Melanies FanficForum

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schnuppe_no1
New PostErstellt: 05.11.03, 13:42     Betreff: Buffy und Angel im Banne des Bösen Antwort mit Zitat  

Autor: schnuppe_no1
E-Mail Adresse: :
Titel: Buffy und Angel im Bann des Bösen
Altersfreigabe: /
Teil: 1/ 4
Spoiler: Angel-Folge 2.10, in der Darla und Drusilla die Weinparty von Wolfram&Hart besuchen... und Angel sie gewähren lässt
Inhalt: : Angel hat einen Weg gefunden, Mensch zu werde, doch es gibt einen Haken... Das Ende von obengenannter Folge verändert sich, Angel schließt einen Deal mit Wolfram&Hart ab – damit auch mit dem
Hauptcharakter(e)/Paar(e): so ziemlich alle aus den beiden Serien, Hauptcharaktere sind Buffy und Angel
Disclaimer: I do not own the characters in this story, nor do I own any rights to the television show "Buffy the Vampire Slayer". They were created by Joss Whedon and belong to him, Mutant Enemy, Sandollar Television, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.
Kommentar: Habe das Lied „written in the stars“ von Elton John und Leann Rymes mit eingebaut => Originaltext


Kapitel I

„Ich flehe Sie an, helfen Sie uns!“ vernahm man die angsterfüllte Stimme von Leila Morgan.
„Angel. Bitte. Wollen Sie Menschen in den Tod schicken?“ fragte Holand Manners, nicht weniger verzweifelt.
„Ja. Offengestanden interessiert mich das nicht...“ antwortete er und schloss die schwere Tür. Damit ließ er die Anwälte von Wolfram & Hard mit Drussilla, Darla und ihrem Schicksal allein.
„Angel! Wie können doch verhandeln...“ das war das letzte, was er von Mr. Manners hörte. Darauf folgten nur noch entsetzliche Schreie.

Langsam ging er die Treppe hinauf.

Plötzlich blieb er abrupt stehen. Er hörte Stimmen, doch nicht aus dem Weinkeller.
Nein, sie schienen in seinem Kopf zu sein.
„Angel, wir sind es, die Orakel... wende dich nicht ab von der guten Seite. Es geht hier um Menschenleben. Du darfst sie nicht sterben lassen. Du darfst der dunklen Seite nicht behilflich sein! Angel!“
Doch Angel lief weiter.

Etwas durchzuckte ihn.
Natürlich, warum hatte er daran nicht schon früher gedacht... gut, er war wohl von Darla abgelenkt gewesen... doch gerade deshalb!
Langsam ging er zurück, fast motorisch. Er wusste selbst nicht genau, was er tat und ob das, was er tun würde, richtig war.
Er öffnete die Tür wieder und sah, wie Darla gerade Holand in den Hals biss und mit dem Trinken begann. .
Als sie Angel sah , schaute sie hoch und ließ von ihrem Opfer ab.
„Angelus, Liebster. Bist du zurückgekehrt, um doch das Mahl mit uns zu teilen?“
Doch Angel beachtete sie nicht, sondern schaute zu dem deutlich geschwächten Holand.
„Sie sprachen gerade von Verhandlungen? Nun, ich wäre bereit, mit Ihnen zu verhandeln.“
„...ja, ja. Alles was Sie wollen. Aber bitte halten sie diese Bestien von mir fern.“
Angel sah sich um.
„Meine Damen und Herren, Sie haben alle gehört, was Mr. Manners gesagt hat. Wenn ich ihm meine zwei reizenden Freundinnen vom Hals schaffe, bekomme ich was ich will.“
Die Anwälte nickten verängstigt.
„Ach ja... sollten sie auf die Idee kommen, diesen mündlichen Vertrag brechen zu wollen...“
Angel drehte sich kurz weg, man vernahm ein Fauchen und als er sich wieder umdrehte, sahen alle seine Vampirfratze. „... nur damit wir uns verstehen!“


Langsam ging er auf Darla zu. Sie schaute ihn spöttisch an.
„Und was, mein Geliebter, erhoffst du von den Damen und Herren Anwälten bekommen zu können?“
„Etwas, was sie dir geschenkt haben... das Leben Darla. Ich will von Ihnen ein Leben.“
„Wieso? Glaube mir, es gibt nichts schlimmeres als ein menschliches Herz, schon allein dieses Schlagen ständig hören zu müssen, dass dich daran erinnert wie verletzlich und sterblich du bist. Wieso solltest du das wollen?“
Er schaute sie nur eindringlich an.
„Oh nein! Sag nicht du tust es wegen dieser Schlampe! Der Jägerin???...“
„Das kannst und wirst du nie verstehen, Darla. Doch nun zu dir. Du wolltest einen Abschiedskuß? Ich denke es ist soweit, meine Liebe.“
Darla schaute ihn verwirrt an, doch schon im nächsten Moment zerfiel sie zu Staub.

