Melanies FanficForum

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Warum muss Liebe immer so kompliziert sein?

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Autor Beitrag
NBuffy
Gast
New PostErstellt: 26.02.04, 14:59  Betreff: Re: Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? Teil 12  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi Mel!

Sorry hab lange keine Zeit mehr gehabt zu lesen aber jetzt bin ich wieder dazu gekommen und ich muss sagen was du aus der story gemacht hast ist der wahnsinn! ich mein angel untergibt sich angelus , wer ätte das gedacht. Obwohl mir der gedanke nicht so gut gefällt, aber in diese Geschicht past er perfekt. ich hoffe du hast noch ein paar Überraschungen auf Lager. Freu mich dann über den nächsten Teil

dein Fan NBuffy



Sorry musste mal raus(Smilies)!!!
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DarknessEmotions

Administrator

Beiträge: 1133



New PostErstellt: 28.02.04, 12:42  Betreff: Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? Teil 18  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

silverbird: Freut mich das du meinen Angelus mag;) Tja, ich weiß, dass ich teilweise komische Ideen habe, denn ich weiß, dass Angel sich nie Angelus unterwerfen würde, dann müsste es schon einen sehr guten Grund dafür geben. Die Idee passte aber sehr gut in diese Story und ich bin mal gespannt was du dazu sagen wirst, wenn du denn Grund dafür kennst, warum ich diese Idee umgesetzt habe. Danke übrigens für deine ehrliche Meinung, denn wir können ja schließlich nicht immer alle den gleichen Geschmack haben;)

NBuffy: Macht doch nichts, ich bin froh wieder etwas von dir hören (lesen) zu können. Danke dir, es freut mich, dass obwohl du es nicht gern liest, dass Angel sich Angelus untergibt, es dich aber in meine Story nicht stört, dass bedeutet mir sehr viel. *knuddel* Keine Ahnung ob es noch große Überraschungen gibt, vielleicht *kopfkratz*. Und danke für die lieben Smilies :love:1.

Viele Grüße Mel:))

Extra Kommentar: Das aller größte Dankeschön geht an SpikesChild, da du diesen Teil korrigiert hast und mich immer wieder aufgebaut hast.

Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? Teil 18

Zur gleichen Zeit im Hyperion

Cordelia hatte gerade eine Vision, während Gunn ihr Schmerztabletten und Wasser übergab, schrieb Wesley den Ort auf, an welchem ein Dämon ein Blutbad anrichten sollte. Angelus sah dem Treiben kurz gelangweilt zu, er wartete darauf, dass sich alle um Cordy kümmerten, damit er so unbemerkt nach oben verschwinden konnte. Er wusste nur zu gut, wenn er dort nicht mehr war, würde man ihm keine weitere Beachtung schenken, da sich alle bis auf Cordelia aufmachen würden um den Dämon zu vernichten. Er hoffte nur, dass Cordy nach Hause fahren würde und er sich ungehindert Lindsey vornehmen könnte. Er blieb kurz in der Nähe der Treppe stehen und lauschte, ob noch jemand unten in der Lobby war, aber es war mucksmäuschenstill. Er brauchte sich also nicht zurückzuhalten oder Lindseys Schreie zu verhindern, da es wieso keiner hören konnte. Mit einem teuflischem Grinsen näherte er sich Lindseys Zimmer und öffnete leise die Tür, welche er mit einem lauten Scheppern hinter sich zu knallte, als er den Raum betrat.

Lindsey schreckte senkrecht im Bett hoch und sah sich mit weit aufgerissen Augen um, als er Angelus entdeckte, steigerte sich seine Panik nur noch mehr. Er konnte deutlich in Angelus Augen lesen, dass er auf irgendetwas wütend war und er rechnete stark damit, dass er es ausbaden musste. Angelus näherte sich majestätisch Lindseys Bett und setzte sich neben ihn, obwohl er Lindsey nicht berührte, konnte er spüren, dass der zitterte, da das ganze Bett zu vibrieren schien. Beruhigend streichelte er über Lindseys Rücken, da er nicht wollte, dass dieser Mensch bevor er angefangen hatte an Herzversagen stirbt.

„Lindsey, wir müssen dringend reden.", kam es streng von Angelus, er konnte sich nur schwer beherrschen den Ex-Anwalt nicht jetzt schon zu verletzten, aber er wusste, dass er noch genug Zeit dazu hatte.

Lindsey sah ihn fragend an, er hatte nicht damit gerechnet, dass Angelus für ein Gespräch hier war. Er entspannte sich etwas, da der Vampir ihm offensichtlich nicht wehtun wollte, denn sonst würde Angelus wohl kaum so sanft mit ihm umgehen. Angelus grinste breit, er wusste nur zu gut, wie berechnend Menschen nun mal waren, sie waren immer schon leicht beeinflussbar und leicht zu kontrollieren. Angelus stand auf und sah sich in dem Zimmer etwas um, als wenn er nach irgendetwas suchen würde. Er trat ein paar Schritte vom Bett weg und musterte dann Lindsey genauer.

„Komm her!", befahl Angelus mit bedrohlicher Stimme, woraufhin er Lindsey stark schlucken hörte.

Lindsey schlug die Decke zur Seite und war sehr froh, dass er mit einer Boxershorts bekleidet war. Vorsichtig ging er auf Angelus zu und blieb nur einen halben Schrittbreit vor ihm stehen, wobei er seinen Blick gesenkt hielt, da er Angelus nicht provozieren wollte. Angelus ließ seine Finger erst sanft über Lindseys Brust gleiten, bevor er seine Fingernägel ganz langsam hineinbohrte. Lindsey versucht zurückzuweichen, aber Angelus hielt ihn bestimmend fest und verstärkte seinen Druck. Lindsey stöhnte immer wieder schmerzhaft auf und versuchte sich weiterhin zu befreien, aber da der Schmerz dadurch noch intensiver wurde, hielt er schließlich gefügig still. Angelus ließ kurz von ihm ab und leckte genüsslich das Blut von seinen Fingern, während seine andere Hand über die Wunden strich.

„Ich will, dass du die Hände von meinem Eigentum lässt!", durchbrach Angelus mit finsterer Stimme das Schweigen.

Lindsey sah ihn daraufhin verwirrt an, er wüsste nicht, dass er Spike schon einmal berührt hätte. Oder meinte er damit, dass er ihn nicht auf irgendeine Weise verletzten soll? Aber das würde er doch überhaupt nicht mehr tun, denn er wusste, dass er damit einen großen Fehler gemacht hatte. Angelus knurrte bedrohlich, da er immer noch eine Antwort von Lindsey erwartete. Lindsey spürte, wie Angelus nun grober seinen Hand über seine Verletzungen fahren ließ, er biss die Zähne zusammen um nicht wieder schmerzverzerrt aufzustöhnen, aber er konnte nicht verhindern, dass er anfing zu zittern.

„Ich verstehe nicht, was du damit meinst.", brachte Lindsey mühselig heraus.

Angelus drehte Lindsey herum und nutzte diesen Schwung aus um ihn gegen die Wand hinter sich zu schmeißen, zufrieden hörte er wie Lindsey laut aufschrie. Der Ex-Anwalt schüttelte etwas benommen seinen Kopf, ließ es aber sofort stöhnend sein, da er einen pochenden Schmerz fühlte. Er tastete sein Gesicht ab und griff in eine feuchte, warme Flüssigkeit, als er die Stirn erreichte. Er zog augenblicklich seine Hand zurück und sah auf die rote Substanz, welche an seinen Fingern haftete. Er schloss etwas erschöpft die Augen und hörte wie Angelus mit einem tiefen Grollen auf ihn zu kam, er öffnete sofort ängstlich die Augen und erschrak, als er Angelus direkt vor sich sah. Der Vampir beugte sich zu Lindsey herunter und leckte das Blut von Lindseys Stirn, wonach er ihn mit sich nach oben zog und den Ex-Anwalt gegen die Wand lehnte.

„Ich will, dass du dich von Angel fern hältst und wenn nicht, wirst du dir wünschen, dass du doch verbrannt wärst!", fauchte Angelus aus und kramte in seiner Tasche herum.

„Angel? Aber warum? Ich dachte du wärst an Spike interessiert und Angel wäre dir dabei im Weg.", entgegnete Lindsey verwirrt.

Angelus hatte schließlich das Messer gefunden und rammte es so schnell in Lindseys Hand, dass der nicht mehr reagieren konnte. Der Ex-Anwalt schrie laut auf und wollte auch zugleich das Messer herausziehen, aber Angelus stieß es nur noch tiefer in die Wunde hinein, sodass die Klinge schließlich in der Wand stecken blieb. Lindsey biss sich in die Lippe um seine Schreie zu unterdrücken, aber dennoch konnte er vereinzelte Wimmerlaute nicht unterbinden. Er hatte das Gefühl, als wenn Tausende von Glassplittern in seine Hand eingedrungen wären und sich dort in jeder Zelle immer mehr auszubreiten schienen, als wenn sie sich wie ein Virus vermehrten, um ihren Bestand zu sichern. Angelus funkelte ihn wieder mit vor Wut entflammten Augen an und umschloss erneut das Messer um es ein paar Millimeter heraus zu ziehen, nur um es dann mit einem brutalen Ruck wieder zurück in die Wand zu befördern. Lindsey schrie wieder auf, als sich die Klinge erneut tief in seine Wunde bohrte und er glaubte vor Schmerz schon Sterne sehen zu können.

„Ich hoffe, dass ich keine Arterie getroffen habe, wäre doch schade, wenn du jetzt schon verblutest.", kam es kalt und gleichgültig von Angelus, wobei er sich sehr beherrschen musste Lindsey nicht das Herz mit seiner bloßen Hand aus der Brust heraus zu reißen.

Der Gedanke, dass Lindsey sich so an seinem Besitz heran gemacht hatte und mit Angel gestern im Arm eingeschlafen zu sein schien, brachte ihn auf hundertachtzig. Er konnte es selbst nicht verstehen, warum er so besitzergreifend war, wenn es um Angel ging. Aber er konnte es nicht ertragen, dass jemand seiner besseren Hälfte auf irgendeine Art und Weise zu nahe kam, denn es war nun mal sein Vorrecht. Außerdem gehört Angel irgendwie immer noch zu ihm, denn er spürte immer noch diese Verbundenheit, welche ihn sehr verwirrte und in Angels Gegenwart sogar noch an Stärke zu nahm. Er konnte seine Wut nur schwer zügeln und drehte sich schließlich knurrend von Lindsey weg, wonach er wie ein Tiger, der jeden Moment wieder zum Angriff ansetzen würde, durch den Raum wanderte.

Er nahm eine Vase in die Hand und schmetterte sie knapp neben Lindsey an die Wand, der versuchte zurück zu weichen. Lindsey schrie sofort qualvoll auf, da sich das Messer weiter in seine Hand schnitt und er sich mit seiner anderen Hand die schmerzende Stelle hallten wollte. Angelus knurrte warnend, weshalb er sofort wieder seine Hand sinken ließ und versuchte den Schmerz etwas zu ignorieren um es besser ertragen zu können, aber es war zu intensiv, sodass er es nicht mal ansatzweise zur Seite schieben konnte. Er beobachtete wie der Vampir sich weiter umsah, wahrscheinlich nach einem passenden Instrument, mit dem er ihn noch mehr verletzten wollte.


Im Restaurant

Spike und Angel bekamen gerade von dem Kellner ihr Essen überreicht, welches die Bedienungen vor ihnen stellte. Spike hatte ein Rumpsteak bestellt, welches sehr blutig war oder viel mehr roh war, als das es angebraten war. Er schnitt gerade das Steak halb durch, aus welchem das Blut nur so herausquoll. Er schnitt ein Stückchen von dem Fleisch ab und tauchte es immer wieder in die rote Flüssigkeit und wartete bis sich das Steakstück wieder mit Blut vollzog, bevor er es genüsslich verzehrte. Angel sah seinem Grandchilde dabei angewidert zu, er hielt noch nie viel davon, dass Spike diverse Nahrungsmittel in sein Blut tunkte. Er selbst stocherte etwas lustlos in seinem Fischgericht herum, da er eigentlich keinen Hunger hatte und eigentlich nur um sich mit Spike zu unterhalten dem hier zu gestimmt hatte.

Spike bemerkte, dass Angel auch etwas abwesend war, da er mal wieder seinen grüblerischen Gesichtsausdruck aufgesetzt hatte. Er griff sofort nach Angels Hand, aber sein Grandsire zog sie abrupt zurück, was ihn sehr kränkte. Angel schaute Spike sofort entschuldigend an, da er ihm damit nicht wehtun wollte, es war sein verletzter Arm und er hoffte, dass sein Grandchilde kein Verdacht schöpfen würde. Er unterschätzte Spike aber sehr, denn der hatte schon die ganze Zeit so ein komisches Gefühl und erst jetzt wurde ihm bewusst, dass Angel den ganzen Abend schon seinen rechten Arm in so einer komischen Position hielt. Warum war es ihm bloß nicht eher aufgefallen? Und warum wollte Angel, es scheinbar verstecken? Er ging alle Möglichkeiten im Kopf durch und wusste sofort, woher Angel die Verletzung hatte, denn es gab nur einen auf dem es zutreffen könnte.

„Hat Angelus dir das angetan?", fragte Spike trotzdem, da er wissen wollte, ob Angel ihm auch die Wahrheit sagte.

„Angelus hatte so zu sagen einen kleinen Wutausbruch, aber ansonsten hat er mir nichts getan. Der Arm ist auch schon dabei zu heilen, du brauchst dir keine Sorgen zu machen mir geht es soweit ganz gut.", versuchte Angel es harmlos wirken zu lassen.

„Wann?", fragte Spike knapp und man konnte deutlich die aufkeimende Wut aus seiner Stimme heraushören.

„Heute Morgen, er wollte mit mir reden, aber ich hatte kein Bedürfnis mich mit ihm zu unterhalten.", erwiderte Angel und wich Spikes Blick aus, da er es nicht länger ertragen konnte diese Enttäuschung in Spikes Augen zu lesen.

Spike suchte Angel nach weiteren Verletzungen ab und erkannte ungläubig die Bisswunde an Angels Hals, er rieb sich die Augen, aber Angelus' Mal verschwand nicht. Er schloss abermals seine Lider und rief sich im Gedächtnis, dass er sich das nur einbilden konnte. Etwas zögerlich öffnete er wieder seine Augen, aber es war offensichtlich kein Trugbild, denn es wollte nicht verschwinden. Er versuchte das Zeichen sogar gedanklich wegzuwischen, aber nichts änderte daran, dass er es immer noch deutlich sehen konnte. Er beugte sich weiter nach vorne zu Angel und ließ vorsichtig seine rechte Hand über die Markierung gleiten, er konnte deutlich das Kreuz unter seinen Fingerkuppen spüren.

