Melanies FanficForum

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Willow/Angel(us), Willow/Tara - A Vampire's Way

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SweetTara
noch lebendig


Beiträge: 29



New PostErstellt: 15.09.04, 16:15  Betreff: Willow/Angel(us), Willow/Tara - A Vampire's Way  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Autor: SweetTara
E-Mail Adresse:
Homepage des Autors: http://www.fanfiction-universe.de
Titel: A Vampire’s way
Altersfreigabe: NC-17 ab 18
Teil: 1/2
Spoiler: mein eigenes Zeitgefüge *g*
Inhalt: hm... ich sage lieber nichts ;-)
Anmerkung: Die Story folgt meinem eigenen Zeitgefüge. Willow und Tara sind schon einige Zeit zusammen. Der Zauber der Angel’s Seele retten sollte ist noch nicht greifbar und er treibt in Sunnydale weiter sein Unwesen. Er hat Jenny Calendar nicht getötet und Oz gibt es nicht.
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Willow/Angelus, Willow/Tara
Disclaimer: I do not own the characters in this Story, nor do I own any rights to the Television Show "Buffy the Vampire Slayer". They were created by Joss Whedon and belong to him, Mu-tant Enemy, Sandollar Television, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.
Kommentar: Ja ich weiß... ein seltsames Pairing für einen Slash-Autoren *g* Aber diese beiden haben es mir irgendwie angetan... ich hoffe die Story gefällt euch trotzdem...


A Vampire’s way


Willow schlich alleine durch den dunklen Park, noch immer auf der Suche nach ihm. Noch immer war sie unruhig, als ob etwas sie rief, an ihr zerrte und ihr keine andere Wahl ließ, als ziellos durch die Gegend zu wandern, immer nur auf der Suche nach ihm. Schon seit Wochen ging er ihr nicht mehr aus dem Kopf. Die rothaarige Hexe konnte sich nicht erklären, was mit ihr geschehen war, sie wusste nur dass sie sich zu diesem Mann hinge-zogen fühlte. Sie wusste, dass Sie Tara damit mehr als nur wehtat, aber dennoch konnte sie nicht anders. Die andere Seite in ihr war zu stark. Angelus hatte sie eines Nachts auf dem Heimweg überrascht. Zuerst hatte sie gedacht, er würde sie töten, aber er hatte nur vor ihr gestanden und sie angestarrt. „Wir sehen uns wieder kleine Hexe...“ hatte er geflüstert, sie an sich gezogen und ihr einen leidenschaftlichen Kuss gegeben, der sie fast um den Verstand gebracht hatte. Noch Minuten nachdem Angelus sie ver-lassen hatte, stand Willow da und schaute in die Richtung, in die der Vampir verschwun-den war. Erst als sie hinter sich ein Geräusch vernahm, hatte sie eilig ihren Weg nach Hause fortgesetzt, zu Tara.

