Melanies FanficForum

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Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 13

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*Lillit*
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New PostErstellt: 25.02.04, 20:25  Betreff: Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 6  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Teil 7

Samstagmorgen

Ring, ring, ring…Der Wecker machte einen solchen Lärm, dass Buffy ihm verärgert das Kissen entgegenschleuderte. Er fiel mit einem lauten Knall auf den Boden, machte noch einmal „ring…“, und dann war Ruhe. Sie stand müde auf, doch als die Erinnerung an den gestrigen Abend wieder kam, stahl sich ein Lächeln auf ihr Gesicht.

Nach einem kurzen Frühstück wollte sie sich verabschieden und in die Magic Box gehen, um zu sehen, ob in Giles´ Büchern etwas über diesen Krull-Dämonen stand. „Dawn, was hast du heute vor?“ Buffy schaute ihre kleine Schwester an. „Ich gehe zu einer Schulfreundin. Und du, triffst du dich heute wieder mit Angel? Was will er eigentlich hier? Ich war gestern so müde und habe nicht mehr viel mitbekommen.“
Buffy verdrehte die Augen, „Dämon, mich töten, Angel mir helfen, ja, treffen.“ Dawn lächelte über diese Kurzform der Erklärung. „Ich, Freundin, komme abends.“ Damit machte sich Dawn auf den Weg.

Kurz darauf erschienen Willow und Tara in der Küche. „Und?“ Schon wie Willow dieses Wort aussprach, wollte sie wieder alles ganz genau wissen. Aber Buffy hatte keine Lust dazu, also verwendete sie auch hier die Kurzform. „Küssen, reden, helfen, basta.“ Tara fing an zu lachen, aber nicht über Buffy´s Sprache, sondern über Willow´s verdutztes Gesicht. „Also gut…“, Buffy seufzte, „…ja, wir haben uns geküsst, er will mir mit dem Dämon helfen, und dann wird Angel wieder verschwinden.“ Dann fügte sie noch leise „leider“ hinzu. „Meinst du, es ist gut, wenn ihr euch wieder so nahe kommt? Ich will dir nicht rein reden, denn ich weiß, wie sehr ihr euch liebt, aber...“ Den Rest ließ Willow unausgesprochen, denn Buffy wusste auch so, worauf ihre Freundin hinauswollte. „Willow, soweit kommt es nicht, wir können uns beherrschen.“ Zweifelnd schaute Willow Buffy an. „Na, wenn du meinst. Ich vertraue dir.“
Damit war dieses Gespräch beendet, und Buffy machte sich auf zur Magic Box. Willow und Tara wollten das Internet nach dem Krull-Dämonen durchforsten.


Entdeckungen


Abends um 20.30 Uhr in der Magic Box

Müde fuhr sich Buffy mit der Hand durch die Haare. „Und, habt ihr schon was gefunden?“, fragte sie Xander und Anya. Die beiden saßen an einem Tisch und hatten einen großen Stapel alter Bücher vor sich. Xander schüttelte resigniert den Kopf. „Nein, in den Büchern von Giles scheint es diesen Dämonen nicht zu geben.“ Anya streckte sich und meinte mit ihrer direkten Art „Vielleicht ist das nur ein Vorwand, und Angel will nur Sex mit dir.“ „Anya!“, rief Xander vorwurfsvoll. „Ist doch wahr.“, moserte Anya auf den Schubs von Xander hin.

„Nein, es gibt diesen Dämonen, denn sonst hätte Angel nicht so besorgt reagiert, und auch Wesley sucht in L.A. nach Antworten.“ Buffy stand auf und streckte sich. Plötzlich läutete das Telefon, mit einem „Hallo, hier sind Sie in der Magic Box.“, ging Anya ran. Dann drehte sie sich um und schaute Buffy an, „Ist für dich, Dawn.“ Sie schlenderte zu Xander zurück und setzte sich auf seinen Schoß. „Ja, Dawn, was gibt´s?“ „Buffy? Ja, also, ich wollte fragen, ob ich heute Nacht bei Sandy schlafen kann?“ „Sandy? Wer ist Sandy?“ Buffy trat nervös von einem Fuß auf den anderen. „Hallo, Buffy! Sandy, die Freundin, bei der ich bin.“ Sofort war Buffy beruhigt. „Ach so, ja klar, natürlich kannst du dort schlafen. Aber keine Extratouren, und sei morgen Mittag bitte zu Hause.“ „Danke, Buffy.“, flötete Dawn durch den Telefonhörer, „Und Buffy?“ „Ja.“ „Ich hab dich lieb.“ Damit legte Dawn auf.


„Ich gehe jetzt noch mal hoch in das Regal mit den ältesten Büchern, vielleicht finde ich dort was.“ Mit diesen Worten marschierte Buffy die Leiter nach oben und ließ Xander und Anya allein.

Xander, der gerade dabei war, an Anya´s Hals herumzuknabbern, antwortete nur gedämpft, „Geht klar, Buffy.“ und widmete sich wieder Anya. Die beiden waren so vertieft in ihr kleines Liebesspiel, dass sie nicht mal die Tür der Magic Box hörten. „Ist ja widerlich.“ Spike schüttelte angeekelt den Kopf. „Ist Buffy hier?“ Xander schob Anya von seinem Schoß, stand auf und ging auf den Vampir zu. „Hör zu, Blondie, lass Buffy in Ruhe! Sie hat dir doch gesagt, dass du verschwinden sollst.“ Er packte Spike am Kragen und wollte ihn eben rauswerfen, als die Tür ein zweites Mal geöffnet wurde. „Spike!“, knurrte Angel wütend und wollte sich gerade auf seinen Child stürzen.


„Ich hab was gefunden.“, rief in diesem brenzligen Augenblick Buffy von oben, ohne zu ahnen, was sich im Verkaufsraum der Magic Box in diesen paar Sekunden abspielte. Mit einem geknurrtem, „Fass sie nie wieder an!“, schob sich Angel an Spike vorbei und rempelte ihn dabei unsanft an. Xander hatte Spike in der Zwischenzeit losgelassen und sich schon auf einen Kampf zwischen den zwei Vampiren gefreut. „Mist!“, murmelte er und setzte sich wieder zu Anya.

Angel ging zur Treppe, und von oben tauchte eine verstaubte und verschwitzte Buffy, mit einem Buch unterm Arm, auf. Sie warf einen Blick nach unten und sah zuerst Spike. „Spike, was willst du denn hier?“ Dieser konnte sich nicht verkneifen, zu antworten, „Dir helfen, mein Sonnenschein.“ Dabei warf er einen Blick in Angel´s Richtung. Dieser wollte sich gerade wieder auf den blonden Vampir stürzen, als ein leises „Angel!“ ihn davon anhielt. Buffy kletterte umständlich die Treppe herunter, wobei sie darauf achtete, das Buch nicht fallen zu lassen. Unten angekommen drückte sie das Buch Angel in die Hand und ging zielstrebig auf Spike zu. „Hör auf damit, Spike!“ Sie blitze ihn wütend an. „Entweder, du hältst dich an unsere Vereinbarung, oder ich jage dich zur Hölle.“ Xander schaute interessiert von Buffy zu Angel und fragte sich, was da wieder im Busch sei. Anya ging mit einem gemurmelten „Ich bin im Lager aufräumen.“ nach hinten.

Angel trat zu Buffy und hielt ihr das Buch hin. „Und, was hast du gefunden?“, fragte er mit seiner samtenen Stimme. Buffy warf Spike noch einen bitterbösen Blick zu und nahm dann Angel das Buch ab. Sie fegte die anderen Bücher mit einer Handbewegung vom Tisch und schlug den uralten Wälzer auf. „Hier…“, sie zeigte auf eine Stelle im Buch. „…hier steht, wie man mit einem Krull-Dämon fertig wird.“ Xander beugte sich über das Buch „Und wie?“ Plötzlich sagte Angel, „Man braucht eine goldene Axt aus einer anderen Dimension, damit muss man dem Krull das Haupt abschlagen.“ Buffy´s Kopf flog nach oben „Warum sagst du mir das erst jetzt?“ „Wesley hatte es mir gestern am Telefon gesagt, doch ich hatte vergessen, es dir zu sagen.“ Sein Blick sprach Bände, und Buffy wusste sofort, warum er es vergessen hatte. „Pfui Teufel, jetzt geht diese Liebäugelei schon wieder los.“ Eifersüchtig drehte sich Spike um und verließ gekränkt die Magic Box. „Buffy?“ Xander sah seine Freundin fragend an „Du und Angel?“ „Keine Sorge, Xander.” Sie warf einen Blick in Angel´s Richtung, “Wir haben alles im Griff.” „Na, wenn du meinst.“ Er schaute die beiden an und schüttelte dann mit dem Kopf. „So, du schlauer Kuschelvampir, und wie kriegen wir jetzt diese Axt hierher?“ „Nenn mich nicht Kuschelvampir!“, fauchte Angel, „Ich werde diese verdammte Axt aus der Krull-Dimension holen.“ „Ich komme mit.“ Buffy wirkte sehr entschlossen.

„Nein!“ Xander und Angel schauten sich an. In diesem Punkt waren sich beide einig. Xander trat zu Buffy. „Du bleibst hier, du warst schon zweimal tot, irgendwann ist Schluss, ich geh mit Angel.“ „Xander!“ Buffy schaute ihn ungeduldig an, „Du wirst Vater, du bleibst bei Anya, wenn dir was passiert… Das könnte ich mir nie verzeihen.“ Xander schüttelte den Kopf. „Stur wie immer, klär das mit Dead Boy!“ Er wandte sich ab und folgte Anya ins Lager. „Xander, nenn Angel nicht Dead Boy.“, sagte Buffy sehr energisch. „Jawohl, Jägerin!“, kam es von hinten.
„Buffy…“, fing Angel an, doch diese hob die Hand und sagte „Nein, Angel, es geht um mein Leben, ich will nicht, dass einer von euch verletzt wird. Am wenigsten du.“, fügte sie noch hinzu. Angel ging zu Buffy und nahm sie in die Arme. Glücklich seufzend gab sie sich seiner Umarmung hin. „Wir haben doch alles im Griff, oder, Angel?“ Buffy schaute in seine, ihr so vertrauten dunklen Augen. „Ja, Buffy, haben wir.“ Er gab ihr einen zärtlichen Kuss. Eigentlich wollte er Buffy nur beruhigen, doch es fühlte sich so gut an, sie zu küssen. Angel konnte einfach nicht damit aufhören. Wieder rangen ihre Zungen miteinander, bis Buffy sich von seinen Lippen losriss um Luft zu holen. „Angel…“, hauchte sie nur.

„Und wer holt nun diesen Fleischzerkleinerer?“ Mit diesen Worten kam Xander mit Anya aus dem Lager. Auch die beiden sahen ganz schön zerzaust aus. „Nahkampfübungen, Xander?“ Mit einem schiefen Lächeln löste sich Buffy von Angel. „Ähm…“, fing Xander an und bekam einen roten Kopf. Anya dagegen schlenderte hinter den Tresen und sagte trocken „Nein, wir hatten Sex.“ Xander wurde noch röter und sagte „Anya!“ Buffy fing an zu kichern, und Angel schaute betreten zu Boden.
„Also, wie kommen wir in diese Dimension?“ Buffy schaute Angel fragend an. „Das ist das Problem, ich habe keine Ahnung.“ „Aber wir!“, kam es vom Eingang, durch den gerade Willow und Tara hereinkamen.


