Titel: Back to Sunnydale Autor: Fee und Dayna Teil:1/12 Altersfreigabe: 16 Jahre Rechte: alle Rechte an den Charakteren bei Joss Wendon und UPN , FOX Home, als spiele ich nur so mit ihnen rum. Kategorie: BTVS, Romanze, Action Charaktere: Spike, Buffy. Angelus, Evil Willow Spoiler: Staffel 5 und Staffel 6 Gone Inhalt: Spike kommt nach Sunnydale zurück und er ist nicht alleine....... Zusammenfassung: % Kommentar: diese Story enstand am 14.1 2002 weil wir der Meinung sind, dass es zu wenig gute B/S Story 's gibt. Feedback: und
Back to Sunnydale
Spike war gerade nach Sunnydale zurückgekehrt und war nun auf dem Weg zu Buffy. Er war ihr jetzt zwei Monate aus dem Weg gegangen und hatte sich in San Fransisco herumgetrieben. In dieser Zeit war er viel unterwegs gewesen, denn er wollte ihr auch nicht zufällig begegnen. Diese Reise hatte sein Dasein verändert. Spike war seinen Chip los. Er konnte wieder zubeißen. Plötzlich überkam ihn die Erinnerung an den ersten Abend ohne den Chip. Er war durch San Fransisco gezogen, auf der Suche nach einem würdigen Opfer. Der Vampir hatte eine junge Frau gesehen und sich an sie heran geschlichen. Sein ganzer Körper schrie förmlich danach endlich wieder frisches Blut zu bekommen, doch als er sein Opfer packte und ihr ins Gesicht sah, konnte er es nicht. Spike ließ sie los und rannte, rannte weg vor den Gedanken, die ihn heimsuchten. Er konnte es nicht. Er hatte so lang versucht Buffy zu beweisen, dass er sich geändert hatte, doch in ihren Augen war es nur der Chip gewesen, der ihn zurückhielt, wie einen Killer im Gefängnis. Aber vielleicht würde sie ihm jetzt glauben, dass er ein anderer Mann war wie noch vor 2 Jahren.
"Kommen Sie gut nach Hause. Auf Wiedersehen!" Buffy Summers ließ die letzten Kunden der Magic Box, ein seltsames älteres Pärchen, zur Tür heraus, verriegelte das Schloss und hängte das 'GESCHLOSSEN'-Schild ins Fenster. Sie seufzte. Hätte sie bloß nie zugestimmt, Anya im Laden zu vertreten, während sie mit Xander endlich ihre Hochzeitsreise nachholte. Das war wirklich eine Schnapsidee gewesen. Nun ja, in zwei Tagen würden ihre beiden Freunde zurück sein und alles würde wieder in geregelten Bahnen laufen. Für heute hatte sie zumindest erst einmal Feierabend. Obwohl - das stimmte nicht so ganz... ihr eigentlicher Job wartete noch auf sie. Spike ging zur Magic Box. Erst wollt er einmal Xander und Anya besuchen, bevor er sich bei Buffy blicken ließ. Als er die Magic Box erreicht hatte, steckte er sich ein Zigarette an und klopfte an die Tür, weil auf dem Schild *Close* stand. Es war schon spät, entweder, so dachte Buffy, kapierten die Leute einfach nicht, dass man irgendwann auch einmal seine Ruhe brauchte, oder aber ihr Job wollte nicht länger warten und war ihr sogar bis hierher gefolgt. Sie trat einen Schritt vor und lauschte. Es klopfte erneut. "Wir haben geschlossen. Kommen Sie morgen wieder." Spike hörte ihre Stimme hinter der Tür und hätte sie unter Tausenden erkannt. "Hey B., willst du mich nicht rein lassen? Ich kaufe auch nichts.", rief er ironisch und wartete ob sie die Tür öffnete. Einen Augenblick lang hielt sie inne. Sie kannte diese Stimme. Sie war ihr immer noch so vertraut, als wäre es nicht schon eine halbe Ewigkeit her, seit sie sie das letzte Mal gehört hatte, und noch immer hatte sie dieselbe Wirkung auf sie - nämlich dass sie sie verwirrte. Diese Stimme ließ sie erschaudern, und sogleich kämpften die Buffy, die Spike zutiefst hasste und jene, die sich auf seltsame Weise magisch zu ihm hingezogen fühlte, erneut in ihrem Innern. Fast schien es ihr, als sei er nie fort gewesen... Langsam öffnete sie die Tür. Spike blickte Buffy an und wusste nicht, was er sagen sollte. Eigentlich war sie die letzte, die er zuerst sehen wollte und nun stand sie vor ihm. Er versuchte zu lächeln. "Hey Honey, wie geht es, wo sind die anderen?" Er unterdrückte den Impuls, sie an sich zu ziehen und zu küssen. Buffy schwieg, nicht dass ihr nicht ein zynischer Kommentar zu seiner unerwarteten Rückkehr eingefallen wäre, sondern weil sie den inneren Konflikt darüber, ob sie sich nun freuen oder fürchten sollte, noch nicht ausgefochten hatte. Sie blickte ihn herausfordernd an. Er sah gut aus - besser, als sie ihn in Erinnerung hatte, und einen kurzen Augenblick lang dachte sie an seine Küsse, gegen die sie sich verzweifelt zu wehren versucht hatte. Schon damals hatte sie den Kampf verloren... Sie hob das Kinn, entschlossen ihn niemals wieder so nah an sich heran zulassen. Er war ihr Feind. War es immer gewesen und würde es auch immer bleiben… "Was hast du hier zu suchen, Spike?", fragte sie schließlich. "Nun ja, ich wollte Anya und Xander besuchen, wie geht es Dawn?", fragte er und grinste sie unverschämt an. Sie sah gut aus besser als er sie in Erinnerung hatte. Er lehnte sich an den Türrahmen und steckte sich eine Zigarette an. Buffy legte die Stirn in Falten. "Anya und Xander besuchen, ja?! Seit wann verbindet euch drei eine so enge Freundschaft?" Ihr Tonfall gewann zunehmend an Sarkasmus. "Wie auch immer, die beiden verbringen ihr Flitterwochen in Mexiko - wenn ich sie nicht so gern hätte, würde ich sagen: Fahr' hin und such nach ihnen." Sie faltete die Arme vor der Brust, ein typisches Zeichen dafür, dass sie in Abwehrstellung ging. "Und was Dawn angeht", fuhr sie fort, "ihr geht's gut. Damit haben sich dann wohl all Deine Fragen beantwortet und du kannst wieder gehen." Buffy wies auf den Gehweg hinaus. "Ich habe noch zu tun." "Wie wäre es stattdessen mit einem „Schön dich zu sehen, Spike“?", antwortete er sarkastisch und fügte noch hinzu: "Ja, und ich hab dich auch vermisst." Er wühlte in den Taschen seines Mantels und zog zwei kleine in Geschenkpapier gewickelte Päckchen hervor. "Hier bitte, für dich und Dawn. Dachte ich mach euch ´ne Freude. Der Rest, den ich dir zu sagen habe, ist nicht so nett.", sagt er und machten einen Schritt auf sie zu. Buffy war zu sehr überrascht, als dass sie das einzig richtige tun konnte, nämlich die beiden Päckchen, die Spike ihr entgegenstreckte abzulehnen. Unentschlossen drehte sie die eingewickelten Schachteln in den Händen. "Was ist da drin?", fragte sie und sah ihn skeptisch an. "Warum solltest du mir etwas schenken wollen? - und was soll das heißen? Der Rest, den du mir zu sagen hast, ist nicht so nett?!" "Nun ja, eins der Päckchen ist für dich, das andere für Dawn, ich dachte, es wäre ´ne nette Geste, mehr nicht." Er blickte sie an und seufzte. "Summers, müssen wir den Rest hier so zwischen Tür und Angel bequatschen?" Sie seufzte, ließ Spike jedoch schließlich widerwillig eintreten. Ihre Blicke folgten ihm ins Innere des Zauberladens. Sie beobachtete jede einzelne seiner Bewegungen, in der Hoffnung, er würde sich verraten, würde ihr unbewusst mitteilen, was ihn tatsächlich hierher geführt hatte, was sein Plan war. Er hatte sich an den Tisch im hinteren Teil des Raumes niedergelassen und wartete offenbar darauf, dass sie sich zu ihm setzte. Buffy tat ihm den Gefallen nicht, sondern lehnte sich an die gegenüberliegende Wand. "Nun sag' schon, was du zu sagen hast.", wies sie ihn an und er spürte ihre Nervosität. Ihm gefiel das, dadurch wusste er, dass nicht nur ihm die Situation Unbehagen bereitete. "Ich weiß, dass das, was ich dir jetzt sagen werde, dir nicht gefallen wird und du solltest dich setzen." Als sie trotzdem keine Anstallten machte sich hinzusetzen, fuhr er fort: "Angelus ist zurück und auf dem Weg hierher, er ist nicht allein." Um ihr eine weiter Überraschung zu ersparen fügte er noch hinzu: "Giles ist auch auf dem Weg hierher. Ich habe ihn verständigt." Buffy war sichtlich verstört. "Giles?" - war das erste, was ihr einfiel, und dann: "Angelus?!" Zorn blitzte in ihren Augen, als sie auf Spike zuging: "Wie hast du das angestellt? Was hast du getan?!" "Hey, hey Cutie, ich bin nicht mehr der Bad Guy und ich habe nix gemacht. Denke, wir haben es Darla zu verdanken, dass Angelus zurück ist." Er seufzte. Warum konnte sie nicht einsehen, dass seine Liebe zu ihr ihn verändert hatte? Er hätte nicht zurückkommen sollen. Er blickte sie an und ihm war egal, ob sie seinen Schmerzen sah. Buffy schüttelte den Kopf. "Darla ist tot. - schon vergessen? Also kann sie es wohl kaum gewesen sein." Sie sah ihn an; er sah plötzlich müde und ausgezerrt aus, fast, als wäre er tatsächlich besorgt. Doch darüber konnte sie sich nun keine Gedanken machen, es galt über weitaus wichtigere Dinge nachzudenken... "Red' schon, wie konnte Ang-... ER zurückkommen?" Spike seufzte. "Sie ist nicht tot, kein Haufen Staub und wie sie zurückgekommen ist, Bloddy Hell, ich weiß es nicht." Er vergrub sein Gesicht in den