Melanies FanficForum

Willkommen auf meinem Buffy und Angel Fanfiction Forum. Ich wünsche euch viel Spaß beim Stöbern. Viele Grüße Mel:))
 
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche HilfeHilfe
VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender BookmarksBookmarks

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
Cruel-Intentions
Supermoderator


Beiträge: 109


New PostErstellt: 13.12.03, 14:43     Betreff: Liebe, Lüge, Sand und Palmen Antwort mit Zitat  

Autor: Cruel-Intentions und Eiskalter-Engel
E-Mail Adresse: [email protected]
Titel: Liebe, Lüge, Sand und Palmen
Altersfreigabe: für alle
Teil: 1/?
Spoiler: AU, kein Bezug zur Serie
Inhalt: Es handelt um eine einsame Insel und was da alles geschehen könnte, wenn man 12 junge Menschen dahin verbannt… Es ist mit viel Humor zu nehmen.
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Kat, Jamie, Madlin, Miles, James, David, Leo, Hendrik, Denise, Moritz, Drusilla und Jessica
Disclaimer: Die Schauspieler gehören sich selbst, Miles gehört zu „Sabrina“, Leo gehört zu „Charmed“, Drusilla zu „Buffy“, Madlin gehört sich selbst und alle anderen sind frei von uns erfunden. Uns gehört unsere Fantasie und ganz besonders die Idee zur Story!
Kommentar: James Marsters alias James; David Boreanaz alias David, wir können nicht garantieren, ob die Schauspieler im richtigen Leben so handeln würden wie in unserer Story. Leo ist kein Wächter des Lichts und besitzt keine seiner Fähigkeiten, Drusilla ist kein Vampir, ein ganz normaler (???) Mensch. Das Alter wurde von uns geändert.
Wir freuen uns über viel Feedback (egal ob positiv oder negativ) und eure Meinungen zu diesem Fanfic. Es würde uns echt interessieren, was ihr so davon haltet!
Viel Spaß beim Lesen!


Wie alles begann

Jamie, Kat und Madlin standen fröhlich und voller Erwartungen am Flughafen. Sie hätten sich nie träumen lassen, dass sich ab diesem Tag ihr Leben komplett änderte. Doch davon ahnten sie noch nichts, als sie sich darüber stritten, was sie als Erstes in Los Angeles anstellen wollten.
Madlin war der Meinung, zuerst ins Hotel einzuchecken, in Ruhe auszupacken und sich dort die Anlage anzuschauen. Doch Jamie hatte da ganz andere Vorstellungen: Sie wollte nach der langen Flugreise erst mal am Pool zu relaxen, weil sie der Meinung war, dass es dauern könnte, bis ihre Koffer im Hotel angelangt waren. Kat war es völlig egal, sie wollte einfach nur Spaß.

Nach endlosen 2 Stunden Wartezeit konnten sie endlich ins Flugzeug. Kat entdeckte auch gleich einen gutaussehenden Typen und war total aus dem Häuschen. Sie wandte sich an Jamie: „Hast du den gerade gesehen? Der könnte mir gefallen, na hoffentlich hat er dasselbe Hotel gebucht wie wir!“, schwärmte sie ihrer Freundin vor. Und die verdrehte auch gleich ihre Augen und schaute Kat genervt an.
Madlin hatte inzwischen ganz andere Probleme. Sie kaute nervös auf ihrem Kaugummi rum. Sie hatte ein merkwürdiges Gefühl im Bauch und in ihrem Horoskop stand auch, dass heute etwas Schreckliches passieren würde. Vielleicht kam das auch von ihrer Flugangst, die sie jedes Mal wieder quälte.
Da sie sehr müde waren, schliefen sie auch bald ein. Doch nach etwa vier Stunden wachten sie von einem merkwürdigen Geräusch auf. Alle Passagiere waren unruhig und redeten wild durcheinander. Eine Ansage der Stewardess ertönte durch die Lautsprecher, dass sie Ruhe bewahren und auf ihren Plätzen bleiben sollten. Es gab ein paar Turbulenzen und die würden bald behoben sein.
„Ach du Scheiße, ich hab’s ja geahnt, das Horoskop hat schon solche Andeutungen gemacht...oh mir ist so schlecht!“, Madlin hatte panische Angst und schloss die Augen, um sich zu beruhigen. In den nächsten Minuten ging alles so schnell. Leute schrieen, wurden ohnmächtig und Panik brach aus. Handtaschen und Getränke flogen aufgrund der heftigen Turbulenzen durch die Gegend.
„Hilfe, wir werden alle sterben!“, schrie eine mehr oder weniger männliche Stimme.



