Melanies FanficForum

Willkommen auf meinem Buffy und Angel Fanfiction Forum. Ich wünsche euch viel Spaß beim Stöbern. Viele Grüße Mel:))
 
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche HilfeHilfe
VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender BookmarksBookmarks
Warum muss Liebe immer so kompliziert sein?

Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite: 1, 2, 3, 4, 5
Autor Beitrag
NBuffy
Gast
New PostErstellt: 06.01.04, 22:00  Betreff: Re: Warum muss Liebe immer so kompliziert sein?  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Was soll ich sagen ! Ich glaub ich entwickle mich zum Fan deiner Geschichten, denn dies ist nicht die einzige die ich von dir habe und dein schreibstill ist einfach Klasse.
Das mit den Gedichten passt auch gut mach weiter so!
Mfg NBuffy
nach oben
DarknessEmotions

Administrator

Beiträge: 1133



New PostErstellt: 07.01.04, 12:50  Betreff: Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? Teil 7  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

@ NBuffy: Echt?? Ich bekomme einen Fan?? *wow* Ähm, jetzt bin ich aber sehr gerührt und nie wieder los lassen will. Welche Stories hast du denn von mir gelesen *neugierig bin*? Und was gefällt dir denn noch an meinen Stories?? Ich finde es ja schon sehr gut, dass du meinen Schreibstil gut findest, da ich mir sehr viel Mühe gegeben habe daran zu pfeilen und ich es ab und an noch tue.

Viele Grüße Mel:))

So und hier dann der nächste Teil, wünsche allen die es noch lesen viel Spaß dabei und bei etwas FB kommt der nächste Teil, dann wieder direkt;)

Anmerkung: Ich hoffe, dass Angelus in diesen Teil nicht weich wirkt, aber ich glaube es eigentlich nicht. Außerdem hoffe ich auch, dass ihr Spikes Verhalten verstehen könnt und ich es richtig rüber gebracht habe.

Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? Teil 7

Angelus wachte als erster auf und bemerkte leicht verwundert, dass Spike weit von ihm entfernt lag. Vor allem da er ihn gestern doch gar nicht so sehr verletzt hatte, oder lag es an Lindsey? Warum sollte Spike auf einen Menschen eifersüchtig sein? Er wusste doch, dass er sie nur als Nahrung, Folteropfer und ganz selten als Spielzeuge ansah. Er sah wie seine Kreatur sich anfing zu bewegen, denn Spike konnte es noch nie lange haben, wenn man ihn beobachtete. Sein Grandchilde drehte sich etwas schläfrig zu ihm herum und schloss sofort wieder seine Augen, denn für ihn war alles immer noch wie in einem Traum. Aber seine Schmerzen verdeutlichen ihm, dass es nicht nur Wunschdenken war, sondern das Angelus wieder da war.

Angelus näherte sich seinem Grandchilde und zog die Decke etwas zur Seite, um nach den Verletzungen zu sehen. Spike zog sie aber knurrend wieder über sich, denn er wollte nicht, dass sein Master ihn irgendwie berührte oder vielleicht noch Mitleid mit ihm hatte.

„Spike.", kam es sofort streng von seinem Grandsire.

„Was?!", fauchte seine Kreatur bockig zurück.

„Bist du etwa sauer, weil ich mit Lindsey geschlafen habe?", fragte Angelus allmählich genervt.

„Das wundert dich! Du ziehst einen Feind mir vor, wie würdest du denn reagieren, wenn ich so etwas mit dir machen würde. Richtig, hatte ich ganz vergessen, dir ist es egal was ich tue.", brummte Spike zurück und sah ihn verletzt an.

„Er ist nur ein Mensch und ich habe ihn hart genommen, dass war sehr schmerzhaft für ihn! Ich hatte zwar meinen Spaß dabei, aber das habe ich auch, wenn ich ihn foltere, also ich verstehe dein Problem nicht! Außerdem bist du mir nicht unwichtig, denn schließlich gehörst du zur Familie, warum glaubst du geb ich mir so viel Mühe mit dir! Ich hätte dich auch vernichten können, das hast du wohl vergessen!", entgegnete Angelus gereizt und seine Augen glühten kurz gelb auf.

Spike sah ihn vollkommen verwirrt an, er wusste nicht woran er bei Angelus war. Einerseits mied er ihn und dann sagte er, dass er doch etwas für ihn empfand. Na gut er hatte es umschrieben, aber es wäre eh ein Wunder, wenn Angelus ihm seine Gefühle gestehen würde. Obwohl er hatte nur gesagt, dass er zur Familie gehörte, war es doch nur dieses Sire-Childe-Ding, was sie verband? Es tat immer noch weh, dass Angelus ihn abwies und ihm nicht vertraute. Er spürte plötzlich Angelus Hand über seine Wunden streichen. Der Kontakt war kaum wahrnehmbar, als wenn eine Feder darüber rollen würde, er tat ihm auch nicht weh, sondern war ganz zärtlich dabei. Spike versuchte etwas in Angelus Augen zu lesen, er konnte aber nichts genaues darin deuten, er konnte jedoch keinen Funken von Hass mehr erkennen. Es beruhigt ihn wenigstens etwas und er entspannte sich immer mehr unter den Berührungen, schließlich fing er leise an zu schnurren.

Angelus grinste leicht, er wusste immer noch wie er sein Grandchild zähmen konnte, ohne dabei gleich Gewalt anwenden zu müssen. Außerdem wusste er nur zu gut, dass Spike sich dann stur stellte, wenn er ihn hart anfasste, als wenn er ihn behutsam anschupste. Früher war er aber nur selten so sanft zu seiner Kreatur, er verstand immer noch nicht, warum er dieses Geräusch bei Spike zu ließ, es sogar schon gerne hörte. Er schüttelte leicht den Kopf, denn eigentlich sollte Spike ihm Respekt zeigen und dies hier würde bestimmt nicht dazu beitragen. Er ließ seine Hand auf Spikes Brust ruhen und wartet darauf, dass der jüngere Vampir seine Aufmerksamkeit wieder vollkommen auf ihn zog. Die kristallklaren, blauen Augen sahen ihn fragend an und er konnte deutlich immer noch dessen Verwunderung darin entdecken.

„Die anderen sind schon länger da! Ich werde mich vorerst als Angel ausgeben...", begann Angelus, aber Spike mischte sich sofort ein.

„Ich weiß, dass du ein guter Schauspieler bist und es dir sogar eine Zeitlang gelingen wird, aber wofür das Ganze?", fragte sein Grandchild, da er keinen Sinn darin sah, es würde doch nichts daran ändern, dass die anderen seine Seele wiederherstellen würden.

„Ich hab noch etwas mit jemanden zu klären und ich weiß, dass sie es auf Dauer herausfinden werden, das ist auch vollkommen unwichtig.", erwiderte Angelus geheimnisvoll und stand auf.

Spike sah ihn wieder fragend an, aber er wusste sofort, dass Angelus ihn nicht einweihen würde. Er zog sich deshalb an, da er noch leichte Schmerzen hatte, konnte man immer wieder sehen wie sein Gesicht von Falten geprägt wurde. Angelus trat zu ihm und zog ihn geräuschlos von hinten in seine Arme, sodass sich Spike sofort anspannte. Er beruhigte sich aber wieder, als Angelus Hand mit fahrigen Bewegungen seine Wirbelsäule nachzeichnete und ihn schließlich mit einem Ruck zu sich herum drehte. Verlangend presste sein Master seine Lippen auf Spikes, welcher verärgert in Angelus Mund hinein knurrte, da er es nicht schaffte sich aus seines Masters Griff zu befreien. Angelus traf immer wieder mit seiner Zunge den sensiblen Nerv in Spikes Mund, von welchen immer mehr der Widerstand brach.

Sein Grandchilde blieb aber immer noch trotzig und erwiderte den Kuss nur träge, er versuchte sogar immer wieder Angelus Zunge auszuweichen, allerdings ohne großen Erfolg. Er spürte wie Angelus Verlagen sich immer mehr auf ihn übertrug und sich in jeder Faser seines Körpers auszubreiten schien. Er konnte einfach nicht länger Angelus Drängen standhalten, deswegen erwiderte er genauso stürmisch den Kuss und ließ diesen immer intensiver werden. Ihre Zungen schienen regelrecht mit einander zu tanzen und umschlungen sich nun schon fast zärtlich, sie nahmen streichelnde Bewegungen an, welche mittlerweile sanft waren, aber dennoch große Leidenschaft in sich hatten. Spike bekam weiche Knie, da er nicht erwartet hatte, dass Angelus ihn vorerst so viel spüren lassen würde und ihn so nahe an sich heran ließ. Sein Grandsire presste seinen Körper an ihn und umschlang ihn mit seinem linken Arm um ihm Halt zu geben, damit er nicht umknicken konnte. Angelus löste teuflisch grinsend den Kuss und näherte sich langsam Spikes Ohr, woran er leicht knabberte.

„Ich warne dich, Spike. Solltest du mich noch einmal verraten, würdest du froh sein nie einer von uns geworden zu sein.", flüsterte Angelus mit dunkler Stimme und gab dieser noch einen gefährlichen Unterton bei.

Er sah sein Grandchilde eindringlich an, der ihn verletzt ansah, aber trotzdem konnte er immer noch Sanftheit in Spikes Augen lesen. Angelus verwirrte es, dass Spike ihm offensichtlich doch so etwas ähnliches wie Liebe entgegen brachte, er hasste dieses Wort einfach. Denn bisher hatte er zweimal dieses Gefühl in sich gespürt und das schlimmste war, das er noch etwas für die Jägerin empfand. Er konnte es nicht leugnen, dass es immer noch vorhanden war, ganz tief in ihm drin.

Er hasste Buffy über alles, aber Angel liebte sie immer noch, zwar nicht mehr so stark wie früher, da er jetzt Spike diese intensive Liebe entgegen brachte. Er konnte es eh nicht verstehen, warum Angel sich überhaupt auf diese blonde Schlampe eingelassen hatte und sogar Darla für sie getötet hatte. Er wusste zwar, dass Angel jetzt Spike liebte und sie noch enger verbunden waren, als es bei Buffy der Fall war. Aber trotzdem schien dieses Gefühl bei Angel für Buffy noch vorhanden zu sein und obwohl er doch Spike über alles liebte. Lag es nur daran, weil sie Angels erste große Liebe war? Er wusste es nicht und verstehen tat er es erst recht nicht, es war für ihn auch nicht wirklich von Bedeutung. Er hasste es daran erinnert zu werden und das auch noch selbst spüren zu müssen, aber er konnte es nicht verdrängen, auch wenn er es noch so sehr versuchte.

Er spürte, dass Spike sich gegen ihn lehnte und ließ ihn einfach gewähren. Er nahm es auch nur so eben wahr, denn nur langsam verdrängte er seine Gedanken und erinnerte sich an seinen Plan zurück. Er sah schließlich auf sein Grandchilde, der nun angezogen war und seinen Kopf auf Angelus Brust gelegt hatte. Spike zog immer wieder Angelus Geruch ein, welcher sich stark von Angels unterschied. Wahrscheinlich lag es auch daran, dass er Blut und Rauch an seinen Grandsire wahrnehmen konnte. Diese gewisse Note von Tod, aber auch von Leben, was an Angel nie haftete. Angelus löste sich schließlich von Spike und deutete mit seinen Kopf auf die Tür, der aber darauf wartete, dass sein Master vorging.

Angelus grinste als er die Tür öffnete und voraus ging, woraufhin ihm sein Grandchilde folgte. Er hatte es geschafft, dass Spike ihn wieder respektierte, aber es war auch verständlich, dass seine Kreatur erst meinte sich alles erlauben zu können. Angel hatte sich einfach zu viel von seiner Kreatur bieten lassen, aber was sollte man auch von einem Weichei anderes erwarten, obwohl er Angel doch ein wenig mehr Durchsetzungsvermögen zu getraut hätte. Er ging die Treppe herunter und versuchte sich zusammen zu reißen, er wusste, dass er sich sehr beherrsch musste. Denn er musste erstmal sicher gehen, dass Angels Team nicht wieder auf die blöde Idee kam seine Seele herzustellen. Vor allem hatte er es im Gefühl, falls sie es schaffen sollten, er nie wieder kommen würde. Er blieb abrupt stehen, um sich noch mal zu sammeln, sodass Spike ihn unweigerlich anrempelte, da der damit überhaupt nicht gerechnet hatte.

„Angel, Spike! Alles okay?", fragte Cordelia sofort.

„Danke, es geht wieder.", erwiderte Spike und begrüßte Faith, Wesley, Gunn und Giles.

Angelus murmelte auch einen Gruß und setzte sich zu ihnen an den Tisch. Spike ließ sich auf Angelus Schoss nieder, der sofort leicht in Spikes Ohr knurrte, aber der schien es gar nicht gehört zu haben oder er ignorierte es einfach.

„Da Spike bedroht wurde und dieser Anschlag wohl auch mir indirekt gegolten hat. Wollte ich wissen, ob ihr noch alles hier habt, um im Notfall meine Seele wiederherzustellen?", fragte Angelus ohne Umschweife und sah dabei Wesley an.

„Nun, ich glaube nicht, dass es so einfach ist, dass du deine Seele wieder verlierst...", begann Wes auszuschweifen, wurde aber durch Angelus unterbrochen.

„Wesley, habt ihr nun alles da oder nicht?", wollte der ältere Vampir nun genervt wissen, er hasste es schon immer, wenn man ihn hinhielt.

Alle sahen Angelus ein wenig erstaunt an, da er normaler Weise nicht so unfreundlich zu ihnen war, aber sie wussten auch, dass er in den letzen Stunden einiges mitmachen musste. Deswegen sprach ihn auch keiner darauf an und sie stempelten es als unwichtig ab.

„Wir müssten praktisch nur noch diese Tela-Kugel besorgen oder wie dieses Ding heißt.", antwortete Cordelia, die als erste ihre Stimme wieder erlangte.

„Wenn du willst werden wir sie heute noch besorgen.", kommentierte Gunn, der die ganze Aufregung darum nicht verstand.

„Schon gut, es wird in Moment nicht nötig sein, ich wollte einfach nur sicher gehen.", versuchte Angelus es als harmlos einzustufen und musste sich sehr zurück halten nicht laut los zu lachen.

„Nun, ich hab ja gesagt, dass es nicht einfach sein wird, dass dir wieder jemand deine Seele nehmen kann. Die Mächte der Ewigkeit haben mit Sicherheit dafür gesorgt, dass es fast unmöglich ist.", erläuterte Giles, der versuchte Angel zu zeigen, dass er vollkommen hinter ihm stand.

„Und falls es doch passieren sollte, bin ich schließlich auch noch da. Er wird sich so schnell nicht wieder mit einer Jägerin anlegen.", stimmte Faith selbstbewusst zu, woraufhin Angelus nur breit grinste.

Spike spürte, dass sein Grandsire stark an sich halten musste, damit er Faith nicht an den Kragen ging. Er setzte sich neben ihn und griff nach seiner Hand. Angelus kochte fast vor Wut, denn offensichtlich hatten ihn alle als zahm oder so abgestempelt. Sie schienen ihn wenigstens nicht als Bedrohung anzusehen, sonst würden nicht alle so unbeteiligt bleiben. Er beruhigte sich etwas, als er Spikes Hand in seiner fühlte, was ihn vollkommen verwirrte und seinen Zorn sogar ganz verdrängte.

Er konnte Spike immer noch nicht vollkommen vertrauen, aber trotzdem gab sein Grandchilde ihm Kraft und sogar irgendwie Halt, aber das dürfte doch gar nicht der Fall sein. Außerdem dachte er, dass Spike verletzt war, warum half er ihm dann. Unbehaglich löste er den Kontakt, weil ihm diese Nähe fremd und irgendwie merkwürdig vorkam. Zum Einem, weil er dieses Gefühl, welches sich langsam, aber trotzdem stetig in ihm ausbreitete, als falsch ansah. Er war ein Dämon, eines der bösartigsten Kreaturen, die je auf Erden weilten, aber trotzdem konnte er diese Empfindungen nicht zur Seite schieben oder einfach ignorieren.

Zum Anderen, weil er Angst hatte, doch noch Schwäche zu zeigen. Er hatte eigentlich vor nichts Furcht außer vor einem, dass er so weich werden könnte wie Angel und er wusste, dass Liebe ein Zeichen von Schwäche war. Denn wenn man liebte, war man angreifbar und leicht zu verletzen. Niemand wusste es so gut wie er, denn er hatte es damals immer ausgenutzt, um seine Opfer tiefen seelischen Schmerz zu zufügen. So tief wie Angel würde er nie sinken, das wusste er und deswegen war ihm auch die Nähe von Spike so unangenehm, obwohl er tief in sich drin wusste, dass er sich danach sehnte.

Er stand schließlich auf und versuchte immer wieder seine Gefühlswelt unter Kontrolle zu bringen, aber sie fuhren immer wieder durcheinander, ohne sich richtig ein Ziel ins Auge zu fassen. Spike beobachtete seinen Master, er hatte ihn noch nie so aufgewühlt gesehen, es schien ihm früher immer so, als wenn er alles im Griff hatte. Aber im Moment schien er weit davon entfernt zu sein, außerdem warum sorgte er sich eigentlich so um ihn? Er war doch immer noch sauer auf Angelus, aber trotzdem konnte er es einfach nicht mit ansehen, dass sein Grandsire große Probleme hatte. Er liebte ihn zu sehr um ihm lange böse sein zu können, obwohl er noch nicht nachgeben wollte, aber er würde auch nicht sofort mit ihm ins Bett springen, denn dafür hatte er ihn zu sehr verletzt. Er wollte ihm trotzdem helfen und stand auf, er legte vorsichtig seine Hand auf seine Schulter, aber Angelus schlug sie bedrohlich knurrend weg.

Angels Team sah Angelus sofort entsetzt an, da sie es nicht verstehen konnten, dass Angel so reagierte. Sie hatten eigentlich damit gerechnet, dass die beiden Vampire sich in den Armen liegen würden und nun unzertrennlich wären. Dass sie nun wieder harmonisch miteinander umgingen, denn schließlich wären sie beinahe für immer getrennt worden, aber dies hier hätte keiner von ihnen erwartet. Misstrauisch beobachteten sie die beiden Vampire, wobei Faith und Giles ein sehr angespannte Haltung annahmen, da sie irgendwie auf ein Unheil gefasst waren. Angelus drehte sich zu seinem Grandchilde um und sah ihn mit wildfunkelnden Augen an. Spike wich erst etwas zurück, fasste dann aber wieder von neuem Mut.

„Ich habe es satt, dass du dauernd meinst mit mir spielen zu können.....", grollte Spike schließlich aus, denn er musste seine Gefühle irgendwie endlich herausbringen, aber Angelus stoppte seine Rede sofort.

„Wer spielt hier mit wem, William? Du sagst mir ständig, dass du mich liebst, aber du kannst uns unmöglich beide lieben. Und sag mir nicht wieder, dass wir uns gleichen, denn auch wenn wir vielleicht einiges gemeinsam haben sollten, sind wir grundverschieden.", fauchte Angelus zurück.

„Das gibt dir noch lange nicht das Recht, dass du mit deinem Feind schläfst oder sollte das wieder eines deiner Psychospielchen sein?", fragte Spike verletzt und nun vollkommen in Rage.

„Das hatten wir doch schon, ich verstehe nicht, warum du dieses unbedeutende Thema immer wieder anschneidest?", fragte Angelus etwas ruhiger, da er deutlich Spikes Schmerz wahrnehmen konnte, welcher ihm komischerweise etwas Ruhe einfloss.

„Ich liebe dich! Ich habe es versucht zu verdrängen, aber ich kann es nicht. Du hast mich zutiefst verletzt, indem du mit ihm geschlafen hast, denn du hast mich damit auch verraten. Auch wenn dir offensichtlich meine Gefühle egal sind, kann ich nicht verstehen, warum du das getan hast?", brachte Spike verzweifelt heraus und stützte sich an der Wand ab, denn er hatte nicht mehr die nötige Kraft alleine auf seinen Beinen zu stehen.

Angelus sah ihn lange schweigend an, er wusste nicht, was er darauf noch sagen sollte. Er hatte Lindsey schließlich nur bestrafen wollen und hatte nicht an irgendwelche Konsequenzen gedacht, dass tat er sonst schließlich auch nie. Er hatte sich schon immer das genommen, was er wollte. Er wusste auch nichts damit anzufangen, warum ihm sein Grandchilde irgendwie Leid tat, er kannte dieses Gefühl gar nicht und er konnte es noch weniger, als Liebe definieren.

Spike schwankte etwas, denn es fühlte sich so an, als wenn mit einem Male all seine Energie mit Gewalt aus seinem Körper gesogen wurde. Er wusste nicht warum er sich auf einmal so schwach fühlte, er glaubte nicht, dass es an den Verletzungen lag, denn die körperlichen waren so weit verheilt und schmerzten nur noch, wenn er sich zu stark anstrengte. Dagegen waren die seelischen Schmerzen unerträglich, aber ein Vampir war doch eigentlich hart im Nehmen, obwohl er eigentlich so etwas gar nicht spüren sollte. Sie hatten doch kein Gewissen und keine Seele, wofür war das Ganze denn gut, wenn es eh nicht funktionierte. Angelus war sofort bei ihm und fing ihn knapp bevor er auf den Boden aufprallte ab. Sein Grandsire half ihm auf und brachte ihn zu einem Stuhl, wobei Cordelia und Gunn etwas zurück wichen, da es ihnen komisch vorkam.

