Melanies FanficForum

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Velence
loving Lindsey


Beiträge: 252

New PostErstellt: 14.05.04, 21:48     Betreff: Re: Der Geschmack des Blutes Antwort mit Zitat  

Da seht ihr mal, wie gefährlich Drogen sind! ;) Ich bin etwas unentschlossen, was diesen Teil angeht, hoffe allerdings, dass er euch trotzdem zusagt. Danke für eure Kommentare.

9: Unerfreulicher Besuch

„Danke, für den netten Cocktail, Will!“ Angelus blinzelte sein Childe lachend an, dass ihn erstarrt anschaute. Spikes Plan hatte tatsächlich funktioniert. Er konnte es kaum glauben. Der Blick seines Sires wanderte an ihm vorbei. Angelus’ Augen waren auf Cordelia gerichtet, die ahnungslos tippend am PC saß. Der ältere Vampir fuhr sich mit der Zunge über die spitzen Eckzähne. „Du willst doch nicht etwa?“, fragte Spike atemlos.
Angelus war schon aufgestanden und ging gemächlich zu der Brünette hinüber. „Komm schon, William, du willst es doch auch!“, sagte er.
„Angel würde es bereuen!“, rief Spike ihm laut hinterher. „Was?“, fragte Cordy, die durch Spikes laute Stimme aufmerksam geworden war. „Das.“, nuschelte Angelus, schob grob Cordelias Kopf beiseite und biss in ihre zartgepflegte Haut. Sie verkrampfte sich sofort und hielt sich unwillkürlich an der Tischkante fest. Aus ihrer Kehle erklangen sterbende Laute. Hilfesuchend sah sie in Spikes Richtung, der immer noch abewegungslos dasaß.
„Wann hast du das letzte Mal warmes, frisches Blut bekommen? Ich meine nicht diesen Mist. Schweineblut. Widerlich!“, meinte Angelus, während er eine Pause einlegte und sich das Blut um die Mundwinkel mit seiner Zunge ableckte. „Riechst du nicht die süße Angst?“ Es hörte sich fast schwärmerisch an.
„Lass es bleiben, Angelus. Angel wird es sich nie verzeihen, wenn du sie killst!“ Der Blonde wollte nicht, dass diese Frau starb. Gut, Cordelia war schon immer ein wenig nervig. Aber tötet man Leute, die man kennt? Tötet man jemanden, den man amg? Konnte Spike überhaupt noch jemanden töten? Es war schon so lange her. Eine Ewigkeit. Außerdem war sich Spike nicht sicher, wie lange die Wirkung der Drogen anhalten würde. Vielleicht würde bald ein wutentbrannter Angel vor ihm stehen und ihn für alles verantwortlich machen.
„Red nicht so einen Bullshit! Ich weiß, dass du das Blut riechst, dass du es willst. Und nun komm endlich her!“ Angelus war sauer geworden.
„Ich kann nicht!“, wiederholte sich sein Childe. „Warum nicht zur Hölle?“, fluchte er und ließ die flachatmende Cordy auf dem Boden fallen. „Der Chip.“, antwortete Spike. „Der Chip. Der Chip! Warum warst du überhaupt so blöd und hast ihn dir in deine Matschbirne einpflanzen lassen? Idiot!“ Angelus schüttelte sein Haupt. “Dann werden wir jetzt zu Lindsey gehen und ihn an sein Versprechen erinnern!“, bestimmte er. „Ich habe keine Lust, mit einem Krüppel jagen zu gehen, geschweige denn es mein Childe zu nennen!“ Spike biss sich auf die Unterlippe und ertrug nur mühsam die Beschimpfungen seines Sires. Leider brauchte er Angelus, wenn er den Chip loswerden wollte. Fast bereute er schon wieder, dass er den bösen Geist der Vergangenheit aus seiner Falsche gelassen hatte.

