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Never Ending Story

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Autor Beitrag
Cimmeria
blutjunger Vampir


Beiträge: 170
Ort: Berlin



New PostErstellt: 17.07.04, 19:12  Betreff: Re: Never Ending Story  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo meine Lieben,
ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag
Mel: Du solltest die Komplimente annehmen, nicht welche verteilen . Trotzdem Danke


Autor: Cimmeria
E-Mail Adresse:
Titel: Never ending Story
Altersfreigabe: NC-17
Teil: 16/?
Spoiler:
Inhalt: Angel und Spike: Sie können nicht miteinander, aber auch nicht ohne. Oder doch?
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Angel / Spike
Disclaimer: Die Jungs gehören Joss Whedon, ich habe sie mir nur ausgeliehen...



Teil 16


Spike sammelte sein Hemd und seinen Mantel wieder ein. Endlich fühlte er sich wieder richtig angezogen.
Und als er den Zigarettenrauch inhaliert hatte, ging es ihm wieder gut. Zumal ihm inzwischen ein neuer Ort eingefallen war, an dem er Menschenblut bekam.
Zufrieden schlug er den Weg zum Krankenhaus ein. Der Biss in eine Blutkonserve konnte ja wohl keine Kopfschmerzen auslösen.
Seine Zufriedenheit verschwand jäh, als er vor dem Eingang zum Krankenhaus einige dunkel gekleidete Gestalten entdeckte.
Leise fluchend wich Spike wieder in die Dunkelheit zurück. Die Soldaten hatten ihn noch nicht bemerkt, aber sie sahen sich aufmerksam in alle Richtungen um.
Es war Spike durchaus klar, was sie da machten. Sie suchten ihn noch immer. Und bewiesen dabei eine scheußliche Hartnäckigkeit.
Spike zuckte die Schultern. „Okay, Rinderblut ist auch eine Möglichkeit“, murmelte er und ging in Richtung Schlachthof weiter.

Angel steckte seinen Pflock wieder ein und wischte etwas Staub von seinem Ärmel.
In dieser Beziehung war er empfindlich. Er möchte es einfach nicht, die Überreste von Vampiren oder Dämonen auf oder an sich, oder seiner Kleidung zu haben.
Dann sah er sich in der mittlerweile leeren Gruft um.
Der bisherige Besitzer hatte ihm den Zutritt verweigern wollen, als Angel höflich nach seinem Child gefragt hatte. Auch als er sich selber als Vampir zu erkennen gegeben hatte und zunehmend sauer wurde, hatte der andere Vampir immer noch nicht verstanden, wen er da abwies.
Bis Angel genug hatte.
Er hatte einen Moment die Tür angestarrt, die ihm vor der Nase zugeschlagen worden war, und dann zugetreten.
Die Tür flog einige Meter in die Gruft hinein.
„Hey, was soll das?“, beschwerte sich der andere Vampir.
Angel ging wortlos auf ihn zu und packte ihn am Hals. „Ich habe dir eine höfliche Frage gestellt“, knurrte er, „und du hältst es nicht für nötig, sie zu beantworten. Hat dir eigentlich niemand Manieren beigebracht?“
„Lass mich los, du Idiot“, antwortete der andere Vampir , „ich weiß nichts von diesem wie heißt er noch mal?!“
„Spike. Sein Name ist Spike!“, grollte Angel.
Der andere zuckte die Schultern, soweit das in seiner Lage ging.
„Na und? Kenne ich nicht und interessiert mich nicht.“
Angel setzte ihn wieder ab, ein böses Lächeln umspielte seine Mundwinkel.
„So, du kennst ihn nicht? Nie was von Spike gehört? Oder von Angelus?“
Der andere Vampir zuckte wieder nur mit den Schultern.
Angel seufzte und griff in die Tasche seines Mantels. Er umklammerte den Pflock. „Wirklich nicht?“, fragte er noch einmal.
„Verdammt Mann, hörst du schlecht? Ich kenne die beiden nicht. Aber wenn du auf Kerle stehst...“
Er lächelte verächtlich und leckte sich dann über die Lippen, Sinnlichkeit parodierend.
Angels Blick war angewidert. „Auf so was wir dich kann die Welt verzichten“, stieß er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Dann zog der den Pflock aus der Tasche und rammte ihn dem ungläubig schauenden Vampir ins Herz.
Angel wischte den Staub vom Ärmel und sah sich um.
Aber entgegen seinen Hoffnungen, und Befürchtungen, fand er nichts, was auf Spike hinwies.
Und das erleichterte ihn, auch wenn es bedeutete, das er weiter suchen musste.
Aber die Vorstellung, das sein Child, sein William, mit so einem unmöglichen Zeitgenossen zusammen war, war einfach schrecklich gewesen.
Nach dem Erlebnis mit dem Krankenhaus war Spike entgegen seiner Gewohnheit vorsichtig, als er sich dem Schlachthof näherte.
Und diese Vorsicht rettet ihn dann auch.
Eigentlich sah alles ganz normal aus. Der Eingang war schwach beleuchtet und alles war leer und friedlich. Spike wollte gerade den leeren Platz davor überqueren, als ihn plötzlich etwas störte. Er blieb stehen und sah sich um, konnte aber niemand entdecken.
Spike lächelte über seine eigene Übervorsicht. Das war doch wirklich nicht seine Art.
Er machte einen Schritt vor – und blieb wie angewurzelt stehen.
Jetzt wusste er, was ihn störte. Es war leer, zu leer.
Normalerweise treiben sich zu jeder Tages- und Nachtzeit Menschen, Vampire und Dämonen vor dem Schlachthof herum. Aber heute war es dort absolut leer.
Spike konnte das Blut riechen und sein Magen knurrte. Aber er beherrschte sich.
„Eigentlich die perfekte Falle“, flüsterte er, während seine Augen versuchten die Schatten um das Gebäude herum zu durchdringen. Auch spitzte er die Ohren.
Und dann hörte er es: Das leise Piepsen eines Funkgeräts. Normalerweise selbst für seine empfindlichen Ohren unhörbar, aber in der absoluten Stille fiel es auf.
Spike grinste und ging in einem weiten Bogen in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Sein Grinsen wurde breiter, als er dicht vor sich einen der Soldaten sah, der ihm den Rücken zukehrte.
„Hallo mein Freund, wir haben soeben die Spielregeln geändert“, sagte er halblaut.
Der Soldat schnellte herum und sah sich einem angriffsbereiten Vampir gegenüber.
Der auch sogleich angriff – und ebenso schnell wieder von ihm abließ und sich den Kopf hielt.
„Bloody Hell, was habt ihr nur mit mir gemacht?“, fluchte Spike.
Er hatte das Gefühl, sein Kopf explodierte. Verzweifelt drückte er die Hände gegen die Schläfen, hoffend, das der mörderische Schmerz endlich nachließ.
Wieder hatte er Glück. Der Soldat war so überrascht, das er nicht reagierte. Er starrte Spike nur an.
Und Spike begriff trotz seiner Schmerzen, das er schleunigst verschwinden sollte, bevor die anderen Soldaten auf ihn aufmerksam wurden.
Er hatte nicht die geringste Lust, wieder in jenen unterirdischen Zellen zu landen. Er war einmal entkommen, aber es war fraglich, ob er noch einmal soviel Glück hatte.
Während er mehr davon stolperte als lief konnte er hören, wie der Soldat hinter ihm hektische Worte in sein Funkgerät stammelte. Aber Spike konnte entkommen, und je weiter er sich entfernte, um so schwächer wurden seine Schmerzen.

