Melanies FanficForum

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Autor Beitrag
SpikesChild
William the Bloody

Moderator

Beiträge: 91


New PostErstellt: 25.12.03, 12:40     Betreff: Re: Act of Fate Antwort mit Zitat  

Act of Fate – Teil 9

von SpikesChild



Als Angel am Abend in seine Wohnung zurückging, schlief Spike immer noch ruhig und fest in Angels Bett. Spike hatte seine Hände um das Kopfkissen geschlungen und sich dran gekuschelt. Nach Spikes etwas strengen Geruch zu urteilen, hatte er mit Sicherheit schon seit Wochen kein Wasser mehr gesehen. Einem Menschen wäre dies nicht aufgefallen, aber Angels empfindlicher Vampirnase entging dies nicht. Er ging nach nebenan und ließ warmes Wasser in die Wanne ein. Dann versuchte er Spike aufzuwecken, aber dieser murmelte nur etwas Unverständliches und drehte sich in die andere Richtung. Angel überlegte kurz und zog Spike dann sein T-Shirt und seine Jeans aus. Er war sich zwar ziemlich sicher, dass Spike dies nicht gefallen würde, aber schließlich lag dieser in seinem Bett, also sollte er sich gefälligst auch waschen! Spike bekam gar nichts davon mit, dass Angel ihn vollkommen auszog. Er war noch immer sehr geschwächt und hätte bestimmt noch sehr lange geschlafen, wenn er nicht plötzlich von zwei starken Armen aus dem Bett gehoben worden wäre.

„Verdammt, Angel? Was soll das? Lass mich sofort wieder runter?“ protestierte er noch etwas verschlafen.

„Keine Angst, ich hab nichts Schlimmes vor mit dir. Ich steck dich nur in die Badewanne“, erklärte Angel und trug ihn hinüber ins Bad.

„Das nennst du nichts Schlimmes? Lass mich runter, ich kann selber laufen?“ beschwerte Spike sich weiter und zappelte in Angels Armen. Allerdings nicht sehr heftig, da Spike kaum Kraft hatte.

„Hallt still!“ meinte Angel nur, und setzte ihn in der warmen Wanne ab.

„Ich bin kein verfluchtes Kind, das getragen werden muss!“ rief Spike Angel verärgert hinterher, als dieser das Bad wieder verlassen wollte und warf ihm den nassen Schwamm nach, der in der Wanne geschwommen hatte. Er traf Angel mit dem Schwamm im Nacken, worauf dieser den Schwamm packte und ihn Spike zurück in die Wanne pfefferte.

„Dann führ dich auch nicht wie ein Kind auf!“ gab Angel zur Antwort und ließ ihn allein in der Wanne zurück.

Was fällt dem Kerl eigentlich ein? Steckt mich einfach ungefragt in die Badewanne! Hey, Moment mal. Hatte ich gestern nicht noch meine Hosen und mein T-Shirt an? Ich bin mir sicher, dass ich gestern noch etwas an hatte. Warum zum Teufel bin ich jetzt nackt? Angel, dieser Bastard! Hat mich einfach ausgezogen. Dann trägt er mich auch noch wie ein Kind herum und setzt mich in die Badewanne! Das ist echt..., Also das ist wirklich..., Verdammt, das ist absolut...! Hey, das Wasser ist angenehm. Fühlt sich wirklich gut an. Und der Schaum, den Angel benutzt hat riecht sehr gut. Wenn ich schon mal hier bin, kann ich mich ja gleich mal waschen.

Plötzlich hatte Spike all seinen Ärger über Angels Überfall vergessen und entspannte sich in der Wanne. Währenddessen legte Angel für Spike ein paar frische Sachen zurecht, legte Zigaretten und Aschenbecher neben das Bett und stellte den Fernseher für ihn auf. Er lauschte zufrieden den Plansch-Geräuschen seines Childes. Dann ging er in seine kleine Küche und wärmte etwas Blut für ihn und für Spike auf.

