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Spike/Xander, Angel(us)/Riley - Licht und Schatten Teil 19 bis 41

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Velence
loving Lindsey


Beiträge: 252


New PostErstellt: 23.05.04, 15:37  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi meine Süße,
ich finde es gar nicht mal schlecht, dass du letzten Teil aus Buffys Sicht geschrieben hast, obwohl ich ja nicht so ein großer Buffy-Fan bin. Das macht ihre Situation deutlich, wie verwirrt und unentschieden sie ist. Mach bald schnell weiter! Sie wird Spike doch retten?!
Liebe Grüße, Janine

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DarknessEmotions

Administrator

Beiträge: 1133



New PostErstellt: 25.05.04, 11:30  Betreff: Licht und Schatten Teil 35b  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Ein ganz dicker geht an silver und Janine für eure lieben Kommentare, freut mich sehr, dass es euch nicht gestört hat, es aus Buffys Sicht zu lesen. Hier kommt noch mal ein kurzer Abschnitt aus Buffys Sicht, wird sich aber im Verlaufe des Teils ändern. Sorry, noch mal, dass es mit diesem Teil so lange gedauert hat, aber es wollte eben nicht so recht, wie ich es gerne gehabt hätte. Ich hoffe, dass dieser Teil euch trotzdem zu sagen wird. Sorry, schon mal für das Ende an silver, vielleicht hilft es ja, wenn ich dich vorwahrne??

Ich wünsche euch allen viel Spaß beim Lesen:


Licht und Schatten Teil 35 b

Buffy: „Schon gut, Xander. Ich werde Spike von mir trinken lassen, aber nur weil ich den Weltuntergang verhindern möchte.", meine Stimme schnitt regelrecht durch die Luft, ich konnte spüren wie Angelus sich entspannte, während auch Xander eine erleichterte Haltung annahm. Trotzdem schienen beide noch sehr auf der Hut zu sein, da sie sich gegenseitig misstrauisch beäugten.

Angelus löste etwas seinen Griff, ich hätte mich nun mit Leichtigkeit lösen können, ich tat es aber nicht. Angelus gab Spike die Anweisung zu uns zu kommen, sein Grandchilde blickte ihn nur träge an, weshalb Angelus ihn grob zu uns zog. Ich war nun zwischen zwei Vampiren eingekeilt. Angelus, der mich leicht mit meinem Rücken an seine Brust presste. Und Spike, der von Angelus mit seiner Vorderseite dicht an mich gezogen wurde und ich haltsuchend leicht meine Arme um Spike legte. Ein verärgertes Knurren folgte meiner kleinen Geste, während ich etwas erstaunt realisierte, dass es von Angelus und nicht von Spike kam.

„Nimm die Finger von meinem Childe, oder du wirst es eines Tages bereuen.", hörte ich Angelus warnende Stimme, obwohl ich es nicht wollte ließ ich meine Arme sinken. Nicht weil mir Angelus' Drohung Angst machte, sondern weil ich fühlen konnte, dass da mehr hinter steckte.

Trotzdem war mir diese Situation unangenehm, immerhin war ich mehr oder weniger zwei meiner Feinde ausgeliefert, auch wenn der eine mir zur Zeit kaum gefährlich werden könnte. Ich wollte es schnell hinter mich bringen, weshalb ich meinen Kopf etwas zur Seite legte und Spike meinen Hals präsentierte. Ich wartete allerdings vergebens, denn Spike machte kein Anzeichen mich zu beißen, dabei zögerte er sonst doch auch nie. Ich blickte ihn etwas verärgert an, denn ich hatte keine Lust auf Spielchen, Spikes Augen weilten jedoch auf seinen Sire und er schien mich kaum zu beachten.

„Biete Spike dein Handgelenk an! Er wird seine Zähne nicht in deinen Hals schlagen, da er es nicht wagen würde mein Mal durch seines zu ersetzen.", kam es befehlend und erklärend zugleich von Angelus, wobei ich ihm am liebsten sofort meine Faust in sein Gesicht schmettern würde. Ich ihm aber auch nicht zeigen würde, dass er mich so schnell reizen konnte.

„Ach sag bloß, irgendwie habe ich das Gefühl, dass er keinen Wert auf deine Regeln und Befehle legt.", ich konnte es mir einfach nicht verkneifen. Ein tiefes Zischen Angelus' ließ mich innerlich zusammenzucken, ich mimte weiterhin die starke Jägerin und zeigte mich äußerlich ungerührt.

„Es gibt nun mal auch für uns gewisse Regeln, an die wir uns halten. Nur ein junger Vampir, der diese Regeln nicht kennt, würde es wagen mein Mal zu ignorieren oder ein erfahrender Vampir, der glaubt mich besiegen zu können. Offensichtlich scheinst du Zeit schinden zu wollen, die wir aber nicht haben. Ich hatte wirklich erwartet auf dein Wort zählen zu können, Slayer. Ich habe mich wohl geirrt.", knurrte Angelus ungehalten, während er besorgt sein Childe musterte. Er verletzte mich zugleich auch mit seinen Worten, aber umso mehr verwirrte er mich mit diesem Verhalten.

Was mich wieder zu der Theorie führte, dass ich etwas verpasst haben musste. Dies hier ist schließlich Angelus, eins der grausamsten Wesen, die es je gegeben hatte. So etwas wie Besorgnis zu jemanden anderen, selbst zu einem Familienmitglied, hätte ich ihm nie zu getraut, denn Angelus ist ein Egoist, der sich um andere einen Dreck scherte. Das Bild vor meinen Augen verschwand jedoch nicht, weshalb ich Spike etwas zögerlich meine Hand hinhielt.

Spikes rechte Hand umschloss die meine mit festem Griff, trotzdem suchte er den Blickkontakt mit seinem Sire, als wenn er auf eine Erlaubnis warten würde. Ich würde jetzt gerne lautlos lachen, wenn die Szene nicht so bizarr wäre, würde ich es tun, denn dies hier kam mir wie der Witz des Jahrhunderts vor. Angelus sollte ein Krieger sein, der die Welt vor dem Untergang bewahren sollte. Spike sollte ebenfalls eine wichtige Rolle spielen, was bedeuten würde, dass ich mit zwei meiner ärgsten Feinde Seite an Seite kämpfen sollte. Nein, ich befand mich definitiv in einem Alptraum, anders konnte und wollte ich es mir nicht vorstellen.

„Trink, William!", kam es herrisch von Angelus und sofort spürte ich einen starken stechenden Schmerz, als Spike nicht gerade sanft seine Fänge in mein Fleisch versenkte.

Erst war das Ziehen nur schwach, während Spike mir immer schneller mein Blut entzog. Ich spürte wie ich ihn mit neuem Leben füllte, während meine Kräfte immer mehr schwanden und ich immer mehr gegen ihn sackte. Trotzdem machte ich keine Anstalten mich zu befreien, es fühlte sich irgendwie gut an. Ich habe mich schon lange nicht mehr so befreit, schon fast schwerelos gefühlt. Den Schmerz empfand ich nicht mehr als unangenehm, sonders als ein leichtes Stechen, das mich irgendwie an einen Mückenstich erinnerte. Es brannte etwas, aber wenn man es eine Zeitlang ignorierte, merkte man es gar nicht mehr.

Mit leicht verschwommen Blick konnte ich erkennen, dass Xander sich abermals näherte und schließlich mit einem tiefen Grollen Spike von mir wegzog. Ich wimmerte kurz, als ich aus diesem wolligen Gefühlen zurückglitt, während ich den Schmerz, welcher durch Xanders Handeln hervorgerufen wurde, erfolgreich ignorierte. Angelus ließ mich ebenfalls achtlos aus seiner Umklammerung, sodass ich etwas zum Sofa taumelte und mich schließlich erschöpft sinken ließ. Etwas angespannt verfolgte ich die nun zum Zerreißen angespannte Szenerie, ich hatte nicht genug Kraft um eingreifen zu können, zumal ich auch nicht wusste, ob ich es wirklich wollte.

Xander: Spike knurrte mich verärgert an, weshalb ich kurz in Versuchung war ihn los zu lassen. Ich erkannte aber, dass es sein Dämon war, der immer noch nach Blut verlangte. Sachte ließ ich meine linke Hand über seinen Rücken wandern, um ihn etwas zu beruhigen, während ich kritisch die Bewegungen meines Sires verfolgte. Ich wusste, dass ich zu weit gegangen war, zu oft hatte ich nun seine Autorität in Frage gestellt. Ich wollte mich nie gegen Angelus stellen, allerdings ließ er mir auch keine andere Wahl. Er wusste genau, dass ich mich niemals zwischen meiner großen Liebe und einer meiner Freunde entscheiden könnte, trotzdem hatte er es verlangt.

„Du bist zu weit gegangen, Childe!", knurrte mich Angelus mit pechschwarzen Augen an, während er sich in voller Größe vor mir aufbaut.

Zu meiner Verwunderung befreite sich Spike ohne große Anstrengungen aus meinen Griff und stellt sich schützend vor mir. Ich hätte nie erwartete, dass er jemals wieder Partei für mich ergreifen würde, denn ich hatte es nicht verdient, dass er sich für mich einsetzen würde.

„Wie niedlich!", entwich es Angelus spöttelnd.

„Ich weiß, dass Xander sich ziemlich respektlos dir gegenüber verhalten hat, aber du wusstest auch, dass er seine Freunde niemals im Stich lassen würde und selbst wenn er sich dafür opfern müsste. Bitte bestraf ihn nicht für sein Verhalten, wenn du jemanden züchtigen willst, dann tue es mit mir, Sire.", hörte ich Spikes unterwürfige Stimme, wobei ich mir gerade vorstellte, dass dies hier nur meiner Fantasie entspringen konnte. Ich glaubte mit ziemlicher Sicherheit zu wissen, dass Spike sich bisher nie Angelus untergeordnet hatte, zumindest nie freiwillig, sondern nur für kurze Zeit nach einer harten Bestrafung meines Sires. Warum tut er es gerade jetzt? Ich konnte Angelus ansehen, dass er ebenfalls an Spikes Worte zweifelte, bis sich seine Mine bereits verfinsterte.

„Dein Angebot klingt verlockend William, allerdings würdest du es nicht überstehen. Glaubst du wirklich, dass ich deinen Verrat an mir vergessen habe und dich nicht dafür maßregeln werde? Xander ist zu weit gegangen, es wird Zeit ihm in seine Schranken zu verweisen. Ich habe offensichtlich zu lange Milde weilten lassen, dass wird aber kein weiteres Mal geschehen.", erwiderte Angelus mit ruhiger fast emotionsloser Stimme.

„Du kannst tun und lassen mit mir, was immer du auch willst, du hast es eh schon immer getan.", kam es ziemlich resigniert von Spike, was mich innerlich fast vollkommen zerriss und ich konnte auch in den Augen meines Sires ein Aufflackern erkennen. „Lass bitte Xander daraus, er ist noch jung und unerfahren. Er braucht zwar eine starke führende Hand, aber mach nicht den gleichen Fehler, den du bei mir gemacht hast. Er braucht seinen Sire und du brauchst dein Childe, zerstör dieses Band nicht, wie du es bei uns getan hast.", kam es nun traurig von Spike, er sah wieder so verletzlich und hilflos aus, sodass ich nicht länger der Versuchung widerstehen konnte und ihn nahe an mich zog.


Angelus: Ich wusste in letzter Zeit nicht, was genau in mir vorging. Gerade noch verspürte ich das Verlangen meinem Childe eine Lektion zu erteilen, aber Williams Worte berührten mich zutiefst. Ich hatte immer das Bestreben gehabt meinen William zu brechen und mir eigen zu machen, aber nun als ich seine fast kümmerliche Haltung sah, war ich froh es nie erreicht zu haben. Ich wollte nicht, dass es meinem Childe genauso ergehen könnte und unsere Verbindung irgendwie brechen würde. William zu verlieren, auch wenn ich es mir bisher nie eingestehen wollte, war sehr hart für mich. Wir hassten uns zwar bis aufs Blut, aber trotzdem konnten wir nicht ohne einander, vermutlich war es nur die Macht der Gewohnheit, aber selbst heute sehnte ich mich nach dieser Zeit zurück.

