Melanies FanficForum

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DarknessEmotions

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Beiträge: 1133


New PostErstellt: 07.02.04, 14:31     Betreff: Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? Teil 13 Antwort mit Zitat  

Sorry, dass es so lange gedauert hat bis der nächste Teil kommt, ich hoffe, dass ihr es mir nicht übel nimmt hatte eben so viel um die Ohren und weiß zurzeit nicht, was ich als erstes und letztes tun soll.

Extra Kommentar: Dieser Teil wurde nicht Beta-gelesen und ich entschuldige mich für sämtlich Rechtschreibfehler.

Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß mit diesem Teil:

Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? Teil 13

Spike versank förmlich in Angelus nun wieder sanften Augen, er wäre am liebsten für immer darin gefangen, denn er wollte sich nicht schon wieder entscheiden und noch mal einen Fehler begehen. Er spürte Angelus Hand, welche die seine ergriff, womit sein Grandsire ihm scheinbar versuchte Halt zu geben. Bisher war immer er derjenige gewesen, der Angelus versucht hatte zu stärken, aber nun konnte er spüren, dass Angelus zu ihm hielt. Es verlieh ihm die nötige Kraft endlich einen Entschloss zu fassen und er wusste, dass er mit den Konsequenzen leben konnte, er hatte auch keine andere Wahl. Egal was er gleich sagen würde, er wusste, dass er einen von seinen zwei Persönlichkeiten verletzen würde, was er aber eigentlich vermeiden wollte.

„Okay, ich stimme deinem Vorschlag zu, aber dafür muss du zwei Bedingungen erfüllen. Zum Einem möchte ich, dass du meine Freunde freundlicher behandelst und du sie nicht beleidigst oder schlecht machst. Zum Anderem verlange ich von dir, dass du dich von nun an zusammenreißt, denn ich will keine weiteren verletzenden Kommentare von dir hören, weder von meiner Vergangenheit, noch dass ich nicht mehr töten kann. Geh drauf ein oder lass mich von nun an in Ruhe.", kam es vollkommen ernst von Spike, der nun seinerseits Angelus abwartend ansah.

„Du verlangst von mir, dass ich mir Faiths Kommentare anhören muss?", fragte Angelus vollkommen empört und verständnislos.

„Nein, ich habe nichts dagegen, wenn du dich weiterhin verteidigst. Ich möchte nur nicht, dass du damit anfängst. Außerdem wird Faith sich von nun an auch zurückhalten.", erklärte Spike und sah Faith entschuldigend, aber auch bittend an.

„Ich werde mein Temperament etwas zügeln.", erwiderte Faith, obwohl es ihr nicht ganz passte, dass sie offensichtlich freundlich zu Angelus sein sollte. Aber für Spike sprang sie in diesem Fall über ihren Schatten, da sie es nicht mit ansehen wollte, dass er weiterhin leiden musste.

Spike sah wieder Angelus an, denn er hatte noch immer nicht dessen Zustimmung. Angelus war zwar nicht ganz einverstanden damit, aber er wusste, dass er sich auch etwas anpassen musste, außerdem wusste er, dass Spike sonst ihm aus den Weg gehen würde.

„Okay, ich werde versuchen mich zusammen zu reißen, aber ich werde dir nicht versprechen, dass es auch funktionieren wird.", stimmte Angelus schließlich unwohl zu.

„Keine Sorge ich werd dich schon daran erinnern, wenn du ungenießbar bist.", entgegnete Spike breit grinsend, was Angelus genauso erwiderte.

Spike sah Angelus wieder tief in die Augen und er konnte ein kleines Glitzern daran entdecken, welches weder von Hass, noch von Wut stammte. Er streichelte leicht mit seinen Daumen über Angelus Handinnenfläche und spürte, wie ein angenehmes Prickeln auf ihn übertragen wurde. Er wollte erst seine Hand aus Angelus Griff entziehen, aber sein Master formte mit seinen Augen 'vertrau mir', deswegen hielt er in seinem Vorhaben inne. Er hoffte nur, dass dieses Gefühl nicht noch intensiver wurde, da es jetzt schon überwältigend war. Faith räusperte sich, aber beide schienen es nicht zu hören, da sie sich immer noch tief in die Augen sahen.

