Melanies FanficForum

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DarknessEmotions

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Beiträge: 1133


New PostErstellt: 14.01.04, 12:37     Betreff: Fehler eines Fluchs Teil 8 Antwort mit Zitat  

Ich wünsche allen viel Spaß mit diesem Teil und über Fb würde ich mich sehr freuen;)


Fehler eines Fluchs Teil 8

Angelus Zimmer

Angelus sieht Spike wartend an, während er knapp vor dem Bett stehen bleibt, aber sein Grandchild mustert ihn nur.

„Zieh dich aus, William!", faucht sein Mentor regelrecht aus.

Seine Kreatur erhebt sich vorsichtig und zieht sich schnell aus, um ihn nicht noch mehr zu reizen. Sein Grandsire drückt ihn wieder ins Bett, dann lässt er seinen Blick auf die wimmernde Hexe schwenken und sein Zorn steigt noch weiter an. Er krabbelt über Spike hinüber bis zu Willow und rüttelt sie ein paar Mal heftig, aber sie scheint ihn überhaupt nicht wahrzunehmen. Angelus gibt ihr eine harte Ohrfeige, aber selbst das holt sie nicht wieder aus ihrem Schock ähnlichen Zustand zurück. Er hebt seine Hand noch mal an um sie zu schlagen, aber er spürt verwundert einen Widerstand, denn sein Grandchild hält seine Hand eisern fest. Sein Mentor funkelt ihn eisig an, aber Spike scheint das vollkommen egal zu sein, er hält seinen kalten Augen selbstbewusst stand.

„Du solltest sie besser töten. Sie ist am Ende, du kannst sie nicht wieder aus ihrer Starre zurückholen.", kommentiert seine Kreatur und lässt Angelus Hand los.

Sein Grandsire sieht Willow lange in die Augen, aber er kann nur Leere sehen und ihre Augen scheinen nichts mehr um sich herum wahrzunehmen, so, als ob sie in ihrer eigenen Welt gefangen wäre. Er knurrt einmal wütend laut auf und verwandelt sich dabei zum Dämon. Angelus stößt seine Reißzähne brutal in ihren Hals und saugt gierig ihr Blut aus den Adern, aber er kann weder ihren Schmerz, noch irgendeine andere Reaktion von ihr bemerken. Sie ist jetzt schon tot, zumindest seelisch und hier liegt praktisch nur noch ihre menschliche Hülle. Er trinkt schon fast sanft ihren Saft, welcher noch dafür sorgt, dass sie immer noch leben zu scheint.

Ihr Blut schmeckt ihm schon richtig fade, ja schon fast ranzig, als ob es schon einige Stunden herumstehen würde und gerinnt, ja sogar schon richtig eingetrocknet wäre. Er liebt diesen salzhaltigen Geschmack, welcher durch Schmerz, Angst oder Leidenschaft ausgelöst wird, am Liebsten wenn alles in Einem vereint ist. Aber ihr Lebenselixier schmeckt sogar noch schlechter, als das von alten Greisen, welche er genauso meidet. Er hat einfach die Lust daran verloren sie zu quälen, da er es eh nicht mehr kann und er lässt von ihr ab. Spike sieht ihn verwirrt an, da er immer noch ihren Herzschlag deutlich hören kann, aber er versteht ihn sofort. Angelus hatte schon immer Spaß am Töten, aber nur dann, wenn seine Opfer auch richtig mitspielten. Unbefriedigt bricht sein Mentor ihr Genick und selbst dieses Knacken bereitet ihm keine Freude. Er streichelt zärtlich über ihre Wange und küsst sie ein letztes Mal auf ihre Stirn.

„Schade wir hätten noch, soviel Spaß haben können. Ihr Menschen seid echt armselig.", kommentiert er voller Verachtung.

Er geht in Richtung Tür, welche er öffnet und dreimal pfeift. Zwei Vampire betreten den Raum und Angelus deutet auf den Leichnam. Die Vampire verstehen sofort und holen Willow vom Bett. Der eine Vampire lässt dabei seinen Blick über Spikes und auch Angelus nackten Körper gleiten, er verlässt mit dem anderen Vampir leicht lächelnd das Zimmer, dabei tragen sie Willow hinaus. Angelus ist die Musterung natürlich nicht entgangen und er hält den Vampir am Arm fest.

„Wenn ihr die Leiche weggebracht habt, kommst du wieder!", herrscht er ihn fies grinsend an.

„Ja, Meister.", erwidert der Vampir respektvoll, aber auch unwohl.

Angelus schließt die Tür hinter sich und legt sich zu Spike ins Bett. Eine unheimliche Stille entsteht und seine Kreatur wird immer unruhiger, er hasst es einfach zu warten. Er weiß genau, dass es nicht richtig war sich so gegen seinen Mentor aufzulehnen, aber er kann es eben einfach nicht lassen, sich durchsetzen zu wollen. Er lässt sich nun mal nicht gerne etwas sagen und damit bringt er sich immer wieder in Schwierigkeiten. Er ist eben ein Rebell und ordnet sich nicht einfach so kampflos unter, er testet eben immer wieder gerne seine Grenzen aus, obwohl er weiß, dass es immer mit großen Schmerzen verbunden ist. Aber er würde sich nie dafür bei Angelus entschuldigen, denn er ist eindeutig zu Stolz dafür und er würde seinen Grandsire nie die Genugtuung geben. Außerdem würde sein Master ihn eh nur auslachen und ihn als Schwächling bezeichnen. Angelus stützt seinen Kopf auf seinem Arm ab, sodass er Spike genau ansehen kann.

