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Willow - Bring it Back

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Autor Beitrag
Dayna
noch lebendig


Beiträge: 4


New PostErstellt: 29.11.04, 21:54  Betreff: Willow - Bring it Back  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Okay, dann will ich auch mal einen meiner wenigen geistigen Ergüsse, Euren hoffentlich kritischen Augen zur Verfügung stellen.
Dies ist nichts so unglaublich Langes – das werde ich vermutlich auch nie zu Stande bringen – aber immerhin... Nennen wir`s halt einfach Kurzgeschichte.
Das Folgende entstand irgendwann Anfang 2003, so im Februar glaube ich, ihr wisst schon: draußen ist’s kalt und ungemütlich, während’s im Haus schön warm und schnuckelig ist, da kommen einem die merkwürdigsten Gedanken...
Eigentlich hab ich’s nicht so mit Happy-End und rumgeschmalze... tz, wozu die Langeweile einen bringen kann...


Autor: Dayna
e-mail: [email][/email]
Titel: Bring it Back
Serie: Btvs
Teil: 1/1
FSK: ohne
Genre: Allgemein / Romantik
Charakter(e)/Paar(e): hauptsächlich Willow
Spoiler: Ende S6 Anfang S7
Inhalt: Willow ist nach ihrem ‚Ausraster’ zurück in Sunnydale
Disclaimer: nix is mir
Bemerkung: Das ganze ist eigentlich nur ‘ne Kurzgeschichte – quasi als Sonntagnachmittags-Vertreib und ich hab ehrlich gesagt nicht weiter darüber nachgedacht, was ich da zu Papier bringe, könnte also durchaus sein, dass einigen von Euch die Story für nicht all zu gut durchdacht halten und vielleicht habt ihr sogar recht damit. Wie auch immer, ich hatte Spaß dran – Feedback wäre gut


Bring it back

Die Nacht war bereits hereingebrochen, als Willow Rosenberg zum Summers’ Haus zurückkehrte.
Inständig hoffte sie, dass Buffy und Dawn ihre Planung für den Abend nicht doch noch geändert hatten und die beiden sich inzwischen tatsächlich auf den Weg ins Bronze gemacht hatten um dort ihre Freunde zu treffen. – Ihre gemeinsamen Freunde, rief Willow sich in Erinnerung. Denn das waren Xander, Anya und selbst Spike wohl. Sie alle hatten sie bereitwillig wieder in ihre Mitte aufgenommen, nach dem sie aus England zurückgekehrt war, ohne in Frage zu stellen, ob sie nicht vielleicht immer noch eine Gefahr für ihr aller Leben darstellte.
All die Ereignisse der vergangenen Monate hatte Willow zu einem anderen Menschen gemacht. Tara’s Tod, die Tatsache, dass sie für kurze Zeit die Kontrolle über sich selbst und die Macht die ihr innewohnte verloren hatte und nicht davor zurückgeschreckt war Menschen auf grausame Art und Weise zu töten und schließlich ihren ‚Ausflug’ nach England, wo sie hatte lernen sollen vom Reiz der schwarzen Magie, die sie angewandt hatte, abzulassen; ihre Kräfte weiterhin zu benutzen, jedoch niemals wieder die Kontrolle darüber zu verlieren.
Sie war einsam geworden. Obgleich ihre Freunde ihr scheinbar verziehen hatten, so hatte sie selbst es sich nicht annähernd so einfach gemacht, denn letztendlich konnte ihr niemand die Verantwortung abnehmen, die sie für ihre wahnsinnigen Taten, nachdem Warren Tara erschossen und Buffy - eigentlich tödlich – verletzt hatte, tragen musste. Noch immer quälten sie die Bilder; Tara’s toter Körper in ihren Armen und all das Blut, und noch immer spürte sie das überlegene, mächtige Gefühl, dass sie empfunden hatte, als sie Warren einzig mit einer Geste bei lebendigem Leib gehäutet hatte.
Niemals wieder würde irgendetwas in ihrem Leben wie zuvor sein.
Tara, - sie fehlte ihr so sehr.