„Wir werden dann gehen und euch alleine lassen.", meinte die Jägerin etwas lauter und beide Vampire sahen sie sofort etwas verwirrt an, da sie vermutlich nicht genau mitbekommen hatten, was sie gerade gesagt hatte.

„Schon in Ordnung, ihr stört nicht.", kam es schließlich von Spike, da er auch irgendwie im Moment nicht mit Angelus alleine sein wollte, obwohl er sich anderseits danach sehnte.

Es verwirrte ihn einfach, dass er so etwas fühlen konnte, wenn Angelus ihn nur leicht berührte. Angelus löste schließlich seine Hand von Spikes, da er erkannte, dass es für sein Grandchild unangenehm war. Spike atmete sofort erleichtert aus, obwohl er diesen geringen Kontakt auch vermisste, es fühlte sich nun mal vollkommen ungewohnt an. Spike beruhigte sich etwas, als er immer wieder Luft in seinem Körper pumpte, er brauchte sie zwar nicht, aber es flößte ihm immer wieder Ruhe ein
.
„Meintest du, dass eigentlich ernst, als du sagtest, dass Lindsey nun mir gehört?", fragte Spike, da er es einfach nicht glauben wollte und musterte den Ex-Anwalt nun genauer.

„Warum willst du das wissen?", fragte Angelus leicht eifersüchtig zurück und kurz leuchteten seine Augen gelb auf.

„Er scheint ganz gut auszusehen.", kommentierte Spike anzüglich grinsend und hoffte, dass Angelus ihm zu stimmte, weswegen er seinen Grandsire genau ansah.

„So genau kann ich das nicht beurteilen, denn ich wollte ihn nur wehtun, dass andere war mir eigentlich egal.", erwiderte Angelus wahrheitsgemäß und stand auf.

„Komm her, Lin!", herrschte er ihn an, der ihn nur gleichgültig ansah, da er hoffte, dass die anderen ihm helfen würden.

„Ich bin nicht dein Hund oder so etwas in der Art.", entgegnete Lindsey trotzig und verschränkte die Arme vor seiner Brust, weshalb er sofort ein bedrohliches Knurren von Angelus hörte. Er konnte es nicht verhindern, dass er zusammenzuckte, aber er sah nicht ein, dass er nur einen Schritt auf den älteren Vampir zu ging.

„Du hast das irgendwie noch nicht ganz kapiert. Du trägst mein Zeichen und deswegen gehörst du mir, ob es dir nun passt oder nicht, es spielt keine Rolle. Wenn du nicht willst, dass ich dich bestrafe, dann solltest du mir gehorchen. Denn das kleine Feuerchen war eher harmlos dagegen, als das was ich mit dir anstellen werde, wenn du eine meiner Anweisungen nicht nachkommst.", warnte Angelus, wobei er eine dunkele, bedrohliche Stimme angenommen hatte.

Lindsey sah sich schutzsuchend um, aber keiner schien helfen zu wollen, was wohl daran lag, dass jeder wusste, dass er gegen Angelus nichts ausrichten konnte. Faith richtete sich schließlich auf, denn sie fühlte sich immer noch nicht an der Vampirregel gebunden, außerdem konnte sie es nicht zu lassen, dass Angelus vor ihren Augen mit einem Menschen so umsprang.

„Faith, setzt dich. Angelus wird ihm nichts tun, wenn er ihm gehorcht.", erklärte Spike und drückte die Jägerin sanft herunter.

