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SpikesChild
William the Bloody

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Beiträge: 91


New PostErstellt: 14.12.03, 09:11     Betreff: Re: Act of Fate Antwort mit Zitat  

Act of Fate – Teil 2

von SpikesChild


Ich war gefangen unter seinen Liebkosungen. Unter seiner Zunge, die er träge über meine Schwellung gleiten ließ. Und unter seinem Mund, mit dem er schließlich jeden stolzen Zentimeter meiner Männlichkeit aufnahm. Er fing an meinen harten steifen Schaft immer wieder aus seinem Mund gleiten zu lassen um ihn gleich darauf wieder vollkommen aufzunehmen. Eine seiner Hände wanderte zu meinen Hoden und begann sie sanft zu massieren. Ich war so gefangen in seinen Zärtlichkeiten, dass ich vergaß ihn weiter zu streicheln, weshalb er plötzlich inne hielt und regungslos erstarrte.

Ich brauchte einen Moment bis ich realisierte, was passiert war. Ich war so voller Ekstase, dass ich ihn beinahe wütend von mir gestoßen hätte, da er es geschafft hatte mich zu quälen. Denn nichts anderes war es für mich, diesen perfekten Mund und die geschickten Hände regungslos auf mir ruhen zu spüren. Doch ich begriff zum Glück was geschehen war und streichelte ihn weiter sanft den Rücken entlang. Ich achtete darauf, nicht noch mal mit dem Streicheln aufzuhören, denn das Vergnügen, das er mir bereitete, war einfach zu überwältigend.

Es dauerte nicht lange, bis ich unter seinem großen Geschick zu zittern begann. Mein Körper begann unkontrolliert zu zucken. Ich hatte keine Macht darüber. Ich war hoffnungslos verloren. Ich vergrub meine Hand in seinen Haaren aus purer Panik, dass er vorher aufhören könnte, und ergoss mich tief in seinem Mund. Er schluckte jeden einzelnen Tropfen, den er aus meinem Schwanz gepumpt hatte. Er saugte und leckte ihn sauber bis kein einziger Tropfen mehr übrig war.

Ich war selig vor Befriedigung. Bei all den vielen Jahren, die ich bereits auf dieser Erde gewandelt war, war dies einer der besten Orgasmen, die ich jemals gehabt hatte. Und es war mein Childe, der ihn mir aus freien Stücken geschenkt hatte. Ich war sehr stolz auf ihn. Ich war nahezu euphorisch vor Glück und Zufriedenheit. Endlich hatte ich es geschafft. Endlich empfand er ähnliche Gefühle für mich, wie ich es für ihn tat. So dachte ich damals tatsächlich. Doch ich wurde rasch eines besseren belehrt.

Er hatte sich aufgesetzt. Auf seinen Knien sitzend beobachtete er mein lustverzerrtes Gesicht. Ich wollte ihn an mich drücken und ihn dafür belohnen, dass er mich wahrlich glücklich gemacht hatte, doch er saß nur da und sah mich an. Als ich nach ihm greifen wollte bemerkte ich wie er zurück wich und versuchte etwas zu sagen. Ich las es deutlich in seinen wunderschönen traurigen Augen. Ich war ja so blind. Ich verlor etwas die Geduld und fragte ihn was los sei. Ich war noch sehr durcheinander von dem fantastischen Orgasmus, den er mir gerade geschenkt hatte, dass meine Stimme sanft und freundlich klang. Ich glaube dies gab ihm den Mut mich zu fragen. So öffnete er schließlich zaghaft seinen Mund und fragte unsicher: „Sire, darf ich...“, er schluckte hart und ich freute mich, denn ich dachte er würde mich fragen, ob er sich zu mir legen dürfte, oder etwas ähnliches. Das Lächeln, dass ich mit Sicherheit dabei aufgesetzt hatte gab ihm wohl weiteren Mut zu sprechen und er fragte weiter: „Sire, darf ich jetzt gehen? Darf ich zu Dru?“

