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Never Ending Story

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Autor Beitrag
silverbird
blutjunger Vampir


Beiträge: 276



New PostErstellt: 10.04.04, 11:37  Betreff: Re: Never Ending Story  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi Cimmeria!

Klasse Teil, hab ihn gleich 2 x gelesen.*g*
Kein Wunder, das Spike diesen Angelus nicht will und sogar lieber Angel in kauf nimmt.
Giles der Arme. Hoffentlich überlebt er und Buffy kommt um ihn zu retten.Inzwischen wird wohl auch Willow den Zauber fertig haben. Aber da ist ja auch noch der Weltuntergang der bevorsteht.
So viele Fragen.
Ich hoffe sie werden von dir bald beantwortet und du schickst rasch den nächsten Teil ein.
Auch dir ein schönes Osterfest.
Lg. silverbird

Die wahren Abenteuer sind im Kopf.
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DarknessEmotions

Administrator

Beiträge: 1133



New PostErstellt: 10.04.04, 12:06  Betreff: Re: Never Ending Story  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hey Cimmeria!

Erstmal wunder dich bitte nicht, dass ich diesen Teil editiert habe, denn der stand gleich doppelt im Post, wehalb ich es direkt geändert habe, wie silver schon sagte, sie hätte ihn zweimal gelesen ;)

Angelus ist echt gemein zu Spike und ich kann Spike sehr gut verstehen, dass er sich an seinen Sire rächen will. Angelus hat es nun wirklich nicht anders verdient, da stellt sich mir aber die Frage: Ob Spike wirklich Angel das Gleiche antun kann, immerhin ist Angel ja ganz anders wie sein alter Ego? Und was wird nun Spike mit Dru tun? Trägt er sie weiterhin auf Füßen, nachdem sie so ablehnend gegenüber ihn war? Ich bin schon sehr gespannt, wie du es nun weiterführen wirst.

Wünsche dir auch frohe Ostern!!

Viele Grüße Mel:))




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
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Cimmeria
blutjunger Vampir


Beiträge: 170
Ort: Berlin



New PostErstellt: 18.04.04, 12:45  Betreff: Re: Never Ending Story  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Teil 10

Sunnydale

Spike starrte angestrengt durch die winzige freie Stelle in der schwarz gestrichenen Windschutzscheibe.
„Verdammt, haben sie es endlich geschafft, diese dämliche Kleinstadt von der Bildfläche verschwinden zu lassen?“, murmelte er und griff nach der halbleeren Flasche auf dem Beifahrersitz.
„Mist, fast leer! Ich hatte doch mehr besorgen sollen.“
Er trank – und ein harter Zusammenstoß warf ihn nach vorne. Spike starrte verwundert das Hindernis an, das sich ihm in den Weg gestellt hatte.
„Sunnyhell? Haben die das dämliche Schild etwa einbetoniert?“
Er legte knirschend den Rückwärtsgang ein, fuhr einige Meter zurück und dann mit Vollgas vorwärts. Befriedigt sah er zu, wie das Ortsschild endlich umkippte. Da er danach den Motor abwürgte, rollte der Wagen nur noch etwas weiter, bis das Schild völlig unter dem Auto lag.
„Blöde Kleinstadt. Was mache ich hier eigentlich?“ Er schüttete den Rest aus der Flasche in sich hinein und warf die leere Flasche dann zu den anderen.
Den Zeigefinger an die Nasenspitze gelegt, dachte er konzentriert nach. Dann erhellte sich sein Gesicht. „Jägerin killen!“
Er versuchte, die Autotür zu öffnen und warf sich schließlich dagegen.
Die Tür sprang auf und Spike torkelte aus dem Auto. Er beugte sich noch einmal hinein, um sich zwei weitere Flaschen aus einer Tasche zu kramen, die er in die Manteltaschen steckte. Dann ging er in Schlangenlinien auf die Stadt zu.

Düster betrachtete er Angels ehemalige Unterkunft und nahm zwischendurch immer wieder einen Schluck.
„Sie hat ihn getötet. Aber ich werde ihn rächen! Sie hat mir meinen Engel genommen. Blöde Jägerin, hätte sie gleich töten sollen!“
Er legte den Kopf weit zurück und setzte die Flasche an den Mund. „Leer!“ Frustriert warf er die leere Flasche neben sich in ein Blumenbeet, wo sie an einem Stein klirrend zerbrach.
Wenig später erschien Buffy, durch das Geräusch aufmerksam geworden, in der Tür der Villa und sah sich um.
Spike grinste erfreut. „Jägerin gefunden, Sir!“ Er salutierte und wäre dabei fast vorne über gekippt.
„Nächster Punkt: Jägerin beseitigen!“, murmelte er und nahm wieder einen großen Schluck.
Er wollte gerade auf die Tür zugehen, als Angel hinter Buffy erschien und die Arme um sie legte. Die Jägerin schmiegte sich an ihn.
„Moment, Angel tot. In der Hölle. Jägerin nicht tot. Oder doch? Hat Weltuntergang doch stattgefunden?“, grübelte Spike.
Er hielt seine Flasche in Augenhöhe. „Wenn Angel in der Hölle ist, und die Jägerin auch... dann sind wir auch in der Hölle, du und ich.“ Er nickte der Schnapsflasche bedeutsam zu. „Welt ist doch untergegangen und wir haben’s nicht gemerkt!“
Er drehte sich einmal um sich selbst, wobei er ins stolpern kam und diesmal wirklich fiel.
Am Boden sitzend, stellte er seinen Schnaps vorsichtig neben sich ab, dann streckte er sich auf dem Rücken aus und sah zu den Sternen.
„Wusste gar nicht, das Hölle genauso aussieht wie Sunnyhell! Aber wenn Jägerin schon tot, muss ich sie nicht mehr killen.“
Dann setzte er sich ruckartig auf, wobei er seine Flasche umstieß. Etwas Alkohol versickerte im Boden, bevor Spike es bemerkte und die Flasche wieder hinstellte. „Nicht auslaufen!“
Er legte die Arme um die Knie und runzelte die Stirn. „Muss Jägerin doch noch killen. Wenn Jägerin nur noch Staub ist, gehört Engel wieder mir! Nur mir!“
Zufrieden legte er sich wieder hin. „Erst mal schlafen. Jägerin läuft nicht weg, ist ja auch in der Hölle!“
In kurzer Zeit war Spike fest eingeschlafen.

Angel sah kurz zu den Sternen auf. Und dachte plötzlich an Spike. Sein Child hatte die Sterne immer geliebt.
Eigentlich seine beiden Childs. William und Drusilla.
In solchen sternenklaren Nächten vermisste er seinen William. Er hatte es ihm nie gesagt, aber er hatte ihn über alles geliebt.
Aber jetzt war Spike verschwunden, ein Deal zwischen ihm und Buffy, wie ihm Buffy erzählt hatte.
Dafür, das er ihr geholfen hatte, den Weltuntergang zu verhindern, hatte sie ihn freien Abzug gewährt. Ihm und Drusilla.
Angel hoffte, das die beiden endlich miteinander glücklich geworden waren. Ein Glück, das ihnen beiden für immer verwehrt geblieben war.
Aber in solchen Nächte vermisste er ihn schmerzlich.
„Woran denkst du?“, fragte Buffy und holte ihn wieder in die Gegenwart zurück.
Angel küsste sie leicht, weil er wusste, das sie es von ihm erwartete. „An uns. Wenn wir andere wären...“
Buffy machte sich aus seiner Umarmung frei und drehte sich um. „Wir sind, was wir sind. Das kann keiner von uns ändern.“
Sie legte ihm einen Finger auf den Mund und hauchte einen Kuss. „Ich muss gehen. Sehen wir uns morgen?“
Angel nickte nach kurzem Zögern und sah ihr nach, bis die Dunkelheit sie verschluckte.

Spike war so hoffnungslos betrunken, das ihn seine Vampirsinne nicht vor dem Sonnenaufgang warnten.
Er erwachte plötzlich, weil sein Arm in Flammen stand. „Bloody Hell!“
Noch während er versuchte, die Flammen auszuschlagen, spürte er die brennende Hitze der Sonne im Gesicht.
„Verdammt!“
Er löschte das Feuer mit dem spärlichen Wasser im Brunnen, bevor er sich seinen Mantel als Schutz über den Kopf zog und zurück zu seinem Auto rannte.
Die Tür klemmte, wie immer, und Spike befürchtete, doch noch vollständig in Flammen aufzugehen, als der Widerstand endlich nachgab und er erleichtert die Autotür hinter sich zuzog und die gefährlichen Sonnenstrahlen aussperrte.
Spike zerrte die Tasche mit seinen Alkoholvorräten hinter dem Sitz hervor und warf eine um die andere leere Flasche zur Seite. Endlich fand er die letzte volle Flasche.
Sein Gesicht veränderte sich und er benutzte seine Vampirzähne, um den Korken aus der Flasche zu ziehen. Nach einem kräftigen Schluck ging es ihm wieder besser und er dachte über die vergangene Nacht nach.
„Dämliche Kleinstadt!“
Eigentlich hatte er sich geschworen, nie wieder einen Fuß nach Sunnydale zu setzen. Nachdem Angel das Tor zur Hölle geöffnet hatte, das nur durch seinen Tod geschlossen werden konnte, hatte Spike endgültig genug gehabt.
Genug von dieser Stadt, genug von der Jägerin, und genug von Angel. Er würde ihm garantiert keine Träne nachweinen.
Seinen Sire war er endgültig los. Und da er nicht die Absicht hatte, ihm in die Hölle zu folgen, würde er ihn auch nie wiedersehen.
Aber dann war alles anders gekommen.
Drusilla hatte ihn auch verlassen, wenngleich weniger dramatisch als Angel.
Und sie hatte ihm zum Abschied vorgeworfen, das er sie jahrelang mit Angel betrogen hatte. Alle seine Beteuerungen brachten nichts. Sie wusste, wer sein wirklicher Engel war.
Eine Zeitlang war er alleine weitergezogen und hatte sich mit Zufallsbekanntschaften getröstet, wie früher, wenn er von seinem Sire getrennt war.
Und genauso wie früher, hatte er diese zeitweiligen Begleiter getötet, wenn er ihrer überdrüssig geworden war.
Aber je länger es dauerte, desto stärker wurde sein Verlangen, seinen Sire wieder zu haben.
Er vermisste Angels Arroganz und die wunderbaren Streitereien, die sie miteinander hatten. Und er vermisste das zärtliche „William“.
Natürlich, Angelus hatte sich nicht mehr daran erinnert. Aber Spike war gerne bereit, dem Erinnerungsvermögen seines Sire auf die Sprünge zu helfen.
Längst hatte er vergessen, das er Angel töten wollte, er wollte nur endlich wieder diese starken Arme um sich spüren und das geflüsterte „William“ hören.
Nachdem er wieder halbwegs nüchtern war, war ihm klargeworden, das er mitnichten in der Hölle gelandet war – sondern das vielmehr Angel auf irgendeinem Weg aus der Hölle zurückgekehrt war.
Und das er wieder das Haustier dieser Jägerin war.
Aber diesmal würde er nicht so leicht aufgeben. Er würde um seinen Engel kämpfen.
Und wenn Angel ihn wirklich nicht mehr wollte, dann sollte er es ihm ins Gesicht sagen.
Spike hob die Flasche, die er immer noch in der Hand hielt an, um zu trinken, dann besann er sich anders und drückte den Korken wieder fest hinein. Er musste nüchtern sein, wenn er gegen die Jägerin kämpfte.
Zufrieden rollte er sich auf dem Sitz zusammen, um bis zum Sonnenuntergang zu schlafen.

