Melanies FanficForum

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Eiskalter-Engel
helfender Engel

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Beiträge: 227


New PostErstellt: 03.02.04, 15:02     Betreff: Re: Liebe, Lüge, Sand und Palmen Antwort mit Zitat  

Dankeschön für den Kommentar! Hier der Teil 4! Viel Spaß beim Lesen wünschen Cruel-Intentions und der Eiskalte-Engel

Eine Freundschaft zerbricht

In der Zwischenzeit ging Leo ohne Ziel am Strand entlang. Am Anfang hatte er noch den Willen zu David zu gehen, um ihn zur Rede zu stellen. Doch auf einmal verließ ihn der Mut. ‚Was ist, wenn er es tatsächlich niemanden erzählt hatte und ich jetzt an ihm zweifle? Dann kann ich diese gute Freundschaft echt vergessen!’, überlegte Leo sich.
Was konnte er nur machen?

Jessi sah in der Situation, dass David seinen Freund verraten hatte, eine wunderbare Chance allen zu beweisen, dass sie auch gut im Intrigenspinnen war. Sie machte sich sofort auf den Weg Leo zu erzählen, wer ihn tatsächlich verraten hatte. Ganz zufällig sollte es ihr rausrutschen, versteht sich. Es dauerte eine Weile, bis sie ihn gefunden hatte, doch dann erkannte sie ihn, wie er hinter einer Palme saß und angestrengt nachdachte. Sie setzte sich neben ihn auf tat gekünstelt hilfsbereit: „Wie geht es dir? Kann ich dir irgendwie helfen?“
Leo sah sie nicht an, sondern starrte weiterhin aufs Meer. „Wie soll’s mir schon gehen? Und auf deine zweite Frage zu antworten: Nein... warte… ich glaube, du kannst mir doch helfen! Nämlich indem du mich in Ruhe lässt.“ Leo war momentan nicht in der Lage, irgendwelche klugen Ratschläge zu hören.
Jessi dachte gar nicht daran, jetzt ging’s ja erst richtig los!
„Was ist jetzt eigentlich mit deiner Freundschaft zu David? Verzeihst du ihm das? Also, wenn ich an deiner Stelle wäre, ich würde ihn in den Wind schießen. Ich mein, wenn einer seinen besten Freund verrät, das kann ja kein guter Kumpel sein, oder was meinst du?“ Jessi schaute ihn unschuldig von der Seite an. Es dauerte eine Weile, bis Leo begriff, was Jessi ihm gerade verklickert hatte. Doch dann kapierte er es: „Was? Soll das bedeuten, dass er es tatsächlich war?“ Leo war fassungslos.
Jessi machte ein ganz erstauntes Gesicht: „Ach, das weißt du noch gar nicht? Ich dachte, er hat es dir gesagt? Oh, das tut mir jetzt wirklich leid, dass du das so mitbekommen hast.“ Jessi machte eine kleine Pause. „Na ja, sei jedenfalls froh, dass du ihn endlich los hast. Auf so jemanden kannst du echt verzichten!“ Jessi stand auf und machte sich wieder auf den Weg zu den anderen. Schon im Gehen rief sie Leo noch zu, ohne ihn einmal anzusehen: „Aber sag’s bitte niemanden, dass du diese Info von mir hast, okay?“ Als jedoch keine Antwort kam, drehte sie sich um und sah nur noch, wie Leo schnurstracks in eine Richtung lief.
„Das gibt Ärger!“, sagte Jessi so vor sich hin und es klang so, als ob sie ganz überrascht war über Leos Reaktion. Achselzuckend und ein bisschen stolz auf ihre schöne Intrige schlenderte sie zu den anderen.
Sie hatte wieder einmal gemerkt, dass es doch ein gutes Gefühl war Leute in Schwierigkeiten zu bringen.