Das Band zwischen mir und William wurde durch Angel erneut gestärkt und ich hasste diese Verbundenheit, denn Spike brauchte mich nicht mehr, er würde meine starke Hand nicht länger akzeptieren. Er war ein gutes Jahrhundert lang ohne mich klar gekommen, war ohne meine Hilfe zu einem Meistervampir geworden und hatte seine eignen Gefolgsleute. Warum sollte er dies alles gegen meiner harten Führung eintauschen? Wegen alter Zeiten? Ich lachte innerlich über mich selbst. William hatte sich in vieler Hinsicht verändert, aber unter all diesen Erneuerungen schlummerte tief im Verborgenen mein alter William. Ich konnte die Vergangenheit nicht einfach hinter mich lassen, trotzdem wusste ich, dass es Zeit wurde mich etwas anzupassen, allein schon um Xander nicht ebenfalls zu verlieren.

Mein Augen weilten weiterhin auf meine beiden Childer, die sich etwas unbeholfen in die Augen blickten, trotzdem konnte ich förmlich den Gestank ihrer Liebe zu einander inhalieren. Es ekelte mich zutiefst an, ich wusste, aber genau, dass niemand es vermachte diesen Bann zu brechen. Die beiden konnten sich noch so sehr gegenseitig verletzten, ihre Liebe zu einander würde diese Wunden schon irgendwie wieder regenerieren und sie letztendlich vollkommen verblassen. Das Schicksal hatte diese beiden irgendwie zusammengeführt und die Liebe wird sie bis in alle Ewigkeit zusammen schweißen, selbst der Tod würde nie die Kraft haben sie zu trennen. Ich verstand immer noch nicht, wie man so etwas einfach akzeptieren konnte, wie man sich selbst in so einen Gefängnis begeben konnte, schließlich war man so nie wieder frei. Gefangen in seinen Emotionen. Emotionen, die einen kontrollieren und einen wie eine Marionette fungieren lassen.

Xander und Spike blickten sich tief in die Augen, wobei ich deutlich sehen konnte, dass sie ihr Umfeld bereits nicht mehr registrierten. Diese starken Gefühl für einander brachten sie in unmittelbarer Gefahr, denn beide würden einen Angriff in ihrer jetzigen Lage nicht erkennen oder erst zu spät bemerken. Anderseits scheint die Liebe ihnen ungeahnte Kraft zu verleihen und sie regelrecht zu beflügeln, trotzdem war dieses Risiko zu hoch. Ihre Gesichter näherten sich zeitluppenmäßig und verschmolzen zu einen zärtlich Kuss, wobei ich meinen Blick angewidert abwandte. Meine Sinne richteten sich immer noch auf meine beiden Childer, während meine Augen zu Riley wanderten, der mich wissend angrinste.

Meine Augen verengten sich zu Schlitzen, während ich Riley voller Hass anfunkelte. Der Junge hielt meinem Blick selbstbewusst stand, obwohl ich deutlich seine Verletztheit erkennen konnte. Ich hasste das Gefühl in meinen Inneren, was allein durch seine sehnsüchtigen blauen Augen ausgelöst wurde. Ich hatte das Gefühl, das er bis tief in mein Inneres blicken konnte und Barrieren überwand, welche bisher nie jemand vermachte zu durchdringen.

„Ich will euch ja nicht stören, aber unsere Zeit ist begrenzt und wir wissen noch nicht mit welchem Gegner wir es zutun haben werden. Ich konnte einen Teil der Schriftrolle bisher noch nicht entziffern.", durchbrach Wesley die teilweise angespannte Atmosphäre und hatte nun die volle Aufmerksamkeit, selbst Xander und Spike trennten sich von einander, während sie etwas angespannt nebeneinander standen.

Wesley ging zum Tisch herüber und holte seine Aufzeichnungen, er fing langsam an seine bisher übersetzten Zeilen vor zu lesen. „Zwei Krieger, die einst zum Guten gehörten, werden ihrem wahren Weg entgegentreten. Zwei Vampire mit Seelen, die durch ihr Blut miteinander verbunden sind. Einer von ihnen wird endgültig als Krieger empor steigen, der andere von ihnen wird seine Wahl auf die verlockende dunkele Seite beziehen. Beide gehören zum Teil zur Schattenwelt, können aber auch nicht leugnen, das ein Teil in ihnen immer zur Welt des Lichtes gehören wird.

Ihre Wege haben sich durch ihre Entscheidungen getrennt, trotzdem werden sie sich durch ihr Schicksal erneut verbünden, um die endgültige Apokalypse der Welten zu verhindern. Nur ihnen ist es gegeben das Unheil abzuwenden, wenn sie sich vereinen. Die Kraft, die ihnen gegeben ist, schöpfen sie anhand ihrer Verbindungen zu ihren Gefährten. Ihre Stärke ist getrübt durch ihre Gefühle, welche sie lernen müssen zu beherrschen, um ihre wahre Kraft entfalten zu können. Ihre Vereinigung wird sie zusammen schweißen und macht sie zugleich angreifbar, wenn sie es vermachen richtig zu nutzen, können sie die Verschmelzung der Welten abwenden.", endete Wesley, während er mich abwartend fixierte.

„Was?!", zischte ich etwas ungehalten. Offensichtlich erwartete dieser verschrobene Engländer ernsthaft eine Stellungnahme von mir. Ich würde nur allzu gerne ihm den Wind aus den Segeln nehmen, denn ich war nicht mehr ihr Angel, der Retter der Hilflosen. Es wurde Zeit, dass Wesley es endlich kapierte.

„Ich verstehe, deswegen wusste du, dass ich wieder zurück bin. Xander hat ohne lange zu fackeln diesen Dämon getötet und sich somit auf die gute Seite gestellt, folglich hat Angel sich für die verlockende dunkele Seite entschieden. Spike und Xander sind Gefährten und ich will keine Widerrede von euch hören und zwar von keinen von euch beiden!", versuchte ich ganz ruhig zu erläutern, knurrte aber schließlich meine beiden Childer an, als sie zu einem Protest ansetzten wollten. Beide sah sich nun etwas verlegen an, weshalb ich genervt die Augen verdrehte und ich wohl oder übel etwas nachhelfen müsste.

„Und nun um es nochmals genauer zu betonen. ICH HABE KEINEN GEFÄHRTEN! Darla war meine Gefährtin und ist tot, dass solltest du eigentlich wissen, Wesley!", kam es ziemlich unbeherrscht von mir.

„Wie lange willst du dir das eigentlich noch einreden. Warte mal, ich habe das doch richtig verstanden? Wenn gegenseitig Blut von einander ausgetauscht wird, verstärkt man das Band zwischen einander und kann den jeweils anderen auch ohne Berührung spüren. In euren Kreisen nennt man es dann Gefährten.", mischte sich Riley ein, während er immer näher auf mich zu kam und ich unweigerlich ein paar Schritte zurückging. Er lächelte mich leicht triumphierend an und ich könnte mir selbst einen Pflock ins Herz rammen, da ich ihm deutlich zeigte, dass er bis zu einem gewissen Grand Macht über mich besaß. Nicht dass ich mich von ihm kontrollieren lassen würde, aber trotzdem schien ich immer irgendwie neben mir zu stehen, wenn er in meine unmittelbaren Nähe war, weshalb ich automatisch auf Distanz gehen wollte.

„Falsch, Rye. Erstens können nur Vampire unter einander Gefährten sein, weil sie ihr Blut vermischen müssen. Zweitens scheinst du vollkommen diesen Zauber vergessen zu haben.", entgegnete ich vollkommen gelassen, wobei es mich selbst verwunderte, dass ich dabei so ruhig blieb.

„Korrigiere mich, wenn ich da falsch liegen sollte! Ich habe dich von mir trinken lassen und du hast mir dein Blut gegeben, da du mich zum Vampir machen wolltest, was ja auch passiert wäre, wenn Xander mich nicht vorher geheilt hätte. Folglich haben wir unser Blut vermischt, außerdem weißt du, dass ich damit recht habe, denn du kannst mich genauso spüren wie ich dich. Du kannst versuchen es zu leugnen, aber es ändert nichts daran, Zauber hin oder her. Außerdem wissen wir nicht mal, ob der Zauber uns in irgendeine Weise beeinflusst. Wenn du ehrlich zu dir selbst wärst, dann wüsstest du, dass du es nur als Vorwand nimmst!", knurrte mich Riley regelrecht an, weshalb ich ihn grob näher an mich zog und mit wildfunkelnden Augen fixierte.

„Welcher Zauber?", fragte Willow hellhörig, weshalb ich sie vernichtend anglühte, da sie mich gerade von meinen Vorhaben Riley endlich klipp und klar meine Meinung zu beweisen abhielt. Nicht dass mich Zuschauer stören würden, aber es wurde Zeit diesen Bann zu brechen und umso eher es geschah, umso eher würde ich wieder ganz ich selbst sein.

„Das solltest du doch am besten wissen!", entwich es mir leicht grollend, während Willow mich erst etwas entsetzt anblickte, ich zugleich aber auch Erkenntnis in ihren Augen entdecken konnte. Willow wollte gerade zu einer Erklärung ansetzen, als die Tür der Lobby aufging und ein mit Anzug gekleideter Mann näher auf mich zu kam.

„Mr. McDonald, was wollen sie hier? Ihr Anwesenheit ist hier nicht erwünscht.", kam es mit verhassten Tonfall von Wesley, trotzdem blieb er äußerlich vollkommen selbstbeherrscht, so wie er es als typischer Engländer gelernt hatte. Ich wusste aber, dass hinter dieser Fassade etwas anders vorging und er sich nur zurückhielt, weil er seine gute Erziehung nicht in Frage stellte. Es war eben nicht leicht Wesley aus der Reserve zu locken, allerdings gab es auch hier einen Knackpunkt, den ich nur allzu gut kannte.

„Ich denke nicht, dass es ihnen etwas angehen sollte Mr. Wyndham Pryce, schließlich bin ich nicht ihretwegen hier.", kam es mit abfälliger Stimme von Lindsey, während er sich mir zu wandte. „Ich haben ihnen einen Deal anzubieten. Die Firma würde sie gerne beim Weltuntergang auf ihre Seite haben und bietet ihnen dafür sehr viel Macht an.", fuhr Lindsey mit seinem Angebot fort, wobei ich ihn nur gelangweilt musterte.

„Glauben die Senior Partner wirklich, das ich ihnen als Handlanger dienen werde? Erstens haben sie mich zutiefst beleidigt, indem sich mich Jahre lang verarscht haben. Zweitens haben sie sich an meiner Familie vergriffen und niemand wagt es unbeschadet eines meiner Familienmitglieder zu schaden. Drittens werde ich mich niemanden unterordnen und als Lakai Botengänge oder dergleichen verrichten. Du kannst deinen Bossen ausrichten, dass sie einen mächtigen Verbündeten durch ihr falsches Spiel verloren haben und er alles in die Wege leiten wird um ihnen schaden zu können.", entwich es mir mit einem düsteren Ton, denn ich würde alles dafür gegeben um mich an den Senior Partner zu rächen, auch wenn das heißen sollte mich mit meinem ärgsten Feind zu verbünden. Ich würde W&H diesen Gewinnen keinesfalls gönnen, es wurde Zeit ihnen ihre Grenzen zu zeigen und ihnen ein Dämpfer zu setzen.

„Offensichtlich scheinen sie ihren Tod vorzuziehen, oder hat ihnen Mr. Pryce etwa nicht gesagt, welches Schicksal sie erwartet, wenn sie den Weltuntergang verhindern wollen? Natürlich nicht, es wäre taktisch unklug. Sie wissen wie sich mich erreichen können, wir sehen uns wieder.", verabschiedete sich Lindsey mit einem siegessicheren Grinsen und verließ mit schnellen Schritten das Hotel.

„Wovon redet dieser Möchtegernbösewicht?", fragte ich leicht gereizt, während ich Wesley mit meinen Blicken förmlich durchbohrte.

„Nun,.... in der Prophezeiung steht, dass einer der Krieger sein Leben lassen wird, um das Portal mit seinem Blut schließen zu können. Ich kann aber nicht genau definieren, wie Mr. McDonald genau auf dich kommt, allerdings konnte ich den ganzen Absatz auch noch nicht vollständig übersetzen.", erläutere Wesley sichtlich unwohl, aber auch leicht beschämt, da er es eben noch nicht entziffern konnte. Hier stellte sich mir die Frage; Ob Lin es gewusst hatte, dass Wesley noch nicht so weit ist? Oder ob es der Wahrheit entspricht?


