kinn, deinen Hals entlang, bis zum Schlüsselbein.“
Angel stöhnte laut, bevor er „weiter“ flüsterte.
„Ich kann das Salz auf deiner Haut schmecken, die kleinen Schweißperlen, die sich an dieser Stelle sammeln, ich möchte für immer die Lippen auf deine glatte, kühle Haut pressen…“, wieder unterbrach ihn ein verzweifeltes Aufstöhnen Angels.
„Wes, ich… kann nicht mehr, ich…“
„Denk an was anderes! An deinen letzten Kampf!“
Angel konnte nicht anders, er gehorchte, wie er es schon die ganze Zeit tat. Wäre er bei klarem Verstand, hätte er sich sicher gefragt, seit wann Wesley solche Macht über ihn hatte, aber in seiner augenblicklichen Situation fragte er nicht.
Er war seinen Gefühlen und seiner Erregung so hilflos ausgeliefert wie nie zuvor.
„Erzähl mir von dem Kampf!“
„Einige Vampire… sie haben ein ganzes Stadtviertel terrorisiert… wir haben dem eine Ende gemacht.“
„Die Brüder lernen es wohl nie.“
Angel konnte Wesley direkt vor sich sehen, wie er lächelte und dabei den Kopf schüttelte, während er sich eine kurze Notiz dazu machte.
Alter, zuverlässiger Wesley, so vertraut in seinen Gesten und Reaktionen, er hätte geschworen, ihn in und auswendig zu kennen. Und erlebte jetzt eine Seite, deren Existenz er niemals vermutet hätte.
„Was hast du danach gemacht?“
Angel zögerte. „Ich… wir sind nachhause gefahren“, sagte er dann.
„Und davor?“ Wesley blieb hartnäckig. „Sag es mir.“
„Na ja, ich… habe Spike… gevögelt.“
„Hat es dir gefallen?“
Angel blickt an sich herunter. Seine Hand lag ruhig in seinem Schoß, aber sein Schwanz war immer noch steinhart. Er berührte vorsichtig eine heraustretende Ader an der Unterseite, was einen Strom der Erregung durch seinen Körper jagte.
„Hat es dir gefallen?“, fragte Wesley noch einmal mit seidenweicher Stimme.
„Nein… ja… aber nicht so gut, wie mit dir“, brach es schließlich aus Angel heraus.
Wieder einmal antwortete ihm leises Lachen, in dem diesmal ein amüsiertes Kichern mitschwang.
„Machen wir weiter. Mit der Zunge zeichne ich feuchte Muster auf deine Haut, bis zu deinen Brustwarzen. Ich umkreise sie mit dem Daumen, bis sie sich aufrichten und sauge die Nippel sanft zwischen die Lippen, erst die eine dann die andere.“
Angel hatte die Aufforderung, es langsamer angehen zu lassen bereits vergessen. Er spürte die Spannung, die sich in seinem Unterleib aufbaute und hoffte nur, das Wesley noch zu seinem Schwanz kam, bevor er zum Orgasmus kam.
„Ich bin gleich soweit“, stieß er heiser hervor.
„Oh, dann muss ich mich wohl etwas beeilen“, erwiderte Wesley gelassen.
„Deine Finger krallen sich in meine Haare und zerren mich tiefer, zu deinem Schwanz, der hart und aufrecht steht.“
„Jaaaa!“
Ich lege Zeigefinger und Daumen wie einen Ring um die Wurzel und ziehe diesen Ring in Richtung Spitze, während ich meinen weit geöffneten Mund über die pralle Eichel stülpe.“
Angels einzige Antwort bestand aus lustvollem Keuchen.
„Meine Zunge findet die Lusttropfen an der Spitze, die ich langsam und mit Genuss ablecke, bevor ich…“
„Wes, es sind schon mehr als nur ein Paar Tropfen“, unterbrach ihn Angel japsend, „ich komme. Oh mein Gott, ist das gut!“
„… dein Schwanz explodiert in meinem Mund, dein Samen verschmiert meine Mundwinkel, ich schlucke, aber es kommt immer mehr…“
Angel, der den Kopf weit nach hinten gelegt und die Augen krampfhaft geschlossen hatte, blickte jetzt wieder auf die Hand in seinem Schoß.
Die Nachwirkungen seines Höhepunkts klangen langsam ab und machten einer schläfrigen Zufriedenheit Platz.

Mangels anderer Möglichkeiten wischte er seine verschmierte Hand an der Hose ab, bevor er den Telefonhörer in die andere Hand wechselte und die Schultern kreisen ließ.
„Wes, bist du noch da?“
„Natürlich.“ Wesleys Stimme klang so ruhig und gelassen wie immer, jeder erotische Unterton war daraus verschwunden.
Angel starrte auf den langsam trocknenden Fleck auf seiner Hose und entdeckte auch die Flecken auf dem Fußboden und seinen Schuhen. Er starrte darauf als könnte er sich nicht erklären, woher sie kamen.
„Wes, worüber sprachen wir gerade?“, fragte er vorsichtig.
„Hast du jetzt Alzheimer?“ Wesley lachte, aber es klang wie immer. „Ich habe alte Freunde von der Akademie getroffen, wir waren Essen und im Theater - ach ja und der Rat der Wächter ist mir immer noch gram. Aber ich hatte nichts anders erwartet. Trotzdem schön, mal wieder hier zu sein.“
Angel hörte nur mit einem halben Ohr zu, während er sich vorbeugte und den Zeigefinger in einen größeren Fleck tupfte. Er roch daran und leckte ihn nach kurzem Zögern ab. Es konnte keinen Zweifel geben, um was es sich handelte.
„Angel. Angel?“
Er schreckte aus seinen Gedanken auf.
„Äh ja, tut mir Leid, ich bin irgendwie… erschöpft“, entschuldigte er hastig.
„Schon gut, der Zeitunterschied ist schon heftig. Aber wenn es sonst nichts Neues gibt?“
„Nein, eigentlich nicht“, sagte Angel nachdenklich. Wenn die unübersehbaren Spuren nicht wären würde er das ganze für einen Tagtraum halten, aber so?
„Gut, ich bin ja auch übermorgen wieder zurück. War schön, was von dir zu hören.“
Auch Angel verabschiedete sich, horchte dann noch einen Moment auf das leise Rauschen, bevor er auch auflegte und die Schreibtischschublade aufzog, um nach Taschentüchern zu suchen. Während er sich so gut es ging saubermachte und Spuren beseitigte, fragt er sich noch einmal, ob er das Gespräch mit Wesley nur geträumt hatte. Vielleicht hatte sich einer dieser erregenden Gedanken über Wesley, die ihn von Zeit zu Zeit überkamen, selbstständig gemacht.
Aber wie auch immer, er sollte ein ernsthaftes Gespräch mit Wesley führen, wenn dieser wieder da war. Wenn er es richtig anstellte würde aus dem Tagtraum vielleicht bald Wirklichkeit werden.
Und er sollte sich von Spike trennen, der ihm eigentlich nicht bedeutete. Jedenfalls nicht soviel wie Wesley.
Doch bis dahin hatte er ja noch zwei Tage Zeit. Und es sprach überhaupt nichts dagegen, den Tagtraum von eben noch einmal mit einem realen Partner zu durchleben, und wenn es nur Spike war.

~ Ende ~


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Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen.
Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben (Mark Twain)
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