Er spürte, wie Angel seinen Kopf senkte, es tat ihm unerträglich weh, dass Angel dies mitmachen musste. Seine Wut stieg noch mehr an und er konnte es nicht verhindern, dass ein verärgertes Knurren seiner Kehle entwich und seine Augen sich kurz gelb färbten. Erstaunt fühlte er Angels Hand auf seiner, woraufhin Angels Finger behutsam kleine Kreise auf seiner Handoberfläche zeichneten. Er entspannte sich etwas, obwohl er jetzt am liebsten sofort zu Angelus gehen würde. Und was wollte er dann tun? Ihm einen Pflock ins Herz jagen und damit beide endgültig verlieren. Oder ihn richtig mal durchlassen, wobei er mehr Schaden nehmen würde, als das Angelus nur einen Kratzer davon tragen würde. Er wusste, dass es nichts bringen würde, aber er wusste wie er Angelus doch verletzten konnte und er beruhigte sich etwas unter der so sanften Berührung von Angel.

„Es tut mir leid, ich wusste nicht, dass er soweit gehen würde, obwohl ich es hätte wissen müssen.......", kam es von Spike, er bemühte sich sehr seinen Schmerz nicht so stark heraushören zu lassen, aber Angel schnitt ihm sofort das Wort ab.

„Hey, es ist nicht deine Schuld, William. Außerdem kann ich ihn nicht mal einschätzen, obwohl ich eins weiß, er würde alles tun damit du glücklich bist, deswegen hatte er sich für diesen Weg entschlossen.........", erklärte Angel, er wurde von Spike unterbrochen.

„Soll das etwa heißen, dass du es gut findest, dass Angelus so reagiert hat?", fragte Spike fassungslos.

„Nein, ich finde seine Entscheidung nicht gut, aber vielleicht ist es die einzige Möglichkeit, dass wir uns nicht gegenseitig versuchen auszustechen. Hattest du wirklich geglaubt, dass wir dich teilen wollen, dass wir zu sehen wollen, wie dir jemand anderes nahe kommt?", fragte nun Angel etwas erstaunt.

„Ich weiß es nicht, Angel. Ich........ Ich hätte mir gewünscht, dass ihr mit mir offen darüber redet und wir zusammen eine friedlichere Lösung gefunden hätten....", probierte Spike seine Gefühle und Gedanken zusammenzufassen, aber er konnte es nicht, denn sie schwirrten vollkommen durcheinander, wie Tausende von Bienen, die ihren Stock bewachten.

Lindseys Zimmer

Angelus ging schon fast gemächlich auf Lindsey zu und blieb direkt vor ihm stehen, obwohl der Vampir nicht sein wahres Gesicht angenommen hatte, konnte Lindsey deutlich dieses gelbe, bedrohliche Glitzern in Angelus Augen erkennen. Er senkte den Blick, da er diesen unbändigen Hass in Angelus' Antlitz nicht ertragen konnte, er hatte das Gefühl, als wenn Angelus' Zorn ihn nur durch dessen Willenskraft verbrennen könnte. Angelus umschloss das Messer und zog immer wieder ruckartig daran, sodass es ganz langsam aus der Wunde herauskam. Lindsey schrie bei jedem Zug laut auf, wobei seine Stimme immer leiser wurde, da er kaum noch die Kraft dazu hatte. Mit einem letzten starken Ruck holte Angelus das Messer schließlich ganz heraus und schmiss es achtlos zu Boden, da er fasziniert das Loch in Lindseys Hand begutachtete.

Mit einem fiesen Grinsen bückte er sich leicht und hob einige der Scherben vom Boden auf, welche von der Vase stammten. Lindsey versuchte aus Angelus Nähe zu kommen, aber der Vampir war zu schnell und knallte ihn wieder gegen die Wand, woraufhin er laut aufstöhnte. Angelus spielte mit einer der Scherben vor Lindseys Augen herum, bevor er sie in der offenen Wunde von Lindseys Hand stieß und zufrieden ein Wimmern hörte. Das Blut tropfte immer wieder auf den Teppich, was Angelus' Dämon nur noch mehr weckte und er immer wieder eine Scherbe in Lindseys Hand hineinbohrte. Lindsey zitterte schon am ganzen Körper und sackte schließlich an der Wand herunter, da er keine Kraft mehr hatte zu stehen. Angelus ließ die letzte Scherbe durch seine Finger gleiten und beugte sich zu Lindsey herunter, der ihn mit großer Panik in den Augen anstarrte oder viel mehr durch ihn hindurch zu sehen schien.

Angelus setzte das Porzellanstück an Lindseys Hals an und ritzte leicht die Haut ein, wo sein Mal zu erkennen war. Er zog eine blutige Spur und kratzte förmlich seine Markierung ab, sodass man sie nicht mehr als sein Zeichen deuten konnte. Als er fertig war ließ er die Scherbe fallen und besah sich noch mal genau seine Arbeit, wonach er das restliche Blut aufleckte und mit seiner Zunge die Wunde schloss. Lindsey zuckte immer wieder zusammen, aber brachte keinen Laut mehr heraus und sah Angelus nun ungläubig an. Er hatte irgendwie damit gerechnet, dass Angelus ihn nun töten wollte, aber scheinbar hatte der Vampir etwas anderes im Sinn. Wieder glitt Angelus' Blick durch das Zimmer, was er mit großen Unbehagen verfolgte und schließlich die Augen schloss, denn er wollte gar nicht wissen, was der Vampir als nächstes mit ihm vor haben könnte.

Im Restaurant

Spike und Angel hatten sich die ganze Zeit über Angelus unterhalten, während Angel Angelus' Lösung, als relativ harmlos ansah, machte sich Spike sehr große Sorgen um Angel. Er wusste eben nur zu gut, dass Angelus versuchen würde Angel zu unterdrücken und da Angel momentan offensichtlich nicht gerade auf dem Damm war, würde Angelus leichtes Spiel mit ihm haben. Er wusste nur zu gut, wie hartnäckig Angelus war, wenn er jemanden unterdrücken wollte, denn bei ihm versuchte Angelus es immer noch. Obwohl Angelus wusste, dass er ihn nie richtig kontrollieren würde, konnte Angelus es nicht sein lassen seine Überlegenheit zu demonstrieren. Angel war zwar eigentlich sehr stark und er würde sich auch nicht so schnell unterdrücken lassen, aber wenn Angelus es jetzt schaffte, dass Angel sich etwas unterordnete, hatte er später auch keine Schwierigkeiten damit Angel zu lenken.

Angelus hatte immer schon eine gewisse Art an sich, mit der er einen Untergebenen an sich binden konnte. Er erinnerte sich daran, dass er sogar schon mal einen Vampir vollkommen willenlos gemacht hatte, dieser Vampir hatte nur noch das getan, was Angelus ihm angewiesen hatte, er tat praktisch nichts mehr ohne einen ausdrücklich Befehl von Angelus. Er wusste zwar, dass er es bei Angel nicht so weit schaffen könnte, dass Angelus ihn vollkommen kontrollierte, aber trotzdem hielt er nichts davon, dass Angel sich unterwürfig zeigen sollte. Er würde Angelus sein Missfallen deutlich zu verstehen geben und er hoffte, dass Angelus Vernunft annehmen würde.

„Angelus wird mir schon nichts tun, weil er genau weiß, dass du damit nicht einverstanden bist, außerdem werde ich mich ihm gegenüber schon behaupten können.", holte Angels Stimme ihn wieder aus seiner Gedankenwelt zurück.

„Er wird dich praktisch auch nur zu seinem Schoßhündchen oder seinem persönlichen Sklaven machen!", kommentierte Spike wütend, wobei ihn Angel bei den netten Betitelungen kurz aus gelben Augen anglühte.

„Glaubst du wirklich, dass ich es zu lassen würde?", fragte Angel etwas streng, aber seine Stimme hatte immer noch einen gewissen sanften Ton an sich.

„Du bist im Augenblick nicht in der Lage dich gegenüber Angelus behaupten zu können und er wird es vollkommen ausnutzten, er wird es schaffen dich weich zu kriegen. Wir beide wissen nur zu gut, dass er spezielle Methoden hat, den selbst du nicht widerstehen kannst. Hör auf es als unwichtig anzusehen!", erwiderte Spike nun ziemlich schroff, er sah aber Angel sofort entschuldigend an, denn schließlich galt seine Wut Angelus und er wollte nicht, dass Angel darunter litt.

Angel wollte gerade etwas erwidern, aber Spike winkte mit einer Handbewegung ab, da er noch nicht ganz fertig war, sondern nur seine Worte besser verdeutlich wollte durch diese kleine Pause. Er achtete darauf, dass Angel sich wieder vollkommen darauf konzentrierte, was er noch sagen wollte, bevor er mit sorgenvoller Stimme weiter fort fuhr: „Als Angelus dich gebissen hat, hat er auch von dir verlangt zu trinken?", fragte er, da es eine Art der Unterwürfigkeit war.

„Nein, er hat nicht dieses Sire-Verhalten angewandt. Ich habe aber gestern Abend sein Blut getrunken, obwohl er mich dazu gezwungen hat, ich hatte keine andere Wahl, als es zu trinken.", erklärte Angel etwas nachdenklich.

„Sieht Angelus das genauso?", fragte Spike nun noch besorgter, obwohl es eigentlich nicht mehr möglich war.

„Er konnte deutlich in meinen Augen sehen, dass ich es nicht freiwillig getan habe, obwohl sein blöder Kommentar später etwas anderes vermuten lässt, aber er wollte mich damit auch nur provozieren.......", erwiderte Angel, wurde aber von seinem Grandchilde unterbrochen.

„Es reicht wahrscheinlich für ihn schon vollkommen aus, du weißt genauso gut wie ich, wenn er einmal Blut geleckt hat, dann lässt er nicht mehr locker.........", diesmal stoppte Angel Spikes Worte.

„Lass uns nicht weiter darüber reden! Ich wollte, dass wir zusammen diesen Abend genießen, denn es könnte der letzte sein, den wir vorerst alleine verbringen werden. Ich möchte nicht, dass du diesen wunderbaren Abend, wegen Angelus vergisst.......", kam es bestimmend von Angel, aber Spike konnte es nicht dabei bewenden lassen und sprach einfach weiter.

„Angel, ich werde diesen Abend nicht vergessen, denn es war traumhaft, dass du dies hier alles nur für mich arrangiert hast. Ich danke dir dafür, aber ich werde unseren gemeinsamen Abend hiermit abschließen, denn sonst zerstöre ich diese schöne Erinnerung und das ist das Letzte, was ich möchte.", kam es nun wieder sanfter von Spike, wobei er sich sehr anstrengen musste seine Wut nicht zu stark in seiner Stimme mitschwingen zu lassen.

„Du möchtest dir jetzt lieber Angelus vornehmen, was ich auch irgendwie verstehen kann, aber es wäre besser, wenn du dich vorher etwas abregen würdest. Denn sonst tust du womöglich noch etwas, was du später bereuen könntest.", kommentierte Angel etwas unwohl.

„Ich werde mich hüten irgendwelche Dummheiten zu machen, aber ich werde Angelus deutlich meine Meinung dazu verklickern.", kommentierte Spike, er sprach Angelus dabei mit eiskalter Stimme aus, denn es reichte ihm, dass Angelus immer meinte allmächtig zu sein.

Spike stand entschlossen auf und zog sich seinen Ledermantel an, während Angel noch die Rechnung bezahlte. Spike ging mit schneller Gangart zum Auto zurück und Angel hatte große Mühe mit ihm Schritt zu halten, er konnte deutlich spüren, dass sein Grandchilde mit sich kämpfte seinen Zorn weiterhin zu unterdrücken. Es gefiel ihm nicht, dass Spike so geladen war, denn er ahnte, dass es schlimme Auswirkungen haben könnte. Er setzte sich mit dem flauen Gefühl im Magen neben Spike auf den Fahrersitz und ließ den Motor an, um in Richtung Hyperion zu fahren. Während der Autofahrt versuchte er immer wieder beruhigend auf Spike einzureden, aber er kam zu seinem Grandchilde gar nicht richtig durch und er hoffte nur, dass es kein böses Ende nehmen würde.

Sie erreichten schließlich das Hotel und Spike sprang noch während der Fahrt aus dem Auto, während Angel schnell das Cabrio parkte, um hinter seinem Grandchilde hinterher zu rennen. Er fand Spike schließlich in der Lobby, der sich besorgt umsah und er roch auch prompt warum, denn es roch nach Menschenblut. Der Geruch war zwar nicht so intensiv, aber dennoch stark genug, dass es ihre empfindlichen Vampirnasen gut erfassen konnten. Beide Vampire gingen sofort auf die Treppe zu, da sie dort ihre Nasen hinführten, sie sahen sich kurz an und hechteten dann beide die Stufen hinauf.

Spike trat die Tür von Lindseys Zimmer ein, da er sich keine große Mühe machen wollte nach der Klinke zu greifen, außerdem könnte es den Übeltäter eventuelle verjagen oder er trat mal wieder ins Fettnäpfchen und bezweckte eher das Gegenteil. Angelus drehte sich knurrend zu dem Störenfried um, als er Spike sah wurden seine Augen sofort wieder sanft, während sein Grandchilde sein Gameface annahm und ihn voller Zorn anglühte. Angelus musterte ihn überrascht, da er nicht einordnen konnte, warum sein William ihm diese Wut entgegen brachte.

Angel ging an den beiden vorbei zu Lindsey, der zitternd auf dem Boden saß und wie ein scheues Reh zusammenzuckte, als er ihn vorsichtig hochzog. Beruhigend sprach er immer wieder auf Lindsey ein und ging mit ihm zum Bett, auf welches er ihn behutsam drückte. Er besah sich die Wunde an Lindseys Hand und stellte erschrocken fest, dass so an die zehn Scherben in ihr steckten, welche er sehen konnte, weil sie etwas herausragten. Er sah zu Spike, aber der glühte weiterhin Angelus an und versuchte sich zu beherrschen ihm nicht an den Kragen zu gehen. Er wollte aufstehen, aber Lindsey griff nach seiner Hand und sah ihn flehend an, er konnte deutlich Panik in Lindseys Augen lesen. Er versuchte weiterhin Lindsey mit Worten zu beruhigen, denn er musste unbedingt einen Erste-Hilfe-Kasten holen und Lindseys Wunden versorgen, sonst sah es eher kritisch für Lindsey aus. Er sah zufällig auf das Nachtschränkchen und entdeckte den Verbandskasten, welcher noch wegen Lindseys Brandverletzungen hier oben stand.

