Melanies FanficForum

Willkommen auf meinem Buffy und Angel Fanfiction Forum. Ich wünsche euch viel Spaß beim Stöbern. Viele Grüße Mel:))
 
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche HilfeHilfe
VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender BookmarksBookmarks
The new Life Kapitel 01-???

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
SPIKEmarsters

Administrator

Beiträge: 272
Ort: Weißenfels (Sachsen Anhalt)


New PostErstellt: 20.02.04, 19:28  Betreff: The new Life Kapitel 01-???  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Autor: SPIKEmarsters & (Stephanie (sie arbeite ab und an an der Grundidee mit))
E-Mail Adresse: /
Titel: The New Life
Altersfreigabe: 16 Jahre oder jünger
Teil: 1/?
Spoiler: „New Home!?“ muss man allerdings nicht gelesen haben
Inhalt: Das Leben hält immer Überraschungen bereit sonst wäre es langweilig, auch Schattenseiten können unser Leben Interessanter machen, auch wenn es dabei zerstört wird…oder kurz: Nicht alles ist hell was leuchtet.
Hauptcharakter(e)/Paar(e): James/Alex, Sullivan, Evelyn; Joey/Brad, Jason
Disclaimer: James, Sullivan und all die wirklich Existierenten Menschen gehören sich selbst auch weis ich nicht ob sie wirklich so handeln, allerdings Alex, Eve und Co darf ich größtenteils mein Eigen nennen.
Kommentar: es wird viele Rückblenden geben.
Kommentar: Bitte gebt mir Feedback, negativ, positiv, Kritik, ich nehme alles nur her damit.
Kommentar: The new Life wird einen etwas düsteren Ton anschlagen, da ich finde das das Leben nicht immer Rosa ist und man sich auch mal die Schattenseiten von seinen Leben anschaeun soll. Allerdings wird auch viel Liebe mit ihm Spiel sein und ich sag jetzt schon mal, es ist nicht immer alles so wie es aussieht...!!!



The New Life!

Kapitel 1
-Prolog-


Mittlerweile sind nun 2 Jahre vergangen, in denen viel passiert ist. James und Alex sind mittlerweile stolze Eltern einer 3 jährigen Tochter und leben glücklich in einem Haus, etwas außerhalb L.A.s, mit James’ 11 jährigen Sohn Sullivan, der seit dem Tod seiner Mutter bei seinem Vater lebt.
Alex hat ihre Chance genutzt und ist nun als Model und Schauspielerin unterwegs, allerdings interessiert sie mehr das Modeln als die Schauspielerei. Sie liebt es vor der Kamera zu stehen, vor allem mit ihrem besten Freund David, der immer mehr und mehr ein Mitglied der Familie wird.
James hat nach einer kurzen Pause im Showgeschäft, als Alex schwanger war, wieder angefangen zu schauspielern, allerdings nur eins, zwei Filme den die meiste Zeit ist für seine Band drauf gegangen, mit der er mittlerweile ziemlich berühmt ist.

Joey und Brad sind glücklich verlobt und ihre Hochzeit am 31. Dezember rückt immer näher, ihr kleiner Sohnemann Jason hält die lieben Eltern ganz schön auf trab und zeigt ihnen, was ein 4 jähriger so drauf hat.
Brad hat sich nach dem kurzen Comeback in der Rockszene wieder mehr zurückgezogen und kümmert sich jetzt lieber um seine Familie, ab und an, wenn es ihm in den Fingern kribbelt, gibt er mal einen Gig oder er steht neben James und trällert mit ihm.
Joey hat sich richtig gut in L.A. eingelebt und lebt glücklich mit Brad zusammen. Zurzeit ist sie auf der Suche nach einem Job, da sie nicht nur von Brads Geld leben will. Mit ihren Eltern ist mittlerweile auch wieder „Friede, Freude, Eierkuchen“, sie haben sich dann doch sehr gefreut, als Jason, ihr Enkelkind, da war und halten jetzt wieder regen Kontakt mit Joey und Brad.

*********

Kapitel 2
-Alltagsleben-


„Sullivan, du kommst zu spät zur Schule.“, schrie Alex und schaute die Treppe rauf, wo nur James runter kam, aber nicht Sullivan.
„Ruf du ihn mal, er hört nicht.“, meinte Alex genervt und verschwand wieder in der Küche, um das Essen für Sullivan noch einzupacken.
„SULLIVAN“, schrie James und folgte Alex dann in die Küche.
„Ich komme ja schon.“, kam eine genervter 11 jähriger die Treppe runter.
„Ich hab dir schon hundertmal gesagt, dass du auf Alex hören sollst.“, fing James gleich seine Standpauke an, als sein kleines Ebenbild die Küche betrat.
„Ich hab sie nicht gehört. Wir verstehen uns doch.“, meinte Sullivan genervt und stopfte sein Lunchpaket in seinen schwarzen Rucksack.
„Ja, und jetzt lass uns fahren, Nick wartet sicher schon auf dich.“, nickte Alex, schnappte sich die Autoschlüssel und lief gefolgt von James und Sullivan in die Garage.


„Ich hole dich nach der Schule ab, 15 Uhr, okay?“, fragte Alex und hielt vor der Schule.
„Ja, okay.“, nickte Sullivan und stieg aus dem Auto und lief auf einen braunhaarigen Jungen zu, der schon auf ihn zu warten schien.
„Und wo kann ich dich absetzen?“, wandte sich Alex an James.
„Eigentlich wollte ich nur mitkommen wegen Sullivan. Was machst du?“, fragte James.
„James, wir verstehen uns.“, stöhnte Alex. „Es gibt zwar ab und zu ein paar Probleme, aber es geht. Es ist einfach eine große Umstellung für ihn. Seine Mom ist seit einem Jahr tot, er geht auf eine neue Schule, sucht sich immer noch neue Freunde, er hat ein kleines Schwesterchen… es ist einfach alles zu viel für ihn. Ich kann ihn gut verstehen.“, meinte Alex und startete den Wagen, als ein anderes Auto hinter ihr hupte.
„Du hast ja recht, aber wir dürfen ihm das trotzdem nicht alles durchgehen lassen.“, meinte James und lehnte sich im Beifahrersitz zurück. Mittlerweile hatte er sich an Alex’ Fahrstil gewöhnt und stand nicht immer kurz vor einem Herzinfarkt. Seit sie Mutter war, fuhr sie sowieso ordentlicher.
„Lassen wir ja auch nicht.“, meinte Alex und küsste James kurz, als sie an einer roten Ampel hielten.
„Was hast du überhaupt vor?“, fragte James neugierig.
„Ich… wir fahren jetzt einkaufen, dann bringen wir die Einkäufe nach Hause, Zuhause gable ich dann Evelyn und Joey auf, wir fahren dann ins Brautmodengeschäft. Wenn wir alles haben, bringe ich Joey nach Hause, fahr mit Evelyn zum Fotoshooting und… Kannst du Eve dann da abholen?“, erklärte Alex ihre Pläne für den Tag.
„Klar kann ich meine Süße abholen, also volles Programm?!“, stöhnte James, der gehofft hatte wieder mal einen Tag mit Alex verbringen zu können, derweilen hatte sie wieder hundertundeinen Termin.
„Ja, volles Programm, aber morgen hab ich nur einen kurzen Termin. Und dann habe ich jede Menge Zeit für dich.“, erklärte Alex und nutzte den kurzen Stopp aus, um James zu küssen.
„Okay“, schmolle James etwas, auch wenn er selbst nicht besser war. Er hatte zwar mehr Zeit für seine Kinder und seine Freundin als Alex, aber trotzdem war er nicht viel besser. Denn wenn er mal einen freien Tag hatte, übte er mit den Jungs oder schrieb neue Texte und Alex hielt ihn dann, wenn sie Zeit hatte, die Kinder vom Leib.