Ende Teil 35


Nachwort: Ich möchte euch schon mal darauf vorbereiten, dass es nur noch ein paar Teile geben wird maximal fünf ich denke, aber eher vier mal sehen wie ich es hinbekomme. Zwei Teile werden sich vermutlich auf die Vorbereitungen beziehen, wobei dort das klärene Gespräch mit Willow drin sein wird und eine Szene, die ich schon länger geplant habe. Dann wird sich entweder ein oder zwei Teile auf den Kampf beziehen und zu guter letzt der Epilog. Allerdings gibt es hier auch noch eine Möglichkeit für eine Fortsetzung, wenn es denn erwünscht ist, denn ich weiß jetzt schon, dass einigen das Ende nicht gefallen wird, vielleicht irre ich mich ja auch. *schluterzuck* Und ich habe mich deswegen keinesfalls von Joss inspirieren lassen, denn die Idee steht schon länger.

Viele Grüße Mel




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)


[editiert: 27.05.04, 12:09 von DarknessEmotions]
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silverbird
blutjunger Vampir


Beiträge: 276



New PostErstellt: 26.05.04, 20:08  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi Mel, Süße!

Und NEIN, es hilft nicht und du weisst das.*gg*
aber ich bin es von dir ja gewohnt, das du das machst und habe beschlossen mich nicht darüber aufzuregen, da es nichts, aber auch schon gar nichts ändert und so warte ich eben schön brav auf den nächsten Teil, der HOFFENTLICH bald kommt.

Und ich glaube jetzt fast nicht was ich sage, aber ich mag tatsächlich Angelus, deinen Angelus wohlgemerkt. Zauber hin oder her, so wie er jetzt ist ist er gut um nicht zu sagen toll.
Er passt auf seine Childer auf, und sagt ihnen wo es lang geht.
Und Riley hat den Durchblick, das macht Angelus irghendwie zu schaffen, weil er es nicht wahrhaben will, das ein Mensch ihm kontra gibt.
Wes und seine Übersetzungen da ist auch so ein Kapitel, hoffentlich interpretetiert er nicht wieder alles falsch, wäre ja nicht das erste Mal wie wir wissen.
Und einer wird sterben? Ich weiss noch nicht ob mir das gefällt, aber manchmal muss es eben sein, aber vielleicht irrt sich Wesley ja, oder W&H.(hoff)
Das ich den nächsten Teil hart erwarte muss ich ja nicht wirklich sagen, oder?*gg*
Lg. silver

Die wahren Abenteuer sind im Kopf.
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Velence
loving Lindsey


Beiträge: 252


New PostErstellt: 27.05.04, 19:57  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi meine Süße,
Ein guter Teil. Angelus weigert sich standhaft, seine Gefühle anzuerkennen. Buffy hat völlig recht, es ist total bizarr, aber umso amüsanter. Zum Glück haben sich Xander und Spike endlich versöhnt! Jetzt kann sie wirklich nichts mehr auseinanderreissen. Kismet eben. Ich liebe es, wenn Riley triumphiert und Angelus zurückschreckt. Wer muss sein Leben die dem Weltuntergang lasen???
Ich kann es eigenlich noch gar nicht fassen, dass schon mit dem baldigen Ende drohst, solange wie die Story schon läuft, kommt es mir wie eine Ewigkeit vor... Ich freu mich auf den nächsten Teil(e).
Liebe Grüße, Janine

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DarknessEmotions

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Beiträge: 1133



New PostErstellt: 20.06.04, 16:00  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 36  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo ihr Lieben!

Ich weiß lang, lang ist es her und ich hoffe, dass sich das Warten auch gelohnt hat. Besonderen Dank geht hier an Janine und silver, da ihr mich immer wieder gefragt habt, wann es nun weitergeht und ich mich immer wieder dran geklemmt habe. Es ist wohl euer Verdienst, dass es diesen Teil nun schon gibt.

Viele Grüße Mel

Ich wünsche euch allen viel Spaß beim Lesen:

Achtung: Dieser Teil ist NC-17

Licht und Schatten Teil 36

Angelus: „Wann genau hattest du vor uns einzuweihen? Ich will, dass du diese verdammte Prophezeiung genau übersetzt und uns alles Wichtige berichtest, auf Details kann ich verzichten. Sag mir einfach wie ich diesen blöden Dämon vernichten kann, damit ich euch endlich los bin!”, knurrte ich ungehalten Wesley an. Es nervte mich total, dass mich immer noch alle abwartend anblickten und irgendwie auf Anweisungen von mir warteten. Ich war nicht mehr ihr Boss, sondern ihr Feind und es wurde höchste Zeit, dass ich in dieses Schema zurückkehrte, denn ich glaubte schon endgültig in diesem Irrsinn gefangen zu sein.

„Nun,... ich... ich war mir einfach nicht sicher, ob ich es richtig übersetzt hatte, denn es fehlt ja immer noch eine wichtige Passage. Außerdem wissen wir ja nicht, ob Mr. McDonald auch die Wahrheit sagt oder er es nur als Vorwand genommen hat, um dich umzustimmen...”, fing Wesley an zu erklären, bevor er noch mehr ausschweifte, unterbrach ich ihn barsch.

„Hattest du nicht erwähnt, dass wir keine Zeit haben? Solltest du dich nicht an die Übersetzung begeben? Wir verlieren wertvolle Zeit! Rupert, sie helfen Wesley!”, befahl ich nun und machte deutlich, dass ich keinen Einwand akzeptieren würde. Wesley blickte mich kurz verletzt an, nickte aber schließlich und ging gefolgt von Giles zu dem großen Tisch, auf dem sich schon unzählige Bücher stapelten.

Ich blickte den beiden kurz nach und ging nun auf meine beiden Childer zu, die mich etwas misstrauisch beobachteten. Sie standen immer noch irgendwie hilflos und schüttern neben einander und wirkten irgendwie verklemmt. „Ihr Beiden, werdet endlich das zwischen euch klären und ich will, dass ihr mir vorher nicht mehr unter die Augen tretet, verstanden?”, fragte ich streng und blickte beide durchdringlich an. Spike wie auch Xander funkelten mich kurz zornig an, nickten dann aber schließlich, während sie sich kurz etwas verunsichert anblickten. Spike ging zur Treppe vor und Xander folgte ihm im kurzen Abstand, ich bobachte die beiden so lange bis sie aus meinem Blickfeld verschwanden, dann wandte ich mich Willow zu.

„Wir sollten unter vier Augen reden.”, forderte ich die Hexe auf, während ich auf Angels Büro wies.

„Kommt gar nicht in Frage...”, mischte sich Buffy ein, aber Riley unterbrach seine Ex-Freundin.

„Schon gut, Buffy. Er wird ihr nichts tun, er will nur etwas mit ihr klären...”, versuchte Riley Buffy zu beruhigen, allerdings unterbrach ich ihn verstimmt.

„Stimmt ich bin ja nur euer braver kleiner Engel!”, entwich es mir mit düsterer Stimme.

„Seit wann? Du wirst ihr nichts tun, weil du dich an ihr rächen willst, immerhin hast du ihr zu verdanken, dass du deine Seele zurückbekommen hattest. Du würdest nicht die Gelegenheit versäumen mit ihr zu spielen, aber diese Zeit hast du nicht, zumal du sie garantiert zum Schreien bringen würdest.”, Riley blickte mich triumphierend an, während Buffy mich immer noch skeptisch musterte, nicht das sie momentan in der Lage wäre etwas ausrichten zu können.

„Ich denke, dass Riley recht hat. Buffy, ruh dich erstmal etwas aus. Ich werde mit Angelus reden, sollte er mich bedrohen, werde ich laut um Hilfe rufen.”, wandte sich Willow an den Slayer, der immer noch verunsichert zustimmte, mich aber keinesfalls aus den Augen ließ.

Willow ging zu Angels Büro vor und ich folgte ihr dicht, schloss die Tür schließlich hinter mir, da ich ungestört sein wollte. Ich bat sie sich zu setzen, nicht mehr ganz so mutig setzte sich Willow auf einen der beiden Stühle, die für Klienten vorgesehen waren. Ich setzte mich direkt gegenüber von ihr in Angels Sessel, während ich mich förmlich wie auf einen hohen Ross fühlte, zumal sie immer kleiner in dem Stuhl wirkte.

„Xander hat mir erzählt, dass du einen Liebeszauber durchgeführt hast?”, fragte ich diese Hexe um direkt auf den Punkt zu kommen.

„Hmm, ja, habe ich aber nur..............”, fing Willow an zu erklären, während sie auf ihrem Sitz hin und her rutschte und plötzlich ihre Fingernägel so interessant zu sein schienen.

„Es ist unwichtig warum du es getan hast, mach ihn einfach wieder rückgängig!”, forderte ich sie direkt auf, woraufhin sich mich nun mit großen Augen ungläubig anblickte.

„Hör zu und unterbreche mich nicht wieder direkt!”, kam es ziemlich streng von ihr, wobei ich deutlich erkennen konnte, dass sie an ihre Stärke schon wieder zweifelte. Ich wusste, aber genau, dass sehr große Macht in dieser noch unerfahrenen Hexe verborgen war. Ich nickte ihr aufmunternd zu, denn es würde mir nichts bringen, wenn sie sich sträuben würde und zurzeit konnte ich sie auch nicht zwingen, da dann gleich Rettung nahen würde.

„Ich habe diesen Zauber vor einer knappen Woche ausgesprochen, er sollte bewirken, dass man seine wahren Gefühle offenbart. Vermutlich hat Angel sich deswegen seine Liebe zu Riley eingestanden, dieser Zauber fördert aber nicht nur die Liebe, sondern auch den Hass. In Sunnydale ist das reinste Chaos ausgebrochen, zum Glück schien es sich auf keine anderen Stadt zu verbreiten. Ich habe diesen Zauber vor etwa drei Tagen rückgängig gemacht, weil wir erst vermutet hatten, dass etwas anderes dahinter steckt....”, ich war bis gerade noch ziemlich geduldig, bis mir klar wurde, dass sie mir gerade deutlich machte, dass ich angeblich nicht unter einen Bann stehen sollte.

Mit einem Satz stand ich auf meinen Beinen und mit einem lauten Knall beförderte ich meinen Stuhl, der in vielen Einzelteile durch die Wucht des Aufpralls zerlegt wurde, gegen die nächste Wand. Unbeherrscht entglitt mir ein tiefes Knurren, während ich diese Hexe aus gelben Augen anglühte. Ihre Angst verstärkte nur noch mehr mein Verlang irgendein unschuldiges kleines Mädchen zu töten, ich hatte das Gefühl mich rein waschen zu müssen, denn ich fühlte mich auf absurderweise schmutzig. Ich konnte mich mit diesem Gedanken nicht abfinden, dass dieser Irrsinn nicht durch Magie herbeigeführt wurde, sondern der Wahrheit entsprechen sollte.

„Sehr witzig! Sei eine brave Hexe und machen diesen Zauber rückgängig!”, herrschte ich sie düster an, wobei mein Blick deutlich zeigte, dass ich keinen Einwand akzeptieren würde.

„Okay, wie wäre es erstmal, wenn du dich beruhigen würdest...”, sie stoppte kurz, als mir ein warnendes Grollen entglitt. „Blöde Idee. Ich kann es nicht mehr rückgängig machen, weil ich es bereits getan habe...”, versuchte sie mir abermals klar zu machen, als ich ihr wieder das Wort abschnitt.

„Xander. Sicher er hat durch seine Fähigkeiten irgendetwas ausgelöst, ich hatte sofort das Gefühl, das uns dieses blaue Licht beeinflussen würde.”, entwich es mir leicht in mich gekehrt, während ich nun etwas ruhiger durch den Raum tigerte.

„Du scheinst für alles eine Erklärung zu finden, wenn es dir nicht in den Kram passt. Wie lange willst du dich eigentlich noch selbst belügen? Ist es wirklich leichter für dich, wenn du es durch eine Lüge versuchst zu mindern, wird es dadurch weniger?”, hörte ich etwas verwirrt Rileys Stimme, ich hatte ihn weder gehört noch gespürt. Falsch, ich spürte ihn schon die ganze Zeit, ich war aber so tief in meinen Gedanken versunken, dass ich nicht mitbekommen hatte, dass er ebenfalls in diesen Raum war.

