Melanies FanficForum

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SpikesChild
William the Bloody

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Beiträge: 91


New PostErstellt: 12.12.03, 10:06     Betreff: Act of Fate Antwort mit Zitat  

Autor: SpikesChild
E-Mail Adresse:
Titel: Act of Fate
Altersfreigabe: 16
Teil: 1/?
Inhalt: Durch ein gemeinsames Erlebnis, erinnern sich Angel und Spike an frühe Zeiten zurück. Woran sie sich erinnern, und was das Schicksal für die beiden noch so alles geplant hat, schildere ich Euch hier in meiner ersten Slash-Fic. Ich ließ mich dabei ein wenig von Lady Moluk inspirieren. Ich hoffe es gefällt Euch.
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Angel(us)/Spike
Disclaimer: I do not own the characters in this story, nor do I own any rights to the television show "Buffy the Vampire Slayer". They were created by Joss Whedon and belong to him, Mutant Enemy, Sandollar Television, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.
Kommentar: Hope you like it. Jegliche Kritik ist herzlich willkommen!!!!
Danksagung: Mein ganz besonderer Dank geht an Spikes_Slayer, die mich immer unterstützt und meine Fehler korrigiert.




Act of Fate – Teil 1
von SpikesChild


Los Angeles, 2000


Angel saß in seiner Wohnung und griff sich sein altes Tagebuch. Es war bestimmt Jahre her, seit er dort zuletzt einen Eintrag gemacht hatte. Doch aktuelle Ereignisse ließen ihm keine Ruhe und er hoffte auf diese Weise wieder vergessen zu können.


Gott wem mache ich hier eigentlich etwas vor? Ihm vielleicht? Meinen menschlichen Freunden? Oder gar mir selbst? Wie konnte es nur soweit kommen? Wie konnte der Hass zwischen ihm und mir so groß werden? Ich erinnerte mich wieder an ihn als ich ihn hier sah. Damals als er mich überrumpelt hatte. Ich war unvorsichtig. Ich war viel zu überrascht. Ich lüge mir schon wieder etwas vor. Ich war aufgeregt. Ja, aufgeregt ihn wieder zusehen. Verwirrt und verstört, als ich seinen unbändigen Hass in seinen Augen sehen konnte. Und was habe ich getan? Ich habe sofort wieder meine alte Maske aufgesetzt. Habe so getan, als würde ich auch nur Hass für ihn empfinden. So wie ich es immer getan habe. Alles was er von mir wollte war dieser Stein von Amara, den mir Buffy zukommen ließ. Was hätte er auch anderes von mir wollen sollen? Was habe ich ihm denn schon jemals gegeben? Außer Hass, Demütigung und Schmerz? Zum ersten Mal seit vielen Jahren erinnere ich mich nun zurück an die erste Zeit. Zurück an den ersten Augenblick, an dem ich ihn sah.

Ich war Dru gefolgt. Schließlich war sie mein Childe und stand somit unter meiner Obhut. Es war immer schwer sie im Auge zu behalten. Die Art wie ich sie zu ihren Lebzeiten leiden ließ hatten das aus ihr gemacht, was sie war: Verrückt und unberechenbar. Ich beobachtete sie von einem dunklen Schatten aus, wie sie mit einem jungen Tölpel sprach, den sie in dieser einsamen Gasse gefunden hatte. Er hatte wohl irgendeinen Schmerz, den sie bereits aus großer Entfernung wahrgenommen hatte. Dru konnte tief in die Herzen der Menschen sehen und erkannte dort den Grund ihres Schmerzes. Sie konnte dort auch tiefe und verborgene Wünsche entdecken. Und indem sie diesen Menschen ihre verborgenen Wünsche versprach, schaffte sie es immer wieder ein bereitwilliges Opfer für sich zu finden.