„Hey, reiß dich gefälligst zusammen.", kam es leicht lächelnd von Angelus, woraufhin Spike ihm nur einen giftigen Blick zu warf.

„Wie taktvoll von dir, aber du hattest schon immer ein großes Talent dazu.", erwiderte sein Grandchild schließlich und seine Stimme triefte stark nach Sarkasmus, er versuchte somit auch wenigstens etwas von seinem Schmerz zu verdrängen.

„Verdammt, kriegt euch wieder ein! Ihr liebt euch, dass kann jeder Blinder sehen, also hört auf euch wegen Nichtigkeiten zu streiten.", mischte sich Cordelia genervt ein, die noch nicht ganz kapiert hatte, dass es nicht Angel war.

„Oh, ja, allerdings, aber Hass-Liebe würde hier eher zu treffen. Obwohl ich kaum glaube, dass dieses Monster dazu im Stande wäre.", kommentierte Giles, der sich nur schwer beherrschen konnte auf Angelus los zu gehen, da der ihn nun unschuldig ansah.

Rupert wusste sofort, dass etwas faul war, denn so wie er Angel die ganze Zeit erlebt hatte, wäre der zufrieden gewesen endlich wieder Zeit mit Spike verbringen zu können. Aber er hatte sofort mitbekommen, dass Angelus ihn abwies. Erst hatte er gedacht, dass er es sich nur einbildete, aber deutlicher konnten die beiden es ihnen nicht zeigen. Faith zog Giles etwas zurück, da sie sehen konnte, dass der sich nicht mehr lange kontrollieren konnte. Sie wusste, dass er keine Chance gegen Angelus hätte und dass wenn er ihn angreifen würde, Angelus nicht mehr an sein Versprechen gebunden wäre.

Angelus hatte Spike ungefähr vor einem Jahr versprochen, dass er seinen Freunden nichts tun würde so lange sie ihn nicht bedrohten oder seine Seele wiederherstellen würden. Er würde sich weiterhin an sein Wort halten, so lange diese Bedingungen erfüllt würden. Cordelia ging schutzsuchend hinter Gunn, da sie durch Giles Aktion auch endlich wusste, dass Angelus wieder da war. Der Einzige, der scheinbar immer noch nicht kapiert hatte was los war, war Wesley, denn er schaute alle nur irritiert an.

„Was ist eigentlich mit euch los?", fragte Wes schließlich.

„Man hat dich eben nicht umsonst beim Rat gefeuert, du bist einfach unfähig. Von dir hätte ich eigentlich erwartet, dass du mit der Erste bist, der mich enttarnt, denn schließlich hast du reichlich Informationen über mich gelesen.", entgegnete Angelus herablassend.

„Aber das ist unmöglich die MdE, hatten deine Seele gefestigt.", erwiderte Wesley, denn er konnte es immer noch nicht glauben.

„Soll ich dir etwa beweisen, dass ich wirklich zurück bin.", machte Angelus einen Vorschlag, den er zu gerne umsetzen würde.

„Setz dich.", befahl Spike in Vampmodus und zog seinen Master neben sich auf den Stuhl, der es vollkommen überrascht duldete.

Angelus musterte sein Grandchilde kurz, der wieder menschliches Aussehen annahm und er konnte immer noch in Spikes Augen den unübersehbaren Schmerz lesen. Warum ließ er sich das überhaupt von Spike gefallen? Und warum blieb er immer noch ganz ruhig sitzen und entspannte sich sogar etwas? Er verstand auch nicht, warum sich seine Wut wieder in Luft aufgelöst hatte. Aber er wusste, dass Spike irgendwie der Auslöser dafür war, was ihn innerlich vollkommen unruhig werden ließ. Er musste hier raus, denn sonst würde er noch wohlmöglich wahnsinnig werden, denn das hier konnte nicht normal sein. Er stand entschlossen auf, aber Spike zog ihn zu sich herunter und küsste ihn so zärtlich und leidenschaftlich wie er nur konnte. Angelus erwiderte den Kuss und zog sein Grandchilde hoch, sodass sie sich nun gegenseitig umklammerten.

Der Kuss schien unendlich zu werden und beide wollten diese Nähe auf keinen Fall unterbrechen, obwohl ihre Gedanken eindeutigen das Gegenteil sagten. Aber ihre Gefühle sorgten dafür, dass sie den Kuss immer weiter intensivierten und sie kaum von einander loskamen. Spike wollte sich aber von Angelus trennen, da er immer noch diesen tiefen Schmerz in seinem Inneren verspürte. Er wollte seinen Grandsire auch eigentlich nicht küssen, tat es aber trotzdem aus reinem Impuls heraus und schaffte es nicht sich von ihm los zu eisen. Angelus wollte sich erst gegen diesen Kuss wehren, aber die Zärtlichkeit, welche ihm Spike entgegen brachte, verscheuchte all seine trüben Gedanken. Er wollte einfach nur noch nach seinen Empfindungen handeln und driftete immer mehr mit seinem Grandchilde in diese Gefühlswelt hinein, als wenn nichts um sie herum auch nur ansatzweise von Bedeutung wäre. Er schaffte es aber trotzdem seiner Emotionen wieder einigermaßen Herr zu werden, denn noch glichen sie einem großen unübersehbaren Chaos und er zwang sich aus Spikes Umklammerung. Beide atmeten tief ein und aus, wobei sie ihren Blickkontakt nicht abbrachen.

„Du kannst dir Zeit lassen, ich verlange nicht von dir, dass du mir jetzt deine Gefühle anvertraust.", unterbrach Spike etwas beklemmt die Stille und lächelte etwas gezwungen.

„Ich weiß nicht mal, ob ich überhaupt etwas für dich empfinde, denn eigentlich bin ich dazu nicht in der Lage. Ich...... Warum muss nur alles so kompliziert sein? Wir sind Vampire und sollten tun was immer wir auch wollen.", entgegnete Angelus sichtlich in sich gekehrt.

„Wir gehörten noch nie zu den normalen Vampiren, wir haben immer schon aus der Reihe getanzt und jetzt ist es noch stärker geworden.", kommentierte Spike, der wieder vor Selbstbewusstsein strotzte.

„Ich gehe jetzt jagen und sollte ihr auf die dumme Idee kommen meine Seele wiederherzustellen, würdet ihr euch wünschen mir nie begegnet zu sein!", warnte Angelus und verließ fluchtartig das Hotel.

Er konnte einfach nicht länger mit seinem Grandchilde in einem Raum sein, denn dafür rollten zu viele Emotionen auf ihn zu, welche er nicht einstufen oder sonst irgendwie zu ordnen konnte.

Ende Teil 7




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
NBuffy
Gast
New PostErstellt: 07.01.04, 15:40  Betreff: Re: Warum muss Liebe immer so kompliziert sein?  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Dein Fan: Brauche Nachschub sonst bekomm ich Entzugserscheinungen , willst du das verantworten müssen
zu deiner Frage:
ja also zum beispiel Geteiltes Leid ist halbes Lied aber da bin ich noch nicht durch!
Mfg NBuffy
nach oben
DarknessEmotions

Administrator

Beiträge: 1133



New PostErstellt: 08.01.04, 04:25  Betreff: Re: Warum muss Liebe immer so kompliziert sein?  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

@ NBuffy: Ich hab ein Fan. *freu* Okay, ich hör jetzt auf, aber das musste einfach raus. Und da ich ja nicht will, das du Entzugserscheinungen bekommst gibt es auch hier den nächsten Teil, der nächste Teil von Fehler eins Fluchs gibt es, wenn ich von der Arbeit zurück bin.

Viele Grüße Mel:))

Ich wünsche alle die diese Story noch lesen viel Spaß mit diesem Teil:


Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? Teil 8

Vorm Hotel

Angelus wollte einfach nur raus und draußen blieb er erst einmal stehen und versuchte seine Gedanken zu sammeln. Seine Gefühle konnte er immer noch nicht richtig zu ordnen, es machte ihn fast wahnsinnig, denn sonst hatte er doch auch alles immer im Griff. Oder wurde er bereits irre? Nein, mit Drusilla hatte er nun gar nichts gemeinsam. Aber was sollte das dann alles? Sollte er nicht nur Hass, Wut und Schmerz fühlen? Das waren doch schließlich diese Art von Gefühlen, welche einen Dämon ausmachten und ihn normalerweise beherrschen sollten. Aber warum fühlte er sich auf absurderweise mit Spike verbunden? Er wusste, dass es nichts mit den familiären Verhältnis zutun hatte, denn er spürte, dass sie mehr als nur Blut verband. Aber das war früher auch nie der Fall, er hasste Spike damals. Nein, dass ist auch nicht ganz richtig, er empfand ihn einfach nur als lästig. Er hatte ihn damals nicht vernichtet, weil er wusste, dass Drusilla ihn dann noch mehr nerven würde und so hatte er die meiste Zeit Ruhe vor ihr.

Aber warum sehnte er sich auf einmal nach die Nähe seines Grandchildes? Es hatte sich doch eigentlich nichts verändert. Oder machte die Seele ihn wohlmöglich noch weich? Nein, er war nicht wie Angel und das würde er auch nie werden, denn er liebte es Menschen leiden zu sehen und schön lange zu quälen. Konnte er vielleicht so etwas ähnliches wie Liebe empfinden? Aber das waren doch eigentlich Gefühle, die zur guten Seite gehörten und nur Wesen mit Seele bestimmt waren. Er wusste, dass Drusilla Spike über alles geliebt hatte, obwohl sie war auch vollkommen verrückt und überhaupt nicht zu rechnungsfähig. Er war dafür verantwortlich, dass sie so etwas wie Liebe spüren konnte, obwohl Vergötterung eher zu treffen würde. Darla hatte ihn angeblich auch geliebt, aber er glaubte nicht daran, denn wenn sie ihn wirklich geliebt hätte, hätte sie ihn getötet als er eine Seele hatte. Sie hätte sein unwürdiges Dasein beendet oder wollte sie ihn einfach nur bestrafen? Er hatte Darla noch nie verstanden, aber es war ihm auch egal, denn für ihn war sie nicht weiter von Bedeutung. Sie hatte ihn zwar in diese Welt geholt und sie hatten eine Menge spaß, aber heute wäre sie ihm zu langweilig. Sie war ja damals schon einfallslos und er verstand heute auch nicht so ganz, wie er 150 Jahre lang mit ihr aushalten konnte.

Spike schien auch so etwas wie Liebe zu empfinden, aber der war noch nie normal gewesen, er hatte damals schon geglaubt, dass sein Grandchilde ein Teil seiner Seele behalten hatte. Denn es hatte oft den Anschein, denn für ihn war Spike kein richtiger Killer, denn er wollte doch nur immer beweisen, dass er ihn übertrumpfen konnte, was ihm allerdings nie gelang. Spike wollte nur immer Drusilla beweisen, wie böse er sein konnte, denn er wusste, dass sie es abgöttisch liebte. Außerdem wollte Spike Angelus schon immer zeigen, dass er besser war als sein Grandsire. Ja, wenn er sich daran zurück erinnerte, konnte er sich ein breites Grinsen nicht verkneifen.

Er liebte diese Machtkämpfe zwischen ihnen und obwohl Spike immer verlor, dauerte es nicht lange, bis sein Grandchild ihn wieder herausforderte. Er hatte Spike damals oft hart bestraft, weil der sich mal wieder aufmüpfig gegenüber ihm verhielt, aber sein Grandchilde war nur kurz davon beeindruckt und legte wieder all seine Frechheiten an den Tag, als wenn nie etwas gewesen wäre.

Es wunderte ihn sogar etwas, dass Spike schon irgendwie verletzlich wirkte, obwohl es auch daran liegen könnte, dass er ihn beinahe abgefackelt hatte. Er war auch noch nie so brutal gewesen, aber er hatte auch noch nie so einen Hass auf sein Grandchilde gehabt. Lag es daran, dass er wirklich so enttäuscht von ihm war? Aber warum überhaupt? Früher war er nur froh darüber, wenn Spike sie nicht wieder in Gefahr brauchte und sich mit Drusilla beschäftigte. Ansonsten war sein Grandchilde nur nervig, da er immer meinte, dass er ihn doch irgendwie besiegen konnte. Er schüttelte seinen Kopf, da er endlich seine Gedanken verdrängen wollte und er wusste wie es am Besten ging.

Er müsste sich ein wenig austoben, damit konnte er sich bestimmt ablenken und diesen Mist endlich aus sich verbannen. Er wusste auch sofort, wer sein Opfer war. Da hatte er ihn doch beinahe vergessen, dabei sollte er doch noch einiges zu spüren bekommen. Er ging um das Hyperion herum und ging die Treppe zum Keller herunter. Als er die Tür öffnete, drang ihm sofort ein starker süßlicher Duft entgegen, welcher von starken Blutverlust herrührte.

Sein Dämon trat kurz hervor und knurrend nahm er wieder menschliche Gesichtszüge an, er hoffte einfach, dass sein Opfer noch nicht verblutet war. Er hätte vielleicht doch Lindseys Wunden schließen sollen, dabei gab es doch einigen Methoden, welche auch schön schmerzhaft waren. Wie eine Raubkatze schlich er anmutig auf Lindsey zu, der scheinbar immer noch schlief. Grob zog er den Ex-Anwalt hoch und stellte ihn gegen die Wand.

Lindsey sah ihn blinzelnd an und war in Nullkomma nichts hellwach, da er deutlich Angelus Spieltrieb in dessen Augen lesen konnte. Er sah Angelus trotzdem trotzig an, denn er wollte sich nicht so schnell unterkriegen lassen, außerdem war er dies Angel schuldig. Er hatte schon genug Fehler begann, es wurde Zeit, dass er sich den Konsequenzen stellte.

Angelus riss ihm die Decke weg, welche Lindsey fest umklammert hielt und der Vampir betrachtete die Verletzungen genau. Er strich über die Verkrustungen, welche sich so weit gebildet hatten, bis auf das aus einigen Wunden Eiter austrat, schien der Heilungsprozess ganz gut von statten zu gehen. Obwohl Lindsey diese Berührungen wehtaten, zuckte er nicht zusammen, denn er wusste, dass dies hier nur sehr harmlos war und er wollte unbedingt durchhalten. Der Vampir grinste nur und sah sich nach ein passendes Folterwerkzeug um.

„Ich hoffe, dass du dich soweit erholt hast und nicht wieder sofort zusammenklappst.", brach Angelus verachtend die Stille, wobei in seiner Stimme deutlich der Hass herausklang.

„Ich dachte du würdest dich mit deinen neuen Spielzeug beschäftigen, oder ist Spike etwa dein Lover?", fragte Lindsey, der versuchte den Spieß umzudrehen.

Angelus rammte ihm sofort das Messer von gestern in seinen Bauch und Lindsey krümmte sich keuchend, stellte sich aber wieder tapfer auf. Lindsey versucht nach den Messer zu greifen, aber Angelus drehte seine Hände sofort hinter seinen Rücken, sodass Lindsey wieder vor Schmerzen aufstöhnte. Angelus drückte ihn hart gegen die Wand, während seine andere Hand das Messer immer wieder in die Wunde hin und her drehte, weshalb eine ovale, tiefe Öffnung entstand. Lindsey biss die Zähne zusammen um nicht laut aufzuschreien und deswegen entwich ihm unverständliches Gemurmel.

Angelus zog das Messer mit einem Ruck heraus und warf es in irgendeine Ecke. Lindsey sackte leicht gegen ihn und versuchte die Schwärze, welche ihn wieder ergreifen wollte, zu verdrängen. Der Vampir presst ihn wieder gegen die Wand, denn er dachte nicht daran Lindsey nur eine kleine Pause zu gönnen, selbst wenn der Ex-Anwalt dabei draufgehen würde, es war für ihn nicht weiter von Bedeutung. Außerdem würde es bestimmt nicht mehr lange dauern, bis die anderen auf ihn aufmerksam wurden und dann würden sie ihm wahrscheinlich helfen zu fliehen. Er kramte das Feuerzeug aus seiner Hosentasche und ließ die Flamme kurz vor Lindseys Gesicht entstehen, der sich sofort reflexartig noch weiter gegen die Wand drückte.

„Mal sehen wie lange es dauert, bis ein Mensch anfängt zu brennen.", kommentierte Angelus, während er mit der Flamme die offene Wunde schloss.

Lindsey konnte vereinzelnde Schreie nicht unterdrücken und er hoffte, dass man diese auch oben hören würde. Er glaubte nicht so richtig daran, da die Wände zum Keller hin ziemlich dick waren und wenn dann würden seine Schreie nur stark gedämpft zur Lobby durchkommen. Es roch intensiv nach verbrannten Fleisch und Lindsey musste sich stark beherrschen, damit er sich nicht übergab. Angelus ließ gefrustet das Feuerzeug sinken, da Lindsey noch nicht so recht brennen wollte, außerdem wollte er dabei zu sehen, wie die Flammen entstanden.

Suchend sah er sich nach geeigneten Material um, wobei er Lindsey los ließ, der sofort an den Ketten zerrte. Lindseys Handgelenke schürten dadurch nur auf, ohne dass die Ketten auch nur einen Millimeter nachgaben, aber er zog trotzdem immer wieder daran, da er nicht aufgeben wollte. Angelus kam knurrend auf ihn zu und rammte ihm mit voller Wut seine Faust in den Magen, woraufhin sich Lindsey stöhnend krümmte. Der Vampir nutzt die Situation aus und zog die Ketten wieder so eng, dass sich Lindsey nicht mehr bewegen konnte.

„Weißt du wie man damals Hexen verbrannt hat?", fragte Angelus eigentlich uninteressiert, während er anfing um Lindseys Beine Holzstücke aufzustapeln.

Lindsey sah ihn nur entsetzt an, denn er konnte es nicht wirklich fassen, dass Angelus es ernst meinte. Er dachte bisher immer, dass er noch eine Chance hatte, dass ihn die anderen fanden. Aber jetzt schien, dass hier sein Todesurteil zu sein, eigentlich hatte er keine Angst zu sterben, da er nichts mehr zu verlieren hatte. Aber dass ihre flößte ihm doch Panik ein, denn von einen Vampir gebissen zu werden und an Blutmangel zu sterben, war ziemlich erträglich und ging schnell. Dies hier würde aber sehr qualvoll werden und dauerte bestimmt viel zu lange. Er riss wieder an den Ketten, aber die Handschellen bohrten sich immer mehr in seinen Handgelenken, aber trotzdem hörte er nicht auf daran zu zerren.

Angelus sah ihn nur teuflisch grinsend an, als er eine Fackel an zündete und die Flammen in den Holzstapel entstehen ließ. Das Feuer ergriff schnell die einzelnen Holzstücke, da sie sehr trocken waren und deswegen breitete es sich schnell aus. Lindsey merkte wie es ihm immer wärmer wurde und Schweißperle bildeten sich auf seine Stirn, die schon regelrecht herunter flossen. Die Feuchtigkeit verdampfte aber schnell, da die Wärme schon eine unnatürliche Temperatur angenommen hatte.

Lindsey hatte das Gefühl, als wenn er schon brennen würde, dabei war es nur die Hitze, welche ihm entgegen schlug. Aber selbst das war schon fast unerträglich, es fühlte sich so an, als wenn er in einen Kochtopf wäre und in heißen Wasser vor sich hin garen würde. Lindsey konnte sich nur schwer zurückhalten Angelus anzuflehen ihn gehen zu lassen oder ihm einen Vorschlag zu machen ihn weniger qualvoll sterben zu lassen oder ihm einfach einen Deal anzubieten. Aber er besann sich, denn er wollte diesem Vampir nicht die Genugtuung geben, obwohl ihn wieder Zweifel packten. Er musste hier irgendwie raus, aber er wusste nicht, wie er dem hier entkommen sollte. Er zerrte wieder an den Ketten, da er hoffte, dass sie irgendwann nachgaben.

Angelus schaute die ganze Zeit gedankenverloren auf die Flammen, bis er ein Rascheln wahrnahm und Lindsey wieder anfunkelte. Er griff nach eines der Schwerter und rammte es Lindsey direkt unter der Kniescheibe ins rechte Bein, woraufhin der Ex-Anwalt mit Leibeskräften aufschrie. Lindseys Konzentration ließ immer mehr nach und obwohl er gerne in Ohnmacht fallen würde, hatte die Dunkelheit kein Erbarmen mit ihm. Die Klinge des Schwertes wurde durch die Hitze immer heißer, sodass das Metall langsam anfing zu glühen und die Klinge sich immer mehr in die Wunde fraß. Lindsey hatte das Gefühl, als wenn in seiner Verletzung ein Feuer ausgebrochen wäre und es sich immer mehr in seinen Eingeweiden ausbreiten würde, um diese zu verbrennen. Er schrie nur noch selten, da er kaum noch Kraft dazu hatte und seine Stimme immer mehr versagte. Er versuchte immer wieder sich zu fangen und den Schmerz wenigstens etwas zu ignorieren, aber dieser wurde einfach zu stark, sodass sein Widerstandskraft immer mehr brach.

