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Angel(us)/Lindsey - A hard Nights Day

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Autor Beitrag
Cimmeria
blutjunger Vampir


Beiträge: 170
Ort: Berlin



New PostErstellt: 04.11.03, 20:53  Betreff: Angel(us)/Lindsey - A hard Nights Day  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Autor: Cimmeria
E-Mail Adresse:
Titel: A hard Nights Day
Altersfreigabe: PG-13
Teil: 1/1
Spoiler: Dead End
Inhalt: Lindsey kehrt nach L.A zurück um seine Probleme mit Angel zu lösen
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Angel/ Lindsey
Disclaimer: Alles gehört Joss , the WB, etc.; Bis auf die Story natürlich
Kommentar: Fortsetzung zu “A hard Days Night”


Lindsey ließ seine Gedanken treiben, während er fuhr. Die Straßen waren leer und er brauchte sich nicht konzentrieren.
Im Radio lief Countrymusic und Lindsey sang die meisten Titel mit. Er fühlte sich wohl.
Es war eine gute Entscheidung gewesen, bei Wolfram & Hart zu kündigen. Und L.A. zu verlassen. Und damit auch... Lindsey versuchte, den Gedanken zu stoppen, aber es war schon zu spät. Er dachte wieder an Angel.
Angel.
Lindsey versuchte mit aller Gewalt, die Gedanken an Angel zu verdrängen.
Vergeblich.
Er fluchte leise vor sich hin. Nicht nur, das Angel seine Träume beherrschte, selbst am Tage ließ er ihn nicht in Ruhe.

„... she learnt the langue and she learnt to fight,
but she never learnt to beat the lonely nights…”

Lindsey seufzte. Er wusste, was Garth Brooks meinte. Er hatte es auch nie geschafft, die einsamen Nächte zu besiegen.
Immer wieder dachte Lindsey an den Traum der vergangenen Nacht.
Es war nicht das erste Mal, das er von Angel geträumt hatte. Aber es war der bisher intensivste Traum gewesen. Wenn er die Augen schloss, konnte er noch immer spüren, wie Angel ihn geliebt hatte.
Lindsey riss erschrocken die Augen auf. Er war beinahe auf den Seitenstreifen geraten.
Er verfluchte Angel und die Macht, die dieser über ihn hatte. Dabei war er sicher, das Angel seine Liebe nicht erwiderte.
Aber er würde sich niemals so weit erniedrigen, Angel seine Liebe einzugestehen. Nicht in diesem Leben.
Lindsey war so in seine Gedanken versunken, das er unwillkürlich langsamer wurde.
Wenn die Straße nicht so leer wären, würde sein Dahinschleichen wahrscheinlich ein lautstarkes Hupkonzert auslösen.

“… Cowboys and angels leather and lace
Salt of the earth meets heavenly grace
Cowboys and angels tested and tried
It’s a long way to heaven
And one hell of a ride…”

Lindsey hielt mitten auf der Straße an und starrte sein Radio an. Das konnte doch nicht wahr sein. Erst bekam er die Gedanken an Angel nicht aus dem Kopf und jetzt auch das noch.
Im ersten Moment wollte Lindsey das Radio ausschalten. Dann hielt er sich doch zurück. Er fuhr den Truck vorsichtshalber auf den Seitenstreifen und hörte weiter zu.

“… And only heaven above them knows why
She loves him
But he must be the reason she don’t fly away…”

Stimmt, dachte er, nur der Himmel weiß, warum ich ihn liebe. Aber ich liebe ihn und daran wird sich nie etwas ändern.

“Cowboys and angels leather and lace
Salt of the earth meets heavenly grace
Cowboys and angels tested and tried
It’s a long way to heaven
And one hell of a ride…”

Langsam erwachte Lindsey aus seiner Erstarrung.
It’s a long way to heaven. So lang wie der Weg zurück nach Los Angeles, dachte Lindsey, zurück zu Angel.
Kurz entschlossen wendete er und fuhr in die Gegenrichtung.
Angel hatte sein Leben genug beherrscht. Er würde die Sache ein für alle mal klären. Wenn Angel ihn nicht wollte, sollte er es ihm ins Gesicht sagen. Dann würde er sehen, ob er damit leben konnte.
Vielleicht würde er danach L.A. endgültig verlassen.
Aber es wäre seine freie Entscheidung, und keine Flucht.


