Melanies FanficForum

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SPIKEmarsters

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Beiträge: 272

New PostErstellt: 27.01.04, 23:35     Betreff: Angel - Jäger der Finsternis... Antwort mit Zitat  

Autor: SPIKEmarsters
E-Mail Adresse: /
Titel: Angel – Jäger der Finsternis – Alte Freunde
Altersfreigabe: 15 Jahre oder viel jünger
Teil: 1/?
Spoiler: eigentlich Angel Staffel 5, aber das passt wohl dann doch nicht ganz, es ist mehr was Ausgedachtes geworden. Spike ist seit einem Jahr bei Angel in L.A, er hat seine Seele und hilft Angel beim Jagen, dafür darf er kostenlos bei ihm wohnen. Angel hat seinen Sohn Connor, der hier 3 Monate ist und auch nicht in Gefahr schwebt, Holtz und Co. hat es nie gegeben.
Lindsey arbeitet nicht mehr bei W&H und kommt gerade von seiner „Flucht“ zurück und eigentlich will er sich bei W&H endschuldigen, aber es kommt etwas anders.
Und Cordelia gehört nicht mehr zur Truppe.
Inhalt: Alte Freunde komme zu Besuch.
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Angel Crew außer Cordelia, Angel(us)/ Alice/Spike
Disclaimer: Alles gehört Joss und Co., außer Alice die stammt aus meinem Kopf und auch die Handlung irgendwie, manches ist von der Handlung einfach nur von Joss mit eingebaut.
Kommentar 1: Einen großen Dank an den Eiskalter-Engel für das Korrigieren.
Wichtig: Ihr kennt Alice, wenn ihr „Traum Reise?!“ gelesen habt oder lest, allerdings geht das auch ohne diese Geschichte, Alex heißt hier nur Alice, diese Geschichte ist das, was Alex als Schauspielerin so dreht.


