Melanies FanficForum

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DarknessEmotions

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New PostErstellt: 09.11.03, 20:13     Betreff: Re: Fehler eines Fluchs mit Slashszenen, da Angelus/Spike Antwort mit Zitat  

Hier nun der nächste Teil, ich wünsche euch viel Spaß damit:

Fehler eines Fluchs Teil 3



Angelus Zimmer

Angelus schließt die Tür hinter sich und geht auf Faith zu, die in seine blutrote Bettdecke eingewickelt ist. Die Jägerin lächelt ihn etwas unsicher an, aber sie fängt sich schnell wieder.

„Hast du etwa Angst, dass ich dir etwas weggucke? Oder schämst du dich etwa?", fragt Angelus neckend.

„Nein, warum sollte ich?! Außer vielleicht die blauen Flecke, die mir dein Child zugefügt hat, finde ich etwas störend", dabei sieht sie Drusilla böse an und kommt in einer katzenartigen Bewegung auf Angelus zu, der am Bettende steht.

Der Vampir grinst, als er ihren nackten Körper sieht, der nicht perfekter sein könnte, abgesehen von den blauen Flecken, die Faiths Body in eine kleine Landkarte verwandeln. Angelus knöpft sich langsam sein Hemd auf, während Faith sich knapp vor ihm hinsetzt und gespannt ihre Augen auf seine Brust heftet.

„Du kannst mich bereits bewundern, aber von dir kann ich noch nicht viel sehen", beklagt sich Faith und hilft ihm, die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen, während er sich jetzt an seiner Hose zu schaffen macht.

„Schon besser", kommentiert Faith, als sie sein Hemd von seinen Schultern schiebt und zu Boden fallen lässt.

Sie gibt ihm einen gierigen, verlangenden Kuss, welchen er hart erwidert, während er sich von seiner Lederhose befreit, obwohl er sich kaum zu bewegen scheint. Angelus schubst sie nach hinten ins Bett, wofür er sich sofort einen giftigen Blick von Faith einfängt, was ihm ein kleines Schmunzeln entlockt. Er mag es einfach, ihre sture Art zu sehen und ist immer wieder überrascht über ihre Reaktionen ihm gegenüber.

„Ich dachte, du willst spielen?", höhnt sie und man kann richtig ihren Zorn aus ihrer Stimme heraushören.

Angelus beachtet sie gar nicht, sondern zieht langsam seine Socken und Schuhe aus. Der Vampir lässt seinen Blick zu Drusilla wandern und sieht sie lüstern an, was sie mit einem sauren Gesichtsausdruck quittiert. Angelus schleicht wie ein Raubtier auf seine Beute auf allen Vieren auf Faith zu, die es sich in der Mitte des Bettes bequem gemacht hat. Er platziert sich genau über ihr und stützt seine Hände rechts und links von ihr ab, aber hält sie trotzdem mit seinem Körper gefangen. Die Jägerin lächelt ihn an, weil sie das Feuer in seinen Augen lodern sieht, was sie eindeutig als Verlangen nach ihr einstuft. Allerdings würde ihr Lächeln ausbleiben, wenn sie wüsste, was er mit ihr vor hat. Er greift neben sie auf sein Nachtschränkchen und sie kann das Rascheln von Metall hören, kann es aber nicht genau einordnen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass er ein Vampir ist, ist es schwer, da es alles mögliche sein kann.

„Willst du noch immer spielen?", fragt er mit rauer Stimme und hält mit einem breiten Grinsen ein paar Handschellen vor ihre Augen.

Faith sieht ihn mit weit aufgerissenen Augen an und er grinst noch breiter, was ihn schon irre wirken lässt. 'Was habe ich mir auch vorgestellt, als er von spielen sprach? Hey, das ist Angelus, der denkt nur an töten, foltern und vergewaltigen, was anderes kennt der gar nicht. Davon mal abgesehen, wenn er mich töten wollte, wäre ich schon längst tot. Außerdem kann ich mich eh nicht bewegen, dafür hatte er schon mal sofort vorgesorgt. Aber was ist mit Drusilla? Muss ich mich auch gleich auf zwei Vampire einlassen? Außerdem hasst sie mich, genauso wie ich sie hasse, das könnte schlimm für mich enden. Scheiß drauf! Ich will ihn endlich fühlen und Dru bekommt alles wieder, wenn ich dazu wieder in der Lage bin.'

