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Angel(us)/Xander - In den Fängen eines teuflischen Engels Nc-17

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DarknessEmotions

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New PostErstellt: 02.11.03, 20:10  Betreff: Angel(us)/Xander - In den Fängen eines teuflischen Engels Nc-17  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Autor: Melanie
E-Mail Adresse:
Titel: In den Fängen eines teuflischen Engels? - Das Verlangen nach Wärme
Altersfreigabe: NC-17
Warnung: Diese Story enthält graphische Sexszenen, detailierte Gewaltbeschreibungen, Vergewaltigungen, Demütigungen und Erniedrigungen. Wer dies nicht lesen möchte sollte die Finger von der Story lassen, für mögliche Schänden kann ich nicht garantieren. Jeder der trotzdem diese Story liest, ist letztendlich selbst dafür verantwortlich sie ist nicht umsonst mit Nc-17 gekennzeichnet.
Pairing/Charaktere: Angel(us)/Xander, später vielleicht auch Spike und Riley, aber das liegt noch in den Sternen....
Inhalt: Xander trifft auf einen Engel oder doch auf den Teufel???
Spoiler: Keine Spoiler, spielt ungefähr in der vierten Buffy und zweiten Angel Staffel.
Disclaimer: Ich habe keine Rechte an der Serie Buffy und Angel! Alles gehört Joss Whedon und Co.!! Bla, Bla,...
Copyright: Nur die Story entstammt meiner eigenen Fantasie und Gemeinsamkeiten mit anderen Stories sind nicht beabsichtig.
Kommentar: I ch weiß zwar, dass Xander in der dritten Staffel mit Faith geschlafen hatte, aber in dieser Story ist er Jungfrau, da es mir so besser passt. Da ich mit dieser Story meine derzeitige Stimmung verarbeiten möchte, fällt sie eher düster aus, also Warnung vorweg keine gute heile Welt-Story, obwohl ich so etwas eh eher selten schreibe.
Extra Kommentar: Diese Story wird zurzeit nicht korrigiert, weshalb ich mich für sämtlich Rechtschreibfehler vorab entschuldige. Vielleicht meldet sich ja jemand, der den nächsten Teil korrigieren würde. :help:




In den Fängen eines teuflischen Engels? Teil 1a

Kapitel 1

Das Verlangen nach Wärme

Eine schwarze Gestalt beobachtete die Menschenmasse im Bronze, wenn man genauer hinsah, konnte man deutlich sehen, dass er seine ganze Aufmerksamkeit auf einen Menschen richtete. Einen Jungen mit dunkelbrauen Haaren und dunkelbraunen Augen, welche suchend immer wieder in Richtung Eingang schwenkten. Niedergeschlagen widmete sich der Junge wieder seinem Drink, denn scheinbar hatte man ihn wieder mal versetzt. Man konnte deutlich tiefe Traurigkeit in seinen Augen erkennen, was der dunkeln Gestalt ein erfreutes, aber dennoch teuflisches Lächeln auf dessen Gesicht erscheinen ließ. Langsam näherte sich das Wesen sein auserwähltem Objekt und erzeugte dabei keinerlei Geräusche, knapp hinter dem Jungen blieb er stehen. Er straffte noch mal seine Schultern und legte einen tief traurigen, schuldbewussten Blick auf, bevor er den Jungen behutsam einen Arm auf dessen Schulter legte. Erschrocken drehte sich der Junge zu ihm um und sofort entspannten sich seine Gesichtszüge wieder, als er erkannte wen er vor sich hatte.

„Angel? Verdammt musst du dich immer so anschleichen?!! Und überhaupt was machst du hier? Ist Buffy in Gefahr und wo ist sie?", brachte Xander erst genervt heraus und dann wurde er immer besorgter.

„Nein, Buffy geht es gut.", antwortete der Vampir. 'Noch geht es dieser blöden Schlampe gut, aber keine Sorge ich werde mich ihrer noch annehmen. Aber zu erst wirst du mir helfen diesen Pappsoldaten zu finden, der es gewagt hat mein Eigentum zu berühren und es auch noch verletzt hat.'

„Okay. Warum bist du dann hier? Hatte Cordelia eine Vision?", fragte Xander verwirrt und wunderte sich kurz, als er ein starkes Funkeln in Angels Augen sehen konnte. Er glaubte sich aber geirrt zu haben, weshalb er es auch schnell wieder verdrängte.

„Nicht ganz. Ich muss trotzdem mit dir reden, aber nicht hier, der Schuppen ist mir einfach zu laut. Ich kenne einen ruhigeren Platz, der ganz in der Nähe ist.", erwiderte der Vampir und lobte sich innerlich selbst, wie gut er doch Soulboy imitieren konnte. 'Wo wir ganz ungestört sind und uns keiner stören wird. Keine blöde Jägerin, die dazwischen funken kann und mir meinen Spaß vermiesen kann.'

„Okay, wenn es so wichtig ist. Ich weiß übrigens gar nicht, was du hast, die Band ist doch gut.", kommentierte Xander grinsend, welches noch breiter wurde, als der Vampir das Gesicht verzog.

'Ich würde dir gerne zu stimmen, Kleiner. Ich persönlich finde sie gar nicht so übel, allerdings würde ich mich damit verraten, denn unser guter kleiner Schmusevampir steht nun mal auf Klassik. Wahrscheinlich weil er glaubt damit seinen Dämon beruhig zu können, dabei bezweckt er eher das Gegenteil, denn bei solchen Gejaule muss man ja ausklinken.', kam es in Gedanken von Angelus, während er einen noch entsetzteren Gesichtsausdruck auflegte. „Lass uns einfach gehen.", brachte er schließlich heraus und gab seiner Stimme einen leicht gequälten Flair bei.

Xander folgte Angelus schließlich und wurde immer unruhiger, als sie das Bronze schon weit hinter sich hatten und sie schon fast die Stadtgrenze erreicht hatten. Er zappelte regelrecht neben dem Vampir, der sich davon nicht beirren ließ und einfach weiter ging und so tat als würde er nichts bemerken. Sie erreichten schließlich ein antikes Haus, welches ganz abseits lag und so aussah als würde es unter Denkmalschutz stehen, wahrscheinlich war es sogar der Fall. Angelus öffnete zielstrebig die Tür und ging voraus ins Innere, wonach Xander mit unsicheren Schritten folgte. Er beobachtete den Jungen, der sich begeistert umsah und seine Augen schließlich an den Ketten an der Wand hängen blieben. Er grinste, da er spürte, dass Xander immer mehr Angst ergriff. Er aber deutlich erkennen konnte, dass der Junge seine Furcht tapfer herunter spielte und ihn schließlich selbstsicher anblickte.

„Du scheinst schon länger in der Stadt zu sein. Weiß Buffy, dass du hier bist? Warte, ich weiß es selbst. Sie hat keinen blassen Schimmer und ich weiß auch warum, denn du bist nicht der, der du vorgibst zu sein.", kam es von Xander, wobei er ihn unschuldig anschaute und sich selbst in den Arsch treten könnte, da er mal wieder einfach alles ausplappern musste.

„Ich habe nicht vorgegeben jemand zu sein, du hast es angenommen. Da du ja jetzt endlich bescheid weiß, wollen wir doch nicht noch mehr Zeit verlieren.", kommentierte Angelus mit einem geheimnisvollen Grinsen, während er sich dem Jungen näherte.

Xander schluckte hart und wich weiter vor dem Vampir zurück, der bedrohlich auf ihn zu ging. Er stieß schließlich gegen die Wand, weshalb er versuchte nach rechts auszuweichen, unglücklicherweise verhedderte er sich in den Ketten, die in der Wand einbetoniert worden waren. Er zerrte immer wieder an den Ketten und versuchte sich los zu bekommen, sodass er gar nicht bemerkt hatte, dass Angelus ihn erreicht hatte.

Der Vampir musterte Xander genauer, während der sich immer noch versuchte erfolglos zu befreien. Er griff schließlich nach Xanders Hand, wobei der Junge sofort erschrocken zusammenzuckte, aber zugleich still verharrte. Er konnte deutlich den inneren Kampf in Xanders Augen sehen, der wohl versuchte sich zu entscheiden welches Handeln für ihn das Beste wäre, um hier lebend heraus zu kommen oder so lange zu überleben bis man ihn rettete. Er löste die Ketten, welche sich in Xanders Kleidung verfangen hatten, hielt den Jungen aber immer noch an der linken Hand fest.

Xander blickte Angelus erstaunt an, er wusste nicht, was er davon halten sollte und wagte sich nicht zu bewegen. Irgendwie rechnete er damit, wenn er auch nur eine kleine Bewegung machte, dass der Vampir ihm all seine Härte zeigen würde. Als Angelus sich ihm langsam näherte, drückte er sich automatisch näher an die Wand, ohne es selbst richtig zu registrieren. Er sah deutlich das Funkeln in Angelus Augen, welches dazu beitrug, dass sein Herz immer schneller schlug und er glaubte, dass es jeden Moment vor lauter Anstrengung aufhören würde zu hämmern.

Angelus näherte sich langsam Xanders Hals und inhalierte genießerisch den starken Geruch von Angst, während er träge seine Zunge über die Haut von Xanders Halsschlagader wandern ließ. Er spürte, wie der Mensch unter dieser Berührung zu zittern anfing und er konnte nur anhand seines starken Willens seinen Dämon bändigen. Er spürte wie Xanders Wärme immer mehr auf ihn überging und er sich nur etwas von ihm löste, da er sich sonst nicht länger beherrschen könnte. Er wollte sich aber Zeit lassen, denn er wollte diesen Jungen voll und ganz in sich aufnehmen. Er würde aber normalerweise nicht so lange fackeln und seinen Dämon wüten lassen, damit er erbarmungslos zu schlug.

