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Spike/Xander, Angel(us)/Riley - Licht und Schatten Teil 19 bis 41

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silverbird
blutjunger Vampir


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New PostErstellt: 19.04.04, 18:32  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi Mel!

Ich werde mich hüten irgendwelche Vermutungen anzustellen und mich wieder blamieren,*g* denn das kann alles heissen. Riley wird zum Vampir, oder zu einem Geschöpf wie Xander. Angel wird beseelt oder ein Mensch, oder bleibt Angelus mit etwas Angel.Ich habe micht die geringste Ahnung und gebe frustriert auf. :confused:
Und über deine "Enden" sage ich sowieso schon lange nichts mehr. Wozu auch, bringt ja doch nichts.
Ich hoffe nur, das es recht bald weitergeht und ruh dich gut aus, damit du bald wieder fit zum Weiterschreiben bist. :D
Lg. silver


Die wahren Abenteuer sind im Kopf.
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Sorakes
zauberhafte Schwester


Beiträge: 157



New PostErstellt: 19.04.04, 19:11  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

hey mel ...
jetzt bin ich wirklich an der story hängen geblieben *g* ... und ich grüble auch immer was passieren könnte, aber ich hallte es wie silver und schweige *g* ... aber wie ich dich kenne, überraschst du mich am ende doch wieder *g*

lg, sora :-)



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DarknessEmotions

Administrator

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New PostErstellt: 23.04.04, 12:44  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hey An! Freut mich, dass ich dich als Leserin gewonnen habe und auch scheinbar nicht so schnell verliere. Falls dich mal was stören sollte, bitte teile es mir mit, auch ich kann mal einen Fehler miteinbauen. Und ja, ich hoffe es sehr, dass ich dich überraschen kann meine Liebe. *zwinker*

Hey silver! Hier ist übrigens eine Variante davon, die du nicht mit einbezogen hattest *zwinker* und ich hoffe, dass ich dich damit nicht zu sehr geqäult habe meine Süße. Ich weiß ich bin gemein, aber dafür gibt es schon mal diesen Teil, auch wenn das Ende mal wieder nicht gerade nett ist, hatte aber bisher noch keine Zeit weiter zu schreiben. Ich wollte euch aber auch nicht länger warten lassen.

Viele Grüße Mel

Ich wünsche euch alle viel Spaß mit diesem kurzen Part, Fortsetzung folgt so bald ich Zeit finde zum Schreiben:

Licht und Schatten Teil 32 a

Angelus: Es war offensichtlich zu spät, trotzdem unterließ ich es nicht weiterhin mein Lebenselixier in seinen Rachen zu tröpfeln, obwohl er sich schon längst regen müsste, wenn es Wirkungen gezeigt hätte. Ich hörte zwar ein schwaches Herzklopfen, aber dieses kam nicht aus Rileys Richtung, sondern neben mir, von meinem Childe. Ich wollte es nicht glauben, dass ich ihn schon verloren hatte, er sollte nicht so sterben, nicht seinen Frieden finden. Ich wollte ihn doch erst das spüren lassen, was er in mir bewirkt hatte, aber nun würde ich nie die Gelegenheit dazu bekommen. Ich fühlte mich irgendwie leer, leerer als jemals zuvor in meinem Dasein, ich kannte den Grund allerdings nicht. Schließlich war Riley nur ein Mensch, nur ein Spielzeug, nicht mehr und auch nicht weniger. Warum sollte sein Tod etwas in mir bewirken? Diese Leere wich allerdings nicht, sondern verbreitete sich tief in meinen Inneren und hinterließ einen bitteren faden Geschmack.

Ich hatte das Gefühl als würde sich alles um mich herum drehen, so laut schien etwas in meinen Inneren zu pochen, als wäre ich zum neuem Leben erwacht. Ich rang überwältigt nach Luft und füllte gierig meine Lunge mit Sauerstoff, als brauchte ich diesen zum Überleben. Meine Lungen schmerzten unter diesen starken Anstrengungen, da sie es nicht mehr gewohnt waren. Ich fühlte wie das Blut in meinen Venen zu zirkulieren anfing und förmlich durch meinen Körper rauschte. Ich glaubte mich in einen Alptraum zu befinden, denn ich wusste jetzt vorher dieses laute Klopfen kam, es ist mein Herz was wieder in einen normalten Takt schlug. Ich schien wieder zu leben, zu einem gebrechlichen Wesen zu werden, zu einem Menschen.

Entsetzt blickte ich Xander an. Was hat er nur getan? Er hatte nicht Riley zurück geholt, sondern mich zu einem hilflosen, erbärmlichen Menschen zurückgewandelt, obwohl das eigentlich so gut wie unmöglich war. Halt, irgendetwas stimmte nicht. Wenn ich wirklich wieder eine Seele hätte, würde ich Schuld fühlen, das tat ich allerdings nicht. Was zum Teufel ist hier los? Ich blickte auf Riley herab, der in diesem Moment seine Augen öffnete und heftig nach Luft rang. Ich erkannte ein blaues helles Glitzern in seinen Augen, was sich langsam zu lösen schien und dieser Strahl auf mich zu ging und schließlich in mein Inneren vordrang. Ich spürte wie mich das Leben verließ, als würde es auf Riley übergehen, denn ich hörte nun deutlich sein Herz rasen.

Unser Blick trennte sich keine Sekunde voneinander, während sich unsere Gesichter gleichzeitig näherten und unsere Lippen in einen leidenschaftlichen Kuss verschmolzen. Selbst als mein Körper von Leben erfüllt war, fühlte ich mich nicht so lebendig, wie durch diesen intensiven Kuss. Es fühlte sich so an, als wäre Riley ein Teil von mir geworden, denn ich konnte ihn vorher nie so deutlich fühlen, als spürte ich sein derzeitiges Befinden. Ich trennte mich langsam von ihm und gestattete Riley Luft zu holen. Ich wollte gerade meinen Mund erneut auf den seinen pressen, als mich ein stechender Schmerz durchzog.

Meine Augen funkelten gelb auf Riley herab, während ich mich fluchtartig mit einem wutentbrannten Knurren von ihm löste und erstmal deutlich Abstand zwischen uns brachte. Was ist hier passiert? Warum hatte ich mich gerade noch zu diesem Menschen hingezogen gefühlt? Ich bin ein Vampir und wollte diesen Jungen leiden sehen. Warum lasse ich ihn dann so nahe an mich heran und foltere ihn nicht?


Riley: Ich traute meiner Wahrnehmung nicht, als mich Angelus' Augen schon fast liebevoll ansahen und seine Lippen sich mit meinen zu einem so zärtlichen Kuss vereinten. Dies hier konnte nur ein Traum sein, denn es war so etwas von unreal, das es nur Wunschdenken sein konnte. Mir wurde auf die schmerzliche Weise das Gegenteil gezeigt, als Angelus sich mit Vampirgesicht panisch von mir löste und mir deutlich zeigte wie sehr er mich hasste und verabscheute. Ich schien so etwas wie Weihwasser oder Feuer für ihn zu sein, denn es schien mir so als hätte ich ihn verbrannt, denn er wirkte irgendwie verängstigt durch meine Anwesenheit. Er beobachtete mich so kritisch, als würde er sich vorbereiten erneut eine gewisse Distanz zwischen uns herzustellen, als befürchtete er das meine Nähe ihn erneut verbrennen könnte. Ich hatte bisher nicht angenommen, dass Angelus vor etwas Angst hätte, so wirkte er jedenfalls auf mich.

„Geht es dir gut, Riley?", fragte mich Xanders besorgte Stimme, was ich erst so langsam realisierte.