Mein Lächeln erstarrte und mein Blick verfinsterte sich, denn endlich realisierte ich weshalb er dies alles getan hatte. Alles was er wollte war zurück in Drus Arme zu schlüpfen. Was ja nur verständlich war. Doch ich hatte es damals ganz und gar nicht verstanden und ich war wütend! Ohne nachzudenken holte ich mit der flachen Hand aus und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige, sodass er beinahe aus dem Bett gefallen wäre. Er versuchte sich sofort zu schützen, kroch aus dem Bett und flüchtete so weit seine Fußfesseln es zuließen. Er kauerte sich dort auf den kalten Steinboden und legte sich schützend die Hände über den Kopf. Gott wie schmerzhaft allein diese Erinnerung für mich ist. Und wie schlimm es damals für ihn gewesen sein musste. Ich will gar nicht daran denken was er gefühlt haben muss.

Ich war damals so enttäuscht und wütend gewesen, dass ich seinen Anblick nicht mehr ertragen hatte. Ich flüchtete aus meinem Schlafzimmer und ließ ihn allein dort zurück, auf dem Boden kauernd. Zum Glück für ihn, wie ich heute zugeben muss. Wer weiß was ich ihm weiter schlimmes angetan hätte, hätte ich den Raum nicht verlassen. Es war Tag gewesen und ich konnte nicht hinaus um mich abzulenken. Darla hatte mir am Vorabend deutlich zu verstehen gegeben, dass sie mich nicht sehen wolle also ging ich zu meinem anderem Childe.

Dru war genügsam und stets anschmiegsam. Sie brauchte mich nicht so sehr, wie ein normales Childe seinen Sire benötigt. Vermutlich lag das an ihrer Verrücktheit. Doch ich war in ihrem Armen immer willkommen und sie freute sich über jede noch so kleine Zärtlichkeit, die ich ihr schenkte. Und seltsamerweise konnte ich ihr viele Zärtlichkeiten schenken. Mehr als ich bei William jemals in der Lage gewesen wäre es zu tun. Obwohl ich für Dru nicht annähernd soviel empfand wie für ihn. Meinen kleinen Prinzen, der nun einsam nebenan lag. Allein und ohne den Schutz seines Sires. Doch diesen Schutz hätte er eh nicht gewollt, dachte ich mir damals und log mir selbst etwas vor. Ja damals war ich schon sehr gut darin mich selbst zu belügen. Noch besser als ich es jetzt kann. Denn ich stellte mir damals vor, dass er es sei, der in meinen Armen lag, sich sanft an mich schmiegte und seine Hand träge über meine Brust wandern ließ.

Als endlich der Abend hereinbrach und die Nacht den Himmel verdunkelte, ging ich hinaus auf die Jagd. Ich ging allein. Wollte niemanden bei mir haben. Nicht Darla, meinen Sire, und auch nicht Drusilla, mein verrücktes Childe. Und am allerwenigsten William. Doch dieser hätte gar nicht mit auf die Jagd gehen können, denn ich hielt noch immer den Schlüssel seiner Ketten in meiner Westentasche. Während ich nach einer geeigneten Mahlzeit Ausschau hielt, spielte ich abwesend mit dem Schlüssel in der Tasche und ließ ihn zwischen meinen Fingern wandern.

Die Jagd war kurz und schnell. Ich verschwendete nicht wie sonst üblich meine Zeit mit meinen Opfern zu spielen, sondern tötete schnell und kehrte sofort zu unserem Unterschlupf zurück. Ich machte mir Sorgen um ihn. Ich wollte ihn sehen. Sicherstellen, dass es ihm gut ging. Die normalen Bedürfnisse eines Sires gegenüber seinem Childe. Doch da war mehr. Ich hatte Mitleid mit ihm. Mir tat leid, wie er meinetwegen litt und es wäre so einfach gewesen ihm dieses Leiden zu nehmen, doch ich war zu blind und zu dumm um damals zu solch einfachen Mitteln wie Wärme und Zuneigung fähig zu sein.