Magic Box.
Spike nickte zustimmend. Das schien der größte Zauberladen in Sunnydale zu sein. Hier würde er alles notwendige bekommen.
„Kann ich ihnen helfen, Sir?“, fragte die Verkäuferin freundlich lächelnd.
Spike erwiderte das Lächeln und leckte sich unbewusst die Lippen. Er hatte in den letzten Tagen ausschließlich Alkohol getrunken, sein Blutdurst war enorm.
Trotzdem hielt er sich zurück.
„Ich brauche einen Liebeszauber.“
„Sie kennen sich damit aus?“
Spike stutzte kurz, nickte dann aber. Was sollte daran so kompliziert sein.
Zutaten mischen und einen Spruch aus einem Buch ablesen konnte ja wohl jeder.
„Es kommt immer wieder zu schwerwiegenden Problemen, wenn sich Ungeübte daran versuchen“, redete die Verkäuferin weiter.
„Probleme?“, fragte Spike desinteressiert.
„Ja. Ein falsch angewendeter Liebeszauber kann fatale Folgen haben. Manchmal verkehrt er sich auch ins Gegenteil.“
„Schon gut, ich weiß Bescheid“, grummelte Spike. Er wollte keine endlosen Diskussionen über fehlerhafte Liebeszauber führen. „Also, ich brauche ein Zauberbuch und die entsprechenden Zutaten.“
„Ein Zauberbuch?“ Die Verkäuferin musterte ihn misstrauisch. „Auf welcher Stufe sind ihre magischen Fähigkeiten?“
„Stufe? Was für ´ne Stufe?“, frage Spike zurück und starrte ihren Hals an. Das pulsieren des Bluts unter der Haut machte ihn fast verrückt. Als ob das Blut dort sagte „trink mich, trink mich“.
„Ich glaube, Sie haben noch keine Erfahrung mit komplizierten Zaubern“, sagte die Verkäuferin bestimmt. „Tut mir leid, ich kann Ihnen keinen Liebesza...“, weiter kam sie nicht.
Mit Spikes Selbstbeherrschung war vorbei. Mit einem Knurren griff er nach ihr und senkte seine Zähne in ihren Hals.

Hm, gar nicht schlecht.“ Spike leckte sich das Blut von den Lippen und grinste. „Es geht doch nichts über eine kleine Stärkung. Mal sehen, was sie hier sonst noch so haben.“ Er stieg über die tote Frau hinweg.
„Zaubersprüche, Zutaten, ...“, er hob ein Glas an und betrachtete es neugierig. Dann fiel sein Blick auf eine kleine Statue mit einer eindrucksvollen Erektion. Er grinste dreckig.
„Das wäre was für...“, murmelte er, verstummte aber plötzlich, als er ein Geräusch an der Eingangstür hörte.
Schnell zog er sich in den hinteren Bereich des Ladens zurück.
„Hallo! Ist hier niemand?“
Spikes Grinsen ging in die Breite, als er die Stimme erkannte.
Die Freundin der Jägerin, die Hexe. Genau die Person, die er brauchte.
Wer einem Vampir eine Seele geben konnte, war auch in der Lage, einen Liebeszauber ohne Nebenwirkungen hinzukriegen.
„Ich bin hier!“
Er ging auf Willow zu, die sofort ängstlich einen Schritt zurück wich.
„Äh, keinen Schritt weiter. Oder ich verwandle dich in eine...“ Sie suchte nach einem passenden Tier.
„Lass mich raten“ ,spottete Spike, „in eine Kröte?“
Willow nickte heftig. Ihre Augen suchten den Raum nach einer Fluchtmöglichkeit ab.
Spike schüttelte nur amüsiert den Kopf. „Vergiss es! Ich bin schneller und stärker als du. Aber ich habe dich sowieso gesucht, ich brauche deine Hilfe.“
„Meine Hilfe?“, fragte Willow geschmeichelt, bis ihr wieder einfiel, wer da vor ihr stand.
„Ich werde dir nicht helfen, wobei auch immer“, erklärte sie entrüstet.
„Sehe ich anders“, entgegnete Spike gleichmütig und wechselte in sein dämonisches Aussehen.
Willow drehte sich um und rannte zur Tür.
Spike seufzte theatralisch. „Immer diese Getue!“ Er war mit einem Satz bei Willow, die hektisch am Türknauf drehte.
Als er seine Hand auf ihre legte schrie sie entsetzt auf.
„Bitte, töte mich nicht“, flehte sie.
´Ich bin doch nicht verrückt`, dachte Spike, lächelte sie aber böse an. „Wenn du tust, was ich will, überlege ich es mir eventuell noch mal“, antwortete er nur.
Er zerrte Willow hinter sich her und drückte sie auf einen Stuhl. „Setzt dich hin und hör zu“, herrschte er sie an.
Willow nickte und wagte kaum, zu atmen.
„Du bist eine Hexe! Also kannst du mir meinen... Engel wiederbringen.“
„Deinen Engel?“, Willow sah ihn fragend an.
Spike verdrehte die Augen. Diese Freunde der Jägerin waren doch alle etwas dämlich. Und diese Hexe bildete wirklich keine Ausnahme.
„Meinen Engel, Ang…“, der letzte Teil ging in einem Husten unter, als Spike merkte, was er fast gesagt hätte.
„Mit wem war ich zusammen, hm?“, fragte er statt dessen abfällig.
„Dru…silla?“, fragte Willow vorsichtig.
Spike applaudierte ironisch. „Bravo! Aber egal, worum es geht, ist folgendes: Ich will ihn, äh, sie, äh, meinen Engel, zurückhaben. Und du wirst dafür sorgen, das er, äh, sie, zu mir zurück kommt.“
Willow sah ihn so eindringlich an, das Spike sich fragte, ob er sich doch verraten hatte.
Aber eigentlich war es ja egal. Wenn sie mit dem Zauber fertig war, würde er sie töten, so oder so.
Willow stand auf und versuchte, ihr Zittern zu unterdrücken. „Ich brauche einige Zutaten.“
Spike nickte nur. „Ich schätze mal, hier findest du alles, was du brauchst.“

Während er Willow zusah, wie sie vor sich hinmurmelnd die Zutaten suchte, gingen seine Gedanken einige Monate zurück.
Er hatte damals mit einem Studenten gewettet, das es nicht möglich wäre, jemand eine Seele zu geben.
Dieser Student, Nick, beschäftigte sich nebenbei mit Magie. Und er hatte auch von dem Vampir gehört, der durch einen Fluch seine Seele bekommen hatte.
Spike hoffte nur, das er nichts davon gehört hatte, das ebendieser Vampir seine Seele auch wieder verloren hatte.
Nachdem er lange genug gestichelt und Unglauben vorgetäuscht hatte, war Nick bereit gewesen, ihm einen Zauberspruch zu besorgen, mit dem man einem Vampir eine Seele geben konnte.
Spike hatte sich während dieser Zeit des öfteren gefragt, ob Nick wohl ihm eine Seele geben wollte.
Aus diesem Grund achtete er sorgsam darauf, das dieser Seelenfluch lediglich eine theoretische Angelegenheit blieb. Jedenfalls für Nick.