Nun stand sie im Park und schaute sich hilflos um, etwas sagte ihr, dass er hier war, aber sehen konnte sie nichts, dazu war es viel zu dunkel um sie herum. Plötzlich nahm sie aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahr und drehte sich nach links. Es war nicht das Geringste zu sehen. Seufzend drehte sie sich wieder um und wollte ihren Weg fortset-zen, als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte. Willow wirbelte herum und schaute direkt in Angelus Gesicht. „Hatte ich dir nicht versprochen, dass wir uns wieder sehen?“ fragte er und zog sie zu sich. Erst wollte sie ihn wegstoßen, wegrennen... aber sie fühlte sich so schwach in seiner Gegenwart und alles was sie zustande brachte, war ein schwa-ches Seufzen. Sie ließ sich gegen seine Brust fallen und lauschte ihrem eigenen Herzen, welches wild in ihrer Brust auf und ab hüpfte. „Ich kann dein Herz hören... wie es schlägt und das Blut durch deine Adern pulsieren lässt...“ flüsterte Angelus und legte ihr die Hand unter das Kinn. „Sieh mich an.“ befahl er und Willow konnte nicht anders als ihm Folge zu leisten. „Ich kann spüren, dass du es auch willst... ich kann es in deinen Au-gen sehen.“ Fuhr er fort und senkte seine Lippen auf die von Willow. Die rothaarige He-xe stöhnte leise auf, während Angelus ihre Lippen mit seiner Zunge teilte und von ihr Besitz ergriff. Er ließ seine Zunge über ihre Lippen fahren und biss leicht hinein, um dann das Blut gierig aufzunehmen. Willow ließ sich von ihm zurückdrängen, bis sie an ei-nem Baum angelangt waren und sie nicht mehr weiterkonnte. „Was tue ich jetzt mit dir?“ fragte Angelus und blickte auf sie herab. „Normalerweise würde ich dich töten... aber da ist etwas in deiner Ausstrahlung, was mich davon abhält... was tust du mit mir?“ wollte er wissen. Willow war sich sicher, dass er von ihr eigentlich keine Antwort erwar-tete und schwieg deshalb, während er seine Hände über ihren weichen Körper wandern ließ. Sie drängte sich an ihn und ließ ihre Zunge über seinen Hals tanzen, was ihm ein leises Stöhnen entlockte. Angelus konnte nicht mehr an sich halten und schob den Rock der rothaarigen Hexe nach oben, während sie ihm die Arme um den Hals legte. Er nahm sie auf die Arme und drang schnell in sie ein. Willow hatte eigentlich erwartet, dass er ihr wehtun würde, aber alles was sie spürte, war ein angenehmes kribbeln und ziehen im Unterleib.

Plötzlich spürte sie, wie er seine spitzen Zähne in ihren Hals schlug. Sie konnte fühlen, wie er ihr das Blut aus der Halsschlagader heraus saugte und wollte sich doch nicht da-gegen wehren. Zu durcheinander wirbelten in ihr die Gefühle. Nach einiger Zeit ließ er von ihr ab, jedoch nur, um sich die Hand einzuritzen und sie von seinem Blut kosten zu lassen.
Im ersten Moment fand Willow es abstoßend, konnte dann jedoch nicht mehr aufhören. Angelus stieß sie von sich. „Das reicht fürs Erste.“ Lachte er. „Wir sehen uns bestimmt wieder kleine Hexe.“ Rief er und war auch schon in der Dunkelheit verschwunden. Benommen saß Willow auf dem Boden und konnte das Blut in den Ohren rauschen hören. Alles um sie herum drehte sich und sie war nicht in der Lage aufzustehen. Nach zwanzig Minuten war das Rauschen verschwunden und sie kam langsam wieder auf die Beine. Wie in Trance schlich sie zurück nach Hause, zurück zu Tara.

Leise öffnete sie die Haustür und schlich nach oben in ihr Zimmer. Tara schlief bereits tief und fest. Willow konnte Spuren von Tränen auf ihrem Gesicht sehen. Sie hatte sich in den Schlaf geweint. Es versetzte Willow einen schmerzlichen Stich, Tara so zu sehen. Sie strich ihr sanft über die Haare und legte sich neben sie, ohne sich vorher die Mühe zu machen, sich auszuziehen. Kurze Zeit später war auch sie eingeschlafen. Allerdings war ihr Schlaf sehr unruhig. Sie träumte von Angelus und von anderen Vampiren. Sie sah, wie sie selbst Menschen jagte und sie zu Tode quälte, bevor sie von ihnen trank. Schweißgebadet wachte sie am nächsten Morgen auf. Die Sonne viel schon durch das Fenster und Willow musste die Augen schmerzhaft zusammenkneifen. Dann fuhr sie sich mit der linken Hand über die Stelle an ihrem Hals, an der Angelus sein Mal hinterlassen hatte.

Langsam stieg sie aus dem Bett und zog die Vorhänge weiter zu. Sie wollte sich gerade wieder hinlegen, als Tara in der Tür erschien. „Kannst du mir mal verraten, wo du ges-tern gewesen bist? Und wie siehst du überhaupt aus?“ fragte sie vorwurfsvoll und Wil-low schaute an sich herunter. Ihre Kleidung war voller Gras- und Schmutzflecken. „Ich… bin hingefallen.“ murmelte sie vor sich hin und wandte den Blick ab. „Und du hattest nicht einmal Zeit, dich umzuziehen?“ wollte Tara skeptisch wissen. „Was geht dich das an?“ fauchte Willow zurück und drehte der blonden Hexe den Rücken zu. In diesem Mo-ment fiel Tara das Mal an Willow’s Hals auf und sie trat näher an Willow heran.