Als ich zurück kam waren die Mädchen noch auf der Jagd und William war noch immer in meinem Schlafzimmer gefangen. Keines der Mädchen hätte es gewagt ihn zu befreien. Nicht einmal Darla, die dazu zwar das Recht gehabt hätte, aber sicher mit meiner Wut hätte rechnen müssen. Denn damals war ich bereits ein Meistervampir und auch wenn sie mein Sire war hätte es trotzdem Möglichkeiten für mich gegeben sie dafür büßen zu lassen. Wenn auch nicht so effektiv wie ich es bei Dru und William tun konnte. Aber Darla kümmerte sich keinen Dreck um ihn, weshalb er also immer noch allein in meiner Gewalt stand. Denn er hatte keinen Sire, der ihn befreit hätte, denn ich war sein Sire. Und Dru, die ihn wie einen Sire gepflegt und behütet hatte, hätte es niemals gewagt ihn aus meiner Hand zu nehmen. Also war er vollkommen allein.

Ich betrat vorsichtig mein Zimmer und mein Blick suchte sofort nach ihm. Ich fand ihn in derselben zusammengekauerten Stellung, in der ich ihn verlassen hatte. Er hatte es nicht einmal gewagt wieder ins Bett zu kriechen. Völlig nackt lag er da und erschrak bei dem Geräusch, das ich verursachte, als ich die Türe hinter mir zufallen ließ. Eine Weile stand ich nur da und sah auf ihn herab. Er bewegte sich kaum. Er zog sich lediglich weiter zusammen und versteckte seinen Kopf noch tiefer in seinen Armen. Das war zuviel schmerzhafter Anblick zu ertragen. Selbst für den gefühlskalten Angelus, der ich damals war. Ich sprang endlich über meinen Schatten und beugte mich zu ihm herab. Legte sachte eine Hand auf seinen Rücken und erschrak beinahe selbst bei der Heftigkeit, mit der er zusammenzuckte. Ich ging zu meinem Bett und griff mir meine dünne Decke. Dann legte ich sie ihm über seinen nackten Körper. Ich begann ihn wieder zu streicheln, in der Hoffnung er würde sich wieder entspannen. Dies war das einzige wovon ich wusste, dass es ihn vielleicht beruhigen könnte. Wie jämmerlich ich doch war. Ein Sire sollte sein Childe in und auswendig kennen und nicht erraten müssen, was ihm gut tun könnte.

Als wollte er sich vergewissern, ob es wirklich ich war, der über ihm kniete, lugte er vorsichtig hervor und blickte mich abwartend an. Ich griff ihm unter die Schulter und hob ihn hoch. Ich wollte ihn nicht länger auf diesem kalten Steinboden liegen sehen. Ich schob ihn aufs Bett. Er ließ mich vollkommen gewähren und legte sich auf das Bett. Zog sich aber sofort wieder in einer schützenden Stellung zusammen. Er versteckte sein Gesicht und somit auch seine wunderschönen Augen vor mir unter der Bettdecke. Ich war vollkommen ratlos was ich daraufhin tun sollte. Ich war damals wirklich ratlos. Doch ich schaffte es irgendwie zu erkennen, dass es endlich an der Zeit war ihn von den Ketten zu befreien. Also nahm ich den Schlüssel und löste die Fußfesseln. Als ich das schwere Eisen zu Boden fallen ließ zuckte er erneut zusammen. Ich hatte es wirklich geschafft ihm soviel Leid zu zufügen, dass jegliches Geräusch ihn zusammenfahren ließ.

Ich erinnerte mich endlich daran, dass er mindestens schon drei Nächte nichts getrunken hatte, denn ich hatte es ihm nicht erlaubt. Er war zwar auf der Jagd dabei gewesen, aber nur als unbeteiligter Zuschauer. Und ich hatte darauf geachtet, dass auch Dru ihm nichts gab. Doch ich erinnere mich nicht mehr weshalb ich es ihm nicht erlaubt hatte. Genauso wenig wie ich mich nicht daran erinnere weshalb ich ihn danach in meinem Schlafzimmer festgekettet hatte.

