Melanies FanficForum

Willkommen auf meinem Buffy und Angel Fanfiction Forum. Ich wünsche euch viel Spaß beim Stöbern. Viele Grüße Mel:))
 
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*Lillit*
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Beiträge: 26


New PostErstellt: 16.05.04, 11:22     Betreff: Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 9 Antwort mit Zitat  

Schade...wieder kein Kommi, aber ich werde trotzdem mal den nächsten Teil posten...also....viel Spaß beim lesen!!!


Teil 9


Angel schaute Buffy in die Augen und sein Gesicht verwandelte sich wieder zurück. „Ist wirklich alles in Ordnung?“, fragte er sanft und Buffy seufzte. „Alles bestens, nur Spike braucht wohl´ einen neuen Kiefer.“ Mittlerweile hatte sich Angel mühselig aus seinem Hemd geschält. Auf seiner Brust konnte man eine große Schramme erkennen. „Bist du bereit?“ Buffy schaute ihn mit einem schiefen Grinsen an und wedelte mit dem Jod. „Bringen wir` s hinter uns“, gab er mit einem zerknirschten Gesichtsausdruck von sich. Sie beugte sich nach vorn und begann damit, die Wunden zu versorgen. Dabei blickte sie viel zu oft die strammen Bauchmuskeln von Angel an, ihre Hände begannen zu zittern. Angel ergriff sie und hielt sie fest. Der Vampir schaute ihr in die Augen, und dann fiel sein Augenmerk auf Buffy’ s Hals. Er lächelte leicht, als er das silberne Kreuz entdeckte, das sie trug. Buffy folgte seinen Augen. „Du hast es auf mein Fenster gelegt?“, fragte sie erstaunt und deutete damit Angel´s Blick richtig. Er nickte. „Ich hab’ s auf dem Friedhof gefunden und dachte, dass du es vielleicht wiederhaben möchtest.“ „Danke“, flüsterte Buffy und machte sich lächelnd wieder an die Arbeit. Hin und wieder hörte man in der Stille das leise Stöhnen von Angel, als Buffy all seine Wunden versorgte. „So, endlich geschafft.“ Sie richtete sich von Angel´ s Rücken auf und strich ihm dabei noch mal liebevoll über die Schulter. „Danke, Buffy. Ich sollte jetzt gehen.“ Angel stand langsam auf, doch Buffy drückte ihn sanft wieder zurück.

„Nichts da, du bleibst heute hier. In diesem Zustand lass ich dich nicht durch Sunnydale laufen.“ Ohne einen Widerspruch ließ sich Angel auf das Sofa zurückfallen. „Und wo soll ich schlafen? Du hast doch keinen Platz hier, außerdem brauch ich bald wieder, na ja…“ Er stockte. „Blut?“, fragte Buffy ganz direkt. „Ähm…ja.“ Es fiel Angel noch immer schwer, vor Buffy zuzugeben, dass er Blut als Nahrung benötigte. Er schaute verlegen zu Boden. „Na gut, du ruhst dich aus, und ich geh in die Metzgerei und seh’, ob ich etwas Blut für dich auftreiben kann.“ Buffy drehte sich um und zog sich ihre Lederjacke über. Angel ergriff ihre Hand und zog sie zu sich heran. „Du musst das nicht tun.“ „Das weiß ich. Ich mach es aber gern für dich.“ Buffy schaute auf seine Hände und ihre Augen wurden kugelrund vor Überraschung. Dort am Ringfinger leuchtete er, der Claddagh-Ring. „Du…, du trägst den Ring noch?“

Sie nahm Angel´s Hand und küsste den Ring, wie sie es vor vier Jahren an ihrem 17. Geburtstag schon einmal tat. Leicht verlegen schaute der dunkelhaarige Mann sie an. „Ich konnte mich nicht davon trennen, genauso wenig wie ich meine Liebe zu dir abstellen konnte.“ Buffy lächelte leicht. „Mir ging’s genauso, ich hab mir meinen Ring vor ein paar Tagen aus der Villa geholt, dort wo ich dich …“, sie ließ den Rest unausgesprochen. „Er liegt oben in meinem Nachtschrank.“ Buffy stand auf. „Ich geh jetzt erst einmal Blut besorgen. Geh nicht weg, ich bin gleich wieder da.“ Sie beugte sich noch mal zu Angel und gab ihm einen federleichten Kuss auf die Lippen. Angel schloss die Augen, als er sie wieder öffnete, war Buffy bereits verschwunden.

