Melanies FanficForum

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HELL
noch lebendig


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New PostErstellt: 05.06.04, 20:44     Betreff: Re: Demon Calling Antwort mit Zitat  

Demon Calling - Chapter 9
We're worried



Mit unbarmherziger Geschwindigkeit schlug der Kopf gegen die Wand. Ruhte dort kurz, damit der Schmerz auf die Nerven wirken konnte, um dann wieder nach vorne zuschnellen. Ein weiteres Mal sollte der blonde Schopf gegen den harten Beton rasen, stattdessen traf er auf etwas weicheres – etwas warmes – menschliches.
Der Vampir sah argwöhnisch auf, bevor er wahrnahm wer vor ihm stand knurrte er ärgerlich „Was zum Teufel?“. Doch als er sah, wer ihn besorgt musterte taten ihm die harschen Worte leid.
„Nur ich sonst niemand. Gunn und Wesley holen Kaffee!“, lächelte Fred und zog ihre Hand zwischen Spikes Kopf und der Wand hervor. Kurz rieb sich die junge Frau die Stelle. Spike sah betreten zu Boden.

„Ist es wahr?“, fragte Fred ruhig. Fast wirkte sie gelassen. – „Was?“, für einen Moment wusste Spike nicht, was seine Freundin meinte. – „Dass er es getan hat“, ihre Stimme wirkte taub. Zu tief saß der Schrecken noch. Denn erst vor einer Stunde hatte Wesley angerufen und ihr alles erklärt. Dann hatte Gunn sie abgeholt und die beiden waren ins Krankenhaus gefahren. Lorne hatte nicht mitkommen können. Er wäre – sagen wir – ziemlich aufgefallen.
„Ich sage einfach mal: Jedes einzelne Wort!“, seufzte Spike. Es fühlte sich nicht gut an Freds besorgte Blicke an sich haften zuhaben, wo der Vampir doch wusste wie viel Hoffnung diese Frau geben konnte.
Wieder musste er sich eingestehen, wie sehr ihm die Leute in L.A. ans Herz gewachsen waren. Sie waren seine Familie – so sehr sie auch manchmal nervten und er einfach wieder der Big Bad sein wollte. Er brauchte sie – jeden einzelnen.

„Wie geht es dir?“, fuhr Fred ruhig fort. Ihre Miene verzog sich nicht. – „Ist das wichtig?“, fuhr Spike sich nervös durch die Haare. – „Für mich schon!“, setzte die junge Frau stur entgegen. – „Für mich aber nicht, wenn Emilie dort drin stirbt!“, aufgebracht fuhr der Vampir hoch und deutete auf die OP-Tür. Mittlerweile saß er seit vier Stunden hier. Eigentlich müsste ein Unsterblicher kein Problem damit haben, wie quälend langsam manchmal die Zeit verstrich, doch Spike hasste es abgrundtief.
„Wer sagt das?“, fragte Fred noch immer vollkommen ruhig. – „Was?“, fragte Spike abermals verwirrt. Er war wirklich nicht ganz auf der Höhe. – „Dass sie stirbt!“, erklärte die Wissenschaftlerin.

Diese Worte klangen so unwirklich.
Emilie und Sterben. Die starke Jägerin und der Tod. Das war ja wie Feuer und Wasser – Dinge, die sich brauchten und doch nicht zusammen gehörten.
Fred seufzte.