Angel beobachtete aus den Augenwinkel heraus, dass Spike schnaubend das Zimmer verließ und Angelus etwas verdutzt ihm hinterher sah, während er den Inhalt des Erste-Hilfe-Kastens inspizierte. Er entnahm eine Pinzette aus dem Kasten und zog Lindsey mit schnellen Zügen eine Porzellanscherbe nach der anderen heraus, um ihm möglichst wenig Schmerz zu zufügen. Verwundert stellte er fest, dass Lindsey nicht mal wimmerte, sondern es ruhig über sich ergehen ließ, obwohl er immer noch leicht zitterte, aber vermutlich spürte er es gar nicht mehr, da der Schmerz schon seinen ganzen Körper ergriffen hatte. Er verband Lindsey die Hand, als er alle Scherben entfernt hatte und besah sich dann die Wunde am Hals. Er versorgte schnell diese Verletzung und legte Lindsey ins Bett, der sich ohne Gegenwehr von ihm zu decken ließ. Angelus stand nun direkt neben ihm und sah verachtend auf Lindsey herab, der erschöpft die Augen geschlossen hatte. Angel stand auf und zog Angelus mit sich aus dem Raum, wonach er leise die Tür schloss.

„Warum hast du das getan?", fragte Angel aufgebracht.

„Ich wollte ihm nur verständlich machen, dass er die Finger von dir lassen soll. Außerdem kann er jetzt endlich gehen, denn er ist wieder frei, da ihn hier nichts mehr hält.", entgegnete Angelus immer noch leicht verwirrt, da er Spikes Verhalten nicht mal ansatzweise einstufen konnte.

„Ich verstehe und deswegen lässt du ihn halb verbluten, weil du meinst, dass du einen Anspruch auf mich hast.", kommentierte Angel fassungslos und glühte in kurz aus gelben Augen an.

„Falsch, Angel! Du gehörst mir, aber ich werde dir gerne deinen Platzt zeigen!", warnte Angelus in einem finsteren Ton und strich hauchfein mit seiner rechten Hand sein Mal nach.

Genau in diesem Moment kommt Spike knurrend um die Ecke und geht mit Vampirfratze bedrohlich auf Angelus zu, er konnte seine Wut nicht länger im Hintergrund drängen. Dass Angelus seine Hand über sein Zeichen gleiten ließ, brachte seinen Zorn zum Überkochen und nichts würde dies so leicht bremsen können.

Ende Teil 18




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
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silverbird
blutjunger Vampir


Beiträge: 276



New PostErstellt: 28.02.04, 20:11  Betreff: Re: Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? Teil 12  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi Mel!

Ich hab die Story ja schon einmal gelesen, wie du ja weisst, aber ich kann mich an die Details nicht mehr erinnern, weil ich wirklich wahsinnig viel lese. So manches fällt mir wieder ein, wenn ich einen neuen Teil lese. Und daher freue ich mich deine großartige Story wieder zu lesen. Doch an das Ende erinnere ich mich nur noch wage und freue mich auf jeden neuen Teil.
Was ich aber noch ganz genau weiss ist, das du ausgesprochen fies aufgehört hast und wie ich sehe, hast du dich diesbezüglich nicht geändert. Finde ich :cool: :D
Angelus ist ein echter Teufel. Was er mit Lin angestellt hat ist zum
Jetzt bin ich neugierig was Spike unternehmen wird. Es geht ja bald weiter, hoffe ich.
Lg. silverbird
Ps. Wie du vielleicht bemerkt hast bin ich nach wie vor verrückt auf deine Smieies. Sie sind ein



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DarknessEmotions

Administrator

Beiträge: 1133



New PostErstellt: 04.03.04, 14:11  Betreff: Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? Teil 19  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

silverbird: Hey, Süße. Erstmal vermisse ich noch etwas deine guten Stories auf meinem Board und ich hoffe, dass ich sie bald hier lesen kann. *dichmitdackelblickanseh* Jep, hab ich schon gemerkt, dass du viel liest und ich habe deine Komentare garantiert nicht vergessen meine Liebe. *zwinker* Naja, ich habe ein sehr gutes Gedächnis, wenn es um den Inhalt einer Story geht, wobei ich mir meistens nie die Titel merken kann. *seufz* Aber dafür merke ich mir den Autor und wenn er mich ein mal mit seinem Stil begeistert hat, wird er mich als Leser auch nicht so schnell wieder los. Wie du ja schon bei dir gemerkt hast;) Und hey ich habe mich teilweise gebessert, was die fiesen Enden angeht, trotzdem kann ich es nicht lassen es ab und an heute noch zu schreiben. Und noch eins ;)

Viele Grüße Mel:))

Extra Kommentar: Das aller größte Dankeschön geht an SpikesChild, da du diesen Teil korrigiert hast und mich immer wieder aufgebaut hast. Und nun wünsche ich euch allen viel Spaß beim Lesen.

Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? Teil 19

Angelus drehte sich überrascht um und sah vollkommen verblüfft sein Grandchilde an, der ihn mit eiskalten Augen anfunkelte und immer wieder seine Hände zu Fäusten ballte.

„Lass die Finger von Angel!", grollte Spike ganz tief aus seiner Kehle heraus und so düster, dass selbst Angelus ein Schauer den Rücken herunter jagte.

„Was soll das, William?", fragte Angelus, da er immer noch nicht verstand, warum Spike so einen Aufstand machte.

Sein Grandchilde knurrte nur bedrohlich und die sonst üblichen gelben Augen eines Vampir, schimmerten rot, als wenn sich die Wut darin festgebrannt hätte. Spike hatte plötzlich einen Pflock in der rechten Hand, er hatte ihn so schnell aus dem Mantel heraus geholt, dass es weder Angelus noch Angel vorher bemerkt hatten. Angelus sah nur gelassen auf das Holzstück, da er wusste, dass Spike nicht zu stoßen würde, da er damit auch Angel vernichten würde. Spike allerdings konnte an Hand seines unbändigen Zornes nicht mehr klar genug denken und holte mit dem Pflock aus, welchen er mit einer schnellen Bewegung in Richtung Angelus' Herz stieß. Angelus sah nur überrascht auf das Stück Holz, welches blitzschnell auf sein nicht mehr schlagendes Herz zu raste, er wollte den Pflock abwehren, aber er konnte es nicht mehr rechtzeitig stoppen. Er schloss die Augen und wartete auf den Schmerz, welcher gleich folgen würde, aber verwundert merkte er, dass immer noch nichts passierte. Er spürte nur eine Spitze, welche knapp auf seiner Brust ruhte und eindeutig ihr Ziel erreicht hätte, wenn Spike nicht in seiner Bewegung gestoppt hätte.

Er hörte jemanden schmerzhaft aufstöhnen und erst jetzt nimmt er wahr, dass Angel direkt neben ihm stand, da er es deutlich riechen konnte. Er öffnete seine Augen und sah erstaunt, dass Angel den Pflock mit seiner Hand abgefangen hatte oder viel mehr, dass der Holzspieß in der Mitte seiner Hand steckte. Es wunderte ihn, dass Angel so schnell gehandelt hatte, aber es lag wohl daran, dass er erst nicht damit gerechnet hatte, dass Spike ihn wirklich pfählen wollte.

Sein Grandchilde war wie erstarrt, als wenn eine Marmorfigur vor ihm stehen würde, was Spikes leere Augen auch vermuten ließen. Angel ließ seine Hand wimmernd sinken und fing leicht an zu schwanken, woraufhin ihn Angelus sofort in seine Arme zog, um ihm Halt zu geben. Angel verspannte sich zwar etwas, aber trotzdem hielt ihn Angelus weiter fest, wobei er Angels Hand zu sich zog und den Pflock mit einem festen Ruck herausholte. Angel schrie laut auf, woraufhin Spike wieder zu sich kam und Angelus mit einem düsteren Blick fixierte. Als er Angel sah wurden seinen Augen wieder sanft und mit einen entschuldigenden Blick musterte er die Wunde von Angels Hand.

Er konnte es selbst nicht fassen, dass er beinahe einen großen Fehler begannen hätte und obwohl er wusste, dass er das nicht hätte tun sollen, war seine Wut immer noch übermäßig ausgeprägt. Er wusste, dass es besser wäre aus Angelus' Gegenwart zu verschwinden, denn sonst würde er ihn doch noch vernichten. Obwohl er wusste, dass er Angel auch dadurch verlieren würde, konnte er dieses Verlangen nicht von sich schieben. Er verstand es selbst nicht, denn er wollte doch Angel nicht verlieren, aber er konnte immer noch nicht klar denken, denn in Angelus Nähe schien nur noch der Zorn zu existieren.

„Es tut mir Leid, Angel. Ich wollte nicht das es soweit kommt.....", meinte Spike mit leicht gesenkten Kopf, wobei seine Stimme immer mehr brach.

Angel löste sich mit großer Mühe aus Angelus' Umklammerung und blieb direkt vor seinem Grandchilde stehen, er griff sanft mit seiner verletzten Hand nach Spikes. Er zuckte kurz bei der Berührung zusammen, aber er ignorierte den Schmerz und behutsam verschränkten beide ihre Finger in einander, wobei er Spike liebevoll ansah.

„Hey, es ist ja noch mal alles gut gegangen.", kam es mit warmen Ton von Angel und hob mit seiner anderen Hand Spikes Kinn an, damit er ihm in die Augen sehen konnte.

„Ja, es war aber ganz schön knapp. Ich kann meine Wut immer noch nicht zügeln, dafür ist sie zu stark. Ich wollte dich nicht verletzten.", erwiderte Spike mit schuldbewusster Stimme und sah sich genau Angels Verletzung an.

„Es ist halb so schlimm, ich habe schon viel schlimmeres überstanden.", kommentierte Angel beschwichtigend, weshalb Spike ihn etwas streng ansah.

„Mag sein, trotzdem sollten wir es verbinden.", entgegnete Spike und zog Angel mit sich um in sein Zimmer zu gehen, da dort ein Erste-Hilfe-Kasten unterm Bett lag.


********

Angelus hatte die beiden die ganze Zeit nur still beobachtet, er konnte deutlich spüren, welche Wut in seinem William steckte, aber er verstand immer noch nicht, warum Spike sie gegen ihn hegte. Er nahm zwar an, dass Angel der Grund dafür war, aber trotzdem konnte er nicht verstehen, was sein Grandchilde daran störte, dass er versuchte eine friedliche Lösung zu finden. Er sah auf den mit Blut getränkten Pflock und schüttelte verwirrt den Kopf, er hatte endgültig die Nase voll von all dem hier. Denn egal was er tat um Spike zu zeigen, dass er ihm etwas bedeutete, wurden seine Versuche von seinem Grandchilde zerschlagen. Er hatte sich bisher nur wegen Spike zurückgehalten und ihm zu Liebe all das in Kauf genommen, aber es reichte ihm, denn sein Grandchilde schien das nicht im Geringsten zu würdigen.

Mit einem tiefen Knurren schlug er seine Faust in die Wand, so lange bis der Putz abbröckelte und von seiner Hand Blut herunter tropfte. Es wurde Zeit, dass er Spike endlich wieder zeigte mit wem er so umsprang, er würde es nicht länger dulden, dass sein Grandchilde sich ihm gegenüber noch länger so respektlos verhielt. Er würde konsequent eine Linie ziehen, da er eh nichts mehr zu verlieren hatte, denn Spike hatte sich offensichtlich für Angel entschieden, sonst hätte sein Grandchilde ihn nicht einfach so stehen lassen. Er wusste nur zu gut, wie impulsiv Spike war, aber das war deutlich eine Abfuhr. Er spürte diesen bitterlichen Schmerz und er hatte das Gefühl, dass sich sein Herz verkrampfte. Seine Hand schmerzte zwar etwas, aber es war nichts gegen den Schmerz, welchen er wegen Spike verspürte, außerdem fing die Wunde bereits an sich zu schließen, deswegen war es eher eine Kleinigkeit nichts weiter von Bedeutung. Er starrte immer noch in den leeren Flur, da er es nicht wahrhaben wollte, dass es wirklich vorbei war, aber er machte sich keine große Hoffnung, dass Spike doch noch etwas anderes außer Hass für ihn empfinden würde.


********

Angel setzte sich etwas unbehaglich aufs Bett, obwohl es eigentlich ihr gemeinsames Zimmer war, kam er sich hier etwas verloren vor, da er eigentlich diesen Raum noch nicht betreten wollte. Aber nun saß er auf ihrem gemeinsamen Bett und beobachtete, wie Spike nach dem Verbandskasten unterm Bett hangelte. Er musste leicht schlucken, denn Spike berührte wohl eher unabsichtlich seine Oberschenkel, da er ja unbedingt zwischen seinen Beinen krabbeln musste, um an den Erste-Hilfe-Kasten zu kommen. Wieder überkam ihn dieses Kribbeln und er musste sehr an sich halten Spike nicht hoch zu ziehen, um dann seine Lippen auf Spikes Mund zu pressen. Er seufzte leise, denn er wollte Spikes Nähe wieder spüren, dass mit Angelus hatte ihn zu dem Entschluss gebracht nicht länger warten zu wollen, denn er wäre fast nur noch ein Haufen Asche gewesen. Sie hatten zwar eigentlich die Ewigkeit vor sich, aber sie konnten trotzdem endgültig sterben und er wollte die Chance nicht verstreichen lassen, denn dafür riskierten sie zu oft ihr Unleben, wenn sie mal wieder auf Dämonenjagd gingen.

Spike kam mit den Verbandskasten schließlich hervor und lächelte Angel unschuldig an, er sah ihn nur wissend an, denn offensichtlich hatte sein Grandchilde den Kontakt absichtlich ausgeführt. Er spürte, dass Spike sanft seine rechte Hand öffnete und er beobachtete, wie sein Grandchilde vorsichtig seine Hand verband. Zärtlich küsste Spike sich von Angels Hand langsam höher und schob seinem Grandsire dabei den Mantel von den Schultern, wonach er Angel fragend ansah, aber sein Master hatte nur genießerisch die Augen geschlossen. Spike wartete geduldig bis Angel seine Augen öffnete und ihn liebevoll, aber auch verlangend ansah. Angel zog Spike schließlich auf sich, sodass er auf seinen Schoss saß und Spikes Knie im Bett neben seinem Hintern gepresst waren.

Ihre Augen glühten vor Sehnsucht nach einander und wie in Zeitlupe näherten sich ihre Lippen, welche sich hauchfein begegneten, um sich danach immer intensiver zu treffen. Angel ließ immer wieder fordernd seine Zunge über Spikes Mund gleiten, aber sein Grandchilde grinste nur breit und schob seine Hände unter Angels Hemd, nachdem er es aus seiner Hose gezogen hatte. Spikes Hände wanderten langsam zu Angels Brustwarzen, in welche Spike leicht kniff und seine Finger mit leichtem Druck in rubbelnde Bewegungen drüber fahren ließ. Angel stöhnte leise auf, woraufhin Spike sofort seine Zunge in Angels Mund gleiten ließ und Angels Zunge spielerisch immer wieder anstupste. Angel knurrte etwas verärgert, da Spike immer wieder seiner Zunge auswich und ihn nur leicht mit seiner reizte. Spike allerdings störte das wenig und wich immer wieder geschickt Angels Zunge aus, wobei er sie immer wieder an der Spitze leicht streichelte.

