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Angel / Lindsey - Einmal im Jahr

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Cimmeria
blutjunger Vampir


Beiträge: 170
Ort: Berlin



New PostErstellt: 26.12.05, 12:16  Betreff: Angel / Lindsey - Einmal im Jahr  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Autor: Cimmeria
E-Mail Adresse:
Titel: Einmal im Jahr
Altersfreigabe: ab 18
Teil: 1/1
Spoiler: - -
Inhalt: Alles hat auch eine zweite Seite, auch die Beziehung zu seinem Lieblingsfeind. Eine besondere Nacht für Angel. Eine bittersüße Liebesgeschichte. Und ein Happy End - irgendwann; vielleicht.
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Angel / Lindsey
Disclaimer: Sie gehören noch immer Joss: Leider...
Kommentar: Keine typische Weihnachtsgeschichte, ich weiß. Aber irgendwie geht es doch um ein besonderes Geschenk


Angel lächelte. Ein richtiges, verträumtes, echtes Lächeln, das sich über sein ganzes Gesicht ausbreitete und kleine Fältchen um die Augen erzeugte.
Nicht das übliche Lächeln, das er sich angewöhnt hatte, um ihren Klienten gegenüber vertrauensvoll zu wirken. Das Bühnenlächeln, das ihm Cordelia mühevoll beigebracht hatte, da sie argumentierte, Menschen würden jemand, der sie anlächelt, mehr Vertrauen schenken als jemand, der die ganze Zeit nur grimmig vor sich hin starrte.
Sie hatte dabei das Wort Menschen ausdrücklich betont. Vielleicht war es ja bei Dämonen anders und dort verhieß ein grimmiges Gesicht ein hohes Maß an Kompetenz.
Aber dass Angel jetzt ohne besonders Anlass einfach lächelte fand sie in höchstem Maße irritierend.
Während sie ihn argwöhnisch ansah, öffnete sie unauffällig die Schreibtischschublade und tastete nach dem Pflock, der dort immer griffbereit lag. Erst, als sie ihn in der Hand hielt, sprach sie Angel an: „Alles in Ordnung mit dir?“
Angel blickte sie etwas verwundert an, behielt aber sein Lächeln bei. „Natürlich, warum fragst du?“
„Du lächelst!“
„Ich bin glücklich.“
Cordelia umfasste das angespitzte Holz fester und zog die Hand langsam aus der Schublade.
„Wie glücklich?“, fragte sie misstrauisch. „So richtig glücklich? So glücklich, das du seine Seele verloren hast?“
Das Lächeln auf Angels Gesicht erlosch langsam und machte dem üblichen verschlossenen Ausdruck Platz, der keine Gefühle erkennen ließ. Dann schüttelte er den Kopf. „Keine Angst, ich habe meine Seele noch. Du kannst den Pflock wieder wegstecken.“
„Äh, was für einen Pflock?“, fragte Cordelia überrascht. „Ich… ich habe keinen Pflock.“
„Den du in der rechten Hand unter dem Tisch versteckst“, erwiderte Angel gelassen, während er zum Kühlschrank ging. „Der Pflock, der immer in der obersten Schublade liegt, damit du gut rankommst.“
Cordelia errötete und ließ die Waffe wieder verschwinden. „Wie lange weißt du es schon?“
Angel zuckte nur die Schultern und goss sich einen Becher Blut ein. „Seitdem er da liegt. Wes hat auch einen in seinem Schreibtisch. Und ein Kreuz.“
Cordelia nahm sich vor, sich bei Gelegenheit ebenfalls noch ein Kreuz zu besorgen. Und ein Fläschchen Weihwasser, für alle Fälle.

