Melanies FanficForum

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DarknessEmotions

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New PostErstellt: 18.11.03, 13:52     Betreff: Fehler eines Fluchs Teil 5 Antwort mit Zitat  

Hier nun der nächste Part ich wünsche euch viel Spaß damit:

Fehler eines Fluchs Teil 5

Angelus löst langsam den Kuss und sieht, wie Faith immer weiter abdriftet, deswegen schüttelt er sie grob.

„Hey, schön hier bleiben", herrscht er sie missmutig an.

„Faith? Willst du für immer mir gehören und an meiner Seite die Welt rot färben?", fragt er voller Euphorie.

„Beende es", flüstert sie schwach, er sieht sie etwas ungeduldig an, erkennt aber das sie ihm keine richtige Antwort geben wird. Er ritzt mit seinem Daumennagel in seiner linken Hand und hält diese der Jägerin an den Mund.

„Trink", befiehlt er und sie schluckt freiwillig sein Blut.

Sie spürt wie sein Blut ihr wieder Kraft gibt, ja sie schon fast wieder lebendig werden lässt, aber sie spürt auch wie sich ihr Körper immer mehr verkrampft. Zuckungen durchfluten ihren Körper, welcher sich versucht gegen diesen Eindringling zu wehren, aber ihr Körper kann es nicht verhindern, dass sich die Flüssigkeit immer mehr ausbreitet und Besitz von ihr erfasst. Der Virus breit sich immer mehr aus und sie spürt unbändiges Verlangen nach Blut, welcher sie fast in den Wahnsinn treibt.

Angelus spürt ein Ziehen, aber ignoriert es einfach, da er ihr Verlangen überdeutlich in ihren Augen sehen kann und er ist einfach fasziniert davon. Aber er weiß auch, dass er sie nicht weitertrinken lassen darf, da er sonst zu viel Blut verliert. Angelus zieht ihr die Hand aus ihren festen Griff und sie versucht sofort nach ihr zu schnappen, aber er ist zu schnell und er knurrt sie warnend an. Sie sieht ihn enttäuscht und mit funkelnden Augen an, aber alles verschwimmt plötzlich vor ihren Augen, sie stützt sich hilfesuchend an ihn. Angelus nimmt sie sanft auf seine Arme und legt sie ins Bett, er deckt sie liebevoll zu, danach gibt er ihr einen flüchtigen Kuss auf ihrer Stirn.

„Schlaf gut! Wenn du wiedergeboren bist, gehörst du zu mir", flüstert er in ihr Ohr.

„Glaubst du nicht, dass es zu gefährlich ist eine Jägerin in einem Vampir zu verwandeln?", fragt Spike finster und seine Stimme ist dabei eiskalt. Er fröstelt selbst auch, da er wieder diese innere Kälte spürt, welche ihn von innen her auffressen zu scheint.

„Bist du etwa eifersüchtig?", fragt Angelus neckend und geht zu ihm.

„Nein, warum sollte ich?!", mimt er gelassen, aber innerlich kocht er immer noch vor Hass.

Sein Grandsire spürte schon die ganze Zeit seine durchdringend, ja schon bohrende Blicke, während er in Faiths Nähe war. Er sieht seine Kreatur wissend an und lächelt triumphierend, dabei zieht er ihn zu einem Kuss zu sich. Spike bleibt erst vollkommen passiv, aber erwidert den Kuss dann verlangend und presst sich näher an seinen Mentor. Angelus führt ihn mit sich zur Tür, welche er öffnet ohne den Zugenkuss zu unterbrechen, aber er stoßt ihn jetzt von sich. Der platinblonde Vampir knurrt verärgert aus, aber sein Grandsire schließt nur die Tür und geht ohne ihn eines Blickes zu würdigen an ihm vorbei.

„Kommst du?", fragt Angelus, als wenn nichts gewesen wäre, dabei sieht er seine Kreatur wieder nicht an.

