Melanies FanficForum

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Autor Beitrag
Velence
loving Lindsey


Beiträge: 252

New PostErstellt: 05.11.03, 16:23     Betreff: Heiße Luft Antwort mit Zitat  

AUTOR: Velence
e-MAIL:
TITEL: Heiße Luft
SERIE: Buffy
TEIL: 1/1
CHARAKTER(E)/PAAR(E): Spike/Buffy/Angel
INHALT: Ich (Spike) habe mich in Buffy verliebt. Angel erfährt davon und will sie von mir fernhalten, aber das lasse ich nicht zu...
DISCALIMER: Mir gehört nur ein wenig von dieser Geschichte....
Bemerkung: Ein gewagter Versuch von mir die Geschichte mit Spikes Stimme zu erzählen. Ich hoffe, ich habe sie getroffen...

Heiße Luft

Wir hatten es uns in meiner Krypta gemütlich gemacht. Ich saß auf meinem Bett, Buffy und Angel am Boden. Wann hatte ich das letzte Mal so viel getrunken? Zumindest schien ich es besser zu vertragen als Angel. Unser Saubermann war schon ziemlich stark beschickert. Er war, nicht wie sonst immer, der Grübler, sondern recht ausgelassen. Seine Lache schallte von den Wänden her wieder. Was hat sie gesagt? Ich habe gar nichts mitbekommen.

Eigentlich wollten wir drei uns nur unterhalten. Angel hat Wind davon bekommen - von wem auch immer, ich werde ihn mir krallen – dass ich an Buffy interessiert bin. Am liebsten hätte ich ihn in die Wüste geschickt. Er wollte nur ein Gespräch unter vier Augen mit seiner Ex-Freundin führen. Natürlich musste ich mich da anschließen, wer weiß schon, was der brave Angel ihr über den bösen, unartigen Spike erzählt.

Angel wollte erst gar nicht in meiner Anwesenheit mit der Sprache herausrücken. Zur Auflockerung bestellte er eine Flasche Bourbon, die nur allzu schnell geleert wurde. Der Alkohol lockerte seine Zunge, und dann ging es richtig los! Er versuchte, Buffy zu überzeugen, dass man mit mir keine Beziehung führen könnte!

Bloody Hell, was fiel ihm eigentlich ein? Schließlich war er nicht mehr mein Sire! Und ich nicht mehr sein Childe! Verflucht, er war nur noch ein verdammter Waschlappen von Vampir. Nie hatte ich weniger Respekt vor ihm – falls ich den je hatte.

Wir soffen, zankten und stritten um das Weib. Buffy stellte sich beleidigt, weil keiner sie nach ihrer Meinung fragte. Sie versuchte ihr Bestes, aber das war wirklich vergeblich - wir hörten nicht zu. Irgendwann müssen wir des Streits müde geworden sein, aber ich kann mich nicht erinnern, wie wir in meine Krypta gekommen sind.

Und nun saßen wir da. Der Alkohol hatte mich träge gemacht. Ich blinzelte zu Buffy hinüber. Sie musste irgendetwas Komisches gesagt haben, dass Angel so ungezwungen lachte. Ich wunderte mich, runzelte die Stirn und fragte mich, wann ich das letzte Mal seine süßen Lachfalten um den Mund gesehen hatte.

Angel stand auf, ging zum Radio und schaltete es an. Leise drang die Musik zu mir vor. Ich beobachtete Buffy. Wie wunderschön sie doch war. Ich versank in ihren Augen. Ich wollte ihr Haar berühren. Ihre Haut anfassen. Ihr Lippen küssen. Oh Gott Buffy.

Sie hatte ihren Blick auf den Vampir gerichtet. Jedes Mal versetzte es mir einen Stich, wenn mir bewusst wurde, dass sie nur den einen liebt. Ich schluckte hart. Ich war auch nur einer dieser verrückten, verliebten Narren. Mir war klar, dass ich nie auch nur eine Chance haben würde. Meine Aufmerksamkeit mit samt meiner guten Laune sank gegen Null. Betrübt starrte ich zu Boden, selbst der Rausch half mir nicht, nein, er schien alles nur zu verstärken.