So machte sie es damals auch mit ihm. Sie sah ihn an und erkannte, dass er sich nach Befreiung sehnte. Sie versprach ihm Erlösung. Sie versprach ihm etwas was strahlt. Ich verstand damals nicht was damit gemeint war, aber ich beobachtete fasziniert wie Dru es immer wieder schaffte ihre Opfer um den Finger zu wickeln. Sogar als sie sie direkt vor ihm ihre wahre Identität preisgab und ihr dämonisches Gesicht zeigte, scheute er nicht zurück und ließ sich von ihr beißen. Und da passierte es. Als Dru ihre Zähne in seinem Hals vergrub weiteten sich seine Augen und er entdeckte mich. Seine tiefblauen Augen strahlten vor Erstaunen und Faszination. Keinerlei Angst war zu erkennen. Dies war der Augenblick, indem ich mich in diesen Augen verlor. Es wäre alles so einfach gewesen. Doch Angelus legte nie Wert auf einfache Dinge. Zudem hätte der große unbesiegbare Angelus niemals – nein ich hätte niemals zugegeben, dass ich mich in diese Augen verliebt hatte.

Immerhin glaubte ich zu dieser Zeit noch fest daran, dass es so etwas wie menschliche Liebe unter Dämonen nicht gab. Also kam es so wie es kommen musste. Ich näherte mich den beiden und beobachtete, wie Dru ihn immer mehr aussaugte. Als ich seinen Herzschlag kaum noch hören konnte, legte ich Dru sanft die Hand auf die Schulter und fragte sie: „Willst du ihn haben? Soll ich ihn dir zum Geschenk machen?“ Meine kleine verrückte Dru war natürlich sofort begeistert von diesem Vorschlag. Ich kannte sie nur zu gut. Selbst hätte sie es noch nicht tun können, denn dazu war sie noch zu jung. Er wäre dann nichts weiter geworden als ein niedriger Lakai. Also machte ich ihn ihr zum Geschenk. Ich zog ihn zu mir, und versenkte meine Zähne in sein warmes Fleisch. Ich nahm nur wenige Schlücke. Gerade genug, damit die Verwandlung vollzogen werden konnte. Dann biss ich mir selbst in mein Handgelenk und hielt es ihm vor den Mund... Erst da fiel mir auf, dass er mich noch immer fasziniert anstarrte. Ich griff ihm mit der Hand in seinen Nacken, um ihm zu stützen und gab ihm mein kostbarstes Geschenk, das ich hatte. Ich gab ihm ewiges Leben. Ich gab ihm mein Blut. Ich gab ihm mich als seinen Sire.

Wie dumm und einfältig ich doch war. Das war damals mit Bestimmtheit das dümmste, was ich jemals getan habe. Nicht, dass ich ihn verwandelt habe, nein. Sondern dass ich mir damals nicht eingestehen wollte, dass ich etwas für ihn empfand. Wie auch? Schließlich war ich der große unbesiegbare und unfehlbare Angelus. Hätte ich meine Pflichten als Sire aufgenommen, so wie es seit jeher in den Reihen der Vampire üblich war, wäre vielleicht vieles anders gekommen, aber ich fürchtete ich könnte mich in diesen Augen verlieren. Und ich hatte Dru versprochen ihn ihr zum Geschenk zu machen. Also habe ich ihr erlaubt sich um ihn zu kümmern und ihn zu umsorgen, wie es eigentlich meine Aufgabe als Sire gewesen wäre. Sie war es dann auch, die über ihn wachte, als er in eine neue Existenz erwachte. In einem neuen Leben als Vampir. Ich hätte damals wissen müssen, dass die Pflege einer Verrückten sich auf Dauer nicht positiv auf ihn auswirken würde.