„Warum tust du das immer wieder?", fragt er sein Grandchild scheinbar ruhig, aber man kann deutlich ein starkes Glühen in seinen Augen erkennen.

„Warum tu ich was?! Dir nicht wie ein Hündchen hinterher rennen und dir jeden Wunsch von deinen Augen ablesen!", faucht Spike aus und er wundert sich, warum er auf einmal wieder so voller Wut ist.

„Das habe ich nie von dir verlangt, außerdem wenn ich eine Marionette will, dann halte ich mir einen Menschen.", erwidert Angelus vollkommen gelassen.

„Sicher und warum kommt mir das, dann so vor, als wenn ich dein persönliches Spielzeug wäre?", fragt seine Kreatur außer sich. Angelus sitzt mit einem Satz auf Spikes Taille und er schaut ihn wildfunkelnd an.

„Ich frage mich, wer mit wem spielt. Du spielst doch schon die ganze Zeit mit mir. Die Aktion von gerade beweist, dass mal wieder überdeutlich.", grollt sein Gradsire aus.

„Ich.. ach, vergieß es, du würdest es eh nicht verstehen.", erwidert Spike unsicher und sieht ihn zweifelnd an.

„Was würde ich nicht verstehen?", fragt sein Master schroff.

„Wenn du es immer noch nicht bemerkt hast, dann lass es einfach dabei bewenden.", spricht sein Grandchild etwas traurig aus.

„Oh, ich wollte euch nicht stören.", entschuldigt sich der Vampir, der gerade hinter sich die Tür geschlossen hat und seinen Blick auf den Boden richtet.

„Du kommst gerade richtig. Zieh dich aus und komm her!", befiehlt sein Meister, der Vampir befolgt sofort seine Anweisung.

„Wie heißt du eigentlich?", fragt Angelus freundlich.

„Kevin.", erwidert der Vampir und bleibt vorm Bett stehen.

Angelus zieht ihn zu einen Kuss zu sich und zwingt ihn dabei sich zu setzen. Der Vampir erwidert erst zaghaft und dann immer gieriger den Kuss seines Masters, der den Kuss abbricht.

„Hast du schon mal mit einem Mann geschlafen?", fragt Angelus.

„Ja, natürlich.", erwidert Kevin leicht lächelnd.

„Das habe ich mir schon gedacht. Ich hoffe, dass du auf Schmerzen stehst.", kommentiert sein Meister.

„Ohne Schmerz macht das Ganze doch keinen Spaß.", erwidert sein Sklave etwas unbehaglich.

„Ich wusste doch, dass ich den Richtigen ausgewählt habe. Ich will, dass du Spike hart nimmst!", herrscht er Kevin an, der ihn verwundert ansieht.

„Was?! Das ist jetzt nicht dein Ernst! Du gehst manchmal einfach zu weit, dass ist dir schon klar, oder?", fragt sein Grandchild vollkommen aufgebracht.

„Nein, William. Du bist eindeutig zu weit gegangen und es wird Zeit, dass du lernst deine Grenzen zu erkennen.", erwidert sein Mentor gleichgültig, aber mit einem frostigen Unterton.

Seine Kreatur schaut ihn ungläubig an, aber er erkennt schnell, dass sein Grandsire es toternst meint. Er will ihn demütigen und es vollkommen auskosten.

„War noch etwas unklar?", fragt er barsch und sieht Kevin auffordernd an. Angelus setzt sich neben Spike und sieht seinen Sklaven ungeduldig an, der immer noch keine Anstalten macht irgendetwas zu tun.

„Befiehl ihm dir einen zu blasen und wenn er deine Anweisungen nicht folgt, stehen auf den Tischchen noch einige Fläschchen mit Weihwasser. Ich möchte, dass du ihn all deine Härte spüren lässt, also keine Zurückhaltung.", weist sein Master Kevin an.

„Ich will, dass du mit deiner Zunge meinen Penis verwöhnst!", befiehlt Kevin und legt sich aufs Bett.

Spike wirft sein Grandsire einen eiskalten Blick zu, bevor er sich daran macht dem folge zu leisten. Er nimmt Kevins Glied in seine Hand und lässt sanft seine Zunge über dessen Schaft gleiten, während er mit seiner anderen Hand leicht Kevins Hoden krault. Kevin fängt langsam an zu stöhnen und krallt seine Hände überwältigt ins Bett fest, während Spike öfters an Kevins Penis saugt. Spike spürt die prüfenden Blicke seines Mentors und er kann sich noch so gerade beherrschen Kevin einfach gegen die nächste Wand zu werfen.

Die Stöhngeräusche, welche immer lauter werden, würde er am Liebsten ersticken oder aus Kevins Körper herausschlagen. Spike beißt verärgert ein paar Mal unsanft in Kevins Glied, der schreit daraufhin schmerzerfüllt laut auf und schnappt sich eines der Fläschchen. Kevin öffnet den Verschluss und lässt ein wenig Weihwasser auf Spikes Rücken fließen, der schreit auch sofort schmerzverzerrt auf. Spike knurrt seinen Widersacher aus gelben Augen an und entreißt ihm das Fläschchen. Kevin weicht erschrocken zurück, aber Angelus Grollen, lässt ihn wieder Stärke finden. Sein Grandsire sieht seine Kreatur straffend an und Spike transformiert sich langsam wieder zurück.