Die Geräusche verstummen und Spike sah schnell auf. Es fehlte ihm gerade noch, das die Hexe sich klammheimlich davon machte, während er seinen Gedanken nachhing.
Aber Willow stand nur da und sah ihn schüchtern an.
„Ich habe alles.“
Er stand auf und grinste. „Gut. Fangen wir an!“
„Das- das geht nicht. Ich- ich brauche... Hilfe“, stammelte Willow.
„Okay, ich helfe dir. Was soll ich machen?“
„Äh, ich brauche... mehrere... Leute.“
Spike wechselte in den Vampirmodus und sah sie drohend an. „Keine Tricks, klar? Wenn du versuchst, mich reinzulegen, bist du schneller tot als du dir vorstellen kannst!“
Sie nickte hastig.
„“Gehen wir!“
Spike griff nach Willows Hand und umfasste sie so fest, das sie aufschrie.
„Aber, aber, Liebes, nicht schreien. Sonst denken die Leute noch, ich tue dir was. Ganz ruhig bleiben. Und lächle gefälligst!“
Willow verzog leicht den Mund und Spike schüttelte nur den Kopf.
„So nimmt dir niemand ab, das du glücklich bist. Aber egal, ich will es endlich hinter mich bringen!“ Er behielt seinen Griff bei und ging zur Tür, ohne Rücksicht auf Willow, die hinter ihm herstolperte.
„Wie viele Leute brauchst du denn als Helfer?“, fragte er in lockerem Plauderton, als sie durch die fast menschenleeren Straßen gingen.
So wie es aussah, hatte die Jägerin die Reihen der Vampire und Dämonen in Sunnydale gründlich aufgeräumt. Spike dachte bei sich, das er eigentlich mal wieder für Vampirnachwuchs sorgen sollte.
Aber das hatte noch Zeit. Erst musste er seinen Sire zurückbekommen, und dann... – er prallte gegen ein unsichtbares Hindernis.
Verdutzt starrte er auf die Türöffnung und auf Willow, die im Haus war und verzweifelt versuchte, ihre Hand aus seiner zu befreien.
Spike grinste boshaft und zog seine Hand ein Stückchen zurück, zusammen mit Willow, die sich verzweifelt dagegen wehrte.
„Lass los, du tust mir weh!“, jammerte sie.
Spike zog stärker und Willow stolperte aus dem Haus, vor seine Füße. „Wolltest du mich wirklich hier draußen stehen lassen? Ohne Abschiedskuss?“, fragte er ironisch und veränderte sein Aussehen.
Er beugte sich über Willows Hals und ritzte die Haut leicht mit den Zähnen.
Dann wurde sein Gesicht wieder menschlich und er zwang sie, ihn anzusehen.
„Versuch das nie wieder, Süße. Notfalls finde ich auch eine andere Hexe. Und gegen eine kleine Stärkung habe ich auch nichts. Zumal ein bisschen Adrenalin das Blut besonders schmackhaft macht.“
Spike zerrte sie wieder hoch. „WIR“, er betonte das Wort, „gehen jetzt rein. Zusammen! Also, bitte mich rein, Gute Freunde lässt man doch nicht draußen stehen!“
Er hörte, wie Willow leise „komm rein“, sagte. Obwohl er wusste, das ihm der Weg jetzt nicht mehr versperrt war, konnte er nicht wiederstehen, die zu quälen. „Ich glaube nicht, dass das ausreichend war. Ich habe es eigentlich gar nicht verstanden. Wenn du es noch mal wiederholst? Und diesmal lauter klar?“
Willow schluckte ängstlich und sagte, diesmal lauter: „Komm rein.“
„Spike.“
„Komm rein, Spike.“
„Aber gerne. Hätte ich gewusst, wie scharf du auf mich bist, wäre ich schon viel früher mitgekommen.“ Er streichelte leicht Willows Arm und spürte unter seinen Fingern, wie sich die Härchen aufrichteten.
„Bin ich der Erste?“, fragte er übertrieben sanft. „Keine Angst, ich werde ganz vorsichtig sein, es wird überhaupt nicht...“
„Hör auf!“, fuhr ihn Willow an.
Spike verstummte. Soviel Mut hatte er von Willow gar nicht erwartet.
„Ich helfe dir! Aber danach verschwindest du aus Sunnydale. Für immer!“
Spike nickte nur, noch immer sprachlos.
„Wir müssen ins Chemielabor, Xander wartet.“
„Worauf, zum Teufel?“ Spike rührte sich nicht von Fleck. „Was immer es ist, er kann warten!“
„Ich... ich brauche ihn aber“, sagte Willow leise und mit gesenktem Kopf. Dann sah sie Spike ins Gesicht. „Ohne Hilfe schaffe ich das nicht. Entweder wir gehen zu Xander, oder... vergiss deinen Liebeszauber!“
Ihr immer wieder aufflammender Mut beeindruckte Spike mehr, als er zugab. „Wenn es denn sein muss“, antwortete er daher nur gleichmütig. „Aber wehe, du versuchst irgendwelche Tricks!“ Zur Bekräftigung seiner Worte funkelte er sie mit gelben Vampiraugen an.
Willow nickte hastig
„Gehen wir, Liebes!“

„Will, endlich. Wo warst du denn so lange? Ich dachte schon, dir ist was zugestoßen...“, Xanders Erleichterung war nicht zu überhören. „hast du jetzt alle Zutaten für den Liebeszau...“
Er brach mitten im Wort ab, als er Spike bemerkte. „Dir ist was zugestoßen“, stellte er fest und wich zurück, bis er an der Wand stand. „Will, ich bin’s doch, Xander. Wir kennen uns seit ewigen Zeiten... und ich habe die nie was getan! Beiß mich nicht, ja? Bitte, nicht beißen!“
„Harris, hör auf rumzujammern. Ich habe deiner kostbaren Freundin nichts getan. Aber wenn du nicht gleich Ruhe gibst, kann sich das ganz schnell ändern!“
Xander hielt schnell den Mund und sah abwechselnd Spike und Willow an. „Will, ist wirklich alles in Ordnung? Ich meine, du bist immer noch meine Willow? Und keine untote Willow?“
„Harris!“
„Er hat mir nichts getan. Ich soll nur was für ihn zaubern“, beruhigte Willow ihn.
„Für den?“, fragte Xander entgeistert.
Spike bemühte sich um Selbstbeherrschung. Er ging zu Xander und legte ihm den Arm um die Schultern. „Keine Angst mein Freund, sie soll nur was für mich erledigen, dann bin ich wieder weg. Aber bis dahin...“, er ließ Xander los und schlug zu. Dann fing er den Bewusstlosen auf. „Dein Gequatsche nervt“, brummte er.
Mit Xander über der Schulter drehte er sich zu Willow um. „Gehen wir woanders hin, mir gefällts hier nicht.“
Willow nickte zitternd. Ihre erste Hoffnung auf Rettung hatte Spike mühelos zunichte gemacht. „Wo- wohin willst du... gehen?“
Spike grinste boshaft. „Da mir dein Haus ja jederzeit offen steht... Und ich wollte schon immer mal sehen, wie Menschen heute so wohnen.“

Tbc...

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silverbird
blutjunger Vampir


Beiträge: 276



New PostErstellt: 18.04.04, 13:26  Betreff: Re: Never Ending Story  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi Cimmeria!
Der Teil ist ja wieder mal klasse und heiss erwartet.
Das Selbstgespräch vonSpike hat mich vor Lachen umgehaun. Und auch die Scene in der Magic-Box war umwerfend.
Typischer kann man Spike gar nicht beschreiben in seiner damaligen Phase.

Ich bin ja gespannt wo der Liebeszauber hinführt, denn das es so läuft, wie Spike sich das vorstellt kann ich nicht recht glauben.
Hoffe du lässt mich nicht zu lange auf den nächsten Teil warten.
Lg. silverbird


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Cimmeria
blutjunger Vampir


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Ort: Berlin



New PostErstellt: 24.04.04, 11:18  Betreff: Re: Never Ending Story  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi,
wie immer win schönes WE und viel Spaß und eine dickes *knuddel* an Silverbird. Dein tolles FB muntert mich immer wieder auf


Teil 11


„Da wären wir. Sehr schön.“ Spike warf den immer noch bewusstlosen Xander aufs Bett und sah sich um.
Willow errötete und versteckte schnell ihr Lieblingsstofftier vor Spikes neugierigen Blicken. Aber der war viel mehr an einem Bild von ihr und Oz interessiert.
„Dein Freund?“ Er deutete auf das Bild.
Willow nickte nur. Spike sah Xander an und zog die Augenbrauen hoch. „Seltsam, ich hätte wetten können, du bist mit dem zusammen! Egal, fang endlich an, je schneller ich meinen Liebeszauber habe, desto schneller verschwinde ich.“
„Ja, äh.. nein, wir sind, ich brauche noch Hilfe.“ Sie wies vorwurfsvoll auf Xander. „Du hast ihn zusammengeschlagen!“
„Stimmt. Aber sein Dauergequatsche hat einfach genervt.“ Spike zeigte auf das Telefon. „Ruf einfach jemand anders an, damit es endlich weitergeht.“
Willow wählte, immer noch zitternd, Buffys Nummer. Und hoffte verzweifelt, das sie zuhause wäre.
„Buffy, ich bin’s... Willow. Ich brauche deine... äh, hast du nicht Lust vorbei zu kommen? Im Fernsehen läuft *Tanz der Vampire*, wir können...“, sie schrie auf, als Spike ihr das Telfon aus der Hand nahm.
„Hi, Jägerin, ich bin’s, dein alter *Freund* Spike. Deine Freundin braucht dich hier. Und ich würde dir raten, schnell herzukommen, sonnst kann es passieren, das ich sehr, sehr durstig werde. Nebenbei, dein Kumpel, der dauernd quatscht, ist auch hier. Bye, Liebes.“
Er schaltete das Telfon aus und setze sich entspannt in den Sessel. „Ich glaube nicht, das wir lange warten müssen.“

Buffy betete, dass Angel nicht unterwegs war. Sie hatte einfach keine Zeit, ihn lange zu suchen.
Aber er war ihre einzige Chance, um ihre Freunde aus Spikes Gewalt zu befreien.
Sie stürmte in die Villa – und stieß mit Angel zusammen.
„Buffy, ist was passiert?“ er hielt sie fest und wartete, das sie sich beruhigte.
„Spike! Er ist wieder da“, stieß sie endlich, noch immer atemlos, hervor.
„Spike?“ Angel konnte es nicht glauben. Sein Child war endlich zurück. Er hätte Buffy küssen können für diese gute Nachricht.
Erst langsam dämmerte ihm, das die Nachricht aus ihrer Sicht sicher wesentlich weniger gut war. Er lockerte den festen Griff um ihre Schultern.
„Spike! Wo ist er - und was hat er diesmal angestellt?“
„Willow und Xander, er hat sie entführt. Und er hat mich angerufen, das ich auch kommen soll, sie sind bei Willow, ich weiß nicht, warum, aber er hat gedroht, das er sie tötet, wenn ich nicht kommen“, sprudelte es aus ihr heraus.
„Beruhige dich!“ Angel überlegte fieberhaft, was Spike vorhaben konnte, aber ihm fiel nichts ein. Blieb nur die Möglichkeit, ihn direkt zu fragen.
„Wir gehen zusammen!“
Buffy umarmte ihn kurz. „Danke, ich wusste, das du mir hilfst.“

