Melanies FanficForum

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Lindsey/Riley - Even Cowboys get the blues

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Sille77
noch lebendig


Beiträge: 17
Ort: Düren



New PostErstellt: 21.03.06, 22:39  Betreff: Re: Lindsey/Riley - Even Cowboys get the blues  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Ui, super..

wieder ein neuer Teil!

Mir gefällt echt, wie du die Story rüberbringst... Aber ich muss schon sagen, Linny (*g) ist ziemlich geduldig mit Riley. Der scheint irgendwie den "Eifersüchtel des Jahres"- Award gewinnen zu wollen...

Weiter so ! *thumbsup*


Lieben Gruß,

Sille



Dejá vús sind kleine Zeichen für die Wunder dieser Welt, sie geschehn nicht nur in unserer Phantasie....
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Cimmeria
blutjunger Vampir


Beiträge: 170
Ort: Berlin



New PostErstellt: 31.03.06, 22:05  Betreff: Re: Lindsey/Riley - Even Cowboys get the blues  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Teil 11

„Mmm, ich liebe es.“
Lindsey schaufelte mit beiden Händen warmes Wasser auf seinen Oberkörper und grinste träge. „Wenn mir was gefehlt hat, dann das!“
Er stupste Riley leicht mit dem Fuß an. „Hey, nicht einschlafen, Cowboy!“
Riley versuchte, sein Gähnen zu unterdrücken. Der Dauerstress der letzten Tage, an dem Lindsey nicht ganz unschuldig war, machte ihm zu schaffen. Das warme Wasser trug ebenfalls dazu bei, ihn in eine angenehme Schläfrigkeit zu versetzen.
Lindsey stupste wieder, diesmal etwas kräftiger. Und etwas höher an Rileys Bein. „Langweile ich dich?“
Sein Fuß arbeitete sich an Rileys Bein weiter empor, während sein Grinsen von träge zu anzüglich wechselte.
Riley riss auch gleich danach die Augen weit auf, als er die hartnäckige Berührung zwischen seinen Beinen spürte. Verwirrt sah er auf Lindseys Hände, die völlig ruhig rechts und links auf dem Wannenrand lagen.
„Überrascht? Vielleicht bin ich ja doch kein Mensch sondern ein Dämon?!“, amüsierte sich Lindsey. „Und was du da spürst sind meine Tentakeln.“
Er schloss entspannt die Augen, bevor er den Kopf zurück legte und noch tiefer ins Wasser rutschte.
So entging ihm Rileys grimmiger Blick. Lindsey wurde erst aufmerksam, als das Wasser in heftige Bewegung geriet.
Erstaunt sah er zu, wie Riley wortlos aus der Wanne kletterte und ohne weitere Erklärung das Bad verließ.
Da er sich Rileys Verhalten nicht erklären konnte, wartete er erst einmal ab und genoss weiterhin die angenehme Wärme.
Erst als Riley nicht wiederkam und auch nicht auf sein Rufen reagierte dämmerte es Lindsey, dass das kein Spiel war.
Seufzend wickelte er sich in ein Handtuch um nach Riley zu sehen, wobei er sich fragte, was dieser jetzt wieder hatte. Dessen Mimosenhaftigkeit machte das Zusammenleben mit ihm nicht gerade leicht.