„Vertraust du mir?", fragt Angelus scheinheilig.

„Ich traue dir eine Menge zu! Aber dieses Risiko gehe ich gerne ein, also worauf wartest du noch?", fragt sie keck zurück und hört auch sofort die Handschellen zuschnappen.

Er setzt sich leicht auf sie und winkt Drusilla zu sich, die ihr pechschwarzes Kleid zu Boden gleiten lässt. Faith zerrt an den Handschellen, woraufhin Angelus sie bedrohlich anknurrt, aber sie hört auch nach kurzer Zeit auf, da nicht mal ihre Jägerinnenkräfte die Ketten etwas lockern können. Außerdem sind ihre Handgelenke schon ganz wund, wodurch sie sich abrupt ruhig verhält, um ihre Schmerzen zu lindern. Drusilla lässt sich nackt links neben Angelus sinken und lächelt die Jägerin überlegen an. Ja, sie hätte schon so einige Ideen, wie sie ihre Rivalin leiden lassen würde, aber sie weiß auch, dass ihr Erzeuger das nicht zulassen würde. Dabei will sie doch nur Faith ein wenig foltern und so lange quälen bis sie vor Schmerzen endlich stirbt. Angelus sieht die Mordgier in den Augen seines Childs und kehrt in sich. 'Ja, sie war früher schon faszinierend, eben so keusch und warmherzig und heute so düster, brutal, unbeherrscht: einfach nur vollkommen. Ja, sie ist eben die Königin der Nacht, besser könnte man sie nicht beschreiben.'

Angelus wird durch einen brutalen Kuss von Dru aus seinen Gedanken gerissen, welchen er genauso grob erwidert. Er zieht sie näher zu sich, um ihre Zunge noch tiefer in seinem Mund zu fühlen. Faith knurrt leicht verärgert, was dem Knurren eines Vampirs sehr nahe kommt, woraufhin Angelus seinen rechten Zeigefinger zu ihrem Mund gleiten lässt. Sie saugt genüsslich daran wie an einem Eis und beißt ein paar Mal fest hinein. Angelus löst den Kuss und fixiert die Jägerin mit einen finsteren Glühen in seinen Augen, gleichzeitig versucht er seinen Finger zu befreien, was ihm allerdings nicht gelingt.

„Hey, lass das! Du sollst mich nicht auffressen!", faucht der Vampir eiskalt und Faith lässt sein Finger los.

„Ich habe dich aber zum Fressen gern", scherzt die Jägerin, spürt aber sofort seine Fingernägel auf ihrem Bauch, auf welchem er blutige Spuren hinterlässt.

Sie zuckt krampfhaft zusammen und entdeckt dann Drus gieriges Verlagen in deren Augen. Die Vampirin beobachtet, wie das Blut langsam in Richtung von Faiths Bauchnabel läuft.

„Es wäre doch schade, es zu verschwenden", meint sie, bevor sie mit ihre Zunge das Blut gemächlich aufleckt und dabei immer wieder in Faiths Wunden hineindringt.

Faith findet sich etwas unter Schmerzen, aber es fühlt sich auch irgendwie komisch, ja schon fast warm an. Angelus beobachtet die Veränderung der Jägerin mit einem geheimnisvollen Grinsen und lässt seinerseits seine Zunge über die Innenseite von Faiths Oberschenkel wandern, dabei hält er immer wieder knapp vor ihrem Schambereich an. Er setzt seine kleine Folterung fort, während er seine rechte Hand über Drus Busen wandern immer wieder bis zu ihrem Bauchnabel gleiten lässt. Er hört Drusillas Schnurren und lässt seine Hand zu ihrer empfindsamsten Stelle sinken, während er Faith immer noch an der gleichen Stelle bearbeitet. Dru stöhnt leise auf und ihre Erregung überträgt sich auf Angelus, dessen Glied immer mehr wächst. Auch Faith fängt leise an zu stöhnen, die Schmerzen, die ihr Drusilla zufügt und die trägen Liebkosungen von Angelus machen sie fast wahnsinnig. Sie windet sich hin und her, aber sie kann sich nur minimal bewegen, da Drusilla sie fest ins Bett drückt, was garantiert Abdrücke hinterlassen wird.

