Melanies FanficForum

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silverbird
blutjunger Vampir


Beiträge: 276


New PostErstellt: 20.06.04, 19:17     Betreff: Re: Near in Blood Antwort mit Zitat  

Dieses wundervolle Bild zu meiner Story hat Sorakes für mich gemacht, und ich danke ihr recht herzlich dafür.



Kapitel 7 ~

"Na wunderbar, wieder so ein verblödetes Geschreibsel. Wes, das ist dein Gebiet." Spike reichte den Stein an Wesley weiter, lehnte sich an die Wand und suchte in der Manteltasche nach seinen Zigaretten. Er nahm die Schachtel in die Hand und starrte vor sich hin. "Angel wird einen Sohn haben und Darla wird an seiner Seite sein. Angel und Darla…" Der Gedanke ließ ihn nicht mehr los und das Ziehen in seinem toten Herzen wurde so übermächtig, dass er leise stöhnte.
Angel hörte es sofort und trat rasch zu seinem Grandchild. "Was ist mit dir?" fragte er besorgt.
Spike, aus seinen Gedanken gerissen, sah ihn leicht verwirrt an. "Äh, die verdammten Kippen sind alle," antwortete er rasch und steckte die Zigarettenpackung wieder ein.
Schmunzelnd strich Angel ihm über den Rücken. "Ich halte beim Zurückfahren irgendwo an, damit du dir deine Lungentorpedos kaufen kannst, okay?"
Spike nickte freudlos, stieß sich von der Wand ab und schlenderte zum Altar während Angel zu Gunn und Wesley trat um den mysteriösen Stein genauer zu untersuchen.
Der jüngere Vampir nahm ein altes Tuch von dem Opfertisch, schüttelte den Staub heraus und wandte sich dem toten alten Mann zu, der am Boden lag. Gerade als er das Tuch über ihn breiten wollte, löste dessen Körper sich auf und nur die leere Kleidung blieb noch am Boden zurück.
"Na dann eben nicht," meinte Spike, zuckte mit den Schultern und ließ den Stofffetzen auf den Boden fallen. Die Erde begann plötzlich zu beben und der Tempel bekam tiefe Risse. Steine und Balken lösten sich vom Dach und Schutt prasselte auf die vier Männer nieder.
"Raus hier, ich wusste ja gleich, dass dieser alte Kasten bald auseinander fallen würde." Spike begann zu rennen, und die anderen folgten ihm rasch. Sie hatten es kaum bis ins Freie geschafft, als das Gebäude lautlos in sich zusammenfiel und im Boden versank.
Ohne sich umzudrehen schritten Angel, Spike, Wes und Gunn zum Auto und fuhren zurück ins Hyperion.
~*~*~*~
"Darla, komm her zu mir." Lilah saß auf dem Bett und sah die Vampirin auffordernd an.
Was hast du vor?" Misstrauisch blickte Darla zurück.
"Ich sagte, komm her!" Lilah versuchte mit ihrer Stimme den Ton eines Sires anzuschlagen, doch Darla brach in schallendes Gelächter aus.
"Meinst du im Ernst du kannst mir befehlen? Weißt du überhaupt wie alt ich bin, was ich schon alles gesehen und getan haben? Du bist doch noch grün hinter den Ohren. Auch wenn ich inzwischen ein Mensch war, so war ich doch viele hundert Jahre lang ein Vampir und du solltest vorsichtig sein, wenn du mich mit mir sprichst. Sehr vorsichtig," knurrte Darla warnend.
Lilah setzte sich aufrecht hin und blickte die Vampirin wütend an. "Da irrst du dich, meine Liebe. Vergiss nicht, dass ich die einzige bin, die dieses Balg aus dir herausholen kann. Du wirst ganz genau das tun, was ich von dir verlange. Sonst ist es nämlich ganz schnell vorbei mit dir. Und nun komm her."
Widerwillig folgte Darla der Aufforderung ihres Sires und setzte sich neben sie auf das Bett. "So ist es gut," meinte Lilah zufrieden, zog sie an sich und streichelte ihrem Child den Kopf. "Weißt du, Maggie fehlt mir. Nicht direkt Maggie, aber das, was wir im Bett gemacht haben. Ich denke, du wirst sie ganz gut ersetzten," säuselte die Anwältin.