Händen und begann zu erzählen. "In den letzten zwei Jahren ist viel geschehen, Dinge, die ich nicht verstehe, von denen ich nicht weiß, was sie zu bedeuten haben. Ich war nach L.A. gegangen um etwas über mich herauszufinden. Ich musste einfach wissen, warum ich -", er setzte aus und schüttelte kaum merklich den Kopf. "Unwichtig. Ich war also in L.A., zog einige Nächte durch die Stadt und beschloss schließlich Angel einen Besuch abzustatten... Aber als ich bei ihm ankam, traf ich nur auf Wesley, Cordy, Oz und Gunn… Sie sagten mir, Darla sei wieder aufgetaucht und Angel wäre erneut zu Angelus geworden." Er zündet sich ein Zigarette an und fuhr fort: "Dru sei auch bei ihm und sie hätten schon ein richtiges Blutbad in L.A. angerichtet. Wesley sagte, dass nach den neusten Berichten unser Blutiges Trio auf dem Weg hierher wäre." Er warte auf ihre Antwort. Zugegeben, Spike hatte den Teil mit San Fransisco ausgelassen, aber das wollte er ihr nicht sagen. "Angelus, Darla und Drusilla...", wiederholte sie leise und schauderte unwillkürlich. Diese drei hatten schon vor mehr als hundert Jahren die Welt unsicher gemacht, zugegeben, damals hatten sie Spike noch neben sich gehabt, aber Buffy zweifelte nicht daran, dass diese drei allein schon schlimm genug waren. "Da kann ich ja froh sein, dass die Walsh dich damals mit dem Chip sozusagen lahm gelegt haben.", murmelte sie, und schalt sich gleich darauf selbst dafür. Sie befürchtete, ihr Kommentar habe durchblicken lassen, dass sie nicht nur dankbar war, dass nicht gleich alle vier wieder zusammen waren, sondern auch, dass sie so nicht gezwungen sein würde ihn, Spike, zu töten. Denn dass, so ungern sie es auch zugab, würde ihr mehr abverlangen, als sie vorgab. "Warum? Dann hättest du ein Grund gehabt mich zu pfählen, also, Süße, warum kannst du nicht froh sein?", fragte er sauer. "Du solltest Red und ihre süße Hexen Freundin anrufen damit sie herkommen, wir sollten uns vorbereiten." Er lehnte sich im Stuhl zurück und hoffte, dass sie endlich mal ehrlich war zu ihm und zu sich. Sie war versucht ihm zu sagen, dass sie ihn früher oder spät sowieso 'pfählen' würde, hielt sich jedoch zurück. 'Keine leeren Versprechungen...', dachte sie bitter, vermutlich würde sie es niemals fertig bringen Spike tatsächlich zu töten, außerdem, wenn es stimmte, was er sagte, so würde sie ihn dringend brauchen, so furchtbar der Gedanke auch war. "Willow zaubert nicht mehr.", brachte sie gedankenverloren hervor. "Verdammt, Summers, dann bring sie dazu wieder damit anzufangen, ich hab keine Lust eine von euch zu beerdigen oder so.", sagte er sauer, er stand auf und fing an auf und ab zu laufen wie ein Tier im Käfig. Sie brachte ihn noch zur Weißglut mit ihrer verdammten Gelassenheit. Sie nickte, schnappte sich das Telefon und rief zu Hause an. Spike hatte recht, sie würden etwas Magie gut gebrauchen können, allerdings war sie nicht so sicher, ob es tatsächlich so einfach war Willow zu sagen: Hör' zu, du musst mal etwas für uns zaubern und 'poof' alles würde so sein wie es noch vor knapp zwei Jahren ohne gewesen war: Die Jägerin mit zwei mächtigen Hexen und einem Vampir an ihrer Seite besiegten alles Böse... "Ja, Hallo." meldet sich Willow, sie hoffte, dass es Tara war. Sie und Tara waren sich wieder etwas näher gekommen. Zwar war es noch nicht so wie am Anfang, aber es war ein neuer Versuch und sie fand es schön. "Willow? - Ich bin's, Buffy." Willow konnte ein leicht enttäuschtes Seufzen nicht unterdrücken. "Oh - hi, was gibt's?", fragte sie und versuchte sich nichts weiter anmerken zu lassen. "Tut mir leid, dass ich dich schon so früh störe, aber ich fürchte wir haben ein großes Problem, ich brauch dich, Will - dich und Tara..."
Zur gleichen Zeit, als Buffy mit Willow telefonierte, erreichte das Killer-Trio den Friedhof von Sunnydale. Angelus stand da einen Arm um Dru geschlungen und den andern um Darla. "Nun, Ladys, habt ihr Lust auf ´ne Party? Dann lasst uns feiern." Er lachte grausam. "Ja, Baby, nichts lieber als das." Ein fieses Grinsen umspielte Darlas grausam verzerrtes Gesicht. Sie löste sich von Angelus und ging voraus. Dru hingegen umtänzelte freudig erregt ihren Sire. "Wir werden Sie alle töten...", flüsterte sie immer wieder mit ihrer völlig eigenen, irren Sing-Sang-Stimme. Angelus lachte, dann sagte er: "Genau, das werden wir tun!" "Sag mir, bekomm ich meinen Spike wieder, Liebster?", sagte Dru vor sich hin und tanze neben Angelus her.
Zur gleichen Zeit....
Spike ging auf Buffy zu und nahm sie in den Arm. "Kommen sie her? Wo ist Dawn? Sie darf jetzt nicht alleine sein." Er blickte ihr in die Augen und hätte darin ertrinken können. 'Dawn' - Der Name ihrer Schwester drang wie durch dichten Nebel zu ihr durch, während Spike sie hielt. Sie hatte gewusst, er würde sie berühren, noch bevor sie seine Arme gespürt hatte - schlimmer noch, sie hatte gehofft, er würde es tun. 'Dawn'... Erst jetzt realisierte sie, was er gesagt hatte. "Buffy?" Die Tür sprang auf. Hastig löste sich Buffy von Spike und wandte sich Willow und Tara zu, die in diesem Moment den Laden betraten. "Wir müssen zu Dawn." sagte sie. "Spike -?!" Willow schien verwirrt. "Keine Zeit für Erklärungen.", beschloss Spike und trat in die Nacht hinaus. "Beeilt Euch." Spike rannte, in der Hoffnung die andern würden ihm noch folgen können. Er hoffte, dass Dawn sicher zu Hause war und das Killer-Trio noch nicht in Sunnydale war. Er erreichte das Haus, es sah alles okay aus. Vorsichtig klopfte er an die Tür. Nichts regte sich. Obgleich das Haus hell erleuchtet war, öffnete ihm niemand. "Dawn?", rief er, "Bist Du da? Mach die Tür auf..." Inzwischen hatten die drei Mädchen ihn eingeholt, ungeduldig schob Buffy ihn zur Seite, steckte den Schlüssel ins Schloss und öffnete schließlich die Tür. "Dawn?" Ängstlich sah sie sich nach ihrer Schwester um, doch sie schien tatsächlich nicht da zu sein... "Wo könnte sie sein? Buffy, doch nicht in meiner Gruft oder?", fragte Spike besorgt. Er hoffte, dass Buffy eine Idee hatte. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn Dawn direkt in Angelus’ offene Arme lief. "In Deiner Gruft?" Buffy zog zweifelnd die Stirn in Falten. "Warum zur Hölle sollte sie ausgerechnet in deiner Gruft sein?" "Bevor ich damals von hier abgehauen bin, habe ich ihr gesagt, sie könne sich dort verkriechen, wenn ihre 'Super-Schwester' ihr mal wieder auf die Nerven gehen sollte..." Buffy versetzte Spike einen harten Stoß gegen die Schulter. "Du bringst meine Schwester dazu ihre Freizeit in einer Gruft zu verbringen?" fragte sie entsetzt. Spike hob die Schultern, als wolle er sagen: 'Ich bin völlig unschuldig' "Los gehen wir nachsehen..." "Honey, es bringt nichts, wenn wir alle zum Friedhof rennen, ich denke, Will und Tara sollten hier auf Giles warten." Spike war sich nicht sicher, ob sie hier sicher waren, aber so viel stand fest, auf dem Friedhof waren sie es nicht. "Ach und, Red, sehe zu, dass du Xander und Anya auftreibst.", sagte er noch und griff nach Buffy´s Hand. "Hallooo?! - Mexico?!", sagte Willow. "Wie sollen ich die beiden bitte schön rechtzeitig hier sein?" Spike war schon fast zur Tür raus, sagte jedoch noch: "Du bist doch 'ne Hexe oder nicht? Du machst das schon." Willow blickte sich zu Tara um. Die Zauberei war damals der Grund gewesen, weshalb sie sich getrennt hatten. Was würde geschehen, würde sie nun wieder damit anfangen? Andererseits war dies ein Notfall, Buffy hatte ihnen beiden in groben Zügen erklärt was passiert war, dass Angelus zurück war... Während sie noch überlegte, nahm Tara sie an die Hand, offenbar bereit sich erneut auf die Magie einzulassen.
Das war eine echt super Idee. Wirklich klasse! Sofort weiter machen! Ihr solltet euch aber mal jemanden zum Betalesen suchen, weil sich immer wieder störende Fehler einschleichen. Ich würde mich da gern anbieten.
Ich finde die Story auch absolut super! Der Einstieg ist klasse und es geht gleich richtig spannend los. Es gefällt mir, wenn es mal keine langen Erklärungen vor einer Story gibt ;) Jedenfalls bin ich schon total gespannt, wie es weiter geht. Euer Schreibstil ist klasse und mir gefällt, wie ihr die Gefühle der beiden beschreibt. Das habt ihr gut hinbekommen *lob* Freue mich schon auf den nächsten Teil!
*knuddel*
@eiskaltesEngelchen: Hey, Süße. Spann mir hier nicht meine "Schützlinge" aus ;) Ich bin Betaleserin bei Fee, falls du es noch nicht wusstest, dann weißt du es jetzt. Nichts für ungut ;)
Zu der Zeit, als die Story entstanden ist, habe ich das zwar noch nicht gemacht, ich würde das aber auch gern noch im Nachhinein kontrollieren, damit es Fehlerfrei ist. Kannst du dir ja mal überlegen, Fee!
