Autor: Cimmeria E-Mail Adresse: Titel: A hard Days Night Altersfreigabe: NC-17 Teil: 1/1 Spoiler: Dead End Inhalt: Lindsey verlässt L.A.; Angel folgt ihm, um ihn weiter zu quälen Hauptcharakter(e)/Paar(e): Angel/ Lindsey Disclaimer: Alles gehört Joss , the WB, etc.; Bis auf die Story natürlich
Lindsey ließ sich auf das Bett fallen und verschränkte die Hände hinter dem Kopf. Er starrte an die Decke. Und war wütend. Immer noch. Obwohl es doch eigentlich alles vorbei war. Er war etliche Meilen entfernt von L.A. Und damit auch von Wolfram & Hart. Und nicht zuletzt von Angel. Angel. Schon der Gedanke an ihn stachelte Lindseys Wut neu an. Warum hatte er den Vampir nicht endgültig beseitigt, als er die Gelegenheit hatte? Na gut, eine richtige Gelegenheit hatte er ja eigentlich nicht gehabt, räumte Lindsey ein. Der Vorschlaghammer war zwar gut, um Angel zu verletzen, aber ungeeignet, um ihn endgültig zu beseitigen. Und letztendlich hatte Angel diese Runde dann doch noch gewonnen. Und jetzt war er in diesem schäbigen Motel gelandet und war immer noch so wütend wie vor einigen Stunden, als er sein demoliertes Auto von Angel zurück bekommen hatte. Und zu allem Überfluss hatte er auch noch Ärger mit der Polizei bekommen. Angel hatte ein Schild mit der Aufschrift „COPS SUCK“ ans Auto gehängt. Lindsey wusste nichts davon, bis ihn besagte Cops angehalten hatten. Und sehr schlecht auf ihn zu sprechen waren. Seine Beteuerungen, er habe von nichts gewusst, beeindruckte niemand. Lediglich seine anwaltliche Überredungskunst hatte ihn vor einer Gerichtsverhandlung bewahrt. Er kam mit einem ziemlich hohen Bußgeld davon. Wie immer, wenn etwas in seinem Leben schief ging, war Angel daran schuld. Lindsey seufzte und beschloss, erstmal zu schlafen. Der nächste Tag konnte nur besser werden. Er wurde durch das Geräusch von splitterndem Holz geweckt. Lindsey kannte nur einen Menschen, der Türen so aufmachte. Person, korrigierte er sich in Gedanken, den Angel war ja kein Mensch. „Komm rein, bevor du alle anderen Gäste auch aufweckst“, sagt er, blieb aber weiter mit geschlossenen Augen liegen. Er hörte Angels Schritte, die sich dem Bett näherten. „Was willst du noch?“, fragte er gelangweilt, „du hast mir schon alles genommen. Erst meine Hand, dann die Frau, die ich geliebt habe und zuletzt meinen Job.“ Er schlug die Augen auf und sah Angel an, der neben dem Bett stand. „Willst du jetzt auch mein Leben? Bitte, bedien dich!“ Lindsey drehte den Kopf zur Seite. Angel lachte. „Was soll ich mit deinem Leben? Wenn du tot bist, hast du keinen Wert mehr für mich.“ Er setzte sich neben Lindsey aufs Bett und streichelte dessen Hals. „Aber ich könnte dich zum Vampir machen“. Sein Gesicht veränderte sich. Lindsey blieb noch immer völlig unbeteiligt. Angel wechselte wieder zu seinem menschlichen Aussehen. „Aber davor hast du keine Angst, im Gegenteil! Habe ich recht? Du glaubst, dann würde Darla dich endlich lieben?“ Als Lindsey nicht antwortete, redete Angel weiter. „Dummkopf. Darla liebt nur sich selber. Du hattest nie eine Chance bei ihr und du wirst nie eine haben. Weder als Mensch noch als Vampir.“ Lindsey richtete sich auf und sah Angel an. „Bist du nur deswegen hergekommen, um mich zu Tode zu quatschen?“ Angel schüttelte mit einem grimmigen Lächeln den Kopf. „Ich bin nicht zum reden hier. Ich will was ganz anderes von dir.“ Lindsey ließ sich wieder zurück sinken. „Wie gesagt, bis auf mein Leben hast du alles. Und das willst du nicht. Was bleibt da noch?“ Angel ließ seinen Blick an Lindsey entlang gleiten. „Dein Körper!“ Jetzt hatte er doch Lindseys Aufmerksamkeit geweckt. Er starrte Angel an. „Was soll das heißen? Willst du mir nach der Hand jetzt einen Arm oder ein Bein nehmen, oder was?“ Angel grinste immer noch. Und fing an, sich auszuziehen. Lindsey sah ihm verständnislos zu. „Hast du Angst, das du Blutspritzer auf deine Sachen kriegst?“ Angel schüttelte nur den Kopf und legte sich neben Lindsey. Der rückte vorsichtshalber etwas zur Seite. „Verdammt Angel, was wird das?“ Der stützte sich auf einen Ellenbogen und zog Lindsey mit der anderen Hand die Decke weg. Er betrachtete Lindseys nackten Körper und nickte anerkennend. „Du siehst wirklich gut aus. Genauso habe ich es mir vorgestellt. Also, dreh dich um!“ Lindsey griff nach der Decke und zog sie wieder über sich. „Sag mal, tickst du noch richtig? Oder habe ich dich vorhin einmal zu oft am Kopf getroffen? Was willst du eigentlich von mir?