Faith sah Spike leicht verärgert an, blieb aber sitzen, wobei sie genau Angelus und Lindsey beobachtete. Irgendwie konnte sie nicht verstehen, warum Spike dies gut hieß, auch wenn er ein Vampir war. Sie hielt nun mal nichts von Sklaverei und war froh, dass diese so weit abgeschafft worden war. Außerdem wollte sie gar nicht wissen, was Angelus meinte alles mit Lindsey machen zu dürfen, ohne dass der sich wehrte, weil er wusste, dass er dann bestraft würde. Sie wollte nicht in Lindseys Haut stecken, denn sie konnte sich vorstellen, dass es sehr unangenehm war. Warum ließ sie dies eigentlich zu? Diese Frage hämmerte sich immer mehr in ihren Kopf fest, bis sie eine Hand auf ihre Schulter spürte, weswegen sie sich zu Spike umdrehte.

„Keine Sorge, ich werde darauf achten, dass Angelus ihn nicht verletzen wird. Vertrau mir.", sprach der platinblonde Vampir beruhigend auf sie ein und Faith nickte leicht.

Sie stand wieder auf, denn sie vertraute Spike blind. Ihre Freundschaft zu einander war so intensiv, dass sie kaum Geheimnisse voreinander hatten und sie sich eigentlich alles anvertrauten, deswegen wusste sie auch, dass sie sich auf Spike verlassen konnte. Außerdem musste sie noch ihre Pflicht als Jägerin nachgehen und ein paar Vampir pulverisieren, was sie natürlich nicht vernachlässigen konnte.

Lindsey kam schließlich auf Angelus zu und blieb vor ihm stehen, er senkte sofort seinen Kopf, da er gar nicht in Angelus Augen lesen wollte, was der vor haben könnte. Angelus fing an die Knöpfe von Lindseys Hemd zu öffnen, der sofort zusammenzuckte, als der Vampir ihn immer wieder leicht streifte.

„Sch... Sch... Ganz ruhig ich werde dir nicht wehtun.", flüsterte Angelus und versuchte Lindsey zu beruhigen, da dessen Herz immer schneller pochte.

„Das sagst du bestimmt all deinen Opfer, bevor du sie tötest oder folterst.", kommentierte Lindsey und versuchte sich etwas zusammen zu reißen, aber es klappte einfach nicht.

„Nein, eigentlich sage ich manchmal, wenn du still hältst, wird es nicht so wehtun. Aber irgendwie bekommen sie dann immer Panik und ich bestrafe sie doch liebend gern.", schwelgte Angelus ein wenig in Erinnerungen von all seinen kleinen Spielchen, welche er mit seinen Opfern immer durchgezogen hatte.

Lindsey sah ihn kurz geschockt an, aber er spürte nur immer wieder leicht Angelus Hand über seine nun freie Brust streichen, was ihn total überraschte, denn er hätte nie gedacht, dass Angelus nur andeutungsweise zärtlich sein konnte. Lindsey schloss die Augen, als er Angelus Hand auf seinen Schritt spürte, aber der Vampir schien offensichtlich Maß zu nehmen, so fühlte es sich wenigstens an. Angelus stellte sich schließlich hinter Lindsey und beobachtete, wie Spike nun Lindseys Körper wieder genauer musterte.

Faith behielt die beiden Vampire genau im Auge, es gefiel ihr einfach nicht, was sie hier sah. Aber sie wusste genau, dass es nichts ändern würde, wenn sie sich einmischte. Sie kannte nur zu gut Spikes sexuellen Vorlieben, welche oft mit Schmerz verbunden waren, obwohl sie es auch lieber härter mochte, fand sie Spikes Neigungen mehr als krank. Aber es nützte ihr nichts und deswegen wandte sich den anderen zu.

„Okay, wir lassen euch jetzt alleine. Cor, Wes, ihr könnt dann nach Hause gehen, wir sehen uns dann morgen. Gunn, kommst du noch mit auf Patrouille?", fragte Faith, wobei sie ihre Kollegen ansah und verabschiedete sich mit den genannten Personen, mit welchen sie das Hotel verließ.

