Melanies FanficForum

Willkommen auf meinem Buffy und Angel Fanfiction Forum. Ich wünsche euch viel Spaß beim Stöbern. Viele Grüße Mel:))
 
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche HilfeHilfe
VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender BookmarksBookmarks

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
DarknessEmotions

Administrator

Beiträge: 1133


New PostErstellt: 04.03.04, 14:11     Betreff: Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? Teil 19 Antwort mit Zitat  

silverbird: Hey, Süße. Erstmal vermisse ich noch etwas deine guten Stories auf meinem Board und ich hoffe, dass ich sie bald hier lesen kann. *dichmitdackelblickanseh* Jep, hab ich schon gemerkt, dass du viel liest und ich habe deine Komentare garantiert nicht vergessen meine Liebe. *zwinker* Naja, ich habe ein sehr gutes Gedächnis, wenn es um den Inhalt einer Story geht, wobei ich mir meistens nie die Titel merken kann. *seufz* Aber dafür merke ich mir den Autor und wenn er mich ein mal mit seinem Stil begeistert hat, wird er mich als Leser auch nicht so schnell wieder los. Wie du ja schon bei dir gemerkt hast;) Und hey ich habe mich teilweise gebessert, was die fiesen Enden angeht, trotzdem kann ich es nicht lassen es ab und an heute noch zu schreiben. Und noch eins ;)

Viele Grüße Mel:))

Extra Kommentar: Das aller größte Dankeschön geht an SpikesChild, da du diesen Teil korrigiert hast und mich immer wieder aufgebaut hast. Und nun wünsche ich euch allen viel Spaß beim Lesen.

Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? Teil 19

Angelus drehte sich überrascht um und sah vollkommen verblüfft sein Grandchilde an, der ihn mit eiskalten Augen anfunkelte und immer wieder seine Hände zu Fäusten ballte.

„Lass die Finger von Angel!", grollte Spike ganz tief aus seiner Kehle heraus und so düster, dass selbst Angelus ein Schauer den Rücken herunter jagte.

„Was soll das, William?", fragte Angelus, da er immer noch nicht verstand, warum Spike so einen Aufstand machte.

Sein Grandchilde knurrte nur bedrohlich und die sonst üblichen gelben Augen eines Vampir, schimmerten rot, als wenn sich die Wut darin festgebrannt hätte. Spike hatte plötzlich einen Pflock in der rechten Hand, er hatte ihn so schnell aus dem Mantel heraus geholt, dass es weder Angelus noch Angel vorher bemerkt hatten. Angelus sah nur gelassen auf das Holzstück, da er wusste, dass Spike nicht zu stoßen würde, da er damit auch Angel vernichten würde. Spike allerdings konnte an Hand seines unbändigen Zornes nicht mehr klar genug denken und holte mit dem Pflock aus, welchen er mit einer schnellen Bewegung in Richtung Angelus' Herz stieß. Angelus sah nur überrascht auf das Stück Holz, welches blitzschnell auf sein nicht mehr schlagendes Herz zu raste, er wollte den Pflock abwehren, aber er konnte es nicht mehr rechtzeitig stoppen. Er schloss die Augen und wartete auf den Schmerz, welcher gleich folgen würde, aber verwundert merkte er, dass immer noch nichts passierte. Er spürte nur eine Spitze, welche knapp auf seiner Brust ruhte und eindeutig ihr Ziel erreicht hätte, wenn Spike nicht in seiner Bewegung gestoppt hätte.

Er hörte jemanden schmerzhaft aufstöhnen und erst jetzt nimmt er wahr, dass Angel direkt neben ihm stand, da er es deutlich riechen konnte. Er öffnete seine Augen und sah erstaunt, dass Angel den Pflock mit seiner Hand abgefangen hatte oder viel mehr, dass der Holzspieß in der Mitte seiner Hand steckte. Es wunderte ihn, dass Angel so schnell gehandelt hatte, aber es lag wohl daran, dass er erst nicht damit gerechnet hatte, dass Spike ihn wirklich pfählen wollte.

