Melanies FanficForum

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Velence
loving Lindsey


Beiträge: 252

New PostErstellt: 05.04.04, 17:53     Betreff: Re: RGP - Struggle of Power Antwort mit Zitat  

Melanie_Angelus Velence_Lindsey

Sunnydale in einen unterirdischen Gang

So plötzlich wie die Feuerwand in Form eines Gesichtes mit höhnischem Lachen vor ihnen aufgetaucht war, verschwand sie auch wieder. Lindsey hatte sich vor dem verschlossenen Eingang in die Ecke gekauert und die Arme über dem Kopf zusammengepresst. Es dauerte eine Weile, bis er realisierte, dass das Feuer weg war. In seiner Panik hatte er seine Taschenlampe verloren. Vorsichtig kroch er auf allen vieren tastend über den Boden. Er entdeckte Angelus und die Lampe fast gleichzeitig.

“Pass doch auf, wo du rumkriechst!”, zischte der Vampir zu ihm runter. Angelus hatte die Feuerattacke überrascht, so dass er nur stehen geblieben war, aber er hatte ebenso schnell die Fassung wiedergewonnen.

Der Anwalt schüttelte verzweifelt seine Taschenlampe, die scheinbar den Fall nicht überlebt hatte. “Verdammt!”, murmelte er und richtete sich auf. In dieser Dunkelheit war Lindsey ganz auf Angelus angewiesen. Er tastete sich weiter, vor um Angelus zu erreichen, bis er schließlich irgendetwas ergriff und er verwundert ein heißeres Zischen von dem Vampir vernahm. Er hielt sofort inne, da er den Vampir nicht provozieren wollte. Zu seiner Verwunderung folgte ein verärgertes Knurren, welches er gar nicht einstufen konnte, er hatte nichts getan.

"Mach ruhig weiter! Außerdem kannst du gern fester zu packen, ich bin schließlich nicht aus Zucker.", kam es grummelnd von Angelus, wobei er zur Verdeutlichung sich dem Anwalt entgegen presste.

„Oh, oh.“, schoss es Lindsey durch den Kopf und zog sich erschrocken von dem Vampir zurück. „Also, ich wollte... Das ist so... also.“, stotterte er. Dann straffte er einmal die Schultern und stellte sich aufrecht hin. „Ich wollte sagen, dass wir nicht zum Spielen hier sind. Außerdem ist es wohl ziemlich unpassend.“

"Der biedere Anwalt, ich habe nichts anders erwartet. Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass ich mich mit dir abgeben würde.", erwiderte Angelus spöttisch, wobei er die letzten sechs Wörter regelrecht angeekelt ausspuckte. 'Was bildet sich dieser Möchtegernanwalt bloß ein, der hat doch nicht allen Ernstes geglaubt, dass.... nein, ich werde diesen Gedanken nicht zu Ende führen, sonst muss ich mich noch übergeben.' "Lass uns endlich weiter, oder willst du hier noch länger wie ein Angsthase in der Ecke herumkriechen?", knurrte Angelus gelangweilt.

„Du hast doch nicht wirklich mehr erwartet? Was bitte kann ich dafür, dass du bei den unmöglichsten Gelegenheiten scharf wirst!“, rief Lindsey dem Vampir frech hinterher. Dieser war schon vorausgegangen. Der Anwalt stolperte hinter ihm her, fasste ihn an der Schulter an und ließ sich von ihm führen.

"Erstens bist du eher ein Abtörner, du glaubst doch wohl nicht, dass ich dich anfassen würde, wenn es sich vermeiden lässt. Wie soll ich bloß den ekelhaften Geruch wieder loswerden?", kommentierte Angelus kopfschüttelnd, aber da es Lindsey ja nicht sehen konnte, setzte er noch etwas nach. "Außerdem grabscht du mich doch die ganze Zeit an, nicht dass ich jetzt nur meine Lieblingslederhose verbrennen muss, jetzt kann ich meinen Mantel auch noch desinfizieren.", grummelte der Vampir genervt.

