Melanies FanficForum

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Autor Beitrag
Cimmeria
blutjunger Vampir


Beiträge: 170


New PostErstellt: 16.08.05, 18:53     Betreff: Re: Urlaubsfreuden Antwort mit Zitat  

Teil 4

Das Gespenst irrte durch die nächtliche Burg.
Eigentlich hätte es in seinem gemütlichen Versteck bleiben können, es gab nicht soviel Leute, die es erschrecken konnte.
Aber in seinem Versteck hielt sich dieser nervige Vampir auf. Und das Gespenst hatte sich überlegt, das es lieber völlig überflüssig versuchte, jemand zu erschrecken, als selber erschreckt zu werden.
Verbittert schüttelte es den Kopf. Wenn es vorher gewusst hätte, wie anstrengend dieser Vampir sein konnte… „Warum verschwindet er nicht?“, grummelte es. Schließlich war Spike nicht an dieses alte Gemäuer gebunden.
Aber irgendwie schien es dem Vampir zu gefallen. Er hatte bereits Vergleiche mit einer Gruft angestellt, die er irgendwann einmal bewohnt hatte, das Gespenst hatte nicht so genau zugehört.
Es hatte lediglich verstanden, dass sich der Vampir nur mit körperlicher Gewalt entfernen ließ. Und *Körper* war etwas, woran es dem Gespenst entschieden mangelte.
Etwas, das wie ein leuchtendes Spinnennetz aussah, erregte seine Aufmerksamkeit. Das Gespenst hatte es noch nie zuvor gesehen. Neugierig schwebte es näher.
Wenig später verfluchte es seine Neugier! Das Gespinst hüllte es ein, hielt es fest und je mehr es versuchte, sich zu befreien, umso enger zog es sich.
Und dann kam jemand, der sich bislang im Dunklen gehalten hatte.
„Mein Gott, nicht noch einer von Euch!“, stöhnte das Gespenst nur. „als ob ein Vampir nicht genug wäre.“
Angel knurrte und wechselte in sein vampirisches Aussehen.
„Was willst du?“, fragte das Gespenst ergeben.
„Deinen Tod!“
„Ich bin bereits tot. Seit rund 260 Jahren, um genau zu sein.“
„Nicht tot genug, um die Hände von etwas zu lassen, das mir gehört!“ Angel ging einige Schritte zurück und kam mit einem Buch wieder. „Jetzt sorge ich dafür, dass du endgültig verschwindest.“ Er begann, einen Zauberspruch vorzulesen.
„Hey, warte. Man kann doch über alles reden.“
Angel wartete, aber seine Ungeduld war deutlich zu erkennen.
„Äh, was immer es ist, das ich angeblich von dir habe… du kannst es zurück haben“, bot das Gespenst an, das beim besten Willen nicht wusste, wovon dieser Vampir jetzt wieder redete. Mussten sich diese verdammten Dämonen immer so rätselhaft ausdrücken?
„Spike, William oder wie er sich sonst gerade nennt. Er gehört zu mir! Auch wenn er das manchmal vergisst. Und ich bin nicht bereit, ihn an irgendwen oder -was zu verlieren, das noch nicht mal einen Körper hat!“ Er maß das Gespenst abfällig.
„Als ob das meine Schuld wäre“, maulte das Gespenst gekrängt. „Das mit dem Körper“, meine ich, fügte es hastig hinzu, als Angels Gesicht sich verfinsterte. „Es geht also um Spike. Warum hast du das nicht gleich gesagt? Du kannst ihn zurück haben, je eher, desto besser. Mein Gott, er treibt mich in den Wahnsinn!“ Es grinste plötzlich boshaft. „Aber soweit ich weiß, will er gar nicht zu dir zurück? Du bist doch Angel, oder?“
Angel nickte nur.
„Übrigens, ich heiße…“
„Interessiert mich nicht“, fiel ihm Angel barsch ins Wort. „Wo steckt Will… ich meine Spike?“
„Er ist… keine Ahnung.“ Das Gespenst überlegte sich im letzten Moment, das sein Versteck für zwei kämpfende Vampire eindeutig zu klein war. Denn dass Spike so einfach mit Angel mitgehen würde konnte er sich irgendwie nicht vorstellen.