Eine halbe Stunde später kam die Jägerin wieder. Sie hatte eine Thermoskanne voll frischem Schweineblut dabei. Leise ging sie ins Haus, denn Angel war auf dem Sofa erschöpft eingeschlafen. Sie räumte erstmal das Jod, sowie das restliche Verbandszeug weg und begab sich hoch in ihr Zimmer. Dort schloss sie die Jalousien, damit Angel auf ihrem Bett sicher vor der Sonne war. Sie wollte bei Dawn im Bett schlafen. Buffy schaute aus dem Fenster, als sie Stimmen hörte. Flink ging sie nach unten, um Tara und Willow vor der Haustür abzupassen. „Pst...“ Sie legte den Finger auf ihren Mund und deutete nach drinnen. Die beiden Hexen sahen Buffy fragend an. Diese schloss die Tür und sagte, „Angel, er schläft.“ „Wieso? Was ist passiert?“ Willow zeigte auf Buffy’ s Hände, auf denen noch Spuren des Jods zu sehen waren. „Angel wurde von dem Calysto-Dämon verletzt. Im Moment schläft er auf dem Sofa, ich bring ihn aber nachher hoch in mein Zimmer.“ Tara schaute Buffy an. „Schläfst du bei ihm?“ Auch Willow war an dieser Frage interessiert, doch Buffy schüttelte den Kopf. „Nein, ich werde bei Dawn schlafen, sie kommt erst Morgen gegen Mittag heim.“ Leise gingen die drei hinein, doch Angel war mittlerweile aufgewacht. „Hey“, sagte er zu den beiden Neuankömmlingen. „Siehst nicht gut aus, Angel.“ Willow schaute den Vampir von der Seite an. „Halb so schlimm.“ Angel zeigte auf einen kleinen Beutel am Boden. „Ist es das, was ihr noch benötigt?“ Tara hob den Beutel auf und lächelte schief. Anscheinend wusste sie genau, um welchen Körperteil es sich handelte. „Klasse, jetzt können wir das Ritual durchführen.“ Willow nahm Tara den Beutel ab und richtete ihren Blick auf Buffy. „Wir gehen dann mal schlafen, auch du solltest dich für morgen noch etwas ausruhen.“ Die beiden Freundinnen gingen dann, mit dem kleinen Beutel in der Hand, die Treppe hinauf. „Gute Nacht“, riefen sie von oben. „Gute Nacht“, riefen Buffy und Angel zurück.


„So, ich mach dir erstmal dein Blut warm und dann bring ich dich in mein Bett.“
Als Buffy bemerkte, was sie gerade gesagt hatte, wurde ihr Gesicht rot. „Ähm..., so war das nicht gemeint“, stotterte sie verlegen und schaute zu Boden. „Schon klar.“ Angel grinste in sich hinein. „Und wo willst du schlafen? Doch nicht etwa auf dem Sofa?“ Buffy war gerade auf dem Weg zur Küche, in der Hand die Thermoskanne. „Nein, ich werde in Dawn’ s Zimmer schlafen, die übernachtet heute bei einer Freundin.“ Angel nickte, und Buffy verschwand in der Küche. Dort wärmte sie eine Tasse Blut in der Mikrowelle auf und ging zurück zu dem Vampir. Sie reichte ihm das Getränk und ließ sich auf dem Sessel gegenüber nieder. Angel schaute auf das Blut und dann wieder zu Buffy. Offensichtlich widerstrebte es ihm, in ihrer Gegenwart Blut zu trinken. „Angel!“, sagte Buffy ungeduldig, „Trink jetzt endlich dein Blut! Ich bin müde und will ins Bett.“ Der Angesprochene drehte sich etwas zur Seite und trank in einem Zug die Tasse aus. „Fertig“, nuschelte er. Sie schauten sich noch eine Weile in die Augen, bis Buffy mit einem Seufzen aufstand und Angel die Tasse aus der Hand nahm. Kurz darauf kam sie aus der Küche wieder und half Angel beim aufstehen. „Komm schon, du musst mir ein bisschen helfen. Bist nicht gerade leicht wie eine Feder.“


Nach dieser spitzen Bemerkung bemühte sich Angel, ohne Buffy’ s Hilfe, die Treppe nach oben zu kommen. Natürlich schaffte er es nicht, und die Blondine legte seinen Arm auf ihre Schulter, um ihn zu stützen. Die Treppe schien für Angel endlos, doch endlich waren sie in Buffy´s Zimmer angekommen. Die Jägerin half ihm, sich auf´s Bett zu legen. „Ich geh dann mal. Die Jalousien hab ich schon zu gemacht, nicht dass du morgen früh einen Sonnenbrand bekommst.“ Sie drehte sich um und wollte das Zimmer verlassen, doch ein leises „Buffy?“ hielt sie zurück.