„Sch... ganz ruhig ich will dich nicht töten, noch jeden falls nicht.", sprach Angelus beruhigend auf den Jungen ein, während er zärtlich an Xanders Ohr knabberte, der sich immer mehr unter dieser Geste entspannte.

„Warum sollte ich dir das glauben? Und was willst du sonst von mir?", fragte Xander, während ihn immer mehr die Panik ergriff und er sich versuchte zu befreien.

Angelus knurrte verärgert, woraufhin er zusammenzuckte und sich dann wieder ganz ruhig verhielt, obwohl er innerlich vollkommen aufgekratzt war.

„Ich will meinen Spaß mit dir haben und wenn du gut genug bist, wirst du das hier überleben. Also solltest du dich besser anstrengen, es wäre doch schade um dich.", entgegnete Angelus schließlich, während er eine Hand langsam von Xanders Brust an tiefer gleiten ließ.

„Was verstehst du unter Spaß? Oh,.....", fragte Xander erst und stoppte als der Vampir langsam seine rechte Hand über seinen Schritt streicheln ließ, wonach er sofort beschämt rot anlief.

„Du gibst mir, was ich will und ich lass dich am Leben. Das ist doch ein fairer Deal.", kam es schließlich von Angelus, während er seine rechte Hand zu Ruhe kommen ließ und den Jungen abwartend fixierte.

Xander blickte ihn verärgerte an, da er einfach nicht glauben konnte, was der Vampir von ihm verlangte. Anderseits wenn er nicht darauf eingehen würde, dann könnte es sein, dass Angelus sich einfach nahm, was er wollte. Allerdings bezweifelte er auch, wenn er auf dem Vampir eingehen würde, dass der ihn nicht doch tötete. Und selbst wenn nicht, er wollte nicht mit Angelus schlafen, er wusste ja nicht mal, was der darunter verstand.

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Diesen Teil widme ich Bloodylily und Janine, für euer nettes FB. Ich hoffe, dass euch dieser Teil auch gefallen wird.

Ich wünsche allen viel Spaß beim Lesen:

In den Fängen eines teuflichen Engels? Teil 1b


Ein bedrohliches Knurren holt ihn wieder aus seinen Gedanken zurück, in welche er zu versinken drohte und am liebsten in diesem Moment nie wieder aufsteigen würde. Angelus eiskalten brauen Augen machten ihm aber verständlich, dass der Vampir eine Antwort von ihm erwartete und er nicht länger schweigen sollte. Irgendwie verwirrte es ihn, dass Angelus wirklich zu warten schien. Nicht das Angelus keine Geduld besaß. Er wusste nur zu gut, wie viel Zeit sich der Vampir lassen konnte, wenn er eines seiner Opfer quälte und allein schon bei dem Gedanken lief ihm ein eiskalter Schauer den Rücken herunter, was ihn leicht zittern ließ.

Angelus Augen blickten ihn forschend an, als wenn er nicht den Hauch einer Reaktion von ihm verpassen wollte. Er konnte sich nicht daran erinnern, dass irgendjemand mal so ein hohes Interesse an ihm hatte. Warum hatte es gerade Angelus? Obwohl er vermutete, dass er nur Mittel zum Zweck war, schien der Vampir noch andere Beweggründe zu haben. Er schien nicht in irgendeinen Schatten zu stehen, denn schließlich waren sie alleine und Angelus Aufmerksamkeit galt nur ihm. Wenn er genauer in diese brauen glühenden Augen sah, konnte er eine Spur von Besorgnis sehen, was vollkommen unmöglich war. Allerdings könnte sich Angelus auch Sorgen darum machen, dass sein auserkorenes Opfer vorher schon starb, bevor er richtig angefangen hatte zu spielen, denn ansonsten war diese kleine Wandlung nicht zu erklären.

Xander stöhnte etwas schmerzhaft auf, als er dumpf gegen die Mauer prallte und sich nun wieder ganz dem Vampir widmete. Angelus wollte dies wohl damit bezwecken, denn wenn er ihn hätte verletzen wollen, dann wäre er nicht so zaghaft mit ihm umgangen. So viel zu der Theorie das Angelus geduldig sei, obwohl er ihn immer noch abwartend fixierte, nur das Angelus Augen ein bedrohliches Gelb angenommen hatten. Es verwirrte ihn sehr, dass das Gesicht des Vampirs nicht sein wahres Ich enthüllte, er aber trotzdem in stechende gelbe Augen sehen konnte.

Er schüttelte leicht seinen Kopf, denn irgendwie spielten seine Sinne ihm kleine Streiche. Angelus Augen waren nicht gelben, sondern loderten wie ein ganzes Flammenmeer. Seine sonst so braunen Augen wirkten pechschwarz wie die Nacht, welche weder ein Stern noch der Mond nur ansatzweise erleuchten vermag. Er hatte noch nie zuvor in solch kalten Augen gesehen und er war in den letzten Jahren sehr vielen Dämonen begegnet und selbst in Angelus Augen hatte er noch nie so eine Intensität entdecken können.

Er wusste, dass er nicht weiterhin zögern sollte, allerdings war er sich auch nicht sicher, ob er dem Vampir entgegen kommen sollte. Würde er aber ablehnen, dann würde Angelus nicht länger abwarten und ihm vermutlich noch mehr Schmerzen zufügen. Er hatte zwar nicht die Gewissheit, dass wenn er freiwillig mitmachte, dass Angelus sanfter wäre, aber zumindest war es ein Versuch wert. Er zog den Vampir vorsichtig noch näher an sich, wobei Angelus prompt ein finsteres Knurren verlauten ließ, was mich sofort innehalten ließ und er feststellen musste, dass er einen großen Fehler begannen hatte.

Angelus blieb weiterhin geduldig, da er zu neugierig darauf war, was der Junge nun vor hatte. Er wollte Xander nicht anknurren, konnte es aber nicht verhindern, als er das Gefühl hatte, dass Xander die Führung übernahm. Denn schließlich war er schon immer der Leitwolf gewesen und er würde sich nicht mal andeutungsweise einem unwürdigen Menschen unterwerfen, wobei seine Augen wieder aufleuchtenden, da er der Jägerin wie ein Schosshund hinterher gerannt war.

Xander versteifte immer mehr, als er dieses Funkeln erkannte und er sich am liebsten an einen anderen Ort wünschen würde, einfach nur weit weg von hier. Aber da sich seine Wünsche eh nie erfüllten und selbst anfängliche schöne Träume immer in grauenhafte Alpträume verwandelten, besann er sich der Realität ins Auge zu blicken. Er hatte außerdem nichts zu verlieren, denn Angelus würde ihm eh wehtun, wenn er es wollte, egal was er jetzt auch tun würde. Folglich spielte es keine Rolle, wie er sich letztendlich verhielt, da es keine Auswirkungen auf die Handlung des Vampirs wäre, da Angelus garantiert schon alles eingeplant hatte.

Er raffte noch mal all seinen Mut zusammen und zog den Vampir vorsichtig näher, wobei er innerlich schon mal zusammenzuckte, da er förmlich auf den Schmerz wartete. Sein Körper zitterte schließlich, als er Angelus leicht angeschwollene Männlichkeit gegen seinen Intimbereich spürte und er kurz die Augen schloss, um gleich darauf Angelus triumphierendes Grinsen zu erblicken. Er würde all zu gerne einen Schritt aus die Nähe des Vampirs weichen, allerdings hatte er die Wand in seinem Rücken, weshalb ihm nur die Wahl nach vorne oder zur Seite blieb.

Angelus stemmte seine Hände neben seinen Kopf rechts und links in die Mauer, was ihm das Gefühl gab endgültig in der Fall zu stecken und dem Vampir hilflos ausgeliefert zu sein. Keine Chance jetzt noch einen Rückzieher zu machen, ohne das er Angelus schon fast darum anbetteln würde, ihn richtig leiden zu lassen. Dabei sagte ihm seine innere Stimme, dass er fliehen sollte, so lange es noch eine geringe Möglichkeit für eine erfolgreiche Flucht gab. Sein ganzer Körper spannte sich an, während seine Augen schon fast panisch die seines Gegenüber studierten, um eventuell etwas darin lesen zu können, was der Vampir mit ihm vor hatte.

Als sich Angelus Gesicht fast zeitenlupenmäßig näherte, hielt er den Atem an vor Furcht sich nur minimal zu bewegen und den Vampir doch noch zu einer reaktionsmäßigen Handlung zu veranlassen. Er spürte kurze Zeit später kalte Lippen auf die seinen, welche schon fast zärtlich seinen Mund liebkosten und ihn förmlich erzittern ließen. Erzittern durch diese unbeschreiblich sanfte Art, welche er Angelus nie zugetraut hätte und er sie bisher noch nie zuvor erleben durfte. Er klammerte sich letztendlich an Angelus Taille fest, da er das Gefühl hatte sonst den Boden unter den Füßen zu verlieren und er zugleich wieder erschauderte, da er immer mehr Angelus kalte Haut durch seine Kleidung spürte.

Er seufzte frustriert, als Angelus seine Lippen von den seinen trennte, obwohl er auch nicht dazu beigetragen hatte den Vampir zu ermutigen den Kuss zu intensivieren, da er die ganze Zeit alles passiv über sich ergehen lassen hatte. Was wohl auch der Grund war, dass der Vampir ihn wieder mit stechenden Augen fixierte, was ihm mehr als deutlich zeigte, dass es besser für ihn wäre, wenn er Angelus Kontakt erwidern würde. Er hatte allerdings auch Angst vor den Konsequenzen, denn schließlich hatte er noch nie mit einem Mann geschlafen und bei einer Frau war er bisher auch nur zum Küssen oder Fummeln gekommen. Außerdem glaubte er nicht daran, dass Angelus weiterhin sanft bleiben würde, sondern es jetzt nur war, um ihn dazu zu bekommen sich willenlos ihm zu untergeben.

