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Don't know why

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buffyfan
blutjunger Vampir


Beiträge: 121



New PostErstellt: 31.01.04, 16:34  Betreff: Don't know why  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Autor: buffyfan

E-Mail Adresse:

Titel: Don’t know why – Teil 1: The Letter

Altersfreigabe: für alle

Teile: 1/6

Spoiler: Wie das denn wohl? Schön wär’s!

Inhalt: Diese Fanfic spielt nach der 7. Staffel. Damals ist Angel allerdings geblieben um das Amulett zu tragen. Spike hat an Buffy’s Seite gekämpft. An Stelle von Spike, endete Angel als Staubhäufchen. Sunnydale überstand das ganze allerdings. Spike verließ Sunnydale, weil er glaubte Buffy sei in Trauer um Angel und würde auch nur diesen lieben. Buffy hatte nicht die Chance ihn zurückzuhalten, denn das Einzige, was er hinterließ, war ein Brief.

Heute führt Buffy eine scheinbar glückliche Beziehung. Sie ist nicht mehr die einzige Jägerin auf der Welt und kann sich somit anderen Dingen widmen. Das Jagen hat sie aber trotzdem nicht aufgegeben, allerdings weiß ihr Freund Mark davon nichts.

In diesem Teil: "Ich heiße Will." (Anm.: Jaaaaaaa, sicher!!!!)

Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Spike /Mark, Dawn, Willow/Kennedy, Xander/Michelle

Disclaimer: Joss gehören die Figuren, die Idee meinem kranken Hirn plus Mark und Michelle

Kommentar: So, das ist nun mein neues Werk. Auf jeden Fall nicht ganz so umfangreich wie "Nur die Jägerin", aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem. Ob ich alle Teile veröffentliche hängt ganz von euch ab. Kann auch was anderes schreiben, es sind noch zwei weitere Sachen in Planung.... ich hoffe ihr schreibt auch weiterhin fleißig Kommentare.

Danksagung: Ich danke dem Eiskalten-Engel für’s beta-lesen und Angel_h, da sie der erste Testleser war




Don’t know why

-1-

(The Letter)



Here‘s a letter for you

but the words get confused

and the coversation dies.

Apologize for the past.

Talk some shit.

Take it back

Are we cursed to this life?

(Here’s your letter – Blink 182)


Liebe Buffy,

ich weiß nicht annähernd, wie ich es dir sagen soll. Alles, was in den letzten Tagen geschehen ist, ist einfach zu verwirrend. Angel ist tot. Du bist nicht mehr die einzige Jägerin, die die Vampire in den Wahnsinn treibt und ich bin jetzt der einzige mit einer verdammten Seele.

Es ist schwer es dir zu sagen und es ist eben so schwer es zu tun: Buffy, ich werde gehen. Oder: Wenn du diesen Brief liest, werde ich bereits weg sein.

Ich weiß, ich habe oft gesagt, ich würde dich niemals alleine lassen, dich immer beschützen und immer für dich da sein. Ich weiß, dass wir uns in dieser letzten gemeinsamen Nacht sehr nahe gekommen sind, aber ich weiß auch, dass Angel dir immer näher gewesen ist. Viel näher. Nach wie vor liebe ich dich über alles. Und deshalb möchte ich dir nicht im Weg stehen. Trauere um Angel, aber vergiss mich. Vielleicht wirst du jetzt sagen, ich hätte für dich da sein müssen, in deiner Trauer, doch ich denke nicht, dass ich in der Lage gewesen wäre, ein paar nette Worte über ihn zu sagen. Du hast deine Freunde.

Du wirst wahrscheinlich wütend sein, vielleicht auch erleichtert.

Buffy, beginne ein neues Leben. Vergiss die Vergangenheit. Sei einfach Buffy. Sei glücklich, denn dann siehst du am schönsten aus.

Ich liebe dich,

William







Sehr wütend war sie damals gewesen. Nicht erleichtert, wie er vermutet hatte. Den Brief hatte sie im Keller gefunden. Sie wollte ihm sagen, dass sie ihn liebte. Sie hatte es während des Kampfes bemerkt. Immer wieder hatte sie angst um Spike gehabt und fürchtete sich vor der Vorstellung, er könnte tot sein. Um Angel hingegen hatte sie zwar getrauert, aber sie hatte auch bemerkt, dass Spike ihr mehr bedeutete.

Wie eine Verrückte war sie durch die Stadt gelaufen. Zu seiner alten Gruft, zu den Kirchen, ins Bronze, einfach überall hin. Doch er war verschwunden.

Sie hatte um ihn getrauert. Nicht um Angel. Monatelang. Immer wieder seinen Brief gelesen. Ihre Freunde wussten nicht, wie sie ihr helfen konnten. Jeder wusste, dass es wegen Spike war. Willow war es schließlich, die Buffy dazu bewegte, endlich das zu tun, was Spike von ihr verlangte: Leben. Willow hatte den Brief gelesen, es Buffy wieder und immer wieder erklärt, bis sie es verstanden hatte. Er hatte sie nicht so verlassen, wie Angel damals, weil er glaubte, dass sie ein normales Leben bräuchte, er hatte sie gar nicht verlassen. Spike ging einfach nur seinen Weg, weil er glaubte, Buffy wolle ihn nicht.

Buffy setzte es nun in die Tat um. Sie ging wieder zur Uni. Sie war zwar etwas älter als ihre Kommilitonen, weil sie ja ein paar Jahre verpasst hatte, aber das machte ihr nichts. Sie tat es für Spike. Sie gab die Hoffnung nicht auf ihn wiederzusehen. Doch schon bald musste sie sich eingestehen, dass es wohl eher unwahrscheinlich wäre. Amerika war groß. Die Welt noch größer. Spike konnte überall sein.

Ein Jahr verging und sie lernte Mark in der Cafeteria kennen. Er hatte sich einfach zu ihr gesetzt, sie angeschaut und gesagt, sie sähe hübsch aus. Ganz direkt. Fast wie Spike. Buffy war überwältigt gewesen. Nach ein paar Dates wurden sie ein Paar. Alles wurde perfekt, als Buffy nichts Negatives über ihn herausbekam. Keine Initiative, keine Dämonen. Nichts. Einfach nur Mark. Er war stinknormal, unter 100 und würde jeden für verrückt erklären, der ihm irgendwas von Dämonen erzählen würde. Er war einfach toll. Dawn mochte ihn, ihre Freunde mochten ihn. Es war perfekt.

"Buffy?" , hörte sie eine Stimme vom Flur.

Schnell legte sie den Brief zur Seite. Es war zwar schon 2 Jahre her, aber sie las ihn ab und dann noch.

"Ach, hier bist du. Was ist mit Bronze heute abend?", fragte Mark. Buffy nickte.

"Was hast du da?", fragte er

"Ähm, nichts. Lass uns ein bisschen spazieren gehen."

Er wusste, dass es dieser Brief gewesen war. Sie trug ihn oft mit sich herum. Am Anfang ihrer Beziehung öfter als jetzt. Doch alle paar Monate schien sie ihn zu lesen. Auf Nachfrage wollte sie ihm nie erzählen, was es für ein Brief sei. Als er einmal Willow danach gefragt hatte, hatte sie nur gesagt, es sei wichtig für Buffy.

Buffy war etwas zurückhaltend gewesen. Er hatte immer den ersten Schritt tun müssen, von der ersten Einladung, über den ersten Kuss, bis zur ersten gemeinsamen Nacht. Einmal hatte er sie darauf angesprochen. Er hatte sie gefragt, warum sie so zurückhaltend sei. Sie hatte nur geantwortet: "Ich bin zu oft verletzt worden." Später hatte sie ihm erzählt, sie habe die ganzen letzten Monate mit Liebeskummer verbracht.

Es war nicht normal für einen Lebenspartner, den anderen nach dem Vorgänger zu fragen, doch er tat es. Und musste feststellen, dass es Buffy guttat darüber zu reden. Sie erzählte davon, dass dieser Mann gegangen sei, weil er glaubte, sie liebte einen anderen. Sie offenbarte ihm, dass sie vor einiger Zeit eine rein sexuelle Beziehung gehabt hatten und später Freunde wurden. Als sei es ihm dann endlich gestehen wollte, dass sie ihn liebte, war er weg gewesen. Er wusste nichts über das Aussehen des Mannes, er wusste nicht, was ihre Freunde über ihn dachten, er wusste nicht, was für einen Charakter er gehabt hatte, er wusste nur seinen Namen: William.

All das hätte ihn stutzig machen müssen, doch er war sich sicher, Buffy liebte ihn genauso wie er sie.

Das einzig komische an Buffy war, dass sie manchmal in der Nacht nicht da war. Sie stand dann einfach auf, ging los und kam nach einiger Zeit zurück. Es fiel ihm auch schon mal auf, dass Mr. Giles von komischen dingen sprach, oder dass Willow und Kennedy zu eigenartigen Treffen fuhren. Er machte sich nichts daraus.



"Buffy, was ist das immer für ein Brief?", fragte er nun.

"Nicht wichtig.", murmelte sie.

"Doch, ist es. Warum sagst du mir nicht die Wahrheit?" Er klang verletzt.

"Es ist William‘s Abschiedsbrief.", sagte sie.

"Warum ist er so wichtig für dich? Er ist weg."

"Ich weiß, aber ich möchte ihn nicht vergessen."

"Buffy, das kann ich verstehen aber ich.........."

"Hör zu, Mark, glaub nicht, dass du ein Ersatz bist. Ich liebe dich."

Daraufhin küsste Buffy ihn und Mark war sich sicher, sie meinte es ernst.



Am Abend trafen sich alle im Bronze. Buffy, Mark, Dawn, Willow, Kennedy, Andrew und Xander mit seiner neuen Freundin Michelle. Sie sah Anya ein bisschen ähnlich, ähnelte ihr vom Charakter und vom Witz aber in keinster Weise. Da erinnerte sie eher an Cordelia.



"Und? Was war bei euch heut so los?", fragte Buffy in die Runde.

"Was soll gewesen sein? Nichts natürlich.", sagte Dawn gelangweilt.

"Dawn. Du gehst jetzt zur Uni. Da wird sich doch was Aufregendes finden. Ich gehe auch hin und es ist gar nicht so langweilig.", sagte Buffy.

"Stimmt. Habe heute in einer Vorlesung mit Kelly Poker gespielt.", sagte Dawn.

"Was? Woher kannst du denn pokern?", fragte Buffy.

"Ähm, Spike hat’s mir beigebracht.", sagte Dawn kleinlaut, weil sie Angst vor Buffy’s Reaktion hatte.

"Wann hat er dir das denn beigebracht?", fragte Buffy ruhig.

"Damals, als du.......na ja du weißt schon..............für längere Zeit nicht da warst.", umschrieb Dawn Buffy’s Tod.

