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Angel(us)/Lorne - Angels-Heart

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Cimmeria
blutjunger Vampir


Beiträge: 170
Ort: Berlin



New PostErstellt: 04.11.03, 21:00  Betreff: Angel(us)/Lorne - Angels-Heart  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Autor: Cimmeria
E-Mail Adresse:
Titel: Angels-Heart
Altersfreigabe: NC-17
Teil: 1/1
Spoiler: - -
Inhalt: Angel will es jetzt endlich doch mal mit einem Mann versuchen; wenn er nur nicht so schüchtern wäre...
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Angel / Lorne
Disclaimer: Kann ich Angel behalten? Und Lorne natürlich auch? – Schon gut, war ja nur `ne Frage. Ich gebe sie ja zurück an ihren eigentlichen Besitzer *Neid*
Kommentar: Ich habe beim Schreiben eigentlich die ganze Zeit Garth Brooks gehört; „...he had an angels heart and a devils hand...“


Angel betrat da Caritas und sah sich um.
Es war noch ziemlich voll und es dauerte etwas, bis er Lorne in dem Gewühl entdeckte. Als er auf ihn zu ging, wurde auch Lorne auf ihn aufmerksam. „Guten Abend, mein Engel. Was führt dich hierher?“
Angel machte eine unbestimmte Kopfbewegung. „Im Augenblick ist es recht ruhig in L.A. Also dachte ich mir, ich kann den Abend auch hier verbringen. Oder störe ich dich?“
Lorne lachte. „Du störst mich nie. Setzt dich da drüben hin“, er wies auf einen Tisch der gerade frei geworden war, „was willst du trinken?“
Angel überlegte kurz. „Egal. Hauptsache alkoholisch“, sagte er dann.
Lorne zog die Augenbrauen hoch. „Kein Blut heute?“, fragte er verwundert.
„Nein. Kein Blut!“, verteidigte Angel seine Entscheidung.
Lorne lächelte. „Schon gut. Musst du dir Mut antrinken?“
Angel errötete etwas. „Nein, natürlich nicht. Dummer Gedanke.“
Er ließ Lorne stehen und ging zum Tisch. Lorne sah ihm nachdenklich hinterher.
Also doch, dachte er. Wovor Angel wohl Angst hatte?
Lorne wandte sich an seinen Barkeeper. „Einen Gin-Tonic und einen Egal.“
Der sah Lorne erstaunt an. „Was ist ein ´Egal`?“
„Das wüsste ich auch gerne“ ,entgegnete Lorne amüsiert, „aber ich glaube, der Drink ist ziemlich gefragt.“
Er fing an, die Flaschen hinter der Theke zu inspizieren. Dann griff er sich einen Cocktailshaker und fing an zu mixen.
Als Lorne sich zu Angel setzte, sah der sich unruhig um.
„Angel, was ist los? Suchst du irgendwen?“
„Äh, hast du heute schon die anderen gesehen?“, fragte Angel und sah sich weiter um.
Der Kellner brachte ihre Drinks. Lorne nahm einen Schluck von seinem Gin-Tonic und nickte huldvoll. „Genau richtig.“
Als sie wieder ungestört waren, antwortete er auf Angels Frage.
„Wer sind ´die anderen`?“, wollte er es etwas genauer wissen.
Angel starrte ihn an. „Na, Wes, Gunn und Cordy.“
Lorne schüttelte den Kopf. „Nein, ich habe heute noch keinen von ihnen gesehen. Und gestern auch nicht. Was ist passiert? Hast du wieder alle gefeuert und fürchtest jetzt ihre Rache?“
Angel sah beleidigt aus. „Für wie dumm hältst du mich?“
Lorne zog es vor, darauf nicht zu antworten und es als rhetorische Frage zu betrachten.
Angel sah sich noch einmal um, bevor er sich auf Lorne konzentrierte.
Der trank wieder etwas und wies dann auf Angels Glas, das dieser immer noch nicht angerührt hatte.
„Ist es nicht nach deinem Geschmack?“, fragte er.
Angel sah ihn erstaunt an. „Nicht nach meinem Geschmack... ?!“, wiederholte er, „was meinst du?“
Lorne grinste. Angel hatte ihn so verträumt angesehen, das ihm langsam klar wurde, worin das Problem bestand. Aber Angel sollte es ruhig selbst aussprechen.
„Dein ´Egal`. Du hast ihn bisher nicht angerührt. Doch lieber Blut?“
Angel sah sein Glas an, als ob er sich nicht erinnern konnte, wo es her kam.
Der Drink schimmerte in irisierenden Facetten von Rot über Lila bis zu Pink. Angel betrachtete das Glas misstrauisch.
„Was ist das?“, fragte er dann.
„Ein ´Egal`“, antwortete Lorne seelenruhig, „genau das, was du wolltest.“
Angel sah ihn erstaunt an. „Es gibt nichts, was ´Egal` heißt.“
„Jetzt schon“, entgegnete Lorne gelassen.
Angel trank hastig einen großen Schluck.
„Na, habe ich deinen Geschmack getroffen? Oder doch lieber Blut?“