Im Einkaufszentrum:
„Jetzt lass uns noch zu den Süßigkeiten gehen. Wir brauchen noch Kekse, Gummibärchen und so was.“, las Alex von ihrer Einkaufsliste ab.
„Nicht WIR sondern DU, du isst so viel Süßes… ich brauch nur Lollies.“, grinste James und zog seine süße Freundin an den Hüften zu sich.
„Ja, aber du und Sullivan, ihr nascht auch immer.“, schmollte Alex leicht, denn sie wusste, wie sie James rum bekam, dass er ihr Komplimente oder so etwas machte, so wie jetzt: „Bei dir fällt sowieso nicht auf, wie viel du isst.“, meinte James und versank mit Alex in einem zärtlich Kuss.
„Genau“, nickte Alex und löste sich von James, um weiter zu gehen. James schüttelte den Kopf und folgte seiner Freundin dann zu der Süßigkeitenabteilung.
„Wie ich sehe, ist euer Kühlschrank auch leer.“, grinste Alex, als sie die Abteilung betrat und Joey mit Brad entdeckte.
Joey drehte sich erschrocken um. „Ihr auch“, stellte Joey nur fest und grinste ihre Freundin an.
„Ja, Alex hat alles aufgegessen.“, antwortete James grinsend.
„Orrr“, boxte Alex James in die Seite und ging dann zu Joey rüber, um sie mit einem Küsschen auf die Wange zu begrüßen.
„Na, das passt doch, die Männer gehen weiter einkaufen und wir gehen shoppen.“, fing Alex gleich wieder an ihre Pläne zu äußern und ging an Joey vorbei auf deren Einkaufswagen zu.
„Hey mein Schatz!“, begrüßte Alex lächelnd ihre kleine Tochter und holte sie aus dem Kindersitz des Wagens.
„Mama“, schlossen sich gleich zwei kleine Arme um Alex’ Hals.
„Na, mein Schatz, war es schön bei Tante Joey?“, fragte Alex und fuhr ihrer kleinen Tochter durch die blonden, kurzen Haare.
„Ja, Tante Oey hat mit mir gespielt.“, nickte Evelyn und entdeckte dann ihren Dad, der sie schon die ganze Zeit anstrahlte.
„Daddy“, quietschte Evelyn, so dass Alex sie runter ließ, damit sie zu ihrem Daddy rennen konnte.
„Joey, danke fürs aufpassen. Wollen wir gehen? Ist doch okay, oder?“, wandte sich Alex an die beiden Männer.
James nickte und nahm Evelyn auf seine Arme, die, als sie auf den Armen ihres Dads war, gleich ihre Arme um dessen Hals schlang, damit er ja nicht auf die Idee kam, sie wieder runter zu lassen und überlegte sich dann auch gleich noch, etwas James’ Shirt voll zu sabbern, so zu sagen markierte sie es, schließlich sollte jeder wissen, dass es ihr Dad ist.
„Ja, ja, geht ihr ruhig shoppen, wir regeln den Einkauf.“, nickte Brad und versank kurz mit Joey in einem leidenschaftlichen Kuss.
„Na dann…“, löste sich Joey von Brad, schnappte sich Alex’ Hand und zog sie mit sich. Doch Alex musste noch mal umkehren, als ihr auffiel, dass sie Evelyn bei James gelassen hatte.
„Bis nachher Schatz!“, schnappte sich Alex Evelyn, küsste James noch mal kurz und folgte dann Joey.
„Und was musst du noch einkaufen?“, fragte James interessiert, als die drei Mädels verschwunden waren.
„Äh…Joey hatte alles im Kopf und du?“, kratzte sich Brad verlegen am Kopf.
„Ich weiß nur noch, dass Alex Süßigkeiten wollte. Sie hat die Liste.“, zuckte James mit den Schultern und sah sich nach Alex’ Lieblingskeksen um.
„Dann kaufen wir halt nur das, was uns einfällt und schmeckt.“, grinste Brad und schnappte sich genauso wie James gleich ein Paar Schachteln von den Oreo Packungen.
„Genau“, nickte James, schließlich wussten sie es ja nicht und wenn die Frauen laufend die Listen machten, konnten sie ja nichts dafür, dass sie dann nicht wussten, was sie kaufen sollten, wenn keine Liste da war.


Im Brautmodengeschäft:
„Du siehst wunderschön in diesem Kleid aus.“, staunte Alex nicht schlecht, als sie Joey in dem wunderschönen Brautkleid sah.
„Danke“, errötete Joey leicht und schaute sich noch mal genau im Spiegel an. Sie sah wirklich nicht schlecht aus, der kurze Schleier über ihrem Gesicht, die lange Schleppe und das breite Kleid. Sie sah wirklich wunderschön aus, fand Joey jetzt selbst.
„Und was hat mein Kleid für einen Farbe? Rosa?“, fragte Alex neugierig, bis jetzt wurde noch nicht viel über die Brautjungfernkleider gesprochen.
„Ja, die Brautjungfern sollen rosa tragen, aber vielleicht wird es doch noch ein Hellblau, auf jeden Fall was Helles.“, antwortete Joey und konnte ihren Blick gar nicht mehr von sich abwenden.
„Mm“, nickte Alex und wand sich von Joey ab. „Eve? Evelyn!“, schrie Alex und schaute sich suchend um, bis sie ihr kleines Mädchen in einem weichen Stuhl schlafen sah.
„War wohl Zeit für ihr Mittagsschläfchen.“, stellte Joey grinsend fest.
„Ja, wir haben es ja auch schon nach halb zwei, haben ganz schön getrödelt. Ich muss wohl oder übel Heather anrufen und das Shooting auf morgen verschieben, sonst komm ich zu spät zu Sullivan. Ziehst du dich um, dass ich euch nach Hause fahren kann?“, fragte Alex und ging auf ihre kleinen Tochter zu.
„Ja, ich zieh mich um.“, nickte Joey und verschwand in der Kabine.
Während Joey sich umzog, rief Alex bei Heather an, um das shooting auf morgen zu verschieben, was zum Glück auch ging. Als sie das hinter sich hatte, wandte sie sich wieder ihrem blonden Schatz zu, der zufrieden auf ihrer Jacke schlief.
„War wohl ziemlich anstrengend, was?“, fragte Alex und fuhr Eve durch die kurzen, blonden Haare. Sie war jetzt 3 Jahre alt, doch ihre Haare waren nicht gerade lang, aber dafür konnte man an der ein oder anderen Stelle ein kleines Löckchen entdecken, die eindeutig von ihr stammten, aber die Augen waren eindeutig von ihrem Dad. Na ja, vielleicht auch die Haare, aber vom Wesen her war sie eindeutig Alex.
„Können wir?“, wurde Alex aus ihren Gedanken gerissen.
„Ja“, nickte Alex, hob Eve vorsichtig auf ihre Arme und verließ das Brautmodengeschäft.


15:25 Uhr:
Mit quietschten Reifen blieb Alex vor der Schule stehen und war erleichtert, dass Sullivan noch davor stand, sie stieg aus dem Auto und ging auf ihn zu.
„Sorry, aber jede Ampel machte rot.“, entschuldigte sich Alex.
„Ist okay.“, nickte Sullivan, gab Alex seinen Rucksack und stieg hinten in das Auto ein.
Alex schmiss den Rucksack in den Kofferraum und stieg wieder in das Auto.
„Was hältst du von einem Eisbecher?“, fragte Alex und schaute in den Rückspiegel.
„Viel!“, freute sich Sullivan, nach so einem Schultag konnte er echt ein Eis vertragen.
„Na, dann fahren wir ein Eis essen.“, lächelte Alex und fuhr los. Sie freute sich echt, dass Sullivan genauso gerne Eis naschte wie sie selbst.


Bei Joey & Brad:
„Du hast die Cornflakes und das Müsli vergessen.“, meckerte Joey und schlug die Schranktür wieder zu.
„Ups…aber…ich wusste nicht, was wir noch brauchen.“, verteidigte sich Brad.
„Ist ja nicht schlimm, ich fahr einfach noch mal.“, meinte Joey und zog sich ihre Jacke über.
„Lass mich…“, wollte Brad gerade anfangen zu protestieren, aber Joey unterbrach ihn: „…nein, ich fahr. Vielleicht fällt mir dann noch was ein.“
„Okay“, nickte Brad einverstanden, denn ihm war gerade einen romantische Überraschung für Joey gekommen.


Im Eiscafe:
„Was würdest du von Urlaub halten?“, fragte Alex und schob sich einen Löffel Eis in ihren kleinen Mund.
„Urlaub?“, fragte Sullivan überrascht.
„Ja, du hast doch nächste Woche Ferien. Dein Dad muss arbeiten und da könnten wir doch Urlaub machen, ich kann mir sicher frei nehmen. Wir könnten nach Spanien fliegen.“, schlug Alex vor.
„Nur wir beide?“, fragte Sullivan noch etwas skeptisch.
„Ja, etwas Entspannung schadet uns beiden doch nicht. James kümmert sich um Eve, während wir am Strand liegen. Oder willst du nicht mit mir verreisen?“, fragte Alex und schaute Sullivan forschend an.
„Hast du Dad schon gefragt?“, wollte Sullivan wissen, bevor er ja sagte.
„Nein, ich hab gedacht, ich bespreche das erst mit dir.“, meinte Alex und aß den letzten Löffel ihres Eisbechers.
„Dann sag ich ja. Dad wird bestimmt erfreut sein.“, grinste Sullivan.
„Ach, lass den mal meine Sorge sein.“, winkte Alex ab, die genau wusste, wie sie James rum bekam, wenn es drauf ankam.
„Gut“, nickte Sullivan und schob den leeren Eisbecher von sich.
„Willst du noch einen? Ich bestell mir noch einen.“, fragte Alex und winkte den Kellner zu sich, um ihre Bestellung aufzugeben. Nach dem die Bestellung geklärt war, wandte sich Alex wieder Sullivan zu.
„Und wo wollen wir Urlaub machen? Spanien? London? Italien? Deutschland? Oder wollen wir in den USA bleiben?“, fragte Alex interessiert.
„Dad hat mir erzählt, dass ihr euch in Spanien kennen gelernt habt und ich muss einen Kurzvortag über ein Land in Europa machen, also will ich nach Spanien.“, antwortete Sullivan.
„Okay, da gibt es tolles Eis.“, nickte Alex einverstanden. Als das geklärt war, herrschte auf einmal einen bedrückende Stille.