Sein Grandchilde war wie erstarrt, als wenn eine Marmorfigur vor ihm stehen würde, was Spikes leere Augen auch vermuten ließen. Angel ließ seine Hand wimmernd sinken und fing leicht an zu schwanken, woraufhin ihn Angelus sofort in seine Arme zog, um ihm Halt zu geben. Angel verspannte sich zwar etwas, aber trotzdem hielt ihn Angelus weiter fest, wobei er Angels Hand zu sich zog und den Pflock mit einem festen Ruck herausholte. Angel schrie laut auf, woraufhin Spike wieder zu sich kam und Angelus mit einem düsteren Blick fixierte. Als er Angel sah wurden seinen Augen wieder sanft und mit einen entschuldigenden Blick musterte er die Wunde von Angels Hand.

Er konnte es selbst nicht fassen, dass er beinahe einen großen Fehler begannen hätte und obwohl er wusste, dass er das nicht hätte tun sollen, war seine Wut immer noch übermäßig ausgeprägt. Er wusste, dass es besser wäre aus Angelus' Gegenwart zu verschwinden, denn sonst würde er ihn doch noch vernichten. Obwohl er wusste, dass er Angel auch dadurch verlieren würde, konnte er dieses Verlangen nicht von sich schieben. Er verstand es selbst nicht, denn er wollte doch Angel nicht verlieren, aber er konnte immer noch nicht klar denken, denn in Angelus Nähe schien nur noch der Zorn zu existieren.

„Es tut mir Leid, Angel. Ich wollte nicht das es soweit kommt.....", meinte Spike mit leicht gesenkten Kopf, wobei seine Stimme immer mehr brach.

Angel löste sich mit großer Mühe aus Angelus' Umklammerung und blieb direkt vor seinem Grandchilde stehen, er griff sanft mit seiner verletzten Hand nach Spikes. Er zuckte kurz bei der Berührung zusammen, aber er ignorierte den Schmerz und behutsam verschränkten beide ihre Finger in einander, wobei er Spike liebevoll ansah.

„Hey, es ist ja noch mal alles gut gegangen.", kam es mit warmen Ton von Angel und hob mit seiner anderen Hand Spikes Kinn an, damit er ihm in die Augen sehen konnte.

„Ja, es war aber ganz schön knapp. Ich kann meine Wut immer noch nicht zügeln, dafür ist sie zu stark. Ich wollte dich nicht verletzten.", erwiderte Spike mit schuldbewusster Stimme und sah sich genau Angels Verletzung an.

„Es ist halb so schlimm, ich habe schon viel schlimmeres überstanden.", kommentierte Angel beschwichtigend, weshalb Spike ihn etwas streng ansah.

„Mag sein, trotzdem sollten wir es verbinden.", entgegnete Spike und zog Angel mit sich um in sein Zimmer zu gehen, da dort ein Erste-Hilfe-Kasten unterm Bett lag.


********

Angelus hatte die beiden die ganze Zeit nur still beobachtet, er konnte deutlich spüren, welche Wut in seinem William steckte, aber er verstand immer noch nicht, warum Spike sie gegen ihn hegte. Er nahm zwar an, dass Angel der Grund dafür war, aber trotzdem konnte er nicht verstehen, was sein Grandchilde daran störte, dass er versuchte eine friedliche Lösung zu finden. Er sah auf den mit Blut getränkten Pflock und schüttelte verwirrt den Kopf, er hatte endgültig die Nase voll von all dem hier. Denn egal was er tat um Spike zu zeigen, dass er ihm etwas bedeutete, wurden seine Versuche von seinem Grandchilde zerschlagen. Er hatte sich bisher nur wegen Spike zurückgehalten und ihm zu Liebe all das in Kauf genommen, aber es reichte ihm, denn sein Grandchilde schien das nicht im Geringsten zu würdigen.