Ich habe versucht ihm nicht in diese Augen zu sehen. Nachdem er verwandelt war funkelten diese in einem noch tieferen und vollkommeneren Blau, als ich es jemals bei einem anderen Wesen gesehen hatte. Doch es waren nicht allein diese Augen. Es war seine ganze Art sich zu bewegen. Seine markanten Wangenknochen. Seine Stimme, die ich selbst unter Tausenden wieder erkannt hätte. Es war der ganze Mann, der mich fesselte und mir keine Ruhe mehr ließ. Ich hatte Dru zwar erlaubt sich seiner anzunehmen, aber er war noch immer mein Childe. Er hatte mein Blut in seinen Adern also nahm ich mir das was mir zustand. Ich nahm mir das Recht an seinem Körper ihn jederzeit und wann ich auch wollte zu nehmen. Auch wenn er längst in Drus Armen eingeschlafen war, oder vielleicht auch gerade deshalb. Ich zerrte ihn aus ihren Armen und schleifte ihn zu mir ins Schlafzimmer. Schubste ihn auf mein Bett und betrachtete fasziniert seinen nackten Körper, der sich im fahlen Licht des Kaminfeuers golden färbte.

Ich erinnere mich noch so gut als wäre es gestern gewesen. Wie er mich angesehen hatte. Aus diesen großen angsterfüllten Augen. Ja ich flößte ihm Angst ein. Wie hätte es auch anders sein können? Alles was er von mir bekam war Bestrafung, Schmerz und Demütigung. Ich bestrafte ihn für alles. Ich peitschte ihn aus. Biss ihn und saugte ihn bis auf den letzten Tropfen aus, dass er Tage brauchte sich wieder zu erholen. Ich trieb ihn an, schneller und besser bei der Jagd zu werden. Schlug ihn hart, wenn er es nicht so machte wie ich es ihm abverlangte, denn im Grunde hatte ich nur Angst, dass er einen Fehler machen könnte. Dass ihn irgendwann einer dieser Menschen in einer unachtsamen Minute seines Lebens töten könnte. Denn er war sehr leichtsinnig. Und ich wurde jedes Mal wütend, wenn er wieder leichtsinnig wurde. Also bestrafte ich ihn. Wie jeder Sire es mit seinem Childe tat. Doch ich gab ihm nie die Sicherheit, die er gebraucht hätte. Ich tröstete ihn niemals nach einer Strafe. Lobte ihn nie. Gab ihm niemals Schutz. Pflegte niemals seine Wunden. Und ließ ihn niemals von mir trinken. All dies übernahm Dru für mich. Also war es nur logisch, dass er sich vor mir fürchtete. Er kannte ja nur eine Seite seines Sires.

So saß er viele Male auf meinem Bett und beobachtete ängstlich wie ich mich ihm näherte. Er war noch so jung und unerfahren. Er hätte sich niemals wehren können. Ich wusste das und ich nutzte es aus.

Ich ertrug es nicht wie er mich mit diesen Augen ansah. Ich ertrug diese Angst nicht, die ich dort sah. Angst war gut in den Augen meiner Opfer, aber nicht in den Augen meines Childes. Ich packte ihn grob, drehte ihn herum und drückte sein Gesicht in das Kissen, nur um diesen Anblick nicht mehr sehen zu müssen. Nur um dieser Angst zu entgehen. Dabei wäre es so einfach gewesen. Ich hätte ihm damals nur diese Angst nehmen müssen, und alles wäre gut geworden. Doch wie hätte ich damals wissen können wie ich ihm diese Angst nehmen sollte. Ich war viel zu sehr damit beschäftigt endlich meinen steifen Schaft in seine enge Öffnung zu stoßen. Ich war wie besessen von diesem Körper. Ich achtete nicht darauf ob er genug geschmiert war. Warum hätte ich dies auch tun sollen? Der schmerzvolle Aufschrei von ihm, wenn ich ihn innerlich aufriss, war wie Musik in meinen Ohren und ich hämmerte nur schneller und tiefer in diesen wunderschönen Körper. Und das Blut das dabei hervorquoll schmierte und erregte mich zugleich, sodass ich weiter stieß - immer und immer wieder. Ich achtete nicht auf sein leises Schluchzen. Achtete nicht darauf wenn sein Kopf am oberen Ende des Bettes anstieß, jedes Mal wenn ich erneut meinen steifen Schwanz tief in ihm vergrub.

