Melanies FanficForum

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Velence
loving Lindsey


Beiträge: 252

New PostErstellt: 23.11.03, 22:01     Betreff: Re: Heiße Luft Antwort mit Zitat  

Heiße Luft 3

Ich küsste ihn immerfort. Berührte seinen Lippen nur kurz mit meinen, um dann im nächsten Moment sie wieder zu berühren, zu schmecken, zu fühlen. Ganz langsam und genießerisch tänzelte meine Zunge über seine Unterlippe, fuhr über seine Oberlippe, als hätte er noch Blut an seinem Mund.

Meine Hände fühlten ihn durch seinen Mantel. Seine Arme umschlangen mich und er zog mich ungeduldig in einen Zungenkuss, nachdem er eine Weile meine Spiele erduldet hatte. Angels Hand fuhr grob durch mein Haar und drückte mich mit seiner Hand am Hinterkopf noch näher zu sich. Ganz verzehrend und begierig verschlang er mich.

Ich schob meine Hände zwischen uns, um mich von ihm zu befreien und schob ihn ein Stück von mir. Ich löste mich von ihm und wich ein paar Schritte zurück. Was das soll, murrte er verärgert. Böse war er nicht, nur verständnislos. Angel schaute mich an und ich schaute in seine Augen. Sie waren mir so unendlich vertraut.

Seine Hände griffen nach mir, um mich wieder näher zu holen, da ich nichts sagte. Stopp, rief ich schließlich, es ginge nicht. Wieder schaute er mich an, diesmal stirnrunzelnd. Langsam aber sicher wurde er wütend. Ich solle sie vergessen, sagte Angel genervt.

Ich seufzte und ließ mich willig in seine Arme ziehen. Er streichelte tröstend über meinen Kopf und ich lehnte mich gegen seine Brust. Sein Geruch stieg mir in die Nase. Ich schaute erneut in seine schönen, braunen Augen und sah nur den fragenden, flehenden Blick, dort fortzufahren, wo wir aufgehört hatten.

So billig bin ich, so billig. Ja, natürlich küsste ich ihn wieder. Küsse des Vergessens. Küsse der Sehnsucht. Küsse, die das Altbekannte wieder aufleben lassen. Ich ließ mich fallen in den Rausch, während Angels Finger ihren Weg sonst wohin bahnten.

Meine Finger flogen wuselnd durch seine ordentlich gestylten Haare. Meine Hand krallte sich in seinem Schopf fest, während sich meine andere Hand fest um seine Taille legte. Ich wollte ihn nie wieder loslassen. Es sollte nie enden. Ich hielt ihn in meinen Armen, auch wenn es nicht....

Nach einem kurzen Blickkontakt stoben wir auseinander. Wir beide hatten das gleiche gehört. Und da stand sie dann auch schon im Eingang. Die Jägerin kam reingestürmt und bremste abrupt. Buffy unterbrach ihren Redeschwall und beäugte uns merkwürdig. Angels Frisur irritierte sie. Für einen kurzen Moment stutzte sie, aber dann fuhr sie fort, als sei nichts.

Buffy hatte nichts mitbekommen, vielleicht ahnte sie etwas, hielt es aber für so abwegig, dass sie den Gedanken schnell verwarf. Es war ja auch wirklich sehr abwegig. Ich und mein alter Sire. Angel zwinkerte mir unbemerkt zu. Ihn schien es zu amüsieren, dass wir beide fast von ihr erwischt worden wären.

Die Jägerin sagte, sie habe ihn schon überall gesucht, sie brauche seine Hilfe. Der Vampir erwähnte nur kurz, ganz beiläufig, dass er noch etwas mit mir bereden wollte und deshalb bei mir sei. Dann stolzierte er hinter der Jägerin hinterher, während er sich noch einmal zu mir umdrehte und sagte, er werde bald wiederkommen und.... Da war es wieder, das Zwinkern!

Idiot! Wütend sah ich den beiden nach. Nachdem sie endlich aus meinem Blickfeld verschwunden waren, ärgerte ich mich über meine eigene Dummheit. Angel, Angelus spielte nur eins seiner Spiele mit mir. Bloody Hell, und ich war ja so ein verdammt leichtes Opfer für ihn!