Titel: Back to Sunnydale Autor: Fee und Dayna Teil:2/12 Altersfreigabe: 16 Jahre Rechte: alle Rechte an den Charakteren bei Joss Wendon und UPN , FOX Home, als spiele ich nur so mit ihnen rum. Kategorie: BTVS, Romanze, Action Charaktere: Spike, Buffy. Angelus, Evil Willow Spoiler: Staffel 5 und Staffel 6 Gone Inhalt: Spike kommt nach Sunnydale zurück und er ist nicht alleine....... Kommentar: Dieser Teil ist auch noch von Dayna und mir geschrieben. Die verbesserung verdanken ich meinen lieben Eiskalten Engel.
Feedback: und
Back to Sunnydale Teil 2
Willow hatte so eine Angst davor wieder Magie zu benutzen, aber da Tara einverstanden war, war es auch für sie okay. "Sag mal, ist dieser Angelus wirklich so gefährlich?", fragte Tara leise. Willow wollte gerade zu einer Erklärung ansetzten, als das Telefon klingelte. "Ja, bei Summers.", sagte sie. "Willow? Bist Du das? - Ich bin's Giles. --- hat Spike euch erreicht, wisst ihr Bescheid? Wo ist Buffy?" Willow verkniff sich ein Grinsen. "Welche Frage soll ich zuerst beantworten? - Ja, wir wissen, was passiert ist. Buffy und Spike sind auf dem Weg zum Friedhof. Wo sind Sie?" "Ich bin eben gelandet. Auf dem Friedhof, sagst du? Welcher Teufel hat die Beiden geritten dorthin zu gehen? Ich hatte Spike doch angewiesen nichts zu unternehmen, bevor ich nicht da bin und wir uns vorbereitet haben..." "Dawn, sie ist weg, das war der Teufel.", antwortete Willow. "Ich bin in einer haben Stunde bei euch, unternehmt nichts.", sagte Giles und hängte auf.
Spike und Buffy hatten den Friedhof fast erreich, als er inne hielt. "Okay, Süße, wenn wir jetzt auf diesen Friedhof gehen, läuft es nach meinen Regeln." Buffy drehte sich zu Spike um und funkelte ihn herausfordernd an. "Was bitte schön soll das denn wieder heißen: 'läuft es nach meinen Regeln'? - als würdest du überhaupt die Bedeutung dieses Wortes kennen..." Der Vampir funkelte die Jägerin genauso wütend an. "Ja, ich kenne die Bedeutung des Wortes und ich denke, wir sollten vorsichtig sein." Spike suchte nach den richtigen Worten um es ihr zu erklären. "Wir gehen durch die Kanalisation in meine Gruft, ich denken, die warten auf dem Friedhof mich." Spike öffnete den Deckel zur Kanalisation und deutete Buffy spöttisch an, dort hinunter zu steigen. Dem Vampir war klar, dass er ihr bald die Wahrheit sagen musste, was den Chip betraf. Nun ja, die Frage war nur, wie er sie dazu bringen sollte ihm zu glauben. Schließlich würde er nicht einfach irgendjemanden töten können, um es zu beweisen. Erstens hatte er das bereits versucht und war daran gescheitert und Zweitens wäre dann jede Chance vertan, Buffy jemals ein echtes Gefühl - abgesehen von Hass - ihm gegenüber abzugewinnen. Ihm würde schon was einfallen, früher oder später. Jetzt war wichtig, dass sie ihm folgte und das ohne Gegenwehr. "Kommst du oder wartest du darauf, dass Angelus kommt und dich killt?" "Das könnte dir wohl so passen.", gab sie giftig zurück, kletterte ihm jedoch trotzdem in die Kanalisation nach. Unten angekommen klopfte sie sich den Schmutz von den Jeans. "Klasse", murmelte sie, "kaum bist du zurück, da wühle ich auch schon wieder im Dreck rum..." Spike war bereits voran gegangen, vermutlich hatte er ihren letzten Kommentar überhört. War wohl auch besser so. Sie folgte ihm. Der Vampir lachte auf. "Also ehrlich gesagt, mit dir im Dreck wäre mir lieber, Summers." Er öffnet den nächsten Deckel und stieg in die Gruft. Was er dort sah, ließ in lächeln. Dawn lag friedlich schlafend auf dem Sofa, welches Harmony geklaut hatte. "Dawn.", Buffy verkniff sich eine Antwort. Sie war froh ihre Schwester unbeschadet vorzufinden. Wäre nicht alles so verdammt schnell und überraschend gekommen, hätte sie sich die letzte halbe Stunde vermutlich inzwischen zu Tode gefürchtet. Im Grunde hatte sie noch gar nicht so recht realisieren können, in welch gefährlicher Situation sie sich befanden. Angelus hatte ihr und ihren Freunden schon einmal den Kampf angesagt. Glücklicherweise hatten sie ihn damals aufhalten können, bevor er all jene Menschen, die ihr etwas bedeuteten, umbrachte. Nun, da der Mann, der Vampir - den sie einmal über alles geliebt hatte - erneut seine Seele verloren hatte, würde sie wieder um ihre Freunde bangen müssen, so lange bis sie Angelus tötete... - oder er sie... " Schhhh" Spike legt ihr einen Finger auf die Lippen. "Lass sie schlafen, ich trag sie hier raus.", flüstert er Buffy ins Ohr. *Hmm sie roch so gut nach Vanille und war so schön warm.*
"Angelus", drängelte Dru weiterhin wie ein quengelndes Kind. "Sag', wird mein Spike zu uns zurückkehren?" Angelus seufzte. "Nach allem, was ich in letzter Zeit über ihn gehört habe, bin ich überrascht, dass er nicht schon hier ist. Aber ich bin sicher, er ist auf dem Weg hierher... zurück zu uns..." Darla horchte auf. "Hey, Angelus, komm mal hier rüber, ich habe was gehört. Irgendjemand ist dort in der Gruft. Hör doch..." Er lauschte. Darla hatte Recht. Das waren definitiv Schritte. "Vielleicht haben wir Pech und irgendjemand hat nur seine Verwandten auferstehen lassen, oder aber..." Er sprach nicht weiter, sondern stieß ohne weitere Vorwarnung den Eingang zur Gruft auf... "Schon mal was von Anklopfen gehört?", rief Spike und stellte sich vor Buffy. Er blickte Angelus an, er hatte ihn noch nie gemocht. Genau dieser Anblick jetzt machte ihm dass wieder bewusst. "Spike, begrüßt man so alte Freunde?" "Nein, aber alte Feinde schon!" Angelus ignorierte die Herausforderung und starrte den jüngeren Vampir einen kurzen Moment durchdringend an. "Ich wusste, du würdest hier sein.", sagte er und lächelte höhnisch. "Allerdings habe ich den Eindruck, du stehst auf der falschen Seite. - Wir hatten im Grunde schon viel früher mit deiner Gesellschaft gerechnet, du weißt schon, jetzt, wo wir doch Beide wieder ganz die Alten sind..." Spike ging in Kampfstellung. "Falsch. Du bist der Alte, ich habe meinen Dämon unter Kontrolle und ein Gewissen." "Ach ja, bist du sicher?", fragte der ältere Vampir spöttisch. "Ja und ich fühle mich gut damit, nun verschwinde hier, bevor ich dich kille." Spike hoffte, dass Buffy ihm glaubte, er hatte nie gewollt, dass sie es so erfuhr. Buffy hatte Mühe, all die wirren Gefühle und Gedanken, die in diesem Augenblick auf sie einströmten, zu verarbeiten. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, als sie Angel - falsch: Angelus - vor sich stehen sah. Er war ein skrupelloser Killer, aber rein äußerlich immer noch genau der Mann, für den sie noch vor einigen Jahren ihr Leben gegeben hätte. Allein dieser Gedanke brachte sie so sehr in Rage, dass sie am liebsten einfach auf ihn losgegangen wäre. Doch da war noch etwas, das sie störte; sie brauchte einen Augenblick bis ihr einfiel, was es war. "Wie war das, bitte?!" Sie blickte von Angelus zu Spike und zurück, während die beiden sich immer noch mit gefährlich angespannten Zügen und angespannter Miene anstarrten. "Was hat das zu bedeuten?" "Vertrau mir nur dieses eine mal oder kill mich direkt.", flüsterte Spike ihr zu, während er mit der Hand auf den linken Mauervorsprung deute. Dort sah Buffy eine geladene Armbrust, daneben lag ein Köcher mit mehreren Pfeilen. Er hoffte, dass sie ihm vertraute. "Okay, du lenkst sie ab und ich hole Dawn." Dawn war mittlerweile aufgewacht und sie blickte Spike liebvoll an, als suchte sie Bestätigung dafür, dass alles wieder okay würde. Der Vampir hätte alles dafür gegeben den gleichen liebevollen Blick einmal nur in Buffy´s Augen zu sehen.