Mark verfolgte das Gespräch aufmerksam. Etwas verwundert ihn. Als der Name Spike erwähnt wurde, schauten alle Buffy an. Sie schien davon nichts zu merken. Alle hatten wohl eine andere Reaktion von ihr auf diesen Namen erwartete. Wer war bloß Spike?



Sunnydale Friedhof:

"Verfluchte Chaos-Dämonen! Da kann man seine Gruft doch noch nicht mal für ein paar Jährchen alleine lassen.", fluchte ein bekannte Stimme durch die wohlbekannten vier Wände.

Er war jetzt 2 Jahre weg gewesen. Es war schön England einmal wiederzusehen. Doch er hatte etwas vermisst. Sunnydale, Buffy, den Krümel. Irgendetwas von dem Ganzen. Den Gipskopf sicher nicht, vielleicht Red. Er wusste es nicht. Er hatte sich vorgenommen ein paar Wochen zu bleiben und dann weiterzuziehen. Was sollte er auch sonst machen? Er hatte eine verfluchte Seele.

Er wollte sehen, ob mit Buffy alles in Ordnung war und dann wieder verschwinden. Sie sollte ihn nicht sehen. Er wollte nicht reden. Noch nicht. Vielleicht irgendwann.





Gemütlich schlenderte Spike die dunklen Straßen Sunnydale’s entlang. Es hatte sich wirklich kaum etwas verändert. Alles war wie früher. Außer sein Leben hier.

Mark war gerade auf dem Weg zu seiner Wohnung, als zwei Typen ihn festhielten.

"Rück dein Geld raus!", schnauzte der eine ihn an.

"Ich hab nichts.", antwortete Mark.

"Soll ich dich erst verprügeln?" Daraufhin schlug ihn der eine Kerl in den Magen, bis Mark zu Boden ging. Er keuchte schwer und war kurz vor der Bewusstlosigkeit.

"Hey!", hörte er plötzlich eine Stimme rufen.

Die beiden Männer waren für einen Augenblick irritiert und ließen von Mark ab.

"Lasst ihn in Ruhe, klar?", knurrte der Mann die beiden an.

"Wieso sollten wir?", fragte der eine mutig.

"Weil ich euch sonst windelweich schlage."

"Versuchs doch!"



Gesagt getan. Zwei Minuten später waren die zwei verschwunden und der Unbekannte half Mark auf.

"Danke, du hast mir fast das Leben gerettet.", bedankte Mark sich.

"Kein Problem.", sagte der Typ, kramte in der Manteltasche seines Ledermantels und zündete sich eine Zigarette an.

"Ähm, kann ich mich irgendwie bedanken? Vielleicht möchtest du morgen mal bei mir vorbeikommen und wir trinken was?", fragte Mark.

"In Ordnung.", sagte der Typ.

"Ich heiße übrigens Mark."

"Kannst Will sagen."

Mark gab Will noch seine Adresse und dann gingen die beiden getrennte Wege. Ohne zu wissen, wen sie gerade getroffen hatten.

-------------------------------------------------------
Spike: "Man tut nur denen weh, die man liebt"

oder

Buffy: "Five words or less!"
Spike: "Out. For. A. Walk............Bitch."
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Red Rose
noch lebendig


Beiträge: 30
Ort: Berlin



New PostErstellt: 31.01.04, 21:23  Betreff: Re: Don't know why  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Heya!

Die story verspricht spannend zu werden, bitte weiterschreiben.

Mal ne neue B/S Geschichte die ich noch nicht kenne*freu*

---------------------

If you love something, set it free,

If it comes back to you, it is yours,

If it doesn´t, it never was!


[editiert: 31.01.04, 21:24 von Red Rose]
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silverbird
blutjunger Vampir


Beiträge: 276



New PostErstellt: 01.02.04, 09:21  Betreff: Re: Don't know why  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  


Jetzt bin ich aber mal gespannt. Denn wenn sich die beiden Männer anfreunden?
Buffy hat dann ein echtes Problem, oder auch nicht. Es gibt ja so viele Möglichkeiten für dich wie die Story weitergeht.
Bitte schnell weiter.
Lg. silverbird

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Eiskalter-Engel
helfender Engel

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Beiträge: 227



New PostErstellt: 06.02.04, 19:57  Betreff: Re: Don't know why  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hy Liebes!

Die Story klingt wirklich sehr vielversprechend... Damit hast du wieder einmal was Einmaliges und Tolles gezaubert. Gratulation.

Ja, wie geht es denn wohl weiter?! :D Ich verrate nichts :p

Auf jeden Fall klasse geschrieben, weiter so

Hab dich lieb
Deine Jeanie

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buffyfan
blutjunger Vampir


Beiträge: 121



New PostErstellt: 07.02.04, 12:04  Betreff: Don't know why - Teil 2  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

-2-

(See you again)





Am nächsten Morgen in der Uni:

"Buffy, du glaubst nicht, was mir gestern passiert ist. Da waren so zwei Typen, die mich ausrauben wollten und dann kam so ein Kerl und hat die beiden zusammengeschlagen.", erzählte Mark seiner Freundin.

"Wie nett von ihm.", sagte Buffy abwesend.

"Ja, ich habe ihn für heute Abend zu mir eingeladen. So als Dankeschön."

"Cool, soll ich was kochen? Oder soll ich nicht dabei sein? Ich kann auch zu Hause bleiben."

"Nein, das ist ne super Idee.", sagte Mark und küsste seine Freundin.



Am frühen Abend wachte Spike in seiner Gruft auf. Er erinnerte sich. Er hatte diesem Mark geholfen und jetzt hatte er ihn eingeladen. Nicht schlecht eigentlich. Er hatte ja eh nichts zu tun. Vielleicht war er ja ein ganz netter Kerl. Also zog er sich um, ließ den Ledermantel ausnahmsweise weg und ging los.

Er klingelte einmal und bald darauf ging auch die Tür auf.

Mark machte ihm freundlich lächelnd die Tür auf. "Hey, Will. Schön, dass du da bist. Komm doch rein."

Spike nickte und war froh um die direkte Aufforderung einzutreten. Das hätte noch böse enden können. In der Wohnung stieg ihm ein eigenartiger Geruch in die Nase. Es roch nach Essen. Und nach etwas anderem. Er wusste nur nicht was.

"Ähm, meine Freundin hat für uns gekocht."

"Schön.", sagte Spike, obwohl er ja eigentlich gar nicht aß.

"Schatz, kommst du mal? Unser Gast ist da.", rief Mark nach seiner Freundin.

Die Küchentür ging auf und Marks Freundin kam heraus. Spike musste zweimal hinsehen um es zu glauben. Da stand sie. Seine Buffy, so schön wie eh und je.

Auch Buffy war nicht weniger überrascht. Einen kurzen Moment setzte ihre Atmung aus und dann arbeitete ihr Gehirn auf Hochtouren. Beide wussten nicht wie sie reagieren sollten. Spike erkannte Buffy’s Unentschlossenheit und beschloss den ersten Schritt zu machen.

"Hey, ich bin Will.", sagte er und reichte ihr die Hand.

"Buffy.", sagte sie kurz angebunden und reichte ihm die Hand. Ein Stromstoß durchzuckten sie und fast hätte sie das Gleichgewicht verloren.

Mark beobachtete die beiden erfreut darüber, dass sie sich anscheinend mochten.

"Ähm, das Essen ist fertig, wir könnten dann.............", sagte Buffy etwas verwirrt und deutete den beiden zum Tisch zu gehen.

So gut wie möglich versuchte sie ihre Nervosität zu verstecken. Es war einfach unglaublich. So irreal. Aber schön. Er sah noch immer gut aus. Das Blond war ein bisschen herausgewachsen und die Haare waren länger. Er war ein bisschen schmaler geworden. Im Gesicht zumindest. Und auch sonst sah überwältigend aus. Sie musste sich eingestehen, dass Mark da nicht herankam. Aber was sollte das auch? Sie liebte Mark schließlich.

Während sie das Essen ins Esszimmer brachte, versuchte sie angestrengt rauszufinden, wie dieser Abend nur verlaufen sollte. Sie würde Mark auf gar keinen Fall sagen, wer sein Lebensretter war. Und sie hoffte, dass Spike nicht die Absicht hatte, zu sagen, er hieße William oder Spike.

Etwas später saßen die drei beim Essen. Die Stimmung war eigenartig. Spike beobachtete Buffy und Buffy warf ihm hin und wieder einen flüchtigen Blick zu. Darauf bedacht sich bloß nicht in die Augen zu gucken.

Spike war teils erleichtert und teils enttäuscht. Jetzt wusste er, dass es ihr gut ging. Aber er ärgerte sich selbst über die Tatsache, dass er ihr jetzt gegenüber stand. Das hatte er nicht gewollt.

"Und Will, lebst du in Sunnydale?", fragte Mark Spike nach einiger Zeit.

Panisch schaute Buffy zu Spike und dann zu Mark. Ihre Augen pendelten hin und her. Das konnte ja was werden.

"Nein, ich bin vor zwei Jahren weggezogen. Bin eigentlich nur hier um mal zu schauen, ob auch alles in Ordnung ist.", erklärte Spike.

"Achso, hast du hier studiert, oder so?", fragte Mark weiter.

"Ich habe in England studiert. Habe fünf Jahre hier gewohnt. Es gab hier ein paar Dinge, die mich festgehalten haben. Später dachte ich, es sei besser zu gehen."

Buffy lachte leise auf, was aber nur Spike mitbekam. Er schaute sie einmal fragend an, doch sie wich ihm aus.

"Dann bist du also doch aus England. Habe mir schon so was gedacht, wegen deinem Akzent. Wo genau kommst du denn her?", fragte Mark interessiert.

"Aus London.", antwortete Spike. "Und du? Bist du auch von hier, oder bist du nur zum studieren hier?", fragte Spike Mark.

"Ich komme aus Greenfield, aber als ich den Studienplatz hier bekommen habe, habe ich mich für Sunnydale entschieden. Aber Buffy kommt aus Sunnydale."

"Eigentlich komme ich aus LA, aber so mit 15 bin ich hierher gezogen.", sagte Buffy ohne irgendwen anzuschauen.

"Seid ihr zwei euch nie begegnet? Sunnydale ist nicht gerade groß.", sagte Mark. "Doch bestimmt schon mal im Bronze, oder nicht?"

"Nicht das ich wüsste.", murmelte Buffy.



"Sag mal, Will. War es damals auch schon so, dass es hier sehr viele Todesfälle gab? Mir ist aufgefallen, dass hier andauernd irgendwer verschwindet oder tot aufgefunden wird. Man hatte es mir schon mal früher erzählt, aber ich hatte es nie geglaubt."