„Ich weiß nicht, ob sie stirbt. Wenn niemand von diesen Idioten mit mir spricht!“, brauste Spike auf und trat gegen einen Papierkorb. – „Beruhige dich!“, forderte Fred streng und doch behutsam. Willig folgte der Vampir der Aufforderung und setzte sich wieder.
„Sie wird noch operiert. Ich bin mir sicher, dass wenn die Ärzte etwas wissen würden, dann würde sie es uns erzählen!“ Es war ein Standardsatz. So etwas sagt man eben in solchen Moment. Der Satz hat eigentlich wenig Bedeutung, doch er ist wahr. Das wussten beide. – „Hmm, hast schon recht“, brummte Spike.
„Dir liegt doch mehr an ihr, oder?“, unterbrach Fred die eingetretene Stille. – „Ich... also....“, begann er zögernd. Spike wusste absolut nicht, wie er seine Angst um Emilie erklären sollte: „Sie wirkte so schwach. Ich fühlte ihren Schmerz. Jede einzelne Wunde brannte auch auf meiner Haut wie Feuer!“, bemühte er sich seine Gedanken zuordnen. Fred nickte: „Sie ist ein Teil von dir, ob du es nun willst oder nicht!“ – „Wahrscheinlich hast du recht“, seufzte der Vampir erschöpft. – „Und ob ich das habe!“, lächelte Fred versonnen.
Die Ähnlichkeiten zwischen Emilie, Angel und Spike waren einfach enorm. Emilie war aufbrausend und zynisch, wie Spike. Und doch oftmals sehr zurückgezogen und nachdenklich, wie Angel. Wahrscheinlich würde keiner der drei das jemals zugeben.

„Gibt es Neuigkeiten?“, fragte Wesley noch bevor er bei den beiden angelangt war. Spike schüttelt stumm den Kopf. Gunn reichte ihm einen Pappbecher mit Kaffee, doch anstatt davon zutrinken spielte der Vampir Gedanken verloren mit der erhitzten Papierzylinder.

Nun saßen die vier Freunde stumm im künstlich erhellten Gang des Krankhauses. Nach einer weiteren quälend langen Stunde kam endlich ein Arzt aus dem OP-Bereich. Spike war sofort aufgesprungen, als der Mediziner auf sie zu kam.

„Gehören Sie zu Emilie Summers?“, fragte der ältere Mann und sah in Emilies Krankenakte. – „Ja!“, antwortete Spike schnell, „Wie geht es ihr?“ – „Gehören Sie zur Familie?“ – „Wir sind ihre Freunde!“, trat Wesley schnell hinzu. Denn er merkte, wie Spike schon wieder aufzubrausen drohte, weil der Arzt ihn hin hielt. – „Keine Familie – Eltern – Geschwister – irgendwer?“, fragte der Arzt zweifelnd und sah kurz auf. – „Sie ist Einzelkind und ihre Eltern...“, begann Spike gereizt, „... na ja sie hat keine Eltern“, log der Vampir. – „Okay, da kann man nichts machen. Falls Ihnen doch noch jemand einfällt, der benachrichtigt werden muss, dann sagen Sie bescheid!“, erklärte der Arzt und notierte sich etwas. – „Was ist jetzt mit Emilie?“, schaltete sich Gunn ein, auch ihm war das sinnlose Geschwätz des Arztes zuviel.
„Sie haben Ms. Summer in unsere Klinik gebracht. Ist das richtig?“, wandte sich der Mediziner an Spike. – „Ja, das habe. Was ist nun mit ihr?“, lange würde sich der Vampir nicht mehr zurück halten. – „Sollen wir lieber in mein Büro gehen?“, damit blickte der ca. 55jährige Mann zweifelnd von Spike zu den anderen. – „Wir gehören zusammen. Sie würden es eh erfahren!“, bestimmte Spike fordernd. – „Okay, wie Sie wollen. Ich stelle mich erst einmal vor: Meine Name ist Dr. Valmont – ich bin Chirurg. Ich habe Ms. Summers operiert!“ – „Und?“, drängte Gunn wieder. Daraufhin erntete er einen Blick von Fred, der ihn verstummen ließ.
„Wie mir berichtet wurde hatte man Ms. Summers ein Stück Holz in den Rücken gestoßen. Deshalb haben wir vor der Operation noch einmal ihren Rumpf geröntgt und eine genauere Ultraschalluntersuchung gemacht, um genaueres zu erkennen. Und wie bereits erwartet waren mehrere Holzsplitter in ihrer rechten Niere. Das Geschoss muss mit einer solchen Wucht in ihren Körper gerammt wurden sein, dass es fast die gesamte Niere durchbohrt hat. Anscheinend ruhte die Waffen nach dem Angriff etwas in der Wunde und wurde dann herausgerissen. Deshalb splitterte das Holz derart. Durch das Durchbohren des Fleisches wurden sehr viele Blutgefäße zerstört. Wir hatten also alle voll Hände zutun. Zuerst bemühten wir uns die Blutung zustillen, um den Kreislauf von Ms. Summers zu stabilisieren, was uns auch nach und nach gelang. Daraufhin machten wir oberhalb der Niere einen recht großen Schnitt. Dadurch konnten wir die innere Verletzung besser erreichen. Mein Team und ich entfernten die Splitter, bemüht ihre Niere nicht weiter zu schädigen.
Außerdem kümmerten wir uns auch um die zahlreichen anderen Wunden von Ms. Summers. Ihre dritte linke Rippe ist gebrochen. Die fünfte angebrochen. Sie hat eine leichte Verletzung des rechten Trommelfells. Von den zahlreichen Platzwunden und Hämatomen an ihrem gesamten Körper will ich gar nicht reden!“, erklärte der Arzt bemüht ruhig zubleiben. Dr. Valmont hatte wirklich schon viel gesehen, doch wie ein Mensch so viele Wunden auf einmal haben konnte war ihm schleierhaft. Auch die Stichwunde im Rücken war ein Ding der Unmöglichkeit.
Während des Berichtes des Arztes hatten alle Zuhörer mehrmals scharf Luft eingesogen. Immer wieder hatten sich Augenpaare vor Schrecken geweitet.