Giles schnappte sich ein Buch und wünschte den Dreien eine gute Nacht, bevor er nach oben ging und seine Zimmer betrat. Er wollte einfach nicht zwischen den Fronten geraten, denn er wusste, dass es passieren würde. Er konnte nicht ganz verstehen, warum Faith sich nicht eingemischt hatte, obwohl er auch anderseits wusste, dass sie Spike vertraute. Aber er wusste nicht, ob er es auch konnte, denn wenn es um Angelus ging, schien Spike nicht ganz objektiv zu sein. Er hoffte einfach, dass alles gut gehen würde und sie es schafften Angel morgen zurückzubringen.

„Du hast also kein Problem damit, wenn ich mich mit Lindsey vergnüge?", fragte Spike schließlich und ging auf den Ex-Anwalt zu.

Spike studierte Angelus Mine genauer, aber der zeigte nicht im Geringsten eine Regung, weshalb er knapp vor Lindsey stehen blieb. Er legte seine Hand in Lindseys Nacken und zog ihn näher zu sich, ihre Lippen trafen sich erst nur ganz leicht. Spike allerdings ließ den Kuss schnell hart werden, welchen Lindsey langsam erwiderte und Spike schließlich seine Zunge in Lindseys Mund schob. Angelus hatte sich neben die beiden gestellt, er hatte damit gerechnet, dass Spike es nur andeuten würde und nach kurzer Zeit aufhören würde. Aber statt von Lindsey abzulassen, schien er den Kuss regelrecht zu genießen und vertiefte ihn immer mehr. Angelus konnte ein verärgertes Knurren nicht unterdrücken, wobei er sein Gameface kurz annahm. Spike löste sich sofort und sah Angelus triumphierend an, da er gehofft hatte, dass sein Master es nicht gut finden würde.

„Was ist bist du etwa eifersüchtig?", fragte Spike neckend.

„Ich habe es nun mal nicht gerne, wenn mein Besitz von jemand anderem berührt wird.", kommentierte Angelus wieder ruhiger, da er verstanden hatte, dass sein Grandchild ihn nur aus der Reserve locken wollte.

„Ich hab dich doch gefragt, ob es dich stört wenn ich mit Lindsey etwas Spaß habe.", erwiderte Spike ein wenig gekränkt, da er eine andere Antwort erwartet hatte.

„Ich rede auch gar nicht von diesem Möchtegern-Anwalt. Ich hab dir doch schon gesagt, dass er mich nicht interessiert, obwohl er als Haustier gut zu gebrachen wäre.", bei den letzten fünf Wörtern schaute Angelus Lindsey geheimnisvoll an, der sich nun noch schlechter in seiner jetzigen Lage fühlte, er kam sich vor wie ein Spielzeug, wahrscheinlich sahen ihn die beiden Vampire auch als dieses an.

„Du bezeichnest mich, als deinen Besitz.", kam es nun beleidigt von Spike.

„Du weißt doch, dass wenn mir jemand etwas bedeutet, ich ihn grundsätzlich als mein Eigentum ansehe und du bedeutest mir nun mal sehr viel.", entgegnete Angelus mit zärtlicher Stimme und versuchte somit sein Grandchild zu beruhigen.

„Ich weiß das gleiche Blut strömt durch unsere Adern.......", kommentierte Spike weniger erfreut und wird prompt von seinem Grandsire unterbrochen.

„Manchmal bist du ganz schön begriffsstutzig.", erwiderte Angelus etwas genervt.

„Du solltest mir einfach genauer sagen, was du fühlst, dann treten auch keine Missverständnisse auf.", kam es trotzig von Spike, er fing sich dafür einen streng Blick von seinem Master ein.

„Schon gut, man kann es doch zumindest versuchen.", setzte Spike nach, da er gehoffte hatte, dass Angelus sich vielleicht darauf einließ.