Angel - Jäger der Finsternis

Alte Freunde



„Hallo? Jemand da?“, schrie eine Frau und betrat die Hotelhalle.
„Hallo? Ich raube Sie aus!“, schrie sie weiter aus Spaß und sah sich interessiert um, als immer noch keiner reagierte.
„Was wollen Sie?“, kam ein schlechtgelaunter Angel die Treppe runter.
Die blonde Frau setzte ein Lächeln auf und drehte sich dann zu Angel um.
„Felizitas?“, war Angel leicht geschockt, aber auch irgendwie erfreut.
„Nein, na ja schon, aber zurzeit nenne ich mich Alice.“, antwortete Alice und ging auf Angel zu.
„Na, du hast ja auch genug Namen.“, nickte Angel und zog Alice in seine Arme, um sie erst mal richtig zu knuddeln.
„A-Angel…us ich gehöre zwar mit zu den Vampiren, aber du zerquetschst mich hier.“ Und sofort ließ Angel von ihr ab und schaute zu ihr runter.
„Ich weiß, was du jetzt sagen willst…“, stoppte Alice, als Angel ihr gerade erklären wollte, dass er nicht mehr Angelus ist. „…Du bist nicht Angelus sondern Angel, ich weiß, ich weiß. Sorry, war mir nur so rausgerutscht.“, meinte Alice locker und löste sich von Angel, um sich weiter im Hotel umzusehen.
„Was machst du hier und vor allem wie bist du hier heil rein gekommen? Die Sonne scheint.“, fing Angel gleich mit seiner Befragung an.
„Ich hab dich vermisst und mich hat man wie dich verflucht. Lange, langweilige Geschichte.“, winkte Alice ab und wollte gerade ein Zimmer betreten, als sie eine weitere bekannte Stimme hörte.
„Na, Poof, hast du eine neue Kundin? Vielleicht kannst du ihr was Gutes besorgen.“, erklang Spike spöttische Stimme von der Treppe.
Angel wollte gerade eine bissige Antwort geben, als Alice sich an Spike wandte.
„William, schön dich wieder zu sehen! Oder soll ich besser Spike sagen? Obwohl du nennst dich ja jetzt wieder William, weil du jetzt auch ein kleiner Vampir mit Seele bist, das ist wohl neuerdings so Mode. Na ja, du hast es für diese irre kleine, blonde Jägerin gemacht, hinter der auch Angel schon her war. Ich versteh euch echt nicht. Was ist besonderes an ihr, das sie Vampire anzieht? Diese Faith war doch viel besser, einen Tatsch Böse und irgendwie schlampig, aber ich sehe schon, ihr steht er auf dieses kleine, brave Mädchen. Na ja, brav nicht unbedingt, aber vielleicht hat sie euch auch nur an Darla und Drussila erinnert. Schließlich hatte die auch so einen Schuss weg und vor allem Drussila, Man, ich kann euch nicht verstehen, wie ihr so lange mit den beiden um die Häuser ziehen konntet, aber ich sehe schon ich, rede wieder zu viel!“, stoppte Alice ihren Redefluss und schaute die beiden leicht verdutzten Vampire an.
„Lätitia…“, wollte Spike gerade anfangen zu antworten, wurde aber gleich von Angel unterbrochen.
„Alice.“
„Was?“
„Sie nennt sich jetzt Alice.“, meinte Angel kopfschüttelnd.
„Man, bei deinen vielen Namen.“, schüttelte Spike den Kopf und rannte die Treppe runter.
„Also, Alice, was machst du hier? Und woher weißt du, dass alles schon wieder? Du hast unsere Stirn nicht berührt? Und ich freue mich dich zu sehen.“ Spike fasste Alice bei den Hüften und drehte sich mit ihr, was ihr recht zu gefallen schien, da sie freudig kreischte.
„Erstens: Euch Besuchen. Zweitens: Ich habe meine Informanten und hab etwas geschnüffelt. Drittens: Ich kann das nicht mehr. Die Mächte der Ewigkeit haben mir diesen kleinen Trick geklaut, wenn ich euch jetzt an die Stirn tippe, erfahre ich nur noch euren Namen, wo ihr wohnt und eure Lieblingsdinge, allerdings nur die, die man nicht gegen euch verwenden kann. Viertens: Wer ist das da?“, wollte Alice wissen und zeigte zu der Tür.
„Das ist Wesley.“, antwortete Spike, als er sich umgedreht hatte.
„Wesley.“ Alice löste sich aus Spikes Griff und ging auf Wesley zu, der etwas zurückwich, als Alice ihn an der Stirn berühren wollte.
„Sie tut dir nichts, Wes.“, antwortete Angel.
„Woher willst du das wissen?“, wandte sich Alice an Angel, der sie angrinste, genauso wie Spike.
„Ach, komm schon. Du willst mir doch nicht sagen, dass du wieder richtig Böse bist. Das warst du noch nie und das weißt du auch selbst und wenn die Mächte der Ewigkeit dir diesen Gedankendings-Trick geklaut haben, haben sie sicher was mit dir vor und ich glaube, auch deswegen bist du hier.“, erklärte Angel
„Okay, okay, ich bin nicht böse, aber ich könnte ihn trotzdem verletzen, schließlich bin ich immer noch eine große Hexe oder Vampirhexerin oder wie auch immer man das nennt.“, antwortete Alice konfus.

„Kann ich jetzt seine Stirn berühren?“, fragte Alice mit einem nervigen Gesichtsausdruck.
„Wenn er dich lässt.“, nickte Angel.
„Na dann…“ Alice drehte sich wieder zu Wesley um, der ziemlich verwirrt schaute.
„Es tut nicht weh.“, versprach Alice und berührte mit ihrem Zeigefinger Wesleys Stirn.