"Ich steh nicht auf Frauen," murrte Darla.
"Möglich, doch ich weiß, dass Vampire auf beides scharf sind. Männer und Frauen turnen sie gleichermaßen an, ist es nicht so?" Lilahs Hände strichen über den Stoff der Bluse, die sich über Darlas pralle Brüste spannte.
"Hin und wieder," seufzte Darla leise als Lilah mit dem Daumen ein paar Mal durch den dünnen Seidenstoff über ihre Brustwarzen fuhr.
"Was ist mit Kabir?" fragte Darla und streichelte nun ihrerseits über Lilahs Rücken.
"Wir haben einen Deal. Ich habe den Gürtel und er ist gut verwahrt. Er bekommt ihn wieder, wenn unsere Reise zu Ende ist und er mir unwiderruflich die Macht übertragen hat, die mir zusteht. Er wird das tun, was ich sage, um den Gürtel wiederzubekommen. Der Inder braucht die Schnalle und das Blut deines Sohnes um die endgültige Macht der Finsternis zu erlangen. Wir werden durch drei Parallelwelten reisen. In ihnen existieren die gleichen Wesen, wie in dieser Welt. Du musst jeweils von der gleichen Person in jeder dieser Welten trinken, so dass das Blut sich in deinem Körper mit dem deines Sohnes vermischt. Dann ist das Blut des Kindes bereit um Kabir die Macht zu geben und er sie somit auch an mich weitergeben kann. Denn ich werde an seiner Seite sein. Und wenn du schön brav bist und mich zufrieden stellst, darfst auch du gemeinsam mit mir diese Macht genießen," lächelte die Anwältin.
"Was ist mit dem Kind?" wollte Darla wissen.
"Das brauchen wir dann nicht mehr. Außerdem würde es die Prozedur sowieso nicht überleben. In jeder Welt, die wir betreten, wird dein Sohn drei Monate älter sein, so dass er in der dritten Welt geboren wird und sich die Prophezeiung erfüllen kann," meinte Lilah.
"Gut, denn ich will kein Kind. Ich könnte mit so einem Balg sowieso nichts anfangen," murmelte die Vampirin zufrieden und küsste Lilah hart auf den Mund. Dann riss sie ihr grob die Bluse auf. Lilah keuchte überrascht, ließ es aber geschehen und drückte Darla eng an sich, als deren Küsse wieder ein wenig sanfter wurden. Die blonde Vampirin streifte ihr die Bluse von den Schultern und leckte ihr langsam über den Hals bis hinunter zum Schlüsselbein. Während sie zarte Küsse auf Lilahs Halsschlagader verteilte, suchten ihre Hände nach dem Verschluss des BHs und öffneten ihn geschickt. Nachdem sie auch dieses letzte Hindernis entfernt hatte, streichelte Darla mit beiden Händen Lilahs Brüste, ohne jedoch die Brustwarzen zu berühren. Die dunkelhaarige Vampirin stöhnte leise, als die Blonde ihre Zunge folgen ließ, während sie mit ihren Händen Lilahs Rock öffnete, um ihn ebenfalls abzustreifen.
Darla lächelte wissend. Sie würde Lilah mit Leichtigkeit soweit bringen, dass sie bettelte. Schließlich hatte sie nicht umsonst einige Jahrhunderte lang Erfahrungen sammeln können. Sie wusste ganz genau, was sie tun musste um die Kleine da vor sich zum Flehen und zum Schreien zu bringen. Sie küsste und leckte über das weiche, weiße Fleisch, jedoch mied sie noch immer die rosa Knospen auf Lilahs Brüsten, die sich bereits steif und hart aufrichteten. Langsam und aufreizend streichelte Darla mit ihren Fingerspitzen über die Innenseiten von Lilahs Armen. Doch auch hier hielt sie sich nicht lange auf, sondern ließ ihre Finger weiter wandern, um die zarte Haut auf den schmalen Hüftknochen zu liebkosen. Ihr Mund näherte sich dem Bauchnabel. Sie umkreiste ihn mit der Zungenspitzen und tauchte dann spielerisch darin ein. Lilah keuchte und begann mit geschlossenen Augen Darlas Kopf zu streicheln. Diese streckte sich daraufhin nach oben, um Lilah leidenschaftlich und intensiv zu küssen. Tief drang sie mit ihrer Zunge in den Mund der Anwältin ein und hielt sie dabei mit hartem Griff an beiden Armen fest. Als sie sich von Lilahs Lippen löste, zitterte die dunkelhaarige Frau vor Erregung und begann ihrerseits Darlas Brüste zu streicheln. Doch Darla hinderte sie daran.