"Was gibt es da eigentlich zu tuscheln?", fragte Angelus genervt. "Nichts, was für dich von Bedeutung wäre und nun raus aus meiner Gruft.", drohte Spike und machte einen Schritt auf ihn zu. "Deine Gruft?! - Hast du irgendwo 'nen Mietvertrag, der das legalisiert?!", fragte er spöttisch. "Himmel", warf Buffy nun ein, "all die Jahre und du bist immer noch kein Stück witziger..." Mit einem Satz war Angelus bei Buffy und es gelang ihr nur knapp seinem Schlag auszuweichen. "... und nun hat er auch noch Probleme mit konstruktiver Kritik..." Spike war überrascht, nun, so war es nicht geplant gewesen. Er sprintete zum Sofa, nahm Dawn in seine Arme und raste so schnell, wie ihr Gewicht es zuließ, zur Kanalisation. Er hoffte, Buffy würde Angel solange beschäftigen können, bis er Dawn dort unten in Sicherheit wusste. Buffy hatte beinahe vergessen, wie schnell und stark Angelus war. Bilder der Vergangenheit strömten auf sie ein, doch sie trieb sie zurück - dies war keine Zeit zum Denken, im Augenblick galt nur ihr Gegenüber so lange aufzuhalten, bis sie sicher sein konnte, dass Dawn zumindest im Augenblick nichts geschehen würde… Sie und Angelus tauschten einige harte Schläge aus. Nichts, dass sie bis dahin hätte verzweifeln lassen, die Situation änderte sich jedoch schlagartig, als sie Darla und Drusilla vom Eingang der Gruft auf sich zuschlendern sah... "Okay, Dawnie, sei jetzt ganz leise, warte hier auf mich und Buffy.", sagte der Vampir freundlich. "Ach ja, und benutze das hier wenn nötig." Er gab ihr einen Pflock und verschwand wieder nach oben. Er sah, dass Buffy jetzt in der Klemme steckte, ohne zu zögern ging er auf Darla los. Er umklammerte ihren Hals und drückte einen Pflock auf ihre Brust. "Hey, Opi haut jetzt ab oder Omi ist platt.", rief Spike. Darla schien völlig überrumpelt, Angelus schien es jedoch von nichts abzuhalten, Drusilla hingegen stoppte mitten in der Bewegung, und sah Spike erschrocken an. "Pfui, Pfui - mein böser Spike stellt sich gegen seine Familie..." Sie schien enttäuscht und den Tränen nahe. "Ich hätte es wissen müssen... Sie hat ihn schon vor langer Zeit vergiftet... Kein neumodisches, elektronisches Ding hätte meinen Spike zähmen können..." "Halt die Klappe, Dru.", brachte Darla mühsam hervor. "Angelus...", keuchte sie. "Ja, Angelus.", setzte Spike erneut an. "Willst du riskieren sie schon wieder zu verlieren, diesmal jedoch durch meine Hand, nicht durch deine eigene?!" Spike hoffte, dass Angelus den Bluff nicht durchschaute. *Wie nützlich doch dies Gummi-Pflöcke sein können*, dachte er. Angelus funkelte Spike an. "Okay, wir gehen, aber wir kommen wieder, seid bereit." Spike wartete bis Angelus und Dru sich zurückgezogen hatten, bevor er Darla losließ. Buffy lehnte sich einen Augenblick lang an die kahle Wand und atmete tief durch. Das war ganz schön knapp gewesen. Sie fragte sich, ob Spike tatsächlich zugestoßen hätte, wenn Angelus sich nicht dazu entschieden hätte, vorerst nachzugeben. Doch dann richtete sie sich auf. "Wo ist Dawn?" Spike drehte den Pflock in den Händen. "Dawn sitzt gut bewaffnet in der Kanalisation und wartet auf uns." Er ging auf sie zu und hätte sein Herz schlagen können, so hätte es jetzt ausgesetzt. Als Spike sie erreichte, blickte er sie minutenlang nur an, dann streichelte ihr zärtlich über die Arme " Alles okay bei dir?", fragte er leise und in seine Augen war seine Sorge um sie zu sehen. Buffy schrak vor seiner Berührung zurück. "Nein", sagte sie eisig. "Nichts ist in Ordnung... Ich will endlich wissen, was hier los ist. Warum du hier bist, ausgerechnet jetzt, und was zur Hölle Angelus damit gemeint hat 'ihr wärt jetzt beide wieder die alten'... Was soll das alles? - und glaub' mir, ich schwöre beim Grab meiner Mutter, ich werde keine Sekunde zögern dich zu töten, sollte sich herausstellen, dass all dieses 'ich-bin-ja-ach-so-lieb'-Getue nur ein Trick ist um uns an Angelus und seine Höllen-Schlampen auszuliefern..." "Könntest du mich bitte pfählen, anstatt es immer nur anzudeuten, Slayer?", fragte er sauer. Sie hatte ihn zutiefst verletzt und er wollte, dass sie es sah. "Ich werde dir sagen, was los ist, aber nicht hier, erst bringe ich dich und Dawn nach Hause. Dann." Er ging zur Kanalisation und er hasste sich im Augenblick für das, was er war. Am Abstieg blickte er sich noch einmal zu ihr um und in seinen Augen schimmerten Tränen. Buffy folgte ihm nicht sofort. Sie hatte das Gefühl, dieser Abend voller Schrecken und Verwirrungen würde niemals enden. Eben noch, vor nicht mehr als fünf Sekunden, war sie wütender denn je auf Spike und genau in diesem Augenblick fragte sie sich, ob sie ihm vielleicht Unrecht tat - was natürlich völlig lächerlich war - aber hatte sie nicht eben echte Verletztheit auf seinen Zügen gesehen?! ... Feuchte Augen, tief wie der Ozean?! Er sprang wie eine Katze in die Kanalisation, mit einem eisigen Entschluss im Kopf. Noch heute würde alles für ihn vorbei sein. "Dawnie, alles okay?", fragt er. Dawn kam auf ihn zu und schlang die Arme um seinen Bauch. "Ja, und bei dir?" Sie lächelte zu ihm hoch. Er wusste, es würde ihr das Herz brechen, wenn er ihr sagen würde, dass er vorhatte sich selber zu killen. "Nicht wirklich.", sagte er bitter, zwang sich jedoch das Mädchen anzulächeln. "Was ist passiert?", fragte Dawn nun. "War das Angel eben in der Gruft?" "Nicht Angel. - Angelus." Dawns Augen weiteten sich. "Keine Angst, er ist fort. Für den Moment zumindest." Sie nickte. "Was ist mit dir? Du wirst doch bleiben, oder?" Spike schwieg einen Augenblick. Sein Entschluss stand fest, doch sie brauchte es nicht zu wissen. "Nur solange bis es vorbei ist - endgültig.", lautete seine Antwort. Die Worte waren bedacht - er würde keine Versprechen brechen... Buffy hatte die Szene, einige Schritte abseits, beobachtet. Sie fröstelte... "Nein, du kannst nicht gehen, ich brauche dich.", sagte Dawn. Er blickte sie an und es brach ihm das Herz. "Ich muss, es ist besser." " Aber du kommst wieder, oder?" Er schüttelte traurig den Kopf. "Nein, von dort, wo ich dann hingehe, kommt keiner wieder." Spike blickte sich zu Buffy um. "Kommst du? Wir sollten gehen, die anderen warten sicher schon." Buffy hätte ihn am liebsten am Arm gepackt, zu sich herumgedreht und ihm ins Gesicht geschrieen, dass er es ja nicht wagen sollte sich so feige der Welt zu entziehen, oder - sich ihm an den Hals zu werfen und anzuflehen sie nicht alleine zu lassen. Sie tat weder das Eine noch das Andere. Seine Worte waren durchaus deutlich genug gewesen, dennoch konnte sie nichts sagen und in diesem Moment hasste sie sich selbst dafür. Schweigend folgte sie ihrer Schwester und dem Vampir.
Ich finde deine Story einfach einzigartig! Danke für die schönen Worte, die du für uns auf den Bildschirm zauberst. Du machst das toll und nach meiner Meinung dürftest du nie wieder aufhören mit schreiben ;)
Werde dir heute noch ´ne Mail schreiben und dir wieder den nächsten betagelesenen Teil mitschicken.
Bin ja auch schon total gespannt, wie es weiter geht...
Dieser Teil ist von mir alleine . Ich hoffe ihr mögt ihn auch. grüße Fee. P.S. Meiner Lieben Jeanie ein dickes Danke schön fürs betalesen *HDGDL*
Back to Sunnydale
Teil 3
" Dawnie, gehst du schon mal rein und sagst den andern, dass wir okay sind.", sagte Spike und blickte Dawn traurig an. Dawn nickte, bevor sie jedoch ins Haus gehen konnte, rief er ihr nach: "Wir müssen noch was klären." Dawn hasste ihre Schwester dafür, dass sie immer noch nicht kapiert hatte, dass Spike sie über alles liebt. Dann verschwand sie schweigend im Haus. "So, wir sind alleine, du kannst mich weiter fertig machen.", sagte er sarkastisch und ließ sich auf der Treppe nieder. Einen Moment sah sie ihn stumm an, wie er da saß, die Ellbogen auf die Knie gestützt, den Blick starr auf den Boden geheftet. "Entschuldige", sagte sie bitter und hockte sich zu ihm. "Was hast du erwartet, du warst plötzlich verschwunden, ohne ein Wort. Und jetzt tauchst du wieder auf mit - quasi mit Angelus im Schlepptau - wieder ohne Erklärung..." "Ich hatte erwartet, dass du endlich zu den Gefühlen stehst oder war, nein, bin ich immer noch nur ´ne schnelle Nummer für zwischendurch für dich?" Spike wartete ihre Antwort erst gar nicht ab, sonder fuhr fort: "Wenn Oz mir das von Angelus nicht gesagt hätte....., spielt das jetzt eine Rolle für dich?" "Du bist doch derjenige, der mir vorgeworfen hat, ich sei nicht menschlich... Wie kann etwas, dass nicht menschlich ist, menschliche Gefühle empfinden? Sag mir das. Was ich glaube zu fühlen - kann nicht echt sein. Mein Herz ist kalt..." Nun war sie es, der Tränen in den Augen standen. "Es tut mir leid. Ich wollte dir nie weh tun." Er legte einen Arm um sie und streichelte sanft ihre Schulter. "Okay, ich muss dir noch was beichten, bis jetzt wissen es nur Giles und Oz." Er machte eine Pause und suchte nach den richtigen Worten. "Wie Angelus davon erfahren hat, weiß ich nicht. Ich bin den Chip los!" Er wartete mit großer Angst auf ihr Reaktion. Mit einem Satz sprang Buffy auf. Ihre Augen weiteten sich. "Was?? - aber das kann nicht sein... Wie...?" Sie trat einen Schritt zurück und wandte sich ab. Ihr war plötzlich furchtbar kalt, fröstelnd schlang sie die Arme um ihren Oberkörper. "Wie lange wird es dauern, bis du mich und meine Freunde..." Sie sprach nicht weiter. "Gar nicht. Wenn ich ehrlich bin, ging der Chip schon eine ganze Weile nicht mehr.", sagte er und wünschte sich, das alles wäre nur ein Traum. "Und ich kann nicht mehr beißen, selbst wenn ich wollte, denn eins ist mir klar: Wer gibt mir das Recht einfach so ein Leben zu beenden?" Er zündete sich nervös eine Zigarette an. Würde sie ihm doch nur einmal vertrauen! Buffy schüttelte ungläubig den Kopf. "Das ist unmöglich", erwiderte sie hartnäckig. "Du bist ein gottverdammter Vampir, es liegt in eurer Natur zu töten... hat dich etwa ein modernes Zigeuner-Volk verflucht, so wie damals Angel?! - Du wirst nie etwas anderes sein als ein skrupelloser Killer... es ist unmöglich..." "Danke, dass du mich daran erinnerst, hol schon deinen Pflock und bring es zu Ende, Slayer.", fauchte er. "Ich werde auch still halten, denn in deinen Augen sind Böse immer böse und Gute immer gut, nicht?" Er versuchte seine Tränen zu unterdrücken, die brauchte sie nun wirklich nicht zu sehen. Einen Augenblick lang herrschte Stille. "Ich will Dich nicht töten - aber du musst schon zugeben, dass es nicht unberechtigt ist dich zu fürchten. Sicher, du hast auf unserer Seite gekämpft die vergangenen zwei Jahre, wobei du nie auch nur eine Chance hast vergehen lassen, uns deutlich zu machen, dass du es nur getan hast, um überhaupt noch jemanden killen zu können... und vor der Sache mit dem Chip war dein höchstes Ziel mir höchstpersönlich die Kehle aufzureißen, oder etwa nicht?!", sie legte eine Pause ein. "Ich wette, Giles hat noch nie von einem Vampir mit echtem Gewissen gehört..." "Jägerin, machst du dich jetzt über mich lustig?", sagte Spike und wischte sich über die Augen. "Weißt du, alles was du sagst stimmt. Nur als ich mich damit abgefunden hatte nicht mehr killen zu können, hab ich angefangen mich irgendwie menschlich zu fühlen und die schöne Dinge in euer Welt zu sehen." Er grinste sein berühmtes Spike-Grinsen und klopfte auf den leeren Platz neben sich. Zögernd ließ sie sich erneut neben ihm nieder.