„Doch ja. Äh, ich meine, nein ich will kein Blut. Ich will...“, er verstummte.
„Was willst du“, fragte Lorne sanft.
Angel sah ihn lange an und ärgerte sich über sich selbst. Ich will dich, dachte er, ich liebe dich. Aber er konnte es nicht aussprechen.
Außerdem hatte er das Gefühl, Lorne wusste ganz genau, warum er im Caritas war und ließ ihn zappeln. Hastig trank er sein Glas leer.
„Mir ist gerade was Wichtiges eingefallen. Ich komme bei Gelegenheit wieder vorbei.“ Angel wollte aufstehen und gehen, aber Lorne griff nach seinem Handgelenk und hielt ihn fest.
„Ich denke, es ist nichts los. Hast du selber gesagt. Also, was hast du für Probleme? Oder willst du singen, damit ich in deine Seele sehen kann?“
Angel war entsetzt. Singen war das letzte, was er jetzt wollte. Er konnte den Gedanken nicht ertragen, das Lorne auf diese Weise erfuhr, wie verliebt er war.
Lorne konnte sich gut vorstellen, was in Angel vorging. Er beschloss, ihm den Anfang zu erleichtern. Sonst würden sie wahrscheinlich am nächsten Abend immer noch stumm dasitzen.
„Angel, wollen wir woanders hin gehen? In meine Wohnung zum Beispiel?“
Angel wurde wieder einmal unsanft in die Realität zurück geholt. „Äh, warum? Hier ist es doch ganz nett“, brachte er endlich heraus, obwohl alles in ihm „Ja“ schrie.
Lorne seufzte. Angel machte es ihm nicht leicht. Er stand auf. „Na los, Schweetheart. Gehen wir!“
Angel sprang begeistert auf. Dann wurde ihm seine Reaktion bewusst und er ließ sich wieder auf seinen Stuhl fallen. „Äh, ich glaube, ich bleibe noch hier. Die... Musik gefällt mir. Und der Gesang.“
Lorne stellte sich vor ihn. „Angel, dieser Sänger ist so schlecht, das es sogar mir wehtut. Also, komm jetzt mit. Ich beiße dich nicht. Ausgenommen, du stehst auf so was!“
Angel war sprachlos. Er trottete hinter Lorne her, der zur Theke ging. „Ich bin in meiner Wohnung und will meine Ruhe haben. Also, keine Störungen!“
Lorne wandte sich Angel zu: „Komm, gehen wir.“
Aber Angel blieb stehen. „Wird er sich nicht wundern, wenn wir zusammen verschwinden?“, fragte er leise.
Lorne schüttelte den Kopf und ging weiter. „Er ist daran gewöhnt. Und er ist diskret. Deshalb arbeitet er ja für mich.“
Angel fragte sich noch immer, ob er die richtige Entscheidung getroffen hatte. Aber jetzt gab es kein zurück mehr.
In Lornes Wohnung blieb er dann unschlüssig im Flur stehen und zog Lorne mit den Augen aus.
Aber er traute sich immer noch nicht, ihn wirklich anzufassen.
Lorne seufzte wieder. Angel benahm sich wie eine schüchterne Jungfrau. Aber er hatte wirklich keine Lust, länger zu warten. Fast schon grob zerrte er Angel ins Schlafzimmer und schubste ihn aufs Bett.
„So, Honey. Wenn du nicht willst, sag es und du kannst gehen. Ansonsten hör auf, dich so anzustellen.“
Angel schluckte.
Lorne setzte sich neben ihn aufs Bett. Als Angel zur Seite rücken wollte, nahm er seine Hand. So konnte Angel wenigstens nicht einfach weglaufen.
„Was ist los, Angel-Herz? Wovor hast du Angst?“, fragte er leise.
Angel schluckte wieder. „Ich habe noch nie... mit einem Mann geschlafen.“
Lorne zog Angels Hand an den Mund und küsste sanft seine Finger. „Es gibt für alles ein erstes Mal.“
„Und... der Fluch. Was ist, wenn ich mich danach wieder in Angelus verwandele?“
„Tja, das ist echt ein Problem“, gab Lorne zu. „Wovon hängt es ab? Wie war die Formulierung noch mal ´Ein Moment höchsten Glücks?`. Wann ist der erreicht? Wenn du einen Orgasmus hast? Musst du den anderen dafür lieben oder reicht simpler Sex? Wirkt der Fluch nur im Umgang mit Menschen, oder vielleicht nur mit Frauen? Was meinst du?“
Angel zuckte nur die Schultern. Die Diskussion, obwohl es eher ein Monolog war, über seinen Fluch verwirrte ihn total.
Eigentlich wollte er nur mit Lorne schlafen, zum Teufel mit dem Fluch und seinen Auswirkungen.
Aber jetzt hatte er Lorne Stoff zum Spekulieren und Nachdenken gegeben und der würde alle Aspekte gründlich beleuchten und abwägen.
„Äh, Lorne, wenn du willst, gehe ich. Ich will dir keine Schwierigkeiten machen.“
Er wollte aufstehen, aber Lorne war nicht bereit, ihn los zu lassen.
„Stopp, Darling. Du willst mich doch nicht um eine interessante Erfahrung bringen. Mit einem Engel einschlafen und neben einem Teufel aufwachen. Schön hier geblieben!“