Da Angel bereits wieder bedeutungsvoll in seinem Buch blätterte, das er zwischendurch in Ruhe gelassen hatte, redete es aber lieber schnell weiter.
„Spike kommt und geht wie es ihm gefällt. Er hält sich an keinerlei Regeln!“
Angel lächelte. „Das hat er noch nie getan. Er ist ein unverbesserlicher Rebell!“
Das Wort Rebell löste in dem Gespenst alte Erinnerungen aus. „Ich war auch mal ein Rebell“, bekannte er beinahe wehmütig, „damals, als wir gegen die Engländer gekämpft haben. Unter Bonnie Prince Charlie.“
Angel winkte gelangweilt ab. „Du kommst vom Thema ab. Wo finde ich mein Childe?“
„Hm, wenn ich dir helfen soll muss auch für mich was dabei raus springen“, sagte das Gespenst, das langsam wieder selbstbewusster wurde. Solange er nicht wusste, wo Spike war, würde es der andere Vampir nicht in die Hölle schicken.
„Und das wäre?“, fragte Angel grimmig.
„Meine Erlösung. Spike wollte sich darum kümmern, aber…“
„Okay, wenn er wieder bei mir ist, bist du dran“, versprach Angel schnell, der einen Weg gefunden hatte, der zu Spike führen musste.
Damit hatte dieses Versteckspiel endlich ein Ende.
Und das Gespenst dachte begeistert, das es nun bald wieder seine Ruhe hätte.
Es dauerte noch einige Zeit, bis die beiden einen Plan entwickelt hatten, der alle zufrieden stellte.
Mit Ausnahme von Spike eventuell. Aber um den wollte sich Angel dann ganz intim und persönlich kümmern.
Endlich trennten sie sich. Das heißt, Angel ging. Das Gespenst blieb an Ort und Stelle.
„Hey, du hast noch was vergessen“, schrie es hinter Angel her. „Dieses… was auch immer mich hier festhält, du musst mich befreien.“
Angel ging weiter und lachte nur. „Das Netzt? Löst sich in ein oder zwei Stunden von selber auf.“
„Na schön und ich soll wohl solange warten?“, grummelte das Gespenst, aber der Vampir war bereits verschwunden.
„Selbstsüchtige Ignoranten!“
Und das Gespenst schwor sich insgeheim, nie wieder etwas mit einem Vampir anzufangen.

„WILLIAM!“ Die Stimme donnerte über die Dächer.
Spike hob überrascht den Kopf. Irgendwie kam ihm diese Stimme ungemein vertraut vor.
„WILLIAM, ICH WARTE!“
Natürlich, wer auch sonst, dachte Spike eher belustigt als beunruhigt. Nur sein Ex-Sire würde so nach ihm rufen. Aber das konnte er tun, bis seine Kehle wund war.
„Ähm, ich glaube, du bist gemeint“, bemerkte das Gespenst zaghaft.
Spike nickte nur und studierte aufmerksam das Spielbrett.
„Solltest du nicht gehen, bevor er… wütend wird?“
„Angel ist schon wütend! Aber er weiß nicht, wo ich bin, deshalb brüllt er rum. Um mich zu finden wird er dieses alte Gemäuer schon auseinander nehmen müssen, Stein um Stein. Schach matt!“
Spike lachte triumphierend und sein Gegner seufzte resigniert. Er war sich absolut sicher, dass der Vampir mogelte. Aber es gelang ihm einfach nicht, ihn dabei zu ertappen.
Als Spike vergnügt die Figuren neu aufstellte, kam das Gespenst wieder auf Angel zurück. „Warum, äh… vertragt ihr euch nicht wieder? Schließlich seit ihr doch schon eine mittlere Ewigkeit zusammen?“
„Hundertfünfundzwanzig Jahre, mit Unterbrechungen“, antwortete Spike abwesend.
