Melanies FanficForum

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Velence
loving Lindsey


Beiträge: 252

New PostErstellt: 12.05.04, 19:35     Betreff: Re: Der Geschmack des Blutes Antwort mit Zitat  

Danke für eure Kommentare, Silver und Nicki. Freut mich, dass es euch gefällt.

8: Welcome back!

Er wachte mit schmerzendem Kopf auf, als der Wecker klingelte. Schwerfällig drehte sich Lindsey in seinem Bett, um ihn auszumachen. Langsam kam die Erinnerung wieder hoch. Er hatte sich mit Spike im Caritas getroffen und eindeutig zu viel getrunken. Und gesungen! Verdammt, schoss es ihm durch den Schädel. Mit einem Mal war er wach und saß aufrecht in seinem Bett, was seinem Kopf nicht gerade gut tat. Er hatte sich mit seiner Singerei selbst verraten, wenn Lorne nicht eh schon misstrauisch war, als sich Spike vorgestellt hatte. Der Plan war gestorben, wenn sich dieser verfluchte Vampir nicht beeilen würde! Aber er hatte bestimmt eh keinen! Seufzend ließ sich Lindsey wieder ins Bett fallen und sah noch mal auf die Uhr. Heute würde er sich krank melden, beschloss er kurzerhand. Für die nächsten Tage würde er Angel aus dem We4g gehen, besser ist besser. Am besten, im Bett bleiben....!

Grummelnd drehte sich Spike um. Jemand schüttelte ihn. Im Halbschlaf murmelte er fragend Lin?. Da erkannte er, dass es Faith war, die sich über ihn gebeugt hatte. „Ach du bist es.“ „Was glaubst du denn? Der Osterhase?“, erwiderte Faith spielerisch. „Ich dachte eher an den Weihnachtsmann.“, lachte Spike und zog die Jägerin mit einem Arm in das Bett. „Hey, so war das aber nicht gedacht!“, widersprach sie, während der Vampir versuchte, sie aus Spaß anzuknabbern. Sie rappelte sich wieder hoch und zog ihr Shirt runter. „Angel will dich sprechen,“ sagte sie ernst. „Und er ist sehr schlecht gelaunt.“ Spike überlegte, was er von ihm wollen könnte und schaute Faith hinterher, die aus seinem Zimmer verschwand. Angel konnte warten, beschloss er erst mal und ging ins Bad, um sich eine Dusche zu gönnen.

Die gestrige Nacht war lang gewesen – und amüsant dazu. Mit dem Anwalt konnte man es doch gut aushalten, dachte Spike. Trinken konnte er! Und dazu noch gut singen. Er erinnerte sich noch daran, dass er Lindsey nach Hause gebracht hatte, aber natürlich hatte er ihn nicht hineingebeten, auch wenn Spike ihm mit Chip nichts anhaben konnte. „Vampire haben hier keinen Zutritt. Kommt einer rein, kommen sie alle rein!“, hatte er lallend herausgebracht und dabei doof gegrinst. Spike hatte seine Unterlippe schmollend vorgeschoben, war dann aber anstandslos abgezogen. Allerdings war er noch viel zu munter, um sofort ins Hyperion zurückzukehren. Er machte einen kurzen, unauffälligen Abstecher bei der Blutbank und spazierte weiter durch die nächtlichen Straßen. Da fiel ihm, dass er ja noch das Geld von Lindsey in der Tasche hatte und beschloss sich zu besorgen, was er noch für seinen Plan benötigte.