„Entschuldige, dass ich auf dich angewiesen bin!“, knurrte Lindsey beleidigt, während er sich stur weiter an Angelus’ Schulter festhielt. „Du bist auch nicht gerade mein Typ. Ich frage mich, wie Faith sich erbarmen konnte und unser Engelchen in diesen bösen Vampir verwandeln konnte.“

Angelus' Kehle entwich ein finsteres Grollen, als Lindsey ihn als Engelchen betitelte und packte ihn grob am Kragen. Er hob Lindsey etwas vom Boden ab, während er zufrieden ein kleines Röcheln wahrnahm, allerdings hatte auch etwas anderes seine Aufmerksamkeit erregt. Tief in diesem Gang schien etwas zu sein, er schärfte seine Sinne, konnte aber nicht genau ausmachen, woher es kam. Er ließ Lindsey wieder herunter, der sofort zu sprechen ansetzen wollte, doch zischte Angelus sofort ein 'Pst, da vorne ist etwas.'

Der Vampir ging ohne ein weiteres Wort weiter. Er konzentrierte sich vollkommen auf das, was auch immer da vorne sein würde, denn irgendwie rechnete er damit, dass sie irgendwelche Prüfungen oder dergleichen bestehen müssten. Dieses Feuerinferno schien so etwas wie eine Warnung zu sein und nun würden sie irgendwelche Fallen überwinden müssen, weshalb er mit vorsichtigen Schritten sich Stück für Stück dem Geräusch näherte.

Der Gang machte eine Biegung. Angelus blieb stehen und horchte. Er beugte sich vor und lugte um die Ecke. „Was siehst du?“, flüsterte Lindsey. Der Vampir blickte sich kurz irritiert um, als er den warmen Atem an seinem Hals spürte. „Hier ist ein größerer Raum. Da ist ein Geist, ein Mann. Er sieht ziemlich alt aus. Wie ein Mönch oder so. Er hat irgendwas in der Hand.“

Angelus pirschte sich langsam heran, da er trotz seiner guten Vampiraugen nicht richtig erkennen konnte, was der Geist in der Hand hielt. Er konnte jetzt deutlich das Wesen spüren. Mit jedem Schritt, den er tat, spürte er einen eiskalten Schauer durch seinen Körper ziehen, der selbst ihn etwas beeindruckte, nicht dass er vor irgendetwas Angst hatte, aber er konnte diese unsagbare Macht spüren. Je näher er kam, umso deutlicher konnte er ein warmes Glitzern sehen, welches ihn an die Sonne erinnerte, auch wenn er sich nur wage erinnerte, wie sie in voller Pracht am Firmament glimmerte.

Der Geist schaute auf und blickte ihn direkt an. Er konnte deutlich das Flammenmeer in den Augen des Kapuzenträgers sehen, vermutlich war er in seinem früheren Leben ein Mönch oder ähnliches gewesen. Angelus dachte da aber nicht an einen Boten oder Abgesandten des Lichts, denn dieses Wesen umgab eine dunkle Aura. "Einer der zwei ist hier, um sich die ewige Macht zu erkämpfen.", dröhnte es durch den Raum, welcher sich zugleich anfing zu bewegen.

Angelus strauchelte kurz, fing sich aber schnell wieder und versuchte diesen Geist zu erreichen, allerdings schien er nicht voran zu kommen. Der Kapuzenträger ließ ein amüsiertes Lachen erklingen und verspottete den Vampir. Angelus knurrte verärgert und hielt abrupt an, da er erkannt hatte, dass es nichts brachte, wenn er weiterhin versuchte diesen Geist zu erreichen. 'Es gibt bestimmt auch einen anderen Weg. Ich lass mich von dieser jämmerlichen Kreatur doch nicht verarschen.' dachte er erzürnt, bevor er mit Lindsey zusammenstieß.

Der Geist wandte sich ihm zu, er lächelte überlegen. Angelus konnte einen Blick auf das Ding in den Händen des Mannes werfen: Es war der gesuchte Dolch. Lindsey sah die beiden im Leuchten des Dolchs und atmete aufgeregt. Sie waren so nah, aber es konnte nicht so einfach sein. „Mit Geistern ist nicht zu spaßen!“, wisperte der Anwalt. Aber Angelus drehte sich um und warf ihm einen genervten Augenaufschlag zu.