„WILLIAM, ENTWEDER DU KOMMST JETZT HER, ODER – ICH HOLE DICH!“ Die Lautstärke war noch einmal gesteigert worden. Und auch die Wut, die in den Worten mitschwang und die Fensterscheiben erzittern ließ.
Und das Gespenst mit ihnen.
Der Gedanke, dass ein wütender Vampir seine Burg zerlegte gefiel ihm überhaupt nicht. Nicht, das es die Burg so unbedingt mochte, aber es war daran gebunden. Und es war immer noch besser, an eine komplette Burg gebunden zu sein, als an einen Haufen Steine, fand es.
„Wir können gerne später weiterspielen“, bot es Spike an, „das macht überhaupt nichts!“
Es würde lediglich länger dauern, bis Spike höhnisch verkündete, dass er gewonnen hatte. Das Gespenst war gerne bereit, so lange zu warten.
„Angel kann mich mal“, erwiderte Spike mit einem amüsierten Glitzern in den Augen. „Er wollte seine Ruhe vor mir haben, jetzt hat er sie.“
„DU WARST SCHON IMMER EIN ERBÄRMLICHER FEIGLING! WILLIAM, THE BLOODY! WENN ICH NICHT WÄRE, GÄBE ES DICH SCHON LANGE NICHT MEHR…!“
Erbost sprang Spike auf und warf dabei das Schachbrett herunter. Die Schachfiguren kullerten durch den Raum „Jetzt ist er zu weit gegangen! Feigling, von wegen! Er ist doch immer abgehauen, wenn es hart auf hart kam. Ich dagegen bin nie einem Kampf aus dem Weg gegangen!“
Das Gespenst glitt zur Wand und spähte durch ein kleines Fenster. „Er sieht sehr wütend aus“, verkündete es.
Spike drängte sich daneben. Auf dem gegenüberliegenden Dach stand jemand. Spike wischte die schmutzige Scheibe etwas frei und kniff die Augen zusammen, um besser sehen zu können, aber das war eigentlich unnötig. Angel würde er immer erkennen.
Trotzdem schluckte er kurz beim Anblick dieser wilden Gestalt.
Nichts erinnerte mehr an den grüblerischen, zurückhaltenden Angel.
Das Mondlicht zeichnete harte Schatten in sein Gesicht und ließ seine Vampirzähne deutlich hervortreten. Der stürmische Wind, der die Wolken über den Himmel fegte, zerrte an ihm und seinem dunklen Mantel. Mit seinem hoch erhobenen Schwert glich er einem finsteren, archaischen Rachegott.
Er wirkte wild, unheimlich und, auch wenn Spike das niemals irgendjemand gegenüber zugeben würde, unglaublich verführerisch.
Die vertraute Erregung wurde stärker und er wusste selber nicht, ob das an der Aussicht auf einen Kampf oder nur an Angels Anblick lag.
Letztendlich war es ihm aber auch egal. Er wollte nur den Kampf – und den Sieg über seinen Sire. Alles Weitere würde sich dann ergeben. Der Sieger bekam alles!
Schnell riss er ein Schwert von der Wand und stürmte hinaus. Das Gespenst sah etwas besorgt hinter ihm her und fragte sich, ob der Plan wirklich so gut war, wie es gedacht hatte.

„Hey, du Großmaul, hier bin ich!“ Spike schrie gegen den Wind an, der immer stürmischer wurde.
Ab und zu fiel ein Tropfen aus den Wolken über ihnen, aber das bemerkte weder er noch Angel. Beide starrten sich an und umrundeten sich fauchend.
„Na mach schon, damit wir es hinter uns haben“, grinste Spike und stieß sein Schwert in Angels Richtung. Der wich gedankenschnell aus und lachte nur. „Ist das alles, was du kannst? Was hast du eigentlich bei mir gelernt?“
Spike knurrte wie ein Wolf. „Reize deinen Gegner, bis er einen Fehler macht. Das hast du –Angelus - mir beigebracht. Ganz am Anfang!“
„Stimmt. Du warst so zart, so hilflos, so… unfähig, dich zu verteidigen, deine Hände, sie waren so weich…“ Wieder wich er Spikes wütendem Stoß aus.