Bei Willow machte sich Buffy nicht die Mühe, zu klingeln. Ein kräftiger Fußtritt brach die Tür auf und sie stürmte hinein. „Äh Buffy, warte mal...“ Angel stand etwas verlegen vor der offenen Tür.
Sie brauchte einen Moment, um zu begreifen, warum er ihr nicht folgte. „Ach ja, komm rein.“
Angel streckte den Arm aus, aber das Hindernis war verschwunden und er konnte das Haus betreten.
„Willow, Spike, ich bin da!“, Buffy bleib am Fuß der Treppe stehen und sah hinauf.
„Hat ja lange genug gedauert“, erklang Spike spöttische Stimme, „bist du bei der Jagd auch immer so lahm?“
Er erschien auf dem oberen Treppenabsatz.
Angel?!“
Angel nickte nur grimmig. „Komm her!“
Spike war so überrascht, das er gehorchte.
Als er vor Angel stand, packte der den Kragen von Spikes Mantel und schüttelte ihn durch. „Was zum Teufel wird das, William?“
Spike verdrehte nur wortlos die Augen in Richtung Buffy. Angel begriff. Das war eine Familienangelegenheit, die Außenstehende nichts anging.
„Kümmere dich um Willow. Ich rede inzwischen mal mit Spike!“
Er zog Spike mit sich in die Küche und schloss die Tür.
„Ich höre!“ Sein Aussehen war in den Vampirmodus gewechselt und er starrte Spike wütend an – und spürte zugleich das Verlangen nach seinem Child immer stärker werden.
Spike merkte es offenbar auch. Er grinste und starrte auf Angels Hose. „Wollen wir wetten, wann dein Reißverschluss platzt?“, fragte er amüsiert.
Angel knurrte nur und riss Spike an sich. „Ich bin immer noch dein Sire!“
Spike grinste. „Sagtest du schon, bei verschiedenen Gelegenheiten.“
Weitere Äußerungen wurden durch Angels Mund auf seinem unterbunden.
„Deine Jägerin wartet auf dich“, stichelte Spike trotzdem undeutlich weiter.
„Lass sie warten.“
Angel biss in Spikes Lippe, bis er Blut schmeckte.
Spike stöhnte leise. „Ist das alles, was du von mir willst? Mein Blut?“
Angel ging einen Schritt zurück und sah Spike an. „Dreh dich um!“
Er stieß ihn gegen den niedrigen Küchenschrank. „Runter mit deiner Hose!“
Ungeduldig wartete er, bis Spike für ihn bereit war.
Dann drückte er sich an ihn, fasst mit eine Hand zwischen Spikes Beine und streichelte seine Hoden.
Spike fragte sich in diesem Moment, ob das, was er da tat, wirklich klug war.
Er erinnerte sich noch zu gut, wie Angelus über ihn hergefallen war. Aber das war jetzt Angel, hoffte er jedenfalls.
Doch so wie früher, konnte sein Sire wieder einmal seine Gedanken lesen. „Ich will dich ficken, aber ich will dich nicht foltern, William.“
„Dann mach es endlich“, entgegnete Spike leise.
Gleich darauf hatte er endlich wieder Angels Schwanz in sich. Spike schloss glücklich die Augen und überließ sich seinen Gefühlen.
Wie von weit weg hörte er, das jemand an der geschlossenen Tür rüttelte und Angels heisere Antwort: „Ich bin noch nicht fertig mit Spike. Wir kommen... danach rauf.“
Spike bewegte seine Hand an seinem Schwanz in Angels Rhythmus, bis sich Angels Hand über seine legte und Spike sich ihm völlig unterwarf.
Kurz, bevor sein Sperma gegen die Schranktür spritze, hörte er Angel, der ihm ins Ohr flüsterte: „Ich liebe dich, William.“
Sein Sperma floss an der Tür herab und er spürte, wie Angel in ihm kam.

„Was willst du hier?“, fragte Angel noch einmal, als sie danach nebeneinander am Küchentisch lehnten und rauchten.
Spike überlegte kurz. Eigentlich hatte sich der Liebeszauber vor wenigen Minuten erledigt. Angel hatte ihm, zum ersten mal in mehr als hundert Jahren, gesagt, das er ihn liebte.
„Ach, das hat sich inzwischen von selbst erledigt.“ Er drückte seine Zigarette neben sich auf dem Tisch aus. „Verschwinden wir von hier? Mein Auto steht am Stadtrand.“
Zu seinem großen Erstaunen schüttelte Angel den Kopf. „Was immer du hier wolltest, es war die so wichtig, das du dafür Buffys Freunde gekidnappt hast. Ich will jetzt wissen, warum du zurückgekommen bist!“ Er sah Spike eindringlich an.
Spike erwiderte den Blick mit derselben Intensität. Und überlegte hastig, welche Geschichte er Angel auftischen konnte.
„Mein Engel hat mich verlassen. Ich wollte einen Liebeszauber, der meinen Engel zu mir zurück bringt“, sagte er schließlich.
Angel dachte kurz nach, dann nickte er. „Dru! Natürlich, wie konnte ich sie vergessen. Sie hat dich verlassen? Und jetzt willst du sie mit einem Zauber zurückbekommen?“
Er schluckte und wandte sich von Spike ab.
Er hatte zu lange gewartet, bevor er Spike endlich seine Liebe eingestanden hatte.
Jetzt hatte Spike sich endgültig für Drusilla entschieden. Und er hatte sich nur aus Gehorsam seinem Sire gegenüber ficken lassen. Aber es hatte ihm nichts bedeutet, da war sich Angel sicher.
Als er seine Gefühle wieder unter Kontrolle hatte, sah er Spike wieder an. „Dann sollten wir jetzt endlich zu Willow gehen, damit du deinen Liebeszauber bekommst. Und Dru zu die zurückkehrt.“
„Dru?!“ Spike sah ihn fragend an.
„Dein Engel.“ Angle ging und Spike sah fassungslos hinterher.
Erst langsam wurde ihm klar, das er eben einen furchtbaren Fehler gemacht hatte. Angel dachte jetzt, der Zauber war für Drusilla gedacht. Und Spike sah keine Möglichkeit, die Sache richtig zu stellen.
Seufzend folgte er Angel.

In der Tür zu Willows Zimmer sah er zu, wie sich Buffy an Angel klammerte und er sie beruhigend streichelte. „Alles okay. Willow, hast du alles, was du für den Zauber brauchst?“
„Ja.“ Willow sortierte ihre Utensilien, dann sah sie Angel unglücklich an. „Mir fehlen doch noch einige Zutaten – und ein Zauberbuch.“
„Schreib auf, was es ist, ich hole es dann.“ Angel wollte die Sache so schnell wie möglich hinter sich bringen.
„Ich komme mit!“ Buffy stellte sich neben Angel.
„Äh, ich komme natürlich auch mit!“ Spike stellte sich schnell auf die andere Seite neben Angel. Das kam gar nicht in Frage, dass diese dämliche Tussi mit seinem Engel alleine war. Wenn sie unterwegs waren würde er schon eine Möglichkeit finden, richtig zu stellen, für wen er den Liebeszauber ursprünglich haben wollte.
Er konnte Angel schon hören: „Mein William, impulsiv wie immer. Vorher denken war nie deine Stärke!“ Aber sein Kuss würde die Kritik mildern. Und dann würden sie endlich aus Sunnydale verschwinden.
Spike lächelte glücklich.
Und sah nicht, dass Buffy wie selbstverständlich Angels Hand nahm. Und dieser sich das gefallen ließ.
In der Magic Box stolperte Angel über die tote Verkäuferin und warf Spike einen fragenden Blick zu. Der zuckte nur die Schultern.
„Ich war durstig.“
Angel kommentierte das nicht weiter, sondern zog Willows Liste aus der Tasche. „Wir brauchen folgendes...“, weiter kam er nicht. Ein plötzliche Angriff warf ihn zu Boden.
„Vampire.“ Buffy war bereits in einen Kampf mit zwei Gegnern verwickelt.
Spike sah zu und überlegte, ob sich das Problem Jägerin wohl in dieser Nacht auch noch erledigte.
Dann stürzte sich ein weiterer Angreifer auf Angel.
Spike fauchte wütend und zerrte ihn weg. „Das.Ist.Mein.Engel!“ Er verlieh jedem Wort mit einem Schlag Nachdruck.
Der andere Vampir sah immer noch erstaunt aus, als Spike ihm den Kopf abriss.
Angel war inzwischen auch wieder auf den Beinen und beteiligte sich an dem Kampf.
„Hat das was mit dir zu tun?“, schrie er Spike an.
„Nein.“ Schrie Spike zurück.
Er fühlte sich ungemein wohl.
Er hatte seinen Engel zurückbekommen, schnellen, berauschenden Sex gehabt und jetzt eine anständige Prügelei.
Aus Spikes Sicht konnte es gar nichts besseres geben.
Er sah sich nach einem neuen Gegner und musste feststellen, das sie alle Angreifer entweder vernichtet oder in die Flucht geschlagen hatten.
Außer ihm waren nur noch Angel und die Jägerin übrig.
„Ich sehe mich mal hinten um.“ Buffy ging vorsichtig in Richtung der Lagerräume.
Spike umarmte Angel stürmisch.
„Das war großartig“, flüsterte er. „Und weißt du, was ich jetzt will?“
Er schmiegte sich eng an Angel. „Fühlst du das? Ich bin geil. Fick mich. Ich kann nicht mehr warten!“
Sein Becken rieb sich verlangend an Angels.
„Ähm, Buffy?“ Angel schob ihn weg und sah nervös aus.
„Buffy, na und? Sie wird’s verkraften, wenn sie es sieht!“ Spike war nicht bereit, so schnell aufzugeben.
Er versuchte, Angel mit heißen Küssen zu überzeugen.
Der drehte den Kopf weg.
„Hör auf!“
Spike lachte leise und fiel auf die Knie. „Wie früher, was? Bevor ich dir keinen blase, zierst du dich!“
Er fing an, Angels Hose zu öffnen.
Angle sah mit gewissem Bedauern auf Spike hinunter, bevor er dessen Hände festhielt. „Ich habe nein gesagt, William“, erklärte er bestimmt und zog Spike hoch.
Spike sah verwundert auf Angels Hände, die seine Handgelenke umklammerten, dann in Angels Gesicht.
„Nein?“, fragte er vorsichtshalber.
„Nein“, bestätigte Angel.
„Aber... Warum?“ Spike sah ihn immer noch völlig verständnislos an.
„Buffy hat...“, Angel unterbrach sich, als Buffy wieder auftauchte. „Wir reden nachher darüber!“
„Hinten war auch alles ruhig“, Buffy sah ihn fragend an, „worüber reden wir nachher?“
Angel wies auf Spike. „Ich muss noch mal mit ihm reden. Aber das hat Zeit. Holen wir die Sachen für Willow und verschwinden hier.“
Er zog die Liste aus der Tasche und las vor, was ihm Willow aufgeschrieben hatte.
Spike beteiligte sich am Zusammensuchen, aber seine Gedanken kreisten ständig um Angels Ablehnung. Warum durfte die Jägerin nicht wissen, was zwischen ihnen war? Sie würde es doch sowieso erfahren, wenn Angel mit ihm diese öde Kleinstadt verließ.
Wütend schmiss er eine Glas auf den Boden. Eigentlich konnten sie sich die ganze Arbeit doch sparen.
Er hatte seinen Engel wiederbekommen, auch ohne Zauberei.
Sie verloren nur Zeit.
Buffy sah ihn angewidert an. „Wir veranstalten das ganze hier für dich, also nimm dich etwas zusammen. Wenn du alles hier kaputt machst ist nichts mit Liebeszauber!“
Spike lachte boshaft und hob ein weiteres Glas an. „Molchaugen. Wofür man wohl so was braucht?“ Er ließ es fallen. „Ups, kaputt. Jetzt sind sie wohl nicht mehr zu verwenden!“ Er zertrat die Augen und rutschte in den glitschigen Resten fast aus.
„William!“ Angel sah ihn beschwörend an und Spike nickte kaum merklich.
„Okay, sehen wir zu, dass wir hier wegkommen“, brummte er.