Spike hatte im Grunde Recht, sie hatte ihn in den letzten Jahren nicht mehr als unerbittlichen Gegenspieler gesehen, wenn sie ehrlich war, hatte sie seine Hilfe nicht nur dankbar entgegen genommen, sondern wäre ohne sie schon mehr als einmal verloren gewesen. Es hatte sie sogar ernsthaft getroffen, als er Sunnydale zuletzt verlassen hatte - sie hatte ihn vermisst. Und vor nicht mehr als zehn Minuten hatte sie sich eingestanden, dass es im Grunde nicht ihre fragwürdigen Gefühle Spike gegenüber waren, die sie fürchtete, sondern einzig die Reaktion ihrer Freunde... Was würden sie von ihr denken? Spike blickte sie an und wünschte sich, dass sie ihm sagen würde was sie dachte. "Lass uns rein gehen und wenn du magst, kann Willow mir auch ´ne Seele geben, aber bitte ohne diesen Glücklichen-Moment-Quatsch." Er schluckte und blicke sie an. "Weißt du, wenn ich mit dir zusammen bin, bin ich glücklich, Buffy." Er stand auf und hielt ihr seine Hand hin. Buffy blickte zu ihm hin und schließlich entwischte ihr ein Lächeln. Sie nahm die ihr angebotene Hand und stand auf. "Weißt du, eine Seele - ganz gleich von wo sie kommt - hat wohl ihren Preis... und wer weiß, ob eine Seele tatsächlich so viel zählt, wie behauptet wird... ich habe eine, denke ich, und trotzdem scheint nicht allzu viel von mir übrig zu sein, seit ich...", sie hielt einen Moment inne. "Seit ich zurück bin.", schloss sie dann. Spike hob eine Hand und strich Buffy zärtlich über die Wange. "Davon ist mehr da, als du denkst, wenn du endlich deine Gefühle wieder zulassen würdest und endlich wieder dir selbst und anderen vertrauen würdest.", sagte er zärtlich. Dann betrat er mit ihr das Haus.
Dawn stand im Flur und blickte ihre Schwester wütend an. Spike blieb stehen und wartete auf Buffys Reaktion, bevor er mit ihr ins Esszimmer zu Willow, Tara und Giles ging. "Bist du in Ordnung, Dawn?" Buffy hatte ihrer kleinen Schwester eine Hand auf die Schulter gelegt und sah sie besorgt an. Die Lippen fest aufeinander gepresst, nickte sie. Zunächst schien es, als bliebe es bei dieser Geste, doch dann murmelte sie: "Allerdings frage ich mich manchmal, wie's in dem Punkt bei dir steht..." Mit ernstem Blick und ohne jeglichen Ärger in der Stimme antwortete Buffy: "Das weiß ich die meiste Zeit eigentlich selber nicht so sicher..." "Vielleicht solltest du lernen anderen zu vertrauen und nicht immer alles nur schwarz und weiß zu sehen.", sagte Dawn und lief die Treppe hoch. Oben angekommen, rief sie noch: "Und vielleicht auch zu deiner Liebe zu stehen und nicht so zu tun, als kannst du das nicht." Ihre Tür knallte zu. Spike musste sich ein Lachen verkneifen, als er Buffys verdattertes Gesicht sah. Er blickte sie an. "Soll ich dich loslassen, wenn wir zu den andern gehen? ", fragte er grinsend. In diesem Augenblick war es Buffy, als würde jemand unerwarteter Weise Sauerstoff in einen luftleeren Raum pumpen, als könne sie endlich wieder frei atmen. Sie griff nach Spikes Hand und zog ihn mit sich ins Esszimmer. Spike wirkte ein wenig verlegen, als er mit Buffy ins Esszimmer ging. Willow blickte zu den beiden und grinste. Tara sagte "Endlich", blickte dann aber schuldbewusst auf den Teppich. "Sag mal, seit ihr verrückt, ich hatte gesagt, ihr solltet nichts untenehmen, bis ich hier bin.", sagte Giles. "Ich weiß, aber Dawn… wenn Angelus sie bekommen hätte, wäre das viel schlimmer gewesen.", antwortete ihm der Vampir. "Oh, da fällt mir ein, ich bin jetzt obdachlos.", fügte er grinsend hinzu. "Ihr habt sie getroffen und was war?", fragten alle gleichzeitig. "Nun ja", entgegnete Buffy. "Alleine wäre ich jedenfalls nicht lebend da raus gekommen, geschweige denn Dawn. Spike hat dafür gesorgt, dass sie in Sicherheit ist und Angelus letztendlich zum Rückzug gedrängt hat, in dem er gedroht hatte Darla zu pfählen..." Spike grinste. "Na ja, eigentlich stand sie nur gerade sehr günstig... Sicher ist zumindest, dass das nicht die letzte Begegnung mit unserem allseits beliebten Trio gewesen sein wird..." Giles blickte die beiden an. "Nun sicher nicht und wir müssen mit allem rechnen. Spike, wenn du zurück in dein Gruft gehst, bist du in Gefahr, das ist dir klar, oder?" "Sicher, Rupert, aber was soll ich machen?", fragte der Angesprochene. "Vielleicht solltest du sicherheitshalber hier bleiben.", warf Tara zögernd ein. "Ich meine, hier ins Haus können die drei doch wohl auf keinem Fall..." Die Gesichter ihrer Freunde wandten sich Buffy erwartungsvoll zu. Sie nickte. "Sicher." " Bist du sicher, Buffy, ich mein, du kannst mich in Ketten legen, wenn du magst.", sagte Spike grinsend. "Ach, Giles, sagen Sie mal, können Vampire ein Gewissen haben?", fragte der Vampir, er musste es wissen. Er wollte ihr und ihren Freuden nie wehtun. "Nun..." Giles zog ein Taschentuch hervor und begann nachdenklich die Gläser seiner Brille zu säubern. "Im Allgemeinen wird angenommen, dass dem nicht so ist. Durch den Verlust ihrer Seele, hält man es für unwahrscheinlich, dass noch irgendetwas Menschliches in ihnen fortbestehen könnte. Allerdings habe ich durchaus auch schon andere Theorien gehört. Einer meiner alten Bekannten ist zum Beispiel der festen Überzeugung, dass während der Wandlung vom Menschen zum Vampir keineswegs ein Dämon den menschlichen Körper übernimmt, sondern dass der Vampirismus einfach eine Art, nun, sagen wir, Infektion ist. Demnach regeneriert sich der eigentlich tote Körper nur durch die Aufnahme frischen Blutes. So sind es lediglich die starken, körperlichen Instinkte zu überleben, die die Vampire zum Töten zwingen. Ein Großteil von ihnen wird vermutlich in der Lage sein Gefühle und Gewissen zu unterdrücken - aber hier wäre es durchaus möglich, dass diese Dinge trotzdem vorhanden sind." Wie typisch für Giles etwas so einfaches mit großen Worten zu umschreiben, dachte Buffy und lächelte, überrascht darüber, wie erleichtert sie war. Spike spürte ihre Erleichterung und auch er war glücklich darüber. "Nun, ich muss wohl doch noch mal in die Gruft, ich hab mein Essen dort gelassen.", sagte er kleinlaut. Buffy blickte ihn an und er sah ihre Besorgnis. Tara griff beherzt ein: "Nein, ich besorg dir was und bring es Buffy morgen früh." "Gut", warf Willow schließlich ein, "aber was werden wir jetzt wegen Angelus unternehmen? - sollten wir nicht langsam so etwas wie einen Plan schmieden?" Giles nickte. "Das sollten wir definitiv... Was ist mit Xander und Anya? Habt ihr die Beiden erreichen können?" "Okay, fangt ihr schon mal an Pläne zu schmieden und ich hol euch aus der Küche was zu trinken.", sagte Spike. Er wusste nicht, wie er sich verhalten sollte und wie Buffy eigentlich zu ihm stand. "Soll ich dir helfen?", fragte Tara und schaute Buffy an, so als wollte sie sagen ‚Nun geh schon mit ihm’. Buffy verstand den Wink mit dem Zaunspfahl, ihr war klar, dass es Dinge gab, die geklärt werden mussten zwischen Spike und ihr, allerdings bestand das Problem hauptsächlich darin, dass sie sich selbst nicht wirklich sicher war, in welche Richtung diese Klärung gehen sollte. Was sie definitiv wusste, war, dass sie es aufgeben würde, Gefühle - welcher Art auch immer - zu unterdrücken. So also sagte sie: "Lass nur, ich mach das schon.", und folgte Spike, bevor noch einer der anderen etwas einwerfen konnte. Giles begann erneut seine Brille zu putzen. "Sag mal, weiß einer, was zwischen den beiden abläuft?" Willow grinste zu Giles. "Nein, also ich habe Xander und Anya erreicht, mit dem Flugzeug könnten sie in spätestens zwei Tagen hier sein."
Spike lehnte sich an die Theke und schaute Buffy an. "Nun, was war das, heißt das, es gibt ein wir?", fragte er mit einem frechen Grinsen. Sie atmete tief durch. "Ich weiß nicht", antwortete sie wahrheitsgemäß. "Würdest du dich damit zufrieden geben, wenn ich sage, dass ich befürchte, dass es sich nicht allzu lange mehr verhindern lässt?!" Dieses Mal war sie es, die herausfordernd grinste. "Ernsthaft", fuhr sie dann fort, "mir wäre es lieb', würden wir erst mal die nächsten Tage überleben, ich brauche einen freien Kopf, um es mit Angelus und den beiden anderen aufzunehmen..." Er ging zu ihr und nahm sie in den Arm. "Hm, sicher ich hab Zeit, wenn mich nicht vorher irgendwer zu einem Häufchen Staub verarbeitet." Er grinste sie frech an.