Er sah Angelus aber weiterhin trotzig an, aber der rümpfte nur die Nase, denn der Geruch wurde immer unerträglicher. Lindseys Hose hatte bereits Feuer gefangen und brannte sich schon in die ersten Hautschichten fest, wimmernd versuchte er sich doch noch zu befreien. Tränen rollten seinen Wangen herunter, aber er schaffte es sie zu unterdrücken, denn er wollte vor Angelus keine Schwäche zeigen. Selbst wenn er hier qualvoll sterben sollte, wollte er diesem Vampir nicht die Macht geben ihn besiegt zu haben, er würde sich diese Achtung nicht nehmen lassen. Angelus erkannte das kurze siegessichere Funkeln in Lindseys Augen und er wusste, dass er ihn nicht brechen konnte, egal was er auch noch mit ihm tun würde.

„Ich muss wirklich sagen, dass ich beeindruckt bin, Lindsey. Gestern hätte ich nie gedacht, dass du so viel durchhältst. Trotzdem ändert es nichts daran, dass du noch einiges ertragen wirst, bevor du endlich dein armseliges Dasein beendest.", kommentierte Angelus, aus dessen Augen deutlich die Zufriedenheit zu lesen war.

„Bekomme ich etwa einen Ehrenplatz, obwohl ich darauf verzichten kann. Ich würde gerne erfahren, was Angel davon halten wird. Du weißt genauso gut wie ich, dass die da oben alles versuchen werden, damit du wieder eine Seele erhältst und dann nie wieder zurückkommst. Du tust dir selbst keinen Gefallen damit...", entgegnete Lindsey stockend, da er immer wieder eine Pause machen musste, da die Schmerz ihm fast den Verstand raubten.

„Was meinst du warum ich dich endlich krepieren sehen will, dabei hatte ich doch vor mir viel Zeit zu lassen, obwohl ich finde, dass dies hier viel besser ist. Ich wollte schon immer wissen, wie lange es dauert bis ein Mensch verbrennt und ob er erst stirbt wenn er verbrennt oder ob er schon vorher stirbt.", erwiderte Angelus gelassen.

Lindsey sah ihn nur vollkommen perplex an, er wusste zwar einiges über Angelus, aber er hätte nie damit gerechnet, dass er so einen experimentier Drang hatte. Er hatte ihn einfach für einen blutrüstigen Killer gehalten, der gerade das tat, was ihm so spontan einfiel. Jetzt wusste er, dass der Vampir alles genau plante und sich viel Zeit ließ seine Opfer zu quälen, damit er es auch vollkommen auskosten konnte. Aber das nützte ihm jetzt auch nichts mehr, denn Angelus wollte ihn wirklich so lange brennen lassen, bis er starb. Wie konnte er ihn nur davon abbringen? Die anderen hatten ihn nicht gehört, da bestanden kein Zweifel mehr, also musste er irgendeine andere Lösung finden.



********

„Riecht ihr das auch?", fragte Spike, da er schon etwas länger einen komischen Geruch wahrnahm, aber es bisher nicht als wichtig ansah.

„Nein, was denn?", fragte Cordelia sofort, die den Vampir nur verwirrt anschaute.

Spike ging den schon fast beißenden Geruch nach und blieb vor der Tür stehen, welche zum Keller führte. Schlagartig wurde ihm bewusst, dass Lindsey immer noch da unten sein musste. Er öffnete die Tür und hustete sofort, denn es stank überdeutlich nach verbranntem Fleisch. Faith verzog angewidert die Nase, als sie neben dem Vampir auftauchte und sah Spike nur fragend an.

„Du bleibst hier, ich werde mal nachsehen, was da unten los ist!", befahl Spike und stieg vorsichtig die Treppe herunter, da er jeden Moment auf einen Angriff wartete.

Er erkannte sofort Angelus und sah erst als er ein paar Mal genauer hinschaute, Lindsey an der Wand hängen. Der Qualm wich durch das offene Fenster, deswegen war der Geruch auch oben nicht so stark angekommen. Er entdeckte links neben der Treppe einen Eimer mit Wasser und schüttete den Inhalt sofort über die Flammen, welche zischend verschwanden. Angelus hatte Spike bisher nicht bemerkt, da er wieder vollkommen in seiner Gedankenwelt gefangen war, aber er bemerkte sofort, dass die Wärme fehlte. Angelus nahm ihm knurrend den Eimer weg und warf ihn wütend knapp neben Lindsey an die Wand. Sein Grandchilde stellte sich kampfbereit vor Angelus hin, aber der sah ihn jetzt nur vollkommen verwirrt an, da er einfach nicht verstand warum Spike Lindsey vor dem Tod retten wollte.

„Was sollte das?", grollte sein Grandsire genervt aus.

„Es geht hier gar nicht um ihn, sondern um uns. Aber scheinbar verbringst du lieber Zeit mit deinem neuen Spielzeug als mit mir.", fauchte Spike verletzt zurück, da er sofort Angelus Mal erkannt hatte.

„Ich wollte ihn gerade töten, aber du musst dich ja immer in Sachen einmischen, die dich nichts angehen.", korrigierte sein Master ihn schroff.

„Er ist mir vollkommen egal, aber dir offensichtlich nicht, denn du hast dir immer schon viel Zeit bei Opfern gelassen, die für dich von Bedeutung waren. Und sag mir nicht, dass es nicht stimmt, denn ich kenne dich dafür zu gut.", grollte Spike aus und sah ihn verletzt an.

Angelus sah ihn vollkommen überrascht an, aber er wusste einfach nicht, was er darauf antworten sollte. Außerdem konnte er seine Gedanken nicht richtig ordnen, da seine Gefühle wieder vollkommen aus der Bann geworfen wurden. Spike sah ihn noch einmal abwartend an, bevor er die Treppe hoch rannte und die Tür hinter sich zu knallte, es war ein Wunder, dass sie nicht in tausenden von Teilen dabei zersplitterte. Angelus ging langsam die Treppe hoch, wobei bei jeder Stufe seine Wut noch mehr anstieg und er mit einem kräftigen Ruck die Tür öffnete. Angels Team sah ihn erschrocken und fragend an, während er seinen Blick schweifen ließ, aber sein Grandchilde nicht entdecken konnte.

„Wo ist Spike?", fragte Angelus unfreundlich.

„Er ist gerade ziemlich wütend nach oben gerannt, du solltest ihn vorerst in Ruhe lassen.", erwiderte Faith selbstsicher, die in seiner Nähe stand und sich dafür nur einen herablassend Blick von dem Vampir einfing.

„Lindsey ist übrigens unten, ich hoffe, dass er an den Verbrennungen langsam stirbt.", sagte Angelus beiläufig, während er die Treppen zu seinem Zimmer hinauf hechtete.

Leise öffnete er die Tür, welche er etwas lauter hinter sich schloss, aber Spike kehrte ihm weiterhin den Rücken zu.

„Komm her!", herrschte Angelus ihn an.

Sein Grandchilde drehte sich zu ihm um und sah ihn nur stur an, woraufhin sich Angelus knurrend näherte. Er blieb Millimeter vor seiner Kreatur stehen und schaute ihn funkelnd an.

„Warum gehst du nicht zu Lindsey zurück?", fragte Spike scharf.

„Weil ich das einfordere, was mir gehört.", erwiderte sein Grandsire bestimmt, während er sich Spikes Hals näherte.

Sein Grandchilde ging aber einen Schritt zur Seite, denn er sah es gar nicht ein, dass er sich Angelus einfach unterordnete. „Du kannst mich mal.", unterstrich Spike seine Handlung.

„Ja, gleich.", entgegnete Angelus knurrend.

„Was? Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ich mit dir schlafen werde!", fauchte Spike vollkommen verblüfft aus und sah seinen Grandsire erstaunt an.

„Um ehrlich zu sein, hatte ich gehofft, dass du dich wehrst.", erwiderte Angelus, worauf er seine Kreatur unsanft zu sich zog.

Spike war zu überrascht, deswegen wehrte er sich nicht als Angelus anfing sein Hemd zu öffnen, aber er fasste nach kurzer Zeit nach Angelus Hand und schob ihn etwas nach hinten. Sein Grandsire setzte sofort sein Gameface auf und kam bedrohlichen knurrend auf ihn zu. Spike allerdings grinste ihn nur frech an, während er Kampfstellung einnahm und ebenfalls seinen Dämon gewähren ließ. Die beiden Vampire umkreisten sich gegenseitig und ließen dabei immer wieder vereinzelnde Knurrlaute ertönen. Keiner der beide schien wirklich angreifen zu wollen, sondern sie sammelten erstmal all ihre Wut, welche ihnen noch mehr Kraft gab.

Angelus ließ als erstes seine Hand vorschnellen und riss Spike das Hemd vom Leib, der konterte indem er seine Fingernägel in Angelus Brust rammte. Das reichte aus, dass die beiden endlich richtig aufeinander los gingen. Immer wieder führten sie sich gegenseitig tiefe Kratzspuren zu, wobei Angelus zusätzlich gezielt Spikes Kleidung in Fetzen riss, dessen Körper nur noch minimal bedenkt war. Spike achtete aber wenig darauf und versuchte immer wieder Angelus zurück zu drängen und tiefe Wunden zu zufügen. Aber Angelus wich ihm immer wieder geschickt aus, obwohl er schon einige Verletzungen hatte, waren die von Spike tiefer und zahlreicher. Spikes Kondition ließ allmählich nach, während Angelus scheinbar vor Energie noch zu strotzen schien oder er es einfach nur gut verheimlichen konnte. Angelus drängte sein Grandchilde immer mehr gegen die Wand, welcher immer noch versuchte seinen Master in die Mitte zu bekommen, aber seine Chancen schwanden immer mehr.

Tief ein und ausatmen wich er schließlich selbst zurück und Angelus folgte ihm breit grinsend. Spike spielte Angelus Erschöpfung vor und tat so, als ob er aufgeben würde. Er stellte sich wartend gegen die Wand, woraufhin sein Grandsire unachtsam auf ihn zu ging und Spike sich blitzschnell mit Angelus umdrehte und ihn mit der Vorderseite gegen die Wand presste. Angelus knurrte verärgert, als er bemerkte, dass Spike ihn in eine Falle tappen ließ. Sein Grandchilde hielt ihn bestimmend fest und klemmte ihn mit seinen Körper ein, sodass er nur eine geringe Chance hatte sich zu befreien. Aber Angelus hatte noch nie ein Problem mit Geduld und würde eine Möglichkeit finden sich herauszuwinden. Spike würde irgendwann nach lassen oder einen Fehler machen, was er sofort ausnutzen würde.

„Gibst du auf?", stichelte seine Kreatur fies grinsend.

„Träum weiter, William!", kommentierte Angelus und konnte es nicht verhindern, dass sein Zorn in seiner Stimme deutlich mitklang.

Spike presste sich daraufhin noch näher an seinem Master, welcher sich notgedrungen noch mehr gegen die kalte Wand lehnte. Sein Grandchilde ließ seine Zunge über Angelus Halsschlagader wandern, womit er ihn absichtlich provozierte, aber sein Master hielt trotzdem still. Spike ritzte mit seinen Fangzähnen leicht Angelus Haut ein, obwohl er normalerweise die Erlaubnis von seinem Sire (Grandsire) dafür brauchte, deswegen knurrte Angelus auch warnend.

„William, treib es nicht zu weit!", kommentierte sein Grandsire und unterstrich jedes Wort mit fester Stimme.

Spike zog seine Zähne wieder zurück und leckte gierig die Blutstropfen auf. Vampirblut, vor allem welches von Rang hören Vampiren kam, schmeckte besonders gut, es hatte eben einen süßsauren Nachgeschmack. Er würde aber auch eine Regel brechen, wenn er einfach seine Reißzähne in den Hals seines Grandsires bohrte, ohne dass Angelus es ihm erlaubt hatte. Nicht das Spike sich an irgendeine Regel gebunden fühlte, aber er kannte die Konsequenzen, welche er hart zu spüren bekommen würde und er darauf verzichten konnte Angelus erneut hart zu spüren. Der Blutfluss stoppte, was Spike enttäuscht zur Kenntnis nahm und ihm ein frustrierter Seufzer entrann. Angelus merkte, dass sein Grandchilde sich minimal von ihm entfernte, aber dennoch konnte er es ausnutzen. Er drehte Spikes rechte Hand auf dessen Rücken und konnte sich befreien, da seine Kreatur schmerzhaft stöhnend zurückwich. Sein Grandchilde versuchte ihn wieder zu packen, aber Angelus wehrte ihn locker knurrend ab.

Spike ging vorsichtig weiter zurück, er wusste, dass er nicht so schnell die Kontrolle wiederbekommen würde, denn Angelus Augen glitzerten vor Wut. Angelus umkreiste ihn immer wieder, da er wusste, dass Spike schon ziemlich schlapp war und er ihn noch mehr schwächen wollte. Sein Grandchilde blieb schließlich stehen, da er Angelus Taktik durchschaut hatte und er sich schonen wollte. Wachsam verfolgte er jede Bewegungen seines Grandsire und wartete regelrecht darauf, dass der ihn endlich attackierte. Angelus dachte aber gar nicht daran und umkreiste ihn weiterhin, da er auf eine passende Gelegenheit achtete.

Spike hatte aber keine Lust mehr nur still zu stehen und griff schließlich selber an, aber darauf war sein Master gefasst, da er genau wusste, dass seine Kreatur, dass nicht lange durchhalten würde. Angelus drehte Spikes rechten Arm wieder hinter seinen Rücken und zwang Spike ihm den Rücken zu zuwenden, sein Grandchilde tat es automatisch um den Schmerz etwas zu dämmen. Angelus drängte ihn dabei immer weiter auf die Wand zu, weshalb Spike versuchte sich aus Angelus Griff zu entziehen, aber er tat sich selbst damit nur noch mehr weh. Knurrend zappelte er immer wieder, woraufhin ihn sein Grandsire brutal gegen die Wand drückte und er sofort still hielt.

„Gibst du endlich auf, William?", fragte Angelus unnatürlich freundlich.

„Niemals und jetzt lass mich los!", erwiderte Spike schroff, woraufhin er seinen Master laut lachen hörte.

Angelus riss den letzten Fetzen Stoff von Spikes Körper und ließ Spikes Arm los, hielt ihn aber dennoch an der Taille eisern fest. Spike konnte hören, wie Angelus seine Hose öffnete und versuchte Angelus rechte Hand von sich zu befreien. Woraufhin sein Grandsire seine Fingernägel in sein Fleisch krallte und er sofort schmerzerfüllt stöhnend von seinem Vorhaben abließ. Angelus Penis war schon erregt, da ihn diese kleine Jagd mehr als nur etwas heiß werden ließ, es brachte alles in ihm zum Glühen. Er positionierte sein Glied und drang mit einem kräftigen Stoß in Spike ein, welcher sofort verärgert knurrte. Angelus fing sofort an sich schnell und hart in ihn zu bewegen, woraufhin Spike immer wieder versuchte sich ihm bei jeden Stoß zu entziehen. Aber anstatt ihm zu entkommen, tat er sich selbst damit weh und keuchte als er jedes Mal den Schmerz von neuem spürte.

„Ich wusste, doch das es dir gefallen wird.", kommentierte Angelus ebenfalls stöhnend, aber vor Lust.

„Du bist krank!", fauchte sein Grandchilde zurück und begann sich nun mit seinem Master zu bewegen.

Spike gab nun das Tempo vor, welches Angelus gerne annahm, da er immer mehr auf seinen Höhepunkt zu driftete. Sein Grandchilde wollte das hier eigentlich nicht, aber er konnte Angelus nicht entkommen und deswegen wollte er ihm nicht die Oberhand überlassen, sondern übernahm selbst die Führung. Spike wunderte es nur, dass sein Master es zu ließ, aber er schob es darauf, dass der bald kommen würde und es einfach nicht ganz mitbekam. Angelus griff um Spike und massierte dessen Penis in den Rhythmus seiner Stöße, weshalb auch sein Grandchilde so allmählich auf seinen Orgasmus zu steuerte.

Angelus leckte spielerisch über Spikes Hals, der vor Erwartung zitterte, da er jeden Moment darauf wartete Angelus Biss zu spüren. Sein Master ließ ihn aber weiterhin zappeln, obwohl er deutlich Spikes Verlagen spüren konnte und er deswegen selbst schwer an sich halten musste es nicht einfach zutun. Angelus neckte ihn noch zusätzlich, indem er immer wieder leicht mit seinen Zähnen an Spikes Haut zog und seine Reißzähne diese leicht aufschlitzte. Sein Grandsire leckte die dabei heraus quellenden Blutstropfen auf und er saugte sich immer wieder an Spikes Hals fest, während seine Zunge immer wieder über die Wunde strich. Angelus bewegte sich immer härter und tiefer in Spike und beide standen kurz davor über die Klippe zu springen.

„Beiß mich.", bat Spike nun stöhnend, da er dieses Spiel satt hatte.

„Das habe ich auch vor.", erwiderte Angelus keuchend, ließ ihn aber immer noch zappeln.

Er stieß aber nach kurze Zeit seine Fangzähne in Spikes Hals und fing langsam an zu trinken, woraufhin sein Grandchilde seine Hände überwältigt in die Wand stemmte. Angelus spürte wie das Blut dafür sorgte, dass er gleich kommen würde und er spürte auch, dass seine Kreatur anfing zu zittern. Angelus linke Hand, welche Spikes Glied bisher massierte umschloss nun fest Spikes Eichel und verhinderte somit, dass Spike kommen konnte. Er hörte sofort sein Grandchilde wimmern, welcher versuchte seine Hand irgendwie zu lösen, aber da Angelus seine Fingernägel immer wieder in Spikes Taille bohrte, ließ seine Kreatur es schließlich sein.

„Sire, bitte tut mir das nicht an.", versuchte Spike seinen Master umzustimmen, welcher nun größere Schlücke nahm und dessen Körper von Zuckung ergriffen wurde.

„Sire, ich weiß wo mein Platz ist.", fing Spike jetzt anzubetteln.

„Sire, ich gehöre dir.", ließ nun sein Grandchilde unterwürfig verlauten, obwohl er es hasste, so weit gehen zu müssen.

Angelus löste daraufhin sein Biss und bewegte sich etwas langsamer, er drehte Spikes Kopf etwas um ihm in den Augen sehen zu können. Sein Grandchilde senkte seinen Blick sofort, woraufhin Angelus wieder anfing Spikes Eichel mit seinem Daumen zu reizen und seinen Griff lockerte, damit Spike gleich kommen konnte. Seine Kreatur stöhnte sofort wieder erleichtert laut auf und Angelus beschleunigte wieder seine Stöße. Beide stöhnten immer lauter und wurden wieder von eine Welle von Zuckungen ergriffen. Spike kam als erster und warnte Angelus vor, der seine Hand zurückzog. Angelus kam als sich Spikes Eingang um seinen Schwanz immer wieder verengte und ließ seinen Samen mit einem zu frieden Grollen fließen. Erschöpft ließen sie sich gegeneinander sinken und genossen die nun harmonische Stille.

Angelus Gesicht nahm wieder menschliches Aussehen an und er löste sich träge von seinem Grandchilde, welcher etwas benommen noch gegen die Wand lehnte. Angelus zog sich aus und legte sich ins Bett, was Spike nur leicht registrierte. Er drehte sich langsam um, tapste zu seinem Master und krabbelte zu ihm unter die Decke. Sein Grandsire zog ihn in seine Arme und Spike legte seinen Kopf müde auf Angelus Brust.

„William?", unterbrach Angelus das Schweigen.

„Mhm.", entgegnete Spike nicht wirklich interessiert.

Angelus streichelte leicht über die Kratzspuren, welche er seinem Grandchilde zugefügt hatte. Spike sah ihn nun doch fragend an, aber sein Master ließ nur immer wieder seine Finger über die heilenden Wunden wandern und zeichnete sie nach. Spike schloss schnurrend die Augen, da er von alldem zu erschöpft war und keine Lust und auch keine Kraft mehr hatte sich gegen Angelus zu behaupten. Angelus wollte es auch dabei bewenden lassen, er hatte zwar noch mit Spike einiges zu klären, aber er genoss einfach das Schnurren seines Grandchildes und hatte keinen Bock sich damit jetzt auseinanderzusetzen. Er schloss seine Augen und hörte diesem Geräusch zu, bis er langsam einschlief. Spike übermannte kurze Zeit später die Müdigkeit und verfiel in einen tiefen, ruhigen Schlaf.

Ende Teil 8




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)


[editiert: 08.01.04, 17:52 von DarknessEmotions]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Gast
New PostErstellt: 10.01.04, 17:48  Betreff: Re: Warum muss Liebe immer so kompliziert sein?  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Bitte bitte weiter !!! Du aschreibst einfach spitze und ich will wissen was weiter passiert also bitte weiter!
dein Fan NBuffy
nach oben
DarknessEmotions

Administrator

Beiträge: 1133



New PostErstellt: 12.01.04, 15:46  Betreff: Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? Teil 9  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

@NBuffy: Danke dir, es freut mich sehr, dass dir die Story bis jetzt so gut gefällt und ich hoffe, dass es auch weiterthin so bleiben wird.