Er fand Riley auf dem Bett liegend vor, wo er schweigend an die Decke starrte.
„Hey, was ist jetzt wieder?“
Lindsey konnte einen genervten Unterton nicht unterdrücken. Schließlich hatte sie das, was sie die ganze Zeit wollten: Zeit für einander, ohne das sie jemand störte. Sie konnten tun und lassen, was sie wollten. Riley brauchte sich keine Sorgen darüber machen, dass ihr Zusammensein ihren Job gefährdete. Sie konnten gehen, wohin sie wollten und tun was sie wollten. Eigentlich sollte Riley entspannt und glücklich sein. Und nicht stumm vor sich hin schmollen.
Lindsey streckte sich neben ihm aus und streichelte ihn auffordernd.
„Weißt du was, wir haben es noch nie in der Badewanne gemacht“, sagte er beiläufig.
Riley reagierte immer noch nicht, jedenfalls nicht mit Worten. Sein Körper hingegen schon. Lindsey wollte seine Streicheleinheiten gerade mit dem Mund intensivieren, als Riley ihm abrupt den Rücken zudrehte.
Lindsey starrte ihn empört an.
Was soll das?“
Er boxte Riley zornig und frustriert zwischen die Schulterblätter, bevor er sich eng an ihn schmiegte.
„Falls du es immer noch nicht begriffen hast, ich liebe dich Riley Finn!“
Er legte Riley die Hand auf die Schulter und zwang ihn, sich umzudrehen.
„Ich liebe dich“, wiederholte er eindringlich. „Und jetzt sag mir endlich, was los ist!“
Riley sah ihn ernst an. „Ich mag keine Dämonen. Man kann sogar sagen, ich hasse sie.“
Lindsey wartete vergeblich auf ein Lächeln oder Zwinkern, das die Ernsthaftigkeit dieser Bemerkung abschwächte, aber es kam nichts.
„Warum?“, fragte er schließlich.
Erneut schwieg Riley lange. „Es hat… persönliche Gründe“, sagte er schließlich ausweichend.
„Hat es vielleicht was mit deinem geheimnisvollen Job zu tun?“ Lindsey bohrte weiter. Wieder einmal weckte die ausweichende Antworte seinen Anwaltsinstinkt, der ihm sagte, dass Riley nicht alles sagte. Und ganz sicher nicht die Wahrheit.
„Warum verschweigst du mir so beharrlich deine Vergangenheit? Hast du irgendwo eine Exfrau und drei Kinder? Oder hast du undercover fürs FBI gearbeitet und bist jetzt in einem Zeugenschutzprogramm?“
Riley zuckte zusammen. Lindsey kam mit seiner ständigen Fragerei der Wahrheit verdammt nahe. Aber er konnte ihm einfach nicht von der Initiative erzählen.
Lindsey war sein Zusammenzucken nicht entgangen. Trotzdem tat er so, als ob er nichts bemerkt hätte. Irgendwann würde er schon noch hinter Rileys Geheimnis kommen und herausfinden, woher seine tiefe Abneigung gegen Dämonen rührte. Aber jetzt war etwas anderes wichtiger.
Die enge Nähe zu Riley hatte die gleiche erregende Wirkung wie immer.
Er kniete sich über ihn, presste sich verlangend an ihn, rieb seinen harten Schwanz an Rileys.
„Du machst mich geil“, flüsterte er ihm ins Ohr. „Ich will mit dir schlafen, jetzt gleich!“
Seine Hände erforschten den Körper unter sich in einem wilden Verlangen, brachten Riley dazu, sich keuchend und stöhnend zu winden.
Wie beim Rodeo zwängten seine Knie Rileys Hüften ein, gaben ihm Halt, verhinderten, dass er abgeworfen wurde.
„Ich liebe dich, ich liebe dich“, murmelte er immer wieder, eine atemlose Beschwörung und zugleich eine Bestätigung dessen, was zwischen ihnen war.
Er beugte sich weit vor, bis sein Kopf auf Rileys Brust lag. Er konnte den schnellen Herzschlag und Rileys keuchenden Atem hören.
„Nimm mich endlich“, flüsterte er, „mach schon, ich will dich tief in mir spüren.“
Schon jetzt sammelte sich der Schweiß zwischen ihren Leibern, machte ihre Haut glitschig.
Und obwohl Lindsey darauf gewartet hatte, sog er scharf die Luft ein, als Riley mit einem schnellen Ruck in ihn eindrang.
Er keuchte laut. „Warte, Riley, ich… oh Gott, ich glaube, ich komme gleich!“
Riley legte ihm die Hände auf die Hüften, hielt ihn fest.
„Ruhig, ganz ruhig.“ Seine Stimme klang tiefer als sonst, rauer, heiser.
Lindsey merkte, wie sich seine Atmung beruhigte und seine Erregung ebbte auf ein erträgliches Maß ab. Er schlug die Augen wieder auf, die er in höchster Erregung geschlossen hatte.
Riley sah ihn so eindringlich an, dass es Lindsey vorkam, als ob er bis auf den Grund seiner Seele blicken würde. Dann lächelte er und begann, sich in einem langsamen, verhaltenen Rhythmus zu bewegen.
Und Lindsey warf den Kopf zurück und verlor sich völlig in diesen beinahe hypnotisierenden Bewegungen.
Seine Erregung stieg wieder, er musste sich einfach selber anfassen, musste den festen Griff um seinen Penis spüren, das Reiben von Haut auf Haut.
Er passte seine Bewegungen unbewusst denen Rileys an, der sich immer noch in einem aufreizenden Rhythmus bewegte, der Lindsey ständig am Rande eines erlösenden Höhepunkts hielt.
„Sieh mich an!“
Rileys Stimme schien aus weiter Ferne zu kommen, drang nur schwach zu Lindsey durch.
„Lin, sieh mich an!“
Rileys rechte Hand legte sich auf Lindseys, umschloss sie, während seine linke Hand weiter auf seiner Hüfte lag und ihn stützte.
Etwas widerwillig öffnete Lindsey die Augen und starrte gebannt auf Rileys Hand, die, zusammen mit seiner eigenen, an seinem Steifen auf und ab fuhr.
Sein Blick ging weiter, über Rileys Körper bis zu dessen Gesicht, seinen leicht geöffneten Mund, wo die Zunge immer wieder befeuchtend über die trockenen Lippen glitt.
Um schließlich an Rileys Augen hängen zu bleiben, Augen wie grüne Teiche, tief und unergründlich. Er verlor sich darin.
Und dann, nach einer unendlichen Zeitspanne, in der der Raum von ihrem Keuchen, Stöhnen und schwerem Atmen erfüllt war, von gestammelten Wortfetzen und dem aufeinander klatschen schweißnasser Haut veränderte sich Rileys Rhythmus. Er wurde schneller, die Stöße härter, tiefer und seine Hand zerquetschte Lindseys fast.
Er bäumte sich unter Lindsey auf, zog sich so weit wie möglich zurück, bevor er erneut tief in ihn hineinstieß.
„Riley, ich… kann mich nicht zurückhalten. Diesmal komme ich wirklich gleich“, stöhnte Lindsey.
Riley lächelte, die Lust verzerrte sein Gesicht. „Lass es einfach geschehen“, hauchte er. „Ich will sehen, wie du kommst. Ich liebe dich!“
Er löste seinen festen Griff um Lindseys Hand und zog zugleich dessen Hand weg.
Lindsey wollte noch dagegen protestieren, aber dazu kam er nicht mehr.
Sein Orgasmus überrollte ihn wie eine Riesenwelle und ließ ihn genauso nass und erschöpft zurück.
Riley konnte den Blick nicht von Lindseys Schwanz abwenden, der wahre Fluten Sperma auf seinen Bauch ergoss.
Als wäre das der Auslöser gewesen den er brauchte, kam auch er zu einem überwältigenden Höhepunkt. Dabei hielt er Lindsey mit beiden Händen fest, drückte ihn auf sich, um einen so engen Kontakt wie möglich zu ihm zu haben.
Beide klammerten sich aneinander fest, als ob sie sich nie wieder loslassen wollten.
Der Bann wurde erst gebrochen, als Lindsey sich erschöpft, aber zufrieden nach vorne fallen ließ und kichernd sagte, nachdem er über Rileys Hals geleckt hatte: „Eigentlich wollte ich dir ja sagen, du bist süß, aber das stimmt nicht. Du bist salzig!“