„Redet ihr gerade über mich?“ Wesley kam herein und warf einige Bücher auf den Tisch. Staub stieg auf und brachte ihm einen bösen Blick von Cordelia ein.
„Haben wir nicht schon genug von diesen alten Dingern?“
„Die Bücher enthalten wichtige Informationen über verschiedene Dämonen“, erklärte Wesley, „davon können wir nie genug haben!“
„Kennt man einen Dämon kennt man alle“, murmelte Cordelia nur. „Warum hast du einen Pflock?“
„Pflock?“, fragte Wesley erstaunt zurück und sah sich um.
„In deinem Schreibtisch.“
„Ähm, ja…“ Der Ex-Wächter sah Cordelia böse und den Vampir peinlich berührt an. „Das ist, weil…“
„Schon gut, ich verstehe euch“, unterbrach ihn Angel.
„Wirklich nur für Notfälle.“ Wesleys Blick bettele um Angels Verständnis.
„Ich habe euch gesagt, wenn ich meine Seele verliere müsst ihr mich töten! Angelus darf nicht am Leben bleiben!“, beendete Angel ruhig und bestimmt die Diskussion. „Wir machen Schluss für heute, geht nach Hause.“
Wesley und Cordelia wechselnden einen erstaunten Blick, dann sprang Cordelia auf. „Wenn das so ist kann ich ja noch shoppen gehen. Ich hab da vor kurzem ein ganz süßes Kleid gesehen, ob das wohl noch da ist?“ Sie griff nach ihrer Handtasche und stürmte hinaus, wobei sie den beiden Männern noch ein hastiges „wir sehen uns morgen“, zuwarf.
Angel und Wesley tauschten einen einvernehmlichen Blick. „Und was steht für uns noch an?“, fragte Wesley dann.
„Du kannst auch gehen“, wiederholte Angel, aber Wesley schüttelte den Kopf. „Wenn nichts anderes ist, würde ich gerne die Bücher durchsehen.“ Er deutete auf seinen Stapel Neuerwerbungen.
„Das hat Zeit. Geh nach Hause und ruh dich aus. Oder geh auch… einkaufen. Oder was du sonst gerne machst.“
Wesley wollte protestieren, aber Angel hielt ihm demonstrativ die Tür auf. „Wir sehen uns morgen, Wes.“
Als sich die Tür hinter dem Dämonenjäger geschlossen hatte, griff Angel wieder nach seinem Becher mit Blut und trank einen großen Schluck, dabei lächelte er wieder voller Vorfreude.
Es würde nur noch eine knappe Stunde dauern.