„Kann Nick morgen bei uns schlafen?“, durchbrach Sullivan nach, so wie es schien endlosen Minuten, die Stille.
„Klar, wenn dein Dad nichts dagegen hat. Wir könnten dann Samstag oder Sonntag was unternehmen. Zu einem Baseballspiel fahren oder wir gehen in den Vergnügungspark. Na ja und morgen können wir Hot Dogs machen oder Pizza und dabei einen gemütlichen Spiele- und Videoabend machen. Na, was hältst du davon?“, fragte Alex, die sich die ganze Sache schon wieder bildlich vorstellte und fleißig plante.
„Das mit dem Vergnügungspark klingt nicht schlecht. Baseball wäre auch gut.“, nickte Sullivan einverstanden.
„Also machen wir ein Wunschwochenende. Sag mal hast du Hausaufgaben auf?“, fragte Alex.
„Ja“, nickte Sullivan ehrlich, da er sowieso wusste, dass sie gemacht werden mussten und außerdem machten Hausaufgaben zusammen mit Alex irgendwie Spaß.
„Na, dann lass uns Nachhause fahren und sie machen.“, grinste Alex und winkte den Kellner wieder zu sich, um zu bezahlen.
„Danke“, bedankte sich Sullivan und stand mit Alex auf, um zum Auto zu gehen, nachdem sie bezahlt hatten.
„Wofür? Dass ich dir helfe? Mach ich doch gerne.“, lächelte Alex und fuhr Sullivan durch die blonden Haare.
„Trotzdem Danke.“, wiederholte sich Sullivan und stieg ins Auto.


Zuhause:
„Oh Gott! Wer soll das den lösen?“, fragte Alex, stand auf und stelle sich hinter Sullivan.
„Das sind doch nur Brüche.“, grinste Sullivan und machte sich daran einen der Brüche auszurechen.
„Ich war schon immer schlecht im Bruchrechnen, vor allem wenn ich sie noch umformen muss. Du schaffst das alleine? Da geh ich mal nach Evelyn schauen und dann helfe ich dir in Biologie, okay?“, fragte Alex und strich Sullivan durch die Haare. Sie mochte diese Haare einfach, sie waren genauso weich wie die Haare seines Dads.
„Ja, geh nur, du kannst mir ja hier sowieso nicht helfen.“, nickte Sullivan einverstanden.
„Danke“, nickte Alex, küsste Sullivan auf den Kopf und verließ das Zimmer, um prompt mit James zusammen zustoßen, der gerade aus dem gegenüberliegend Zimmer kam.
„Mit den Hausaufgaben schon fertig?“, fragte James überrascht, sonst brauchten sie immer etwas länger, aber vielleicht hatte Sullivan nur nicht so viele auf.
„Nein, aber er bekommt das grad ohne mich hin. Wir machen nachher Bio zusammen. Hast du Eve schon hingelegt?“, fragte Alex, die gerne Eve noch etwas erzählen würde, weil sie sich sonst kaum den Tag über gesehen hatten und Eve fehlte ihr wirklich sehr, das ganze Generve fehlte.
„Ja, ich wollt ihr schnell noch was zu trinken holen, weil sie Durst hat.“, nickte James und wollte eigentlich an Alex vorbei gehen, doch die hielt ihn auf.
„Dann erzähle ich ihr heute eine Gute-Nacht-Geschichte.“, hielt Alex James auf.
„Okay, ich hohl ihr das Trinken und bring es dir dann rein.“, nickte James einverstanden und verschwand nach unten in die Küche. Alex nickte und verschwand dann in Eves Kinderzimmer, wo das andere kleine, weibliche Abbild aus dem Bett hopste und verlangte, hoch genommen zu werden.
„Hey mein Schatz!“, drückte Alex ihr kleines Mäuschen an sich und legte sich zusammen mit ihr in das Kinderbett.
„Mama, erzählst du mit die Geschichte von Sinderala?“, fragte Eve und schaute ihre Mama mit dem Hundeblick an.
„Ja, klar.“, suchte Alex schon das kleine Geschichtsbuch, was immer neben dem Bett lag und als James rein kam und das Licht anschaltete, fand sie es auch.
„Gute Nacht, meine Prinzessin!“, gab James Eve einen kleinen Kuss und verschwand dann aus dem Zimmer, um sich um seinen Sohn zu kümmern.

„Na, Großer?“, fragte James und betrat das Zimmer von Sullivan.
„Wo ist Alex?“, fragte Sullivan überrascht, dass sein Dad sich hierher verirrt hatte.
„Sie bringt Eve ins Bett, ich hab gesagt, dass ich dir bei Bio helfe.“, erklärte James und setzte sich auf den Stuhl, wo vorher Alex gesessen hatte.
„Du?“, fragte Sullivan nicht gerade freudig überrascht.
„Ja, was ist da so schlimm dran?“, fragte James überrascht. Also es war doch wirklich nichts dabei, wenn er mal mit seinem Sohn Hausaufgaben machte, schließlich war Bio ja kein Fach, was man verlernen konnte, wie in Mathe diese komplizierten Formeln und so.
„Sonst macht Alex mit mir Hausaufgaben, weil du gesagt hast, dass es bei dir schon so lange zurück liegt.“, meinte Sullivan.
„Na ja, Bio werde ich ja wohl noch hinbekommen. Welches Thema?“, fragte James interessiert und zog Sullivans Hefter zu sich.
„Unterschied Mann und Frau. Körperteilbenennung und dann sollen wir noch unsere Eltern befragen, warum sie es gut finden eine Frau oder ein Mann zu sein, oder warum nicht.“, meinte Sullivan locker.
James schluckte kurz. Das waren wirklich nicht die Bio Hausaufgaben, die er mit seinem Sohn machen wollte.
„Also benennen wir die Körperteile, erst der Mann.“, riss sich James zusammen, schließlich waren sie hier unter sich Männer und nebenbei konnte er Sullivan gleich noch etwas aufklären, schließlich war das wichtig, auch wenn er gehofft hatte, es noch länger raus zu ziehen.
„Dad, du musst mir nicht helfen, ich kann das alleine. Alex hilft mir auch nicht. Sie kontrolliert die Aufgaben. Falls ich was falsch habe, erklärt sie es mir oder sie beantwortet mir meine Fragen, wenn ich nicht klar komme.“, oder sie schreibt meinem Lehrer einen Zettel, dass keiner den Scheiß kapiert, auch mit Abi nicht, fügte Sullivan im Kopf noch hinzu. „Ich weiß, wie die Teile heißen und so, du musst mir nicht helfen.“, meinte Sullivan noch.
„Na ja, dann bleib ich hier und erkläre es dir und sonst schweige ich.“, versprach James und lehnte sich im Stuhl zurück.
Sullivan nickte und macht sich an die Aufgabe, während James langsam aber sicher einschlief.


Bei Brad & Joey:
Während Joey einkaufen war, hatte Brad das Schlafzimmer mit Kerzen und Rosenblättern dekoriert, um seine süße Verlobte zu überraschen, was ihm auch ziemlich gut gelungen war. Nun lagen die beiden zufrieden und ziemlich ausgepowert in ihrem Bett und schienen vollkommen zufrieden.
„Hast du ein Brautkleid gefunden?“, fragte Brad neugierig und malte weiter kleinen Kreise auf Joeys Rücken.
„Ja, es ist wunderschön, aber du musst dich noch ein paar Wochen gedulden.“, grinste Joey und küsste Brads Bauch, auf den sie es sich mit ihrem Kopf bequem gemacht hatte.
„Das werd ich schon aushalten. Wie heißt es so schön? Vorfreude, schönste Freunde?!“, fragte Brad. „Ist dir überhaupt schon aufgefallen, dass Alex und James sich seit einer Woche kaum noch streiten?“, fuhr Brad fort.
„Das liegt bestimmt daran, dass sie sich kaum noch sehen. Alex ist ununterbrochen unterwegs und wenn sie das nicht ist, dann freundet sie sich mit Sullivan an oder kümmert sich um Eve, da bleibt wenig Zeit zum Streiten.“, meinte Joey schläfrig.
„Da hast du bestimmt Recht. Zum Glück haben wir viel Zeit füreinander.“, freute sich Brad und versank mit Joey in einem leidenschaftlichen Kuss, bis sie sich atemlos von einander lösen mussten.
„Gute Nacht!“, wünschte Joey und schloss die Augen, um sofort ins Land der Träume zu reisen, genauso wie Brad.