Wollt Ihr denn wirklich nicht wissen, wie es weitergeht????


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JADA
noch lebendig


Beiträge: 8
Ort: Bremen



New PostErstellt: 06.04.04, 03:56  Betreff: Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 7  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Doch ich will es wissen ;) Finde diese FF einfach spitzenklasse , also lass mich bitte nicht mehr warten und schreib ganzzzzzzzzzzz schnell weiter

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*Lillit*
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New PostErstellt: 06.04.04, 18:43  Betreff: Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 7  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Jippiiii Endlich...endlich ein Feedback....DANKE!!!!!
Das muss mit dem nächsten Teil belohnt werden!!!!

Viel Spaß beim lesen......


Teil 8


Vorbereitungen



„Und wie kommen wir dahin?“, fragte Buffy. „Wie komme ich dorthin?“, stellte Angel bestimmend die Gegenfrage. Willow und Tara schauten die beiden an. „Also…“, begann Willow, „…wir müssen ein bestimmtes Ritual durchführen und zwar morgen um Mitternacht.“ „Wieso ausgerechnet morgen um diese Zeit?“, wollte Xander nun wissen. Tara schaute ihn an und antwortete: „Weil man nur zu Vollmond das Dimensionsportal öffnen kann, und morgen ist Vollmond.“ Die Rothaarige wandte sich nun an die Jägerin: „Wir haben auch schon soweit alles zusammen, nur etwas brauchen wir noch, Buffy.“ Willow lief nervös hin und her. „Wir brauchen, na ja… den Schwanz eines Calysto-Dämons.“ „Ist ja widerlich!“ Buffy schüttelte angeekelt den Kopf. „Das übernehme ich.“, sagte Angel. „Bei meinen nächtlichen Wanderungen durch Sunnydale bin ich auf ein, zwei solche Typen gestoßen.“ Will klatschte erfreut in die Hände. „Prima! Damit wäre das Problem auch gelöst. Angel?“ Dann wandte sich die Hexe an den Vampir. „Kannst du den, äh… Schwanz heute noch besorgen? Dann können Tara und ich morgen am Tag das Elixier zubereiten.“ „Bin schon unterwegs meine Damen.“ Damit wollte sich Angel aus dem Staub machen, doch plötzlich drehte er sich noch mal um und gab Buffy einen schnellen, jedoch leidenschaftlichen Kuss. „Pass auf dich auf, Angel!“, flüsterte Buffy. Dann war er verschwunden. Nun mischte sich Anya in das Gespräch ein: „Und wo soll das Ritual stattfinden?“ Tara übernahm diesen Part und erklärte den anderen: „Wir müssen auf den Hügel von Sunnydale. Im Buch steht geschrieben, man soll auf das höchste Stück Erde des Ortes gehen, in dem man wohnt.“ „Also der Hügel“, murmelte Buffy abwesend.

Da es mittlerweile spät geworden war, wollten Anya und Xander die Magic Box abschließen und in ihre Wohnung gehen. „Wir gehen auch nach Hause. Buffy, kommst du mit?“, sah Will ihre beste Freundin fragend an.
„Nein, geht ihr schon mal vor, ich dreh noch eine Runde. Außerdem kommt Dawn heute nicht heim, sie schläft bei einer Freundin.“, antwortete die Blondine. „Dann bis später Buffy, und sei vorsichtig.“ Mit einem kurzen „Bye Xander, Bye Anya“, verabschiedeten sich die beiden Hexen und machten sich auf den Weg nach Hause.


Xander, Anya und Buffy verließen die Magic Box gemeinsam. Buffy machte sich auf den Weg zum Friedhof, und Xander ging mit Anya nach Hause. „Wir sehen uns dann morgen“, rief Buffy den beiden hinterher. Die drehten sich noch mal um und nickten.


Angel in der Kanalisation


„Was für ein Gestank!“, murmelte Angel vor sich hin, als er sich durch die Kanalisation kämpfte. Er wusste genau, dass irgendwo hier unten ein Calysto-Dämon hauste. Wenn Buffy nur wüsste, was mit dem Schwanz des Dämons gemeint war. Angel schmunzelte vor sich hin. Sie hätte dies nie selbst machen können, wäre vor Scham bestimmt eher im Boden versunken. Nicht der Schwanz im Allgemeinen, sondern die Geschlechtsteile waren gemeint, und die saßen bei Calysto-Dämonen nun mal hinten. ´Selbst Willow wird dies nicht gewusst haben´, dachte er.
Plötzlich blieb er stehen und hob seine Nase in die Luft, na ja, in den Gestank. Aber außer den Müll und die Abwässer von Sunnydale konnte er noch etwas anderes riechen. Blut. Er folgte diesem Geruch und stieß bald auf eine verschlossene Stahltür. Hinter dieser waren gedämpfte Schreie zu vernehmen, doch Angel´s Vampirohren konnten sie hören. Ohne einen Moment zu zögern, riss er die Tür auf und stürmte in den dahinter liegenden Raum. Was er dort sah, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Na, eigentlich war sein Blut ja schon kalt, doch nun wurde es eisig. Der Calysto-Dämon war gerade dabei, sein Opfer zu fressen. Ein junger Mann, mittlerweile besinnungslos, hing in den Armen des widerlichen Geschöpfes. Der Dämon hatte ihm einen Fuß abgebissen und kaute genüsslich. Er fuhr erschrocken hoch und war von der Störung seiner Mahlzeit nicht besonders angetan. Angel nahm das alles mit einem Blick auf, den graugrünen, schleimigen Dämon, der mit seinen klauenartigen Händen das Opfer festhielt, die riesigen Zähne, zwischen denen noch ein Stück Fuß heraushing. Er musste würgen. So etwas hatte auch Angel noch nicht gesehen. „Eh, du Monster!“, rief er und ging einen Schritt auf den Dämon zu, „Kannst du deine Mahlzeit mal unterbrechen, ich brauche deinen Schwanz.“ Der Dämon schaute den Vampir ungläubig aus seinen kleinen roten Augen an. Er konnte nicht fassen, dass ihn dieser Untote bei seiner Mahlzeit störte. Der Calysto-Dämon warf den jungen Mann in eine Ecke und schritt auf Angel zu, wobei er knurrte und wütende Zischlaute ausstieß. Angel zog sein Schwert unter dem Mantel hervor und machte sich für den Kampf bereit.


Der Dämon stürzte sich auf Angel und wollte dem Vampir eine Ladung Hiebe auf die Brust versetzen. Doch dieser wich dem Monster geschickt aus und traf ihn mit dem Schwert im Rücken. Schmerzerfüllt brüllte der Calysto-Dämon auf und fuhr herum. In seiner Wut schaffte er es, Angel mit einem Schlag das Schwert aus der Hand zu schlagen. Dieses flog einige Meter weit und blieb in einer Ecke liegen. Nun standen sich die beiden ohne Waffen gegenüber. Angel konnte mit einigen Kicks und Schlägen den Dämon zurückdrängen, doch dann bekam er die klauenartige Hand ins Gesicht. Eine tiefe Wunde zog sich über seine Wange und Blut tropfte auf den Boden. Nach diesem Angriff verwandelte sich Angel´s Gesicht, sein Vampir-Ich kam zum Vorschein. Er knurrte wütend und griff den Dämon erneut an. Sie tauschten einige schwere Schläge aus. Angel´s Brust, sein Rücken und seine Arme bekamen noch etliche blutende Striemen ab. Eine große Schramme zierte seine Hand, die auch heftig blutete. Der Dämon war nach einem guten Treffer von Angel´s Fuß in die Knie gegangen, und der Vampir nutzte die Chance, um sich mit einer Vorwärtsrolle zum Schwert zu begeben. Endlich hatte er es wieder in den Händen. Er blieb einige Sekunden stehen um, sich auszuruhen, denn der Dämon hatte riesige Kräfte. In der Zwischenzeit rappelte sich auch sein Gegenüber wieder auf und fauchte frustriert. Sie tänzelten eine Weile umeinander und Angel versuchte immer wieder an den Schwanz des Dämons zu kommen. Doch der wollte sein bestes Stück nicht kampflos aufgeben.


Aber nach einer gekonnten Drehung und unter Antäuschung eines Hiebes schaffte es Angel, an das Hinterteil des Dämons zu kommen. Mit einem Hieb trennte er den Schwanz, der ja eigentlich die Geschlechtsteile des Dämons waren, ab. Der Calysto brüllte auf und fuhr herum. Er versetzte Angel einen Schlag auf die Brust und dieser flog im hohen Bogen nach hinten. Er landete aber ziemlich sanft, da er auf den jungen Mann gefallen war, den sich der Dämon als Mahlzeit ausgesucht hatte. Mit großen Schritten kam der Calysto auf den Vampir zu. Krampfhaft suchte Angel eine Möglichkeit zum Ausweichen, doch er konnte auf die Schnelle keine erkennen. Seine Gedanken flogen zu Buffy. `Würde sie um ihn trauern? ` Doch plötzlich fühlte er, wie er hochgehoben und beiseite geschleudert wurde. Er öffnete die Augen und sah noch, wie der Dämon mit seinem Opfer durch die Stahltür verschwand. Mühsam erhob sich Angel und wollte dem Dämon folgen, um den jungen Mann zu retten. Doch dann sah er das begehrte Teil auf dem Boden liegen. Trotz seiner Schmerzen musste er lächeln. „Nun, der wird sich auf jeden Fall nicht mehr vermehren“, murmelte er und packte das Teil mit zwei Fingern an. Er steckte es in eine Plastiktüte, die er extra dafür mitgenommen hatte.
Langsam, um unnötige Schmerzen zu vermeiden, ging er zurück in den Gang der Kanalisation. Angel sah sich um, was er da erblickte, machte eine Verfolgung des Dämons überflüssig. Am Ende des Ganges sah er ein Bein und einen Arm liegen, es war also unmöglich, dass er den jungen Mann noch retten konnte. Er schüttelte den Kopf und machte sich langsam auf den Weg zu Buffy.