„Du hattest deinen Spaß!", meint Spike kalt.

„Es fängt doch gerade erst an.", kommentiert Angelus und nimmt das Fläschchen an sich.

Sein Grandchild kann es einfach nicht fassen, da es Angelus scheinbar wirklich durchführen will. Er kann einfach nicht verstehen, warum er sich Kevin unterwerfen sollte und sich damit dessen Respektlosigkeit einfangen wird. Sein Grandsire war noch nie sanft ihm gegenüber, wenn er mal wieder nicht parierte, aber das hier ist ganz und gar nicht normal. Er begreift einfach nicht, warum er auf einmal so kalt ihm gegenüber reagiert, als wenn sie Erzfeinde wären und dass wäre noch überaus freundlich formuliert. Angelus zieht Spike zu sich und drückt ihn mit dem Rücken ins Bett, er hält seine Kreatur dabei still. Sein Grandchild könnte noch soviel zappeln wie er wollte, aber er könnte sich nur minimal bewegen und ist somit Kevin nun unweigerlich ausgeliefert. Spike sieht seinen Mentor immer noch mit glänzenden, ja schon fast vor Funken sprühenden Augen an, aber der wendet sich wieder Kevin zu.

„Soll ich dir etwa zeigen wie das geht!", zischt er seinen Sklaven an.

Kevin kommt aus seiner kurzen Unsicherheit wieder zurück und setzt sich auf Spikes Taille. Er reibt erst sein Becken gegen Spikes, um sich selbst etwas zu entspannen, während sich der platinblonde Vampir immer mehr verkrampft. Spike versucht sich verzweifelt zu entspannen, aber diese Sache widert ihn regelrecht an, da er eigentlich Kevin ficken sollte und nicht umgekehrt. Er hat im Prinzip nichts dagegen sich Angelus zu unterwerfen, schließlich ist er indirekt sein Erschaffer und ihm hat er sein Unleben zu verdanken. Außerdem ist er sein Mentor, einer der stärksten Vampir, die es je gegeben hat und es ist keine Schande ihm zu unterliegen. Aber dieser Frischling ist gar nichts von dem, er ist es nicht mal wert eine kleinste Beachtung zu schenken, trotzdem bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich an seine Anweisungen zu halten. Und dafür könnte er Angelus pfählen, ja, wenn er jetzt einen Pflock hätte, würde er seine endlich entdeckte und vielleicht sogar seine wahre Liebe, für immer vernichten. Er war noch nie so voller Zorn in seinen Unleben, selbst Buffy konnte ihn nicht so zum Dampfen bringen, nur sein Grandsire ist dazu in der Lage. Er hasst einfach diese Spielerei und er würde alles dafür verwetten, dass er es mal wieder voll und ganz auskostet.

Er wird brutal aus seinen Gedanken gerissen, denn er spürt Kevins Schwanz mit einmal ganz in sich und er stöhnt schmerzerfühlt laut auf. Er versucht sich auf dieses Gefühl zu konzentrieren, damit es nicht mehr so brutal wehtut, aber Kevins Bewegungen werden immer schneller und tiefer. Spike stöhnt immer wieder schmerzhaft laut auf, er kann sich einfach an die Brutalität seines Peinigers nicht gewöhnen, obwohl er versucht ihm entgegen zu kommen und dessen Stoßrichtungen zu ändern. Aber nichts von dem trägt zu einer Besserung bei, aber es wird auch nicht schlimmer, wie auch, das Brennen im Unterleib könnte gar nicht mehr schlimmer werden. Da es sich immer mehr wie ein Virus in seinen ganzen Körper ausbreitet, aber er kann es einfach nicht mehr definieren, wo es am Meisten schmerzt.

Das Stöhnen von Kevin scheint seine Empfindungen noch verstärken zu können. Er spürt nicht nur den körperlichen, sondern auch den seelischen Schmerz, obwohl er doch eigentlich keine Seele hat. Seine Augen treffen die von Angelus, in denen er tiefe Zufriedenheit, vollkommene Genugtuung, aber er glaubt auch einen kleinen sehr tiefsitzenden inneren Schmerz zu sehen, aber diese Erkenntnis verwirft er schnell wieder. Diese Emotionen seines Grandsire scheinen ihn noch mehr zu verletzten, als die Grausamkeiten, welche Kevin ihm je zu fügen könnte.

Angelus erkennt die kurze Verwunderung in seiner Kreatur und dann scheint er sogar dessen seelische Schmerzen zu erkennen, was ihn ein wenig verunsichert. Aus seinem Körper entweicht kurzeitig sein unbändiger Hass und er denkt sehr angestrengt darüber nach, was sein Grandchild auf einmal gefühlt haben muss. Er versucht es zu spüren, kann es aber einfach nicht richtig einstufen, obwohl er es sehr angestrengt versucht. Außerdem steigt sein Hass wieder von neuem an, aber nicht auf seinen William, sondern auf Kevin, was ihn sehr erstaunt. Er weiß einfach nicht, warum er dieses armselige Geschöpf hassen sollte, er ist doch ein pures Nichts. Aber sein Hass schürt sich immer mehr, als wenn man immer wieder im Feuer herum stochern würde, um die Flammen noch größer werden zu lassen.