"Angelus, kannst du mir mal sagen, was in Spike gefahren ist?", fluchte Darla. Drusilla schmollte noch immer. Ihr Spike liebte diese verdammte Jägerin, das war nicht auszuhalten. "Mach' dir nur keine Sorgen, Dru." Angelus grinste. "Es wird wohl kaum noch lange dauern können, bis Spike die Nase voll davon hat, der Jägerin wie ein Hündchen hinterherzulaufen. - Abgesehen davon würde die blonde Schlampe sich nie mit ihm einlassen... - denn er ist böse... und böse ist nun einmal böse..." "Und was unternehmen wir wegen ihr?", fragte Darla genervt. "Ich habe Hunger!", jammert Dru plötzlich. Angelus ging mit seinen beiden Frauen zum Bronze. Auf dem Weg dort ihn trafen sie auf einen Mann mittlern Alters. Er killte ihn und sein Herz stopfte er in die Manteltasche. *Das perfekte Geschenk für Buffy*, dachte er und lachte dämonisch auf. "Angelus, hast du dir schon überlegt, wo wir den Tag verbringen?", fragte Darla, die gerade eine junge Frau bis zum letzten Tropfen leer gesaugt hatte. " Ich denke, wir ziehen uns in die alte Villa am Stadtrand zurück.", sagt der Vampir. "Buffy und ihre treuen Hündchen werden uns dort vermutlich am wenigsten erwarten, ich schätze, sie nehmen an, wir wären nicht so dumm den selben Ort wie das letzte Mal zu benutzen, um uns tagsüber aufzuhalten." "Machen wir uns gleich auf den Weg?" Angelus überlegte einen Augenblick. "... vielleicht mit einem kleinen Umweg..." Er grinste.
Spike erwartete immer noch Buffys Reaktion. Er strich ihr sanft durch die Haare. Er konnte der Versuchung nicht widerstehen sie zu küssen. Zärtlich drückte er seine Lippen auf ihre, als plötzlich etwas gegen die Hintertür polterte.
"Sagen Sie, Giles, ist dieser Angelus wirklich so schlimm?", fragte Tara. Willow war in ein Buch über Bann- und Schutzzauber vertieft. Entgegen seiner Gewohnheit weit auszuholen um zu Antworten, sagte er schlicht: "Schlimmer." Tara schauderte. "Werden wir uns dann überhaupt ausreichend vorbereiten können?" "Wir wollen es hoffen..."
Erschrocken fuhr Buffy aus seiner Umarmung. Langsam trat sie auf die Tür zu und tauschte einen nervösen Blick mit Spike aus und lauschte. Es gab keine weiteren Geräusche, so dass sie die Tür vorsichtig einen Spalt breit aufzog und hinausspähte. Es stand niemand dort, doch jemand hatte etwas auf der Veranda hinterlassen und es bestand kein Zweifel, wer das gewesen war. Angelus stand in der Nähe im Schatten und beobachte Buffy. Spike stand hinter ihr und starrte auf das Herz. "Nett, ich hätte dir Rosen oder eine Kette geschenkt." ,versuchte er zu scherzen, obwohl er innerlich kochte. Die anderen im Esszimmer starrten sich an, auch sie hatten das Geräusch gehört. Dawn kam ins Esszimmer und fragte: "Was war das?" "Angelus lässt herzlich grüßen.", beantwortete Buffy die Frage, die all ihren Freunden deutlich im Gesicht stand. "Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes." "Wie bitte?" Giles schien verwirrt. "Oh!" setzte er dann hinzu, als er begriffen hatte und sah seine Jägerin entsetzt an. "Okay, ihr sucht weiter nach einer Lösung und ich trete dem jetzt mal gehörig in den Arsch.", sagt der Vampir zu den anderen. Er ging zur Hintertür.
Angelus wartete auf eine Reaktion. Ob sie jetzt wohl gleich raus kam und ihn suchten?
"Spike, warte!", rief Buffy ihm nach. "Bleib hier, er ist nicht alleine, das wird nicht gut gehen." Tara nickte. "Keiner von uns sollte versuchen es allein mit ihm aufzunehmen, zumindest jetzt noch nicht. Lasst uns nachdenken, bevor wir etwas unternehmen..." Der blonde Vampir blickte zu Buffy hinüber, sie sah ihn an, als wolle sie sagen: 'Lass dich nicht killen, dann ist alles vorbei, bevor es überhaupt erst begonnen hat' "Spike, ich denke auch, du solltest ihm nicht alleine gegenüber treten.", sagte Giles. "Ich weiß, ihr hab Recht, aber es wird schlimmer werden, glaubt mir.", sagte Spike etwas ruhiger.
Allmählich wurde Angelus sauer. Okay, wenn das nicht reichte, nun, er würde sie schon noch aus der Reserve locken, dachte er und grinste böse. Dann ging er mit seinen Gespielinnen zur Villa.
Später in der Nacht saß Buffy in ihrem Bett, sie hatte es aufgegeben zu versuchen zur Ruhe zu kommen. Es schwirrten einfach zu viele Gedanken in ihrem Kopf herum, als dass sie hätte einschlafen können. Willow und Tara hatten vor zwei Stunden völlig erschöpft das Haus verlassen - Buffy hatte ihnen vorgeschlagen die Nacht hier zu verbringen, doch die Beiden hatten sich an den Händen genommen, einige Worte gemurmelt und darauf bestanden, dass sie auch alleine sicher ins Wohnheim gelangen würden. Giles hatte Buffy im Schlafzimmer ihrer Mutter untergebracht, während Spike mit der Couch im Wohnzimmer vorlieb nahm. Im Haus war es ruhig geworden. Dennoch war Buffy hellwach und suchte verzweifelt nach etwas, dass sie von ihrer Angst ablenken würde. Schließlich fiel ihr etwas ein. Sie griff vorsichtig nach der Jacke, die sie an diesem Abend getragen hatte und zog langsam etwas aus eine der Taschen hervor. Die beiden Päckchen, die Spike ihr überreicht hatte, bis eben hatte sie mit keiner Silbe mehr daran gedacht.
Spike saß im Wohnzimmer und rauchte eine Zigarette, auch er konnte nicht schlafen. Allein der Gedanke daran, dass Buffy ihm so nah war und gleichzeitig so fern, machte ihn kribbelig. Ihm schwirrte vieles im Kopf herum. Er machte sich Sorgen um sie, Dawn, ihre Freunde. Spike ging in die Küche und machte sich einen Kaffee, abgesehen von dem tollen Kakao den Buffys Mom gemacht hatte, den Unmengen an Alkohol und Blut, die er zu sich nahm, war dies das einzige Getränk, was er noch mochte. Er blickte zur Uhr. In zwei Stunden musste Dawn zur Schule, vielleicht sollte er gleich schon mal mit dem Frühstück anfangen.
Buffy blickte mit zugeschnürter Kehle auf den Inhalt der Päckchen, die nun geöffnet vor ihr auf der Bettdecke lagen. Behutsam nahm sie die silberne Halskette aus der Schachtel und bewunderte den Anhänger, der die Form eines Herzens hatte. Ihr wurde mit einem Mal ganz warm; wie lange war es her, dass sie etwas so hübsches von jemandem geschenkt bekommen hatte?! Sie legte die Kette um, schnappte sich das zweite Päckchen und stieg aus dem Bett. Dawn schlief tief und fest. Einen Augenblick lang, beobachtete Buffy das sanfte Heben und Senken ihrer Brust. Es war gut, dass sie schlief. Sie legte das silberne Armband auf das niedrige Nachtschränkchen - Dawn würde es dort finden sobald sie wach würde - und stieg schließlich die Treppe hinab. Leise schlich sie ins Wohnzimmer, es brannte noch Licht, doch die Couch war leer. Gedämpfte Geräusche drangen aus der Küche...
Er schüttete sich einen Kaffee ein und machte sich daran allerlei Obstsorten, die er finden konnte, in kleine Stücke zu schneiden. Spike war sich nicht sicher, ob Obstsalat das Richtige zum Frühstück ist, aber er war sich sicher, dass Dawn sich freuen würde. Er lächelte, als ihm bewusst wurde, dass er sich fast wie ein Mensch benahm. Ihm kamen Angelus’ Worte in den Sinn, die schon Jahre zurück lagen. "Willst du sie töten, musst du sie lieben." Falsch, dacht Spike. Ja, er liebte sie mehr als alles, was er hatte, er würde Buffy und ihre Freunde vor Angelus mit seinem Nichtleben beschützen.
Eine tolle Story! Ich bin selbst noch richtig gespannt, wie es weiter geht. Angel scheint ja eine ganz schöne Unruhe zu stiften. Ich hoffe nicht, dass Spike Buffy mit seinem "Nicht-Leben" beschützen muss *auweia* Der soll doch noch ein Stückchen leben ;)
Na ja, ich kann ja ganz einfach rausfinden, wie es weiter geht: Ich lese einfach beta *g*
Die Idee ist echt cool und du kannst sie auch gut ausbauen. Mach doch bitte weiter.
@Eiskalter-Engel: Man merkt, dass du die Geschichte so schnell wie es geht verschlingen möchtest, aber leider übersiehst du da ganz schön was. Sei mal ein wenig bedachter, wenn du diese Story beta liest.
Ciao und viele liebe Grüße an Fee, das eiskalte Engelchen
Angel: "Könnten wir ohne Leidenschaft leben, fänden wir vielleicht etwas Frieden. Aber in unserm Innern wären wir leer. Leere Räume. Dunkel und verfallen. Ohne Leidenschaft wären wir so gut wie tot."