„Da seid ihr ja endlich wieder!“ Willow atmete erleichtert auf. „Ich dachte schon, euch ist was zugestoßen.“
„Wenn diesem Graf Dracula-Verschnitt was zustößt würde ich das garantiert nicht bedauern“, knurrte Xander, der einen Eisbeutel gegen seinen Kopf drückte. Er funkelte Spike böse an.
Spike ignorierte ihn und warf die Dinge aus der Magic Box aufs Bett. Dann sah er Angel fragend an. „Gehen wir?“
„Gehen?“, wiederholte Buffy erstaunt. Sie sah Angel ebenfalls an. „Fehlt noch was?“
Angel schüttelte den Kopf. „Nein, es ist nur so... Ich muss noch mal mit Spike reden.“ Er griff nach Spikes Arm und zerrte ihn aus dem Zimmer.
„Die beiden haben sich anscheinend viel zu erzählen. Wohl, wie man am besten Sunnydale entvölkert“, knurrte Xander, immer noch verärgert.
Buffy schüttelte nur abwesend den Kopf. „Angel ist auf unserer Seite. Er wird sich immer gegen Spike stellen. Willow, warum will er eigentlich einen Liebeszauber haben?“
Willow beugte sich hastig über das Zauberbuch, damit niemand sah, wir sie rot wurde.
„Äh, ich glaube, seine Freundin hat ihn verlassen“, murmelte sie.
„Ein Liebeszauber? Für den Vampir?“, fragte Xander erstaunt. „Aber ich dachte, der Liebeszau...“, er brach schnell ab. „Klar, ein Liebeszauber für unseren Freund Spike. Für wen denn sonst?“
Er schielte nervös zu Buffy, aber die beachtete ihn nicht.
Nachdenklich sah sie die offene Tür an. Irgendwas Seltsames ging vor. Und sie fragte sich, ob ihr die beiden Vampire nicht etwas vorspielten.

„Warum sind wir noch hier?“ Spike stemmte die Fäuste in die Hüften und sah seinen Sire aufmüpfig an.
„Weil ich es so will!“ Angels Stimme war fast nur noch ein Knurren.
„Und es geht mal wieder nach dem, was du willst?“ Auch Spikes Stimme war rau vor unterdrückter Wut.
Angel sah ihn an und spürte, wie ihn die Liebe zu seinem Child ausfüllte, bis er meinte, das Spike es einfach sehen musste.
Und kurz überlegte er, es einfach zu tun, mit Spike zusammen fortzugehen und den Verpflichtungen, die ihm auferlegt waren, den Rücken zu kehren. Was war eine eventuelle Erlösung gegen eine Ewigkeit mit seinem William...
Aber dann gewann wieder die Vernunft die Oberhand.
Er musste einfach in Sunnydale bleiben – und Spike musste gehen.
„Ich bin dein Sire“, antwortete er endlich.
„Verdammt, das hatten wir alles schon“, schimpfte Spike. Er trat dicht an Angel heran und sah ihn geradewegs in die Augen. „Sag mir die Wahrheit. Läuft was zwischen dir und der... Jägerin?“
Angel erwiderte den Blick genauso eindringlich. Dann schüttelte er den Kopf. Nein!“
„Also, warum zum Teufel, bleibst du dann hier?“, tobte Spike. „Ich gehe jetzt rauf und kille die Jägerin und ihre dämlichen Freunde. Dann verschwinden wir!“
Er ging auf die Tür zu – und wurde von Angel zurückgerissen.
„Hiergeblieben! Du tötest niemand! Setzt dich hin und hör zu!“
Spike setzte sich auf den Küchentisch und stellte demonstrativ die Füße auf den Stuhl. Dann zündete er sich eine Zigarette an und schnippte die Asche auf den Boden.
Angel seufzte.
„Es ist so, ich muss...“ Er brach ab, weil er nicht wusste, wie es erklären sollte.
„Als du mit Drusilla... als ihr verschwunden seid... wir haben gekämpft, Buffy und ich... Acathla, er war zum Leben erwacht... Sie hat mich, also besser gesagt, Angelus, getötet. Und damit das Tor zur Hölle geschlossen.“
Spike nickte gelangweilt. „Ich war dabei.“ Er ließ etwas Asche auf den Boden rieseln.
Er war bis zum Schluss geblieben. Bis Angelus, sein Engel, zu Staub zerfallen war. Und selbst dann hatte er noch gezögert, Sunnydale zu verlassen.
Wenn man ihn gefragt hätte, wäre die Antwort gewesen, er blieb, um nach Angelus die Jägerin zu töten. Aber das stimmte nicht.
Er war geblieben, um seinen Engel zu betrauern. Sein Engel, den er für immer verloren glaubte.
„Ich war... in der Hölle. Lange, lange Jahre“, fuhr Angel fort, als ob Spike nichts gesagt hätte. „Aber irgendetwas, ihre Liebe oder meine Bestimmung, oder etwas ganz anderes, hat mich zurückgeholt.“
´Meine Liebe, meine Sehnsucht`, dachte Spike verzweifelt, ´das hat dich zurückgeholt.`
„Ich hatte keine Erinnerung wer ich war - oder wer sie war“, redete Angel weiter, „sie hat mich zu dem gemacht, was ich jetzt bin. Wäre Buffy nicht gewesen... ich wäre ein wildes Tier, eine Bestie, eine Gefahr für meine Umwelt. Sie hat mich in die Zivilisation zurückgeholt.“
Angel setzte sich ebenfalls und legte den Kopf in die Hände.
Spike konnte es nicht mit ansehen. Er ließ seine Zigarette fallen und ging zu Angel. „Du brauchst sie nicht, sie ist nur ein Mensch. Wir beide, du und ich, können mit allem fertig werden. Komm mit mir und ich mache dich wieder zu dem Mann, der du warst. Du hast mir einst alles beigebracht, was ich wissen muss, jetzt werde ich es dir beibringen.“
Er stellte sich hinter Angels Stuhl und legte sie Arme um ihn. „Nicht lange, und du bist wieder mein starker Sire.“
Angel lächelte traurig. „Du willst Angelus wieder haben, aber es gibt nur noch Angel. Angelus wird nie wiederkehren, er bleibt für ewig in der Hölle. Ich muss für seine Taten büßen.“
Spike griff in Angels Haare und riss den Kopf des anderen Vampirs grob nach hinten. „Angelus hat mich gequält, ich hätte ihn töten könne. Aber ich habe etwas besseres gefunden, ich gab ihm seine Seele wieder! Ohne mich würde es dich jetzt nicht geben, Angel!“, sagte er höhnisch. „Angelus hat vergessen, das er mich einst geliebt hat, aber du scheinst dich ja wieder zu erinnern!“
Er ließ Angel los und zündete sich die nächste Zigarette an.
Immer noch vor Zorn bebend inhalierte er den Rauch.
„Angelus konnte sich sehr wohl an dich erinnern“, sagte Angel leise.
Spike fuhr herum.
„Er wusste sehr genau, wie es war, mit dir zu schlafen. Aber er wusste auch, das es dich noch viel mehr quälte, wenn er so tat, als ob er es vergessen hatte.“
Damit quälte er nicht nur deinen Körper, sondern auch deine Seele.“
„Ich habe keine verdammte Seele!“, fauchte Spike.
Angel zuckte nur die Schultern. „Dann eben deine Gefühle, nenn es wie du willst.“
Spike hatte genug von dieser Unterhaltung. „Komm auf den Punkt, Mann. Verlassen wir Sunnyhell jetzt oder... ?“
„Du verlässt Sunnydale, ich bleibe.“ Angel zögerte, dann sah er Spike ins Gesicht. „Ich liebe dich, ich werde dich immer lieben, aber...“
„Hör auf mit dem romantischen Schmus“, unterbrach ihn Spike barsch. „Du bleibst lieber das Haustier dieser Tussi, statt dich zu dem zu bekennen, was du bist, ein Vampir! Aber keine Angst, mich siehst du nie wieder. Und was diesen blöden Zauber angeht: Sag der Hexe, sie kann’s vergessen. Dru kriege ich allemal auch so wieder. Schließlich bin ich ein Mann, im Gegensatz zu dir!“
Er stürmte zur Haustür, dort drehte er sich noch einmal um. „Ach ja, ehe ich es vergesse: So toll war es nicht, mit dir zu ficken. Ich hab das nur gemacht, weil du leider mein Sire warst. Aber niemals aus Liebe. Tut mir leid, mein Engel“, er betonte das Wort höhnisch, „ich habe dir immer nur was vorgemacht. Und du warst immer blöd genug, es zu glauben!“
Angel ging ihm bis zur Tür hinterher und schluckte an seinen Tränen. Auch wenn sein Gefühl sagte, das Spikes Worte gelogen waren, war sein Verstand nicht völlig davon überzeugt.
Aber wie auch immer, jetzt hatte er seinen William endgültig verloren.
Und letztendlich nur deshalb, weil er mehr als einhundert Jahre gebraucht hatte, um ihm einmal „ich liebe dich“ zu sagen.
Er atmete ganz bewusst, um ruhig zu werden, dann ging er wieder hinauf in Willows Zimmer.
Er musste Buffy sagen, das Spike fort war und es damit eine Bedrohung weniger gab.
Und er konnte weiter für seine Erlösung kämpfen. Aber in Momenten wie diesen fragte er sich, ob diese Erlösung wirklich als das Leid wert war.