„Ja, danke das du mich in meine Verdammnis zurückgeholt hast.", entwich es mir zischend, was ich sofort bereute, als mich Xander verletzt anblickte.

„Entschuldige, das ich dir dein Leben gerettet habe.", erwiderte mein Freund sichtlich geknickt. Ich wollte mich erst für mein Verhalten entschuldigen, konnte es allerdings nicht, denn dafür war ich zu sehr in diesen Gefühlschaos gefangen.

Ich wünschte mir nichts sehnlichster als zurück zu gelangen, aber mir wurde es verwehrt in das Totenreich einzutreten. Man hatte mir deutlich zu verstehen, gegeben das man mich noch nicht gehen lassen wollte, dass ich noch einen Zweck zu erfüllen hatte. Es konnte nur Xander sein, der mich nicht in Frieden ziehen lassen wollte, denn Angelus schien ich egal zu sein. Nicht ganz, er hasste mich und verabscheute mich zutiefst. Er würde aber jederzeit ein anderes auserkorenes Spielzeug finden, deswegen würde er sich keine Mühe machen mich in dieser Welt zu halten.

Ich verstand aber nicht was ich für eine Aufgabe habe, denn ich habe keine Superkräfte mehr und würde im Kampf gegen den Weltuntergang nicht viel beitragen können. Warum lässt man mich dann nicht gehen? Bereitet es denen da oben soviel Spaß mich leiden zu sehen? Ich spürte wieder diesen dumpfen stechend Schmerz, der sich durch meine Eingeweide fraß und sich ätzend seinen Weg bannte. Ich winkelte meine Knie eng an meinen Körper und versuchte mich so klein zu machen wie es auf dieser Coach ging um die Wärme zu halten. Die Kälte hatte aber kein Erbarmen mit mir und ließ meinen ganzen Körper erzittern.

„Der Zauber.", hörte ich Xander aufgeregt sprechen und er blickte mich mit einem erkennenden Lächeln an.

„Was für ein Zauber?", verstand ich nun rein gar nichts. Konnte er mich nicht endlich in Ruhe lassen, mich mit meinen Schmerz allein lassen?

„Nun, Willow hat einen Liebeszauber angewandt, um zu erfahren ob ihre Liebe erwidert wird. Diese Zauber gehen aber meistens nach hinten los und ich denke, dass es wieder einmal schief gegangen ist.", erklärte Xander, während er traurig in Richtung Spike blickte.

„Diese kleine Hexe konnte das Spielen mit Magie, also mal wieder nicht lassen.", knurrte Angelus verärgerte und ging raubtierartig auf Xander zu.

„Das erklärt einiges.", brachte ich mit ersticktender Stimme heraus, während ich jede von Angelus' Bewegungen genau verfolgte.

Angelus' Augen taxierten mich mit einem wilden Funkeln, während er Xander nahe an seine Brust zog, sodass er mir vollkommen zugewandt war und Xander über seine Schulter blickte.

„Hattest du etwa etwas anderes erwartet?", fragte mich Angelus mit einem spöttischen Grinsen.

Nein, ich hatte von diesem Monster nicht erwartet, dass er mich lieben könnte und mich nur annähernd mögen könnte. Aber jedes Mal, wenn er nur einen Hauch zärtlich zu mir war, hatte er in mir meine Hoffnung gestärkt, dass ich doch mehr wie ein Spielzeug für ihn sein könnte. Ich habe es zutiefst verachtet, ich konnte allerdings auch nicht dagegen ankämpfen und um ehrlich zu sein wollte ich es auch nicht, denn durch diese Hoffnung habe ich mich nicht ganz so leer gefühlt. Er hatte mir das Gefühl gegeben nicht ganz so unbedeutend zu sein und das obwohl ich wusste, dass es nur eines seiner Spiele war. Bis jetzt hatte ich mich vollkommen seinen Regeln ergeben, aber nun würde sich das Blatt wenden, denn ich würde ihn nicht weiter zum Sieg verhelfen. Ich wollte noch nicht aufgeben, ich war endlich bereit zu kämpfen, wenn ich schon zu Grunde gehen würde, dann nehme ich ihn mit, mit in unseren gemeinsamen Untergang.

Ich lockerte meine verkrampfte Haltung und näherte mich ihn erst zögerlich. Mit jedem Schritt, den ich hinter mir legte, erlangte ich mein altes Selbstbewusstsein zurück. Selbstbewusstsein, das ich nun dringend benötigte, denn es würde ein langer steiniger Weg werden, den ich aber bereit war zu überwinden. Ich blieb knapp vor ihm stehen, eigentlich trennte uns nur noch Xander vorm gemeinsamen Körperkontakt, ich wollte allerdings meinen Freund nicht schon wieder wehtun.

„Könntest du uns bitte alleine lassen, Xan?", fragte ich deshalb freundlich.

Ich hörte Xander hart schlucken, als er sich zu mir drehte und irgendwie an seiner ganzen Haltung unruhig wirkte. Meine Vermutung bestätigte sich, als er mit zittriger Stimme zu sprechen anfing: „Was ist wenn der Zauber auch bei Spike und mir wirkt, wenn das alles nur wegen...", Angelus unterbrach sein Childe aber barsch.

„Was? Wahre Liebe kann nicht durch einen Zauber herbeigerufen werden und so ungeschickt wie ihr euch verhaltet, gibt es keinerlei Zweifel daran. Liebe kann man nicht beeinfluss und kein Zauber dieser Welt kann diesen Bann brechen.", hörte ich Angelus schließlich mit sanfter, bestimmender Stimme auf Xander einzusprechen, wobei er mich mit einem abfälligen Blick fixierte.

Er wollte mir damit verständlich machen, dass es bei uns nur die Auswirkungen des Zaubers waren und ich hatte auch keinerlei Zweifel, denn Angelus konnte nicht annähernd Liebe verspüren. Wenn er zu so einem Gefühl fähig wäre, dann wohl nur für seine Childes, denn seine Familie schien ihm einiges zu bedeuten und dass war wohl auch das Einzige, was wichtiger als er selbst zu sein schien.

„Drusilla wollte doch damals, durch einen Liebeszauber ausgelöst, mich zu einem Vampir machen und mich an sich binden. Mir ist schon klar, das Drusilla nicht ganz zurechnungsfähig ist, aber...", widersprach Xander nach kurzem Zögern seinen Sire, bis Angelus ihn knurrend unterbrach.

„Vorsichtig, Xan. Dru ist immer noch mein Childe und es steht dir nicht zu über sie zu urteilen!", warnte Angelus und machte kurz eine Pause um seine Drohung besser wirken zu lassen. „Nun geh endlich zu Spike!", befahl er mit strengen Ton und machte deutlich das er keine Widerrede duldete.

Xander löste sich wiederwillig von seinem Sire und blickte ihn noch mal flehend an, aber Angelus' strenger Blick brachte Xander dazu sich Spike gemächlich zu nähern. Ich konnte sehr gut nachvollziehen, was nun in meinen Freund vorging, denn auch ich fühlte mich nun etwas unbehaglich, wobei ich natürlich sehr untertrieb. Ich verlor meine Selbstsicherheit als er sich knurrend vor mir aufbaute und mich mit einer schnellen Bewegungen hart gegen die nächste Wand beförderte. Ich begrüßte diesen Schmerz, der dabei entstand, denn er vermischte sich mit meinen seelischen.