„Drusilla, sie hat dich als Spielzeug erschaffen. Ich erinnere mich, wie sie dich zu mir brachte, deine Verwirrung… Ich wollte es nicht, aber ich habe mich auf den ersten Blick in dich verliebt.“ Angel lachte leise. „Dein Blick, genauso verwirrt war damals.“
Spike schüttelte zornig den Kopf. „Ich bin nicht verwirrt. Also hör auf zu quatschen und kämpfe!“
„William, ungeduldig wie immer“, bemerkte Angel amüsiert, während er Spikes unkoordinierten Hieben problemlos auswich.
„Spike… mein Name ist Spike!“
„Für mich wirst du immer William bleiben“, widersprach Angel.
Er machte einen Schritt rückwärts und rutschte aus. Spike lachte triumphierend und setzte ihm die Schwertspitze an den Hals.
„Sieht so aus, als ob ich der Sieger bin!“, grinste er.
„Sieht so aus“, bestätigte Angel. Er bog den Rücken durch und sprang auf. „Aber wie man so schön sagt, der Schein trügt manchmal.“ Bevor sich Spike von seiner Überraschung erholen konnte, schlug ihm Angel die Faust gegen die Schläfe.
Spike sah nur noch Sterne, dann nichts mehr.
Angel beugte sich über sein bewusstloses Childe. „Tut mir Leid, aber es ging nicht anders“, entschuldigte er sich, bevor er Spike mühelos aufhob. „Du hast noch nie gewusst, was gut für dich ist.“
Er ließ ihre Waffen achtlos liegen und trug den immer noch Bewusstlosen zu seinem bevorzugten Turmzimmer, wo er ihn vorsichtig vor dem flackernden Kaminfeuer ablegte.
Dann ging er ans andere Ende des Zimmers, um sich umzuziehen. Er goss zwei Gläser Wein ein und schürte das Feuer, bevor er es sich neben Spike gemütlich machte. Und darauf wartete, dass dieser wieder aufwachte.

Spike schlug langsam die Augen auf und versuchte, so schwach wie möglich zu wirken. Wenn sein Gegner ihn für angeschlagener hielt als er tatsächlich war, würde er ihn leichter besiegen können.
„Na, auch wieder wach?“ Angel hielt ihm ein Glas Wein hin.
Spike vergaß augenblicklich, dass er eigentlich völlig kraftlos war und sprang fluchend auf.
„Was zum Teufel denkst du dir eigentl…“, er brach ab und starrte seinen Sire mit offenem Mund an.
„Was… was hast du denn an?“
Angel grinste. „Gefällt es dir?“
„Ähm… nein… ja… weiß nicht.“ Spike wusste nicht, ob er lachen oder lästern sollte. „Ich dachte, das ist keine Bekleidung für einen Mann. Hast du selbst gesagt!“
Angel sah an sich herunter. „Na ja, rausgehen würde ich damit nicht, aber hier… wenn nur du mich so siehst, ist es in Ordnung denke ich.“
Spike machte endlich den Mund wieder zu, dann grinste er breit. „Was soll das ganze? Glaubst du, du kriegst mich rum, wenn du nicht mehr über meine Klamotten meckerst?“
Angel lachte leise. „Um dich rumzukriegen muss man stärkere Geschütze auffahren, William. Aber es ist immerhin ein Anfang.“ Er trank etwas Wein, bevor er sein Glas abstellte und Spike das seine aus der Hand nahm.
Dann küsste er ihn nachdrücklich.
„Waaa…“, Spike wehrte sich erst, dann wurde sein Mund nachgiebig.
Angel lächelte und unterbrach den Kuss.
Spike leckte sich unbewusst über die Lippen, um Angels Geschmack nachzuspüren, dann grinste er aufmüpfig. „War das alles?“
„Nein, erst der Anfang, wie gesagt“, erwiderte Angel gleichmütig. Wieder küsste er Spike, diesmal länger. Seine linke Hand griff in Spikes Haar und er zog dessen Kopf leicht zurück. Sein Mund glitt von den Lippen über das Kinn hinab zum Hals, über die gespannte Haut, bis zum Rand des T-Shirts.
