Melanies FanficForum

Willkommen auf meinem Buffy und Angel Fanfiction Forum. Ich wünsche euch viel Spaß beim Stöbern. Viele Grüße Mel:))
 
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche HilfeHilfe
VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender BookmarksBookmarks

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
*Lillit*
Supermoderator

Moderator

Beiträge: 26


New PostErstellt: 19.01.05, 13:28     Betreff: Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 13 Antwort mit Zitat  

Teil 13

Die Rückkehr


Schluchzer schüttelten ihren Körper, doch plötzlich nahm sie in ihrem Schmerz ein kleines unscheinbares Geräusch wahr. Sie hob den Kopf und schaute sich mit tränenverschwommenen Augen um. Und dann kam ihr etwas in den Sinn. Als der erste Kopf des Dämons in den Abgrund fiel, hatte sie unten den Aufschlag gehört. Bei Angel´s Absturz war dieses Geräusch jedoch ausgeblieben. Voller Hoffnung erhob sie sich und ging vorsichtig zu der Stelle, an welcher Angel verschwunden war. Sie beugte sich nach vorn, in der Erwartung, unten Angel´s Körper oder ein Häufchen Staub zu sehen.

Auf einmal spürte sie einen schmerzhaften Griff um ihr Fußgelenk. Um ein Haar hätte Buffy das Gleichgewicht verloren und wäre in die Tiefe gestürzt. Sie sah herunter, um die Quelle des Schmerzes zu erkunden und erblickte …. eine Hand, Angel´s Hand, mit dem Ring am Finger. In dem Moment, als sich Buffy nach unten beugte, um Angel zu helfen, lockerte sich sein Griff. Seine Kräfte waren zum Erschöpfen geschwunden. Hätte sie nicht so blitzschnell reagiert und seine Arme noch zu fassen bekommen, wäre er wohl abgestürzt.

Buffy packte seine Hand und begann unter Aufbringung all ihrer Kräfte Angel nach oben zu ziehen. „Angel, so hilf mir doch.“ Doch er war völlig kraftlos, konnte ihr nicht helfen. Seine Augen waren geschlossen, es schien so, als wäre er abwesend, in einer Starre versunken. Als sie es geschafft hatte, ihn über die Kante zu ziehen, ließ sich Buffy keuchend zurückfallen und nahm seinen Kopf in ihren Schoß „Angel, Schatz, bitte sag was!“ Sanft strich sie ihm über die Haare und rüttelte ihn leicht. Minuten vergingen, für Buffy waren es Stunden. Dann öffnete er die Augen. „Angel, Gott sei Dank! Ich dachte schon, ich hätte dich verloren.“ Die Jägerin half ihm dabei, sich aufzusetzen. „War ich lange weg? Ist das Ding tot?“, fragte der Vampir Buffy leise und versuchte dabei, seine Kräfte wieder zu sammeln. „Nur ein paar Minuten, und das Monster hat die Köpfe verloren.“ Nachdem ihr Angel am Leben war, konnte Buffy aufatmen. Sie grinste und zeigte auf das kopflose Monster im Hintergrund.

Schweigend saßen sie noch kurz am Boden, dann meinte Angel: „Wir sollten uns auf den Rückweg machen.“ Er richtete sich mit Buffy´s Hilfe auf. Kurze Zeit später stand Angel wieder relativ sicher auf seinen eigenen Beinen. Die Jägerin holte die Axt und warf sie sich über die Schulter.
Gemeinsam begannen sie den Abstieg. Unten angekommen, spähten sie aus der Tür über den Hof. Noch immer war er leer. So schnell es Angel´s lädierter Zustand zuließ, liefen sie über den Hof, an dem Brunnen vorbei und durch das Haupttor hinaus. Über den kleinen Weg kamen sie wieder in die Nähe des Knochenhaufens. Es war kein einziges Monster zu sehen. „Gut, dass diese Kreaturen weg sind, mit noch mehr von denen hätten wir es nicht aufnehmen können“, sagte Angel und schaute sich immer wieder um, um auf weitere Gegner gefasst zu sein.