Gehörte Schmerz nicht zu einen der Dinge, die Vampire erregten? Er wusste nicht, ob Angelus nur den Schmerz seiner Opfer genoss oder selbst auch sehr angetan war, wenn man ihm körperliches Leid zufügte. Allerdings würde es ihm auch nicht helfen, wenn er dieses Wissen besaß, denn schließlich konnte er trotzdem nichts an Angelus Verlangen ändern. Der Vampir wollte ihn, obwohl er es nicht ganz verstehen konnte, dass gerade Angelus an ihm Gefallen finden könnte. Eigentlich sollte er sich geehrt fühlen, aber stattdessen fühlte er sich immer unbehaglicher, obwohl er nicht behaupten konnte, dass Angelus Küsse ihn anwiderten. Er hatte aber immer noch im Hinterkopf, dass Angelus ihn quälen und sich an seinen Schmerz laben wollte.

Ende Teil 1



Ich werde wie schon erwähnt immer wieder kleiner Teile schreiben und direkt posten. Ich warne euch schon mal vor, dass diese Story einen düsteren Tatsch bekommen wird, da ich meine derzeitige Stimmung verarbeiten werde. Ich hoffe allerdings, dass es trotzdem den ein oder anderen gibt, der sie weiterhin lesen wird.

PS.: Licht und Schatten werde ich auch weiter schreiben, ich komme nur leider zurzeit an der einen Stelle nicht weiter. *grummel*

Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me


[editiert: 28.03.05, 14:16 von DarknessEmotions]
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DarknessEmotions

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New PostErstellt: 25.11.03, 18:08  Betreff: Re: In den Fängen eines teuflischen Engels  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hier kommt nun endlich der nächste Teil. Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber irgendwie komme ich bei Licht und Schatten zur Zeit besser voran, weiß auch nicht warum. Ich selbst weiß nicht was ich von diesem Teil halten soll, aber so viel schon mal, dass es erst der Anfang ist und der düstere Tasch auch noch kommen wird, auch wenn es noch nicht ganz danach aussieht, obwohl es leichte Andeutungen gibt. Ich bedanke mich rechtherzlich bei Nicki, lily und Janine für eure netten Worte und eure Unterstützung. Ich wüsste manchmal nicht was ich ohne euch machen würde, weshalb ich schon sehr gespannt auf eure Meinung hierzu bin.

Viele Grüße Mel:))

Anmerkung: Diesmal alles aus Xanders Sicht!

Ich wünsche euch allen viel Spaß beim Lesen:


In den Fängen eines teuflischen Engels? Teil 2

Kapitel 2

Sehnsucht nach Geborgenheit

Es überraschte mich sehr, dass Angelus immer noch geduldig blieb, als würde er auf etwas Besonderes warten. Obwohl Angelus Augen regelrecht tiefschwarz wurden, wobei es mich noch mehr verwirrte, dass ich auch in diesen eine Art von Aufforderung erkennen konnte. Es war für mich auch ein Grund endlich zu handeln, allerdings blieb ich immer noch vorsichtig, weshalb ich vorsichtig meine Lippen den von Angelus näherte, ich aber innehielt bevor sie sich berührten.

Angelus knurrte mich sofort verstimmt an, bevor ihm wohl endgültig der Geduldsfaden riss und er mich mit grober Gewalt an sich zog, wobei unsere Lippen hart aufeinander trafen. Für mich war es mehr als nur ein Wink mit dem Zaunpfahl, weshalb ich den nun schon brutalen Kuss von Angelus sanft erwiderte, was wohl für Angelus ein Zeichen war, dass ich bereit dazu war weiter zu gehen. Zumindest nahm ich es an, als er begann mich meiner Kleindung zu entledigen, was mich dazu veranlasste den Kuss erneut zu unterbrechen. Allerdings ließ Angelus sich nicht erneut zurückdrängen und zog mich zwar langsam, fast andächtig aus, aber trotzdem ging mir das eindeutig zu schnell.

Unruhig beobachtete ich den Vampir, wie er nun auch meine Hose und gleich darauf meine Boxershorts entwendete, wobei es mich schon etwas ablenkte, dass Angelus Augen schon fast anerkennenden über meinen Körper streiften. Allerdings führte es mir auch vor Augen, dass ich nun vollkommen nackt war und ich zugleich anfing zu zittern. Vor Angst was der Vampir mit mir vor hatte und dass ich ihm vollkommen ausgeliefert war. Gut ich konnte mich immer noch wehren, allerdings wusste ich, dass meine Versuche eh keinen Erfolg erzielen würden. Stattdessen würde ich Angelus nur dazu auffordern mir noch mehr wehzutun, dabei wusste ich nicht mal, was für kranke Fantasien Angelus bereits jetzt schon plante. Allein der Gedanke daran brachte meinen Körper nun vollkommen zum Erschüttern, was sich nur noch verstärkte als Angelus erneut den Abstand zwischen uns auf ein Minimum reduzierte, sodass unsere Gesichter nur einen Hauch von einen Zentimeter getrennt waren.

Ich konnte nun überdeutlich Angelus Kälte spüren, welche nun mal von seinem Körper ausging, allerdings konnte ich nicht behaupten, dass ich sie als unangenehm empfand. Das die kalte Wand noch zusätzlich in meinem Rücken war, ließ mich fast zu einem Eisblock gefrieren, allerdings könnte es auch an der Tatsache liegen, dass ich einem psychopathischen Killer ausgeliefert war. Mein Herz raste erneut, als Angelus sein Gesicht weiter vorbeugte und seine Zunge über meine Halsschlagader wandern ließ, wobei er wohl mit Absicht immer wieder leise knurrte. Ich zuckte bei jedem bedrohlichen Laut zusammen, weshalb ich schon glaubte, dass er mich in den Wahnsinn treiben wollte, vielleicht ist es auch das was er erreichen möchte.

Zu meiner Verwunderung zog er mich schließlich in seine starken Arme, während er in kreisenden, beruhigenden Bewegungen seine Hand über meinen Rücken streifen ließ, was mich komischerweise immer mehr entspannen ließ. Obwohl ich genau wusste, dass dieser Vampir alle Tricks beherrschte seine Opfer seelisch vollkommen zu zerstören und diese vorher noch schaffte an sich zu binden, wunderte ich mich, dass ich trotzdem darauf einging. Oder lag es nur an meine Naivität, dass ich dies hier doch lebend überstehen würde, wenn ich Angelus gab wonach er verlangte?

Ich kuschelte mich regelrecht an dieses Monster, als würde ich dadurch alles zum Guten wenden können. Obwohl ich genau wusste, dass ich mich gerade nach dieser Art von Nähe sehnte. Einfach gehalten zu werden, ohne auch nur eine Gegenleistung bringen zu müssen, obwohl ich genau wusste, dass Angelus eben etwas von mir verlangte. Trotzdem schien er nicht verärgert zu sein, denn ansonsten würde er mich nicht gewähren lassen, vermutlich wollte er mich aber nur gefügig machen. Allerdings verwirrte es mich nur noch mehr, dabei glaubte ich das es bereits nicht mehr möglich wäre, aber Angelus war ja immer schon für Überraschungen gut, allerdings konnte ich normalerweise auch darauf verzichten, da sie verheerende Auswirkungen hatten. Ich nahm immer an, dass Angelus seine Opfer gerne aus freien Halse schreien hörte, allerdings schien dies hier weit davon entfernt zu sein, was natürlich nicht bedeuten sollte, dass es nicht noch passieren könnte.

Angelus verteilte schließlich kleine Küsse auf meine Schulter, bis hin zu meinem Ohr hinauf, an welches er immer wieder sanft knabberte, während er seine Zunge immer wieder in streichelnden Rhythmus wandern ließ. Ich seufzte wohlwollend bei dieser Zärtlichkeit, welche in mir ein angenehmes Prickeln erweckte, weshalb ich meinen Kopf etwas zur rechten Seite neigte, damit Angelus noch mehr Platz hatte. Ich wusste, dass ich mich somit einem Vampir förmlich anbot, aber dies war kein normaler Blutsauger, denn Angelus nahm sich eh was er haben wollte. Weshalb ich auch keinerlei Angst hatte, als Angelus mit stumpfen Zähnen an meinem Hals knabberte und leicht anfing zu saugen. Ich fühlte wie mich eine unbekannte Wärme ergriff und Angelus kalte Lippen und Zunge sich wie kleine brennende Insektenstich auf meine Haut anfühlten. Weshalb ich frustriert grummelte, als Angelus seine Liebkosungen beendete und stattdessen mir tief in die Augen sah.

Ich erschauderte erneut, als ich das große Verlangen in Angelus Augen sehen konnte, es erinnerte mich irgendwie an Habgier. Vermutlich war es das auch, denn Angelus wollte mich um jeden Preis und nichts würde ihn davon abbringen können. Ich verstand zwar noch immer nicht den Grund dafür, aber es spielte auch keine Rolle, denn es würde schließlich nichts daran ändern und vermutlich war es auch besser für mich, wenn ich ahnungslos blieb. Ich ließ mich für einen kurzen Augenblick von diesen brauen Augen förmlich in den Bann ziehen, denn es war schon faszinierend, dass diese Augen solch eine Kälte, aber zugleich auch Wärme ausstrahlten, wobei diese wohl von seinem unbändigen Hass auf die Menschheit her zu kommen schien.