Müde und hungrig steuerte er seine Gruft an.
Er wollte nur noch schlafen.
Spike nahm sich fest vor, Sunnydale am nächsten Abend zu verlassen. Er war es leid, ständig gejagt zu werden, und auf der Flucht zu sein. Das konnte einem ja das ganze Vampirdasein vergrätzen! Schließlich war er der Jäger – und nicht der Gejagte!
Er war so in Gedanken versunken, das er die Anwesenheit einer anderen Person erst bemerkte, als er in sie hineinlief.
Sofort wandelte er sich sichtbar zum Vampir.
Diese verdammten Soldaten würden ihn nicht noch einmal gefangen nehmen. Entweder, er konnte sie besiegen, oder sie müssten ihn vernichten.
Aber er wäre nie wieder ihr Gefangener.
„Spike, Spike, beruhige dich! Verdammt, William, willst du dich umbringen oder mich? Oder uns beide?“
Spike kämpfte so verbissen, das die Worte erst langsam zu ihm durch drangen. Und das Stichwort war, wie immer, William. Nur einer nannte ihn so.
Angelus.
Oder Angel.
Spike wusste nicht, wer da vor ihm stand. Er wusste nur, das es keiner der Soldaten war.
Und erschöpft, müde und hungrig wie er war, brach er zusammen, gehalten nur noch von Angel.

Angel trug ihn in die Gruft und legte ihn vorsichtig aufs Bett.
Er wusste nicht, was mit seinem Child passiert war, nur, dass Spike noch dünner war als sonst. Dazu kam eine Ungepflegtheit, welche die Übliche weit übertraf.
Angel rümpfte die Nase.
Spike würde Blut und ein Bad brauchen. Fragte sich nur, in welcher Reihenfolge.
Er entschloss sich, zuerst Blut zu besorgen.
Bis zum Sonnenaufgang war es nicht mehr lange hin. Spike konnte den Tag über schlafen und am Abend würden sie sich dann auf den Weg nach Los Angeles machen.
Angel hauchte seinem Child noch einen Kuss auf die Stirn, bevor er ging. In der nächsten Nacht wären sie in L.A. und dort hatte er genügend Möglichkeiten, sich um ihn zu kümmern.
Als er mit dem Blut zurückkam, schlief Spike tief und fest. Und Angel brachte es nicht fertig, ihn zu wecken, nur damit er trinken konnte.
Stattdessen setzte er sich ans Bett und betrachtete den schlafenden Vampir.
´Er ist immer noch so schön wie damals`, dachte er. Aber er stellte auch fest, das er ihm Spikes braune Haare und sein früherer Kleidungsstil besser gefallen hatte.
Und dennoch, unter dieser Hülle aus blondierten Haaren, Lederkleidung und Überheblichkeit steckte immer noch derselbe Mann, der im Jahr 1888 verzweifelt durch London geirrt war.
Jener Mann, der in ihm seinen Engel gesehen und ihn auch so genannt hatte.
Und Angel hoffte darauf, das ihn Spike wieder mit diesem Kosenamen belegte.
Spike wurde unruhig. Er fing an, im Schlaf zu reden und sich gegen einen unsichtbaren Gegner zur Wehr zu setzen.
Als Angel ihn vorsichtig berührte, wurde seine Gegenwehr heftiger.
Sein Gesichtsausdruck wechselte in schneller Folge zwischen menschlich und vampirisch, ohne das er erwachte.
Angel legte sich ohne Nachzudenken neben ihn. Und als ob damit der Bann gebrochen wäre, entspannte sich Spike.
Er seufzte tief und kuschelte sich an Angel, der die Arme um ihn legte.
Und schlief ruhig weiter.

Angel musste auch eingeschlafen sein, den ein grober Stoß in die Rippen weckte ihn. „Was, zum Teufel, machst du hier? Hier in Sunnydale und hier in meinem Bett?“
Spike stand vor dem Bett und sah ihn wütend an.
Angel rieb sich verschlafen die Augen und fragte sich, ob er träumte. Schließlich konnte er sich nur um einen Traum, einen Albtraum, handeln.
Der nächste Stoß überzeugte ihn, dass er leider nicht träumte.
Träume taten nicht so weh.
„Du brauchst Hilfe. Und deshalb bin ich hier.“ Angel stand ebenfalls auf und wollte sein Child umarmen.
Spike wehrte ihn ab. „Finger weg!“
Er lächelte böse. „Hilfe? Von dir? Du kannst doch bestenfalls Menschen helfen. Und auch das nicht immer.“
Spike schüttelte ironisch den Kopf. „Unser großer Held Angel!“ Er zeigte auf die beiden Flaschen mit Blut, die Angel besorgt hatte. „Wenn du mir wirklich helfen willst, besorg mit Blut! Richtiges Blut! Menschliches Blut. Und nicht dieses Ersatzzeug, das du trinkst!“
Jetzt schüttelte Angel den Kopf. „Das geht nicht. Du weißt, das ich keine Menschen mehr töte!“
„Nicht einmal für mich, für dein Child?“, fragte Spike lauernd. „Und wenn es das einzige ist, das mich heilen kann?“
Angel war hin und her gerissen. Einerseits wollte er, dass sein Child nicht leiden musste, andererseits konnte er keinen Menschen töten, nicht einmal William zuliebe.
„Es geht nicht.“ Er sah zu Boden. „Aber trink doch erst mal etwas Rinderblut, oder Schweineblut, wenn dir das lieber ist. Und dann komm mit mir nach Los Angeles. Wir finden einen Weg, dich zu heilen.“
Spike schüttelte abweisend den Kopf. „Vergiss es! Ich brauche deine Hilfe nicht! Also verschwinde und lass mich in Ruhe!“
Er deutete auf die Flaschen mit Blut. „Und nimm das Zeug mit!“ Wobei der hoffte, das Angel beleidigt verschwand und das Blut dabei vergaß, sodass er endlich seinen nagenden Hunger stillen konnte.
Leider dachte Angel gar nicht daran, zu verschwinden.
Er sah Spike nur an.
„Was wird das? Willst du mich zu Tode starren?“, knurrte Spike unwillig.
„Ich will, das du freiwillig mitkommst“, antwortete Angel.
„Und wenn nicht? Zwingen kannst du mich nicht“, höhnte Spike verzweifelt und schluckte krampfhaft. Er konnte das Blut fast schon im Mund schmecken, spüren, wie es seine Kehle herab rann.
Angel setzte sich in den einzigen Sessel, der mitten im Raum stand. „Ich sehe das so“, sagte er fast entschuldigend, „irgendwann musst du trinken. Und dann... wenn es nur das hier“, er wies auf die Flaschen mit Blut, die er auf einen Tisch gestellt hatte, „gibt, dann trinkst du davon. Und dann kann ich dich problemlos mitnehmen.“
Spikes abfälliges Grinsen, das sich während dessen auf seinem Gesicht ausgebreitet hatte, erlosch.
Er sah Angel voller kalter Wut an. „Du steckst also auch mit drin! Hätte ich mir denken können.“
Sein menschliches Aussehen verschwand und er überlies seinem Dämon die Kontrolle. Dann stürzte er sich auf Angel.
„Ich vernichte dich“, grollte er. „Du hast mich das letzte Mal reingelegt!“
Angel war so überrascht, das er auf den Angriff nicht reagieren konnte.
Erst als sich Spikes Zähne in seinen Hals bohrten, bewegte er sich. Er packte Spikes Schultern und stieß ihn wuchtig zurück.
Dann drückte er den geschwächten Vampir rückwärts gegen die Wand.
„Was ist los mit dir, bist du jetzt völlig irre geworden?“ Auch Angel war zu seinem dämonischen Aussehen gewechselt.
„Nicht mehr als du!“ Spike kämpfte, aber gegen den festen Griff seines Sire kam er nicht an.
„Ich will dir helfen!“
„Helfen! Indem du mich deinen Soldatenfreunden auslieferst, damit die mich fertig machen? Aber klar, du bist ja jetzt einer von den Guten, da kannst du dir nicht selbst die Hände schmutzig machen.“ Spike spukte angewidert aus.
Angels Griff lockerte sich etwas. „Soldatenfreunde?“
Spike nickte, soweit ihm das möglich war. „Diejenigen, die mir diesen was-weiß-ich eingesetzt haben. Jetzt kann ich nicht mehr jagen. Und nicht töten.“
Angel ließ ihn ganz los und Spike rutschte kraftlos zu Boden. Angel hockte sich vor ihn.
„Du kannst nicht töten?“
Spike nickte nur.
„Und jagen?“
„Mein Kopf fliegt auseinander, wenn ich es versuche. Ach was, wenn ich nur dran denke.“
Angel stand wieder auf. „Komm hoch.“ Er wartete, bis Spike wieder stand. „Wir fahren nach Los Angeles! Und dort werden wir schon rauskriegen, was mit dir los ist. Wesley ist ziemlich gut darin, die unmöglichsten Dinge rauszukriegen.“
„Wesley? Ich dachte, dein neuer Lover heißt... Doyle?“
„Doyle ist tot. Und Wes ist nicht mein Lover, nur ein guter Freund“, antwortete Angel knapp.
„Aber Cordy ist noch dabei, oder?”
Als Angel zustimmend nickte, grinste Spike. „Wenigstens etwas, das noch beim Alten geblieben ist.“ Er griff wahllos nach einer der Flaschen mit Blut. „Schmeckt zwar eklig, aber was soll’s. Ist ja nicht für immer. Wenn dein Wes so gut ist, wie du sagst, kann ich bald wieder töten.“ Sein Gesicht wurde wieder menschlich und er küsste Angel mit blutigen Lippen. „Gehen wir, mein Engel!“
Angel erwiderte den Kuss leicht abwesend. ´Wenn Wes so gut ist, wie ich glaube, wirst du nie wieder töten!` - Aber er sprach es nicht aus.