Angel griff mit seiner linken Hand in Spikes Nacken, damit der bloß nicht auf die Idee kam ihren Kuss zu unterbrechen, denn er wollte seinen William nie wieder gehen lassen, denn dafür liebte er ihn zu sehr. Spike gab Angels Drängen schließlich doch nach und ihre Zungen umschlungen sich immer wilder, wie zwei Schlagen, die einen Paarungstanz durchführten. Angel war so überwältigt von diesem feurigen Kuss, dass er sich aufs Bett fallen ließ und sich ihre Münder dadurch kurz trennten. Spike folgte ihm aber schnell und ihre Lippen nahmen sich wieder gierig nach einander auf, während ihre Zungen sich voller Inbrunst erneut duellierten.

Das Krachen einer Tür nahmen beide nur nebenbei wahr und ließ sie nicht weiter stören, denn sie wollten nur sich fühlen und den anderen so nahe sein wie es nur möglich war. Auch das bedrohliche Knurren hörten sie nicht wirklich, obwohl es sehr laut und so eiskalt war, dass sie eigentlich hätten auseinander schrecken müssen.

Angelus reichte es, denn beide hatten scheinbar keine Lust ihn zu hören, aber er wusste nur zu gut, wie gut Vampire hören können. Mit einem festen Ruck zog er Spike von Angel herunter und warf ihn neben Angel hart aufs Bett, wobei er ein warnendes Grollen ertönen ließ. Spike setzte sofort sein Gameface auf und wollte schon auf Angelus los stürmen, aber Angel hielt ihn sanft zurück. Angels bittender Blick ließ ihn etwas ruhiger werden und seine Züge wurden sofort wieder liebevoll, sodass er wieder menschliches Aussehen annahm. Angelus kochte vor Wut, denn jetzt hatte er es amtlich, dass Spike ihn abserviert hatte, denn sonst würde er nicht mit Angel herum knutschen und ihn vernichten wollen.

Zu seiner großen Verwunderung zog Angel ihn zu sich aufs Bett und sah ihn schon fast flehend an, Spike knurrte leicht verärgert, verstummte aber sofort als Angel ihn etwas streng anblickte. Angelus und Spike musterten nun Angel genauer und sahen ihn abwartend an, beide Vampire blickten sich kurz wütend an, bevor sie Angel wieder ihre ganze Aufmerksamkeit widmeten. Angel nahm erst Spikes Hand in seine und dann griff er nach Angelus Hand, welche er auf Spikes Hand legte, beide wollten ihre Hände sofort zurückziehen als sie sich berührten, aber Angel packte seine rechte Hand oben drauf, sodass sich der Kreis wieder schloss.

Angelus sowie auch Spike sahen verwirrt Angel an, als sich dieses bekannte Kribbeln durch ihre Körper zog, auch Angel spürte dieses angenehme Gefühl und schloss kurz die Augen um es besser genießen zu können.

„Spürt ihr dieses angenehme, aber dennoch ungewohnte Kribbeln?", fragte Angel als er die Augen wieder öffnete, beide nickten und Spike wollte schon fragen, aber Angel hielt ihn mit einem Kopfschütteln davon ab.

„Ich weiß nicht warum wir es verspüren, wenn wir uns berühren, aber irgendwie sind wir drei miteinander verbunden. Wir spüren uns gegenseitig, wenn wir uns berühren ist dieses Gefühl so überwältigend, aber dennoch wunderschön.", fing Angel an zu erklären und zwei Augenpaare sahen ihn weiterhin fragend an, weshalb er sich erst an Spike wendete.

„Wir sind durch unsere Seele miteinander verbunden, obwohl du eigentlich keine hast, gehören unsere Seelen irgendwie zu einander. Bei Angelus und dir steht es nicht anders, es ist nicht das Blut, welches euch verbindet, sondern eine Art Seelenverwandtschaft nur ohne Seelen. Ich weiß, dass hört sich irgendwie schwachsinnig an, aber versucht auf euer Gefühl genauer einzugehen, dann werdet ihr herausfinden, dass ich damit Recht habe.", er sah zum Ende hin zwischen Angelus und Spike hin und her, wobei sein Blick auf Angelus ruhen blieb.

„Wir sind mit unseren Dämonen verbunden. Ich weiß, dass du es am liebsten abstreiten würdest, ich würde es auch gerne leugnen, aber es ändert nun mal nichts daran. Wir gehören schließlich ursprünglich zusammen und deswegen sind wir immer noch stark verbunden. Deswegen fühlte ich mich auch so schwach, weil ich dein Blut getrunken habe und dir ging es auch nicht viel besser, als du von mir gekostet hattest.", erklärte Angel zu ende und löste seine rechte Hand von den anderen und verschränkte sie zu Verdeutlichung mit Angelus Hand.

Angelus spürte, wie das Kribbeln kurz aufhörte und dann wieder stärker wurde. Er merkte, dass Angels Hand leicht zitterte, denn sein Arm und auch die Wunde, welche der Pflock hinterlassen hatte, musste stark schmerzen. Trotzdem löste Angel seine Hand nicht, sondern verstärkte sogar noch den Druck, woraufhin dieses Gefühl noch intensiver wurde und er das Verlangen hatte nach Atmen ringen zu müssen. Verwirrt versorgte er seinen Körper mit Sauerstoff, obwohl er ihn doch gar nicht zum Überleben brauchte. Er spürte, wie Angel den Kontakt vorsichtig abbrach, woraufhin er sich etwas entspannte.

„Das hört sich ja alles wunderbar an und so, aber trotzdem ändert es nichts daran, dass Angelus dich gekennzeichnet hat.", warf Spike ein und fixierte Angelus mit einem tödlichen Blick.

„Spike!", kam es von Angel, woraufhin ihn sein Grandchilde verletzt ansah, denn er hatte ihn schon lange nicht mehr mit Spike angesprochen, da er es früher immer getan hatte, als sie sich noch gegenseitig hassten.

Jetzt benutzte er den Namen nur noch vor seinen Kollegen, wenn er über ihn sprach, aber persönlich nannte Angel ihn nur noch William. Angel blieb allerdings konsequent, weswegen er auch tief seufzte, da es wehtat, dass Angel scheinbar zu Angelus hielt. Oder warum reagierte er sonst so? Warum hatte Angelus immer Sonderrechte? Das hat ihn früher schon genervt, dass Angelus immer für etwas Besonders gehalten wurde, was Angelus natürlich noch arroganter werden ließ. Obwohl er immer glaubte, dass es nicht mehr ging, bewies Angelus ihm das Gegenteil.

„Ich weiß gar nicht, was dein Problem ist, William. Ich habe nur versucht eine Lösung zu finden, ohne das Angel und ich uns dauernd wegen dir in den Haaren haben. Hast du wirklich geglaubt, dass einer von uns beiden es einfach akzeptieren würde, dass du dich von einem anderen an grabschen lässt? Man wie naive bist du eigentlich?", fragte Angelus nun entrüstet, was Spike mit einem verärgerten Knurren erstmal beantwortete.

„Das gibt dir noch lange nicht das Recht Angel zu deinem Leibeigenen zu machen oder was du auch immer damit bezwecken wolltest!! Ihr hättet mich wenigstens fragen können, wie ihr euch das Ganze überhaupt vorstellt. Aber anstatt mich einzuweihen, wolltet ihr lieber alles hinter meinem Rücken regeln. Damit habt ihr beide deutlich bewiesen, dass ihr mir nicht vertraut, denn sonst hätten wir zu dritt eine Lösung gefunden!! Glaubst du wirklich, dass die ganze Sache für mich leicht ist??", kam es vollkommen aufgebracht von Spike und dann sah er beide abwechselnd an, als er sanfter fort fuhr. „Ich liebe euch beide und ich will keinen von euch verletzen, aber so bald ich einen von euch nur umarme, habe ich das Gefühl einen von euch damit wehzutun. Dabei will ich es nicht, aber ich kann es leider nicht vermeiden, denn ich werde keinen von euch abweisen. Ich werde mich nicht entscheiden zwischen einen von euch, da ich es nicht kann und euch beide zu sehr liebe, um einen von euch gehen zu lassen. Ich weiß, dass es nicht einfach ist für euch das zu akzeptieren, aber es wird euch nichts anderes übrig bleiben.", beendete Spike seine Ausführung und unterstrich dabei jedes einzelne Wort, in dem er immer wieder eine kurze Pause einlegte.

„Ich weiß, dass diese Situation für keinen von uns leicht ist, aber ich denke, dass wir das irgendwie geregelt bekommen. Ich liebe dich einfach zu sehr, William. Deswegen fällt es mir auch so schwer zu sehen, dass dich jemand anders berührt und ich werde es auch nicht einfach so akzeptieren, denn das kann ich nicht........", begann Angel mit seiner Erklärung, aber Angelus unterbrach ihn sofort.

„Das ist genau der Punkt, warum ich Angel mein Zeichen gegeben habe, denn auch ich bin nicht bereit zu zusehen, wie Angel dich berührt oder irgendetwas anderes mit dir macht. Allein schon der Gedanke, dass ihr beiden fast mit einander geschlafen hättet, bringt mich zur Weißglut.", zur Verdeutlichung seiner Worte setzte Angelus kurz sein Gameface auf.

„Ich denke, dass wir es erstmal hier bei bewenden lassen sollten, da keiner im Moment einen gescheiten Vorschlag herausbringen wird. Denn wir haben alle eine Menge Wut in uns und wir verletzen uns nur unnötig gegenseitig, anstatt eine Lösung zu finden sind wir eher davon weit entfernt.", kam es nun von Angel, da er zu erschöpft war sich noch länger darüber den Kopf zu zerbrechen, da er wusste, dass sie jetzt keinen vernünftigen Weg finden würden.

„Du hast so etwas wie Wut in dir?", fragte Angelus spöttisch.

„Ich kann es dir gerne demonstrieren.", kommentierte Angel selbstsicher.

„Hey, wie war das mit, wir sollten es erstmal dabei bewenden lassen?", fragte Spike ironisch.

„Ja, wir sollten uns ausruhen und eine Nacht.... ähm Tag darüber schlafen und dann hoffe ich, dass wir etwas vernünftiger an das Thema herangehen können.", erwiderte Angel ein wenig unsicher.

„Gut, ich werde allerdings hier bleiben, damit ihr nicht auf dumme Ideen kommt.", kam es prompt von Angelus.

„Ihr könnt auch beide hier schlafen, schließlich ist das Bett groß genug. Falls es dir nichts ausmacht, Angel. Ich will dich eben zu nichts drängen.", meinte Spike nun etwas unbeholfen.

„Hey, schon gut. Du weißt doch, dass ich mir nicht so schnell etwas aufzwingen lasse. Außerdem halte ich es auch für besser, wenn wir alle hier bleiben, damit keiner irgendwelche Vermutungen anstellen kann, was die anderen tun.", erklärte Angel sanft.

Er zog Spike in die Mitte des Bettes, woraufhin Angelus sich links an sein Grandchilde kuschelte und er selber sich rechts an Spikes Seite schmiegte. Es sah total harmonisch zwischen den Dreien aus, aber der Schein trog, denn Angelus und Angel warfen sich über Spikes Brust hinweg eifersüchtige Blicke zu. Und würden sich am liebsten gegenseitig pfählen, was sie auch tun würden, wenn da nicht das Handicap wäre, da sie dann selbst auch endgültig sterben würden. Angelus und Angel waren zwar irgendwie immer noch verbunden, aber dennoch wollten sie ihren Gefährten nicht teilen, dafür waren sie beide zu besitzergreifend.

Angel wusste, dass es nicht leicht sein würde, denn Angelus würde nicht zurückstecken oder zu sehen, wenn er Spike küsste. Auch er wusste, dass er sich bestimmt sehr beherrschen müsste, wenn er sie Arm in Arm sehen würde, denn dies hier fiel ihm schon nicht leicht. Am liebsten würde er jetzt Spike an sich ziehen und weit von Angelus wegweichen, aber er wusste, dass Angelus es nicht zu lassen würde und Spike dadurch zwischen die Fronten geraten würde. Er wollte nicht, dass Spike darunter litt, dass sie sich nicht einig waren, dass sie nicht akzeptieren konnten, dass Spike sie eben beide liebte. Er würde versuchen sich zusammen zu reißen, vielleicht könnte er doch noch mit Angelus eine friedliche Lösung finden, sodass sie beide nicht zurückstecken müssten. Es wäre zumindest einen Versuch wert und da sie beide Spike liebten, sollte sie sich seinetwegen zu ein Kompromiss zusammensetzen.

Spike zog Angels linke Hand und Angelus' rechte Hand zu sich, er verhakte beide Hände miteinander und legte sich auf seinem Bauch, er fühlte sich so pudelwohl, dass beide ihn friedlich in ihre Mitte genommen hatten. Er wusste zwar, dass beide innerlich eher brodelten, aber trotzdem hoffte er, dass sie sich irgendwie einig werden könnten. Er schlief schließlich ein, da er sehr zuversichtlich war und wusste dass sie es irgendwie schaffen werden.

Angelus sah Angel tief in die Augen, er würde am liebsten seinen Rivalen um die Ecke bringen, um so komischer fand er es, dass er dieses Kribbeln als angenehm empfand. Er wusste, dass Angel recht mit seiner Erklärung hatte, denn ihre Dämonen waren stark miteinander verknüpft. Er würde so gerne ihre dämonische Seite hart auf einander treffen lassen und er wusste auch schon, wie er Angel dazu bekommen würde seinen Dämon gewähren zu lassen. Ein geheimnisvolles Grinsen umspielte seine Lippen und er verstärkt behutsam den Händedruck, woraufhin ihn Angel nur wissend anlächelte. Beide schlossen, wie auf ein Zeichen zeitgleich ihre Augen und schliefen kurze Zeit später in ihren Gedanken versunken ein.

Ende Teil 19


Ich hoffe, dass Angels Erklärung einigermaßen plausibel ist. Von wegen was dieses Gefühl in den dreien auslöst, vor allem im Bezug auf Angelus und Angel, aber ich denke, dass auch noch so ein paar Hinweise in der Story auftauchen werden. Nun, ich denke allmählich wird es klar in welche Richtung ich gehe, aber noch habe eine Idee, die das ändern könnte. Ich weiß, dass ich in der Beziehung gemein bin, aber ihr werdet es ja bald lesen können und ich kann es einfach nicht sein lassen.