Vorsichtig näherte ich mich wieder Angelus, da ich ihn nicht provozieren wollte und ich irgendwie wusste, dass er sich nicht die Führung in seinem ausgedachten Spiel nehmen lassen würde. Meine Furcht war zwar vorhanden, aber längst nicht mehr so stark wie am Anfang, was wohl daran lag, dass ich fast schon die Gewissheit hatte, dass er mich jetzt noch nicht töten wollte. Schließlich spielte Angelus vorher immer mit seinen Opfern, bevor er sie ganz langsam tötete, was mich doch eigentlich beunruhigen sollte, trotzdem blieb ich vollkommen gelassen. Während ich weiterhin in diese tief braunen Augen blickte, welche jede meiner Bewegungen genau verfolgten, was mir das Gefühl gab etwas Besonders oder Einzigartiges zu sein.

Ich blieb knapp vor Angelus stehen und sah ihn fragend an, als wenn ich auf eine Anweisung warten würde und im Grunde genommen tat ich es auch. Es fühlte sich so schlecht an jemanden vollkommen ausgeliefert zu sein, als hätte man all seine Freiheiten abgegeben und man wäre für immer gefangen. Nicht das ich etwas gegen eine Führung hatte, denn ich war schließlich nichts anderes gewohnt, aber da hatte ich wenigstens noch einen freien Willen und konnte noch eigenständig handeln. Während ich mir jetzt so vorkam, als müsste ich alles tun, was man von mir verlangte und wenn es mir noch so sehr missfallen würde, sollte es auch noch so aussehen als wäre ich einverstanden damit.

Angelus zog mich mit einer flüssigen Bewegung zu sich, während er mich triumphierend angrinste, weshalb ich ihn zornig anfunkelte. Der Vampir sah mich kurz überrascht an, da er wohl nicht mit so einer Reaktion gerechnet hatte, allerdings wurde sein Grinsen nur noch breiter und irgendwie auch teuflischer.

Kapitel 3

Besitzansprüche und ihre Konsequenzen

„Du gehörst mir!", knurrte Angelus dicht bei meinem Ohr, wobei ich bei dieser Entschlossenheit innerlich zusammenzuckte, da es schon irgendwie besiegelt zu sein schien, als hätte er einen Pakt mit dem Teufel geschlossen und mein Schicksal würde von nun an in seinen Händen liegen.

„Du solltest es eigentlich wissen, dass wir Menschen einen freien Willen besitzen und deswegen gehöre ich niemanden.", kommentierte ich ohne lange nachzudenken und zugleich erwartete ich, dass er mir wehtun würde.

„Jetzt schon!", kam es ziemlich eindringlich von Angelus, was mir einen eiskalten Schauer den Rücken herunterjagte und mich fast erstarren ließ.

Ich stöhnte zugleich schmerzverzerrt auf, als Angelus seine Fangzähne in meinem Hals versenkte, trotzdem blieb ich ganz ruhig stehen. Mein Herz hämmerte zwar regelrecht in meiner Brust, obwohl ich nicht damit rechnete, dass Angelus mich jetzt schon töten wollte, allerdings behielt ich auch immer noch im Hinterkopf, dass Angelus unberechenbar war. Ich beruhigte mich aber langsam wieder, als Angelus nur etwas meines Blutes raubte und dann immer wieder in der Wunde mit seinen Zähnen herumstocherte. Am liebsten hätte ich den Vampir dafür gegen die Wand geknallt, allerdings wusste ich genau, dass es nur bei einem Versuch bleiben würde. Ich hielt einfach nur gefügig still, da ich befürchtete, dass wenn ich mich wehren würde, Angelus mir noch mehr Schmerzen zufügen würde.

Angelus zog mich noch näher an sich, was mir klar das Gefühl gab, dass er mich an sich binden wollte. Obwohl ich diesen Gedanken zugleich wieder strich, denn ich konnte es nicht glauben, dass Angelus ein derartiges Interesse an mir hegte. Schließlich bestand auch kein Grund dazu, zumal wir uns beide nicht ausstehen konnten. Ich weil er uns immerhin damals alle töten wollte und er weil ich zur Gang der Jägerin gehörte und deswegen zu seinen Feinden zählte, obwohl ich persönlich nie eine Bedrohung für ihn sein würde.

Allerdings schien es mir so, als würde der Vampir klammern, was mehr als unlogisch war und wahrscheinlich nur wieder meine Fantasie mit mir durchging. Allmählich kam ich mir eingeengt vor, weshalb ich mich versuchte etwas von Angelus zu lösen. Allerdings erreichte ich damit nur, dass Angelus von meinem Hals abließ und ich mich freuen würde, wenn er mich nicht mit diesen kalten, gelben Augen fixieren würde. Ich hielt seinen Blick trotzdem stand, obwohl ich diese Kälte kaum ertragen konnte, ich allerdings auch nicht Angelus das Gefühl geben wollte, dass ich vor ihm kriechen würde.

Angelus Gesichtszüge glichen wieder einem Menschen, während er etwas Abstand nahm um mich einer genauen Musterung unterziehen zu können und ich wieder leicht zitterte, als mir bewusst wurde, dass ich immer noch nackt war. Meine rechte Hand wanderte wie selbstverständlich zu den Wunden, welche Angelus mir durch seinen Biss zugefügt hatte. Allerdings schlug Angelus meine Hand weg, bevor ich das ganze Ausmaß unter meinen Fingerkuppen spüren konnte, was der mich warnend, anglühende Vampir vor mir angerichtet hatte.

„Lass die Wunden heilen!", zischte mich Angelus befehlend an, wobei ich nicht unterscheiden konnte, ob seine Stimme oder seine aufflackernden Augen bedrohlicher wirkten.

„Wie wäre es, wenn du mir einfach erklären würdest, was du damit bezweckst?", gab ich gelassen als Antwort zurück, weshalb Angelus mich kurz irritiert ansah, bevor er mich wieder nah an sich heranzog.

„Du bist ganz schön mutig.", flüsterte Angelus mit einem bedrohlichen Ton in seiner Stimme, aus welcher ich auch leichte Verwunderung heraushören konnte, auch wenn es nur sehr gering war.

„Wenn du mich töten wolltest, würdest du es tun.", kommentierte ich immer noch ganz ruhig, obwohl mein Herz etwas schneller schlug.

„Ich kann deine Angst, aber deutlich riechen, Xan.", belehrte mich Angelus, während ich hören konnte, dass er meinen Geruch tiefinhalierte.

„Du bist auch nur ein normaler Vampir, weshalb es mich vollkommen kalt lässt, dass ich dir hilflos ausgeliefert bin.", kam es prompt ironisch von mir, ich aber zugleich verkrampfte, als Angelus mich hart gegen die Wand drückte.

„Genug geredet, ich werde dir jetzt zeigen, dass du nur mir gehörst.", erklang es ziemlich genervt von Angelus, während er mich umdrehte und mit der Vorderseite bestimmend an die Mauer drückte.

Ich stöhnte schmerzverzerrt auf, als ich gegen die Wand unsanft landete und versuchte wenigstens etwas Abstand zwischen den kalten Gestein und mir zu bringen. Allerdings hielt Angelus mich in dieser Position, weshalb ich mir nur selbst wehtat und nun still verharrte, wenn man mal mein starkes und lautes Herzklopfen ignorierte. Ich hörte wie ein Reizverschluss geöffnet wurde und schloss zugleich meine Augen, da ich bisher immer noch gehofft hatte dem hier zu entkommen, allerdings würde ich gleich die bittere Realität spüren. Ich hatte eigentlich von Anfang an nicht damit gerechnet, dass Angelus mich darauf vorbereiten würde, weshalb es mich ja auch so gewundert hatte, dass er vor einigen Minuten noch so sanft zu mir war.

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Bis jetzt dachte ich noch, dass Angelus ganz nahe bei mir stand, da ich dessen Kälte deutlich spüren konnte, aber vermutlich ging diese unbändige Kälte aus meinen Inneren hervor. Ich spürte aber nun, wie Angelus sich näher an mich presste und ich gleichzeitig zusammenzuckte, als ich Angelus' prallen Ständer an meinem Hintern fühlen konnte. Ich wusste, dass er es mit Absicht tat und vermutlich genoss er meine immer stärker ansteigende Angst, trotzdem wagte ich mich nicht zu bewegen. Ich wollte ihn auch keinesfalls dazu auffordern mir noch mehr wehzutun, als er es eh schon tun würde.

Angelus ließ seine Zunge über sein Mal gleiten, während er spürte wie der Mensch sofort wieder anfing zu zittern und er große Schwierigkeiten hatte sein Verlangen nach Blut zu bändigen. Er wollte diesen Jungen aber noch nicht töten, weshalb er diesen innerlichen Schrei erfolgreich überhörte und seine andere Sehnsucht deutlich im Vordergrund stellte. Er wollte diesen Menschen besitzt mit allem was dazu gehörte, seinen Körper für sich in Anspruch nehmen und jeden töten der Xander nur leicht streifte. Er wollte diesen Menschen von sich abhängig machen, sodass Xander ihn mit jeder Faser seines Körpers und mit seiner ganzen Seele begehrte. Und sollte der Junge auch nur jemand anderes ansehen, würde er es hart bestrafen, während die Person qualvoll vor Xanders Augen sterben würde.