Mit der rechten Hand auf Spikes Rücken presste er ihn eng an sich. Spike sollte spüren, wie sehr er ihn wollte.
Aber er sollte es auch selber wollen.

Spike atmete. Und Angel lächelte.
Mochte Spike ihm auch noch soviel vormachen, seine Erregung konnte er nicht kontrollieren. Und wenn er atmete, obwohl er es als Vampir nicht brauchte, war er aufs Äußerste erregt.
Jetzt ging es nur noch um die Frage, erregte Spike die Aussicht auf einen weiteren Kampf – oder auf Sex. Aber auch das würde Angel herausfinden.
Erst einmal ging zurück zu dem Tisch, auf dem ihre Weingläser standen.
Dann setzte er sich gelassen hin, trank und wartete ab.
„War das alles?“, wiederholte Spike spöttisch, als Angel nicht zurückkam. Er lehnte sich an die Wand neben dem Kamin und wartete ab.
„Das liegt an dir“, entgegnete Angel ruhig.
Spike lachte nur rau, dann ging der Laut in ein Knurren über.
„Ich bin noch nicht fertig mit dir!“ Er kam langsam näher, wobei er Angel nicht aus den Augen ließ.
Endlich stand er vor seinem Sire.
Einen endlos langen Moment sahen sie sich nur an, bewegungslos, als ob sie sich belauern würden, dann beugte sich Spike vor. Er griff nach dem Saum von Angels Kilt und spielte damit herum.
„Was hast du eigentlich da drunter?“, fragte er ganz nebenbei.
Angel schluckte und rutschte etwas nach vorne. Spikes Hände hatten gerade seine Beine berührt und eine feurige Spur auf der Haut hinterlassen.
Er fragte sich, wie das möglich war. Als Vampir konnte Spike unmöglich soviel Hitze ausstrahlen. Und trotzdem spürte er das Feuer.
„Das übliche“, antwortete er dann heiser.
Spike grinste versohlen. „Du weißt, was das übliche ist?“, fragte er neugierig, aber auch seine Stimme klang kratzig.
Angel konnte nicht antworten. Spikes linke Hand war sehr weit an seinem Bein herauf geglitten und die Antwort auf seine eigene Frage lag jetzt sozusagen auf der Hand.
Er bewegte die Hand prüfend, als ob er ein Gewicht wog.
Angel biss sich auf die Zunge, um ein unkontrolliertes Stöhnen zu unterdrücken.
„Ich will es hören“, flüsterte Spike. „Ich will hören, ob es dir gefällt, was ich mache. Oder ob es dich kalt lässt!“
„Wie soll mich soviel Hitze kalt lassen?“
Als sich Spikes Hand erst sanft und dann fester um den Schaft schloss keuchte Angel.
Als Spike die Hand zurückzog, um nur mit dem Daumen leicht über die Spitze zu streichen und dabei einige Tropfen verwischte, brach seine Selbstbeherrschung zusammen.
Angels Stöhnen hallte in Spikes weit geöffnetem Mund nach, der sich eng auf seinen presste.
Spike grinste, als sich seine Lippen wieder von Angels lösten. Er beobachtete seinen Sire genau, als er den Daumen langsam in den Mund steckte und ebenso langsam ableckte.
Dann glitt seine Hand erneut unter Angels Kilt und gleich darauf hielt er ihm seinen feucht glitzernden Zeigefinger vors Gesicht.
Angel sog den Finger zwischen die Lippen und biss leicht hinein, dann lächelte er. „Ich wüsste was Besseres als deinen Finger!“ Sein Blick ging langsam tiefer und er streckte die Hand aus. Mit dem Finger zeichnete er die Umrisse von Spikes Erektion durch die Hose nach.
„Ist deine Hose nicht zu eng?“, erkundigte er sich scheinbar besorgt.