"Nicht, du sollst mich nicht anfassen. Dann wird es viel erregender für dich, du wist schon sehen," flüsterte Darla ihr ins Ohr und leckte mit ihrer feuchten Zunge kurz über Lilahs Ohrmuschel. Ein Schauer durchfuhr Lilahs Körper und sie suchte verzweifelt mit ihren Händen nach Halt. Als sie sich an den Schultern ihres Childes festkrallen wollte, stieß Darla sie mit einem verärgerten Knurren zurück. Blitzschnell hatte die blonde Vampirin die zerfetzte Bluse vom Boden aufgehoben und Lilah mit beiden Armen an die Bettpfosten gefesselt. Im ersten Moment war diese viel zu überrascht um zu reagieren.
"Was soll das?" Wütend versuchte sie sich zu befreien.
"Ich sagte, nicht anfassen. Vertrau mir, du wirst es nicht bereuen," grinste Darla und presste sie zurück aufs Bett um ihr gleichzeitig mit einer forschen Bewegung den Slip herunterzuziehen.
Langsam begann sie von den Knöcheln über die Innenseiten von Lilahs Beinen zu streicheln. Sie konnte spüren, wie Lilah sich wieder entspannte. Darlas Hände schienen überall gleichzeitig zu sein und sie hinterließ mit ihrem Mund und ihrer Zunge feuchte Spuren auf Lilahs Haut. Doch niemals berührte sie Lilah an ihren schmerzhaft aufgerichteten Brustwarzen oder an dem empfindlichen Dreieck zwischen ihren Beinen. Keuchend begann Lilah schließlich zu betteln: "Darla, bitte, ich halt das nicht mehr länger aus, bitte."
"Was hältst du nicht mehr aus? Sag es mir, ich will es hören, kleine Vampirin, na los doch." Grinsend blickte Darla in Lilahs flehende Augen.
"Fass mich dort an. Bitte, mach es mir, Darla," stöhnte Lilah verzweifelt und zerrte an ihren Handfesseln. Keuchend wand sie sich auf dem Bett.
"Wo soll ich dich berühren? Hier?" Darla strich süffisant lächelnd mit dem Daumen über Lilahs hart gewölbte Brustspitze.
"Oh ja, und hier." Lilah bäumte sich auf und schob Darla verlangend ihr Becken entgegen.
Lächelnd leckte die blonde Vampirin über die zarte Knospe von Lilahs linker Brust und umschloss die kleine Wölbung mit ihrem Mund während sie leicht dran saugte. Dann ließ sie langsam ihre Hand über das samtige Dreieck zwischen Lilahs Beinen streichen. Langsam fuhr Darla mit einen Finger durch Lilahs Spalte, doch kurz bevor sie die Klitoris erreichte, zog sie ihre Hand wieder zurück.
"Nein, bitte, oh Gott Darla," stieß Lilah gequält aus und sah sie flehend an.
"Oh, willst du etwa noch mehr? Bist du denn überhaupt bereit für mich? Bist du feucht genug, mein kleiner Sire?" Siegessicher blickte Darla ihr in die Augen. Als Lilah nur noch verzweifelt nickte, bewegte sich die blonde Vampirin langsam nach unten. "Dann öffne doch mal die Beine für mich. Dann werde ich nachsehen, ob es auch wirklich stimmt, was du sagst."