Er wusste nicht warum er diesen Menschen so stark an sich binden wollte, er folgte nur seinem Instinkt, der ihm deutlich zu verstehen gab, dass dieses Wesen von nun an zu ihm gehörte. Er hatte ihn damals auch nicht töten wollen, sonst hätte er es im Krankenhaus getan, als Xander ihn dazu gebracht hatte zu gehen, anstatt in Buffys Zimmer zu gehen. Er wollte aber nicht riskieren, dass einer der Polizisten versehentlich Xander einen tödlichen Schuss verpassten, denn es wäre nicht das erste Mal, dass so etwas geschehen war. Denn diese paar Polizisten, Krankenpfleger und was auch immer hätten ihn nie aufhalten können, wenn er wirklich zu Buffy gewollt hätte, aber er wollte nicht, dass Xander dabei starb. Er hatte schon damals gespürt, dass irgendetwas zwischen ihnen anders war und jetzt wollte er herausfinden was sich verändert hatte. Warum er plötzlich Xander nur für sich in Anspruch nehmen wollte und seine Aufmerksamkeit verlangte. Er konnte sich nicht daran erinnern, dass er jemals so besitzergreifend bei einem Menschen war, denn nicht mal mit Seele war er so besessen von Buffy, obwohl er später auch nur noch sie in Kopf hatte, als er wieder er selbst war. Es war aber etwas ganz anderes, denn damals leitete ihn Hass, während es jetzt pures Verlangen war. Sehnsucht nach Wärme, welche einen erfüllte, wenn man wusste wo man hingehörte oder das man gebraucht wurde und nicht nur einfach hier und jetzt existierte ohne das es einen Sinn ergab.

Ende Teil 2




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

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[editiert: 30.04.04, 11:56 von DarknessEmotions]
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DarknessEmotions

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New PostErstellt: 30.04.04, 12:08  Betreff: Re: In den Fängen eines teuflischen Engels  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo ihr Lieben!

Ich weiß lang lang ist es her, sorry deswegen, ich hatte eben keine Zeit zum Weiterschreiben, vielleicht kennen einige diesen Teil schon von BF für die anderen hoffe ich, dass sich das lange Warten gelohnt hat. Da ich kaum noch zum Schreiben komme, lege ich diese Story erstmal aufs Eis, aber nur so lange bis ich wieder Zeit habe zum Schreiben. Leider sieht es in Moment noch nicht danach aus, ich werde sehen was sich machen lässt, denn ich kann zur Zeit nicht an zwei Stories gleichzeitig schreiben und Licht und Schatten hat nun mal Vorang für mich.

Viele Grüße Mel

Anmerkung: Für diejenige, die den zweiten Teil nicht auf BF gelesen haben, bitte bei dem zweiten Teil den lilafarbigen Teil lesen, habe versäumt es zu posten. Sorry deswegen.

Ich wünsche euch allen viel Spaß beim Lesen und entschuldige mich für sämtlich Rechtschreibfehler:
In den Fängen eines teuflischen Engels? Teil 3

Xander: Ich schrie laut auf, als Angelus mit einem kräftigen Stoß in mich eindrang. Es breitete sich immer mehr ein starkes Ziehen durch meinen Körper aus und ich hatte das Gefühl das mein Inneres verbrennen würde, was sich immer mehr steigerte. Ich versuchte meine Tränen zu unterdrücken, allerdings konnte ich es nicht verhindern, das eine salzige Substanz meinen Wagen langsam herunter kullerte. Mein ganzer Körper verkrampfte sich, da ich damit rechnete, das dies nur der Anfang war und das ich noch viel mehr Schmerzen spüren würde. Ich hielt einfach nur still, da ich irgendwie wusste, dass wenn ich mich bewegen würde es nur noch mehr wehtun würde.

Angelus verharrte in dieser Position. Es fühlte sich so gut an diese Enge zu spüren und wie Xanders Muskeln immer wieder sein Glied stimulierten, als würde sich Xander gegen ihn bewegen und eine reibende Bewegung verursachen. Außerdem hatte er das Gefühl zu verbrennen, so viel Wärme schlug ihm entgegen, obwohl er kaum Xanders Haut berührte und eben nur diesen geringen Kontakt mit ihm hegte. Gering, aber dennoch so intim, nicht das dies hier irgendetwas für ihn bedeutete. Er hatte schon öfters mit seinen Opfern geschlafen, oder vielmehr sie mit Gewalt dazu gezwungen, sich ihm hin zu geben. Allerdings verwirrte es mich auch, dass sein Verlang größer war Xander an sich zu binden, als dieses unwürdige Wesen zu töten.

Xander: Ich wimmerte, als Angelus langsam anfing sich zu bewegen. Ich hatte das Gefühl zu sterben, so sehr zerriss es mich den unbeschreiblichen Schmerz ertragen zu müssen. Ich presste meine Zähne aufeinander, als er sich noch schneller bewegte und regelrecht in mich hinein hämmerte. Ich konnte es nicht mehr verhindern, dass sich meine Tränen nun fast wie ein Wasserfall aus meinen Augen lösten und meine Lippen anfingen zu zittern.

Ich spürte, wie eine warme Flüssigkeit meinem Hintern herunterran und spürte zugleich, dass es nicht mehr ganz so wehtat, wenn Angelus ganz mit seiner Männlichkeit in mir versank. Es konnte aber auch daran liegen, dass mein Körper zu geschunden war, sodass ich den Schmerz nicht mehr so deutlich vernahm. Oder konnte es sein, dass man sich irgendwann an den Schmerz gewöhnte?


Angelus grollte bedrohlich, als er den Geruch von Blut wahrnahm und widerstand nur mit großen Anstrengungen Xander seine Fangzähne in dessen Hals zu bohren. Er wusste allerdings, dass wenn er erst mal Xanders Blut schmeckte, er auch nicht so leicht wieder aufhören würde und somit Xander doch schon töten würde. Um sich abzulenken, knabberte er leicht an Xanders Ohr, während er seinen Kopf etwas zu sich drehte und den Jungen verlangend küsste und sich voll und ganz diesen Kuss hingab.

Xander: Ich zuckte leicht zusammen, als ich ein düsteres Knurren hörte und erwartete regelrecht, dass Angelus noch gewalttätiger wurde. Verwundert spürte ich, dass er sanft an meinem Ohr knabberte. Vollkommen verwirrt blickte ich ihn an, als sich seine kalten Lippen auf die meinen senkten und wie er besitzergreifend seine Zunge in meinem Mund schob. Langsam und vorsichtig erwiderte ich seine Aufforderung, während sich in mir immer mehr ein anderes Gefühl breit machte. Ich küsste ihn nun mit voller hingab und schloss meine Augen, um mich voll und ganz diesem warmen Gefühl hinzugeben. Während ich spürte, dass der Schmerz immer mehr abklang und irgendwie erträglicher wurde, zumal Angelus sich nun langsamer bewegte. Ich wusste, dass er dies hier nicht meinetwegen tat, sondern es scheinbar nur länger herauszögerte, um es vollkommen auszunutzen. Obwohl ich nicht leugnen konnte, dass mich dieser Kuss kalt ließ, fühlte ich mich benutzt. Als wäre ich sein Spielzeug, welches er dann gebrauchen würde, wenn er danach verlangte. Es fühlte sich falsch an ihm entgegen zu kommen, allerdings wollte ich trotzdem den Kuss nicht unterbrechen, denn ich wollte ihn auf keinen Fall wütend machen.

Angelus bewegte sich immer langsamer, als er merkte, dass wenn er weiter so tief und mit so schnellem Rhythmus in Xander eindrang, bald kommen würde. Er wollte es aber so lange heraus zögern wie es ging, denn es hatte sich schon lange nicht mehr so gut angefühlt, da er fast das Gefühl hatte mit diesem warmen Körper verschmolzen zu sein. Es war vollkommen anders als mit seinen bisherigen Opfern, mit denen er immer kurzen Prozess gemacht hatte, nachdem er sie vergewaltigt hatte. Denn all seine Opfer waren nach seiner Behandlung vollkommen seelisch am Ende, sodass er sich keine weitere Mühe mit ihnen machte, da es ihm keinen Spaß machte, wenn sie nicht mitspielten. Während er bei Xander das Verlangen hatte diesen Kontakt für immer bestehend zu lassen, ohne Unterbrechung und deswegen nur noch gemächlich und mit größeren Abstand in Xanders Kanal stieß.

Xander: Ich spürte, wie mein Körper immer mehr auf die nun schon fast sanfte Art von Angelus reagierte, wobei ich kurz grinste, als ich diesen Gedanken hegte, dass dieses Monster nur ansatzweise zärtlich wäre. Ein Außenstehender würde mein Grinsen bestimmt als hysterisch ansehen, denn es musste so wirken, da mir immer noch Tränen meinen Wangen herunter kullerten, auch wenn dieser Fluss so langsam versiegte. Ich gewöhnte mich, auch wenn ich es nicht ganz verstand, wirklich an diesen Schmerz und das Schlimmste ist, dass ich es auch noch so langsam genoss. Ich genoss es was Angelus mit mir tat. Ich genoss es das er mich benutzte und ich fühlte mich so schlecht dabei, dass ich immer positiver darauf reagierte, dass er meinen Körper weiterhin traktierte. Trotzdem konnte ich nicht verhindern, dass nun meine Tränen vollkommen verstummten und ich stattdessen genießerisch meine Augen schloss, auch wenn ich mich selbst dafür zutiefst verabscheute. Noch nie in meinem Leben habe ich mich selbst so verachtet, als mir ein leises Stöhnen meinen Mund entwich und dass nur weil Angelus mir kurz gewährte Luft zu holen, bevor er besitzergreifend seinen Mund fest wieder auf den meinen presste.

Ich schluckte hart, als ich spürte wie Angelus' Hand sich um mein Glied legte, wobei ich nun deutlich spüren konnte, wie weit ich auf dieses Monster bisher eingegangen war. Meine Männlichkeit war bereits zu seiner vollen Länge angeschwollen und ich wimmerte leicht, als Angelus' Hand einen festen Druck auslöste, sich aber keinesfalls bewegte. Es fühlte sich so falsch an, als ich mich nun gegen Angelus bewegte und mich selbst damit stimulierte. Ich versuchte mir einzureden, dass ich es nur tat, weil ich es schnell hinter mir bringen wollte. Ich belog mich allerdings selbst damit, denn ich spürte das Verlang mich ihm hinzugeben und mit ihm eins zu werden. Ich verachtete Angelus zutiefst dafür, dass er im Stande dazu war dieses Gefühl in mir zu vermitteln, da ich bereit war mich ihm zu unterwerfen. Noch nie wäre mir der Gedanke gekommen mich jemanden voll und ganz hinzugeben, denn bisher dachte ich noch immer das ich einen freien Willen hätte, während ich jetzt das Gefühl verspürte manipuliert wurden zu sein.