„Puh, das war’s dann. Wollt ihr auch Tee?“
„Du bist schon wie Giles“, amüsierte sich Xander. Dann nickte er. „Tee wäre gut. Buffy?“
Die Jägerin stand weiter an der Tür und sah hinaus, sie reagierte nicht.
„Buffy!“
Buffy drehte sich um und sah Xander an, ohne ihn wirklich zu sehen. Was?“
„Tee. Willst du auch welchen? Wo ist eigentlich Angel geblieben?“
Buffy nickte vage. Sie ging zu ihren Freunden zurück und lehnte sich gegen den Küchenschrank. „Er musste weg, keine Ahnung, was so wichtig war. Aber er hatte es furchtbar eilig. Was er wohl so lange mit Spike zu besprechen hatte? Danke, Willow.“ Sie nahm ihre Freundin die Tasse ab und wollte sich gegen den Küchenschrank lehnen.
„Pass auf, da ist irgendwas verschüttet worden“, sagte Willow plötzlich.
Buffy betrachtete die weißlichen Spuren an der Schranktür. „Igitt, was ist das denn?“
Xander kam neugierig näher. „Wenn du mich fragst, sieht aus, als ob irgendwer dagegengewi... ich meine, sich einen runtergeholt hat.“
Buffy sah ihn angewidert an. „Hey, ich war das nicht“, protestierte Xander.
Willow warf ihm einen Lappen zu. „Wisch das weg.“
Buffy ging wieder zur Tür. ´Wer von den beiden war das?`, dachte sie. ´Angel? Spike? Was haben sie noch gemacht als nur miteinander zu reden?`

Tbc...

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silverbird
blutjunger Vampir


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New PostErstellt: 24.04.04, 12:18  Betreff: Re: Never Ending Story  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi Cimmeria!
Ich freu mich jedesmal. wenn Freitag, oder Samstag ein neuer Teil deiner Story kommt.
Spike kann eindeutig besser telefonieren als Willow. Auf jeden Fall so, das Buffy sofort reagiert hat.*g*
Und Angel hat Spike endlich gesagt, dass er ihn liebt. Doch was bringt das schon, wenn er ihn dann fortschickt, weil er sich doch für seine Bestimmung entscheidet und für seine Buße.
Inzwischen hat Willow den Liebeszauber gemacht, wenn ich das richtig mitgekrigt habe, und du kannst dir vorstellen, wie neugierig ich bin was dabei herausgekommen ist, denn Willow ist für ihre Liebeszauber ja berüchtigt. *g*
Buffy ist aufmerksam geworden und hat mitbekommen, dass irgendetwas nicht stimmt zwischen Angel und Spike, ob sie noch dahinterkommt, oder ob sie in den Zauber involviert ist?
Wie du siehst hab ich einige offene Fragen die du beantworten musst und es ist schon wirklich hart wieder eine ganze Woche auf den nächsten Teil zu warten(seufz)
Aber bei tollen Stories warte ich natürlich gerne.
Freu mich schon wenn es weitergeht.
Lg. silverbird

Die wahren Abenteuer sind im Kopf.
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DarknessEmotions

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New PostErstellt: 26.04.04, 11:14  Betreff: Re: Never Ending Story  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hey Cimmeria!

Angel hat also endlich Spike gesagt, dass er ihn liebt. Nur warum schickt er ihn fort und versucht es nicht doch mit Spike zu schaffen? Ich weiß, dass Angel der Typ ist, der für seine Taten leiden will und glaubt, dass ihm Glück nicht vergönnt sein darf. Ich hoffe allerdings das der Zauber etwas daran ändern wird und die beiden wieder zusammenführt. Was passiert wenn der Zauber sich wieder verflüchtigt? Und was ist mit Buffy los, warum war sie so abwesend? Kommt sie darauf, was zwischen Angel uns Spike wirklich passiert ist und wenn wie wird sie darauf reagieren?
Freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.

Viele Grüße Mel:))




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
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Velence
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New PostErstellt: 26.04.04, 15:38  Betreff: Re: Never Ending Story  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi,
Verflucht! Warum hat Spike das nicht richtig gestellt, dass er mit seinem Engel ihn meinte!!! Und sagt Angel dann Nein, wo die beiden doch schon in der Küche..... Er fühlt sich Buffy verpflichtet und bleibt deshalb, ein toller Grund, Angel. Ich hoffe, die ‚blöde Tussi’ findet es heraus und serviert ihn ab... Ich muss jedes Mal so grinsen, wenn du Buffy als fantasielose Jägerin bezeichnest. Ich bin absolut kein Buffy/Spike-Fan, sorry, aber sie haben ihm die Zähne gezogen. Aber zum Glück ist dein Spike Biss. ;)
Liebe Grüße, Janine

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Cimmeria
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New PostErstellt: 11.05.04, 21:05  Betreff: Re: Never Ending Story  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo Alle zusammen,
ich habe euch nicht vergessen und die Story geht auch weiter, aber ich stecke im Augenblick mitten im Umzugsstress und das wird wohl noch einige Zeit so weitergehen.
Jedenfalls habe ich gerade irgendwie eine Wohnung zu viel und dementsprechend auch mehr Ärger als sonst Aber zum WE gibt es einen neuen Teil.
Liebe Grüße
Cimmeria

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Cimmeria
blutjunger Vampir


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New PostErstellt: 05.06.04, 22:07  Betreff: Re: Never Ending Story  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi,
tut mir leid, das es so lange gedauert hat, aber mein Umzug samt allem, was damit zu tun hatte, war ziemlich zeitaufwendig. Da blieb einfach keine Zeit zum Schreiben. Aber jetzt sollte es ohne größere Unterbrechungen weiter gehen (hoffe ich jedenfalls)




Autor: Cimmeria
E-Mail Adresse:
Titel: Never ending Story
Altersfreigabe: NC-17
Teil: 12/?
Spoiler:
Inhalt: Angel und Spike: Sie können nicht miteinander, aber auch nicht ohne. Oder doch?
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Angel / Spike
Disclaimer: Die Jungs gehören Joss Whedon, ich habe sie mir nur ausgeliehen...


Spike kochte immer noch vor Wut, während er den Highway nach Los Angeles entlang fuhr.
Was bildete sich Angel eigentlich ein, ihn so einfach wegzuschicken, damit er weiter den edlen Ritter mimen konnte.
Um sich eine Zigarette anzuzünden ließ er das Lenkrad los. Das er dabei in die Fahrbahnmitte geriet und ein entgegenkommendes Fahrzeug im Straßengraben landete bemerkte er nicht.
Es hätte ihn auch nicht sonderlich interessiert.
Seine Gedanken waren ausschließlich mit Angel beschäftigt. In all den Jahren war er noch nie so gedemütigt worden, fand Spike.
Erst gefickt und dann weggeschickt zu werden war nicht mehr neu. Das passte zwar eher zu Angelus als zu Angel, aber Spike wäre bereit gewesen, darüber hinweg zu sehen.
Doch Angel hatte ihm gesagt, er würde ihn lieben. Das erste mal nach all der Zeit. Und er hatte seinem Sire geglaubt.
„Glaube nie einem Vampir. Und am wenigsten, wenn es dein Sire ist“, knurrte er halblaut, „alle Vampire lügen!“ Wobei er großzügig darüber hinwegsah, das diese Erkenntnis ihn einschloss.
An seine Zigarette erinnerte er sich erst wieder, als er sich die Finger verbrannte. „Bloody Hell“, flucht er und kurbelte das Fenster hinunter, um den Zigarettenstummel rauszuwerfen. Als dabei sein Arm Feuer fing, immerhin war es mitten am Tag, bekam Spike endgültig zuviel.
Mitten auf der Straße machte er eine Vollbremsung und sah sich nach einem Unterschlupf um, wo er vor den tödlichen Sonnestrahlen sicher war.
In einiger Entfernung entdeckte er ein halbverfallenes Gebäude. „Besser als gar nichts!“
Spike steuerte das Auto kurzerhand querfeldein zu dem Gebäude. Er machte sich nicht die Mühe, das schief in den Angeln hängende Tor zu öffnen, sondern hielt einfach darauf zu. Das morsche Holz splitterte, aber im Inneren herrschte Dämmerlicht.
Spike ließ das Auto bis kurz vor die gegenüberliegende Wand rollen, dann war er vollständig im Schatten.
Kurz überlegte er, eine der hektisch umherhuschenden Ratten als Imbiss zu nehmen, dann schüttelte er den Kopf. ´Soll sich doch Angel von Ratteblut ernähren, mein Fall ist das nicht`, dachte er.
Dann zog er die Decke vom Rücksitz und breitete sie über sich.
´Bis Sonneuntergang werde ich schon nicht verhungert sein`, war sein letzter bewusster Gedanke, bevor er einschlief.