Die Arme vor der Brust verschränkt lehnte Buffy am Türbogen der Küche. Sie hatte Spike bereits eine Weile zugesehen, ohne dass er sie bemerkt hätte. "Obstsalat?", fragte sie und trat mit einem Lächeln auf ihn zu. "Süße, du solltest noch schlafen. Magst du einen Kaffee?", fragte er verlegen. Sein Blick fiel auf die Kette und wenn sein Herz noch geschlagen hätte, hätte es jetzt damit aufgehört. Er schüttete ihr einen Kaffee ein und fragte nur um etwas zu sagen: "Magst du Pfannkuchen, Liebes?" Buffy schüttelte den Kopf. "Nein, - ist zu früh dafür. Aber Kaffee ist gut." Sie nahm die Tasse von ihm entgegen. Das Getränk war heiß und stark, genau so wie sie es mochte. Nachdem sie genussvoll einen Schluck genommen hatte, stellte sie die Tasse zurück auf den Küchentresen und blickte zu Spike auf, der bereits wieder dabei war weitere Obststücke zu zerkleinern. Zögernd berührte sie ihn am Arm. Er ließ das Messer fallen und blickte sie an. "Ich dachte, du wolltest noch warten bis die Sache mit Angelus vorbei ist." Spike schlang die Arme um ihren Oberkörper und blickte ihr tief in die Augen. Zärtlich berührte er ihren Mund. Dann hörte er auf sie zu küssen und schaute sie wieder an. "Die Kette", sagte sie, "sie ist wunderschön." Sie schluckte, hob dann eine Hand und strich ihm sanft über die Wange. "Mir hat schon lange niemand mehr etwas so schönes geschenkt." Endlich schlang nun auch sie die Arme um ihn. "Danke", flüsterte sie. "Es freut mich, dass sie dir gefällt, ich hab sie gesehen und hab sofort an dich gedacht.", sagte er. Er küsste sie wieder voller Leidenschaft. Seine Hände wanderten zärtlich über ihren Rücken. "Du hast mein Frage nicht beantwortet.", sagte er und knabberte an ihrem Ohrläppchen. Wohlige Wärme hatte sich in ihrem Körper ausgebreitet. "Nicht warten", murmelte sie, ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken, ob sie ihre Antwort wohl später bereuen würde. In diesem Augenblick war es ihr ohnehin gleich; sie wollte nicht warten, nicht wirklich, und erneut suchten ihre Lippen die seinen. Spike schob zärtlich eine Hand unter ihr Schlafanzugoberteil und massierte ihren Rücken. Seine Hand tastete sich suchend nach vorne, als sich jemand hinter ihnen räusperte. Er ließ von ihr ab und blickte zu dem Störenfried. Es war Dawn. "Guten Morgen!", sagte sie mit einem breiten Grinsen. Ein wenig verlegen strich Buffy sich eine ihrer blonden Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Guten Morgen.", sagte sie und trat an den Kühlschrank, nur um irgendetwas zu tun. Dawn brauchte nicht zu sehen, dass sie errötete. "Du bist früh auf. Hast du nicht gut geschlafen?" "Doch, aber ich hatte Hunger.", verteidigte sich Dawn. Spike machte sich wieder an die Arbeit und stellte kurz darauf eine Schüssel Obstsalat und einen Stapel Pfannkuchen vor Dawn hin. Er blickte zur Uhr. Nun ja, er würde wohl noch etwas auf sein Frühstück warten müssen. "Sag mal, Schwester, ist das Armband von dir?", fragte Dawn mit vollem Mund. Buffy schüttelte den Kopf. "Von Spike.", sagte sie, während sie sich Kaffee nachgoss. Dawn wandte sich zu Spike. "Stimmt das?" Sie wartete seine Antwort nicht ab, sondern hüpfte von ihrem Hocker und umarmte Spike mit ehrlicher Freude. "Danke. Es ist superschön! Ich hab's gleich angelegt, hier, siehst du?" Sie hielt ihm ihr Handgelenk entgegen und ihre Augen strahlten. "Freut mich, dass du es magst. Dachte, aus dem Alter für Puppen bist du raus, oder?", antwortete er ihr grinsend. Er ging zu Küchentür. "Süße, ich bin dann mal Duschen.", sagte er und ging pfeifend die Treppe hinauf. "Du, seit ihr jetzt ein Paar? Schickst du mich jetzt wieder zu Anya und Xander, wenn ihr vögelt?", fragte Dawn kauend. Beinahe hätte Buffy sich an ihrem Kaffee verschluckt. Sie prustete. "Halt die Klappe, Dawn!", sagte sie und musste unwillkürlich grinsen. "Woher kennst du überhaupt solche Worte?!" "Tja.", entgegnete ihre Schwester und nahm noch einen Löffel Ostsalat. "Vielleicht solltest du mich in dem Fall nicht zu Xander und Anya schicken, die pausenlos von nichts anderem reden." Erleichtert atmete Buffy auf, als Tara und Willow zur Tür hereinkamen. Dieses Thema wollte sie in keinem Fall noch ausweiten. "Guten Morgen, das Frühstück ist da.", wurden sie begrüßt. "Doughnuts und - Schweineblut *yikes*" Giles kam im selben Moment die Treppe runter. "Guten Morgen allerseits.", grüßte er freundlich. Dawn erhob sich. "Ich geh dann mal zur Schule, und, Buffy, wusste nicht, dass du so guten Obstsalat hinbekommst.", sagte sie grinsend. Spike machte sich auf den Weg nach unten und begrüßte Willow und Tara. Danach packte er ein Tasse voll Blut in die Mikrowelle. "Giles, was steht für heute an?", fragte er. "Nun", Giles räusperte sich. "Ich denke, Willow und Tara sollten sich damit beschäftigen, ob es einen Weg gibt unsere Gegner mittels Magie auszuschalten, oder zumindest zu schwächen. Buffy könnte versuchen herauszufinden, wo die drei während des Tages untergekommen sind. Ich werde mich darum kümmern, dass genügend Waffen zur Verfügung stehen - und du, nun ja, du kennst das Trio am besten... Vielleicht fällt dir etwas ein, dass uns helfen könnte... einen wunden Punkt vielleicht oder etwas dergleichen..." "Ich denke, Buffy sollte die nicht alleine suchen gehen.", sagte Spike und versuchte unauffällig sein Blut zu trinken. "Sag mal, Buffy, hast du eine neue Kette?", fragte Tara bewundernd. Spike grinste und war gespannt, was Buffy sagen würde. Er überlegte..... Angelus hatte keine Schwächen. Die einzige Schwachstelle in seinem Team war Drusilla. Buffy berührte ihren neuen Halsschmuck. "Ähm, ja", entgegnete sie. "Ich hab sie -", sie stockte und einen Augenblick fürchtete Spike, sie würde etwas wie: 'ich hab sie gestern im Einkaufszentrum entdeckt' sagen. Sie wechselten einen Blick, schließlich fuhr Buffy fort: "Spike hat sie mir geschenkt." Sie stellte ihren Kaffee ab. "Ich bin duschen.", rief sie und war sogleich aus der Küche verschwunden. Spike hätte sich fast an seiner Tasse Blut verschluckt und hustete. *Das hatte sie nicht wirklich gesagt oder?*, schoss es ihm durch den Kopf. Er merkte, dass die anderen ihn anstarrten, um die Situation aufzulockern sagte er: "Giles, ich denke, dass Angelus sich an einem Ort versteckt, wo keiner ihn erwartet." Willow grinste ihn immer noch an. Giles brauchte einen Augenblick um zu registrieren, was Spike gesagt hatte. Seine Gedanken kreisten immer noch um Buffys Worte - sollte er sich Sorgen machen wegen der Wendung in der Beziehung zwischen ihr und dem blonden Vampir? "Oh", sagte er dann. "Ja, vermutlich. Hast du eine Idee, wo wir ihn suchen könnten?" "Ja. Ich denke in der Schule oder in der alten Villa.", sagte der Vampir. Er stellte seine Tasse in dir Spüle und fing an sie zu reinigen. "Warum setzt ihr anderen euch nicht schon mal ins Esszimmer und macht ein Plan? Ich komm gleich.", sagte er.
Er war gerade zehn Minuten allein in der Küche, als es an der Hintertür polterte. Spike ging zur Tür und öffnete sie. Sein Blick fiel auf eine ausgeweidete Katze mit einem Zettel. Er riss den Zettel von der Katze und ließ das Tier unauffällig im Mülleimer verschwinden. Dann las er die Nachricht.
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Sie hat gequiekt wie ein Schwein. Wenn du Dawn retten willst, komm in einer halben Stunde zur alten Schule. Komm allein oder du hast Buffys Schwester auf dem Gewissen. __________________________________
Er legte den Zettel auf die Theke und rannte zur Tür raus. Willow, Giles und Tara hörten noch das Knallen der Tür. "Was ist los?" Buffy trat frisch geduscht hinter ihre Freunde, die die Köpfe zur Haustür rausstreckten. "Spike", bemerkte Willow. "Er ist eben raus - wie von Flöhen gestochen - ohne ein Wort zu sagen..." "Es ist helllichter Tag, warum sollte er... - irgendetwas muss passiert sein." "Er war allein in der Küche - und dann war er plötzlich weg.", sagte Tara, schritt entschlossen zurück in die Küche. "Oh nein...", hörten ihre Freunde sie sagen und folgten ihr.
Buffy zerquetschte den Zettel, den Tara auf dem Tresen gefunden hatte in ihrer linken Hand. Sie war so wütend, dass sie ihn am liebsten in winzige Papierschnipsel zerrissen hätte.
Spike erreichte die Schule durch die Kanalisation. Er bahnte sich einen Weg durch den Schutt, bis er Angelus und Dru erreichte. "Hier bin ich, lass Dawn gehen.", sagte Spike. "Und wenn nicht?", fragte Angelus kalt lächelnd. Spike hatte keine Lust zu warten, er wollte Angelus gerade einen Tritt in den Magen verpassen, als ihn etwas zu Boden gehen ließ. Darla ließ den Balken fallen und zog Spike den Ledermantel aus. "Ein Souvenir für die Jägerin.", sagte sie.
Spike erwachte in einem kleinen Raum. Dawn saß auf dem Bett. "Hey, wie geht es dir?", fragte er. "Gut, besser als dir, denke ich. Ich meine, ich kann in diesem Raum rumlaufen und bin nicht an die Wand gekettet.", sagte Dawn traurig.