21 Uhr:
„Seid ihr langsam mal fertig?“, fragte Alex, als sie Sullivans Zimmer betrat und schreckte so James aus seinem Schlaf auf.
„Alex, was gefällt dir daran, eine Frau zu sein?“, wollte Sullivan grinsend wissen.
Alex überlegte kurz und ging dann lächelnd auf Sullivan zu, um ihn etwas ins Ohr zu flüstern: „Dass ich deinen Dad mit Schmollen rum bekommen kann, uns in den Urlaub fahren zu lassen.“
Sullivan nickte grinsend, er wusste, dass das klappen würde, schließlich bekam Alex seinen Dad oft so rum.
„Was hast du geantwortet?“, fragte James neugierig und erhob sich.
„Das wirst du bald erfahren.“, grinste Alex geheimnisvoll.
„Okay, ich glaube es ist Schlafenszeit, Großer.“, wandte sich James an seinen Sohn.
„Gute Nacht!“ Alex küsste Sullivan auf die Haare und ging dann schon mal vor in ihr Schlafzimmer, sie war auch ganz schön müde, auch wenn sie sonst immer erst später ins Bett ging.
„Schlaf schön.“, wünschte James und küsste Sullivan auf die Stirn, bevor er das Zimmer verließ.
Sullivan schüttelte lächelnd den Kopf und verschwand dann in dem kleinen Badezimmer, was an sein Zimmer grenzte, um sich Bett fertig zu machen.

„Kann Nick morgen hier schlafen? Sullivan hat mich gefragt, ich hab ja gesagt.“, fragte Alex und kramte nach ihrem Schlaf-Shirt, was irgendwo im Bett liegen musste.
„Klar“, nickte James einverstanden und zog sich aus.
„Und kann ich mit Sullivan nächste Woche nach Spanien fliegen?“, fragte Alex weiter und hatte endlich ihr Schlaft-Shirt gefunden.
„WAAAAS?“, glaubte James sich verhört zu haben und schaute Alex forschend an, doch so wie es aussah, hatte er sich nicht verhört.
„Na ja, ich will ihm Granda zeigen und passen für seine Hausaufgaben würde es auch.“, meinte Alex und schlüpfte aus ihrer Jeans, dann aus ihrem Shirt und zum Schluss aus ihrem Tanga und zog sich ihr Schlaft-Shirt über.
„Nur du und er? Oder dürfen Eve und ich auch mitkommen?“, fragte James und legte sich ins Bett.
„Du arbeitest nächste Woche.“, erinnerte Alex ihn und nahm sich aus dem Schrank noch eine ihrer Shorts, um in die zu schlüpfen. „Und vielleicht schweißt uns das mehr zusammen.“, überlegte Alex und legte sich dann zu James ins Bett.
„Vielleicht kann ich mir ja frei nehmen. Unser erster Urlaub…“, meinte James und zog Alex an sich, die sich gemütlich an James kuschelte und ihren Kopf auf James Brust bettete.
„Na ja“, so ganz schien das Alex nicht zu gefallen. „Aber besprich das vorher mit Sullivan. Am besten morgen Abend bei unseren Video- und Spieleabend.“, fügte Alex noch hinzu und schloss müde die Augen.
„Okay“, nickte James und schaltete seine Nachtischlampe aus.
„Gute Nacht!“, küsste James Alex auf ihren Kopf und fuhr dann weiter mit seinen Streicheleinheiten.
„Schlaf schön!“, wollte Alex auch gerade wünschen, als ihr noch was einfiel: „Achso, du musst Sullivan morgen zur Schule fahren, dann holst du ihn ab, bringst Nick und ihn zu Nick, damit der seine Sachen holen kann, dann machst du ihnen was zu essen, was richtiges, keine Pizza oder so, die gibt es am Abend und dann fährst du sie zum Fußball, sie haben morgen so ein kleines Trainingsspiel. Mal sehen, wann ich wieder da bin.“, erklärte Alex James alles.
„Ist okay“, nickte James schon halb eingeschlafen.
„Gut, dann Gute Nacht. Ach…Evelyn nehme ich morgen mit.“, damit konnte Alex dann auch diesen Tag endlich abschließen und in Ruhe einschlafen.



tbc....

:confused:


[editiert: 12.03.04, 22:01 von SPIKEmarsters]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
SPIKEmarsters

Administrator

Beiträge: 272
Ort: Weißenfels (Sachsen Anhalt)


New PostErstellt: 13.03.04, 23:33  Betreff: Re: The new Life Kapitel 01-???  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Nächster Morgen:
Alex war schon sehr zeitig mit Evelyn zu Heather aufgebrochen, was eigentlich nur daran lag, dass Eve mal wieder so zeitig munter war, sonst wären sie erst später los. So waren die beiden Männer auf sich alleine gestellt und eigentlich wie immer verschliefen sie es.
„Sullivan, los, wir haben verschlafen! Steh auf!“, kam James hektisch in Sullivans Zimmer gestürmt und weckte ihn.
„Ja, ja ich komm ja schon.“, stöhnte Sullivan und stand auf, um sich in windeseile fertig zu machen.
„Okay“, nickte James und verschwand wieder in seinem Zimmer, um sich auch anzuziehen und stürmte dann in die Küche, um Sullivan ein Pausenbrot zu schmieren, was Alex zum Glück schon gemacht hatte.
„Wo ist Alex?“, fragte Sullivan verschlafen, als er die Küche betrat.
„Arbeiten. Los, hier nimm dein Lunch und lass uns fahren.“, meinte James, drückte Sullivan die braune Tüte in die Hand und zog ihn mit sich Richtung Garage.
„Immer wenn Alex nicht da ist, verschläfst du es.“, meckerte Sullivan und stieg ins Auto ein.
„Das liegt nur daran, dass sie den Wecker nie neu stellt.“, rechtfertigte sich James und fuhr mit quietschenden Reifen los.
„Ja, ja… glaub ich dir nicht. Du wirst doch in der Lage sein, einen Wecker zu stellen.“, meckerte Sullivan weiter und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Ach, Hauptsache wir kommen zur Ersten pünktlich.“, winkte James ab und war froh, dass es nur ein paar Straßen bis zur Schule waren, sonst würde Sullivan immer zu spät kommen.

„Alex hat mir erzählt, dass du mit ihr nach Spanien willst.“, fing James ein Gespräch an.
„Ja“, nickte Sullivan, er war mal gespannt, ob es Alex geschafft hatte.
„Was hältst du davon, wenn wir einen Familienurlaub draus machen?“, fragte James und bog um die Kurve.
„Ähm…ich…na ja“, wusste Sullivan nicht recht, was er antworten sollte und war froh, als sein Dad vor der Schule hielt und er aus dem Auto springen konnte. Dort wartete schon ein braunhaariger Junge auf ihn, der James freundlich winkte.
„Dein Dad hat dich gebracht.“, stellte der Junge fest, auch wenn er James im Auto gesehen hatte.
„Ja, leider und wie immer wenn er mich bringt, verschlafen wir.“, meinte Sullivan und betrat zusammen mit Nick die Schule.
„Wieso leider? Ich denke du magst es nicht, wenn Alex dich bringt? Und darf ich bei dir schlafen?“, wollte Nick wissen und öffnete seinen Spind, um die Bücher für die erste Stunde raus zu holen.
„Ja, Alex hat es erlaubt, also hat meine Dad sicher auch ja gesagt. Er hat heute Morgen nur den Urlaub angesprochen, mehr nicht.“, zuckte Sullivan mit den Schultern und verstaute seinen Rucksack in seinem Spind.
„Urlaub?“, fragte Nick verwundert und schaute Sullivan an.
„Alex hat mich gefragt, ob ich mit ihr nach Spanien fliege.“, meinte Sullivan und schloss seinen Spind.
„Und was hast du geantwortet?“, fragte Nick neugierig.
„Ja. Wieso denn auch nicht?“ Sullivan lächelte einem Mädchen zu und winkte leicht, die sich kichernd wieder ihren Freundinnen zuwandte.
„Meinst du, ich kann mit?“, fragte Nick an einem Urlaub interessiert.
„Bestimmt, mein Dad will einen Familienurlaub draus machen. Das will ich zwar nicht, aber na ja.“, zuckte Sullivan mit den Schultern und betrat den Klassenraum.
„Wer holt uns den ab?“, wollte Nick wissen und ließ sich auf seinen Platz fallen.
„Sicherlich mein Dad, Alex wird wieder bei irgendeinem Shooting sein.“, meinte Nick.
„Na, das wird ja mal wieder grauenvoll.“, stöhnte Nick, er mochte es lieber, wenn Alex sie abholte, dann schauten alle Jungs sie immer beneidend an.
„Aber Alex ist beim Fußball sicher da.“, überlegte Sullivan, denn bis jetzt war sie meistens immer da gewesenen, ob Spiel oder Training.
„Hoffentlich. Es ist viel besser, wenn sie uns anfeuert und wir beneidet werden, als dass dein Dad uns zu ruft: „Los Großer, lauf“ oder „Nick, rechts vorbei, rechts“.“, machte Nick James nach.
„Peinlich, peinlich, ich weiß.“, nickte Sullivan und blickte auf, als eine Hand laut auf seinen Tisch schlug.
„Marsters, ich werd dich heute so was vom Platz putzen, dass du schon vom zusehen Nasenbluten bekommst und dich auch, Mercy.“, drohte Jeff, ein ziemlich groß gewachsener Junge und grinste fies.
„Danke für die Warnung.“, stöhnte Sullivan und verfluchte den Tag, als dieser Kerl in diese Schule kam und er gleich vor diesen Trottel gerannt war, der ihn seit dem auf den Kicker hatte und dass er 2 Jahre älter war und schon öfters hängen geblieben war, machten die Sache auch nicht besser.
„Ja, ich warne meine Opfer gerne, dann haben sie Zeit zum Wegrennen.“, grinste Jeff und ließ sich in die letzte Reihe auf einen Platz fallen. Er liebte diese Schule, er war jetzt knapp 2 Wochen hier und die meisten hatten Angst vor ihm, das war einfach herrlich.
„Bravo“, gratulierten sich die beiden zu ihrem Glück und wandten sich dann dem Unterricht zu.