In der Zwischenzeit


Buffy schlenderte über den Friedhof. Aber wieder mal war kein Vampir zu sehen. „Hauptsache, Angel findet den Calysto-Dämon“, sagte sie leise zu sich. Plötzlich spürte sie die Anwesenheit eines Vampirs. Sofort spannten sich all ihre Muskeln und sie machte sich zum Angriff bereit. Doch kurz darauf atmete die Jägerin lautlos aus. „Spike!“ Buffy drehte sich um und schaute den platinblonden Vampir gelangweilt an. „Jägerin!“, knurrte dieser zurück und ging auf Buffy zu „Und, schon fertig mit dem rumturteln?“ Spike warf Buffy einen eifersüchtigen Blick zu. „Was geht dich das an?!“ Die Blondine versuchte Spike zu ignorieren, doch bei der überwältigenden Präsenz und Arroganz des Vampirs war das kaum möglich. Er folgte Buffy auf ihrem Weg über den Friedhof. „Spike, lass mich endlich in Ruhe!“ Buffy drehte sich mit Schwung um und wäre fast in die Arme von ihm gefallen, so nah stand er hinter ihr. Mit einem süffisanten Lächeln packte Spike Buffy´s Arme und zog sie zu sich heran. Im ersten Moment war die Jägerin von seiner Dreistigkeit so überrascht, dass sie sich nicht wehrte. Doch als sie spürte, wie er seine kalten Lippen stürmisch auf die ihren presste, kam Leben in sie. Erst biss sie ihm in die Lippe und dann schupste sie ihn von sich. Als sie dann noch das siegessichere Lächeln auf seinem Gesicht sah, kochte Buffy fast über vor Wut. Sie holte aus und verpasste dem grinsenden Vampir einen rechten Haken. Der flog, vom Schlag überrascht, rückwärts zu Boden. „Wenn du mich noch einmal anfasst, dann pfähle ich dich! Komm mir nicht mehr unter die Augen und lass mich endlich in Ruhe!“ Buffy drehte sich um und stürmte wutentbrannt Richtung Revello Drive.


Spike stand auf und rieb sich sein Kinn. „Man, die Kleine hat ´nen ganz schönen rechten Haken“, murmelte er. „Und sie liebt mich doch!“, fügte er selbstsicher hinzu. Dann ging er, sich immer wieder an seinem Kinn reibend, Richtung Sunnydale High School. Er wollte zurück in den Schulkeller, um seinen angekratzten Stolz zu pflegen.


Revello Drive, Haus von Buffy Summers 0.15 Uhr


Buffy´s Wut war noch immer nicht verraucht, als sie sich ihrem Haus näherte. Von weiten sah sie Angel, der gekrümmt auf der Veranda saß. Sofort begann sie, zu rennen. „Angel, was ist los?“, wollte sie wissen und beugte sich besorgt ihm herunter. Dann sah in sein Gesicht. Sofort versuchte er, sich abzuwenden, doch Buffy hatte bereits die Wunde auf seiner Wange gesehen. „Was ist passiert?“, fragte sie leise. „Ich bin auf den Calysto-Dämon gestoßen, ich hab, was ihr braucht.“ Er hob einen kleinen Beutel hoch, in dem sich ein unscheinbarer Fleischbrocken befand. „Komm, ich helfe dir.“ Mit diesen Worten half Buffy dem Vampir hoch. Sie musste ihre ganze Kraft aufwenden, um Angel ins Haus und auf´s Sofa zu bugsieren. Als er sich setzte, waren sich beide sehr nah, und mit einmal fing er an, zu knurren. Er murmelte etwas vor sich hin. „Was hast du gesagt?“ Buffy ging gerade in die Küche, um Verbandszeug zu holen. Als sie zurückkam, wollte Angel gerade wieder aufstehen. Sein Gesicht hatte sich indessen zur Vampirfratze verwandelt. „Was hast du denn nun schon wieder vor? Bleib endlich auf deinem Hintern sitzen!“ Mit einem Schubs beförderte die Jägerin Angel zurück auf´s Sofa. „Spike!“ Angel sprach diesen Namen wie einen Fluch aus. „Was ist mit Spike?“ Buffy versuchte, ruhig zu bleiben und begann Angel´s Wunden mit Jod zu säubern. „Au, verdammt!“, fluchte Angel, als Buffy seine Hand die eine tiefe Schramme aufzeigte, vorsichtig verband. In der Zwischenzeit hatte er sich wieder etwas beruhigt und menschliche Züge angenommen, als er in ihre Augen blickte und fragte: „Was hat Spike dir wieder angetan? Ich kann sein Blut riechen.“ Buffy´s Hände begannen zu zittern, doch nicht aus Angst, sondern vor Wut. „Es ist nichts passiert, was ich nicht selbst regeln konnte.“ Buffy wandte sich nun Angel´s Rücken zu. „Und jetzt, zieh dein Hemd aus!“, befahl sie leise.


Und? Soll ich weiter posten?

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*Lillit*
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New PostErstellt: 16.05.04, 11:22  Betreff: Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 9  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Schade...wieder kein Kommi, aber ich werde trotzdem mal den nächsten Teil posten...also....viel Spaß beim lesen!!!


Teil 9


Angel schaute Buffy in die Augen und sein Gesicht verwandelte sich wieder zurück. „Ist wirklich alles in Ordnung?“, fragte er sanft und Buffy seufzte. „Alles bestens, nur Spike braucht wohl´ einen neuen Kiefer.“ Mittlerweile hatte sich Angel mühselig aus seinem Hemd geschält. Auf seiner Brust konnte man eine große Schramme erkennen. „Bist du bereit?“ Buffy schaute ihn mit einem schiefen Grinsen an und wedelte mit dem Jod. „Bringen wir` s hinter uns“, gab er mit einem zerknirschten Gesichtsausdruck von sich. Sie beugte sich nach vorn und begann damit, die Wunden zu versorgen. Dabei blickte sie viel zu oft die strammen Bauchmuskeln von Angel an, ihre Hände begannen zu zittern. Angel ergriff sie und hielt sie fest. Der Vampir schaute ihr in die Augen, und dann fiel sein Augenmerk auf Buffy’ s Hals. Er lächelte leicht, als er das silberne Kreuz entdeckte, das sie trug. Buffy folgte seinen Augen. „Du hast es auf mein Fenster gelegt?“, fragte sie erstaunt und deutete damit Angel´s Blick richtig. Er nickte. „Ich hab’ s auf dem Friedhof gefunden und dachte, dass du es vielleicht wiederhaben möchtest.“ „Danke“, flüsterte Buffy und machte sich lächelnd wieder an die Arbeit. Hin und wieder hörte man in der Stille das leise Stöhnen von Angel, als Buffy all seine Wunden versorgte. „So, endlich geschafft.“ Sie richtete sich von Angel´ s Rücken auf und strich ihm dabei noch mal liebevoll über die Schulter. „Danke, Buffy. Ich sollte jetzt gehen.“ Angel stand langsam auf, doch Buffy drückte ihn sanft wieder zurück.

„Nichts da, du bleibst heute hier. In diesem Zustand lass ich dich nicht durch Sunnydale laufen.“ Ohne einen Widerspruch ließ sich Angel auf das Sofa zurückfallen. „Und wo soll ich schlafen? Du hast doch keinen Platz hier, außerdem brauch ich bald wieder, na ja…“ Er stockte. „Blut?“, fragte Buffy ganz direkt. „Ähm…ja.“ Es fiel Angel noch immer schwer, vor Buffy zuzugeben, dass er Blut als Nahrung benötigte. Er schaute verlegen zu Boden. „Na gut, du ruhst dich aus, und ich geh in die Metzgerei und seh’, ob ich etwas Blut für dich auftreiben kann.“ Buffy drehte sich um und zog sich ihre Lederjacke über. Angel ergriff ihre Hand und zog sie zu sich heran. „Du musst das nicht tun.“ „Das weiß ich. Ich mach es aber gern für dich.“ Buffy schaute auf seine Hände und ihre Augen wurden kugelrund vor Überraschung. Dort am Ringfinger leuchtete er, der Claddagh-Ring. „Du…, du trägst den Ring noch?“

Sie nahm Angel´s Hand und küsste den Ring, wie sie es vor vier Jahren an ihrem 17. Geburtstag schon einmal tat. Leicht verlegen schaute der dunkelhaarige Mann sie an. „Ich konnte mich nicht davon trennen, genauso wenig wie ich meine Liebe zu dir abstellen konnte.“ Buffy lächelte leicht. „Mir ging’s genauso, ich hab mir meinen Ring vor ein paar Tagen aus der Villa geholt, dort wo ich dich …“, sie ließ den Rest unausgesprochen. „Er liegt oben in meinem Nachtschrank.“ Buffy stand auf. „Ich geh jetzt erst einmal Blut besorgen. Geh nicht weg, ich bin gleich wieder da.“ Sie beugte sich noch mal zu Angel und gab ihm einen federleichten Kuss auf die Lippen. Angel schloss die Augen, als er sie wieder öffnete, war Buffy bereits verschwunden.

Eine halbe Stunde später kam die Jägerin wieder. Sie hatte eine Thermoskanne voll frischem Schweineblut dabei. Leise ging sie ins Haus, denn Angel war auf dem Sofa erschöpft eingeschlafen. Sie räumte erstmal das Jod, sowie das restliche Verbandszeug weg und begab sich hoch in ihr Zimmer. Dort schloss sie die Jalousien, damit Angel auf ihrem Bett sicher vor der Sonne war. Sie wollte bei Dawn im Bett schlafen. Buffy schaute aus dem Fenster, als sie Stimmen hörte. Flink ging sie nach unten, um Tara und Willow vor der Haustür abzupassen. „Pst...“ Sie legte den Finger auf ihren Mund und deutete nach drinnen. Die beiden Hexen sahen Buffy fragend an. Diese schloss die Tür und sagte, „Angel, er schläft.“ „Wieso? Was ist passiert?“ Willow zeigte auf Buffy’ s Hände, auf denen noch Spuren des Jods zu sehen waren. „Angel wurde von dem Calysto-Dämon verletzt. Im Moment schläft er auf dem Sofa, ich bring ihn aber nachher hoch in mein Zimmer.“ Tara schaute Buffy an. „Schläfst du bei ihm?“ Auch Willow war an dieser Frage interessiert, doch Buffy schüttelte den Kopf. „Nein, ich werde bei Dawn schlafen, sie kommt erst Morgen gegen Mittag heim.“ Leise gingen die drei hinein, doch Angel war mittlerweile aufgewacht. „Hey“, sagte er zu den beiden Neuankömmlingen. „Siehst nicht gut aus, Angel.“ Willow schaute den Vampir von der Seite an. „Halb so schlimm.“ Angel zeigte auf einen kleinen Beutel am Boden. „Ist es das, was ihr noch benötigt?“ Tara hob den Beutel auf und lächelte schief. Anscheinend wusste sie genau, um welchen Körperteil es sich handelte. „Klasse, jetzt können wir das Ritual durchführen.“ Willow nahm Tara den Beutel ab und richtete ihren Blick auf Buffy. „Wir gehen dann mal schlafen, auch du solltest dich für morgen noch etwas ausruhen.“ Die beiden Freundinnen gingen dann, mit dem kleinen Beutel in der Hand, die Treppe hinauf. „Gute Nacht“, riefen sie von oben. „Gute Nacht“, riefen Buffy und Angel zurück.


