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Angel(us)/Wesley - Camouflage

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Cimmeria
blutjunger Vampir


Beiträge: 170
Ort: Berlin



New PostErstellt: 10.07.04, 18:09  Betreff: Angel(us)/Wesley - Camouflage  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Autor: Cimmeria
E-Mail Adresse:
Titel: Camouflage
Altersfreigabe: 16
Teil: 1/1
Spoiler: - -
Inhalt: Wesley sucht Angel. Aber gibt es Angel überhaupt?
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Angel / Wesley
Disclaimer: Die Jungs gehören Joss Whedon


Wesley blieb stehen und sah sich um.
Aber er konnte denjenigen, den er suchte, nirgends entdecken.
Als Lorne dafür ihn entdecke und zu sich winkte, lächelte Wesley gequält.
Eigentlich wäre er lieber unauffällig wieder verschwunden, aber dazu war es ja nun zu spät.
„Schön dich mal wieder zu sehen!“ Lorne küsste Wesley, bevor er sich dem Kind in der Babytragetasche zuwandte.
„Und du hast meinen Süßen mitgebracht!“ Er hob Connor hoch, der ihn strahlend anlächelte. Lorne schäkerte etwas mit dem Kind, bevor er sich wieder um Wesley kümmerte. „Setzen wir uns da drüben hin. Was willst du trinken?“
„Nichts. Ist er... da?“
Lorne schüttelte nur den Kopf und sah Wesley prüfend an. „Willst du ihn sehen oder willst du nicht?“
„Ist er da?“, wiederholte Wesley, ohne auf die Frage einzugehen.
„Nein.“
War er da?“
Lorne versuchte, in Wesleys Gesicht zu lesen, was er hören wollte. Aber selbst mit seiner Erfahrung wusste er nicht, welche Antwort richtig wäre.
„Schon gut, vergiss es“, meinte Wesley müde. „Und versuche auch nicht, in meinem Kopf rumzukramen.“
„Das würde ich nie...“, entgegnete Lorne entrüstet, dann lächelte er zerknirscht. „Okay, natürlich würde ich. Alte Gewohnheiten sterben nur schwer. Aber er war da. Ich habe ihn rausgeschmissen.“
„Hat er was über mich... uns... gesagt?“ Wesley hatte Connor auf dem Schoß und streichelte ihn mechanisch.
Lorne nickte nur. „Ja. Er hat laut genug damit angegeben.“ Er sah Wesley eindringlich an. „Er ist es nicht wert! Natürlich, ich kenne ihn nicht so lange wie du, aber ich konnte in seiner Seele lesen. Es war immer nur eine Maske, eine Rolle, die er gespielt hat. Angel oder Angelus, je nachdem, wonach ihm war. Aber keiner von beiden ist wirklich real.“
„Er hat uns gefeuert. Wie damals, als er Darla und Drusilla gejagt hat.“ Wesleys Stimme war so leise, als ob er zu sich selbst sprechen würde.
„Ich weiß.“ Lorne berührte ihn sanft.
„Dabei kann er das doch gar nicht mehr.“ Wesley redete weiter, als ob Lorne nichts gesagt hätte. „Damals haben wir ihn doch nur wieder aufgenommen, weil er eingewilligt hat, für uns zu arbeiten. Und nicht mehr wir für ihn.“
Er sah endlich auf und Lorne erkannte die Verzweiflung in seinem Gesicht. „Ich bin doch derjenige, der Angel Investigations leitet. Ich! Und nicht er!“
„Gib mir den Kleinen mal.“ Lorne nahm Wesley das Kind ab und legte es behutsam zurück in die Tragetasche.
So leid es mir tut, Wes, aber du musst den Tatsachen ins Auge sehen: Den Angel, an den du glaubst, gibt es nicht. Und hat es nie gegeben. Er hat auch dir das vorgespielt, was du sehen wolltest - wie allen anderen – bis er es leid war.“
Seine Stimme wurde sanfter. „Bleib bei mir. Für Connor. Er braucht jemand, der für ihn da ist. Und ich kann tagsüber auf ihn aufpassen und du nachts. Oder, wenn du nachts arbeitetest, dann nehme ich ihn eben hierher mit.“
Wesley schüttelte nur den Kopf und fasste nach der Babytasche. „Es war schön, dich zu sehen, aber wir müssen weiter“, murmelte er im Aufstehen.
Lorne legte seine Hand über Wesleys. „Lass ihn hier! Alleine kommst du schneller voran. Und wenn du Ärger bekommst...“
Wesley überlegte kurz, dann nickte er.
„Pass gut auf ihn auf. Ich bin spätestens zum Sonnenaufgang zurück.“ Er küsste Connor. „Ich finde deinen Daddy schon, keine Angst.“
Lorne sah ihm hinterher und seufzte. Finden wirst du schon jemand, dachte er, aber ob es der ist, den du suchst?