Dampf stieg aus der Dusche, als der Vampir den Vorhang beiseite schob und heraustrat. Er warf sich ein Handtuch um die Hüften und schaute als erstes nach, ob das Gekaufte noch an seinem Platz war. Und tatsächlich befand sich das Plastiktütchen mit dem brisanten Inhalt immer noch in seiner Manteltasche.
Trocken und angezogen ging Spike die Treppe zur Lobby hinunter. Angel sprang auf und ging zu ihm herüber. „Solltest du nicht sofort runterkommen?“, sagte er wütend und baute sich vor ihm auf. „Nicht dass ich wüsste.“, verkündete Spike mit Unschuldsmiene. Er hatte sich mit Absicht Zeit gelassen, schließlich war Angel nicht sein verdammter Sire und konnte ihn herumkommandieren.
Er strich seinen Mantel gerade und wollte weitergehen, da stellte sich Angel ihm erneut in den Weg. „Also hast du mir nicht was zu sagen?“, fragte Angel und verschränkte die Arme vor der Brust. „Was denn zum Beispiel?“, antwortete Spike mit einer Gegenfrage. „Lorne war hier.“ Angel schaute sein Childe zornig blitzend in seine blauen Augen und wartete auf ein Geständnis. „Und?“, fragte Spike uninteressiert.
Sein Sire hatte genug, packte und drückte ihn fest gegen die nächste Wand. Der Blonde zuckte unwirsch, um sich loszumachen, doch Angel fixierte ihn nur noch mehr. „Du weißt genau, wovon ich rede. Du und dieser verfluchte McDonald habt etwas vor!“, zischte er gepresst. „Und was hat dieser Lorne für Beweise?“, blaffte Spike. „Er kann in anderer Leute Seelen lesen, wenn sie singen. Und ich glaube ihm, wenn er mir etwas sagt, im Gegensatz zu dir!“, fauchte der andere. „Aber er weiß nicht, worum es geht? Er kennt den Plan nicht?“, meinte Spike. „Nein.“
Spike beschloss seine Strategie zu ändern und ihm die Wahrheit zu sagen, zumindest teilweise. „Er kann nichts wissen, weil es keinen gibt!“, lächelte er nun. Angel war nicht überzeugt. „Ach ja, und warum triffst dich sonst mit ihm?“ „Ganz einfach, ich habe ihm nur erzählt, ich wüsste, wie ich Angelus wieder hervorzaubern könnte und dafür wollte er mir helfen, den Chip loszuwerden!“, verkündete der Vampir stolz. „Und das soll ich dir glauben?“, fragte Angel skeptisch. „Hallo? Wie bitte sollte ich Angelus zurückholen? Mit einem verdammten Augenblick puren Glücks? Dafür musst du schon selbst sorgen, ich werde dir dabei sicher nicht helfen!“
Damit hatte er Angel. Er schaute ihn noch einmal misstrauisch an, bevor er ihn wieder losließ. Spikes Argumente waren gut. Angel konnte sich wirklich nicht vorstellen, wie er ihn zu einem Moment der höchsten Glücks führen könnte.
„Halt dich von dem Anwalt fern, hörst du?!“, kommandierte Angel zerknirscht mit erhobenem Zeigefinger und wendete sich ab.

Angels schlechte Stimmung hatte sich im Laufe des späten Abends gelegt. Alle gingen ihren Beschäftigungen nach. Faith war in ihrem Zimmer. Wes war in einem Antiquariat, weil er dort angeblich ein uraltes Buch gefunden hatte. Gunn war mit seiner Gang unterwegs und Cordelia saß am PC, während der Boss irgendwelchen Papierkram sichtete.
Jetzt war der Zeitpunkt da, dachte Spike und schaltete den Fernseher ab. Er ging rüber in die Küche und holte Blut aus dem Kühlschrank. „Angel,“, rief er. „Willst auch Blut? Ich mache mir gerade etwas warm.“ Der Vampir sah von seinem Papierstapel auf. Er war verwundert über Spikes Freundlichkeit. Aber was war schon dabei, wenn er ihm etwas Blut mit warm machen würde? Also antwortete er: „Ja.“
Spike holte zwei Tassen hervor. Er verteilte das Blut gleich mäßig. Dann holte er das Plastikbeutelchen aus seiner Manteltasche und füllte das Zeug in Angels Tasse. Besser etwas mehr, überlegte er und füllte noch mehr hinein. Damit wirst du das perfekte Glück erleben, Angel! Wenn er nicht über die Akte dieser Rebecca, dieser Schauspielerin gestolpert wäre, wäre er nie auf die Idee mit den Drogen gekommen. Vorsichtig stellte er beide Gefäße in die Mikrowelle und als sie warm waren, marschierte er damit zu seinem Sire hinüber.
Angel griff nach der Tasse, die Spike ihm reichte. Der Blonde setzte sich zu ihm und starrte ihn an. Angel nahm einen ersten Schluck und hörte auf. „Warum trinkst du nicht?“, fragte er stirnrunzelnd. „Okay ja, klar.“, nickte Spike und führte die Tasse zu Mund. Er beobachtete aber weiterhin, wie der andere Vampir trank. Gespannt wartete er darauf, dass die Drogen anschlugen.
Er war enttäuscht, als Angel seine Tasse leer wieder auf den Tisch stellte. Nichts war passiert! Überhaupt nichts. Doch plötzlich fing Angel an, zu grinsen. „Angel?“, fragte Spike. „Nein, William.“

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