Fortsetzung folgt


Nachwort: Bevor ich es vergesse die Variante habe ich nur angedeutet zum Anfang *zwinker*, zumindest die eine, im Grunde gibt es hier aber so viele Möglichkeiten, aber diese hat mir persönlich am besten gefallen. Ich wollte Riley nicht zum Vampir machen und was diese Blutsache noch angeht, dass wird teilweise im nächsten Teil folgen, also bitte nicht wundern, denn da stehen die beiden noch unter einen gewissen Bann. Okay, bevor ich noch zu viel verrate, höre ich jetzt auf.

Viele Grüße Mel *die euch alle sehr doll knuddelt*




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)


[editiert: 23.04.04, 12:55 von DarknessEmotions]
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silverbird
blutjunger Vampir


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New PostErstellt: 23.04.04, 22:09  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi Mel!

Riley tut mir echt leid. Du hast die Taschentuchwarnung vergessen.
Er krümmt sich vor seelischen Schmerzen, und erkennt, das alles nur ein Zauber ist.
Das ist sehr traurig. Aber Angelus ist eben ein gefühlloses Monster, oder auch nicht, wer weiss das bei dir schoon genau?
Wenigstens hat Angelus Xanders Bedenken zuerstreut, weil er schon dachte er und Spike sind auch mit einem Zauber belegt.
Aber wenn Angelus sagt wahre Liebe kann von einem Zauber nicht beeinflusst werden, dann könnte doch etwas an der Verbindung zuwischen Riley und Angelus sein.
Ach Mel, du machst mich wahnsinnig. Jetzt denke ich wieder das ganze Wochenende nach, was an meiner Theorie dran sein könnte.
Ich bitte, nein ich bettle um den nächsten Teil.
Lg. silver


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Velence
loving Lindsey


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New PostErstellt: 25.04.04, 10:15  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi Mel,
Wieso ist Riley kein Vampir geworden? Jetzt hat Rye wohl auch noch eine Bestimmung.... Und was fehlt Angelus? Angelus Knurren kommt eher ängstlich rüber, weil er nicht weiß, was mit ihm vorgeht.
Willow ist Schuld an Angelus Gefühlen???? Und der arme Junge leidet hoffnungslos. Und bei Spike und Xander scheint es auch nicht gewirkt zu haben. Wahre Liebe kann kein Zauber hervorrufen, meint Angelus, was aber noch lange nicht bedeutet, dass er nicht in den Jungen verliebt ist.... Also wenn mich jemand so küssen würde, wie Angelus Riley im letzten Teil, dann .... wäre ich sprachlos. Dann würde ich sagen, dass kann nur Liebe sein.
Liebe Grüße, Janine

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DarknessEmotions

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New PostErstellt: 26.04.04, 17:45  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hey meine Lieben!

Danke für euren lieben Kommentar. Okay, allgemeine Taschentuchwarnung für den Schluss dieses Teils, ich weiß zwar nicht ob das nötig ist, aber zur Sicherheit für dich silver, kannst mir ja sagen, ob es nötig ist *zwinker* Dann zu euren Vermutungen, sage ich mal erstmal nichts einige lösen sich hier auf, andere werden noch kommen oder auch nicht. Ich fdanke euch aber dafür und bitte seit so lieb und hört nicht damit auf, denn das führt mir immer wieder vor Augen, ob ich etwas vergessen habe oder nicht.

Viele Grüße Mel

Ich wünsche euch allen viel Spaß mit diesem Teil:

Licht und Schatten 32 b

Riley: „Es ist nur der Zauber.", hörte ich Angelus zischen, bevor er sich mir langsam näherte und seine kalten Lippen sehnsüchtig auf die meinen presste.

Ich war wie erstarrt und konnte nicht glauben, was hier vor sich ging. Ich hatte damit gerechnet, dass er mir wehtun wollte, mir körperlichen Schmerz zufügen würde, aber mit diesem hier hatte ich nicht gerechnet. Er hatte recht, es schien nur der Zauber zu sein, denn ansonsten wäre er nicht so sanft zu mir, nicht so besitzergreifend.

Ich schmeckte immer noch einen kupferhaltigen Geschmack auf meiner Zunge, sein Blut, welches er mir versucht hatte einzuflößen. Was mir erst jetzt richtig bewusst wurde, zu sehr war ich in meinen Emotionen gefangen und selbst jetzt war es schwer für mich einen klaren Gedanken zu fassen. Sein Drängen brachte mich zum Erzittern, seine unerbittliche Art einen Weg zu finden meinen Mund für sich in Anspruch zunehmen, was meine verkrampfte Haltung bisher verhindert hatte.

Meine Lippen trennten sich zu einer kleinen Öffnung, was Angelus direkt ausnutzte. Seine Zunge erkundete ungeduldig jeden Winkel meiner Mundhöhle und stieß auffordernd immer wieder gegen meine sensiblen Zungenspitze, ich blieb aber weiterhin passiv, gefangen in meinen Gedanken.

Normalerweise wäre ich nun tot oder vielmehr untot, denn Angelus hatte mir sein Blut gegeben um mich zu Seinesgleichen werden zu lassen. Ich spürte jedoch deutlich das Leben in mir, was rein technisch unmöglich war, denn ich hatte zu viel Blut verloren, sodass die Verwandlung unvermeidbar gewesen wäre. Warum bin ich also kein Vampir? Man hatte mich als Mensch zurückgeschickt oder vielmehr hatte man mich aus der Totenwelt herausgerissen, weil man mich noch nicht gehen lassen wollte.

Xander hatte offensichtlich seine Fähigkeiten angewandt, ich konnte selbst jetzt noch diese überwältigende Macht spüren. Vermutlich hatte er vorher irgendwie meine Wunden geheilt, mich irgendwie so regeneriert, dass er den Blutverlust rückgängig machen konnte und folglich konnte Angelus mich auch nicht verwandeln. Wobei sich mir die Frage aufdrängte; warum Angelus mich zu seinem Childe machen wollte? Bis jetzt dachte ich immer, dass er kein so großes Interesse an mir hegte, aber vermutlich war es nur seine Art einen Weg zu finden, sich doch noch an mir rächen zu können.

Ich glitt mit einen Male aus meiner Gedankenwelt hinaus, als sich seine Fingernägel tief in meine Taille bohrten, verwirrt blickte ich ihn an. Goldgelbe Augen loderten mir entgegen, bisher hatte ich den Kuss nicht erwidert, ich fühlte mich gar nicht fähig dazu. Wie selbst verständlich gab ich seinen Verlangen nach, als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt für mich dieses Wesen zu küssen, als wäre es falsch es nicht so tun. Seine Augen nahmen augenblicklich wieder einen tiefbraunen Ton an, es war schwer für mich zu bestimmen, welche Emotionen sich darin spiegelten, denn es vermischten sich so viele in ihnen.

Ich machte mir allerdings nichts vor, denn dies waren Gefühle, welche durch einen misslungenen Zauber ausgelöst waren. Ich wusste nicht mal, ob meine Liebe zu ihm der Realität entsprach oder durch Magie herbeigeführt wurde. Es machte die Sachlage aber auch nicht leichter für mich, indem ich mir einredete, dass ich nichts für ihn empfinden würde, mein Herz und meine Seele offenbarten mir das Gegenteil. Angelus hatte recht kein Zauber auf dieser Welt konnte meine Liebe zu ihm beeinflussen, während er weiterhin mit mir spielte und sich an meinen Schmerz erfreute. Ich wollte mir aber nicht länger seine Regeln auferlegen lassen und egal ob dies nur ein Zauber war, ich würde es genießen. Vielleicht würde es das letzte Mal sein, ihm so nahe zu kommen, ich wollte es später nicht bereuen jede Chance genutzt zu haben.