Viele Grüße Mel:))

Ich wünsche allen, die die Story noch lesen viel Spaß mit diesem Teil:

Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? Teil 9

Spike lag schon länger wach, er ließ den gestrigen Kampf noch mal genau vor Augen ablaufen. Nein, es war er ein kleines Kräfte messen, bei dem er ganz klar verloren hatte. Er wollte sich Angelus auf keinen Fall unterwerfen, aber er hätte in dieser Situation alles getan und dass wusste sein Grandsire genau. Angelus hätte ihn seinen Höhepunkt nicht erreichen lassen, wenn er ihm nicht gesagt hätte, dass er Angelus Besitz sei. Sie hatten früher des Öfteren dieses Spiel durchgezogen, nur dass sein Master früher brutaler war und ihn meistens nach dem er ihn genommen hatte, von sich gewiesen hatte. Er verstand immer noch nicht, warum Angelus das so deutlich hören wollte. Empfindet Angelus vielleicht doch mehr, als er zu geben wollte? Und wenn, wie weit geht dieses Gefühl?

Er hasste es einfach, dass er gestern doch nachgegeben hatte und er meinte nicht beim Sex als er Angelus angefleht hatte, ihn kommen zu lassen. Denn dass war doch noch vollkommen verständlich, außerdem arbeitete sein Gehirn nicht mehr so gut, da all sein Blut in den untersten Winkel staute, auch wenn es eigentlich nicht sein eigenes mehr war. Er war zu einem gewissen Grad nun mal ein Mann und dass er auch zu einem gewissen Anteil ein Tier in sich hatte, verstärkte diesen Trieb noch mehr. Aber das war nur Nebensache, er hätte Angelus danach von sich weisen sollen, denn eigentlich wollte er doch noch nicht mit ihm schlafen. Außerdem hatte sein Grandsire ihn nur benutzt, um mal wieder eines seiner Spiel an ihm aus zu probieren. Warum ließ er sich dann gefallen, dass Angelus ihn sogar zärtlich streichelte? Er hatte ja sogar vor Wohlwollen geschnurrt, dabei hätte er knurren und sich gegen ihn wehren sollen. Er hatte zwar keine Kraft mehr und war mehr als erledigt, aber er wusste, dass das keine Rechtfertigung dafür war. Er hatte sich deutlich nach Angelus Nähe gesehnt und dass er so zärtlich zu ihm war, machte ihm die Sache nicht gerade leichter.

Aber er würde es nicht so schnell noch mal dazu kommen lassen, er hatte es satt immer dann zur Stelle zu sein, wenn es Angelus gerade passte. Er entzog sich aus Angelus Griff und drehte ihm demonstrativ den Rücken zu, wobei er so weit an den Bettrand rückte, dass er sich noch so gerade auf der Matratze halten konnte. Angelus wachte von dem plötzlichen Ruck auf und sah sich erstmal erstaunt um. Dann bemerkte er auch den Grund dafür und lehnte sich wieder an seinem Grandchilde, der sich sofort versteifte, als er Angelus Arm um sich spürte. Spike knurrte sofort verärgert, was Angelus etwas überrascht zur Kenntnis nahm, da er dachte, dass sich Spike nicht mehr so stur stellen würde, nachdem er gestern so friedlich in seinem Arm eingeschlafen war. Angelus drehte Spike zu sich herum und erntete sofort Spikes trotzigen Blick.

„Was soll das schon wieder, William?! Du hast mir doch gestern deutlich zu verstehen gegeben, dass du mir gehörst, also hör auf damit!", ließ Angelus genervt verlauten.

„Was?!! Du weißt genau, dass ich eine Menge Blödsinn rede, wenn du mich von meinem Orgasmus abbringen willst! Außerdem gehöre ich niemanden oder siehst du irgendwo eine Markierung?", knurrte Spike zurück und Angelus zeichnete grinsend mit seinen Fingern seine Bisswunde nach, die zwar schon geschlossen war, aber erst am nächsten Tag verschwinden würde.

Spike hätte sich am liebsten selbst dafür Ohrfeigen können, denn er wusste doch, dass Angelus ihm sein Zeichen gesetzt hatte. Damit er ihm mehr als deutlich zeigen konnte, dass er zu ihm gehörte. Aber warum tat Angelus das? Er spürte wieder, dass Angelus über seine heilenden Verletzungen strich, wütend schlug er Angelus Hand weg, denn diesmal wollte er nicht nachgeben. Sein Master sah ihn nur verärgert an und stand schließlich auf, was Spike nur noch mehr verwirrte. Angelus wusste nicht, wie er sich gegenüber seinem Grandchilde verhalten sollte, denn jedes Mal, wenn er in seiner Nähe war, fühlte er sich unwohl. Nein, dass stimmte nicht, er hatte immer so ein komischen Gefühl in sich, welches er überhaupt nicht einstufen konnte. Außerdem verstand er nicht, dass er immer das Verlangen verspürte Spike berühren zu wollen. Er meinte nicht damit, dass er Spike hart anfassen wollte, er meinte, dass er ihn streicheln wollte. Dass er Spikes ganzen Körper mit seinen Händen und auch mit seiner Zunge erkunden und jeden Zentimeter genau nachzeichnen wollte.

Er schüttelte seinen Kopf, denn es verwirrte ihn, dass er so über Spike dachte. Um sich etwas abzulenken kramte Angelus schließlich in Angels Schrank herum und fand hinten in einer Ecke eine schwarze Lederhose und ein dunkelblaues Satinhemd, was er sich sofort anzog. Er wollte hier nur schnell raus, da er seine Gefühlswelt wieder einigermaßen in den Griff bekommen wollte und er wusste, dass es in Spikes Nähe unmöglich war. Er verstand nicht, warum sein Grandchild irgendwie schon Macht über ihn besaß, denn er schaffte es immer wieder seine Gefühle ganz umzukrempeln. Ohne Spike noch einmal anzusehen, verließ er das Zimmer und ging die Treppe herunter.

Spike sah ihm noch kurz nach und kuschelte sich wieder in die Decke. Obwohl er gerne wüsste, was Angelus damit bezweckte, würde er ihm nicht wie ein Hund hinterher rennen. Er war auch zu stolz dafür, ihm nach zu dackeln, außerdem hatte er es satt, dass Angelus es schaffte ihn nur durch solche kleinen Gesten wehzutun. Einerseits verzehrte er sich nach ihm und würde gerne seine Streicheleinheiten wieder fühlen, aber anderseits war er immer noch wegen Lindsey gekränkt. Außerdem glaubte er nicht daran, dass Angelus dies hier nur etwas bedeutete und er wollte nicht länger von ihm ausgenutzt werden.

********
Angelus betrat gerade die Lobby und alle sahen ihn sofort an. Er ging an Cordelia vorbei, die sofort zurückwich, denn sie hatte deutlich Angst vor ihm. Denn sie wollte nicht so enden, wie Lindsey oder etwas vergleichbares spüren. Faith stellte sich Angelus entgegen und sah ihn selbstsicher an, woraufhin der Vampir nur spöttisch grinste.

„Mit wem bist du denn zusammen gestoßen?", fragte Faith grinsend, als sie seine Verletzungen im Gesicht sah, welches von ein paar Kratzern gekennzeichnet war.

„Leider nicht mit dir, dann würde ich jetzt nicht so aussehen. Denn wenn man so weich geworden ist wie du, dann kann man nicht mehr richtig austeilen. Oder warum nimmst du sonst von einem gescheiterten Wächter und noch dazu von einem vollkommen unfähigen, Befehle an?", fragte Angelus herablassend zurück und bekommt prompt Faiths Faust im Magen.

Der Vampir krümmte sich knurrend und attackierte Faith mit Schlägen und Tritten, welche große Mühe hatte diese abzublocken, da Angelus Wut ihm noch mehr Kraft zu geben schien. Gunn wollte Faith zur Hilfe eilen, aber Wesley hielt ihn zurück und konnte Gunn nur schwer überreden sich rauszuhalten. Aber Gunn sah schließlich ein, dass Faith sich nur gegen den Vampir behaupten konnte, weil sie eine Jägerin war und er keine Chance gegen Angelus hätte. Er konnte sich nicht mal gegenüber Angel behaupten, wenn sie mal zusammen trainierten, also hielt er sich im Hintergrund um im Notfall doch noch Faith unterstützen zu können. Giles hatte derweilen Cordelia zu Spike geschickt, denn der war der Einzige, der die beiden Kämpfenden zur Einsicht bewegen konnte.

Angelus hatte Faith gegen eine Wand gedrängt, die sich nun nach einer Waffe umsah, denn so würde sie sich nicht mehr lange ihm gegenüber behaupten können. Sie rollte sich zur Seite und nahm eins von den Schwertern, welche an der Wand hingen. Angelus wich den Schwerthieben immer wieder geschickt aus und führte Faith immer mehr blaue Flecken zu, aber keiner schien im Moment die Oberhand zu haben. Denn auch Faith erwischte Angelus hin und wieder mit ihren Tritten, womit sie ihn aber nicht sonderlich schwächen konnte. Faith setzte wieder ihr Schwert an und nutzte Angelus kurze Unachtsamkeit aus. Sie rammte es unter sein Herz in die Brust, aber anstatt ihn zu erwischen, bohrte sie das Schwert in Spikes Rippen. Entsetzt zog sie es schnell wieder heraus, sie hatte gar nicht mitbekommen, dass Spike auf einmal aufgetaucht war, so sehr war sie in den Kampf vertieft. Sie konnte noch so gute Reflexe haben, aber dies hier konnte sie einfach nicht verhindern und sie hoffte nur, dass sie ihn nicht zu stark verletzt hatte.

Spike sah sie mit schmerzverzerrten Gesicht an, er wollte das hier eigentlich nur beenden und hatte sich nur aus reinen Impuls heraus zwischen den beiden gestellt. Etwas benommen hielt er seine Hand auf die Wunde, denn eigentlich hatte er schon genug Blut verloren und deswegen wurde ihm auch mit einem Schlag schwarz vor den Augen. Angelus stützte ihn sofort und knurrte Faith verärgert an, aber die sah nur weiterhin entsetzt auf den blonden Vampir.

„Komm!", herrschte Angelus sein Grandchild an und zog ihn einfach mit sich hinter den Tresen.

Er lehnte Spike gegen die Platte, der immer noch gegen die Dunkelheit ankämpfte und sah sich suchend um. Giles reichte ihm schließlich ein Verbandskasten, welchen Angelus etwas erstaunt entgegen nahm und auf den Tresen stellte. Angelus öffnete Spikes Hemd, der ihn sofort verärgert anknurrte, da er von ihm nicht einfach so betatscht werden wollte.

„Halt still.", fauchte Angelus sofort Spike an, aber sein Grandchilde ließ sich nicht von ihm verarzten und knurrte immer wieder wütend.

„Ich schaff das schon alleine, also geh mit jemand anderem spielen.", grollte seine Kreatur aus und versorgte die Wunden, sodass das Blut nicht weiter fließen konnte.

„Würdest du dich nicht dauernd in Dinge einmischen, die dich nichts angehen, wärst du jetzt nicht verletzt.", kommentierte Angelus schroff.

„Klar damit ihr euch gegenseitig umbringen könnt, außerdem hatte ich dein Wort, dass du ihnen nichts tust...", Spike wurde von seinem Grandsire unterbrochen.

„So lange ich nicht bedroht werde und Faith hat mich angegriffen, deswegen habe ich mich verteidigt.", erläuterte Angelus etwas ruhiger.

„Nein, ich konnte deutlich in euren Augen sehen, dass ihr euch killen wolltet. Und erzähl mir nichts anderes! Ich kenne selbst noch das Gefühl und die Gier danach jemanden töten zu wollen, der pure Hass, der einen dazu antreibt...", Spike brach ab, er wusste selbst sehr genau, dass ein Teil von ihm sich immer noch danach sehnte, die Macht zu haben ein unschuldiges Wesen zu töten.

Angelus wusste genau, was jetzt in Spike vorging, denn er konnte es sehen, dass er immer noch das Verlangen hatte einen Menschen zu töten. Obwohl er nicht ganz daran glaubte, dass sein Grandchilde es jetzt noch tun würde, denn Angel hatte ihn eindeutig auf den falschen Weg geführt, er hatte ihn vollkommen verdorben. Aber noch bestand die Hoffnung, dass er Spike doch noch auf die richtige Bahn führen könnte. Spike senkte seinen Blick, denn er wollte nicht, dass Angelus die Sehnsucht in seinen Augen lesen konnte, woraufhin sein Master nur grinste, denn er hatte schon mehr als genug erfahren. Angelus nahm ein Messer vom Tresen und schnitt sich leicht ins Handgelenk, sodass sein Blut gerade herausquoll. Spike bekam es aus dem Augenwinkel heraus mit, außerdem roch er diesen verführerischen Duft und er sah Angelus fragend an.

„Trink.", befahl sein Grandsire, aber Spike dachte gar nicht daran dem folge zu leisten.

„William, es geht hier nicht um uns! Du hast zu viel Blut verloren, also hör auf dich weiterhin stur zu stellen und trink endlich.", kommentierte Angelus genervt und zog sein Grandchild zu sich.

Spike wollte erst zurückweichen, aber Angelus hielt ihn eisern fest, außerdem wusste er, dass sein Master recht hatte. Sein Grandsire hielt ihm seine Hand hin und Spike umkrallte sie sofort. Gierig fing Spike an zu trinken und nahm immer größere Schlücke, er spürte wie Angelus Blut ihm wieder Kraft gab. Er saugte nun langsamer, da er es vollkommen auskosten wollte und er wusste, dass sein Master ihn gleich stoppen würde. Angelus spürte das bekannte Ziehen, ließ sein Grandchilde aber trotzdem noch etwas gewähren, denn Spike brauchte viel Blut und er konnte später noch trinken. Aber der Schmerz wurde immer stärker, sodass er doch seine Hand wegzog und ein protestvolles Knurren von seiner Kreatur hörte. Angelus Wunde am Handgelenk schloss sich augenblicklich wieder, weshalb er Spikes Verletzungen begutachtete, die auch anfingen langsam zu heilen.

Angelus strich sanft darüber und wieder verspürte er den Drang seine Hand über Spikes makellosen Körper gleiten zu lassen, wenn man die Narben nicht weiterbeachtete, aber die würden bald alle verschwunden sein. Angelus spürte, wie ihn wieder dieses ungewohnte Gefühl erfasste, welches er überhaupt nicht einordnen konnte und er es immer noch als falsch ansah. Er konnte nicht verstehen, warum er dazu überhaupt in der Lage war, denn er war doch eine bösartige Kreatur, ein gefühlskalter Dämon, oder etwa nicht? Oder hatte er vielleicht noch einen Teil seiner Seele? Aber dann würde er auch nicht in der Lage sein jemanden töten zu können und er hätte Lindsey nie gefoltert, obwohl er nicht daran glaubte, dass Angel sich nicht gerächt hätte. Wahrscheinlich wäre Angel nie so weit gegangen, aber dennoch glaubte er daran, dass Lindsey nicht viel besser dran gewesen wäre.

Spike ergriff Angelus Hand, da er in seinen Augen eine große Veränderung sehen konnte, wenn man es schaffte sich durch Angelus Verwirrung durchzukämpfen. Außerdem konnte er spüren, dass etwas in Angelus vorging, er wusste aber nicht, ob es sich gut oder schlecht für ihn auswirken würde. Trotzdem stieg in ihm immer mehr die Hoffnung an, dass er für seinen Grandsire doch nicht vollkommen gleichgültig war und an diesen kleinen Strohhalm klammerte er sich eisern fest. Er hatte immer schon große Sturheit bewiesen, wenn es darum ging um seine Liebe zu kämpfen und auch dieses Mal würde er nicht einfach so aufgeben. Er hatte damals für Drusilla alles getan, um sie halten zu können und hatte ihr alles zu Füßen gelegt und sie hatte ihn von sich gestoßen, da er in ihren Augen nicht mehr böse genug war. Heute war er froh dieses Kapitel hinter sich zu haben, auch wenn er sich noch nach den früheren Zeiten sehnte, es war eben alles einfacher damals. Oder lag es nur daran, dass er früher wusste wohin er gehörte und heute einfach nirgendwo richtig dazu gehörte? Er hatte ja nicht mal jemanden, der sich nach ihm sehnte, der von ganzem Herzen zu ihm gehörte.

Spike wollte eigentlich nicht schon wieder nachgeben, aber er musste diese Chance nutzen, denn was nützte ihm sein Stolz, wenn er damit endgültig die Gelegenheit verspielen sollte, dass Angelus etwas für ihn fühlte. Außerdem hatte er schon immer Opfer bringen müssen, wenn er liebte und für Angelus empfindet er mehr als er bisher für jemanden etwas gefühlt hatte. Er dachte immer, dass Buffy letztendlich seine große Liebe wäre, aber er war nur von ihr besessen. Vielleicht lag es auch daran, dass sein Grandsire sie vor ihm hatte und er sie auch besitzen wollte. Wollte er Angel vielleicht sogar damit verletzten oder ihn sogar eifersüchtig machen? Oder lag es einfach daran, dass Angel und er vom gleichen Schlag waren und sie deswegen der Jägerin verfallen waren? Es spielt eh keine Rolle mehr, denn Buffy war für ihn nicht mehr von Bedeutung und er würde es heute als Verliebtheit einstufen und dem nicht mehr Beachtung schenken.

Bei Angelus waren seinen Gefühle aber viel tiefer und er wusste sofort, dass sie mehr als nur Blut verband. Angelus spürte, wie immer mehr Wärme auf ihn übertragen wurde, aber das war eigentlich unmöglich, denn Vampire waren nur eine Zeitlang warm, wenn sie frisches Menschenblut getrunken hatten. Aber Spike hatte sein Blut genommen und dass war nun mal kalt. Wie konnte dann auf einmal diese Wärme zwischen ihnen entstehen? Er sah sein Grandchilde fragend an, der aber ebenfalls in seinen Gedankengängen gefangen war und ihn zwar ansah, aber nicht seine stumme Frage wahrnahm. Er musterte Spike genauer und konnte deutlich dessen Zuneigung in Spikes Augen sehen, er konnte es nicht länger verdrängen. Er konnte deutlich sehen, dass Spike große Gefühle für ihn hegte, aber trotzdem blieb der Gedanke, dass er sich auch zu Angel hingezogen fühlte.

Angelus Augen verengten sich zu Schlitzen, hatte es Soulboy wieder geschafft ihm alles zu nehmen, was ihm mal etwas bedeutete. Nein, diesmal würde er nicht zu lassen, dass Angel wieder gewann.

Er befreite sich aus Spikes Hand, der deswegen wieder zu sich kam und ihn prompt verletzt, aber auch fragend ansah. Angelus spürte, wie es ihm selbst Leid tat, dass er sich seiner Kreatur entzog. Denn er wollte diese Nähe irgendwie nicht missen, trotzdem musste er erstmal etwas klären, denn das war jetzt wichtiger, vor allem da er dies verspürte.

Sein Blick suchte sofort Giles, der sein Verhalten genau beobachtete und ihn scheinbar als eine Art Versuchstier ansah, so kam es ihm wenigstens vor. Es war für ihn wenigstens von Vorteil, denn er wusste genau, dass Rupert ihn abgrundtief hasste und er sich nicht einfach mit ihm unterhalten würde. Außerdem glaubte er nicht daran, dass Giles ihm freiwillig half, obwohl er auch nichts dagegen hätte da weiter zu machen, wo er beim letzten Mal aufgehört hatte. Er wusste, aber auch genau, dass Faith und auch Spike es nicht zu lassen würden. Gegen Faith hätte er alleine eine Chance, wie ihr kleiner Kampf bewiesen hatte, aber gegen beide würde er nicht ankommen können. Er war zwar stolz, aber nicht vollkommen bescheuert, auch wenn er Spike sehr gut einschätzen konnte und er dadurch im Vorteil war, waren beide einfach zu stark für ihn. Außerdem wusste er wie die beiden Seite an Seite kämpften und sie perfekt im Kampf aufeinander abgestimmt waren, denn er hatte sie so oft als Angel dabei beobachten können.

Angelus Augen flackerten kurz gelb auf, er konnte es einfach nicht fassen wie vertraut Spike mit einer Jägerin umging, dabei sollte er sie doch eigentlich bekämpfen. Er wusste zwar, dass Spike dazu nicht mehr in der Lage war, aber es störte ihn sehr, dass er sich so sehr mit Faith abgab. Nur weil Spike diese blöde Jägerin retten wollte, wurde er verletzt, warum setzte er sich nur für einen Menschen, ja sogar einen Feind ein. Spike hatte ihm doch selbst diesen Vorwand gemacht, aber selbst verbündete er sich mit dem größten Feind, welchen sie hatten.

Er selbst verachtete Faith und nicht nur weil sie eine Jägerin war, sondern weil sie wieder die Seite gewechselt hatte. Er wusste, dass sie nicht wirklich zu der guten Seite gehörte, er konnte deutlich in ihren Augen ihr Verlangen sehen, dass sie böse sein wollte. Er verstand nicht, warum sie so schwach war gegen ihre Schuldgefühle zu kämpfen, denn er wusste, dass die Seele sie quälte. Er selbst hatte es überdeutlich am eigenen Leib erfahren und er verachtete Angel dafür, dass er so gehandelt hatte. Er spürte, dass die anderen ihn anstarrten und regelrecht mit ihren Blicken durchbohrten, deswegen kam er so langsam in die Wirklichkeit zurück.