Ich blickte ihn verständnislos an, als wenn ich seine Worte nicht verstanden hätte und im Grunde wollte ich sie auch nicht verstehen. Seit wann war er hier? Ich hatte den Stuhl mit einem lauten Krachen zerstört, vermutlich wollte er nur nach Willow sehen, folglich wusste er auch, dass uns kein Zauber manipulierte, zumindest behauptete diese Hexe es felsenfest.

„Ich werde dir jetzt mal den unterschieden zu deinem Engel und mir erklären. Angel hat eine Seele und kann somit etwas für dich empfinden. Ich bin ein Dämon, der keine Gefühle außer Hass für dich fühlen kann....”, kam es ziemlich neutral von mir, es wunderte mich, dass ich so ruhig dabei blieb, allerdings unterbrach mich Riley ohne zu Zögern.

„Glaubst du allen Ernstes, dass es mir passt mich in ein Monster verliebt zu haben? Ich bin aber so ehrlich zu mir selbst es einzugestehen. Ich weiß nicht wie tief deine Gefühle letztendlich zu mir greifen, aber du kannst nicht leugnen, dass du etwas anderes wie Hass für mich empfindest und komm mir jetzt nicht damit, dass du mich verachtest und zutiefst verabscheust. Ich weiß, dass du auch das tust, denn du verachtest dich auch selbst so etwas wie Liebe für einen Menschen zu verspüren. Du kannst dir weiterhin einreden, dass ich nur ein Spielzeug für dich bin, wenn du unbedingt darauf bestehst dich weiterhin zu zerstören. Es stört mich auch nicht, dass du mich ebenfalls ins Verderben stürzt, denn wenn das der Preis sein sollte um in deiner Nähe bleiben zu können, werde ich ihn zahlen.”, Riley blickt mir dabei tief in die Augen, wobei ich den Wunsch verspüre mir direkt einen Pflock ins Herz zu stoßen, als ich wieder nur schwer diesen blauen Ozeanen entkommen konnte.

„Ich bin echt gerührt.”, entwich es mir spöttelnd, während ich kurz zusammenzuckte, als er mich berührte. Ich hatte gar nicht richtig registriert, dass Riley mir so nahe gekommen war. Wie selbstverständlich zog ich ihn näher an mich, ich spürte wie er sich nahe an mich kuschelte und seine Arme schon besitzergreifend um mich schlang. Ich hatte nun wirklich das Gefühl nicht ganz bei Sinnen zu sein, denn mein Kopf sagte mir deutlich, dass dies hier falsch wäre, aber mein Körper schien eigenständig zu reagieren. Wie konnten beide nur behaupten, dass Ich und Riley unter keinen Bann stehen? Wenn ich wirklich nicht durch irgendetwas manipuliert würde, dann würde Riley noch immer unten im Keller hängen und mit unzähligen Wunden übersät sein, welche ich durch meine Folterung herbeigeführt hätte.

Ich fühlte mich im wahrsten Sinne des Wortes verloren, denn obwohl ich den Drang verspürte mich aus Rileys Umklammerung zu winden, konnte ich es nicht. Ich hatte das Gefühl, als würde mich eine innere Barriere davon abbringen und auf absurder Weise genoss ich diesen Kontakt mit diesem Menschen. War das mein Hauptproblem, das Riley ein Mensch war? Würde ich anders reagieren, wenn er ein Vampir wäre? Definitiv nein. Es störte mich komischerweise weniger, dass Riley ein Mensch ist, als das er diese Emotionen in mir erweckt hatte. Ich hasse zwar die Menschen, aber diese Gefühle verabscheue ich noch mehr. Sie machten mich verwundbar, angreifbar, vermutlich sogar bezwingbar. Ich kam mir wie ein Schwächling vor, beeinflusst von diesen unnatürlichen Dingen, die mich nun schon fast vollkommen zu leiten schienen. Mich willenlos werden ließen, denn nichts schien meiner Aufmerksamkeit mehr zu gelten außer Riley. Ich war verloren, zerstört. Ich fühlte mich irgendwie benutzt, denn ich war längst nicht mehr ich selbst. Früher hätte ich nicht lange gefackelt und hätte Riley in den Wahnsinn getrieben und dass bevor einer von den anderen davon etwas erfahren hätte. Und nun??


*****

Beide standen sich schon seit einigen Minuten stumm gegenüber. Minuten, die beiden wie Stunden vor kamen, als wäre bereits eine Ewigkeit vergangen. Die Welt schien sich förmlich, ohne ihr Handeln mit schnellen Schritten zu verändern, aber sie steckten immer noch in der gleichen Zeit fest. Beide hatten einen großen Fehler begannen, den man nicht einfach rückgängig machen konnte und beide bereuten zutiefst ihr Verhalten. Sie wussten, aber auch das es zwischen ihnen nicht so weitergehen konnte und dass sie endlich eine Entscheidung treffen müssen. Eine Entscheidung, wie es mit ihrer gemeinsamen Zukunft weitergehen würde, und ob es überhaupt eine geben würde, oder ob sie von nun an getrennte Wege gehen würden. Beide wussten, dass der jeweils andere seine Gefühle erwiderte, aber es stand zu viel zwischen ihnen, um dies ignorieren zu können.

Spike: „Es kann so nicht weitergehen. Angelus hat recht, auch wenn ich das nicht gerne sage. Wir sollten einen Weg finden.”, durchschnitt ich förmlich die Stille und sah Xander erwartungsvoll an. Ich hatte nicht den Hauch einer Ahnung, wie es mit uns weitergehen sollte und hoffte sehr, dass er eine Lösung parat hatte.

„Lass uns doch einfach reden. Ich meine das Einzige zu was wir bisher fähig waren, ist uns gegenseitig zu verletzten. Ich glaube allerdings nicht daran, dass uns ein Gespräch weiterführen könnte, wir würden uns eh nur wieder gegenseitig angreifen.”, nahm Xander mir all meine Hoffnung und das Schlimmste war, dass er recht hatte.

„Jep, ich denke auch nicht, dass reden etwas bringen würde, außerdem bin ich kein großer Redner. Ich handel nach meinem Instinkt, auch wenn es mich schon in so viele ausweglose Situationen gebracht hat, es steckt mir nun mal im Blut.”

Ich zögerte kurz, bevor ich mit raschen Schritten den letzten Abstand zwischen mir und Xander auf ein Minimum reduzierte. Meine Unsicherheit auf mein nächstes Handeln, ließ meinen Körper förmlich erzittern, für mich gab es nun kein Zurück mehr. Ich wollte auch nicht mehr zurück, weil ich genau wusste, wenn ich jetzt wieder Abstand nehmen würde, wäre ich nicht mehr bereit Xander noch mal so nahe zu kommen. Ich hatte auch nichts mehr zu verlieren, weshalb es nur noch die Flucht nach vorne gab, auch wenn mich der Gedanke Xander nur zu berühren frösteln ließ. Ich sah immer noch die Erniedrigung vor mir, als ich ihm hilflos ausgeliefert war. Ich spürte den Schmerz, den er in meinen Innern hervorgerufen hatte deutlich an mich kleben, trotzdem konnte all dies die Liebe zu diesem Jungen nicht mindern.

Xander blickte mich verwirrt an und diese braunen Augen schienen mir schon längst nicht mehr so sanft zu sein. Zum ersten Mal, nachdem ich ihn zum Vampir gemacht hatte, konnte ich den schüchternen Jungen von eins in diesen so warmen braunen Opalen erkennen. Ich verharrte nicht länger in meiner Position, denn es gab mir den nötigen Mut meinen Entschluss durchzuziehen. Ich zog Xander mit einer flüssigen Bewegung näher zu mir, während ich sanft meine Lippen auf die seinen hauchte und all meine Liebe zu Xander in diesen Kuss zum Ausdruck brachte. Ich verkrampfte kurz innerlich, als er sich förmlich an mir klammerte, beruhigte mich aber augenblicklich, als er mein Lippentreffen mit der gleichen Intensität erwiderte.

Es fühlte sich nach so unglaublich langer Zeit wieder richtig an, für mich schien es wenigstens eine schier unendliche Zeit her gewesen zu sein, mich so geborgen in Xanders Armen zu fühlen. Trotzdem hatte ich im Gefühl, dass irgendetwas noch fehlte, ich verspürte den Wunsch mich mit Xander zu vereinigen. Es gab genau zwei Wege sich mit einem Vampir zu vereinigen. Bin ich wirklich schon bereit so einen gewaltigen Sprung zu wagen?? Ich fühlte mich, aber immer noch irgendwie leer und ich wusste, dass nur Xander diese Leere von mir nehmen vermag. Ich löste mich leicht unsicher von Xanders Mund, wobei meinem Gegenüber ein gefrustetes Knurren entglitt und ich kurz zusammenfuhr. Xanders entschuldigender Blick machte es nun auch nicht gerade leichter für mich, als er mich näher ziehen wollte, knurrte ich ihn warnend und selbstsicher an. Ich war selbst überrascht, dass ich mich so deutlich gegenüber ihn behauptete, er zeigte mir jedoch, dass er nicht in sein altes Schema zurückfallen wollte und blickte mich geduldig abwartend an. Er vermittelte mir mit seiner Zurückhaltung so viel Kraft, denn bisher war er immer ziemlich dominant, zumindest als Vampir, aber nun überließ er mir ohne Protest die Führungsrolle.

„Xander, ich....”, ich stoppte nun doch wieder, denn es war eine Sache ihn zu küssen und von ihm gehalten zu werden. Ich hatte Angst davor, dass ich alles wieder so deutlich spüren würde, wenn wir uns so nahe kommen würden. Ich wusste auch nicht, ob Xander aufhören würde, wenn ich ihn darum betten würde. Nein, das war so nicht richtig, ich glaubte fest daran, dass er mir nicht noch einmal wehtun würde. Ich konnte dennoch nichts gegen diese nagende Furcht ändern und Xanders sorgenvolle Mine zeigte mir, dass er sie deutlich riechen konnte.

„Es tut mir Leid, wenn ich dich bedrängt habe, ich wollte es nicht....”, kam es schuldbewusst von ihm, während er seinen Blick senkte, allerdings unterbrach ich Xander, als ich verstanden hatte, was er damit meinte. Er dachte allen ernstes, dass seine Berührungen Angst in mir ausgelöst hatten. Was mich etwas verärgerte, denn dieser Kuss war unglaublich. Wie konnte er nur so etwas denken?

„Was? Nein, ich habe mich schon lange nicht mehr so wohl in deiner Nähe gefühlt. Dieser Kuss war unglaublich, es ist nur... ich fühle mich so weit entfernt von dir, als würde uns eine große Schlucht trennen und ich ertrage diese Leere nicht länger in mir. Ich möchte mich mit dir verschmelzen, zu einer Einheit werden, dich in mich fühlen...”, ich brach ab, als er mich vollkommen erstaunt ansah. Sein Blick sagte so viel wie, er hat nun vollkommen den Verstand verloren, denn er konnte es offensichtlich nicht glauben, dass ich es ernst meinte.

„Du willst, dass wir unser Blut gegenseitig tauschen und dass wir Gefährten werden??”, fragte Xander ungläubig und es wurde mir klar, dass er mich missverstanden hatte.

„Nein, denn Angelus hat absolut recht, wir sind schon Gefährten. Ich glaube ich verliere langsam den Verstand oder hat er sein Blut wohlmöglich gepanscht, um mich endlich hörig zu machen?? Wir sind irgendwie schon verbunden, wie es normalerweise bei Gefährten der Fall ist, nur eben ohne diese Blutaustauschsache. Ich möchte dir auf eine andere Weise nahe sein, ich möchte dich richtig fühlen... ich möchte, dass du mit mir schläfst und mir zeigst wie sehr du mich begehrst...”, ich druckste etwas herum bis ich es sagte und war sehr erleichtert es endlich über meine Lippen gebracht zu haben.

„Was?!! Bist du dir sicher... ich meine sollten wir es nicht langsam angehen lassen?”, fragte mich Xander ziemlich fassungslos.

„Ich will nicht länger warten, Xan. Ich befürchte, dass wir uns noch näher von einander entfernen und dass will ich nicht. Nehme diese Kälte von mir. Ich will dich richtig spüren!”, kam es mit fester, entschlossener Stimme von mir, sodass ich nicht nur Xanders Zweifel zerstreute, sondern meine zugleich auch.