Drusilla schaute ihn entsetzt an.
„Daddy... du hast Großmama... meine Tochter getötet.“
Eine Sekunde später lief sie schreiend aus dem Haus.

Lindsey McDonald fiel fassungslos auf die Knie, vor dem Staubhaufen Darla’s.
„Was haben sie getan? Darla ...“ er begann hemmungslos zu weinen.

Angel beachtete nichts von dem, sondern schaute nun zu Holand Manners, der sich den Hals hielt.
Leila begann als erste zu sprechen.
„Ich danke ihnen, Angel. Ich denke, wir alle hier sind ihnen zu Dank verpflichtet!“
Mr. Manners räusperte sich.
„Nun gut. Wir wissen auch alle, dass sie dies nicht unseretwegen getan haben. Sie verlangen also, dass wir sie wieder zu einem Menschen machen, so wie wir es bei Darla getan haben?“
Angel nickte bloß.
„Sie wissen, wie riskant das ist? Nicht nur die Umwandlung allein, auch die Konsequenzen?“
„Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es ein Kinderspiel wird, wenn Sie das meinen.“
„Gut, wie sie wollen. Doch hier ist wohl kaum der geeignete Ort, das zu besprechen. Wir treffen uns morgen früh in meinem Büro, einverstanden?“
„Und ich soll ihnen einfach so vertrauen? Für wie dumm halten sie mich?“
„Nun, sie haben mein Wort. Das muss genügen.“
Angel schaute ihn mit einem ironischen Ausdruck in den Augen an.
„Nein... ich denke, ich habe auch ihre Frau als Sicherheit. Das genügt mir.“
Und noch bevor Holand Manners sich der eben gesagten Worte bewusst wurde, war Angel verschwunden.


Kapitel II

Cordelia, Wesley und Gunn starrten Angel immer noch fassungslos an.
„Du hast Darla getötet?“ fragte Cordelia als erstes.
„Und du hast dich auf einen Deal mit Wolfram&Hard eingelassen?“ ließ sich Wesley gleich als nächstes vernehmen.
„Die Frau... du hast sie wirklich einfach gekidnapped?“ erstaunte sich nun Gunn.
„Hmmm... lasst mich nachdenken. Ja, ja und ja!“
„Bist du vollkommen übergeschnappt?“
„Nein, das bin ich nicht. Ich wusste, dass ihr es nicht verstehen würdet, doch ich brauche euch.“
Er schaute in drei verwirrte, skeptische und doch neugierige Gesichter.
Gerade als er ihnen von dem Treffen mit Holand Manners am nächsten Tag berichtet hatte, bekam Cordy eine Vision.

Mit schmerzverzerrtem Gesicht saß sie danach auf ihrem Stuhl, hielt sich den Kopf und brachte mühsam hervor:
„Das waren diese komischen Orakel, Angel. Sie wollen dich unbedingt sprechen. Mein Gott, warum müssen die mir immer so weh tun dabei?“
Angel dachte kurz an das ‚Gespräch‘ mit den Orakel, als er dem Treiben von Darla und Drusilla den Rücken gekehrt hatte. Er erwägte, ihren Ruf einfach zu ignorieren, entschied sich dann doch dafür, zu ihnen zu gehen.


Sie standen vor ihm und funkelten ihn böse an.
„Du, Wesen der Nacht, hast dich auf die dunkle Seite gestellt. Du hast dich mit dem Bösen verbündet!“ sprachen sie gemeinsam.
„Ich habe mich nicht mit ihnen verbündet! Ich habe das getan, was ihr wolltet, ich habe ihr wertloses Leben gerettet. Und nun fordere ich eine Belohnung von ihnen. Etwas, das ich von euch nicht bekommen kann. Und ihr wisst, wofür ich es will...“
„Ja, ja... die Liebe. Wir verstehen das.“ erwiderte der weibliche Orakel.
„Doch hast du keine Geduld? Hast du kein Vertrauen in uns und die Prophezeiung? Du weißt, du wirst als Belohnung deiner Taten ein Mensch werden.“ donnerte der Mann.
„Aber wann? Sagt mir doch wann!!“ Angel’s Stimme nahm nun einen Hauch der Verzweiflung an.
„Gedulde dich! Du wirst es schon rechtzeitig erfahren!“ er war unerbittlich, doch die Frau schaute Angel mitfühlend an.
„Ach, er ist doch so ein guter Krieger gewesen. Er hat eine Belohnung verdient. Was schadet es, wenn er weiß, wann es soweit ist?“
Angel’s Körper und seine Sinne spannten sich an. Würde er nun tatsächlich erfahren, wann er ein Mensch werden würde?
„Nun gut... wenn es sein muss. In genau 98 Jahren, 4Monaten, 12Tagen und 8Stunden wirst du erlöst werden von deinem Dasein als Vampir.
Nun bist zu hoffentlich zufrieden und bereit, die Zeit des Wartens weiter als Diener der guten Mächte zu verbringen.“