Er hört wie mit Ohrenstöpseln das Keuchen von seinem Sklaven, der offensichtlich großen Spaß daran hat seinem Eigentum große Schmerzen zu zufügen und dabei sollte es eigentlich nur ihm gestattet sein William berühren zu dürfen. Er versucht sich wieder zu beruhigen und er kann sich noch so gerade kontrollieren, Kevin nicht doch noch zu einen Haufen Staub zu reduzieren. Aber er würde Spike diesen Gefallen nie tun, da er leiden soll für seine Respektlosigkeit ihm gegenüber, welche scheinbar von Tag zu Tag immer mehr zu nimmt. Er versteht nicht, warum sein Grandchild sich die letzte Zeit zu merkwürdig aufführt, früher hatte es doch auch besser funktioniert.

Er kommt durch einen lauten Knurrlaut wieder in die Wirklichkeit zurück, er sieht wie Kevin, der jetzt seinen Orgasmus ausklinken lässt, sich etwas müde auf Spike sinken lässt. Seine Kreatur atmet unnötigerweise ein und aus, er kennt nur zu gut diese Angewohnheit, sich den Menschen anzupassen, auch er tut es immer wieder um nicht gleich aufzufallen, damit er seine Opfer in Ruhe auswählen kann. Er lässt ein leises, aber dennoch bedrohliches Grollen seiner Kehle entweichen und sein Sklave springt schon regelrecht abrupt auf. Er zieht sich rasch an und ein Blick von seinen Meister auf die Tür, lässt ihn aus den Raum flüchten. Er hört immer noch sein Grandchild neben sich atmen, der versucht den Schmerz ein wenig mit Luftzufuhr zu verdrängen, obwohl er nicht mal glaubt, dass die Luft lange durch seinen Körper dringen wird. Aber es ist zumindest eine kleine Ablenkung, welche ganz minimal hilft, dass bildet er sich wenigstens ein.

Angelus kuschelt sich vorsichtig an seine Kreatur, schließlich will er ihn nicht erschrecken und er spürt ihn auch schon zusammenzucken. Spike verhält sich ganz steif, aber seine erste Eingebung war ihn von sich zu weisen oder ihn einfach nur anzuknurren. Aber er lässt es lieber, da er befürchtet ihn noch härter zu fühlen, außerdem will er auch irgendwie seine Nähe spüren. Sein Grandsire beugt sich über ihn und küsst ihn, damit bricht er Spikes Widerstand, der den Kuss mit der gleichen Leidenschaft intensiviert.

Er könnte sich selbst dafür in den Arsch treten, dass er sich durch einen einfachen Kuss, nein, dass ist er nun wirklich nicht. Es ist nicht so ein Kuss, welchen er damals immer bekommen, nein, schon eher sich nach gesehnt hat. Dieser Kuss ist feurig und macht ihn schon wieder fast lebendig, so sehr glüht sein Körper, nein, kocht, dampft wie in einer Sauna. Er scheint ihm regelrecht wieder Leben einhauchen zu können und dass nur durch diese nicht enden wollende Vereinigung, obwohl sie sich eigentlich nur leicht berühren und man nicht von einer verschmolzenen Einheit reden kann, aber trotzdem scheint es als wären sie es.

Spike scheint selbst seine Schmerzen nicht mehr wahrzunehmen nur noch das Gefühl von Angelus Nähe, welche ihm noch nie so vertraut vor kam, früher dachte er immer eine Meilen weite Schlucht wäre zwischen ihnen entstanden. Er spürt auf einmal wieder ein Stechen in seinen Unterleib und dass nur, weil Angelus Hand am Ansatz an seinen Schambereich verweilt. Aber es ist ihm egal, was sein Mentor auch immer tut, Hauptsache er beendet den Kuss nicht. Denn er kann zum ersten Mal spüren, was sein Grandsire wirklich für ihn empfindet, auch wenn er es nie aussprechen wird. Allein es schon fühlen zu können ist es wert, auch wenn er nie die offizielle Bestätigung erhalten wird.

Zweifel dringen wieder zu ihm durch, da er nicht sicher ist, ob er für Faith das Gleiche empfindet. Aber er wird das mit Faith schon noch klären, und zwar wenn sie alleine sind, damit Angelus sich nicht schon wieder einmischen kann. Sein Mentor erhebt sich leicht und er blickt in schon fast sanfte braune Augen, in denen er sich schon fast zu verlieren droht. Sein Grandsire erkennt das Verlangen in Spikes Blick und ein breites Lächeln erscheint auf seinem Gesicht.

„Ich liebes es, wenn du mich begehrst.", flüstert er zärtlich in Spikes rechtes Ohr.

„Dann solltest du meinem Verlangen nachkommen.", haucht sein Grandchild verführerisch aus.

Sein Mentor küsst ihn noch einmal kurz und er will ihn wieder zu sich herunter ziehen, aber ein warnender Blick von Angelus verhindert es. Spike sieht ihn leicht schmollenden an.

„Hast du etwa keinen Durst? Außerdem müssen wir noch zwei Leichen entsorgen.", kommentiert sein Grandsire breit grinsend, was allmählich wieder in einem finstern Ausdruck umschwenkt.

„Ja, ich sollte mich wieder stärken.", meint Spike, da er wieder deutlich seine Schmerzen fühlt.

„Stimmt ich will schließlich nicht, dass du schlapp machst, wenn wir die Jägerin besuchen.", neckt Angelus ihn zärtlich.

„Ich fall schon so schnell nicht um, aber trotzdem sollte ich bei Kräften sein, falls Goldlöckchen uns entdecken sollte.", erwidert seine Kreatur wieder selbstbewusst.