Ich vertiefte den Kuss und schob mein rechtes Knie zwischen seine Beine, als Antwort hörte ich ein gedämpftes Stöhnen. Ich nutzte seine kurze Unaufmerksamkeit aus und drückte ihn nun meinerseits gegen das kalte Gestein, während ich ihn mit meinen Körper förmlich fest zu nageln schien. In seinen Augen entflammte ein starkes Glühen als er bemerkte, dass ich ihm die Kontrolle entrissen hatte, allerdings unternahm er auch nichts um seine Führungsrolle zurück zu erlangen. Mit dieser schon regelrecht zurückhaltigen, abwartenden Haltung unterwarf er sich mir ein kleines Stück. Der ach so große, arrogante Angelus ordnete sich bis zu einem gewissen Grad einen Menschen unter, was mir deutlich vor Augen führte wie stark dieser Zauber wirkte, wie viel Macht Willow bereits hatte. Ich schüttelte leicht meinen Kopf um diesen Gedanken zu verdrängen, denn Zauber hin oder her, ich glaubte immer noch, dass hinter all dieser vorgegaukelten Emotionen deutlich Angelus' wahren Gefühle steckten. Ein Vampir wie Angelus ließ sich nicht zu stark von Magie leiten, zumindest hoffte ich es. Denn wenn ich genauer nachdachte, war der Fluch, der Jahre lang auf ihn gelastet hatte, auch eine Form von Magie.

Seine Lippen versiegelten sich abermals mit den meinen. Er schaffte es erneut mich zu überraschen, in dem er mich zögerlich in einen Kuss hineinführte und mir freiwillig ohne Einschränkungen die Führungsposition übergab. Ich vertiefte unseren Kuss und forderte seine Zunge zu einem heißen Kampf auf, unsere Lippen trafen immer wieder hart aufeinander. Meine Lippen brannten schon von diesen leidenschaftlichen Attacken, zugleich wurden sie von seinen kalten Mund gekühlt, aber auch nur für einen kurzen Augenblick, denn meine enorme Wärme schien immer mehr auf Angelus über zu gehen. Ich unterbrach kurz den Kuss, da ich das Gefühl hatte zu ersticken und rang heftig nach Sauerstoff. Angelus gewährte mir aber nur kurz zu atmen, bevor er mich sehnsüchtig zurück in einen Kuss zog und zugleich damit zeigte, dass er immer noch alle Fäden in der Hand hielt. Ich schmeckte durch sein ungestümes Verhalten Blut auf meiner Zunge, während ich beobachten konnte wie sich seine Züge durch diesen Geschmack veränderten. Seine messerscharfen Zähne ritzten leicht in meine Zunge und zugleich fing er an diese für ihn lebensspendende Flüssigkeit aufzusaugen. Es entrann ihm ein verärgertes Knurren, als meine Wunde nichts mehr hergab.

Ich löste den Kuss und legte meinen Kopf etwas zur Seite, während ich ihm deutlich meinen Hals präsentierte. Angelus' Gesicht verwandelte sich sofort in denen eines Menschen zurück, wobei seine Augen mich mit einem tiefen Schwarz anfunkelten, selbst seine kalten gelben Vampiraugen wirkten nicht so bedrohlich auf mich wie er mich nun fixierte. Er näherte sich langsam meinen Hals, was mir einen eiskalten Schauer den Rücken herunterlaufen ließ, obwohl ich genau wusste, dass er mich nicht beißen würde. Träge ließ er seine Zunge über seine alte Bisswunde gleiten, die trotz Xanders heilenden Eingriff immer noch vorhanden war, ich konnte deutlich das leichte Ziehen spüren, so bald seine Zunge hauchfein diese für mich empfindliche Stelle berührte. Seufzend ließ ich es über mich ergehen, während ich meine Hände haltsuchend, schmerzhaft in seine Taille krallte.

„Ich werde dich nicht töten.", knurrte Angelus während er seine Liebkosung kurz unterbrach und dann mit einer folterhaften Langsamkeit fortfuhr.

„Du sollst mich nicht töten.... nur beißen.", erwiderte ich ziemlich schroff und befehlend zugleich, denn ich wollte nicht länger warten.

Ich versuchte mich etwas zusammen zu reißen, aber er raubte mir fast den Verstand, weshalb es schwer für mich war einen klaren Gedanken zu fassen. Ich ließ es schließlich sein und ließ mich einfach in diesen überwältigenden Gefühl fallen. Es war mir egal, dass ich Angelus schon wieder alles bestimmen ließ und er mich näher in meine Verdammnis führte. Ich würde es jederzeit wieder tun, wenn ich dies hier noch mal verspüren dürfte, denn hierfür würde ich alles auf mich nehmen. Es war diese Art von Teufelskreis, in den er mich immer näher hineinführte, was ich aber bisher versuchte erfolglos zu verhindern. Ich wollte nicht länger dagegen ankämpfen, da mir die Kraft dazu fehlte, es würde eh nichts bringen.

Ich gab auf, ich gab mich vollkommen Angelus hin, obwohl ich wusste wie hoch der Preis sein würde. Was tut man nicht alles für seine wahre Liebe? Auch wenn man genau wusste, dass diese nie erwidert würde, dass man ewig mit diesem Schmerz leben müsste. Wenn ich die Wahl hätte, dann würde ich mich jederzeit dafür entscheiden in seiner Nähe zu bleiben, auch wenn ich genau wusste, dass er mich seinen Hass spüren lassen würde. Es wäre leichter für mich, als wenn ich endgültig aus seiner Gegenwart entschwinden müsste, denn ich könnte es nicht ertragen ihn zu spüren, aber ihm nie wieder nahe sein zu können.

Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich nicht nur seine Nähe spüren konnte, wenn wir uns berührten, sondern das dieser unsichtbare Kontakt auch bestand, wenn eine gewisse Distanz zwischen uns vorhanden war. Irgendetwas hat unser Band geknöpft, uns zusammen geschmolzen, ohne das wir es ändern konnten. Oder sind es die Nebenwirkungen des Zaubers? Meine Gedanken wurden zu nehmend klarer, da Angelus mich nicht länger mit seiner Zunge taktierte, mich nur noch in seinen Arm hielt und ich mich unbewusst ganz dicht an ihn gekuschelt hatte. Ich traute mich kaum ihn anzusehen, da ich Angst davor hat, was ich in seinen Augen vorfinden würde. Ich wollte allerdings auch Gewissheit, weshalb ich zögerlich zu ihm aufblickte, allerdings schaute er durch mich hindurch.

„Was passiert hier mit uns? Und sag nicht wieder, dass es nur der Zauber ist, ich glaube nicht daran!", kam es erst zögerlich von mir, während ich immer bestimmender wurde und meine Stimme schließlich einen harten, festen Ton angenommen hatte.

Er blickte mich nachdenklich an, als hätte ich ihn aus seinen Gedanken gerissen. Ich wartete geduldig, aber er schien mir nicht antworten zu wollen und schaute weiterhin stumm auf mich herab. Diese Ungewissheit nagte immer mehr an mir und ließ mich unruhig werden, weshalb sein Griff fester wurde und er mich schließlich zur Ruhe zwang. Meine Augen verweilten schon flehend auf eine Erklärung hoffend an seinen Lippen, allerdings wartete ich weiterhin vergebens, denn er schien nicht bereit zu sein dem hier auf den Grund zu gehen. Ich konnte es auch vollkommen verstehen, denn das was er mit mir gemacht hatte, stand gegen alldem was er war und verkörperte. Es widersprach all seinen Regeln, es brachte seine Welt wie er sie seit Jahrhunderten her kannte zum Einstürzen. In seiner Welt sind Menschen Nahrung, Opfer oder Spielzeuge und standen weit unter den Vampiren. Nun aber hatte er sich einen Menschen unterworfen und das auch noch aus freien Stück, es war zwar nur ein kurzer Moment und das auch nur bis zu einem gewissen Punkt, er hatte es dennoch getan.