Als Lindsey vor dem Hotel Hyperion anhielt, ging im Westen gerade die Sonne unter. Er betrat die Hotelhalle und sah sich um.
Während er noch überlegte, ob er wirklich die richtige Entscheidung getroffen hatte, kamen Angel und Cordelia die Treppe hinunter. Angel erzählte und unterstrich seine Worte mit großen Gesten. Lindsey konnte nicht verstehen, was er sagte.
Plötzlich blieben Angel und Cordelia stehen. Angel stand eine Stufe tiefer als sie.
Lindsey dachte erst, sie hätten ihn bemerkt.
Aber dann sank Angel vor Cordelia auf ein Knie und führte ihre Hand in einer eleganten Bewegung an die Lippen. Cordelia versuchte, eine ernste Miene aufzusetzen und brach dann in lautes Lachen aus. Angel lachte auch und stand wieder auf.
Cordelia hakte sich bei ihm unter und immer noch lachend kamen sie endgültig die Treppe hinunter.
Erst in der Halle bemerkten sie Lindsey. Angel wurde sofort ernst und abweisend. „Lindsey, was willst du hier?“
Auch Cordelia begrüßte ihn verwundert. „Ich dachte, Sie haben bei Wolfram & Hart gekündigt und L.A. verlassen?“
Lindsey nickte. „Stimmt. Aber ich bin zurück gekommen, weil ich noch was zu erledigen habe.“ Er sah die ganze Zeit Angel an.
Der erwiderte den Blick einen Moment, bevor er sich Cordelia zuwandte. „Cordy, ich habe noch was mit Lindsey zu... klären. Geh mit Wesley und Gunn alleine. Wir sehen uns morgen.“
Cordelia ließ ihren Blick von Angel zu Lindsey wandern. „Ist alles in Ordnung?“, erkundigte sie sich.
Angel nickte, ohne sie anzusehen. „Keine Angst. Ich tue ihm nichts. Nun geh schon.“
Cordelia zögerte noch einen Moment, bevor sie losging. „Also, bis morgen dann.“
Angel und Lindsey starrten sich weiterhin wortlos an.
„Was willst du hier?“, fragte Angel schließlich noch einmal.
„Mit dir reden“, antwortete Lindsey knapp.
„Wir können im Büro reden“, entgegnete Angel. Er ging voraus, ohne sich darum zu kümmern, ob Lindsey ihm folgte.
Lindsey stand noch einen Augenblick in der Halle. Er hasste Angel für seine Arroganz.
Und dafür, das er immer nur kalt und abweisend zu ihm war. Nicht wie zu Cordelia, mit der er Lachen und Herumalbern konnte.
Wieder überlegte er, ob seine Entscheidung richtig gewesen war. Dann folgte er Angel entschlossen in dessen Büro.
Angel sah ihn gelangweilt an. „Ich dachte schon, du hast es dir anders überlegt und bist wieder gegangen.“
Lindsey setzte sich Angel gegenüber. „Ich laufe nicht mehr weg. Das war mal. Jetzt bleibe ich, bis das Problem gelöst ist.“
Angel grinste verächtlich. „Was habe ich mit deinen Problemen zu tun?“
„Viel. Alles. Du bist mein Problem.“
Angel sah wieder gelangweilt aus. „Ich bin dein Problem? Ich dachte immer, W & H ist dein Problem. Wie man sich irren kann.“
Lindsey stand auf und ging um den Schreibtisch herum. Als er neben Angel stand, drehte der sich, so das er Lindsey direkt ansehen konnte. „Was wird das? Willst du deine Probleme jetzt mit Gewalt lösen? Vergiss es. Ich bin stärker und schneller als du!“
Lindsey schüttelte den Kopf. „Keine Gewalt.“
Er beugte sich vor und küsste Angel direkt auf den Mund. Angels Lippen fühlten sich genauso an, wie er es sich immer erträumt hatte. Dann wurde er unsanft zurück gestoßen. Angel funkelte ihn an. „Mach das nie wieder! Was soll das überhaupt?“
Lindsey nahm seinen ganzen Mut zusammen. „Ich liebe dich. Ich habe dich immer geliebt. Seit unserer ersten Begegnung. Ich habe immer gehofft, du merkst es. Ich träume fast jede Nacht von dir. Deshalb bin ich zurück gekommen...“ Lindsey verstummte, als Angel hart auflachte.
„Was soll ich mit deiner Liebe? Du bist ein Monster! Wer liebt schon ein Monster? Von mir aus kannst du gehen... und nie wieder kommen.“
Lindsey fühlte, wie etwas in ihm zerbrach.
Natürlich, er hatte gewusst, das Angel seine Liebe nicht erwiderte. Aber es so gefühllos gesagt zu bekommen, war doch etwas anderes.
Er sah Angel an, hoffnungsvoll. In seinen Träumen hatte Angel seine Liebe letztendlich immer erwidert.
Aber das hier war die Wirklichkeit. Angel sah beharrlich an ihm vorbei.
Als er Lindsey wieder ansah, zog er erstaunt eine Augenbraue hoch. „Du bist ja immer noch hier. Noch irgendwelche Unklarheiten?“
Lindsey schüttelte stumm den Kopf. Er ging wortlos hinaus. Angel sollte die Tränen in seinen Augen nicht sehen.
Er war schon fast auf der Straße, als Angel ihn rief. „Lindsey, warte.“
Lindsey blieb stehen, drehte sich aber nicht um.
„Was ist denn noch?“ Er versuchte, das Schluchzen in seiner Stimme zu unterdrücken.
Dann spürte er Angels Hände auf seinen Schultern. „Sieh mich an, Lindsey.“
Lindsey machte sich wütend los. Angel sollte einfach nicht sehen, das er weinte.
Aber Angel ging einfach um ihn herum, so das er vor ihm stand. Lindsey schloss in ohnmächtiger Wut die Augen, um Angels spöttischen Ausdruck nicht sehen zu müssen. Er hatte ihn doch schon genug verletzt.
„Lass mich in Ruhe. Ich geh und du siehst mich nie wieder“, stieß er hervor.
„Das wäre schade“, antwortete Angel ruhig, bevor er Lindsey küsste.
Lindsey war fassungslos. Fast hätte er den Kuss erwidert. Dann hatte er sich soweit in der Gewalt, das er den Kuss passiv ertrug. Noch einmal würde er sich von Angel nicht verletzen lassen.
Und irgendwann würde Angel den Spaß an diesem Kuss verlieren. Dann könnte er endlich gehen.
Aber Angel dachte gar nicht daran, den Kuss zu beenden. Im Gegenteil, er verstärkte ihn noch.
Seine Hände strichen derweil tröstend über Lindseys Rücken. Fast hätte sich Lindsey in dieses warme Gefühl von Zuneigung fallen lassen. Wenn es nicht ausgerechnet von Angel gekommen wäre.
Er klaubte den Rest seiner Kraft zusammen, um Angel anzusehen. „Hast du mir noch nicht genug wehgetan? Macht es dir Spaß, jemand weiter zu quälen, der schon am Ende ist?“
Angel lächelte sanft. „Bitte, bleib hier. Ich liebe dich. Ich will dir nicht weh tun.“
Er sah Lindsey tief in die Augen und nahm seine Hand. Lindsey schluckte.
„Ich denke, ich bin ein Monster?!“
Angel macht sich einen Spaß daraus, dachte er.
Angel wischte ihm die Tränen vom Gesicht, bevor er antwortete. „Du bist kein Monster. Ja, ich weiß, was ich gesagt habe. Aber das war gelogen. Lin, ich will dich.“
Lindsey glaubte Angel nicht.
Aber in seinen Träumen hatte er so oft mit Angel geschlafen, das es egal war, wenn er es jetzt auch in Wirklichkeit tat. Wenn er danach L.A. verließ, würde nie jemand davon erfahren.