„Was hast du da am Hals Will?“ Man konnte die Panik deutlich aus Tara’s Stimme her-aushören. „Nach was sieht es denn wohl aus?“ gab Willow knurrend zurück und schaute Tara jetzt wieder direkt in die Augen. „Wer war das?“ Tara’s Stimme versagte ihr fast den Dienst. „Angelus… und ich werde ihn heute Abend wieder sehen.“ Mit diesen Worten schnappte sich Willow eine Jacke und verschwand aus dem Zimmer. Sie lief die Treppe hinab und machte sich auf den Weg zum Friedhof, vielleicht konnte sie dort einen Un-terschlupf bis zum Abend finden. Noch war die Sonne nicht gefährlich für sie, aller-dings würde sich das sehr bald ändern.

Tara blieb geschockt und fassungslos alleine zurück. Sie hatte sich auf das Bett gesetzt und ein Kissen fest an sich gedrückt, in dem sie ihr Weinen erstickte. Erst als es an die Zimmertür klopfte, schreckte sie hoch. In der Tür stand Faith und schaute sie verwun-dert an. „Was ist denn los? Hast du dich mit Red gestritten?“ Wollte sie von der blon-den Hexe wissen. „Ich… oh nein… Faith… es ist etwas… Schreckliches passiert. Wir müs-sen sofort zu Buffy und es ihr erzählen.“ Schluchzte Tara und zog Faith hinter sich her. Unten in der Küche war Buffy gerade dabei sich an einem Frühstück für alle zu versu-chen. Bisher hatte sie nur Pfannkuchen geschafft, die auf einem Teller gestapelt vor ihr standen.

„Morgen ihr zwei Verliebten.“ Rief sie ohne sich umzudrehen. Sie dachte, Willow und Tara wären endlich zum Frühstück herunter gekommen. Dann drehte sie sich jedoch um und sah, dass eine verweinte Tara und eine verwirrt dreinschauende Faith ein wenig hilf-los in der Küchentür standen. „Was ist passiert?“ fragte sie sofort und hätte beinahe die Pfanne fallen lassen, in der noch der letzte Pfannkuchen vor sich hin brutzelte. „Ich… nein Willow… sie wurde gebissen, von Angelus.“ platze es aus Tara heraus und sie sank weinend zu Boden. „Willow? Das kann nicht sein, bist du dir sicher?“ meinte Buffy völlig perplex und ging zu Tara um sie zum nächstgelegenen Stuhl zu führen. Faith hatte vor Schreck den Atem angehalten „Doch es ist wahr, ich habe ganz deutlich den Biss auf ihrem Hals gesehen.“ fuhr Tara fort. „Dann sagte sie mir, es wäre Angelus gewesen und ist davon gestürmt. Vermutlich zu ihm…“ schloss sie ihren Bericht.

„Wir müssen sie sofort suchen, vielleicht können wir ihr noch helfen.“ Meinte Faith und schnappte sich ihre Jacke sowie einen Pflock, der noch auf dem Küchentisch lag. Sie hatte ihn gestern nach der Jagd dort liegen lassen. „Wenn sie noch nicht von seinem Blut getrunken hat, dann ist es noch nicht zu spät.“ Stimmte Buffy hoffnungsvoll zu. „Tara, meinst du, du kommst alleine klar? Vielleicht könntest du versuchen, Willow mit einem Zauber ausfindig zu machen. Faith und ich werden uns auf die Suche nach Will machen. Und sag am besten auch Giles Bescheid. Er weiß immer, was zu tun ist.“ – „Ja ich komme klar.“ Antwortete Tara und ein wenig Hoffnung keimte in ihr auf. Willow war be-stimmt noch nicht ganz verloren. Aber ein Teil von ihr zweifelte daran… es hatte so aus-gesehen, als würde Willow freiwillig zu Angelus gehen. Als hätte sie es selbst gewollt. Sie wischte diesen Gedanken fort und ging zum Telefon, während Faith und Buffy das Haus verließen.