Spike sah sich ein wenig verloren um, da er nicht ganz wusste, was er nun machen sollte. Er hatte eigentlich sonst nie Schwierigkeiten damit, denn er tat immer das, was er wollte. Aber was er wollte, konnte er jetzt nicht haben, denn Angelus wollte noch abwarten.

„Lasst uns nach oben gehen!", befahl Angelus, obwohl es sich eher nach einer freundlichen Aufforderung anhörte. Spike ging sofort auf die Treppe zu, blieb aber stehen, da Angelus ihm nicht folgte.

„Das gilt für dich auch, Lindsey!", meinte Angelus bedrohlich, sodass der Ex-Anwalt ohne weiter nachzudenken sofort der Anweisung nachkam.

Angelus ging als erster die Treppe hinauf, dicht gefolgt von Spike und Lindsey. Der Ex-Anwalt wollte voraus gehen, aber Spike hielt ihn zurück und erklärte ihm, dass er sich an eine gewisse Rangordnung zu halten hatte. Lindsey ging das ziemlich gegen den Strich und er wollte erst gar nicht auf Spike hören, aber dann erinnerte er sich wieder daran, dass Angel bestimmt darunter litt, wenn Angelus ihn bestrafte. Er hasste es, dass er sich Angelus unterordnen musste, aber wenn er Angel nicht mehr zu muten wollte, blieb ihm nichts anderes übrig. Außerdem wusste er, dass sie Angelus morgen seine Seele wieder zurückgaben, er würde die paar Stunden auch noch verkraften können.

Angelus blieb vor der Schlafzimmertür stehen und wollte sie gerade öffnen, als er Spikes Hand auf seiner spürte. Überrascht schaute er in die kristallblauen Augen und sah sein Grandchild abwartend an, weshalb Spike überlegen grinste. Spike löste seine Hand wieder und gab Angelus klar damit zu verstehen, dass er nichts dagegen hatte, dass sie sich den Tag über in einen Bett aufhielten. Angelus öffnete die Tür, wonach Spike ihn in ihr gemeinsames Zimmer zog und seinen Master spielerisch von sich schob. Angelus knurrte etwas sauer, aber Spike schien es gar nicht bemerkt zu haben, denn er war schon dabei sich auszuziehen, was Angelus ihm gleich tat.

Lindsey folgte den beiden und schloss die Tür hinter sich, an welche er sich anlehnte. Als er erkannte, dass die beiden Vampire sich auszogen, schloss er beschämt die Augen. Angelus und Spike sahen sich leicht grinsend an, als sie seine Unsicherheit bemerkten, während sie ihre letzten Kleidungsstücke unachtsam zu Boden fallen ließen.

„Lin, zieh dich aus oder soll ich dir die Klamotten vom Leib reißen?", fragte Angelus fies grinsend, woraufhin Lindsey ihn sofort ärgerlich anblickte.

Lindsey zog sich langsam aus, da er wusste, dass Angelus seine Drohung in die Tat umsetzen würde. Außerdem war er froh darüber, dass er noch seine Hose hatte, denn das Hemd, welches ihm Giles gegeben hatte, war etwas zu groß. Er fühlte sich noch unsicherer, da die Vampire ihn genau anblickten und jeden seiner Bewegungen zur Kenntnis nahmen. Spike zog Angelus schließlich zu sich, weil Lindsey ihm irgendwie Leid tat und bugsierte seinen Grandsire langsam zum Bett, auf welches er ihn sanft niederdrückte. Angelus saß nun auf den Bett und Spike stand zwischen seinen Beinen, der sich etwas zu ihm herunter beugte. Er schluckte leicht, da es ihn immer noch anmachte, wenn Spike überlegen wirkte. Aber er wollte sich nun mal an die Abmachung halten, was ihm nicht gerade leicht fiel, vor allem nicht da sich Spikes rechtes Bein gegen sein Penis leicht rieb. Spike grinste ihn nur unschuldig an, woraufhin er sein Grandchild knurrend auf sich zog.