Ich war gefangen in meinem eigenen Rausch aus Lust und Verlangen. Verlangen nach ihm. Und jedes Mal, wenn es zu Ende war wurde mir erneut bewusst was ich getan hatte. Jedes Mal wenn ich erschöpft über ihn zusammenbrach bemerkte ich sein Leid und den Schmerz, den ich ihm erneut zugefügt hatte. Und anstatt ihm endlich das zu geben, was er so dringend gebraucht hätte, schickte ich ihn fort. Ich warf ihn förmlich aus meinem Bett und schickte ihn zu Dru, damit sie sich um ihn kümmern würde, denn ich ertrug seinen Schmerz nicht. Ich hielt es nicht aus ihn so leiden zu sehen. Doch ich schaffte es nicht meinen großen unbesiegbaren Angelus-Stolz zu überwinden und mir selbst endlich einzugestehen, dass ich ihn brauchte. Dass ich ihn wollte. Mehr als ein Sire es tut. Und genau dieses Verlangen machte alles nur schlimmer.

Spike und Dru waren nahezu unzertrennlich. Sie schenkte ihm alle Aufmerksamkeit, die er brauchte. Obwohl ich mich heute frage, ob diese Aufmerksamkeit ausreichend für ihn war. Denn nichts ist vergleichbar mit der Liebe und Aufmerksamkeit, die ein Sire seinem Childe für gewöhnlich schenkt. Doch von mir bekam er dies ja nicht, also musste er sich mit ihr begnügen. Dementsprechend schenkte er auch all seine Liebe und Aufmerksamkeit allein ihr. Obwohl sie eigentlich mir hätte gebühren sollen. Es ist wohl unnötig zu erwähnen, dass meine Eifersucht von Tag zu Tag immer mehr anwuchs. Doch dies ist mir erst heute bewusst. Damals wollte ich mir selbst noch nicht eingestehen, dass es Eifersucht war, die mich dazu trieb weitere Bestrafungen an ihm durchzuführen.

Ich kettete ihn mit den Füßen an mein Bett. Ich wollte ihn ganz allein für mich haben. Er hatte genug Freiraum um aufzustehen und ein zwei Schritte zu gehen, aber nicht mehr. Mehr duldete ich nicht. Ich weiß nicht mal mehr weshalb ich ihn damals angekettet hatte. Ich denke es gab gar keinen speziellen Grund. Vermutlich war es allein die Art wie die Beiden sich immer wieder verstohlene Blicke zuwarfen. Wie sie lachten und tuschelten. Wie er sie anstrahlte. Wie er ihr ständig den Hof machte. Gott wie ich es damals gehasst hatte. Ich war damals so voller Wut und Hass, dass Darla, mein geliebter Sire, sich immer öfter von mir abwandte. Dabei hätte ich ihren Trost so sehr gebraucht. Sie ertrug es wohl ebenso wenig meinen Schmerz in meinen Augen zu sehen, wie ich es nicht ertrug Williams Schmerz zu sehen. William. Mir fällt auf, dass ich erst hier seinen Namen zum ersten Mal erwähne. Habe ich noch immer ein Problem damit mir einzugestehen, dass ich etwas für ihn empfinde? Fürchte ich mich noch immer vor dieser Peinlichkeit? Zurück zum damaligen Geschehen. Ja ich weiß ich weiche aus, aber dies hier sind meine Erinnerungen und ich schreibe dies so nieder, wie ich es will.

Also. Ich hatte ihn also in meiner Gewalt. Was eigentlich gar nicht nötig gewesen wäre, denn ein Wort hätte genügt, und er wäre freiwillig gekommen. Na ja nicht wirklich freiwillig. Er wäre gekommen und hätte sich freiwillig dargeboten aus Angst vor Bestrafung. Aber danach hätte ich ihn wieder fortgeschickt. Ich wollte ihn aber bei mir haben. Die ganze Nacht. Den ganzen Tag und die nächste verfluchte Nacht darauf. Ich wollte ihn nicht mehr teilen. Wollte nicht, das Dru meine Rolle als führsorglichen Sire übernimmt. Ich hätte es vielleicht einfach mit etwas mehr Freundlichkeit versuchen sollen, anstatt ihn anzuketten. Dies hätte sicher besser gewirkt. Nun ja, das weiß ich zwar heute, aber damals waren mir solche Gedanken fremd. Alles was ich jemals erreichen wollte hatte ich erreicht. Und immer war es Gewalteinwirkung, die ich dabei benutzte. Also nutzte ich auch diesmal Gewalt. Rohe unverfälschlichte Gewalt, wie ich es jahrelang gelernt hatte.