Mit einem tiefen Knurren schlug er seine Faust in die Wand, so lange bis der Putz abbröckelte und von seiner Hand Blut herunter tropfte. Es wurde Zeit, dass er Spike endlich wieder zeigte mit wem er so umsprang, er würde es nicht länger dulden, dass sein Grandchilde sich ihm gegenüber noch länger so respektlos verhielt. Er würde konsequent eine Linie ziehen, da er eh nichts mehr zu verlieren hatte, denn Spike hatte sich offensichtlich für Angel entschieden, sonst hätte sein Grandchilde ihn nicht einfach so stehen lassen. Er wusste nur zu gut, wie impulsiv Spike war, aber das war deutlich eine Abfuhr. Er spürte diesen bitterlichen Schmerz und er hatte das Gefühl, dass sich sein Herz verkrampfte. Seine Hand schmerzte zwar etwas, aber es war nichts gegen den Schmerz, welchen er wegen Spike verspürte, außerdem fing die Wunde bereits an sich zu schließen, deswegen war es eher eine Kleinigkeit nichts weiter von Bedeutung. Er starrte immer noch in den leeren Flur, da er es nicht wahrhaben wollte, dass es wirklich vorbei war, aber er machte sich keine große Hoffnung, dass Spike doch noch etwas anderes außer Hass für ihn empfinden würde.


********

Angel setzte sich etwas unbehaglich aufs Bett, obwohl es eigentlich ihr gemeinsames Zimmer war, kam er sich hier etwas verloren vor, da er eigentlich diesen Raum noch nicht betreten wollte. Aber nun saß er auf ihrem gemeinsamen Bett und beobachtete, wie Spike nach dem Verbandskasten unterm Bett hangelte. Er musste leicht schlucken, denn Spike berührte wohl eher unabsichtlich seine Oberschenkel, da er ja unbedingt zwischen seinen Beinen krabbeln musste, um an den Erste-Hilfe-Kasten zu kommen. Wieder überkam ihn dieses Kribbeln und er musste sehr an sich halten Spike nicht hoch zu ziehen, um dann seine Lippen auf Spikes Mund zu pressen. Er seufzte leise, denn er wollte Spikes Nähe wieder spüren, dass mit Angelus hatte ihn zu dem Entschluss gebracht nicht länger warten zu wollen, denn er wäre fast nur noch ein Haufen Asche gewesen. Sie hatten zwar eigentlich die Ewigkeit vor sich, aber sie konnten trotzdem endgültig sterben und er wollte die Chance nicht verstreichen lassen, denn dafür riskierten sie zu oft ihr Unleben, wenn sie mal wieder auf Dämonenjagd gingen.

Spike kam mit den Verbandskasten schließlich hervor und lächelte Angel unschuldig an, er sah ihn nur wissend an, denn offensichtlich hatte sein Grandchilde den Kontakt absichtlich ausgeführt. Er spürte, dass Spike sanft seine rechte Hand öffnete und er beobachtete, wie sein Grandchilde vorsichtig seine Hand verband. Zärtlich küsste Spike sich von Angels Hand langsam höher und schob seinem Grandsire dabei den Mantel von den Schultern, wonach er Angel fragend ansah, aber sein Master hatte nur genießerisch die Augen geschlossen. Spike wartete geduldig bis Angel seine Augen öffnete und ihn liebevoll, aber auch verlangend ansah. Angel zog Spike schließlich auf sich, sodass er auf seinen Schoss saß und Spikes Knie im Bett neben seinem Hintern gepresst waren.