Spike war fertig mit waschen. Er war ziemlich erschöpft und erledigt, und wollte wieder raus aus der Wanne. Er wollte aber ganz sicher nicht mehr getragen werden, also stieg er selbst heraus. Allerdings hatte er seine Kräfte ziemlich überschätzt und brach laut krachend vor der Wanne auf dem Boden zusammen.

Als Angel ein plumpsendes Geräusch aus dem Bad hörte, eilte er sofort hinüber, um zu sehen was geschehen war. Er blieb allerdings in der Türe stehen und sah auf Spike herab, der gerade versuchte sich wieder aufzurappeln. Am liebsten hätte er ihm aufgeholfen, aber er hatte ganz sicher nicht vor sich wieder von seinem Childe beschimpfen zu lassen. Deshalb verschränkte er demonstrativ seine Arme vor der Brust und grinste über Spikes erfolglose Versuche aufzustehen.

„Du kannst alleine laufen?“ fragte Angel spöttisch nach.

„Halt die Klappe und hilf mir!“ keifte Spike ihn an.

„Ich dachte du willst nicht getragen werden?“ meinte Angel weiter. So leicht wollte er es Spike nicht machen.

„Fick dich! Hilf mir endlich. Ich komm nicht hoch“, gab Spike sich geschlagen und lehnte sich erschöpft an den Rand der Wanne. Er hatte keine Lust zum Bett zurück zu kriechen, und wenn er ehrlich war, genoss er es sogar von seinem Sire so umsorgt zu werden. Angel griff sich ein Handtuch, während er zu Spike schritt und warf es ihm schwungvoll in den Schoß. Worauf Spike zusammenzuckte und Angel verärgert anfunkelte. Dann bückte Angel sich, und hob sein Childe erneut hoch, um es ins Bett zu tragen. Spike hielt sich diesmal ganz ruhig und ließ seinen Kopf mit geschlossenen Augen an Angels Hals. Er war froh um das Handtuch, das zerknüllt in seinem Schoß lag, da Angels Geruch seiner Haut und des Blutes und seine starken Arme seine Männlichkeit anschwellen ließ.

Angel setzte ihn behutsam im Bett ab und verschwand dann kurz um das warme Blut zu holen.

„Hier“, kommentierte er dann, als er ihm eine volle Tasse warmes Schweineblut reichte. „Trink. Du bist noch lange nicht bei Kräften. Wie lange hast du nichts mehr getrunken? Und warum hast du das überhaupt getan?“

„Seitdem, du mir deinen netten Besuch abgestattet hattest. Das war das letzte Mal, als ich getrunken hatte“, erklärte Spike, während er die Tasse entgegennahm und einen großen Schluck davon trank.

Igitt schmeckt das widerlich! Na ja warm lässt es sich wenigstens besser trinken als kalt. Aber es ist nicht annähernd so gut wie schönes frisches Menschenblut. Nur werde ich das wohl nie wieder zu schmecken bekommen. Fuck! Aber hey! Dafür hab ich immer noch die Chance auf Sireblut.

Ein kleines Grinsen huschte Spike bei diesem Gedanken über die Lippen.

„Du hast seit vier Wochen nichts mehr zu dir genommen? Verdammt Spike, warum?“ fragte Angel schockiert.

„Ich wollte das alles nicht mehr. Sieh mich doch an! Ich bin ein Vampir, der nicht mehr beißen kann. Was bin ich denn jetzt noch wert? Was soll denn jetzt aus mir werden? Ich habe doch nichts mehr, wofür es sich zu Leben lohnt. Also wollte ich nicht mehr leben. Außerdem wollte ich schon immer wissen, wie lange ich es ohne Blut aushalten würde.“

„Du hattest doch mich?“

„Einen Scheißdreck hatte ich! Angel! Was hast du mir schon gegeben? Was hast du mir jemals in meinem Leben geben? Sag mir nicht, dass ich jemals einen Sire hatte. Den hatte ich nämlich nie wirklich“, klagte Spike Angel an.