Erschöpft wachte Jamie auf und blinzelte gegen die Sonne, die heiß vom wolkenlosen Himmel schien. Es dauerte einen kurzen Moment, bis sie sich an die Helligkeit gewöhnt hatte. Erst konnte sich Jamie nicht erinnern, was passiert war, doch dann fiel es ihr plötzlich ein: Ein Flugzeugabsturz! Konnte es sein, dass sie noch lebte? Wo war sie?
Sie quälte sich hoch, von Schmerzen am ganzen Körper geplagt. Sie hatte nur einen Gedanken: Wo sind meine Freundinnen? Verzweifelt schaute sie sich um. Hoffentlich waren sie nicht… Nein, so was konnte und durfte sie nicht einmal denken!
Auf einmal hörte sie ein Wimmern. Sie schleppte sich in die Richtung, aus der sie es vernahm. Erst erkannte sie diese Person nicht, doch dann sah sie, dass es Madlin war und hockte sich neben sie und half ihr sich zu erheben. Sie war so froh sie zu sehen und hoffte, dass ihr nichts weiter passiert war.
Sie stützten sich gegenseitig und schauten sich um. Ein paar Meter weiter stand ein junger Mann, der sich über ein Mädchen beugte. Die beiden stürzten sofort hin.
„Was ist mit ihr?“, fragten sie den Unbekannten. „Ich glaub, sie ist bloß ohnmächtig, vielleicht hat sie sich auch etwas gebrochen, keine Ahnung... bin ich ein Arzt? Übrigens, ich bin Miles und wer seit ihr?“, er streckte ihnen die Hand entgegen.
Madlin guckte irritiert: „ Das ist jetzt wohl kein guter Moment, um sich vorzustellen!“
Sie versuchte das Mädchen irgendwie wach zukriegen.
Jamie guckte ratlos in die Gegend. Da kam Kat grinsend, gestützt von diesem gutaussehenden Fremden aus dem Flugzeug auf sie zu. Jamie rannte ihnen entgegen und umarmte Kat erleichtert, denn sie war froh, sie so lebendig zu sehen.
Dann wandte sich Madlin an die Drei und meckerte wie so oft: „Wir sind in so einer beschissenen Lage und du, Kat, musst schon wieder mit irgendeinem Wildfremdem flirten...!“ Kat unterbricht sie wütend: „Also entschuldige mal, er hat mich bloß gerettet, was hat denn das mit flirten zu tun? Wenn das deine gewohnte Masche ist, kann ich ja auch nichts machen. Übrigens, dieser Wildfremde hat auch einen Namen, er heißt Leo!“
„Ach seinen Namen kennst du auch schon...das ist ja toll.“
Plötzlich griffen Jamie und Leo ein: „Hört jetzt auf zu streiten, wir haben schon genug Probleme.“ Die beiden Streithähne schauten schuldbewusst zu Boden.
In diesem Augenblick kam ein junges Mädchen ziemlich verstört auf sie zugerannt und sagte mit tränenerstickter Stimme: „Ihr müsst mir helfen, mein Freund liegt leblos am Boden und ich weiß nicht, was ich machen soll. Kommt schnell!“
Sie folgten ihr zu der Stelle. Was würde sie erwarten? Schließlich standen sie vor einem gutaussehenden jungen Mann.
Sie schauten sich ratlos an. Lebte er noch? Miles beugte sich sofort über ihn und benutzte die Methode, die bei dem Mädchen von vorhin auch schon gewirkt hatte. Er holte etwas Wasser, kippte es ihm ins Gesicht und als das noch nicht wirkte, gab er ihm noch eine saftige Ohrfeige. Er wachte erschrocken auf. Erst schaute er verwirrt um sich, dann aber erkannte er seine Freundin, die ihn sehr besorgt anblickte. „Alles in Ordnung, Hendrik?“
„Es ist alles okay, Denise, Süße. Was ist mit dir?“
Madlin und Jamie spazierten weiter, ihnen wurde dieses ganze Geflirte langsam zu viel. Madlin regte sich pausenlos über alles Mögliche auf, Jamie versuchte sie etwas zu beruhigen, was aber nicht gelang. Als sie um einen Felsen liefen, erblickten sie im Schatten einer Palme ein junges Mädchen, was sich seelenruhig die Fingernägel feilte. Sie sah die beiden an und sagte: „Schön, das mich endlich auch mal jemand findet. Ich warte hier schon ´ne halbe Ewigkeit. Ihr hättet euch auch mal ein bisschen beeilen können... Wer seid ihr Freaks eigentlich?“ Madlin war schon wieder auf 180 und wollte gerade etwas erwidern, als Jamie ihr den Mund zuhielt und das Sprechen übernahm. „Ah, ja. Warum bist du eigentlich nicht zu uns gekommen? Dann hätten wir dich nicht erst „finden“ müssen.“
„Ich war beschäftigt“, bemerkte sie unbekümmert und starrte auf ihre frisch gefeilten Nägel, dann wies sie in eine Richtung. „Übrigens, dort drüben liegen noch Drei. Weiß nicht wie lang sie die heiße Sonne noch aushalten. Jedenfalls jammern sie ganz schön. Ihr solltet euch um sie kümmern.“ Und sie konzentrierte sich wieder voll und ganz auf ihre Lieblingsbeschäftigung. Madlin rannte geistesgegenwärtig zurück zu den anderen um ihnen Bescheid zu geben.
Jamie lief in die Richtung, in die das Mädchen gezeigt hatte und fand drei erschöpfte und vor Schmerzen jammernde Typen vor.
„Kann ich euch helfen?“ Ohne auf die Antwort zu warten, stützte sie einen der Drei und brachte ihn in den Schatten. Inzwischen kamen auch die anderen.
„Ich werde gleich noch weiter schauen, vielleicht finden wir noch jemanden.“, bemerkte Leo und machte sich auf den Weg.
„Ich komm mit!“, rief Kat und lief ihm hinterher.