Angelus konnte deutlich spüren, wie der Junge ihm immer mehr entgegen kam und sich bereits jetzt schon ein wenig ihm beugte. Er spürte aber auch den innerlichen Kampf in Xander, welchen er aber Stück für Stück mit seiner nun fast sanften Art zu brechen schien. Angelus' Stöße wurden allerdings wieder härter und er drang so tief es nur ging in Xander ein, während seine Hand nun träge Xanders Glied massierte.

Xander: Ich war so froh, dass Angelus weiterhin auf unser Lippentreffen bestand, denn ich würde mich noch mehr verabscheuen, wenn mir diese verräterischen Laute entrinnen würden. Ich spürte wie sich mein ganzer Körper nach eine seiner Berührungen verzehrte. Ich bebte förmlich und wünschte mir das er seine andere Hand, die tief in meiner Taille gekrallt war, auf Erkundungstour schicken möge und meine ganze Haut entlang gleiten würde. Ich wusste aber auch, dass er mir diese Art von Liebkosungen nie spüren lassen würde und er machte mich fast wahnsinnig damit, dass er nur so geringen Kontakt mit mir auslöste und mich irgendwie auf Distanz hielt. Einerseits war ich ihn so nahe, wie es wohl kaum jemand vor mir war und anderseits schien uns eine große Schlucht zu trennen.

Ich wusste, dass meine Gedanken bereits irrational waren, denn ich spürte wie eine Woge an Emotionen auf mich hereinbrach. Ich konnte gar nicht mehr fähig sein irgendetwas annähernd vernünftiges zu denken, denn dafür war ich viel zu sehr in diesen falschen Gefühlen gefangen. Ich fing an zu zittern überwältigt von dieser Übermacht, welche über mich her zu rollen schien und mir vormachte, dass ich einen ganzen Sternenhimmel sehen könnte, welcher von zahlreichen Sternschnuppen erhellt würde.


Angelus empfing dieses starke Vibrieren von dem Jungen und auch er selbst schien sich dem anzupassen, er umfasste fest Xanders Männlichkeit um zu verhindern, dass der Junge vor ihm kommen würde. Er vernahm mit einem zufrieden Grinsen, dass Xander laut protestierend anfing zu wimmern, was mich augenblicklich zum Höhepunkt führte. Ich verspritzte mit einem tiefen Knurren, als ich mich von Xanders Lippen löste, meinen Samen tief in Xanders Inneren und krallte meine Hand noch tiefer in seine Hüfte, während ich ihm ebenfalls gewährte über die Klippe zu springen.

Xander: Ich spürte seinen kalten Samen, der sich in mir füllte und erneut übermannte mich das Gefühl, das ich mich dreckig fühlte, obwohl ich einen atemberaubenden Orgasmus erlangte. Er erlaubte mir zum Höhepunkt zu gelangen, was ich überhaupt nicht einordnen konnte, denn ich hatte damit gerechnet, dass er mich daran hindern würde. Es fühlte sich so falsch an, dass ich dies hier erleben dufte, dass mich dieses Monster so etwas fühlen lassen konnte. Ich fing immer stärker an zu zittern, als mir bewusst wurde, welcher Körper immer noch an mir lehnte. Das mein Peiniger noch zusätzlich besänftigen über meinen Rücken strich, verstärkte meine verkrampfte Haltung nur noch mehr. Ich würde so gerne fliehen, wusste aber das er mich nicht entkommen lassen würde, zudem hielt er mich nun in eine schon ungewohnte sanfte Umarmung. Ich wusste nicht was mir mehr Angst bereitete, seine erst so brutale Art oder nun dieses vorgegaukelte Behutsamkeit. Er schien mir jetzt unberechenbarer wie jemals zu vor zu sein, denn Angelus und sanft passte nicht zusammen wie Feuer und Wasser sich nicht vertrugen.

Ich spürte kaum, wie er mich zum Bett dirigierte, nahm es nur verschwommen war. Das Einzige was ich fühlte, waren seine kalten Hände auf meinen Körper, welche wie Dornenstiche auf meiner Haut brannten und sich bis tief in meine Eingeweide fraßen, als wenn sie eine giftige Substanz in mir versenkten. Ich zuckte zusammen als er mich mit sanfter Gewalt auf das Bett drückte und mich mit der Decke einhüllte. Ich rollte mich schutzsuchend so klein es nur ging zusammen und zitterte wie Espenlaub, da mein Körper versuchte diese Kälte in meinen Inneren zu verdrängen. Ich hörte das Rascheln seiner Kleindung und etwas später zog er die Decke aus meinen krampfhaften Griff, um sich nahe an mich zu schmiegen.

Als er seine starke Arme um mich legte und beruhigend auf mich einsprach, zitterte ich nur noch mehr. Konnte er mich nicht einfach in Ruhe lassen? Warum versuchte er mich jetzt auch noch zu beruhigen? Ich spürte wie seine Hände in kreisförmigen, federleichten Bewegungen über meine Brust strich, erst empfand ich es als unangenehm, allerdings ließ ich mich auch immer mehr fallen. Meine Haltung war nicht mehr so angespannt wie vorher und langsam kam mein Körper zu Ruhe, erschöpft schloss ich meine Augen. Ich war so ausgelaugt, ich konnte mich nicht länger dagegen wehren, außerdem wusste ich genau, dass er mir im Schlaf nichts tun würde. Angelus wollte schließlich, dass seine Opfer auch alles mitbekommen, weshalb ich ohne länger dagegen anzukämpfen in meine Traumwelt glitt.


Angelus' Augen blieben wachend auf den Jungen gerichtete, der sich im Schlaf immer näher an ihn schmiegte. Er verabscheute normalerweise diese Nähe und selbst Darla hatte er von sich gewiesen, wenn sie sich so an ihn klammerte. Er fühlte sich etwas beengt trotzdem unternahm er nichts um sich aus dieser Umklammerung zu lösen, sondern studierte jede noch so kleine Regung von Xander. Er horchte den gleichmäßigen Atemzügen des Jungens und spürte wie ihn dieses Geräusch selbst immer weiter eindösen ließ, er verstärkte noch etwas seinen Griff, bevor er sich von der Müdigkeit übermannen ließ. Trotzdem war sein Schlaf nicht tief, sondern seine Vampirsinne bis aufs Äußerste geschärft, um eine mögliche Bedrohung rechtzeitig verhindern zu können.

Ende Teil 3





Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

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silverbird
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New PostErstellt: 01.05.04, 19:13  Betreff: Re: In den Fängen eines teuflischen Engels  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi Mel, Süße!

Schön einen neuen Teil von den Fängen eines teuflischen Engels zu lesen.
Armer Xander, er verachtet sich selbst und kann trotzdem nicht gegen seine Gefühle an. Angelus Plan sich Xander ganz zu eingen zu machen, ihn zu brechen und ihn vollkommen auch seelisch an sich zu binden, scheint aufzugehen, sollte Xander metal nicht stark genug sein, wird er sich beugen, oder er beginnt Angelus zu lieben und kann sich deshalb nicht mehr von Angelus lösen.
Verdammt, ich fange schon wieder an weiterzuspinnen, das ist ja aber auch bei deinen Stories schrecklich, sie schreien direkt danach hin und her zu überlegen.
Angelus steckt ja auch irgendwie im Zwiespalt seiner Gefühle, warum sonst will er Xander an sich binden, wo er doch seine Opfer eigentlich immer nur benutzt und dann tötet. Wird er erkennen, oder sogar zugeben, das Xander ihm was bedeutet, oder wird er daraufhin erst recht wütend werden?
Das würde ich schon gerne wissen.
Hoffentlich bist du mit der Fahrschule bald fertig, damit du dich dann um die wirklich "wichtigen Dinge" des Lebens kümmern kannst und das ist WEITERSCHREIBEN. *gg*
Halte dir auf jeden Fall die Daumen für die Prüfung.

Lg. silver

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DarknessEmotions

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New PostErstellt: 27.01.05, 10:49  Betreff: Re: In den Fängen eines teuflischen Engels  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo ihr Lieben!

Wie ich ja schon auf BF erwähnt habe, hatte ich diese Story auf Eis gelegt. Ich hätte jedoch nie gedacht, dass es so eine lange Pause nach sich ziehen würde.

Ich habe zur Zeit starke Probleme diese Story weiterzuführen, was wohl an der Thematik liegen wird. Obwohl ich bin mir da nicht so ganz sicher.

Der vierte Teil ist schon eine Zeitlang fertig, jedoch nicht korregiert. Ich wollte mal anfragen, ob ihr ihn trotzdem schon lesen möchtet? Und ob überhaupt noch jemand ein Interesse an einer Fortsetzung von dieser Story hat?

Ich weiß nicht, wann ich wieder etwas umsetzen kann. Ich werde es jedoch weiterhin versuchen, bisher gelingt es mir allerdings nicht. Ich brauche wohl noch etwas Zeit mich hiermit auseinander setzen zu können. Ich möchte jedoch diese Story gerne beenden, da es für mich wichtig ist. Es würde mich natürlich freuen, wenn es wenigstens noch eine/r lesen möchte.

Viele Grüße Mel


____________________
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DarknessEmotions

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New PostErstellt: 28.02.05, 10:56  Betreff: Re: In den Fängen eines teuflischen Engels  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Anmerkung: Ich weiß, das dies wieder ein eher kurzer Teil ist. Jedoch habe ich noch nicht ganz zu meiner alten Form zurück gefunden. Vielleicht liegt es an der Thematik dieser Story, es könnte jedoch auch an der langen Pause liegen, die ich ja zwangsweise eingelegt habe.