Irgendwann dachte er, das es in der Realität noch viel besser war als in allen seinen Träumen. Dann vergaß er diesen Gedanken wieder und überließ sich Angels Zärtlichkeiten.
Später lagen sie müde nebeneinander und Lindsey kuschelte sich an Angel.
Er wusste, aus einen Träumen, das es nicht für immer war. Aber er wollte das schöne, warme Gefühl, dicht bei Angel zu sein, möglichst lange auskosten.
Zufrieden döste er vor sich hin, während Angel ihn leicht streichelte. Und leise mit ihm redete. „Ich liebe dich. Aber ich hatte immer Angst, es zuzugeben. Wenn ich liebe, werde ich verletzlich. Und das kann ich mir nicht leisten. Ich dachte, wenn ich dich genug verletze, verlässt du L.A. und ich kann weiter machen wie bisher. Und der Schmerz lässt irgendwann nach. Bis du vorhin wieder da warst. Ich habe noch einmal versucht, dich endgültig zu vertreiben. Aber du bist stärker als ich. Du läufst nicht weg.“
Während Angel redete, merkte Lindsey, wie sein Herz leichter wurde. Schließlich drehte er sich um, um Angel anzusehen.
„Ich bin weggelaufen. Aber ich bin wieder gekommen. Und das war gut so.“ Er küsste Angel, bis er keine Luft mehr bekam.

ENDE


[editiert: 28.03.05, 14:00 von DarknessEmotions]
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DarknessEmotions

Administrator

Beiträge: 1133



New PostErstellt: 04.11.03, 21:41  Betreff: Re: A hard Nights Day  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hey Cimmeria!

Ich finde es gut, dass Lindsey all seinen Mut zusammen genommen hat und es Angel gesagt hat. Ich kann aber auch Angel sehr gut verstehen, dass er erst Lindsey abweißt, da er Angst hat wieder seine Liebe zu verlieren oder dadurch andere in Gefahr bringen könnte.
Ich finde es gut, wie Lindsey sich erst sreubt, da er Angel nicht glaubt, weil der ja erst so kalt und verletzend zu ihm war. Ich bin aber froh, dass er sich doch fallen lassen hat und einfach Angels Wärme genossen hat.
Hey, du lässt doch unseren Lin nicht ersticken, oder???
Wie wäre es eigentlich mit eine Fortsezung???? *ganz lieb frag und dich flehend anblick* Ich habe schon lang keine Angel/Lindsey Story mehr gelesen und würde mich freuen, wenn du das ändern könntest, wenn du denn wieder Zeit zum Schreiben hast. Aber egal was als nächstes von dir kommt, ich freue mich schon riesig drauf.

Viele Grüße Mel:))

Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
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