Viele Grüße Mel:)




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)


[editiert: 04.03.04, 14:11 von DarknessEmotions]
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silverbird
blutjunger Vampir


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New PostErstellt: 05.03.04, 09:33  Betreff: Re: Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? Teil 12  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi Mel!

Angels Erklärung ist Glasklar und vollkommen logisch, für Vampire zumindest. :D
Obwohl ich weiss wie es weitergeht, (ich vergesse nicht alles was ich lese.*gg*) bin ich trotzdem begierig auf den nächsten Teil, den gute Stories lese ich immer wieder gerne, auch öfters.
Ich finde es großartig, dass Spike das "Objekt der Begierde" für die Beiden ist. Ich finde er kann gar nicht genug Liebe bekommen, denn Spike ist einfach zum
Ich denke jetzt wissen es alle, ich diesen Kerl.
Und deine Smilies auch.
Übrigens du hast auch

Lg. silverbird


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DarknessEmotions

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New PostErstellt: 28.03.04, 14:33  Betreff: Re: Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? Teil 12  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

silver: Sorry, dass ich dich so lange hab warten lassen meine Liebe . Ich hoffe, dass du mir das verzeihen kannst???

Viele Grüße Mel

Kommentar: Das aller größte Dankeschön geht an SpikesChild, da du diesen Teil korrigiert hast und mich immer wieder aufgebaut hast.

Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? Teil 20

Angel wachte durch einen kleines Ziehen auf und merkte, dass jemand seine Hand leicht drückte, aber trotzdem noch fest genug, dass es so eben wehtat. Er sah in Angelus grinsendes Gesicht, der mit seinem Kopf in Richtung Tür nickte und danach seine Hand los ließ um aufstehen zu können. Er sah Angelus kurz an, bevor er sich ebenfalls vorsichtig von Spike löste, so lautlos wie es ging, da Spike friedlich schlief. Er beobachtete wie sein Grandchilde nach einem Kissen griff und es fest umklammert hielt, er gab ihm behutsam einen Kuss auf die Stirn um ihn nicht zu wecken. Er sah Angelus an, der mit einem leisen Knurren das Zimmer verließ und er ihm schließlich nach draußen folgte, wobei er geräuschlos die Tür hinter sich schloss.

„Wir müssen reden.", unterbrach Angel die Stille.

„Nein, ich denke, dass uns ein Gespräch auch nicht weiterhelfen wird. Es ändert nichts daran, dass wir beide Spike für uns alleine haben wollen, aber er uns beide an seiner Seite haben will.", kommentierte Angelus geheimnisvoll grinsend.

„Ich habe auch nicht gesagt, dass ich damit einverstanden bin, aber wir sollten uns wegen Spike irgendwie einigen. Oder willst du, dass er weiterhin leidet, nur weil wir uns dauernd streiten?", fragte Angel etwas aufgebracht.

„Nein, aber ich bin nicht bereit in irgendeiner Weise zurückzustecken, denn das würde Spike noch weniger wollen, da er garantiert nicht will, dass wir uns verstellen. Deswegen sollten wir unsere Dämonen die Sache regeln lassen.", kam es bestimmend von Angelus.

„Was meinst du damit?", fragte Angel verwirrt, da er wirklich nicht wusste, was sein böses Ich damit meinte.

„Ganz einfach wir werden einen Rangkampf austragen und bestimmen wer der Anführer wird, dass heißt, dass der Verlierer sich unterordnen wird. Obwohl du mir eigentlich schon untergeben bist, aber ich weiß, dass dich mein Mal nicht dazu bewegen wird dies auch zutun. Das ist für mich die einzige Möglichkeit einigermaßen vernünftig miteinander umzugehen, denn sein wir mal ehrlich, sonst werden wir uns noch gegenseitig an den Kragen gehen.", erklärte Angelus und er wartete richtig darauf, dass Angel ihm widersprach.

„Das soll heißen, wenn ich gewinnen sollte, würdest du dich mir unterwerfen. Irgendwie glaube nicht daran, denn dafür bist du gar nicht der Typ........", fing Angel an, wurde aber von Angelus unterbrochen.

„Falls du wirklich gewinnen solltest, was garantiert nicht der Fall sein wird, werde ich mich dir unterordnen, ich gebe dir mein Wort.", kommentierte Angelus selbstsicher, da er nicht im Geringsten zweifelte, dass er gewinnen würde.

„Und was genau willst du damit bezwecken? Nehmen wir mal an, dass du gewinnst. Willst du mir dann jedes Mal den Befehl dazu geben, wann ich Spike küssen oder berühren darf?", fragte Angel aufgebracht, da er wirklich darauf verzichten konnte.

„Nein, es geht dabei eher darum, dass wir eine Dreier-Beziehung führen werden. Dass wir zu dritt miteinander schlafen werden und dabei gibt es nun mal einen Leitwolf, sonst würde Spike darunter leiden, weil wir ihn beide zur gleichen Zeit haben wollen. Oder glaubst du, dass sonst einer von uns zurückstecken würde? Aber so gibt einer eben Anweisungen oder viel mehr leitet das Ganze. Irgendwie hört es sich komisch an, aber ich denke, dass du genau weißt was ich damit meine.", erläuterte Angelus, wobei er natürlich schon genaue Vorstellungen hatte, wie er davon profitieren würde ohne Spike dabei zu verletzen.

„Ich würde zwar lieber eine andere Lösung bevorzugen, aber ich weiß, dass wir uns sonst nicht einigen werden. Dann werden wir Morgen diesen kleinen Machtkampf austragen, dann bin ich auch wieder fit, schließlich sollte der Kampf fair sein.", kommentierte Angel, obwohl er eigentlich gar nicht damit einverstanden war, aber er wusste, dass es die einzige Option war, welche sie veranlassen würde einigermaßen friedlich miteinander umzugehen.

„Nein, wir werden ihn jetzt austragen, denn es bringt nichts es weiterhin aufzuschieben, es sei denn du bist wild darauf, dass ich dir vorher noch an den Kragen gehe.", kam es bestimmend von Angelus, da er keine Lust darauf hatte es weiter hinaus zu zögern.

„Glaubst du wirklich, dass ich so blöd bin und dir den Sieg praktisch in deine Hände lege.....", kommentierte Angel spöttisch, aber Angelus unterbrach ihn prompt.

„Ich werde dein Handicap berücksichtigen, denn auch ich will einen fairen Kampf, außerdem kannst du mich immer wieder herausfordern, wenn du wirklich der Meinung bist mich besiegen zu können. Außerdem bist du ein Vampir und kannst dich genauso gut mit der linken Hand verteidigen, wie gesagt ich werde darauf Rücksicht nehmen.", erwiderte Angelus allmählich genervt. Angel sah ihn nun genauer an und musterte seine ganze Haltung, er konnte kein Anzeichen einer Lüge erkennen.

„Du willst mich wohl unbedingt zu deinem Schoßhund machen.", kommentierte Angel etwas unwohl.

„Der Gedanke ist mir wirklich schon gekommen.", erwiderte Angelus breit grinsend und fuhr fort, als er Angels entsetzten Gesichtsausdruck sah. „Nein, es wäre halb so interessant, wenn du dauernd parieren würdest. Es passt nicht zu dir und um ehrlich zu sein würdest du es nie tun, dann müsste ich dir schon ein Stromhalsband oder so etwas in der Art umlegen.", ergänzte Angelus fies grinsend.

„Komisch das ich dir das auch noch zutrauen würde....", entgegnete Angel nicht gerade beruhigter, als Angelus sanft sein Mal mit seiner Hand nachzog, brach er ab, denn irgendwie flößte ihm diese zärtliche Berührung Ruhe ein.

Angel lehnte sich etwas gegen Angelus und entspannte sich nun vollkommen, er verachtete sich selbst dafür, dass er immer wieder auf Angelus so reagierte. Er wusste zwar, dass der Dämon in ihm ein großer Auslöser dafür war, aber trotzdem könnte er sich dagegen wehren, aber irgendwie wollte er es nicht, denn er wollte seinen Dämon nicht immer beiseite schieben. Angelus grinste ihn wissend an, denn er wusste nur zu gut, was in Angel vorging, da es ihm auch nicht anders erging. Er wollte Angel jetzt am besten gleich hier auf seinen Dämonen stoßen lassen, aber er hielt sich zurück, denn er wollte nicht, dass sein Grandchilde womöglich dazwischen funkte.

„Ich würde dich ja gerne hier und jetzt angreifen, aber wir wollen doch beide nicht, dass Spike zwischen die Fronten gerät und dabei verletzt wird.", unterbrach Angelus die schon fast harmonische Stille, welche aber deutlich noch negativ geladen war, aber nicht mehr so stark wie zuvor.

„Na gut, gehen wir nach unten.", seufzte Angel, da er diesen Kontakt nicht abbrechen wollte, aber Angelus es sofort tat, da er an ihm vorbei ging.

Angel folgte Angelus zur Treppe hin und ging schließlich neben ihm her, da er ihm auf keinen Fall zeigen wollte, dass er sich untergeben fühlte. Sie erreichten schließlich die Lobby und Angels Team kam sofort auf sie zu. Alle musterten die beiden Vampire erstaunt, da sie es nicht gewohnt waren, dass sich die beiden so friedlichen verhielten, wenn Spike nicht in der Nähe war, obwohl es beiden auch nicht viel ausmachte vor Spike zu zeigen, dass sie sich hassten. Das dachte die Gruppe wenigstens, weswegen auch keiner etwas sagte, sondern nur aus reiner Gewohnheit einen Gruß herausbrachten.

„Angelus und ich werden ein wenig trainieren.", kam es schließlich von Angel, woraufhin beide direkt in den Keller gingen und Angelus die Tür hinter sich schloss, da er nicht gestört werden wollte.

„Trainieren? Hab ich irgendetwas verpasst? Gehört Angelus jetzt zum Team?! Klar, unser größter Feind wird zum Verbündeten, dass glaubt doch von euch auch keiner!! Was sollte das dann eben?", fragte Faith verwirrt und aufgebracht zugleich.

„Ich denke nicht, dass die beiden trainieren werden.", kam es nachdenklich von Wesley, da er es sich bei Angelus nicht vorstellen konnte.

„Da hast du vollkommen recht, denn die beiden werden einen Rangkampf austragen, damit einer so zusagen der Rudelführer wird.", erklärte Giles etwas überrascht, da er nicht erwartet hätte, dass Angel sich darauf einlassen würde.

„Dann würde aber Angelus eindeutig gewinnen, denn Angel ist immer noch nicht ganz der Alte.", kam es von Cordelia, sie machte sich Sorgen um ihren Boss und hoffte, dass Angelus ihn nicht zu stark verletzten würde.

„Angelus wird diesen Kampf schon fair gestallten, auch wenn er sich nicht unbedingt an Regeln hält, gibt es für ihn einige Grundsätze, welche er einhält. Außerdem kann Angel ihn jederzeit wieder herausfordern, deswegen allein schon wird Angelus nicht versuchen seinen Vorteil auszunutzen.", erläuterte Giles, da er genau wusste, dass Angelus keine Zweifel über seine Führungsrolle aufkommen ließ.

********

Angel platzierte sich in der Mitte des Raumes und wartete darauf, dass Angelus ihn angriff. Aber sein böses Ich knöpfte zu seiner Überraschung sein Hemd gemächlich auf, welches er schließlich über das Geländer der Treppe legte und positionierte sich geduldig vor Angel.

„Soll ich dir helfen dein Hemd auszuziehen oder schaffst du es alleine?", fragte Angelus schließlich, da er nicht vor hatte weiterhin dumm rum zu stehen.

„Was, ich dachte du willst kämpfen?", fragte Angel verwirrt und aufgebracht zugleich.

„Ja, dass hatte ich vor, aber wir reden hier von einem Kampf zwischen zwei Vampiren und nicht von einer kleinen Rangelei.", belehrte Angelus ihn und kam näher auf ihn zu, wobei er Millimeter vor ihm stehen blieb.

Angel wollte erst zurückweichen, da ihm die Nähe zu Angelus immer noch etwas unangenehm war oder viel mehr, weil er seine Gegenwart genoss, es aber eigentlich nicht tun sollte. Er ließ es aber sein, da er Angelus nicht die Genugtuung geben wollte Macht über ihn zu haben, obwohl er wusste, dass er diese irgendwie schon über ihn besaß, er versuchte aber weiterhin diese Erkenntnis erfolgreich zu verdrängen. Er spürte, wie Angelus die Knöpfe seines Hemdes langsam öffnete, wobei er immer wieder scheinbar absichtlich seine Haut so ganz eben streifte. Er fühlte, wie das Verlangen Angelus näher an sich heran zu lassen wieder größer wurde, aber er konnte sich dazu besinnen es ihm nicht deutlich zu zeigen. Obwohl er sich sehr beherrschen musste Angelus nicht zu sich zu ziehen und ihn zu küssen, wobei er wusste, dass es nicht das Einzige war, was er letztendlich von Angelus wollte. Er dachte an Spike und nur deswegen konnte er sich auch zurückhalten, denn er wollte seinen William nicht betrügen, dafür liebte er ihn zu sehr. Er wusste zwar, dass es unter Vampiren, die Gefährten waren, üblich war sich auch mit anderen zu vergnügen. Aber er wusste nur zu gut, dass Spike dadurch verletzen sein würde, außerdem war er einer der wenigen treuen Vampire. Angel spürte, wie Angelus schließlich sein Hemd behutsam von seinen Schultern schob und ihn wissend angrinste, da er bestimmt seine Erregung riechen konnte. Aber es war ihm egal, denn er wollte es endlich hinter sich bringen und trat einen Schritt zurück, wobei er wieder in Kampfstellung ging.

Angelus nahm sein Gameface an, um Angel deutlich zu zeigen, das es los gehen konnte. Er wartete trotzdem darauf, dass auch Angel sein wahres Ich zu erkennen gab, aber der machte keinerlei Anstalten dem nach zu kommen. Angelus knurrte verärgert, da er einen richtig Kampf haben wollte und keine kleine Balgerei, er hatte es vermisst gegen einen würdigen Gegner anzutreten.

„Ich dachte, dass du auch deinen Dämon auf meinen treffen lassen willst.", kommentierte Angelus schließlich fauchend.

„Keine Sorge du wirst meinen Dämon noch kennen lernen und jetzt greif endlich an. Ich dachte, dass du nicht reden wolltest.", kam es spöttisch von Angel, da es ihn reizte, dass Angelus wieder zu diesem kalten Ton wechselte.