Diese Story ist immer noch NC-17, bitte beachtete die Warnung oben im ersten Teil, ich habe sie schon mit bedacht geschrieben.

Widmung: Diesen Teil widme ich silverbird. Ich danke dir für dein regelmäßiges und aufmunterndes Feedback. Und vor allem für deine Geduld. Ich hoffe, dass dir dieser Teil wenigstens etwas zu sagen wird. *zitter*

Außerdem möchte ich mich noch bei Nick bedanken, für deine netten Worte zu diesem Teil. Ich betone noch mals, das es mir besser geht, ansonsten würde ich nicht an dieser Story weiterschreiben.

Kommentar: Diese Story wird immer noch nicht beta gelesen, weshalb ich mich für sämtlich Rechtschreibfehler vorab entschuldigen möchte. Ich wünsche euch noch allen viel Spaß beim Lesen, obwohl ich nicht weiß, ob es ganz so passend bei dieser Thematik ist. *unsicherbin*


In den Fängen eines teuflischen Engels? Teil 4


Kapitel 4

Verwirrung der Gefühle



Xander: Ich spitzte angespannt meine Ohren, konnte jedoch nichts als Stille vernehmen. Ich wagte es nicht mich zu bewegen, da ich nicht Angelus' Aufmerksamkeit auf mich ziehen wollte. Immerhin vermutete ich, dass er immer noch in diesem Raum war. Ich konnte Angelus zwar nicht ausmachen, allerdings waren Vampire auch perfekt darin sich ihrer Beute geräuschlos zu nähern. Ich verharrte noch einige Minuten in dieser ruhigen Lage. Ich wurde aber immer unruhiger und drehte mich von meinem Bauch auf meine rechte Seite. Ich konnte ein leises Wimmern nicht vermeiden, als sich eine heftige Schmerzwelle durch mein Inneres zog. Besorgt suchte in den Raum mit meinen Augen ab, stellte aber erleichtert fest, dass Angelus nicht hier war.

Ich konnte bis in jeder Faser meines Körpers noch deutlich seine gewalttätige Handlung spüren, während sich in meinem Inneren eine ungewohnte Kälte füllte. Ich zog die Decke noch dichter um mich und versuchte meinen bibbernden Leib mit etwas Wärme zu versorgen. Ich spürte diesen faden, bitteren Geschmack auf meiner Zunge, als hätte ich gerade meinem Brechreiz nachgegeben. Ich konnte mich aber nicht daran erinnern mich übergegeben zu haben, es fühlte sich jedoch so an. Oder lag es daran, dass ich den Wunsch danach hegte? Ich hatte dieses flaue Gefühl im Magen, welches sich immer mehr in mir ausbreitete. Ich fühlte mich irgendwie schmutzig, als hätte ich irgendetwas falsches getan. Ich wusste, aber das ich diesen Dreck nicht einfach unter einer Dusche abspülen konnte, denn seine Berührungen schienen bis tief in meine Haut hinein gebrannt zu sein.

Warum fühlte ich mich so schuldig? Er hatte mich schließlich vergewaltigt, wozu ich ihn bestimmt nie aufgefordert hätte. Anderseits hatte ich wirklich deutlich Nein gesagt, oder hatte ich es nur gedacht? Vielleicht war ich einfach zu geschockt, um es deutlich über die Lippen zu bringen. Jedoch hatte ich mich deutlich gegen Angelus gewehrt. Hätte ich hier noch etwas konsequenter sein müssen? Obwohl hätte es wirklich etwas verändert? Immerhin nahm sich Angelus grundsätzlich, was er wollte. Vermutlich hätte ich ihn nur noch mehr provoziert mir wehzutun. Warum drängte sich mir dann immer wieder die Frage auf: Hätte ich es verhindern können? Hatte ich Angelus womöglich sogar dazu bewegt? Vielleicht hatte er ja gerade so reagiert, weil er von seinen Opfern gewohnt war, dass sie sich mit Händen und Füssen wehren.

Ich zuckte zusammen, als ein Schlüssel im Schloss herumgedreht wurde und sich die Tür mit einem lauten Quietschen öffnete. Ängstlich zog ich die Decke über meinen Kopf und rollte mich so klein zusammen wie es mir möglich war. Ich hoffte, dass ich so unscheinbar wirken würde und er das Interesse an mir verlieren würde. Vielleicht hatte ich ja auch Glück und er würde mich übersehen. Ein hysterisches leises Lachen entglitt mir. Ich wusste nur zugut, dass dieser Vampir mein starkes Herzklopfen schon längst wahrgenommen hatte und zielsicher durch den spärlich beleuchtenden Raum auf mich zuschritt. Trotzdem erbebte mein Körper erschrocken, als Angelus mit einem starken Ruck versuchte die Decke aus meinem krampfhaften Griff zu lösen. Ein eiskaltes Knurren ertönte, als er damit nichts erreichte. Mit einem starken Schlucken gab ich etwas nach, schloss direkt die Augen, als er mir vollends die Decke entwendete. Er nahm mir damit meinen Schutz weg. Nackt und hilflos offenbarte sich nun mein Körper seinem Blickfeld. Löste in Angelus vermutlich neue kranke Fantasie aus, welche er an mir ausprobieren würde und denen ich nicht entfliehen könnte.

Ich wimmerte leise, als ich seine Hand leicht über meinen Körper streichen fühlte. Seine Kälte störte mich recht wenig, denn meine Haut schien lichterloh zu brennen, wenn er mich nur leicht streifte. Ich versuchte mich aus seiner Nähe zu entwinden, ich konnte mich jedoch Angelus nicht entziehen. Kaltes Mauergestein und sein immer näher kommender wuchtiger Körper, kesselten mich von vier Seiten ein. Keine Chance dem hier irgendwie entweichen zu können. Meine einzige Möglichkeit zur Flucht war nach vorne. Ich musste auf Angelus zu gehen, irgendwie auf ihn eingehen, um seinen Fängen entgleiten zu können.

Ich konnte förmlich die Freiheit riechen, welche die immer noch geöffnete Tür zu mir herüber zu wehen schien. Ein einziges Mal müsste ich mich Angelus noch hingeben und den richtigen Moment abwarten, um dies hier endgültig hinter mir lassen zu können. Ich musste Angelus nur so sehr überraschen, dass er nicht in der Lage war schnell genug zu reagieren oder versuchen ihn außer Gefecht zu setzen. Wobei ich keinen blassen Schimmer hatte, wie ich es bewerkstelligen sollte. Wie konnte ich es schaffen einen Vampir wie Angelus zu überwältigen? Er war mir an Stärke und Geschwindigkeit weit überlegen. Er vermutete zwar von mir keine direkt Gefahr, was für mich von Vorteil sein könnte. Wie sollte ich gerade dies nutzen können? Mir standen weder Waffen noch irgendwelche andere Dinge Zuverfügung, welche einen Vampir kampfunfähig oder vernichten würden. Folglich musste ich alles über mich ergehen lassen und Angelus ablenken bis er eingeschlafen war, um mich dann irgendwie von ihm befreien zu können. Ich konnte nur hoffen, dass ich Angelus dazu bekomme mir voll und ganz seine Aufmerksamkeit zu widmen, sodass er die geöffnete Tür keinerlei Beachtung schenken würde. Was sollte ich nur tun?

Angelus nahm mir die Entscheidung ab, indem er seine kalten Lippen auf die meinen presste. Vorsichtig erwiderte ich den Kuss. Eine innere Stimme sagte mir, dass dies womöglich die einzige Chance wäre, die ich haben würde. Ich schloss meine Augen und versuchte mir einzureden, dass es nicht Angelus wäre. Ich rief mir ein Bild von Buffy mit ihrem sinnlichen Schmollmund ins Gedächtnis und ließ meine erst schütternde Art immer leidenschaftlicher werden. Mit voller Inbrunst gab ich mich diesen kalten Lippen hin und gewährte Angelus freiwillig seine Zunge auf Wanderschaft in meine Mundhöhle zu schicken. Ich erschauderte als er meine Zunge bis aufs Äußerste reizte und seine starken Hände federleicht jede Stelle meines Körpers berühren ließ. Ich ignorierte das unangenehme Brennen auf meiner Haut und diese erneute ansteigende Leere in mir. Ich tat dies hier schließlich nicht, weil ich Gefallen daran gefunden hatte, sondern weil es meine wohl einzige Option war seinen Fängen entgleiten zu können. Ich wusste nicht wozu ich alles bereit wäre um Angelus entkommen zu können, ich hoffte nur, dass er sich bald nahm was er wollte.

Mein Körper zitterte immer noch unter seinen Berührungen, nicht von der Leidenschaft beflügelt, sondern vor Angst was er mit mir vor hatte. Angst davor, dass er seine kranken Fantasien an mir durchführen würde, welche ich willenlos über mich ergehen lassen würde und das alles nur um wieder frei zu sein. Freiheit schallte es in meinen Kopf. Nicht länger gefangen in diesen dunklen, leicht feuchten Kellerraum. Nicht länger in der Gewalt eines eiskalten, gefühllosen Monsters. Nicht länger seinen besitzergreifenden Händen ausgeliefert zu sein, welche sich wie messerscharfe Rasierklingen in mein Inneres schnitten. Ich ertrug es kaum noch, dass er nun fast zärtlich zu mir war. Ich wollte es endlich hinter mir bringen, um endgültig einen Schlussstrich ziehen zu können.