„So, ich mach dir erstmal dein Blut warm und dann bring ich dich in mein Bett.“
Als Buffy bemerkte, was sie gerade gesagt hatte, wurde ihr Gesicht rot. „Ähm..., so war das nicht gemeint“, stotterte sie verlegen und schaute zu Boden. „Schon klar.“ Angel grinste in sich hinein. „Und wo willst du schlafen? Doch nicht etwa auf dem Sofa?“ Buffy war gerade auf dem Weg zur Küche, in der Hand die Thermoskanne. „Nein, ich werde in Dawn’ s Zimmer schlafen, die übernachtet heute bei einer Freundin.“ Angel nickte, und Buffy verschwand in der Küche. Dort wärmte sie eine Tasse Blut in der Mikrowelle auf und ging zurück zu dem Vampir. Sie reichte ihm das Getränk und ließ sich auf dem Sessel gegenüber nieder. Angel schaute auf das Blut und dann wieder zu Buffy. Offensichtlich widerstrebte es ihm, in ihrer Gegenwart Blut zu trinken. „Angel!“, sagte Buffy ungeduldig, „Trink jetzt endlich dein Blut! Ich bin müde und will ins Bett.“ Der Angesprochene drehte sich etwas zur Seite und trank in einem Zug die Tasse aus. „Fertig“, nuschelte er. Sie schauten sich noch eine Weile in die Augen, bis Buffy mit einem Seufzen aufstand und Angel die Tasse aus der Hand nahm. Kurz darauf kam sie aus der Küche wieder und half Angel beim aufstehen. „Komm schon, du musst mir ein bisschen helfen. Bist nicht gerade leicht wie eine Feder.“


Nach dieser spitzen Bemerkung bemühte sich Angel, ohne Buffy’ s Hilfe, die Treppe nach oben zu kommen. Natürlich schaffte er es nicht, und die Blondine legte seinen Arm auf ihre Schulter, um ihn zu stützen. Die Treppe schien für Angel endlos, doch endlich waren sie in Buffy´s Zimmer angekommen. Die Jägerin half ihm, sich auf´s Bett zu legen. „Ich geh dann mal. Die Jalousien hab ich schon zu gemacht, nicht dass du morgen früh einen Sonnenbrand bekommst.“ Sie drehte sich um und wollte das Zimmer verlassen, doch ein leises „Buffy?“ hielt sie zurück.

Langsam drehte sie sich zu Angel um. Sein glühender Blick ließ sie innerlich erzittern. „Bekomme ich noch einen ´Gute Nacht Kuss´?“ Angel legte seinen Kopf schief und sah Buffy erwartungsvoll an. „Ausnahmsweise“, flüsterte sie und trat zurück zum Bett. Sie ließ sich auf der Bettkante nieder und strich Angel ein paar wirre Haare aus der Stirn. Dann senkte Buffy ihren Kopf und küsste Angel leicht auf die kalten Lippen. Doch ihm war das nicht genug. Er umfasste ihren Hinterkopf und zog sie näher zu sich heran. Hilfloses Erschaudern war die Antwort. Sein männlicher Triumph ließ Angel zufrieden lächeln. Bevor Buffy etwas sagen konnte, drehte er ihren Kopf und fuhr sacht mit seiner Zunge über ihr Ohr, glitt zurück, kam wieder, immer im gleichen Rhythmus. Er hörte ihr heißeres Stöhnen und hatte das Gefühl, in goldene Glut zu tauchen. Mit einer raschen Kopfdrehung nahm er wieder ihre Lippen in Besitz. Angel´s Zunge drang gierig in ihren Mund ein und erforschte jeden Winkel.

Buffy griff nach seinem Kopf und zog ihn noch näher an sich, so dass sich ihre Lippen noch fester verbanden. Sinnliche Hitze durchströmte ihren Körper, von der sie nicht genug bekommen konnte. Sie stöhnte leise seinen Namen. Ein Gefühl von Schwere und Schmerz breitete sich in ihren Brüsten und zwischen ihren Beinen aus. Im gleichen Rhythmus, mit dem sich ihre Zungen begegneten, drängte Buffy sich rastlos an Angel und suchte Linderung für ihre Qual. Mit einem Laut, der halb Fluch, halb Gebet sein sollte, löste sich Angel sacht aus ihrer leidenschaftlichen Umarmung.
“Es tut mir leid.“ Schwer atmend brachte Angel diese Worte hervor, auch wenn er den Sauerstoff nicht benötigte. „Soweit wollte ich es nicht kommen lassen.“ Buffy hatte die Augen noch geschlossen und versuchte sich krampfhaft zu beruhigen. „Es war auch meine Schuld, und mir tut es nicht leid.“ Sie öffnete die Augen und schaute Angel fest an. „Ich liebe dich, Angel.“ Er strich über ihr seidenes Haar, das wie ein Fächer auf dem Kopfkissen ausgebreitet war. „Und ich liebe dich, Buffy. Mehr als mein Leben.“ Angel strich Buffy weiter beruhigend über den Kopf und den Rücken. Nach einer Weile hatte sie sich wieder gefasst und stand auf. „Ich sollte jetzt gehen. Du siehst doch was passiert, wenn wir zu lange alleine sind.“ Mit einem traurigen Blick verließ sie Angel und ging in das Zimmer von Dawn.

„Verdammt, verdammt, verdammt!“ Von Schluchzern geschüttelt, prügelte Buffy auf das Kissen ein. „Ich darf nicht mit ihm zusammen sein. Es geht nicht.“ Sie weinte eine Weile in die Kissen und richtete sich dann wieder auf.

Gefasst ging sie zum Spiegel und sah hinein. „Buffy Anne Summers!“, sagte sie zu ihrem Spiegelbild. „Du musst endlich begreifen, dass du diesen wahnsinnig tollen Mann nicht haben kannst. Nicht, wie du es willst.“ Damit straffte sie entschlossen ihr Kinn und machte sich für die Nacht fertig. Noch lange lag sie wach und dachte an die zärtlichen Momente von eben. „Das darf nie wieder geschehen“, waren ihre letzten gemurmelten Worte, als sie mit einem Seufzen einschlief.

Im Zimmer nebenan hörte Angel ihr Schluchzen und fühlte sich schuldig. Auch ihn quälte das Wissen, dass sie nie richtig zusammen sein dürfen. Er nahm sich fest vor, so schnell wie möglich wieder nach L.A. zu gehen. Der Schmerz auf seiner Brust, wo der Abdruck des Kreuzes zu sehen war, machte ihm wieder deutlich bewusst, dass er gehen musste. Sobald die Sache mit dem Krull-Dämon ausgestanden und Buffy in Sicherheit war. Auch wenn es ihm wieder das Herz zerreißen würde, er musste seine Buffy ein zweites Mal verlassen, nur dass es ihm diesmal noch schwerer fallen würde.

So..und nun? Soll ich nun weiter posten oder nicht?

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*Lillit*
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New PostErstellt: 12.06.04, 12:56  Betreff: Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 10  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Langsam habe ich keine Lust mehr, einen Teil hier zu posten...kein Kommi...ist denn die Story soooo schlecht????

Aber einen Versuch starte ich noch..




Teil 10


Sonntag


Am nächsten Morgen klopfte es zaghaft an der Tür von Dawn´s Zimmer. „Buffy, bist du wach?“ Willow steckte ihren Kopf herein. „Komm ruhig rein, ich bin gleich fertig.“ Die Jägerin war gerade dabei, in Dawn’ s Schrank nach einigen ihrer Sachen zu suchen. „Ha, hab ich’s doch gewusst.“ Mit einem triumphierenden Lächeln zog sie eine aquamarinblaue Bluse aus dem Schrank. Willow betrat das Zimmer und sah zu, wie sich Buffy die Bluse anzog. Zusammen mit der schwarzen Hose sah sie damit einfach klasse aus. „Wow…“, sagte Will, „…steht dir gut.“ „Was gibt’s, Will?“ Buffy schaute ihre Freundin fragend an. „Also eben habe ich mit Tara das Elixier fertig gestellt, es kann also heute Abend losgehen. Was ist mit Angel? Kommt er mit?“ Die beiden gingen aus dem Zimmer nach unten. „Keine Ahnung. Weißt du, ob er schon wach ist?“ Buffy goss sich in der Küche eine Tasse Kaffee ein und schlürfte genüsslich daran. „Nein, in deinem Zimmer hat sich noch nichts geregt. Ist gestern Abend noch was passiert?“ Willow setzte sich an den Tresen und wartete auf eine Antwort. „Eigentlich nichts, außer die erneute Feststellung, dass es einfach unmöglich ist, für längere Zeit mit Angel allein in einem Raum zu sein. Die Anziehungskraft ist einfach zu groß. Ich werde jetzt mehr Abstand halten.“ Buffy schaute Willow unglücklich an. „Ich verstehe.“ Das war alles, was Willow dazu sagte. Sie nahm Buffy einfach in die Arme. „Soll ich mal nach Angel schauen?“, fragte sie, nachdem sie sich wieder voneinander gelöst hatten. „Nein, es geht schon – ich bring ihm sein Frühstück hoch.“ Damit wandte sich Buffy der Thermoskanne zu und füllte wieder eine Tasse, diesmal mit Blut, ab. Nachdem sie sie warm gemacht hatte ging Buffy die Treppe nach oben zu ihrem Zimmer. Willow schaute ihr mit einem traurigen aber auch nachdenklichen Blick hinterher.


Vor ihrem Zimmer blieb Buffy kurz stehen. Dann hob sie die Hand, um anzuklopfen. Doch bevor ihre Hand die Tür berührte, vernahm sie von drinnen ein: „Komm rein, Buffy.“ Sie öffnete die Tür und sah Angel, der gerade dabei war, sich sein Hemd wieder anzuziehen. „Warte, ich geb´ dir ein Frisches von meinem Dad. Deines ist total kaputt und blutig.“ Angel hielt inne und sah zu, wie Buffy aus einer Truhe ein schwarzes Hemd herausfischte. „Danke“, murmelte er und zog sich das Hemd über. „Wie geht’s dir? Ich hab dir Frühstück mitgebracht.“ Mit diesen Worten hielt Buffy dem Vampir die Tasse Blut unter die Nase.
„Es geht schon wieder, ich bin fit heute Abend.“ Mit einem Nicken nahm er das Blut und drehte sich um. Buffy musste schmunzeln, er konnte es einfach nicht lassen. „Du kannst erstmal hier bleiben, na ja, raus kannst du eh nicht.“ Buffy wandte sich um und ging zur Tür. „Ich geh in die Magic Box und such ein paar Waffen zusammen.“ Angel hörte nur noch das leise Klicken der Tür. Beide hatten sich bemüht, soviel Abstand wie möglich zu behalten, sich nicht zu berühren und sie hatten sich nicht in die Augen sehen können.


In der Magic Box



„Giles, na endlich.“ Buffy atmete erleichtert auf, als sie die Stimme ihres väterlichen Freundes hörte. „Es ist gar nicht so leicht, Sie ans Telefon zu bekommen.“ „Buffy?“ Am anderen Ende der Leitung wurde erstmal hörbar Luft geholt. „Alles in Ordnung bei euch? Was gibt’s so am Höllenschlund?“ `Ganz der Wächter`, dachte Buffy und musste über den sachlichen Ton von Giles grinsen. Buffy erklärte ihm die Sache mit dem Krull-Dämon, und dass sie am Abend in dessen Dimension gehen wollten, um die goldene Axt zu holen. „Hältst du das für eine gute Idee?“ Giles war skeptisch. „Ich dachte, Sie könnten mir noch ein paar Tipps geben und nicht versuchen, mich von dem Vorhaben abzubringen. Es gibt keine Alternative, Giles.“ Buffy klang entschlossen. „Also gut, ich frag mal beim Rat der Wächter nach und melde mich später noch mal.“ „Ist gut, ich trainiere in der Zwischenzeit etwas.“ Mit diesen Worten legte Buffy den Telefonhörer auf. Nachdenklich begab sie sich in den Trainingsraum und begann damit, sich aufzuwärmen.