Angelus griff ihn sofort knurrend an, wobei er so gerade ausweichen konnte, aber sofort zum Gegenangriff ansetzen konnte. Er traf Angelus ein paar mal mit seiner linken Faust in den Magen, woraufhin ihn Angelus auslachte, da er ihn provozieren wollte. Angelus ließ sich weiterhin von ihm schlagen, ohne abzublocken und Angelus schien auch keinen Schaden davon zu tragen, da er stolz stehen blieb und Angel nur abfällig angrinste.

„Komm schon, Angel. Das wird ja wohl nicht alles sein, was du drauf hast. Ich wusste ja schon immer, dass du ein Weichei bist, aber ich hatte dir doch mehr zu getraut.", stichelte Angelus weiter, woraufhin Angel knurrend in sein Vampirgesicht wechselte und ihn mit einem gezielten Schlag zu Boden beförderte.

„Was ist los? Ich dachte ein Schwächling wie ich, könnte dem ach so starken Angelus nichts anhaben.", kam es nun herablassend von Angel, wobei seine Stimme nur so vor Hohn triefte.

Angelus sprang knurrend auf seine Beine, denn irgendwie lief es seiner Meinung nach schief, denn schließlich wollte er Angel zu Fall bringen und sich über ihn lächerlich machen. Seine Wut ließ seine Augen noch gelber glühen und er schob seine Absicht Angel nur vorsichtig anzugreifen beiseite, weshalb er sich prompt auf ihn stürzte. Angel blockte seine Angriffe aber relativ locker ab und attackierte ihn seinerseits genauso wie Angelus ihn. Sie trafen sich gegenseitig eher selten und fügten sich dabei nur geringe Verletzungen zu, keiner der beiden wich nur einen Millimeter. Sie schlugen immer wieder mit all ihrer Kraft zu, aber dennoch gelang es keinem von den beiden seinem Gegenüber großen Schaden zu zufügen oder ihn nur ansatzweise zu schwächen.

Angelus wurde klar, dass es Stunden so weiter gehen könnte, ohne dass einer von ihnen die Oberhand übernehmen würde. Er wusste, dass er Angel unterschätzt hatte, weil er dachte, dass der wegen seiner Verletzung noch nicht ganz fit war. Aber Angel hatte früher schon oft genug mit starken Wunden weiter kämpfen müssen und konnte deswegen dem hier auch locker standhalten, er hatte eben schon Übung darin. Außerdem kämpfte Angel auch so verbissen, da er den Preis sehr gut kannte, wenn er verlieren würde, was ihm bestimmt noch zusätzlich Kraft gab. Er wusste aber, wenn sie so weiter machten, dass irgendwann jemand hier auftauchen würde und sie unterbrach. Deswegen überlegte er sich wie er Angel doch noch schwächen könnte, denn sonst würde Spike dem hier ein Ende setzen und sie würden sich weiterhin in den Rücken fallen.

Er blockte weiterhin ab und stellte sich etwas erschöpft, wobei er langsam zurückwich um es nicht zu auffällig wirken zu lassen. Er ließ sich von Angel immer weiter in Richtung Wand drängen und ließ ab und zu eine von Angels Faust durch seine Deckung kommen, wobei er sich allerdings auch einige Verletzungen zu zog. Er merkte wie Angel immer unaufmerksamer wurde und jetzt nur noch leicht kämpfte um seine Kräfte ein wenig zu schonen, weswegen er bald angreifen musste, denn sonst würde Angel wieder Energie tanken können.

Blitzschnell ließ er seine Hand hervor preschen und bohrte seine Fingernägel tief in Angels Oberkörper, woraufhin er eine tiefe blutig Spur hinterließ. Angel blockte ihn schließlich ab, er konnte aber vorher nicht rechtzeitig reagieren, da er nicht mit einer Attacke von Angelus gerechnet hatte.

Stöhnend wich Angel zurück und Angelus folgte ihm fies grinsend, da er es geschafft hatte Angel so zu verletzten, dass sein gutes Ich genug Blut verlor bevor sich die Wunde wieder schließen würde. Das Blut quellte ziemlich schnell heraus und Angel taumelte zurück, er schüttelte etwas benommen den Kopf. Er wusste, dass er jetzt kaum noch eine Chance gegen Angelus hatte, da er deutlich geschwächt war und nur sein starker Willen ihn dazu brachte nicht zu Boden zu sinken oder sich ergeben an die Wand lehnte. Angelus blieb knapp vor ihm stehen, es wunderte ihn, dass sein böses Ich diese Gelegenheit nicht ausnutzte. Angelus sah ihn nur abwartend an und stellte sich wieder demonstrativ in Kampfposition, wobei er Angel herablassend musterte.

„Was ist, du gibst doch nicht schon auf? Komm schon, ich wollte einen richtigen Kampf!", kommentierte Angelus spöttisch grinsend.

Angel knurrte verärgert und griff ihn wieder an, wobei Angelus leichtes Spiel mit ihm hatte und mit Leichtigkeit seine Attacken abblockte. Angelus allerdings versuchte Angels Wut weiterhin zu schüren, aber er bemerkte nach kurzer Zeit, dass Angel wegen des hohen Blutverlustes nicht mehr lange durchhalten würde. Er blieb schließlich stehen und wartete darauf, dass Angel wütend auf ihn zu ging, mit einem gekonnten Tritt erwischte er Angels Kniekehle und beförderte ihn damit zu Boden. Angel blieb erst keuchend liegen und als er sich aufrappeln wollte, sprang Angelus auf ihn. Angel stöhnte kurz auf, als Angelus genau auf Angels Taille zu sitzen kam und ihn siegessicher anlächelte. Er schloss kurz die Augen und versuchte all seine Reserven zu bündeln, um neue Kraft zu sammeln. Er entspannte sich etwas, sodass sein Vampirantlitz verschwand.

„Es sieht schlecht für dich aus, Angel. Wenn du es schaffen solltest mich von dir runter zu stoßen, werde ich dir noch eine Chance geben, wenn nicht hast du verloren.", ertönte Angelus selbstsichere Stimme, wobei er sein menschliches Aussehen annahm, um seine Aussage noch mehr zu verdeutlichen.

Angel öffnete wieder seine Augen und sah ihn ungläubig an, aber er konnte deutlich an Angelus Mimik erkennen, dass er es vollkommen ernst meinte. Er konzentrierte sich und versuchte immer wieder vergeblich Angelus von sich zu stoßen, keuchend ließ er es schließlich sein, er hatte das Gefühl, als wäre er von einem Laster überfahren worden.

„Dann hätte ich wohl eindeutig gewonnen. Ich hoffe, dass du jetzt endlich einsiehst, dass du mir gehörst!", kommentierte Angelus mit strenger Stimme, in der trotzdem noch ein warmer Ton mitschwang.

„Falls du jetzt von mir erwartest, dass ich dir hinterher dackel, hast du dich geschnitten.", entgegnete Angel leicht wütend.

„Wenn ich einen Schoßhund haben will, suche ich mir jemand anderen, denn dafür bist du mir zu schade.", erwidert Angelus nun zärtlich und strich behutsam mit seiner rechten Hand über sein Mal, während seine linke Hand die südliche Region erforschte.

Angel schluckte, als er Angelus Hand auf seiner Männlichkeit spürte und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass Angelus mit seiner Berührung ihn sehr erhitzte. Angelus beugte sich zu ihm herunter und küsste ihn hart auf den Mund, wobei er seine Zunge stark gegen seine Lippen drängte und versuchte diese dadurch zu teilen. Angel versuchte Angelus zu ignorieren, aber es erregte ihn nur noch mehr, weswegen er leicht seinen Mund öffnete. Er fühlte sofort Angelus Zunge, welche sich auffordern gegen seine drängte, er erwiderte schließlich Angelus Spielchen stürmisch. Er wurde aber nach einiger Zeit wieder träger, da er immer noch im Hinterkopf hatte, dass er damit Spike betrügen würde. Er stützte seine Hände auf Angelus Oberkörper und versuchte ihn von sich zu drücken. Eigentlich hatte er keine Kraft mehr dazu Angelus von sich zu bekommen, wenn der es nicht wollte, aber Angelus löste den Kuss daraufhin, denn es störte ihn sehr, dass Angel sich so unbeteiligt verhielt.

„Was?!", fauchte Angelus genervt und sah sein gutes Ich kurz bedrohlich aus gelben Augen an.

„Ich kann nicht. Ich will William nicht verletzten. Ich weiß, dass du nichts von Treue hältst, aber ich......", fing Angel an zu erklären, aber Angelus fiel ihm sofort ins Wort.

„William wollte schließlich diese Dreier-Beziehung, also wird es ihn auch nicht stören. Außerdem sind wir Vampire, es ist vollkommen normal, wenn man neben seinem Gefährten hin und wieder jemand anderen fickt.", kommentierte Angelus, wobei er leicht knurrte, da er endlich weiter machen wollte.

„Ich glaube nicht, dass William wirklich daran dachte, dass wir beide miteinander schlafen.....", entgegnete Angel etwas verunsichert, aber Angelus ließ ihn wieder nicht ausreden.

„Wenn er schon so etwas vorschlägt, muss er auch damit rechnen. Außerdem willst du mir doch nicht weiß machen, dass du nicht meinen Dämon richtig spüren willst, dass wir uns richtig vereinen. Oder mach ich dich etwa nicht an?", fragte Angelus fies grinsend, da er die Antwort schon sicher wusste.

„Nein, du lässt mich vollkommen kalt.", entgegnete Angel, wobei er nicht gerade überzeugt wirkte.

„Sicher! Und warum kann ich dann deine Erregung riechen, sehen und sogar deutlich spüren?", fragte Angelus, während er seine Hand leicht über Angels Penis streichen ließ und er deutlich unter den Stoff von Angels Hose spüren konnte, wie angeschwollen dieser schon war.

„Ich bin ein männliches Wesen, es ist normal, dass es mich antörnt.", kam es leise stöhnend von seinem guten Ich.

„Wenn ich dich nicht anregen würde, dann würdest du so nicht reagieren, es hat nichts mit deinem Geschlecht zutun und du weißt, dass es eine blöde Ausrede ist. Außerdem werde ich jetzt nicht länger warten, denn mein Dämonen verzehrt sich nach deinem und ich werde mir nehmen, was mir gehört.", kommentierte Angelus, woraufhin er seinen Druck mit seiner linken Hand verstärkt und wieder ein Stöhnen von seinem guten Ich hörte.

„Okay, nimm dir, was dir geh......", erwiderte Angel und biss sich auf die Zunge, um 'gehört' noch rechtzeitig abzubrechen, da er nicht vor hatte sich so untergeben zu zeigen.

Angelus grinste nur, da er trotzdem verstanden hatte, was Angel damit sagen wollte. Er war erst in der Versuchung etwas zu erwidern, ließ es dann aber schließlich sein, da er annahm, dass Angel es abstreiten würde. Er wurde schließlich von Angel herunter gezogen, der ihn erst schon fast behutsam küsste, aber Angel ließ den Kuss schnell härter werden. Angelus kam Angels Zunge gierig entgegen und beide ließen den Kuss leidenschaftlicher werden, aber es steckte kein Funken von Zärtlichkeit in ihm. Angel stöhnte immer lauter in Angelus Mund, da der seinen Penis mit immer mehr Druck und immer schnelleren Bewegungen massierte.

Angelus löste schließlich den Kuss und erhob sich etwas um seine Lederhose zu öffnen, welche er dann in seine Kniekehlen schob. Er öffnete Angels Hose ebenfalls und sein gutes Ich hob gefügig sein Becken an, sodass er ohne Probleme dessen Hose hinunter schieben konnte.

Angelus stützte seine Hände links und rechts von Angel ab und legte sich vorsichtig auf ihn, wobei er sofort inne hielt, als er ein starkes Kribbeln spürte. Angel atmete tief ein und aus, als er ebenfalls dieses vertraute Gefühl empfand, dennoch zog er Angelus weiter auf sich. Angelus und auch Angel bewegt sich erst nicht, damit sie sich erstmal an dieses intensive Kribbeln gewöhnen konnten, da es stärker als vorher war und ihnen fast alle Sinne raubte. Angelus lag nun gepresst mit seinem erigierten Glied auf Angels stark angeschwollene Männlichkeit, welche regelrecht erhitzt waren. Angelus bewegte sich schließlich gegen Angels Becken, der sich seinen kreisenden Bewegungen anpasste und beide das Gefühl hatten zu glühen, da dieses Kribbeln immer mehr Wärme in ihnen ausbreitete. Beide keuchten erregt aus und standen jetzt schon kurz vor ihrem Höhepunkt, weil alles dreifach so stark wirkte, als es normal der Fall war.

Angelus fasste mit seiner rechten Hand unter Angels Hintern und hob Angels Becken leicht an, er brachte sein Glied mit der anderen Hand in Stellung und drang mit einer fließenden Bewegung komplett in Angel hinein. Er hörte Angel kurz aufschreien, da er es nicht mehr gewohnt war von jemandem gefickt zu werden und sein gutes Ich verkrampfte sofort. Angelus hielt kurz inne und stützte seine linke Hand wieder auf den Boden ab, er genoss einfach Angels engen Eingang. Seine rechte Hand ließ er sanft über Angels Po gleiten und versuchte ihn damit etwas zu beruhigen, denn wenn er so angespannt blieb, konnte er sich nicht richtig in ihm bewegen. Er spürte, wie sich Angels Muskeln um seinen Penis etwas lockerten und er stieß erst langsam, aber dennoch tief immer wieder in Angel hinein. Er nahm aber nach kurzer Zeit eine schnellere und härtere Bewegung an, wobei Angel sich ihm immer mehr entgegen presste um ihn noch tiefer zu fühlen.

Beide stöhnten immer lauter und ihre Körper waren unerträglich heiß. Das Kribbeln hatte sich in ihren ganzen Körper ausgebreitet und sie konnten den anderen in jeder Faser ihres Inneren spüren. Die Gefühle überrollten sie, obwohl sie noch nicht ihren Orgasmus erreicht hatten, aber es war schon fast genauso stark. Angelus verwandelte sich zum Dämon und bohrte seine Zähne in Angels Hals, wobei er bewusst sein Mal anvisiert hatte. Er drückte Angel ebenfalls zu seinem Hals, der daraufhin knurrend ebenfalls seine Fangzähne in seine Schlagader vergrub und beide zeitgleich anfingen zu trinken. Beide nahmen aber nur kleine Schlücke und spürten, dass das Blut sie immer stetiger über die Klippe springen ließ und beide eine Minute später anfingen zu zittern.

Angelus spannte sich als erster an und ließ seinen Samen in Angels Kanal fließen, während er weiterhin in seiner Bisswunde herum stocherte. Angel kam, als Angelus sein Sperma in ihn spritzte und löste verärgert knurrend seine Zähne von Angelus Hals. Er leckte die letzten Blutstropfen von der Wunde und schloss sie schließlich mit seiner Zunge. Er knurrte diesmal etwas zornig, da Angelus immer noch mit seinen Zähnen in seinem Hals schnitt und es sehr schmerzhaft war.