Seit einer halben Stunde warteten Nick und Sullivan nun schon auf James.
„Schön, da haben wir schon mal länger Schule, wegen den AGs und dein Dad kommt trotzdem zu spät.“, stöhnte Nick.
„Ich bin stinksauer auf ihn.“, verschränkte Sullivan die Arme vor der Brust.
„Laufen wir zum Sportplatz?“, fragte Nick.
„Ja“, nickte Sullivan, hob seinen Rucksack auf und ging zusammen mit Nick Richtung Sportplatz. Er war richtig froh heute früh schon sein Sportzeug mitgenommen zu haben.
„Vielleicht ist er ja schon bei meinen Eltern und holt meine Sachen. Meine Mom hält ihn sicher auf mit Kuchen, reden und so.“, überlegte Nick und so war es auch. James saß bei Nick zu Hause und hörte sich die neusten Geschichten eines Zahnarztes an.

*********

Währenddessen saßen Alex und Evelyn bei Joey zu Hause und unterhielten sich, während Brad im Kinderzimmer mit den Kindern spielte.
„Ich finde es toll, dass du jetzt ins Mangergeschäft einsteigst und mich werben willst.“, strahlte Alex.
„Endlich wieder arbeiten und dann auch noch mit dir zusammen.“, freute auch Joey sich über diese neue Chance.
„Und es wir sicher witzig. Du machst Termine und so, dann rennen wir dann meist zusammen hin. Dir geht jetzt auch die Welt der Sternchen auf. Okay, du bist mit einem Sänger verlobt, aber das bringt dir mehr. Ein Beruf in den Sternen.“, erklärte Alex grinsend und wusste auch nicht so recht, was sie für einen Mist von sich gab.
„Ja, genau.“ Aber anscheinend hatte es Joey verstanden. „Ich bin verlobt und wie sieht es bei euch aus? Wollt ihr auch irgendwann heiraten?“, fragte Joey neugierig.
„NEEEEEEIN. OH GOTT, ich werde James sicher nicht heiraten, zumindest nicht in den nächsten 5 Jahren. Ich will die nächsten Jahre Karriere machen, da reicht es schon, dass ich mich um Eve kümmern muss.“, meinte Alex.
„Du kannst auch wenn du verheiratet bist, Karriere machen.“, meinte Joey.
„Ich sag nur Verantwortung und da habe ich ´ne Menge. Ich kann das einfach nicht, ich bin nicht wie du. Du liebst dieses Zeug, Mutter sein, arbeiten, einen Freund haben, es macht dir Spaß. Ich bin nicht unbedingt der Mensch mit viel Verantwortung. Die Verantwortung für mich und Eve, das reicht mir mit meinen 23 Jahren, aber jetzt ist da noch Sullivan und wenn ich James heirate, dann ist da auch noch Verantwortung mit für ihn, für unsere Liebe. Ich liebe alle 3, aber heiraten will ich James trotzdem nicht, dafür ist unsere Beziehung auch nicht gerade die beste.“, probierte Alex ihren Standpunkt klar zumachen.
„Ich weiß, was du meinst. Ich bin selber nicht sicher, ob ich das alles will. Ich vertraue dir jetzt was sehr wichtiges an, was keiner wissen soll.“, meinte Joey und rückte etwas näher an Alex ran.
„Was?“, war Alex’ Neugier gewegt.
„Ich bin schwanger.“, flüsterte Joey Alex zu.
„Was? Schon wieder? Von Brad? Natürlich! Ich meine…Wow, in welchem Monat?“, fragte Alex neugierig weiter.
„Im 2 Monat.“, grinste Joey und war froh, dass sie es jemand gesagt hatte.
„Das ist ja wunderbar.“, umarte Alex Joey. „´ne Hochzeit und ein zweites Kind, perfekt fürs neue Jahr.“, freute sich Alex für Joey.
„Aber sag es keinem.“, bat Joey Alex nochmals.
„Nein, ich schweig wie ein Grab. Das ist echt riesig für dich, echt ein guter Start ins neue Jahr.“, war Alex immer noch aufgeregt.
„Und du fliegst also mit Sullivan nach Spanien?“, fing Joey ein neues Thema an.
„Ja, wenn James nicht nein sagt.“, nickte Alex und schaute auf ihre Uhr. „Oh, schon 17 Uhr, ich muss los. Danke für den Kaffee.“, bedankte sich Alex und stand auf.
„Immer wieder.“, nickte Joey und folgte Alex, die auf Jasons Zimmer zusteuerte, um Eve mitzunehmen.
„Mami, kann ich heute bei Tante Joiii schlafen?“, fragte Eve und setzte ihren Dackelblick auf, den sie von ihrer Mom gelernt hatte.
„Wenn Tante Joey ja sagt.“, nickte Alex, auch wenn sie lieber das Wochenende mit ihrer Tochter verbracht hätte.
„Von mir aus gerne.“, nickte Joey und Brad nickte auch einverstanden.
„Dann hole ich sie morgen früh wieder ab.“, meinte Alex, bückte sich, um ihren kleinen Engel noch einen Kuss zu geben und ging dann.

*********

Kapitel 3
-schlechte Laune/ riesen Streit-


„Hi Sullivan!“, winkte Alex Sullivan zu sich. „Wo ist denn dein Dad?“, wollte Alex wissen, als Sullivan bei ihr war.
„Keine Ahnung, wir sind hier her gelaufen, weil Dad nicht da war.“, zuckte Sullivan mit den Schultern.
„Bravo! Na dann drück ich dir die Daumen.“, grinste Alex, wuschelte Sullivan noch mal durch die Haare und gab ihm auf die selbige einen Kuss, bevor sie sich auf die Tribüne setzte und zuschaute.

„Wer ist diese scharfe Tussi?“, fragte Jeff und schubste Sullivan, damit nicht auffiel, dass er mal was von ihm wollte.
„Das ist Alex.“, antwortete Sullivan.
„Ach und diese scharfe Braut gibt sich mit dir Weichei ab?“, fragte Jeff abschätzend.
„Ja, sie ist die Freundin meines Dads.“, war für Sullivan das Gespräch damit beendet und er wendete sich dem Trainer zu.
„Uh, vielleicht ist dieses Weichei doch für was zu gebrauchen.“, überlegte Jeff und beschloss Sullivan heute nicht fertig zu machen, schließlich würde er es sich dann bei der Braut versauen und das wollte er nicht, da kam man mit schleimen meist weiter.

Kurz vor Ende des Spieles hatte sich Jeff dann doch entschlossen, dass einmal Sullivan schubsen nicht schlimm war, also rannte er auf Sullivan zu, der gerade den Ball elegant an allen vorbei trippelte und aufs Tor zu lief.
Er atmete noch mal tief ein und rammte dann Sullivan an, so dass der hinfiel und hart auf seiner Schulter lag.
„Sullivan!“, sprang Alex von der Bank auf und rannte auf Sullivan zu.
„Hey, geht es dir gut?“, fragte Alex und streichelte Sullivan durch die Haare.
‚Sie versucht immer mehr meine Muter zu sein, doch das ist sie nicht und wird sie auch nie sein’, schoss es Sullivan durch den Kopf.
„Ja, mir geht’s gut.“, richtete sich Sullivan auf und bekam den Arm von Alex um die Schulter gelegt.
„Lass das!“, fuhr Sullivan Alex an und löste sich aus ihrem Griff und rannte zu Nick.
„Huch“, war Alex überrascht und setzte sich wieder auf die Bank, bis Sullivan und Nick fertig waren mit duschen und umziehen.