Ich fickte ihn gegen das Ende des Bettes. Unerbittlich, mit roher Gewallt, bis ich ihn zum schreien brachte. Bis sein hübsches Gesicht an der kalten und steinernen Wand aufgeschlagen war. Bis ich in einem befreienden Orgasmus gekommen war und mich erschöpft und befriedigt auf ihn sinken ließ. Ich spürte deutlich wie er sich unter mir wandte. Wie er versuchte sich von mir zu entfernen. So wie er es jedes Mal getan hatte, wenn ich ihn fortschickte, aber diesmal konnte er nicht fort. Dafür hatte ich gesorgt. So gesehen war es vielleicht nur eine Ausrede für mich selbst ihn nicht fortzuschicken. Deshalb legte ich dann auch einen meiner starken Arme um seinen dünnen Köper und hielt ihn besitzergreifend an mich gedrückt. Er drehte sich mit dem Rücken zu mir und ich erkannte im fahlen Licht der Feuerstelle seine glänzenden Augen. Doch sie glänzten vor Schmerz und von den Tränen, die in seinen Augen standen. Seinen Blick hielt er starr geradeaus und wagte es nicht sich zu bewegen. Als fürchtete er, jede falsche Bewegung könnte weitere Bestrafung nach sich ziehen.

Dies war die erste Nacht, in der wir zusammen in meinem Bett lagen. Ich hielt ihn fest an mich gedrückt und fühlte mich seit langem wieder glücklich. Es ist nicht nur so, dass ein Childe seinen Sire braucht. Nein! Ein Sire braucht genauso die Nähe und Zuneigung seines Childes. Zwar nicht ununterbrochen, doch zumindest hin und wieder. Daher frage ich mich erneut wie dumm ich damals nur gewesen sein konnte ihn Dru anzuvertrauen?! Ich lag also da, hielt den verkrampften Körper meines Childes fest und fühlte mich glücklich. So glücklich wie ein seelenloser Dämon dazu in der Lage sein konnte. Doch dieses Glück hielt nicht lange an, denn seine verkrampfte Haltung ging mir immer mehr auf die Nerven. „Was ist?“ herrschte ich ihn an mir zu sagen weshalb er so steif und verkrampft sei. Er sollte sich doch freuen und glücklich sein, dass ich ihm endlich etwas Aufmerksamkeit schenkte. Aber dies schien er damals nicht verstanden zu haben. Wie auch? Ich hatte ihn geschunden, ihn angekettet, ihn gedemütigt und dann erwartete ich allen Ernstes, dass er sich in meinen Armen entspannte. Wie dumm war ich damals eigentlich?

Aber zu meinem Erstaunen passierte es, dass er sich herumdrehte und mich mit einem vorsichtigen Blick studierte. Ich konnte mich von diesem Blick nicht losreißen. Ich werde niemals vergessen, wie er mich in jener Nacht angesehen hat. Es waren dieselben faszinierten Augen, wie die in jener einsamen Nacht, als ich ihn verwandelt hatte. Er sah mich an und schien nach etwas zu suchen. Doch ich wusste nicht was es war. Seine Blicke machten mich nervös und ich glaube ich... wurde böse. Ich glaube ich sah ihn streng an, denn er senkte seinen Blick sofort und versteckte seinen Kopf an meiner Brust. Mir tat es gleich darauf leid, und ich wollte sein Kinn wieder hochhalten, damit ich weiter in diese wunderschönen Augen sehen dürfte, doch er verwunderte mich erneut und machte es mir unmöglich mich weiter zu bewegen.