Der Vampir wollte sich nichts von dem besserwisserischen Anwalt sagen lassen, marschierte zielsicher auf den Geist zu und griff nach dem Dolch. Doch unversehens prallte er von einer Energiebarriere ab und wurde im hohen Bogen gegen die Wand geworfen. „Nur die, die sich als würdig erweisen, bekommen den heiligen Dolch.“ Laut hallte die Stimme des Geistes durch den Raum, der belustigt zu Angelus hinüberblickte. Er lachte und löste sich dann langsam auf, bis er nicht mehr zu sehen war. Der Vampir stand fluchend auf und klopfte sich den Staub vom Mantel.

Ein gewaltiges Krachen ertönte und die Wände um sie herum bewegten sich. Angelus betrachtete es gelassen und wartete geduldig, bis es aufhörte, er würde sich nicht noch mal von diesem Geist verarschen lassen. 'Wenn ich diese Witzfigur in die Finger bekomme, kann er was erleben. Ich lass mich doch nicht von einem Hauch von Nichts zum Idioten abstempeln, was glaubt er eigentlich, mit wem er es zu tun hat.', dachte Angelus, während seiner Kehle ein düsteres Grollen entglitt.

"Da vorne ist eine Öffnung.", kam es kleinlaut von Lindsey, da er überdeutlich spüren konnte, wie gereizt der Vampir war. Seine ganze Haltung zeigte, dass Angelus bald die Kontrolle verlieren würde und mal wieder verfluchte er diesen Job, denn immer er musste sich mit so etwas abgeben.

"Worauf wartest du?", fragte Angelus zischend, der sich bereits den nun freigelegten Eingang näherte und zugleich schienen die Wände wie von Geisterhand stehenzubleiben.

„Das schaffen wir nie.“, dachte Lindsey und folgte vorsichtig der Stimme des Vampir, da nun alles wieder dunkel war. „Hast du Feuer?“, fragte der Vampir und drehte sich zu ihm, so dass der Anwalt geradewegs in ihn hineinlief. „Pass doch auf!“ Der Anwalt knirschte mit den Zähnen, sagte aber nichts, sondern reichte Angelus sein Feuerzeug. Kurz darauf brannte die Fackel in der Hand des Vampirs. Vor ihnen hatte sich ein Gang in der Wand aufgetan, der überraschenderweise mit Steinplatten ausgelegt war.

Unachtsam ging Angelus voran und trat auf die erste Platte. Ein zischendes Geräusch war zu hören. Der Vampir schrie auf. In seiner Schulter steckte ein Pfeil, den er wütend herausriss und auf den Boden warf. Lindsey entdeckte, dass überall in der Wand Löcher waren und darin blitzten im Licht Metallspitzen. „Wir können hier nicht weiter.“, sagte der Anwalt „Da sind überall Pfeile und wer weiß, ob die vergiftet sind.“

"Hast du etwa Angst, abzukratzen? Das fällt dir aber spät ein, immerhin arbeitest du für Wolfram&Hart.", stichelte Angelus unbeeindruckt. Er dachte nicht daran zurückzugehen. Er schärfte seine Sinne und hörte ein Klicken, als er den nächsten Stein betrat und wieder schossen Pfeile auf ihn zu. Fluchend wich er zurück und eine neue Salve zischte an seinen Ohren vorbei.

"Bleib stehen!", schrie Lindsey ungehalten, denn es war scheinbar egal, ob sie sich nun vor oder zurück bewegten. 'Irgendwo müsste es doch einen Schalter oder etwas ähnliches geben, um dies hier abstellen.', dachte Lindsey. Seine Augen suchten den Gang ab, welcher nicht ganz einzusehen war. Auf der Wand und dem Boden entdeckte er überall Symbole, vielleicht war das ein Hinweis.

„Warte, warte, ich hab hier was.“, rief er und besah sich die Zeichen genauer. Da musste es ein System geben. Neben den Löchern, wo die Pfeile rausgekommen waren, befanden sich Symbole, die auch auf den Steinplatten zu finden waren. „Geh mal auf die Platte da drüben.“, sagte Lindsey und zeigte in seine Richtung. Der Vampir hatte sich genervt umgedreht. „Soll ich mich jetzt etwa hier für dich abschießen lassen?“ Angelus verzog das Gesicht. „Mach schon.“, erwiderte der Anwalt hartnäckig. Jemand musste seine Theorie überprüfen.