Und Buffy! Was muss sie gedacht haben? Mein Gewissen überfiel mich. Wenn mehr zwischen mir und Angel passiert wäre, ich hätte es sicher bereut. Ich bereute nun, ihn überhaupt geküsst zu haben. Er hat mich eh nur benutzt, mit mir gespielt. Und er hat es vollkommen ausgekostet!

Ich kramte das alte Foto von Buffy aus meinem Versteck hervor und betrachtete es nachdenklich. Ich seufzte – wie so oft in letzter Zeit – und strich meinen Finger zart über die glatte Bildoberfläche. Ich wünschte, sie wäre hier. Ich wünschte, sie hätte mich geküsst.

Das Bild legte ich zurück und begab mich in mein Bett. Ich wälzte mich unruhig hin und her. Dann starrte ich auf dem Rücken liegend an die Decke. Ich dachte an die schöne, blonde Frau. Buffy. Buffy, Buffy, Buffy.... Angel... Buffy, Buffy, Buffy.... Nach einer endlosen Weile fiel ich in einen traumlosen Schlummer.

Plötzlich erwachte ich mit einem Ruck aus dem Schlaf. Ich saß aufrecht im Bett, ließ mich sofort wieder zurückfallen. Mit meinen Fingern tastete ich blind über das Bettlaken und musste enttäuscht feststellen, dass ich wirklich allein war.

Angel war nicht wiedergekommen. Wahrscheinlich amüsierten sich die beiden gut zusammen, dachte ich grimmig.

Da ich das Zeitgefühl verloren hatte, wusste ich gar nicht, wie spät es war. Müde reckte ich meinen Kopf, um zum Eingang zu blicken. Unter der Eingangstür schien schwach Tageslicht hindurch. Also konnte ich mich noch einmal umdrehen und weiterschlafen. Oder in Ewigkeit wach in die Decke starren und fragen, warum ich allein war. Gut, die erste Möglichkeit war mir schon lieber.

Irgendetwas hatte mich geweckt. Ich spürte das Gewicht auf der Matratze, dass sich verlagerte und mich hin- und herschaukeln ließ. Als ich die Augen öffnete, sah ich Angels Gesicht über mir. Er lächelte mich an und nuschelte etwas von ‚Guten Morgen’.

Angel hatte seine Hände rechts und links neben mir aufgestellt, und als er sich runterbeugte, wie in einer Art Liegestütz, küsste er mich, ehe ich auch nur etwas sagen konnte. So müsste man immer geweckt werden, dachte ich träumerisch und erwiderte den Kuss.

Sein Knie schob sich zwischen meinen Beinen nach oben, bis... bis es mich unsittlich berührte. Ich stöhnte leise in seinen Mund. Seine Lippen wanderten weiter, tiefer zu meiner Kehle. Ich lehnte mich genussvoll erwartend zurück und entblößte ihm ganz meinen weißen Hals. Seine Hand streichelte über die Haut und ging langsam unter mein Hemd, während seine Zähne leichten Druck auf meinen Hals ausübten. Aber er biss nicht zu, löste die Spannung immer wieder mit seinen Lippen, die an der Haut saugten.

Oh wie sehr genoss ich das alles. Doch plötzlich schoss mir ein Gedanke durch den Kopf: der Fluch! Ich fragte ihn sofort danach. Angel war genug; ich war nicht sicher, ob ich Angelus hier haben wollte. Der Vampir lachte mich aus. Er sagte, ich solle mir keine Sorgen machen, es könne nichts passieren, schließlich seien wir ja kein Liebespaar.

Kein Liebespaar? Nicht? Ich weiß nicht, was ich erwartet hatte, aber seine Antwort enttäuschte mich. Ich war verliebt, nicht in Angel, in Buffy. Ja! Aber was ich wollte, dass war Nähe, Wärme und Liebe! Nicht weniger. Liebe, mit allen was dazu gehört. Nicht nur Sex. Ich schubste ihn um, so dass er neben mir aufs Bett fiel. Dann rollte ich mich weg und verschwand nach draußen.

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