„Doch Emilie lebt – das tut sie doch, oder?“, fragte Gunn kurz darauf. – „Noch!“, gab Dr. Valmont knapp zurück. – „Was wollen Sie damit sagen?“, knurrte Spike, als er seine Stimme wieder gefunden hatte. – „Hören Sie, ich will ehrlich sein und Ihnen nichts vormachen. Diese Verletzungen sind kein Kinderspiel. Eine Heilung dauert lange und ist Kräfte zerend. Als Ms. Summers hier her kam war sie unterkühlt. Ihre Organtätigkeit lag bei unter 25%. Das steckt selbst der stärkste Körper schwer weg!“, eröffnete Dr. Valmont ehrlich. Es war keine Zeit um lange um den heißen Brei herum zureden. – „Doch Emilie kann wieder gesund werden?“, fragte Fred gefasst. Nach außen hin wirkte die junge Frau ruhig wie immer, doch im Inneren war eben ein Sturm los gebrochen. – „Wir haben Ms. Summers in ein künstliches Koma versetzt, damit sie ruhig liegt und ihre ganze Kraft auf die Heilung konzentrieren kann. Sie wird noch künstlich beatmet.“ – „Wann wird sie wieder aufwachen?“, fragte Wesley nun, auch ihn hatten die Worte des Arztes kurz den Boden unter den Füßen weggerissen. – „Sie kann jeder Zeit wieder aufwachen. Das Medikament, das den künstlichen komatösen Zustand auslöst ermöglicht dem Patienten jederzeit wieder aufzuwachen. Kurz gesagt, es liegt an Ms. Summers, ob sie es schafft“, Dr. Valmont seufzte. Es war nicht leicht Menschen zu erklären, dass ein so junger Mensch unter Umständen sterben könnte. – „Können wir Emilie sehen?“, fragte Spike. Seine Stimme klang taub. – „Sie müssen sich noch etwas gedulden, da Ms. Summers noch Verbände angelegt werden. Doch ich bitte Sie, ihr Ruhe zu gönnen! Sie liegt auf der Intensivstation, deshalb sollten nie mehr als drei Leute kommen, um sie zu besuchen. Außerdem müssen Sie alle Schutzkleidung tragen. Ms. Summers ist an ein Beatmungsgerät und an ein Gerät, dass Herztöne und Organtätigkeit überprüft angeschlossen. Lassen Sie lieber die Finger von der Technik!“, mit eindringlicher Stimme beschrieb Dr. Valmont die Sicherheitsvorkehrung und blickte die vier Freunde dabei streng an. Jeder von ihnen nickte zustimmend.
„Wir brauchen außerdem dringend die Sozialversicherungsnummer von Ms. Summers und eine Adresse und Telefonnummer, unter der man im Notfall jemanden erreichen kann.“
Wieder nickten die Freunde. Giles wäre wohl die richtige Anlaufstelle dafür...