Er begann meine Haut zu küssen. Ganz langsam und vorsichtig, als wäre sie aus zerbrechlichem hauchdünnem Glas. Er hielt inne und wartete auf meine Reaktion. Ich schätze er wollte sehen, ob ich ihm diese Zärtlichkeit erlauben würde oder nicht. Ich verhielt mich ganz ruhig und ließ in weiter gewähren. Offengestanden wäre ich zu gar keiner anderen Reaktion fähig gewesen, denn die Berührung seiner kalten Lippen lösten wahre Stromstöße auf meiner Haut aus. Nicht die der schmerzhaften Art. Sondern reine herrlich kribbelnde kleine Stromstöße, überall auf meiner ganzen Brust. Nun ja zunächst erst mal war es nur ein kleiner Fleck, den er liebkoste, aber nachdem er bemerkte, dass ich ihn nicht rügte wagte er es sich weiter über meine Brust durchzuarbeiten.

Als er dann einen meiner Nippel erreichte, konnte ich es nicht verhindern, dass ein Stöhnen über meine Lippen flüchtete. Sofort hielt er wieder inne und stoppte in seiner Bewegung. Ich war erregt und verwirrt und bemerkte nicht weshalb er aufhörte, doch dann wurde mir wieder klar, dass er Angst hatte. Er hatte meine Reaktion bemerkt und hatte Angst. Wie grausam muss ich zu ihm gewesen sein? Wie grausam muss ein Vampir zu seinem Childe sein, dass es Angst vor seinem eigenen Sire hat? Ich überwand endlich meinen Schatten und begann mit der Hand, die ich noch immer Besitz ergreifend um seinen Körper gelegt hatte kleine Kreise auf seinem Rücken zu ziehen. Ich streichelte ihn sanft, um ihm zu zeigen dass er sich nicht vor einer Strafe fürchten musste. Und erstaunlicherweise entspannte er sich in meinen Armen. Er fuhr damit fort meinen steifen Nippel zu liebkosen und ich genoss einfach die Aufmerksamkeit, die er mir damit schenkte.

Meine streichelnden Bewegungen beruhigten ihn immer mehr und taten ihm sicherlich gut. Er wurde schließlich immer mutiger und nagte mit seinen stumpfen Zähnen an meinem vorwitzig weg stehenden Nippel. Ich stöhnte erneut auf unter seiner Berührung und diesmal hielt er nicht inne, sondern fuhr weiter damit fort mich zu verwöhnen.

Ich hätte die ganze Nacht so daliegen können. Allein diese keinen Berührungen gaben mir endlich das Gefühl von ihm geliebt zu werden. So wie ein Childe seinen Sire lieben sollte. Es erstaunte mich nur mehr, als ich bemerkte, wie er sich in meinem Arm bewegte und mit seinen zärtlichen Küssen weiter nach unten wanderte.

Dies war kein neues Terrain für ihn. Er durfte mir schon öfter den Schwanz lutschen. Nun ja von dürfen war wohl weniger die Rede. Vielmehr zwang ich ihn oftmals es zu tun. Doch diesmal machte er es wirklich absolut freiwillig. Deshalb war ich auch so erstaunt darüber, denn er wanderte weiter nach unten und leckte ganz behutsam über die Spitze meines bereits prallen Schaftes. Wieder hielt er still und wartete auf meine Reaktion. Ich drehte mich ganz langsam auf meinen Rücken. Verließ mit meiner Hand damit seinen Rücken, um sie mit meiner anderen Hand zu ersetzten und fuhr fort ihn sanft zu streicheln. Dies reichte ihm wohl als Antwort auf seine nicht gestellte Frage und er begann wieder kleine zärtliche Küsse auf meiner geschwollenen Härte zu verteilen. Warum habe ich ihn damals nicht aufgehalten? Sah ich denn den Grund seines Handelns nicht? War ich wirklich so blind gewesen?



Ende Teil 1


[editiert: 13.12.03, 19:20 von SpikesChild]
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