Angelus spürt, was in Faith vorgeht und zieht Drusilla von ihr weg, die sofort ein tiefes Grollen ihrer Kehle entweichen lässt, aber sein düsterer Augenkontakt lässt sie gleich wieder verstummen. Der Vampir dringt mit seinem steifen Penis hart in Faith ein, die einen Schrei nicht unterdrücken kann, welcher durch die ganze Villa widerhallt. Faith schließt daraufhin die Augen, da sie nicht sehen will, wie er ihren Schmerz genießt. Aber er hält inne und sie öffnet wieder langsam die Augen, sie kann in seinen aber nicht lesen, was er gerade empfindet. Der Vampir genießt einfach ihre Wärme und irgendwie befürchtet er, falls er sich bewegen sollte, es nicht mehr so intensiv fühlen zu können.

„Ich will dich richtig spüren", haucht Faith aus und hofft´, ihn endlich aus seiner Starre zurückzuholen.

Angelus beschließt, sich erst langsam zu bewegen, um dieses Gefühl vollkommen auskosten zu können, aber er bemerkt schnell, dass es zu langweilig ist. Er bewegt sich daraufhin immer schneller und härter in ihr, woraufhin er ihre großen Schmerzen spüren kann. Faith spürt eine immer größer werdende Schmerzwelle auf sich zurollen, trotzdem passt sie sich seinen Bewegungen an und genießt nach einer gewissen Zeit dieses Gefühl einfach. Ihr Unterleib schmerzt immer mehr, aber sie drückt sich ihm immer kräftiger entgegen, um ihn noch intensiver zu fühlen.
„Fester, fester", stöhnt sie laut aus und man kann nicht mehr unterscheiden, ob vor Lust oder vor Schmerzen, denn beides scheint sie immer mehr in ihre Ekstase zu versetzen.

Angelus winkt Dru zu sich, die sich bis gerade noch selbst befriedigt hat. Die Vampiren schmiegt sich an ihn und er lässt wieder seine Hand zwischen ihre Beinen gleiten. Er spürt, dass sie schon sehr feucht ist und lässt daraufhin zwei Finger in sie gleiten. Angelus passt die Bewegung seiner Finger dem Rhythmus seiner Stöße an und Drusilla stöhnt gegen Faiths Laute an, während sie ihre Zunge immer wieder über Angelus Brustwarzen fahren lässt. Der Vampir bewegt sich immer schneller in Faith und auch seine Finger in Dru bewegt er immer schneller, die seine Hand noch tiefer in sich schiebt.

Das Stöhnen der Drei hallt durch den ganzen Raum und scheint nie mehr aufhören zu wollen. Ihre Körper sind von Schweiß bedeckt, welcher der Bettdecke ein tiefes dunkles Rot zu geben scheint. Angelus spürt, wie sein Körper immer mehr von Zuckungen durchschüttelt wird. 'Wie habe ich das vermisst?! Dieses Kribbeln, das sich immer mehr in meinem Unterleib ausbreitet und nur noch an einem Punkt zu sein scheint. Diese unerträgliche Hitze, die sich von ihr auf mich überträgt und mich schon wieder lebendig zu machen scheint. Diesen süßlichen Duft nach Schweiß, der die große Leidenschaft unseres Treibens widerspiegelt. Ihre innere Wärme zu fühlen, dieses Gefühl ist fast unbeschreiblich, einfach nur vollkommen. Diese überwältigenden Empfindungen, die meinen ganzen Körper verschlucken und ich in jeder Faser, ja in jeder Zelle in mir fühlen kann.'

Er kann einfach nicht mehr klar denken, da ihn seine Gefühle einfach überwältigen, so dass er nur noch diese spüren kann und zu sonst nichts mehr im Stande ist. Der Orgasmus ergreift ihn und scheint sich wie eine Explosion zu entladen. Seine Finger flutschen regelrecht aus Drus Öffnung heraus und er lässt sich kraftlos auf Faith sinken, die einmal kurz aufseufzt, als sie sein Gewicht auf sich spürt.

Drusilla sieht ihn erst enttäuscht und dann schmollend an, aber Angelus registriert sie gar nicht, da er nur noch das Nachbeben spüren kann. Faith bewegt sich immer noch gegen ihn und sie kommt auch kurze Zeit später, dabei stöhnt sie ein letztes Mal laut auf. Der Vampir spürt nun auch ihr Nachbeben und hat fast das Gefühl, einen zweiten Orgasmus zu erleben, aber beide Körper beruhigen sich langsam wieder. Da Angelus nichts mehr von ihr spürt, rollt er sich langsam von ihr runter und hört, wie sich ihre Atmung und ihr Herzschlag langsam wieder normalisieren.