Tief atmeten die drei Menschen ein, als sie vor der Scheibe standen. Spike berührte stumm die Glasscheibe. Dahinter lag sie. Die Jägerin. Dem Tode nahe.
Der Vampir schluckte hart. Das Bild, das sich ihm eröffnete war unmöglich. So etwas durfte nicht passieren. Er schwor sich Angel bei der nächsten Gelegenheit zusammen zuschlagen. So, dass auch der ältere Vampir für eine Weile nicht mehr aufwachen sollte.

Das monotone Piepen der Geräte konnten einen wahnsinnig machen. Auf eine perverse Art und Weise durchdrang es die tödliche Stille. Nichts woran man sich freiwillig gewöhnte.


~*~*~*~


„Mach auf!“, forderte die Stimme streng. Der Dämon ließ keine Widerrede zu und wenn er sich gewaltsam Einlass verschaffen musste. – „Was?“, raunzte Angel, als er die Tür öffnete. Das Klingeln, das gegen die Tür hämmern und die Rufe hatten den Vampir aus seinem Schlaf gerissen. Die erholsamen Stunden der Ruhe hätte sein geschundener Körper dringend nötig.
„Lorne?“, fragte er verblüfft, als er seinen Freund erkannte. – „Ja, der bin ich! Und wer bist du? Angelus? Oder was bringt dich dazu so durch zudrehen!“, regte Lorne sich auf und trat einfach ein. Angel war viel zu überrascht um zu reagieren.
„Von was redest du eigentlich?“, fragte der Vampir vollkommen verwirrt. – „Fragst du das wirklich?“, fragte der grüne Dämon entsetzt. Selten sah man den sonst so ruhigen Dämon, so aufgebracht. – „Ehrlich gesagt, ja!“, gab Angel kleinlaut zurück. Ihm war etwas mulmig bei der Sache. – „Du hättest Emilie beinahe umgebracht!“, platzte Lorne heraus. – „Was? Umgebracht?“, fragte Angel ungläubig, „Nun mach mal halblang. Wir haben uns nur geprügelt.“ – „Deshalb liegt sie jetzt im Koma und ringt mit dem Tod?“, fragte Lorne spitz. – „Wie bitte? Was sagst du da?“, nun war Angel wirklich alarmiert. – „Tja, du hast wirklich brillante Arbeit geleistet. Spike hat die Kleine vor einigen Stunden halb verblutet auf der Straße gefunden. Sie wurde fast fünf Stunden operiert. Jetzt liegt sie im Koma. Und ich sage dir, dein Grandchilde ist verdammt schlecht drauf im Moment!“, erklärte Lorne. Er hatte wirklich Mühe Ruhe zu bewahren. So etwas war man eigentlich nicht von Angel gewöhnt. Der Seher wusste nicht, was überwiegen sollte – Wut, Enttäuschung, Entsetzten, Sorge.
„Aber... ich ... ich...“, stotterte Angel entsetzt. – „Ja, du und kein anderer!“, unterbrach Lorne das Gestammel. – „Ich wollte ... doch nicht... sie hat.... mir ist ... eine Sicherung...“ – „Versuch dich nicht bei mir zu entschuldigem oder zu rechtfertigen. Ich bin wirklich die falsche Anlaufstelle!“, wehrte Lorne ab, „Das einzige was ich wissen will ist: Warum?“

Angel ließ sich auf die Couch fallen. Er starrte starr gerade aus. In seinem Kopf arbeitete es.
Was wenn Emilie sterben würde? Wenn Lorne recht hatte und er selbst daran Schuld wäre? Was hatte sein Freund gesagt, Spike sei verdammt sauer?
Der Vampir ließ seinen Kopf nach hinten sinken und atmete unnötigerweise tief durch.
„Warum, Angel? Warum?“, fragte Lorne eindringlich.

