Melanies FanficForum

BuffysSpikey · ausgekoren zum Vampirdasein Beiträge: 50

7.

Spikes Körper schmerzte als er aufstand . Er lehnte sich an die kalte Wand und versuchte den Schmerz zu ignorieren. Das war aber leider unmöglich. Er stöhnte auf und erhob sich schließlich. Dann lief er zum Medizinschrank und fing an seinen Wunden zu verarzten.
Buffy hatte ihn wirklich hart erwischt. Oh ja Buffy! Spike bekam heftige Kopfschmerzen, wenn er nur an ihren Namen dachte.
Warum machte sie das nur? Warum tat sie ihm so verdammt doll weh.
Er ging zur Tür und öffnete sie einen Spalt um hindurch zu huschen.
Spike betrat den Friedhof und schaute in den Sternenhimmel.
Was hatte Buffy noch zu ihm gesagt... Ah, ja, er könnte sie nicht lieben, denn er hatte keine Seele. Er hatte kein Herz das schlägt. Das war es also, dachte er bitter.
Er roch, dass sie hier war. Der Geruch war noch frisch. Aber er roch noch etwas anderes.
Oh ja, das war ja klar! Angel. Warum sollte sie auch nicht zu ihm gehen? Er behandelte sie ja schließlich viel besser. Außerdem hatte er wenigstens ne Seele!
Aber noch etwas konnte er riechen, etwas das von Buffy kam.
Spike konzentrierte sich eine Weile auf das was er wahrnahm... und dann-
Spikes Blick wurde traurig. Tränen. Er konnte deutlich spüren, dass sie geweint hatte.
Buffy hatte geweint. Wegen ihm.
Spike seufzte und versuchte den Schmerz zu ignorieren, der sein kaltes Herz nun quälte.
Als ob er nicht schon genug Schmerz empfand.
Das habe ich nicht gewollt, dachte er wehleidig. Ich habe nie gewollt, dass sie wegen mir weint.
War er womöglich zu weit gegangen?
Konnte es sein, dass Buffy recht hatte, als sie sagte, sie würde ihn nicht lieben?
Spike schloss die Augen und sah ihr Gesicht vor sich. Ihr wunderschönes Gesicht.
Aber er konnte sie nicht halten. Buffy war kein Ding, keine Marionette seiner Launen.
Sie hatte es nicht verdient so behandelt zu werden.
Ihre Worte schossen durch seinen verwirrten Kopf „ Willst du mich etwa zwingen, dich zu lieben?“
Nein, das wollte er nicht, er konnte es gar nicht.
Aber das hatte Spike in seinem Wahn wohl nicht beachtet.
Er war total blind, wie besessen von dem Wunsch geliebt zu werden
Sie war nicht die jenige, die süchtig war, die nicht von ihm los kam.
Nein, er war es. Er war es immer gewesen. Spike hatte sich an ein Wunschdenken geklammert und sich von seinem heißgeliebten Schatz benutzen lassen. Weil er es so wollte.
Buffy hatte recht. Er liebte den Schmerz, den Schmerz den er empfand, wenn er sie liebte.
Denn, dagegen konnte er sich nun mal nicht wehren, er liebte Buffy. Er liebte sie so sehr, dass es weh tat, auch wenn sie das niemals begreifen würde.
Aber er musste los lassen, das hatte er jetzt begriffen.
Liebe ließ sich nicht erzwingen.
Alles was ihm jetzt noch blieb, war die Hoffnung, dass sie ihn eines Tages vielleicht doch lieben würde, aber bis dahin würde eine Zeit vergehen.
Eine Zeit in der er sie in ruhe lassen würde, damit sie vielleicht doch eines Tages zu ihm zurückkehren könnte, um ihm zu sagen, dass sie ihn liebte, ob mit oder ohne Seele.
So wie er war mit allen seinen Fehlern und Schwächen...

Tja, Liebe tut nun mal weh.

Ende