Später, als sie sich etwas beruhigt hatten und nicht mehr ganz so schwer atmeten kam Lindsey noch einmal auf das Thema zurück, über das Riley um keinen Preis reden wollte: Seine Vergangenheit.
„Ich habe dir alles über mich erzählt, aber über dich weiß ich eigentlich gar nichts“, sagte Lindsey beharrlich. „Immerhin kann es ja sein, das dich meine Exfirma auf mich angesetzt hat.“
Riley sah ihn erstaunt an. „Wie kommst du denn darauf?“ Lindsey zuckte nur die Schultern und bettete seinen Kopf wieder bequem in Rileys Halsbeuge.
Seine Finger malten komplizierte Muster auf Rileys Bauch.
„Na ja, es muss doch einen Grund gegen, warum du so schweigsam bist. Und Wolfram & Hart waren nicht so glücklich über meine Kündigung. Vielleicht dachten sie ja, wenn sie einen schönen Mann auf mich ansetzen können sie mich erpressen zurück zu kommen.“
Lindsey wusste, das er völligen Schwachsinn redete, seine Exfirma hatte andere, wesentlich wirkungsvollere Methoden, jemand zur Rückkehr zu bewegen, falls ihnen etwas daran lag. Normalerweise lösten sie das Problem mit abtrünnigen Angestellten aber anders: Wer einmal bei ihnen gekündigt hatte bekam selten die Gelegenheit woanders neu anzufangen. Er war nicht nur in beruflicher Hinsicht tot!
Aber das konnte Riley natürlich nicht wissen.
Lindsey vertraute darauf, dass Riley ihm im Zuge seiner Bestätigung, dass er mit seiner Vermutung falsch lag, unbeabsichtigt die Wahrheit verraten würde.