Spike war damit aber gar nicht zufrieden und stieg von Angelus herunter, um sich in die Mitte des Bettes zu legen. Angelus folgte ihm spielerisch grollend und hielt ihn mit seinem Körper auf diese Position gefangen. Spike grinste triumphierend, da er wusste, dass er Angelus Spieltrieb geweckt hatte und der jetzt nicht einfach so aufhören würde. Er näherte sich langsam Angelus Mund und hielt inne, bevor er seine Lippen auf Angelus' pressen konnte. Als Angelus ihn küssen wollte, zog er seinen Kopf zurück, weshalb er ein tiefes, verärgertes Knurren von seinem Grandsire hören konnte.

Spike kam nun Angelus doch entgegen und spürte auch sofort Angelus Hand in seinem Nacken, weshalb er nicht mehr in der Lage war den Kuss zu verhindern. Angelus presste fordernd seine Lippen auf Spikes, der es aber nur träge erwiderte und Angelus Zunge ignorierte, welche einen Eingang suchte. Angelus ließ aber nicht locker und Spike spürte, dass er immer mehr nachgab, obwohl er seinen Master noch länger necken wollte. Er erwiderte schon automatisch den immer leidenschaftlicheren Kuss und öffnete seinen Mund, um Angelus Zunge mit großem Verlangen entgegen zu kommen. Angelus stoppte schließlich den Kuss, da er nicht verhindern konnte, dass ihn dies hier sehr erregte und wenn er so weiter machte, würde er sich nicht mehr länger zügeln können.

Spikes Augen suchten Lindsey, der mit geschlossen Augen gegen sie Wand lehnte und seine Männlichkeit bedeckte. Angelus folgte seinem Blick und grinste breit, als er Lindseys Schüchternheit entdeckte, er fand es immer schon antörnend, wenn jemand schon fast unschuldig war.

„Komm her, Lindsey!", herrschte Angelus den Ex-Anwalt an, der sofort die Augen öffnete und vorsichtig auf ihn zu kam.

Lindsey blieb unschlüssig vor dem Bett stehen und versuchte Angelus in die Augen zu sehen, konnte es aber nicht lassen ein flüchtigen Blick über dessen nackten Körper schweifen zu lassen. Angelus grinste breit, als er Lindseys leicht geröteten Kopf sah, da er sich ertappt fühlte. Angelus nahm Lindseys Hand weg, welche bis jetzt noch seinen Penis bedeckte, weswegen Lindsey nun verlegen zur Seite schaute.

„Hey, du brauchst dich dafür nicht zu schämen, ganz bestimmt nicht.", kommentierte Angelus, als er zufrieden Lindseys pralle Männlichkeit erblickte.

Er zog Lindsey zu sich, der sofort zusammenzuckte, als er Angelus kalten Körper spürte. Spike sah dem Ganzen mit neugierigen, aber auch etwas eifersüchtigen Blick zu. Er beruhigte sich aber wieder, als Angelus auch ihn näher zog. Lindsey war nun von zwei Vampiren eingekesselt. Spike lag links von ihm und mit seiner Vorderseite an seinem Bauch, während Angelus Bauch an seinem Rücken gepresst war und somit rechts von ihm lag. Lindseys Herz raste immer schneller, da er sich in dieser Situation mehr als unwohl fühlte, aber es war auch sehr verständlich, schließlich lag er zwischen zwei sehr gefährlichen Vampiren. Zwar konnte Spike ihn nicht mehr sehr verletzt, aber er wollte auch nicht wissen in wie weit der Chip erkannte, ob es noch ein eher stimulierender oder ein sehr unangenehmer Schmerz war.