„Der, äh... Teufel würde dich erst quälen und dann töten“, gab Angel zu bedenken.
Lorne grinste amüsiert. „Schlimmer als meine Sippe kann Angelus auch nicht sein. Sei froh, das du sie nie kennen gelernt hast.“
„Lorne, Angelus ist ein Killer! Er ist völlig gewissenlos. Er tötet nicht nur aus Blutgier, sondern auch aus Spaß“, warnte ihn Angel eindringlich.
„Die Gefahr ist mein Leben“, flachste Lorne.
Angel verdrehte genervt die Augen. Lorne hatte eindeutig nicht nur zuviel Bonanza, sondern auch zuviel James Bond gesehen.
„Bond ist nicht grün“, bemerkte er sarkastisch.
„Stimmt, dafür sind meine Anzüge schöner“, entgegnete Lorne schlagfertig.
„Musst du immer das letzte Wort haben?“
„Nein, nur manchmal.“
Lorne umarmte Angel und küsste ihn zärtlich. „Lassen wir es drauf ankommen, Angel-Herz. Wenn es gut geht, okay, wenn nicht, auch okay.“
Er zog Angel vom Bett hoch und fing an, dessen Hemd aufzuknöpfen.
Dann massierte er mit beiden Händen Angels muskulöse Brust.
Er hielt kurz inne, um den Kontrast zwischen seinen grünen Händen und Angels bleicher Haut zu bewundern.
Um Angel zu küssen legte er eine Hand auf dessen Hinterkopf und zog ihn an sich. Seine Zunge glitt leicht über Angels Lippen und dann dazwischen. Er berührte kurz Angels Zungenspitze und zog sich wieder zurück.
Dann ließ er seine Zunge an Angels Zähnen entlang gleiten, bevor er erneut Angels Zunge mit seiner umspielte.
Nachdem Lorne wieder von ihm abließ, holte Angel tief Luft. Er hatte das Gefühl, unbedingt atmen zu müssen.
Als Lorne ihm das Hemd von den Schultern schob, ließ er es einfach zu Boden fallen.
Dann fing er selber an, zu küssen.
Diesmal war es Lorne, der irgendwann nach Luft schnappte.
Er zog Angel eng an sich um ihn seine Erregung spüren zu lassen. „Willst du immer noch gehen, mein Engel?“, flüsterte er.
Angel hauchte nur: „Nein“, und bewegte sich gegen Lorne.
Der wollte nicht länger warten. Wenn er schon mit seinem Leben spielte, wollte er doch zuvor wenigstens etwas Spaß haben.
Er machte sich zielstrebig daran, Angel von seiner Hose zu befreien.
Nachdem Angel endlich nackt vor ihm stand, sah er ihn lange an. Zu lange, fand Angel.
Er legte die Hände in den Schoß, um sein erigiertes Glied vor Lornes neugierigen Blicken zu verbergen.
Der zog Angels Hände sanft weg. „Ich will alles von dir sehen, Honey.“
Angel errötete leicht. Lorne grinste und küsste ihn. „Du bist schön.
Er schubste Angel wieder Richtung Bett. „Ab unter die Decke mit dir. Ich habe es lieber, wenn mein Lover mehr als Zimmertemperatur hat.“
Angel grinste und kroch unter die Decke. Dann sah er Lorne interessiert beim ausziehen zu.
Der blieb einen Moment vor dem Bett stehen und ließ sich von Angel mustern.
„Na, gefällt dir, was du siehst?“
„Du bist grün“, stellte Angel fest, als ob es ihm wundern würde.
„Stimmt. Und ich bin ein Dämon. Und ich habe Hörner. Habe ich noch was vergessen?“, grinste Lorne. Er sah an sich herunter. „Ach ja, ich bin ein Mann. Aber das hatten wir ja schon, nicht wahr?“
Das Lorne ein Mann war, war nun wirklich nicht zu übersehen, fand Angel.
Einen bangen Moment fragte er sich, ob Lorne dieses große, grüne Teil etwa in ihn hinein stecken wollte.
Schon die bloße Vorstellung schmerzte. Und er überlegte zum wiederholten Mal, ob es wirklich eine gute Idee war, mit Lorne im Bett zu landen.
Dann lag Lorne neben ihm und flüsterte ihm Zärtlichkeiten ins Ohr und Angel vergaß seine Bedenken.
Leider kamen sie wieder, als Lorne sich eng an ihn drückte und Angel sein hartes Glied an seinem Bein spürte.
„Lorne, willst du mich...“ Angel konnte es nicht aussprechen.
Der Dämon wurde aus seiner Konzentration gerissen. „Ob ich was... will?“, fragte er leicht irritiert.
Er war dabei, sich langsam an Angels Körper nach unten zu arbeiten.
„Äh, mit mir... schlafen“, brachte Angel leise heraus.
Lorne unterbrach seine Beschäftigung mit Angels Brustwarzen, um ihn anzusehen.
„Was glaubst du, was wir hier gerade machen?“, fragte er erstaunt.
Stellte er sich wirklich so blöd an? Oder war Angel ... – dann dämmerte es ihm. Angel hatte Angst.