Lilah begann am ganzen Körper vor Anspannung und Erregung zu zittern. Doch folgsam spreizte sie die Beine und Darla kniete dazwischen und fuhr prüfend mit einem Finger über Lilahs Eingang. Als sie ihren Finger wieder wegnahm, glänzte und glitzerte er vor Feuchtigkeit und Darla führte ihn an ihre Lippen um ihn genüsslich abzulecken. Mit weit aufgerissenen Augen verfolgte Lilah schwer atmend jede ihrer Bewegungen.
"Hm, du scheinst nicht gelogen zu haben."
"Nein, nein, ich lüge nicht. Bitte mach' weiter, ich kann es nicht mehr aushalten. Bitte, besorg es mir. Mach schon, tu es endlich."
Grinsend beugte sich Darla noch einmal über das samtige Dreieck und teilte mit den Fingern die kühlen Lippen. Spielerisch leckte sie über den geschwollenen winzigen Knubbel und stieß gleichzeitig mit zwei Fingern kraftvoll in Lilahs feuchten Eingang. Lilah konnte sich einen Lustschrei nicht verkneifen, als sie spürte, wie Darla in sie eindrang. Quälend langsam bewegte Darla ihre Zunge und Finger. Lilah wimmerte und stieß ihr Becken nach oben um so die Reibung zu verstärken.
Doch Darlas drückte sie mit ihrer anderen Hand am Bauch nach unten. "Mehr, schneller, mehr," presste die Anwältin zwischen ihren Lippen hervor. Endlich erhörte Darla sie. Immer schneller wurden die Bewegungen ihrer Finger und ihre Zunge tanzte über Lilahs gerötetes Fleisch hin zum harten Zentrum ihrer Lust.
Lilah begann völlig unkontrolliert zu stöhnen und schrie laut Darlas Namen, als sie spürte, wie sich ihr Orgasmus in einer gewaltigen Woge näherte. Sie explodierte unter Darlas Hand und als die letzten Schauer der Lust verebbt waren, sank sie erschöpft in die Kissen zurück.
~*~*~*~
Faith kochte gerade Kaffee, als die Gruppe zurück ins Hyperion kam. "Wollt ihr auch einen?" Fragend sah sie in die Runde. Als die vier dankbar nickten, ging sie in die kleine Küche um bald darauf mit einer Kanne voll mit frischem dampfenden Kaffee zurück zu kommen.
Als jeder einen kräftigen Schluck genommen hatte, sagte Angel: "Wes, kannst du den Zeitpunkt herausfinden, an dem die Reise beginnen soll?"
Wes setzte sich an den Tresen und deutete auf ein Buch vor sich. "Wenn ich das hier richtig deute, müsst ihr in der vierten Stunde, also kurz vor Sonnenaufgang des heutigen Tages los. Aber ich hab da noch ein weiteres Buch. Da sehe ich zur Sicherheit auch nochmal nach." Wesley erhob sich, als plötzlich die Tür aufging.
"Ich bin wieder da." Cordelia ließ ihre Reisetasche fallen und stürmte auf Wes zu, der sie mit offenen Armen und strahlendem Gesicht empfing.
"Hab dich vermisst," flüsterte Wesley Cordy ins Ohr.
"Du hast mir auch gefehlt, Liebster," wisperte sie zurück und küsste ihn zärtlich auf den Mund."
Sie waren sich nach dem Kampf gegen die Übervamps näher gekommen. Wes hatte in seiner ruhigen Art langsam Cordelias Herz erobert und sie schätzte seine Zuverlässigkeit und seine bedingungslose Treue. Anfangs war es nur Zuneigung gewesen, doch mit der Zeit war daraus eine tiefe ernste Liebe geworden und Cordy war erstaunt über Wesleys ungeahnte Qualitäten, die er an den Tag, beziehungsweise in die Nacht legte indem er ihr unglaubliche Lust und Befriedigung bereitete. Er verwöhnte sie wie es nie ein Mann zuvor getan hatte und auch der Ex-Wächter konnte sich nicht beklagen was Cordy so mit ihm anstellte.
"Ähm, ich weiß ja, ihr habt euch lange nicht gesehen," erklärte Angel geduldig.
"Ja, ganze drei Tage lang, wie schrecklich," ätzte Spike sofort hinterdrein und fiel Angel ins Wort.