Jamie kümmerte sich sofort um den verletzten jungen Mann, der kaum, nachdem sie ihn in den Schatten gebracht hatte, sie auch schon frech angrinste.
‚Noch so ein verrückter Idiot… Wo bin ich hier bloß gelandet?!’, dachte Jamie leicht genervt. ‚Verletzt, vielleicht sogar ´nen Sonnenstich, aber übers ganze Gesicht grinsen…’
Sie hatte zu diesem Zeitpunkt die Nase gestrichen voll von allen männlichen Wesen auf diesem Planeten und welche, die dämlich grinsen konnten, waren bei ihr sowieso unten durch.
„Hy, ich bin Moritz. Wo bin ich hier eigentlich gelandet?“ Er sah sich suchend um.
„Ich schätz mal auf `ner Insel.“, warf Jamie schulternzuckend ein. Sie wusste es nicht einmal selbst, sie musste raten. Aber mit ihrem Verdacht lag sie verdammt richtig.
„Oh.“ Nach einer kurzen Pause fuhr er fort: „Cool. Eigentlich geht´s mir ja ganz gut, nur tut mir irgendwie auch alles weh.“, er verzog sein gutaussehendes Gesicht zu einer Grimasse.
‚Gehirnerschütterung’, dachte Jamie bitter.
Moritz blickte in das sonnengebräunte Gesicht seines Gegenübers. Er fand sie süß und sie machte einen netten Eindruck auf ihn, doch ihr Blick und ihre unbewegliche Miene machten sie unnahbar und so traute sich Moritz nicht, sie weiterhin mit seinen Worten zu überhäufen.

Inzwischen schleifte Madlin mithilfe von Miles die zwei anderen, die sich als James und David vorgestellt hatten zu ihnen.
Langsam fanden sich alle mehr oder weniger schlecht gelaunt in diesem schattigem Plätzchen ein, bis auf Kat und Leo, denn die waren immer noch unterwegs.
Sogar dieses eingebildete Mädchen, welches den Namen Drusilla trug, kam und ging hier ihrer Lieblingsbeschäftigung nach.

Man stellte fest, dass von allen gestrandeten keiner ernsthafte Verletzungen hatte und sie demnach relativ glimpflich davon gekommen sind. Alle waren sichtlich erleichtert über diese Tatsache. Trotzdem spukte die Angst noch immer in allen Köpfen, dass irgendwo Leichen angespült werden könnten oder sich sogar welche auf dieser Insel befanden. Doch jeder verdrängte diesen gruseligen Gedanken auf der Stelle wieder. Es wurde nur daran gedacht, dass sie überlebt hatten und dafür sollten sie dankbar sein.
Noch war auch jeder guter Hoffnungen, dass sie diese kleine Episode ihres Lebens überleben würden. Doch hatten sie damit auch Recht? Diese Frage konnte ihnen niemand beantworten.
Es gab ganz andere Fragen, die die Inselbewohner quälten.