Spike zog spike-like die linke Augenbraue hoch und sah erst Buffy verwundert an, bevor er antwortete. Dieser Mark wusste es also nicht. Er hatte wirklich keine Ahnung von Dämonen oder gar davon, dass seine Freundin schon ein paar Mal die Welt gerettet hat. Armer Kerl. "Das war schon immer so. Es gibt ja auch dementsprechend viele Friedhöfe hier. Nicht wahr Buffy?", versetzte er ihr einen kleine Seitenhieb.

Buffy warf ihm unauffällig einen giftigen Blick zu und nickte. Dann ging sie zum Angriff über: "Und? ‚Will‘.", Dabei betonte sei seinen vermeidlichen Namen besonders sarkastisch, "Ist auch alles in Ordnung in Sunnydale? Ich meine, du sagtest ja, du wollest schauen, ob alles in Ordnung ist.", funkelte sie ihn an.

"Oh ja, ich denke schon. Heute Abend kam viel Klarheit in die Sache.", antwortet Spike abgehackt.

"Will, darf ich fragen, warum du aus Sunnydale weggezogen bist?", fragte Mark.



"Das hatte private Gründe. Sagen wir mal so, ich war der Meinung, dass die Frau die ich liebte, beziehungsweise immer noch liebe, mir nicht sagen konnte, dass sie mich liebt. Und dann gab es noch einen Todesfall. Ich konnte nicht mit ihr trauern, weil dieser Mann nicht gerade mein bester Freund war. Doch jetzt ist alles so, wie ich es haben wollte. Es geht ihr gut und sie ist neu verliebt."

"Woher willst du wissen, dass sie damals um diesen Mann getrauert hat, wenn du einfach gegangen bist?", fragte Buffy und Mark ahnte, dass sie es fragte um rauszufinden, warum William damals gegangen war. Es versetzte ihm schon einen kleinen Stich.

Spike war verwundert. " Er war ihre erste große Liebe und ich denke, ich war ihr im Weg. Und nach allem, was zwischen uns war, war ich der Meinung, sie würde wohl erleichtert sein."



"War sie nicht.", sagte Buffy so leise, dass nur er es verstand. Vampirgehör.

"Wohnst du jetzt hier im Hotel?", fragte Mark, bevor Spike darüber nachdenken konnte.

"Nein, in meiner alten Wohnung.", sagte er und bemerke aus den Augenwinkeln, wie Buffy angestrengt nachdachte. Er kannte diesen Blick. Sie überlegte, was richtig war.



Ein bisschen Zeit verging. Sie hatten mittlerweile aufgegessen und sich dann in die kleine, gemütliche Sitzecke verzogen. Sie redeten ein bisschen über dies und das. Buffy schaute nicht ein einziges Mal Spike an. Ab und an bemerkte Mark, wie Will seine Freundin komisch anschaute, dachte sich aber nichts dabei, weil er es gewohnt war, dass andere Kerle seine Buffy anstarrten. Er machte sich nichts daraus. Er war sich ihrer Liebe sicher.

"Ich denke, ich sollte dann mal nach Hause gehen. Willow ist alleine zu Hause. Kennedy ist doch arbeiten.", sagte Buffy. Mit ‚arbeiten‘ umschrieb sie, dass Kennedy auf Streife war.

"Wie? Du willst wirklich schon gehen?", fragte Mark.

"Ja, ich denke, es ist besser so.", sagte Buffy.

"Mmh, ich denke, ich sollte dann auch gehen. Es ist schon spät.", sagte Spike.

"Na gut, dann kann ich euch nicht abhalten."



Spike verließ als erster die Wohnung, nachdem er sich von Mark und Buffy verabschiedet hatte. Es war wirklich eine komische Situation gewesen. Er beschloss vor dem Haus, in dem Mark‘s Wohnung war, zu warten.

Buffy hatte die Verabschiedung von Mark noch etwas in die Länge gezogen, um Spike nicht mehr zu begegnen und verließ nun das Haus.

Spike sah seine Chance gekommen und ging auf sie zu.

"Buffy?"

"Verschwinde!", entgegnete sie kalt.

"Können wir reden?", fragte Spike, als Buffy immer noch mit dem Rücken zu ihm stand.

"Schreib doch nen Brief. Darin bist du doch so gut.", sagte sie und ging weiter ohne ihn eines Blickes zu würdigen.

"Buffy, bitte."

Endlich drehte sie sich um. "Was willst du von mir? Lass mich in Ruhe."



Oben in der Wohnung, wollte Mark gerade seine Vorhänge zuziehen als er Buffy und Will vor dem Haus sah. Sie sahen aus, als würden sie sich streiten.

"Dann war es also doch richtig, dass ich gegangen bin? Du warst froh mich los zu sein.", stellte Spike fest und sah sie an.

"Das hat niemand gesagt."

"Und trotzdem soll ich verschwinden."

"Was willst du denn auch hier, Spike? Du bist doch abgehauen."

"Nur nach dem Rechten sehen. Aber du hast Recht, ich sollte verschwinden. Wie ich sehe ist alle in Ordnung und auch sonst scheinst du glücklich zu sein.", sagte er etwas verletzt.

"Du gehst also wieder?", fragte sie.

"Wenn du es so willst, Buffy. Nichts anderes kann mich hier halten.", sagte er und wandte sich zum Gehen.

"Warte!", sagte sie.

Verwundert drehte er sich wieder um und sah sie überrascht an.

"Es gibt noch ein paar Dinge, die ich dir sagen muss. Aber nicht jetzt und nicht hier."

"Wann dann?", fragte er.

"Ich weiß nicht. Morgen? Übermorgen?"

"Wenn du dich entschieden hast, sag Bescheid. Du weißt wo du mich findest.", sagte er und verschwand in der Dunkelheit.



Er war also wieder da. Um zu sehen, ob es ihr gut ging. Wegen ihr.

Buffy war verwirrt. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Da war Mark und da war Spike. Und ihre Freunde. Das einzige, was sie wusste, war, wem ihre Liebe gehörte. Oder?



TBC?????? Ihr müsst es wissen.........

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Spike: "Man tut nur denen weh, die man liebt"

oder

Buffy: "Five words or less!"
Spike: "Out. For. A. Walk............Bitch."
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buffyfan
blutjunger Vampir


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New PostErstellt: 14.02.04, 17:20  Betreff: Don't know why - Teil 3  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

-3-

(Don’t know what to do)





"Hey, Buffy. Mark hat mir gerade erzählt, ihr hattet gestern Abend Besuch.", sprach Willow ihre Freundin auf dem Campus an.

"Ja, er hat Mark vor irgendwelchen Typen gerettet.", entgegnete Buffy.

"Und? War’s nett?", fragte Willow.

"Wie man’s nimmt.", antwortete Buffy.

"Warum, war er denn nicht nett? Mark sagte, er sei nett gewesen."

"Oh, es wäre bestimmt toll geworden. Hätte der Typ nur nicht soviel Ähnlichkeit mit Spike gehabt.", sagte Buffy sarkastisch.

"Ach, so lange es nicht Spike selbst war.", sagte Willow mit einer wegwischenden Handbewegung.

"Willow, das ist es ja." Buffy setzte sich auf eine Bank. "Es war Spike."

Willow’s Gesicht wechselte in eine eher mamorähnliche Farbe und ihr weitgeöffneter Mund verriet Entsetzten. Sie sah ein bisschen so aus, als hätte sie einen Geist gesehen.

"Buffy, sag, dass das nicht wahr ist."

"Ich fürchte doch."

"Aber Mark weiß nicht, wer er war, oder?", fragte Willow skeptisch.

"Mein Gott, nein. Spike sagte ja, er hieße Will und dann sagte er noch, er sei in Sunnydale um zu schauen, ob alles in Ordnung sei.", erklärte Buffy gequält.

"Und? Habt ihr alleine miteinander geredet?"

"Ja. Er sagte, er würde gehen, wenn ich es wolle."

"Du hast ihm doch gesagt er soll gehen, oder nicht?"

Buffy schüttelte den Kopf. "Nein, ich habe ihm gesagt, ich würde vorher gerne noch mit ihm reden."

"Wirst du es Mark sagen?", fragte Willow.

"Ich denke nicht. Er würde sich hintergangen fühlen, wenn ich im sagen würde, dass William auf seinem Sofa gesessen hat und nicht gesagt hat, wer er ist. Das möchte ich nicht."

"Irgendwie ist das ganz schön scheiße.", stellte Willow zu Buffy’s Erstaunen fest.

"Da könntest du wohl Recht haben."

Willow war verwirrt. Vor allem über Buffy’s Reaktion. Aber mal ehrlich. Was für eine Reaktion hatte sie denn erwartet? Dass Buffy tottraurig in der Ecke liegen würde? Oder dass sie total happy in der Gegend rumhüpfen würde? Das musste doch ein totales Gefühlschaos sein.

"Und wie sehen deine Gefühle für ihn aus?", fragte Willow endlich.

"Für wen?"

"Na, für Spike."

"Das ist es ja. Ich habe heute Nacht kaum geschlafen, weil ich mir ununterbrochen darüber Gedanken gemacht habe. Auf der einen Seite hasse ich ihn, weil er abgehauen ist. Auf der anderen Seite kann ich ihn auch verstehen. Und dann ist da ja noch Mark. Und ich dachte doch, ich würde Mark lieben."

"Du dachtest?" Willow war erstaunt.

"Ich bin mir nicht mehr sicher. Als ich gestern Spike gesehen habe, da..............." Plötzlich standen Buffy vor Verzweiflung die Tränen in den Augen. Sie wusste nicht mehr, was sie tun sollte.

"Was war da?"

"Da fiel mir auf, was ich eigentlich vermisste. Ich dachte Mark sei perfekt, doch dann..................Spike wusste immer genau, wie es mir ging. Ich musste nichts dazu sagen oder so. Er wusste es immer. Und wenn ich irgendein Problem hatte, dann musste ich nicht erzählen was es war. Dann hat er mich einfach in den Arm genommen und es dabei belassen. Er mich nie gezwungen ihm etwas zu erzählen. Und bei Mark ist es so, dass ich erst schlecht aussehen muss, damit er irgendwas merkt.", schluchzte Buffy.

"Mmh......." Nun wusste Willow nicht mehr was sie ihrer besten Freundin sagen sollte. Sie hatte ja Recht. Wenn es so war, wie sie sagte, dann durfte sie sich beschweren.



Währenddessen lag Spike in seiner Gruft und kämpfte mit seinen Gedanken. Er wollte schlafen, doch es ging nicht. Ihm gingen die Bilder nicht aus dem Kopf. Die Bilder von gestern Abend. Immer wieder sah er sie. Und immer wieder hörte er "War sie nicht". Sie sagte also, sie sei nicht froh gewesen, dass er gegangen war. Was sollte das alles? Dieser Mark schien perfekt. Normal, gut aussehend, Student. Und Buffy schien glücklich. Alles kam nun irgendwie anders, als er es geplant hatte. Er wollte sie doch gar nicht sehen. Vielmehr sollte sie ihn nicht sehn. Und es waren mehr als diese Gedanken. Etwas beschäftigte ihn besonders: Sie wollte mit ihm Reden.