Er rutschte wieder nach oben, bis er Angel in den Arm nehmen konnte.
„Sweety, wir machen nichts, was dir Angst macht.“ Er hielt Angel den Mund zu, als der protestieren wollte.
„Schhh, du kannst jederzeit sagen: Schluss! Ich würde dir nie wehtun, das glaubst du mir doch, oder?“
Er sah Angel eindringlich an. Der nickte zögernd.
Es ist doch albern, dachte er. Ich bin ein mehr als 200 Jahre alter Vampir. Selbst wenn er mich verletzt, das heilt wieder. Aber diese Überlegung nahm ihm nicht die Angst.
Lorne sah sie in seinen Augen.
Er würde die Sache eben sehr vorsichtig angehen müssen. Na gut, gegen ein langes Vorspiel war ja auch nichts einzuwenden.
Er legte die Hand um Angels Glied und fing an, ihn zu massieren.
„Angel, du weißt, was ein Blowjob ist?“, fragte er beiläufig.
Angel war vorsichtig. Erwartete Lorne jetzt, das er...?
„Okay. Magst du das?“, fragte Lorne weiter.
Angel entspannte sich wieder. „Natürlich!“ Welcher Mann mochte das nicht.
„Gut!“ Bevor Angel es sich anders überlegen konnte, rutschte Lorne nach unten und nahm Angels Glied in den Mund.
Angel stöhnte verhalten. Es war lange her. Ungefähr hundert Jahre. Buffy war ja leider nicht dazu bereit gewesen.
Lorne ließ seine Lippen eng am Schaft herabgleiten, um etwas später nur über die Penisspitze zu lecken.
Dann massierte er Angels Glied mit der Hand und leckte genüsslich über seine Hoden.
Angel stöhnte und keuchte.
Das war besser, als alles, was er bisher in dieser Richtung bekommen hatte. Er wurde noch härter, falls das überhaupt ging.
Als Lorne ihm sanft in die Peniswurzel biss, dachte Angel einen Moment lang, Lornes Zähne müssten die zum zerreißen gespannte Haut verletzen.
Angel warf sich hin und her. Er konnte es kaum noch erwarten, dass sein hartes Glied von einem warmen Körper umschlossen wurde.
„Ich kann nicht mehr warten“, murmelte er.
„Wenn das so ist...“ Lorne angelte nach der Tube mit dem Gleitgel und verteilte es mit der Hand auf Angels Glied.
Der öffnete die Augen, als er die feuchte, glitschige Substanz an seinem Glied spürte. Er sah Lornes Hand neugierig an - und schloss gleich darauf die Augen wieder.
„Lorne, seit wann ist mein Schwanz lila? Und glitzert?“, fragte er entsetzt.
Lorne betrachtete Angels Glied begeistert. Er war fast versucht, Angel noch weiter mit dem Gleitgel einzureiben.
Dieses Gel war wirklich seinen Preis wert. Spaßeshalber verteilte er etwas von der lila glitzernden Masse auch auf sich selbst. Der Kontrast zu grün war einfach hübsch, fand er.
Angel hatte inzwischen die Augen vorsichtig wieder geöffnet.
Er war an einer bestimmten Stelle immer noch lila. Genauso wie Lorne.
„Lorne, färbst du ab?“ fragte er vorsichtig.
Lorne lächelte vergnügt. „Dann wärst du grün, Darling. Das ist Gleitgel. Damit es leichter geht.“ Er hielt Angel die Tube hin.
Der sah sie, immer noch beunruhigt, an.
„Du kennst so was?“, erkundigte sich Lorne vorsichtig. Er hatte einfach schon zuviel Überraschungen mit Angel erlebt seitdem der vorhin im Charitas aufgetaucht war.
Angel nickte großspurig, um gleich darauf kleinlaut den Kopf zu schütteln.
„Das ist dafür...?!“ Er machte mit beiden Händen eine entsprechende Bewegung.
Lorne musste sich etwas abwenden, um sein Grinsen zu verbergen. Dann sah er Angel wieder an. „Genau. Dann geht es leichter.“
Angel staunte immer noch.
„Ist das nur dafür, wenn zwei Männer miteinander....“
Lorne sah ihn direkt an. „Nein, es ist nicht nur dafür, wenn Männer miteinander schlafen, vögeln oder wie auch immer. Verdammt Angel, sprich es endlich aus. Es ist mir egal, wie du es nennst, aber unterlasse diese halben Sätze!“
Lorne holte tief Luft. Er wollte Angel nicht ärgern, aber er wollte endlich anfangen.
Er küsste Angel noch einmal. „Willst du mich jetzt, oder wollen wir es sein lassen und einfach nur schmusen?“, flüsterte er dicht an Angels Ohr.
Der zögerte, sodass Lorne fast befürchtete, er würde sich für kuscheln und schmusen entscheiden.
Dann fasste ihn Angel an den Schultern und drückte ihn aufs Bett. „Ich will dich ficken. Jetzt!“
Lorne lächelte zufrieden. „Dann mach das!“
Angel brauchte dann zwar noch etwas Hilfe, bis er endlich am Ziel seiner Wünsche war, aber Lorne war äußerst zufrieden.