Eine Stunde später, die Sonne war bereits untergegangen, legte er das Buch, in dem er mehr die Seiten angestarrt als gelesen hatte, zur Seite und trank den letzten Rest Blut.
Er stand auf und streckte sich, bevor er langsam im Büro umher ging und alle Lampen löschte und auch Cordelias vergessenen Computer ausschaltete. Noch einmal sah er sich um, ob er nichts vergessen hatte, bevor er die Bürotür abschloss und in seine Wohnung ging.
In der offenen Tür blieb er stehen.
Eigentlich hätte es dunkel sein müssen, aber Dutzende Kerzen verbreiteten einen sanften Schein. Angel ging weiter in die Wohnung hinein, bis er einen Blick in sein Schlafzimmer werfen konnte.
Auf dem Bett lag jemand, aber in dem flackernden Licht war nicht zu erkennen, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelte. Es musste nicht einmal ein Mensch sein, ebenso gut konnte es ein Dämon sein, der dort auf ihn wartete.
Und wieder spielte das verträumte Lächeln, das Cordelia so beunruhigt hatte, um Angels Mundwinkel.
Mehr neugierig als aus Notwendigkeit sog er die Luft ein. Er roch das Wachs der Kerzen, den schwachen Duft nach Weihnachtskeksen, die Cordelia gebacken hatte – und die ungenießbar waren, backen gehörte nicht zu Cordelias herausragenden Fähigkeiten. Noch schwächer, und für menschliche Nasen vermutlich nicht feststellbar, der Geruch nach Blut. Und über allem der typische Geruch seines Besuchers.
Angel nickte leicht, als ob damit eine Vermutung bestätigt worden wäre, dann bewegte er sich fast unhörbar weiter bis er direkt vor dem Bett stand. „Ich habe den ganzen Tag an nichts anderes gedacht“, sagte er, bevor er seinen Blick glücklich über den Körper gleiten ließ, der sich dort unter der dünnen Decke abzeichnete. „Ich bin mir nie sicher, ob du wirklich kommst.“
Sein Besucher erwiderte das Lächeln, ohne auf Angels Bemerkung einzugehen. „Willst du mich nur ansehen, oder…?“
„Für den Anfang…“ Angel knöpfte langsam sein Hemd auf und ließ es ebenso langsam von den Schultern gleiten, bis es hinter ihm zu Boden fiel.
„Du hast ein paar neue Narben.“
Angel sah an sich herab und zuckte nur die Schultern. „Der Andere hat es nicht so gut überstanden.“
Leises Gelächter antwortete ihm. „Kann ich mir vorstellen.“
Dann schwiegen beide, bis Angel die Decke zurückschlug und sich neben der anderen Person ausstreckte.
„Bei dir sind keine neuen Verletzungen dazugekommen, soweit ich sehe“, sagte Angel schließlich.
„In meiner Branche schlägt man mehr verbal als körperlich zu. Die Verletzungen sind dann mehr psychisch als physisch.“
Angel schob den Arm unter den Kopf seines Besuchers, der sich eng an ihn schmiegte. Wieder schwiegen beide eine Zeitlang und genossen nur die Nähe des anderen, dann suchten und fanden sich ihre Lippen zu jenem ersten Kuss, der wie jedes Mal ihre gemeinsame Nacht einleitete.
Und wie immer war es Angel, der den Kuss schließlich unterbrach, wohl wissend, das er keine Atemluft brauchte, ein Mensch hingegen schon. Aber sie waren Kämpfer, alle beide und während Angel gelernt hatte, zu akzeptieren, das man mal gewann und mal verlor, war der Mensch neben ihm aufs Gewinnen fixiert.
Und, wie jedes Jahr, sagte Angel es leise, auch wenn eigentlich ein stillschweigendes Übereinkommen zwischen ihnen bestand, nicht darüber zu reden. Sie konnten über alles andere reden, nur nicht darüber: „Ich liebe dich, Lindsey.“

Lindsey lächelte nur. Er erwiderte Angels Liebeserklärung nicht. Hatte es noch nie getan. Und würde es auch nie tun. Stattdessen legte er dem Vampir die Hand auf die Brust, direkt über das nicht mehr schlagende Herz. „Ich könnte dich töten“, sagte er beiläufig. „Nur ein Stich, direkt ins Herz.“ Seine Hand glitt langsam tiefer, bis Angel sie festhielt.
„Willst du mich töten?“, fragte er ruhig.
Lindsey überlegte, dann schüttelte er den Kopf. „Was würde es mir bringen? Nichts.“
Er befreite sich aus Angels Griff und begann, die glatte kühle Haut mit Küssen zu bedecken, die eine feurige Spur hinterließen.
Angel stöhnte leise, als sich Lindseys Lippen ihrem Ziel näherten. Und kurz drauf seinen Penis umschlossen.
Er bäumte sich auf, als Lindseys Zähne ins Spiel kamen, ihm kurze, köstliche Schmerzen zufügten, die aber gleich darauf durch die streichelnde Zunge gemindert wurden. Seine Erregung, die bereits den ganzen Tag unterschwellig vorhanden gewesen war, steigerte sich bis zu einem explosionsartigen Höhepunkt.
Die Zeit danach, die selbst ein Vampir zur Regeneration brauchte verbrachten sie mit Reden. Lindseys Kopf lag in Angels Halsbeuge und dieser dachte, wieder einmal, wie natürlich es ihm vorkam.
Nicht zum ersten Mal fragte er sich, warum er dieses wunderbare Gefühl nicht häufiger haben konnte. Warum konnten sie ihre Feindschaft nicht endlich begraben und sich endlich zu ihren Gefühlen zueinander bekennen? Wenn es in dieser einen Nacht im Jahr ging, warum dann nicht auch in den übrigen Nächten? Und Tagen des Jahres…
Angel seufzte leise und begann, Lindsey sanft zu streicheln. Er konnte gar nicht genug von der weichen Haut bekommen und davon, das leise Pulsieren des Blutes unter der Haut zu erspüren.
Auch wenn er wusste, das Lindsey im Bezug auf ihre Beziehung eine entschieden andere Meinung vertrat als er, wollte er trotzdem versuchen, ob er ihn nicht überzeugen konnte. Schließlich spielte Lindsey den zynischen Anwalt nur, davon war Angel fest überzeugt. Aber auch er musste zugeben, das Lindsey in seiner Rolle ungemein überzeugend war.