„Buffy? Dawn?“, rief sie probeweise nur um sicher zu stellen, dass sie allein war, als sie das Haus betrat. Niemand antwortete ihr, mit einem erleichterten Seufzen, stieg sie die Treppe hinauf in ihr Zimmer und ließ sich auf ihrem Bett nieder.
Sie hatte den Blick fest auf die Fotos, die sie an die gegenüberliegenden Wand gepinnt hatte, geheftet. All diese Fotos zeigten Motive aus einer Zeit in ihrem Leben, die sie niemals zurückgewinnen würde.
Willow spürte Tränen in sich aufsteigen. Würde sie jemals wieder geliebt werden? Würde sie jemals wieder lieben können?
Der Gedanke war nicht neu. Ebenso die Idee, die im Grunde dahinter steckte, doch bisweilen hatte sie sich erfolgreich dagegen gewehrt sich ihr hinzugeben. Doch wen wollte sie belügen, der Drang wurde immer stärker und tief in ihrem Inneren wusste sie, dass sie nicht abgelehnt hatte ihre Freunde ins Bronze zu begleiten, weil sie keine Lust auf Parties hatte, sondern weil sie auf den richtigen Zeitpunkt wartete.
Als sie von ihrem Bett aufstand, fühlte sie sich, als sei sie bereits in Trance. Ohne zu denken, fast als führe sie jemand, zog sie die hölzerne Truhe aus dem begehbaren Kleiderschrank hervor, in der sie all ihre Zauberutensilien aufbewahrte.

Blitzschnell hatte sie gefunden, wonach sie gesucht hatte, als hätten die besonderen ausgewählten Dinge nur darauf gewartet, dass Willow endlich bereit wäre für dieses Ritual, endlich den einen Schritt tat, der ihr so sehr am Herzen lag.
Sie stellte eine Kerze in alle vier Himmelsrichtungen auf und murmelte leise, ehrfürchtige Worte, während sie sie, auf die Gunst der Elemente hoffend, anzündete. In ihrer Mitte stehend verstreute sie in gleichmäßiger Bewegung ein staubfeines magisches Pulver kreisrund um die Kerzen herum. Ihr Körper entspannte sich vollständig, sobald sie die schützenden Energien spürte, die sie nun einschlossen.
Bedächtig setzte sie sich mit untergeschlagenen Beinen in die Mitte des Schutzkreises und griff nach dem Stück Spindelholz und einigen farbigen Fäden, die sie zuvor bereitgelegt hatte. Schließlich begann sie die schmalen Bänder zu verflechten und im Uhrzeigersinn um das Holz zu wickeln. Ihre Hände jedoch taten nichts von alldem. Einzig die Macht ihrer Gedanken führte das Ritual aus. Auf gleiche Weise entzündete sie die rosa gefärbte Kerze, die direkt vor ihr stand. Sie schloss die Augen und breitete die Arme aus. Dann sprach sie:

„Ihr Götter des Himmels und der Nacht,
ich beschwöre Euch, die Alte Macht.
Bringt die wahre Liebe mir zurück,
und bereitet mir das Glück
mich zu führen durch die Dunkelheit
seid auf dem rechten Weg geleit.
Zu dieser Stund’, zu dieser Nacht,
beschwöre ich die Alte Macht.“