„Wesley Whyndam-Price, ein kleiner Ex-Wächter, süß. Sie werden wohl alle gefeuert, was? Auch dieser Giles wurde ja gefeuert und immer wegen der gleichen Person…“, zuckte Alice mit den Schultern. „…Und Sie finden dieses Buch echt toll? Ich meine, es ist nicht schlecht, aber doch ziemlich trocken, oder?“, fragte Alice und schaute den verdutzten Wesley in die Augen.
„Ähm…also…es ist ein Bestseller.“, antwortete Wesley verwirrt.
„Und wenn ich fragen darf: Wer sind Sie?“, fragte Wesley.
„Ich bin Fiona Lätitia Felizitas Klara Alice Antonet von Luca.“, stellte sich Alice förmlich vor und machte einen kleinen Knicks vor Wesley.
„Weniger Namen hätte man dir auch nicht geben können.“, stöhnte Spike hinter Alice und ging zum Kühlschrank, um etwas Blut zu sich zu nehmen.
„Nein, hätten es nicht, Spike.“, antwortete Alice ohne sich zu Spike umzudrehen und schaute weiter Wesley an, der sie auch irgendwie anzustarren schien. Alice hob kurz ihren Zeigefinger an, wedelte damit rum, murmelte ein paar Worte und schon hörte man ein Fluchen aus der Küche.
„Alice, mach das sofort wieder rückgängig!“, kam ein wütender Spike aus der Küche gewatschelt und das watscheln konnte man wörtlich nehmen, da er große Entenfüße hatte so wie Donald Duck.
„Ich weiß nicht, was du meinst.“, meinte Alice freundlich und drehte sich zu Spike um.
„Ach, das weißt du nicht…“, meinte Spike wütend und stürmt mit seinen Entenfüßen auf Alice zu, die zurück wich und nach draußen in die Sonne trat, was Spike und Angel geschockt zur Kenntnis nahmen.
„Endschuldige dich und du bekommst deine Füße wieder.“, grinste Alice und drehte sich in der Sonne.
„Wie…? Aber…? Endschuldigung.“, meinte Spike und schaute Alice immer noch verwirrt an.
„Normal.“ Alice wedelte mit ihrem Finger und schon waren Spikes Füße wieder normal und nicht mehr die einer Ente.
„Wieso kannst du in die Sonne?“, brach es aus Angel.
„Lange Geschichte, sag mal, kann ich hier schlafen?“, wollte Alice wissen und betrat wieder das Hotel.
„Ja, oben sind noch Zimmer frei, such dir eins aus.“, meinte Angel und zeigte nach oben.
„Na, dann werd’ ich mal, wir sehen uns nachher.“ Alice wedelte wieder mit ihrem Finger und schon kamen ihre Koffer angeflogen, die ihr nach oben folgten.

„Was ist sie?“, wollte Wesley wissen, als Alice verschwunden war.
„Eigentlich ein Vampir, aber auch eine sehr, sehr mächtige Hexe, eine Schwarze und sowohl auch eine Weiße, allerdings manchmal mehr so wie ein Magier. Sie murmelt ein paar Worte oder wedelt mit ihrem Finger und schon zaubert sie rum.“, probierte Angel zu erklären und musste sich erst mal setzen, um das mit der Sonne richtig zu verdauen.
„Aha. Meinst du, sie würde sich mit mir unterhalten und mir das alles genauer erklären?“, fragte Wesley neugierig.
„Sicher, sie redet für ihr Leben gern.“, antwortete Spike.


3 Stunden später:
Wesley war wieder nach Hause gegangen, da Alice sich unten nicht noch mal blicken ließ und es heute Abend auch nichts zu tun gab.
Spike und Angel hatten es sich in Angels Zimmer gemütlich gemacht und schauten irgendeinen alten Western im Fernsehen, während Connor im Zimmer nebenan endlich schlief.
Angel schaute müde auf, als es klopfte noch bevor er „herein“ sagen konnte, wurde die Tür von Alice geöffnet.

„Wisst ihr, das find ich nicht nett, ich bekomme so ein ekliges Zimmer und muss vorher jede Menge zaubern, damit es bewohnbar ist und Spike und du liegen hier bequem mit Fernseher und Decke im Bett.“, meinte Alice wütend und stellte sich vor den Fernseher.
„Was willst du jetzt?“, fragte Spike schläfrig.
„Was ich will? WAS ICH WILL? Ich will nicht alleine nebenan schlafen, wo es dunkel und leicht feucht ist, während ihr hier zu zweit schlaft. Das ist gemein. Warum muss ich allein schlafen?“, fragte Alice schmollend.
„Spike schläft auf der Couch und liegt jetzt nur hier, weil wir fernsehen und du hättest ruhig früher Bescheid sagen können, bevor du, wie du sagst, so viel zaubern musstest und wenn du unbedingt hier schlafen willst, kannst du dir ja den Fußboden nehmen.“, meinte Angel großzügig und grinste in sich rein, genauso wie Spike.
„Eigentlich dachte ich mehr an das Bett, ist doch genug Platz.“, lächelte Alice, krabbelte auf das Bett in die Mitte und machte es sich dann zwischen Spike und Angel bequem.
„Und wenn es euch nicht stört, würde ich jetzt gern etwas schlafen.“, meinte Alice und kuschelte sich unter die Decke und schloss die Augen.
„Na, dann schlaf schön.“, grinste Angel, der wusste, dass Alice hundertprozentig nicht schlafen konnte, zumindest nicht die ganze Nacht, wenn Connor weinte und als könnte Connor Gedanken lesen, hörte man das Weinen aus dem Nebenzimmer.