„Viel zu eng“, bestätigte Spike ernsthaft, biss sich dann aber auf die Lippe, um sein Lächeln zu unterdrücken.
Er ging einen Schritt zurück und sah zu, wie Angel aufstand und dann vor ihm auf die Knie fiel. Langsam glitt der Reißverschluss seiner Hose unter Angels Hand auf und sein Schwanz wurde aus dem engen Gefängnis befreit.
Jetzt war Spike derjenige, der tief und lustvoll aufstöhnte.
Vorsichtig, glitt Angels Zunge über die gespannte Haut, mal schneller, mal langsamer. Beinahe schüchtern, als wäre es das erste Mal, erforschte er Adern, Furchen und anderen Unebenheiten. Seine Zungenspitze tastete und probierte, nahm den vertrauten und immer wieder erregend neuen Geschmack auf.
Kaum merkte er, wie sich Spike in seinen Haaren festkrallte. Er hörte nur den keuchenden Atem, der ihm sagte, das Spike es ebenso genoss wie es selbst.
„Ich liebe dich“, flüsterte er fast unhörbar, bevor seine Zunge wieder das Terrain erkundete, mit dem Ziel, Spike wahnsinnig zu machen. Wahnsinnig vor Lust.
Und so, wie sich Spike unter seinen Küssen und Liebkosungen wand, war er nicht mehr weit von diesem Ziel entfernt.
Aber er wusste auch, dass er selber dieses Vorspiel nicht mehr lange aushalten konnte. Sein ganzer Körper schrie danach, seinem Childe näher zu sein. Doch für kurze Zeit würde er sich noch zurückhalten müssen.
Seine Zunge glitt von der Wurzel zurück zur Spitze, und er saugte die salzigen Perlen der Lust ein, die sich dort sammelten.
Lange würde es nicht mehr dauern, das wusste er aus Erfahrung. Nach der endlosen Zeit, die sie nun schon zusammen waren, kannte er die Reaktionen von Spikes Körper so gut wie seine eigenen.
Seine Fingerspitzen streichelten sanft über Spikes Hoden. Er liebte diese samtig weichen Kugeln, die sich mit der zunehmenden Erregung verhärteten, so wie jetzt.
Er umschloss sie mit der gesamten Hand und drückte leicht.
Spikes keuchendes Ausatmen und sein lang gezogenes, geflüstertes „jaaaa“ beantworteten eine unausgesprochene Frage.
Wieder umspielte er mit der Zunge die Eichel und saugte leicht daran, dann legte er den Kopf zurück und wog Spikes Schwanz in der Hand. „Soll ich weitermachen?“, fragte er leise.
Spike öffnete die Augen, die er bislang fest geschlossen hatte, sein Blick fokussierte sich langsam auf Angel.
„Mach endlich weiter“, hauchte er und schloss die Augen wieder, um sich ganz auf seine Lust zu konzentrieren.
Angel lächelte nur und verschlang Spikes bestes Stück erneut, saugte es tief in den Rachen. Spike stöhnte erneut auf, als Angels Zähne die gespannte Haut ritzten und er sofort die hervorquellenden Blutstropfen ableckte.
„Warte, warte… ich… ich komme gleich“, keuchte er heiser. Seine Hoden stießen gegen Angels Kinn, als er seinen Schwanz wieder tief in Angels Mund stieß, nachdem er ihn zuvor fast völlig zurückgezogen hatte. Er spürte Zähne, die an ihm entlang schrammten, die Zunge, die abwechselnd festen Druck ausübte oder sanft über die Haut glitt und seine Empfindlichkeit weiter steigerte, bis… - bis er mit einem heiseren Aufschrei endlich kam!
Mit seinem Samen strömte auch die Kraft aus ihm heraus und nur Angels fester Griff um seine Hüften hielt ihn aufrecht.
Fast schaudernd zuckte er zurück, als Angel noch einmal über seine Schwanzspitze leckte, um die letzten Tropfen seines Höhepunkts zu genießen.



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Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen.
Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben (Mark Twain)
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