„Ich weiß. Es tut mir leid. Das will ich ändern.“

„Das hast du schon einmal gesagt und doch hattest du mich dann verlassen. Und wer sagt, dass ich jetzt noch einen Sire haben will? Ich bin jetzt selbst ein Meistervampir, schon vergessen? Ich bin auf deine Hilfe nicht mehr angewiesen. Also wie kommst du darauf, dass ich dich jetzt noch als meinen Sire haben will?“

„Ich hab dich rufen gehört.“

„Was? Ich hab nicht gerufen. Keinen Ton hab ich zu dir gesagt. Ganz bestimmt nicht!“

„Nein, gesagt hast du nichts, obwohl ich so gehofft hätte, du würdest es tun, aber ich hab dich trotzdem gehört. Als Buffy dich hier her brachte hab ich es gehört. Als Wesley und Gunn dich wegschafften hab ich es gehört. Als Gunn dich beinahe gepfählt hätte hab ich es gehört und ich höre es immer noch. Das Wehklagen eines Childes, das nach seinem Sire ruft. Dieses Rufen hört nur ein Sire. Es ist das Childe in dir was gerufen hat. Du brauchst es nicht zu leugnen, ich weiß es genau.“

Angel hatte Recht. Das Childe in Spike hatte ständig nach seinem Sire gerufen. Seit er dieses Hotel betreten hatte. Spike hatte nur nicht gewusst, dass Angel diese Rufe hören konnte. Woher hätte er es auch wissen sollen? Schließlich hatte er nie wirklich einen richtigen Sire.

Nachdenklich sahen sich die beiden nun an, bis Spike der Fernseher hinter Angel auffiel.

„Endlich! Los schalt ein!“ rief Spike begeistert aus. Er war auch froh ein anderes Thema anschlagen zu können, da ihm das Ganze zuviel war, um darüber nachzudenken. Er hatte genug damit zu verdauen, dass er nun doch nicht sterben würde, immer noch nicht beißen konnte, und er keine Ahnung hatte wie er sich Abhilfe für seine schmerzende Erektion verschaffen konnte während Angel hier war.

Auch Angel war froh um ein anderes Gesprächsthema. Er hatte keine Ahnung, wie sich das Verhältnis zwischen ihnen entwickeln würde. Doch ihm war wichtig, dass Spike sich wohlfühlen würde, deshalb schaltete er das Gerät ein und warf Spike die Fernbedienung in den Schoß. Er merkte dabei nicht wie Spike schmerzhaft zusammenzuckte und ihm einen genervten Blick zuwarf.

„Ich hoffe das Teil entspricht deinen Vorstellungen. Deine Zigaretten hab ich dir auch besorgt, also wären damit meine Abmachungen erfüllt. Dafür erwarte ich von dir, dass du vorübergehend in diesem Bett bleiben wirst.“

Spike hätte sowieso nicht aufstehen können und nickte daher nur beiläufig, während er sich nach dem Fernsehbild reckte, da Angel ihm im Weg stand.

„Alles was du sagt Großer. Geh mir aus dem Bild!“

Angel ging kopfschüttelnd einen Schritt zur Seite und beobachtete amüsiert, wie sich Spike auf das Fernsehbild konzentrierte. Spike lehnte sich zurück in das Kissen und entdeckte dabei dann die frischen Sachen, die Angel ihm hingelegt hatte. Er warf einen eher skeptischen Blick auf das Hemd und die Hose, die ihm mit Sicherheit zu groß waren und richtete dann einen fragenden Blick auf Angel.

„Ich lass deine Sachen reinigen. Ich hab dir das hingelegt. Das Hemd und die Hose werden dir zwar zu groß sein, aber ich dachte du möchtest vielleicht etwas anziehen?“

Langsam wird mir dieser Kerl unheimlich! Zuerst steckt er mich in die Wanne, dann bringt er mir Blut ans Bett, besorgt mir einen Fernseher und hey nicht zu vergessen die Zigaretten! Und jetzt macht er sich auch noch Gedanken darüber was ich möchte oder nicht. Langsam finde ich Gefallen an dieser Childe-Sire-Sache. Mal sehen, was er noch alles für mich tun wird?