Wesley sah immer wieder zur Tür.
„Er ist ein Vampir, und daher unberechenbar!“
Wieder irrte sein Blick zur Tür.
„Er schläft! Hör auf, Wes, du bist doch sonst nicht so ängstlich.“ Angel hatte genug. „Ich bin auch ein Vampir, hast du jetzt auch vor mir Angst?“
Wesley sah ihn endlich an. „Nein. Du bist... anders. Du hast eine Seele. Aber er...“
„Er kann nicht beißen“, wiederholte Angel müde. „Ich kann schon, egal ob Seele oder nicht.“
„Aber du tust es nicht, weil du deine Taten bereust!“ Wesley blieb stur.
„Und William kann nicht, wo ist der Unterschied?“
Angel stand auf und ging um den Schreibtisch herum, bis er neben Wesley stand. „Ich liebe ihn. Hilf ihm, bitte, für mich. Ich ertrage es nicht, ihn so leiden zu sehen.“
„Ich kann nicht.“ Wesley zuckte die Schultern. „Sie haben ihm einen Chip ins Gehirn gesetzt, der einen starken, elektrischen Reiz auslöst, wenn er jemand verletzen will.“
„Und wenn du den Chip entfernst?“, fragte Angel. „Nein, ich würde aufpassen, das er nicht tötet“, versprach er schnell als er Wesleys ungläubigen Blick sah.
Doch Wesley schüttelte nur den Kopf. „Selbst wenn ich wollte, was nicht der Fall ist, es geht nicht. Ich würde ihn damit endgültig töten.“
„Nein“, Angel schrie fast. „Wir werden einen anderen Weg finden. Braucht ihr mich hier?“
Wesley lächelte schwach. „Schon gut, kümmere dich um ihn. Im Augenblick ist nicht viel los, das schaffen wir alleine.“
Angel erwiderte das Lächeln. „Danke, Wes. Ich liebe dich.“
„Heb dir das für Spike auf. Und jetzt geh und lass mich arbeiten!“
Angel machte leise die Tür auf, aber Spike schlief noch immer. Er war noch nicht an den menschlichen Rhythmus seines Sire gewöhnt.
Angel legte sich vorsichtig neben ihn aufs Bett, und Spike, als ob er ihn trotz allem bemerkt hatte, kuschelte sich sofort an ihn.
„Wir kriegen das schon hin“, flüsterte Angel und küsste ihn auf die Stirn.