Wesley ging langsam zurück zum Auto. Und auch, nachdem er wieder eingestiegen war, fuhr er nicht gleich los.
Zu viele Gedanken gingen ihm durch den Kopf.
Was, wenn Lorne Recht hatte? Und der Angel, den er suchte tatsächlich nie existiert hatte? Aber mit wem hatte er dann all die Jahre gearbeitet – und gelebt?
Wesley schüttelte unwillig den Kopf, um diese Gedanken zu vertreiben.
Lorne irrte sich. Es gab Angel. Und es gab Angelus. Wesley hatte beide erlebt.
Und er wusste sehr wohl, wen er gerade vor sich hatte.
Müde startete er den Wagen, um die Stadt weiter nach Angel abzusuchen.
Aber beim Fahren kamen jene hartnäckigen Gedanken zurück, die er so gerne vergessen hätte. Die Erinnerung an das letzte von vielen Gesprächen mit Cordelia und Gunn. Und ihre Weigerung, Angel Investigations weiter bestehen zu lassen. Sosehr Wesley auch geredet, geschmeichelt und zum Schluss verzweifelt gedroht hatte: Keiner von Beiden war bereit, Angel Investigations fortzuführen.
Und Cordelia hatte es schließlich ausgesprochen, was sie und Gunn – und letztlich auch Lorne – dachten: „Es ist vorbei! Er hat uns gefeuert und diesmal ist es endgültig!“
„Aber er kann euch, uns, doch gar nicht feuern. Die Firma gehört ihm doch nicht mehr!“, hatte Wesley verzweifelt gesagt.
Das Mitleid in Cordelias Blick traf ihn mehr als der Rauswurf davor.
„Wes, ihm gehört die Firma, sie hat ihn immer gehört. Er ist Angel und das war Angel Investigations. Er hat dich nur den Boss spielen lassen. Bis es ihn gelangweilt hat, dann hat er wieder die Kontrolle übernommen. Und jetzt langweilt ihn auch dieses Spiel.“
Sie legte ihm sanft die Hand auf den Arm. „Trenn dich von ihm, er zieht dich sonst mit in seine persönliche Hölle. Such dir jemand, der sich wirklich was aus dir macht.“
„Natürlich.“ Wesley nickte hastig und hoffte, das sie das Thema nicht weiter verfolgte. Aber er wusste, das es nie einen anderen geben konnte als Angel.
Und Cordelia beharrte auch nicht auf diesem Thema.
Sie redeten dann noch über einige Belanglosigkeiten und trennten sich schließlich, als ob sie nicht Jahre lang zusammen gearbeitet, geliebt und gelitten hatten.
Und Wesley fragte sich, ob er sie wohl je wiedersehen würde.

Er seufzte leise, als er merkte, dass er bereits an seinem ersten Ziel angekommen war. Kurz dachte er an Connor.
Er empfand es als falsch, ihn bei Lorne zu lassen. Sosehr er Lorne auch mochte, Connor gehörte zu ihm. Und natürlich zu Angel.
Aber er sah auch ein, dass Lorne Recht hatte.
Ohne das Kind war er bei seiner Suche besser dran. Und wenn er wirklich in einen Kampf geriet, brauchte er sich nicht um das Kind kümmern.
Nach einem nachdenklichen Blick auf die schäbige Fassade stieg er endlich aus und betrat die Dämonenbar.
Etliche Stunden später verließ er erschöpft eine weitere Bar, in der er Angel gesucht hatte.
Seine Jacke wies einen langen Riss auf, wo er mit einem Messer in Kontakt gekommen war. Der Angreifer hatte das, im Gegensatz zu ihm, nicht überlebt.
Wesley rubbelte abwesend an einem Blutfleck an seinem Ärmel herum. Die restlichen Flecken ignorierte er.
Er sah auf die Uhr. In ungefähr einer Stunde ging die Sonne auf, viel Zeit blieb ihm nicht mehr. Tagsüber würde sich Angel irgendeinen Platz zum Schlafen suchen. Und Wesley wusste, das er ihn dann erst Recht nirgends finden würde.
Doch überall, wo er in dieser Nacht gewesen war hatte er nur gehört, dass Angel schon lange nicht mehr da gewesen war.
Wesley bekam langsam den Eindruck, das Angel ganz genau wusste, dass er ihn suchte. Und ihm bewusst aus dem Weg ging.
Erst in der nächsten Bar bekam er einen ersten Hinweis, wo Angel sein könnte.
Der Besitzer erzählte ihm von einem neuen Club, der ausschließlich Männern, Menschen und Vampiren, Zutritt gestattete.
Die Information hatte er zwar nur widerwillig, und erst als Wesley ein wenig eindringlicher geworden war, gegeben, aber Wesley glaubte ihm.
Die meisten Menschen – und Dämonen – sagten die Wahrheit, wenn man sie kopfüber aus einen Fenster im zweiten Stock hielt.
Wesley beschloss, sich diesen Club näher anzusehen. Und wenn er Angel dort nicht fand, würde er ins Caritas zurückkehren und Connor abholen.
Und in der nächsten Nacht weitersuchen.

