Melanies FanficForum

Fee · märchenhafte Fee Beiträge: 221 Ort: Duisburg

Autor: Fee
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Titel: For all I have lost / Alles was ich verloren habe!
Altersfreigabe: ab 12 Jahre
Teil: 1/1
Spoiler: keine
Inhalt: nö ich spoiler mich nicht selber
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy
Disclaimer: Buffy, Spike und alles andere gehört Joss. Mir gehört nur die Idee an der Story.
Kommentar: Ich hoffe ihr habt Feedback für mich, egal ob positiv oder negativ. Ein ganz liebes Danke schön an Hellreaper der mich zu der Story ermutigt hat.

For all I have lost / Alles was ich verloren habe!

Langsam lichtet sich der Staub und gab die Sicht auf ein völlig zerstörtes Sunnydale frei. Unter all den unzähligen Schichten aus Asche, Schutt, Stein und Staub agen all ihre Träume, Erinnerungen, Vergangenheit und ihre viel zu spät erkannte Liebe.

Buffy stand dort und starrte ungläubig auf das, was von Sunnydale übrig war. Die andren waren schon dabei den Schulbus zu besteigen, der alles war was ihnen noch geblieben war. Der Bus, der sie alle schon bald in eine Unsicherzukunft fahren würde.
Sie war jetzt nicht mehr die einzige Jägerin, nun war sie nur noch eine von vielen. Jetzt hätte sie endlich Zeit gehabt für die schönen Dinge im Leben, Zeit ihre Gefühle zuzulassen. Eine einsame Träne bahnte sich bei diesem Gedanken ihren Weg über ihre Wange. Denn wofür sollte sie jetzt leben und Gefühle zeigen, wenn derjenige, der das alles wert gewesen war und sie so gesehen hatte wie sie wirklich war, unter einer Schicht aus Schutt und Stein begraben lag?
Sie war allein, obwohl sie noch ihre Freunde und ihre Schwester hatte, fühlte sie sich allein. Sie fühlte sich als wäre ein sehr wichtiger Teil von ihr auch dort unten beragen worden. Verzweifelt ließ sie sich auf den Boden nieder sinken und blendete den Hintergrund aus. Sie wollte alleine sein mit ihrem Schmerz und mit ihrer Trauer, sie wollte alleine von ihm Abschied nehmen. Denn sein Grab war das zerstörte Sunnydale, kein Ort an den sie jederzeit wieder gehen und sich niederlassen konnte um dort eine Rose zu hinterlegen oder ihm einfach nur nah zu sein. Ihm vielleicht auch ihre Gedanken mitzuteilen.
In Gedanken zogen all die großen Momente mit ihm noch einmal an ihr vorbei. Sie sah sich vor dem Bronze mit eine Vampir kämpfen, sie wusste das er im Schatten stand und sie beobachtete, das sein Blick anerkennend und prüfend auf ihr ruhte. Sie sah sich selbst an Halloween, in dem Prinzessinnenkleid als Spike sie fast getötet hätte, kurz bevor der Zauber gebrochen wurde. Sie sah ihren Kampf mit Spike in der Kirche, bevor sie dies zerstört hatte. Sie sah ihn als er sie vor der Polizei rettet und mit ihr gemeinsam gegen Angelus kämpfte.
All die Moment die sie zusammen hatten - gut wie schlechte - er war immer da gewesen. Ganz plötzlich erkannte auch Buffy den Sinn darin, Spike war ihr Gegenstück gewesen. Er hatte sie vervollständigt. Wenn sie das Ying war so war er das Yang gewesen, wenn er der Himmel war, so war sie die Sonne darin gewesen. Nun war er nicht mehr da, Spike hatte sich ganz selbstlos geopfert, um die Welt zu retten, um ihr den Sieg über das Ur-böse möglich zumachen. Spike hatte gekämpft um die Welt zu einem bessern Ort zu machen, auch wenn sie das nie sein würde. Sie hatte ihm im falschen Moment „Ich liebe Dich“ gesagt. Er hatte ihr natürlich nicht geglaubt. Dazu war er viel zu Stolz gewesen, Spike hatte die Bekundung ihrer Liebe zu ihm, nur für eine andre Art ihre Dankbarkeit gehalten. Dabei hatte sie die drei Worte todernst gemeint.
Ja sie liebte ihn, sie liebte seine stolze, ehrliche, verletzende Art. Aber nun war es zu spät und sie musste jetzt in einer Welt leben, die kalt, brutal und hart ohne ihn war. Wie sie das schaffen sollte wusste sie nicht, aber sie würde leben - für ihn. Auch wenn ihr Leben ohne ihn einsam sein würde und sie ihn immer vermissen würde. Auch wenn sie nun, da sie ihn für immer verloren hatte, sich nie mehr komplett fühlen würde. So wusste sie dennoch das in den Stunden der Nacht, wenn die Träume die Heimsuchen würden, sie bei ihm sein würde. Dann konnte sie sich frei und glücklich fühlen. Dann war sie wieder ein Ganzes, dann war ihr Herz wieder ein ganze Herz und nicht mehr zerrissen. Die eine Hälfte tot und die andere auf ewig blutend, wie ein ewiger Wasserquell der niemals verseigen würde.
Buffy wischte ihr Tränen fort und flüsterte noch eine mal
„Ich Liebe Dich!“
Dann dreht sie sich um und ging zum Bus, der sie nun in eine einsame traurige Zukunft bringen würde. Denn jeder Tag ohne Spike war ein verloren Tag.

Ende.

Eiskalter-Engel · helfender Engel Moderator Beiträge: 227

Hychen!

Ich hab dir ja schon mal versichert, dass ich diese Story ganz toll finde, auch wenn sie insgesamt ziemlich kurz geraten ist. Aber es ist kein Wort zu viel und eigentlich auch kein Wort zu wenig. Du hast deine Aussage gemacht und sie gefällt mir. So gefällt mir das Ende auch viel besser...

Also Applaus für dich

Und ich äußere den Wunsch, dass ich noch ganz viel von dir lesen möchte! Du machst das einfach spitze!

Allerliebste Grüße, dein Engel

eiskaltesEngelchen · noch lebendig Beiträge: 1

Hy

Ich komme aus dem Heulen nicht mehr heraus. Ich lese heute nur Dinge, bei denen Frau heulen könnte.

So hätte es aber wirklich enden müssen.
Erst hat Buffy ihre wahre Liebe erkannt und dann grinst die so dumm, obwohl ihr Spike, den sie auf ewig liebt, zu staub zerfallen ist. Sie wird ihn nie wieder sehen und die grinst.
Dein Ende ist viel besser und so hätte man die Folge, die Staffel und die Serie enden lassen.
Die Folge nochmal drehen. Los!

Ciao, das eiskalte Engelchen

silverbird · blutjunger Vampir Beiträge: 276

Hallo Feechen!

Hab schon wieder eine soo traurige Geschichte erwischt.
Du hast eine besondere Gabe, das Herz zu berühren.
Jetzt mache ich mich mal auf die Suche, etwas ohne Taschentuchbenutzung zu finden.
Lg. silverbird

Die wahren Abenteuer sind im Kopf.