Er sah sein Grandchildé kurz an und wendete sich dann wieder Giles zu und näherte sich ihm langsam. Der Engländer wich nicht zurück, als er nur einen halben Schritt vor ihm stehen blieb, er konnte aber deutlich dessen Angst riechen. Rupert musterte den älteren Vampir abfällig und er konnte seinen Zorn ihm gegenüber nicht unterdrücken, denn sein ganzer Körper zitterte regelrecht vor Wut. Er konnte sich auch nur schwer beherrschen Angelus nicht an die Kehle zu gehen, aber sein Verstand riet ihm davon ab und er zeigte sich äußerlich ganz gefasst. Angelus grinste nur und bedauerte es, dass er keine Gelegenheit bekam mit Giles spielen zu können, obwohl man nie sagen kann, was sich so alles noch ergeben würde.

„Ich möchte dich unter vier Augen sprechen, Rupert.", forderte Angelus ihn freundlich auf und ging in Angels Büro, blieb aber in der Tür stehen.

„Ich wüsste nicht, was wir zu bereden hätten, außerdem kann ich mich nicht daran erinnern, dass wir uns duzen.", kommentierte Giles und ließ es gelangweilt klingen, obwohl er sehr neugierig darauf war, was dieses Monster von ihm wollte.

„Ich dachte, dass du immer noch einen starken Wissensdrang hast und das wird dich bestimmt interessieren.", entgegnete Angelus und verschwand mit diesen Worten im Inneren des Büros, da er wusste, dass Giles ihm folgen würde. Rupert sah ihm neugierig hinterher und wollte ihm auch schon folgen.

„Was ist wenn er sie töten will?", fragte Cordelia, die dabei ein ungutes Gefühl bekam, woraufhin Giles stehen blieb und sich zu der Gruppe umdrehte.

„Wenn er mich töten wollte, hätte er es gerade getan und ihr hättet es nicht verhindern können. Außerdem ist es nicht sein Stil, er würde sich viel Zeit damit lassen, denn er würde versuchen meinen Stolz zu brechen, da er es beim letzten Mal nicht geschafft hatte.", erläuterte Rupert etwas in sich gekehrt.

„Falls er ihnen etwas tun sollte, schreien sie einfach und ich komme ihnen zur Hilfe.", bot Faith an, die überhaupt nicht begeistert davon war, Giles mit diesem Monster alleine in einem Zimmer zu lassen.

„Danke, aber er wird mir schon nichts tun.", erwiderte Giles freundlich und verschwand schließlich in Angels Büro.

„Schließ die Tür und setzt dich!", befahl Angelus mit fester Stimme und sah den Engländer abwartend an.

Rupert musterte ihn aber nur, denn er dachte gar nicht daran von einem Vampir Befehle entgegenzunehmen, von diesem schon gar nicht. Angelus stand knurrend auf und schlug die Tür zu, dann zwang er Giles sich zu setzen, aber ohne ihm wehzutun. Denn er wollte schließlich, dass er ihm half und sich nicht trotzig stellte.

„Nun, was willst du von mir?", fragte Rupert unfreundlich, außerdem würde er gerne mehr Abstand zwischen sich und dem Vampir haben, der direkt vor ihm gegen einen Schreibtisch lehnte.

„Da du ja mal Wächter warst und auch jetzt wieder zum Rat gehörst, verfügst du über eine Menge Wissen. Ich denke, dass du der Einzige bist, der mir bei diesem Irrsinn helfen kann.", kommentierte Angelus wieder ganz ruhig.

„Ich wüsste nicht warum ich dir helfen sollte.", entgegnete Giles und sah den Vampir fragend an.

„Ich hatte dich scheinbar doch falsch eingeschätzt, denn du bekommst die Möglichkeit dich in einem Vampir genauer herein zu versetzen. Ich gebe dir so zu sagen die Chance etwas genauer hinter meiner Fassade zu blicken, auch wenn es mir eigentlich widerstrebt, dass mich jemand genauer durchschauen kann. Es liegt ganz an dir.", erwiderte Angelus etwas genervt, da er gehofft hatte, dass er endlich mehr über dieses komische Gefühl erfahren würde, denn er wollte es endlich unter Kontrolle bringen.

Rupert wusste, dass er es unmöglich ablehnen konnte und wenn er ihn noch so sehr hasste. Vielleicht würde es ihnen sogar helfen Angelus zu besiegen, obwohl er nicht glaubte, dass der Vampir ihm dazu einen Hinweis geben würde. Aber es würde trotzdem helfen sich wenigstens etwas in Angelus hineinzuversetzen, denn er wusste, dass Spike sich nicht noch mal gegen seinem Grandsire stellen würde.

„Nun, du hast mein Interesse mehr als geweckt. Worum geht es eigentlich?", fragte Giles nun ungeduldig.

„Um Gefühle, welche ich eigentlich nicht haben dürfte.", begann Angelus und setzte sich auf den Stuhl gegenüber von dem Engländer, während er fort fuhr, „du weißt so gut wie ich, dass ich zu eins der blutrüstigsten und gefühlskalten Monstern zähle, worauf ich auch sehr stolz bin. Aber warum fühle ich mich auf einmal mit meinem Grandchilde so verbunden? Und ich rede hier nicht von dem Blut, dass uns verbindet.", Angelus macht eine kurze Pause, um sich die richtigen Worte zu recht zu legen und Rupert hörte ihm gebannt zu.

„Ich fühle mich immer so eigenartig in seiner Nähe und als er mich vorhin berührte, hatte ich das Gefühl, als wenn Wärme auf mich übergehen würde. Außerdem habe ich komischerweise das Verlang ihn zu berühren, ihm auf alle erdenklichen Möglichkeiten nahe sein zu wollen, dass ist doch nicht normal. Außerdem schafft er es meine Emotionen um hundertachtzig Grad zu drehen und dass nur wenn er nach meiner Hand greift, ich verstehe einfach nicht, was das zu bedeuten hat.", versuchte Angelus das Erlebte zu erklären und sah Giles nun hilfesuchend an.

„Mit anderen Worten, du sehnst dich nach seiner Nähe, du möchtest ihn im Arm nehmen, beschützen vor allem, was ihn verletzten könnte und du hoffst, dass er sich genauso verzehrt nach dir wie du nach ihm?!", fragte Rupert, obwohl es zugleich auch eine Festlegung war.

„So was in der Art, aber bei dir hört es sich so an, als wenn ich ohne Spike nicht mehr leben könnte. Ich bin aber nicht von Spike besessen....", Angelus brach ab, da er sich gar nicht mehr so sicher war.

„Nun, Liebe ist eine Art Besessenheit zu dem Menschen oder in diesem Fall, das Wesen, welches man begehrt...", fing Giles an zu erklären, aber Angelus stoppte seine Rede.

„Dir ist schon klar, dass die Liebe zur guten Seite gehört?! Außerdem habe ich keine Seele und deswegen kann ich so etwas wie Liebe gar nicht empfinden.", bestimmte der Vampir, denn er konnte sich nicht vorstellen, dass er das verspürte, außerdem wollte er so etwas wie Liebe nicht in sich tragen.

„Ich habe vor Jahren auch immer geglaubt, dass Vampire und andere Dämonen nicht dazu im Stande sind Liebe zu empfinden, aber ich wurde eines besseren belehrt. Spike ist übrigens für mich ein sehr gutes Beispiel, denn was er alles getan hat, um Buffy seine Liebe zu beweisen, hat mir letztendlich die Augen geöffnet...", Angelus fiel Rupert wieder ins Wort.

„Spike war noch nie normal, außerdem habe ich immer schon die Befürchtung gehabt, dass er einen Teil seiner Seele nie verloren hat. Denn ich glaube nicht, dass der Chip daran schuld ist, dass er auf einmal gegen seinesgleichen kämpft. Er hätte genug Möglichkeiten gehabt, euch trotz des kleinen Handicaps zu töten, denn schließlich hatten viele Dämonen Respekt vor ihm. Den Chip hatte er doch nur immer als Ausrede benutzt, wenn er gewollt hätte, hätte er euch viele Probleme bereiten können.", argumentierte Angelus, der immer noch nicht verstand, warum Spike so gehandelt hatte und es immer noch tat.

„Nun,... mit Spike magst du Recht haben, aber sicher kennst du die alte Legende um Ankascha? Dann weißt du auch, dass sie einer der brutalsten und jähzornigsten Göttinnen war, die es je gegeben hat.", Giles machte bewusst eine Pause, er wusste zwar, dass Angelus ein gutes Allgemeinwissen hatte, aber der Vampir könnte trotzdem meinen, dass es sie nie gegeben hatte.

„Rupert, Ankascha ist keine Legende, sondern sie entstammt der Wahrheit. Und ja ich kann mich daran erinnern, dass sie Menschen auf einander hetzte um zu zusehen wie sie starben, dass war praktisch ihr Unterhaltungsprogramm. Ich würde sogar behaupten, dass es nie eine grausamere Göttin gegeben hat. Glorry war dagegen sogar noch liebevoll und gnädig.", kommentierte Angelus, aber er sah es eigentlich als unwichtig an, denn das alles hatte nichts mit ihm zu tun.

„Dann weißt du auch, warum sie gestorben ist. Sie hat sich für ihre große Liebe geopfert, sie wusste genau, dass sie sterben müsste um ihn zu retten und trotzdem hat sie nicht zurück gesteckt. Ich denke wenn jemanden wie sie dazu im Stande ist Liebe zu empfinden, dann kannst du es auch und was du mir versucht hast zu erklären, verdeutlicht es noch mehr. Ich weiß, dass es für dich nicht einfach sein wird es zu akzeptieren, aber umso mehr du dich dagegen wehrst, umso schwerer wird es dir fallen dich auf irgendetwas anderes konzentrieren zu können.", Giles stoppte seine Erklärung, denn er wollte ihn eigentlich nicht auf dumme Ideen bringen.

Angelus studierte Ruperts Gesicht genauer, aber er konnte kein Anzeichen einer Lüge entdecken, aber er wollte sich nicht so einfach damit abfinden, dass er Spike lieben sollte. Dieses fremde Gefühl würde bestimmt mit der Zeit wieder weggehen, genauso wie es gekommen war, er hoffte es wenigstens. Er stand auf, denn Giles konnte ihm offensichtlich auch nicht weiterhelfen. Er öffnete die Tür und sofort suchte sein Blick nach Spike, er hätte sich selbst am liebsten dafür einen Pflock ins Herz gerammt. Er wollte Spikes Augen ausweichen, aber er konnte diesen blauen Ozeanen einfach nicht entkommen und ging langsam auf ihn zu.

Nichts um ihn herum schien er noch richtig wahrzunehmen, denn nur sein Grandchilde schien für ihn von Bedeutung zu sein. Er blieb Millimeter vor Spike stehen, der ihn neugierig ansah und sein Verhalten versuchte zu verstehen. Angelus sah Spike einfach nur tief in die Augen, er hatte das Gefühl in ihnen hineingezogen zu werden und er hatte auch nicht das Bedürfnis wieder aufzutauchen. Denn ein Teil von ihm wusste, dass er zu Spike gehört und dieser verspürte die Sehnsucht nach der Nähe von seinem Grandchilde. Aber da war auch noch die andere Seite, welche ihm sagte, dass es falsch war, da er immer noch daran glaubte, dass die Liebe zur guten Seite gehörte.

Er kämpfte gegen seinen Impuls an Spike zu küssen, obwohl es sehr schwer war, denn er wollte ihn endlich wieder in seiner Nähe fühlen. Er stand zwar nahe bei ihm, trotzdem hatte er das Gefühl Meilen weit entfernt von ihm zu sein. Schritte drangen langsam zu ihm durch und er schaffte es endlich wieder sich in den Griff zu bekommen, wenigstens so weit, dass er sich zu der Person umdrehte. Giles grinste ihn wissend an, worauf Angelus nur genervt die Augen verdrehte und den Drang verspürte weit weg zu gehen. Aber irgendetwas hielt ihn fest, als wenn er von Magie an diesem Ort gehalten würde. Er schloss die Augen und versuchte sich zu sammeln, sich auf etwas anderes zu konzentrieren, aber so einfach ließ sich dieses Gefühl nicht abwimmeln. Er wollte nicht daran glauben, dass er wirklich Liebe verspüren konnte, denn schließlich hasste er dieses Wort. Er spürte eine Hand auf sich ruhen und wollte sie instinktiv wegschlagen, ließ es aber sein. Denn es konnte nur Spike sein, der ihn jetzt wieder zu sich umdrehte, was seine Gefühlswelt wieder zu einen Chaos ausarten ließ.

Ende Teil 9



Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)


[editiert: 12.01.04, 15:47 von DarknessEmotions]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
DarknessEmotions

Administrator

Beiträge: 1133



New PostErstellt: 14.01.04, 13:25  Betreff: Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? Teil 10  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hier nun der nächste Teil, ich wünsche allen viel Spaß damit:

Anmerkung: Angelus verhält sich immer mehr gegenüber Spike untypisch für seinen Charakter und ich hoffe, dass ich es einigermaßen plausibel erklärt habe.


Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? Teil 10

Angelus konnte wieder nur schwer widerstehen in diese kristallblauen Augen zu entfliehen, aber sein Verstand riet ihm davon ab, deswegen versuchte er sich auf Spikes Lippen zu konzentrieren. Aber das verursachte nur das Verlangen in ihm, dass er seine Lippen auf Spikes pressen wollte und er konnte sich nur sehr schwer beherrschen es auch zu tun. Spike griff nach Angelus rechter Hand und zog ihn näher zu sich, was Angelus Situation nicht gerade erleichterte. Angelus spürte ein starkes Kribbeln, welches sich immer mehr in ihm ausbreitete und sich hauptsächlich in seine Bauchregion einnistete. Er erinnerte sich sofort daran, dass wenn man liebte davon gesprochen wurde, dass man Schmetterlinge im Bauch hatte. Deswegen musste er sofort wieder an Giles Ratschlag denken, dass er sich nicht zu stark gegen dieses Gefühl wehren sollte, da er sich auf sonst nichts mehr konzentrieren könnte. Aber er verstand nicht, warum der Engländer ihm helfen sollte, schließlich hasste Giles ihn doch. Also konnte es nur heißen, dass er all sein Interesse auf Spike richten sollte, damit er nichts anderes tun könnte. Deswegen schaffte er auch immer mehr die Kontrolle über seine Gefühle zu erlangen, außerdem wurde sein Verlangen nach Blut immer stärker, da er schließlich einiges seines roten Saftes an sein Grandchilde überlassen hatte.

Obwohl es ihm nicht leicht fiel, löste er sich von Spike, der ihn sofort verletzt ansah. Aber Angelus lächelte ihn freundlich an, was schon eigentlich Ironie an sich war, denn sein Master hatte noch nie mit ehrlicher Absicht, jemandem so ein Lächeln geschenkt. Angelus setzte es eigentlich nur ein, wenn er sich an ein potenzielles Opfer ranmachte oder er dieses in einen dunklen Schatten ziehen wollte. Spikes schmerzverzerrten Gesichtszüge wichen große Verwunderung, denn er wusste nicht, wie er Angelus Verhalten ansatzweise deuten sollte. Angelus näherte sich Spikes Ohr und musste stark an sich halten nicht daran zu knabbern oder seine Zunge damit spielen zu lassen.

„Gib mir Zeit.", flüsterte Angelus zärtlich und mit einen warmen Ton in seiner Stimme.

Spike nickte nur schwach, obwohl er diese drei Wörter gut verstanden hatte, glaubte er dass er sich verhört haben musste. Denn das würde doch bedeuten, dass Angelus etwas für ihn empfand, aber dann würde er sich doch nicht von ihm zurückziehen. Warum tat er das nur? Seine Gedanken schwirrten nur noch in seinen Kopf herum und er kam nicht zu einem passenden Ergebnis. Er spürte, dass sein Master sich wieder von ihm entfernte und er sah Angelus fragend an. Man konnte deutlich in Spikes Gesicht lesen „Was willst du damit erreichen?", eine Frage, auf welche er aber keine Antwort bekam.

Angelus wollte eigentlich nicht gehen, denn er wollte Spike nur zu gerne etwas von seiner Verwirrung nehmen, aber wie sollte er Spike seine Gefühle offenbaren, wenn er sie selber nicht verstand. Nein, dass war so nicht ganz richtig, denn er wusste jetzt, dass er sich nach seinem Grandchilde verzehrte. Aber da war immer noch der Gedanke, dass diese Gefühle bald wieder verschwinden würden, obwohl er wusste, dass es dann eigentlich schon längst hätte passieren müssen. Er konnte sich nicht damit abfinden, dass er jemanden liebte, dass es Spike war störte ihn eigentlich nicht. Denn Spike war immerhin ein Vampir und er hatte eigentlich nichts dagegen, William als seinen Gefährten zu betiteln. Auch wenn es ihn sehr störte, dass er mit Spike niemals jagen gehen konnte, obwohl vielleicht fand er eine Möglichkeit diesen Chip zu entfernen. Trotzdem glaubte er nicht daran, dass sein Grandchilde wieder töten würde. Es wunderte ihn, dass er überhaupt so weit dachte, denn das würde bedeuten, dass diese Gefühle immer mehr von ihm in Besitz nahmen. Er hasst es nicht die Kontrolle über irgendetwas zu haben, er hatte nun mal gerne alles im Griff und bisher war es auch fast immer der Fall. Aber nun schienen diese Gefühle ihn zu lenken, dabei sollte er doch seinen Körper selbst leiten können, aber nun empfand er es so, dass er von seinen Emotionen Befehle erhalten würde. Er hatte auch kaum die Kraft diesen zu entkommen, dabei nahm er sonst doch auch von niemandem Instruktionen an, aber jetzt konnte er sich nur schwer beherrschen.

Er kämpfte weiterhin dagegen an sich endlich von hier fort zu bewegen, denn er wusste, dass er seine Gefühle in Spikes Nähe nicht genau definieren konnte. Denn er konnte dann nur an Spike denken, wie er ihm näher kommen konnte, denn er hatte immer im Gefühl einfach zu weit entfernt von ihm zu sein. Er hatte schon große Mühe damit seine Gedanken in eine andere Richtung zu lenken, aber seine Sturheit schaffte es schließlich, denn er wusste, dass Spike ihm nicht einfach davon laufen würde. Sein Grandchilde würde jetzt erst recht seine Gegenwart aufsuchen, da er Spike gezeigt hatte, dass er wenigstens etwas für ihn fühlte. Außerdem wusste er, dass Spike immer schon verbissen um seine Liebe grkämpft hatte, deswegen fiel es ihm auch nicht ganz so schwer sich langsam los zu eisen. Angelus sah Spike entschuldigend an, bevor er sich endlich dazu bewegen konnte sich umzudrehen und mit einem letzten warnenden Blick auf Giles, verließ er das Hotel durch die Kanalisation.

Spike starrte regelrecht auf den Punkt, wo Angelus verschwunden war, er konnte immer noch nicht glauben, was gerade passiert war. Sein erster Impuls war, dass er ihm einfach nachgehen sollte, um ihn zu fragen, was genau Angelus damit meinte. Aber er ließ es doch lieber bleiben, denn er hatte seinen Grandsire schließlich zu gestimmt, dass er ihm Zeit gab, obwohl es mehr eine reflexartige Handlung war. Es würde ihm nichts bringen, wenn er etwas versuchte zu erzwingen, außerdem würde Angelus sich zu nichts drängen lassen. Er würde höchstens damit erreichen, dass sein Master sich endgültig von ihm abwandte, dass wollte er auf keinen Fall bezwecken.

„Ist alles mit dir in Ordnung?", holte Faiths besorgte Stimme ihn wieder in die Wirklichkeit zurück.

„Das sollte ich dich eigentlich fragen, du hast offensichtlich einiges einstecken müssen.", kommentierte Spike, da er einige blaue Flecke bei der Jägerin entdecken konnte.

„Halb so schlimm, du weißt, dass ich hart im Nehmen bin. Das Meiste wird morgen schon wieder verschwunden sein, es hat eben auch Vorteile, wenn man eine Jägerin ist.", versuchte Faith es als harmlos abzustempeln, obwohl ihr der Kampf noch deutlich in den Knochen steckte.

Aber es würde alles wieder bald verheilt sein und außerdem machte sie sich mehr Sorgen um Spike, da Angelus sich offensichtlich immer merkwürdiger benahm und damit noch unberechenbarer wurde. Sie wollte Angelus erst hinterher gehen, aber sie wusste, dass sie ihn nicht finden konnte, denn sie kannte nun mal seine Pläne nicht. Sie wusste auch, dass sie diese früh genug erfahren würden, um dann alles rechtzeitig vereiteln zu können. Außerdem wollte sie ihren Freund jetzt unterstützen, der mit Sicherheit gar nicht mehr wusste, was mit Angelus los war, denn man konnte es ihm überdeutlich ansehen. Faith ging näher an Spike heran und zog ihn mit sich zu einem der Stühle, auf welchen sie ihn sanft drückte. Die anderen kamen auch dazu und setzen sich ebenfalls, alle schienen die Szenen von gerade noch mal Revue passieren zu lassen. Aber Giles war der Einzige, der damit ansatzweise etwas anfangen konnte. Spike versuchte seine Gedanken wenigstens etwas wieder zu kontrollieren und erinnerte sich sofort daran, dass Angelus mit Giles über irgendetwas gesprochen hatte.