Schon zehn Minuten später war Giles im Summers Haus eingetroffen und versuchte ge-meinsam mit Tara einen Ortungszauber. Es dauerte länger als mit Willow, da Giles nur beschränkte Kräfte zur Verfügung hatte. Aber sie schafften es, Willow’s Spur ausfindig zu machen. Sie hatten eine Karte von Sunnydale vor sich ausgebreitet. Auf dieser zeichnete sich nun deutlich eine gelbe Spur ab, die sich langsam aber stetig durch die Straßen bewegte. „Da ist sie.“ meinte Tara atemlos und starrte auf die Karte, die vor ihr auf dem Tisch lag. „Ähm… und wie sagen wir jetzt Faith und Buffy bescheid?“ wollte Giles wissen und blickte Tara fragend an. „Sie hätte wenigstens warten können, bis ich hier bin…“ – „Das sollte nicht schwer sein, ich kann es ihr sagen.“ Murmelte Tara und konzentrierte sich auf Buffy. Sie hatte es noch nicht oft mit Gedankenübertragung probiert, aber immerhin hatte es das letzte Mal auch funktioniert. Wenn sie sich nur richtig konzentrierte, würde es schon gut gehen.

Jetzt müssen wir noch Buffy und Faith ausfindig machen um zu sehen, ob es auch wirk-lich funktioniert hat. Gemeinsam mit Giles führte sie noch einmal den Ortungszauber durch und schon nach kurzer Zeit erschien diesmal ein roter und ein blauer Streifen auf der Karte, beide bewegten sich in die gleiche Richtung wie der von Willow.

„Hoffen wir, dass die beiden es rechtzeitig schaffen.“ Sagte Giles und legte tröstend einen Arm um Tara.


[editiert: 28.03.05, 14:48 von DarknessEmotions]
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SweetTara
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New PostErstellt: 15.09.04, 16:17  Betreff: Re: A Vampire's Way  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  


A Vampire’s way – Teil 2.1



Buffy und Faith waren mittlerweile auf dem ersten Friedhof angekommen und hielten Ausschau ob sie nicht eine Spur von Willow entdecken konnten. „Ich denke wir sollten uns besser aufteilen.“ meinte Buffy leise zu Faith. Die blonde Jägerin schaute sich suchend um. „Ok, teilen wir uns. Ich gehe dort rüber.“ Sagte sie und machte sich auch schon auf den Weg. Buffy schlug die entgegen gesetzte Richtung ein. Und bald hatten sich die beiden Jägerinnen aus den Augen verloren. Glücklicherweise hatte Tara Buffy gesagt, wo ungefähr sie Willow suchen mussten. Aber das machte die Sache nicht unbedingt einfacher. Auf diesem Friedhof gab es jede Menge Grüften in denen sie sich aufhalten konnte. Und vielleicht war sie auch längst woanders hingegangen. Buffy’s Mut schwand mit jeder Sekunde mehr. Denn jeder Augenblick der verstrich, konnte Willow’s Schicksal endgültig besiegeln. Die Jägerin beschleunigte ihre Schritte.

Unterdessen hatte Faith am anderen Ende des Friedhofes ebenso wenig Glück wie Buffy. Sie hatte sich nun schon in der fünften Gruft umgeschaut, aber kein Anzeichen der rothaarigen Hexe entdecken können. Genervt verdrehte Faith die Augen und öffnete die Tür der nächsten Gruft. Plötzlich fuhr sie herum. Hinter ihr hatte sich eindeutig etwas bewegt und dadurch ein leises Geräusch verursacht, welches vermutlich außer einer Jägerin niemand wahrgenommen hätte. Angestrengt spähte Faith in die Dunkelheit, konnte jedoch niemanden entdecken. Nach einer Weile drehte sie sich wieder zur Tür um und ging langsam über die Schwelle. Im inneren war es völlig dunkel und Faith brauchte eine Weile, bis sie wenigstens einige undeutliche Umrisse ihrer Umgebung wahrnehmen konnte. Sie schaute sich in der Dunkelheit um, konnte jedoch niemanden entdecken. Ein wenig niedergeschlagen wandte sie sich wieder dem Ausgang zu.