Buffy tigerte unruhig im Wohnzimmer auf und ab. Wenn sie so weitermachen würde, dachte Willow, wäre am Ende der Teppich zerschlissen. Dennoch konnte sie sie verstehen, immerhin hatten ihre Feinde - vielleicht sogar der größte all ihrer Feinde - ihre kleine Schwester entführt. Wer wusste schon, was Angelus und seine kranken Gespielinnen gerade mit ihr anstellten und dann war Spike zu allem Überfluss auch noch einfach hinterher... Natürlich hatte Buffy es ihm gleichtun wollen, nachdem sie Angelus' Nachricht gelesen hatte. Doch das wäre Wahnsinn gewesen, vermutlich genau das, was das Vampir-Trio geplant hatte. Es hatte sie und Giles alle Mühe gekostet Buffy aufzuhalten und sie musste sich eingestehen, dass alle Überlegungen, was das Klügste zu tun wäre, fruchtlos geblieben waren. Willow schrak aus ihren Gedanken, als es plötzlich klingelte. Buffy war als erstes an der Tür und es dauerte beunruhigend lange, bis sie zurück ins Haus kam. "Das war's", sagte sie, zurück im Wohnzimmer und warf ein dunkles Kleidungsstück auf die Couch. In dem Willow sofort Spikes schwarzen Ledermantel erkannte. "Ich werde gehen und versucht ja nicht mich noch einmal aufzuhalten..." “Giles, ich frage mich, hmm… wie war es Angelus möglich am helllichten Tag so rumzuspazieren?", sagte Willow. " Tja, die Frage ist berechtigt… Ich weiß es nicht.", sagte der Wächter und putzte seine Brille.
"Zimmerservice! Hey, gibt es in diesem Loch keinen Zimmerservice?", schrie Spike. Er wollte gerade noch mal rufen, als die Tür aufging und Angelus herein kam. " Was brüllst du hier so rum? Muss doch nicht jeder wissen, wo wir sind.", sagte der ältere Vampir. "Ich will, dass du Dawn gehen lässt. Du hast doch jetzt mich." "Sicher und du meinst, dass die Jägerin dann auch noch her kommt? Sicher nicht!", sagte Angelus und lachte. "Nun, Spike, ich lass dir die Wahl. Du machst Dawn zu einer von uns und bist frei, oder ich biete dir Brandeisen, Weihwasser, Fleischerhaken." Er lachte. "Nun, Opi, da ich die Wahl habe, bitte die Brandeisen.", sagte Spike ironisch. "Du hast den Schmerz schon immer geliebt, nicht wahr, mein Liebling?!" Dru schlich um ihn herum, mit den Fingerspitzen strich sie ihm zart über die Wange. In diesem Augenblick wusste Spike beim besten Willen nicht mehr, warum er dieses Wesen Jahrzehnte lang geliebt hatte. Hätte er eine Hand freigehabt, so hätte er jetzt keine einzige Sekunde gezögert sie zu pfählen. "Dawn wird hier nichts geschehen.", sagte er. "Selbst wenn ihr mich dafür zu Tode foltert." "Na, dann wollen wir mal keine Zeit vergeuden.", hörte er Angelus' Stimme dicht neben sich und der versprochene Fleischerhaken ließ nicht länger auf sich warten. Drusilla kicherte, während Spike laut aufschrie. Dawn saß auf dem Bett und weinte, sie wollte das nicht sehen. "Aufhören! Hört auf!", schrie sie. "Halt die Klappe!", fuhr Angelus sie an. "Sonst werd ich mir überlegen, ob ich dir nicht auch eines dieser Dinge ins Fleisch bohren sollte." Dawn wünschte sich fast, er würde es tun, dann müsste sie nicht länger mit ansehen, wie Spike gefoltert wurde.
Buffy hatte die Schule, oder das was von ihr übrig geblieben war, erreicht und streifte bis aufs Äußerste gespannt durch die Ruine. Doch dort war niemand. Es gab eigentlich keinen geeigneten Platz, an dem Angelus sich und seine Geiseln verstecken konnte. Sie wusste beim besten Willen nicht, wo sie noch suchen sollte. Sie setzte sich auf einen Balken, der quer durch einen der Räume, ursprünglich ein Klassenzimmer, lag und verbarg das Gesicht in den Händen und weinte. Was wenn sie ohnehin schon zu spät war und Angelus Dawn und Spike bereits getötet hatte? Doch dann ging ihr plötzlich etwas auf. Sie war sich sicher, ihr Gegner hatte sich wie beim letzten Mal in der alten Villa am Stadtrand verschanzt. Die Schule hatte er auf seinem Zettel sicher nur erwähnt um Spike in die Irre zu führen...
"Ich glaube kaum, dass Angelus die Kanalisation benutzt hat um sich fortzubewegen.", führte Giles aus. "Er muss das Haus schon eine ganze Weile beobachtet haben, denn er schien ja zu wissen, dass Spike in diesem Augenblick alleine in der Küche war und ihn demnach niemand aufhalten würde kopflos loszurennen..." "Ja, schon. Aber wie? Er muss doch irgendwie einen Zauber oder so was dafür verwendet haben.", sagte Willow, ihre Nerven waren bis zum Äußersten angespannt.
"Hey, lass Dawn in Ruhe, spiel lieber mit mir.", sagte Spike und versuchte die Schmerzen zu unterdrücken. Egal wie viel Schmerzen er auch ertragen musste, er wollte nicht, dass Dawn was geschah. Das würde er sich nie verzeihen können und Buffy sicher auch nicht. "Das kannst du haben..." Angelus trat erneut auf ihn zu. "Schon damals hatte ich der blonden Jäger-Schlampe den Gefallen tun wollen, dich unschädlich zu machen... - Jetzt ist es wohl soweit..." Er drehte das Brandeisen in der offenen Feuerstelle. "Dabei hätte es soweit gar nicht kommen brauchen, wir wollten dich schließlich nur wieder bei uns haben - ganz so wie in alten Zeiten, Spike."
"Ich kenne keinen Zauber, der das bewirken könnte.", entgegnete Giles auf Willows Vermutung. "Das einzige, von dem ich weiß, dass es Vampire ermöglicht Sonnenlicht zu ertragen, ist der Ring von Amara..." "...den Buffy Angel hat zukommen lassen..." Willows Augen weiteten sich.
"Ich denke, Opi, wenn du ihr einen Gefallen tun willst, dann verwandle dich in Staub.", sagte Spike und versuchte zu lachen. "Sag mal, wie kommt es, dass du so fröhlich draußen rum läufst am Tag, Angelus?", fragte Spike um sich das Brandeisen noch etwas zu ersparen.
"Aber, aber, Giles, Cordy sagte, Angel habe den Ring zerstört.", sagt Willow panisch. Tara blickte von Willow zu Giles, sie hatte eine Weile nichts gesagt. "Könnte es sein, dass Spike Buffy wirklich liebt?", fragte sie, nur um etwas zu sagen.
"Ach, ja.", seufzte Angelus. "Ich hatte dir schon längst mal danken wollen, dass du damals den Ring von Amara gefunden hast und so dämlich warst, ihn dir von Buffy abnehmen zu lassen. Was glaubst du, was die große Jägerin damit getan hat?!"
Giles' und Willows Blicke waren auf Tara gerichtet. "Entschuldigt, ich habe mich das schon länger gefragt. Er hatte sich so sehr verändert, bevor er die Stadt verlassen hat - und jetzt..."
"Nein, was hat meine Süße denn getan? Ich meine, was Schlimmeres als dich nicht zur Hölle zu schicken, kann sie nicht getan haben.", sagte Spike.
"Ich weiß nicht, ich meine, er hat sich rührend um Dawn gekümmert, bevor wir Buffy zurückgeholt haben. Wenn er sie liebt, hoffe ich, dass er sie glücklich macht.", sagte Willow. Giles hustete, seine Jägerin und Spike - wohin sollte das führen? Nun ja, wenn er ehrlich zu sich selber war, wäre er glücklich, wenn Buffy glücklich wäre.
Angelus grinste. "Deine Süße? - Bisher hab' ich dich doch noch gar nicht so sehr gefoltert und trotzdem hast du schon Wahnvorstellungen. Buffy hasst dich, Spike - du bist ein Killer, sie tötet Kreaturen wie dich... Nun, zumindest wenn sie Glück hat und sie erwischt." Sein Lachen hallte von den kahlen Wänden wider. "Sie ist einfach zu vertrauensselig, oder warum sonst glaubst du, hätte sie den Ring an mich weitergegeben?"
Giles reinigte zum wiederholten Mal an diesem Tag seine Brillengläser. "Es wäre schön, könnte Buffy wieder wie früher ihre Gefühle zulassen, jemand der sie bedingungslos liebt, wäre da sicher hilfreich.", bestätigte er. "Dennoch ist Spike ein Vampir... und zwar ganz ohne Seele - oder Chip...", gab er zu bedenken.
" Nein, sie liebt mich, das weiß ich und ich kann nichts verlieren, was ich nicht habe so wie du.", sagte Spike und zerrte an den Ketten. Er hasste Drus Erzeuger mehr denn je. "Cordy sagt, du hast den Ring zerstört, also hast du doch auch nichts davon, Bastard.", schrie er Angelus an.
"Aber der Chip, er wirkt noch und mit Riley war sie nie glücklich.", sagte Willow. Tara setzte sich, ihr kam das ganz so irrsinnig vor. "Es gibt keinen Chip mehr, Willow. Er hat schließlich jemanden gefunden, der sich bereit erklärte, ihn ihm zu entfernen und diesmal hat er ihn gesehen, er hat ihn aufgehoben, sagte er, damit wir ihm glauben würden."
"So, so, das hat Cordy also gesagt...", wieder erschien das grausame Grinsen auf seinem Gesicht. "Nun, wie gut, dass die Leute früher viel gewissenhafter waren. Ein Ring von Amara lässt sich so leicht nicht zerstören, das solltest du doch wissen. Ich hab's versucht... aber es ging nicht. Doyle mag damals wegen der Funken geglaubt haben, er sei tatsächlich zerstört, doch er hat sich geirrt..." "Du bist ein Schwein! Betrügst deine Freunde sogar wenn du eine Seele hast. Mir wird schlecht, wenn ich daran denke, in welch kranker Gesellschaft ich mich früher aufgehalten habe. Nun mach schon, bring es zu Ende.", sagte Spike.
"Aber warum hilft er uns dann noch, wieso hat er keinen versucht zu killen?", fragte Willow. "Lie-lie-Liebe!", stammelte Tara und hoffte, dass Giles ihr Recht geben würde.
Freue mich den nächsten Teil so schnell hier zu sehen. Das hast du echt wieder super gemacht Von mir ein dickes Lob!
Ich hoffe mal, dass Spike nicht stirbt... Du würdest doch Spike niemals sterben lassen, oder?!
Ich bin mal gespannt und werde auch ganz bedacht betalesen :D Ich weiß ja nicht, was das Engelchen hat *schulternzuck* Ich kann nur sagen: Nobody is perfect - und ich am allerwenigsten :p
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