„Wo wollen wir heute Nacht eigentlich schlafen? Und was bitteschön wollen wir essen?“ fragte James mit seinem typischen amerikanischen Akzent in der Stimme. Er fuhr sich nervös durch seine kurzen, platinblonden Haare. James hatte allen von Anfang an klar gemacht, dass er diese „gottverdammte“ Insel hasste. Mit dieser Ansicht stand er sicherlich nicht alleine da, das konnte man deutlich spüren.
„Hey, wir könnten uns eine Hütte zum Schlafen bauen!“ schlug Miles vor und hüpfte wie ein kleines Kind aufgeregt durch die Gegend.
„Weißt du überhaupt wie man so was macht?“ fragte Madlin ihn. Nachdem sie den ersten Blick auf Miles geworfen hatte wusste sie mit völliger Überzeugung eins: Er war ein hoffnungsloser Idiot und nicht zu retten.
„Nö, aber in Filmen sieht das alles immer so leicht aus… Machen wir es einfach genauso wie die. Kennt ihr „The Beach“? Wo liegt da das Problem? Material haben wir hier auf alle Fälle mehr als genug.“
Madlin stöhnte entnervt. ‚Das kann ja heiter werden, wenn dieser Typ nur in seiner Filmwelt lebt!’
„Und was wollen wir essen? Ich habe Hunger!“ maulte Jessi. Sie blickte sich um und erkannte kein einziges ihr bekanntes Gesicht, sie konnte sich nicht einmal an jemanden aus dem Flugzeug erinnern. Sie fasste sich an ihren schmerzenden Kopf. ‚Aspirin gibt es hier sicherlich nicht.’, dachte sie säuerlich.
„Und was wollen wir anziehen? Meine Klamotten sind total zerfetzt…“ fragte Drusilla und schaute deprimiert auf einen kleinen Riss in ihrem schwarzen, knappen Minnikleid. Sie hatte sich so auf Los Angeles gefreut und jetzt das. Ihr Leben war eine einzige Katastrophe.
„Du kannst dich ja in Palmenblätter hüllen und dann Hula tanzen.“, antwortete Denise mit bittersüßem Lächeln auf dem Gesicht.
„Huhu! Wir sind wieder da!“, rief Kat vergnügt und kam fröhlich lächelnd mit Leo auf die anderen zu. „Oh, ihr seid wohl nicht so gut drauf… Egal! Guckt mal was wir mitgebracht haben! Ganz viel Obst. Bananen und so´n Zeugs was hier wächst.“
Ohne weiter nachzufragen stürzten sich alle hungrig auf das Mitgebrachte und keiner konnte verleugnen, dass diese exotischen Früchte gar nicht mal so schlecht schmeckten.

Nach dem Essen lagen alle faul im Sand und jeder hing seinen eigenen Gedanken nach, bis Miles die Idylle zerstörte: „Und jetzt bauen wir uns was! Alle machen mit und dann sind wir bis heute Abend garantiert fertig und brauchen nicht im Sand zu schlafen. Ich nehme an hier gibt es ganz viele Skorpione, Spinnen und nicht zu verachten, die Schlangen!“, vertrat Miles seinen Standpunkt und grinste dämlich.
„Oh, Schlangen! Wie süß! Ob ich mir eine als Haustier zähmen kann?“ freute sich Denise entzückt bei dieser Vorstellung. Sie mochte Schlangen wirklich und der Gedanke, dass es hier welche gab, die sie den ganzen Tag beobachten konnte, brachten sie ganz aus dem Häuschen.
„Also, ich meinerseits mache nicht mit. Meine Fingernägel… Und mein schönes Kleid! Das geht einfach nicht… Außerdem habe ich so was noch nie gemacht.“, erklärte Drusilla entschieden.
„Wer nicht mitmacht, darf auch nicht drin wohnen. Oder, Leute?“, schlug Moritz vor und stellte sich tatkräftig neben Miles. Moritz konnte es sich einfach nicht mehr mit ansehen, wie sich der arme Kerl abmühte und niemand ihm Beachtung schenkte.

Und tatsächlich schafften es die 12 bis zum Abend eine Hütte auf die Beine zu stellen. Ein bisschen schief zwar und auch nicht unbedingt sehr geräumig, für den Anfang aber nicht schlecht.
Ja, alle 12 haben mitgemacht! Sogar Drusilla hatte sich mit den Gedanken an Schlangen und andere Krabbeltiere erweichen lassen und fleißig mitgeholfen. Sie hat nicht mal mauliert, als ihr reihenweise ihre Fingernägel abgebrochen sind. Reife Leistung… Ihre Einsicht und Hilfsbereitschaft sollte aber nicht von langer Dauer sein, wie die anderen bald rausfinden werden.
Was keiner gemerkt hatte, ist, dass Madlin sich langsam immer mehr von den anderen zurückzieht. Was ist mit diesem netten und fröhlichen Mädchen auf einmal los?

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Sortierung ändern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 1 von 8
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Layout © Karl Tauber