„Na dann lasst uns gehen, mein Magen knurrt.“, meinte Alex und legte ihre Arme um Nicks und Sullivans Schulter, der sich sofort wieder befreite.
„Was hast du denn?“, fragte Alex überrascht.
„Meine Schulter tut nur weh.“, blaffte Sullivan.
„Mmm, okay. Und was wollt ihr nun essen?“, fragte Alex und ging mit den beiden Jungs zum Auto.
„Pizza, Ms. Ryan.“, antworte Nick freundlich und lächelte.
„Nenn mich Alex, Ms. Ryan klingt so alt.“, meinte Alex lächelnd.
„Okay“, nickte Nick einverstanden, das war ihm sowieso viel lieber.
„Also fahren wir zu Pizza Hut.“, nickte Alex einverstanden und stieg ins Auto ein.
„Dein Dad hat übrigens angerufen, er wurde bei Nicks Eltern aufgehalten und dann stand er im Stau.“, berichtete Alex und startete den Wagen.
„Okay“, nickte Sullivan und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Was ist los mit dir?“, fragte Nick flüsternd.
„Alex regt mich auf mit ihrem Gehabe, ich bin nicht ihr Kind.“, flüsterte Sullivan schlecht gelaunt zurück.
„Sie ist doch nur nett.“, verstand Nick nicht, die Antwort auf Nicks Feststellung war ein stures Augenschließen.
„Na dann nicht.“, zuckte Nick mit den Schultern und legte sich auch im Auto zurück.

*********

„James, wir sind wieder da.“, schrie Alex, als sie das Haus betrat und hinter ihr Sullivan und Nick, der bepackt mit 3 Pizzaschachteln war.
„Hey“, kam James aus dem Wohnzimmer und schloss sofort die Tür wieder hinter sich, schließlich sollte das darin eine Überraschung sein und um sie noch etwas herauszuzögern, versank er erstmal in einen leidenschaftlichen Kuss mit Alex.
„Hey“, löste sich Alex atmenlos von James.
„Ich hab eine Überraschung für euch.“, war James jetzt auf einmal ganz schön kribblig, er öffnete die Schiebetüren, die zum Wohnzimmer führten und sofort kam ein kleiner goldgelber Hund angelaufen.
„Ein Hund? Ein bald großer Hund?“, fragte Alex geschockt, während es Sullivan ganz toll fand und erst mal einen Runde mit dem Hund schmuste und sich das Gesicht ablecken ließ.
„Der ist doch süß.“, probierte James Alex zu überzeugen, was nicht ganz anzuschlagen schien.
„Jetzt ist er süß, bald ist er ein Schaf. Hättest du keinen Taschenhund kaufen können? Der wäre immer süß und klein. Oder so einen wie David?“, fragte Alex wütend.
„Dann kann Eve auf ihm reiten, solange sie noch so klein ist.“, probierte es James auf ein Neues.
„Spinnst du? Eve wird nicht auf ihm reiten. Der Hund bleibt nicht hier, basta.“, verschränkte Alex stur die Arme vor der Brust.
„Doch, er ist toll.“, war Sullivan fest entschlossen, dass der Hund hier blieb.
„Er wird nicht bleiben, wir haben keine Zeit für ihn. Du gehst in die Schule, ich arbeite und James, du auch.“, probierte jetzt Alex sich zu rechtfertigen.
„Ich habe sowieso vor aufzuhören, ich werd nur noch ein paar Gastrollen übernehmen.“, meinte James.
„Fein, macht doch was ihr wollt, ich mach da nicht mit.“, meinte Alex und ging wütend die Treppe rauf und schloss sich erst mal im Arbeitszimmer ein.
„Toll, jetzt ist sie wieder beleidigt.“, regte sich James auf und verschränkte die Arme vor der Brust und schaute auf seinen Sohn hinab.
„Manchmal kann sie so gemein sein.“, meinte Sullivan und kuschelte sich an den Hund.
„Der Hund bleibt, soll sie doch bocken.“, war James entschlossen dieses Projekt durchzuziehen.
„Was habt ihr denn für Pizza mitgebracht?“, wandte sich James an Nick, der bis jetzt alles stumm verfolgt hatte.
„Ähm…“, überlegte Nick und schaute auf die Schachteln auf seinen Armen. „Käse, Salami und Gemüse.“, fiel es Nick wieder ein.
„Gut“, fand James, nahm Nick die Schachteln ab und ging gefolgt von den beiden Jungs in die Küche.
„Was schauen wir für Filme?“, wollte Sullivan wissen und befreite seine Socke samt Zeh aus dem Hund seinem Mund.
„Habt ihr keine besorgt?“, fragte James und nahm sich ein Stück Pizza.
„Nein, wir waren nur Pizza holen.“, meinte Sullivan und öffnete die Schachtel mit der Salamipizza, da James es vorzog nur Käse zu essen.
„Fein, dann fahren wir dann noch Videos holen. Wo ist eigentlich Eve?“, fiel James auf, dass Alex die Kleine gar nicht mitgebracht hatte.
„Keine Ahnung.“, zuckten Sullivan und Nick mit der Schulter und mampften weiter ihre Pizza.
„Sie ist bei Joey, wollte da schlafen, ich bin dann auch weg.“, meinte Alex, öffnete die Schachtel mit der Gemüsepizza, nahm sich ein Stück und wollte eigentlich die Küche gleich wieder verlassen, wurde allerdings von James angeschrieen, so dass sie sich entschied wieder umzudrehen.
„Ja, hau ruhig ab!“, schrie James und erhob sich von dem Barhocker, der an der Theke stand.
„Ja, das mach ich auch, schließlich mach ich hier doch nicht alles. Um die Kinder kümmern okay, aber noch um einen Hund, NEIN!!!“, regte sich Alex wieder auf.
„Kümmern? Du bist nur unterwegs, es ist mal ein Wunder, wenn du da bist. Eve sieht dich kaum, wie jetzt, sie schläft bei Joey, statt bei uns.“, schrie James weiter.
„Sie schläft bei Joey, weil sie es so wollte. Und wenn du das neuerdings so siehst, kannst du alles alleine machen. Ich hole morgen meine Sachen.“, war Alex entschlossen und verschwand mit Tränen in den Augen aus dem Haus.
„Toll“, war James frustriert und musste erst mal auf die Theke hauen.

„Gehen wir jetzt Videos holen?“, fragte Sullivan vorsichtig.
„Ja, geht schon mal ins Auto, ich komm gleich.“, meinte James abwesenden.
„Los komm, Dad, vergiss den Hund nicht.“, war Sullivan mit Nick schon aus der Tür verschwunden.
‚Wieso musste ich heute hier schlafen? Voll die Ehekrise und Sullivan scheint es noch zu freuen’, überlegte sich Nick und betrachtete seinen Freund.
„Was ist?“, wollte Sullivan wissen, der Nicks Blicke bemerkt hatte.
„Ihr fahrt mich wohl besser nach Hause, mir ist die Lust auf einen Videoabend vergangen.“, meinte Nick und schnallte sich an, als James schlecht gelaunt ins Auto einstieg.
„Wieso willst du nach Hause?“, fragte Sullivan.
„Weil es einfach nervt. Dein Vater hat schlechte Laune wegen Alex und du freust dich, dass sie sich vielleicht trennen.“, erklärte Nick.
„Nein, nein, bitte bleib. Wir schauen einfach in meinem Zimmer und ich bin froh wegen dem Hund. Alex, ok, ich kann sie nicht richtig leiden, okay, ich mag sie, aber was sie immer für eine Show abzieht, das kann ich nicht leiden. Sie werden sich sicher nicht rennen, das ist Alltag, sie streiten sich öfters.“, meinte Sullivan.
„Na gut, aber ich bleib nur diese Nacht.“, war Nick einverstanden.

*********

„Was hast du jetzt vor?“, fragte David neugierig und beobachtete weiter, wie sich Alex schminkte.
„Ich weiß nicht, erstmal werde ich die schlechte Laune wegtanzen. Kann ich dann bei dir schlafen?“, fragte Alex.
„Klar doch, mein Haus ist dein Haus.“, meinte David.
„Super“, fand Alex und fiel David um den Hals und küsste ihn kurz auf die Wange.
„Ich gehe dann.“, meinte Alex und verschwand aus dem Haus.
David schaute Alex Auto noch kurz kopfschüttelnd hinterher, bevor er sich wieder vor den Fernseher fallen ließ. Manchmal wusste er echt nicht, wie es zwischen James und Alex stand, aber so wie es schien, war es diesmal wirklich aus.