„Wir sollten uns beeilen, denn ich möchte schließlich ihre Reaktion mitansehen.", bestimmt sein Master und sein Gesicht umspielt immer mehr ein teuflisches Grinsen.

Er steht auf und zieht sich wieder an, was Spike ebenfalls tut, aber immer wieder schmerzerfüllt leise aufstöhnt. Angelus dreht sich zu ihm um und sieht ihn prüfend an, aber seine Kreatur steht mit keinen Anzeichen von Schwäche vor ihm. Er hatte schon immer den Kampfgeist von seinem Grandchild bewundert, weil es ihn immer an sich selber erinnert hat. Aber er ist sich nicht sicher, ob es gegen Buffy reichen wird, aber anderseits nimmt er eh einige Sklaven mit, welche die Leichen tragen sollen. Und wenn seine Lakaien zu Asche zerfallen sollten, wäre das auch egal, schließlich kann er sich neue holen oder welche erschaffen. Obwohl er zu seinen Childs immer schon eine gute Verbindung hatte und er sie nicht so einfach in den Tod schicken würde, dafür gibt es genug andere Deppen in Sunnydale.

„Wolltest du nicht trinken?", fragt Spike ironisch und so langsam sickern die Wörter zu Angelus Gehirn hindurch.

Sein Grandchild öffnet die Tür und beschließt schon durch zu gehen, er überlegt es sich aber anders. Da er nicht schon wieder Angelus Autorität in Frage stellen will und deswegen wartet er geduldig bis sein Mentor an ihm vorbei geht. Spike folgt ihm und geht schließlich rechts neben ihm entlang. Sein Grandsire bleibt kurz vor Drusillas Zimmer stehen und sieht ihn fragend an.

„Glaubst du, dass sie schon wieder einigermaßen gestärkt ist?", fragt Angelus zweifelnd.

„Nun, Dru ist..", Spike bricht ab und sucht nach den richtigen Worten.

„Schwach und sensibel.", ergänzt sein Mentor.

„Das auch, aber auch stark und berechnend.", kommentiert seine Kreatur.

„Ja, wie eine giftige Schlange. Aber was meinst du mit berechnend?", fragt sein Grandsire scheinbar unwissend.

„Ist dir noch nie aufgefallen, dass wenn sie etwas nicht bekommt schmollt oder wehleidig tut. Du und auch ich, wir sind jedes mal darauf reingefallen und sie hat doch wieder ihren Willen bekommen, dass meine ich damit.", erklärt Spike, dem es selbst gerade aufgefallen ist.

„Ja, eben ein kleines Luder. Ich werde mal nach ihr sehen.", kommentiert Angelus und ist auch schon in ihren Zimmer verschwunden.

„Dru? Alles okay?", fragt ihr Sire sanft, aber sie ignoriert ihn einfach.

„Dann ruh dich noch ein wenig aus, ich werde dir auch etwas Junges mitbringen.", er beobachtet sie noch kurz, verlässt dann aber den Raum.

„Ihr geht es noch nicht besonders.", stellt Spike fest.

„Nehm ich mal an! Sie hat mich nicht mal beachtet, sie scheint offensichtlich sauer zu sein.", erklärt sein Mentor etwas überrascht.

„Sie schämt sich eben, dass sie geweint hat. Ich wäre auch stur, wenn du das mit mir durchgezogen hättest.", kommentiert sein Grandchild, obwohl er es selbst nicht so richtig glaubt.

„Du wohl kaum! Dafür bist du viel zu rebellisch und selbstsicher, aber das ist einer der Gründe, warum ich dich so sehr schätze.", entgegnet sein Master und erntet sofort einen erstaunten Blick.

„Klar, deswegen liest du mir auch dauernd die Leviten.", ertönt Spikes sarkastische Stimme.

„Du weißt eben manchmal nicht wie weit du gehen darfst.", erwidert Angelus höhnisch und pfeift dreimal. Es erscheinen sofort wieder zwei Vampire, einer davon ist Kevin, der Angelus nicht gerade erfreut ansieht.

„Wo ist Dimos und Stephan?", fragt Angelus barsch.

„Ich werd sie holen.", meint Kevin sofort und ist auch schon verschwunden.

„Der springt ja sofort.", wundert sich Spike.

„Was man wohl von dir nicht gerade behaupten kann, William.", spottet der andere Vampir. Angelus will ihn schon gerade eine Lektion erteilen, als sein Grandchild ihn gegen die nächste Wand wirft.

„Wag es nie wieder mich so zu nennen!", zischt Spike den Sklaven an und sieht dann die anderen elf Vampire an.

„Das gilt für euch ebenfalls.", vollendet er etwas ruhiger, aber immer noch mit bedrohlicher Stimme.

„Ja, William.", Spike dreht sich knurrend um und sieht seinen Grandsire erst wütend, aber dann wieder sanft an.

Angelus zieht ihn zu einen Kuss zu sich und seine Kreatur presst sich richtig an ihn. Sein Grandchild stoppt den gierigen Kuss, als er ein Knurren in seiner Magengegend hört und auch sein Mentor bleibt nicht unbeteiligt.

„Vier bleiben hier und bewachen die Villa, die anderen kommen mit und vergesst die Leichen nicht!", weist Angelus seine Lakaien an.