Er saß wieder am Boden. Angel sagte etwas. Ich hörte nur noch mit halbem Ohr zu, und glaubte im ersten Moment, mich verhört zu haben. Hatte er tatsächlich gesagt, was bei mir angekommen war? Verwirrt schaute ich auf und sah ihm in seine braunen Augen. Er grinste sein dämlichstes Grinsen. Es war sein absoluter Ernst!

Nein, nein, lehnte ich es strikt ab, ich würde niemals einen Dreier machen! Niemals!

Meine Augen wanderten zu Buffy. Ich konnte es kaum glauben. Sie schaute mich flehend an. Ich wusste, dass sie Angel wollte. Ich würde alles für sie tun - nur nicht das. Nicht mit Angel. Ich schüttelte den Kopf und ließ mich auf mein Bett fallen. Ich schloss meine Lider. Ich fühlte mich wie betäubt.

Schade, meinte Angel enttäuscht, es hätte interessant werden können. Wobei er das Wort ‚interessant’ sehr interessant betonte... Zumindest könne er es sich vorstellen, wie es gewesen wäre, murmelte er. Ungläubig hörte ich zu, wie er begann, seinen Angriff zu beschreiben. In seiner Fantasie hatten wir uns alle sehr schnell unserer Kleidung entledigt. Dann würde er sich uns ganz bloß ansehen und uns einzeln mit seinen Augen verschlingen. Er kicherte nach dem letzten Satz.

An den Fluch dachte er wohl gar nicht! Mistkerl!

Ein Schauer lief mir über den Rücken. Ich hatte das Bild in meinen Kopf. Ich stellte mir Buffy vor, ihren braunen Teint, die Sonne auf ihrem Körper, eine dünne Schweißschicht auf ihrer Haut, ihre Lippen, ihre zarten Brustwarzen und ihr Venushügel. Ihr herrlich warmer Körper. Meine Gedanken wanderten weiter zu Angel, Angelus. Ich kannte seinen Körper. Es lief mich erzittern, an ihn zu denken. Die Muskeln, die kalte Haut, sein krauses Schamhaar, sein knackiger Hintern, sein Ständer.

Plötzlich musste ich laut loslachten. Ob die anderen wussten, was ich dachte? Ich konnte nicht anders, und die beiden ahnten wohl etwas von meine versauten Gedankengänge und lachten ebenso lustvoll.

Nachdem ich mich beruhigt hatte, lag ich wieder ruhig auf meinem Rücken und sog die Luft ein. Buffy raschelte mit ihrer Kleidung, sie rutschte näher an den Vampir heran. Ich konnte ihre Erregung spüren. Leise flüsterte sie verführerisch in Angels Ohr, er solle weitermachen.

Er begann vom Küssen zu erzählen. Feurige, leidenschaftliche Küsse sollten das Gesicht bedecken. Die weiche Haut von Buffy, die kalte von mir. Seine Zungenspitze würde über meine Lippen laufen, er würde an meiner Unterlippe knabbern, nuschelte Angel. Er wolle mich schmecken.

Sire, kam mir der Gedanke. Mein Sire wollte mich. Angel? Angelus? Kurz glaubte ich, wirklich seine Lippen auf mir zu spüren. Ich schob Buffy in meinen Gedanken dazwischen, doch inzwischen wurde mir langsam klar, dass Angel mehr von mir wollte. Vielleicht war ja doch mehr Angelus in ihm, als Angel zugeben wollte.

Buffy, stöhnte ich leise. Einzig Angel hatte es hören können. Dieser verstärkte seinen Schilderung. Um mich zu strafen? Er würde seine Zunge über meinen Hals wandern lassen, vielleicht hineinbeißen und ein bisschen daran saugen und lutschen. Der Hals. Die erotischste aller Stellen überhaupt – für einen Vampir.

Ich konnte nicht verhindern, dass mein Blut überall dort hinschoss, wo es nicht hin sollte. Meine Wangen begannen zu glühen. Ich behauptete innerlich steif und fest, es liege am Alkohol. Allein der Alkohol. Aber mein wallendes Blut verteilte sich weiter, unaufhaltsam tiefer und zeichnete eine deutliche Beule in meiner Hose ab.