„Was wollte Angelus eigentlich von ihnen, Giles?", kam auch prompt seine Frage und er sah ihn hilfesuchend an, denn er hoffte, dass der Engländer wenigstens etwas Licht in das Ganze hinein brachte.

„Nun, ich würde ihnen gerne weiterhelfen, aber ich denke, dass Angelus es ihnen erklären sollte.", entgegnete Rupert sofort, es wunderte ihn, dass Spike sich so freundlich ihm gegenüber verhielt.

Früher hatte er immer das Gefühl, dass Spike ihn verachtete. Aber es könnte auch daran liegen, dass er immerhin dazu beigetragen hatte, dass er dem Vampir das Unleben gerettet hatte und dass er sich deswegen zurückhielt. Obwohl er auch wusste, dass Spike ihn auf gewisse Art und Weise respektierte, so wie er es bei ihm tat. Er wollte Angelus nicht noch mehr helfen, vor allem da er auf Angels Seite stand und es ihm lieber wäre, wenn Spike sich nicht zu Angelus hingezogen fühlte. Denn er glaubte daran, dass sie ihn auch so als Kämpfer verlieren könnten, da Angelus ihn ganz auf seine Seite ziehen könnte.

„Hat er ihnen gedroht?", fragte Spike etwas ungeduldig, da er es einfach nicht verstehen wollte, dass Giles ihm nichts erzählte und holte somit den Engländer zurück aus seiner Gedankenwelt.

„Nein, nicht direkt, wenn man von seinem warnenden Blick absieht, als er ging.", kommentierte Rupert immer noch nachdenklich.

„Sie wollen mir einfach nicht helfen, was ich einfach nicht verstehen will.", knurrte Spike jetzt verärgert.

„Spike.", kam es sofort von Cordelia, die es zwar irgendwie verstehen konnte, dass er so reagierte, aber es trotzdem nicht gut fand.

Spike verdrehte nur genervt die Augen, denn offensichtlich schien ihn hier keiner zu verstehen und Giles wollte ihm nicht helfen. Er stand auf und zog Faith schließlich mit sich, denn er wollte sich endlich alles von der Seele reden. Er hielt es nicht mehr aus, dass er alles in sich hineinfraß und er wusste, dass Faith ihn wenigstens etwas verstehen würde. Die Jägerin folgte ihm in Angels Büro und schloss die Tür, wonach sie sich in einen der Sessel setzte. Spike fing sofort an ihr alles Erlebte mit Angelus zu berichten, vor allem sein merkwürdiges Verhalten, welches er neuerdings an den Tag legte. Faith unterbrach ihn jedes Mal, wenn er zu intim wurde, denn sie wollte nicht wissen, was die beiden Vampire genau miteinander trieben. Spike beendete schließlich seine Ausführung und sah die Jägerin ratschend an, aber Faith konnte Angelus Reaktionen jetzt noch weniger als vorher verstehen. Sie sagte ihm nur, dass er abwarten sollte, denn Angelus würde bestimmt mit der Zeit alles aufklären. Spike erklärte ihr aber, dass er es ohne Angelus kaum noch ertragen konnte, aber er ihn auch nicht bedrängen wollte, da er Angst hatte ihn für immer verlieren zu können. Faith schlug ihm vor, dass er versuchen sollte mit Angelus darüber zu reden und ihm zeigen sollte, dass er Angelus auch wirklich liebte. Spike wusste, dass Faith recht hatte, aber er wusste auch, dass Angelus abblocken würde, aber ein Versuch war es zu mindestens wert.

********
Rückblende:

Einige Stunden vorher haben Gunn und Wesley Lindsey in einem, der leerstehenden, Zimmer im ersten Stock gebracht. Lindsey biss bei jeder Stufe die Zähne hart aufeinander, um nicht von großen Schmerzen gepeinigt zu schreien. Als Gunn und Wesley Lindsey behutsam aufs Bett legten, entglitt ihm schließlich doch ein heißerer Laut, da die Kälte des Lakens für den ersten Moment unerträglich war. Er wimmerte leicht, als Giles vorsichtig seine Hose von seinem Körper befreite, da diese leicht ins Fleisch eingebrannt war und es einen stechenden Schmerz verursachte. Er konnte deutlich den beißenden Geruch wahrnehmen, welcher von seinem eigenen Körper ausging und er musste sehr an sich halten, damit er sich nicht doch noch übergeben würde.

Er spürte, wie er immer schwächer wurde und er drohte ohnmächtig zu werden. Er schaffte es aber schließlich wach so bleiben, da er einfach Angst davor hatte einzuschlafen, da er glaubte, dass dies womöglich ein Traum wäre und er immer noch im Keller wäre. Er spürte kaum, dass Giles ihn zu deckte, obwohl die kalte Decke auf seiner Haut brannte. Aber der Schmerz war auch eher gering und kaum zu definieren, da seine ganze Haut regelrecht zu kochen schien und er das Gefühl hatte immer noch zu brennen. Er hörte nur Bruchteile von dem, was Giles ihm sagte, es hörte sich so an, als wäre der Engländer Meilen weit entfernt von ihm.

Faith stand die ganze Zeit unschlüssig im Raum rum, da sie nicht wusste, was sie nun tun sollten. Sie fühlte sich dafür verantwortlich, dass es so weit gekommen war, da sie Angelus nicht aufgehalten hatte. Sie wusste aber auch, dass sie es nicht rückgängig machen konnte, außerdem wusste sie nicht, was sie nun tun sollte. Sie wollte Spike nicht in dem Rücken fallen, aber anderseits konnte sie auch nicht zu lassen, dass Angelus weiterhin so etwas tun konnte.

Cordy versuchte unterdessen Willow zu erreichen um etwas zu finden, was zur Lindseys Heilung bei trug, denn sonst würde es sehr schlecht für den Ex-Anwalt ausgehen. Das Problem war nur, dass das Heilmittel sehr schwer herzustellen war und es eigentlich eine erfahrende Hexe dafür bedarf. Willow konnte Sunnydale aber nicht verlassen, da sie mal wieder einen Weltuntergang verhindern mussten und wenn sie es schicken würde, wäre es bereits zu spät für Lindsey. Die Chancen standen also sehr schlecht, dass Lindsey es heil überstehen würde, trotzdem wollte die Crew nicht aufgeben und es zumindest versuchen. Willow gab ihnen genaue Anweisungen per Fax, sodass sie praktisch alles genau nach Anweisung durchführen konnten und so vielleicht doch noch die Möglichkeit bestand, dass Lindsey es schaffte.


********

Da die Sonne erst in paar Minuten untergehen würde, suchte Angelus erstmal die drei Zauberländen von LA auf. Im ersten Laden konnte er ohne Probleme durch die Kanalisation herein gehen, er wartete ab bis der letzte Kunde ging und fragte nach den Thesulah-Kugeln. Die junge Verkäuferin zeigte ihm drei Exemplare, welche er direkt zerstörte und die Verkäuferin im hinteren Teil des Geschäftes floh. Angelus folgte ihr und trank genüsslich ihr Blut, welches er auch dringend benötigte, aber ihn nicht vollkommen sättigte. Im zweiten Shop verfuhr er ebenso und war nun wieder vollkommen gestärkt, er hatte sogar die Verkäuferin nicht ganz leer getrunken und ihr einfach das Genick gebrochen. Es tat ihm gut dieses Geräusch wieder zu hören und es befriedigte wenigstens etwas seinen Dämon, der sich schon lange danach sehnte endlich wieder töten zu können. Im dritten Geschäft steckte er sich eine Kugel ein und fragte den älteren Mann, wann er wieder welche bekommen würde. Der Verkäufer sagte ihm ängstlich, dass es mindestens eine Woche dauern würde, da sie erst wieder neuangefertigt werden müssten. Zufrieden brach Angelus das Genick des Mannes und verließ den Laden durch die Tür, da die Dunkelheit bereits hereingebrochen war.

Angelus sah sofort ein ca. 20 jährige Frau, die gerade in eine Gasse einbog und er konnte gerade noch erkennen, dass sie dunkelbraune Haare hatte, welches ihn sofort an Faith erinnerte. Er rannte lautlos hinterher und gab erst kurz bevor er sie erreichte, Schrittgeräusche von sich. Die junge Frau sah sich sofort panisch um, er konnte überdeutlich ihre schnellen Herzschläge hören und wie das Blut durch ihre Adern raste. Bevor sie ihn erblickte, zog er sie in eine dunkle Ecke, weshalb sie sofort panisch um sich schlug und trat. Sie versuchte vergeblich zu schreien, aber Angelus hielt seine Hand auf ihren Mund, weshalb man nur gedämpfte Töne hören konnte. Er presste sie fest gegen die Wand und flüsterte ihr ins Ohr, wenn sie mit ihm spielen würde, dass es bald vorbei sein würde. Diese Wörter veranlassten sie, sich noch mehr gegen ihn zu wehren, aber er hielt sie eisern fest, sodass sie sich nur minimal bewegen konnte und ihre Versuche zwecklos waren.

Genervt von ihren Gezappel schlug er sie bewusstlos und trug sie in eins der, in der Nähe liegenden Häuser, welche leer standen. Er setzte sie auf einen Stuhl und band ihre Arme mit einem Seil, welches er gefunden hatte, nach hinten zusammen. Er sah sich nach brauchbaren Werkzeug um und fand einen antiken Dolch, einen Hammer und ein Haufen voller Scherben, welche von einen zerbrochenem Fenster stammten. Er schüttelte sie immer wieder unsanft und sie wachte so langsam auf, erschrocken kam sie schließlich zu sich. Sie starrte Angelus aus weit aufgerissen Augen an und zerrte an den Fesseln, wobei der Stuhl etwas hüpfte, aber nur minimal vom Boden abhob. Angelus nahm den Dolch und schnitt damit die Knöpfe ihrer Bluse ab, welche er so weit aufschnitt, dass der Oberkörper frei war.


Die junge Frau starrte ihn nur weiterhin entsetzt an, da sie sich in einem schockähnlich Zustand geflüchtet hatte und deswegen nicht im Stande war zu sprechen. Angelus fing an mit dem Dolch ihre Haut leicht einzuritzen und es entstand immer mehr ein Bild, welches deutlich Spikes Gesichtszüge prägte. Der Vampir betrachtete sein Werk zu frieden, nur dass das Blut etwas herunterfloss störte ihn etwas, deswegen nahm er es mit seine Zunge auf, bis die Wunden anfingen sich zu schließen. Die Frau wimmerte nur, er konnte zwar deutlich ihre Schmerzen in ihrem Gesicht lesen, aber es störte ihn, dass sie so unbeteiligt blieb. Er nahm ein paar größere Scherben und den Hammer zur Hand, womit er die Glasstücke in den Blutverkrustungen hinein schlug. Sie schrie jedes Mal auf, wenn sich eine Scherbe in ihr Fleisch bohrte, da er die Glasstücke so tief es ging in ihren Körper hinein rammte. Er ließ praktisch nur eine kleine Spitze hinaus gucken, damit sich das Bild noch mehr hervorhob und es damit noch mehr Ausdruck verlieh.

Die Frau konnte schließlich nur noch wimmern und zitterte am ganzen Körper, sie hatte kaum noch die Kraft ihre Augen geöffnet zu halten. Angelus ließ schließlich von ihr ab und sah sich seine Zeichnung noch mal genau an, er hatte ein richtiges Meisterwerk gezaubert, dabei fand er es nicht einfach auf einem sich bewegenden Menschen zu malen. Er bemerkte, dass die Frau so gut wie tot war und genoss noch ihren letzten Schmerz, bis schließlich ihr Herz aufhörte zu schlagen.

Er wollte sie ohnehin nicht lange foltern, denn er wollte sich nur etwas austoben, da er schon so langsam befürchtet hatte weich zu werden. Er hatte diese Frau ausgewählt, da sie ihn durch die Haarfarbe etwas an Faith erinnerte und er immer noch wütend auf sie war, da sie Spike verletzt hatte. Er konnte auch nicht verstehen, dass seine Gedanken sich immer noch so stark um Spike drehten, was das Bild unverkennbar zeigte. Es brachte ihm also nichts, wenn er nicht bei seinem Grandchilde war, er musste irgendwie so lernen damit besser umzugehen. Denn er spürte wieder den Drang nach Spikes Nähe, weshalb er sich auch wieder auf den Weg zum Hyperion machte.

Er betrat die Lobby durch die Eingangstür und ging auf direktem Weg auf sein Grandchilde zu, der ihn neugierig ansah. Angelus stellte sich knapp neben ihn und lehnte sich lässig gegen den Tresen, sodass er Spike leicht am Arm berührte. Er führte diesen Kontakt absichtlich aus und sah kurz in die Runde, da er sicher gehen wollte, dass er die Aufmerksamkeit von allen hatte. Es nervte ihn sehr, dass Faith links an Spikes Seite stand und am liebsten hätte er sein Grandchilde an sich gezogen und mit ihm großen Abstand von der Jägerin genommen.

Angelus zog aus seiner Lederhosentasche die Thesulah-Kugel heraus und hielt sie locker in seiner Hand, aber sodass niemand nach ihr greifen konnte, ohne dass sie herunterfallen würde.

„Nur zu Erklärung dieses ist die letzte Kugel, die anderen habe ich alle zerstört und natürlich dafür gesorgt, dass ihr so schnell keine neue bekommen könnt.", zur Betonung seiner Worte warf er die Kugel einmal hoch und fing sie geschickt wieder auf, dabei studierte er genau die Gesichter von Angels Team.

Alle sahen geschockt auf die Thesulah-Kugel, da es scheinbar in seiner Hand lag, ob Angel wiederkommen würde oder nicht, was er bestimmt nicht zu lassen würde. Angelus grinste breit, als er die Erkenntnis in ihren Augen deutlich lesen konnte, welche sofort in Erstaunen umschwenkte, da er Spike die Kugel in die Hand drückte. Sein Grandchilde schaute ihn vollkommen verwirrt an, da er nicht verstand, was Angelus damit erreichen wollte. Auf den Gesichtern der LA Crew spiegelte sich Sicherheit wieder, da sie sicher waren, dass Spike auf ihre Seite stehen würde. Nur Giles war sich ganz sicher, dass Spike sich für Angelus entscheiden würde, da er wusste, dass Spike seinen Grandsire nicht noch mal verraten würde. Aber er rechnete auch damit, wenn sich Spike wirklich gegen Angelus entscheiden würde, dass der die Kugel trotzdem zerstören würde.

„Es wird Zeit, dass du dich endlich entscheidest, William.", wies Angelus Spike zärtlich und mit warmer Stimme an zu handeln.

Spike wusste sofort, was Angelus meinte, er wollte, dass er sich zwischen Angel und ihn entschied. Er wägte alle Möglichkeiten ab und es dauerte nicht lange, bis er sich vollkommen sicher war. Außerdem wusste er egal wie er sich entschließen würde, würde er einen von ihnen verraten. Zumindest sahen es Angel und Angelus so, da sie es wohl nie verstehen würden, dass er sie beide liebte, da er akzeptiert hatte, dass beide ein Teil von den jeweils anderen waren. Eigentlich wollte er sich nicht gegen Angel entscheiden, da er als Krieger benötigt wurde, aber er wusste auch, dass die anderen es schaffen würden ihn zurückzuholen. Außerdem wollte er die Chance, dass Angelus doch etwas für ihn empfinden könnte nicht vermasseln. Er wusste, wenn er sich noch mal gegen Angelus stellte, dass er nie wieder Angelus Zuneigung nur ansatzweise spüren würde. Außerdem spürte er, dass er stärker mit Angelus verbunden war, er konnte zwar nicht definieren wie weit es ging, deshalb wollte er es unbedingt herausfinden.

Er hoffte nur, dass Angel es später verstehen würde und nicht allzu verletzt deswegen sein würde. Denn er wollte ihm doch nicht schon wieder wehtun, sie hatten doch schon genug gemeinsam ertragen. Warum war das Schicksal nur so grausam zu ihnen, hatten sie nicht auch mal endlich etwas Glück verdient? Jedes Mal wenn alles wieder einigermaßen harmonisch in ihrer Beziehung verlief, dann kam etwas dazwischen, sodass sie sich wieder heftig stritten. Nur weil sie sich so sehr liebten, waren sie immer noch zusammen.

Er sah Angelus noch mal eindringlich an, er konnte es nicht fassen, dass er von ihm verlangte sich endgültig zu entscheiden, obwohl ein Teil von ihm es auch verstand. Er blickte seine Freunde entschuldigend an, welche sofort erkannten, was er nun tun würde. Aber keiner von ihnen wagte einzugreifen, denn sie wollten ihm diesen Entschluss nicht abnehmen. Außerdem wussten sie, dass sie trotzdem Angel zurückholen würden, sie glaubten fest daran. Spike ließ daraufhin die Thesulah-Kugel zu Boden fallen, welche in Tausende von Teilen zersplitterte, was er auch teilweise bereute, da er sich seiner Entscheidung nicht mehr so sicher war wie am Anfang.

„Dir ist schon klar, dass das die vorerst letzte Kugel war und du vielleicht dazu beigetragen hast, dass Angel nie wiederkommt?", fragte Angelus, da er es einfach nicht ganz glauben konnte, dass sein Grandchilde es wirklich getan hatte.

„Du hast vergessen, dass es meine Schuld ist, wenn weiterhin unschuldige Menschen sterben. Es ist schon komisch, dass ein Vampir wie ich, Schuldgefühle hat, dabei habe ich nicht mal eine Seele.", kommentierte Spike nachdenklich.

„Du warst eben noch nie normal, William. Außerdem glaube ich, dass Angel dich verdorben hat und du nur seinetwegen letztendlich dich zum Beschützer der Menschheit ernennst. Ich habe immer gedacht, dass du noch nicht vollkommen verloren bist, aber wenn du ehrlich zu dir selbst bist, warst du noch nie ein Killer. Das Töten liegt zwar in deiner Natur, aber du tatest es nur um zu überleben und um mir etwas zu beweisen.", erwiderte Angelus mit Nachdruck.

„Ich wusste schon immer, dass du mich nicht als vollfertigen Vampir ansiehst, denn sonst hättest du all diese Spielchen nicht mit mir durchgezogen.", knurrte Spike zurück und versuchte Abstand zu sein Grandsire zu gewinnen, aber Angelus hielt ihn fest, sodass er dazu gezwungen war in seine Nähe zu bleiben.

Sein Grandchilde versuchte sich aus Angelus Griff zu befreien und knurrte ein paar Mal verärgert, da es ihm nicht gelang sich nur minimal von Angelus fort zu bewegen. Sein Master sah ihn bestimmend an und er konnte auch einen Hauch von Schmerz in den dunkelbraunen Augen erkennen, was ihn veranlasste wieder ruhiger zu werden.

„Offensichtlich bereust du, dass du die Kugel zerstört hast.", ertönte Angelus Stimme schroff und er konnte es nicht verhindern, dass etwas Schmerz in ihr mitklang.

„Nein, ich würde es immer wieder tun, weil ich dich liebe, Angelus. Ich weiß, dass du mir nicht vertraust, aber gib mir die Gelegenheit dein Vertrauen zurückzugewinnen.", erwiderte Spike entschlossen und ließ damit keine weiteren Zweifel aufkommen.

Angelus ließ ihn los und lehnte sich wieder zurück an den Tresen, wobei sein Blick weiterhin auf seine Kreatur gehaftet war. Spike schaute ihn abwartend an, da sein Grandsire aber keine weitere Reaktion zeigte, näherte er sich ihm vorsichtig, denn er war immer noch auf einen Ausbruch von Angelus gefasst. Er blieb Millimeter vor seinem Master stehen und kuschelte sich schließlich an ihm, sodass sein Kopf auf Angelus Brust zu ruhen kam. Angelus versteifte sich kurz, da er nicht damit gerechnet hatte, dass Spike ihm so nahe sein wollte, denn schließlich hatte er seine Kreatur mal wieder gekränkt. Sanft schloss Angelus seine Arme um Spike und zog ihn noch dichter an sich heran, er ließ träge seine linke Hand über Spikes Rücken gleiten. Er zog Spikes Duft genießerisch ein, als wenn es das Normalste für ihn auf der ganzen Welt sein würde und zum ersten Mal genoss er dieses prickelnde Gefühl in seiner Magengegend.

Faith beobachtete das ganze Geschehen kritisch und hätte sofort eingegriffen, wenn Angelus Spike nur andeutungsweise wehgetan hätte. Sie erkannte aber so langsam, dass Angelus Spike nicht verletzten wollte, auch wenn sie es überhaupt nicht verstand, konnte sie sich auf ihre Instinkte verlassen. Sie ging deswegen auf Gunn zu und zog ihn mit sich zum Ausgang. Sie verabschiedete sich noch kurz von den anderen und verließ mit Gunn das Hotel, da sie noch einige Vampire vernichten wollte, aber erst nachdem Wesley und Cordelia ebenfalls gegangen waren. Sie ließ Giles nicht gerne in Angelus Nähe, aber der versicherte ihr, dass er ihm nichts tun würde. Als er Faith daran erinnerte, dass Spike verhindern würde, dass Angelus ihm etwas tat, ging sie schließlich. Giles wollte die beiden Vampire ebenfalls nicht stören und ging die Treppe hinauf in sein jetziges Zimmer.