[editiert: 13.03.04, 23:34 von SPIKEmarsters]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
SPIKEmarsters

Administrator

Beiträge: 272
Ort: Weißenfels (Sachsen Anhalt)


New PostErstellt: 05.05.04, 17:37  Betreff: Re: The new Life Kapitel 01-???  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Kapitel 4
-Wenn man fällt und der falsche dich fängt-


„Du tanzt echt gut.“, machte Alex dem Typen hinter sich ein Kompliment.
„Ich weiß.“, grinste der Typ und zog Alex noch näher an sich.
„Du kannst dein Becken echt gut bewegen, ich freu mich schon auf die Nacht.“, freute sich der Typ.
„Es wird keine Nacht geben.“, grinste Alex frech und entfernte sich von dem Typen, der ziemlich baff schaute und dann gleich wieder mit einer anderen tanzte, während sich Alex durch die Menge schlug, um an die Bar zu kommen.
„Verdammt“, stolperte Alex, wurde allerdings von jemand aufgefangen.
„Danke“, bedankte sich Alex und strich ihren Rock wieder glatt.
„Was für ein Zufall.“, freute sich der Typ, der Alex aufgefangen hatte.
„Waa…? Raphael.“, war Alex überrascht und das nicht gerade Positiv.
„Ja, war ganz schön schwer dich zu finden. Nennst dich ja nur noch Alex.“, erklärte Raphael.
„Ach na ja, war mal hier und mal da, ist einiges in meinem Leben passiert.“, probierte Alex das Gespräch so schnell wie es ging zu beenden.
„Ja, ich weiß. Bist ein kleines Model geworden. War echt schwer dich zu finden, Alex.“, spuckte Raphael den Namen verächtlich aus. „Was ist denn aus dem eleganten Alexandra LaVelle Ryan geworden? Man liest nur Alex Ryan. Und von Joey hört man überhaupt nichts mehr. Hängt ihr noch zusammen rum?“, fragte Raphael interessiert.
„Nein, wir sehen uns nicht mehr.“, log Alex, um Joey zu schützen.
„Wie schade, aber du bist ja da. Na Lust auf ´ne Runde?“, fragte Raphael und zog Alex an der Taille näher an sich, so dass sich ihre Unterleibe berührten.
„Ich müsste noch tiefer rutschen, um wieder was mit dir anzufangen.“, meinte Alex und löste sich aus Raphaels Griff.
„Du spinnst doch, früher warst du froh darüber, wenn sich überhaupt jemand für dich interessiert hat.“, wurde Raphael wütend und hielt Alex am Arm fest.
„Das war früher, die Zeiten ändern sich. Mittlerweile brauche ich keine Pillen mehr, um mich gut zu fühlen. Und Ficken mit dir? Nein Danke!“, schrie Alex, befreite ihren Arme und ging auf den Ausgang zu.
„Es gibt noch andere als dich!“, schrie Raphael Alex wütend hinter her, folgte ihr dann aber trotzdem.
„Ja, aber mich willst du zur Zeit, sonst hättest du mich kaum gesucht.“, meinte Alex und bog um die Ecke, um schnell in ihr Auto einzusteigen, allerdings hatte sie Raphael unterschätzt, der sie wütend gegen die Wand presste.
„Kleines, du warst Dreck und du bist Dreck…“, wollte Raphael gerade anfangen zu erklären, wurde aber unterbrochen.
„Ja Dreck, den du liebst. Und stehst du nur auf mich, wenn du zugedröhnt bist? Es war ja ganz nett die Zeit mit dir, du konntest toll tanzen und in der Klinik war es mit dir witzig, aber ich bin darüber hinweg. Kein Vitamine, oder anderes Zeug, in hoher Tablettenform, ich brauch das nicht mehr!“, schrie Alex Raphael an und wand sich in Raphaels Griff, allerdings konnte sie sich nicht befreien.
„Alex, wir zwei gehören zusammen. Das gleiche Schicksal und die gleiche Zukunft. Du, das kleine Model und ich, der kleine Milliardärssohn, der jetzt auch eine Karriere als Model anschlägt. Hab einiges an geilen Aufträgen. Wir könnten alles zusammen machen. Du, ich und dein Kind, was du von diesem Schauspieler hast.“, probierte Raphael Alex zu überzeugen und fing an, an ihrem Hals zu knabbern.
„Wir werden nichts zusammen machen und lass mein Kind da raus. Was willst du von mir?“, fragte Alex, die langsam merkte, wie sie nicht mehr stark sein konnte, denn langsam fingen an ihr Tränen in die Augen zu steigen und die Berührungen von Raphael, denen sie nicht entkommen konnte, wurden immer unangenehmer.
„Na, hast du das noch nicht mitbekommen? Ich will dich, so wie früher, wir beide.“, flüsterte Raphael und ließ seine Hand an Alex Oberschenkel hoch wandern.
„Nur über meinen Leiche.“, presste Alex zwischen zusammen gebissenen Zähnen raus und probierte sich mit aller Kraft gegen Raphael zu wehren.

*********

„David, ist Alex bei dir?“, fragte James aufgeregt, als David die Tür öffnete.
„Nein, sie ist tanzen gegangen.“, und mit diesem Satz von David war James wieder wütend.
„Weißt du wo?“, fragte James sauer.
„Sie wird sicherlich im ‚Moon’ sein, da hängt sie neuerdings öfters rum. Dieser komische Jamie hat den Laden gekauft, sie tanzen da immer.“, meinte David.
„Danke“, war James gleich wieder verschwunden.

*********

„Ich werde dir nicht ein Wort sagen oder dir nachgeben!“, schrie Alex.
„Na, vielleicht sollte ich mich dann etwas mit deiner Tochter befassen?“, überlegte Raphael, der Alex immer noch gegen die Wand gedrückt hielt.
„Wenn du das machst, ich gehe zur Polizei und lass alles aufliegen, auch die kleinen Missgeschicke in der Vergangenheit. Was Daddy wohl dazu sagt?“, fragte Alex spöttisch und bekam für diesen Satz von Raphael eine geklebt, dass ihr Kopf zur Seite schnellte und sie Blut schmecken konnte.
„Das wirst du nicht tun, Schlampe. Schließlich würdest du dich selber reinreißen.“, meinte Raphael überzeugt.
Alex leckte sich das Blut von der Lippe und schaute Raphael dann fies grinsend an.
„Das nehme ich gerne in Kauf, schließlich war meins nicht mal halb so wild wie deins und schließlich habe ich nicht gedielt.“, grinste Alex und fing sich die nächste Ohrfeige ein, die diesmal nicht so doll war.
„Du kleine Schlampe wirst dein Maul halten, sonst werde ich es dir stopfen!“, schrie Raphael wütend, presste Alex noch etwas weiter gegen die Wand und schob ihren Rock hoch. Und endlich hatte Alex Beinfreiheit, so dass sie Raphael mit ihrer ganzen Kraft in die Eier treten konnte.
„Ich werde alles erzählen, wenn du mich und meine Familie nicht in Ruhe lässt.“, warnte Alex Raphael noch mal, der am Boden lag und ging dann auf ihr Auto zu und notierte sich im Kopf, nie wieder in irgendeiner verlassenen Gasse zu parken.
Gerade als sie in ihr Auto steigen wollte, hielt ein bekanntes Auto neben ihr.
„Der hat mir gerade noch gefehlt.“, stöhnte Alex frustriert, heute blieb ihr wirklich nichts erspart, wenn es kam, dann gleich immer alles mit einmal.
„Ich wollte mich eigentlich bei dir entschuldigen und bin zu David gefahren, doch der teilte mir mit, dass du tanzen gegangen seihst, was für mich heißt, dass es dir nichts auszumachen scheint. Also werd ich mich nicht bei dir entschuldigen, schließlich zeigt mir das, dass ich nur Recht hatte.“, erklärte James hinter ihr.
„Wenn du das glaubst, dann ist es doch gut.“, probierte Alex kalt zu sagen und drehte den Kopf von James weg, schließlich sollte er nicht die blutige Lippe sehen, auch probierte sie die Schürfwunden an ihrem Arm zu verstecken, die sie sich geholt hatte, als Raphael sie gegen die Wand gedrückt hatte.
„Mehr hast du dazu nicht zu sagen?“, fragte James fassungslos und traurig.
„Zurzeit nicht.“, flüsterte Alex und stieg in ihr Auto.
„Bravo“, haute James wütend auf das Dach seines Autos, als Alex wegfuhr ohne ihn zu beachten.

Kapitel 5
-Dunkle Geheimnisse-


„Sie war schon immer eine Schlampe.“, erklang Raphaels Stimme von der anderen Seite des Autos.
„Was?“, drehte sich James fragend um.
„Ich bin Raphael, ich kenne Alex und Joey von früher.“, stelle sich Raphael freundlich vor und reichte James die Hand, die der mit hochgezogener Augenbraue schüttelte.
„James“, meinte James nur, dieser Raphael kam ihm irgendwie eigenartig vor.
„Ah, Alex’ Freund.“, nickte Raphael und grinste dann fies, als ihm einfiel, dass er Alex ziemlich schlecht dastehen lassen konnte.
„Du kennst mich?“, fragte James misstrauisch.
„Ja, wer kennt dich nicht?! Hast du nicht Lust auf ein Bier? Wir könnten uns etwas über Alex unterhalten, es gibt da sicher ein paar Dinge, die du noch nicht weißt.“, probierte Raphael James zu überzeugen und der stieg voll drauf ein.
„Ich park nur schnell, du kannst ja schon mal vorgehen.“, nickte James und stieg in sein Auto, um in den Parkplatz von Alex zu fahren.