Plötzlich wurde sie von hinten gepackt und gegen eine Wand geschleudert. Benommen blieb die dunkelhaarige Jägerin auf dem kalten, harten Steinboden liegen und versuchte die Augen offen zu halten. Sie drehte den Kopf ein wenig und sah vor sich jemanden stehen. „Na kleine Jägerin, das war wohl ein wenig viel für dich?“ hörte sie eine kalte Stimme. „Sei froh, dass ich nicht auf der Suche nach dir bin, heute wirst du noch einmal mit dem Leben davon kommen.“ Sagte die Stimme und Faith spürte, wie ihr ein Tritt in den Magen versetzt wurde. Kurz darauf verlor sie das Bewusstsein.

Buffy hatte bisher auch keinen Erfolg gehabt und ging ein wenig mutlos auf den Ausgang des Friedhofes zu. Sie hatte mit Faith abgemacht, dass sie sich vor dem Haupteingang treffen würden und dann weiter zum nächsten Friedhof gehen würden. Als jedoch nach einer halben Stunde immer noch nichts von Faith zu sehen war, wurde die blonde Jägerin unruhig. Vielleicht war ihr etwas zugestoßen? Nervös ging Buffy vor dem großen, eisernen Tor auf und ab. Was, wenn ich jetzt wieder hineingehe und Faith verpasse? fragte sie sich. Aber schon fünf Minuten später trugen ihre Füße sie automatisch durch das Tor und sie machte sich auf die Suche.

Nicht weit entfernt standen zwei dunkle Gestalten hinter einer kleinen Baumgruppe und beobachteten das Geschehen vor sich. „Sie scheinen auf der Suche nach dir zu sein.“ Meinte Angel leise zu Willow und konnte sich ein gemeines, hinterhältiges Grinsen nicht verkneifen. „Lass sie suchen, sie werden mich nicht finden… nicht wenn ich es nicht will.“ War die Antwort der ehemals rothaarigen Hexe. Mittlerweile hatte sie sich die Haare schwarz gefärbt, damit sie im Dunkeln nicht so schnell auffiel. „Übrigens gefällt mir diese Farbe sehr viel besser als das blasse Rot.“ Flüsterte Angelus und ließ seine Zunge über Willow’s Hals gleiten. Die Hexe stöhnte leise. „Wir sollten das nicht hier tun… nicht wenn zwei Jägerinnen in der Nähe sind.“ Brachte sie mühsam hervor. „Warum denn nicht? Dann könnten die beiden vielleicht noch was lernen.“ Lachte Angelus, ließ jedoch von Willow ab. „Lass uns gehen… mir ist langweilig und ich habe Durst.“ Meinte Willow und zog ihn fort.

Ganz in der Nähe hatte Buffy Faith gefunden. Im ersten Moment dachte sie, Faith wäre tot. Aber dann trat sie näher an den wie leblos wirkenden Körper und zwang sich dazu, nach dem Puls zu fühlen. Gott sei dank sie lebt. Vorsichtig strich Buffy die dunklen Haare aus dem Gesicht der anderen Jägerin. In diesem Moment schlug Faith langsam die Augen auf. „B.? Bist du das? Was zum Teufel ist passiert?“ fragte sie benommen. „Ich weiß es nicht Faith, ich habe dich hier am Boden gefunden… ich dachte, du wärst…“ Buffy brach ab und senkte den Blick zu Boden. „Hey, so schnell haut mich nichts um.“ grinste Faith. „Ich glaube es war Angelus… aber er hat gesagt, er würde mich heute mit dem Leben davon kommen lassen… merkwürdig oder? Ich meine, ein Killer wie er? Meinst du, er hat etwas Bestimmtes vor?“ Die blonde Jägerin blickte Faith nachdenklich an. „Schon möglich. Ich glaube nicht, dass er dich sonst hätte gehen lassen. Es muss etwas mit Willow zu tun haben. Was will er nur von ihr?“ fragte sie verzweifelt. „Ich weiß es nicht, aber ich vermute, dass wir sie heute nicht mehr finden werden. Sie haben uns die ganze Zeit über beobachtet… und uns gezeigt, dass wir sie nicht finden werden, wenn sie es nicht wollen. Ich komme mir so dumm vor. Wie ein Anfänger.“ War die Antwort. „Gehen wir nach Hause… ich muss unbedingt mit Giles reden.“ Sagte Buffy und die beiden machten sich schweren Herzens auf den Rückweg.