********

Angelus wollte sich eigentlich nicht von Spike trennen, tat es aber trotzdem, wobei er nach Spikes Hand griff und diesen mit sich nach oben zog. Vor ihren gemeinsamen Zimmer löste er den Kontakt und öffnete die Tür, welche Spike hinter sich schloss, als er nach Angelus den Raum betrat. Angelus entkleidete sich und legte sich ins Bett, wonach er sein Grandchilde zu sich winkte. Spike zog sich ebenfalls aus und krabbelte zu Angelus unter die Decke, wobei er sich sofort an seinem Grandsire schmiegte. Angelus wollte ihn aber noch näher spüren und zog ihn schließlich ganz auf sich, sodass Spike mit voller Länge über ihm lag. Spike stemmte seine Hände rechts und links von Angelus Körper ab und seine Lippen waren nur eine Handbreit von Angelus entfernt. Angelus konnte fühlen wie sich dieses Prickeln wieder in seinem Innern ausbreitete, er spürte wie es sich auf Spike übertragen zu schien, er konnte es schon fast knistern hören. Spike konnte es auch deutlich spüren und er wagte sich nicht zu bewegen, da er befürchte dieses angenehme Gefühl für immer zerstören zu können.

Angelus griff in Spikes Nacken und zog ihn zu sich herunter, seine Lippen trafen sanft auf Spikes. Sein Grandchilde erwiderte den Kuss genau so zärtlich, ihre Lippen trafen sich immer wieder schon fast schüchtern, als wenn es ihr erster Kuss wäre. Angelus suchte schließlich mit seiner Zunge nach einem Eingang, weshalb Spike seinen Mund leicht öffnete und ihre Zungen sich vorsichtig betasteten. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und verlangender, aber behielt seine Sanftheit bei. Der intensive Kuss ließ beide immer härter werden, weswegen Spike seine rechte Hand zwischen ihnen wandern ließ und Angelus erigierten Penis umschloss. Angelus löste sich sofort stöhnend aus dem Kuss und schränkte Spikes Bewegungen ein, der daraufhin sauer knurrte. Angelus löste Spikes Hand um sein Glied und küsste diese zärtlich, was sein Grandchilde fragend beobachtete. Spike wusste nicht, was das schon wieder sollte, aber es konnte nur wieder eins von Angelus Spielen sein.

„Ich will dich spüren.", flüsterte Spike verführerisch, da Angelus immer noch nichts unternahm und seine Erregung langsam abklang.

„Ich dachte du willst nicht, dass ich mit dir spiele, William.", kommentierte Angelus überrascht, was Spike etwas verwunderte, denn sonst nahm sein Grandsire auch keine Rücksicht auf ihn.

Gestern war es ihm doch auch egal, was er wollte und heute wies Angelus ihn einfach von sich. Es war auch gar nicht Angelus Art sich nicht das zu nehmen, was seiner Meinung nach ihm gehörte und er wusste, dass sein Master ihn als seinen Besitz ansah. Er hatte eigentlich kein Problem damit, so lange Angelus nicht meinte, dass er sich zu unterwerfen hatte. Denn das hasste er nun mal und er tat es eigentlich nur, wenn er Angelus Bestrafung nicht länger standhalten konnte. Aber es dauerte meistens nur ein paar Stunden, bis er sein Selbstbewusstsein wieder zurück hatte und sich weiter gegen seinem Master behauptete.

„Schon klar! Du fickst mich nur, wenn es dir gerade passt, was ich will scheint für dich nicht im Geringsten zu zählen.", fauchte Spike ihn schließlich an und rollte sich von seinem Grandsire herunter.

Angelus schaute ihn gekränkt an, denn eigentlich wollte er Spike nicht schon wieder verletzten. Außerdem wusste er, wenn er jetzt seinem Verlangen nachgehen würde, würde er sein Grandchilde ausnutzen und dass wollte er nicht mehr. Es tat ihm selbst leid Spikes Schmerzen zu fühlen, dabei genoss er es doch sonst immer, aber jetzt wollte er sein Grandchild nicht mehr quälen. Er liebte den Schmerz von anderen fühlen zu können, aber das hier war für ihn fast so unerträglich wie für Spike. Er hasste es, dass so intensiv spüren zu können, denn er hatte dies lange genug in sich gehabt als er eine Seele hatte.

„William, ich möchte deine Nähe spüren, aber nicht so.", versuchte Angelus Spike wieder zu beruhigen und zog ihn wieder dichter an sich.

Sein Grandchild musterte ihn und konnte deutlich sehen, dass Angelus es vollkommen ernst meinte. Er kuschelte sich wieder eng an seinem Grandsire und legte seinen Kopf auf Angelus Brust, der seine linke Hand durch Spikes Haare streicheln ließ. Angelus rechte Hand wanderte zu Spikes Hintern und ließ diese besitzergreifend dort ruhen, womit er auch zugleich dafür sorgte, dass Spike nicht klammheimlich verschwinden konnte. Spike wollte erst nachfragen, was genau Angelus damit meinte, ließ es aber lieber bleiben, da er ihn nicht bedrängen wollte. Außerdem wollte er diese harmonische Stille nicht brechen, da es gut tat einfach nur in Angelus Nähe zu sein, ohne dass der ihn mal wieder durch seine Gesten verletzte. Beide schliefen schließlich mit ihren Gedanken bei dem jeweils anderen ein.

Ende Teil 10




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
NBuffy
Gast
New PostErstellt: 17.01.04, 14:57  Betreff: Re: Warum muss Liebe immer so kompliziert sein?  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

was soll ich noch sagen ich wünschte ich könnte so schreiben!
Bin schon gespannd wie´s weiter geht!

P.S.:Hatte eine Bitte an dich : Ich würde mich super über eine Fanfiction mit Faith/Buffy freuen, also wenn du mal zeit und Ideen hast wäre ich dir unendlich dankbar!!!

MFG dein Fan
nach oben
DarknessEmotions

Administrator

Beiträge: 1133



New PostErstellt: 19.01.04, 21:10  Betreff: Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? Teil 11  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

NBuffy: Danke dir vielmals. Du findest wirklich, das ich gutb schreibe?? Echt?? Naja, da spricht wieder mein Selbstkritik, also einfach nicht beachten. Danke für deine lieben Worte Und ein großes Sorry, dass mal wieder etwas länger gedauert hat.

Viele Grüße Mel:))

Ich wünsche allen, die die Story noch mitverfolgen viel Spaß beim Lesen:

Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? Teil 11

Giles betrat das Zimmer von Lindsey, der sofort zusammenzuckte, als er hörte wie sich die Tür schloss. Er atmete erleichtert aus, als Giles auf ihn zu kam, da er immer wieder damit rechnete, dass Angelus auftauchen würde und da weiter machen wollte, wo er aufgehört hatte. Giles zog vorsichtig die Decke von Lindseys Füßen und schaute überrascht, als er nur noch leichte Brandverletzungen erkannte. Giles hatte in Sunnydale angerufen und Willow um Hilfe gebeten, die ihm einen Heilzauber durchgesagt hatte, der aber nur bei Menschen helfen sollte und äußerst kompliziert war. Er hatte zwar gehofft, dass es funktionieren würde, aber bis jetzt sah es noch nicht so aus. Er hatte gestern Abend noch nach Lindsey gesehen und da hatte er noch sehr schlimme Brandverletzungen, er dachte wirklich nicht, dass es so schnell heilen würde, noch das es sich überhaupt richtig regenerieren würde. Aber nun standen die Aussichten gut, dass es komplett wieder weggehen würde. Er cremte Lindseys verbrannte Haut vorsichtig mit der Masse ein, welche dazu beitragen sollte, dass die Haut sich erneuerte. Lindsey zuckte etwas unter den Berührungen zusammen, es tat zwar nicht sehr weh, aber er sah immer wieder Angelus Gesicht vor sich, wie der ihn zufrieden und teuflisch angrinste. Allein schon sein Name jagte ihm einen eiskalten Schauer den Rücken herunter, er hatte in seinem Leben noch nie solche Angst. Der Schock stand ihm immer noch deutlich ins Gesicht geschrieben.

Giles deckte ihn wieder vorsichtig zu, als er fertig war und setzte sich zu den Ex-Anwalt auf das Bett. Er hatte immer wieder versucht auf Lindsey einzureden, aber der schwieg weiterhin und schien ihn gar nicht richtig wahrzunehmen. Giles verließ schließlich den Raum, denn es hatte keinen Sinn, wenn Lindsey nicht wollte, konnte er ihm auch nicht weiterhelfen, er würde es allerdings weiterhin versuchen. Lindsey sah den Engländer hinterher, der ihm etwas Leid tat, denn Giles machte sich wirklich Sorgen um ihn und kümmerte sich rührend um ihn. Er kannte so etwas gar nicht, denn er war der erste Mensch, der sich überhaupt jemals um ihn gesorgt hatte, ohne dabei irgendwelche Gegenleistungen von ihm zu verlangen. Er kuschelte sich wieder ins Bett zurück, denn er hatte noch nicht die Kraft irgendjemand gegenüber zu treten, außerdem wollte er vermeiden Angelus noch einmal zu sehen.

********

Spike ließ träge seine Finger über Angelus Brust wandern und umkreiste immer wieder Angelus Nippel, er spürte wie sich sein Master immer mehr unter ihm entspannte und seine Streicheleinheiten regelrecht genoss. Er konnte es immer noch nicht fassen, dass Angelus scheinbar doch etwas für ihn empfand, was mehr als diese Sire-Childe-Beziehung war. Denn sonst hätte Angelus gestern nicht so reagiert, dabei war er erst gekränkt, dass sein Grandsire ihn wieder von sich wies. Er hatte sich nur erweichen lassen, da Angelus zu ihm sagte, dass er seine Nähe fühlen wollte und er damit deutlich zu verstehen gegeben hatte, dass er sich irgendwie nach ihm sehnte. Er hatte sich das zwar immer gewünscht, aber trotzdem konnte er es noch nicht fassen, es war wie in einem Traum und er hoffte, dass er nie wieder aufwachen würde und dass dann alles vorbei wäre.

Angelus zog ihn wieder auf sich, er genoss es Spike so nahe zu fühlen wie es nur ging und drückte ihn sanft dichter an sich. Ihre Blicke trafen sich und beide versanken in den Augen des jeweils anderen, in welchen ein kleines Glitzern zu erkennen war. Angelus näherte sich schon fast zeitlupenmäßig Spikes Lippen, ohne dabei den Augenkontakt abzubrechen, er hielt kurz bevor sich ihre Münder berührten inne. Er wollte Spike nicht wieder zu etwas zwingen und hoffte, dass sein Grandchild endlich mal wieder zu sich kam, um endlich selbst die Initiative zu ergreifen. Denn bisher hatte er immer den ersten Schritt gemacht und erst als er Spike praktisch die Erlaubnis gab, schien sein Grandchild zu handeln.

Spike sah ihn sehnsüchtig an, er wollte Angelus näher spüren, dass er ihn endlich küsste und er es verlangend erwidern konnte, aber sein Master schien auf irgendetwas zu warten. Es wunderte ihn, dass Angelus scheinbar so viel Rücksicht auf ihn nahm, aber sein Grandsire konnte bestimmt sein Verlangen in seinen Augen lesen, deswegen verstand er noch weniger, dass Angelus ihn nicht endlich küsste. Er blieb noch kurz geduldig, bis er seinen Kopf etwas weiter nach unten beugte und sich ihre Lippen sanft trafen. Spikes linke Hand griff in Angelus Nacken, da er nicht wollte, dass sein Grandsire einen Rückzieher machen konnte. Ihre Lippen berührten sich immer wieder zärtlich, aber auch immer verlangender, denn beide wollten mehr und deswegen betasten sich ihre Münder immer gieriger. Spikes Zunge streichelte immer wieder über Angelus Lippen, forderte immer stürmischer nach Einlass, leicht lächelnd gab sein Master nach und kam Spikes Zunge genauso stürmisch entgegen.

Ihre Zungen umschlagen sich immer wieder und stupsten sich spielerisch an, während beide immer wieder die besonders empfindliche Zungenspitze massierten. Angelus fing schließlich an in Spikes Mund zu stöhnen und auch sein Grandchilde blieb bei der Sache nicht ganz unbeteiligt, der auf Angelus Stöhngeräusche langsam einstimmte. Spike rieb sein Becken leicht gegen Angelus, der sich den Rhythmus anpasste und ihn immer wieder mit seiner Zunge neckte, woraufhin Spike ihn nur noch mehr mit seiner Zunge reizte.

Angelus spürte, wie er immer härter wurde und er fühlte auch, dass Spikes Penis immer mehr anschwoll, da dieser sich ihm immer mehr entgegen drängte. Spike grinste leicht, als er die Reaktion von Angelus an seinen pochen Schwanz fühlte und er sich daraufhin nur noch stärker gegen ihn rieb. Angelus löst sich schließlich laut stöhnend von Spikes Lippen, um gleich darauf Spikes Kopf etwas tiefer zu ziehen und leicht an dessen Nacken zu lecken. Er zog eine nasse Spur von Küssen über Spikes Halsschlagader und knabberte immer wieder leicht an der empfindlichen Haut, ohne ihn jedoch dabei zu verletzten. Spike schloss genießerisch die Augen und stöhnte immer wieder erregt auf, er liebte diese Art von zärtlichen Vorspiel, umso schöner war es dann seinen Geliebten später hart in sich zu fühlen, er mochte diese Mischung aus weich und hart.

Spikes Körper zitterte regelrecht vor Verlangen, welches ihn immer heißer werden ließ, es wunderte ihn, dass er überhaupt noch diesen Druck auf seine Männlichkeit standhalten konnte. Selbst ihr Zungenspiel hatte ihn schon fast zum Explodieren gebracht und dies hier schien ihm schon fast unerträglich, so gut fühlte es sie an. Er wusste genau, dass Angelus diese Kunst beherrschte jemanden immer erregter werden zu lassen, ohne ihm aber die Möglichkeit zu geben zu kommen. Angelus reizte ihn immer mehr und umschloss noch zusätzlich mit seiner rechten Hand Spikes Glied, der sofort überwältigt aufstöhnte. Obwohl Angelus seine Hand nicht bewegte, fühlte es sich übermäßig gut an, ihn da unten zu spüren. Als Angelus seine Hand anfing träge zu bewegen, öffnete Spike weit seine Augen und es sah so aus, als wenn Feuer darin lodern würde.

Angelus massierte ihn weiter sanft und kraulte zwischen durch immer wieder Spikes Hoden, er hielt einen langsam Rhythmus bei, da er nicht wollte, dass Spike jetzt schon kam. Seine Lippen suchten wieder die von Spike und sie begegnete sich wieder voller Inbrunst. Ihre Zungen duellierten sich immer wieder, als wenn sie darum kämpften, wer die Führung letztendlich bei ihren heißen Spiel übernehmen sollte. Angelus ließ Spike absichtlich immer mehr die Oberhand in ihren feurigen Kampf, was ihn selbst nur noch härter werden ließ, denn irgendwie törnte es ihn an, dass Spike ein wenig die Kontrolle über ihn hatte. Spike löste sich schließlich schwer atmend aus den Kuss, obwohl er doch keine Luft benötigte, schien sein Körper nach Sauerstoff zu verlangen.

Er beugte sich zu Angelus Hals und leckte nun seinerseits über diese für Vampire besonders sensible Stelle. Er ließ seine Zunge immer wieder sanft gleiten und küsste sich langsam bis hin zu Angelus Ohr, an welchen er zärtlich knabberte und seine Zunge immer wieder eindringen ließ. Angelus keuchte immer wieder aus und versuchte still zu halten, konnte es aber kaum noch ertragen nicht mehr von Spike zu fühlen. Außerdem spürte er in seiner Hand, dass Spike auch nicht mehr länger seinen Höhepunkt aufhalten konnte, wenn sie so weiter machten. Er spürte immer wieder Spikes nun heißen Atmen, denn sein Körper war nun vollkommen erhitzt und auch Angelus trug diese Wärme in sich.

„William...", brachte Angelus stöhnend heraus, es viel ihm sehr schwer zu reden, geschweige denn noch klar denken zu können. Spike hörte mit seinen Liebkosungen auf und sah ihn fragend, liebevoll, aber auch mit glitzernden Augen an, welche nun ein ganzes Flammenmeer widerspiegelten.

„Nimm mich!", befahl Angelus, da er wusste, dass sein Grandchilde es sonst nicht tun würde.

Spike sah ihn nun vollkommen verwirrt an, denn er glaubte, dass er sich verhört hatte. Denn das Angelus von ihm forderte, ihn zu ficken, dass konnte einfach nicht stimmen, denn sein Grandsire wurde nicht gerne als Button benutzt. Angelus hatte selbst Darla nur selten die Kontrolle überlassen, dafür war Angelus einfach zu dominant, um sich die Führung nehmen zu lassen und für ihn war es auch eine Art von Schwäche sich ficken zu lassen. Er konnte sich noch sehr gut daran erinnern, als es mal ein Vampir schaffte Angelus zu überrumpeln, weil der zu besoffen und zu erschöpft war. Dieser junge Vampir hatte es gewagt Angelus zu reiten, woraufhin sein Grandsire, als er wieder bei klaren Verstand war, diesen Vampir erst lange gefoltert hatte und dann schließlich zu gesehen hatte, wie er von der Sonne auf ein Häufchen Asche reduziert wurde.

„Nimm mich, William!", forderte Angelus ihn nun sanfter auf und mit diesen warmen Ton in seiner Stimme, welchen er nicht mal für Darla verwendet hatte.

Spike lief ein wohliger Schauer den Rücken herunter, denn diese Zuneigung in Angelus Stimme ließ ihn wieder erzittern und holte ihn langsam wieder aus seinen Gedanken zurück. Er sah wieder in diese wunderschönen braunen Augen, in welchen weder Ablehnung, noch Spieltrieb zu lesen war, sondern nur große Sehnsucht, Verlangen nach mehr.

„Meinst du das ernst??? Ich weiß noch sehr gut, was du....", begann Spike, dass an zu sprechen, was ihm die ganze Zeit durch den Kopf ging, aber Angelus versiegelte seine Lippen einfach mit einem Kuss. Angelus löste sich kurze Zeit später wieder von ihm, denn er wusste, dass er sonst nicht aufhören konnte diese sanften Lippen zu liebkosen zu wollen, seine Zunge immer wieder zu reizen.

„Ich würde dich nicht bitten, wenn ich nicht wollte, dass du mich fickst. Ich will dich richtig spüren, William. Zeig mir was du drauf hast, zeig mir wie sehr du mich begehrst.", verlangte Angelus nun und erhob sich etwas um seine Worte noch mehr zu unterstreichen, gleichzeitig ließ er Spikes Penis los.

Spike sah ihn noch kurz ungläubig an, aber Angelus Augen wiesen kein Anzeichen einer Lüge auf und deswegen realisierte er, dass sein Grandsire es vollkommen ernst meinte. Er erhob sich leicht um Angelus die Möglichkeit zu geben sich umzudrehen, wenn er es wollte, aber der sah ihn nur abwartend an, als wenn er auf irgendeine Anweisung von ihm wartete. Spike grinste breit, denn er wusste jetzt, dass Angelus sich ihm diesmal unterwerfen wollte und er genoss es endlich mal sein Grandsire Befehle erteilen zu können.

„Knie nieder!", herrschte Spike ihn streng an.

Angelus folgte seiner Instruktion sofort und streckte ihm erwartungsvoll den Po entgegen, diesmal zitterte er vor Verlangen. Er konnte es irgendwie nicht fassen, dass er es zu ließ, dass Spike mit ihm so umsprang, aber er genoss es, dass sein Grandchilde die Fänden in der Hand hielt. Spike spreizte Angelus Beine weiter auseinander und ließ seine Hand leicht auf dessen knackigen Hintern klatschen, woraufhin er sofort Angelus lustvolles Aufstöhnen hörte. Spike brachte sich in Position, aber drang noch nicht in Angelus ein, denn er wollte es auskosten endlich mal Macht über seinen Master zu besitzen. Spike nahm schließlich sein Glied in seiner linken Hand und führte dieses sanft in Angelus Öffnung, aber nur, sodass er leicht den Eingang reizen konnte. Er hörte wie Angelus unregelmäßig ein-und ausatmete, es musste für ihn ein überwältigendes Gefühl sein, denn er hatte schon lange keinen mehr in sich gespürt.

Spike drang etwas tiefer ein und stöhnte laut auf, denn es fühlte sich einfach atemberaubend an, da Angelus so eng war, als wenn er noch eine Jungfrau wäre. Er fing langsam an sich zu bewegen und wartete darauf, dass Angelus sich langsam entspannte. Er umschloss mit seiner rechten Hand Angelus Penis und fing diesen an leicht zu massieren, wobei er mit seinen Daumen immer wieder Angelus Eichel reizte. Angelus entspannte sich langsam, er spürte zwar noch immer den Schmerz, aber der ließ ihn nur noch mehr in seine Ekstase driften. Er kam Spike nun entgegen um ihn noch tiefer in sich zu fühlen und stöhnte immer wieder laut auf, als der einen gewissen Punkt in ihm traf. Spikes Stöße wurde immer schneller und tiefer, sodass er kaum seinen Schwanz heraus bewegt, sondern immer nur tiefer und tiefer zu stoßen schien.
Angelus krallte seine Hände schließlich in die Bettdecke hinein und keuchte nur noch, er konnte es nicht so recht glauben, wie berauschend es sich anfühlte Spike in sich zu fühlen.