Drusilla knurrt verärgert aus, da ihr Schöpfer scheinbar gar nicht bemerkt, dass sie auch noch da ist. Angelus deutet ihr erschöpft an, zu ihm zu kommen, aber er würde es natürlich nie zugeben, also rappelt er sich langsam wieder auf. Dru drückt ihn wieder ins Bett, da sie gleich zur Sache kommen will ohne lange zu fackeln. Angelus spürt sofort den Unterschied zu Faith, ja Drusilla ist nun mal genauso warm oder eher kalt, wie er selber und er vermisst dieses Gefühl von Wärme. Aber Dru bewegt sich sofort schnell auf ihm, sodass er nicht lange nachdenkt und sich ihren schnellen Bewegungen anpasst. Er muss ja nicht kommen und das will er auch gar nicht. Hauptsache sie zittert vor Verlangen, denn er ist jetzt schon erschöpft genug. Angelus rafft sich wieder auf und beißt ihr in den Hals, da er weiß, dass Vampire dann schneller zum Höhepunkt kommen. Er spürt auch schon, dass ihr Körper anfängt zu zucken und er trinkt noch gieriger ihr Blut, ja, er reißt es regelrecht aus ihren Adern. Dru
ist richtig überwältigt und lässt ihren Orgasmus mit einem: „Oh, Angelus!", entweichen. Sie lässt sich erschöpft gegen ihn sinken und genießt einfach seine starke Umarmung. Angelus löst seinen Biss und seine Arme um seine Kreatur.

„Dru, du kannst mich jetzt loslassen" sagt er streng, was Drusilla leicht schmollend tut.

Der Vampir lässt sich erschöpft in die Kissen fallen und genießt einfach das dämmrige Gefühl, welches innere Zufriedenheit in ihm ausbreitet. Er sieht mit halboffenen Augen zu Faith und beschließt, ihre Handschallen zu öffnen, da er wieder ihre Wärme spüren will. Schwerfällig steckt er den Schlüssel in die dafür vorgesehenen Öffnungen und lässt sich wieder in die Kissen zurückfallen. Faith reibt sich etwas die wunden Handgelenke und legt die Schellen zur Seite. Angelus zieht sie zu sich und Faith kuschelt sich sofort an ihn. Drusilla knurrt verärgert aus, vor allem, weil ihr Engel sie gerade von sich gewiesen hat, aber diese Jägerin bei ihm sein darf.

„Komm her, Darling", meint Angelus sanft.

Die Vampirin kuschelt sich ebenfalls an ihn, kann sich aber einen eiskalten Blick auf Faith nicht verkneifen Wenn Blicke töten könnten, dann wäre die Jägerin in Tausend Teile zersprungen. Angelus genießt es, so begehrt zu werden, aber andererseits nerven ihn die beiden schon sehr und er überlegt sich, was er mit den Streithähnen machen soll. Schon fast friedlich schlafen sie so zusammen liegend ein.

********

Am nächsten Morgen öffnet Faith noch etwas verschlafen die Augen, sie kann sofort den unbändigen Schmerz fühlen, der sich durch ihren Unterleib frisst und sich scheinbar durch ihren ganzen Körper zieht. Sie wundert sich, dass sie gestern bei diesen großen Schmerzen überhaupt einschlafen konnte, aber ihr Körper hat den Tribut bezahlt und hat sich den Schlaf mit Gewalt einverleibt. Ihre Handgelenke sind schon fast verheilt und auch einige blaue Flecke fangen an zu heilen, ja das ist nun mal der Vorteil einer Jägerin, aber die inneren Verletzung genesen nicht so schnell. Sie versucht sich vorsichtig aus der Umklammerung von Angelus zu befreien, der seinen rechten Arm um sie geschlungen hat, obwohl sie dabei sehr behutsam ist, öffnet der Vampir seine Augen.

„Wo willst du hin?", fragt er scharf.

„Sorry, ich wollte dich nicht wecken", erwidert Faith sanft und gibt ihm einen flüchtigen Kuss.

