Melanies FanficForum

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Autor Beitrag
Cimmeria
blutjunger Vampir


Beiträge: 170


New PostErstellt: 14.05.07, 22:46     Betreff: Veränderungen Antwort mit Zitat  

Hey, ist hier noch irgendwer? Oder knabbert ihr alle verzweifelt an eurer Tastatur auf der Jagd nach Ideen? (früher hat man ja dafür Bleistifte genommen, aber Vampire reagieren wahrscheinlich allergisch auf soviel Holz *g*)
Holt eure Musen aus dem Urlaub zurück, mir geht der Lesestoff aus.
LG Cimmeria


Autor: Cimmeria
Titel: Veränderungen
Altersfreigabe: ab 18
Teil: 1/?
Inhalt: Angel und Spike sind aus Rom zurück. Und alles ist wie immer. Wirklich? Fortsetzung zu "Carpe Noctem"
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Angel/Spike
Disclaimer: Sie gehören noch immer Joss: Leider...

„Wir landen in wenigen Minuten in Los Angeles.“
Die Ansage des Piloten weckte Angel.
Schnell sah er zu Spike hinüber, der zusammengerollt wie eine Katze auf seinem Sitz lag und schlief.
Ein zärtliches Lächeln huschte über Angels Gesicht.
Am liebsten wäre er zu ihm gegangen und hätte ihn mit einem Kuss geweckt, aber er wusste, dass er das nicht tun konnte. Spike würde es als Schwäche auslegen und sich über ihn lustig machen.
Was immer zwischen ihnen war, nach jener denkwürdigen Nacht in Rom, mit Liebe hatte es nichts zu tun.
Es ging nur um Sex.

Unter fast geschlossenen Lidern beobachtete Spike seinen Sire. Seine langen Wimpern verbargen, dass er die Augen einen Spalt weit offen hatte und nur so tat, als ob er noch schlief.
‚Komm her’, dachte er beschwörend, ‚wir haben noch etwas Zeit. Und wenn wir uns beeilen…’
Die Erregung, die schon beim Aufwachen da gewesen war verstärkte sich noch, als er sich vorstellte, wie sich Angel über ihn beugen, ihn küssen und die Hand in seine engen Jeans schieben würde.
Ob er wohl wieder etwas nachhelfen sollte, damit Angel kapierte, was er wollte?
Spike grinste verstohlen. Dann entschloss er sich, es bleiben zu lassen. Und die Vorfreude noch etwas länger zu genießen.
Schreibtisch, linke Schublade, rief er sich ins Gedächtnis.
Wenn er Angel zehn Minuten gab, seine Post durchzusehen und weitere zehn Minuten, um sich bei jedem anzuhören, was während seiner Abwesenheit vorgefallen war, würde es rund eine Stunde dauern, bis er in seiner Wohnung aufkreuzte.
Gut, er hatte Harmony vergessen. Gedanklich erweitert er den Zeitahmen um eine halbe Stunde. Harmonys Gequassel zu entkommen war selbst ihm nur höchst selten gelungen.
Dann würde er es sich eben solange allein in Angels Bett gemütlich machen.