Wenn dies hier alles wirklich nur wegen diesem blöden Zauber passiert war, dann würde ich lieber sterben wollen, als seine spöttischen Blicke oder einen seiner abfälligen Kommentare ertragen zu müssen. Gerade in diesen Moment schien mir der Körperkontakt mit Angelus sehr unangenehm, ich versteifte mich immer mehr in seiner besitzergreifend Umklammerung, noch nie in meinen Leben habe ich mich so hilflos gefühlt. Ich wollte dem hier entfliehen, er ließ mich aber nicht gehen, gewährte mir nicht einen kleinen Augenblick eine Auszeit. Ich war Angelus endgültig ausgeliefert, er schaffte es mit einem Schlag mich zu zerstören, ohne großartig etwas zu sagen oder sich zu bewegen. Das Einzige was mich nicht vollkommen entgleiten ließ, war, das ich ihn mitzog.


Ende Teil 32





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silverbird
blutjunger Vampir


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New PostErstellt: 27.04.04, 16:20  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Ach Mel !

Du macht es wieder und immer wieder.
Was ist jetzt mit Angelus?
Warum sagt er nichts?
Riley zog ihn ein kleines Stück mit, ja, und, weiter???
Grr, ich sage dir jetzt nicht wie es weitergeht. Nein.
Ich mache es jetzt so wie du und lass dich hängen. Jawohl.
(Und jetzt setze ich mich still in eine Ecke und denke nach, weil ich kann nicht anders.*g*)
Grüße und
silver

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Sorakes
zauberhafte Schwester


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New PostErstellt: 27.04.04, 16:43  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

hey mel ...
jetzt weiß ich immer noch nicht, was nun eigentlich ist .. wahre liebe, zauber, wahre liebe zauber *seufz* ... die story hat wirklich genialen suchtfaktor ... also husch, husch ...

lg, anja :-)

Ps: du schreibst einfach wundervoll :)



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Velence
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New PostErstellt: 28.04.04, 16:09  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Zu heiß die Küsse..... nicht aufhören. *g
Ein wunderschöner Teil!!!

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SPIKEmarsters

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Beiträge: 272
Ort: Weißenfels (Sachsen Anhalt)


New PostErstellt: 02.05.04, 20:30  Betreff:  Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Heychen Mel,

habe es endlich geschafft die letzten drei Teile deiner Geschichte zu lesen und ich muss sagen *wow* sie hätten mich fast von meinen Stuhl gehauen und ich hätte mir wieder ne Kopfverletzung geholt oder ne geprellte Rippe und das soll was heißen ;)

Also ich freu mich echt schon auf die Fortsetzung kann es kaum noch erwarten wieder was von Angelus, Rileys, Spikes oder Xanders Gedanken zu lesen.
Du trifst die Stimmungen einfach perfect und dann manchmal die wiedersprüche in ihren eigenen Kopf, das ist einfach klasse, so real.
Da muss man als Leser echt drauf achten das man nicht abrutscht, obwohl ich mich gerne in deine Gesichte ziehen lasse :D

Bitte schreib doch bald weiter, ja???

Gggggglg Nicki

Es ist ein Gesetz im Leben: Wenn sich eine Tür vor uns schließt, so öffnet sich dafür eine andere. Die Tragik jedoch ist, dass man meist nach der geschlossenen Tür blickt und die geöffnete nicht beachtet.

André Gide
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DarknessEmotions

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New PostErstellt: 05.05.04, 23:00  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Ein ganz dickes geht an silver, Janine, An und Nicki für eure netten Worte danke ihr Lieben, ich bin ganz sprachlos. Ein großes Sorry schon mal vorweg an silver: meine Süße du weißt ja ich kann es nicht lassen. Und dann solltet ihr euch schon mal darauf einstellen, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird, bis das Ende folgen wird. Dieser Teil gefällt mir persönlich nicht so sehr, da ich mehr einbringen wollte, ich den Dreh aber nicht so gekriegt habe wie ich es gerne gehabt hätte. Ich bitte um ehrliche Meinungen, also wenn euch der Teil nicht so gefallen sollte, kann ich es verstehen, denn mir geht es so. Vielleicht bin aber auch mal wieder zu selbstkritisch: I don't know

Licht und Schatten Teil 33

Angelus: Ich hasste es wie dieser Zauber mich bereits in Besitz genommen hatte, denn es konnte nur durch Magie herbeigeführt werden. Noch nie in meinem Dasein hatte ich mich jemanden unterworfen, selbst Soulboy hatte nie seine Führungsrolle abgegeben. Selbst Darla, mein Sire, hatte mich nicht dazu bewegen können ihr Untergebung zu zollen. Selbst als junger Vampir stand ich weit über ihr, weil sie schnell begriffen hatte, dass sie mich verlieren würde, wenn sie versuchen würde mich zu unterdrücken. Sie hatte als Sire das Recht von mir zu fordern mich ihr unterzuordnen, stattdessen verzichtete sie auf die alten Regeln und räumte mir ein als Familienoberhaupt zu fungieren. Und nun.... Ich hatte mich einem Mensch gebeugt, einen Wesen, welches weit unter uns stand und das auch noch freiwillig. Ich wurde zu nichts gezwungen, zumal man mich eh zu nichts bewegen konnte, was ich nicht wollte. Ich wurde nicht einmal bedroht... Warum habe ich dann zugelassen, dass mein Spielzeug einen kurzen Moment Macht über mich hatte?

Ich spürte, dass der Junge sich immer mehr versteifte und sich unwohl in meinen Armen fühlte. Ich freute mich allerdings nicht, obwohl ich diesen Menschen doch so gerne leiden sehen würde, stattdessen ließ Riley mich auch immer unruhiger werden. Der Junge schaffte es mich irgendwie wibbelig zu machen, weshalb ich knurrend meine Arme löste und ihn bedrohlich anfunkelte. Ich spürte wie der Hass erneut in mir entflammte, denn diese jämmerliche Gestalt würde es nicht schaffen mich zu zähmen, egal ob ich unter einen Zauber stehe.

„Wie naiv bist du eigentlich, Kleiner? Glaubst du wirklich nur annähernd, dass ich für dich etwas empfinden könnte?", kam es herablassend von mir, wobei meine Stimme vor Hohn nur so trifte.

Er zuckte förmlich bei meinen Worten zusammen, trotzdem entfernte er sich nur minimal von mir, obwohl ich deutlich den Schmerz in seinen Augen erkennen konnte, entdeckte ich auch ein siegessicheres Glimmern in ihnen. Es verwirrte mich, dass der Junge immer noch so eine große Selbstsicherheit an den Tag legte, dabei hatte ich ihm mehr als einmal deutlich gemacht, dass er mir egal war. Anderseits wäre es doch schade, wenn der Kleine jetzt schon aufgeben würde, es wurde doch gerade erst interessant.

„Erstens heiße ich Riley, zweitens wenn ich dir wirklich so wenig bedeute, warum küsst du mich dann dauernd. Und komm jetzt nicht wieder mit der Ausrede, dass es nur an den Zauber liegt, wenn du ehrlich zu dir selbst wärst, dann würdest du erkennen, das dies nichts mit Magie zutun hat. Außerdem hast du doch selbst gesagt, dass wahre Liebe nicht von irgendeinen Zauber beeinflusst werden....", konterte Riley überzeugt, wurde aber schließlich von mir zischend unterbrochen, während ich den Jungen hart gegen die Wand drückte.