"Buffy!"

Buffy kam gerade aus ihrer Vorlesung, als sie Mark hinter sich hörte. Verwundert drehte sie sich um, ging auf ihn zu und begrüßte ihn.

"Und? Hast du noch gut geschlafen gestern?", fragte Mark.

"Natürlich.", log Buffy. Natürlich hatte sie nicht gut geschlafen. Wie auch?

"Ich habe gesehen, wie du und Will draußen noch geredet habt.", erzählte Mark.

"Ja, wir haben uns unterhalten. So Smalltalk eben."

"Aha.", sagte Mark nur. Er wusste, dass sie nicht ehrlich war. Die beiden hatten ausgesehen, als ob sie sich streiten würden. Und nun war er sich auch sicher, dass die beiden sich doch schon mal gesehen hatten. Wenn er einmal genauer darüber nachdachte, wie die beiden sich gestern Abend verhalten hatten..............







Am frühen Abend traf Mark im Hause Summens ein. Er war mit Buffy verabredet doch sie schien noch mit Willow unterwegs zu sein. Also setzte er sich mit Dawn auf die Couch.

"Sag mal, Dawn. Dieser William. Gibt es Fotos von ihm?", fragte Mark. Das war eine Frage, die ihn schon länger beschäftigte. Er wollte den Kerl einfach mal sehen.

"Nicht das ich wüßte. Und wenn, dann hat Buffy sie."

"Warum gibt es keine?"

"Na ja, er war nicht gerader jedermanns bester Freund. Ganz früher, als Buffy noch mit Angel zusammen war und dann mit Riley, haben Buffy und er sich gehasst. Nur ich und Mum mochten ihn. Also war er auch nie zu Anlässen da, an denen man hätte Fotos machen können."

"Sie haben sich gehasst?" Mark war erstaunt.

"Oh ja, er war ein alter Freund von Angel, aber ‚Freund‘ kann man das auch nicht nennen."

"Und dann?"

"Dann hat er sich in sie verliebt. Und dann lief alles so ab, wie Buffy es dir erzählt hat."

"Und die anderen? Wie standen sie zu ihm?", fragte Mark.

"Na ja, ich mochte ihn schon immer. Ich war sein Krümel." Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Auch sie vermisste ihn. "Die anderen waren relativ neutral ihm gegenüber. Bis auf Xander. Er hat Spike von Anfang an gehasst."

"Spike?" Mark verschluckte sich fast an seiner Zunge.

"Ja, wieso?"

"Ich dachte er hieß William."

"Ja, aber Spike war sein Spitzname. Er wollte nicht William genannt werden. Es war ihm zu britisch und steif. Er meinte er würde sich sonst anhören wie Giles. Als er hierher kam, nannte er sich schon so. Keiner hat William zu ihm gesagt."

"Buffy schon."

"Ich weiß nicht, ob sie das einmal überhaupt zu ihm gesagt hat. Aber seit er weg ist sagt sie nur noch ‚William. Ich weiß nicht, warum."

"Hast du gerade gesagt ‚britisch‘?", fragte Mark.

"Ja, er war Engländer."

"Und wie sah er aus?", fragte Mark.

"Wie Spike eben. Blondgefärbte Haare. Immer in schwarz gekleidet und er hatte immer seinen Ledermantel an."

"Aha.", sagte Mark nur und wollte gerade weiter nachfragen, als Willow und Buffy nach Hause kamen.

"Sorry, das wir so spät sind, aber es war so viel los. Anscheinend fangen die Leute an Weihnachtsgeschenke zu kaufen.", entschuldigte Buffy sich.

"Es ist auch schon Anfang Dezember, Buffy.", erklärte Dawn.

"Da hast du auch wieder Recht.", grinste Buffy. "Ich sollte auch bald damit anfangen."

Mark war derweil in Gedanken versunken. Das waren so viele Informationen auf einmal. Sein erster Gedanke war gewesen, dass dieser Will von gestern abend Spike war. Aber er war sich sicher, Buffy hätte vollkommen anders reagiert. Er hatte auch keinen Ledermantel angehabt. Er war nicht ganz in schwarz gewesen und die Haare waren braun. Das erleichterte ihn ungemein.

"Was habt ihr zwei denn hier die ganze Zeit gemacht?", fragte Buffy an Dawn und Mark gewandt.

"Och, ich habe Mark ein bisschen was von Spike erzählt.", sagte Dawn.

Im ersten Moment war Buffy geschockt. Wie konnte ihre Schwester nur? Doch dann fiel ihr ein, dass Mark doch irgendwie ein Recht darauf hatte mehr über ihn zu erfahren. Er wusste schließlich auch alles ‚menschliche‘ über Angel und Riley. "Und? Was denn so?"

"Nur sein Aussehen, und dass ihr euch anfangs nicht mochtet.", sagte Mark.

"Allerdings. Spike war schrecklich. Zweideutig, unverschämt. All diese negativen Sachen. Und er sah auch noch dementsprechend aus. Er wäre niemand, dem man alleine auf der Straße begegnen möchte.", grinste Buffy.

"Ehrlich?" Mark war etwas verblüfft.

"Ja. Auf den ersten Blick war er nicht gerade die Sorte Mann, die sich Mama für ihr Töchterchen wünscht.", sagte Buffy.

Mark‘s Erleichterung wurde immer größer. Dieser Will konnte nun wirklich nicht Spike sein. Der schien ihm zu perfekt. Er sah auch nicht so aus, als müsste man Angst vor ihm haben. Nein, das traf nun wirklich nicht auf ihn zu.

"Was hätte deine Mutter zu ihm gesagt?", fragte Mark.

"Oh, sie fand ihn toll.", mischte Dawn sich ein.

"Mark. Was wollen wir denn jetzt unternehmen?", fragte Buffy.

"Ich weiß nicht. Für‘s Kino ist es jetzt schon zu spät.", sagte Mark.

"Dreht doch ne Runde über’n Friedhof.", sagte Dawn, ohne darüber nachzudenken, dass es Mark war, zu dem sie es sagte.

"Was?!", fragte Mark und hatte einen leicht verwirrten Gesichtsausdruck.

"Ähm.......", nun fiel es auch Dawn selbst auf. "Ach, das war ein Scherz. Weißt du. Kelly, meine Freundin, sagt das immer.", rettete Dawn sich.

"Ich gehe dann auch mal.", sagte Dawn. "Treffe mich noch mit ein paar Leuten."

"Und du, Willow? Was machst du?", fragte Buffy ihre Freundin.

"Ich warte noch auf Kennedy. Ich denke wir gehen dann in die Spätvorstellung. Wir waren lange nicht mehr im Kino."

"Na dann.", sagte Buffy und sah Mark erwartungsvoll an.

"Was meinst du, Buffy? Gehen wir noch ein bisschen ins Bronze?"

"In Ordnung. Gehen wir."





Im Bronze angekommen, trafen sie dann noch Xander und Michelle. Buffy gönnte es Xander ja, dass er glücklich war, doch manchmal wünschte sie sich, Anya würde noch leben. Michelle fehlte irgendwie diese Direktheit. Sie machte eher den Eindruck, als müsse sie alle drei Minuten ihr Make-up prüfen.

"Und, Mark? Wie ich höre hat dich jemand gerettet.", sagte Xander.

"Woher weißt du das?", fragte Mark.

"Ach. Willow hat’s erzählt. Hast du dem Kerl wenigstens gedankt?"

"Klar, wir hatten ihn gestern zum Essen eingeladen."

"War’s nett?", war das einzige was Michelle dazu zu sagen hatte.

"Ja. Sehr."

Nach einer Stunde weiterem Smalltalk verabschiedeten Xander und Michelle sich. Michelle meinte sie sei müde. Anya hätte gesagt: "Komm, Xander. Ich will Sex!" Nicht so aber Michelle. Sie hielt sich eher vornehm zurück.

Mark und Buffy gingen noch einmal auf die Tanzfläche und tanzten. Buffy ließ die Augen durch den Raum schweifen bis ihre Augen oben auf der Galerie hängen bleiben. Das einzige, was sie dort sah, war ein Mann in einem schwarzen Mantel, der sie anstarrte. Sie brauchte sein Gesicht nicht zu sehen um zu wissen dass er es war.

Er blieb auch noch dort stehen, als Buffy und Mark aufgehört hatten zu tanzen.

Kurze Zeit später verabschiedeten Buffy und Mark sich vor dem Bronze. Mark wollte erst nicht einsehen, warum sie nicht mehr mit zu ihm kommen wollte, doch Buffy überzeugte ihn schließlich, sie müsse in der uni aufpassen können und nicht vor Müdigkeit mit dem Kopf auf die Tischplatte kippen. Ihre Noten seinen momentan einfach nicht gut genug. Mark schlug den Weg in Richtung Heimat ein. Buffy tat erst nur so und ging dann zurück ins Bronze.

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Spike: "Man tut nur denen weh, die man liebt"

oder

Buffy: "Five words or less!"
Spike: "Out. For. A. Walk............Bitch."
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buffyfan
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New PostErstellt: 21.02.04, 16:19  Betreff: Don't know why - Teil 4  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Autor: buffyfan

E-Mail Adresse: (Wenn ihr mir schreibt, dann bitte mit dem Betreff: "Don’t know why" oder "Kommentar". Es ist nämlich momentan echt ein bisschen gefährlich, was Viren angeht, nicht wahr?? Danke)

Titel: Don’t know why – Teil 4: Midnight Talk

Altersfreigabe: für alle

Teile: 4/6

Spoiler: Wie das denn wohl? Schön wär’s!

Inhalt: Diese Fanfic spielt nach der 7. Staffel. Damals ist Angel allerdings geblieben um das Amulett zu tragen. Spike hat an Buffy’s Seite gekämpft. An Stelle von Spike, endete Angel als Staubhäufchen. Sunnydale überstand das ganze allerdings. Spike verließ Sunnydale, weil er glaubte Buffy sei in Trauer um Angel und würde auch nur diesen lieben. Buffy hatte nicht die Chance ihn zurückzuhalten, denn das Einzige, was er hinterließ, war ein Brief.

Heute führt Buffy eine scheinbar glückliche Beziehung. Sie ist nicht mehr die einzige Jägerin auf der Welt und kann sich somit anderen Dingen widmen. Das Jagen hat sie aber trotzdem nicht aufgegeben, allerdings weiß ihr Freund Mark davon nichts.

In diesem Teil: Gespräche...

Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Spike /Mark, Willow

Disclaimer: Joss gehören die Figuren, die Idee meinem kranken Hirn plus Mark und Michelle

Kommentar: Als erstes möchte ich den Kommi Schreibern vom letzten mal danken: Buffy_Pheobe und Tears_of_hope. Aber mal ehrlich: Zwei Kommis waren ja wohl eine bisschen wenig. Gut, Spike war nicht dabei...aber dieses mal......... Na ja, ich hoffe, dass ihr weiterhin so fleißig schreibt, denn das spornt echt an. Allerdings wird es wirklich nur 6 Teile geben, weil die Story schon komplett fertig ist und ich schon an was neuem arbeite. Für alle die, die keine Kommis oder PN’s schreiben können: Ich habe auch ne e-mail Adresse *g* Nur so als Tipp......

Danksagung: Ich danke dem Eiskalten-Engel für’s beta-lesen und Angel_h, da sie der erste Testleser war

Widmung: Ich widme diesen Teil Laura. Sie weiß schon, warum.




-4-

(Midnight Talk)



Suchend blickte Buffy sich um. Als sie nichts entdeckte, was sie zufrieden stellte, ging sie langsam die Stufen zur Galerie hoch in der Hoffnung, er würde noch da sein. Auf den ersten Blick konnte sie niemanden erkennen. Noch einmal blickte sie sich um und erspähte das glimmende Ende einer Zigarette. Wer diese Zigarette gerade rauchte, konnte sie sich denken. Sie hoffte, dass sie Recht hatte.

Ihr schienen die Sekunden, die vergingen schier endlos. Es kam ihr so vor, als würde sie schon Minuten einfach nur regungslos da stehen. Sie hoffte auf etwas. Im nächsten Moment löste sie sich aus ihrer Starre. Das Anhängsel des Glimmstängels trat aus dem Schatten direkt vor sie.

"Hallo Liebes!"

Erleichterung durchfloss sie. Ihr Körper entspannte sich. Und trotzdem durchzog sie dieses Kribbeln.

"Hallo Spike.", sagte sie so ruhig wie möglich.

"Du hast mich gesehen, was?", fragte Spike.

"Kann schon sein.", sagte Buffy.

"Möchtest du reden?", fragte er ganz direkt.

"Ich denke schon."

"In Ordnung, aber nicht hier. Komm mit."

Sie wusste nicht wohin er wollte. Zuerst wollte sie nachfragen, doch dann war es ihr egal. Sie verließen das Bronze. Während sie nebeneinander hergingen, sagten sie kein Wort zueinander. Sie sahen sich noch nicht einmal an. Buffy war vollkommen in ihren Gedanken versunken, was sie ihm jetzt sagen sollte. Plötzlich fand sie sich in einem kleinen Café wieder. Sie setzten sich und bestellten Tee. Spike sah sie erwartungsvoll an.

"Du sagtest, du wolltest noch einmal mit mir reden, bevor ich gehe.", stellte er fest.

"Stimmt.", sagte sie kurz angebunden.

Spike wollte gerade wieder ansetzten, als der Kellner den Tee brachte.

"Buffy, ich möchte dir hier jetzt nicht alles aus der Nase ziehen."

"Warum bist du gegangen?" ,fragte Buffy ohne ihn anzusehen.

"Das weißt du doch, es stand in dem Brief."

"Schon, aber ich will es noch mal von dir selbst hören."

"Buffy, was soll ich sagen? Du musstest über Angel hinwegkommen. Du hast um ihn getrauert. Da wäre ich keine große Hilfe gewesen. Und ich war mir sicher, du würdest nur Angel lieben. Ich war nicht wichtig für dich."

"Doch, du hast mir was bedeutet." ‚Und du bedeutest mir immer noch was.’, fügte sie in Gedanken hinzu.

"Das weiß ich, Buffy, sonst hätte ich dir keinen Abschiedsbrief geschrieben. Ich wusste, dass du mich dafür hassen würdest, aber ich konnte einfach nicht mehr.", erklärte Spike.

"Ich war sauer, ja. Spike, ich war ein Jahr lang total am Ende. Nicht mehr zu gebrauchen. Ich habe getrauert. Aber nicht um Angel."

"Wirklich?" Spike realisierte kaum, was sie sagte.

"Plötzlich war ich alleine. Keiner der mir in den Arsch getreten hat, wenn ich mich falsch benommen hatte und auch keiner, der für mich da war."

"Deine Freunde." Mehr brachte Spike nicht heraus.

"Ach, meine Freunde. Die haben doch schon früher nichts mitbekommen. Die einzige, die es mitbekommen hat, war Willow. Doch sie konnte mir da auch nicht wirklich helfen."

"Was ist mit diesem Mark?" Jaaaaaa, mehr als zwei Worte!!!!!!! Spike gratulierte sich selbst zu seiner ‚Gesprächigkeit’.

"Habe ihn in der Uni kennengelernt."

"Hab ich mir gedacht. Er sieht gut aus. Er ist auf jeden Fall nicht durch meinen ‚Buffy’s-Freund-Test‘ gefallen.", grinste Spike.

"Wirklich? Du hast dich echt verändert."

"Ja stimmt, früher hätte ich ihn in Stücke zerhackt und eingefroren. Ich bin älter geworden. Da wird man ruhiger."

"Na ja, auf jeden Fall ist er unter 100 und hat nichts dämonisches an sich.", grinste Buffy nun.

"Er weiß nicht, wer du bist, richtig?", fragte Spike jetzt und sah ihr dabei in die Augen.

"Richtig. Ich meine, ich bin nicht mehr die Einzige. Ich muss nicht mehr jeden Abend rausgehen. In unserer Beziehung soll nichts dämonisches sein. Er weiß nicht was Willow und Kennedy sind. Und wenn wir von Anya sprechen, dann nur als Mensch."

"Und du hältst das für richtig?", fragte Spike.

"Ich denke schon."

"Liebst du ihn?"

Jetzt hatte er Buffy, sie war sich ganz und gar nicht mehr sicher. Nach kurzem zögern antwortete sie: "Ich denke schon."

"Buffy, Buffy. Du denkst, du denkst. Hör auf zu denken. Das solltest du mittlerweile gelernt haben. Wenn du ihn liebst, lügst du ihn nicht an.", stellte Spike fest.

"Was soll ich denn bitte tun? ‚Hey Mark, ich bin eine Vampirjägerin!‘, oder was?", zickte Buffy.

"So, oder so ähnlich.", schränkte Spike ein.

"Es ist schwer."

"Ich weiß."

"Spike, ich würde gerne gehen, es ist spät."

"In Ordnung."

Sie bezahlten, standen auf und verließen dann das Café. Spike wollte sich gerade auf den Weg zum Friedhof machen, als Buffy ihn aufhielt.

"Spike, ich habe dich vermisst. Sehr."

"Hast du das wirklich, Liebes?", zweifelte Spike mehr oder weniger.

"Mehr als du dir vorstellen kannst.", sagte sie, ging auf ihn zu und nahm ihn in den Arm. Vollkommen perplex und dann angenehm überrascht, erwiderte Spike die Umarmung. Als sie sich voneinander lösten, fühlte es sich so verdammt richtig an.

"Man sieht sich." sagte Spike und verschwand in der Dunkelheit.

"Ja, man sieht sich.", flüsterte Buffy und ging dann langsam nach Hause.



Am nächsten Morgen kam Buffy wieder mal kaum zur Uni. Sie war total unausgeschlafen. An schlafen war überhaupt nicht zu denken gewesen, letzte Nacht. Spike ging ihr nicht aus dem Kopf. Egal an was sie dachte; ihr Gedankengang endete bei ihm. Und der Versuch Schäfchen zu zählen, missglückte ebenfalls, weil sie anfing Spikes zu zählen. Sie hatte ihm nichts von ihren Gefühlen ihm gegenüber offenbart, obwohl sie es wirklich gerne getan hätte. Aber da war ja noch Mark. Sie hatte noch nie so zwischen zwei Männern gestanden. Wenn sie das in Filmen gesehen hatte, hatte sie sich immer darüber aufgeregt, man würde es doch wissen, und so. Aber jetzt, jetzt war sie in dieser Situation und sie wusste rein gar nichts.

Auf dem Campus angekommen, suchte sie erst einmal vergebens nach Willow. Ihre Vorlesung hatte noch eine Viertelstunde Zeit, also hätte sie noch genug Zeit gehabt, sich auszuheulen, stattdessen kam ihr ein ziemlich finster dreinblickender Mark entgegen.

"Hey." Buffy wollte ihn küssen, doch er wich aus.

"Was ist denn?", fragte sie verunsichert.

"Ich denke, du musst mir was erklären.", sagte Mark.

"So?" Buffy war überrascht.

"Na ja, gestern Abend, auf dem Weg nach Hause, habe ich noch John getroffen, du weißt schon, der aus meinem Kurs. Wir haben ein bisschen gequatscht und so kam ich eben erst ein bisschen später dazu nach Hause zu gehen.", erklärte Mark und sah Buffy erwartungsvoll an.

"Ja, und?"

"Ich bin dann also nach Hause gegangen. Denselben Weg wie immer. An dem Café vorbei. ‚Mary‘s Coffee‘ heißt es, glaub ich. Klingelt es?", fragte Mark, ein wenig gereizt.

"Nicht wirklich.", sagte Buffy, obwohl sie sich durchaus bewusst, war, dass sie mit Spike in diesem Café gewesen war.

"Schön, na ja, ich geh da also nichts ahnend dran vorbei. Und was seh‘ ich? Meine Freundin sitzt da mit diesem Will. Komischerweise wird man da schon mal etwas stutzig. Also dachte ich, ich könnte das Ganze ja mal beobachten. Als meine Freundin und dieser Kerl dann das Café verließen, sahen sie sich schmachtend an. Er wollte gehen. Sie hielt ihn zurück. Na ja, und dann haben sie sich auch noch umarmt. Ich weiß ja nicht.", erzählte er mit sarkastischem Unterton. Er war eifersüchtig und man konnte es ihm auch nicht verdenken.

Buffy war die ganze Zeit immer kleiner geworden. Doch war sie sich keiner Schuld bewusst. Sie war sich nur noch nicht ganz im Klaren mit sich selbst, was sie ihm jetzt erzählen sollte.

"Na ja, ich habe ihn getroffen, als ich nach Hause ging und dann hat er mich auf nen Kaffee eingeladen. Da wollte ich ja auch nicht unhöflich sein. Na ja, und die Umarmung, das war.................."

"Hör zu, Buffy. Wenn du ne gute Ausrede fertig hast, dann sag sie mir. Wir treffen uns heute Mittag. Ich muss jetzt." Damit brauste er davon.



Völlig perplex blieb Buffy stehen. Was sollte sie denn jetzt machen? Das war wirklich eine dumme Situation.

Sollte sie ihm die Wahrheit sagen? Ihn anlügen? Ganz die Wahrheit konnte sie ihm eh nicht sagen.