Sie verlassen das Gebäude, an der Spitze vorweg geht Angelus, an seiner rechten Seite Spike, an seiner linken Seite Dimos und die anderen folgen ihnen direkt dahinter. Angelus hebt die Hand und die Gruppe hält an, er deutet Spike an, was er meint. Die beiden pirschen sich an ein Pärchen heran, was sich gerade zärtlich küsst und sie immer noch nicht bemerken, als sie hinter ihnen stehen.

„Oh, wie süß, findest du nicht auch?", fragt Spike sarkastisch.

„Nein, eher armselig! Dass nennst du einen Kuss?! Ich zeig dir mal wie das geht", kommentiert Angelus und zieht das blonde Mädchen zu sich.

Er küsst sie brutal und beißt ihr dabei in die Zunge, um schon mal ihr Blut zu kosten. Er saugt immer wieder ihren roten Saft auf und obwohl sich das Mädchen erst wehrt, gibt sie ihm nach einiger Zeit mit der gleichen stürmischen Art nach. Der Junge steht nur mit offenen Mund da und guckt den beiden erstaunt zu, er kann es einfach nicht glauben, was er vor sich sieht.

„Deine Freundin scheint eine Schlampe zu sein", stellt Spike fest, der schon längst bemerkt hat, dass sie den Kuss genießt.

Der Junge blickt ihn schon fast hilfesuchend an und der platinblonde Vampir kommt gerne seiner Bitte nach. Er zieht ihn ruckartig mit dem Rücken zu sich und beißt ihm brutal in seinen Hals, alles geht so schnell, dass der Junge nicht mal eine Chance hat zu schreien. Er hält ihm auch schnell die Hand vor dem Mund und dreht ihn so, dass er Angelus kleines Spiel genau beobachten kann, bevor er stirbt. Er spürt wie der Junge immer mehr gegen ihn fällt und immer schwächer wird, dafür in ihm immer mehr Leben zu strömen scheint. Er genießt es immer noch vollkommen dieses warme und angst angereichertes Blut durch seinen Rachen fließen zu lassen und seine Körpertemperatur etwas ansteigen zu spüren. So langsam überwindet er dieses vollkommene Gefühl und lässt die Leiche langsam zu Boden gleiten. Er stellt sich hinter seinen Grandsire und knabbert zärtlich an dessen Ohr.

„Hast du gar keinen Durst?", fragt er zärtlich seinen Mentor und der löst den Kuss.

„Hier trink, du musst stark sein, wenn wir Buffy gegenüber treten", er dreht sich mit dem Mädchen um und schubst sie in Spikes Arme, der sieht ihn noch kurz fragend an.

Sein Grandchild stoßt sofort seine Fangzähne in ihre Halsschlagader, aber er bemerkt schnell, dass er eh bald satt. Er ist eben noch immer an eine kleine Position Schweineblut gewöhnt und deswegen muss er sich erst mal wieder an den Überfluss gewöhnen, aber sein Magen wird sich schon schnell wieder umstellen, dass hofft er wenigstens. Er winkt Angelus zu sich, der seinen Angebot gerne nachkommt, denn auch er hat eigentlich Hunger, hat aber wegen seiner Kreatur verzichtet. Er schlägt seine Reißzähnen in der anderen Seite ihres Halses und presst seine Erektion gegen ihren Unterleib, worauf er sofort ein leises Wimmern hört. Einerseits würde er sie jetzt gerne vergewaltigen, aber sein Dämon denkt da ganz anders und er entreißt ihr immer gieriger ihr rote Substanz aus ihrem Körper heraus. Er spürt wie ihr Herzschlag immer schwächer wird und ihre Atmung immer unregelmäßiger wird, daraufhin zügelt er sich. Angelus löst sich und er sieht ihr direkt in ihre wunderschönen blauen Augen, kurz denkt er daran sie zu einen von ihnen zu machen, aber das hält nicht lange an. Spike saugt immer noch gierig, aber er kann keinen Tropfen mehr erhaschen und wirft sie leicht verärgert auf ihren Freund.

„Noch durstig?", fragt sein Master schelmisch grinsend.

„Nein, eigentlich nicht, aber ihr Blut schmeckte so gut", erwidert sein Grandchild nun wieder ruhig.

„Dann können wir ja endlich", er pfeift den anderen zu und sie setzen ihren Weg zum Summers Haus weiter fort.

10 Minuten später erreicht ein 17 jähriges Mädchen die Stelle, sie überprüft den Puls des Pärchens und erkennt dann die Bisswunden. Ihre dunkelgrünen Augen, welche um die Pupille kleine braune Flecken haben, leuchten jetzt kurz hasserfüllt auf. Sie geht auf ihr Ziel zu und ihre bronzefarbenden, langen Haare wehen wild im Wind, sie bindet sie daraufhin zu einen Zopf zusammen. Sie ist zwar neu hier in der Stadt, scheint aber genau den Weg zu kennen und sie weiß genau, dass ihr noch eine schwere Aufgabe bevor steht. Da sie einige Gerüchte über dieses Sunnydale gehört hat, aber sie wird tapfer ihren Weg fortsetzen, um denen ein Ende zu setzen.

Summers Anwesen

Angelus, Spike und Co. haben das Haus endlich erreicht. Die vier Vampir, die Willows und Xanders Leichnam getragen haben, setzen diese auf die Hollywoodschaukel, die auf der Veranda steht. Angelus legt Willow ein längliches Päckchen in den Arm, in dem ein kleines Kärtchen ist, auf welchen eine kleine Nachricht steht. Die Gruppe stellt sich etwas abseits, während ein Vampir an der Eingangstür klopft, weil Angelus ihm das befohlen hatte. Eine schlecht gelaunte Jägerin öffnet die Tür und sieht den Vamp funkelnd an.