Endlich, nach endlosen Minuten, hatten sie die Nähe der Festung verlassen, Buffy atmete erleichtert auf. Beide gingen nun etwas langsamer, damit Angel sich etwas schonen konnte. „Alles klar?“, schaute er Buffy fragend an. „Das fragst du mich?“ Sie sah ihn erstaunt an und sprach dann weiter: „Ich wäre fast gestorben, als ich dich im Abgrund verschwinden sah.“ Die Jägerin rückte ein Stück näher an Angel heran, als dieser zu sprechen begann. „Ich konnte mich gerade noch festhalten, doch zum Rufen fehlte mir die Kraft. Als du am Rand standest, war ich kurz davor loszulassen. Der Sturz hätte mich wahrscheinlich nicht umgebracht, doch vermutlich hätte ich mir jeden Knochen gebrochen.“ Liebevoll sah die junge Frau ihn an und meinte dann: „Nur gut, dass das nicht passiert ist. Aber jetzt haben wir zum Glück die Axt. Sehen wir zu, dass wir zum Portal zurückkehren.“ Buffy lief einen Schritt schneller, und als Angel ein paar Meter hinter ihr zurückblieb, schaute sie sich um. Ihre Augen wurden immer größer. „Angel! Lauf!“ Sie fuhr herum und begann in Richtung Dimensionsportal zu laufen, wobei sie das Gewicht der Axt behinderte.


Nachdem Angel einen Blick hinter sich geworfen hatte, begann auch er zu rennen. „Wo kommen die denn auf einmal alle her?“, schrie Buffy außer Atem. Angel hatte sie mittlerweile eingeholt. Er bremste Buffy´s schnellen Lauf und nahm ihr nun die Axt ab. Das Wissen, dass hinter ihnen eine Horde von fast dreißig zweiköpfigen Monstern her war, verlieh ihren Schritten Flügel. Sie waren nur noch zwanzig Meter entfernt, als vor ihnen das Dimensionsportal auftauchte. Mit letzter Kraft stürzten sich die beiden hindurch.


Wieder zu Hause

Buffy rollte über das Gras auf dem Hügel und brüllte: „Willow, schließ das Tor!“ Angel war auch auf dieser Seite des Portales angekommen. Er sprang sofort wieder auf und machte sich auf einen Angriff gefasst. Xander und Anya ahnten, dass da etwas aus der anderen Dimension herüber wollte. Sie packten ebenfalls die Waffen und stellten sich neben die Beiden.

Willow und Tara begannen hastig damit, die Formel zur Schließung des Durchlasses zu murmeln. Der erste Dämon war am Tor angekommen und ging hindurch, um kurz darauf mit nur einem Kopf zurückzuspringen. „Was war das denn?“ Anya schaute dem Dämon nach, wie er sich, mit nur einem Kopf, in das Portal zurückzog. Vor Xander´s Füssen rollte sein anderer Kopf. Angel hatte die goldene Axt eingesetzt. „Neue Freunde!“, meinte Buffy zynisch. Und dann endlich begann sich das Tor zu schließen. Ein weiterer Dämonenkopf schaute durch das Portal, doch als er die hoch erhobene Axt und die weiteren kampfbereiten Menschen sah, zog er sich schleunigst zurück. Mit einem Zischen schloss sich das Tor zur Krull-Dimension endgültig.

„Das war knapp.“ Buffy ließ sich mit einem lauten Seufzen auf den Boden fallen. „Alles in Ordnung mit euch beiden?“ Fragend schaute Tara von Buffy zu Angel. „Ja, es geht schon, alles nicht so schlimm.“ Angel ging zu Buffy und setzte sich neben sie.

Willow und Tara begannen damit, die Überreste der Zauberutensilien einzusammeln.
Anya schlenderte zu Buffy und Angel und fragte: „Braucht ihr uns heute noch? Es ist schon spät und mir geht’s nicht so gut.“ „Nein, Anya, ihr könnt gehen. Xander?“ „Ja, Buffy?“ „Nimmst du bitte die Axt mit und schaffst sie in die Magic Box? Ihr kommt doch dort vorbei.“ Sie schaute Xander an und war froh, dass sie ihn nicht mitgenommen hatte. `Ihn hätte ich bestimmt verloren`, dachte sie. „Geht klar, Buffy, ich leg sie in den Trainingsraum zu den anderen Waffen.“ Er schnappte sich die Axt und stapfte mit Anya im Schlepptau davon.
„Wir sind jetzt auch fertig.“ Will stand neben Buffy und wartete auf sie. „Gehen wir nach Hause?“ „Du und Tara könnt schon mal vorgehen. Ich komm dann gleich nach.“ Willow nickte und lief mit Tara den Hügel hinunter. Wieder waren Buffy und Angel allein.