Die Vorlesungen die Buffy an diesem Vormittag hatte, verbrachte sie damit sich den Kopf zu zerbrechen. Willow hatte sie nicht mehr finden können. Wen sollte sie denn jetzt um Rat bitten? Sie konnte wirklich behaupten, noch nie in ihrem Leben so verzweifelt gewesen zu sein. Nicht einmal, als sie Angel hatte töten müssen.

"Buffy!" Mark winkte sie zu seinem Tisch in der Cafeteria. Etwas unsicher ging sie auf ihn zu.

"Hi.", sagte sie schüchtern und setzte sich.

"Und? Willst du es mir jetzt erklären?", fragte Mark.

"Ich habe es dir schon erklärt. Er hat mich eingeladen."

"Und die Umarmung?"

"Na ja, weißt du, wir haben viele geredet. Zum Beispiel, über diese Frau die hier lebt und so. Er hat es doch erzählt. Und er musste es wohl loswerden. Und da haben wir darüber geredet. Er war doch recht traurig als er ging. Deshalb habe ich ihn umarmt.", log Buffy.

"Ich verstehe das alles trotzdem nicht so ganz.", zweifelte Mark.

"Vertrau mir einfach.", sagte Buffy.

"Ja, das muss ich wohl.", sagte Mark.

"Hey. Was hältst du davon, wenn wir heute Abend ein bisschen ins Bronze gehen? Alle zusammen. Willow, Xander, Dawn, Kennedy, na ja und Michelle.", schlug Buffy hoffnungsvoll vor.

"In Ordnung. Sagst du den anderen Bescheid? Ich muss wieder.", sagte Mark, stand auf und gab ihr einen Kuss zu Abschied.





"Willow, ich habe ihn angelogen!"

Buffy saß mit Willow zusammen und hatte ihr gerade alles gebeichtet. Willow hatte nur zugehört und bisher kein Wort gesagt.

"Ja, Buffy, ich weiß, aber es war ja nicht alles gelogen. Ich meine, er hat dich doch eingeladen, oder nicht? Und ihr habt auch über eine Frau geredet. Gut, es ging um dich, aber was soll’s.", versuchte Willow ihre beste Freundin zu beruhigen.

"Warum bist du so nett zu mir?", fragte Buffy.

"Weil ich deine beste Freundin bin.", sagte Willow und nahm Buffy in den Arm, der schon die Tränen in den Augen standen.

"Machen beste Freundin so *schnief*, stimmt’s?", fragte Buffy leicht lächelnd.

"Ja! Komm, wir müssen uns noch umziehen."

Die beiden Freundinnen machten sich ausgefertigt. Dawn und Kennedy kamen gerade nach Hause, als sie fast fertig waren. Buffy und Willow warteten noch kurz auf die Beiden und dann gingen sie los.

Im Club angekommen warteten Xander und die Anti-Anya, Michelle auch schon. Es fehlte nur noch Mark.

"Und? Wie war eure Woche?", fragte Buffy, um Michelle mal ein bisschen aus der Reserve zu locken. Das einzige was sie sagte, war allerdings: "Gut!" Tja, wenn sie nicht wollte...........

"Ah, Buffy. Da kommt Mark ja auch schon.", sagte Willow.

"Und er hat jemanden mitgebracht.", stellte Kennedy fest.

"Hi Leute.", begrüßte Mark alle. "Ich hab jemanden mitgebracht."

"Ach du heilige Scheiße!", war das Einzige, was Buffy dazu sagen konnte.

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Red Rose
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New PostErstellt: 22.02.04, 20:26  Betreff: Re: Don't know why  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Suuuuuuper! Hach ich finde diese Geschichte einfach nur toll!
Bitte schnell weiter!

Lieb Grüß

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buffyfan
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New PostErstellt: 28.02.04, 16:30  Betreff: Don't know why - Teil 5  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

-5-

(One of these days)

Die anderen hatten noch gar nicht bemerkt, wen Mark da mitgebracht hatte, als Buffy vor Schreck den Mund nicht mehr zu bekam. Auch der mitgebrachte Gast konnte erst mal gar nichts tun, als er bemerkte, zu wem Mark ihn da gebracht hatte. Mark hatte ihm gesagt er würde ihn seinen Freunden vorstellen, aber damit hatte er nicht gerechnet.

"Ach du meine Güte!", sagte Willow, als sie den Gast erkannte.

"Was will der denn hier?", keifte Xander.

"Oh mein Gott.", sagte Dawn.

Kennedy begnügte sich mit einem entsetzten Gesichtsausdruck und Michelle verstand gar nichts.

"Was ist denn los?", fragte Mark verständnislos, als er in die geschockten Gesichter blickte. Buffy stand noch immer wie versteinert da und sein Gast verhielt sich nicht anders.

"Weißt du denn nicht, wer das ist?", fragte Dawn und zweifelte an Marks Verstand.

"Doch, das ist Will. Ihr wisst schon, der Kerl, der mich letztens gerettet hat.", sagte Mark ganz selbstverständlich.

"Gerettet?", fragte Xander mit einem Gesichtsausdruck, der zwischen Überraschung und Entsetzten lag.

"Ja.", sagte Mark und sah zu seiner Freundin, die ‚Will‘ noch immer anstarrte. ‚Will‘ verhielt sich nicht anders.

"Buffy? Alles in Ordnung?", fragte Mark und Buffy löste sich aus ihrer Starre. Im Moment war sie ziemlich ratlos. Was würden die anderen jetzt sagen? Wie sollte sie sich rechtfertigen? Sie hatte keine Idee.

Auch ‚Will‘ löste den Blick und schaute einmal durch die Runde. Alle sahen ihn an, als käme er vom Mars. Er wollte gerade etwas sagen wie: "Ich denke, ich gehe jetzt besser.", als Dawn ihm zuvor kam.

"Wo warst du?", wollte sie wissen und ging einen Schritt auf ihn zu. Sie sah ihn sich genau an. Keinen Ledermantel. Die Haare fast braun.

"In England.", sagte er tonlos und sah sie an.

"Hab dich vermisst.", sagte sie und nahm ihn die Arme. Dawn war ehrlich erfreut ihn zu sehen und meinte ihre Aussage ernst. Sie hatte ihn vermisst. Daran gab es keinen Zweifel.

Er wusste, nicht wie er reagieren sollte. Aber es war schön zu wissen, dass irgendwer ihn vermisste hatte. Er erwiderte die Umarmung und schloss die Augen. Als sie sich voneinander lösten, hatte Dawn eine kleine Träne in den Augen.

"Bist groß geworden, Krümel.", sagte er und lächelte sie an.

"Weißt du, es sind zwei Jahre vergangen und ich war wirklich sauer.", sagte sie.

"Tut mir leid.", sagte er lieb.

Alle standen um die zwei herum, ohne ein Wort zusagen. Keiner traute sich und keine wusste, was er sagen sollte. Mark und Michelle wussten von allen am wenigsten, was da vor sich ging.

"Schon gut.", sagte Dawn.

"Hätte nicht gedacht, dass du mich vermisst hast. Weißt du noch, als du sagtest, du würdest mich abfackeln, wenn ich je wieder deine Schwester anfasse?", sagte Spike.

"Ja, ich hab da so’ne schwache Erinnerung.", sagte sie und grinste. "Aber weißt du, es gab mal ‘ne Zeit, in der Buffy mich abgeschoben hat und du auf mich aufpassen musstest."

"Damals.", sagte Spike mit verschwörerischem Blick.

"Darf ich fragen, woher ihr euch kennt?", fragte Mark schließlich, bevor allerdings irgendjemand antworten konnte, quatschte Xander dazwischen.

"Was willst du hier, Spike? Ich dachte, wir wären dich los.", sagte er.

"Tut mir leid, Xander. Meine Sehnsucht nach dir war zu groß.", antwortete Spike sarkastisch.

In Mark’s Kopf ratterte es nur so vor sich hin. Spike? Hatte Dawn ihm nicht erzählt William’s Spitzname sei Spike gewesen?

"Warum bist du hier?", motzte Xander.

"Sag ich doch, nur wegen dir." Spike verdrehte genervt die Augen. Konnte es Xander nicht einmal lassen? Er sagte ja auch nichts zu seinem "Püppchen", was da stumm an seinem Arm hing.

"Hattest du mal wieder Lust jemanden zu vergewaltigen, oder was?", griff Xander ihn an und hatte kurz darauf eine Faust im Gesicht, die ihn auf den Boden schleuderte. Von Michelle hörte man nur ein angsterfülltes Quietschen und Xander packte sich dramatisch an seine blutende Nase.

"Vergewaltigen?", fragte Mark.

"Ja klar, der Kerl hat versucht Buffy zu vergewaltigen.", sagte Xander, während er aufstand.

"Xander!", schaltete Buffy sich nun ein. Sie wurde rot. Das ging nun wirklich niemanden hier etwas an!

"Du kannst es auch gern noch lauter sagen. Ich glaube, die Leute dort hinten haben es noch nicht verstanden.", fauchte sie wütend.

"Was denn? Es ist doch so.", verteidigte Xander sich.

"Es ist aber schon fast 4 Jahre her, also brauchen wir darüber auch gar nicht mehr zu reden."

"Er hat versucht dich zu vergewaltigen und er sitzt 4 Jahre später bei uns zu Hause auf dem Sofa?", fragte Mark verständnislos.

"Ich hatte es vergessen.", sagte Buffy und sah Spike dabei an, der sie komisch ansah. Sie kannte diesen Blick. genauso hatte er geguckt, als sie ihm damals das Amulett gegeben hatte.

"Buffy! Wie kann man sowas vergessen?", fragte Mark.

"Man kann.", sagte Buffy nur.

"Spike? Kann ich dich mal eben sprechen?", fragte Willow und sah ihn erwartungsvoll an.

"Natürlich!", sagte er verwundert und folgte ihr. Er war froh dieser unangenehmen Situation zu entkommen.

An einem leeren Tisch ein Stück weiter blieben sie stehen.

"Spike, warum bist du hier?", fragte Willow.

"Entschuldige bitte, dass ich nachschauen wollte, ob es Buffy gut geht. Es war nicht beabsichtigt, dass sie mich sieht, ok?"

"Schon gut. Willst du sie zurück?", fragte Willow.

"Sie ist doch glücklich. Und das ist die Hauptsache."

"Spike, ich denke auch, dass sie glücklich ist, aber seit du wieder da bist, hat sie Zweifel.", erklärte Willow.

"Sie hat dir erzählt, dass ich wieder da bin?" Spike war erstaunt.

"Ja, sie war ziemlich fertig. Und ist sich nicht mehr sicher, ob sie Mark überhaupt liebt.", sagte Willow.

"Wegen mir?" Spike guckte ungläubig und Willow nickte. "Und was soll ich jetzt tun?", fragte Spike dann.