Irgendwann hörte Buffy dann das Telefon läuten. Sie hastete in den Verkaufsraum der Magic Box und nahm ab. „Ja?“ „Buffy? Hier ist Giles“ „Oh, Sie waren aber schnell...“ „Schnell? Buffy, es ist 18.00 Uhr!“ Verwirrt schaute sich Buffy um, und dann entdeckte sie eine Uhr. „Oh…“, war alles was sie heraus brachte. „Ist wirklich alles in Ordnung bei dir?“, fragte Giles besorgt. „Ähm..., ja klar, ich hatte nur die Zeit beim Meditieren vergessen ... Also, haben Sie etwas rausbekommen?“ Buffy wartete gespannt auf die Antwort ihres ehemaligen Wächters. „Der Rat konnte mir nur folgendes sagen...“, er machte eine kleine dramatische Pause. „…der Krull-Dämon ist sehr selten, im Allgemeinen gilt er als ausgerottet.“ Buffy hörte mit einem halben Ohr auf die Ausführungen von Giles, bis sie ihn schließlich unterbrach. „Giles? Giles! Wie töte ich diesen vier Meter Giganten? Hat der Rat dazu was gesagt?“ In seinem Redefluss unterbrochen, musste sich Rupert erst mal wieder sammeln. „Eine goldene Axt, da hat Angel recht, mit der musst du dem Dämon den Kopf abschlagen.“
„Also, Sie können mir auch nichts Neues sagen?“ „Nein, Buffy, leider nicht.“ Rupert Giles seufzte am anderen Ende der Leitung und bedauerte, dass er Buffy nicht beistehen konnte. „Okay, dann werden wir uns heute Nacht in die Krull-Dimension begeben und das Waldarbeiter-Werkzeug holen. Ich melde mich wieder bei Ihnen, Giles.“ Mit einem: „Sei bloß vorsichtig.“, legte Giles den Hörer in England auf.


Revello Drive

Nachdenklich machte sich Buffy auf den Weg nach Hause. So lange wollte sie eigentlich auch gar nicht in der Magic Box bleiben. `Dawn ist bestimmt auch schon zu Hause und macht sich Sorgen`, dachte Buffy. `Hoffentlich geht es Angel besser`, war ihr nächster Gedanke. Unterwegs traf sie auf Xander und Anya, die ebenfalls auf dem Weg zum Summerschen´-Haus waren. „Hey ihr beiden, wie geht’s?“, begrüßte Buffy ihre Freunde. „Wir sind startklar für die Show heut’ Abend.“ Xander hakte sich bei Buffy und Anya ein, und zu dritt kamen sie kurze Zeit später an.

Als sie das Haus betraten, sahen sie Angel und Dawn in ein Gespräch vertieft. Angel schmunzelte gerade, als er die Neuankömmlinge sah. Er stand auf. „Hallo.“ Zögernd schaute er Buffy an. Irgendwie war es ihm peinlich, wegen der Umarmung am letzten Abend, und er wusste nicht, wie er sich Buffy gegenüber verhalten sollte. Doch die blieb ganz cool. „Hallo ihr beiden, habt ihr euch gut amüsiert? Und wie war’s gestern bei deiner Freundin, Dawnie?“ Sie ging zu ihrer Schwester und umarmte sie. Ausgelassen hüpfte Dawn durchs Zimmer und erzählte, was sie so alles am Abend gemacht hatte. Von Eis essen bis Video schauen. Sie musste es einfach loswerden. „Sind Willow und Tara da?“ Xander unterbrach den Wortschwall von Buffy´s kleiner Schwester. „Ja, die beiden sind vor einer Weile nach oben gegangen.“ Angel schmunzelte und Dawn sagte: „Die wollen bestimmt wieder rummachen.“ „Was verstehst du schon davon?“, fauchte Buffy ihre Schwester zum Erstaunen aller an und ging nach oben. „Buffy, warte!“ Dawn folgte ihrer Schwester die Treppe hinauf.


„Und, Angel, wer geht nun heute durch das Dimensionsportal?“ Xander schaute den Vampir fragend an. Er konnte noch nie verstehen, was Buffy an diesem düsteren Mann so faszinierend fand. „Ich denke, ich werde zusammen mit Buffy durchgehen. Leider bin ich etwas angeschlagen und könnte ihre Hilfe gut gebrauchen.“ Er zeigte auf seine Schrammen und Wunden, die jedoch schon viel besser aussahen als am Abend zuvor. „Wisst ihr, wo ihr die Axt findet?“, fragte Anya und stellte sich dabei genau vor Angel. „Wir werden sie wohl suchen müssen, in den Büchern war kein Hinweis dazu“, meinte der Vampir bedauernd.
„In der Schatzkammer natürlich, du Dummkopf.“ Anya schüttelte ungläubig den Kopf. „Ist doch ganz einfach. Ihr müsst in die Festung von Krull. Ganz oben, im rechten Turm ist die Schatzkammer. Dort findet ihr die goldene Axt.“ Verblüfft schaute Xander seine Freundin an. „Woher weißt du das, Anya?“ Mit einem entnervten Augenrollen sprach sie zu ihrem Freund, als wäre er ein kleines Kind: „Xander, ich war mal im Rachegeschäft – so etwas gehört zur Grundausbildung. `Wo sind die Lieblingswaffen deiner Gegner versteckt! ´!“

„Prima, damit haben wir einen Anhaltspunkt.“ Angel lächelte sacht, als er Buffy wieder die Treppe herunterkommen sah. Sie hatte sich umgezogen und trug nun eine eng anliegende dunkelblaue Leggins und ein ebenso eng anliegendes blaues T-Shirt. „Kampfkleidung, Buffy?“ Xander schaute sie feixend an. „Na nicht, dass mich meine Klamotten noch behindern.“ Buffy schnappte sich einen Haargummi und band ihre lange Haarpracht zu einem Pferdeschwanz zusammen. „Sieht heiß aus, Buffy.“ Xander erntete für diese Bemerkung einen Seitenhieb von Anya und einen bösen Blick von Angel. Er fing an zu lachen. In diesem Moment kamen Will und Tara von oben. „Was ist denn hier so lustig?“ Tara schaute von einem zum anderen. „Xander meinte, meine Kampfbekleidung sei heiß.“ Buffy meinte dies zynisch, doch Will sagte darauf: „Na ja, ich finde, du siehst, ähm… cool aus.“ „Besten Dank.“ Buffy drehte sich um und verschwand missmutig in der Küche. Anya begann mit Will ein Gespräch über die Dimension Krull, und Tara ging wieder nach oben, um mit Dawn zu reden.

Da alle mit etwas anderem beschäftigt waren, folgte Angel Buffy in die Küche. „Du siehst wirklich… heiß aus.“ Leise sprach er diese Worte. Buffy hob den Kopf und schaute Angel in die Augen. „Danke, aber eigentlich hatte ich das nicht bezweckt.“ „Weiß ich doch.“ „Angel? Wir werden es schaffen, oder?“ Besorgnis schwang in ihrer Stimme mit. Er ging zu ihr und legte seine Hand auf ihren Arm. Bei dieser Berührung durchzuckte Buffy eine heiße Welle. „Ja, wir schaffen es. Ich werde nicht zulassen, dass dir was passiert.“ Der Vampir lächelte sie ermutigend an. Buffy legte ihre Hand auf seine, und minutenlang standen sie beide schweigend da.

„Leute, es ist jetzt schon acht, wir sollten uns auf den Weg zum Hügel machen.“ Willow kam in die Küche. „Angel, es ist bereits dunkel. Du kannst also gleich mit uns mitgehen.“ Buffy entfernte sich von Angel. „Ich geh nur noch ein paar Waffen holen. Vorsichtshalber.“ Sie wollte gerade aus der Küche verschwinden, als sie ein: „Das ist nicht nötig“, von Angel hörte. „Wieso?“ Buffy schaute ihn fragend an. „Leider kann man keine Waffen mit in die andere Dimension nehmen, ich kenn das schon. Man steht auf der anderen Seite, und sämtliche Waffen bleiben auf der Erde zurück. Keine Ahnung, warum das so ist. Umgekehrt geht es aber.“ Er zuckte mit den Schultern. „Mist!“ Buffy stapfte ins Wohnzimmer. Von oben kam gerade Tara herunter. „Buffy, Dawn bleibt hier. Ich hab ihr alles erklärt.“ „Okay, danke, Tara.“ Buffy nickte ihr zu. „So, dann wollen wir mal.“, witzelte Xander wie immer, und die Scooby Gang machte sich auf den Weg. Angel lief mit einem sorgenvollen Gesicht hinterher.


So...und nun tut mir einen Gefallen und gebt mir wenigstens einen Kommi....BITTE!!!!

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Crivill
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New PostErstellt: 21.06.04, 23:20  Betreff: Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 6  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hier ein Kommi Nun musst du weiter posten
Ich finde deine FF spitze!!! Auch wenn du sie nur mir zuliebe weiterveröffentlichen würdest Bitte!!!

Adios, viele liebe Grüße und Knuddels,
deine Süße

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*Lillit*
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New PostErstellt: 16.08.04, 10:38  Betreff: Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 6  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Ein Kommi...ach wie schön...ich hoffe, ich bekomme auch auf den nächsten Teil einen...viel Spaß beim lesen!!!


Teil 11


Reise in die Krull Dimension

Als sie endlich am Hügel ankamen, war es 23.00 Uhr. Tara und Willow begannen sofort damit, ihre Utensilien für das Ritual auszubreiten. Sie ordneten alles in einem Ring an und zündeten sechs Kerzen an. Dabei murmelten die beiden Hexen für die anderen unverständliche Worte.

„Und wie lange werden die Vorbereitungen dauern?“, stellte Buffy die Frage, als Willow kurz aufstand, um das Elixier, aus dem Calysto-Schwanz, aus ihrem Rucksack zu holen. „Bis Mitternacht sind wir fertig. Und bist du bereit?“ „Wir werden uns einfach diese Axt schnappen und sind ´schwupps´ wieder da.“, sagte Buffy betont locker. Doch Angel spürte, wie viel Angst sie in Wirklichkeit hatte. „Wie lange bleibt das Tor offen, Will?“ Angel war zu den beiden getreten und schaute Buffy´s Freundin fragend an. „Ich denke, so ca. 3 Stunden, doch es wäre besser, wenn ihr nach 2 Stunden wieder da seid. Ich kann leider nicht genau berechnen, wie lange es halten wird.“ Damit ging die rothaarige Hexe zurück zu Tara und arbeitete weiter an der Öffnung des Portals.