Verschlafen öffnete Lindsey die Tür und schaute überrascht aus, als die beiden Vampire vor ihm standen. Er hatte seinen blauen Tag genossen und seinen Schlafmangel ausgeglichen. Spike huschte ein kleines Grinsen über die Lippen. Lindseys Haare waren völlig verwuschelt und er stand nur in Shorts und T-Shirt vor ihnen. „Hi Lin.“, begrüßte er ihn. „Ist das die neuste Arbeitskleidung bei Wolfram&Hart?“, fragte Angelus ironisch. „Was soll das werden?“, fragte der Anwalt gereizt.
„Willst du uns nicht hinein bitten?“ Angelus grinste frech. „Oder hast du etwa Angst?“ „Was soll das?“, fragte Lindsey. Das Lächeln irritierte ihn. „Wir sind geschäftlich hier. Angelus wollte dich persönlich kennen lernen.“, klärte Spike auf. Lindsey schwieg, überlegte. Er blickte von einem zum anderen Vampir. Dann sagte er: „Ihr könnt mich nicht für blöd verkaufen, also verschwindet endlich!“
„Soll ich es beweisen?“ Angelus grinste fies. Er umklammerte sein Childe gewaltsam und biss ihn in seinen weißen Hals. Wütend riss sich Spike los, so dass eine hässliche Wunde entstand. „Verdammt, was soll das?“ Er hatte genug. Nur noch ein kleines Weilchen musste er ihn ertragen. Ein wenig Geduld, dachte er und versuchte seine innere Rage unter Kontrolle zu bringen. Seine Fingernägel pressten sich schmerzhaft in seine Handinnenfläche.
„Okay, okay, schon gut.“, sagte Lindsey und starrte entsetzt zu Spike hinüber. „Wartet hier, ich komme gleich wieder.“ Er schloss die Tür hinter sich, um sich umzuziehen.

Etwa zur gleichen Zeit fand Faith Cordelia bewusstlos in der Lobby vor. Sie rutschte auf die Knie und schüttelte sie behutsam. „Cordy. Cordy?“, flüsterte sie. Erst dachte sie, es wäre eine sehr heftige, schmerzhafte Vision gewesen, bis sie die frische Bisswunde entdeckte. „Was ist passiert? Wer war das?“ Langsam kam die Brünette wieder zu sich.
„Geh weg!“, sagte eine Stimme hinter ihr bestimmt. „Lass sie in Ruhe, Faith. Sie hat dir nichts getan!“ Wesley missverstand die Situation falsch. Er glaubte, Faith’ Mordlust sei wieder hochgekommen. Er hielt seine Hände wie ein Stoppzeichen vor sich.
„Verdammt, Wesley. Hilf mir lieber anstatt solchen Müll zu reden! Sie muss ins Krankenhaus!“ Faith sah verzweifelt zu ihm auf. Sie strich Cordelia über ihr Haar. „Wer war das, Cordy? Sag es uns!“, fragte sie eindringlich. „Angelus. Sie wollen zu Lindsey.“, brachte sie hervor. Ihr Atem war schwer. Wesley trat neben die beiden und blickte besorgt zu ihnen hinunter, während er über Handy mit der Notrufzentrale sprach. „Sie kommen gleich.“, sagte er behutsam, setzte auf den Knien zu ihnen und hielt ihre Hand. Das versetzte Faith einen Stich ihn ihr Herz. Das ist mein Wächter! Neidisch beobachtete sie die liebenswürdige Geste. Wenn sie dort liegen würde, würde er auch ihre Hand nehmen?

Lindsey trat angezogen und gekämmt wieder vor seine Haustür. Angelus knurrte gelangweilt: „Und die Frisur sitzt. Endlich! Können wir?“ Spike tigerte rauchend herum. Er trat die Zigarette aus und wendete sich den beiden zu. „Gut, gehen wir als erstes in die Kanzlei und besprechen die Einzelheiten.“, sagte der Anwalt und machte sich auf, loszugehen, doch Angelus hielt ihm am Arm fest. „Nicht so schnell! Erst helfen wir Spike, den Chip loszuwerden.“ „Ach ja? Und wer garantiert mir dann, dass du auch für Wolfram&Hart zur Verfügung stehst?“, schnaubte Lindsey genervt. Am liebsten würde Angelus oder Angel einfach nur unter die Erde schicken. Er wünschte sich, Spike hätte ihn gekillt.
„Niemand.“, erwiderte der ältere Vampir und lächelte arrogant. „Aber wenn du das mit dem Chip nicht sofort erledigt wird, sind wir weg! Du hast die Wahl, Lin!“ Knirschend überlegte sich Lindsey eine Antwort. Auf die Versprechen eines Vampirs konnte man nichts geben, wobei Angelus auch nicht wirklich zugesagt hatte, mit ihnen zu arbeiten. Andererseits konnte er sich diese einmalige Gelegenheit nicht entgehen lassen, seine Kanzlei würde ihn sicher gut dafür entlohnen.

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