„Ich muss zu ihr!“, damit sprang der Vampir auf und wollte sich auf den Weg ins Krankenhaus machen. Doch Lorne musste ihn fast gewaltsam zurückhalten: „Stopp, das halte ich für keine gute Idee!“ – „Warum?“, fragte Angel verständnislos. – „Erstens geht die Sonne in einer Stunde auf. Zweitens würdest du dort nur als Staubwolke wieder herauskommen!“ – „Habe ich etwas zu verlieren?“ – „Emilie, dein Grandchilde und deine Familie!“, erinnerte Lorne den Vampir eindringlich.

Angel ließ sich wieder auf sein Sofa fallen und vergrub das Gesicht in den zerkratzten Händen.


~*~*~*~


„Nein“, murmelte er verstört. „Das kann nicht sein!“, versuchte er sich weiter einzureden und schüttelte entsetzt den müden Kopf. Erschöpft ließ der junge Mann sich auf einen Stuhl fallen, während seine Freunde immer noch am Krankenbett standen.
„Ich dachte dasselbe!“, wandte sich Fred ehrlich an Gunn, „Ich meine, wir kennen Emilie bis jetzt doch recht gut...“ – „Stark, frech, laut,...“, erinnerte Gunn sich. – „Und nun?“, fragte Fred ungläubig. – „Schwach, krank, blass, sterbend...“, erklärte Spike kalt.
Lähmende Stille legte sich über das Zimmer. Nur das Piepen der Geräte und das Atmen der Menschen bildeten eine seltsame Geräuschkulisse.

Plötzlich riss Spike sich von seinen Freunden los.
Er musste hier raus.
Raus aus diesem Zimmer. Raus aus diesem Gebäude.
„Spike!“, rief Fred besorgt. – „Ich gehe!“, murmelte Wesley und machte sich langsam auf den Weg.


Einige Minuten später

„Was?“, zischte der Vampir frustriert, bevor ein weiteres Mal an seiner Zigarette zog. – „Das sollte ich wohl eher dich fragen!“, gab Wesley nicht minder frustriert zurück. – „Solltest du nicht da drin sein und mit deiner lieben Familie Händchen halten?“, fragte Spike und zeigte dabei abschätzig auf die Flügeltür der Notaufnahme. – „Es ist nicht nur meine Familie“, erklärte der Brite schlicht. Er war keineswegs zu Streitereien auf gelegt. Sollte Spike nur fluchen und schimpfen. Es würde an ihm vorbei rauschen, wie sooft.
Ruhig lehnte sich Wesley an die Außenwand des Gebäudes. Spike lief unruhig an seiner Zigarette ziehend vor ihm auf und ab. Schweigen legte sich über die Nacht.

„Verdammt wie kannst du in einem solchen Moment nur so ruhig sein?“, fuhr der Vampir Wesley plötzlich. – „Was sollte ich sonst tun?“, kam die gelassene Gegenfrage. – „Ganz toller Wächter bist du!“, zischte Spike wütend. – „Ich bin seit Jahren kein Wächter mehr“, setzte Wes wahrheitsgemäß entgegen. – „Was bist du denn sonst für Emilie, uh?“, fragte Spike zynisch, „Die Kleine sieht zu dir auf, Superhirn. Ich weiß zwar nicht, was sie an dir findet. Vielleicht erinnerst du sie an Giles, oder so. Doch erzähl mir nicht, dass sie dir nichts bedeutet.“ – „Das habe ich auch nie gesagt. Vielleicht hast du sogar recht!“, gab der Ex-Wächter diplomatisch zurück. Es galt nur Spike zu beruhigen. Es war nicht die Zeit dafür, sich mit Spike zu streiten. „Doch als Wächter, aber auch als Mensch, kann ich sagen, dass Emilie stark ist. Sie kann es schaffen!“ – „Es gibt verdammt wenige, die gegen Angelus angekommen sind. Erwarte nicht zu viel!“, wies Spike Wesley schroff zurecht und drückte die abgeglommene Zigarette mit seinem Stiefel aus.

Seite an Seite machte sich die beiden wieder auf den Weg zur Intensivstation.

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"... Ich mag Vampire einfach nicht.
Vampire sind echt so Mädchen.
Und wenn man ihnen eine scheuert, dann heulen sie!"
Christian Tramitz in "Tramitz & Friends"
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