„Mit ihr gab es so manche wilde Party, du hättest mal Joey sehen sollen, damals ihre beste Freundin…“, wollte Raphael gerade eine wilde Geschichte aus Alex’ Leben preisgeben, als er von James unterbrochen wurde.
„Damals? Die beiden sind doch jetzt immer noch sehr gut befreundet.“, verstand James nicht.
„Ach, Joey lebt auch hier?“, war Raphael hellhörig geworden.
„Ja, sie heiratet bald.“, nickte James und trank ein Schluck seines Biers.
„Das ist ja interessant.“, fand Raphael, dann hatte Alex ihn ja angelogen.
„Na ja, jetzt erzähl aber mal, was du von Alex weißt.“, verlangte James, schließlich war er hier nicht um irgendetwas zu erzählen, sondern dieser eigenartig Raphael sollte was erzählen.
„Da gibt es viel zu erzählen. Alex war eine kleine Berühmtheit bei uns, allerdings war sie ´ne ziemliche Schlampe und nicht jeder wollte so was Abgenutztes knallen.“, überlegte Raphael und hielt kurz inne.
James musste sich wirklich zusammenreißen, diesen Typen nicht eins aufs Maul zu hauen, schließlich redete der hier von seiner Freundin. War Alex überhaupt noch seine Freundin? Schließlich hatten sie einen ziemlichen Streit hinter sich und rosa Zeiten standen auch nicht gerade in den Sternen.
„Na ja, aber das ist ja auch egal.“, winkte Raphael ab. „Alex ist nun mal Alex, eigentlich ja auch nicht, früher durftest du sie nur Alexandra nennen. Wenn du zu ihr Alex gesagt hast, ist sie ausgetickt. Wer weiß, warum sie das jetzt macht und dann dieses dämlich LaVelle, zum Glück hat sie das jetzt abgelegt, das ging einem ja auf die Nerven.“, stöhnte Raphael.
„LaVelle?“, verstand James nicht ganz, er hatte immer gedacht, Alex hieße nur Alexandra Ryan, ihre Eltern hatten auch nie was anderes gesagt.
„Ja“, nickte Raphael. „Aber Joey war auch nicht besser. Mann, ihr musste man immer ein paar Pillen geben, damit sie locker wurde. Ich fand es ja witzig, als ich Joey das erste Mal traf. Alex hatte sie total umgestylt und für sie Freunde gesucht und derweilen waren alle nur an Alex interessiert und Joey hat sich dann einen Vergnügungscocktail gegönnt und schon war sie locker und konnte sogar einige Jungs auf sich aufmerksam machen, das war herrlich und Alex, mmm…Ihre Tanzeinlagen waren heiß, wenn sich ihr Körper geschmeidig zur Musik bewegt hat, ist den meisten Jungs schon einer abgegangen und sie hat sich darüber gefreut und ihre Macht ausgespielt, manchmal hat sie die Typen heiß getanzt und dann fallen lassen. Einige Jungs haben sich dann an ihr rächen wollen, sie wollten sie nackt an einen Pfeiler binden und sie ficken, allerdings fand ich das nicht so witzig, also hab ich den Jungs ein anderes Spielzeug beschaffen, mit dem sie sich dann amüsieren konnten. Alex und Joey gehörten mir und wer das nicht eingesehen hat, hat eine aufs Maul bekommen.“, träumte sich Raphael in die alten Zeiten zurück.
„Das klingt ja, als wärst du ihr Zuhälter gewesen.“, hatte James hellhörig zu gehört.
„So würde ich das nicht sagen, schließlich habe ich nur auf sie aufgepasst, ihnen ab und an was zum Werfen besorgt, aber ich habe sie doch nicht vermietet.“, stöhnte Raphael.
„Und was haben sie noch gemacht?“, fragte James.
„So einiges. Sie haben mal nackt vor einem Flughafen, total zugedröhnt, getanzt. Das war wirklich witzig. Und Joey hat mal einen Typen angemacht, der 60 Jahre war und sie meinte so zu ihm: „Opa wenn du dir selber einen blasen kannst, kannst du ihn mir hinten reinstecken.“ Wir haben alle übelst gefeiert und der Alte hat dann die Bullen gerufen, so dass wir verschwinden mussten.“, lächelte Raphael.
Das reichte James, er knallte wütend und auch ziemlich verletzt Geld auf den Tisch und verschwand dann aus dem Club, er brauchte jetzt erst mal frische Luft. Er stieg in sein Auto und raste runter zum Strand, zu der kleinen Bucht, wo er immer mit Alex war.
Währendessen saß Raphael lächelnd, Hände reibend in dem Club und bestellte sich noch ein Bier auf diesen Erfolg.

Kapitel 6
-Tränen im Regen-


Alex saß weinend im nassen Sand. Sie hatte nach dem mit Raphael erst mal etwas Luft gebraucht und nun saß sie hier in der kleinen Bucht, wo sie ab und an mal mit James schwimmen war, wenn es die Zeit ergab. Und jetzt saß sie hier, weinte leise, während der Regen ihr übers Gesicht und den Körper lief, sie durchnässte und sie ins Graue tauchte.

I'll never let you see
The way my broken heart
Is hurting me
I've got my pride and
I know how to hide
All my sorrow and pain
I'll do my crying in the rain


Es regnete fast nie in Los Angels, doch heute war es so, als wenn der Himmel mit Alex weinte und mit James, der oben an den Klippen stand und mit Tränen in den Augen auf das dunkle Meer blickte. Er machte sich nicht die Mühe, sich die Tränen aus den Augen zu wischen, hier sah sie sowieso keiner.

If I wait for stormy skies
You won't know the rain
From the tears in my eyes
You'll never know that
I still love you so
So though the heartaches remain
I'll do my crying in the rain


Der Regen prasselte stark auf die beiden nieder, doch keiner wollte gehen. Die Kälte in ihrem Inneren verscheuchte die Kälte von außen, keiner der beiden verlor einen Gedanken an sich selbst, dass man krank werden konnte, nein, keiner dachte daran, jeder war bei dem anderen.

Raindrops falling from heaven
Could never take away my misery
But since we're not together
I'll wait for stormy weather
To hide these tears I hope
You'll never see


Alex’ Gedanken kreisten nur um James, wie sie ihn vor Raphael beschützen konnte, ihre ganze Familie, woher sie die Kraft nehmen sollte, alles zu bekämpfen, was ihr schaden wollte. Sie überlegte, ob sie einfach so zu James zurückgehen konnte, alles weiter so hinnehmen konnte, wie es bis jetzt war. Doch diesen Gedanken verscheuchte sie schnell wieder, denn sie wusste, dass sie nicht einfach so wieder zu James zurückgehen konnte. Sie konnte nicht mehr über alles blicken, sie musste sich zu Wort melden und James musste es diesmal hinnehmen, ihre ganze Beziehung musste es diesmal hinnehmen.

Someday when my crying's done
I'm gonna wear a smile and
Walk in the sun
I may be a fool
But till then, darling
You'll never see me complain
I'll do my crying in the rain
I'll do my crying in the rain
I'll do my crying in the rain


James’ Gedanken kreisten um Alex’ Vergangenheit. Er konnte nicht glauben, was Raphael über Alex gesagt hatte. Sein Herz glaubte dem nicht, doch sein Verstand glaubte jedes Wort, was über Raphaels Lippen gekommen war, einfach alles. Und nun wusste James nicht, auf was er hören sollte: sein Herz, das ihm sagte und spüren ließ, wie sehr er Alex doch liebte, oder seinen Verstand, der ihm riet zu Joey zu fahren, sein Kind zu holen und Alex klar zu machen, dass es aus war und er Eve behielt?! Nein, das konnte er nicht, so viel Schmerz konnte er Alex und auch Eve nicht antun, dafür liebten sich die beiden einfach zu sehr, auch wenn es manchmal nicht danach aussah.
James ließ sich auf seine Knie fallen und vergrub seinen Kopf in seinen Händen, was sollte er nur tun???

Er konnte Alex nicht verlassen, er musste um sie kämpfen, um ihre Liebe, das schrie ein Teil regelrecht in ihm, doch da gab es noch einen etwas lauteren Teil der schrie: „Verlass sie, erinnere dich an deine Geburtstagsparty vor 2 Jahren!“

Es ist ein Gesetz im Leben: Wenn sich eine Tür vor uns schließt, so öffnet sich dafür eine andere. Die Tragik jedoch ist, dass man meist nach der geschlossenen Tür blickt und die geöffnete nicht beachtet.

André Gide
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 1 von 1
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Layout © Karl Tauber