Angel seufzte leise, bevor er zu Spike hinüber ging. Seine Hand schwebte einen Moment über der Wange des blonden Vampirs, er berührt ihn sacht mit den Fingerspitzen.
Wenn Spike doch nur etwas für ihn empfinden würde, etwas, das über Verlangen hinausging. Natürlich, er war ein Vampir, seine „Interessen“ beschränkten sich auf jagen und töten. Und eventuell noch schnellen Sex.
Aber inzwischen hatte er doch eine Seele, sie beide hatten eine Seele. Und damit etwas zurück gewonnen, das für sie eigentlich nicht vorgesehen war: Menschlichkeit. Mit all ihren Stärken und Schwächen.
Und damit war er wieder bei etwas, das er bei seinem Childe nie zeigen durfte: Schwäche!
Die ursprünglich zärtliche Berührung verkehrt sich ins Gegenteil. Er streichelte Spike nicht, sondern schlug ihm hart ins Gesicht. „Aufwachen!“
Spike knurrte. Der Schlag schmerzte nicht, aber er hatte ihn nicht erwartet und sich daher erschreckt.
Angel sah ihn gleichgültig an. „Wir landen gleich.“
„Kannst du das auch freundlicher sagen?“
Angel grinste nur. „Kann schon, will aber nicht.“
Er ging zu seinem Platz zurück. Spike sah ihm bedauernd hinterher.
„Klar doch, Pet, warum einfach wenn es auch kompliziert geht“, meinte er dann.
Angel schnellte herum. „Mach das nie wieder!“
„Was“, fragte Spike unschuldig zurück, obwohl er es ganz genau wusste.
„Mich mit irgendwelchen Kosenamen anreden!“
„Gefällt dir Pet nicht?“ Spike konnte es einfach nicht lassen.
Angel war mit einem Satz wieder bei ihm und legte ihm die Hand um die Kehle. Spikes Grinsen war etwas verzerrt, trotzdem amüsiert.
„Mach das nie wieder!“, wiederholte Angel gefährlich ruhig. „Sonst…“
„Sonst was?“, krächzte Spike, während sich seine Hände zu Angels Hose vortasteten.
„Oh, sag mal, kann es sein, das du einen Steifen hast?“ Er presste eine Hand fest gegen die Wölbung.
Angel wusste selber, dass er Spike am besten sofort loslassen und soviel Abstand wie möglich zwischen ihn und sich bringen sollte.
Das half aber wenig gegen den Film, der in Sekundenschnelle in seinem Kopf ablief: Spike, der vor ihm kniete, seine Hand, die in den platinblonden Haaren wühlt, die stöhnenden Laute, die Spannung, die sich in seinen Lenden aufbaute.
Wir können nicht“, flüsterte er heiser, „die Zeit reicht nicht…“
Verwirrt ließ er Spike los. Der zog ihn blitzschnell zu sich herunter und drückte ihm einen verheißungsvollen Kuss auf die Lippen.
„Später, Pet“, flüsterte er zurück. Und diesmal beschwerte sich Angel nicht über den Kosenamen.

Wie erwartet wurde Angel in Beschlag genommen, kaum dass sie den Fahrstuhl verlassen hatten.