„Du weißt schon! Ich bin ein Mensch und Menschen müssen nun mal essen", ergänzt sie und spricht mit ihm, als wenn er ein Kind wäre. Offensichtlich hat er ihr Verhalten nicht bemerkt, denn er reagiert nicht darauf, sondern löst seinen Arm leicht, woraufhin sie sich etwas aufsetzt.

„Schlaf ruhig weiter, ich werde mich auch ruhig verhalten", meint die Jägerin sanft und küsst ihn noch mal kurz.

Angelus zieht sie aber zu sich und küsst sie gierig und verlangend, während er seine linke Hand zwischen ihre Beine wandern lässt. Faith atmet sofort tief ein und zuckt zusammen, als sie fühlt, wie seine Finger über ihre empfindsamste Stelle streifen. Die Jägerin löst den Kuss und sieht ihn schon fast flehend an, aber ihr Magen meldet sich, weil sie dringend Nahrung braucht.

„Du solltest was essen, schließlich will ich nicht, dass du zusammenklappst", kommentiert er und denkt gar nicht daran, sie weiter zu berühren.

Mit einem unzufriedenen Seufzer steht sie auf und zieht sich langsam an, da zu schnelle Bewegungen leicht schmerzhaft sind. Bevor sie das Zimmer verlässt, sieht sie noch mal zu Angelus hinüber, aber er scheint zu schlafen und Drusilla ebenfalls. Aber das kann man bei Vampiren auch nicht so genau sagen, schließlich kann man weder ihren Brustkorb heben und senken sehen, noch ihre Atmung oder Herzschlag hören. Wie auch? Schließlich sind sie tot. Sie schließt die Tür leise hinter sich und geht die Treppe herunter in Richtung Kochnische. Der Duft von Kaffee steigt ihr in die Nase und sie wundert sich darüber, dass schon einer seiner Sklaven auf ist, denn wer sollte sonst so früh hier herumschleichen.

„Morgen, Slayer", begrüßt Dimos sie.

„Morgen, Vamp. Ist der Kaffee noch frisch?", fragt Faith mürrisch.

„Ja, gerade erst fertig. Glaubst du etwa, ich streife schon die ganze Zeit durch die Villa?", fragt er bissig zurück und beobachtet, wie sich die Jägerin eine Tasse von dem braunen Getränk nimmt.

Faith setzt sich ihm gegenüber und lässt die warme Flüssigkeit durch ihren Rachen fließen. Ihr Magen rebelliert leicht durch die harte Kost ohne vorher etwas Nährwertes bekommen zu haben, aber nach kurzer Zeit beruhigt er sich etwas und sie genießt einfach das leichte, füllige Gefühl.

„Mich wundert, dass er dich am Leben gelassen hat, aber er wird schon seine Gründe haben", schmunzelt Dimos etwas dreckig, dabei betont er die letzten sieben Wörter.

„Du meinst wohl, er hat Glück, dass ich ihn noch nicht gepfählt habe", erwidert sie selbstbewusst, aber spürt auch sofort wieder, wie sich ihr Unterleib krampfhaft zusammenzieht.

„Klar, deswegen hast du dich auch von ihm kennzeichnen lassen, weil du ihn locker besiegen kannst. Außerdem gehörst du nun ihm und du solltest besser seine Befehle befolgen", höhnt Dimos.

„Das mit dem Mal wusste ich nicht und ich lass mir von niemandem Vorschriften machen", erwidert Faith mit Nachdruck.

Sie spürt jemanden hinter sich und fühlt im nächsten Moment einen kalten Atem auf ihrem Hals. Ihre Nackenhärchen stellen sich abrupt auf und deuten auf eine große Gefahr hin, sie ist sofort angespannt und hält sich angriffsbereit.

„Entspann dich, Slayer!", hört sie Angelus ruhige, aber herrische Stimme. Die Jägerin lockert sich langsam wieder und spürt, wie er sich neben sie setzt.

„Musst du dich immer so anschleichen? Außerdem schlafen Vampire doch um diese Zeit", fragt Faith gereizt und funkelt ihn böse an.

„Du hast mich ja nicht schlafen lassen", kommentiert er finster und wendet sich dann an Dimos, „wecke zwei deiner Männer! Ich will noch jemandem einen Besuch abstatten!", Angelus Lächeln wird dabei noch kälter.

„Was hast du vor? Ist dir schon aufgefallen, dass die Sonne mit all ihrer Kraft scheint?", meint Faith und man kann leichten Sarkasmus in ihrer Stimme mit schwelgen hören.