Spike streichelte ihm beruhigend über den Bauch, während er tief in Angelus Augen sah, der seinerseits versuchte Lindsey etwas von seiner Angst zu nehmen, indem er seine Hand über Lindseys Rücken fahren ließ. Lindsey entspannte sich etwas unter den so sanften Berührungen der beiden Vampire und schloss genießerisch seine Augen, obwohl er jedem Moment erwartete, dass einer der beiden ihn verletzten würde. Aber die beiden Vampire schienen ihn immer mehr zu vergessen, da ihre Streicheleinheiten immer träger und unregelmäßiger wurden. Er spürte, wie sich beide näher an ihn pressten und sich leicht an ihm vorbei beugten, er hörte auch sofort den Grund dafür, denn er konnte Laute hören, welche deutlich erkennen ließen, dass sie sich küssten.

Spike zog Angelus noch etwas näher, der deswegen noch enger an Lindsey rückte und der Ex-Anwalt nun keine Möglichkeit mehr hatte, sich nur ansatzweise bewegen zu können. Angelus vertiefte den Kuss und ihre Zungen erforschten den Mund des jeweils Anderen. Immer wieder trafen sich ihre Zungen und duellierten sich, um sich anschließend wieder zärtlich zu begegnen. Sie wechselten den Kuss von sanft zu hart und behielten diesen Rhythmus bei, während sie sich dabei tief in die Augen blickten, um die Reaktion des Anderen lesen zu können.

Lindsey spürte, dass sich Angelus' Erektion immer stärker gegen seinen Rücken presste, während Spikes sich gegen seinen Penis drückte. Er öffnete etwas erschrocken seine Augen und sein Herz schlug nun wild in seiner Brust, während sein Atmen immer unregelmäßiger ging. Angelus und Spike kamen deswegen so langsam wieder zu sich, woraufhin sich Angelus schließlich etwas von Spike löste und seine Hand wieder langsam auf Lindseys Rücken bewegte. Spike zog Angelus' andere Hand zu sich und legte sie auf seine Taille, während er seine zu Angelus' Hintern wandern ließ.

Sein Master grinste ein wenig überlegen, als er spürte, dass Spikes Hand kleine Kreise auf seinem Po zeichnete. Er schloss genussvoll die Augen und legte seinen Kopf gegen Lindseys linkes Schulterblatt. Spike legte seinen Kopf an Lindseys Brust, der sich so langsam wieder entspannte, da er spürte, dass die Erregung der Vampire langsam abklang. Er schloss ebenfalls die Augen und schlummerte immer stetiger in seinen Schlaf hinein. Als Spike den langsameren Herzschlag von Lindsey wahrnahm, schlief er schließlich auch ein, was Angelus ihm gleich tat.

********

Am nächsten Morgen wachte Lindsey auf, er fühlte sich etwas eingeklemmt und öffnete seine Augen. Angelus und Spike umklammerten ihn regelrecht, obwohl dass sie sich gegenseitig umarmten würde es eher treffen, nur dass er eben eine Art Trennwand bildete, was die zwei Vampire gestern damit auch bezwecken wollten. Er wusste, dass sie nur die Finger von einander gelassen hatte, weil er zwischen ihnen gelegen hatte, obwohl sie sich trotzdem nur schwer beherrschen konnten und es schon ein Wunder war, dass sie nicht trotzdem übereinander hergefallen waren. Wahrscheinlich hatte er sie davon abgehalten, weil sein Herz so raste und er wirklich schon Angst hatte, dass es wohlmöglich ganz aussetzen würde, da es der Anstrengung nicht mehr gewachsen war. Er schüttelte leicht den Kopf und löste sich vorsichtig aus der Umarmung der beiden Vampire und krabbelte unten hindurch.

Als er es geschafft hatte, beobachtete er kopfschüttelnd, wie die beiden sich eng einander kuschelten. Jetzt wusste er, dass Vampire offensichtlich sehr besitzergreifend waren und Angelus hatte es gestern auch deutlich zu verstehen gegeben. Er musste schmunzeln, denn die beiden sahen so einfach niedlich und vollkommen harmlos aus, wie zwei schlafende Engel, aber er wusste, dass es eben nicht so war. Er zog sich schließlich leise an, da er keinen der beiden wecken wollte und schlich sich leise aus dem Zimmer heraus. Er ging den Stimmen nach, als er die Treppe passiert hatte und folgte ihnen in die Küche. Alle sahen ihn sofort angespannt an und begrüßten ihn dann freundlich, was er ebenso erwiderte.