Harmony war die Erste, wurde aber gleich darauf von Wesley und Gunn verdrängt, die aus ihrem Büros schossen wie aus Startlöchern.
Spike sah einen Moment grinsend zu, wie Angel hilflos den Fragen ausgesetzt war, die auf ihn niederprasselten.
Dann verzog er sich unbeachtet in Angels Büro, um sich dessen Ersatzschlüssel zu holen. Wie Angel gesagt hatte, lag er in der Schreibtischschublade.
Spike ließ ihn einen Moment vom Finger baumeln, dann steckte er ihn in die Tasche. Gerade noch rechtzeitig, bevor Angel herein stürmte, gefolgt von Lorne, der ohne Punkt und Komma redete.
„Raus hier!“
Angel ließ sich in seinen Stuhl fallen und legte die Hände an die Schläfen.
„Und jetzt noch einmal von vorne und langsam bitte“, sagte er zu Lorne. „Ich habe nicht mal die Hälfte verstanden.“
Lorne unterbrach seinen Redeschwall kurz, um Spike zu begrüßen und ihn zu fragen, wir es ihm in Rom gefallen habe, aber Angel schickte ihn mit einer ungeduldigen Geste hinaus.
Das heißt, er versuchte es.
Spike machte es sich ungerührt in seinem Lieblingssessel bequem und kramte seine Zigaretten hervor.
„Raus!“, wiederholte Angel und unterstrich seine Aufforderung mit einer deutlichen Handbewegung.
„Das sagtest du bereits“, erwiderte Spike gleichmütig.
Der Schlüsselbund in der Tasche drückte ihn und er zog ihn heraus, wobei er Angel spöttisch ansah. Gespannt wartete er, wie sein Sire reagierte.
Angels Augen wurden einen Moment groß, dann verengten sie sich zu schmalen Schlitzen.
„Darüber reden wir noch“, knurrte er.
Lorne sah erstaunt von ihm zu Spike und wieder zu Angel. Er hatte das Gefühl, etwas Entscheidendes verpasst zu haben. Aber bevor er etwas sagen konnte, stürmten Gunn und Wesley herein, beide mit Aktenordnern bewaffnet, die sie Angel auf den Tisch knallten.
Der seufzte gequält.
„Hat das nicht Zeit bis… morgen?“, fragte er vorsichtig.
Einhelliges Kopfschütteln war die Antwort.
Spike feixte. „Wie’s aussieht haben sie dich ungemein vermisst.“
Das brachte ihn wieder in Angels Bewusstsein.
„Dich hat hier niemand vermisst. Und dich wird auch in Zukunft niemand vermissen. Verschwinde!“
In dem Gefühl, das jetzt der langweilige Teil begann, war Spike tatsächlich bereit, zu gehen, aber ausgerechnet Gunn hielt ihn auf.
„Warte, wir müssen mit euch beiden reden“, sagte er schnell. „Es gibt da einige… ähm, Unregelmäßigkeiten, die geklärt werden sollten.“
Die Vampire sahen ihn an, Angel fragend, Spike eher gelangweilt.
Gunn wechselte einen kurzen Blick mit Wesley. „Der Kopf des Capo… seinen Clan ist zu Ohren gekommen, das er nicht immer mit der nötigen Ehrerbietung behandelt wurde. Und sie machen Wolfram & Hart dafür verantwortlich!“