„Zeit zum Aufstehen, die Sonne ist untergegangen und...“, Spike brach ab, als ihm wieder einfiel, das er nicht mehr töten konnte.
Er ließ sich wieder zurückfallen. „Keine Jagd, kein Spaß, nur die Wahl Rinder- oder Schweineblut“, murmelte er.
„Hast du gut geschlafen, Schatz?“, fragte Angel und wollte ihn küssen.
Spike drehte den Kopf weg.
„Hast du gut geschlafen?“, imitierte er Angels Stimme und grinste böse. „Wenn dir was an mir liegen würde, hättest du mir ein Opfer besorgt. Menschenblut, damit es mir wieder gut geht.“
Angel seufzte. „Das hatten wir doch alles schon. Du musst von dem Zwang, Menschenblut zu trinken, wegkommen. Tierblut ist genauso gut, es erhält dich auch am Leben.“
„Es schmeckt eklig!“
„Das stimmt nicht, und das weißt du“, widersprach Angel. Er wollte Spike umarmen, aber der widersetze sich. Angel seufzte wieder. Er merkte, dass es mal wieder einer der besonders schlechten Tage war.
„Erzähl mir, wovon du geträumt hast!“
Spike setzte sich auf. „Erinnerst du dich an unsere erste Nacht? Das erste mal, als wir ganz alleine waren? Du hast Darla und Drusilla fortgeschickt. Und dann hast du mich zum Bett getragen“, Spike verstummte und hing seinen Erinnerungen nach. „Später hast du ihnen erzählt, du hast mich bestraft. In Wirklichkeit hast du mich geliebt.“
Er sah Angel voller Wehmut an. „Irgendwann bist du gegangen - und ich dachte, du verlässt mich – aber du bist zurückgekommen. Und hast mir Blut gebracht. Ein warmer, junger Körper, gerade getötet.“
Spike leckte sich über die Lippen. „Es war das beste Blut meines Lebens. Wir haben zusammen getrunken.“ Wieder war sein Blick voller Wehmut. „Ich verdanke dir alles. Ohne dich wäre ich nicht der, der ich bin. Und ohne dich wäre ich nicht hier.“
Sein Blick verfinsterte sich und er sprang auf, packte voller Zorn Angels Hemdkragen. „Ohne dich wäre ich nicht hier!“, wiederholte er. „Warum musst du dich immer einmischen? Kannst du mich nicht endlich in Ruhe lassen?“
„Nein, das kann ich nicht“, entgegnete Angel sanft. „Du bist mein Child und ich bin für dich verantwortlich.“
„Verantwortung!“ Spike spuckte das Wort aus. „Deine Verantwortung kommt und geht, wie es dir gerade passt. Du kommst und gehst, wie es dir passt. Wo warst du denn, wenn ich dich gebraucht habe? In diesem verfluchten Zigeunerlager, beim Boxeraufstand, du bist aufgetaucht und wieder verschwunden. Egal, ob ich dich brauchte oder nicht!“
„Ich hatte eine Seele. Das hättest du nicht verstanden“, sagte Angel leise.
„Du hast immer noch eine Seele. Oder besser gesagt, wieder. Und nur, weil ich dafür gesorgt habe!“ Spike machte hastig den Mund zu, als er merkte, dass er zuviel gesagt hatte. „Ich gehe. Irgendwie werde ich den blöden Chip schon überlisten!“
Er wollte aus dem Zimmer stürmen, aber Angel war schneller. „Halt, warte. Was ist das mit meiner Seele? Und was hast du damit zu tun?“
„Nichts. Lass mich durch!“
Angel schüttelte den Kopf. „Du kannst erst gehen, wenn ich weiß, was du damit zu tun hast.“
Er schloss die Tür ab und steckte den Schlüssel ein. Dann setze er sich gelassen aufs Bett. „Ich habe Zeit.“
´Elendiger Mistkerl`, dachte Spike. Er ging zum Fenster und sah hinaus. Das Zimmer befand sich im zweiten Stock. Hinauszuspringen würde ihn zwar nicht umbringen, aber eventuell doch einige Knochen brechen. Und darauf legte er nicht allzu viel Wert.
„Warum willst du wissen, was vor uralten Zeiten passiert ist?“, fragte er.
Angel lächelte. „So ewig ist das ja nun auch nicht her, das ich meine Seele verloren und zurückbekommen habe.“
„Du kannst mich zu nichts zwingen“ ,erklärte Spike zuversichtlich. „Du bist Angel, der foltert niemand!“
„Bist du sicher?“, fragte Angel und seine Augen glommen gelb auf.
Spike schluckte kurz, als er daran dachte, zu welchen raffinierten Folterungen Angelus fähig war, dann nickte er nachdrücklich. „Angel ist nicht fähig, jemand zu foltern!“
Angel nickte bestätigend. „Stimmt, ich kann niemand foltern“, Spike grinste überheblich, „aber bei einem gewissen Vampir, den ich sehr lange kenne, ist das was anderes. Die Folter ist exklusiv auf ihn zugeschnitten!“
Spike wich entsetzt vor Angel zurück. Und fragte sich, warum ihm, und wohl auch sonst niemand, aufgefallen war, das Angelus wieder zurück war.


Tbc...


[editiert: 19.07.04, 19:42 von SPIKEmarsters]
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SPIKEmarsters

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Beiträge: 272
Ort: Weißenfels (Sachsen Anhalt)


New PostErstellt: 19.07.04, 19:49  Betreff: Re: Never Ending Story  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Heychen!!!

Das war wieder ein klasse Teil.
Habe mir erlaubt ihn zu editieren, weil er zwei mal da war.
Freu mich wenn du weiter schreibst, den es war ein echt schöner rückblick.

Lg Nicki

Man muss den Kopf Hochtragen damit man die Welt sieht!!!! ((Ja, das ist so) by me)
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silverbird
blutjunger Vampir


Beiträge: 276



New PostErstellt: 20.07.04, 06:04  Betreff: Re: Never Ending Story  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo Cimmeria!

Spike sehnt sich nach den alten Zeiten?
Aber jetzt, wo Angelus zurück ist, scheint er nicht mehr so sicher zu sein ob er das wirklich will.
Aber vielleicht ist Angelus auch gar nicht zurück,sondern Angel spielt das seinem Childe nur vor, damit der ihm von der Sache mit der Seele erzählt, wer weiss das schon?
Ausser dir natürlich.*gg*
Bin schon neugierig ob Angelus wirklich wieder zurück ist.
Lg. silverbird

Die wahren Abenteuer sind im Kopf.
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Velence
loving Lindsey


Beiträge: 252


New PostErstellt: 20.07.04, 12:24  Betreff: Re: Never Ending Story  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi Cimmera,
ich bin zwar kein sehr fleißiger Feedbackschreiber, aber ich verfolge deine Geschichte immer noch sehr gerne. Leider habe ich irgendwie den 15. Teil verplant. Ich dachte schon, ich hätte irgendwas verpasst, weil in dem Kapitel davor Spike doch Rache geschworen hatte....
Toller insektenfressender Dämon, wahrscheinlich hat er recht, dass Blut aggressiv macht. Oder es ist eher William. ;) Sie können nicht ohne einander. *seufz. Was wären die beiden ohne ihr ewiges Geplänkel. Musstest du genau an der Stelle aufhören? Grrr. Angelus ist doch nicht zurück, wie sollte er? Ist sicher nur einer von Angels Scherzen, oder.....?
Liebe Grüße, Janine

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DarknessEmotions

Administrator

Beiträge: 1133



New PostErstellt: 20.07.04, 12:47  Betreff: Re: Never Ending Story  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo Cimmeria!

Ich sage immer grundsätzlich, was ich meine und meine Liebe du brauchst dich wirklich nicht in irgendeinen Schatten zu verkriechen. Ich liebe diese Story und diese immer wieder erneuten Wedungen.

Man weiß bei dir einfach nie, was als nächstes kommt. Ist es nun Angel, der Spike Angst machen möchte oder zieht hier Angelus ein makaberes Spiel ab? Siehst du ich durchschaue dich mal wieder nicht und deswegen liebe deine Stories so, weil man bei dir mit allen rechnen muss.

Ich hoffe du kommst weiterhin so gut voran, freue mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung.