Xander: Seine blauen Augen blickten mich mit voller Sehnsucht an, sodass ich nicht länger widerstehen konnte und meine Lippen verlangend auf die seinen presste. Ich hatte dennoch Angst. Angst davor ihn verletzen zu können, ihn wieder diesen Schmerz spüren zu lassen. Seine Furcht schien mir kaum noch greifbar, er vertraute mir, was mich innerlich rührte, aber zugleich auch zerriss, da ich Angst hatte ihn auf irgendeine Weise zu verletzen.

Spike: Ich spürte deutlich seine immer stärker werdende Unsicherheit, er wurde immer mehr zu dem Jungen, in den ich mich verliebt hatte. Nicht das ich nicht seine schon fast arrogante, selbstgefällige, aber dennoch verletzlich Seite mochte. Unter all seinen Hass, den er mir eine Zeitlang entgegen gebracht hatte, konnte ich nun deutlich erkennen, dass es nur ein Hilfeschrei seinerseits war. Ich konnte auch nur annehmen wie schwer es für ihn ist seinen Dämon im Zaum zu halten. Ich habe keine Seele, weshalb mich so etwas nicht belastete, während Xander immer im Hinterkopf hat, dass er nicht die Kontrolle verlieren darf und er deshalb seinen Dämon unterdrückt.

Eigentlich wollte ich Xander führen lassen, aber erstmal tauschte ich die Rollen, da ich ihm mehr Sicherheit geben wollte. Ich forderte ihn dazu auf den Kuss intensiver werden zu lassen, während ich schon regelrecht ungeduldig um Einlass bat, welchen er mir mit leichtem Zögern gewehrte. Ich erschauderte wohlwollend, als er meine Zunge bis aufs Äußerste reizte, was ihn kurz innehalten ließ. Mein gedämpftes verärgertes Knurren veranlasste Xander zu einem kurzen schelmischen Grinsen, während er weiter darauf erpicht war mich mit seiner Zunge zu necken und mir fast den Verstand mit seinem Spiel raubte.

Obwohl Xander nun nicht mehr ganz so zurückhaltend war, hatte ich immer noch das Gefühl, das er sich nicht traute weiter zu gehen. Ich wollte aber mehr von ihm fühlen seine Haut auf meiner, seinen so begabten Mund, welcher jede noch so erdenkliche Stelle bedecken würde, seine Hände, welche meinen ganzen Körper nachzeichnen würden. Nicht das ich diesen Kuss nicht mochte, er war einfach atemberaubend, wie gut das ich keine Luft zum Atmen benötigte. Ich glaubte es aber nicht länger ertragen zu können diesen geringen Kontakt mit ihm zu haben, zumal es immer enger in meiner Hose wurde und ich befürchtete, wenn Xander mich nur leicht mit seiner Hand berühren würde, ich es nicht verhindern könnte zu explodieren.

Etwas ungeduldig zerrte ich an Xanders Hemd, meine Hand zitterte während ich anfing es langsam schon fast andächtig zu öffnen. Xander kam mir zur Hilfe, während er mir tief in die Augen blickte und ich förmlich immer noch eine ungestellte Frage erkennen konnte. Bist du wirklich schon bereit dazu? Ich löste den Kuss und für eine kurze Zeit verharrten wir beide in unsere Bewegungen, während ich das Gefühl hatte bis tief in Xanders Seele zu sehen. Ich lächelte ihn sanft an, während ich mit einem schnellen Ruck die letzten Knöpfe von Xanders Hemd in alle Richtungen beförderte und er mich deshalb leicht verstimmt anfauchte. Ich blickte ihn unschuldig an, während sich meine linke Augenbraune automatisch nach oben zog und ich mein Kopf leicht schief legte. Ich wusste nur zugut, wie es auf andere wirkte, bisher konnte mir noch keiner widerstehen, wenn ich ihn mit meinen blauen Augen so fixierte.

Xanders Lippen umspielten ein geheimnisvolles Grinsen, während er sein Hemd von seiner Schulter gleiten ließ und es träge von seinen Armen schob und es achtlos zu Boden sinken ließ. Etwas ungeduldig musterte ich ihn, während ich etwas hin und her zappelte, warten war eben noch nie einer meiner Stärken gewesen. Xander machte keine Anstalten auf mich zu zugehen, weshalb ich mich erstmal mit geschickten Griffen schnellstmöglich von meinem Hemd befreite und zugleich den Abstand zwischen uns wieder verringerte. Ich keuchte verhalten, als ich seinen bereits erhitzen Körper an den meinen spürte, was mich etwas irritierte, da seine Zunge ziemlich die gleiche Temperatur wie die meine hatte.

Xander hatte sich offensichtlich entschieden nicht länger den passiven Part beizubehalten und ich war heilfroh darüber, denn ich wusste nicht, ob ich wirklich bis zum Äußersten gehen würde, wenn er sich weiterhin so zurückhalten würde. Ich spürte hauchfein seine Finger über meine Schulterblätter fahren, welche jede noch zu kleine Ausbuchtung erkundeten. Seine Lippen setzte er mit einem leichten Pusten auf meinen Hals an, während er eine nasse Spur von unzähligen Küssen gezielt auf meine Halsschlagader entlang zog. Ich bewegte mich automatisch in kreisenden Bewegungen gegen ihn, womit ich ihn aufforderte sein Becken ebenfalls kreisen zu lassen. Ich konnte deutlich fühlen, wie bereit er selbst schon war, es war mir keinesfalls unangenehm, auch wenn ich glaubte fast verbrennen zu können durch die Hitze, welche von seiner Männlichkeit ausging.

Ich stöhnte gepresst, als er begann mit stumpfen Zähne an meinem Hals zu knabbern und sich förmlich an mir festsaugte, ohne auch nur daran zu denken mich zu beißen. Seine Hände schienen jeden noch so kleinen Fleck meines Oberkörpers zu streicheln, überall und doch nirgends, denn seine Berührungen waren so leicht wie die einer Feder und dennoch so effektiv. Ich hatte bisher alles fast untätig über mich erkennen lassen, fühlte mich kaum dazu im Stande mich auf etwas anderes zu konzentrieren als auf seine Liebkosungen, welche mich bis in jeder Faser meines Körpers angenehm erzittern ließ. Ich wollte Xander aber auch zeigen, wie sehr ich ihn begehrte, weshalb ich meine Fingerkuppen leicht über seinen Rücken gleiten ließ und immer tiefer in südliche Richtung.

Xanders Hände folgten meinem Bespiel und glitten ganz allmählich nach unten, aber anstatt seine Hände in meine Hose zu schieben, widmete er sich nun meinen Bauchmuskeln. Ein glucksender Laut entglitt mir, da es irgendwie kitzelte, was ihn wohl veranlasste sich nun genauer mit diesem Körperteil zu beschäftigen. Es ließ mich wieder unruhig werden, denn ich konnte es fast nicht mehr aushalten. Meine Sinne überschlugen sich förmlich, nicht im Stande dazu definieren zu können, ob ich erregt stöhnen oder verärgert knurren sollte.

Ich kniff ihm versehentlich in seiner rechten Pobacke, als er erneut meine empfindliche Stelle gefunden hatte, während mir ein nicht einzustufendes Geräusch entglitt. Er schien sich offensichtlich vorgenommen zu haben mich einer kleinen Folterung zu unterziehen, zu gegeben sehr angenehm, aber irgendwann glaubte man es nicht länger ertragen zu können, da man sich nach Erleichterung sehnte. Um es ihm deutlich zu machen, was ich wollte, öffnete ich meinen Reißverschluss, wobei mir ein heißes Zischen entwich. Ich schnappte mir eine seiner Hände und führte sie tiefer in meine Hose, während ich für den Bruchteil von ein paar Sekunden meine Augen schloss und schon fast glaubte Sterne vor mir explodieren zu sehen. Mit einem tiefen warnend Knurren befreite er sich von meinem Griff und verschränkte meine beiden Arme hinter meinen Rücken, während er mich an die hinter uns liegende Wand drängte. Ich versuchte mich aus dieser Position zu befreien, konnte mich aber nur minimal bewegen, weshalb ich ihn kurz aus gelben Augen anglühte, was allerdings sofort verschwamm als er sein Spiel mit seinen Händen und Lippen wieder aufnahm.

Ich konnte es nicht länger ertragen, während er dies hier scheinbar eine Ewigkeit durchziehen konnte. „Xander bitte.”, flehte ich ihn förmlich an, wobei ich mir leicht auf die Lippen biss, ich konnte es aber nicht länger zurückhalten. Seine braunen Augen musterten mich intensiv, was mich nur noch mehr veranlasste mich irgendwie befreien zu können. „Was willst du, Spike?”, fragte er mich leise mit verruchter Stimme, was meinen Körper erneut in einen wohlwollend Schauer erbeben ließ. „Dich... Tief.. In.. Mir... Spüren.”, brachte ich nur schwerfällig heraus, dennoch mit fester, überzeugter Stimme.

Ich seufzte frustriert als er erneut seine Lippen auf meinen Hals ansetzte, umso überraschter war ich, als er mich mit einer flüssigen Bewegung herumdrehte, mir allerdings genug Platz ließ um mich abzustützen. Ich stemmte meine Hände rechts und links in die Wand, während ich ein Zittern nicht verhindern konnte. Es war aber mehr ein Zittern vor Verlang, als vor Angst, denn ich vertraute ihm nun vollkommen, auch wenn für einen Augenblick diese unschönen Bilder vor meinem inneren Auge vorbei liefen. Ich wusste einfach, dass er nun sanft sein würde, er hatte es mir deutlich bewiesen.

Ich keuchte augenblicklich überrascht auf, als ich spürte, dass er mich zu füllen begann. Er verweilte kurz und drehte meinen Kopf zu sich, um mich zu küssen, während er in meinen Augen versuchte zu lesen, wann ich bereit war. Ich verwickelte ihn immer mehr in einen heißen Zungenkampf, während ich mich langsam an das fremde Gefühl gewöhnte und ihn aufmunternd anlächelte, auch wenn es wohl etwas unsicher wirkte. Er ließ sich langsam tiefer in mich sinken, während er sich an meiner Taille näher an mich heran führte und sich zugleich so tief in mich vergrub wie es ihm möglich war. Ich biss überwältigend in seine Zunge, während ich ihn sofort entschuldigend fixierte. Er hieß sein eigenes Blut willkommen, ich konnte sein Verlangen deutlich erkennen. Sein Dämon trat etwas an die Oberfläche, er hatte aber offensichtlich gelernt ihn zu ignorieren, denn seine Augen strahlten immer noch Sanftheit und unbeschreibliche Wärme aus.

Xander fing an sich langsam zu bewegen und ich gewöhnt mich immer mehr an dieses erst merkwürdige Gefühl. Er erwärmte mein Inneres mit jedem Stoß, den er tat und verbreitet immer mehr ein wohliges Ziehen, was sich immer mehr in Richtung meines Unterleibes ausbreitete. Ein wahres Flammenmeer verschlang immer mehr diese unendliche Leere in mir und gab mir das Gefühl endlich komplett zu sein. Ich wusste, dass ich mein Ziel erreicht hatte, ich war Zuhause. Ich hatte mich in meinen ganzen Dasein immer unvollständig gefühlt, als würde ein Teil von mir fehlen oder irgendwie abgestorben sein. Nun hatte ich meine Suche beendet, denn Xander war derjenige, der mich ergänzte.

Ein gedämpftes Stöhnen entrann mir, gerade jetzt traf er einen besonderen Punkt in mir, ich fing augenblicklich an mich gegen ihn zu bewegen und ihn so zu dirigieren, dass er nochmals die gleiche Stelle erwischen konnte. Meine zusätzlichen Bewegungen sendeten Tausende von Impulsen durch meinen toten Körper, der sich schon lange nicht mehr so lebendig angefühlt hatte. Ich atmete, als wäre es das Natürlichste auf der Welt für mich, wobei ich nicht verhindern konnte, dass gewisse verräterische Laute meiner Kehle entwichen, nicht das es mich stören würde.

Xander schien sich auch immer mehr fallen zu lassen, blieb allerdings weiterhin rücksichtsvoll und studierte genauestens meine Reaktionen, auch wenn ich es ihm deutlich ansehen konnte, wie schwer es für ihn war die Fassung zu wahren. Ich drehte meinen Kopf etwas zu ihm und sah ihm fest in den Augen, während ich förmlich nach den richtigen Worten rang. „Du... brau.. chst... dich... nicht... zurück... zu... hal... ten...”, brachte ich nur schwerfällig heraus, da ich mich kaum auf etwas anderes konzentrieren konnte, als auf die Emotionen, welche er durch meinen ganzen Körper verströmte.