Das Klopfen an der Tür weckte Willow. Müde öffnete sie die Augen, richtete sich langsam auf und sah nach der Zeit. Wer wollte denn so spät in der Nacht noch etwas von ihr? Blitzartig kam die Erinnerung zurück. Der Zauber. Ob SIE es schon war?
Mit einem Satz war sie aus dem Bett und öffnete einen Spalt breit die Tür.
„Willow, alles in Ordnung mit dir?“ Es war Buffy’s Stimme. „Kann ich reinkommen?“
Erschrocken blickte sie sich im Zimmer um, von dem Zauber den sie früher am Abend ausgesprochen hatte war nichts mehr zu sehen, obgleich sie sich nicht daran erinnern konnte aufgeräumt zu haben. So also ließ sie die Freundin schließlich ein.
„Hey, ihr seid doch nicht etwa erst jetzt zurückgekommen?!“ Willow setzte ein fröhliches Lächeln auf, entschlossen ihre Enttäuschung darüber wer ihr später Besuch war vor Buffy zu verbergen.
Buffy schien leicht verlegen. „Nun ja, doch, wir sind auf dem Heimweg von zwei Vampiren aufgehalten worden. Tut mir leid, ich hätte dich nicht wecken sollen.“ Sie machte eine Pause, strich sich eine Strähne ihres blonden Haars aus dem Gesicht und fuhr dann fort. „Es ist nur – ich weiß nicht, irgendwie hatte ich das Gefühl es sei etwas passiert... mit dir...“
Willow konnte nicht umhin sich ertappt zu fühlen und das schlechte Gewissen tief in ihr drin wuchs an. Doch sie lächelte und schüttelte den Kopf. „Unsinn, was soll mir denn passiert sein?“

Nachdem Buffy beruhigt das Zimmer verlassen hatte und zu Bett gegangen war, hatte Willow sich leise aus dem Haus geschlichen.
Sie hatte nicht wieder einschlafen können, dass Gefühl in einem luftleeren Raum eingeschlossen zu sein, schien ihr die Kehle zuzuschnüren, so also hatte sie beschlossen einen weiteren nächtlichen Spaziergang zumachen.
Obgleich es wohl ein gutes Zeichen für sie war, dass ihr Gewissen sie wegen der Lügen ihrer besten Freundin gegenüber, sowie des Zaubers wegen, folterte, schien gleichzeitig Enttäuschung ihre Seele zu zersprengen. Ihr war nicht klar warum, doch sie hatte das starke Gefühl, dass ihr Zauber fehlgeschlagen war. Sie würde SIE nicht zurückbekommen.
Stumm weinend war sie bereits seit geraumer Zeit gegangen, als sie bemerkte, dass sie nicht länger alleine war.
„Nachdem ich gehört hatte was geschehen war, wurde ich den Gedanken nicht mehr los, du würdest mich vielleicht brauchen.“
Seine vertraute Stimme hatte fast die gleiche Wirkung, wie es schützende Zauberworte für sie hatten, während der Zeiten in denen sie verzweifelt war und allein seine Berührung schien ihr Innerstes von Grund auf zu stärken.
Die Frage wie und warum er hierher gekommen war stieg kurzzeitig in ihr auf, doch sie stellte sie nicht. Es war eigentlich nicht wichtig und im Grunde kannte sie die Antwort ohnehin. Sie hatte darum gebeten; vor wenigen Stunden erst und man hatte sie erhört.
In diesem Augenblick war alles völlig klar. Tara war ihre Seelenverwandte gewesen, die perfekte Ergänzung ihrer selbst und bei Gott, ja, sie hatte sie geliebt. Dennoch hatte sie den Zauber zweiteilig gesprochen. Hatte darum gebeten Geleit zu haben um auf den rechten Weg zurückzufinden. Das jedoch wäre mit Tara nicht möglich und auch diese Tatsache hatte Willow tief in ihrem Inneren gewusst. Es war nicht möglich den rechten Weg mit jemandem zu gehen, der durch die Umkehrung aller Gesetze der Natur existierte– und was blieb dann noch von ihrem Zauber? Die eine wahre Liebe, die sie bereits lange zuvor aufgegeben hatte, die Liebe jedoch, die greifbar war.
„Oz...“


~ Dayna ~


[editiert: 28.03.05, 15:02 von DarknessEmotions]
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märchenhafte Fee


Beiträge: 221
Ort: Duisburg



New PostErstellt: 30.11.04, 21:31  Betreff: Re: Bring it Back  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hey Day ;)

Ich kannte die Story zwar schon, habe sie aber noch mal gelesen. ich mag sie noch immer. Vergiss nicht "größer als zu vor" zu posten.

Liebe grüße

deine Fee *knuddel*

b>Wenn du die Geschichte, die du lesen magst, nicht finden kannst. Schreibe sie selber.
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