"Du hast es gerade nötig," kicherte Faith. "Du drehst ja schon durch, wenn Angel mal mehr als drei Stunden weg ist."
"Stimmt ja gar nicht," blaffte Spike beleidigt zurück.
"Also, da muss ich Spike echt verteidigen," erklärte Gunn ernst.
"Siehst du!" Der Vampir sah die Jägerin triumphierend an.
"Ja, zwei Stunden genügen schon völlig, damit er total überschnappt," lachte Gunn. Die anderen fielen in sein Lachen mit ein.
"Tolle Freunde, wirklich," murmelte Spike und schmollte.
Angel strich ihm beschwichtigend über den Rücken. "Ich mag, wenn du mich vermisst," flüsterte er ihm leise zu.
"Wirklich?" Spikes Miene hellte sich sofort wieder auf, als sein Sire lächelnd nickte.
"Cordy, Liebes, ich muss noch schnell etwas recherchieren, damit Angel und Spike rechtzeitig wegkommen. Dann gehöre ich ganz dir, okay?" Wesley sah ihr schuldbewusst in die Augen.
"Ich weiß, ich weiß" seufzte sie. "Der Auftrag ist immer das Wichtigste. Kann ich dir helfen?"
Dankbar lächelte Wes sie an und schüttelte den Kopf. "Lass dir inzwischen erzählen, was genau passiert ist, während du weg warst," meinte er und ging in die kleine Bibliothek um das Buch zu holen.
Faith berichtete der Seherin in knappen Worten von dem, was passiert war, während sich Angel und Spike ins Büro begaben und sich einander gegenüber setzten.
"Es kann hart werden, Spike, das weißt du!" Angel sah sein Child ernst an.
"Ach was du nicht sagst. Wäre ich nie drauf gekommen," spottete Spike und zündete sich betont lässig eine Zigarette an.
"Nimm das nicht auf die leichte Schulter. Wir haben keine Ahnung was alles passieren wird," ermahnte ihn sein Sire.
"Lass mich überlegen," Spike tat nachdenklich. "Also, ich, oder auch wir, könnten zu Staub werden. Oder Darla schnappt dich mir endgültig weg und ihr lebt glücklich bis an euer Lebensende und ich pfähle mich selbst. Möglicherweise gefällt es uns aber auch in der parallelen Welt und wir pfeifen auf den ganzen Mist hier und bleiben einfach dort. Ah, das wohl eher nicht, wenn ich den Gesichtsausdruck meines gewissenhaften Grüblers hier richtig deute. Wir könnten auch…"
"Spike! Das ist eine ernste Sache. Hör auf darüber Witze zu reißen. Du solltest lieber über einen Plan nachdenken," unterbrach ihn Angel verärgert.
"Was soll ich denn deiner Meinung nach tun? Dumpf vor mich hinbrüten? Das kannst du selbst viel besser. Ich denke, wir sollten dieses wahrscheinlich ziemlich scheußlich schmeckende Zeug einfach trinken. Dann landen wir in einer anderen Welt oder in mehreren anderen Welten und sehen zu, dass wir verhindern, dass Darla diese drei Blutspender anzapft. Dann killen wir den irren Inder und stecken den Stein in das Schloss. Ich bringe noch schnell Lilah um die Ecke, du schnappst dir Darla und deinen Sohn und ab nach Hause. Das ist mein Plan… Ende." Grinsend wippte Spike mit seinem Stuhl.
"Ich geb`s auf." Angel seufzte frustriert und ging zur Tür. Plötzlich drehte er sich doch nochmal zu seinem Child um. "Äh Spike? Guter Plan," lächelte er ihn an.
"Sag ich doch," murmelte dieser, war jedoch insgeheim stolz über das Lob seines Mentors.
Angel kam noch einmal zurück, beugte sich über seinen Geliebten und flüsterte: "Egal was auch immer passiert, vergiss niemals, dass ich dich liebe. Und zwar nur dich." Zärtlich küsste er Spike und umarmte ihn fest, bevor er endgültig das Büro verließ.
Zufrieden lächelnd steckte sich der jüngere Vampir eine neue Kippe in den Mund und murmelte vor sich hin. "Und ich liebe dich mehr als ich dir jemals sagen kann, mein Engel, mehr als ich jemals sagen kann."