„Hast du jetzt wirklich alle Zutaten für den Liebeszauber?“ Buffy das Durcheinander in Willows Zimmer skeptisch an.
Willow sah sich ebenfalls noch einmal um, dann nickte sie.
„Alles da, wir können anfangen.“ Sie sah Xander an. „Xander, hilfst du uns?“
„Äh, ja, klar. Was soll ich machen?“ Xander legte die Statue mit der unübersehbaren Erektion schnell zur Seite.
Willow lächelte leicht. „Genau das brauche ich.“ Sie wies auf die Statue.
Xander reichte sie weiter, ohne Willow anzusehen.
„Gut.“ Willow platzierte die Statue in der Mitte eines Kreises, den sie unter murmeln von seltsamen Sprüchen aus einem lila Pulver gezogen hatte.
„Zündet die Kerzen an, wenn ich es euch sage.“ Sie gab Buffy und Xander jeweils eine Kerze.
Willow schlug das Zauberbuch auf und blätterte etwas, bis sie das gefunden hatte, was sie suchte. Dann musterte sie ihre Freunde. „Alles bereit? Der Zauber sorgt dafür, das sich Liebende wiederfinden.“
Buffy und Xander nickten, dann nieste Xander. „Tut mir leid, Will, aber gegen irgendeins von deinen Pulvern bin ich allergisch.“ Er schniefte noch ein bisschen.
„Ich weiß, aber da Angel ja verschwunden ist... und es müssen nun mal drei Leute sein.“
„Schon gut, ich mache ja mit“, beteuerte Xander sofort.
„Der gute alte Xander, immer nett und hilfsbereit“, lästerte Buffy, was ihr einen bösen Blick einbrachte.
„Hört auf, das ist nicht gut, wenn während des Zaubers negative Strömungen vorhanden sind“, mischte sich Willow nervös ein.
„Schon gut, wir wollen deinen Zauber nicht stören“, beruhigte sie Buffy sofort. „Fangen wir an!“
Willow streute ein anderes Pulver, diesmal in intensiven Rot, über den Kopf der Statue, wobei sie weiter vor sich hin murmelte und immer wieder in ihr Zauberbuch blickte.
„Zündet jetzt die Kerzen an“, wies sie ihre Freunde an, ohne aufzusehen.
Buffy und Xander gehorchten.
„... in welchem Teil der Erde ihr euch befindet und mit welchem Namen ihr euch nennen möget... Ich beschwöre euch, Dämonen, die ihr die Macht besitzt, den Geist der Männer und der Frauen zu verwirren... und nach meinem Wunsch zur Liebe zu zwingen...!“, Willows Stimme wurde lauter und beschwörender.
„Ihr dunklen Geister, die ihr die Macht besitzt, Liebe und Hass zu erzeugen, ich befehle euch... bringt wieder zusammen, was voneinander getrennt wurde!“
Eine plötzliche Stichflamme verzehrte die Statue, von der nur noch Asche zurückblieb. Gleichzeitig erlosch Xanders Kerze, als er wieder heftig nieste.
Willow atmete schwer.
„Tut mir leid“, entschuldigte sich Xander, „Aber dieses Pulver...“ Er nieste erneut.
„Schon gut. Der Zauber war sowieso gerade vorbei“, Willows Atem beruhigte sich und sie fing an, die Reste ihrer Zauberutensilien einzusammeln, dann gähnte sie plötzlich. „Ich könnte auf der Stelle einschlafen.“
Das Gähnen wirkte offenbar ansteckend. „Geht mir genauso“, sagte Buffy. „Ich glaube, ich verzichte heute auf die Patrouille.“
„Ich bringe dich nach Hause“, bot Xander an, aber Buffy schüttelte den Kopf. „Geh lieber auch nach Hause, es war ein anstrengender Tag. Wir sehen uns morgen in der Schule!“
Willow gähnte wieder. „Schlaft gut.“

Spike wurde schlagartig wach. Er horchte gespannt und überlegte, was ihn geweckt hatte.
Er sah sich um. Die Autotüren waren zu und er konnte auch keine Bewegung außerhalb ausmachen.
Vorsichtig öffnete Spike die Tür, bereit, sofort zu kämpfen, wenn es nötig war.
Aber er konnte immer noch keine andere Präsenz als seine eigene feststellen. Er war alleine, mit den Ratten, die immer wieder über den Boden huschten. Spike beugte sich herunter und fing schnell eines der Tiere. Misstrauisch betrachtete er seinen Fang, bevor er seine Zähne hineinschlug. Er mochte kein Rattenblut, aber sein Magen knurrte so laut, das er irgendeine Art von Blut brauchte, um seinen ersten Hunger zu stillen.
Dann setzte er sich wieder ins Auto und rauchte, während er nachdachte.
Er war von einer Art Berührung geweckt worden. Eine Berührung und ein geflüstertes Wort.
„William“.
So, wie ihn sein Sire immer zärtlich berührt und genannt hatte.
Er fragte sich, was Angel wohl gerade machte.
Ob er es schon bedauerte, ihn weggeschickt zu haben?
Spike schloss die Augen und dachte an seinen Engel. Er war immer wieder gegangen, weil ihm die Arroganz seines Sires auf die Nerven ging.
Oder aber sein Sire war verschwunden und hatte ihn alleine gelassen.
Dabei liebte er ihn doch. Vom ersten Tag an war er ihm verfallen.
Sein Engel, der ihn zwar nicht körperlich zum Vampir gemacht hatte, aber der ihm alles bebrachte, was ein Vampir wissen musste und was einen Vampir ausmachte.
Spikes Sehnsucht wurde immer größer.
Er wollte nur noch seinen Engel wiederfinden – und ihn dann nie mehr verlassen.
Egal, gegen wen er kämpfen musste.
Kurz entschlossen startete er und fuhr rückwärts auf das Feld hinaus.
Als er den Highway erreichte fuhr er ohne zu zögern zurück nach Sunnydale.

Angel stellte schnell den Wecker ab. Es war noch genügend Zeit.
Er betrachtete lächelnd das schlafende Mädchen neben sich, dann küsste er sie sanft.
„Aufwachen, meine Süße“, flüsterte er.
Buffy räkelte sich verschlafen.
Er küsste sie noch einmal. „Du musst zur Schule.“
„Warum?“, murmelte sie und drehte sich zu ihm um.
Angel grinste. „Weil du lernen musst. Und weil...“ Buffy drehte sich zu ihm um und küsste ihn. „Ich kann alles, was ich als Jägerin brauche!“
„Gehört Vampire küssen dazu?“, grinste Angel.
Buffy grinste ebenfalls. „Wenn alle anderen Mittel versagen...“ Sie zupfte an seinen T-Shirt. „Warum hast du eigentlich soviel an?“ Sie rutschte unter die Decke und schob sein Shirt hoch, bis er es über den Kopf streifte.
„Gut“, murmelte sie, während sie seinen Körper mit leichten Küssen bedeckte. „Aber hier ist noch was, das stört.“
Angel stöhnte leise, als sie den Bund seiner Shorts herunterzog und seinen Schwanz in den Mund nahm.
Bereitwillig ließ er sich auch die Shorts ausziehen. Und fragte sich, wie viele Vampire schon einen Blowjob von einer Jägerin bekommen hatten.

Spike pfiff vor sich hin, während er Sunnydale immer näher kam.
Er konnte sich schon vorstellen, wie Angel ihn erst ungläubig ansehen, dann umarmen und schließlich zum Bett tragen würde. Wobei Spike der letzte Teil - und was danach käme – besonders gefiel.
Sie würden wilden, schnellen Sex haben. Und danach wie in alten Zeiten erschöpft nebeneinander liegen.
Der zweite Durchgang wäre ruhiger und zärtlicher.
Und dann, irgendwann im Laufe der Nacht, würden sie Sunnydale endgültig verlassen.
Sie würden sich eine größere Stadt suchen und diese beherrschen!
Und nichts und niemand würde sie je wieder trennen!
Im Ortseingang spielte Spike kurz mit dem Gedanken, das Ortsschild umzufahren als Zeichen, das er wieder da war.
Dann verzichtete er darauf. Wenn er und sein Engel Sunnydale wieder verließen, wäre keine lebende Seele mehr übrig, die sich für Sunnydale interessierte.
Und jetzt war es wichtiger, das er endlich zu seinem Engel kam.
Spike stürmte aus dem Auto und in die Villa, ohne sich um einen Schutz gegen die Sommersonne zu kümmern. Die Flämmchen die über seinen Ärmel tanzten, drückte er an der Wand aus.
Er ließ seinen Mantel auf den Boden fallen und knöpfte sein Hemd auf. Kurz darauf lag es neben dem Mantel.
Ein lautes Keuchen ließ ihn aufhorchen.
Spike lauschte. Aber er hörte nichts, was auf einen Kampf hindeutete.
Eigentlich hatte er vorgehabt, Angel mit seinem Körper klarzumachen, warum er zurückgekommen war. Die Botschaft einer Erektion konnte niemand missverstehen.
Wieder hörte er ein unterdrücktes Keuchen und Stöhnen. Spike grinste.
Angel hatte wohl schon ohne ihn angefangen.
Er entschied sich, das Angel ihn weiter ausziehen konnte und ging schnell, aber leise auf Angels Schlafzimmer zu, um seinen Sire zu überraschen.
Dann riss er die Tür auf und lächelte breit. „Überraschung! Kann ich mitmachen, mein Engel?“