„Was du nicht sagst?! Hast du schon mal von dunkeln Tunneln gehört, die unter dieser Stadt lang gehen, Menschen nennen sie auch Abwasserkanäle", erwidert Angelus zynisch.

„Das wird aber auch Zeit! Ich will ihn schließlich nicht schon wieder verpassen", meint er leicht verärgert zu Dimos, der mit zwei weiteren Vampiren vor ihm steht.

„Du willst also Spike einen Besuch abstatten", schlussfolgert die Jägerin.

„Du bist heute ja richtig schnell, Kleine. Lasst uns gehen, schließlich will ich heute noch etwas spielen", kommentiert Angelus und die fünf brechen in Richtung Spikes Gruft auf.

10 Minuten später Spikes Krypta

Mit einen lauten Krachen öffnet Angelus den Deckel der Kanalisation zu Spikes Gruft und steigt die letzten Stufen der Treppe hinauf in den unteren Teil von Spikes Behausung. Angelus weist seine Leuchter an zu warten und nennt ihnen ein Signal, auf das sie zu ihm kommen sollen. Spike wird von dem lauten Geräusch wach und sieht sich zornig um.

„Verdammt, Luv! Kannst du nicht einmal leise hereinkommen ohne die Tür gleich aus..... ", flucht der platinblonde Vampir und bricht abrupt ab, als er seinen Grandsire sieht.

„Angel? Was verdammt noch mal soll das? Und was willst du hier?", fragt er fauchend.

„Hallo, William! Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen", erwidert der ältere Vampir betont sanft und bleibt kurz vor seinem Grandchild stehen.

„Nenn mich nicht so! Ich sage schließlich auch nicht Angelus zu dir. Was willst du? Solltest du nicht zu Buffy gehen, wenn es mal wieder Ärger gibt?", meint Spike zynisch und verbittert.

„Buffy, ja, zu der komme ich auch noch, aber das hat noch ein wenig Zeit", erwidert sein Mentor und betont jedes Wort genau.

„Außerdem will ich mich noch bei dir revanchieren", beendet sein Grandsire seine Ausführungen.

„Angelus!", entfährt es Spike stockend und er weicht etwas vor ihm zurück.

„Jep, und ich dachte schon, du kommst nie drauf. Hast du etwa Angst vor mir, William?", fragt der Angesprochene, wobei er gespielt erschüttert tut und sein Grandchild bleibt sofort stehen.

„Nein, ich habe keine Angst", erwidert Spike selbstsicher und Angelus steht nun genau ein paar Millimeter von ihm entfernt, für seinen Geschmack eindeutig zu nah.

„Das habe ich auch nicht erwartet, obwohl es bei deinem Verrat vielleicht klüger wäre", kommentiert sein Mentor eisig und lässt seine rechte Hand in Spikes Hose gleiten. Spikes zieht unnötigerweise stark Luft in seine Lungen ein und sieht seinen damaligen Lehrer mit einem flauen Gefühl in der Magengegend an.

„Du hast wohl vergessen, was du damals getan hast?! Erst Drusilla und dann wolltest du die Welt vernichten! Hast du mal daran gedacht, dass wir ohne Menschen nicht mehr existieren können?", fragt sein Grandchild vorsichtig und sieht dabei zu Boden, um eine leichte demütige Haltung einzunehmen. Was Spike ziemlich gegen den Strich geht, aber im Augenblick hat eindeutig Angelus die besseren Karten in der Hand.

„Damals hatte ich eben nur eines im Sinn, und zwar die Jägerin zu töten", in Angelus Augen lodert kurz ein riesiges Flammenmeer auf.

„Das entschuldigt trotzdem nicht dein Verhalten mir gegenüber, wenn ich nicht wäre, würdest du schon längst nicht mehr unter uns weilen. Was ist eigentlich mit Buffy, liebst du sie etwa?", fragt sein Mentor verachtend.

„Ja, ich liebe sie, genauso wie du sie liebst", meint Spike und man kann den großen Schmerz in seiner Stimme hören, denn er verachtet sich auch selbst dafür, der Jägerin verfallen zu sein. Ja, denn er kann an nichts anderes als an sie denken. Diese Empfindungen zu ihr machen ihn fast wahnsinnig, vor allem da er ja nicht weiß, ob sie das Gleiche für ihn empfindet.