„Hey, falls du nicht willst, dass ich demnächst mit riesen Löchern herum lauf, solltest du allmählich aufhören!", beklagte sich Angel schließlich.

Angelus löste schließlich seinen Biss und leckte weiterhin über sein neu gesetztes Mal, welches jetzt etwas größer wirkte. Angel drehte etwas seinen Kopf, damit Angelus seinen Hals noch besser erreichte und genoss diese nun sanften Liebkosungen. Als Angelus aufstehen wollte, hielt er ihn sofort fest umklammert, der ihn etwas verwirrt, aber dann breit grinsend ansah.

„Du wirst doch jetzt nicht klammern?", fragte Angelus neckend, obwohl er ebenfalls Angels Nähe genoss, weshalb er auch nicht versuchte sich zu lösen.

„Nein, ich genieße einfach nur deinen erwärmten Körper. Wie hast du dir das Ganze eigentlich vorgestellt?", fragte Angel und ließ träge seine rechte Hand über Angelus Rücken wandern.

„Du meinst wie wir in Dreier-Kombination miteinander schlafen werden?", harkte Angelus nach, obwohl er es schon wusste, es aber von Angel hören wollte.

„Ja! Wie stellst du dir Sex mit William und mir vor? Ich meine nicht irgendwelche kranken Spielchen von dir.", hing Angel sicherheitshalber noch mit dran.

„Schon klar, Angel. Du meinst eine Standardnummer. Ganz einfach du nimmst William und ich werd dich reiten, wobei ich auch gleich das Tempo bestimmen kann. Oder ich nehme William und du.... Oh, ja wäre garantiert gut.", kam es von Angelus, wobei er Angel zum Schluss hin teuflisch angrinste.

Angel wollte erst nachfragen, ließ es aber dann doch bleiben, da er sich sehr gut vorstellen konnte, dass Angelus mal wieder eine blöde Idee hatte. Stattdessen kam folgendes von ihm, „wir sollten zu den anderen gehen. William wird auch bald aufwachen, er sollte uns besser nicht so vor finden.", meine Angel, er hatte ein sehr schlechtes Gefühl dabei.

Er wusste, dass sein Grandchilde es riechen konnte, dass er mit Angelus geschlafen hatte und er hoffte, dass er Spike nicht zu sehr damit verletzten würde. Angelus löste sich schließlich von ihm und zog seine Hose wieder richtig an, wobei er auf ihn herab schaute. Angelus hielt schließlich seine Hand hin und half ihm auf, wobei er sich kurz an ihm fest hielt, da das schwummrige Gefühl auch schnell wieder verschwand. Er zog sich ebenfalls wieder richtig an und sah Angelus kurz unschlüssig an, der ebenfalls seine Kleidung ohne verdächtige Hinweise angezogen hatte. Angel ging auf die Tür zu, stoppte aber als er ein warnendes Knurren hörte und sich fragend zu Angelus umdrehte. Als ihm sofort einfiel, dass er Angelus als Ranghöheren den Vortritt lassen musste, er wartete deswegen geduldig bis Angelus neben ihm stand und öffnete ihm die Tür.

Angelus ging mit einem zufriedenden Grinsen an ihm vorbei und er folgte ihm, hielt aber ein wenig Abstand zu ihm. Seine Augen funkelten dabei kurz gelb auf, da er es hasste diese unterwürfige Haltung annehmen zu müssen, aber er hatte sich schließlich auf den Kampf eingelassen und klar verloren. Außerdem tat er dies hier für Spike und wenn sie so einigermaßen normal miteinander umgingen, hatte er kein Problem damit sich ab und an unterzuordnen.

Angelus blieb schließlich bei der Gruppen stehen, welche die beiden Vampire genau musterten und Angel irgendwie das Gefühl hatte, dass sie bescheid wussten. Er ignorierte aber ihre fragenden Blicke und holte jeweils für sich und Angelus einen Becher Blut aus dem Kühlschrank heraus, welches er seinem bösen Ich überreichte. Angelus nahm das Blut ohne Protest an und schluckte es schnell herunter, da sein Körper unbedingt Nahrung brauchte und er sich bestimmt nicht unbemerkt davon schleichen konnte. Angel trank seinen Becher auch schnell leer und warf ihn in den Müllkorb, sowie es Angelus vor ihm getan hatte.

Er konnte spüren, dass sein Grandchilde näher kam, der sofort seine Arme von hinten um ihn schlang, aber sich abrupt von ihm löste. Er drehte sich zu Spike um und beobachtete, wie sein Grandchilde Angelus mit wildfunkelnden Augen fixierte. Es war offensichtlich, dass er sofort gerochen hatte, dass er mit Angelus Sex hatte. Und wahrscheinlich vermutete sein Grandchilde, dass Angelus ihn dazu gezwungen hatte, dass konnte er deutlich aus seinem Verhalten schließen.

„Wir müssen reden.", unterbrach Angel die angespannte Stille und deutete auf sein Büro, woraufhin er Spike und auch Angelus in die Richtung zog.

Spike ließ die Tür hinter sich zu knallen, als Angelus gefolgt von Angel und er als letztes den Raum betraten. Seine Wut stieg wieder in ihm hoch, wobei er sein Gameface annahm und Angelus bedrohlich anknurrte. Angel ließ einen tiefen Seufzer seiner Kehle entweichen, da er geahnt hatte, dass es schlimme Auswirkungen haben würde. Nicht gerade begeistert positionierte er sich zwischen den beiden und versuchte Spike durch besänftigende Worte zu beruhigen, aber der schien ihn durch seinen unbändigen Zorn gar nicht wahr zu nehmen.

Ende Teil 20

Ich bin eben unverbesserlich, dass weiß ich, aber ich kann es einfach nicht sein lassen an solchen Stellen aufzuhören. Ich hoffe, dass euch der Part trotzdem gefallen hat. Ich kann es irgendwie nicht lassen, dass die drei dauernd irgendwelche Dinge tun, womit ihre Beziehung immer wieder kompliziert wird. Aber seht euch noch mal den Titel an, der passt wenigstens gut zur Story und ich will doch, dass er einigermaßen dem gerecht wird. *fiesgrins* Ich hoffe, dass ihr trotzdem noch lesen wollt, wie es mit den Dreien nun weitergeht.
Ich wollte mich noch mal bei euch lieben Kommentarschreibern bedanken, deswegen Und auch ein herzliches Dankeschön für die stillen Leser und falls euch etwas stören sollte, könnt ihr es ruhig hier drunter schreiben, denn über konstruktive Kritik freue ich mich immer wieder.

Viele Grüße Mel:)





Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
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silverbird
blutjunger Vampir


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New PostErstellt: 28.03.04, 16:35  Betreff: Re: Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? Teil 12  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi Mel!
Ich könnte dir niemals böse sein. *g*
Der Teil war wieder einmal klasse. Obwohl ich es natürlich lieber gesehen hätte, wenn Angel gewonnen hätte. Aber das wäre ja absurd, da er ja eindeutig der Stärkere ist und immer sein wird, oder?
Das Spike wütend auf Angelus ist war ja zu erwarten. Doch wie wird er erst reagieren, wenn er erfährt, fas Angel alles freiwillig getan hat?
Lg., von deiner geduldig *gg* wartenden
silver

Die wahren Abenteuer sind im Kopf.
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DarknessEmotions

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New PostErstellt: 04.04.04, 13:08  Betreff: Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? Teil 21  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hey Silver ! Es freut mich sehr, das du immer so viel Geduld mit mir hast. Ja, ich kann dir da nur zustimmen, es wäre schon komisch, wenn Angel gewonnen hätte. Ich glaube nicht nur, dass Angelus stärker ist, sonder das Angel auch einfach zu sehr abgelenkt ist. Während Angelus einfach seinen Instinkten folgt und er keine Angst vor den Konsequenzen hat, denkt Angel viel zu sehr nach und ist deshalb auch bestimmt nicht konzentriert genug. Danke für deine netten Worte meine Liebe

Viele Grüße Mel



Kommentar: Ich bedanke mich bei allen lieben Feedbackschreibern. Das aller größte Dankeschön geht an SpikesChild, da du diesen Teil korrigiert hast und mich immer wieder aufgebaut hast. Ich wünsche euch noch viel Spaß beim Lesen und würde mich sehr über eure Meinungen freuen.


Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? Teil 21

„Warum hast du Angel dazu gezwungen mit dir zu schlafen? Was gibt dir das Recht dazu?", fragte Spike grollend, wobei nur Angels Nähe verhinderte, dass er auf Angelus los ging. Er konnte Angels Worte zwar hören, aber er nahm sie gar nicht wahr, denn durch seine überwältigende Wut konzentrierte er sich voll und ganz auf Angelus.

„Anstatt mir irgendwelche absurden Anschuldigungen an den Kopf zu werfen, solltest du erstmal Angel fragen, ob es stimmt.", belehrte ihn Angelus knurrend, denn auch er war außer sich vor Zorn, da sein Grandchilde ihn offensichtlich für alles verantwortlich machte.

Er konnte es nicht fassen, dass Spike schon wieder so reagierte, gestern hatte er noch angenommen, dass sein William wirklich Angel und ihn gleich lieben könnte. Jetzt aber wusste er, dass er versucht hatte sich einzureden, dass er Spike genauso viel bedeutete wie Angel. Durch Spikes Verhalten wusste er aber, dass er Angel mehr liebte, denn sonst würde sein Grandchilde nicht so handeln. Wofür hatte er sich eigentlich so ins Zeug gelegt? Um Spike zu zeigen, dass er ihn brauchte, ohne ihn nicht mehr sein wollte und nun bekam er eiskalt zu verstehen, dass seine Mühen vollkommen umsonst waren. Dass er sich die ganze Zeit, wegen nichts so aufgeopfert hatte, nur um sein Grandchilde glücklich zu machen.

Der Schmerz war unerträglich, er brannte sich tief in sein totes Herz fest und verankerte sich in seinem Innern. Er sollte so etwas eigentlich als Dämon nicht fühlen, aber er konnte es noch so sehr versuchen, es verschwand nicht. Er konnte es immer noch nicht glauben wie blind er doch war, er hätte es spüren müssen, dass Spike ihm nicht die Liebe entgegen brachte, nach welcher er sich gesehnt hatte. Nein, er liebte Spike nicht, auf jeden Fall versuchte er immer noch dieses Wort nicht mit Spike in Verbindung zu bringen, aber trotzdem wusste er, dass er nicht so leicht aus Spikes Nähe verschwinden konnte. Er hasste dieses Wort einfach, obwohl er spürte, dass es eigentlich das war, was er für sein Grandchilde empfand, aber trotzdem macht er einen großen Bogen um dieses eine Wort. Warum sehnte er sich immer noch nach ihm? Dabei sollte er ihn hassen und endlich wieder dafür sorgen, dass sein Grandchilde ihn wieder respektierte.

Spike starrte erst ungläubig Angelus an, aber er konnte nur Zorn in seinen Augen erkennen. Hatte er etwa schon wieder einen Fehler gemacht und Angelus zu Unrecht beschuldigt? Nein, dass konnte er nicht glauben. Warum sollte Angel denn freiwillig mit Angelus schlafen? Angel hasst Angelus schließlich und deswegen glaubte er nicht daran, dass er sich aus freien Stücken von Angelus nehmen lassen würde. Er sah aus den Augenwinkel heraus, wie Angel seinen Kopf senkte und er konnte deutlich Schuld in seinen Augen lesen. Nein, es konnte nicht sein.

„Angelus hat mich nicht gezwungen.... mit ihm zu schlafen.", brachte Angel stockend und mit zittriger Stimme heraus, er lehnte sich an den Schreibtisch, wobei er immer noch den Kopf auf den Boden gerichtet hatte.

„Was?!", kam es erstaunt von Spike und man konnte auch leichte Eifersucht aus der Stimme heraushören.

„Es tut mir leid, William. Ich wollte dich nicht verletzten. Ich habe versucht Angelus zu widerstehen, aber mein Dämon verlangte nach ihm, ich konnte es nicht länger ignorieren und ich wollte es auch nicht länger.", zum Schluss hin wurde Angel immer leiser und nur weil Spike ein Vampir ist, konnte er ihn noch so gerade verstehen.

Spike sah ihn erst verblüfft an, aber er wusste genau, was Angel damit meinte, denn er kannte nur zu gut den Ruf seines Dämons und auch er konnte sich manchmal nicht zurückhalten, auch wenn er es noch so sehr versuchte. Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht, obwohl er auch Eifersucht verspürte, denn er hätte eigentlich dabei sein können. Aber die beiden hatten mal wieder alles hinter seinem Rücken gemacht, dabei wollten sie doch gemeinsam eine Lösung finden. Er wusste, dass er Angelus womöglich sehr verletzt hatte, wäre er eingeweiht gewesen, dann wäre das hier auch nicht passiert.

Er war immer schon zu impulsiv und hielt nichts vom Warten, deswegen geriet er auch dauernd in Schwierigkeiten. Warum musste er immer wieder ins Fettnäpfchen treten? Und warum war alles nur so kompliziert? Er liebte doch beide und scheinbar waren sie durch ihre Dämonen miteinander verbunden, dann müsste doch eigentlich alles ganz leicht sein. Aber das war es nun mal nicht, denn immer wieder kam etwas dazwischen. Könnten sie sich denn nicht einfach umarmen und von neuem Anfangen, alles vergessen und hinter sich lassen. Aber er wusste, dass es nun mal nicht so leicht war, denn das Leben war immer schon kompliziert und die Liebe war nur noch schwieriger. Vor allem fügte man grundsätzlich immer denen Schmerzen zu, die man am meisten liebte.

Er kam so langsam aus seiner Gedankenwelt zurück, da er die durchbohrenden Blicke von Angelus spürte, er hatte das Gefühl, als wenn er ihn mit seinen Augen verbrennen könnte, denn er konnte deutlich Angelus Wut wahrnehmen.

„Angel, ich habe nichts dagegen, wenn ihr miteinander schlaft, so lange ihr es auch beide wollt. Es wäre nur schön gewesen, wenn ihr mich einmal an euren Gesprächen teilhaben lassen würdet, denn es geht doch darum, dass wir gemeinsam klar kommen.", durchbrach Spike die Stille und hob sanft Angels Kinn an, um ihn liebevoll anzusehen.

„Das gibt dir noch lange nicht das Recht mir solche Vorwürfe zu machen oder mich pfählen zu wollen. Eigentlich sollte ich dir wieder Respekt beibringen, aber ich halte es nicht mehr für notwendig, soll Angel sich mit dir herum schlagen, denn ich verzichte.", mischte sich Angelus eiskalt ein, wobei Spike bei der Härte in seiner Stimme zusammenzuckte, da er es nicht mehr gewohnt war, dass Angelus ihm so eine große Ablehnung entgegen brachte.