"Hör zu, ich weiß es auch nicht, allerdings habe ich so’ne Vermutung, dass Buffy dich noch immer liebt.", sagte Willow.

"Noch immer?" Spike konnte gar nicht mehr richtig folgen.

"Na ja, als du dann weg warst, merkte sie dann, dass sie dich liebt. Sie hat ein Jahr nur so vor sich hin vegetiert.", erklärte Willow.

"Ja, so was in der Art hat sie erwähnt.", sagte Spike, noch immer leicht weggetreten.

"Spike, wir gehen jetzt zurück und du findest es heraus. Du warst doch schon immer der, der sie verstanden hat. ich weiß auch nicht wieso, aber......."

"Red?"

"Ja?", verwundert blickte Willow ihm in die Augen. Sie hatte nicht erwartet, dass noch etwas kam und wollte sich schon auf den Weg zurück zu den anderen machen.



"Wieso tust du das? Hasst du mich denn gar nicht?"

"Nein. Ich weiß auch nicht. Sollte ich? Buffy ist meine beste Freundin und so langsam glaube ich, dass du irgendwie wichtig für sie bist. Jetzt komm schon."

Während Willow und Spike weg waren:

"Buffy, jetzt sei mal ganz ehrlich zu mir. Ist das William?", fragte Mark und deutete auf Spike.

"Ja, ist er.", sagte sie kleinlaut.

"Und wieso sagst du mir das erst jetzt?"

"Ich weiß auch nicht, was hätte ich dir denn sagen sollen?"

"Die Wahrheit vielleicht.", sagte Mark sauer.

"Was denn? Als er bei uns vor der Haustür stand, hätte ich sagen sollen: ‚Oh Mark, wir kennen uns schon. Das ist mein Ex. Du weißt schon, der wegen dem ich ein Jahr nur geheult habe.‘, oder was?" Buffy wurde langsam sauer.

"Du hättest ehrlich sein müssen."

"Ja vielleicht hätte ich das, aber du hättest es nicht verstanden.", sagte Buffy.

"Und als ich dich darauf angesprochen habe, Buffy. Warum hast du es mir da nicht gesagt?"

"Ich weiß es nicht." Buffy wurde wieder kleiner.

"Und er hat versucht dich zu vergewaltigen?", fragte Mark jetzt.

"Ja, mein Gott, das ist ewig her." Buffy gefiel es ganz und gar nicht, dass er das Gespräch wieder auf dieses Thema lenkte.



"Wie kannst du ihn dann noch anschauen?", fragte Mark.

"Weil es meine verdammte Schuld war.", sagte Buffy etwas lauter.

"Wie kann es deine Schuld gewesen sein?", fragte Mark. Er verstand ganz und gar nicht.

"War es nun mal."

Bevor Mark weiter fragen konnte, kamen Willow und Spike zum Tisch zurück.

"Tja, Blutsauger. Ich denke du solltest gehen.", sagte Xander selbstgefällig.

"Nein, er kann bleiben!", setzte Buffy fest, sodass keiner widersprechen wollte.

"Xander, willst du mir nicht, deine neue Freundin vorstellen?", fragte Spike zuckersüß.

"Das ist Michelle.", sagte Xander trocken und Michelle brachte ein "Hi!" über die Lippen.

"Da hast du dir aber in Pflänzchen angelacht. Das totale Gegenteil von Anya, was? Ich wette, sie würde niemals in der Öffentlichkeit zugeben Sex mit dir zu haben.", grinste Spike. "Ihr habt doch Sex, oder?", fragte er mit gespielt besorgter Stimme, nur um ihre Reaktion zu sehen.



Während Michelle rot anlief, was bei Anya natürlich niemals vorgekommen wäre, musste Xander die Zähne zusammen beißen, damit er nicht auf Spike losging. Buffy konnte darüber nur lachen. Wie Recht Spike doch hatte. Irgendwie hatte sie diese Direktheit vermisst. Mark schaute sie verständnislos an und Dawn, Willow und Kennedy dachten das gleiche wie Buffy.

Spike wollte gerade zur nächsten verbalen Attacke auf Xander ansetzten als vereinzelte Schreie durch die Menge gingen. Etwa zehn Vampire mit Kampfgesicht machten das Bronze unsicher und gingen auf ein paar Leute los.

"Scheiße.", sagte Buffy.

"Was sind das für Menschen?", fragten Mark und Michelle fast gleichzeitig.

"Das sind keine Menschen. Das sind Vampire.", sagte Willow und Starrte auf die Zehn.

"Tja, wenn das keine Abwechslung ist.", sagte Buffy zu sich selbst, während Kennedy einen Pflock aus ihrer Tasche holte.

"Machst du mit?", fragte Buffy an Spike gerichtet und dieser nickte nur. Buffy warf ihm einen Pflock zu und zu dritt stürzten sie sich auf die Vampire.

Mark‘s angstvollen Ruf: "Buffy, das ist gefährlich!", den Buffy gar nicht mitbekam, schwächte Willow ab indem sie Mark beruhigte. "Nicht für Buffy."

Nach kurzer Zeit hatten die drei, die Hälfte der Störenfriede vernichtet, bis Buffy einen besonders Hartnäckigen zu packen bekam, der irgendwie nicht sterben wollte.

Ehe Buffy sich versah, lag sie unter ihm und konnte nur hoffen, dass ihr jemand helfen würde, weil sie sonst als Vampirfutter enden würde. Sie hatte gerade mit ihrem Leben abgeschlossen, als der Vampir über ihr zu Staub zerfiel, sodass sie in Spike’s Augen blickten konnte, welcher ihr die Hand hinstreckte, die Leute sich wieder ihren Unterhaltungen zuwandten und die Musik wieder einsetzte.





I didn't notice
But I didn't care
I tried being honest
But that left me nowhere



I watched the station
Saw the bus pulling through
And I don't mind saying
A part of me left with you


Sie nahm Spike’s Hand und ließ sich hoch helfen. Es durchzuckten sie wieder diese kleinen Blitze.

So one of these days
I won't be afraid of staying with you
I hope and I pray
Waiting to find a way back to you


'Cause that's where I'm home…oh



Sie blickte ihm in die Augen und vergaß um sich herum beinahe alles. Sie wusste, dass irgendwo ihre Freunde sein würden. Und Mark. Aber gerade hatte sie nur noch Augen für ihn. Und ihm erging es nicht anders.



Did I make you nervous?
Did I ask for too much?
Was I not deserving?
One second of your touch



And one of these days
I won't be afraid of staying with you
I hope and I pray
Waiting to find a way back to you
'Cause that's where I'm home… oh




What would you do if I could have you?
What if I could
And left you feel everything and think yeah
One thought denies
Wouldn't that be nice


Am liebsten hätte Spike sie jetzt geküsst. Aber er wusste nicht, wie sie reagieren würde. Außerdem war da ja noch Mark. Und so langsam dämmerte es ihm, dass sie hier wohl schon verräterische drei Minuten standen und sich in die Augen starrten.

And one of these days
I won't be afraid of staying with you



Buffy war ganz plötzlich zurück in der Realität. Und jetzt wusste sie gar nichts mehr. Hatte sie je etwas sicher gewusst? Ihr war doch echt nicht mehr zu helfen.

Verzweifelt blickte sie ihre Freunde an, sah Mark an, sah Spike an und rannte dann so schnell sie konnte aus dem Bronze.

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Spike: "Man tut nur denen weh, die man liebt"

oder

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buffyfan
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New PostErstellt: 06.03.04, 13:05  Betreff: Don't know why - Teil 6  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

-6-
(What it is)




Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe

(Was es ist – Erich Fried)


Mark und Spike standen sich gegenüber und starrten zornig in die Augen des anderen. Warum war Buffy weggerannt? Beide waren ratlos. Sie wussten weder, was sie tun sollten, noch wussten sie, was sie vom jeweils anderen denken sollten. Willow war die erste, die realisierte, was geschehen war. Sie wusste: Buffy war gerade einiges klar geworden. Und sie rannte weg. Mal wieder.
Vieles ging Mark durch den Kopf. Er wusste nicht, was in den letzten zehn Minuten geschehen war. Es war, als ob er einen Film gesehen hatte. Diese Geschöpfe, die aussahen wie Vampire. Dieser Spike, der Buffy geholfen hatte. Und natürlich Buffy selbst, die sich selbst in diese gefährliche Situation gebracht hatte. Beide hatten den Drang ihr hinterherzulaufen, doch sie wussten nicht, ob es richtig war.

Willow bemerkte die Unentschlossenheit der beiden Männer: „Jetzt lauft schon hinterher!“, sagte sie und sah Spike in die Augen. Sie wollte ihm zeigen, dass seine Chance gekommen war.

Mark setzte sich als erster in Bewegung. Er rannte nicht, er ging nur etwas schneller. Spike wartete einen Augenblick, sah Willow an, die ihm „Viel Glück!“ wünschte und ging dann im selben Tempo hinterher.

„Willow? Viel Glück?“ Xander verstand gar nichts mehr.

„Ja, Xander. Ich denke, das steht ihm zu.“

*~*~*~*~*~*~*

„Warum läufst du mir hinterher?“ Mark drehte sich um uns starrte Spike direkt ins Gesicht. Er konnte nicht verstehen, warum dieser.....dieser.....Kerl einfach mitging. Es war doch seine Angelegenheit Buffy zu trösten, wenn sie wegrannte. Wenn sie angst hatte. Er war ihr Freund. Woher nahm er sich das Recht mitzukommen? Richtig, er war ihr Ex. Und er hatte sie verlassen, aber...gab es überhaupt ein ‚aber‘?

„Warum nicht? Du läufst ihr ja auch hinterher.“, meinte Spike spitz und lief weiter.

„Woher willst du wissen, wo sie ist?“, fragte Mark.

„Ich kenne sie. Ich weiß wo sie ist. Da wo sie immer hingegangen ist, wenn sie sich schlecht fühlte.“, sagte Spike und war sich mächtig sicher bei dem was er sagte. Er konnte sie zwar riechen, aber er wusste auch so wohin sie gegangen war.

„Dann komme ich mit.“, sagte Mark fest und war gar nicht beglückt über die Tatsache, dass dieser Mann eine Idee hatte, wo sie sich befinden könnte. Er wäre zu ihr nach hause gelaufen, aber wenn er da mal so drüber nachdachte, war es wirklich Schwachsinn zu glauben, sie würde dorthin gehen.

„Kein Problem.“, meinte Spike nur und dachte über den Kerl hinter sich nach. Er hatte ihn wirklich für einen netten Kerl gehalten. Gut genug für ‚seine‘ Buffy, aber jetzt war er sich da nicht mehr so sicher. er müsste doch wissen, wo sie hinlaufen würde...na gut, er wusste ja auch nichts von ihrem wahren ‚Ich‘.