Langsam drehte sie sich zu Angel um. Sein glühender Blick ließ sie innerlich erzittern. „Bekomme ich noch einen ´Gute Nacht Kuss´?“ Angel legte seinen Kopf schief und sah Buffy erwartungsvoll an. „Ausnahmsweise“, flüsterte sie und trat zurück zum Bett. Sie ließ sich auf der Bettkante nieder und strich Angel ein paar wirre Haare aus der Stirn. Dann senkte Buffy ihren Kopf und küsste Angel leicht auf die kalten Lippen. Doch ihm war das nicht genug. Er umfasste ihren Hinterkopf und zog sie näher zu sich heran. Hilfloses Erschaudern war die Antwort. Sein männlicher Triumph ließ Angel zufrieden lächeln. Bevor Buffy etwas sagen konnte, drehte er ihren Kopf und fuhr sacht mit seiner Zunge über ihr Ohr, glitt zurück, kam wieder, immer im gleichen Rhythmus. Er hörte ihr heißeres Stöhnen und hatte das Gefühl, in goldene Glut zu tauchen. Mit einer raschen Kopfdrehung nahm er wieder ihre Lippen in Besitz. Angel´s Zunge drang gierig in ihren Mund ein und erforschte jeden Winkel.

Buffy griff nach seinem Kopf und zog ihn noch näher an sich, so dass sich ihre Lippen noch fester verbanden. Sinnliche Hitze durchströmte ihren Körper, von der sie nicht genug bekommen konnte. Sie stöhnte leise seinen Namen. Ein Gefühl von Schwere und Schmerz breitete sich in ihren Brüsten und zwischen ihren Beinen aus. Im gleichen Rhythmus, mit dem sich ihre Zungen begegneten, drängte Buffy sich rastlos an Angel und suchte Linderung für ihre Qual. Mit einem Laut, der halb Fluch, halb Gebet sein sollte, löste sich Angel sacht aus ihrer leidenschaftlichen Umarmung.
“Es tut mir leid.“ Schwer atmend brachte Angel diese Worte hervor, auch wenn er den Sauerstoff nicht benötigte. „Soweit wollte ich es nicht kommen lassen.“ Buffy hatte die Augen noch geschlossen und versuchte sich krampfhaft zu beruhigen. „Es war auch meine Schuld, und mir tut es nicht leid.“ Sie öffnete die Augen und schaute Angel fest an. „Ich liebe dich, Angel.“ Er strich über ihr seidenes Haar, das wie ein Fächer auf dem Kopfkissen ausgebreitet war. „Und ich liebe dich, Buffy. Mehr als mein Leben.“ Angel strich Buffy weiter beruhigend über den Kopf und den Rücken. Nach einer Weile hatte sie sich wieder gefasst und stand auf. „Ich sollte jetzt gehen. Du siehst doch was passiert, wenn wir zu lange alleine sind.“ Mit einem traurigen Blick verließ sie Angel und ging in das Zimmer von Dawn.

„Verdammt, verdammt, verdammt!“ Von Schluchzern geschüttelt, prügelte Buffy auf das Kissen ein. „Ich darf nicht mit ihm zusammen sein. Es geht nicht.“ Sie weinte eine Weile in die Kissen und richtete sich dann wieder auf.

Gefasst ging sie zum Spiegel und sah hinein. „Buffy Anne Summers!“, sagte sie zu ihrem Spiegelbild. „Du musst endlich begreifen, dass du diesen wahnsinnig tollen Mann nicht haben kannst. Nicht, wie du es willst.“ Damit straffte sie entschlossen ihr Kinn und machte sich für die Nacht fertig. Noch lange lag sie wach und dachte an die zärtlichen Momente von eben. „Das darf nie wieder geschehen“, waren ihre letzten gemurmelten Worte, als sie mit einem Seufzen einschlief.

Im Zimmer nebenan hörte Angel ihr Schluchzen und fühlte sich schuldig. Auch ihn quälte das Wissen, dass sie nie richtig zusammen sein dürfen. Er nahm sich fest vor, so schnell wie möglich wieder nach L.A. zu gehen. Der Schmerz auf seiner Brust, wo der Abdruck des Kreuzes zu sehen war, machte ihm wieder deutlich bewusst, dass er gehen musste. Sobald die Sache mit dem Krull-Dämon ausgestanden und Buffy in Sicherheit war. Auch wenn es ihm wieder das Herz zerreißen würde, er musste seine Buffy ein zweites Mal verlassen, nur dass es ihm diesmal noch schwerer fallen würde.

So..und nun? Soll ich nun weiter posten oder nicht?

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