Ihre Augen glühten vor Sehnsucht nach einander und wie in Zeitlupe näherten sich ihre Lippen, welche sich hauchfein begegneten, um sich danach immer intensiver zu treffen. Angel ließ immer wieder fordernd seine Zunge über Spikes Mund gleiten, aber sein Grandchilde grinste nur breit und schob seine Hände unter Angels Hemd, nachdem er es aus seiner Hose gezogen hatte. Spikes Hände wanderten langsam zu Angels Brustwarzen, in welche Spike leicht kniff und seine Finger mit leichtem Druck in rubbelnde Bewegungen drüber fahren ließ. Angel stöhnte leise auf, woraufhin Spike sofort seine Zunge in Angels Mund gleiten ließ und Angels Zunge spielerisch immer wieder anstupste. Angel knurrte etwas verärgert, da Spike immer wieder seiner Zunge auswich und ihn nur leicht mit seiner reizte. Spike allerdings störte das wenig und wich immer wieder geschickt Angels Zunge aus, wobei er sie immer wieder an der Spitze leicht streichelte.

Angel griff mit seiner linken Hand in Spikes Nacken, damit der bloß nicht auf die Idee kam ihren Kuss zu unterbrechen, denn er wollte seinen William nie wieder gehen lassen, denn dafür liebte er ihn zu sehr. Spike gab Angels Drängen schließlich doch nach und ihre Zungen umschlungen sich immer wilder, wie zwei Schlagen, die einen Paarungstanz durchführten. Angel war so überwältigt von diesem feurigen Kuss, dass er sich aufs Bett fallen ließ und sich ihre Münder dadurch kurz trennten. Spike folgte ihm aber schnell und ihre Lippen nahmen sich wieder gierig nach einander auf, während ihre Zungen sich voller Inbrunst erneut duellierten.

Das Krachen einer Tür nahmen beide nur nebenbei wahr und ließ sie nicht weiter stören, denn sie wollten nur sich fühlen und den anderen so nahe sein wie es nur möglich war. Auch das bedrohliche Knurren hörten sie nicht wirklich, obwohl es sehr laut und so eiskalt war, dass sie eigentlich hätten auseinander schrecken müssen.

Angelus reichte es, denn beide hatten scheinbar keine Lust ihn zu hören, aber er wusste nur zu gut, wie gut Vampire hören können. Mit einem festen Ruck zog er Spike von Angel herunter und warf ihn neben Angel hart aufs Bett, wobei er ein warnendes Grollen ertönen ließ. Spike setzte sofort sein Gameface auf und wollte schon auf Angelus los stürmen, aber Angel hielt ihn sanft zurück. Angels bittender Blick ließ ihn etwas ruhiger werden und seine Züge wurden sofort wieder liebevoll, sodass er wieder menschliches Aussehen annahm. Angelus kochte vor Wut, denn jetzt hatte er es amtlich, dass Spike ihn abserviert hatte, denn sonst würde er nicht mit Angel herum knutschen und ihn vernichten wollen.

Zu seiner großen Verwunderung zog Angel ihn zu sich aufs Bett und sah ihn schon fast flehend an, Spike knurrte leicht verärgert, verstummte aber sofort als Angel ihn etwas streng anblickte. Angelus und Spike musterten nun Angel genauer und sahen ihn abwartend an, beide Vampire blickten sich kurz wütend an, bevor sie Angel wieder ihre ganze Aufmerksamkeit widmeten. Angel nahm erst Spikes Hand in seine und dann griff er nach Angelus Hand, welche er auf Spikes Hand legte, beide wollten ihre Hände sofort zurückziehen als sie sich berührten, aber Angel packte seine rechte Hand oben drauf, sodass sich der Kreis wieder schloss.

Angelus sowie auch Spike sahen verwirrt Angel an, als sich dieses bekannte Kribbeln durch ihre Körper zog, auch Angel spürte dieses angenehme Gefühl und schloss kurz die Augen um es besser genießen zu können.

„Spürt ihr dieses angenehme, aber dennoch ungewohnte Kribbeln?", fragte Angel als er die Augen wieder öffnete, beide nickten und Spike wollte schon fragen, aber Angel hielt ihn mit einem Kopfschütteln davon ab.

