Melanies FanficForum

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Velence
loving Lindsey


Beiträge: 252

New PostErstellt: 12.12.03, 18:28     Betreff: Re: Heiße Luft Antwort mit Zitat  

Heiße Luft 8

Zurück in der Krypta fand ich das Bett leer vor. Mit dem Handy rief ich ihn an, er war auf dem Weg nach LA. Ich erzählte ihm kurz, was vorgefallen war und dass er sich keine Sorgen wegen Dawn machen müsse. Angel glaubte mir nicht, vertraute mir aber.

Ein paar Tage lang meldete er sich nicht. Als wir uns wieder trafen, war er recht merkwürdig. Er rief am frühren Abend an und wir begegneten uns wenig später wie üblich in dem gleichen Zimmer.

Angel lag bereits nackt im Bett und ich beeilte mich, zu ihm zu kommen. Er blieb unbewegungslos liegen. Er schaute mich nicht mal an, was mir im ersten Moment gar nicht auffiel. Meine Berührungen schienen ihn nicht zu erregen.

Entnervt fragte ich, was los sei. Er sei nicht in Stimmung, sagte er. Und warum er sich dann mit mir treffen wollte, hakte ich nach, aber Angel zuckte nur mit den Schultern. Ich nahm ihn in Augenschein. Lustlos hing er dort wie ein nasser Sack. Er schaute aus wie ein trotziges Kind. Nein. Er sah traurig aus. Was ihn bedrückte, wollte ich lieber nicht wissen, da die Möglichkeit bestand, dass er sich bei mir ausheult. Und das hätte mir gerade noch gefehlt!

Müde drehte er sich auf den Bauch, als ich im sagte, er solle es tun. Dann setzte ich mich auf seinen Beine. Sein Kopf lag nach links gerichtet auf dem Kissen, seine Augen waren geschlossen. Es sah so aus, als würde er schlafen.

Langsam begann ich seinen Schultern zu massieren, die stark verspannt waren. Mit meinen Händen knetete ich sie so kräftig wie möglich. Angel stöhnte kurz schmerzhaft auf. Ich setzte meine Massage fort, entlang der Schulterblätter, den mittleren und unteren Rücken und die seitlichen Bauchmuskeln. Ausgiebig verwöhnte ich jeden Quadratzentimeter seines Fleisches. Als krönenden Abschluss strich ein Mal mit den flachen Händen über seinen ganzen Rücken.

Dann verlagerte ich meinen Hände tiefer. Sanft wanderten meine Hände über seinen wunderbaren Po. Meine Finger tanzten zwischen seinen Backen hin und her. Ich hoffte, dass ihn das antörnen würde, da er nun eigentlich ganz entspannt sein müsste. Doch leider reagierte Angel nicht darauf. Ich versuchte, seine Aufmerksamkeit zu gewinnen, indem ich ein paar Mal seinen Namen verführerisch aussprach.

Als er nicht reagierte, stützte ich mich mit den Armen auf dem Bett ab und beugte mich zu seinem Gesicht vor. Er solle gefälligst meine Geilheit spüren, die sich an seinen Hintern drängte. Ich pustete ihm Luft auf seine Wange. Sein Mund war leicht geöffnet und seine Augen bewegten sich unter den Lider. Er träumte!

Schwer seufzend ließ ich mich neben ihn fallen. Es war wirklich zwecklos. Kurze Zeit später war auch ich neben ihm eingeschlafen.

Als ich wieder aufwachte, fand ich mich allein im Bett. Ich drehte mich um und entdeckte Angel auf dem Stuhl am Fenster sitzen. Die Jalousien waren heruntergelassen, doch an den Seiten lugte Tageslicht hervor. Er ließ sein paar Finger schnell durch die Lichtstrahlen laufen. Diesmal war er zu langsam und es bildete sich Rauch. Angel betrachtete seinen angeschmorten Finger. Das Fleisch war rot und wund und es schmerzte mit Sicherheit!

Der Geruch der verbrannten Haut stieg mir in die Nase. Laut rief ich, was er da zur Hölle mache. Erschrocken schaute Angel zu mir hinüber, er schien ganz in selbst vertieft zu sein. Als er nicht antwortete, warf ich mich wieder in die Kissen und starrte zur Decke. Ich fragte, warum er mich nicht geweckt habe. Ich sei nicht rechtzeitig wach geworden, entschuldigte er sich, mit seinen Gedanken schien er weit fortzudriften.

Allmählich fragte ich mich ernsthaft, was ihn in so trübe Stimmung versetzt hatte. Wir schwiegen uns an und nie war es mir unerträglicher. Ich zählte die Fliegenschisse an der Decke, während ich darauf wartete, dass diese Grabesstille endlich aufhörte. Schließlich saß ich den ganzen Tag über hier mit ihm fest. Wie sollte es erst werden?

Ich fragte ihn direkt und geradeheraus, ob er je über Buffy hinweggekommen sei. Angel hatte seine Ellebogen auf die Knie gestützt und blickte mich, mit dem Gesicht zu mir gewendet, an.

Stand Buffy zwischen uns? War es, weil ich um sie warb? Hasste er mich? War er etwa eifersüchtig auf mich, obwohl ich doch ganz offensichtlich chancenlos war? Oder wusste er etwa mehr als ich? Mist verdammter, meine Gedanken drehten sich wild im Kreis. Oder hatte ein ganz anderes Problem? Ich wusste es nicht.

Er habe Buffy vergessen müssen, sagte er endlich und schaute mit starrem Blick seitlich der Jalousie nach draußen. Er habe keine andere Wahl gehabt, aber sie sei für immer in seinem Herzen, auch wenn er sie nicht mehr liebe, verbunden seien für ewig.

Hmmmm. Das war es also nicht. Was bedrückte ihn? Angel erwiderte, dass er nur müde sei, als ich weiterbohrte. Dann erhob er sich unendlich langsam vom Stuhl und schlenderte zum Bett herüber. An der Ecke blieb er stehen und betrachtete mich. Sein Blick machte mich argwöhnisch. Wir seien wie Paul und Jeanne aus ‚Der letzte Tango von Paris’. Er sei Paul. Ich sei Jeanne, sagte er nachdenklich.

Wieso ich das Mädchen sei, scherzte ich, aber er ging nicht darauf ein. Ich hatte keine Ahnung, worum es in dem verdammten Film ging. Angel schlich um das Bett und legte sich neben mich. Und nun, murmelte er, sollten wir schlafen, der Tag sei lang.

Viel zu lang für meinen Geschmack. Ich fühlte mich unwohl. Am liebsten wäre ich wieder in meiner Krypta. Angel zeigte mir den Rücken. Ich war mir nicht sicher, ob er schon schlief, aber es war auch egal. Vielleicht brauchten wir beide etwas Nähe. Ich strich kurz über seinen Rücken, ließ aber alles weitere bleiben. Ich rückte näher, meine Beine berührte seine. Meine Nasespitze berührte seinen Rücken. Dann schlief ich ein.

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