Er war noch ein sehr junger Vampir gewesen. Es war wichtig, dass er in regelmäßigen Abständen Blut zu trinken bekam. Dies ist auch einer der Gründe, warum wir in Rudeln leben. Warum ein Sire für sein Childe sorgt. Denn wenn das Jagdglück nachlässt, lässt der Sire sein Childe von sich trinken. Doch nicht nur um ihn zu nähren, sondern auch zu guten Jagdzeiten, um das Band zwischen ihnen zu stärken. Doch ich ließ William bisher nicht einmal von mir trinken. Ich fürchtete das würde mein Verlangen nach ihm nur noch vergrößern, da dadurch unser Band gefestigt werden würde.

In dieser trostlosen Nacht jedoch überwand ich meine Furcht und ließ ihn von mir trinken. Wie in jener Nacht, als ich ihn verwandelt hatte, biss ich mir in das gleiche Handgelenk und wollte dieses auf seinen Mund drücken. Ich musste dazu die Decke zur Seite ziehen und seine schützende Hand beiseite drücken. Ich merkte wie ängstlich er war. Sodass er unter meinem eigentlich sanften Griff zu wimmern begann. Doch als er endlich begriff was ich wollte änderte sich sein Verhalten schlagartig. Als er mein Handgelenk spürte und mein Blut roch, sah er erstaunt auf und blickte mir zunächst ängstlich entgegen.

Ich weiß nicht wirklich wie ich seinen Blick erwidert hatte, denn ich hatte keinen Spiegel in dem ich mich hätte sehen können. Doch etwas in meinen Augen muss ihm das Gefühl gegeben haben, dass ihm nichts passieren würde, denn die Angst in seinen Augen verschwand endlich.

Ich hielt ihm erneut mein Handgelenk hin und er zögerte keine weitere Sekunde um seine Zähne darin zu versenken. Er saugte gierig und voller Verlangen an meinem Handgelenk. Mit beiden Händen hielt er es krampfhaft fest und drückte es fester an seinen Mund. Ich ließ ihn trinken. Schenkte ihm erneut Kraft und mich selbst. Ich gewährte ihm zum ersten Mal das Privileg von seinem Sire zu trinken.

Als hätte er Angst, dass ein solcher Augenblick nie wiederkehren würde, saugte er immer und immer weiter. So unbegründet war diese Angst ja auch nicht. Wenigstens aus seiner Sicht. Während er gierig an meinem Handgelenk hing, fuhr ich fort sanft über seinen Rücken zu streicheln und bemerkte wie er sich meinen Bewegungen entgegen streckte. Welch ein großartiges Gefühl das doch war.

Als ich empfand, dass es genug sei, sagte ich ruhig „Genug“, und er stoppte sofort in seinen Schlücken, dass er sich beinahe verschluckt hätte. Ich hatte ihn wirklich in meiner Gewalt.

Ich fühlte mich etwas geschwächt, da ich ihm viel von mir geschenkt hatte. Er jedoch musste sich gestärkt und endlich ein wenig geliebt gefühlt haben. So hoffte ich es wenigstens. Ich ließ mich einfach neben ihn sinken und streichelte weiter seinen Rücken entlang, während er sich wieder vor mir zusammenrollte und unter der Decke verschwand. Wenigstens sah ich keine Angst in seinen Augen, denn ich sah sie ja überhaupt nicht. Aber das war mir in dieser Nacht egal. Ich war müde von der Jagd und von dem Geschenk, das ich ihm gegeben hatte. Also dauerte es nicht lange, bis ich einschlief, aber noch immer streichelte meine Hand über seinen Rücken. Ich streichelte ihn die ganze restliche Nacht und weit in den angefangenen Tag hinein. Als ich irgendwann am Nachmittag erwachte, streichelte meine Hand noch immer wie selbstverständlich über seinen Rücken. Er hatte sich aus seiner schützenden Rolle gelöst und lag einfach nur ausgestreckt neben mir. Er lag neben mir, schlief fest und war vollkommen entspannt. Und ich lag noch immer vollkommen angezogen neben ihm über der Decke und streichelte ihn.