Spike krallte seinerseits überwältig seine linke Hand in Angelus Taille, während er seine andere Hand mit immer schnelleren Bewegungen um Angelus Penis auf und abgleiten ließ. Spike stöhnte auch immer lauter, er wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis er über die Klippe sprang. Er drehte Angelus Kopf zu sich und las in seinen Augen, dass auch er damit kämpfte nicht jetzt schon seinen Höhepunkt entgegenzunehmen. Spike presste seine Lippen auf Angelus und ihre Zungen verschlingen sich regelrecht nach den jeweils anderen, woraufhin beide anfing zu zittern.

Sie spürten, wie sie die Emotionen überrannten und sie es nicht weiter hinauszögern konnten, denn diese unbändige Welle von Gefühlen, ließ beide erbeben. Angelus wollte Spike noch vorwarnen, aber der hielt seinen Kopf eisern fest, um dieses Erlebnis noch stärker zu fühlen. Angelus schloss schließlich seine Augen, als er noch ein tiefes Grollen seiner Kehle entweichen ließ, welches allerdings von Spikes Mund verschlungen wurde und so nur minimal zu hören war. Sein Samen tropfte leicht an Spikes Hand herunter, der ebenfalls seine Augen schloss und sein Sperma in Angelus fließen ließ. Spike knurrte nur ganz leicht, weswegen es nicht mal ansatzweise zu hören war, nicht einmal Angelus hatte es gehört, aber er konnte es spüren, da Spike seinen Mund leicht verzog. Beide genossen noch so vereint ihre Nachbeben und blieben noch eine lange Zeit so vereint, sodass sogar Spike mittlerweile erschlafftes Glied aus Angelus heraus flutschte.

Angelus unterbrach schließlich den Kuss, drehte sich zu seinem Grandchild herum und zog Spikes Hand zu seinen Mund, genüsslich leckte er seinen eigenen Samen herunter. Spike knurrte leicht, denn eigentlich war es sein Privileg diesen Saft zu kosten, deswegen ließ er ebenfalls seine Zunge auf seine Hand auf und abfahren. Ihre Zungen berührten sich immer wieder und Angelus schob spielerisch immer wieder Spikes zur Seite, der ihn schließlich gewähren ließ. Spike beobachtet Angelus, der nun anfing an seinen Finger zu saugen, was ihn wieder leicht erregte.

Angelus hörte schließlich auf, als er sein gesamtes Sperma aufgeleckt hatte und zog Spike wieder näher an sich. Er liebte diesen Geruch von Leidenschaft und Verlangen, eben diesen besonderen Duft von Sex. Angelus neigte seinen Kopf etwas zur Seite und zog Spikes Kopf in Richtung seines Halses, der sofort leicht über diesen leckte. Angelus zitterte vor Anspannung, obwohl er wusste, dass Spike nicht einfach so zu beißen würde, ohne von ihm die Erlaubnis zu bekommen. Es war die Vorfreude darauf, da er wusste, was gleich folgen würde. Er hatte es eben schon lange nicht mehr zu gelassen, denn er ließ sich nicht gerne von irgendjemanden anzapfen, aber Spike bot er es gerne an.

„Trink!", kam auch schon der Befehl.

Spike verwandelte sich sofort zum Dämon und durchbohrte vorsichtig mit seinen Zähnen Angelus Haut, er ließ gemächlich Angelus Blut in seinen Rachen fließen. Er spürte, dass Angelus auch gerade zu biss und langsam anfing zu trinken. Sie tranken, wie auf ein Zeichen, zur gleichen Zeit schneller und nahmen größere Schlücke. Sie vertauschten somit ein Teil ihres Blutes und waren damit nun vollkommen vereint. Angelus umklammerte Spike immer mehr, der seine Fingernägel in Angelus Rücken bohrte und beide spürten diese enge Verbundenheit zu einander. Sie blieben einige Minuten so aneinander geschmiegt, aber tranken nur noch langsam, bis sie schließlich gemeinsam ihren Biss lösten. Angelus leckte Spike den letzten Blutstropfen von dessen Mundwinkel und zog ihn mit sich hinunter aufs Bett, sodass Spike wieder über ihm lang.

Spike legte nachdenklich seinen Kopf auf Angelus Brust und schloss erschöpft seine Augen. Angelus wunderte sich über sein eigenes Verhalten, er hätte nie gedacht, dass er es jemals erlauben würde, dass ihn jemand fickte. Aber Spike war auch nicht irgendjemand und außerdem hatte er sich insgeheim danach gesehnt so mit seinen Grandchilde verbunden zu sein, es hatte ihm sogar gefallen, dass Spike über ihn diese Macht hatte. Er wusste nun, dass er vollkommen vernarrt in Spike war, aber es störte ihn nicht mehr so, denn es fühlte sich irgendwie richtig an. Er konnte zwar immer noch nicht sagen, warum er überhaupt so etwas fühlte, aber in Spikes Gegenwart schien es auch nicht von Bedeutung zu sein.

„Warum hast du das eigentlich zu gelassen?", brach Spike die Stille, da er es immer noch nicht verstehen konnte.

„Was meinst du, William?! Das du mich nehmen durftest und ich dich von mir trinken ließ, wie es Gefährten normalerweise tun?", fragte Angelus zurück und suchte diese wunderschönen blauen Augen auf.

„Gefährten??", wunderte sich Spike und realisierte nur ganz langsam, was sein Grandsire damit andeutete.

„Wir können zwar nicht gemeinsam jagen gehen, aber trotzdem können wir noch eine Menge Spaß haben.", kommentierte Angelus leicht grinsend.

„Es sei denn du unterstützt mich.", entgegnete Spike vollkommen überzeugt.

Angelus drehte sich mit seinem Grandchilde um, sodass er nun über ihn lag und stützte sich neben Spikes Körper ab, damit er ihm nicht zu schwer wurde. Er sah Spike unverständlich an und grinste dann wieder leicht spöttisch.

„Sicher, ich helfe deinen kleinen Menschen da unten und sorge dafür, dass noch ein paar weniger von uns herum laufen, da sie mir eventuell gefährlich werden könnten.", kam es prompt von seinem Master, der aber nicht verhindern konnte danach los zu lachen.

„Ja, so als Abschreckung gegen Dämon könntest du schon helfen, denn sie wissen doch wie unberechenbar du bist und du keinen Halt davor machst Dämon zu töten, die dich nerven. Siehst du, du brauchst nicht mal eine Waffe, wahrscheinlich sterben die schon wenn sie dich sehen oder wenn du dich ihnen vorstellst.", kommentierte Spike sarkastisch und lächelte überlegen.

Angelus knurrte sofort leicht verärgert und fing an Spike mit der Zunge hinterm Ohr zu necken, da er wusste, dass sein Grandchilde da kitzlig war. Spike versuchte sich gegen seinen Master zu wehren, aber der hielt ihn bestimmend ins Bett gedrückt, sodass er leicht anfing zu wimmern. Aber Angelus hörte einfach nicht auf, sodass Spike schon Tränen in den Augen stehen hatte, da er versuchte seinen Lachanfall zu unterdrücken und es irgendwie entweichen musste.

„Bit.. te,... Gn.. ade.", gluckste Spike schließlich aus und hoffte, dass Angelus endlich aufhören würde. Angelus löste sich etwas um ihm in die Augen zu sehen und grinste ihn fies an.

„Du weißt doch, dass ich ein eiskaltes Monster bin, also warum sollte ich Gnade walten lassen?", fragte er betont mit dunkler Stimme, konnte sich aber ein sanftes Lächeln nicht verkneifen.

„Deswegen!", meinte Spike nur und zog Angelus zu sich herunter um ihn zu küssen.

Sein Grandsire wollte erst abblocken, aber Spike hielt ihn eisern fest, sodass Angelus nachgab und den Kuss genauso leidenschaftlich und stürmisch erwiderte. Spike stoppte schließlich den Kuss und sah Angelus triumphierend an, der deswegen spielerisch knurrte.

„Ich würde gerne noch länger mit dir rumtollen, aber ich habe Hunger.", meinte Spike entschuldigend, denn eigentlich würde er am liebsten immer Angelus bei sich spüren, aber sein Magen fing schon an zu grummeln.

„Wir könnten doch deine Menschlein dazu abrichten uns mit Blut zu versorgen.", kommentierte sein Grandsire grinsend, aber Spike sah ihn entsetzt an, da er es ihm wirklich zu trauen würde.

„Dann eben nicht!", kam es etwas enttäuscht von Angelus, da er es gar nicht Ernst gemeint hatte, obwohl er von der Idee nicht abgeneigt war und seine Augen glühten kurz vor Zorn auf.

„Hey.", meinte Spike sanft und streichelte mit seiner rechten Hand sanft über Angelus Wange.

Angelus Augen wurden sofort wieder sanft, er konnte es nicht glauben, dass bei seinen Master jemals zu sehen und es galt auch noch ihm. Spike löste sich mit einen glücklichen Grinsen und schnappte sich seine Sachen, welche er schnell anzog. Angelus beobachtete sein Grandchilde kurz und zog sich dann ebenfalls an.

„Komm!", kam es von Spike in Befehlston und bedrohlich knurrend stand Angelus sofort bei ihm, der ihn mit einem gefährlich Glitzern in den Augen ansah.

„Hey, reg dich wieder ab, wir sind hier schließlich alleine.", versuchte es Spike, als harmlos abzustempeln, aber Angelus knurrte dadurch nur noch düsterer.

„Das gibt dir noch lange nicht das Recht mir Befehle zu erteilen!", fauchte sein Grandsire.

„Ich dachte du stehst darauf, denn vor ein paar Minuten fandest du es noch antörnend.", kommentierte Spike mit seinem typischen Grinsen und fuhr dann etwas ernster fort, „außerdem stelle ich deine Autorität gar nicht in Frage, manchmal wenigstens nicht.", die letzten drei Wörter betonte Spike, denn er wollte Angelus nicht auf irgendwelche dummen Ideen bringen.

„Du solltest Komiker werden, William.", entgegnete Angelus etwas ruhiger und verließ lächelnd das Zimmer.

Spike sah ihm kurz hinterher, hatte er es etwa geschafft sein Grandsire zu kränken. Nein, wohl kaum, sonst hätte Angelus ihn nicht so unverschämt angegrinst. Er eilte ihm schließlich nach und holte seinen Master auf der Treppe ein, er ging nun neben Angelus. Etwas unsicher griff er nach Angelus Hand und umschloss sie mit seiner. Angelus sah sofort auf Spikes Hand, erst wollte er sich aus diesen geringen Kontakt lösen, aber es fühlte sich einfach zu gut an. Außerdem hatte er noch nie ein Problem damit sich mit seine(m) Gefährt(in)en in der Öffentlichkeit zu zeigen, denn es interessierte ihn noch nie wie andere darüber dachten, er stellte sich eben schon immer gerne im Mittelpunkt der Gesellschaft. Händchenhaltend gingen sie Stufe für Stufe herunter, bei den letzten zog Angelus Spike hinter sich her, der daraufhin stolperte und Cordelia leicht anrempelte. Angelus hatte ihn grinsend los gelassen, da er sonst selbst gestürzt wäre, Spike wurde regelrecht von Cordys Körper gestoppt, die sich gerade noch abfangen konnte und deshalb nicht stürzte.

„Nicht so stürmisch! Für einen Vampir bist du aber ganz schön ungschickt.", grinste Cordelia ihn frech an, die sofort ein verärgertes Knurren von Spike hörte, welches Cordelia ein wenig gekränkt zur Kenntnis nahm.

„Sorry, Cor. War nicht meine Absicht.", entschuldigte sich Spike, denn er hatte schließlich den Übeltäter angeknurrt, der sich mit einem amüsierten Grinsen in die Küche begab.

Cordelia wank mit der Hand ab und folgte Spike ebenfalls in die Küche, es herrschte betretenes Schweigen, als sie Angelus bemerkt hatten. Spike ging sofort zum Kühlschrank und nahm sich einen Becher Blut heraus, er verzog etwas angewidert das Gesicht. Er hatte noch zu deutlich den Geschmack von frischem Menschenblut auf der Zunge und nun musste er wieder kaltes, fades Schweineblut trinken, er trank es auch nur, da es so leichter war sich in der Nähe von Menschen aufzuhalten. Kurz nachdem er den Chip erhalten hatte, machte es ihn fast wahnsinnig diese schneller werden Herzschläge und wie das Blut durch ihren Adern strömte, hören zu müssen, ohne dass er sie beißen konnte, aber nun hatte er sich damit abgefunden. Deswegen schüttelte er leicht den Kopf, er wusste, dass er nie wieder in der Lage sein würde einen Menschen zu beißen und er ist auch froh darüber. Denn er glaubte nicht daran, dass er noch töten könnte. Er hatte zu viel grausames auf der Welt gesehen und selbst hatte er auch genug davon angerichtet, er empfand mittlerweile Mitleid mit den Sterblichen. Nein, nicht mit allen, denn eigentlich wollte er nur, dass es seinen Freunden gut ging und nur deswegen half er ihnen auf der Jagd.

„Hast du auch Durst?", fragte Spike, nachdem er sich zu Angelus umgedreht hatte, der ihn nur angeekelt ansah.

„Nur weil du auf dieses Zeug angewiesen bist, muss ich es nicht trinken.", kommentierte Angelus herablassend, woraufhin ihn Spike sofort verletzt ansah und er es zugleich bereute. Er wusste nicht, warum er überhaupt so etwas wie Reue und Mitleid empfand und er war sehr froh darüber, dass es nur bei seinen Grandchilde der Fall war.

„Ich erwärme es auch für dich.", versuchte Spike es ihm schmackhaft zu machen, weshalb Angelus noch mehr sein Gesicht verzog und er es lieber dabei bewenden ließ.

Spike machte sich sein Blut in der Mikrowelle warm und setzte sich mit dem warmen Blut auf Angelus Schoß, der ihm gespielt verärgert ins Ohr knurrte. Spike ignorierte es aber einfach und trank langsam sein Blut, weshalb Angelus ihn näher an seiner Brust heran zog. Spike hatte große Probleme damit nicht zu kleckern und konnte noch so gerade ein paar Tropfen Blut mit seiner Hand abfangen.

„Beschmier mich bloß nicht mit dem Zeug!", warnte Angelus, da es schließlich die einzigen Klamotten von Angel waren, die er anziehen mochte. Er konnte nicht verstehen, wie Angel nur immer schwarz, grau und noch schwarzer tragen konnte, dass war doch einfach nur deprimierend, er würde sich beim nächsten Mal einfach etwas besorgen.

„Wenn ich dich jetzt bekleckert hätte, dann wäre es deine Schuld, was ziehst du mich auch so ruckartig zurück.", beschwerte sich Spike leicht schmollend, woraufhin Angelus Spikes Kopf zu sich zog und ihn sanft küsste. Sich aber wieder löste, als er diesen widerlichen Geschmack in seinen Mund wahrnahm.

„Wie kannst du dich nur davon ernähren?", fragte Angelus, während er versuchte diesen ekelhaften Geschmack auszuspucken.

Spike wollte sich von ihm lösen, aber Angelus hielt ihn bestimmend fest, weshalb er sich bockig nach vorne lehnte. Angelus verdrehte nur genervt die Augen und ließ Spike schließlich los, der sich sofort neben ihn setzte und versuchte seinen Grandsire zu ignorieren. Die anderen sahen verwirrt von einem Vampir zum anderen, da sie es nicht ganz verstehen konnten, dass Angelus nur im Geringsten sanft sein konnte und so etwas wie nachgeben kannte.

„Wo ist eigentlich, Giles?", fragte Angelus, da er nicht daran dachte Spikes Sturheit Beachtung zu schenken, außerdem hatte er sich schon die ganze Zeit gewundert, dass der Engländer nicht da war. Er hatte eigentlich damit gerechnet, dass gerade Rupert ihn jetzt genau beobachtete, da er bestimmt alles notierte und in irgendwelchen Wächterchroniken oder so eintrug.

„Er ist noch oben, aber seit wann interessierst du dich für einen von uns?", fragte Faith verwirrt und musterte ihn genauer, denn irgendwie verhielt sich Angelus noch merkwürdiger als vorher, dass war eigentlich vollkommen unmöglich.

„Ich interessiere mich auch für keinen von euch, ich pass nur auf, dass ihr nicht auf dumme Ideen kommt, obwohl dann müsste ich dir ja ein Glöckchen oder so umhängen.", kommentierte Angelus fies grinsend.

Faith konnte sich nur schwer beherrsch sich auf den älteren Vampir zu stürzten, aber sie wollte nicht, dass Spike wieder zwischen die Fronten geriet und sie wusste, dass es dazu kommen würde.

„Ich dachte eigentlich, dass du keine Angst vor mir hast und mich als ungefährlich eingestuft hast. Hey, ich beiß schon nicht.", entgegnete Faith äußerlich vollkommen cool und selbstbewusst, aber innerlich kochte sie, aber sie war eben schon immer eine gute Schauspielerin.

„Ja, ich zitter schon am ganzen Körper, so angsteinflößend bist du.", kommentierte Angelus sarkastisch und sah sie so an, als hätte sie vollkommen den Verstand verloren.

„Hört auf!", knurrte Spike tief aus seiner Kehle heraus, da er es einfach nicht mehr hören konnte, dass sie versuchten sich gegenseitig fertig zu machen.

Angelus sah ihn ein wenig verwirrt an, da er nicht damit gerechnet hatte, dass Spike sich vorerst äußern würde. Sein Grandchilde schien ihm aber keine Aufmerksamkeit zu schenken, denn der sah Faith bittend an und wollte Angelus nicht schon wieder nachgegeben. Er spürte, dass sein Grandsire ihn beobachtete, obwohl es ihn störte, tat er so, als wenn er es nicht bemerken würde.

********

Giles saß schon seit einigen Stunden bei Lindsey auf den Bett und versuchte ihn immer wieder zu überreden mit nach unten zu kommen, aber der Ex-Anwalt lehnte immer wieder bestimmend ab. Giles war schon froh, dass Lindsey überhaupt mit ihm redete und gab ihm immer wieder zu verstehen, dass ihn keiner wegen seinen Taten verurteilte. Obwohl es nicht ganz stimmte, aber er hoffte wenigstens, dass er Lindsey dazu bewegen konnte endlich dieses Zimmer zu verlassen. Lindsey wunderte sich, dass der Engländer nicht aufgab und ließ sich schließlich doch überreden. Da Giles ihm versicherte, dass Angelus keine Gelegenheit haben würde ihn zu verletzten. Giles stand auf und drehte sich mit dem Rücken zu Lindsey, damit der sich anziehen konnte.

Lindseys Beine zitterten, da er noch nicht die nötige Kraft hatte, aber sein starker Wille schaffte es schließlich, dass er sich wieder normal bewegen konnte. Giles drehte sich zu ihm um und lächelte ihn auffordern an, zog ihn aber dann letztendlich doch aus dem Raum heraus. Lindsey blieb stehen, als sie die Treppen erreichten und er Angelus Stimme hörte. Er wollte sich sofort wieder umdrehen und in sein Zimmer gehen, aber er wollte diesem Vampir nicht die Macht geben ihn besiegt zu haben. Er wusste, dass Angelus gewonnen hätte, wenn er sich jetzt verzog. Entschlossen ging er hinter Giles die Treppe herunter und schloss kurz die Augen, er hoffte einfach, dass er für all dies schon die nötige Kraft hatte. Als er Giles in die Küche folgte, trafen sich Angelus und sein Blick sofort, er schluckte hart, als er diese Eiseskälte in Angelus Augen lesen konnte.

Ende Teil 11

Ich weiß, dass es gemein ist an dieser Stelle aufzuhören, aber ich hoffe ihr könnte es mir verzeihen. *ganzliebschau* Ich hoffe, dass die Sexszene nicht zu lang geworden ist, aber ich selbst bin damit zufrieden und hoffe, dass sie euch auch gefällt. Ich liebe diese kleinen Neckereien einfach zwischen den beiden Vampiren und deswegen hoffe ich, dass ihr es verstehen könnte, dass ich sie zum Ende hin noch eingebaut habe. Außerdem glaube ich auch kaum, dass einer der beide so leicht nachgegeben würde und es passt einfach zu ihnen. Ich hoffe, dass ihr Angelus Verhalten Spike gegenüber etwas nachvollziehen könnt und ich es nicht zu sehr übertrieben habe, aber ich habe ja auch beschrieben, dass er weiterhin dominant bleibt, denn ich möchte ihn auch gar nicht zahm haben. Ich hoffe ihr auch nicht, aber ich kann nur sagen nichts ist unmöglich, aber in diesem Fall.....

Viele Grüße Mel:))




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
NBuffy
Gast
New PostErstellt: 25.01.04, 15:18  Betreff: Re: Warum muss Liebe immer so kompliziert sein?  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Wie kann man nur amn so einer Stelle aufhören das ist doch voll fies ! Bitte bitte weiter !

Dein Fan NBuffy
nach oben
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite: 1, 2, 3, 4, 5
Seite 2 von 5
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Layout © Karl Tauber