Xander blickte mich mit leicht verschleierten Augen an, während er seine Bewegungen plötzlich vollkommen stoppte und ich ihn wütend anfunkelte, wobei ich ein warnendes Knurren verlauten ließ. Er blickte mir über die Schulter an meinen Körper herab, während er dabei schon fast andächtig seine rechte Hand hauchfein über meinen Oberkörper wandern ließ. „Du bist makellos schön.”, wisperte er in mein Ohr, was mich wieder etwas beruhigte, während ich mich leicht an ihn kuschelte. Er streichelte flüchtig über meine Wange, während er sich wieder langsam anfing zu bewegen und mich dazu veranlasste mich seinem Rhythmus anzupassen.

Xanders Lippen kontaktierten die meinen, während sich unsere Zungen förmlich sehnsüchtig begegneten und zu einer engen Umarmung verschmolzen. Seine rechte Hand wanderte tiefer und holte mein heißes Fleisch aus meiner zur Zerreißen gespannte Hose heraus, während ich leicht wimmerte, da er seine Hand einfach nur Ruhen ließ. Ich konnte fühlen wie seine Lippen sich zu einem triumphierend Grinsen verzogen, während seine braunen Augen förmlich strahlten, was mich kurz ins Gameface wechseln ließ.

Xander bewegte nun seine Hand träge auf und ab, während er zu meinem Erbamen schneller und härter in mir versank. Seine Hand reizte immer mehr meine Eichel, in dem er mit seinen Daumennagel immer wieder leicht darüber strich und mich jedes Mal erregt zum Zucken brachte. Ich fühlte wie ich immer mehr abdrifte, als würde ich vom Boden abheben und auch Xander schien förmlich zu schweben. Ich spürte ihn in jeder Faser meines Körpers, er war vollkommen in mir vereint, es war überwältigend ihm so nahe sein zu können. Noch nie zuvor hatte ich mich so mit ihm verbunden gefühlt wie gerade in diesen Moment, in den Augenblick, wo wir beide eins zu sein schien. Nicht mehr nur zwei Liebende, sondern eine vollständige, untrennbare Einheit. Verschmolzen durch unsere Liebe. Gehalten durch unsere Seelen. Vereinigt durch das Schicksal.

Xander zitterte am ganzen Leib und auch mein Körper erbete nun vollends. Ich spürte wie wir gemeinsam gefangen wurden von einer Flut an Emotionen, welche uns immer höher steigen ließ und uns plötzlich Zufall brachte. Ich vernahm Xanders tiefes Grollen, während ich fühlen konnte, dass er seinen Samen in mich pumpte. Ich hätte nie gedacht, dass es sich so gut anfühlen könnte, denn bisher war es nur immer für mich demütigend und ekelerregend. Nun aber führte es auch mich zu meinem Orgasmus, ich konnte Xander nicht mehr rechtzeitig vorwarnen, weshalb ich nicht verhindern konnte meinen Nektar auch auf seine Hand zu verteilen.

Ich schloss genießerisch meine Augen und ließ mich etwas erschöpft gegen die Wand sinken, während ich das Nachbeben so lang wie möglich auskostete. Xander zog sich schließlich aus mir heraus, während sich unsere Körper langsam erholten. Sachte dirigierte er mich zu unserem Bett, während er mit seiner Zunge mein Sperma von seiner Hand leckte und mir dabei tief in die Augen blickte. Er machte mich mit diesem Blick noch wahnsinnig, weshalb ich nicht lange fackelte und seine Hand ihm knurrend wegzog, um den Rest meines Saftes für mich in Anspruch zu nehmen. Er kraulte leicht durch meine Haare, während er wohl etwas ungeduldig meinen Kopf anhob und seine Zunge begierig in meinen Mund schob. Wir fielen quer aufs Bette, wodurch sich unsere Lippen trennten und uns ein herzliches Lachen förmlich von der Seele löste.

Einen Moment herrschte wieder diese Totenstille zwischen uns, da ich es nicht ertrug, kuschelte ich mich leicht schnurrend an Xander, der besitzergreifend einen Arm um mich legte.

„Wir sollten Angelus danken....”, meinte Xander, weshalb ich ihm direkt entsetzt das Wort abschnitt.

„Kommt gar nicht in Frage! Erstens werde ich garantiert nicht sein Ego stärken, obwohl ich stark bezweifel, dass das möglich ist. Zweitens hat er eh noch eine Menge gut zu machen, wenn er wirklich glaubt sich in meiner Nähe aufhalten zu müssen, aber der achso große Mister Perfekt, macht ja keine Fehler!”, kam es energisch von mir, bevor ich mich bei meinem Grandsire bedanken würde, würde ich alle erdenklichen Höllenqualen über mich ergehen lassen. Gut ich hatte mich bei Angel bedankt, aber das war etwas völlig anderes, denn so sehr ich es auch wollte, konnte ich Angel nicht mit Angelus vergleichen. Nicht das ich Angel dadurch mehr achtete, denn er war in meinen Augen ein vollkommender Waschlappen, aber ich konnte es ihm nicht länger übel nehmen, was Angelus getan hatte.

„Ich weiß, dass viel zwischen euch steht, aber er ist immer noch dein Sire. Solltest du nicht wenigstens versuchen friedlich mit ihm umzugehen?”, fragte mich Xander allen ernstes, während ich ihm wohl mehr als deutlich zeigte, dass ich glaubte er hätte vollkommen den Verstand verloren.

„Hörzu, das Einzige was Angelus und mich noch verbindet ist unser Blut und mehr wird nie wieder zwischen uns sein. Ich würde dir jedoch nie deinen Sire verwehren, sollte er dir allerdings nur annähernd schaden wollen, wird er es bitter bereuen.”, hiermit machte ich mehr als deutlich, dass ich auf Angelus in Zukunft verzichten konnte und nichts daran ändern könnte.

„Und was ist mit uns? Ich meine nur weil wir miteinander geschlafen haben, heißt das doch nicht...”, hörte ich bedrückend Xanders Stimme, offensichtlich hatte er gar nicht begriffen, was es für mich bedeutet hatte diesen Schritt zugehen.

„Was?!! Ich möchte nicht, das du diesen wunderschönsten Moment in meinem bisherigen Dasein mit deinen Zweifeln zerstörst.”, fauchte ich ihn gereizt an, während ich sanfter fort fuhr. „Ich liebe dich, Xander. Ich werde nicht zu lassen, dass uns ein Fehler, den wir doch beide bereuen, wieder auseinander reißt. Ich könnte es nicht ertragen, aus deiner Nähe zu entschwinden, nicht nachdem du all meine Zweifel zerstört hast. Du bist ein Teil von mir so wie ich es bei dir bin, nur zusammen werden wir vollständig sein. Ich möchte mich nie wieder so leer fühlen, bitte mach das jetzt nicht kaputt.”, ich sah Xander schließlich flehend an, der mich sanft lächelnd noch näher an sich zog.

„Ich werde dich nie wieder gehen lassen. Ich liebe dich, Spike. Und von nun an wirst du immer mir gehören.”, kam es mit fester Stimme von Xander, während ich seine Zunge an meinen Hals spürte und kurze Zeit später seine Fangzähne in mir versanken.


Ende Teil 36




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)


[editiert: 11.07.04, 11:55 von DarknessEmotions]
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silverbird
blutjunger Vampir


Beiträge: 276



New PostErstellt: 20.06.04, 19:05  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo Mel!
Danke für diesen Teil.
Ziemlicn emotional finde ich. Ich mag das*g*
Endlich habe Xander und Spike ihre Differenzen behoben.
Auch wenn es Spike nciht zugibt, war doch Angelus der Auslöser.
Angelus:
Das läuft ja überhaupt nicht so, wie er es sich vorgestellt hat.
Willow hat den Zauber schon längst rückgängig gemacht.
Jetzt hat der Gute,äh der Böse meine ich natürlich, ein echtes Problem.
Wo zum Teufel kommen seine Gefühle für Riley her?
Es kann doch nicht sein, das der große unbezwingbare Angelus sich einem Menschen gegenüber gefühlvoll verhällt und hilflos und fühlt. Kein Wunder, dass er mit diesem Gedanken nicht zu recht kommt und die Ursache für sein inneres Kaos sucht.
Aber wahrscheinlich wird er sich dadurch ablenken, und sich deswegen zuerst mit dem Weltuntergang zu beschäftigen. Verdrängen, könnte man es auch nennen. Aber irgendwann wird er sich mit Riley und seinen Gefühlen zu ihm auseinandersetzten müssen und darauf bin ich schon sehr gespannt.
Das war ein superschöner Teil.
und lg. silver

Die wahren Abenteuer sind im Kopf.
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Velence
loving Lindsey


Beiträge: 252


New PostErstellt: 22.06.04, 16:28  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hey Mel,
Endlich hat Angelus wieder das Sagen und wütet! Riley steht wirklich felsenfest zu seiner Entscheidung, das ist schon bewundernswert, bei der Gegenwehr.
Manchmal sind Taten besser als Worte. Spike hat scheinbar wieder volles Vertrauen zu Xander und lässt sich ganz genüsslich fallen.... sehr schön geschrieben, Süße!
Bin mal gespannt, wie es mit Angelus und Riley weitegehen wird. Ich hoffe, es gibt eine Chance für sie. Wer weiß, ob nach der Weltrettung allerdings nicht Angel wieder zurückgezaubert wird? ODer wauch immer passieren wird....
Liebe Grüße, Janine

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SPIKEmarsters

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Beiträge: 272
Ort: Weißenfels (Sachsen Anhalt)


New PostErstellt: 25.06.04, 15:09  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

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Ich könnte das noch ewig weiter führen, das war einfach ein klasse Teil.
Man mir fehlen die Worte. Deswegen werd ich es bei viiiiiiiiiiiiiiiiiiiielen WOW´s und eine seeeeeeeeeeeeeeeeehr gut belassen.

Gggggglg Nicki

Man muss den Kopf Hochtragen damit man die Welt sieht!!!! ((Ja, das ist so) by me)
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DarknessEmotions

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New PostErstellt: 07.07.04, 16:35  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo ihr Lieben!

Erstmal möchte ich mich bei silver, Janine und Nicki für eure so wunderbaren Worte bedanken , es tut mir wirklich Leid, das ihr immer so lange auf den nächsten Teil warten müsst. Allerdings kann ich auch leider nichts daran ändern, ich versuche immer so schnell es geht weiter zu schreiben, aber oft klappt es nun mal nicht. *grummel*

Eigentlich sollte diese Szene zwischen Angelus und Riley nicht so lang werden, es wäre vielleicht auch besser gewesen, wenn sie kürzer geworden wäre. *schulterzuck* Ich betone ja immer wieder das ich kranke Ideen habe und ich denke, das es mit diesem Teil eindeutig wird. Was habe ich bloß wieder verzapft? *kopfschüttel* Näheres unter der Story. *zwinker* Vielleicht bekommt ihr doch noch einen Teil mehr zu lesen, kommt ganz darauf an wie ich es letztendlich verpacken werde. *gg*

Ich wünsche euch allen viel Spaß beim Lesen:


Achtung: Dieser Teil ist NC-17


Licht und Schatten Teil 37

Angelus: Ich konnte es immer noch nicht verstehen, ein Teil von mir glaubte, das ich immer noch von Angel beeinflusst wurde, der andere Teil wusste genau, das mich diese Seele nicht mehr belastete. Was geht hier nur vor? Warum reagiere ich so offensichtlich auf diesen Menschen? Bin ich wirklich im Stande zu lieben? Ich schüttelte angewidert den Kopf, ich wollte so etwas wie Liebe nicht in mir tragen und ich würde alles daran setzen es zu bekämpfen. Allerdings löste ich mich immer noch nicht von Riley, was die Tatsache doch bestätigte, das ich unter irgendeinen Bann stand. Ein inneres Gefühl in mir vermittelte Geborgenheit und Wärme, gaukelte mir vor wieder lebendig zu sein. Ich wusste aber genau, das es nur eine Täuschung war, trotzdem wagte ich es nicht mich zu bewegen, denn auch wenn ich es noch so sehr abstritt, ich genoss Rileys Nähe.