Riley sah nachdenklich auf Lindsey herunter, der völlig entspannt neben ihm lag. Ihm war nicht einmal entfernt anzusehen, dass er gerade eben noch versucht hatte, jemand auszufragen.
Wieder einmal bekam Riley einen Einblick darin, wie gut Lindsey als Anwalt gewesen sein musste. Es musste ihm unendlich schwer gefallen sein, die daraus resultierenden Vorteile aufzugeben.
Ohne darüber nachzudenken streckte er die Hand aus und streichelte sanft über Lindseys Schwanz, der schlaf auf seinem Oberschenkel lag, bei der vertrauten Berührung aber sofort wieder anfing, steif zu werden.
Es erstaunte und erfreute Riley noch immer, das Lindsey so auf ihn reagierte. Voller Zärtlichkeit verstärkte er den Druck seiner Hand, hörte, wie sich Lindsey Atemrhythmus veränderte, je härter er wurde.
Riley berührte mit dem Finger sanft die Penisspitze und verwischte die ersten Tröpfchen. Seien Bewegung wurde durch die Feuchtigkeit gleitender und schneller.
Lindsey stöhnte leise und drehte sich ihm mehr zu.
Die Fragen nach Rileys Vergangenheit konnten warten.
Als Riley sich über ihn beugte, um ihn zu küssen, waren sie völlig vergessen. Er schloss die Augen und konzentrierte sich nur auf die wunderbaren Gefühle, die Riley bei ihm auslöste.
„Ich liebe dich“, flüsterte Riley. „Ich habe noch nie jemand sosehr geliebt wie dich.“
Er zog Lindsey eng an sich, ließ ihn seine eigene Erregung spüren.
Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt für Vergangenheitsbewältigung. Riley wusste, irgendwann würde er Lindsey von seiner Zeit in Sunnydale erzählen und vielleicht auch von der Initiative. Irgendwann, aber nicht jetzt.
Jedes Geständnis, jede Erinnerung an die Vergangenheit würde ihre ohnehin fragile Beziehung belasten und auf eine harte Probe stellen. Und sie vielleicht zerbrechen.
Das wollte Riley nicht. Er wollte im hier und jetzt leben und dieses Leben genießen. Zusammen mit Lindsey.
„Lust auf einen neue Runde?“, fragte er daher. „Oder bist du zu müde?“
Lindsey lächelte ihn verliebt an und schüttelte den Kopf. „Dafür bin ich nie zu müde.“