David wusste inzwischen, dass Rina erfahren hat, was er mit Leo besprochen hatte. Er hatte ein ungutes Gefühl und sein schlechtes Gewissen meldete sich.
Er musste unbedingt zu ihm, um ihm alles zu erklären. Doch Leo kam ihm zu vor. Leo lief geradewegs auf ihn zu und David setzte schon mit einer Erklärung an: „Leo, ich muss dir unbedingt was sagen, hör mir bitte mal einen Mom....!“, weiter kam er nicht.
Leo schrie ihn an: „Was fällt dir ein, mein Geheimnis einfach zu verraten? Und ich dachte auch noch, du wärst mein bester Kumpel, aber da hab ich mich wahrscheinlich getäuscht. Ich hätte echt nicht gedacht, dass du so scheinheilig sein kannst. Und dass du dann noch nicht einmal selber den Mut hast und es mir erzählst, obwohl es mich mit am meisten betrifft.“ Miles, der die ganze Sache beobachtet hatte, ging dazwischen: „Ich hab es auch noch nicht gewusst!“ Miles merkte anscheinend nicht, dass sein Kommentar jetzt völlig unangebracht war. Die beiden Streithähne drehten sich zu ihm um und riefen gleichzeitig: „Halt du dich daraus!“
Miles drehte sich beleidigt um und erklärte nur noch: „Bitte, wenn ihr wollt, aber ich glaube kaum, dass ihr ohne mich klarkommt. Ich mit meinen psychologischen Fähigkeiten hätte das Problem schnell gelöst, aber wenn ihr unbedingt wollt, dass ich gehe…!“
„Ja, das wollen wir!“, sagte David gereizt. Er wandte sich wieder an Leo: „Hör mal, es tut mir wirklich leid, dass ich es Drusilla erzählt habe, ich konnte ja nicht ahnen, dass sie es gleich jedem weitererzählt. Es tut mir wirklich leid. So was werde ich bestimmt nie wieder tun.“
Leo konnte gar nicht glauben, was er da hörte: „ Ach so, und du glaubst, das ist eine Entschuldigung dafür, dass du mich hintergangen hast? Da kommt eine Tussi an und wackelt ein bisschen mit dem Arsch und du wirst schwach und erzählst ihr alles, was sie hören will. Ja, das ist wirklich sehr verständlich, muss ich schon sagen! Ach ja, und als du gesagt hast, dass du so was nie wieder tun wirst, das glaub ich dir sogar, denn dazu wirst du gar keine Gelegenheit mehr haben.“
Leo holte aus und wollte gerade David eine verpassen, als James ihm am Arm fest hielt. Er hatte diese ganze Streiterei aus der Nähe beobachtet und war anschließend zu den beiden hingerannt, weil er der Meinung war, dass es in einer Prügelei enden würde und damit hatte James ja wohl nicht so Unrecht, oder?
„Ihr benehmt euch ja wie die kleinen Kinder! Seht ihr denn nicht, dass ihr alles noch viel schlimmer macht, als es eh schon ist? Es wird bestimmt nicht besser, wenn ihr euch jetzt schlagt.“, redete James auf die beiden ein und hoffte, dass es etwas brachte.
Leo schien das einzusehen und ging ohne ein Wort zu sagen, doch eins war sicher: Dieses Thema war für beide noch nicht abgehakt.


Eine neue Lovestory beginnt

In der Zwischenzeit suchte Jamie ihre beste Freundin Kat auf, um mit ihr zu reden und um sie aufzuheitern.
Kat saß an einer abgelegenen Stelle auf einem Felsen und starrte ins Meer. Jamie ließ sich schweigend neben ihr nieder. Nach ein paar Schweigeminuten fing Kat stockend an zu erzählen: „Ach, es ist schrecklich… Du kannst dir das nicht vorstellen! Da verliebt man sich einmal im Leben in einen… einen total knuffligen Typen… und dann… und dann muss man von so einer Schlampe wie Drusilla erfahren, dass er schon eine Freundin hat… zu Hause. Warum weiß Drusilla es und ich nicht? Warum hat er nicht mit mir geredet? Jetzt ist alles aus… Ich will nichts mehr mit ihm zu tun haben… Elender Lügner! Und ich dachte er sei anders als diese ganzen Idioten…“ Kat schniefte und musste sich sehr zusammenreißen, damit sie nicht wieder mit Heulen anfing.
„Es ist anders als du denkst…“, begann Jamie doch sie wurde abrupt von Kat unterbrochen. „Ach, ja? Stehst du auf seiner Seite, oder wie? Oder wusstest du es auch schon vor mir?“, schimpfte sie wütend.
„Nein, lass mich bitte ausreden, okay? Ich kann dir erklären wie es wirklich war…“ Und Jamie berichtete Kat, wie alles wirklich gewesen war und wie sie es erfahren hatte.
Kat schluckte und meinte kleinlaut: „Meinst du, dass er es mir erzählt hätte, wenn es anders gekommen wäre?“
Jamie nickte. „Rede mit ihm! Ich weiß, dass er dich liebt, bitte…“
„Ich muss erstmal über alles in Ruhe nachdenken. Lass mich bitte allein…“