„Danke Kumpel, ich liege eh lieber nackt im Bett, also mach dir keine Umstände. Ähm,... könntest du mir vielleicht noch ein Tässchen hiervon bringen?“ fragte Spike scheinheilig nach und deutete dabei auf die leere Tasse auf dem Nachttisch neben dem Bett.

„Sicher“, antwortete Angel und war glücklich etwas für sein Childe tun zu können.

„Und bitte die selbe Temperatur wie vorhin!“ schrie Spike ihm noch hinterher.

Angel wärmte das Blut auf und brachte es Spike ans Bett. Dieser achtete gar nicht auf ihn, sondern zappte sich durch die einzelnen Kanäle.

„Ich muss noch mal los. Ich will noch eine kurze Runde um die Stadt machen. Ich bin bald wieder da. Kommst du allein zurecht?“

„Sicher, geh nur“, antwortete Spike nur beiläufig.

Spike wartete extra einen kurzen Augenblick, und als er merkte, dass Angel gerade die Wohnung verlassen wollte, rief er ihm noch mal hinterher: „Äh Angel? Könntest du mir vorher noch eine Decke bringen? Mir ist ziemlich kalt. Liegt wohl am Blutmangel.“

Angel machte noch mal kehrt und brachte Spike seine Decke.

„Noch was?“ fragte Angel geduldig.

„Nein danke, Kumpel. Ich bin bedient. Geh nur“, antwortet Spike wieder nur abwesend, während er auf den Fernseher starrte.

„OK, dann geh ich jetzt. Bis später.“

„OK.“

Als Angel wieder bei der Tür angelangt war, schrie Spike erneut: „Ach halt, da wäre doch etwas!“

Ein wenig genervt ging Angel zurück ins Schlafzimmer und fragte: „Was ist noch?“

Spike merkte, dass Angel schon gereizt war und wollte den Bogen nicht zu weit spannen, weshalb er dann scheinheilig fragte: „Wie lange wirst du weg sein? Ich werde bald wieder Durst haben, ich meine, ich kann ja nicht aufstehen.“

Angel war irgendwie gerührt, dass Spike ihn fragte wie lange er ausbleiben würde. Aber er hatte auch das kleine Spiel bemerkt, das Spike zu spielen versuchte. Doch da er sich fest vorgenommen hatte viel Geduld mit ihm zu haben antwortete er: „Ich werde bald zurücksein. Bis dahin ruh dich einfach ein bisschen aus. Du hast vier Wochen ohne Blut ausgehalten, also wirst du auch ein paar Stunden ohne auskommen.“

Spike konnte sich ein freches Grinsen nicht verkneifen. Er wusste, dass sein Sire ihn durchschaut hatte. Er hätte eigentlich damit gerechnet, dass er ihn zurecht weisen würde, aber das hatte er nicht getan. Er antwortete frech: „Du bist ja immer noch hier? Wolltest du nicht gehen? Los verschwinde, ich will endlich meine Sendung sehen“, und grinste ihn herausfordernd an.

„Treib es nicht zu weit“, warnte ihn Angel und verließ schließlich die Wohnung.

Als Angel dann zwei Stunden später zurückkam, war Spike mit der Fernbedienung in der Hand und vor laufendem Fernseher eingeschlafen. Das Hemd, das Angel ihm hingelegt hatte, lag direkt neben Spikes Gesicht. Wie ein kleines Kind, das zum Einschlafen etwas zum Kuscheln brauchte. Angel lächelte auf sein Childe herab, schaltete den Fernseher ab und zog sich aus, um sich ebenfalls schlafen zu legen. Dadurch wurde Spike wieder wach und protestierte heftig, als er merkte, dass sich Angel zu ihm ins Bett legen wollte: „Was zum Geier hast du vor?“

„Ich leg mich ins Bett. Ich bin müde!“

„Aber doch nicht in dieses Bett!“

„Warum nicht? Es ist mein Bett.“

„Warum nicht? Hey, ich liege hier! Leg dich gefälligst wo anders hin!“

„Wohin denn? Ich habe nur ein Bett!“

„Geh von mir aus auf die Couch! Keine Ahnung, ist mir vollkommen egal, aber nicht hier zu mir!“