„Was ist das?“, schlug Alice wieder die Augen auf.
„Connor.“ antwortete Angel und kletterte aus dem Bett, um den Kleinen zu beruhigen und zu füttern oder ihm eine neue Windel zu verpassen.
„Wer oder was ist Connor?“, verstand Alice nicht.
„Das haben deine Informanten dir wohl nicht mitgeteilt? Angels und Darlas Sohn ist Connor, Darla hat sich gepfählt, damit er auf die Welt kann.“, erklärte Spike, während Angels sich um Connor kümmerte.
„Du willst mir weismachen, dass Angel und Darla einen Sohn haben? Guter Witz, Spike, fast wäre ich drauf reingefallen.“, kopfschüttelnd schloss Alice wieder die Augen.
„Es ist kein Witz, Angel hat ein Kind und es ist ein Menschenkind mit Seele und allem drum und dran.“, versuchte es Spike weiter.
„Was Spike sagt, stimmt.“, meinte Angel, als er mit Connor das Zimmer betrat.
„A-aber…“, verschlug es Alice glatt die Sprache, als sie das Baby auf Angels Arm sah.
„Es gibt kein ‚aber’, gewöhn dich besser daran.“, grinste Angel und setzte sich mit Connor, der zufrieden an seiner Flasche saugte, auf sein Bett.


„Er ist süß, irgendwie knautschig, aber süß. Er hat vielleicht was von dir, aber Darla kann ich da nicht erkennen.“, meinte Alice nach genaurer Betrachtung von Connor, der jetzt vor ihr auf dem Bett lag und mit seinen Armen und Beinen wedelte und dabei freudig rumquietschte, wenn Spike ihm am Bauch kitzelte oder versuchte, ihm den Kauring wegzunehmen.
„Danke.“, fühlte sich Angel leicht geschmeichelt.
„Sag mal, kann er irgendetwas?“, fragte Alice interessiert und starrte weiter Connor an.
„Er ist 5 Monate alt, er kann schlafen, rülpsen, sabbern, schreien, weinen und in die Windeln machen.“, meinte Angel und nahm seinen Sohnemann auf den Arm.
„Ist ja nicht gerade spannend.“, meinte Alice und betrachtete Angel, wie er Connor leicht hin und her wiegte, der dabei erfreute Geräusche machte und probierte mit seinen kleinen Armen an Angels Nase zu kommen.

„Willst du ihn mal halten?“, fragte Angel, der Alice verträumten Blick gesehen hatte.
„Nein, nein, ich mach ihn kaputt oder brech’ was ab… Nein, behalt ihn, ich schaue nur.“, wehrte Alice ab und schaute Angel leicht panisch an.
„Und da der Kleine ja müde zu sein scheint, können wir ja jetzt auch schlafen gehen, oder?“, fragte Alice, um von Thema abzulenken.
„Klar.“, nickten Angel und Spike einverstanden.