Sein Grandchild geht mit schnellen, stapfenden Schritten auf ihn zu und er drückt Angelus grob gegen die Wand. Sein Mentor funkelt ihn zornig an und Spike wundert sich kurz selbst, warum er auf einmal so gewalttätig gegenüber Angelus ist. Ja, er hat ihn richtig in Rage versetzt und sein Blut scheint richtig durch seinen Körper, wie ein wilder, stürmischer Fluss zu fließen.

„Spiel nicht mit mir, Angelus", faucht der platinblonde Vampir aus und wundert sich über die Härte in seiner Stimme.

„Ich dachte du stehst auf so was, außerdem dachte ich dich lässt das kalt. Du solltest schon ehrlich zu mir sein, William", meint sein Mentor betont ruhig und in seinen Namen unterstreicht er jeden einzeln Bustaben.

„Nein, dass tue ich nicht und dass weißt du auch. Wir kennen uns schließlich schon länger oder ist es deine Absicht mich auf die Palme zu bringen, dann gratuliere ich dir", erwidert Spike, der beinahe ausflippt und Angelus Ruhe scheint ihn nur noch mehr zu provozieren.

„Ich wollte nur wissen, ob du endlich dazu stehst oder du einfach zu feige bist. Außerdem konnte ich deine stechende Blicke fühlen. Glaubst du wirklich, dass ich es nicht bemerke, wenn man mich beobachtet?", fragt sein Mentor nun düster und zieht ihn wieder zu einem Kuss zu sich.

Spike erwidert zärtlich den Kuss seines Grandsires und er wundert sich, warum Angelus auf einmal so sanft zu ihm ist. Der Kuss wird immer intensiver und ihre Zungen tragen regelrecht einen Kampf um die Führungsrolle aus, dass diese sich dabei nicht verknoten ist schon fast ein Wunder. Spike löst den Kuss, obwohl er ihn eigentlich nie beenden wollte, aber er will auch Gewissheit haben. Sein Hass hat sich wieder etwas gelegt und er sieht Angelus fragend, ja schon warten, wie auf heiße Kohlen sitzend oder in diesen Fall von einem Flammenmeer umschlossen, an.

„Wir sollten zu sehen, dass wir uns die kleine Hexe schnappen", bricht Angelus die Stille.

„Du kannst es einfach nicht lassen?! Du verlangst von mir zu dir zu stehen, aber selbst machst du einen Rückzieher", grollt seine Kreatur aus und er kann es nicht länger unterdrücken, weswegen er sich zum Dämon verwandelt.

„Ich vertraue dir eben nicht, William", erwidert Angelus mit einer Eiseskälte in seiner Stimme.

„Ja, deswegen machst du auch eine Jägerin zu einem Vampir", höhnt sein Grandchild zynisch.

„Dann könnt ihr auf euch gegenseitig aufpassen, dann brauche ich es wenigstens nicht zu tun", spricht sein Mentor sarkastisch aus. Spike will schon wieder zu einem bissigen Kommentar ansetzten, aber er wird von einer weiblichen Stimme davon abgehalten.

„Spike, die Sterne haben mir zu geflüstert, dass du wieder zu uns zurückgekehrt bist", meint Drusilla erfreut und umarmt ihn stürmisch.

„Ja, ich bin wieder da, mein Herz", kommentiert er mit dunkler Stimme und sie küsst ihn verlangend, was er etwas zaghaft erwidert.

In Angelus Augen scheint Feuer zu entflammen und er kann sich noch so gerade beherrschen die Vampirin, brutal gegen die nächste Mauer zu klatschen. Er lässt seiner Kehle ein bedrohliches Knurren entweichen, seine Wut nimmt immer mehr zu, denn niemand vergreift sich an seinem Eigentum und William gehört eindeutigen zu ihm. Dru löst sich von ihrem Child und umarmt nun ihren Erzeuger herzlich, der es etwa verwirrt erwidert.

„Ihr sollt euch doch nicht immer um mich streiten, auch wenn ich das niedlich von euch finde", trällert die Vampirin erfreut und Spike, wie auch Angelus verdrehen genervt die Augen.