Geknickt erhob sich Jamie und machte sich auf den Weg zurück zu den anderen. Jamie wäre am liebsten bei Kat geblieben. Es gefiel ihr gar nicht, sie in so einer miesen Stimmung zurück zu lassen, aber was sollte sie machen? Kat hatte ja gesagt, dass sie alleine bleiben wollte.
„Hey, lach doch mal! Was guckst du so traurig? Du bist doch nicht diejenige, die Probleme hat.“, riss Moritz sie aus ihren Gedanken und schaute sie ganz lieb an. Jamie nahm das gar nicht zur Kenntnis und meinte nur: „Nein, aber meine Freunde haben Probleme und das ist für mich so ungefähr dasselbe.“
„Wenn du jemanden brauchst zum Reden, ich bin immer für dich da, okay?“, machte Moritz ihr den Vorschlag und grinste sie aufmunternd an.
„Du bist ein Mann und hast keine Ahnung, um was es geht und du wirst es auch nicht verstehen. Also lass mich mit deiner guten Laune bitte in Ruhe! Das ist nämlich das letzte, was ich jetzt noch gebrauchen kann.“, antwortete Jamie schlechtgelaunt und verschwand.
Ein vor den Kopf gestoßener Moritz blieb zurück und schaute ihr ungläubig hinterher. Er wusste nicht, was er falsch gemacht hatte. Er wollte bloß und eigentlich hatte diese kratzbürstige Seite an ihr noch gar nicht entdeckt.

Der Tag neigte sich langsam zum Ende und Miles zündete mithilfe von David das allabendliche Lagerfeuer an.
„Wo sind die denn alle?“, wunderte sich Denise und rückte näher zu Hendrik. „Kat fehlt, Leo auch, Jamie sehe ich auch nirgends, Madlin ist schon seit geraumer Zeit verschwunden und James war doch eben auch noch hier… Versinken die jetzt alle in kollektiver Depression oder machen die es sich gemeinsam irgendwo ohne uns gemütlich?“

Madlin saß weinend auf einem Baumstumpf an ihrem Lieblingsplatz mitten im Urwald und war unglücklich über alles. Vor allem hasste sie sich, dass sie in dieses verfluchte Flugzeug gestiegen ist, denn mit dem Flugzeugabsturz hatte ja alles begonnen! Sie wischte sich wütend die Tränen aus den Augen. Nein, sie musste jetzt stark sein. Es gab schon genug Personen, die depressiv in der Gegend rum hingen und für andere nicht ansprechbar waren. Warum musste sie denn auch noch dazu gehören?
Plötzlich zuckte sie zusammen. War da nicht eben ein Geräusch gewesen?

James hatte sich leise von den anderen entfernt und lief in den dichten Wald. Er brauchte etwas Zeit für sich. Die anderen locker und fröhlich Quatschenden am Lagerfeuer gingen ihm langsam auf die Nerven. Als er ein leises Wimmern vernahm, blieb er alarmiert stehen. Wer oder was war das?
Er schlich sich vorsichtig näher und dann sah er sie dort sitzen. Madlin! Er trat noch einen Schritt nach vorn… Es knackte! Sie zuckte zusammen und starrte angestrengt in die Dunkelheit. James hielt es nicht länger aus und trat zu ihr auf die kleine Lichtung. Als er sie so traurig dort hocken sah, kamen ihm wieder seine ganzen Sorgen hoch. Sein Beschützerinstinkt erwachte.
Madlin schaute ihn verwirrt an. Sie hatte mit allem gerechnet. Nur nicht mit ihm. Ihn, in den sie sich blöderweise verliebt hatte. Er hatte so schöne blaue Augen und dieser durchtrainierte Waschbrettbauch…
James seufzte und sagte mitfühlend mit etwas belegter Stimme: „Hy Kleines! Was machst du hier so ganz alleine? Und warum weinst du?“
Madlin versuchte ein kleines Lächeln, bekam aber kein Wort heraus.
Auf einmal kam James blitzschnell auf Madlin zu und nahm sie tröstend in den Arm. So verharrten sie beide eine Weile bis Madlin versuchte die angespannte Stimmung ein wenig aufzulockern: „Oh, je… Wir sind auch ziemlich bescheuert… Hängen hier heulend im Wald rum. Die anderen werden uns bestimmt schon vermissen…“ Madlin wollte sich erheben und gehen, aber James hielt sie fest. „Bitte, bleib noch etwas… Ich wollte doch nur… Ich will…“, stotterte er und Madlin schaute ihn fragend an. James war auf einmal klar geworden, was er für dieses hübsche Mädchen empfand. Er nahm all seinen Mut zusammen und küsste sie. Für Madlin war ein Traum in Erfüllung gegangen.
Doch wird diese Liebe dem Stress der Insel standhalten?

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