Spikes Lächeln erstarrte.
Die Überraschung hatte geklappt, aber anders, als er es sich vorgestellt hatte.
Und wohl auch anders, als Angel es sich vorgestellt hatte.
Nur die dritte Person hatte offenbar von alledem nichts mitbekommen.
Angels Blick war gleichzeitig überrascht und entsetzt.
Seine Hände lagen auf den Hüften der Frau, die über seinem Becken kniete – und, wie Spike erst langsam begriff, auch über Angels Schwanz.
„Was soll das?“ Spike stürzte mit einem Wutschrei zum Bett, seine Hand krallte sich in die langen, blonden Haare der Frau, er riss ihren Kopf mit einem Ruck nach hinten.
„Finger weg, er gehört mir!“
„Spike, William! Lass das. Lass sie los!“ Gedampft wie durch Watte hörte Spike die befehlende Stimme seines Sire, aber es war ihn egal. Wichtig war nur, diese Frau von seinem Engel wegzubekommen.
Zu sehr erinnerte es ihn an frühere Zeiten, wenn es mit ansehen musste, wie sich Angelus mit Darla vergnügte und er mal wieder leer ausging.
Trotz ihrer Gegenwehr zerrte er die Frau vom Bett. Er konnte riechen, das sie ein Mensch war, was seinen Blutdurst anfachte.
Er würde sie töten und ihr Blut trinken. Das wenige Rattenblut hatte ihn nicht gesättigt, außerdem lag es bereits Stunden zurück.
Er drückte sein Opfer mit dem Gesicht nach unten auf den Boden und leckte sich die Lippen, als er den ungeschützten Nacken betrachtete. Kurz flackerte der Gedanke auf, das er die Frau kannte und das sie kein normales, wehrloses Opfer war.
Aber dann verschwand dieser Gedanke wieder, verdrängt durch die Gier nach dem Blut.
Spike nahm ganz bewusst wahr, wie sich sein Gesicht verwandelte.
Genüsslich wollte er zubeißen – und wurde selber an den Haaren zurückgerissen.
Sein Sire stand neben ihm. Und war sehr wütend.
„Lass sie los, William!“ Angels Stimme war leise und emotionslos. Das er sein menschliches Aussehen beibehielt zeigte Spike, das er es absolut ernst meinte.
Sein Griff hielt Spikes Hals weit nach hinten gebogen, kurz vorm Brechen der Halswirbel.
Nur wiederwillig ließ der jüngere Vampir los.
Die Frau kam mit einer schnellen Bewegung auf die Beine und sah ihn verächtlich an, bevor sie ihm hart in den Bauch trat.
Spike keuchte und wollte sich instinktiv zusammenkrümmen, aber Angels Griff hinderte ihn daran.
Sie sah Angel genauso verächtlich an. „Kann hier eigentlich jeder reinkommen? Oder nur deine besten Freunde? Hast du wirklich geglaubt, ich mache bei einem Dreier mit? Noch dazu mit dem da?“
Angels Griff lockerte sich kein bisschen. „Bitte, es ist nicht so, wie du denkst, Buffy. Ich weiß auch nicht, warum er“, Angel zerrte Spike Kopf noch eine Spur weiter zurück, „hier ist. Aber egal, Spike verschwindet. Und er wird nicht wiederkommen, nicht wahr?“ Er ließ sein Child los und Spike fiel nach vorne.
Als er wieder aufsah, war Buffy dabei, sich anzuziehen.
Angel stand vor ihr und sah sie mit seinem typischen Puppy-Blick an.
„Bitte, bleib hier. Spike ist sofort weg und dann...“ Er versuchte ein verheißungsvolles Lächeln, das aber etwas kläglich ausfiel.
Spikes Wut kam wieder hoch. „Ich verschwinde?“, schimpfte er.
Er baute sich vor Angel auf und fasste ihm provozierend in den Schritt. „Von wegen! Die verschwindet, wenn ihr was an ihrem Leben liegt. Und das“, sein Griff wurde fester, „das da gehört mir!“
„Nicht, wenn du mir die Eier zerquetscht“, stöhne Angel.
Schnell lockerte Spike seinen Griff. Als Entschuldigung küsste er Angel, bevor er sich zu Buffy umdrehte, die inzwischen wieder völlig angezogen war.
„Er gehört mir, von Anfang an! Und keine Frau, erst recht keine Jägerin, wird sich zwischen uns stellen.“
Buffy sah ihn nur angewidert an. „Schwule Vampire, gibt es eigentlich noch was Widerlicheres?“
Sie drehte sich um und ging hinaus.
Spike grinste zufrieden. „Na also, die sind wir los!“ Er fiel vor Angel auf die Knie.
Hallo mein Freund, ich habe dich vermisst.“ Er streichelte leicht Angels Schwanz, bevor er darüber leckte.
„Spike... William, warte!“ Angel schob ihn weg und ging zurück zum Bett. Spike sah ihm neugierig hinterher.
„Es ist so“, fing Angel an, dann wickelte er das Bettlaken um sich, da ihn Spikes eindringlicher Blick nervös machte. „Also, früher...“, er rückte etwas weg, als sich Spike neben ihn setzte. „... früher haben wir... Nein, lass mich ausreden.“ Er wehrte Spikes Hände ab, die sich unter das Laken gruben und zielstrebig seinen Schwanz ansteuerten. „William, hör zu: Was zwischen uns war... ist vorbei. Ich liebe jetzt jemand anders. Und...“ Weiter kam er nicht.
„Willst du mir etwas sagen, du hast wieder was mit der Jägerin?“, fragte Spike empört. „Erinnere dich an das letzte mal: Du hast deine Seele verloren – und wir hatten Angelus und jede Menge Ärger hier. Oh nein, mein Engel, noch mal mache ich das nicht mit.“
Spike bekam eine Gänsehaut beim bloßen Gedanken an die Geschehnisse. Auf eine Wiederholung legte er absolut keinen Wert.
„Du bist doch noch Angel, oder?“, fragte er dann mit einiger Verspätung.
Angel nickte nur und Spike atmete auf, obwohl er sich die Antwort hatte denken können. Angelus hätte weder die Jägerin unbeschadet gehen, noch ihn in Ruhe gelassen.
„Do solltest dich ausruhen“, fuhr er fort und streichelte leicht über Angels Arm. „Leg dich hin und ich massiere deinen Schwan..., äh, ich meine, deinen Rücken“, verbesserte er sich hastig. „Und später, wenn es dunkel ist, kannst du zu deiner kleinen Schlam..., ich meine, deiner Freundin gehen.“
Angel sah ihn dankbar an. „Eine Rückenmassage wäre schön. Würdest du das wirklich tun?“
Spike nickte schnell.
Angel streckte sich auf dem Bauch aus. „Und es macht dir nichts aus, wenn ich später zu Buffy gehe?“ ,fragte er dann noch.
„Aber nein, überhaupt nicht“, beteuerte Spike, „schließlich bist du mein Sire. Ich tue alles, was dich glücklich macht.“
Angel lächelte. „Du bist wirklich mein bestes Child. Du kannst gerne hier wohnen, solange du in Sunnydale bist“, bot er Spike an. „Wir werden zusammen wohnen und unser Blut teilen, wie früher. Und Rinderblut ist gar nicht so übel, wenn man sich erst mal dran gewöhnt hat.“
„Rinderblut?“, ächzte Spike.
„Oder Schweineblut, wenn es dir lieber ist, sie haben hier beides.“
„Schweineblut?“, flüsterte Spike nur und schüttelte sich entsetzt.
Es wurde wirklich Zeit, das sein Sire diese verdammte Stadt verlies, bevor er noch völlig vergaß, was einen Vampir ausmachte. „Fangen wir mit der Massage an“, sagte er schließlich und zog Angel das Laken weg.
Dann musste er seine gesamte Selbstbeherrschung aufbringen, um unpersönlich Angels vertraute Muskeln zu kneten.
„Irgendwie komme ich nicht richtig an dich ran. Rutsch mal etwas rüber.“
Spike kniete sich über Angels Rücken und beugte sich weit vor, wobei er sich am liebsten eng an Angel geschmiegt hätte.
Mindestens genauso groß war der Wunsch, zu überprüfen, ob Angel nicht doch auf seine Nähe reagierte. Aber er fand keinen Grund, die Hand unter Angels Körper zu schieben.
Also seufzte er nur leise und knetete und streichelte den Rücken seines Sires.
„Warum treibst du es mit einer Jägerin?“, fragte er dann leise.
Es dauerte lange, bis Angel antwortete. So lange, das Spike fast dachte, Angel habe ihn nicht gehört. Oder wollte nicht antworten.
„Ich liebe sie.“
Spike zwängte sich neben Angels ins Bett und sah ihn an. „Du hast mich geliebt. Du hast es mir selber gesagt!“
Angel drehte sich auf die Seite, um Spike ebenfalls ansehen zu können. „Ich habe dich geliebt. Aber jetzt liebe ich eben Buffy. Wir können doch Freunde bleiben.“
„Freunde.“, Spike spuckte das Wort fast aus. „Wir sind Vampire, keine lächerlichen Menschen. Und du bist mein Sire! Wir waren nie Freunde und wir werden es nie sein.“
Er sah an Angel hinunter. „Ich habe dich geil gemacht, das kannst du nicht leugnen. Also fick mich endlich!“
Angel schüttelte nur den Kopf. „Es ist vorbei, versteh das doch, William.“
„Und hör verdammt noch mal auf, mich William zu nennen, wenn du mich nicht mehr willst. Ich heiße Spike!“
Angels trauriger Ausdruck machte ihn noch wütender. „Du bist kein Vampir mehr, sondern ein... Versager!“
Dann wehrte er sich mit aller Kraft dagegen, dass Angel ihn an sich zog und ihn beruhigend streichelte.
„Lass mich in Ruhe!“ Seine Fäuste trommelten frustriert gegen Angels Brust. Bis er aufgab und die Tränen über sein Gesicht liefen. „Verlass mich nicht“, schluchzte er.
„Ich komme ja wieder. Aber ich muss mit Buffy reden. Du bleibst hier. Im Kühlschrank ist Blut.“ Er streichelte Spike zärtlich. „Ich bin dein Sire und immer für dich da. Und jetzt schlaf, du bist völlig erschöpft.“
„Eher unbefriedigt“, grummelte Spike leise.
Angel lächelte und küsste ihn leicht. „Ich bin bald zurück“, versprach er.

Tbc...

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