Es war, als würde in Angel etwas zerbrechen. Traurig schaute er die beiden an. Langsam schüttelte er den Kopf.
„Nein. Das ist zu spät. Viel zu spät.“
Mit diesen Worten drehte er sich um und ging.
Das einzige, was er von den Orakeln noch hörte war: „Das wird Konsequenzen für euch haben, Angel! Damit verlierst du unseren Schutz.“




Kapitel III

In Sunnydale lag Buffy gerade auf ihrem Bett und hörte ihre Lieblings-CD.
Es war früher Vormittag und sie hatte sich selbst frei genommen.
Gestern war ein anstrengender Tag gewesen. Im Unterricht hatte sie mühsam gegen das Einschlafen kämpfen müssen. Danach war Giles ihr mit seinen Trainings Methoden auf die Nerven gegangen und schließlich war sie noch auf der Jagd gewesen, begleitet von Riley, der die ganze Zeit über ihre Beziehung diskutieren wollte.
Nun wollte sie einfach einen Tag ausspannen, allein sein, an nichts denken und vor sich hin dösen.

Als das Lied „Written in the stars“ von Elton John und Leann Rhimes begann, wurde sie jedoch plötzlich hellwach.
Dieser Text... Was war los mit ihr? Sie musste plötzlich an Angel denken. Und es tat weh.




I am here to tell you we can never meet again
Simple really, isn't it? A word or two and then
A lifetime of not knowing where or how or why or when
You think of me or speak of me or wonder what befell
Someone the once loved you so long ago, so well

... sie sah ihn, wie er vor ihr stand, um ihr mitzuteilen, dass er gehen würde, ohne sich zu verabschieden.
Sie spürte wieder diese Panik aufsteigen. Diese Unwissenheit, wo er sein möge und wie es ihm wohl ginge.

Never wonder what I'll feel as living shuffles by
You don't have to ask me and I need not reply
Every moment of my life from now until I die
I will think or dream of you and fail to understand
How a perfect love can be confounded out of hand


... niemals hätte sie seine oder ihre Liebe in Frage gestellt. Immer hatten sie sich wortlos verstanden.
Sie merkte, wie ihr die Tränen über die Wangen liefen.
Wie konnten sie sich nur trennen? Was war mir ihnen passiert?

Is it written in the stars?
Are we paying for some crime?
Is that all that we are good for?
Just a stretch of mortal time?

War es wirklich ihr Schicksal?
Er hatte immer gesagt, dass es allein seine Schuld war. Er müsse für seine Sünden bezahlen.
Doch sollte es wahr sein? Hatten sie wirklich nur diese kurze gemeinsame Zeit haben sollen?

Is this god's experiment?
In which we have no say?
In which we're given paradise
But only for a day?

Gott konnte doch nicht wirklich so grausam sein, oder?
Doch wie sollte sie einen Gott verstehen, der erlaubte, dass sie sich trafen, wenn sie nicht zusammen sein konnten? Der ihnen das Paradies zeigte und es dann wieder wegnahm.


Nothing can be altered; there is nothing to decide
No escape, no change of heart, nor any place to hide
You are all I'll ever want but this I am denied

Er hatte immer gesagt, es gäbe gar keine andere Möglichkeit. Er müsse einfach gehen. Auch wenn wenn seine Liebe noch so groß wäre. Sie müssten sich vergessen.


Sometimes in my darkest thoughts I wish I'd never learned
What is to be in love and have that love returned?

Ja, manchmal wünschte sie sich wirklich, sie hätte diese Gefühle nie erfahren. So schön diese Liebe doch war, aber wäre es nicht viel einfacher, wenn sie nichts voneinander wüssten?

Ja, nichts zu wissen....