Im Summers Haus saßen Giles und Tara in der Küche. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Tara konnte nicht verstehen, was passiert war und warum Willow ihr das angetan hatte. Sie hatte sie wegen eines Vampirs verlassen… wegen Angelus. Was konnte er ihr denn schon geben? Was hatte sie falsch gemacht? Tara fand auf diese Fragen keine Antwort. Sie konnte nur hoffen, dass Buffy und Faith ihre geliebte Willow finden und zurück bringen würden. Hoffnungsvoll seufzte sie auf und blickte zur Tür. Genau in diesem Moment kamen Buffy und Faith zurück. Beide hatten den Kopf gesenkt und vermieden es, Tara anzusehen.

„Wo ist Willow?“ war das einzige, was Tara herausbrachte. „Wir… sie sind verschwunden.“ Antwortete Faith leise, immer noch ohne Tara anzusehen. Die blonde Hexe merkte, wie ihr die Tränen in die Augen traten. „Das ist nicht euer Ernst, was ist passiert?“ fragte Giles. Buffy und Faith erzählten den beiden, was sie erlebt hatten und Buffy äußerte die Vermutung, dass sie keine Chance hatten, solange die beiden nicht gefunden werden wollten. „Mag sein, dass du Recht hast, vielleicht benutzt Willow irgendeinen Zauber…“ überlegte er leise. „Aber was sollen wir denn dann tun?“ – „So schwer es auch werden wird… wir müssen warten. Angelus hat irgendetwas vor… sonst hätte er schon längst ein Blutbad angerichtet. Er wird früher oder später wieder auftauchen. Und was am wichtigsten ist, ich glaube er braucht Willow’s Fähigkeiten als Hexe. Darum hat er sie noch nicht ganz auf seine Seite gezogen. Solange noch etwas Menschliches in Willow ist, haben wir eine Chance.“ Meinte Buffy und schaute Tara an. Sie konnte die Tränen sehen, die der blonden Hexe über das hübsche Gesicht liefen. Sie mochte diesen Anblick nicht, aber im Augenblick war sie unfähig, etwas dagegen zu unternehmen.

„Woher willst du das wissen? Wie kannst du dir deiner Sache nur so sicher sein?“ schluchzte Tara. „Was ist, wenn sie schon einen Menschen getötet hat? Was machen wir dann?“ – „Das hat sie nicht, sonst hätte Angelus damit angegeben, dass er die beste Freundin der Jägerin auf seine Seite gezogen hat. Ich kenne ihn, mit dieser Tatsache muss er prahlen, er kann gar nicht anders.“ Antwortete die blonde Jägerin bestimmt. Innerlich war sie sich jedoch nicht so sicher, wie sie tat.

„Gut. Ich weiß was wir tun, wir werden versuchen, ihm seine Seele wieder zu geben.“ Warf Giles ein. „Jenny hat doch letztens erwähnt, dass sie dieses Ritual vielleicht wiederholen könnte… wenn er in Erscheinung tritt, müssen wir vorbereitet sein. Er darf sein Werk auf keinen Fall vollenden, was auch immer er sich in seinem kranken Verstand ausgedacht hat. Ich werde sie gleich anrufen. Ihr anderen solltet versuchen zu schlafen… wir werden nachher noch sehr viele Vorbereitungen treffen müssen und ich kann euch nicht brauchen, wenn ihr übermüdet seid.“ Sagte er und ging in Richtung Telefon davon.

Schweren Herzens und nicht im Geringsten müde gingen die anderen drei ins Wohnzimmer und versuchten, wenigstens die Augen ein bisschen zu zu machen. Aber niemand konnte wirklich schlafen. Alle hingen ihren eigenen Gedanken nach, die sie nicht zur Ruhe kommen ließen. Am schlimmsten ging es Tara. Immer wenn sie ihre Augen geschlossen hatte, sah sie Willow’s Gesicht vor sich, dass sie vorwurfsvoll anblickte. Erst gegen morgen vielen alle drei in einen leichten und unruhigen Schlaf.

Fortsetzung?


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