“ Angel seufzte. „Lindsey, stell dich nicht so dämlich. Ich will dich ficken. Du, ich, Sex. Hast du jetzt verstanden?“ Lindsey konnte es nicht fassen. Angel war total übergeschnappt. Eine andere Erklärung gab es nicht. Schläge gegen den Kopf mit einem Vorschlaghammer hatten also doch eine Wirkung auf Vampire. Wenngleich auch keine Gute. „Hör zu, Angel. Ich stehe nicht auf dich. Also auch kein Sex zwischen uns. Und jetzt verschwinde aus meinem Zimmer und aus meinem Leben.“ „Klar, nachdem ich dich gefickt habe. Obwohl, wenn es mir gefällt, bleibe ich vielleicht noch etwas in deiner Nähe.“ Lindsey war schon wieder extrem wütend. Jetzt war es ihm egal, wen er alles aufweckte. Er stieg aus dem Bett und stellte sich vor Angel. „VERSCHWINDE!!! Ich will dich Ausgeburt der Hölle nie wieder sehen.“ Er starrte Angel böse an. Der grinste amüsiert. „Du bist unglaublich süß, wenn du wütend bist, Darling. Aber jetzt hör auf dich zu zieren.“ Er zog Lindsey zurück aufs Bett und drehte ihn auf den Rücken. Er sah Lindsey noch einmal bewundernd an, bevor er in ihn eindrang. Lindsey stöhnte schmerzerfüllt auf. Angels Grobheit tat ihm weh. Er sah ihn ausdruckslos an. In Angels Gesicht zeichnete sich dessen Lust ab. Im Gegensatz zu Lindsey schien er die ganze Sache zu genießen. Seine Stöße wurden härter und schneller. Er keuchte laut. Und beugte sich zu Lindsey herab, um genussvoll in dessen Hals zu beißen. Auch Lindsey fing an, Lust zu empfinden, auch wenn er sich gegen dieses unwillkommene Gefühl wehrte. Angel hatte inzwischen von seinem Hals abgelassen und fing an, ihn auf den Mund zu küssen. Lindsey blieb weiter passiv, genoss aber doch Angels weiche Lippen auf seinen. Er versuchte sich einzureden, das Darla ihn küsste, aber diese Vorstellung verging so schnell, wie sie gekommen war. Er war sich wieder voll bewusst, das Angel ihn küsste. Und ihn fickte. Angel hatte inzwischen sein Tempo verlangsamt und versuchte auf diese Weise, das Ende lange hinauszuzögern. Lindsey merkte, das seine Erregung zunahm, je länger ihre Vereinigung dauerte. Er hatte unbewusst beide Arme um Angel gelegt und streichelte sanft dessen Rücken. Zusätzlich hob er bei jedem Stoß von Angel die Hüften, damit dieser tiefer in ihn eindringen konnte. Später, als sie erschöpft und befriedigt nebeneinander lagen, kuschelte sich Lindsey an Angels Rücken. Auch wenn er wusste, das Angel ihn nicht liebte, war die Nähe doch tröstlich. Er war solange alleine gewesen, das er beinahe vergessen hatte, wie es war, sein Leben, wenngleich auch nur für Minuten oder Stunden, mit jemand anders zu teilen. Lindsey erwachte durch den Sonnenschein, der ins Zimmer fiel. Sein erster Gedanke galt Angel. Die Sonne würde ihn töten, oder zu mindestens verletzen. Aber das Bett war leer, außer ihm selbst. Die Zimmertür war unbeschädigt und verschlossen. Ungläubig starrte Lindsey den Schlüssel an, der im Türschloss steckte. Er ließ sich zurücksinken, verschränkte die Hände hinter dem Kopf und starrte an die Decke. Ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. Ein Traum, es war alles nur ein Traum gewesen. Die Wut vom vergangenen Abend war vergessen, als Lindsey zu seinem Auto ging, um weiteren Abstand zwischen sich und L.A. zu bringen. Und zwischen sich und Angel.
Ich liebe deine Stories und ich könnte sie immer wieder lesen. Du beschreibst jeden Chara immer so treffend, dass man glaubt, dass du mit dabei warst, als man sie erschaffen hat. Jetzt mal im Ernst, wie machst du dass nur, dass ich immer denke, wenn ich eine deiner Stories zu ende gelesen habe, sofort ein Lächeln auf dem Gesicht habe. Ich allerdings auch etwas traurig bin, dass sie schon wieder zu ende ist. Also Lindsey hat ja schon komische Träume, aber auch gut so. Da ja hier schon eine Fortsetzung steht, brauch ich ja nicht zu erwähnen, dass du weiter schreiben sollst, was sonst allerdings getan hätte, also dann bis zum nächsten Teil.
Viele Grüße Mel:))
Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht. Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.
Eigentlich habe ich ja immer so meine Probleme mit Slash Storys, weil sie oft sehr furchtbar geschrieben sind (Kann auch daran liegen, daß ich bis jetzt nur die schlechten gelesen habe) oder ich mir das Pairing nicht vorstellen kann, aber deine Story gehört zu denen, die wundervoll geschrieben sind und es mir Spaß macht sie zu lesen.
Weiter so!
Avalon
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