„Buffy, ich kann auch allein diese Axt holen. Anja hat mir gesagt, wo ich sie finden kann.“ Mit einem genervten Seufzen drehte sich Buffy, die gerade Will und Tara beobachtet hatte, zu Angel um. „Pass auf, Angel, dieser Dämon will mir an den Kragen und nicht dir. Entweder gehe ich allein durch dieses Tor oder du kommst mit.“ Damit wandte sie sich wieder um. Doch Angel ging um Buffy herum und stellte sich in ihr Blickfeld. „Du bist sauer wegen gestern Abend, stimmt`s?“ Er stellte diese Frage sehr leise, damit die anderen nichts mitbekamen. „Nein, ja…, ach ich weiß nicht.“ Buffy stockte und schaute dem attraktiven Vampir in die Augen.

„Weißt du, Angel...“, begann sie, „…es tat so gut, mit dir zusammen zu sein. Aber diese paar Minuten in deinen Armen haben mir wieder deutlich gemacht, dass wir nicht zusammen sein können, nicht ohne…“ Sie schaute ihn traurig an. „Ja, mir ging’s genau so, Buffy, ich kann einfach nicht in deiner Nähe sein, ohne dich zu berühren.“ Sacht strich er ihr mit seiner Hand durch die Haare. Buffy schloss genießerisch die Augen. „Hm...“, war das einzige, was sie raus brachte. Ein großer Kloß saß in ihrem Hals, sie hatte Mühe, die Tränen zu unterdrücken.
„Sobald das hier vorbei ist, gehe ich zurück nach L.A.“ Buffy nickte nur. Sie verstand ihren Angel nur zu gut. `Wie einfach könnte das Leben sein, wenn sie nur ein Mädchen und Angel nur ein Mensch wäre. ` „Doch ich bin die Jägerin, und Angel ist ein Vampir mit Seele!“ Sie sprach diese Worte leise zu sich, doch Angel hatte es natürlich mit seinem feinen Gehör wahrgenommen. Er schaute sie fragend an, doch Buffy schüttelte nur den Kopf.

Tara sah zu den Beiden herüber. „Buffy?“ Sofort gingen Angel und Buffy einen Schritt auseinander „Ja, was gibt´s?“, fragte Buffy und warf einen Blick zu Willow und Tara. „Wir sind gleich soweit, in ein paar Minuten ist Vollmond und dann wird sich das Tor öffnen.“ „Hoffentlich.“, murmelte Will noch leise.

Xander und Anya, die in der Zwischenzeit einen kleinen Spaziergang gemacht hatten, kamen zurück. In Anya`s Bluse konnte man einige Grasflecke sehen und Xander`s Hemd hatte zwei Knöpfe verloren. „Na, Xander Harris, seid ihr auf Vampire gestoßen, oder hattet ihr eine Zusammenkunft besonderer Art?“ Buffy konnte es sich einfach nicht verkneifen, die beiden auf ihren Zustand hin anzusprechen. Anya zog eine Schnute und sagte „Tja, wir können es wenigstens tun.“ Alle sahen erschrocken Buffy und Angel an. Doch Buffy reagierte ganz cool und antwortete: „Wir haben was Besseres zu tun.“ Dabei schaute sie Angel an, „Wir müssen eine Axt holen.“

In diesem Augenblick öffnete sich, mit einem blauen Strudel und einigem Getöse, das Dimensionsportal nach Krull. „So, dann wollen wir mal.“, meinte Buffy und schritt entschlossen auf das Portal zu. Angel folgte ihr. „Seid bloß vorsichtig!“, rief Willow den Beiden hinterher, als sie gerade in der Öffnung verschwanden. „So, jetzt heißt es warten.“, sagte Xander und setzte sich mit seiner Freundin und den Hexen in einen Kreis.

Kurz vor dem Portal hatte Angel Buffy´s Hand ergriffen, doch diese ließ er urplötzlich los, als sie auf der anderen Seite ankamen. „Sonne!“, rief er erschrocken und stürzte sich in den nächsten Schatten, den er finden konnte. Doch er qualmte nicht und fühlte auch keine Schmerzen. Buffy schaute nach oben und lächelte. „Zwei Sonnen, dies scheint eine vampirfreundliche Gegend zu sein, Angel. Versuch es doch mal.“ Damit nahm sie Angel´s Hand und führte ihn in die Sonne. Er schaute nach oben und genoss die Wärme der Sonnenstrahlen auf seinem Gesicht. Dabei sah Buffy ihn glücklich lächeln. „Wie in Pylea.“, murmelte Angel leise. „Pylea?“ Buffy schaute den Vampir, dem es offensichtlich sehr in der Sonne gefiel, an. „Ich hatte dir doch erzählt, dass ich schon in einer anderen Dimension war, damals als du… als die Sache mit dieser Göttin war.“ Buffy nickte. „Der Ort hieß Pylea. Die Sonne dort konnte mir auch nichts anhaben. Wieder nickte Buffy nur. Es war ein sehr eigenartiges Gefühl, Angel in der Sonne zu sehen. Bisher hatte sie ihn ja noch nie bei Tageslicht zu Gesicht bekommen. `Er sieht in der Sonne noch besser aus. `, dachte Buffy und lächelte vor sich hin.


Dann schauten sich die beiden erst einmal um. Sie waren in einem kleinen Wald, etwa einen Kilometer entfernt konnten sie so etwas wie ein Dorf und eine Festung mit zwei Türmen erkennen. „Wir müssen in die Festung, im rechten Turm ganz oben ist die Schatzkammer. Dort soll, laut Anya, die Axt sein.“ „Glaubst du ihr?“ Buffy ging langsam Richtung Dorf, doch Angel´s Hand hielt sie weiterhin fest. „Ich habe keinen Grund, ihr nicht zu glauben.“ Er grinste und schaute auf ihre verbundenen Hände. Dann passte er sich Buffy´s Schritt an, und gemeinsam machten sie sich auf ins Abenteuer „Krull-Axt“.

Kurz vor dem Dorf meinte Buffy plötzlich, „Und wie wollen wir da rein kommen?“ Angel antwortete kurz: „Ich denke, wir sehen uns erst mal die Leute im Dorf an – vielleicht sind sie friedlich und können uns Auskunft geben.“ Doch je näher sie dem Dorf kamen, umso mehr schwanden ihre Hoffnungen auf friedliche Bewohner. Sie schlichen sich, Deckung hinter Bäumen suchend, langsam näher.
Schmerzerfüllte Schreie und Kreischen waren zu hören. Und dann sahen sie sie.

Sie waren groß, ca. zwei Meter. Sie hatten einen Panzer mit Stacheln und zwei Köpfe. „Zwei Köpfe?“, flüsterte Buffy. „Das scheint eine Unterart der Krull-Dämonen zu sein. Sie sehen ähnlich aus, doch richtige Krull´s sind zweimal so groß und haben nur einen Kopf.“ Angel war erschüttert, damit hatte er nicht gerechnet. „Sehr beruhigend.“, murmelte Buffy sarkastisch. Es waren elf dieser Monster zu sehen, sie waren damit beschäftigt, eine Mahlzeit zu sich zu nehmen. Tiere, die wie zu groß geratene Ziegen aussahen, wurden bei lebendigem Leib aufgeschnitten. Daher kam auch dieses Schreien und Kreischen. Die Tiere, Buffy und Angel kannten den Namen nicht, wurden auseinander genommen und unter den Dämonen verteilt. Diese fraßen sie auf und warfen die Knochen auf einen großen Haufen, der den Mittelpunkt des Dorfes zu bilden schien.

„Und nun?“ Buffy schaute sich um, dann entdeckte sie einen unbewachten Weg am Rand des Ortes. Nun ja, Ort war wohl übertrieben, denn hier gab es nichts außer den Ställen für diese Tiere. Von weitem hatten sie wie Häuser ausgesehen. „Da lang.“ Sie packte Angel´s Hand, lief mit ihm zu diesem kleinen Weg, wo sie sich hinter einem Zaun versteckten. Langsam, immer wieder Deckung suchend, tasteten sich die beiden in Richtung Haupttor. Es war ungesichert – wahrscheinlich waren alle Monster gerade beim Mittagsmahl. Sie schlüpften hindurch und standen in einem großen Hof. Keine Seele und keine Monster waren zu sehen. In der Mitte des Hofes war ein Brunnen, und dort war eine riesige Kreatur aus Stein, die ähnlich wie die Dämonen draußen aussah. „Das ist ein Krull-Dämon.“, leise flüsterte Angel dies und achtete auf Buffy´s Reaktion. Doch die hatte ja schon von der erstaunlichen Größe ihres Gegners gehört und schaute sich nun fasziniert dessen Körperbau an. „Wow, so viele Stacheln und dieser Panzer. Bekomme ich wirklich mit dieser Wunderaxt den Kopf eines solchen Dämons runter?“ Die Frage stellte sie daher, weil dieser Krull-Dämon um den Hals ebenfalls einen Panzer besaß, wie ein Stachelhalsband zog er sich rundherum. „Deshalb brauchen wir ja unbedingt diese Axt. Mit etwas anderem ist so ein Monster nicht zu besiegen. Komm, lass uns weitergehen, die Zeit läuft davon.“ Angel ging auf eine kleine Tür zu, die sich am rechten Flügel der Festung befand.


Und? Wollt ihr wisen wie es weitergeht, oder soll ich doch lieber aufhören?

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*Lillit*
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New PostErstellt: 18.09.04, 11:26  Betreff: Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 6  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Oh...auch bei dieser Story kein Kommi.... das ist wirklich traurig....aber für die anonymen Leser poste ich trotzdem mal den nächsten Teil - viel Spaß damit!!!!


Teil 12

Nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatten, mussten sie einen Augenblick warten, damit sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnen konnten. Angel konnte sich viel eher als Buffy orientieren und so nahm er wieder ihre Hand und führte sie zu einer Treppe. Diese führte steil und gewunden nach oben. „Ich glaube, hier sind wir richtig.“ Sie begannen mit dem Aufstieg. „Einhundertfünfundzwanzig, einhundertsechsundzwanzig….“, leise vor sich hin murmelnd, zählte Buffy die Stufen mit und achtete dabei darauf, nicht daneben zu treten. Denn auf einer Seite ging es steil bergab und ein Geländer war nicht vorhanden. Man konnte bis zum Ende der Treppe hinunterschauen.


„Pssst, wir sind gleich oben, vielleicht steht dort eine Wache“, flüsterte Angel in Buffy´s Ohr. Sie bemühten, sich keine Geräusche zu machen. Und endlich, bei Stufe zweihundertfünfzig, war die Treppe zu Ende. Ein Gang lag vor ihnen, doch man konnte nicht in ihn einsehen, da er einen Kreis beschrieb. Kampfbereit und auf alles vorbereitet, schlichen sie weiter. Plötzlich hob Angel seine Hand. Er war voraus gegangen, um Buffy von Angreifern abzuschirmen. Er zeigte nach vorn und Buffy sah auf einen Stuhl, vor einer verdammt schwer aussehenden Tür, einen Dämon mit zwei Köpfen sitzen. Der war damit beschäftigt, ein Messer zu schärfen.