„Ich weiß nicht warum wir es verspüren, wenn wir uns berühren, aber irgendwie sind wir drei miteinander verbunden. Wir spüren uns gegenseitig, wenn wir uns berühren ist dieses Gefühl so überwältigend, aber dennoch wunderschön.", fing Angel an zu erklären und zwei Augenpaare sahen ihn weiterhin fragend an, weshalb er sich erst an Spike wendete.

„Wir sind durch unsere Seele miteinander verbunden, obwohl du eigentlich keine hast, gehören unsere Seelen irgendwie zu einander. Bei Angelus und dir steht es nicht anders, es ist nicht das Blut, welches euch verbindet, sondern eine Art Seelenverwandtschaft nur ohne Seelen. Ich weiß, dass hört sich irgendwie schwachsinnig an, aber versucht auf euer Gefühl genauer einzugehen, dann werdet ihr herausfinden, dass ich damit Recht habe.", er sah zum Ende hin zwischen Angelus und Spike hin und her, wobei sein Blick auf Angelus ruhen blieb.

„Wir sind mit unseren Dämonen verbunden. Ich weiß, dass du es am liebsten abstreiten würdest, ich würde es auch gerne leugnen, aber es ändert nun mal nichts daran. Wir gehören schließlich ursprünglich zusammen und deswegen sind wir immer noch stark verbunden. Deswegen fühlte ich mich auch so schwach, weil ich dein Blut getrunken habe und dir ging es auch nicht viel besser, als du von mir gekostet hattest.", erklärte Angel zu ende und löste seine rechte Hand von den anderen und verschränkte sie zu Verdeutlichung mit Angelus Hand.

Angelus spürte, wie das Kribbeln kurz aufhörte und dann wieder stärker wurde. Er merkte, dass Angels Hand leicht zitterte, denn sein Arm und auch die Wunde, welche der Pflock hinterlassen hatte, musste stark schmerzen. Trotzdem löste Angel seine Hand nicht, sondern verstärkte sogar noch den Druck, woraufhin dieses Gefühl noch intensiver wurde und er das Verlangen hatte nach Atmen ringen zu müssen. Verwirrt versorgte er seinen Körper mit Sauerstoff, obwohl er ihn doch gar nicht zum Überleben brauchte. Er spürte, wie Angel den Kontakt vorsichtig abbrach, woraufhin er sich etwas entspannte.

„Das hört sich ja alles wunderbar an und so, aber trotzdem ändert es nichts daran, dass Angelus dich gekennzeichnet hat.", warf Spike ein und fixierte Angelus mit einem tödlichen Blick.

„Spike!", kam es von Angel, woraufhin ihn sein Grandchilde verletzt ansah, denn er hatte ihn schon lange nicht mehr mit Spike angesprochen, da er es früher immer getan hatte, als sie sich noch gegenseitig hassten.

Jetzt benutzte er den Namen nur noch vor seinen Kollegen, wenn er über ihn sprach, aber persönlich nannte Angel ihn nur noch William. Angel blieb allerdings konsequent, weswegen er auch tief seufzte, da es wehtat, dass Angel scheinbar zu Angelus hielt. Oder warum reagierte er sonst so? Warum hatte Angelus immer Sonderrechte? Das hat ihn früher schon genervt, dass Angelus immer für etwas Besonders gehalten wurde, was Angelus natürlich noch arroganter werden ließ. Obwohl er immer glaubte, dass es nicht mehr ging, bewies Angelus ihm das Gegenteil.

„Ich weiß gar nicht, was dein Problem ist, William. Ich habe nur versucht eine Lösung zu finden, ohne das Angel und ich uns dauernd wegen dir in den Haaren haben. Hast du wirklich geglaubt, dass einer von uns beiden es einfach akzeptieren würde, dass du dich von einem anderen an grabschen lässt? Man wie naive bist du eigentlich?", fragte Angelus nun entrüstet, was Spike mit einem verärgerten Knurren erstmal beantwortete.