Die Straße sah besser aus als die anderen, in denen er bereits gewesen war. Es gab gepflegte Vorgärten und einzeln stehende Häuser.
Wesley stieß das Gartentor auf, das lautlos nach innen schwang.
Er blieb stehen und sah sich um, aber konnte niemand entdecken.
Doch offenbar wurde das Gelände gut bewacht, denn wenige Schritte später standen wie aus den Boden gewachsen zwei Männer vor ihm. Wesley erkannte, das es sich um einen Menschen und einen Vampir handelte.
„Können wir Ihnen helfen?“, erkundigte sich der menschliche Partner freundlich.
Wesley grinste böse. „Das soll der beste Club in L.A. sein.“
Der Vampir lächelte, behielt aber sein menschliches Aussehen bei.
„Stimmt. Wir haben ein ganz besonderes Programm.“
Wesley Grinsen wurde breiter. „Dann zeigt mir mal, was es so gibt.“
Beide schüttelten bedauernd die Köpfe. „Tut uns leid, nur für Mitglieder. Oder auf besondere Empfehlung.“
Sie versperrten Wesley weiter den Weg.
Der grinste nur, während er überlegte, ob er sich mit Gewalt Zutritt verschaffen sollte. Mit den beiden würde er mühelos fertig werden, aber er wusste nicht, wie viele Wachen es noch gab.
Er versuchte es anders. „Ich bin ein Freund von... Angel!?“. Wesley wartete gespannt.
Der Vampir nickte und lächelte breit.
„Natürlich, Angel. Warum haben Sie das nicht gleich gesagt.“
Und sein Partner fügte hinzu. „Freunde von Angel sind uns ganz besonders willkommen.“
Sie traten rechts und links zur Seite, um Wesley durchzulassen.
Wesley behielt sein Grinsen bei, bis er an ihnen vorbei war. Dann verlor er schlagartig seine aufgesetzte Fröhlichkeit.
Und fragte sich besorgt, was ihn drinnen erwartete.

Der Raum war in gedämpftes Licht getaucht. Überall standen plüschige Sofas und kleine Tische. Wesley fühlte sich in eine andere Zeit zurückversetzt.
Und er wusste, warum Angel dort offenbar Stammgast war.
Einmal, als zwischen ihnen noch alles in Ordnung gewesen war, hatte er Wesley erzählt, das er das ausgehende 19. Jahrhundert bisher am meisten gemocht hatte.
Und Wesley erinnerte sich noch an etwas anderes: Angel hatte nie viel von der Zeit gesprochen, als er noch Angelus gewesen war. Aber einmal, als er betrunken und daher redseliger als sonst gewesen war, hatte er von einem seiner Opfer erzählt.
Ein junger Mann in London, William.
Drusilla hatte ihn zum Vampir gemacht, aber Angel, oder Angelus damals, hatte ihn immer als sein Child betrachtet.
Doch später waren sie zu erbitterten Feinden geworden.
Und Angel hatte auch nie wieder von ihm gesprochen.

Wesley kehrte langsam in die Gegenwart zurück und sah sich um.
Er musterte die Gäste. Die Vampire waren leicht in der Überzahl.
Viele hatten sich zu Paaren zusammengefunden, wobei es rein menschliche und vampirische Paare gab, aber auch gemischte.
Wesley schlenderte langsam durch den Raum und ignorierte die interessierten Blicke, die er auslöste.
Ihn interessierte nur ein Mann, den er zu finden hoffte.
Er wollte fast schon aufgeben, als er auf ein Paar in einer dunklen Ecke aufmerksam wurde, das auf einem Sofa liegend in eine wilde Knutscherei versunken war.
Der eine von beiden trug einen langen, schwarzen Ledermantel, der auch seinen Partner weitgehend verdeckte.
Er war völlig in Schwarz gekleidet, nur seine extrem blonden Haare standen in auffälligem Kontrast dazu. Als hätte er Wesleys Blick bemerkt, sah er auf. Sein Gesicht wies ihn als Vampir aus.
Er musterte Wesley von oben bis unten, dann beugte er sich wieder über seinen Partner und sagte leise etwas, beide lachten und der andere Mann versuchte, einen freien Blick auf Wesley zu bekommen.
Und Wesley erstarrte.
Angel, er hatte ihn endlich gefunden!