„Jetzt hör mir mal zu, Kleiner...", schnaubte ich förmlich, allerdings schnitt mir der Mensch dreist das Wort ab.

„Ich heiße Riley.", presste der Junge durch zusammengebissen Zähne hervor. Sehr gut ich tat ihm weh, scheinbar schaffte ich es langsam mich von diesen magisch hergestellten Zustand zu lösen.

„Auch gut Rye!", fauchte ich verärgert durch diese Unterbrechung, bevor ich mit emotionsloser Stimme fort fuhr: „Ich erkläre dir mal genau, was hier mit uns passiert, damit du es auch endlich schnallst. Erstens werden wird von einem missglückten Zauber zu unserem Verhalten gezwungen, wenn dem nicht so wäre, dann würde ich dich nicht mal mit einer Zange anfassen. Verdammt, um deinen Gestank los zu werden muss ich mich womöglich noch mit Weihwasser waschen, was auf jeden Fall angenehmer ist wie deinen Geruch noch länger ertragen zu müssen. Zweitens hast du scheinbar immer noch nicht kapiert, dass ich keinen Funken einer Seele in mir habe. Wie soll ich dich lieben können, wenn ich zu so etwas nicht annähernd im Stande bin? Und jetzt komm mir nicht mit Spike, der war noch nie normal." Ich bleib dabei ziemlich ruhig, obwohl ich spürte wie ich innerlich zu brennen schien und musterte den Jungen dabei verachtend.

Riley sah mich nur gelassen an und seine Lippen umspielten ein amüsiertes Grinsen, welches mir fast vollständig die Kontrolle über meine Selbstbeherrschung entgleiten ließ. Ein tiefes Grollen entglitt mir, während ich den Jungen mit eiskalten Blick fixierte, der allerdings nicht mal mit der Wimper zuckte.

„Du machst es dir ziemlich einfach, in dem du alles auf dem Zauber schiebst, aber so leicht ist es nicht. Glaubst du allen Ernstes, das es mir gefällt, dass ich mich in ein Monster verliebt habe. Angel war schon schlimm genug, aber du... das ist unverzeihlich. Es nützt allerdings nichts, wenn ich versuche es zu ignorieren, denn davon werden meine Gefühle zu dir auch nicht weniger. Es steht gegen all meine Prinzipen, denn solche wie dich mache ich normalerweise kampfunfähig oder vernichte sie. Nicht nur deine Welt gerät aus den Fugen, auch meine hat bereits tiefe Risse und ich hasse dich dafür. Könnte ich dich doch nur vernichten, dann hätte wir es beide hinter uns, aber das kann ich nicht, noch nicht.....", giftete mich Riley regelrecht an, während er immer verzweifelter und leiser wurde und seine Stimme schließlich ganz versagte.

„Okay, noch mal zum Mitschreiben; ich liebe dich nicht und ich werde es auch.......", kam es ziemlich unbeherrscht von mir, denn allmählich nervte es sehr, dass der Junge immer noch darauf behaarte, dass dies wirklich Liebe wäre. Ich verstummte zugleich, als ich Rileys Lippen auf die meinen spürte, was mir ein wutentbranntes Knurren entlockte, es allerdings nur gedämpft zuhören war.

Ich bohrte meine Fingernägel tief in Rileys Hüften, dennoch löste er den Kuss nicht, sondern vertiefte ihn noch mehr. Ich glühte den Jungen bedrohlich aus gelben Augen an, wobei ich nur nebenbei registrierte, dass ich bereits Rileys Mund sanft begegnete. Ich fühlte mich regelrecht hilflos, als hätte jemand eine Fernbedienung in der Hand und könnte mich mit ein paar Knöpfen steuern, während ich alles willenlos über mich ergehen lassen müsste. Mein Verstand sagte mir ganz deutlich diesen Jungen leiden zu lassen, während mein Körper eigenständig zu handeln schien, als würde er aus reinen Instinkt heraus reagieren. Zudem wurde ich immer ruhiger, umso mehr ich mich diesem leidenschaftlichen Kuss hingab, während ich gerade noch vor Hass strotzte. Ich hatte bereits mein Vampirgesicht abgelegt und blickte den Jungen nun aus braunen verwirrten Augen an. Wie schaffte er es nur mich so schnell zu besänftigen oder mich in Nullkomma Nichts in Rage zu bringen? Ich hatte noch nie so starke Gefühlsschwankungen, selbst William hatte es nicht geschafft mich so schnell aus der Reserve zu locken, obwohl er genau wusste wie er mich reizen konnte.

Riley löste schließlich schwer atmend unser Lippentreffen, hielt mich allerdings immer noch eisern fest, als wenn er Angst hatte, dass wenn er mich los lassen würde, er mir nie wieder so nahe kommen würde. Verunsichert blickte er mich an, scheinbar schien er auch endlich zu erkennen, dass dies hier nicht mehr normal war. Knurrend löste ich mich schließlich aus seinen festen Griff, als ich endlich wieder die Kontrolle zurück erlangte und bei klaren Verstand zu sein schien. Zornig ließ ich meine Hand knapp neben Riley in die Wand sausen, während ich den Jungen missbilligend fixierte, es störte mich sehr, dass er nicht mal leicht zusammenfuhr. Ich nahm nicht den Hauch von Angst bei ihm wahr, er musterte mich nur leicht besorgt, während er nach meiner Hand griff, ich allerdings grollend auswich.

„Hey, ich beiß auch nicht.", kommentierte Riley mit einem amüsierten Grinsen, welches ich nur mit einem Augenrollen quittierte.

Ich wollte nicht, dass der Junge mich nochmals berührte und mir erneut alle Fänden entgleiten ließ. Wenn er allein schon durch einen Kuss dies erreichte, was würde passieren, wenn wir weitergehen würden. Allein schon die Vorstellung daran ließ in mir den Wunsch entstehen mich von diesem Menschen fern zuhalten, allerdings blieb ich immer noch in seiner Nähe.

„Glaubst du wirklich das dies hier noch normal ist?", fragte ich den Jungen leicht zynisch, welcher mich etwas nachdenklich anblickte.

„Nein. Was immer auch mit uns passiert, kann nicht durch normale Auswirkungen herbeigeführt werden. Wir sollten dem auf den Grund gehen und den Zauber brechen, ich hasse es als Marionette zu fungieren.", erwiderte Riley in sich gekehrt.

„Dann sind wir ja endlich mal einer Meinung. Ich werde mit Wesley reden, vielleicht kann er näheres über den Zauber und seine Auswirkungen herausfinden. Du sorgst dafür das Xander sich mit Willow in Verbindung setzt, damit sie eher erscheint und den Bann brechen kann!", befahl Angelus, da er diesen Zustand schnellstmöglich rückgängig machen wollte.

„Wo sind Cordy und Wesley eigentlich?", fragte Riley verwundert, da er sie nicht entdecken konnte.

„In Angels Büro.", kam es knapp von Angelus, der sich bereits auf dem Weg dorthin machte.

„Und woher willst du das wissen?", fragte der Junge nun, wobei ich ihm deutlich ansehen konnte, dass er genauso durcheinander zu sein schien wie ich mich fühlte. Selbst ihm schien dieser Zauber nicht mehr ganz Geheuer zu sein. Aber wer ließ sich schon gerne dirigieren, ohne eingreifen zu können?

„Ich bin ein Vampir.", entfuhr es mir leicht schnippisch, als wäre damit alle anderen Erklärungen überflüssig.