Viele Grüße Mel



Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
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Cimmeria
blutjunger Vampir


Beiträge: 170
Ort: Berlin



New PostErstellt: 01.08.04, 16:42  Betreff: Re: Never Ending Story  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo,
ein ganz dickes an euch für das liebe FB. Es gibt noch einige Teile von der Geschichte, sie tendiert wirklich zu "never ending" *g*

Teil 17

„Angel... us?“, fragte Spike vorsichtig und überlegte, ob ein Sprung aus dem Fenster und ein paar gebrochene Knochen wirklich so schlimm wären.
Angel kam langsam näher und Spike wich im selben Tempo zurück. Bis er den Fensterrahmen im Rücken spürte.
Sein Gesicht verwandelte sich und er bereitete sich auf einen Kampf vor. Und fragte sich trotzdem nebenbei, wie er Angels Menschen beschützen konnte.
Angel grinste und sein Gesicht blieb menschlich, was es für Spike nur noch bedrohlicher machte. Wenn Angelus seinen Dämon so sorgfältig unter Kontrolle hielt, plante er eine Bosheit, die seine bisherigen weit übertraf.
Angelus stand jetzt nur noch zwei Schritte entfernt und Spike versuchte es. Er stieß seinen völlig überraschten Sire zur Seite und stürzte auf die Tür zu. Zwar war sie abgeschlossen, aber mit einem kräftigen Tritt müsste er sie eigentlich aufkriegen, überlegte Spike.
Doch Angelus war schneller. Er riss Spike am Mantelkragen zurück und zwang ihn zu Boden. Sein Gesicht war immer noch menschlich, nur die Augen leuchteten gelb.
„Wolltest du schon gehen, William?“
Spike lachte, auch wenn er das Zittern in seiner Stimme nicht völlig unterdrücken konnte. „Wie in alten Zeiten, was? Ich war ungehorsam und werde bestraft. Okay, fang an. Aber mach es wie früher, nur du und ich. Lass die Menschen da raus, sie sind so zerbrechlich, es macht doch keinen Spaß, sie zu quälen.“
Angelus lachte leise. „Stimmt William, wie in alten Zeiten, du und ich. Nur mit dem Unterschied, dass du dich früher nicht um andere gekümmert hast.“
Spike zuckte die Schultern. „Man lernt dazu.“ Und fragte sich selber, warum ihm soviel daran lag, dass Angels Menschen unbeschadet blieben.
„Okay!“, Angel ließ ihn los und setzte sich wieder aufs Bett. „Redest du freiwillig, oder...“
„Als ob das einen Unterschied macht“, lachte Spike bitter, „dir geht es nicht darum, ob ich rede oder nicht. Dir geht es nur darum, jemand zu quälen. Ich weiß nicht, wann und wodurch du deine Seele verloren hast, aber diesmal gebe ich sie dir nicht wieder. Diesmal ist endgültig Schluss, Angelus!“
Angelus sah ihn nachdenklich an. „Bist du sicher, das ich Angelus bin?“
Spike nickte heftig. „Ich sehe den Unterschied!“
„Woran?“, fragte Angelus neugierig.
„Deine Augen!“
Angelus sah ihn mit Angels typischen Puppy-Blick an. Dann stand er auf und küsste Spike sanft.
„War das jetzt Angel oder Angelus?“, fragte er danach grinsend.
„Angel... Angelus“, Spike war sich selbst nicht sicher. Angelus küsste anders. Härter, fordernder.
Aber es konnte doch schließlich nur Angelus sein.
„Du imitierst Angel“, warf er ihm darum vor.
„Wirklich?“ Angel veränderte sich, seine Augen leuchteten gelb auf, sein Lächeln wurde böse.
Spike ging unwillkürlich einen Schritt zurück. „Was soll das? Besteht die Folter jetzt darin, das du abwechselnd Angel und Angelus bist? Soll ich raten, wen du gerade darstellst?“, fragte er dann gelangweilt und hoffte, das Angelus ihm sein Desinteresse abnahm.
„Du hast Angst, ich kann es riechen!“, triumphierte Angel und schnüffelte.
„Quatsch, ich bin ein Vampir, kein Mensch, du kannst meine Angst nicht...“ Spike biss sich fast die Zunge ab, als er merkte, das Angelus ihn mal wieder reingelegt hatte. „Ich habe keine Angst“, setzte er schnell hinzu.
„Mir kannst du nichts vormachen, William.“ Angelus grinste vergnügt, offenbar machte ihm die Sache Spaß.
Wesentlich mehr Spaß als Spike jedenfalls.
„Okay, du hast gewonnen.“
Spike hatte genug.
Genug von irgendwelchen Spielen, bei denen er sowieso immer der Verlierer sein würde. „Ich habe Angst, stimmt. Ich hatte auch beim letzten Mal, als du deine Seele verloren hast, Angst. Du zerstörst alles, was mir gefällt. Diese Welt, die Menschen darin... und solche für dich völlig uninteressanten Dinge wie Liebe und Gefühle. Ich habe vielleicht keine Seele. Aber ich habe Gefühle. Auf denen du solange herumtrampelst, bis nur noch ein Gefühl da ist: Hass! Und darum habe ich dafür gesorgt, dass du deine Seele wiederbekommst. Den egal welche Fehler Angel auch hat, er kann lieben!“
Spike atmete tief ein, obwohl er es nicht brauchte. Dann wartete er auf sein endgültiges Ende.
Angelus schwieg.
Dann wurde sein Gesicht wieder menschlich und er zog Spike an sich. „Darum also“, murmelte er in Spikes Haare. Er küsste ihn sanft auf die Stirn.