Spike lief voraus, dicht gefolgt von Mark, dem die Sache ziemlich unheimlich wurde. Buffy war doch seine Freundin...Er müsste wissen, wo sie hingehen würde. Und er müsste auch wissen, warum sie weggelaufen war. Bestimmt wegen diesen Vampiren vorhin. Ja, deswegen.

„Wo sind wir hier?“, fragte Mark und blickte sich unsicher um.

„Wonach sieht’s denn aus?“, schnappte Spike und fand, dass Mark eine gänzlich überflüssige Frage gestellt hatte, wo es doch so offensichtlich war.

„Irgendwie nach Friedhof.“

„Da war aber jemand ganz fix, was?“, meinte Spike und verdrehte die Augen. Wie konnte man nur so...............sein? Und irgendwie verschwand seine Sympathie für Mark immer schneller.

„Du meinst, sie ist hier? Ich meine, es ist ein Friedhof. Was sollte sie hier wollen? Nachts? Im Dunkeln? Alleine?“ Mark verstand nicht. Was sollte Buffy auf einem Friedhof wollen. Vielleicht zu dem Grab ihrer Mutter?

„Für gewöhnlich ihren Job, von dem du nichts weißt.“, murmelte Spike. Mark sollte es nicht hören. „Ja, ich denke sie ist hier.“, sagte er lauter.

Spike war verwirrt nachdem er jetzt seit 5 Minuten mit seinem Anhang über den Friedhof gelatscht war, war noch keine Spur von Buffy zu finden. Er war sich sicher gewesen, sie würde herkommen und ein paar Dämonen vermöbeln oder so was. Ihr Geruch lag aber dennoch in der Luft. Es gab nur eine Möglichkeit.......nein! Das konnte nicht sein....oder doch?

„Wo ist sie denn jetzt?“, fragte Mark quengelig. Langsam bekam er das ungute Gefühl, dieser Spike wollte ihn in die Irre führen. Ein Friedhof.

„Ich dachte, sie würde hier irgendwo sein, aber jetzt gibt es nur noch eine Möglichkeit....“, sagte Spike.

„Und die wäre?“

„Komm mit!“ Spike machte eine Handbewegung, die Mark deuten sollte ihm zu folgen, zündete sich eine Zigarette an und wartete bis, der, jetzt etwas leicht ängstliche, Mark sich in Gang setzte.

Etwa eine Minute später hatten sie ihr Ziel erreicht. Spike’s Gruft.

„Da, meinst du, ist sie drin?“, fragte Mark ungläubig.

„Ich bin mir sogar ziemlich sicher.“, meinte Spike und öffnete die Tür. Er deutete Mark, er solle vorgehen, musste einen Moment warten, weil Mark zögerte und dann doch eintrat und ging dann hinter ihm her.

„Liebes?“, rief Spike einmal vorsichtig.

„Liebes? Du nennst sie Liebes? Sie ist immer noch meine Freundin.“, empörte Mark sich.

„Ach, halt’s Maul!“, entgegnete Spike. „Also, hier oben ist sie nicht, aber sie ist auf jeden Fall hier. Wer sonst hätte die ganzen Kerzen angemacht?“

„Wo soll sie denn dann sein?“ Mark sah Spike fragend an. Spike deutete nur auf das Loch im Boden, welches zum unteren Geschoß führte. Zögerlich ging Mark auf das Loch zu und stieg langsam die Leiter herab. Spike folgte ihm. Unten angekommen, war auf den ersten Blick niemand zu sehen.

„Buffy?“, fragte Mark in die Stille hinein.

„Jägerin?“, fragte Spike.

„Jägerin? Ist das ein Codewort, oder so was?“, fragte Mark. Spike ignorierte ihn aber.

Hinter dem Bett regte sich etwas. Eine kleine Person erhob sich aus ihrer hockenden Position und sah die beiden Männer erstaunt an.

„Um ehrlich zu sein, hab ich gedacht, ihr würdet mich hier nicht finden.“, sagte sie.

„Tschuldigung, sollen wir wieder gehen?“, fragte Spike ein wenig ironisch und lächelte dabei. Irgendwie fand er, dass Mark störte. Es waren diese kleinen Netten Unterhaltungen, zwischen ihm und Buffy, die nur sie beide verstanden. Da gehörte Mark wirklich nicht hin.

„Natürlich, ich schmeiße dich doch gerne aus deiner eigenen Wohnung.“, sagte Buffy lächelnd.

„Na ja, du hast wenigstens die Tür heil gelassen.“, sagte Spike und er liebte es. Mark stand da und verstand kein Wort von dem, was sie sprachen. Und er fühlte sich so.......so gut.

„Ja, ich dachte, das wäre mal was anderes.“

„Hallo? Darf ich mal fragen, was hier vor sich geht?“, fragte Mark jetzt, doch er wurde ignoriert. Irgendwie nahm ihn hier keiner ernst. Noch nicht einmal Buffy. Sie und Spike schienen sich prächtig zu verstehen und ihn überkam das ungute Gefühl, dass er fehl am Platz war.

„Warum bist du weggelaufen?“, fragte Spike mit weicher Stimme. „Ja, das würde mich auch mal interessieren.“, kam es von Mark.

„Ich weiß es selbst nicht so genau. Ich hatte auf einmal den Drang dazu.“, erklärte sie, sah nur Spike dabei an und fühlte sich unglaublich wohl.

„Und warum hast du dich hier versteckt?“, fragte Spike weiter.

„Genau darüber denke ich ja die ganze Zeit nach, ich bin einfach gerannt und plötzlich war ich hier. Es war so wie damals, als ich vor allem davon gelaufen bin. Ich bin doch immer wieder hier gelandet.“, sagte sie.

„Auf dem Friedhof?“, fragte Mark verwirrt.

„Ja, das ist etwas, was ich dir erklären muss. Denke ich.“, sagte sie und sah Spike fragend an. Er nickte ihr nur ermutigend zu.

„Mark, ich habe dich angelogen. Die ganze Zeit über.“, begann sie.

„Aber...“ Mark wusste nicht so recht, wie er reagieren sollte.

„Nun, ich weiß nicht so genau, wo ich anfangen soll, aber ich kann es ja mal versuchen. Als ich 15 war kam eines Tages ein Mann zu mir und sagte ich wäre die Auserwählte. Das bedeutet, dass ich auserwählt war Vampir und Dämonen zu jagen.“

„Das ist doch Unsinn, so was gibt es doch gar nicht!“, meinte Mark.

„Doch, gibt es! Du hast doch vorhin welche im Bronze gesehen.“, erklärte sie und fuhr dann fort, „Also war es meine Aufgabe jede Nacht Vampire zu jagen und auf dem Friedhof herumzulaufen. Nicht zu vergessen die ganzen dämlichen Weltuntergänge, die ich verhindern musste. Na ja, damals bevor Spike gegangen ist, wurde meine Macht auf viele Jägerinnen verteilt. Somit bin ich nicht mehr die Einzige, aber noch immer eine Jägerin.“

„Das muss ich ja jetzt wohl glauben. Aber, warum hast du es mir verheimlicht?“, fragte er etwas wütend und konnte aber noch nicht so richtig an das Gesagte glauben. Obwohl, es passte alles zusammen. Der Friedhof, die Vampire. Buffy, die Jägerin.

„Weil ich endlich eine normale Beziehung haben wollte. Eine ohne dämonische Einflüsse.“, erklärte sie.

„Die hattest du doch, mit ihm da, oder nicht?“, fragte er und deutet auf Spike.

„Nein, alle meine Freunde hatten irgendwas mit Dämonen zu tun. Mein erster Freund, Angel, du weißt schon, er war ein über 200 Jahre alter Vampir mit Seele. Daher war er auch nicht böse und Riley war bei einer Spezialeinheit vom Militär, welche Dämonen jagte.“, erklärte Buffy.

„Und er?“ Wieder deutete Mark auf Spike.

„Ebenfalls Vampir. Über 120 Jahre alt. Auch mit Seele.“, stellte Spike sich kurz vor. „William der Blutige.“, schob er hinterher.

„Bitte?“ Erschrocken wich Mark einen Schritt zurück.

„Ja, so ist es.“, nickte Buffy zustimmend.

„Dann ist das hier deine Gruft?“, fragte Mark und vergrößerte seinen Sicherheitsabstand. Spike nickte. „Dann bist du also hier, weil du lieber bei ihm sein wolltest?“, fragte Mark. Langsam verstand er. Sie liebte Spike immer noch. Wahrscheinlich die ganze Zeit über, ohne es gemerkt zu haben. Sie hatte es verdrängt. Er wusste das. Sie hatte nie aufgehört Spike zu lieben. Den Bösen. Den Vampir. Er musst es einsehen.

„Mark, ich weiß es nicht, ich dachte ich liebe dich, aber.....“, setzte sie an.

„...jetzt ist er wieder da.“, führte Mark zum Ende.

Spike sah Buffy fragend an. Damit hatte er nicht gerechnet. Er hatte es sich eindeutig schwerer vorgestellt, sie zurückzugewinnen, aber alles nahm eine ganz andere Wendung.

„Ja.“ Mehr sagte Buffy nicht. Spike strahlte, Mark schaute emotionslos geradeaus und irgendwie war es eine ziemlich komische Situation.

„Dann liebst du ihn?“, fragte Mark.

„Ja.“, sagte sie. „Ich bin wohl doch nie richtig von ihm losgekommen.“

Spike stand da und beobachtete die Situation. Und er war überwältigt. Von sich selbst und von Buffy. Sie liebte ihn, sie wollt ihn. Und er hatte es geschafft sie davon zu überzeugen. Zum ersten Mal in seinem Unleben hatte er wirklich etwas gewonnen. Sie.

„Na dann....“ Mark wandte sich zum Gehen.

„Mark!“ Buffy hielt ihn auf.

„Mach dir keine Sorgen, Buffy, es ist besser. Du bist mit ihm glücklich, aber mit mir unglücklich. Wir bleiben Freunde.“, sagte er und ging. Und er meinte es so. Andere Mütter hatten schließlich auch schöne Töchter. Es würde zwar dauern, aber er würde drüber hinwegkommen.

Buffy und Spike standen sich wortlos gegenüber.

„Ich liebe dich.“, sagte Buffy.

„Du hast mich damals schon geliebt, nicht wahr?“, fragte er.

Sie nickte nur und küsste ihn.

Er konnte es nicht glauben. Sie hatte es gesagt. Zu ihm. Für ihn. Nur für ihn. Und es fühlte sich wundervoll an. Ganz. Richtig. Und gar nicht ängstlich.

Es war für immer.

~*THE END*~


Die schönsten Liebesgedichte
werden nicht aufgeschrieben,
sie werden gelebt.

(Liebesgedichte – Christiane Busta)


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Spike: "Man tut nur denen weh, die man liebt"

oder

Buffy: "Five words or less!"
Spike: "Out. For. A. Walk............Bitch."
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