„Hey, wir können und schließlich auch zusammen vergnügen", meint Drusilla in verruchter Stimmlage und beide sehen sich gegenseitig entsetzt an.

„Da wir gerade von Spaß reden. Ich habe Hunger, außerdem will ich endlich ein Opfer wieder schreien hören", erwidert Angelus mit einem dämonischen Grinsen.

„Oh, ja wir sollten uns ein kleines Kind mitnehmen, die schreien immer so schön", spricht Dru erfreut aus und lächelt ihn flehend an.

„Die halten aber nicht viel aus, Liebling. Außerdem dachten wir eher an die Freundin der Jägerin", erklärt Spike etwas genervt, er wundert sich darüber, warum er damals so vernarrt in sie war. Sie geht ihm jetzt schon nach der kurzen Zeit auf den Wecker, wie konnte er nur über 100 Jahre mit ihr aushalten. Klar, sie hatten auch schöne Zeiten zusammen, dass würde er nie abstreiten, aber dennoch wundert er sich, dass sie ihn nicht in die Klapse gebracht hat. Vielleicht hatte er sich auch einfach weiterentwickelt, schließlich hat er gegen das Böse gekämpft und hat dabei einiges miterlebt, dass er sonst nie in seinem Vampirdasein erfahren hätte. Außerdem war er ja auch eine kurze Zeit mit Buffy zusammen, auch wenn sie es abstreiten würde und sagen würde, dass es nur Sex war. Aber auch die Geschehnisse mit der Jägerin haben ihn sehr geprägt und er weiß jetzt, dass seine Liebe zu Dru endgültig Geschichte ist.

Drusilla zieht Angelus an ihrer rechten und Spike mit ihrer linken Hand mit sich aus der Villa, sie hat keine Lust länger zu warten, da sie endlich trinken will. Sie zieht beide zu sich und die beiden Vampire umarmen Drusilla schon regelrecht krampfhaft, aber die lächelt nur fröhlich und summt leise eine Melodie. Sie gehen schweigend über irgendeinen Friedhof und die Stille, welche sich ausgebreitet hat ist schon unheimlich. Weder der Wind heult um die Ecken, noch irgendein Nachtwesen ist zu hören, so zu sagen Totenstille oder die Ruhe vor dem Sturm. Angelus löst sich knurrend von Drusilla, die ihn schmollend ansieht und auch Spike löst sich aus ihrer Umklammerung.

„Dru, geh schon mal vor! Ich muss mit Spike noch etwas klären", befiehlt Angelus barsch.

„Okay, aber behandel ihn mir ja nicht zu grob. Ich mag es nicht, wenn er überall blaue Flecken hat", nörgelt die Vampirin.

„Ich habe nicht vor ihn hart an zu fassen", kommentiert ihr Sire, obwohl er sich da gar nicht so sicher ist.

Drusilla zieht ihr Child wieder zu sich und küsst ihn, aber Spike erwidert es diesmal nicht. Die Vampirin sieht ihn etwas missbilligend an, schiebt es aber dann darauf, dass sie ihn verteidigt hat. Sie verschwindet fröhlich singend in der Nacht, um sich ein kleines Menschlein zu suchen. Beide spüren wieder diesen Zorn, der ihre Köpfe zum Glühen bringen könnte und jede rote Ampel wäre neidisch darauf.

„Musstest du Dru gleich so stürmisch begrüßen?", fragt Angelus außer sich.

„Was? Das musst du gerade sagen, wer hat sie denn halb tot gedrückt. Na gut, sie ist tot, aber du weißt wie das meine", faucht sein Grandchild zurück.

„Du hast sie geküsst und sag bloß nicht, dass du keine andere Wahl hattest", grollt sein Mentor ihn an.

„Ich habe nur leicht ihren Kuss erwidert. Was hätte ich denn tun sollen, sie einfach von mir schubsen?", fragt der platinblonde Vampir mit funkelnden Augen.

„Warum eigentlich nicht?! Ich dachte du fühlst dich zu mir hingezogen, dann brauchst du auch nicht mit ihr rum zu knutschen, Will", knurrt Angelus aus.