Spike rührt sich nicht, fragte sich aber trotzdem, was jetzt wieder los war. Er fand Angels, oder Angelus´, Verhalten noch unverständlicher als gewöhnlich.
„William, du treibst mich zur Weißglut. Aber das war ja schon immer so. Und es wird wohl auch immer so bleiben“, flüsterte Angel.
Nur zögernd ließ er Spike los und lächelte schief.
„Gehen wir zu den anderen, bevor sie denken, ich habe dich endgültig aus der Welt geschafft, weil du mich nervst.“
Spike nickte. Und überlegte verzweifelt, wie er Cordelia und Wesley beschützen konnte. Die Beiden hatten schließlich keine Ahnung, dass Angel seine Seele wieder verloren hatte. Und sie würden es erst merken, wenn es zu spät war.
Seine einzige Chance bestand darin, Angelus niederzuschlagen, wenn er die Tür aufschloss. Aber offenbar konnte der seine Gedanken lesen.
Er legte Spike den Arm um die Schultern und zog ihn mit. Spike stand steif neben ihm, als er die Tür aufschloss. Gegen seine Gewohnheiten behielt er den engen Kontakt auch bei, als sie die Treppe hinuntergingen.
Bei Angel hätte es Spike gefreut, ihm so nahe zu sein. Und er hätte es genossen, Angels Menschen zu zeigen, dass er wichtiger war als sie.
Jetzt konnte er nur auf eine günstige Gelegenheit warten und hoffen, das die Menschen überlebten.
Aber er bekam einfach keine Gelegenheit, jemand zu warnen. Angelus war wohl fest entschlossen, ihn nicht aus den Augen zu lassen.
„Ich sage nur Wes Bescheid, das sie heute ohne mich auskommen müssen. Und dann gehen wir ins Bett. Und dann...“, Angel lächelte verheißungsvoll und Spike spürte, wie sich die Härchen auf seinen Armen aufrichteten.
Er wusste, was Angelus vorhatte. Ein blutiges Massaker und dann Sex.
Spike schluckte und lächelte dann gequält. „Warum gehen wir nicht gleich wieder rauf? Wes wird es schon merken, wenn du nicht da bist.“ Er stellte sich vor Angel und fasste ihm in den Schritt. „Ich will nicht solange warten, bis ihr alles besprochen habt, was Wesley wichtig erscheint. Ich will dich jetzt gleich.“ Er drückte fester zu und Angel stöhnte leise.
„Ich will auch! Aber wir wollen doch nicht, das Wes die Tür eintritt, weil er sich Sorgen macht“, sagte er heiser.
´Besser eine kaputte Tür als ein kaputter Mensch`, dachte Spike.
„Es dauert nicht lange“, fügte Angel hinzu. „Ich kann auch nicht mehr warten.“ Die wachsende Schwellung, die gegen Spikes Hand drückte bestätigte das.
Angel stieß die Bürotür auf und Wesley sah ihn kurz an, bevor er sich wieder in sein Buch vertiefte.
´Sieh ihn genauer an, das ist Angelus`, flehte Spike insgeheim. Aber seine Gedanken erreichten Wesley nicht.
„Gibt es irgendwas Wichtiges?“, fragte Angel und blieb vor dem Schreibtisch stehen. Sein Arm lag um Spikes Taille und seine Fingerspitzen stahlen sich unter Spikes T-Shirt.
Spike befreite sich ruckartig und stieß Angel weg. „Gib mir einen Pflock, Wes“, schrie er und drückte Angel rückwärts gegen die Wand.
„Verdammt, Wes, mach schon. Oder willst du Angelus als Zwischenmahlzeit dienen?“
Wesley sah endlich auf. „Angelus? Lass mich in Ruhe, Spike, ich habe zu tun!“
Angel sah verwirrt zwischen Spike und Wesley hin und her. „Habe ich irgendwas Entscheidendes verpasst?“
Spikes Schlag schickte ihn quer durch den Raum und zerbrach einen Stuhl. Spike griff nach einem abgebrochenen Stuhlbein.
„Hey, Moment mal, bist du übergeschnappt?“, fragte Angel entsetzt.
Wesley stürzte sich auf Spike und es gelang ihm, dem Vampir das Holz zu entreißen. Kopfschüttelnd warf er es außer Reichweite und packte Spike Mantelkragen. „Was immer dich auch gebissen hat“, knurrte er, „wenn du Angel angreifst verstehe ich keinen Spaß!“
„Siehst du denn nicht, das ist nicht Angel, sondern Angelus!“ Spike verstand nicht, das Wesley es immer noch nicht merkte.
Aber Angelus´ Tarnung war wohl wirklich perfekt. Nur jemand, der ihn lange genug kannte, würde sie durchschauen.
Wesley sah Angel aufmerksam an und schüttelte dann den Kopf. „Du spinnst, Spike! Womit hast du dich zugedröhnt? Was immer es war, nimm es nicht mehr, es bekommt dir nicht.“
„Dummkopf“, knurrte Spike zurück und sah sich nach etwas anderem um, mit dem er Angelus aufhalten konnte.
Der nutze seinerseits die kurze Unaufmerksamkeit und warf Spike so hart gegen die Wand, das er benommen liegen blieb.
Als sein Blickfeld wieder klarer wurde, sah er Wesley vor sich – und ein Kreuz, nur wenige Zentimeter von seiner Brust entfernt.
Spike fletschte wütend die Zähne.
„Lass ihn, es gibt sicher eine Erklärung für sein Verhalten.“
„Natürlich“, nickte Wesley und hielt das Kreuz noch etwas dichter an Spike. „Und die Erklärung will ich schnell. Und sie sollte gut sein, sonst...“ Spike schloss entsetzt die Augen, als das Kreuz, beabsichtigt oder nicht, sein T-Shirt berührte und zarte Rauchwölkchen aufstiegen.
„Okay, du hast gewonnen!“, sagte er matt.
„Gewonnen? Wer?“, fragte Angel verdutzt und auch Wesley sah ihn fragend an.
Angelus!“
Angelus?!“, wiederholte Wesley und sah diesmal Angel fragend an.
Der schüttelte nur verständnislos den Kopf. „Keine Ahnung, warum er so fixiert auf Angelus ist. Ob ihm der Entzug... – mein Gott, jetzt verstehe ich. Nimm das Kreuz weg!“
„Wirklich, ich weiß, was los ist. Spike ist nicht verrückt, nur etwas... verwirrt!“, fügte er hinzu, als Wesley ihn immer noch zweifelnd ansah.
Nachdem Wesley das Kreuz zurück in die Schreibtischschublade gelegt hatte, half Angel Spike beim Aufstehen.
Der ließ sich willenlos hochziehen, jetzt war sowieso alles egal. Er konnte Wesley nicht retten, er konnte ja nicht einmal sich selbst retten.
Angel setze ihn auf den einzigen Stuhl, der noch ganz war und stellte sich hinter ihn. Während er redete. Streichelte er Spike zärtlich. „William war irgendwie daran beteiligt, dass ich meine Seele wiederbekommen habe. In Sunnydale, ich habe dir davon erzählt.“ Wesley nickte. Er stand in einiger Entfernung an die Wand gelehnt und betrachtete die Vampire aufmerksam. „Aber er wollte mir nichts weiter darüber erzählen. Also habe ich ihm Folter angedroht“, Angel lachte leise und beugte sich über Spike und hauchte ihm einen Kuss auf den Kopf. „Nichts wirklich schlimmes, ich hätte ihm nur für einige Zeit alles verweigert, was er mag. Zigaretten, Alkohol, Pornos – und natürlich mich! Aber William, clever wie er ist, hat aus meinen Folterandrohungen – und meinem Verhalten - natürlich messerscharf geschlossen, das ich meine Seele verloren habe. Und Angelus bin.“
Er knuddelte Spike vergnügt, der das alles überhaupt nicht komisch fand und „Lass mich in Ruhe!“ knurrte.
Wesley nickte verstehen. „Natürlich, er hat sich so darin hineingesteigert, du wärst Angelus, das er...“, Wesley brach ab und starrte Spike mit offenem Mund an. „Er wollte mich vor dir beschützen!“
Spike hob den Kopf und sah Wesley böse an. „Das war das erste und gleichzeitig letzte mal! Ich lasse mich doch nicht von jedem verarschen!“
„Nein!“, Wesley lächelte wie ein stolzer Vater, „das war unglaublich... gut. Es zeigt, das du ein Gewissen hast! Du hast keine Seele, aber der Chip erzeugt so etwas ähnliches.“ Er sah Angel an, der ebenfalls voller Stolz strahlte. „Ich habe dir doch gesagt, wir finden einen Weg, dich zu heilen. Und jetzt hast du es ganz alleine geschafft!“
Spike sprang auf und zeigte sein dämonisches Gesicht. „Leck mich!“, knurrte er Angel an, „dieser verdammte Chip gibt irgendwann auf. Und dann kann ich wieder töten! Und ich werde es gerne, und oft, tun! Und jedes Mal, wenn jemand stirbt, weil ich ihm die Halsschlagader aufreiße, werde ich über euch triumphieren.“
Er sah Wesley verächtlich an. „Du wirst auch sterben. Nicht als erster, aber auch nicht als letzter, sondern irgendwann, wenn du es am wenigsten erwartest!“
Spike drehte sich um und stürmte aus dem Haus, einen ratlosen Angel und einen besorgten Wesley zurück lassend.
„Wenn sein Chip jetzt versagt, entvölkert er die Stadt“, sagte Wesley ernst.
Angel schüttelte nur verwirrt den Kopf. „Nein, das... ich kenne William, so was würde er nicht machen, er ist nur etwas... unbeherrscht.“
„Du kennst ihn, er ist nicht nur *etwas unbeherrscht*“, korrigierte ihn Wesley leise. „Er ist der schlimmste Vampir aller Zeiten – nach dir, nach Angelus!“