Angel starrte ihn nur an, dann schob er seinen Partner unwillig zur Seite und stand auf. „Wes, was machst du hier?“
Der blonde Vampir setzte sich auch auf und zog ein Päckchen Zigaretten aus der Manteltasche. Er rauchte, während er Wesley neugierig ansah.
„Ich habe dich gesucht“, antwortete Wesley endlich.
Er wollte auf Angel zugehen und ihn umarmen, aber irgendwas an dessen Haltung hinderte ihn daran. Also blieb er stehen und wartete ab.
„Okay, du hast mich gefunden. Und jetzt?“
Angel streckte die Hand aus und der andere Vampir gab ihm die Zigarette.
Angel inhalierte den Rauch und stieß ihn langsam wieder aus.
„Und jetzt?“, wiederholte er ungeduldig.
Der andere Vampir schmiegte sich an ihn.
„Wie du siehst, bin ich beschäftigt.“ Angels Gesicht, das bis dahin menschlich gewesen war, verwandelte sich. Seine gelben Augen glühten.
„Du kannst mir keine Angst mache“, sagte Wesley leise.
Angel lachte etwas und verwandelte sich zurück. Er zog den dunkel gekleideten Mann enger an sich und biss spielerisch in dessen Nacken.
„Wir könnten ihn töten und uns sein Blut teilen“, murmelte er.
Der andere Vampir hob etwas den Kopf und grinste Wesley an. „Ob sein Blut noch schmeckt? Er sieht ziemlich alt aus!?“
Angel warf lachend den Kopf zurück. „Oh, er ist jünger, als er aussieht. Aber er macht sich einfach zuviel Gedanken um alles.“ Er sah Wesley an. „Verschwinde, das ist kein Ort für dich.“
„Für dich auch nicht“, entgegnete Wesley, „komm mit nach Hause, Angel.“
„Komm mit nach Hause?“, echote der andere Vampir erstaunt. Er löste sich von Angel und sah ihn erstaunt an. „Du und er? Ihr habt...?“
Angel schüttelte unwirsch den Kopf. „War nur aus Neugier. Ich wollte wissen, wie es mit einem Menschen ist. Ist aber lange vorbei!“
„So lange auch nicht“, widersprach Wesley. Er begriff, das Angel nicht freiwillig mitgehen würde.
„Erinnerst du dich an ihn?“ Er zog das Bild von Connor, das er immer bei sich trug, aus der Tasche.
Angel sah es kurz an, zuckte dann die Schultern.
Der andere Vampir betrachtete es länger. „Hm, frisches Blut.“ Er sah Wesley an. „Wie viel willst du dafür haben?“
Wesley ignorierte ihn, er sah nur Angel an. „Erinnerst du dich?“, wiederholte er. „Dein Sohn wartet auf dich!“
Angel erstarrte für einen Sekundenbruchteil, dann hatte er sich wieder unter Kontrolle. Er lachte, und es klang wirklich amüsiert.
„Mein Sohn? Verdammt, du weißt, das ich ein Vampir bin. Und Vampire haben keine Kinder. Unsere Childs entstehen anders.“
„Connor ist dein Sohn“, beharrte Wesley.
Angel schüttelte den Kopf.
„Gib mal her!“ Der andere Vampir griff nach dem Bild. Dann sah er Angel an. „Könnte aber glatt deiner sein“, sagte er und Misstrauen schwang in seiner Stimme mit.
Angel grinste nur. „Gib mir ´ne Zigarette.“
Er wartete, bis er die Zigarette in der Hand hielt.
„Also, ich bin der Vater von dem Gör. Und wer soll die Mutter sein?“ Er zeigte mit der Zigarette auf Wesley. „Du etwa?“
„Darla.“
Nach einem Moment ungläubigen Staunens brachen beide Vampire in haltloses Gelächter aus.
„Darla“, keuchte der andere Vampir, „ausrechnet Darla.“ Er gab Wesley das Bild zurück und schüttelte den Kopf. „Pech gehabt, mein Freund, ich hätte dir fast geglaubt, auch wenn es mehr als unwahrscheinlich ist, das ein Vampir ein Kind zeugt. Aber jetzt hast du dich doch verraten. Ich kenne Darla, sie ist auch ein Vampir. Und jetzt verschwinde, bevor ich dich aussauge!“
„Aber Angel und Darla sind Connors Eltern. Darla hat sich selbst gepfählt, damit das Baby überlebt!“ Doch noch während er redete, sah Wesley den Triumph in Angels Augen und wusste, das es vorbei war.
„Klar, Darla hatte schon immer so eine soziale Ader und viel Mitgefühl für andere.“
Der Vampir sah Wesley eindringlich an. „Ich kenne Darla. Und zwar länger als du. Und sie ist nie schwanger geworden, weder von Angelus noch von sonst wem. Warum sollte es diesmal anders gewesen sein?“
Er trat hinter Angel und legte die Arme um ihn. Dann flüsterte er ihm etwas ins Ohr, das Angel leise auflachen ließ.
„Du kannst gerne bleiben und mitmachen“, bot er Wesley gemein grinsend an. „Aber ich kann nicht garantieren, das du den Sonnenaufgang noch erlebst.“
Wesley wusste, dass er verloren hatte.
Verloren den Kampf um Angel und um seine Liebe. Er konnte nur noch gehen, sonst hätte Connor überhaupt niemand mehr.
Langsam steckte er das Bild wieder ein. „Ich habe dich geliebt. Und ich hoffe, das du eines Tages zurückkommst. Wir werden auf dich warten, Connor und ich.“
Müde drehte er sich um und ging.
Angel sah ihm nachdenklich hinterher.
Als der andere Vampir sich auf Wesley stürzen wollte, hielt er ihn zurück.
„Lass ihn gehen, sein Blut schmeckt sowieso nicht. Und wir können doch was besseres machen, als uns mit so einem Langweiler abgeben, oder William?“