Ich musste Angelus dazu bringen, dass er mich jetzt gleich wollte. Allein schon der Gedanke widerte mich zutiefst an. Ich schüttelte mich imaginär und versuchte meinen Körper zu befehlen Angelus mehr zu erregen. Ich versteifte mich jedoch etwas, statt mich näher auf ihn zu zubewegen. Angelus war mir jetzt schon deutlich zu nahe. Es kostete mich große Überwindung mich noch näher an ihn zu schmiegen und mein rechtes Knie in seinen Intimbereich zu führen. Angelus löste überrascht den Kuss, wobei aus seiner Kehle ein heiseres Stöhnen entrann, was mir einen eiskalten Schauer den Rücken herunter laufen ließ. Kleine Schweißperlen bildeten sich auf meine Stirn, während ich erneut erstarrte. Hätte ich Angelus lieber nicht entgegen kommen sollen? Habe ich ihn vielleicht sogar auf eine verrückte Idee gebracht?

Angelus ließ seine Zunge über meine Halsschlagader wandern, während er spielerisch immer wieder leicht an der dünnen Haut mit stumpfen Zähnen knabberte, ohne mich nur annähernd zu verletzen. Ich entspannte mich langsam wieder, während ich untergeben meinen Hals noch mehr zur Seite drehte um Angelus mehr Platz zu verschaffen. Gemächlich zwang ich mein rechtes Knie dazu sich zu bewegen und einen reibenden Rhythmus einzunehmen. Angelus' Saugen wurde immer wieder durch leise Stöhngeräusche unterbrochen, während er sich noch mehr meinen Knie entgegen presste um den Druck noch mehr zu erhöhen. Für einen Menschen würde es sehr schmerzlich enden, jedoch standen Vampire bekanntlich auf Schmerzen. Sein starkes Keuchen bestätigte diese Aussagen überdeutlich.

Angelus' Finger glitten fast andächtig über meinen Körper, schienen jede noch so kleine Vertiefung nachzuzeichnen. Er verwirrte mich mit seiner nun sanften Art. Was wollte er damit bezwecken? Ich fing an mich selbst zu betrügen, indem ich immer mehr auf Angelus' Berührungen einging. Mein Körper zitterte nicht nur noch vor Angst, sondern vibrierte immer mehr vor Verlangen. Jede noch so hauchfeine Berührung löste in mir eine tiefe Sehnsucht aus. Ich sehnte mich nach Geborgenheit und Wärme. Jemanden der mich so akzeptierte und begehrte wie ich nun mal bin. Ich wusste das Angelus dies hier nur aus Berechnung tat, trotzdem berührte er mich auf eine tiefe Ebene. Ich verachtete mich selbst zutiefst, das ich zuließ, das mich dieses Monster manipulieren konnte. Jedoch verstand ich immer noch nicht den Grund dafür. Warum gab Angelus sich so viel Mühe? Ich konnte mir nur annähernd vorstellen wie sehr er sich überwinden musste, so behutsam mit einem Menschen umzugehen.

Es irritierte mich noch mehr, dass er dies offensichtlich genießen zu schien. Oder war es alles wirklich nur Show? Ich bezweifelte nicht, das er ein guter Schauspieler ist. Anderseits konnte ich auch kein noch so kleines Anzeichen von Unbehagen oder dergleichen bei Angelus feststellen. Vermutlich wollte ich mir nur selbst gut zureden, um mir neuen Mut zugeben es reibungslos hinter mich zubringen.

Meine Hände glitten zielstrebig zu seinem Hemd, zitternd versuchte ich es zu öffnen. Angelus ließ tiefseufzend von meinem Hals ab und blickte mir tief in die Augen. Ich konnte seinen Blick schwer definieren, es lag eine Mischung aus unerfüllten Verlangen, unbändiger Sehnsucht, einen Hauch von Hass und große Verwirrung in ihm. Und eine kleine Spur von.... ich konnte es nicht einstufen, es schien wie ein Fremdkörper zu sein. Ein Virus, der sich eingeschlichen hatte, den man aber auch nicht so leicht abschütteln konnte. War dies wirklich alles nur Einbildung? Ein Teil seines Spiels?

Angelus' rechte Hand kam mir hilfreich zur Unterstützung. Gemeinsam knöpften wir Stück für Stück sein Hemd auf, während unser Augenkontakt keine Sekunde brach. Ich schluckte hart, als sich sein Blick verfinsterte und neigte etwas meinen Kopf. Ich wollte nicht in seinen Augen lesen können, was er nun mit mir vor hatte. Ich spürte seinen kalten Atmen auf meinen Hals, während ich nun vollkommen erstarrte und es nicht wagte mich nur minimal zu bewegen. „Berühr mich!", hauchte Angelus mit fester Stimme in mein Ohr. Er ließ damit keinerlei Zweifel, dass ich es bereuen würde, wenn ich seinem Befehl nicht nachkommen würde. Angelus überrascht mich erneut, bis jetzt dachte ich immer, dass er einen Menschen nie so nahe an sich heran lassen würde. Ich bezweifelte nicht, dass Angelus sich an seinen Opfern befriedigte. Jedoch vermutete ich, dass er sie mit Gewalt zum Sex zwang und den Kontakt so gering wie möglich hielt. Angelus hielt Menschen immerhin für unreine Geschöpfe, seiner nicht würdig. Warum sollte er sich dann an ihnen die Hände schmutzig machen?

Kurz zögernd wanderten meine Hände forschend über seinen Oberkörper. Angelus knabberte mit stumpfen Zähnen gezielt an eine ziemlich empfindliche Stelle an meinem Ohr. Ich spürte wie ich mich immer mehr fallen ließ und mich ihm nun freiwillig hingab. Angelus' Finger fanden jeden noch so kleinen sensiblen Fleck und reizten diesen bis aufs Äußerste. Mein Körper vibrierte bis tief in jeder Faser hinein.

Meine Gedanken schienen sich vollkommen von meinem Körper zu lösen, ich schien nur noch seine Berührungen spüren zu können, fühlte mich kaum noch zu etwas fähig. Ich hörte nur nebenbei, wie er seinen Reißverschluss öffnete. Seine starken Hände umschlangen meinen Körper und zwangen mich mit sanften, jedoch bestimmenden Griff mich umzudrehen. Meine Sinne waren jedoch so benebelt, das ich diese kleine Wendung nicht richtig wahrnehmen konnte. Ich fühlte einen kurzen Schmerz aufkommen, als Angelus mit einem kräftigen Stoß in mich hinein glitt. Jedoch hieß ich dies nur Willkommen, denn ich verlangte danach, dass er mich endlich erlösen würde. Ich passte mich wie in Trance seinem Rhythmus an und wir näherten uns mit schnellen Schritten unweigerlich unseren Höhepunkt.

Ich spürte wie sein kalter Samen langsam an meinen Beinen herrunterrann, als meine Gedanken langsam klarer wurden. Der fade aufdringliche Geschmack füllte mich von neuem und machte mir deutlich in welcher Situation ich mich immer noch befand. Das Nachbeben versuchte diese Gewissheit zu übertönen, jedoch gelang es mir nicht diese Lüge länger aufrecht zu erhalten. Das Angelus noch immer auf mir lag und auf gewisser weise mit mir vereint war, machte es nicht gerade leichter für mich.

Meine Gedanken wirbelten nur so durcheinander, sodass ich mich nicht in der Lage fühlte auf irgendetwas zu konzentrieren. Noch zu deutlich wurde mein Körper von einer enormen Glückswelle erfüllt, die es mir sehr schwer machte in der bitteren Realität zurückkehren zu wollen. Ich ließ mich noch eine Weile in diesen Strudel ziehen, da ich genau wusste, dass dies hier eh nicht von Dauer sein würde. Irgendjemand hatte mir mal gesagt, dass man jeden noch so kleinen schönen Moment auskosten sollte. Obwohl ich mir hier selbst etwas vormachte, versuchte ich genau diesen Rat zu folgen. Oder lag es einfach nur daran, das ich der Wahrheit nicht ins Auge blicken wollte?

Das Gewicht auf meinen Rücken ließ nach und ich spürte wie sich Angelus neben mich legte. Mit einer fließenden Bewegung drehte er mich zu sich herum und zog mich zu sich heran, sodass mein Kopf auf Angelus' Brust zu ruhen kam. Ich verkrampfte sofort, da ich mir nicht länger etwas vormachen konnte, zu deutlich zeigte diese Situation, dass ich immer noch in seinen Fängen gefangen war. Der Wunsch nach Flucht wurde wieder stärker und ich versuchte abzuwägen, wie ich unbemerkt aus Angelus' Griff entgleiten könnte.

Angelus' rechte Hand strich hauchfein seine Markierung nach, als wenn er sie sich bis ins kleinste Detail einprägen wollte. Er schaffte es dadurch mich zu beruhigen und mich von meinen Fluchtgedanken abzulenken. Ich konzentrierte mich wieder voll und ganz auf Angelus. Ich versuchte mir zu verdeutlich, das dies hier ein eiskaltes Monster ohne jeglichen Gefühle wäre, jedoch würde sich Angelus dann doch anders verhalten. Ich konnte mir nicht vorstellen, das dies hier alles zu Angelus' Plan gehörte; mich zu kontrollieren. Zumal was würde es ihm bringen, wenn er mich zu seiner Marionette machen würde? Ich war doch nur ein einfacher Junge, ohne irgendwelche Superkräfte. Was wollte er dann von mir? Warum ging er so behutsam mit mir um?

Nicht das ich jemals seine volle Härte spüren wollte, ich hatte allerdings erwartet, das er etwas gewalttätiger wäre. Diese schon fast sanfte Seite passte nicht zu Angelus und konnte nur ein Trugbild sein. Oder war es seine Methode Menschen für sich gefügig und willenlos zu machen? Zu welchem Zweck wollte er gerade dies bei mir erreichen?

Ende Teil 4


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