Spike irrte wütend durch die Stadt.
Er hasste Angel, er hasste diesen Ex-Wächter, er hasste alle Menschen und Dämonen.
Er hasste Rinder- und Schweineblut.
Der Anblick eines Mädchens mit langen, blonden Haaren, wenige Schritte vor ihm, erinnerte ihn an Buffy. Er hasste Jägerinnen.
Spike beschleunigte seine Schritte, bis er auf einer Höhe mit dem Mädchen war. Als sie kurt zur Seite blickte, sah sie in das Gesicht eines wütenden Vampirs, der sich sofort auf sie stürzte. Oder es zumindest versuchte.
Der stechende Schmerz in seinem Kopf bewies, das der Chip noch immer einwandfrei funktionierte.
Der Tritt in die Hoden, der ihn zu Boden gehen ließ, überzeugte ihn dann endgültig, dass er sich das falsche Opfer ausgesucht hatte.
Spike krümmte sich am Boden und wünschte sich den Weltuntergang herbei. Dann wurde es um ihn herum dunkel.
Und als er endlich wieder zu Bewusstsein kam, musste er feststellen, das man ihm seine Zigaretten geklaut hatte.
Spike kochte.
Als er endlich zu Angel zurückkehrte, was die Sonne bereits aufgegangen.

Angel wollte ihn erleichtert umarmen, aber Spike stieß ihn weg. „Fass mich nicht an!“
Er ging direkt in die Küche und griff sich wahllos eine Flasche Blut aus dem Kühlschrank, die er durstig leer trank.
Angel war ihm gefolgt und versuchte wieder, ihn zu umarmen.
„Ich sagte: Fass mich nicht an!“
Spike schlug die leere Flasche gegen die Tischkante und setze Angel das spitze Glas an den Hals. „Es bringt dich nicht um, ich weiß, aber es verletzt selbst einen Vampir.“
Angel hob ergeben die Hände. „Schon gut, ich fass dich nicht an. Aber sag mir wenigstens, was los ist!“
Spike warf die kaputte Flasche achtlos zu Boden. „Geht dich nichts an!“
Er ging an Angel vorbei, drehte sich in der Tür aber noch einmal um. „Ich gehe schlafen. Alleine! Und solltest du, oder einer deiner Kuschelmenschen mich stören... Vielleicht versagt der Chip ja...!“
Angel sah ihm nur kopfschüttelnd hinterher.
„Wes, hast du Zeit?“ Angel wartete ungeduldig, das Wesley aufhörte, zu schreiben.
Endlich sah Wesley auf. „Was gibt es so dringendes?“
„William... Spike!“
Wesley sah Angel nur fragend an.
„Er ist kurz nach Sonnenaufgang zurück gekommen.“
„Und?“
„Er schläft jetzt!“
„Und weiter? Du wolltest doch nicht nur darüber reden, das er wieder da ist und jetzt schläft. Was ist passiert?“
„Er... er will mit aller Gewalt böse sein.“ Angel erzählte von dem Vorfall in der Küche.
„Hm, wir hätten das Thema *gut sein* sensibler angehen sollen. Aber wer konnte denn ahnen, das es ihm so mitnimmt. Ich hatte immer den Eindruck, er will so sein wie du!?“
Angel nickte nachdenklich. „Ja und nein. Er will der Gewinner sein, wobei Begriffe wie gut und böse bedeutungslos sind. Er glaubte wirklich, das ich wieder Angelus bin. Und seine Sorge um dich und Cordy war echt. Dann aber merken zu müssen, das er sich geirrt hatte... das war zuviel. Und deine Freude hat er als Demütigung empfunden.“ Angel seufzte. „Wir müssen abwarten, was weiter passiert. Aber ihr solltet ihm lieber aus dem Weg gehen. Cordy kommt erst in drei Wochen zurück, oder? Du kannst auch Urlaub machen.“
Wesley schüttelte den Kopf. „Ich lasse dich nicht mit ihm alleine!“
Angel lächelte schief. „Ich war schon oft mit ihm alleine. Schon gut, Wes, mir kann er nichts tun. Sicher, er wird es versuchen, aber immerhin bin ich sein Sire. Nein, William hat keinen Respekt vor mir, das weiß ich, aber er wird mich auch nicht vernichten, auch wenn er noch sosehr damit droht.“
Wesley sah ihn zweifelnd an, aber Angel blieb dabei.
Bis Wesley nachgab. „Hm, ich könnte... ich war lange nicht mehr zuhause, ich könnte meine Eltern besuchen.“
„Gute Idee“, sagte Angel schnell, „grüß sie von mir.“
Er sah, wie Wesley das Gesicht verzog. „Okay, grüß sie nicht.“