„Also gut!“ gab sich Angel entnervt geschlagen. Er war wirklich müde. Er überlegte noch kurz wie angenehm es wäre Spike vielleicht doch wieder nach unten in den Keller zu verfrachten. Entschied sich dann aber zu kapitulieren und für diese Nacht die Couch aufzusuchen. Unglücklicher Weise hatte er allerdings keine Zudecke mehr, da er diese Spike gegeben hatte. Also musste er sich auf die blanke Couch legen und versuchen zu schlafen. Da Spike nun wieder wach war, schaltete er den Fernseher mit der Fernbedienung wieder ein, und schaltete sich durch die Kanäle, bis er auf einen Spätfilm traf. Davon bekam er allerdings nicht mehr viel mit, da er sehr bald darauf wieder einschlief. Angel hingegen hörte jedes verfluchte Geräusch des Fernsehers und konnte deswegen nicht schlafen, bis er völlig entnervt aufstand um das Gerät endlich auszuschalten.

****

So ging es schließlich eine ganze Weile. Spike ließ sich von hinten bis vorne von seinem Sire bedienen und Angel versuchte alle seine Wünsche so gut es er konnte zu erfüllen. Sein größter Fehler war es jedoch gewesen Spike soviel Blut zu versprechen, wie er wollte. Also rief Spike ständig nach Angel, weil er Durst hatte. Da er ja vier Wochen lang nichts zu sich genommen hatte, hatte er wirklich großen Durst. Sein Körper brauchte eine Weile, bis er sich wieder erholte. Es ist etwas anderes, wenn ein Vampir verwundet ist. Davon erholen sich Vampire sehr schnell. Doch Blut brauchen sie um überleben zu können. Blut regeneriert ihren Körper. Wenn Vampire lange Zeit kein Blut bekommen oder wenn zum Beispiel Childer von ihrem Sire zur Strafe bis auf den letzten Tropfen ausgesaugt werden, brauchen Vampire eine lange Zeit bis sie sich davon wieder vollkommen erholt haben. Deswegen war Spike auch eine ganze Weile ans Bett gefesselt.

So schlecht fand Spike das aber gar nicht. Schließlich wurde er von Angel regelrecht verwöhnt. Er hatte seinen Fernseher und soviel Zigaretten und Blut wie er wollte. So gesehen hatte die ganze Ich-kann-nicht-aufstehen-Sache durchaus seinen Reiz.

Während Spike sich langsam immer mehr erholte, fühlte sich Angel zunehmend erschöpft. Er hatte die vergangenen Tage nicht mehr richtig geschlafen, da es auf der Couch nicht unbedingt bequem war. Am liebsten wäre er in eines der leerstehenden Hotelzimmer ausgezogen, aber dies konnte er auch nicht, da Spike alle paar Stunden nach Blut schrie. Auch wenn Angel gerade schlafen wollte, oder wenn er oben im Büro war. Wie ein Baby, das alle paar Stunden nach seiner Mutter rief. Langsam ging Angel dieses Mutterglück ziemlich auf die Nerven. Er sehnte den Tag herbei, an dem Spike endlich wieder aufstehen könnte. Was Angel aber nicht wusste war, dass Spike bereits seit zwei Tagen wieder auf den Beinen war und nur so tat, als wäre er immer noch zu schwach um aufzustehen.

Doch es war nur eine Frage der Zeit, bis Angel hinter Spikes kleines Geheimnis stoßen würde. Ihm fiel auf, dass jemand seine Bücher durchforstet hatte. Anscheinend war jemanden ziemlich langweilig gewesen. Außerdem hatte sich die Whiskeyflasche auf wundersame Weise entleert. Bei den Büchern hatte sich Angel noch nichts gedacht. Es hätte ja sein können, dass er sie selbst aus Versehen durcheinander gebracht hatte und es einfach nur vergessen hatte. Aber er konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern, dass er in letzter Zeit etwas von seinem Whiskey getrunken hätte. Also konnte es nur einer sein, der sich daran bedient hatte.


Ende Teil 9

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