Es war bereits später Nachmittag, als sie endlich aus dem Bett kamen.
Lindsey hatte zwar vorschlagen, den Zimmerservice zu bemühen, damit sie etwas zu essen bekamen, aber Riley war dagegen.
Nicht weil er befürchtete, irgendjemand könnte sie zusammen sehen – und daraus Rückschlüsse ziehen. Sondern deshalb, weil er genau wusste, das sie dann auch den Rest des Tages im Bett verbringen würden. Er bekam einfach nicht genug von Lindsey. Und so wie es aussah ging es Lindsey ebenso.
Sobald sie alleine waren konnten sie nicht die Finger voneinander lassen, aber in der Öffentlichkeit würde es ihnen wohl gelingen, nicht ständig übereinander herzufallen. Jedenfalls hoffte Riley das.
„Kannst du das Hemd nicht weglassen?“, murmelte Lindsey, während er Rileys Oberkörper mit Küssen bedeckte. „Mhhh, du schmeckst so gut.“
Er richtete sich auf, um Riley auf den Mund zu küssen und presste sein Becken gegen Rileys. Seine Erektion beulte seine Jeans aus.
Riley grinste matt. „Hast du immer noch nicht genug?“
„Von dir? Niemals!“
Lindsey zwängte die Hand in Rileys Hose. „Warum bleiben wir nicht hier?“
Riley schüttelte nachdrücklich den Kopf und befreite sich. „Wir müssen miteinander reden!“ Verzweifelt versuchte er dabei, den Gedanken an Lindseys nackten, schweißnassen Körper zu verscheuchen.
Schnell knöpfte er sein Hemd zu.
„Ich liebe dich mehr als alles andere in der Welt“, sagte er, „aber wir müssen uns überlegen, wie es jetzt weitergeht.“
„Wo ist das Problem?“ Lindsey schlüpfte in seine Schuhe. „Kann ich mich so sehen lassen?“ übermütig drehte er sich einmal um sich selbst.
„Alle Männer werden heiß auf dich sein!“
Lindsey grinste lasziv. „Lieber nicht, dann wirst du nur wieder eifersüchtig. Obwohl, so ein bisschen Eifersucht…“, er brach ab, als Riley die Stirn runzelte. „Keine Angst, ich gehöre nur dir! Du hast keinen Grund, eifersüchtig zu sein.“
Trotzdem fragte sich Riley mit einem gewissen Misstrauen, ob Lindsey das nicht zu sehr betonte. Wollte er ihn mit solchen Bemerkungen nur von berechtigter Eifersucht ablenken?
Aber Lindseys Gesicht strahlte soviel Verliebtheit aus, das sich Riley auf einmal wie ein Idiot vorkam. Welchen Grund hatte er denn, an Lindsey Worten zu zweifeln?
Er zog ihn an sich und gab ihn noch einen schnellen, leidenschaftlichen Kuss, bevor sie das Zimmer verließen.
Sollten ihn doch alle um den gutaussehenden Mann an seiner Seite beneiden. Er war derjenige, mit dem Lindsey ins Bett ging.

„Also, was machen wir?“
Er sah Lindsey heraufordernd an, der aber ganz mit seinem Essen beschäftigt war.
Da Riley die Frage bereits zum zweiten Mal stellte, sah es so aus, als ob Lindsey sie nicht unbedingt beantworten wollte.
„Ich meine, machen wir weiter als Cowboys? Wenn uns noch jemand nimmt, was eher zweifelhaft ist.“
Endlich sah Lindsey auf. „Wir haben gekündigt, nicht umgekehrt.“
„Na ja, eigentlich hat man uns rausgeworfen“, berichtigte Riley ihn, aber Lindsey schüttelte den Kopf.
„Wir haben freiwillig aufgehört! Und wenn dieser Mistkerl was anderes verlauten läst, hat er den Prozess des Jahrhunderts am Hals!“
„Ja aber…“, Riley hatte immer noch Zweifel. Lindsey wischte sie mit einer ungeduldigen Handbewegung beiseite.
„Wir stehen ganz sauber da! Vertraue mir endlich, ich weiß wovon ich rede. Schließlich habe ich jahrelang mein Geld mit so was verdient!“
Unter dem Tisch legte er die Hand auf Rileys Bein. „Aber eigentlich habe ich keine Lust mehr auf so was. Ich würde viel lieber wieder zu unseren Anfängen zurück, verstehst du?“ Er sah Riley erwartungsvoll an.
„Nicht ganz“, musste dieser zugeben. Wollte Lindsey etwa doch wieder als Anwalt arbeiten?
Lindsey schob sich den letzten Bissen in den Mund, dann grinste er breit. „Rodeo! Mein Gott, wir waren die Besten! Kriegen wir raus, ob wir es immer noch sind!“
„Hm.“ Riley musste zugeben, dass ihm der Gedanke gefiel. Blieb bloß noch die Frage nach dem Ort.
Lindseys Grinsen wurde noch etwas breiter. „Mexiko! Ich war noch nie in Mexiko, wird Zeit, dass ich mal hinkomme. Warst du schon mal da?“
Riley verneinte. Er war im Auftrag der Initiative weit herumgekommen, aber einen Einsatz in Mexiko hatte er nie gehabt. Er nickte zustimmend.
Lindsey legte ihm strahlend den Arm um die Schulter. „Mexiko, wir kommen.“

~ Ende ~


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Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen.
Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben (Mark Twain)
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