„Was spielt das eigentlich für eine Rolle für dich? Und warum bist du auf einmal so eifersüchtig, ja sogar schon besitzergreifend?", fragt Spike sanft mit einem breiten Grinsen, denn sein Mentor nennt ihn nur Will, wenn er zu ihm zärtlich ist, was ja nicht oft der Fall war.

„Weil du mir gehörst und wenn Dru dich noch einmal so angrapscht garantier ich für nichts", erwidert Angelus nun ruhiger.

„Was?! Ich gehöre niemand! Außerdem was ist mit Faith?", fragt sein Grandchild wieder funkelnd.

„Du weißt, dass ich bisexuell bin und ich brauche nun mal die Abwechslung, Will", kommentiert sein Mentor sanft.

„Nenn mich nicht immer Will, wenn du mich rumkriegen willst", meint seine Kreatur etwas ruhiger.

Angelus zieht ihn wieder zu einem Kuss zu sich und er muss Spike schon richtig stützen, da der weiche Knie bekommt. So langsam spürt Spike wieder den Boden und er genießt diesen feurigen Kuss, denn noch nie hat ihn seinen Mentor, so liebevoll, zärtlich und trotzdem verlangend geküsst. Spike löst den Kuss und schnappt unnötigerweise nach Luft, denn er hat das Gefühl, als ob er hyperventilieren müsste. Angelus umarmt ihn sanft und versucht sein Grandchild zu beruhigen.

„Hey, raste jetzt nicht aus", sagt sein Mentor streng und löst sich dann wieder von ihn.

„Du bist sehr einfühlsam! Ich frage mich, wo du das bloß gelernt hast?", stichelt seine Kreatur zynisch.

„Du warst auch schon mal komischer, sag bloß du hast bei Xander Unterricht genommen", erwidert Angelus sarkastisch.

„Der könnte fast von mir kommen, aber lassen wir das. Ich habe Durst ich wollte eigentlich keinen Vogel oder sonst einen Kleintier hinterher jagen", kommentiert Spike leicht lächelnd.

„Ich dachte schon, dass gehört neuerdings zu einen deiner Hobbys", erwidert sein Mentor bissig.

„Pzt..", der platinblonde Vampir legt ihm einen Finger auf den Mund, da er eine Witterung aufgenommen hat und deutet in die Richtung.

„Ich gehe rechts rum und du links", befiehlt sein Grandsire im Flüsterton.

Beide pirschen sich lautlos von den jeweiligen Seiten heran. Spike ist schneller und sieht ein blondes Mädchen, welches ihm verdammt noch mal bekannt vorkommt. Er transformiert sich wieder zurück, denn es kann nur eine sein, die sich nachts so langsam auf einen Friedhof herumtreibt. Angelus kann sie jetzt auch spüren und versteckt sich hinter einen Mausoleum, aber nah genug um das folgende Gespräch mithören zu können.

Buffy sieht sich um, da sie auch dieses vertraute Gefühl spürt und sie sieht eine dunkele Gestallt auf sich zu kommen. 'Angel? Aber der müsste doch in LA sein oder gibt es mal wieder einen Weltuntergang? Na toll, ich habe von den letzten noch die Schnauzte voll. Oder weiß er wegen dem neuen Vampir bescheid?’

„Hey, Luv. Hast du etwa einen Geist gesehen?", fragt Spike und sieht sich um, aber er macht es hauptsächlich um sicher zu gehen, dass Angelus sich gut versteckt hat.