„Ich liebe sie nicht, nein ich hasse sie wie die Pest und das weißt du auch! Was ist mit Dru? Ich dachte deine Liebe würde immer ihr gelten.", versucht Angelus vom Thema abzulenken, denn er kann sich nur noch schwer beherrschen. Allein schon der Name dieser Jägerin bringt das Blut in ihm zum Kochen und er scheint kurz davor zu stehen, zu explodieren.

„Drusilla war und ist meine erste große Liebe, aber sie liebt mich nicht mehr,", erwidert Spike in sich gekehrt und lässt noch mal die schöne Zeit mit ihr Revue passieren.

„Da bin ich anderer Ansicht, denn sie schwärmt immer noch von dir", korrigiert ihn sein Mentor.

„Selbst wenn, wird sie mich wieder von sich stoßen, denn der Chip macht mich unweigerlich zahm", meint Spike zerknirscht.

„Das ist kein Problem, denn ich habe dafür eine Lösung", grinst Angelus ihn an.

„Was?! Klar, glaubst du nicht, dass ich schon einen Arzt aufgesucht habe, der mir dieses blöde Teil entfernen sollte", erwidert sein Grandchild gereizt und sieht sofort seinen Mentor entschuldigend an.

„Dann hattest du eben nicht den richtigen. Genug geredet, ich will heute noch meinen Spaß haben", kommentiert Angelus und nimmt wieder seine Hand aus Spikes Hose, während er das besprochene Signal gibt.

Faith, Dimos und die beiden anderen Vampire erscheinen daraufhin und Angelus schubst sein Grandchild zu seinen Sklaven.

„Faith?! Ich dachte, du gehörst wieder zu den Guten", wundert sich Spike und lässt sich mit leichter Gegenwehr von den drei Vampiren fesseln.

„Warum sollte ich, schließlich trage ich auch einen Dämon in mir und der braucht nun mal manchmal Auslauf", kommentiert die Jägerin lächelnd und sieht den Vampir herablassend an.

„Kommt, ich will hier schließlich nicht übernachten", mischt sich Angelus ein und wirft Spike einfach durch die Luke, der mit einen kleinen Seufzer schmerzhaft in den Tunnel fällt.

Angelus deutet Faith an, die Klappe zu Spikes Gruft zu schließen, was sie auch ohne zu meckern macht. Die anderen drei Vampire zerren Spike regelrecht zur Villa und Angelus und Faith folgen schweigend. Als sie den Eingang der Villa erreichen, ertönt plötzlich ein unbekanntes Knurren und die fünf Vampire sehen sich suchend um.

„Sorry, das war wohl mein Magen. Ich sollte endlich etwas essen", meint Faith etwas verlegen, da sie jetzt alle fünf genervt ansehen.

„Du wolltest vor einer halben Stunde doch schon was essen", erwidert Angelus etwas verwundert.

„Klar und in der Villa liegt einfach so was rum. Ich bin bald wieder zurück", kommentiert die Jägerin, wird aber von Angelus aufgehalten.

„Lass dich ja nicht von Buffy oder einer ihrer Freunde erwischen", droht Angelus, als er den Namen seiner Ex sagt, funkeln seine Augen kurz gelb auf.

„Habe ich nicht vorgehabt, denn ich will ihnen doch nicht die Überraschung vermiesen", kommentiert sie mit leuchtenden Augen und verschwindet hinter der nächsten Abzweigung.

„Dafür, dass sie dir untergeben sein sollte, ist sie ganz schön vorlaut. Ich habe dein Zeichen erkannt", meint Spike erst stichelnd und bewundernd, denn er kann sich noch an seine letzte Begegnung mit Faith erinnern und dabei hatte er nicht gerade gut abgeschnitten.

„Tja, manchen muss man immer wieder zeigen, wo es lang geht", erwidert Angelus und schiebt ihn grob die Treppe zur Villa hinauf.

Spike stolpert in den großen Raum der Villa und kann praktisch die alten Zeiten wieder bildlich vor seinen Augen sehen und schwelgt ein wenig in seinen Erinnerung. Angelus holt ihn brutal aus seiner Gedankenwelt zurück und befördert ihn die Treppe rauf, er hält kurz vor irgendeinem Zimmer an.

„Ihr könnt euch wieder schlafen legen", befiehlt Angelus den drei Vampiren, die sich sofort verkrümeln.

„Öffne die Tür, William", herrscht er ihn an.