„Wo willst du hin?“, fragte Alice, als Spike sich aus dem Bett erhob und den Fernseher ausschaltete.
„Na, schlafen. Schon vergessen? Ich schlaf auf der Couch.“, meinte Spike grinsend.
„Kannst du nicht mit im Bett schlafen? Das ist doch viel kuscheliger.“, fragte Alice und setzte ihren Dackelblick auf.
„Ich, mit dem Poofer in einem Bett? Nein.“, schüttelte Spike entschieden den Kopf.
„Aber ich liege doch in der Mitte! Angel berührt dich nicht und du ihn auch nicht. Und jetzt hab dich nicht so, schließlich habt ihr gerade zusammen Fernsehen geschaut und da lagt ihr auch zusammen im Bett, also wirklich.“, schüttelte Alice lächelnd den Kopf über diese Sturheit ihrer beiden untoten Freunde.
Spike nickte, auch wenn er nicht gerade begeistert war, zog sich seine Hose und sein Shirt aus und legte sich nur in Boxershorts neben Alice, auch wenn ihm immer noch leicht unwohl war.
Angel lächelte kurz, auch wenn es ihn nicht unbedingt freute, dass Spike mit in seinem Bett schlafen sollte, aber Alice war einfach gut, sie hatte auch schon den Sturkopf von Angelus leicht gebrochen.
Angel streichelte noch mal kurz Connors kleines Köpfchen und wollte ihn dann zurück in sein Bettchen bringen, als auch er von Alice aufgehalten wurde.
„Warte, kein Problem, er schläft hier.“, meinte Alice, wedelte kurz mit ihrem Finger und Connors Kinderbett kam angeflogen.
„Schließlich wollen wir ihn nicht ausschließen.“, grinste Alice und kuschelte sich unter die Decke, genauso wie Spike rechts von ihr.
Angel schüttelte lächelnd den Kopf, legte Connor in sein Kinderbettchen, zog das Nilpferd auf, was „Schlaf, Kindchen, Schlaf“ spielte, zog sich dann bis auf seine Shorts aus und legte sich auf Alice linke Seite.
Angel klatschte zweimal in die Hände, damit das Licht ausging und drehte sich dann auf die Seite, so dass er Alice anschauen konnte, er ließ seine Hand leicht zu Alices Bauch wandern und ließ sie dann kurz vor ihrem Bauch liegen, so dass er ihn trotzdem leicht berührte.
Spike an Alice Rücken kam sich auch ziemlich fehl am Platz vor, seine Hand lag leicht an Alices Rücken und er streichelte leicht mit seinem Daumen über eine kleine Stelle an ihrem Rücken. Er wusste nicht genau, warum er so nervös war, schließlich kannte er Alice schon ziemlich lange, aber mit ihr im Bett zu liegen nach so langer Zeit, flößte ihn doch etwas Angst ein. Na ja, vielleicht nicht Angst, aber ein gewisses Maß an Furcht war da.
Alice grinste vor sich hin, die Verlegenheit bzw. Zurückhaltung der beiden Vampire neben ihr war einfach köstlich, doch sie kam sich auch ziemlich albern vor, vor allem da sie in der Mitte lag und um sie herum bedrückende Stille herrschte.

„Also, ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich komme mir albern vor.“, durchbrach Alice die bedrückende Stille.
„Was meinst du damit?“, fragte Angel verwundert und rutschte auf dem Kopfkissen etwas höher.
„Was ich damit meine? Na, ich geb’ dir mal einen Tipp: Du schiebst deine Hand leicht an meinen Bauch und lässt sie da liegen.“, meinte Alice leicht vorwurfsvoll.
„Hihi“, kicherte es hinter Alice.
„Und du brauchst nicht kichern, denn du bist nicht viel besser.“, wandte sich Alice jetzt Spike zu und sofort herrschte wieder Stille im Raum.
„Man, ihr seid echt Memmen. Wenn ihr mit mir kuscheln oder so wollt, dann macht das doch und wenn es mir nicht gefällt, werde ich mich schon bemerkbar machen.“, meinte Alice bevor sie sich wieder zurück in ihr Kissen sinken ließ und auf den Rücken liegen blieb.
Spike atmete kurz unnütze ein und legte dann den Arm an Alice Kopf und fuhr ihr mit der Hand durch die Haare und da Alice diese Berührung sehr gefiel, rückte sie näher an Spike ran und weiter von Angel weg, der schwer am Grübeln war.

Nachdem Angel über eine Stunde im Bett vor sich hin gegrübelt hatte, schnappte er sich seine Sachen und verließ das Schlafzimmer, um etwas frische Luft schnuppern zu können, ihn beschäftigte einfach zu viel, auch wenn er diese Gefühle schon vor Jahren abgelegt hatte, schließlich war Alice nicht wirklich sein Kind und seine Child auch nicht, da er sie im Stich gelassen hatte.

Nach ein paar Minuten löste sich Alice aus Spikes Umarmung, der eingeschlafen war und folgte Angel. Nach kurzer Zeit hatte sie ihn draußen auf der Bank gefunden. Sie schlich sich leise an und legte Angel ihre Hände auf die Schulter, der kurz zusammenzuckte, da er sie nicht bemerkt hatte. Er musste wirklich besser aufpassen.
„Was ist los?“, fragte Alice mit ruhiger Stimme und fing an Angel leicht zu massieren.
„Es gibt da etwas, was du nicht weißt, was du vergessen hast oder verdrängt oder du dich einfach nicht mehr daran erinnern kannst.“, fing Angel an und atmete noch mal kurz durch.
„Liam, also ich… bin dein Vater.“, brachte Angel es zur Sache.
„Was???“, fiel Alice vor Schock fast um.

tbc????

Es ist ein Gesetz im Leben: Wenn sich eine Tür vor uns schließt, so öffnet sich dafür eine andere. Die Tragik jedoch ist, dass man meist nach der geschlossenen Tür blickt und die geöffnete nicht beachtet.

André Gide
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