Er weiß, dass Buffy ihn sofort erkennen wird, aber er ist sich immer noch nicht schlüssig, ob er sie nicht doch warnen sollte. ‘Nein, warum sollte ich ihr helfen, schließlich verachtet sie mich, dass hat sie mir oft genug unter die Nase gerieben. Sie hat mich immer dann genommen, wenn sie es wollte, danach hat sie mich immer wieder von sich gestoßen, als wenn ich irgendeine ansteckende Krankheit hätte. Sie hat sich oft genug bei mir ausgeholt und ich habe ihr jederzeit zugehört, während ich ihr wieder halt gab. Aber immer wieder hat sie mich wie Luft behandelt. Nein, ich bin noch weniger als das für sie, denn schließlich braucht sie Luft zum Leben. Ich dagegen bin für sie eine leere Hülle, ihrer nicht würdig, sondern nur ab und zu als Punchingball zu gebrachen. Früher hat sie mich wenigstens noch geachtet und respektiert, als wir uns bis aufs Blut hassten. Und jetzt?! Ich bin nur noch ein billiger Freizeitvertreib, Mittel zum Zweck so zu sagen, was sollte ich anderes sein.’

„Spike, Spike", schreit Buffy und schüttelt ihn grob.

„Sorry, Liebes. Hast du was gesagt?", fragt er entschuldigend und versucht die Wut, welche sich immer mehr in ihm hochdrängt, in Zaun zu halten.

„Ich habe gestern Abend eine Leiche gefunden und sie wurde von einem Vampir getötet. Weißt du, ob ein neuer Vampir in der Stadt ist? Möglichst einer, der seine Opfer gerne quält", fragt die Jägerin.

„Nein, nicht das ich wüsste. Aber da solltest du eher Willy fragen", erwidert der Vampir etwas unfreundlich.

„Der wurde gestern von einem Dämon übel zu gerichtet, aber er wollte mir nicht sagen von wem, da er Angst hat, dass er ihn töten könnte", erklärt Buffy und sieht Spike genau an, da der scheinbar leicht genervt vor ihr steht.

„Danke, Spike. Wenn du was hören solltest du weißt ja, wo du mich findest", verabschiedet sich die Jägerin etwas verwirrt.

„Ist gut, Luv", meint der platinblonde Vampir mit Gameface und Angelus tritt hinter ihm.

„Also, weiß unser kleines Goldlöckchen schon bescheid", meint sein Grandsire in sich gekehrt.

„Dann sollten wir keine Zeit verschwenden", knurrt seine Kreatur aus.

„Die Kleine hat dir ganz schön zu gesetzt, nicht wahr?", fragt sein Mentor eigentlich schon wissend.

„Ich konnte mich noch so gerade beherrschen, sie nicht gleich zu töten. Ihre ach so tolle selbstgerechte Art kotz mich an, sie glaubt einfach, dass sie sich alles erlauben kann", sprudelt es aus seine Kreatur heraus.

„Hast du großen Durst?", fragt Angelus geheimnisvoll.

„Ja, warum fragst du?", fragt Spike grinsend zurück.

Angelus deutet auf eine kleine Gruppe von vier Mädchen und geht auch schon mit schnellen Schritten auf sie zu, da er weiß, dass sein Grandchild ihm folgen wird.

„Könntet ihr mir und meinen Freund vielleicht helfen?", fragt Angelus in seine charmante Art.

„Ihren Feund?" fragt das eine Mädchen verwirrt.

Der Vampir sieht sich verwundert um, kann aber seine Kreatur nirgends entdecken. „Entschuldigt. Typisch, für ihn er erschreckt gerne andere Leute. William, komm endlich und lass deine Streiche", ruft Angelus gespielt verärgert.

„Vielleicht fürchtet er sich auch vor so vielen Mädchen", kichert eine Blonde.

‘Man das war mal wieder typisch blond. Warum stehe ich eigentlich immer wieder auf Blondinen? Na gut, es sind nicht alle blöd, aber doch viele.’
„Dann tut es mir leid, dass ich euch gestört habe", verabschiedet der Vampir sich und dreht sich um.

„Hey, Angelus. Ich bin doch hier", taucht sein Grandchild plötzlich auf und alle Mädchen zucken erschrocken zusammen.

„Will, du kannst die armen Mädchen, doch nicht so erschrecken. Die könnten doch noch einen Herzinfarkt bekommen, bevor wir..", sein Mentor schlägt der Blondine seine Fangzähne tief in den Hals und trinkt gierig.