Die Jägerin schaute fragend zu Angel. Der zeigte auf sich und wies Buffy den Weg zur Tür. Das sollte wohl soviel heißen, dass Angel den Dämon ablenken wollte, damit Buffy sich die Axt aus der Kammer holen konnte. Buffy versuchte mit Handzeichen, ihrem Begleiter klar zu machen, dass sie die Tür unmöglich allein öffnen könnte. „Du schaffst das schon.“ Angel flüsterte die Worte Buffy so leise zu, dass sie sie kaum verstehen konnte. Ergeben nickte sie.

Angel machte Buffy klar, dass sie sich nicht von der Stelle rühren sollte. Er dagegen schlich sich zurück zur Treppe und ging einige Stufen nach unten. Dann begann er laut genug aufzutreten und zu schnaufen, so dass es der Dämon hören musste. Buffy drückte sich währenddessen in eine Nische und hoffte, dass der aufgeschreckte Dämon sie nicht sehen würde. Dieser hob den Kopf und lauschte, dann sprang er auf und lief Richtung Treppe. Als dann die Kreatur an Buffy vorbei rannte, lief sie zur Tür und versuchte, diese aufzubekommen. Doch sie war verschlossen. „Als ob ich es geahnt habe“, flüsterte Buffy wütend und begann an der schweren Stahltür herumzureißen.


In der Zwischenzeit hatte der Dämon Angel erreicht. Er fing an, furchtbar zu knurren und stürzte sich, mit dem Messer in der Klaue, auf seinen Gegner. Aber der Vampir wich geschickt dem ersten Angriff aus und versetzte dem strauchelnden Dämon einen kräftigen Hieb in den Rücken. Doch der Dämon hatte sich schnell wieder gefangen und versetzte seinerseits Angel einige schwere Treffer. Er spürte einen stechenden Schmerz im Arm und sah, dass sein Feind ihn mit dem Messer erwischt hatte. Nun war es um Angel´s Geduld geschehen. Er setzte sein Vampirgesicht auf und fing an wütend zu knurren. Die Kreatur war im ersten Moment von der Verwandlung seines Gegners erstaunt und machte einen schweren Fehler. Er zögerte einen Augenblick zu lang. In diesem Moment stürmt der Vampir auf das zweiköpfige Monster und versetzte ihm einen Fußkick in die Seite. Es strauchelte und geriet dabei gefährlich nah an die Kante der Treppe.

Währenddessen Buffy kämpfte weiter mit der Tür. Doch diese gab einfach nicht nach. Außer Atem sah sie sich nach einem Werkzeug zum öffnen der Tür um. Dann griff sie sich an den Kopf – keine drei Meter weiter hing an einem Haken an der Wand ein großer Schlüssel. „Na also, es geht doch.“ Die Jägerin lief hin und schnappte sich das Teil. Nach einigen vergeblichen Versuchen schaffte sie es doch noch, den Schlüssel im Schloss zu drehen. „Endlich!“ Langsam, Stück für Stück, öffnete sie die schwere Tür. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, obwohl nur einige Minuten vergingen.
Dann war sie offen und Buffy trat in die Schatzkammer. „Wow!“ Ihr blieb vor Staunen der Mund offen stehen. Gold, Schmuck, Waffen und wer weiß was stapelte sich in diesem Raum.

Zur gleichen Zeit schaffte es der Dämon, sein Gleichgewicht zu halten und griff Angel erneut an. Dieser musste wieder einige Hiebe einstecken, die ihm neue Wunden brachten. `Buffy, wo bleibst du? `, fragte sich der Vampir. Er geriet in große Bedrängnis, denn er hatte keine Waffe. Aber seine Kraft war noch nicht erschöpft. Mit einer Drehung und dem ausgestreckten linken Bein schaffte er es, den Dämon wieder zur Treppenkante zu drängen. „Buffy!“, rief Angel, so laut er konnte. `Hoffentlich haben die Dinger kein gutes Gehör, sonst stehen gleich noch mehr auf der Matte`, ging es ihm gleich darauf durch den Kopf. Der Dämon schaute sich um, er wollte seinen zweiten Gegner sehen. Mit seinen roten Knopfaugen des einen Kopfes fixierte er Angel, mit dem anderen den Gang zur Schatzkammer.


Buffy ging in den Raum voller Schätze hinein. Plötzlich hörte sie Angel´s Ruf. „Angel!“, sagte sie leise. Dann begann sie ihren Blick genauer durch den Raum schweifen zu lassen. `Wo ist nur diese verdammte Axt? ` Sie rannte hin und her, wühlte in den Bergen von Waffen, doch sie konnte keine Axt entdecken. „Scheiße!“, rief sie. Wieder und wieder suchte sie danach, bis ihr Blick an der Tür hängen blieb. Da sie so schwer war, hatte Buffy sie nicht ganz geöffnet. Plötzlich fiel es der Jägerin wie Schuppen von den Augen. Auf die Hinterseite des Eingangs hatte sie noch nicht geschaut. Mit einem Satz war sie an der Tür und warf einen Blick dahinter. „Oh!“, war alles, was sie raus bekam. Dort war sie ja, die Axt. „Schlau sind sie, diese Dämonen.“ Sie hatten die Axt an der Rückseite der Tür befestigt, da sucht man nicht danach. Mit einem Ruck hatte sie die Waffe in der Hand. Schwer und groß war das Teil, eben wie die Monster. So schnell sie konnte, lief sie zur Treppe, um Angel zu helfen.

Dieser hatte sichtlich Mühe, sich das zweiköpfige Monster vom Hals zu halten. Immer wieder musste der Vampir Schläge und Tritte einstecken, doch zu seiner Erleichterung sah er Buffy mit der Axt auf dem Gang. „Wird auch Zeit“, knurrte er. Der Dämon warf mit Augenpaar Nummer eins Buffy einen Blick zu und sah die goldene Axt in ihrer Hand. Sofort wendete er sich von dem Vampir ab und dem Mädchen zu. Doch Angel gefiel das nicht so recht. Er versuchte die Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken, in dem er der Kreatur auf den Rücken sprang. Doch dieser schüttelte ihn einfach ab und Angel flog auf Rand der Treppe zu, und vorbei.


„Angel!“ Buffy schrie seinen Namen, als sie ihren Ex-Freund am Rand der Treppe verschwinden sah. „Nein!“, sagte sie ganz leise. Doch dann war auch schon der Dämon da und wollte ihr die Waffe wieder abnehmen. „Du hast meinen Freund verletzt!“, brüllte sie das Monster an. „Niemand verletzt meine Freunde und schon gar nicht meinen ANGEL!“ Mit diesen wütenden Worten begann sie, die schwere Axt über ihren Kopf kreisen zu lassen. „Komm her du Monster! Ich werde dich töten und dann in Streifen schneiden.“ Doch der Dämon ließ sich davon anscheinend nicht aus der Ruhe bringen. Zielstrebig ging er auf Buffy zu, Er konnte noch nicht mal glauben, dass ein so kleines Menschenwesen ihn angriff.

Buffy wartete nicht erst ab bis das Monster bei ihr war, sondern stürzte sich mit der Axt auf die Kreatur. Mit der Schnelligkeit und Kraft der Jägerin hat dieser allerdings nicht gerechnet. Von dem Angriff überrascht, verlor der Dämon seinen ersten Kopf. Dieser rollte ein paar Stufen die Treppe runter und fiel dann in den Abgrund. Mit einem Aufschrei und einem Hieb in Buffy´s Richtung quittierte das Monster den Verlust. Aus der Wunde schoss eine blaue Brühe – sein Blut.
Energisch ging Buffy auf den angeschlagenen Dämon zu. Dieser versuchte vergeblich sich gegen die wütende Jägerin zu verteidigen. Durch den Blutverlust geschwächt konnte der dem nächsten Hieb der Axt nicht ausweichen. Der zweite Kopf fiel und mit ihm der ganze Körper der Kreatur.

„Angel“, flüsterte Buffy. Sie ließ die Waffe fallen und sah auf den Körper des toten Monsters. Keuchend blieb sie stehen und schaute sich suchend um. „Angel? Wo bist du?“ Keine Antwort. Ihr Herz zog sich zusammen. `Wo ist er nur?`, dachte sie panisch. Ihr wurde ganz schlecht bei dem Gedanken daran, was dem Vampir passiert sein könnte. Sie traute sich nicht, zum Rand der Treppe zu gehen und nach unten zu schauen. Sie rief noch mehrmals seinen Namen, doch wieder erhielt sie keine Antwort. `Nein, das kann nicht sein. Er ist doch unsterblich. `


Und plötzlich überkam sie die ganze Wucht ihres Verlustes. „NEEIIINNN!“, brüllte sie und brach weinend zusammen.



Und? Eure Meinung dazu - wollt ihr die Fortsetzung????

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BuffyneedsFaith
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New PostErstellt: 18.09.04, 14:16  Betreff: Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 6  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hey auf keinen Fall aufhören
Deine Story ist Spitze!!!!!
Bitte , bitte weiter posten

Aber lass mal das mit dem Feedback ist immer so ein Problem ich kann das auch

Aber bitte hör nicht auf zu posten die Story ist echt gut
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*Lillit*
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New PostErstellt: 19.01.05, 13:28  Betreff: Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 13  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Teil 13

Die Rückkehr


Schluchzer schüttelten ihren Körper, doch plötzlich nahm sie in ihrem Schmerz ein kleines unscheinbares Geräusch wahr. Sie hob den Kopf und schaute sich mit tränenverschwommenen Augen um. Und dann kam ihr etwas in den Sinn. Als der erste Kopf des Dämons in den Abgrund fiel, hatte sie unten den Aufschlag gehört. Bei Angel´s Absturz war dieses Geräusch jedoch ausgeblieben. Voller Hoffnung erhob sie sich und ging vorsichtig zu der Stelle, an welcher Angel verschwunden war. Sie beugte sich nach vorn, in der Erwartung, unten Angel´s Körper oder ein Häufchen Staub zu sehen.

Auf einmal spürte sie einen schmerzhaften Griff um ihr Fußgelenk. Um ein Haar hätte Buffy das Gleichgewicht verloren und wäre in die Tiefe gestürzt. Sie sah herunter, um die Quelle des Schmerzes zu erkunden und erblickte …. eine Hand, Angel´s Hand, mit dem Ring am Finger. In dem Moment, als sich Buffy nach unten beugte, um Angel zu helfen, lockerte sich sein Griff. Seine Kräfte waren zum Erschöpfen geschwunden. Hätte sie nicht so blitzschnell reagiert und seine Arme noch zu fassen bekommen, wäre er wohl abgestürzt.