„Das gibt dir noch lange nicht das Recht Angel zu deinem Leibeigenen zu machen oder was du auch immer damit bezwecken wolltest!! Ihr hättet mich wenigstens fragen können, wie ihr euch das Ganze überhaupt vorstellt. Aber anstatt mich einzuweihen, wolltet ihr lieber alles hinter meinem Rücken regeln. Damit habt ihr beide deutlich bewiesen, dass ihr mir nicht vertraut, denn sonst hätten wir zu dritt eine Lösung gefunden!! Glaubst du wirklich, dass die ganze Sache für mich leicht ist??", kam es vollkommen aufgebracht von Spike und dann sah er beide abwechselnd an, als er sanfter fort fuhr. „Ich liebe euch beide und ich will keinen von euch verletzen, aber so bald ich einen von euch nur umarme, habe ich das Gefühl einen von euch damit wehzutun. Dabei will ich es nicht, aber ich kann es leider nicht vermeiden, denn ich werde keinen von euch abweisen. Ich werde mich nicht entscheiden zwischen einen von euch, da ich es nicht kann und euch beide zu sehr liebe, um einen von euch gehen zu lassen. Ich weiß, dass es nicht einfach ist für euch das zu akzeptieren, aber es wird euch nichts anderes übrig bleiben.", beendete Spike seine Ausführung und unterstrich dabei jedes einzelne Wort, in dem er immer wieder eine kurze Pause einlegte.

„Ich weiß, dass diese Situation für keinen von uns leicht ist, aber ich denke, dass wir das irgendwie geregelt bekommen. Ich liebe dich einfach zu sehr, William. Deswegen fällt es mir auch so schwer zu sehen, dass dich jemand anders berührt und ich werde es auch nicht einfach so akzeptieren, denn das kann ich nicht........", begann Angel mit seiner Erklärung, aber Angelus unterbrach ihn sofort.

„Das ist genau der Punkt, warum ich Angel mein Zeichen gegeben habe, denn auch ich bin nicht bereit zu zusehen, wie Angel dich berührt oder irgendetwas anderes mit dir macht. Allein schon der Gedanke, dass ihr beiden fast mit einander geschlafen hättet, bringt mich zur Weißglut.", zur Verdeutlichung seiner Worte setzte Angelus kurz sein Gameface auf.

„Ich denke, dass wir es erstmal hier bei bewenden lassen sollten, da keiner im Moment einen gescheiten Vorschlag herausbringen wird. Denn wir haben alle eine Menge Wut in uns und wir verletzen uns nur unnötig gegenseitig, anstatt eine Lösung zu finden sind wir eher davon weit entfernt.", kam es nun von Angel, da er zu erschöpft war sich noch länger darüber den Kopf zu zerbrechen, da er wusste, dass sie jetzt keinen vernünftigen Weg finden würden.

„Du hast so etwas wie Wut in dir?", fragte Angelus spöttisch.

„Ich kann es dir gerne demonstrieren.", kommentierte Angel selbstsicher.

„Hey, wie war das mit, wir sollten es erstmal dabei bewenden lassen?", fragte Spike ironisch.

„Ja, wir sollten uns ausruhen und eine Nacht.... ähm Tag darüber schlafen und dann hoffe ich, dass wir etwas vernünftiger an das Thema herangehen können.", erwiderte Angel ein wenig unsicher.

„Gut, ich werde allerdings hier bleiben, damit ihr nicht auf dumme Ideen kommt.", kam es prompt von Angelus.

„Ihr könnt auch beide hier schlafen, schließlich ist das Bett groß genug. Falls es dir nichts ausmacht, Angel. Ich will dich eben zu nichts drängen.", meinte Spike nun etwas unbeholfen.

„Hey, schon gut. Du weißt doch, dass ich mir nicht so schnell etwas aufzwingen lasse. Außerdem halte ich es auch für besser, wenn wir alle hier bleiben, damit keiner irgendwelche Vermutungen anstellen kann, was die anderen tun.", erklärte Angel sanft.