„Wie weit seit ihr eigentlich mit den Vorbereitung des Rituals?", fragte Lindsey und brach damit die Stille.

„Wir sind soweit fertig. Wir warten praktisch nur noch darauf, dass uns der Rat die Thesulah-Kugel überbringt.", erklärte Giles mit einem unguten Gefühl im Bauch.

„Wenn wir sie überhaupt noch bekommen. Es war 10 Uhr ausgemacht und jetzt ist es bereits 11.15 Uhr. Wir hoffen, dass nichts passiert ist und der Jet einfach nur verspätet landet, da sie wegen Wetterverhältnisse nicht eher fliegen konnten.", kommentierte Wesley, da er es seltsam fand, da der Rat sonst auch pünktlich war in solchen Angelegenheiten.

„Ihr glaubt also, dass es möglich wäre, dass etwas schief gegangen ist und Angelus seine Hände im Spiel hatte?", fragte Lindsey etwas unwohl.

„Ja, dass vermuten wir, denn normalerweise ist der Rat eher überpünktlich.", stimmte Giles nachdenklich zu.

„Wie geht es dir eigentlich?", fragte Faith und lenkte somit vom Thema ab, da sie sich später noch genug Sorgen darüber machen konnten.

„Danke mir geht es bestens.", erwiderte Lindsey, er wunderte sich, dass alle sich scheinbar um ihn sorgten.

„Bist du sicher? Hat dir Angelus wirklich nichts getan oder hat er dir gedroht, dass er dich noch mehr verletzt, wenn du etwas sagst?", fragte nun auch Cordelia, da sie sich nicht vorstellen konnte, dass Angelus sich zurückhalten konnte.

„Nein, er war gestern nun mal nicht an mir, sondern an Spike interessiert, weshalb er mir wohl auch nichts getan hat. Ich würde sogar sagen, dass Spike einen guten Einfloss auf Angelus hat, denn Angelus scheint fast nur noch Spike im Kopf zu haben.", erläuterte Lindsey und grinste breit, als er an das Bild von vorhin denken musste.

„Was machen wir eigentlich, wenn wir diese Kugel nicht bekommen werden?", frage Faith, da sie irgendwie nicht mehr daran glaubte, dass einer vom Rat hier erscheinen würde.

„Ich habe schon in Sunnydale angerufen, aber Willow sagt, dass sie frühestens in einer Woche eine Thesulah-Kugel besorgen könnten. Was mit Angelus' Aussage übereinstimmte, er hat offensichtlich ganze Arbeit geleistet, aber damit hätten wir auch rechnen müssen.", erklärte Giles seine Versuche, doch noch an eine Kugel zu kommen.

„Wahrscheinlich hat Angelus schon einige Vampire und Dämonen auf seiner Seite, welche das in die Wege geleitet haben, weil sie lieber für ihn Botengänge machen, bevor er sie qualvoll sterben lässt. Er ist nun mal ein Sadist und macht auch bei solchen Dingen nicht vor Dämonen halt, so etwas spricht sich leider schnell herum.", beendete Wesley die Erläuterung.

„Was heißt das nun für uns?", fragte Lindsey verwirrt, da er nicht wirklich etwas damit anfangen konnte.

„Dass uns deinetwegen Angelus noch länger erhalten bleibt, denn ohne Kugel können für Angel nicht zurückholen, es sei denn einer dieser Ratsmitglieder taucht doch noch auf.", meinte Gunn anschuldigend, da er immer noch nicht verstand, wie dieser Lindsey nur so blöd sein konnte Angelus zurückzuholen.

Ende Teil 13




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
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