Melanies FanficForum

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Autor Beitrag
Velence
loving Lindsey


Beiträge: 252

New PostErstellt: 06.05.04, 21:34     Betreff: Re: Der Geschmack des Blutes Antwort mit Zitat  

Danke Süße für deinen Kommentar! Sorry, dass es diesmal solange gedauert hat, aber ich kam nicht so recht voran, deshalb ist dieser Teil auch nicht wirklich gut. Ich hoffe, ich kann es bald mit einem neuen, besseren Teil wiedergutmachen.

6: Sich beweisen

Trotz der verschlossenen Tür hörte man Angel und Wesley laut streiten. Faith und Spike hatte im Hotel geschlafen. Wesley beharrte darauf, dass der blonde Vampir blieb, nur um Angel eins auszuwischen. Wenn schon seine Jägerin nach allem unter Angels Schutz stand, da konnte er gefälligst auch auf Spike ein Auge werfen.
Angel starrte mit dem Händen auf den Schreibtisch gestützt Wesley in die Augen. Warum mussten sie beide nur so stur sein? „Das ist doch lächerlich.“, sagte er wütend und seufzte. „Wieso setzt du dich für Spike ein? Wenn er bleibt, ist der Ärger vorprogrammiert! Auch wenn er jetzt diesen ominösen Chip hat. Der wird auch irgendwann kaputtgehen!“ Angel ging wild gestikulierend hinter seinem Schreibtisch hin und her. „Und du meinst, es wird mit Faith einfacher werden? Schon vergessen, was sie mir angetan hat? Und der Tote Mann? Und was war in Sunnydale? Da ist Spike mit seinem Chip doch wirklich das kleinere Übel!“, argumentierte Wesley scharf.
„Hör schon auf! Als ob-“, widersprach Angel. Er erwischte den getroffenen Blick von seinem Freund und bereute es sofort. „Entschuldige. Ich meine lediglich, dass Faith sich noch ändern kann – und will, während Spike ein Vampir ohne Seele ist. I’m the Big Bad!”, äffte Angel sein Childe nach. „Er wird überhaupt nichts-“
Plötzlich hörten die beiden einen Schrei. Auf der Stelle rannten sie in die Lobby, wo sich Cordelia mit schmerzverzerrtem Gesicht die Schläfen rieb. „Ein Dämon. Ziemlich groß, blau-schwarz, schleimig, mit knallblauen Hörnern.“ Sie sog scharf Luft durch ihre Zähne ein. „Im Hafengebiet. Ihr müsst euch beeilen.“ Die Brünette schaute zu Angel. Er griff tröstend ihre Hand. „Wir machen uns sofort auf den Weg. Wes. Spike.“, rief er und marschierte zum Waffenschrank.
„Und was ist mit mir?“, protestierte Faith und sprang von ihrem Stuhl auf. „Ich dachte, ich soll euch helfen.“ „Nicht heute.“, sagte Angel. Eigentlich wollte er sie vorerst aus allem heraushalten, damit sie Abstand vom Kämpfen und Verletzten gewinnen konnte. Aber ganz würde er dieses Energiebündel eh nicht davon abhalten können, schließlich war es ihre Berufung.
„Spike!“, rief Angel noch einmal warnend zu seinem Childe. Dieser musste erst noch beweisen, dass er auf der richtigen Seite stand. „Was?“, schnauzte Spike zurück. Er hatte die ganze Szene mit Cordelia einfach ignoriert und sich die Ohren zugehalten. Er knurrte verärgert, als Angel den Fernseher ausmachte, ihn von der Coach schleifte und ihm ein Schwert in die Hand drückte. „Hast du nicht zugehört?“, gab der Vampir wütend von sich. „Nein.“ Angel verdrehte de Augen. „Wir haben keine Zeit für so was!“

Wie nicht anders zu erwarten, erledigten die drei zusammen den Dämon. Auf der Rückfahrt in Angels Wagen redeten Wes und Angel wieder über Faith, und was in Zukunft mit ihr passieren sollte. Zur Polizei würden sie sie nicht bringen, das war klar, andererseits behagte es Wesley gar nicht, dass sie sich in seiner Nähe aufhalten sollte. Ihm lief ein kalter Schauer über den Rücken. „Vielleicht sollte sie zu einem Therapeuten gehen.“, schlug er vor. „Antiaggressionsprogramm?“
„Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass Faith da mitmacht!“, warf Spike prustend von der Rückbank ein.
„Ich fürchte, Spike hat recht.“, sagte Angel zweifelnd. „Was würde denn ein Wächter tun? Ich meine, müsstest du nicht am besten wissen, wie wir ihr helfen können?“ Der Vampir schaute seinen Beifahrer an. „Mh, vielleicht gezieltes Training, dass ihre Balance fördert. Dass sie auch mental zur Ruhe kommt. Außerdem ist das Verhältnis von Jägerin und Wächter sehr wichtig, dass die junge Jägerin stabil bleibt. Aber ich kann ihr nicht vertrauen.“, murmelte Wesley und schaute aus dem Fenster. Vielleicht war er an allem Schuld. Wäre es damals in Sunnydale anders gelaufen, wer weiß, wie es gekommen wäre. Wahrscheinlich besser für alle. Er hatte getan, was er für richtig gehalten hatte und Faith an den Rat verraten. Irgendwie hatte er Schuld, dass seine Jägerin so geworden war.
„Ich könnte ihr Tai Chi beibringen und sie trainieren. Wir sollten uns auf jeden Fall noch mal mit ihr unterhalten.“, schlug Angel vor und riss den ehemaligen Wächter aus seinen Gedanken. „Ja.“, nickte sein Beifahrer nachdenklich.

„Faith.“, winkte der Vampir, als sie wieder im Hyperion waren. Er, Wesley und die Jägerin gingen ins Büro und schlossen die Tür hinter sich. „Oh oh, Kriegsrat.“, nuschelte Cordelia zu Gunn. Spike wollte derweil an seinem Plan gegen Angel pfeilen, wo gerade niemand auf ihn achtete. Er wusste, im Kampf würde er Angel nicht beikommen können, also musste er mit Tricks arbeiten. Gestern hatte er schon ein paar interessante Akten Angel Investigations durchgesehen.
Im Büro setzte sich Angel in seinen Lederstuhl. Wes lehnte sich mit verschränkten Arm links von ihm an die Wand. Faith nahm auf dem Besucherstuhl platz. „Wird das hier eine Gerichtsverhandlung?“, fragte sie und blickte von dem Vampir zu ihrem Wächter. „Nein.“, sagte Angel. „Wesley meint, du solltest mit mir trainieren.“ Faith lächelte erleichtert, als sie das hörte. „Außerdem könnte ich dir Tai Chi beibringen. Vielleicht ist Meditation auch etwas für dich. Egal, was du lieber magst. Auf jeden Fall solltest du etwas machen, was innere Ruhe und Balance lernt.“
Die Jägerin war nicht gerade begeistert von Angels kleiner Rede, aber sie würde tun, was er für nötig hielt. „Okay, war’s das dann?“, fragte Faith unruhig und rutschte auf dem Stuhl herum. Es machte sie nervös, dass Wesley sie die ganze Zeit über nur anstarrte und nichts sagte.
Angel sah ihn fragend an. Dieser schüttelte nur den Kopf. Er wollte nicht hören, wie Faith den Mann am Bahnhof getötet hatte. Er wollte nicht wissen, wie sie ihn gequält hat. Denn er wusste es aus eigener Erfahrung zu gut. „Wenn du reden willst, wir sind....“, rief Angel ihr noch nach. Faith nickte nur und ging aus dem Büro.

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