Lindsey holte ihn mit einem kräftigen Knuff aus seiner verträumten Stimmung.
„Hey, du großer, starker Vampir, war das alles? Ich will auch was davon haben!“
Angel sah Lindsey verwirrt an, der herausfordernd grinste und nebenbei dafür sorgte, dass Angels bestes Stück wieder einsatzbereit wurde.
Angel erwiderte das Grinsen und versuchte, ein paar Küsse von Lindsey zu rauben, aber dieser drehte schließlich den Kopf weg. „Ich will vögeln, nicht rumknutschen.“
Mit einem angedeuteten Schulterzucken, als ob ihm die barsche Bemerkung nichts ausmachte, drehte sich Angel auf den Bauch und überließ Lindsey die Initiative.
„Wahnsinn, das jemand in deinem Alter noch so einen knackigen Hintern haben kann“, sagte Lindsey plötzlich, während seine Fingernägel über die Haut kratzten und bei Angel einen wohligen Schauer hinterließen.
„So alt bin ich ja nun auch wieder nicht“, erwiderte Angel pikiert.
Lindsey lachte nur. „Älter als jeder, den ich kenne.“ Er legte Angel die flache Hand ins Kreuz und hinderte ihn daran, sich umzudrehen. „Ob ich wohl auch noch so gut aussehe, wenn erst über 200 Jahre alt bin?“
Angel hob alarmiert den Kopf und verrenkte sich den Hals, um Lindsey anzusehen. „Wie meinst du das?“
Erneut lachte Lindsey. „Keine Angst, ich will mich nicht von dir beißen lassen. Irgendwie sagt mir das Vampirdasein nicht so recht zu. Nur nachts rausgehen können, Blut trinken müssen und jederzeit mit einem simplen Holzpflock vernichtet werden können. Nein Danke!“
Angel ließ den Kopf wieder aufs Kissen sinken. Irgendwie hatten ihre Gespräche diesmal etwas ungemein Morbides fand er. Da war weniger reden und mehr vögeln wirklich die bessere Alternative. Trotzdem war er neugierig.
„Wie willst du dann dieses Alter erreichen?“, fragte er, wobei er tunlichst vermied, zu sagen „mein Alter“.
„Ich werde meine Karriere vorantreiben“, verkündete Lindseys selbstbewusst, während er mit einem heftigen Stoß in Angel eindrang. „Juniorpartner bin ich bereits, in einigen Jahren werde ich Seniorpartner. Und die sind, soviel ich weiß, unsterblich. Voila, Problem gelöst!“
Er zog sich etwas zurück und stieß erneut tief in Angel hinein, der sich keuchend an der Matratze rieb.
Lindsey beugte sich weit über ihn. „Gefällt es dir?“, flüsterte er Angel ins Ohr. Sein Mund glitt von Angels Ohr über dessen Wange bis zum Mund des Vampirs.
Und Angel bekam endlich die Küsse, die ihm Lindsey kurz zuvor verwehrt hatte.