Während noch ein paar mal der Refrain lief, überlegte Buffy, warum sie plötzlich so sehr an Angel denken musste. Die letzte Zeit hatte sie doch kaum an ihn gedacht, und wenn, dann nie so intensiv und schmerzhaft.
Eigentlich hatte sie tatsächlich geglaubt, langsam über ihn hinweg zu sein.
Sie hatte jetzt Riley und war auch glücklich mit ihm. Doch plötzlich kamen nun all diese starken Gefühle wieder zum Vorschein, als ob jemand einen Schalter umgestellt hätte.

In dem Moment, wo das Lied fast zu Ende war und nur noch der letzte Satz des Refrains widerhallte ...
but only for a day....
schossen Bilder durch Buffy’s Kopf, wie eine Vision.

Sie sah Angel, wie er im Sonnenlicht auf sie zukam und sie einfach küsste.
Sie sah, wie sie Hand in Hand am hellichten Tag im Park spazieren gingen.
Sie sah, wie sie zusammen im Bett rumalberten, mit Eis und Keksen.
Sie spürte, wie sie miteinander schliefen, eine ganze Nacht lang.
Sie fühlte, wie sein Herz schlug.
Doch sie sah ihn auch schwer verwundet nach einem Kampf.
Sie sah seinen besorgten Gesichtsausdruck.
Sie hörte ihn sagen „nur noch 1 Minute“.
Sie spürte die Verzweiflung der letzten Sekunden.

Was war das???
Sie wusste, dass es keine Tagträume waren.
Sie spürte ganz deutlich, dass es Erinnerungen waren.
Echte Erinnerungen.
An Etwas, dass geschehen war, und das sie vergessen hatte – bis jetzt.
Doch warum konnte sie sich plötzlich erinnern?





Gerade als sie den Hörer des Telefons abnehmen und Angel’s Nummer in L.A. wählen wollte, klingelte es. Verwirrt nahm sie ab.
Es war Angel.
Ohne Umschweife erklärte er ihr, dass er dringend ihre Hilfe bei einer heiklen Angelegenheit bräuchte.
Sie sagte ihm zu, so schnell wie möglich vorbei zu kommen.
Kurz zögerte sie, ob sie ihn auf das, was sie gerade herausgefunden hatte ansprechen sollte, entschied aber, mit ihm lieber persönlich und nicht am Telefon zu reden.

Sie ging in den Zauberladen zu Giles. Willow und Tara waren ebenfalls dort.
Knapp berichtete sie ihnen von dem Telefonat mit Angel und teilte ihnen mit, dass sie noch heute aufbrechen wollte, da es nach etwas sehr Ernstem geklungen habe.
Auch ihren Freunden verschwieg sie, ihre neuen Erinnerungen.
„Und um was für eine Fall handelt es sich? Vielleicht braucht er ja auch noch zwei Hexen zur Unterstützung?“ fragte Willow ihre beste Freundin.
Buffy stutze.
„Ähm... er hat gar nicht gesagt, um was es geht...“
Giles runzelte die Stirn und nahm seine Brille ab.
„Stop, Giles. Bevor sie etwas sagen. Glauben sie mir, Angel hat wirklich besorgt geklungen. Wahrscheinlich hat er vor lauter Aufregung über den Fall ganz vergessen, mir mehr darüber mitzuteilen. Ich werde mich jetzt in den nächsten Bus nach L.A. setzen und zu ihm fahren.“
Giles und die anderen konnten nur nicken, dann war Buffy schon verschwunden.




Kapitel IV

Nun standen sie sich nach so langer Zeit wieder gegenüber.
Buffy erinnerte sich genau, an den letzten Abschied und wunderte sich um so mehr, dass sie ihren Tag einfach vergessen hatte.
Doch noch mehr wunderte sie sich darüber, wie sie in all der Zeit, die seitdem vergangen war, so wenig hatte an ihn denken müssen. Denn jetzt schienen die Gefühle sie wieder regelrecht zu überschwemmen.

Ihm erging es ebenso, und auch machte sich Gedanken darüber, wie er sich so hatte auf Darla fixieren können.