„Sicher. Du willst doch nur mit Wesley alleine sein, weil du dich an ihm rächen willst. Für wie blöd hältst du mich eigentlich?", fragte mich der Junge aufbrausend.

„Willst du darauf eine ehrliche Antworten haben?", entglitt es mir verachtend, während ich erneut ansetzte, als Riley etwas erwidern wollte. „Außerdem wirst du Wes schon schreien hören, wenn ich mit meiner Behandlung beginne, so leicht werde ich es ihm nicht machen, er hat es nicht verdient einen schnell Tod zu finden.", vollendete ich mit hasserfüllter Stimme, während der Junge mich kritisch studierte. Riley blieb unentschlossen stehen, scheinbar wusste er nicht, ob er mir folgen oder doch nach Xander gehen sollte.


Riley: Ich blickte Angelus unwohl hinterher, als er die Tür zu Angels Büro schloss. Sollte ich ihm nicht besser nachgehen? Einerseits spürte ich das Bedürfnis ihm zu folgen und nicht nur weil er Wesley schaden könnte, sondern weil ich in seiner Nähe bleiben wollte. Ich konnte es nicht länger leugnen, dass uns etwas beeinflusste, denn meine Gedanken drehte sich förmlich um Angelus und es spielte auch keine Rolle, ob er in unmittelbarer Nähe war oder nicht. Anderseits wollte ich nicht länger mich wie von Geisterhand führen lassen, allerdings könnte es auch an dem Zauber liegen, weshalb ich meine Zweifel etwas zur Seite schob und mich Xander mit unsicheren Schritten näherte.

Was würde passieren wenn der Zauber aufgehoben wäre? Falls dies wirklich deswegen hervorgerufen wird. Angelus würde sich von mir fern halten oder meine Nähe aufsuchen um mich zu verletzten, denn es war für mich offensichtlich, dass ich dieses Monster liebte. Ich konnte mir so oft einreden wie ich wollte, dass es nur vorgegaukelte Emotionen waren, es funktionierte einfach nicht. Allein schon der Gedanken daran, dass sich Angelus nie mehr in meiner Gegenwart aufhalten würde, ließ mein Herz sich krampfhaft zusammen ziehen.

Als ich das Sofa erreicht hatte, erkannte ich überrascht, dass Xander sich wieder zu Spike gelegt hatte. Die beiden hatten sich eng aneinander geschmiegt, als würde nichts zwischen ihnen stehen und als könnte sie nichts trennen. Xander hielt Spike besitzergreifend umklammert, wobei es so aussah als würde er mit seinen Armen einen Schutzwall um Spike bilden. Es schmerzte die beiden so friedlich vereint zu sehen, auch wenn ich wusste, dass der Schein trug. Nicht das ich etwas dagegen hätte, wenn sie glücklichen wären, aber es erinnerte mich daran, dass es zwischen Angelus und mir nie so weit kommen würde.


Angelus: Als ich die Tür hinter mir ins Schloss fallen ließ, blickten mich zwei Augenpaare erschrocken an, während meine frühere Kollegin offensichtlich den Raum nach einer Waffe absuchte, blickte mich der Engländer leicht verärgert an.

„Was willst du?", zischte mich Wesley ungehalten an, offensichtlich hatte er seine Lektion immer noch nicht gelernt, denn ansonsten wäre er freundlicher zu mir.

„Ich wollte nicht stören.", kam es gekünstelt freundlich von mir, während ich leicht spöttisch fort fuhr: „vermutlich kannst du mir eh nicht helfen. Ich sollte besser auf Giles warten." Wie leicht diese Menschen doch zu durchschauen waren.

Der ehemalige Wächter blickte mich verletzt, aber auch zugleich interessiert an, vermutlich dachte er, dass ich doch bereit war ihnen zu helfen. Glaubte er wirklich, dass ich ihnen trauen würde, denjenigen, die mir meine Seele wieder zurückgeben würden, wenn ich meine Aufgabe erfüllt hätte. Woher sollte ich wissen, dass sie mich nicht reinlegen würden? Schließlich wollten sie ihren geliebten Angel zurück und sich nicht mit mir abgeben, zumal sie wussten, dass ich nicht lange fackeln würde, um ihr erbärmliches Leben zu beenden.

„Nun, du bist also bereit uns zu helfen und willst mehr über den Ablauf erfahren, bitte setzt dich doch.", erwiderte Wesley höflich und deutete auf den Stuhl vor Angels Schreibtisch. Es widerte mich an, dass dieser Mensch glaubte, dass wir hier eine freundlich Konversation betreiben würden.

Ich schüttelte leicht knurrend den Kopf, während ich blitzschnell Cordelia in fester Umklammerung zog, die sich an mich herangeschlichen hatte. Ich zog sie dicht mit ihrem Rücken an meiner Brust, während ich ihre rechte Hand nach vorne drehte und sie mit Gewalt zwang den Pflock fallen zu lassen. Sie wimmerte leise in meinen Griff, was mich veranlasste in mein Vampirmodus zu wechseln, wobei ich Wesley warnend fixierte, der sich augenblicklich in eine Statue verwandeln zu schien.

„Jetzt erklär mir noch mal, wie wichtig ich für diesen Weltuntergang bin.", forderte ich den Engländer streng auf.

„Ich weiß, dass es gegen deine Prinzipien verstößt, trotzdem wirst du nun mal in dieser Prophezeiung als Krieger erwähnt, es steht hier ja nicht, dass du auf einmal zum Guten gehörst. Wenn du mir nicht glaubst, kannst du gerne die Stelle selbst lesen.", erwiderte Wesley mir ziemlich schroff, aber auch angespannt, während er innerlich mit sich zu ringen schien, was er nun tun sollte.

Ich ließ Cordelia los und stieß sie grob in Wesleys Richtung, da ich in Moment keinerlei Verwendung für sie hatte. Der Engländer fixierte mich kurz böse, während er Cordelias Wunden begutachtete, sie zuckte leicht unter seinen Berührungen zusammen. Wie wehleidig sie doch war, echt armselig. Ich ging mit geschmeidigen Bewegung auf Wesley zu, der sich beschützerisch vor Cordy stellte, er schien wirklich zu glauben, dass er gegen mich eine Chance hatte. Ein höhnisches Lächeln umspielte meine Lippen, welches durch meine nun wieder menschlichen Züge an Ausdrucksstärke gewann. Ich reduzierte den Abstand zwischen uns auf ein paar Millimeter, trotzdem blieb der Engländer äußerlich immer noch gelassen. Allerdings konnte ich deutlich seinen erhöhten Herzschlag hören und seine Angst vermachte ein Haus zum Einstürzen zu bringen.

„Diese Prophezeiung interessiert mich einen Dreck. Ich will lediglich wissen, wie man einen schief gegangen Liebeszauber rückgängig macht und was so ein Zauber für Auswirkungen haben kann.", durchbrach ich mit fester Stimme das Schweigen, während ich Wesley erwartungsvoll anblickte. Ich hoffte inständig für ihn, dass er mir wenigstens etwas helfen könnte, denn ich wusste nicht wie lange ich mich noch zurückhalten könnte.

„Was für ein Liebeszauber?", fragte mich der Engländer verwirrt, während er mich etwas gekränkt anblickte.

Ich berichtete knapp davon, dass Willow mal wieder mit Magie gespielt hatte und das es irgendwie mich und Riley beeinflussen würde. Allerdings ließ ich die Details aus, denn allein schon der Gedanke daran, was ich mit Riley oder vielmehr Riley mit mir getan hatte, verabscheute ich zutiefst. Ich konnte es immer noch nicht verstehen, wie es dazu gekommen war und das der Zauber so stark zu sein schien.