Spike macht es ihm nach und schlägt die anderen beiden Mädchen, aber vorher K.o.. Sie lassen zeitgleich ihr Opfer los und lassen sie gegen die Hauswand in der Gasse fallen. Spikes Gesicht nimmt wieder menschliche Züge an und auch sein Grandsire verwandelt sich zurück, welcher ihn fragend an sieht. Der platinblonde Vampir schüttelt nur mit dem Kopf.

„Ich würde ja sagen wir nehmen sie, als Notversorgung mit, aber erstens können wir dann nicht unsern Plan beginnen und zweitens will ich jagen", kommentiert Angelus.

„Ja, und Folteropfer haben wir vorerst genug", stimmt Spike zu und bricht beiden Mädchen entschlossen das Genick.

„Wie habe ich das vermisst, es ist immer wieder schön ein Leben zu beenden", vollendet seine Kreatur seine Ausführungen.

„Ja, wo ist den Willow zu dieser Zeit?", fragt sein Mentor gelangweilt.

„In der Magic Box und die anderen Scoobies auch, aber ich werde sie schon da rauslocken können", erklärt der platinblonde Vampir und führt ihn zu dem Zauberladen.

Spike betritt den Laden und wie erwartet sitzt die Gruppe mal wieder über ihre Bücher gelehnt, sogar Dawn ist hier. Er bekommt wieder Zweifel, dass er es eigentlich nicht tun sollte und die anderen vor Angelus warnen sollte. Aber er spürt eindeutig ihre Ablehnung bis auf Buffys Schwester, die ihn glücklich anlächelt, aber sich wegen den anderen zurückhält. Er wird dafür sorgen, dass Angelus den kleinen Krümel nichts tut, schließlich kann sie nichts dafür, dass die Wächter des Schlüssels sie zu Buffys Schwester gemacht hatten.

„Deadboy, auch mal wieder unter den Lebenden", begrüßt ihn Xander lächelnd, aber der Vampir grinst nur höhnisch, was den Jungen ein wenig verwirrt.

„Red, ich muss mit dir unter vier Augen reden", spricht er die Hexe ohne Umschweife an.

„Ähm,..... Klar,... Worum geht es denn?", fragt sie leicht verwirrt.

„Es geht um Buffy", flüstert er so leise, dass nur Willow es hören kann.
Spike deutet in Richtung Trainingsraum und die Hexe folgt ihm, er schließt hinter sie die Tür.

„Was ist mit Buffy? Mach es nicht so spannend! Ist ihr irgendetwas passiert?", fragt Willow immer nervöser.

„Nein, nicht das ich wüsste. Findest du nicht auch, dass es hier irgendwie stinkt?", meint der Vampir und sieht die Hexe fragend an.

„Was soll das, Spike? Du bist ein Vampir, da brauchst du eh nicht atmen, also kann es dir doch egal sein", meint sie allmählich genervt.

„Lass uns nach draußen gehen, Red. Dort redet es sich doch viel besser", der Vampir öffnet die Tür und tritt in die lauwarme Nachtluft, die Hexe folgt ihm unentschlossen. Spike schmeißt die Tür hinter Willows Rücken zu, die erschrocken zusammenzuckt und er lehnt sich lässig gegen den Eingang. Die Hexe sieht ihn mit straffenden, aber auch fragenden Blick an.

„Wie soll ich bloß an fangen?! Also, Buffy und ich...... Nun, wir......", fängt der platinblonde Vampir an, bricht aber wieder ab und er könnte sich fast totlachen, da sie ihm scheinbar die Unsicherheit abnimmt.

„Was ist mit dir und Buffy? Hattet ihr mal wieder Zoff oder habt euch gegenseitig verprügelt, obwohl das ja nur noch einseitig ist", meint Willow erst wütend und dann wird sie immer leiser.

„Nein, viel besser. Verdammt! Ich habe Buffy geficktt und sie mich", bringt es Spike knallhart heraus.

„Oh..", meint die Hexe und fängt dann aber an zu lachen.

„Ja, klar Spike. Das war ein echter guter Witz und worüber willst du mit mir reden?", kriegt sie sich langsam wieder ein.