Buffy kuschelte sich an Angel. Die beiden saßen einfach schweigend da, genossen die Nähe des Anderen. Nach einer Weile schaute Angel zu Buffy herunter und musste lächeln. Sie war in seinen Armen eingeschlafen. `Ein wenig kann ich sie noch schlafen lassen`, dachte er und schaute nachdenklich zum nächtlichen Himmel hinauf. In zwei Stunden würde die Sonne aufgehen, dann musste er wieder in der Dunkelheit seines Zimmer´s in der Fabrik sein. Er seufzte leise und schloss Buffy enger in seine Arme. `Wie schön wäre es, dies immer tun zu können. `
„Angel!“ Buffy regte sich in seinen Armen, doch sie schien nur zu träumen. Er schaute sie an und bewunderte wieder ihre schlanke Gestalt. „Meine Buffy“, flüsterte Angel. Er konnte sich einfach nicht an ihr satt sehen, aber bald würde er wieder aus ihrem Leben verschwinden. Doch bis dahin wollte er jeden Moment ihres Zusammenseins auskosten.

Langsam wurde es Zeit, sie zu wecken, der Sonnenaufgang rückte immer näher. Angel küsste die Jägerin sanft auf die Stirn. „Buffy?“ Er rüttelte sie sacht an der Schulter. „Buffy, wach auf. Die Sonne geht bald auf, ich muss weg.“ Es dauerte einige Minuten, bis Buffy das Gehörte verarbeitet hatte. Angel sprach von Sonne, und sie waren noch immer auf dem Hügel. Mit einem Ruck setzte sie sich auf. „Warum hast du mich nicht eher geweckt?“ Mit verschlafenen Augen sah sie den Vampir an. „Du warst erschöpft und hast so friedlich geschlafen, da konnte ich dich einfach nicht wecken.“ Gemeinsam standen sie auf und machten sich, Hand in Hand, auf den Weg nach Sunnydale.
Doch der Weg war weit und die Sonne schnell. „Wir schaffen es nicht mehr bis zur Fabrik! Wir gehen in die Magic Box, das ist kürzer.“ Sie waren nur noch ein paar Meter von der Magic Box entfernt, als die Sonne aufging. Buffy rannte so schnell sie konnte zur Tür. Ohne auch nur einen Gedanken ans Aufschließen zu verschwenden, stieß sie die Tür auf.
Mit einem Satz, schon leicht qualmend rannte Angel hinterher und atmete erleichtert auf, als er die Dunkelheit erreichte.


„Puh, das war verdammt knapp. Alles in Ordnung, Angel?“ Buffy war gerade dabei, die Tür, so gut es ging, zu verschließen. „Es geht schon wieder.“ Angel ließ sich auf einem Stuhl nieder, und Buffy ging zu ihm. „Ich sollte nach Hause gehen. Du kannst bis heute Abend hier bleiben. Ich bring dir dann noch etwas zu essen vorbei.“ Buffy strich Angel über die Haare und er drückte seinen Kopf in ihren Bauch. „Sehen wir uns heute Abend?“ Angel sah fragend zu ihr auf. „Ich glaube nicht, heute ist Montag, und das heißt Dawn Tag.“ Er schaute Buffy ungläubig an „Dawn Tag?“ „Ja, den Montag nehme ich mir für Dawnie Zeit, das haben wir so ausgemacht.“ „Ach so…“ Buffy löste sich von Angel und ging zur Tür. „Angel?“ Er stand auf und schaute sie an. „Tut mir leid, dass wir uns heute Abend nicht mehr sehen können“, sagte Buffy leicht traurig, „Doch ich habe es Dawn nun mal versprochen und sie freut sich immer auf unseren gemeinsamen Tag.“ Angel nickte verständnisvoll. „Ich versteh das schon, Buffy.“ Ein flüchtiges Lächeln umspielte Buffy´s Lippen. „Danke.“ Sie ging noch mal zu Angel und umarmte ihn kurz. „Im Trainingsraum ist den ganzen Tag Schatten. Ich komm in ein paar Stunden noch mal vorbei.“ Angel nickte. „Ich werde noch mal bei Wesley anrufen.“ Er ging zum Telefon und Buffy verschwand draußen im Sonnenlicht.



Ich würde mich über ein paar Kommis freuen

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Sortierung ändern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 41 von 78
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Layout © Karl Tauber