Später, als ihre Pausen naturgemäß länger wurden, versuchte es Angel erneut. Er wusste, dass es Lindsey genügte, einfach nur dazuliegen, seine Nähe zu spüren und ihn ab und zu träge zu streicheln. Aber ihm genügte es nicht.
Angel hatte das fast schmerzhafte Verlagen nach einer Entscheidung. Und obwohl er wusste, dass diese Entscheidung auch das Ende ihrer „Beziehung“ bedeuten konnte, wollte er sie.
Es war, als ob er sich selbst verletzen müsste, um sicher zu sein, das er noch existierte. Aber die Verletzungen, die es sich zufügte, waren seelischer und nicht körperlicher Natur. Niemand würde sie ihm ansehen und nur er wusste, dass es sie gab.
„Warum können wir nicht immer zusammen sein?“, fragte er und in seiner Stimme schwang bereits der Schmerz über den bevorstehenden Abschied mit.
Lindsey überlegte lange. „Wir stehen auf verschiedenen Seiten und das wird sich nie ändern“, sagte er dann träge.
„Wir können es ändern“, entgegnete Angel heftig. „Ich habe es dir schon oft angeboten, du kannst mit mir, mit uns, für Angel Investigations arbeiten.“
Lindsey lachte leise. „Wie stellst du dir das vor, Angel? Du sagst zu deinem Mitarbeitern: Hey, das ist Lindsey, ihr kennt ihn ja. Er arbeitet ab heute für uns. Und übrigens, wir sind ein Paar?“
„So in etwa.“
Lindsey schüttelte nur den Kopf. „Das funktioniert nicht. Sie würden mir nie vertrauen. Und wahrscheinlich hätten sie sogar Recht damit.“
„Nein! Du bist nicht böse, du… kokettierst nur mit dem Bösen. Tief in deinem Inneren…“, Lindsey legte ihm sanft einen Finger auf den Mund. „Hör auf damit, du vergeudest nur Zeit. Und ich mag es nicht, wenn man meine Zeit vergeudet. Ich bleibe bei Wolfram & Hart und du bei Angel Investigations. Alles bleibt, wie es ist. Übrigens, ich bin auch nicht bereit, auf das großartige Gehalt zu verzichten, das mir die Kanzlei bezahlt. Von anderen Annehmlichkeiten ganz zu schweigen.“
Er begann, Angel auf eindeutige Weise zu streicheln, bis sich dieser seiner steigenden Erregung nicht mehr entziehen konnte und Lindsey mit einer barschen Bewegung auf sich zog. Als er mit einem einzigen Stoß in ihn eindrang, stöhnte und keuchte Lindsey lustvoll.
Und Angel fand sich damit ab, das alles, was Lindsey von ihm wollte und was er ihm geben konnte, diese sexuelle Vereinigung war, von der niemand etwas wissen durfte.

Später, als langsam der Morgen graute und Lindsey sich fertig machte, um zu gehen, sah Angel ihm voller Wehmut zu, wie er sich wieder in den smarten Anwalt verwandelte, der diejenigen vor Gericht vertrat, die Angel Investigatinos bekämpfte.
Bis nichts mehr an den Mann erinnerte, der in seinem Armen gelegen, nach seinen Küssen gegiert und sich unter seinen Stößen gewunden hatte. Seine Verletzlichkeit, seine Zartheit war unter einer Schale verschwunden, die niemand, nicht einmal Angel, zu durchdringen vermochte. Außer einmal im Jahr. In dieser einen Nacht, die nur ihnen gehörte.
„Wir sind Liebende, für eine Nacht im Jahr“, hatte Lindsey zum Schluss gesagt, als sie erschöpft und befriedigt nebeneinander lagen.
„Und was sind wir bis dahin?“, fragte Angel nun leise und voller Verzweiflung.
Lindsey lächelte nur diabolisch, und drückte ihm einen schnellen Kuss auf die Lippen, bevor er ging. „Feinde, Todfeinde. Ich wünsche die fröhliche Weihnachten, Angel. Wir sehen uns in einem Jahr wieder!“

Ende


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Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen.
Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben (Mark Twain)
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Ort: Weißenfels (Sachsen Anhalt)


New PostErstellt: 26.12.05, 23:03  Betreff: Re: Angel / Lindsey - Einmal im Jahr  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Huhu!

Wieder eine sehr schöne Geschichte, endlich kam ich mal wieder zum lesen udn dann gleich so eine Leckerein, also mir hat es gefallen!
Nur ist es sehr traurig, dies nach Weihnachten zu lesen und ich hoffe trotzdem das du ein sehr schönes Weihnachtsfest hattest!

Ich wünsch dir auch einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Lg
Nicole

an muss den Kopf Hochtragen damit man die Welt sieht!!!! ((Ja, das ist so) by me)
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