Spike lächelte glücklich. In seinem Traum brachte er gerade sämtliche Mitglieder von Angel Investigations um.
Und Angel musste hilflos zusehen, wie Spike ganz langsam und voller Genuss das Blut trank.
„Na, wie gefällt dir das, Sire?“, fragte er, bevor er weiter Wesleys Blut durch seine Kehle laufen ließ.
Und dann, nachdem er erst Cordelia und dann Wesley, und danach noch etliche weitere Menschen getötet hatte, bis er so satt war, das er keinen weiteren Bluttropfen mehr herunter brachte, dann würde er sich einen Pflock aus der reichhaltigen Sammlung aussuchen – und ihn seinem Sire ins Herz stoßen.
Danach wäre er frei. Endlich frei von Angel, Angelus und allen menschlichen Regungen.
Er wäre das, was Angelus einst war: Der mächtigste Vampir aller Zeiten.
„William, wie lange willst du noch schlafen...“
„Lass das, du kommst schon noch an die Reihe“, murmelte Spike.
„Okay, ich mach dein Blut schon mal mit warm...“
„Wieso, das Blut hat genau die richtige Temperatur. Körperwarm ist gut...“, murmelte Spike und fragte sich, warum sein Sire nicht endlich aufhörte, ihm dazwischen zu reden.
„Hätte ihn auch knebeln sollen...“ Er wollte sich wieder in den Hals seines Opfers verbeißen, aber der Mensch wurde unscharf.
Spike blinzelte und versuchte es noch einmal.
Doch der Körper vor ihm verschwand in einer Art Nebel und wurde durchscheinend. „Was zum Teufel...?“
Spike blinzelte wieder und riss dann die Augen weit auf.
Und merkte endlich, dass er nur geträumt hatte.
Probehalber verwandelte er sich und dachte daran, jemand zu beißen.
Im nächsten Moment wünschte er sich, es nicht getan zu haben.
Stöhnend fiel er wieder aufs Bett und hielt sich den Kopf.
„Fucking Hell, dieser verdammte Chip bringt mich noch um.“
Er fluchte immer noch, als Angel zurück kam und vorsichtig die Tür öffnete, um nach ihm zu sehen.
„Alles in Ordnung?“
„Verpiss dich“, schimpfte Spike. Mangels einer besseren Möglichkeit warf er das Kopfkissen nach Angel.
Angel schob das Kissen mit dem Fuß zur Seite und hob das Tablett wieder auf, das er zuvor abgestellt hatte.
„Hier ist dein Blut. Trink es, solange es noch warm ist.“
Spike wartete, bis Angel ihm das Glas hinhielt, dann schlug er es ihm aus der Hand. Das Blut ergoss sich über das Bett und teilweise auch über Spike.
Angel sammelte seelenruhig das leere Glas ein.
„Soll ich dir neues Blut holen?“
„Nein! Oder doch, ja, in einem Menschen verpackt!“
Angel schüttelte nur den Kopf. „Kein Menschenblut!“
„Dann eben gar keins. Bring mir Whisky!“
Angel schüttelte wieder den Kopf. „Auch kein Alkohol.“
Spike sah ihn vernichtend an, dann griff er nach seinem Mantel, der neben dem Bett lag. Er suchte, bis er die Zigarettenpackung gefunden hatte.
Den Rauch blies er Angel ins Gesicht.
Angel drehte das Gesicht weg, was Spike noch mehr reizte.
„Was ist los, ist dir mein Anblick so zuwider? Dann lass mich gehen!“
Angel sah ihn traurig an, bevor er ihm sanft über den Kopf streichelte. „Dein Anblick ist mir nie zuwider, William“, sagte er leise.
Spike sah an sich herunter. Seine Jeans und sein T-Shirt starrten vor Dreck und altem, verkrusteten Blut.
Er drückte seine Zigarette demonstrativ an der Bettdecke aus und bemerkt erfreut, dass Angel zusammenzuckte.
„Oh, habe ich deine schöne Bettwäsche kaputt gemacht? Dass tut mir aber leid“, sagte er in einer höheren Tonlage als normal.
Grinsend wollte er sich eine neue Zigarette anzünden – und musste feststellen, das die Packung leer war.
Er warf Angel, der sich inzwischen neben ihn gesetzt hatte, die leere Packung in den Schoß. „Hol Neue“, verlangte er.
Angel schüttelte den Kopf.
„Was soll das heißen?“, erkundigte sich Spike gefährlich leise.
„Du bekommst keine Zigarette“, entgegnete Angel ebenso leise.
Spikes Gesicht wurde menschlich, er sah Angel aus tiefblauen Augen an. „Ich liebe dich doch“, flüsterte er, „wenn du mich auch liebst, holst du mir das, was ich brauche.“ Er lächelte verführerisch und versuchte, Angels Schwanz zu ertasten, dann schmiegte er sich an ihn.
„Ich werde trinken, und danach werden wir uns lieben“, flüsterte er weiter und sah Angel zärtlich an.
Einen Moment schien es, als hätte er Erfolg, dann schob Angel ihn weg.
„Nein. Nicht so, William.“
Er stand auf und Spike sah den Schmerz in seinen Augen.
„Wenn du kein Blut willst, dann schlaf ruhig weiter. Ich komme später noch mal.“
Er ging hinaus und schloss die Tür hinter sich ab, bevor das Glas, das Spike ihm hinterher warf, innen an der Tür zersplitterte.
Angel setze sich an seinen Schreibtisch und stütze den Kopf in die Hände.
Er wusste bald nicht mehr, was er mit Spike machen sollte.
Anfangs war er ihm bei seinen nächtlichen Streifzügen durch Los Angeles in sicherer
Entfernung gefolgt.
Er hatte gesehen, wie Spike versuchte zu töten und es dank des Chips, nicht konnte. Und mehr als einmal hatte er ihn nach einem erfolglosen Angriff auf der Straße aufgelesen und nach Hause gebracht.
Doch Spike hatte es ihm nie gedankt. Er hatte ihn nur verspottet und beleidigt, je nachdem, in welcher Stimmung er war.
Mit der Zeit wurden die nächtlichen Ausflüge seltener, da Spike zusehends an Kraft verlor durch seine Weigerung, anderes Blut als menschliches zu sich zu nehmen.
Und Angel war weiß Gott mehr als einmal kurz davor gewesen, ihm Menschenblut zu bringen, damit es ihm besser ging. Aber bislang hatte er sich immer zurückhalten können, auch wenn die Sorge um sein Child immer größer wurde.
Doch er wusste, wenn er Spike einmal nachgab und ihn mit Menschenblut versorgte, wären alle Qualen umsonst gewesen. Und Spike würde weiter versuchen, zu töten.
Wenn Wesley und Cordelia sich meldeten konnte er ihnen nur sagen, dass sich ihr Urlaub um mindestens eine weitere Woche verlängern würde.
Tbc...

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SPIKEmarsters

Administrator

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Ort: Weißenfels (Sachsen Anhalt)


New PostErstellt: 01.08.04, 18:33  Betreff: Re: Never Ending Story  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Heychen!!!!!!!

Das war wieder ein suuuuuuuuuuuuuper Teil.
Spike reitet sich ja wirklich voll in den Schlamm.
erst denkt er Angelus ist wieder da und beschützt Wesley, was an seinem Ego kratzt als er erfährt das es die ganze Zeit nur Angel war.
Und jetzt verweigert er die Nahrung.
Hoffen das Angel ihn bald wieder zur Vernuft bringen kann.

Lg Nicki

Man muss den Kopf Hochtragen damit man die Welt sieht!!!! ((Ja, das ist so) by me)
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DarknessEmotions

Administrator

Beiträge: 1133



New PostErstellt: 01.08.04, 22:03  Betreff: Re: Never Ending Story  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hey Cimmeria!

Oh man, Spike scheint ja ganz schön geknickt zu sein, wenn er sich so stur stellt. Angel tut mir echt leid. Ich denke es ist nicht leicht mit anzusehen, wie sein William langsam aber sicher sich selbst zerstört, in dem er erstmal sich nicht mehr ernähert und zweitens seine Versuche einen Menschen zu töten verringert, weil er kaum noch Kraft hat. Spike geht bestimmt auch innerlich langsam zu Grunde und ich hoffe sehr, dass Angel irgendeine Lösung findet sein geliebtes Childe zu retten.

Ich hoffe du schreibst schnell weiter, will unbedingt wissen wie es mit meinen beiden Lieblingsvampiren weitergeht.

Viele Grüße Mel



Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
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silverbird
blutjunger Vampir


Beiträge: 276



New PostErstellt: 02.08.04, 18:10  Betreff: Re: Never Ending Story  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo Cimmeria!

Spike ist ja im totalen Gefühlskaos.
Erst denkt er Angel ist Angelus, was ja auch nicht verwunderlich ist, nachdem Angel es ihm so plastisch vorgespielt hat.
Dann will Spike die Menschen beschützen, andrerseits will er weiterhin Big Bad sein und Angel gegenüber ist es das auch.
Ich muss schon sagen, so ein Sire hats auch nicht immer leicht. Besonders mit einem Childe wie Spike.*g*

Schön, dass du beschlossen hast die Story "nerver ending" zu lassen.
Das freut mein Leserherz.

Ich hoffe, dass es nächsten Sonntag weiter geht.
Lg. silverbird

Die wahren Abenteuer sind im Kopf.
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Gast
New PostErstellt: 03.08.04, 16:12  Betreff: Re: Never Ending Story  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Heychen,
Lässt erst mal schön im Dunklen tappen, ob er wirklich Angelus ist. Auch ich habe meinen Spaß. Zu komisch, Spike hat nichts kapiert, Wes ignoriert ihn einfach und lacht ihn dann noch aus, wo er erkennt, dass Spike ihn retten wollte. Armer, bockiger Spike.... ;)
Liebe Grüße, Janine
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