Ende


[editiert: 28.03.05, 14:05 von DarknessEmotions]
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SPIKEmarsters

Administrator

Beiträge: 272
Ort: Weißenfels (Sachsen Anhalt)


New PostErstellt: 10.07.04, 23:32  Betreff: Re: Camouflage  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Heychen!!!!

Wieder eine klasse Story von dir, leider ist sie ziehmlich kurz und traurig.
Was ist nur mit Angel los das er sich an 'nichts' mehr erinnern kann?!
Und er hängt wieder mit Spike ab bzw. William?!
Waren Angel udn Angelus wirklich nur Fassade?!
Es wäre wirklich klasse, wenn es vielleicht einen zweiten Teil geben könnte.

Lg Nicki

Man muss den Kopf Hochtragen damit man die Welt sieht!!!! ((Ja, das ist so) by me)
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Velence
loving Lindsey


Beiträge: 252


New PostErstellt: 11.07.04, 17:03  Betreff: Re: Camouflage  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hey,
Eine gute Geschichte, aber: Was war das denn? So ein Ende? Es gibt keine echten Angel oder Angelus? Immer nur Täuschung? All night? Und dann trotzdem Wes? Hat Angel ihm nicht nachdenklich hinterhergesehen.....
Nicki hat vollkommen recht. Also gibt's ne Fortsetzung?
Liebe Grüße, Janine

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DarknessEmotions

Administrator

Beiträge: 1133



New PostErstellt: 11.07.04, 20:02  Betreff: Re: Camouflage  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo Cimmeria!

Erstmal super Story und sehr gute Idee. Das Angel und Angelus nur Schein sind und nie wirklich so existiert haben, auf die Idee muss man erst mal kommen. *großes Kompliment*

Aber warum schaut Angel Wesley nachdenklich hinterher? Und warum hält Angel Spike (William) davon ab Wesley zu töten? Wenn Wesley Angel so egal wäre, hätte er doch seinen William Wesley töten lassen. Was genau steckt dahinter?

Bitte schreib doch weiter.

Viele Grüße Mel



Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
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Sorakes
zauberhafte Schwester


Beiträge: 157



New PostErstellt: 12.07.04, 16:59  Betreff: Re: Camouflage  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

sobald ich wesley lese, hast du mich eigentlich schon für die story gewonnen, auch wenn ich kein slash fan bin, aber darüber kann ich hinweg sehen, wenn eine story so wudnervoll geschrieben ist, wie deine



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The joy of love, the clarity of hatred and the ecstacy of grief.
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