Nah anfänglichem Zögern bewegte sich Angel mit zunehmender Lust heftiger.
Am Anfang hatte er wohl noch versucht, heraus zu finden, ob es einen großen Unterschied gab, ob er nun mit einer Frau oder einem Mann im Bett war.
Seine Bewegungen waren zurückhaltend und vorsichtig. Aber da es Lorne offensichtlich gefiel, fand auch Angel immer mehr Vergnügen daran.
Und irgendwann vergaß er, dass das Geschöpf, welches unter seinen Stößen keuchte und stöhnte, ein Mann, ein männlicher Dämon war. Und keine Frau.
Sein Kopf stellte immer wieder unbewusste, flüchtige Vergleiche an. Er erinnerte sich an Darla, Buffy und all die anderen Frauen, mit denen er im Laufe seines Lebens, und danach, geschlafen hatte.
Es waren viele gewesen. Und einige wenige hatte er wirklich geliebt. Aber es war nie so gewesen wie jetzt.
Keine Frau war je so zärtlich und liebevoll mit ihm umgegangen wie... dieser Mann.
Dann vergaß er diese Gedanken wieder, als die Lust stärker wurde und alle anderen Empfindungen auslöschte.
Er ließ sich wieder auf Lorne sinken und küsste ihn endlos. Auch wenn sein Verstand sagte, das Lorne, obwohl er kein Mensch war, trotzdem atmen musste, war er nicht in der Lage, den Kuss zu beenden.
Als er zum Orgasmus kam, war das Gefühl so überwältigend, das er im ersten Moment dachte, er hätte wieder seine Seele eingebüßt. Dann lächelte ihn Lorne glücklich an und Angel spürte, das er nicht das verlangen hatte, zu töten.
Erst jetzt wurde er sich der Feuchtigkeit an seinem Bauch bewusst. Ein Blick zeigte ihm, das auch Lorne gekommen war. Und das sich die lila glitzernde Substanz durch ihr Liebesspiel weiter verteilt hatte. Jetzt war auch Angels Bauch lila.
Er rollte sich von Lorne, und streckte sich neben ihm aus.
Er hörte Lornes leises Lachen neben sich und den leichten Spott, der in seiner Stimme mitschwang.
„Na mein Engel, war es so, wie du es dir erträumt hast?“
„Es war schön“, sagte er leise und strich mit einem Finger durch die Mischung aus Sperma und Gleitgel.
Lorne grinste und stütze sich auf einen Ellenbogen auf. Dann fing er an, seinerseits Muster auf Angels Bauch zu zeichnen.
Angel streckte die Arme aus und zog Lorne eng an sich.
„Lorne“, fragte er dann so leise, das der Dämon ihn kaum verstand, „können wir das... bei Gelegenheit... wiederholen?“
Lorne hob den Kopf, so das er Angel ins Gesicht sehen konnte.
„Darling, wir können das so oft wiederholen, wie du willst und kannst. Und wir können noch ganz andere Sachen ausprobieren. Ich habe eine ganze Menge interessantes Spielzeug.“
Er unterbrach sich, um Angel liebevoll zu küssen.
„Darf ich annehmen, das du jetzt keine Angst mehr hast, mit einem Mann zu schlafen?“
Angel grinste und knuddelte ihn. „Nicht, wenn du dieser Mann bist!“