„Ganz einfach. Jedes Mal wenn wir zusammen geschlafen haben, hat sie mich wie einen nassen Sack fallen gelassen. Ich glaube seit sie tot war, lässt sie einfach keine Gefühle mehr zu. Und sorry, dass ich es so genau gesagt habe", meint er mit Nachdruck.

„Das war also kein Scherz?", fragt Willow noch immer zweifelnd und Spike schüttelt leicht mit den Kopf.

„Was war kein Scherz?", fragt eine etwas dunklere Stimme und die Hexe dreht sich überrascht um.

„Angel?", fragt sie mit noch mehr Verwunderung und umarmt ihn herzlich, was er angewidert erwidert.

„Nicht ganz, aber du darfst noch mal raten", erwidert Angelus finster und hält sie eisern fest.

„Angelus", bringt die Hexe stockend heraus und sieht den Zorn in seinen Augen.

„Hey, du bist ja richtig gut", lobt der Angesprochene sie, während sein Grandchild sich von hinten anschleicht.

„Pass lieber auf, dass sie nicht auf dumme Ideen kommt", warnt seine Kreatur und steht jetzt direkt hinter ihr.

„Spike, bitte hilf mir", fleht Willow ihn an.

„Hilfe kommt sofort, Red", erwidert Spike kühl und schlägt sie bewusstlos.

„Zur Sicherheit", kommentiert er seines Mentors fragenden Blick.

„Lass uns von hier verschwinden, bevor ihre Freunde noch etwas bemerken", erwidert sein Grandsire und nimmt Willow auf seine Arme.

Die beiden gehen in Richtung Villa zurück, bis sie einen Schrei hören und beide sich mit einem breiten Grinsen umdrehen. Das Geräusch kommt genau aus der Gegend, in der sie zu ihren Versteck zurückmüssen und sie lassen ihre Augen suchend umherschweifend, vor allem da die Jägerin es auch gehört haben könnte. Sie hören vor sich ein wütendes Knurren, welches eindeutig von einem Vampir stammt und sie gehen schneller darauf zu.

„Dru?", fragt Angelus in normaler Lautstärke.

„Darling, wir sind hier", ruft nun auch Spike, aber etwas lauter.

„Scheint wohl doch ein anderer Vampir zu sein", meint seine Kreatur verwundert, da sie nur 5 Minuten von der Villa entfernt sind.

„Ja, scheint so", meint sein Grandsire verärgert und drückt ihm Willow in die Arme.

„Bring sie zur Villa! Ich komme gleich nach", herrscht er den platinblonden Vampir unfreundlich an, da er den Störenfried aus seinem Revier verjagen will. Vor allem könnte dieser blöde Vampir die Jägerin anlocken und sie könnte ihm mal wieder seinen ganzen Plan vereitelt. Sticksauer entfernt er sich von Spike, ohne eine Antwort von ihm abzuwarten, während seine Kreatur ihn kurz nachsieht, er konnte seine Wut förmlich fühlen, so stark ist sie in seine Aura eingebrannt.

Spike geht gedankenverloren weiter und sieht Willow schon fast mitleidig an. ‘Sollte ich sie nicht doch lieber warnen. Klar, sie waren ungerecht zu mir und haben mir sehr viel Leid zugeführt. Sie haben mich verachtet für das, was ich nun mal bin. Dann haben sie mich ausgelacht und mir gesagt, was ich für eine bemitleidenswerte Kreatur wäre. Sie haben mir immer wieder vorgehalten, dass ich nicht zu ihnen gehöre, dass ich immer ein Monster sein würde. Dann haben sie mich wieder verspottet, da ich kein richtiger Vampir wäre, da ich ja nicht mal töten könnte und mich von Schweineblut ernähre. Ich weiß noch wie Anya sagte, dass ich nicht mal eine Blume ausrufen könnte. Ich hätte ihr am liebsten den Kopf feinsäuberlich vom Hals getrennt und Xander als Souvenir hinterlassen. Nein, ich habe nie zu ihnen gehört und ich will es auch gar nicht. Die Jägerin wird büßen für das, was sie mir angetan hat und ihre Freunde werde als erstes draufgehen.’