Er zog Spike in die Mitte des Bettes, woraufhin Angelus sich links an sein Grandchilde kuschelte und er selber sich rechts an Spikes Seite schmiegte. Es sah total harmonisch zwischen den Dreien aus, aber der Schein trog, denn Angelus und Angel warfen sich über Spikes Brust hinweg eifersüchtige Blicke zu. Und würden sich am liebsten gegenseitig pfählen, was sie auch tun würden, wenn da nicht das Handicap wäre, da sie dann selbst auch endgültig sterben würden. Angelus und Angel waren zwar irgendwie immer noch verbunden, aber dennoch wollten sie ihren Gefährten nicht teilen, dafür waren sie beide zu besitzergreifend.

Angel wusste, dass es nicht leicht sein würde, denn Angelus würde nicht zurückstecken oder zu sehen, wenn er Spike küsste. Auch er wusste, dass er sich bestimmt sehr beherrschen müsste, wenn er sie Arm in Arm sehen würde, denn dies hier fiel ihm schon nicht leicht. Am liebsten würde er jetzt Spike an sich ziehen und weit von Angelus wegweichen, aber er wusste, dass Angelus es nicht zu lassen würde und Spike dadurch zwischen die Fronten geraten würde. Er wollte nicht, dass Spike darunter litt, dass sie sich nicht einig waren, dass sie nicht akzeptieren konnten, dass Spike sie eben beide liebte. Er würde versuchen sich zusammen zu reißen, vielleicht könnte er doch noch mit Angelus eine friedliche Lösung finden, sodass sie beide nicht zurückstecken müssten. Es wäre zumindest einen Versuch wert und da sie beide Spike liebten, sollte sie sich seinetwegen zu ein Kompromiss zusammensetzen.

Spike zog Angels linke Hand und Angelus' rechte Hand zu sich, er verhakte beide Hände miteinander und legte sich auf seinem Bauch, er fühlte sich so pudelwohl, dass beide ihn friedlich in ihre Mitte genommen hatten. Er wusste zwar, dass beide innerlich eher brodelten, aber trotzdem hoffte er, dass sie sich irgendwie einig werden könnten. Er schlief schließlich ein, da er sehr zuversichtlich war und wusste dass sie es irgendwie schaffen werden.

Angelus sah Angel tief in die Augen, er würde am liebsten seinen Rivalen um die Ecke bringen, um so komischer fand er es, dass er dieses Kribbeln als angenehm empfand. Er wusste, dass Angel recht mit seiner Erklärung hatte, denn ihre Dämonen waren stark miteinander verknüpft. Er würde so gerne ihre dämonische Seite hart auf einander treffen lassen und er wusste auch schon, wie er Angel dazu bekommen würde seinen Dämon gewähren zu lassen. Ein geheimnisvolles Grinsen umspielte seine Lippen und er verstärkt behutsam den Händedruck, woraufhin ihn Angel nur wissend anlächelte. Beide schlossen, wie auf ein Zeichen zeitgleich ihre Augen und schliefen kurze Zeit später in ihren Gedanken versunken ein.

Ende Teil 19


Ich hoffe, dass Angels Erklärung einigermaßen plausibel ist. Von wegen was dieses Gefühl in den dreien auslöst, vor allem im Bezug auf Angelus und Angel, aber ich denke, dass auch noch so ein paar Hinweise in der Story auftauchen werden. Nun, ich denke allmählich wird es klar in welche Richtung ich gehe, aber noch habe eine Idee, die das ändern könnte. Ich weiß, dass ich in der Beziehung gemein bin, aber ihr werdet es ja bald lesen können und ich kann es einfach nicht sein lassen.


Viele Grüße Mel:)




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)


[editiert: 04.03.04, 14:11 von DarknessEmotions]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Sortierung ändern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 295 von 319
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Layout © Karl Tauber