Einige Wochen später:

„Hi, Lorne. Viel los heute?“
Lorne küsste Angel erfreut. „Es geht. Ich muss noch eine Weile hier bleiben, setzt dich. Was willst du trinken? Das übliche?“
Angel nickte und setze sich an einen leeren Tisch.
Als sein Drink vor ihm stand grinste er Lorne an.
„Heißt der Drink immer noch ´Egal`?“
Lorne grinste zurück. „Ich habe ihn umbenannt in ´Angels-Heart`!“

Ende


[editiert: 28.03.05, 14:10 von DarknessEmotions]
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SPIKEmarsters

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Beiträge: 272
Ort: Weißenfels (Sachsen Anhalt)


New PostErstellt: 04.11.03, 22:29  Betreff: Re: Angels-Heart  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi Cimmeria!!!

Super eine Fortsetzung, einfach klasse und der witz fehlte natürlich auch nicht.

Am besten gefiehl mir die Stelle:
Angel hatte inzwischen die Augen vorsichtig wieder geöffnet.
Er war an einer bestimmten Stelle immer noch lila. Genauso wie Lorne.
„Lorne, färbst du ab?“ fragte er vorsichtig.
Lorne lächelte vergnügt. „Dann wärst du grün, Darling. Das ist Gleitgel. Damit es leichter geht.“ Er hielt Angel die Tube hin.
Der sah sie, immer noch beunruhigt, an.


Das war einfach zu Lustig, "färbst du ab" ich glaube ich habe die ganze Nachtbarschaft geweckt.
Aber ich konnt mich echt nicht zusammen reisen.

Man wie Navi manchmal Angel ist und dann auch so unheimlich süß *seufz* :rolleyes:

Hach...Ich liebe deine Geschichten und vorallem wie du über die Paarings schreibst *seufz*

Du kannst mich schon mal als deinen fan vormerken :p Den das bin ich

Lg SPIKEmarsters

Es ist ein Gesetz im Leben: Wenn sich eine Tür vor uns schließt, so öffnet sich dafür eine andere. Die Tragik jedoch ist, dass man meist nach der geschlossenen Tür blickt und die geöffnete nicht beachtet.

André Gide
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