Spike hat die Villa erreicht und fesselt die noch ohnmächtige Willow an den schon angebrachten Ketten, die an der Wand befestigt sind.

Angelus knurrt verärgert laut auf und erkennt erst jetzt, wer dort einen Menschen, schon richtig auseinander rupft. Er lächelt bei den Anblick seines Childs, welches immer wieder ihre Fingernägel in die wimmernde Gestallt jagt und dann genüsslich das Blut aufleckt. Er wundert sich darüber, dass der Mensch überhaupt noch lebt, denn er kann überall blutige Spuren erkennen und scheinbar kein Teil des Körpers ist unversehrt geblieben.

„Faith, dass reicht jetzt. Töte ihn endlich, wir haben noch etwas anderes zum Spielen", herrscht ihr Sire sie an, worauf sie sich knurrend zu ihm umdreht.

Ihr Gesicht wird sofort wieder menschlich und ein sanftes Lächeln umspielt ihren Mund, an den sich noch ein Blutstropfen befinden. Er geht zu ihr und küsst das Blut gierig von ihren Lippen, während sie sich fordernd eng an ihn drückt. Er bricht den Kuss ab, als er wieder das Wimmern des Menschen hört und bricht diesem, mit einem genervten Gesichtsausdruck, das Genick.

„Menschen, können ja so wehleidig sein, es ist echt erbärmlich. Aber ich liebe es sie so zerbrechlich zu sehen und wenn sie dann noch um ihren Tod betteln, was gibt es schöneres", kommentiert er und geht mit Faith zur Villa.

„Wilden, animalischen und hemmungslosen Sex", erwidert die Vampirin wissend.

„Am besten ist es natürlich, wenn man alles miteinander verknüpfen kann", fügt er hinzu.

Sie zieht ihn in die Villa und drückt ihn hart gegen die nächste Wand, dabei küsst sie ihn brutal. Spike sieht den Beiden verärgert zu und knurrt hasserfüllt laut auf, aber die scheinen ihn gar nicht wahr zu nehmen. Er stellt sich hinter Faith und reißt sie gewaltsam von Angelus weg, dann knurrt er sie noch mal aus gelben Augen an. Faith setzt ebenfalls ihr Gameface auf und schlägt ihn mit voller Wut ins Gesicht, worauf er leicht zurück taumelt. Beide schlagen und treten auf einander ein, während Angelus erstmal so langsam realisiert, was hier überhaupt los ist. ’Nicht schon wieder! Warum müssen die sich denn gleich immer schlagen und ich dachte immer, dass mnn sich ganz normal unterhalten könnte. Obwohl lieber nicht das wäre öde, aber dass nervt allmählich auch.’

„Hey, hört mit dem Blödsinn auf", knurrt er laut auf, aber keiner der Beiden reagiert auf ihn.

Angelus sieht sich in der Villa um und seine Augen treffen kurz auf Willow, wodrauf er leicht lächelt. Er bleibt bei dem Feuer im Kamin haften und geht dorthin, er nimmt einen brennenden Stock heraus, mit dem er zu den beiden zurück geht. Er weiß auch, dass er damit ein großes Risiko eingeht, schließlich kann Feuer für Vampire tödlich enden oder vielmehr sie können zur Asche zerfallen. Aber er sieht nun mal keine andere Möglichkeit, als so zu handeln. Auch wenn er eine seiner Kreaturen verlieren sollte, denn wenn sie so weiter kämpfen, verliert er beide, also muss er notgedrungen diese Entscheidung durchsetzten. Auch wenn es ihm schwer fällt, da er damit seine selbst erschaffen Geschöpfe zerstören könnte und beide ein Teil seines Wesens ausmachen, denn er fühlt sich mit beiden sehr eng verbunden. Er wirft den Stock zwischen den beiden Kämpfenden und hofft, dass es auch Wirkung zeigt.

Ende Teil 5

Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
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