Betretenes Schweigen folgte.
„Ich komme später noch mal vorbei“, sagte Lorne schließlich, „wenn die Inquisition fertig ist.“
„Was genau ist denen denn zu Ohren gekommen?“, fragte Angel endlich vorsichtig.
Auch Spike hatte seine lässige Haltung aufgegeben. Die Zigaretten lagen unbeachtet auf der Sessellehne, während er sich gespannt vorbeugte.
„Das wüssten wir gerne von euch“, sagte Wesley.
Angel und Spike wechselten völlig unbewusst einen Blick. Automatisch stellten sie sich darauf ein, Seite an Seite zu kämpfen.
„Wir waren in Rom, haben diesen dämlichen Kopf abgeholt und hierher geschafft“, fasste Angel in einem Satz zusammen. Was sonst noch war ging keinen was an.
Spike nickte zustimmend. „Darum waren wir schließlich da.“
Wesley runzelte die Stirn. Nicht nur, das diese Zusammenfassung recht dürftig war, Spike hatte Angel nicht widersprochen, ganz im Gegenteil.
Da er aber im Allgemeinen anderer Meinung war – und wenn nur aus Opportunismus – war das ein sicheres Zeichen, das nicht alles so glatt gegangen war, wie die Vampire behaupteten.
„Und warum ist der Kopf dann von Wolfram & Hart, Rom, geschickt worden? Per Kurier?“ Die rätselhaften fünf Ledermäntel für Spike erwähnte er erst einmal nicht.
Wieder wechselten die Vampire einen schnellen Blick.
„Warum nicht die guten Beziehungen zu anderen Niederlassungen pflegen?“, entgegnete Angel dann gleichmütig. „Sie haben uns ihre Hilfe angeboten. Und wir haben angenommen.“
„Einfach so?“, wunderte sich Gunn. „Woher wussten die überhaupt, dass ihr in Rom seid?“
Wieder tauschten die Vampire einen schnellen Blick, bevor Angel sich an Gunn wandte.
„Was wird das, ein Verhör?“, fragte er ärgerlich. „Ich lasse mir doch nicht vorschreiben, wie ich meine Arbeit zu machen habe. Von niemand!“, fügte er nachdrücklich hinzu.
„Stimmt. Immerhin ist er der Boss.“ Spike ließ seine Augen kurz gelb aufblitzen um Wesley und Gunn daran zu erinnern, mit wem sie es zu tun hatten.
„Und auf deine Hilfe kann ich verzichten“, fuhr ihn Angel daraufhin an. „Überhaupt, was machst du noch hier? Verschwinde endlich aus meinem Büro!“
Spikes Augen weiteten sich überrascht, dann presste er die Lippen zu einem schmalen Strich zusammen.
„Reg dich nicht auf“, sagte er und steckte seine Zigaretten ein, „das ist mir sowieso zu blöd, solche Fragen zu beantworten. Gibt es in Zukunft nach jedem Einsatz eine „was hätten wir besser machen können?“ Analyse? Wenn mal wieder der Weltuntergang ansteht ist es egal, wie man ihn verhindert. Entweder es klappt, oder man hat die Ewigkeit Zeit darüber nachzudenken, was falsch war. Leider hat man dann aber keine Gelegenheit mehr, es beim nächsten Mal anders zu machen.“
Immer noch wütend über Angels schroffe Haltung ihm gegenüber knallte er die Tür hinter sich zu.
Angel lehnte sich aufatmend zurück. Jetzt bestand keine Gefahr mehr, dass Spike unabsichtlich mehr von ihrem Rom-Abenteuer verriet, als jemand wissen durfte.
Er lächelte Wesley an. „Ich wusste, das auch rivalisierende Gruppen auf den Kopf scharf waren. Und nicht zu vergessen der Ewige, der uns den Kopf natürlich auch liebend gerne abgejagt hätte. Und daher“, sein Blick glitt zu Gunn, „habe ich mich der Hilfe der römischen Niederlassung bedient. Während alle hinter mir, uns, her waren, konnte der Kopf still und heimlich hergeschafft werden.“
Gunn nickte und stand auf.
„Ich werde dem Dämonenclan mitteilen, das ihr seinen Capo mit dem größtmöglichen Respekt behandelt habt.“ Er zog einen der Aktenordner, die er mitgebracht hatte, zu sich heran. „Während du weg warst gab es Probleme mit einer Gruppe Vampire in einem Lagerhaus am Hafen. Aber das ist erledigt.“
Angel nickte zustimmend und sah Wesley fragend an, der nachdenklich an seiner Unterlippe kaute. „Was hast du da?“ Er wies mit dem Kinn auf Wesleys Unterlagen.
„Ach, nichts wichtiges, nur einige Übersetzungen, die du bei Gelegenheit lesen solltest“, sagte Wesley abwesend.
„Wenn ich Zeit habe“, versprach Angel und schob den Stapel an den Rand.
Er sah hinter den beiden her, als sie sein Büro verließen, bevor er bei Harmony eine Tasse Blut bestellte.
Alles war wie immer. Na ja, fast alles. Seine Beziehung zu Spike hatte sich ganz gewaltig verändert.