Ich hörte Angel Buffy fragen, was sie denn erotisch finde. Sie holte tief Luft und säuselte etwas von einem Mann in ausgewaschenen, hautengen Jeans mit einem festen Hintern. Ich beobachtete aus den Augenwinkeln, nachdem ich eine Weile nichts von den beiden gehört hatte, wie Angel Buffys Hand nahm und sie zu seinem Arsch führte. Und Buffy griff fest zu!

Er spielte mit mir, mit meiner Eifersucht! Er quälte mich - und das mit voller Absicht! Aber ich würde mich ihm nie wieder unterwerfen! Niemals!

Verärgert schnaubte ich und drehte mich wieder mit geschlossenen Augen auf den Rücken. Ich war knapp davor meine Beherrschung zu verlieren. Meine Wut wurde durch meine Erregung und meinen Rausch noch gesteigert. Es werde wohl niemand beleidigt sein, schnurrte Angels Stimme neckend. Er werde sich gleich wieder meiner widmen, behauptete er.

Wie sehr wünschte ich mir, sie würde mich so berühren, wie sie es mit ihm tat. Buffy, ich liebe dich, schrie ich im Geiste. Verschwinde, du Bastard! Er begann mit meiner Erzählung fortzufahren. Seine starken, großen Hände waren überall. Er drückte mich gegen die Wand. Seine Männlichkeit war an meinen Oberschenkel gepresst. Bloody Hell, ich hätte schwören können, dass es real war. Es machte mich rasend, das es ihm immer noch so leicht gelang, mich zu verführen.

Die hässliche, alte Sire-Cilde-Obsession.

Er griff mir in den Schritt. Beinahe hätte ich aufgeschrieen. Es gelang mir gerade noch so, es zu unterdrücken. Angel hatte es nur gesagt. Er hatte nichts getan. Nicht einen Finger gerührt! Ich blinzelte zu ihm herüber und sah sein erfülltes, triumphierendes Lächeln.

Ich hätte ihn gepackt und seinen Hals mit meinen Händen gewürgt.

Mein Blick wechselte zu Buffy und alles war dahin. Ihr süßlicher, halbschlafender Blick stimmte mich milde. Sie lächelte verzaubert zu mir hinüber. Oh, Liebste. War es nur eine Illusion? Und wenn ich es so war, so hätte ich jetzt sterben können. Vor meinem inneren Auge erschien Buffy, drückte ihren nackten Körper an den meinen. Ich konnte sie fühlen, spüren. Sie flüsterte, ich solle sie nehmen. Jetzt. Hier. Sofort.

Ich solle sie ficken. Ihn. Seine dunkle Stimme drang in meinen Kopf vor. Ich würde kommen, dachte ich, viel mehr, drohte ich lustvoll, und du würdest es nicht vergessen, Angel! Ich ließ meine Augen geschlossen, um mir sein überlegenes Grinsen nicht ansehen zu müssen. Ich nahm seine Bewegung war. Langsam erhob sich der Vampir. Es sei Zeit zu gehen, murmelte er. Die Sonne. Buffy erhob sich ebenso schwerfällig wie schwankend. Ihre hochhackigen Schuhe kratzten auf dem steinernen Boden.

Ihre Schritte gingen wankend und stolperten Richtung Ausgang. Ich war zu müde, zu träge, um ihr nachzusehen. Nach einer Weile war es still. Nur das Radio spielte noch leise. Ich war kurz davor einzuschlafen, als ich Lippen auf meinem Augenlid spürte. Ein überaus zarter, fast gehauchter Kuss. Ich glaubte, es sei sie, aber ich wusste es doch besser. Ich roch sein würziges, hölzernes Parfüm, den Ledermantel – und seine Geilheit.

Brennend wie das Sonnenlicht, blendete mich der Kuss auf meinem Lid für einen Augenblick.

Dann war er fort.

Ich hasse ihn.

+++ Ende +++

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