~*~*~*~
"Sie mal, Angel. Die Gürtelschnalle, sie ist das Schloss." Wesley hielt seinem Boss das Buch vor die Nase, in dem die Abbildung des Gürtels der Göttin Kali versus Durga zu sehen war. "Der Stein müsste genau in die Mitte der Schnalle passen. Wenn ich das hier richtig verstehe, darf der Stein auf keinen Fall Kabir in die Hände fallen. Wenn er verloren geht, oder er ihn zerstört, kann der Bann nie mehr gebrochen werden. Und solange der Magier den Gürtel trägt, wird er unsterblich bleiben. Nur der Schlüssel beendet sein Dasein. Und in jeder der Welten hat er nur genau drei Tage Zeit, um Darla das Blut trinken zu lassen. Das bedeutet, auch ihr habt nur genau drei Tage, um genau dies zu verhindern. Wenn Kabir jedoch das Blut deines Sohnes, getrunken hat, Angel, dann braucht er auch den Gürtel nicht mehr. Dann ist er unbesiegbar und steht auch nicht mehr unter Durgas Bann. Irgendetwas steht hier auch noch von zweien, deren Blut eins ist, aber das ist nur eine Randbemerkung. Ich denke das hat nichts mit eurer Aufgabe zu tun. Ich werde allerdings trotzdem noch weiterrecherchieren."
"Also haben wir mehrere Dinge, die wir erledigen müssen, beziehungsweise mehrere Punkte, an denen wir ansetzen können," überlegte Angel. "Wir müssen verhindern, dass Darla von diesen drei gleichen Personen in anderen Welten trinkt. Sollte uns das nicht gelingen, dann müssen wir alles tun, damit der Inder das Blut des Babys nicht zu sich nehmen kann. Und der Schlüssel, also der Stein, muss unbedingt ins Schloss. Dies muss auf jeden Fall passieren, denn nur so kann dieser Teufel endgültig vernichtet werden."
"Das ist ja ganz schön beschissen." Spike, der von der Bürotüre aus zugehört hatte, trat zu den beiden hinzu. Wes und Angel nickten bedrückt.
"Na dann würde ich sagen, mein Engel, wir genehmigen uns nochmal einen kräftigen Schluck deines überaus leckeren Schweineblutes, bevor wir gehen. Wer weiß, wann wir das nächste Mal was zu futtern kriegen. Und dann geht's los. In einer halben Stunde ist es dann soweit, und wir dürfen wieder einmal die Welt retten. Oder in diesem Fall wohl eher die Welten." Grinsend begab sich Spike zum Kühlschrank.
"Wenn wir es schaffen sie zu retten," murmelte Angel und folgte seinem Child.
~*~*~*~
Eine halbe Stunde später versammelten sich alle Mitglieder von Angel Investigations in der Lobby. Wesley überreichte Angel den Stein und der verwahrte ihn in der Brusttasche seiner Lederjacke auf. Angel und Spike standen sich gegenüber und der Ältere reichte dem Jüngeren das Fläschchen.
"Auf dein Wohl, Großer," murmelte Spike und trank den halben Inhalt, bevor er die Flasche an Angel zurückreichte. Angel tat es ihm gleich und ließ anschließend das kleine Gefäß auf den Boden fallen. Sogleich wurden sie von einem tiefroten Licht umhüllt und verschwanden.
"Mögen die Mächte euch schützen," flüsterte Faith und schmiegte sich eng an Gunn, der sie fest in die Arme nahm.
~*~*~*~
"Nun küss Buffy schon endlich Spike," hörte der Vampir eine ihm unbekannte Stimme rufen und sah verwirrt auf die Person, die ihm gegenüber stand und die ihre Arme um seinen Hals gelegt hatte.
Sie lächelte ihn verführerisch an. "Komm schon, Liebster, ich weiß doch wie gut du das kannst." Langsam zog er sie näher an sich und senkte den Kopf um ihren feuchten Lippen entgegen zu kommen.

Die wahren Abenteuer sind im Kopf.


[editiert: 20.06.04, 19:25 von DarknessEmotions]
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