Vorsichtig begann er, ihr die Geschichte von Darla zu erzählen. Natürlich unterbrach sie ihn schon bei den ersten Worten.
„Wie? Darla ist wieder gekommen? Und noch dazu als Mensch?? Du hattest sie doch getötet! Wie haben die das geschafft?“
Und nach einem kurzen Zögern fügte sie hinzu: „Könnten sie auch dich...?“
Angel nickte langsam.
„Hast du mich deswegen hergeholt?“
„Ja. Es ist alles etwas komplizierter.“
Nachdem er ihr von Wolfram & Hart genauer berichtet hatte und von seiner Begegnung mit den Orakeln, schaute Buffy ihn erstaunt an.
„Du müsstest also dem Guten mehr oder weniger den Rücken kehren?“
„.Oder 98 Jahre warten...“
„Und wie soll ich dir dabei helfen?“
Angel guckte bedrückt zu Boden und hob auch nicht den Kopf, als er ihr antwortete:
„Nun, für die Wiedergeburt muss ich erst noch einmal getötet werden. Und zwar nicht von irgend jemanden ... es geht nur, wenn ich durch die Hand meiner großen Liebe vernichtet werde. Deshalb brauche ich dich!“
Buffy schaute ihn an. Ohne zu Zögern sagte sie:
„Natürlich werde ich dir helfen! Und das mit dem ..., also dass ich dich ..., naja, schließlich habe ich das schon einmal geschafft, langsam bekomme ich Übung darin...“
Sie versuchte ihre Unsicherheit zu verbergen.
Angel lächelte sie liebevoll an.

Doch bevor sie weiteres besprechen konnten, fiel Buffy in eine Art Trancezustand.

Vor ihr standen die Orakel.
„Wir wollen dich warnen. Angel, unser Krieger der Nacht, hat sich dem Bösen zugewandt. Mach nicht den gleichen Fehler. Hilf ihm nicht.“ sprach sanft die Stimme der Frau.
„Solltest du es doch tun, werden wir auch dich bestrafen müssen. Denk daran, du bist die Auserwählte!“ das war der männliche Orakel.
„Warum sollte ich auf euch hören? Ihr könntet Angel jederzeit zum Menschen machen, nicht wahr? Warum tut ihr es nicht einfach?“
„Du weißt, dass es eines Tages so weit sein wird. Doch momentan ist es sein Schicksal, als Vampir mit Seele seine Sünden zu büßen.“
„Ihr alle immer mit eurem Schicksal. So ein Blödsinn! Wenn die Möglichkeit besteht, aus Angel schon jetzt und nicht erst in hundert Jahren einen Mensch zu machen, werde ich ihm dabei helfen, egal was ihr sagt!!“
„Jägerin!! Du solltest nicht vergessen, was wir schon alles für euch und eure Liebe getan haben!“
„Ach ja? Was denn zum Beispiel? Habt ihr ihm eingeredet, mich zu verlassen und nach L.A. zu gehen? Habt ihr ihm seine Seele genommen, nur weil er einmal zu glücklich war?
Ach nein, ich weiss, ihr habt den schönsten Tag in meinem Leben einfach ausradiert... das habt ihr getan.“


„Du weißt, dass das nicht unsere Entscheidungen waren. Doch wir haben euch geholfen, indem wir euren Schmerz gelindert haben – wir haben euch beide etwas von eurer Liebe vergessen lassen, und dafür gesorgt, dass ihr mit anderen Personen beschäftigt seid!“
„Riley... und Darla... das.. das habt ihr gemacht?
Doch warum ist es jetzt wieder so schlimm? Und vor allen Dingen, wieso kann ich mich an diesen einen Tag erinnern, den ihr doch eigentlich rückgängig gemacht habt?“
„Es tut uns leid, dass du nun diesen Schmerz erfahren musst, doch wir haben Angel vor den Folgen seiner Abtrünnigkeit gewarnt Durch dass er sich von uns abgewendet hat, wurden all unsere Hilfestellungen zunichte gemacht.
Also entferne du dich nicht auch noch von uns! In Gegenteil, überzeuge Angel, von seinem Vorhaben abzulassen.“
Buffy schüttelte langsam den Kopf.
„Jägerin, solltest du uns ebenfalls den Rücken kehren, werden wir dich von deinen Aufgaben entbinden. Eine Jägerin, die mit dem Bösen kooperiert, kann nicht existieren.“

Das war’s. Die Orakel waren weg und sie saß wieder bei Angel, der sie verwirrt ansah.
„Was war das eben? Du warst irgendwie abwesend.“

Nachdem sie Angel von den Orakeln und ihrer Drohung berichtet hatte, war er sehr bestürzt.
„Dann darfst du das nicht tun Buffy! Du darfst dein Dasein als Jägerin nicht einfach aufs Spiel setzten! Die Welt braucht dich!“
Sie schaute ihn traurig, doch entschieden an.
„Nein, Angel. Ich habe genug für die Welt getan. Jetzt brauchst du mich, und ich werde dir helfen. Denn ich brauche dich auch – als Mensch.“
„Bist du dir wirklich sicher?“
Buffy nickte und lächelte ihm aufmunternd an.


[editiert: 10.11.03, 04:18 von DarknessEmotions]
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