„Ich habe eine Lieferung für sie Miss", meint er ängstlich.

„Ich weiß, dass du ein Untoter bist. Jägerin spüren so etwas", meint sie genervt und sucht hinter sich einen Pflock.

„Ich weiß, Slayer. Aber du solltest es dir trotzdem ansehen, da es deine Freunde betrifft", erwidert der Vamp und deutet auf die Schaukel.

Buffy folgt seinem Blick und erkennt wage eine junge Frau und einen jungen Mann. Ihre Sinne sind sofort alarmiert und sie pfählt im Vorbeigehen den Vampir, dann bleibt sie wie erstarrt stehen. Tränen laufen ihren Gesicht herunter, als sie die Personen ausmachen kann, sie schüttelt ungläubig den Kopf. Sie versucht diese Bilder zu verdrängen und zwingt sich näher zu gehen. Schritt für Schritt geht sie langsam voran, als wenn sie gegen eine starke Strömung im Fluss angehen müsste, kurz vor ihnen bleibt sie stehen. Schon fast zaghaft berührt sie die Wange von Xander, der ihr am nächsten sitzt, erschrocken zieht sie ihre Hand zurück, da sie nur seine Kälte spürt. Erst jetzt sieht sie den vor Angst und Schmerz gekennzeichneten Gesichtsausdruck und kann es auch noch deutlich in seinen starren Augen erkennen, sie glaubt es wenigstens sehen zu können. Sie schließt zitternd seine Augen und schluchzt immer wieder leise auf. Sie schließt kurz die Augen und hofft, dass alles nur ein Alptraum ist, aber erkennt sofort das es nicht so ist, als sie diese wieder langsam öffnet.

Sie nähert sich langsam der nächsten Gestallt und hält sich wimmernd an dem Gerüst der Veranda fest, sie lässt sich weinend zu Boden sinken. Ihr Blick ist genauso starr und leer, wie der von Willow und sie nimmt nichts mehr um sich herum wahr. Vor ihren inneren Augen ziehen Bilder aus glücklicheren Tagen vorbei und jedes von denen brennt sich immer mehr in ihr Herz fest, sie hat das Gefühl innerlich zu verbrennen. Es schmerzt diesen Herzschlag zu fühlen, obwohl ihre besten Freunde tot sind und sie stattdessen hätte sterben müssen. Sie ist doch die Auserwählte und müsste die Welt retten, aber wie soll sie es schaffen, wenn sie nicht mal ihre Freunde beschützen kann. Jeder Atemzug schnürt ihre Kehle noch enger zu und sie scheint nur noch zu röcheln, was würde sie jetzt dafür geben zu ersticken und damit ihren Freunden das Leben zu schenken. Aber so sehr sie sich auch wünscht ihr Leben gegen den Tod ihrer besten Freunde zu geben, passiert einfach nichts und diese Erkenntnis brennt sich tief in ihre Seele ein. Sie kann so langsam wieder Konturen erkennen, auch wenn ihr Verstand schreit nicht hinzusehen, kann sie es einfach nicht lassen. So langsam arbeiten ihre Gehirnzellen wieder und suchen nach den Täter, wer es getan haben könnte.

Die Trauer wird immer mehr durch Hass ersetzt und dann fällt ihr auf ein mal die Schachtel auf. Sie öffnet die Packung, in der sich Rosenstiele mit vielen Dornen befinden, an denen aber eben keine Blüten sind. Sie nimmt das Kärtchen heraus und kann die Buchstaben erst gar nicht lesen, da sie zu aufgelöst ist. Dann wird alles klarer und sie liest laut vor: „Ich liebe dich so sehr, dass du mein Herz zum Bluten bringst, deswegen hoffe ich, dass du mein Geschenk angemessen finden wirst. Ich werde mich noch nicht zu erkennen geben, aber ich werde immer bei dir sein, wie ein dunkler Schatten in der Nacht. Weine bitte nicht, denn ich könnte nie ertragen dich so zu sehen. Ich will dich und ich bekomme immer was ich begehre, du wirst bald für immer mein sein."

Die Buchstaben haben eine rote Farbe und wurden mit Blut geschrieben. Buffy liest die Nachricht noch mal durch und fragt sich, wer diese geschrieben haben könnte, aber ihre Gedanken werden immer wieder von ihrem Hass durcheinander gewirbelt. Sie geht mit einem ausdruckslosen Blick zurück ins Haus und lässt sich niedergeschlagen auf die Couch im Wohnzimmer fallen. Tränen fühlen wieder ihre Augen und sie legt sich gekrümmt hin, während sie immer wieder leise aufschluchzt.

Angelus hat das Interesse verloren, da er von hier ihren Schmerz nicht spüren kann und er sich ihr auch nicht zu stark nähern will. Er geht mit den anderen wieder in Richtung Villa, als er auf ein mal seine Aufmerksamkeit auf ein junges Mädchen richtet, das direkt auf ihn zu kommt. Sie bleibt etwa drei Fußschritte vor ihm stehen.

„Ich wusste, dass ich dich hier finden würde.", meint sie und mustert ihn noch mal genau.

„Ich wüsste nicht, woher wir uns kennen sollten, aber das können wir ja ändern.", erwidert Angelus etwas perplex.