Warum konnte es nicht einfach so bleiben? Warum konnte ich nicht einfach liegen bleiben? Was spielte es schon für eine Rolle, ob ich nackt oder mit meinem Gewand schlief? Was wäre schon dabei gewesen? Denn als ich das Streicheln unterbrach rekelte er sich neben mir und wurde langsam wach. Ich wollte mich nur meiner Kleider entledigen. Nichts weiter. Ich schwöre es. Doch als er mich erblickte, wie ich bereits mit nacktem Oberkörper neben ihm lag und ich mich grade meiner Hose entledigen wollte, sah ich sie wieder. Diese Angst in seinen Augen. Sie war zurückgekehrt.

In Panik getrieben flüchtete er aus meinem Bett und wollte natürlich zu ihr. Zu Dru. Ich weiß nicht mehr ob es die Wut auf mich selbst oder die Eifersucht auf Dru gewesen war, die mich angetrieben hatte. Aber ich folgte ihm in Drus Zimmer, wo er sich verzweifelt in ihren Armen versteckte. Meine liebe Dru jedoch lächelte mir nur zu und hatte gar nicht die Absicht meinem William Schutz und Geborgenheit, die er so dringend gebraucht hätte, zu schenken. Ich wollte ihn wieder von ihr wegzerren. Wollte ihn wieder mit Gewalt zurück in mein Zimmer zerren. Wollte dort weitermachen, wo wir aufgehört hatten, doch irgendetwas war mir klargeworden. Ich hatte endlich realisiert, dass es so nicht mehr weitergehen konnte. Ich hatte endlich verstanden, dass ich ihm erst diese Angst nehmen müsste, bevor ich ihm in irgendeiner Weise hätte näherkommen können.

Die Tatsache, dass meine Nacktheit ihn so sehr verschreckt hatte, was im Grunde nur verständlich war, gab mir den Gedanken, dass es besser war ihn nicht erneut nackt an mein Bett zu fesseln. Stattdessen befahl ich ihm sich anzuziehen und dann wieder zu mir zu kommen. Ich hörte die verzweifelten Schluchzer die er in Drus Armen vergrub, denn es gab keinen Ausweg für ihn. Ich wiederholte meinen Befehl und drohte ihm eine Bestrafung an, sollte er meine Bitte verweigern. Ja ich nannte es wirklich meine Bitte. Ich war eben abscheulich.

Ich ging zurück in mein Zimmer und wartete dort auf ihn. Ich zog mich wieder vollkommen an, denn ich wusste, dass alles andere ihn nur weiter verschrecken würde. Ich hatte aus ihm ein völlig verstörtes und ängstliches Vampir-Childe gemacht. Das war nie meine Absicht gewesen und ich wollte es schnellstens ändern. Als er zögernd zu mir in mein Zimmer trat lächelte ich ihm entgegen und bat ihn auf dem einzigen Sessel, den mein kleines Zimmer besaß platz zunehmen. Ich lehnte derweilen am brennenden Kamin und überlegte was ich zu ihm sagen wollte. Er war sichtlich verwirrt von dieser neuen Situation. Ich wette, er dachte es wäre eins meiner neuen Spielchen gewesen. Dabei wollte ich wirklich nur mit ihm reden.

Ich schenkte mir ein Glas meines alten irischen Whiskeys ein und reichte ihm auch eines, woraufhin er mich noch verwunderter ansah. Und zu meiner Erleichterung war es nur Verwunderung und keine Angst, die ich in seinen blauen Augen erkennen konnte. Ich weiß nicht was geschehen wäre, wäre noch immer diese Angst in seinen Augen gewesen. Ich kippte den Inhalt meines Glases in einem Ruck meine Kehle hinab und schenkte mir gleich darauf ein weiteres ein. Er nahm kleine Schlücke von seinem Drink und schien mich zu studieren. Wagte jedoch nicht mich zu fragen, womit er diese Ehre, einen Drink mit mir zu teilen, verdient hatte. Nachdem ich schließlich das vierte Glas in kurzen Abständen in mich hineingeschüttet hatte, fand ich endlich meine Stimme wieder und versuchte zum ersten Mal seit ich ihn kannte mit ihm zu sprechen:

„William, mein guter, ich möchte dir etwas sagen.“



Ende Teil 2




[editiert: 14.12.03, 09:15 von SpikesChild]
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