Ich verabscheute mich selbst für dieses Gefühl, ich hatte mich selbst noch nie so sehr gehasst, denn ich wurde immer mehr zu etwas, was ich nie werden wollte. Ich wurde zu einem gewissen Grand menschlich, allein schon der Gedanke daran ekelte mich zutiefst an. Meine Gesichtszüge zeigten deutlich wie entsetzt ich von dieser Erkenntnis war, geschockt von der Gewissheit das ich verloren war und es scheinbar keinen Ausweg gab. Falsch, es gab immer eine Lösung und in diesem Fall war es ganz einfach. Ich wollte mich nicht noch mehr verlieren, nicht zum meinen wohl einzigsten Alptraum werden. Es war nun glasklar für mich, es gab nur noch einen Weg zu bestreiten und den würde ich gehen, bevor ich noch den letzten Funken meiner Selbstachtung verlieren würde.

Ich löste mich mit sehr großer Anstrengung von Riley, den ich am liebsten sofort wieder zu mir gezogen hätte, als ich seine Verletztheit förmlich am eigenen Leib spüren konnte. Ich hielt dieser Verlockung mit großer Mühe stand, wobei mein Wille immer mehr bröckelte, als er nach meiner Hand griff und mir tief in die Augen blickte. Gefährte, kam es mir in den Sinn. Meine Augen weiteten sich erschrocken, es war unfassbar. Nein, das konnte nicht sein. Es war doch unmöglich, schließlich ist Riley kein Vampir. Die Prophezeiung, hallte es in meinem Kopf. Der Weltuntergang schallte ich mich selbst, ich musste mich darauf konzentrieren sonst bin ich für immer verloren.

„Die Apokalypse.", schnitt meine schwache Stimme förmlich durch die Luft. Schwach aber dennoch so wirkungsvoll, denn Riley setzte gerade dazu an mich zu küssen und ich wusste genau, das ich dann endgültig in diesen Kampf unterlegen hätte. Er blickte mich erst verständnislos an, allerdings konnte ich dann Erkennen und große Sorgen in seinen Augen aufglimmern sehen.

Ich spürte deutlich wie ein anderes Gefühl in mir durchdrang, etwas was mir meine alte Stärke zurück zu geben schien. Niemand sollte es wagen diesen Jungen auch nur ein Haar zu krümmen, wenn jemand das Recht dazu hatte ihn zu verletzen, dann würde ich es sein, wehe jemand würde es mir streitig machen. Mein Beschützerdrang war in meinem ganzen Dasein noch nie so ausgeprägt wie gerade in diesem Augenblick. Ich baute mich zu meiner vollen Größe vor Riley auf, der dies mit einem starken Schluck quittierte. Ein erfreutes Grinsen huschte über mein menschliches Antlitz, er war eben doch nicht so cool wie er immer vorgab. Mit einem festen Griff nahm ich nun meinerseits seine rechte Hand und führte ihn in die Lobby, ohne jeglichen Protest folgte er mir. Ich blieb in der Nähe des Tisches, an dem Giles und Wesley immer noch tief in ihren Bücher versunken waren, stehen. Ich zog Riley mit dem Rücken an meiner Brust und schlang meine Arme besitzergreifend um seinen Körper, während ich tief seinen Duft inhalierte um mich etwas zu beruhigen.

Er versuchte sich erst aus meiner Umklammerung zu befreien, als erkannte das es keinen Sinn machte, ließ er sich entspannt gegen mich sinken. Seine Augen ruhten fragend auf mich, ich allerdings richtete meine volle Aufmerksamkeit auf die beiden Engländer und registrierte nur nebenbei, das Willow uns ebenfalls gefolgt war.

„Habt ihr bereits etwas herausgefunden?", fragte ich mit leichtem Knurren, als mich weder Wesley noch Giles beachteten, verwirrt schweiften ihre Augen in meiner Richtung.

„Es wäre so leicht euch zu töten. Ihr solltet achtsamer sein, ihr seit schließlich von drei Vampiren umgeben und der Feind schläft niemals. Hat man euch das beim Rat etwa nicht beigebracht?", kam es spöttelnd von mir, es tat so gut mit ein paar Worten so tiefe Wunden zu hinterlassen. Schmerzen, die ich selbst mit einer meiner intensivsten Folter niemals erwecken könnte.

„Lass das! Verdammt, kannst du nicht einmal versuchen nicht den Big Bad heraus hängen zu lassen? Meinetwegen!", zischte mich Riley an, während er das letzte Wort mit Nachdruck mir regelrecht entgegen schleuderte.

Ich ließ ihn blitzschnell los, als hätte ich mich so eben verbrannt und er baute sich zornig vor mir auf. Ein amüsiertes Lächeln umspielte meine Lippen, er glaubte doch nicht allen ernstes, das er mich sänftigen könnte. Es reichte mir so schon, das ich hoffnungslos verloren war, aber ich würde mir niemals meinen Mund verbieten lassen, denn das schien mir die Einzige Möglichkeit zu sein einen Hauch meiner Selbst zu bewahren.

„Hör zu, Kleiner. Ich gebe dir mal einen ganz kleinen Tipp, ich bin ein Vampir. Und ist das Lichtchen schon aufgegangen? Nicht! Okay, dann noch etwas, Vampire sind böse, es liegt in ihrer Natur, in der Nacht geboren um sich von so armselige Kreatur wie euch zu ernähren, euch den letzten Funken Leben zu entnehmen. Ich sehe du scheinst es endlich zu kapieren....", sprach ich belehrend auf Riley ein, aber wie hatte ich es auch anders vermutet, unterbrach er mich mal wieder. Irgendwann würde ich vollkommen meine Geduld verlieren und ihm endlich zeigen mit wem er dauernd so umsprang, allerdings scheiterte ich dauernd aus mir nicht ergründlichen Situationen.

„Ich verstehe vollkommen das du dich beweisen muss, jedem zeigen willst wie böse du noch immer bist. Wir haben aber zur Zeit Wichtigeres zutun, als dein Ego zu stärken. Ich dachte du willst dich bei W&H, wer immer das auch ist, revanchieren...", kam es mehr als nur etwas herablassend von Riley, hatte ich nicht gerade noch das Gefühl gehabt ihn zu verängstigen, schien doch nur reine Einbildung gewesen zu sein.

„Würdest du nicht prinzipiell schon gegen alles sein was ich sage und mich nicht dauernd unterbrechen, dann hättest du auch mitbekommen, das ich nachgefragt habe wo wir zur Zeit stehen...", brachte ich genervt seinen Redefluss zum Stoppen.

„Am Rande einer Schlucht, es fehlt nur noch jemand der uns einen Gnadenstoß gibt und endlich erbarmen mit uns hat.", vollendete Riley meinen Satz oder vielmehr meinte er ihn beenden zu müssen. Ich konnte deutlich Resignation in seinen kristallblauen Augen erkennen, welche mich förmlich zum Kochen brachte. Ich konnte es nicht fassen, das er bereit war aufzugeben. Nicht nachdem er mich förmlich so zerstört hatte.

„Was?! Nicht jetzt. Ich habe keinen Nerv mich jetzt damit zu beschäftigen, wir haben einen Weltuntergang zu verhindern und so sehr es mir auch missfällt es zusagen, ich werde alles in die Wege leiten ihn zu verhindern. Und niemand in diesem Raum sollte es wagen sich mir in die Quere zu stellen. Wesley, Giles, wo stehen wir? Wie tötet ich diesen Dämon?", entwich es bedrohlicher meiner Kehle, es sollte jetzt wirklich keiner eine unüberlegte Bewegung machen, denn ich war mehr als außer mir vor unbändiger Wut.

„Nun, ich denke das es nicht so leicht ist. Wir konnten bisher nur Bruchstücke übersetzen, aber eins sind wir uns Hundertprozent sicher.", druckste Wesley herum, während er überall hinsah nur nicht in meine Augen.

„Was?", fragte Riley mit schmerzerfüllter Stimme, welche wieder all meine Sinne benebelt und nun in mir den Wunsch erweckte ihn zu beschützen, jedoch widerstand ich diesen Zwang.

„So sehr ich auch versucht habe eine andere Lösung zu finden es zu übersetzen, es kam nur immer wieder das gleiche Ergebnis dabei heraus. Es tut mir Leid.", erwiderte Wesley mit erstickter Stimme, während er Riley bedauernd anblickte.

„Sie haben es nur nicht genau genug versucht, oder ein wichtiges Detail übersehen.", entwich es Riley entsetzt und verzweifelt zugleich, während mich sein Schmerz beinahe erdrückte. Hilfesuchend wandte er sich an Giles.

„Ich würde gerne das Gegenteil behaupten, aber die Übersetzungen sind in dieser Hinsicht eindeutig.", stimmte der ehemalige Wächter bedauernd zu.

„Ich werde das nicht akzeptieren, ich kann es nicht.", kam es mit zittriger Stimme von Riley, während er leicht schwankte und ich ihn mit meinen kräftigen Armen nahe an mich zog.

„Schhh, beruhig dich. Es ist nur eine Prophezeiung. Prophezeiungen sind da um verhindert zu werden, es wäre nicht die erste, welche ich vereitelt hätte.", versuchte ich den Jungen zu beruhigen, bevor er mir widersprechen konnte, vertiefte ich ihn in einen verlangenden Kuss.

Ich wusste beim besten Willen nicht warum ich es tat, allerdings gefiel mir Riley komischerweise eher selbstbewusst als wenn er so hilflos wirkte. Vermutlich lag es daran, weil ich nicht wusste wie ich damit umgehen sollte, denn auf absurderweise konnte ich mich nicht daran erfreuen. Ich liebe es die Menschen langsam zu zerstören, sie winseln zu sehen, allerdings spürte ich es nun am eigenen Leib, durch Rileys Verbindung. Gefährte, durchfuhr es mich erneut und es gab auch keinerlei Zweifel mehr. Ich wollte mich zwar mit diesem Gedanken nicht abfinden, allerdings waren die Würfel längst gefallen, ich konnte es deutlich fühlen. Die immer größere ansteigende Panik in Riley erfüllte mich und es war erschreckend dies durch jede Faser meines Körpers spüren zu können. Ich hegte jetzt in diesem Moment nur einen Wunsch, dieses Gefühl in mir zu tilgen. Ich löste wiederstrebend den Kuss, da ich unseren Kontakt nicht trennen wollte, mir jedoch keine andere Option blieb. Ich blickte Riley tief in die Augen, während ich ihn mit Leichtigkeit hochhob um seinen Körper auf meine Arme zu befördern. Seine Beine hingen an einer Seite schlapp herunter und wirkten wie tot, das er seinen Kopf an meiner Brust kuschelte, zeigte das Gegenteil. Meine Augen musterten ihn kurz besorgt, bevor ich mich dem Rest der Gruppe zu wandte.

„Es wird nicht hilfreich sein, wenn ihr die ganze Nacht weiterhin mit der Übersetzung verbringt. Ruht euch aus, nur so macht es einen Sinn. Und ich will keinen Wiederspruch hören! Sucht euch ein Zimmer aus und geht schlafen!", befahl ich, während ich jeden einzelnen warnend fixierte und selbst Buffy leicht eingeschüchtert nickte. Vermutlich bildete ich es mir nur ein, denn der Slayer zeigte selten äußerliche Schwäche, allerdings schien sie immer noch ziemlich angeschlagen zu sein.

Ich wartete nicht darauf bis die Gruppe sich auflöste, denn sie waren nicht weiter von Belag für mich, nur das elend wirkende Bündel in meinen Armen. Ich hechtete förmlich die Treppe empor und hatte mit wenigen Schritten mein Zimmer erreicht. Ich schlüpfte durch die geöffnete Tür und ließ sie mit meinem Fuß zurück ins Schloss schnappen. Sachte bettete ich Riley auf die schwarzen Saintlaken, während ich meine Arme unter seinen Körper wegzog und mich dabei aufrichtete. Schon wohl eher reflexartig griff Riley nach meiner linken Hand und zog meinen Körper dicht an sich. Ich konnte mich nur so gerade noch mit meiner noch freien Hand abstützen, während sich mein Knie durch seine Aktion dicht in seinen Schoß presste.

„Bleib bei mir. Ich will nicht das du gehst nicht jetzt.", kam es panisch von Riley, während er krampfhaft seinen Griff verstärkte und schmerzlich in mein Handgelenk mit seinen Fingernägeln schnitt. Ich zischte kurz, ich blieb allerdings ruhig, weil ich wusste das er es nicht mal bemerkte.