„Nun, das ist sehr interessant. Ich wusste gar nicht, dass Willow so stark geworden ist, immerhin ist es nicht leicht einen so starken Vampir mit einen Zauber zu belegen, obwohl es könnte auch daran liegen, dass er misslungen ist. Es ist schwer zu sagen, was dieser Zauber alles nach sich ziehen wird. Außerdem kann nur der oder diejenige, der oder die den Zauber durchgeführt hat, ihn auch wieder rückgängig machen. Wir sollten Willow verständigen...", erklärte der Engländer etwas erstaunt und wollte gerade zum Hörer greifen, ich hinderte ihn aber daran.

„Nicht nötig. Xander, wird sich darum kümmern, außerdem wollten diese Hilfsjäger heute ohnehin schon kommen.", kommentierte ich mit verachtend Tonfall. Diese blonde Jägerin würde bald auftauchen und vermutlich meine Familie bedrohen, sollte sie Xander oder Spike nur ein Haar krümmen, würde sie sich einen schnellen Tod wünschen, den ich ihr auf keinen Fall gewähren würde.

„Du meinst Buffy wird bald hierher kommen? Sie weißt doch noch nicht, dass Xander ein Vampir ist.", kam es etwas aufgelöst von Cordelia, die scheinbar ihren anfänglichen Schock überwunden hatte.

„Vielleicht sollten wir einfach Giles sagen, dass wir zur Zeit zu viel zutun haben und deshalb keinen Besuch empfangen können.", kam es nachdenklich von Wesley, bevor ich etwas beleidigendes sagen konnte, kam mir meine ehemalige Kollegin zuvor.

„Sicher, und Buffy unsere Heldin wird einfach Zuhause bleiben, während sie hier ein paar Dämonen in den Arsch treten könnte und allen zeigen könnte wie einzigartig sie doch ist.", entfuhr es Cordelia, während sie Wesley entschuldigend ansah, da sie mal wieder ihren Sarkasmus nicht in Zaum halten konnte.

„Ach wenn es mir zutiefst widerstrebt, aber unsere Möchtegernschauspielerin hat Recht. Unsere auch so feine Jägerin wird sich nicht davon abbringen lassen hierher zu kommen und sollte sie nur einen meiner Childer zu nahe kommen, werde ich sie endgültig unter die Erde bringen.", grollte ich bedrohlich, während ich mit Genugtuung feststelle wie beide Menschen zusammenzuckte.

„Nun, ich denke das wir etwas die Ruhe bewahren sollten....", wollte Wesley gerade auf mich einsprechen, allerdings wurde seine Rede durch die Öffnung der Tür unterbrochen.

„Du störst!", zischte ich, als Riley näher ins Büro auf mich zu schritt, der mich sofort verletzt anblickte und stehen blieb.

„Es geht um Spike, es geht ihm schlechter.", informierte mich der Junge, an dem ich gerade vorbei gehen wollte, allerdings zog er mich an meiner rechten Hand zu sich. Ich funkelte ihn warnend an, während er mich mit seinen warmen Augen besorgt musterte und meine Hand genauestens inspizierte. Diese Augen zogen mich vollkommen in seinen Bann, ich versuchte mich dagegen zu wehren, ich fühlte mich aber zu schwach um mich behaupten zu können. Spike war so gut wie vergessen, nur noch Riley schien wichtig zu sein und dass er mich näher an sich zog, entriss mir vollkommen die Kontrolle. Unsere Lippen näherten sich wie selbstverständig und trafen sich zu einen verlangenden Kuss, während unsere Hände den jeweils anderen umklammerten, um ihn ja nicht gehen zu lassen.

„Nun... Ähm...", kam es stotternd von Wesley, was ich nur nebenbei registrierte und ich mich davon auch nicht stören ließ.

„Hey, könnt ihr das mal lassen! Herrgott werden hier etwa alle schwul!", kam es leicht aufgebracht von Cordelia, wobei ich mich direkt knurrend von Riley löste und sie mit eiskalten Augen fixierte.

William, hämmerte es in meinen Kopf, ohne den Menschen weitere Aufmerksamkeit zu schenken, verließ ich schnellen Schrittes das Büro. Ich konnte spüren, dass Riley direkt hinter mir war, es war mir im Augenblick allerdings auch egal. Es stand schlecht um mein Grandchilde ich konnte es nun deutlich am eigenen Leib spüren, allerdings verwirrte es mich schon etwas, warum meine Verbindung bis jetzt so schlecht zu William war. Immerhin hatte er von Angel getrunken, weshalb ich mein Grandchilde eigentlich deutlich fühlen müsste, aber irgendetwas hatte dieses Band fast vollkommen zerstört.

Ich erreichte schließlich die Coach auf der Xander mit Spike in den Armen lag, mein Childe sprach immer wieder auf William ein, der scheinbar das Bewusstsein verloren hatte. Ich konnte deutlich getrocknetes Blut auf Spikes Lippen erkennen, er hatte allerdings nichts getrunken oder nicht viel, was ich anhand des kleinen Blutfleckes auf dem Kissen erkennen konnte. Verzweifelt blickte mich Xander an, als er meine Anwesenheit wahrgenommen hatte, während er mit leicht zittriger Hand durch Spikes platinblondes Haar fuhr.

Ich befreite Spike von Xanders Händen, weshalb mich mein Childe etwas verwirrt, aber zugleich auch zornig beobachtete. Grob zog ich Spike in meine Arme, wobei ich ihn leicht stützte damit er nicht zu Boden sank. Erschrocken stellte ich fest, wie leicht er geworden war, was mir deutlich machte wie viel Blut er verloren hatte. Mein Blick suchte den meines Childes auf, es zerriss mich fast innerlich, als ich deutlich erkennen konnte, dass er seine ganze Hoffnung in mir legte. Nicht das es mich nicht stolz werden ließ, allerdings musste ich ihm auch klar machen, dass es keine Rettung mehr für Spike geben würde. Mein Blut würde nur dafür Sorgen, dass William noch etwas länger lebte, es würde den endgültigen Tod nur aufschieben und nicht verhindern. Nur noch starkes frisches Menschenblut konnte ihn retten und zwar das Blut einer Jägerin, da der Blutverlust bereits zu hoch war und eine vollkommene Genesung ansonsten nicht schnell genug eintreten würde. Wie sollte ich Xander verständlich machen das es bald vorbei wäre? Denn diese blonde eingebildete Jägerin würde einen Vampir wie Spike nicht helfen, vor allem nicht, wenn sie erfahren würde, dass er Xander zum Vampir gemacht hatte.


Ende Teil 33





Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)


[editiert: 06.05.04, 09:18 von DarknessEmotions]
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New PostErstellt: 06.05.04, 17:27  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi,

*schluchz* :( Spike darf auf keinen Fall sterben, er ist doch so süß und unentberlich, wer soll den allen auf den Nerven rumtrapeln, wenn nicht er???
Spike darf nicht sterben, bitte. Lass ihn irgendwie überleben.

Bis dasdu mir jetzt zum schluss einen ziemlichen schrecken eingejagt hast, war dieser Teil echt gut. Bin echt gespannt was noch zwischen Riley und Angelus kommt, vorallem ob wirklich alles an einen Zauber liegt. ;)

Ich werd geduldig warten bis es weiter geht. :D

Gglg Nicki

Es ist ein Gesetz im Leben: Wenn sich eine Tür vor uns schließt, so öffnet sich dafür eine andere. Die Tragik jedoch ist, dass man meist nach der geschlossenen Tür blickt und die geöffnete nicht beachtet.

André Gide
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