Spike versetzte der Fahrstuhltür einen wütenden Tritt. Aber derjenige, den er am liebsten tatsächlich getreten hätte, war Angel. Oder er selbst. Dafür, das er einen Moment geglaubt hatte, sein verdammter Sire könnte sich geändert haben.
Dabei sollte er es doch wirklich besser wissen.
Wie oft hatte Angelus ihn für seine Zwecke gebraucht. Missbraucht.
Und daran hatte sich bis heute nichts geändert.
Erneut trat Spike gegen die Tür.
Angelus hatte vielleicht seinen Namen geändert, aber im Inneren war er immer noch derselbe.
Durch die heftige Bewegung bohrte sich der Schlüsselbund in seine Leiste.
Spike zog ihn hervor. Was sollte er jetzt noch damit? Dann steckte er ihn mit einem Schulterzucken wieder ein. Schon der Gedanke, dass Angel sauer war, weil er den Schlüssel hatte, war Grund genug ihn zu behalten.

„Übrigens, Nina hat angerufen. Sie kommt dann morgen zu üblichen Zeit.“
Angel starrte Harmony, die sein Blut vor ihn auf den Tisch stellte.
„Du solltest dich wirklich mal mit ihr verabreden, Boss“, plapperte Harmony weiter. „Ständig nur arbeiten, das ist ja auch kein Leben.“
„Verdammt, Harm, wovon redest du eigentlich?“, fuhr Angel sie schließlich an.
Harmony, die es sich gerade auf der Tischkante gemütlich machen wollte, sprang auf.
„Morgen ist Vollmond. Nina kommt dann doch immer her, damit du sie im Keller…“
„Schon gut, ich weiß, dass sie dann herkommt“, unterbrach Angel sie. „Was soll das mit dem verabreden?“
Harmony lächelte kokett.
„Na ja, sie sieht doch wirklich süß aus, auch wenn sie ein Werwolf ist. Und du arbeitest wirklich viel zu hart, das sagen alle.“
Angel grinste schief und scheuchte sie hinaus. „Ich werde drüber nachdenken. Aber was ist, wenn Nina mich gar nicht will?“
Harmony drehte sich an der Tür noch einmal um.
„Natürlich will sie dich, Boss. Jede Frau hier will dich!“
Angel lächelte geschmeichelt.
„Wenn dein blöder Fluch nicht wäre“, fuhr Harmony im weggehen unbekümmert fort und Angels Lächeln erstarb so schnell wie es gekommen war.

Spike zerdrückte die leere Bierdose in der Hand, bevor er die nächste öffnete. Trübsinnig sah er sich um.
Seine Wohnung hatte sich in seiner Abwesenheit nicht verändert. Sie war noch genauso grau und trist wie zuvor.
Wenn er dagegen an Angels Penthouse dachte: Ein sagenhafter Blick über Los Angeles, Sicherheitsglas, das die gefährlichen Sonnenstrahlen abschirmte und ein bequemes, breites Bett.
Wütend öffnete er eine neue Dose.
Es war wie immer. Angel bekam alles und er nichts. Wo blieb da die Gerechtigkeit? Schließlich hatte er die Welt gerettet und war dabei gestorben.
Gut, Angel hatte auch die Welt gerettet, hin und wieder, und er war auch dafür gestorben, aber eigentlich zählte das nicht richtig.
Immerhin hatte er selber, beziehungsweise Angelus, den Weltuntergang herbeigeführt. Dann war es nur gerecht, dass er starb. Und in der Hölle schmorte.
Die nächste zerdrückte Dose rutschte scheppernd über den Tisch vor ihm.
Seine Gedanken, die sich noch eben um Angel gedreht hatten, gingen plötzlich zu Andrew. In Sunnydale hatte er den Jungen immer als lästiges Anhängsel empfunden und hätte im bestimmt keine Träne nachgeweint, wenn er verschwunden oder im Kampf getötet worden wäre.
Aber jetzt: In der kurzen Zeit zwischen dem Untergang Sunnydales und seiner eigenen „Wiederbelebung“ war Andrew erwachsen geworden. Während er ihn früher nur bedingungslos angehimmelt hatte – Spike hatte zwar so getan, als ob er es nicht merkte, aber es hatte ihm schon gefallen, für jemand der Held zu sein; und wenn es nur Andrew war – gab er ihm inzwischen gute Ratschläge.
Veränderungen. Hatte er damit wirklich die Beziehung zwischen ihm und Angel, zwischen Childe und Sire gemeint? Oder ihre Beziehung zu Buffy? Aber eigentlich war es egal.
Veränderungen. In Gedanken drehte Spike das Wort hin und her.
Seine Beziehung zu Angel brauchte dringend eine Veränderung. Sie steckten lange genug in dieser Sire-Childe-Beziehung fest, die zumindest ihm nur Nachteile brachte.
Warum sollte immer Angel bestimmen, wie es weiterging, wie sie miteinander umgingen? Gut, er war vielleicht der Boss von Wolfram & Hart, aber Spike war keiner seiner Angestellten. Wenn überhaupt betrachtete er sich als freier Mitarbeiter. Und das schränkte Angels Befehlsgewalt erheblich ein.
Und auf persönlicher Ebene galt in etwa das gleiche. Angel hatte ihm nichts vorzuschreiben.
Auf seinem Gesicht breitete sich ein diabolisches Grinsen aus, während er den Gedanken weiter verfolgte.
Oh, es würde Veränderungen geben, ob es Angel nun gefiel oder nicht.




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Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen.
Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben (Mark Twain)
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