„Rey, beruhig dich. Es wird nichts passieren.", flüsterte ich mit sanften Ton in seinen Ohr, während ich langsam anfing an diesem zu knabbern.

„Aber die Prophezeiung...", ließ er nicht locker. „Wird sich nicht erfüllen.", vollendete ich seinen Satz. „Aber..", setzte er erneut an, ich versiegelte seine Lippen erneut mit einen Kuss, unsere Zungen duellierten sich verlangend nacheinander.

Ich näselte ungeduldig an seiner Hose herum, ich wollte mich nicht lange mit irgendeinem Vorspiel herumquälen, ich wollte mich jetzt in ihm vergraben. Nicht das ich jemals beim Sexakt sanft gewesen wäre, es dauert trotzdem zu lange für mich, denn ich spürte immer noch seine Panik auf mich wirken. Mein Knie entfernte sich aus seinem Intimbereich, während ich zugleich seine Hose und Boxershorts etwas umständlich in seine Kniekehle schob. Ich befreite mich selbst aus meiner schon leicht ausgebeulten Hose, wobei sich nicht eine Sekunde unsere Lippen trennten und deshalb nur ein gedämpftes Seufzen meinerseits zu hören war.

Ich löste keuchend unseren Kuss, als sich unsere Geschlechtsorgane berührten und ich das Gefühl hatte das mich seine Hitze erschlagen könnte. Mit großer Sehnsucht blickte mir Riley entgegen, trotzdem vermachte sie es nicht seine Panik zu schwächen. Angst mich für immer verlieren zu können. Angst, die bis in jeder noch so kleiner Zelle seines Körpers widergespiegelte wurde. Angst, die selbst mich zum Erzittern brachte. Angst, welche mich noch vollkommen wahnsinnig machen würde. Ich hasste diese Vereinigung, da ich sie nicht steuern konnte, da ich dieses erdrückende Gefühl nicht verbannen konnte.

Ich begann mein Becken langsam gegen seinen Schoss kreisen zu lassen, als ich mich endlich wieder etwas gefangen hatte. Ich veranlasste ihn sich meinen Bewegungen anzupassen und steigerte somit seine wie auch meine Erregung, wobei mir ein erleichtertes Seufzen entrann, da seine Angst mich nicht mehr so intensiv erfüllte. Mein Mund presste sich wie von selbst gierig auf den seinen und meine Zunge spaltete energisch seine Lippen, um seine Zunge bis aufs Äußerste zu reizen. Ein gedämpftes Stöhnen erfüllte den Raum, während ich uns Stück für Stück in noch größere Ekstase versetzte und mein Schaft sich knochenhart gegen den seinen presste.

Mühselig brachte ich etwas Abstand zwischen uns, wobei ich mich dazu zwingen musste unsere Zungentreffen erneut zu unterbrechen und seine enttäuschten, protestvollen Geräusche machten es nicht gerade leichter für mich. Mit geschickten Griffen brachte ich mich in Stellung und drang mit einem kräftigen Stoß tief bis zum Anschlag in sein Inneres. Ein spitzer Schrei drang an mein Ohr, welcher mein tiefes Seufzen vollends verschluckte. Riley fixierte mich mit weit geöffneten Augen, ich konnte große Verwirrung darin lesen, aber auch einen Funken Wärme. Ich weiß das ich gerade dabei war eine meiner Prinzipien zu brechen, jedoch spielte es keine Rolle mehr, denn es war nur noch ein kleiner Tropfen auf einem heißen Stein. Ich hatte schon so viel getan, was gegen meiner Natur war, also störte es mich nicht weiter, schließlich war ich bereits verloren.

Ich bewegte mich nicht, ich genoss einfach nur diesen Moment. Zuhause, durchfuhr es mich. Ich blickte leicht irritiert auf Riley herab, ich hatte mich noch nie in meinem langen Dasein so erfüllt gefüllt, zu vollständig. Seine Augen spiegelten die gleichen Emotionen wieder und wenn er genauso mich spüren konnte wie ich ihn, wäre ich nicht länger in der Lage ihm etwas vor zu machen, denn er wüsste sofort, das es nur eine Lüge wäre. Diese Einsicht ließ mich langsam aber sicher unruhig werden und er zog mich ohne zu Zögern dicht an sich, wobei er mich in einen besitzergreifend Kuss hineinführte. Mein Körper erbebte förmlich, als ich durch diesen leicht veränderten Wickel noch etwas tiefer in ihn hinein glitt und seine Hände auf meine Haut schien mich fast zu verbrennen. Ohne das wir uns irgendwelche Zeichen gaben, bewegten wir uns zeitgleich, unser Tempo beschleunigte sich schnell. Wie von der Ekstase beflügelt glitten wir immer höher empor, schwebten schwerelos davon und vielen plötzlich von einem hohen Abhang ganz tief in eine Schlucht hinein.

Ich hatte noch nie so einen intensiven Orgasmus erleben dürfen, selbst jetzt wurden unsere Körper noch von den heftigen Nachwehen geschüttelt und nur langsam beruhigte sich unser nun etwas flaches Keuchen. Ich rang wie selbstverständlich nach Sauerstoff, obwohl ich diesen nicht benötigte, ich allerdings trotzdem danach verlangte. Unsere Gesichter waren nur ein Zeitungsblatt von einander getrennt, diese Augen ließen mich einfach nicht mehr los und wieder versank ich in diesen tief Blau. Zum ersten Mal versuchte ich mich nicht dagegen zu wehren, denn ich wusste, das ich eh nicht die Kraft hatte lange zu bestehen und ich wollte es auch gar nicht mehr.

Seine Hand strich zärtlich über meine Wange, er holte mich durch diese Geste wieder zurück, zurück in die bittere Realität. Mein Blick verfinsterte sich etwas, als mir bewusst wurde, was uns morgen erwarten würde. Ich würde dies hier alles endlich beenden können, auch wenn der Preis mir wahrlich zu hoch war, ich würde aber mein Ansehen zurückgewinnen und das ist das Einzige was zählte.

Mein Kopf senkte sich leicht, sodass ich leichter an sein Ohr knabbern konnte. Ich wollte ihn nicht wieder beunruhig, nicht nachdem ich wusste, das ich ebenfalls dafür verfänglich wäre. „Du gehörst mir.", kam es bestimmend von mir und ich fühlte wie sein Körper dabei angenehm erzitterte. Seine Hände glitten wuschelnd durch mein Haar, während er sich leicht unruhig unter mir wand und still nach etwas bat, nach meinem Biss. Mein Dämon ließ sich nicht länger zurückdrängen, kurz zögernd versenkte ich meine spitzen Zähnen in seinen Hals und ließ gemächlich sein Blut durch meine Adern fließen. Ich ritzte mir etwas umständlich in mein linkes Handgelenk und führte die Wunde zu seinen Lippen, er nahm das dargebotene Privilege ohne Protest an. Und somit schloss sich der Kreis, als er mein Blut in seinen Körper aufnahm und wir unsere Verbindung offizielle besiegelten. Ich beendete mein Saugen und entfernte die letzten Blutreste von seinem Hals, da ich das Risiko nicht eingehen wollte ihn womöglich noch zu verwandeln. Er ließ ebenfalls von meiner Hand ab und blickte mich wartend, aber auch etwas verunsichert an.

„Gefährte.", entwich es mir mit Bestimmtheit, da ich keine Zweifel aufkommen lassen wollte, was mich selbst sehr überraschte. Ich wusste nicht, warum ich es überhaupt erwähnte, schließlich wollte ich ihm nicht das Gefühl geben, Recht zu haben oder das wir auf irgendeiner Weise verbunden wären. Allerdings konnte ich es auch nicht mehr verhindern und seine blauen Augen strahlten mich förmlich an, was ich einerseits zutiefst verabscheute, aber anderseits auch wiederum ein tiefes Gefühl der Geborgenheit in mir vermittelte.

„Noch nicht ganz.", kam es geheimnisvoll von Riley, während er sich meinen Hals näherte und ich nicht die geringste Ahnung hatte, was er nun vorhatte.

Ein überraschtes Knurren folgte, als ich seine Zähne spürte und es mir langsam dämmerte, er wollte mir gerade sein Zeichen setzen. Ein entspanntes Lachen entglitt mir, dies hier war zu absurd, das es der Wahrheit entsprechen konnte. Ein Mensch markierte einen Vampir um jeden klar zu zeigen, das sie zusammengehörten, das sie Gefährten waren. Seine Zunge leckte streichelnd über die Wunde, während ich ein angenehmes Ziehen verspürte.

„Gefährte.", hauchte er in mein Ohr, was mich erneut zum Erzittern brachte. Ich konnte mich nicht länger beherrschen und drückte mit einem gespielten Knurren meinen Mund auf den seinen, um meinen Besitz für mich in Anspruch zunehmen.

Erschöpft lösten wir den Kuss, trennten uns aber keinesfalls. Obwohl ich nicht gerne in Kleidung schlief, störte es mich nicht als Riley seinen Kopf auf meine Brust legte und sich dicht an mich kuschelte. Ich befreite ihn lediglich durch etwas Beinarbeit von seiner Hose und Boxershorts und legte die Decke über unser beider Körper um die Wärme nicht entweichen zu lassen. Mein linker Arm blieb auf seiner Taille ruhen, während Riley meine rechte Hand mit der seinen verharkt hatte und bereits tief und fest schlummerte. Ich folgte ihm mit einem entspannten Lächeln ins Land der Träume, schließlich würde ich morgen in einen harten Kampf treten, der mein Dasein vollkommen verändern würde, für immer.


Ende Teil 37



Nachwort: Okay, ich möchte mal eins direkt klar stellen, ich weiß, das Angelus nie so reagieren würde und fragt mich bitte nicht, wie ich auf diese blödsinnige Idee gekommen bin. Ich liebe es ja gerade diesen Chara in den unmöglichsten Situation herein zu schreiben, um zu sehen wie er sich entwickeln könnte, aber das hier ist mehr als nur etwas absurd. Allerdings will ich letztendlich auch mit Angelus etwas verdeutlich und ich denke, das es mit diesem Chara am besten geht, was werdet ihr spätestens zum Schluss der Story erfahren, aber vielleicht wissen es einige jetzt schon. *mich fragend umblick* Da ich jetzt nicht zu viel verraten möchte, lass ich das mal so stehen.

Viele Grüße Mel



Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)


[editiert: 11.07.04, 11:55 von DarknessEmotions]
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Sorakes
zauberhafte Schwester


Beiträge: 157



New PostErstellt: 07.07.04, 17:23  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

hey mel ..
jetzt muß ich mal wieder was zu deiner story sagen ... ich endlich die teile gelesen, die mir noch fehlten und kann nur sagen, daß die story mir immer noch gefehlt .. ich mag einfach deine art zu schreiben und wie du deine ideen umsetzte ... es gibt selten storys, die auch nach 37 teilen noch spannend sind ... und das du figuren dinge tun läßt, die ein wenig absurd erscheinen, finde ich super, auch wenn es doch etwas gewöhnungsbedürftig so manche vorstellung ist

lg, anja :-)



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The joy of love, the clarity of hatred and the ecstacy of grief.
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silverbird
blutjunger Vampir


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New PostErstellt: 08.07.04, 16:00  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo Melanie!

Ich muss Sora wirklich Recht geben.
Auch nach 37 Teilen wartet man mit Spannung darauf wie es weiter geht.
Vielleicht auch gerade deswegen, weil es anders verläuft, als man es sich vorstellt.
Es freut mich, dass du erwägst einige Teile mehr zu schreiben als du ursprünghlich geplant hast.
Und ich gestehe, dass ich nicht durschaue, wohin das mit den beiden "Gefärten"führen wird.
Lg. silverbird


Die wahren Abenteuer sind im Kopf.
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Velence
loving Lindsey


Beiträge: 252


New PostErstellt: 09.07.04, 11:04  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hey Süße,
also ich finde nicht unbedingt, dass es absurd ist. Angelus hat sich verliebt. Wäre er das wirklich passiert, wenn man jetzt mal nach der Serie geht? Ich denke, wo du schon so weit gegangen bist, darf er sich von Riley ‚markieren’ lassen. Ich fand, dass es trotzdem ein recht guter Teil war.... Bin mal gespannt, was es mit den Gefährten auf sich hat.
Liebe Grüße, Janine

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