„Dich nicht zu kennen wäre töricht, schließlich rennt dir dein Ruf voraus, obwohl ich eh denke, dass sie alle übertreiben. Aber du kennst, dass ja der Eine erzählt dies und der Andere bauscht es noch mehr auf und so weiter.", kommentiert sie herablassend.

„Wer bist du?", fragt Spike neugierig.

„Einer wie du müsste es erkennen. Och, ein Vampir ich zittere schon. William, ich bin echt enttäuscht von dir.", erwidert sie gespielt erschüttert.

„Ich heiße Spike!", faucht er zurück.

„Seit wann? Dein Gebieter nennt dich auch immer so.", erläutert sie ironisch.

Spike springt vor und will sie sich schon schnappen, prallt aber gegen eine unsichtbare Barriere.

„Klar, eine Hexe!", flucht Spike aus und rappelt sich wieder auf.

„Nein, ich bin keine Hexe, da ich nur ein Paar einfache Tricks beherrsche.", erklärt sie gelangweilt.

Angelus umkreist sie und das Mädchen bleibt ganz cool stehen, sie folgt ihm nicht mal mit den Augen. Er bleibt Millimeter vor ihr stehen und sieht sie leicht lächelnd an.

„Ein Slayer mit magischen Kräften, so was hört man selten und es selbst sehen zu können ist schon fast unmöglich.", kommentiert Angelus immer noch erstaunt.

„Was?! Sie ist eine Jägerin?", fragt sein Grandchild.

„Ja, der Ersatz für Faith, obwohl das ziemlich schnell ging. Bei Buffy und Kendra hat, dass länger gedauert.", berichtet sein Mentor.

„Ja, weil sie erst nicht nach Sunnydale sollten, aber mich hat man sofort hierher geschickt. Der Rat hat eben Wind davon bekommen, dass du dich hier wieder herum treibst und dass William wieder beißen kann.", erklärt sie breitwillig und legt eine Hand auf Angelus totes Herz.

Angelus fühlt auf ein mal ein so vertrautes Gefühl und er sieht sie verwirrt an, weicht dann aber instinktiv etwas zurück, sodass sie ihn nicht mehr berühren kann. Sie sieht ihn traurig, verletzt und auch anschuldigend an, was ihn noch mehr erstaunt, da er ihr ja noch nichts getan hat.

„Erkennst du mich nicht mehr, Liam?", fragt sie mit brechender Stimme.

Er sieht sie noch mal genauer an, ihre ganze Art kommt ihm irgendwie bekannt vor, deswegen war er auch von Anfang an so fasziniert von ihr. Aber er kann weder ihre Augen, noch ihre einzigartige Haarfarbe mit irgendeinen Menschen verbinden und dass obwohl er eigentlich ein gutes Gedächtnis hat. Okay, er kann sich nicht an jedes seiner Opfer erinnern, dafür waren es auch einfach zu viele, aber an dieses schöne Mädchen hätte er sich garantiert erinnert, wenn er sie mal wirklich gekannt hätte.

„Nein, ich wüsste nicht, dass ich dir schon mal begegnet wäre.", bringt er wahrheitsgemäß heraus.

„Du sollst mich, ja nicht nach meinem Aussehen beurteilen, sondern auf dein Gefühl achten. Konzentriere dich und du wirst erkennen, wer vor dir steht.", erklärt sie ihm.

Irgendwie ist ihm, dass alles zu blöd, aber er kann seine Augen einfach nicht von ihr lassen. Er versucht seine aufgewühlten Gedanken wieder Ruhe einzuflößen und entspannt sich langsam, wobei er seine Augen schließt. Spike sieht dem Ganzen unbehaglich zu, denn es gefällt ihm gar nicht, dass sein Master offensichtlich in ihren Bann steht. Er glaubt sogar daran, dass sie ihn verzaubert haben könnte, warum sollte er sonst ihren Anweisungen folge leisten. Sein Grandsire öffnet wieder seine Augen und er schaut sie vollkommen überrascht an.

„Kathy?", fragt Angelus und Spike glaubt sogar, dass er Schmerzen aus seines Mentors Stimme heraus hören kann.

„Ja, Liam! Ich bin's.", erwidert sie lächelnd.

„Das ist unmöglich du bist seit 250 Jahren tot und dass weiß ich sicher, da du durch mich gestorben bist.", kommentiert er gedankenverloren.

„Hast du noch nie was von Wiedergeburt gehört und mich stört es auch, dass ich mich an dich erinnern kann. Da du nicht mehr der liebevolle Bruder von einst bist, sondern einer der größten Bestien, die je existiert haben. Ja, ich habe dich damals als Engel betitelt, aber du bist fast schon wie der Teufel. Was mich wundert ist, dass du dich Angelus und später sogar Angel genannt hast.", erwidert sie nun kühl.

Angelus sieht sie mit funkelnden Augen an, all die Erinnerungen an seine Zeit als Mensch, kommen schlagartig wieder. Er macht sie dafür verantwortlich, dass er es alles wieder so nah sehen, ja schon förmlich spüren kann. Sein Hass steigt immer mehr an, im Grunde genommen ist sie ihm vollkommen gleichgültig, obwohl er sie damals über alles geliebt hat, aber durch ihre Nähe fühlt er sich in seine Vergangenheit zurückgesetzt. Er geht wieder näher auf sie zu und bleibt ganz knapp vor ihr stehen.

Ende Teil 8




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
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