„Yes, Sire", antwortet Spike zynisch, tut es aber trotzdem und tritt in den Raum.

Der platinblonde Vampir sieht sich um, aber außer einem großen Bett und einem Nachtschränkchen ist das Zimmer vollkommen leer. Er hört, wie sich die Tür hinter ihm schließt und kurz danach ein Schlüssel im Schloss umgedreht wird. Angelus dreht sein Grandchild zu sich um und lockert die Seile um ihn, welche er unbeachtet zu Boden fallen lässt.

„Zieh dich aus, William", befiehlt sein Mentor rau.

„Was?!", meint Spike sofort und sieht an Angelus düsterem Blick, dass er nicht länger zögern sollte.

Spike zieht sich langsam aus und sieht seinen Grandsire unentschlossen an. Angelus deutet aufs Bett und sein Grandchild befolgt seine Anweisung und legt sich auf dieses. Angelus folgt ihm und setzt sich über ihn auf seine Taille, sodass Spike zwischen seinen Beinen liegt. Angelus zieht ein Messer aus seine Hose hervor und lässt das kalte Metall ohne in die Haut zu ritzen über Spikes Brust gleiten. Spike zittert kurz unter der Berührung und der Kälte des Messers, aber er versucht sich wieder zu entspannen.

„Ich habe unsere Spielchen vermisst, William.
Nicht mal Darla oder Dru wollten mit mir richtig spielen", beschwert sich sein Mentor.

„Ich dachte Darla und Dru stehen auf so was", meint Spike etwas überrascht und spürt, wie langsam die Klinge seine Haut durchtrennt. Spike stöhnt sofort leise und versucht einfach dieses Gefühl zu ignorieren.

„Darla, wohl eher nicht, ein wenig grober Sex war für sie okay, aber mehr war auch nicht drin. Und Dru, du kennst sie ja, sie will immer was anders und ich hasse es, wenn sie mittendrin auf einmal nörgelt", belehrt Angelus ihn.

„Ja, ich....... ", Spike bricht ab, weil Angelus das Messer bis zum Griff in Spikes Bauch hinein stoßt.

„Ja, was wolltest du sagen! Du bist doch auch sonst nicht um eine Antwort verlegen", kommentiert sein Grandsire und holt mit einem Zug das Messer aus Spikes Körper heraus, welches er auf das Tischchen legt.

Spike bäumt sich kurz auf und lässt sich dann kraftlos zurück in die Kissen fallen, er spürt wie ihm leicht schwindelig wird. Aber es liegt nicht nur an Angelus, er musste gestern ja noch gegen irgendeinen Dämon kämpfen. Sein Mentor mustert ihn und erkennt erst jetzt richtig die ganzen blauen Flecken an dem Körper seiner Kreatur.

„Hat dich die Jägerin so zugerichtet?", fragt er zornig.

„Nein, auch wenn sie manchmal wie ein Tier im Bett ist", erwidert Spike lächelnd, aber es gefriert schnell, als er den Ausdruck in Angelus Gesicht sieht.

„Hast du den Dämon wenigstens besiegt?", fragt Angelus sanft und streicht schon fast zärtlich über die verwundeten Stellen.

„Ja, sicher! Sonst würde ich hier nicht liegen", bestätigt sein Grandchild und sieht wieder die Schwärze, die immer mehr zu ihm durchdringt.

„Geschieht dir ganz recht! Du solltest auch nicht gegen sie kämpfen! Hey, du bist ja jetzt schon ganz schwach, dabei habe ich noch gar nicht richtig angefangen", meint Angelus erst belehrend und den letzten Satz sagt er enttäuscht.

„War nicht meine Absicht", bekommt Spike schwerfällig heraus.

„Ich seh schon, das hat heute keinen Sinn mehr, schließlich will ich, dass du auch alles mitbekommst. Wann hast du das letzte Mal frisches Blut getrunken?", fragt sein Mentor.

„Ich habe die Monate nicht gezählt, aber ich kann immer noch nicht töten, schon vergessen?", fragt Spike monoton.

„Schon gut! Schlaf erstmal! Morgen werden wir weiter sehen", kommentiert sein Grandsire und legt über seine Kreatur eine Decke.

Angelus zieht sich ebenfalls aus und kuschelt sich an Spike, der es nur noch verschwommen wahrnimmt und beide schlafen etwas später ein.


Ende Teil 3

Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
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