Buffy packte seine Hand und begann unter Aufbringung all ihrer Kräfte Angel nach oben zu ziehen. „Angel, so hilf mir doch.“ Doch er war völlig kraftlos, konnte ihr nicht helfen. Seine Augen waren geschlossen, es schien so, als wäre er abwesend, in einer Starre versunken. Als sie es geschafft hatte, ihn über die Kante zu ziehen, ließ sich Buffy keuchend zurückfallen und nahm seinen Kopf in ihren Schoß „Angel, Schatz, bitte sag was!“ Sanft strich sie ihm über die Haare und rüttelte ihn leicht. Minuten vergingen, für Buffy waren es Stunden. Dann öffnete er die Augen. „Angel, Gott sei Dank! Ich dachte schon, ich hätte dich verloren.“ Die Jägerin half ihm dabei, sich aufzusetzen. „War ich lange weg? Ist das Ding tot?“, fragte der Vampir Buffy leise und versuchte dabei, seine Kräfte wieder zu sammeln. „Nur ein paar Minuten, und das Monster hat die Köpfe verloren.“ Nachdem ihr Angel am Leben war, konnte Buffy aufatmen. Sie grinste und zeigte auf das kopflose Monster im Hintergrund.

Schweigend saßen sie noch kurz am Boden, dann meinte Angel: „Wir sollten uns auf den Rückweg machen.“ Er richtete sich mit Buffy´s Hilfe auf. Kurze Zeit später stand Angel wieder relativ sicher auf seinen eigenen Beinen. Die Jägerin holte die Axt und warf sie sich über die Schulter.
Gemeinsam begannen sie den Abstieg. Unten angekommen, spähten sie aus der Tür über den Hof. Noch immer war er leer. So schnell es Angel´s lädierter Zustand zuließ, liefen sie über den Hof, an dem Brunnen vorbei und durch das Haupttor hinaus. Über den kleinen Weg kamen sie wieder in die Nähe des Knochenhaufens. Es war kein einziges Monster zu sehen. „Gut, dass diese Kreaturen weg sind, mit noch mehr von denen hätten wir es nicht aufnehmen können“, sagte Angel und schaute sich immer wieder um, um auf weitere Gegner gefasst zu sein.

Endlich, nach endlosen Minuten, hatten sie die Nähe der Festung verlassen, Buffy atmete erleichtert auf. Beide gingen nun etwas langsamer, damit Angel sich etwas schonen konnte. „Alles klar?“, schaute er Buffy fragend an. „Das fragst du mich?“ Sie sah ihn erstaunt an und sprach dann weiter: „Ich wäre fast gestorben, als ich dich im Abgrund verschwinden sah.“ Die Jägerin rückte ein Stück näher an Angel heran, als dieser zu sprechen begann. „Ich konnte mich gerade noch festhalten, doch zum Rufen fehlte mir die Kraft. Als du am Rand standest, war ich kurz davor loszulassen. Der Sturz hätte mich wahrscheinlich nicht umgebracht, doch vermutlich hätte ich mir jeden Knochen gebrochen.“ Liebevoll sah die junge Frau ihn an und meinte dann: „Nur gut, dass das nicht passiert ist. Aber jetzt haben wir zum Glück die Axt. Sehen wir zu, dass wir zum Portal zurückkehren.“ Buffy lief einen Schritt schneller, und als Angel ein paar Meter hinter ihr zurückblieb, schaute sie sich um. Ihre Augen wurden immer größer. „Angel! Lauf!“ Sie fuhr herum und begann in Richtung Dimensionsportal zu laufen, wobei sie das Gewicht der Axt behinderte.


Nachdem Angel einen Blick hinter sich geworfen hatte, begann auch er zu rennen. „Wo kommen die denn auf einmal alle her?“, schrie Buffy außer Atem. Angel hatte sie mittlerweile eingeholt. Er bremste Buffy´s schnellen Lauf und nahm ihr nun die Axt ab. Das Wissen, dass hinter ihnen eine Horde von fast dreißig zweiköpfigen Monstern her war, verlieh ihren Schritten Flügel. Sie waren nur noch zwanzig Meter entfernt, als vor ihnen das Dimensionsportal auftauchte. Mit letzter Kraft stürzten sich die beiden hindurch.


Wieder zu Hause

Buffy rollte über das Gras auf dem Hügel und brüllte: „Willow, schließ das Tor!“ Angel war auch auf dieser Seite des Portales angekommen. Er sprang sofort wieder auf und machte sich auf einen Angriff gefasst. Xander und Anya ahnten, dass da etwas aus der anderen Dimension herüber wollte. Sie packten ebenfalls die Waffen und stellten sich neben die Beiden.

Willow und Tara begannen hastig damit, die Formel zur Schließung des Durchlasses zu murmeln. Der erste Dämon war am Tor angekommen und ging hindurch, um kurz darauf mit nur einem Kopf zurückzuspringen. „Was war das denn?“ Anya schaute dem Dämon nach, wie er sich, mit nur einem Kopf, in das Portal zurückzog. Vor Xander´s Füssen rollte sein anderer Kopf. Angel hatte die goldene Axt eingesetzt. „Neue Freunde!“, meinte Buffy zynisch. Und dann endlich begann sich das Tor zu schließen. Ein weiterer Dämonenkopf schaute durch das Portal, doch als er die hoch erhobene Axt und die weiteren kampfbereiten Menschen sah, zog er sich schleunigst zurück. Mit einem Zischen schloss sich das Tor zur Krull-Dimension endgültig.

„Das war knapp.“ Buffy ließ sich mit einem lauten Seufzen auf den Boden fallen. „Alles in Ordnung mit euch beiden?“ Fragend schaute Tara von Buffy zu Angel. „Ja, es geht schon, alles nicht so schlimm.“ Angel ging zu Buffy und setzte sich neben sie.

Willow und Tara begannen damit, die Überreste der Zauberutensilien einzusammeln.
Anya schlenderte zu Buffy und Angel und fragte: „Braucht ihr uns heute noch? Es ist schon spät und mir geht’s nicht so gut.“ „Nein, Anya, ihr könnt gehen. Xander?“ „Ja, Buffy?“ „Nimmst du bitte die Axt mit und schaffst sie in die Magic Box? Ihr kommt doch dort vorbei.“ Sie schaute Xander an und war froh, dass sie ihn nicht mitgenommen hatte. `Ihn hätte ich bestimmt verloren`, dachte sie. „Geht klar, Buffy, ich leg sie in den Trainingsraum zu den anderen Waffen.“ Er schnappte sich die Axt und stapfte mit Anya im Schlepptau davon.
„Wir sind jetzt auch fertig.“ Will stand neben Buffy und wartete auf sie. „Gehen wir nach Hause?“ „Du und Tara könnt schon mal vorgehen. Ich komm dann gleich nach.“ Willow nickte und lief mit Tara den Hügel hinunter. Wieder waren Buffy und Angel allein.


Buffy kuschelte sich an Angel. Die beiden saßen einfach schweigend da, genossen die Nähe des Anderen. Nach einer Weile schaute Angel zu Buffy herunter und musste lächeln. Sie war in seinen Armen eingeschlafen. `Ein wenig kann ich sie noch schlafen lassen`, dachte er und schaute nachdenklich zum nächtlichen Himmel hinauf. In zwei Stunden würde die Sonne aufgehen, dann musste er wieder in der Dunkelheit seines Zimmer´s in der Fabrik sein. Er seufzte leise und schloss Buffy enger in seine Arme. `Wie schön wäre es, dies immer tun zu können. `
„Angel!“ Buffy regte sich in seinen Armen, doch sie schien nur zu träumen. Er schaute sie an und bewunderte wieder ihre schlanke Gestalt. „Meine Buffy“, flüsterte Angel. Er konnte sich einfach nicht an ihr satt sehen, aber bald würde er wieder aus ihrem Leben verschwinden. Doch bis dahin wollte er jeden Moment ihres Zusammenseins auskosten.

Langsam wurde es Zeit, sie zu wecken, der Sonnenaufgang rückte immer näher. Angel küsste die Jägerin sanft auf die Stirn. „Buffy?“ Er rüttelte sie sacht an der Schulter. „Buffy, wach auf. Die Sonne geht bald auf, ich muss weg.“ Es dauerte einige Minuten, bis Buffy das Gehörte verarbeitet hatte. Angel sprach von Sonne, und sie waren noch immer auf dem Hügel. Mit einem Ruck setzte sie sich auf. „Warum hast du mich nicht eher geweckt?“ Mit verschlafenen Augen sah sie den Vampir an. „Du warst erschöpft und hast so friedlich geschlafen, da konnte ich dich einfach nicht wecken.“ Gemeinsam standen sie auf und machten sich, Hand in Hand, auf den Weg nach Sunnydale.
Doch der Weg war weit und die Sonne schnell. „Wir schaffen es nicht mehr bis zur Fabrik! Wir gehen in die Magic Box, das ist kürzer.“ Sie waren nur noch ein paar Meter von der Magic Box entfernt, als die Sonne aufging. Buffy rannte so schnell sie konnte zur Tür. Ohne auch nur einen Gedanken ans Aufschließen zu verschwenden, stieß sie die Tür auf.
Mit einem Satz, schon leicht qualmend rannte Angel hinterher und atmete erleichtert auf, als er die Dunkelheit erreichte.


„Puh, das war verdammt knapp. Alles in Ordnung, Angel?“ Buffy war gerade dabei, die Tür, so gut es ging, zu verschließen. „Es geht schon wieder.“ Angel ließ sich auf einem Stuhl nieder, und Buffy ging zu ihm. „Ich sollte nach Hause gehen. Du kannst bis heute Abend hier bleiben. Ich bring dir dann noch etwas zu essen vorbei.“ Buffy strich Angel über die Haare und er drückte seinen Kopf in ihren Bauch. „Sehen wir uns heute Abend?“ Angel sah fragend zu ihr auf. „Ich glaube nicht, heute ist Montag, und das heißt Dawn Tag.“ Er schaute Buffy ungläubig an „Dawn Tag?“ „Ja, den Montag nehme ich mir für Dawnie Zeit, das haben wir so ausgemacht.“ „Ach so…“ Buffy löste sich von Angel und ging zur Tür. „Angel?“ Er stand auf und schaute sie an. „Tut mir leid, dass wir uns heute Abend nicht mehr sehen können“, sagte Buffy leicht traurig, „Doch ich habe es Dawn nun mal versprochen und sie freut sich immer auf unseren gemeinsamen Tag.“ Angel nickte verständnisvoll. „Ich versteh das schon, Buffy.“ Ein flüchtiges Lächeln umspielte Buffy´s Lippen. „Danke.“ Sie ging noch mal zu Angel und umarmte ihn kurz. „Im Trainingsraum ist den ganzen Tag Schatten. Ich komm in ein paar Stunden noch mal vorbei.“ Angel nickte. „Ich werde noch mal bei Wesley anrufen.“ Er ging zum Telefon und Buffy verschwand draußen im Sonnenlicht.



Ich würde mich über ein paar Kommis freuen

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sugarbunny
Gast
New PostErstellt: 01.08.06, 23:41  Betreff:  Re: Buffy, Liebe und Dämonen Teil 1 - 6  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

na los worauf wartest du...lange halt ich es nciht aus...will wissen wie es weitergeht!!!!

UNd reg dich nicht auf wegen den Kommischreibern...die geschichte ist gut und ich bin schon fast verrückt nach ihr
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