Angelus machte den Schritt. Und tatsächlich schoss kein Pfeil hervor. „Siehst du.“, sagte Lindsey triumphierend.

"Ab und zu taugst du ja doch zu etwas.", kam es herablassend von Angelus, während er sich weiterhin auf diesem Symbol weiter durch den Gang fortbewegte. Immer auf der Hut, da er diesem plötzlichen Frieden nicht traute. Er glaubte nicht, dass es so einfach sein würde. Er gelangte schließlich in einer Sackgase, weshalb er die Wand abtastete, es aber schließlich fauchend sein ließ, da er sich seine Hand verbrannt hatte.

"Was ist?", fragte Lindsey, als er den Vampir endlich erreicht hatte. Er konnte nicht sehen, was Angelus da tat, da der Vampir ihm die Sicht versperrte. Er hielt die Fackel hoch, die der Vampir ihm in die Hand gedrückt hatte. Auch hier waren wieder Symbole zu finden. Christliche. Lindsey erkannte ein Kreuz an der Wand. „Jetzt bist du dran....“, sagte Angelus grinsend. „....und spielst für mich den Vortester.“ Der Anwalt drängte sich an ihm vorbei und leuchtete die Wand ab. Irgendwo musste es doch einen Hebel oder einen Knauf geben.

Er konnte aber nur weitere christliche Symbole entdecken, auf den einen Stein eine Friedenstaube, auf dem anderen ein heiliges Kreuz, auf dem nächsten ein Kelch, auf dem nächsten ein Engel und so weiter. Bei näherem Betrachten schien hier eine Art Muster zu entstehen, weshalb er vorsichtig eins nach dem anderen berührte. Jeder berührte Stein hob sich etwas von der Wand ab, es passierte aber nichts, als er den letzten Stein abgetastet hatte. Nachdenklich suchte er die Wand nach einem weiterem Symbol ab, konnte aber keins mehr finden. Hilfesuchend blickte er Angelus an, auch wenn es ihm sehr missfiel diesem Vampir um Unterstützung zu bitten.

„Okay.“, murmelte Lindsey. Er sah den Vampir mit hochgezogener Augenbraue an und überwand seinen Stolz, etwas. Noch ein Atemzug. „Ich brauche deine Hilfe, ich komme hier nicht weiter. Irgendein Zeichen fehlt noch. Oder vielleicht auch noch mehrere. Keine Ahnung.“ Angelus knurrte leicht unwillig, aber quetschte sich dann neben Lindsey und suchte noch mal alles ab. Tief unten an der Wand fand er noch ein Symbol. Mit schnellen Fingern tippte er darauf und tatsächlich öffnete sich die Wand geräuschvoll, als wäre sich schon seit Ewigkeiten nicht mehr bewegt worden.

Das Leuchten des Dolches blendete beide im ersten Moment. Der Anwalt betrat staunend die Höhle. Sie waren doch noch an ihr Ziel gekommen. Angelus ging schnurstracks zu dem Dolch, denn irgendetwas sagte ihm, dass es zu leicht war. Entweder war dies hier nur eine Fälschung oder sie müssten irgendwelche Barriere überwinden oder womöglich gab es hier weitere Fallen. Seine Schritte wurden vorsichtiger und seine Sinne waren bis aufs äußerste geschärft, aber nichts passierte, was ihn nur noch misstrauischer werden ließ. Er erreichte den Dolch und griff danach, aber seine Hand glitt durch ihn hindurch, als wenn es nur eine Projektion aus Licht und Luft wäre. 'Ich wusste es doch.', dachte Angelus verärgert und in dem Moment erschien der Geist mit einem amüsierten Lachen.

"Hattest du wirklich geglaubt, dass ich es euch so leicht machen würde. Die ultimative Macht zu erlangen ist kein Kinderspiel, nur derjenige, der sich seinen Ängsten stellt, ist es gegeben diese Energie zu beherrschen.", kam es mit eine Singsangstimme, während der Geist sich langsam wieder auflöste und die beiden in eine andere Dimension beförderte, um sie zu ihrer wahren Prüfung zu führen.

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