Verletzt drehte er sich zu Angelus, er konnte es nicht ertragen diese Kälte in Angelus Augen zu sehen, weshalb sein Herz sich so anfühlte, als wenn es von tausenden von Dornen durchstoßen wurde. Er musste stark schlucken und versuchte sich etwas zu beruhigen, um nicht noch tiefer in dieses schwarze, kalte Nichts zu fallen. Er ging vorsichtig auf Angelus zu und blieb etwas entfernt von ihm stehen.

„Angelus, es.....", wollte sich Spike entschuldigen und nahm sanft Angelus Hand in seine.

„Fass mich nicht an!", knurrte Angelus wütend und schlug Spikes Hand unsanft weg.

Spike glaubte zu spüren, dass sein Herz mit Gewalt heraus gerissen wurde, so sehr setzte sich sein seelischer Schmerz in dem nicht mehr schlagenden Organ fest. Er konnte es nicht fassen, dass Angelus auf einmal wieder so hart war, als wenn er ihn hassen würde. Hasst Angelus ihn etwa? Nein, er könnte es nicht ertragen, wenn sein Mentor ihn für immer verlassen würde. Wie erstarrt blieb er stehen, als wenn seine Füße am Boden fest gewachsen wären und ungläubig versuchte er in Angelus Augen zu erkennen, dass dies alles nur ein Scherz war. Aber es war nur Wunschdenken, denn er konnte deutlich dieses gefährliche Glimmern in Angelus Augen sehen, welches scheinbar immer mehr an Kraft zu nahm.

Angelus ging in einem großen Bogen um Spike herum und wandte sich Angel zu, er konnte sich nur schwer beherrschen seinen Zorn nicht doch einfach freien Lauf zu lassen.

„Ich bin dann unten und werde den Sandsack vermöbeln.", kam es in warmen Ton von Angelus, wobei er nicht verhindern konnte, dass sein Schmerz und seine Wut in seiner Stimme mitschwang.

Angel nickte nur, da er Angelus nicht noch mehr provozieren wollte, denn er wusste, dass der sich nicht mehr lange im Griff haben würde. Angelus verließ, ohne Spike auch nur eines Blickes zu würdigen das Zimmer. Er schlug die Tür mit einem lauten Krachen hinter sich zu und steuerte den Keller an, ohne die erschrocken Gesichter von Angels Team zu registrieren. Spike zuckte zusammen, als er die Tür scheppern hörte und kam somit aus seiner Erstarrung zurück. Er drehte sich zu dem Ein/Ausgang um und hoffte, dass Angelus zurückkommen würde, aber er wusste, dass es eben nicht passieren würde.

„Angelus.", flüsterte Spike leise, er wollte ihm nachgehen, obwohl er wusste, dass es nicht gerade clever war.

Angel zog ihn aber zu sich in seine Arme, er wehrte sich erst und versuchte sich zu befreien, aber dann lehnte er sich gegen Angels Brust. Angel streichelte beruhigend über den Stoff seiner Brust und blieb in seiner Nähe, um ihm den nötigen Halt zu geben.

„Es bringt nichts, wenn du jetzt versuchst mit ihm zu reden. Er wird dir nicht zuhören, dafür ist er zu wütend und verletzt. Gib ihm etwas Zeit und er wird sich wieder beruhigen. Denk daran Angelus empfindet sehr viel für dich, sonst hätte er nicht so viel für dich getan und selbst mich an deiner Seite versucht zu akzeptieren.", sprach Angel einfühlsam auf ihn ein und konnte Spike wenigstens etwas beruhigen, obwohl sein Grandchilde innerlich vollkommen aufgewühlt und sogar etwas verstört war.

Die Tür öffnete sich und Faith sah Angel entschuldigend an, wonach sie sofort zur Sache kam, „Cordy hatte ein Vision. Irgendein Dämon soll im Einkaufszentrum eine riesen große Sauerei anrichten. Wesley hat schon mal in seinen Büchern nachgesehen und hat herausgefunden, dass er ziemlich stark sein soll und er ist ca. 2,50 Meter groß.", beendete die Jägerin ihre Ausführung.

„Okay, wir kommen gleich.", meinte Angel, woraufhin Faith die beiden erstmal alleine ließ.

„Du solltest besser hier bleiben und dich ausruhen...", kam es besorgt von Angel, aber Spike unterbrach ihn nach kurzer Zeit.

„Schon gut! Ich könnte ein wenig Ablenkung gebrauchen, außerdem kann ich mich so etwas abreagieren.", erwiderte Spike mit fester Stimme, da er Angel nicht in Stich lassen wollte und zu dem hoffte er wirklich, dass es ihn etwas ablenken würde. Angel ließ ihn daraufhin los und Spike gefolgt von Angel ging zu den anderen in die Lobby.

„Sucht schon mal ein paar Waffen zusammen, ich werd eben nach Angelus sehen!", befahl Angel der Gruppe.

„Nachsehen?! Wir sollten ihn besser mitnehmen, damit er keinen Blödsinn macht.", meinte Gunn sofort, da er überhaupt nicht damit einverstanden war ihn hier zu lassen.

„Klar, Angelus wird einfach mitgehen und uns bei der Beseitigung des Dämons helfen.", kommentierte Spike ironisch, wobei er nicht verbergen konnte, dass er und Angelus mal wieder ein Problem hatten.

„Spike hat recht. Er wird nicht mitkommen und ich kann ihn nicht dazu zwingen.", bestätigte Angel etwas unwohl, außerdem konnte er darauf verzichten Angelus diesen Vorschlag zu machen, da er sich sehr gut vorstellen konnte wie er reagieren würde.

„Hey, Leute. Dämon tötet Menschen im Einkaufszentrum.", unterbrach Cordelia das unwichtige Gespräch, um ihnen zu verdeutlichen, dass sie schneller machen sollten.

Angel ging daraufhin sofort in den Keller und suchte vergeblich nach Angelus, da der sich offensichtlich raus geschlichen hatte. Er machte sich selbst Vorwürfe, denn Angelus wollte sich bestimmt austoben, da er sehr wütend war und er hoffte nur, dass nicht zu viele unschuldige Menschen daran glauben müssen. Warum hatte er ihn auch alleine gehen lassen? Er kannte Angelus doch gut genug, um zu wissen wie er auf diese Situation reagieren würde, aber er hatte seinem Grandchilde helfen wollen und hatte daran gar nicht gedacht. Es war eh zu spät, deswegen rannte er schnell die Treppe hoch und da niemand mehr in der Lobby war, ging er nach draußen und nahm auf den Rücksitz in der Mitte von Spike und Gunn platzt. Er beobachtete, wie Faith versuchte Spike etwas zu beruhigen, die links neben seinem Grandchilde saß. Wesley fuhr los und Cordelia gab ihm die genau Wegbeschreibung, während Angel sich nach Giles erkundigte, woraufhin ihm Spike erzählte, dass der nach Lindsey sehen wollte.

Nach 10 Minuten erreichten sie endlich ihr Ziel, während Wesley noch den Wagen parkte, machten sich Angel, Spike, Faith und Gunn schon auf dem Weg um den Dämon zu finden.
Sie brauchten ihn nicht lange zu suchen, da er gerade auf sie zu ging, um scheinbar in das Einkaufszentrum zu kommen. Die beiden Vampire und die Jägerin griffen das Monster sofort an, während Gunn sich im Hintergrund hielt und gelegentlich angriff, wenn er eine gute Gelegenheit dazu hatte und die drei ein wenig in der Klemme steckten. Der Dämon allerdings blockte immer wieder alle Attacken ab und wenn sie ihn mal trafen, schien es ihn fast gar nichts auszumachen. Sie mussten unbedingt seinen Kopf erwischen, da dieser Dämon nur durch Enthauptung vernichtet werden konnte, aber bei seiner Größe kamen sie nicht so leicht an seinem Rumpf. Außerdem war der Dämon ziemlich flink und hatte an seinen Händen, welche wie Pranken eines Bären glichen, ca. 5 cm lange Krallen.

Angel passte einen Moment nicht richtig auf, da er Spike zur Seite schubste damit er nicht die Krallen des Dämons abbekommt, aber stattdessen bohrten sie sich in seinem Bauch. Stöhnend wich er zurück und Gunn half ihm sofort auf, wobei er ihn stützte, um ihn in Sicherheit zu bringen. Angel konnte so nicht weiter kämpfen, da er zu viel Blut verlor und so langsam seine Kräfte entschwanden. Faith und Spike hatten große Mühe den Dämon Einhalt zu gebieten und Gunn half ihnen wieder, aber ohne Angels Hilfe würde es schlecht aussehen, da der Dämon scheinbar nicht schwächer wurde.

Cordelia und Wesley kümmerten sich um Angel, der immer noch sehr viel Blut verlor und sie versuchten vergeblich diesen starken Fluss zu stoppen. Wenn es so weiter gehen würde, dann brauchte Angel dringend Nahrung, denn sonst würde sein Unleben in Gefahr sein, denn auf Dauer könnte der Blutverlust auch tödlich sein.

********

Angelus schlich durch die Gassen und hielt Ausschau nach einem Opfer, eigentlich wollte er nicht spielen, aber er musste sich irgendwie abreagieren. Denn er wollte nichts unüberlegtes tun, wenn er in Spikes Nähe war, da er ihn schon mal durch seinen Zorn beinahe zur Asche verwandelt hätte und jetzt hatte er sich noch weniger unter Kontrolle. Er hielt plötzlich inne, denn ein starker stechender Schmerz breitete sich in seiner Magengegend aus, er stützte sich kurz an der Wand ab, da er sich leicht benommen fühlte. Er wunderte sich, dass er spürte, dass Angel in Gefahr war, denn vorher hatte er sein Double nicht so stark gefühlt. Er wusste auch sofort wo er lang musste, um Angel zur Hilfe so eilen, da ihn sein innerer Impuls den Weg wies und er sofort in Richtung Einkaufszentrum eilte.

Er wusste, dass er sich sputen musste, denn er konnte fühlen, dass es Angel sehr schlecht ging. Seine Wut stieg noch mehr an, obwohl sie schon lichterloh in ihm brannte und seine Aura von entflammter Luft umgeben war. Er konnte es noch nie leiden, dass man sich an seinem Eigentum vergriff, geschweige denn dieses auch noch bedrohte. Außerdem wusste er genau, wenn Angel sterben würde, dass er auch für immer Geschichte sein würde. Obwohl er wusste, dass es nicht der Hauptgrund war, warum er auf einmal wie ein Blitz durch die Strassen jagte und sein Ziel schon fast erreicht hatte.

Endlich spürte er die Gegenwart von Angel, aber der Kontakt wurde immer schwächer, weswegen er noch mehr an Tempo zu legte und zugleich den Dämon erblicken konnte. Erstaunt blieb er stehen, da er nur Spike, Faith und Gunn mit dem Monster kämpfen sah, wobei sie aussahen, als wenn sie zum ersten Mal einen Dämon bekämpfen würden, denn sie sahen sehr unbeholfen dabei aus. Er roch aber zugleich Blut, weswegen seine Augen der Note folgten, als er Angel genauer musterte, kam sofort sein Vampirantlitz zum Vorschein. Er hatte Angel noch nie so verletzt, ja schon fast gebrochen gesehen, er hatte nichts mehr mit dem starken Vampir gemeinsam, der er normalerweise war. Mit einem lauten Knurren ging er langsam auf den Dämon zu, der ihn nur neugierig, aber dennoch abfällig musterte.

„Niemand vergreift sich an meinem Eigentum! Du hättest dir jemanden anderen suchen sollen, mit dem du spielen kannst!", grollte Angelus bedrohlich aus, wobei Spike und Faith sofort zusammenzuckten, da sie nur zu gut wussten, wie gereizt und gefährlich Angelus in diesem Zustand war.

„Spike, kümmer dich um Angel! Der Dämon gehört mir!", befahl Angelus streng und mit harter Stimme, sodass alle zurückwichen um ihm den Vortritt zu lassen.

Spike knurrte zwar verärgert, ging aber dann doch zu Angel und erschrak bei dem, was er augenblicklich sah. Gunn hielt sich wieder im Hintergrund, während Faith sich von Angelus nichts sagen ließ und den Dämon weiterhin attackierte, ohne irgendetwas ausrichten zu können.

„Hey, Slayer. Lass mal einen Profi das erledigen!", kam es von Angelus, woraufhin sie ihn nur kurz ansah und den Dämon immer wieder versuchte zu schwächen.

Angelus sah kurz genervt zu, bevor er die Jägerin mit einem gezielten Schlag zu Boden beförderte und den Dämon mit einem gefährlichen Knurren angriff. Es störte ihn herzlich wenig, dass das Monster ihm immer wieder seine Krallen in sein Fleisch bohrte, er schien es durch seine Wut nicht mal wahrzunehmen. Immer wieder schlug er mit all seiner Kraft auf den Dämon ein, der nicht mehr die Gelegenheit hatte den Fausthagel zu entkommen und immer wieder aufheulte, als Angelus einen Treffer landete. Er schlug immer wieder gezielt in den Bauch des Dämons, da er dort eine Schwachstelle gefunden hatte und diese genau anvisierte. Das Monster geriet immer öfter ins Straucheln, weshalb Angelus ihn noch stärker attackierte und der Dämon schließlich mit einem lauten Knall zu Boden fiel.

Er versuchte wie ein Käfer vergeblich aufzustehen, aber sein Gewicht und seine unmögliche Rückenlage, machten es so gut wie unmöglich. Faith schmiss Angelus ein Schwert zu, der dieses geschickt auffing und sofort verstand, was er tun musste. Mit einem festen Hieb sauste die Klinge auf den Hals des Dämons zu und der Kopf rollte durch die Wucht des Schwertes zur Seite, während Angelus einen großer Spritzer von dem Dämonenblut abbekam.

„Na toll, hättest du nicht einfach verpuffen können und ihr wollt reine Dämonen sein!", beschwerte sich Angelus mit einem siegessicheren Grinsen und seine Wut schien verflogen zu sein.

Denn er hatte seinen ganzen Zorn in diesen Kampf einbezogen und jetzt war er die Ruhe selbst, obwohl er immer noch einen kleinen Funken in sich spüren konnte, denn er musste noch einiges mit seinem Grandchilde klären. Er hatte bei diesem Kampf nur leichte Kratzer abbekommen, die bald verheilen würden, er hatte einfach Glück, dass der Dämon ihn nicht richtig getroffen hatte, da er kaum auf seine Deckung geachtete hatte. Er besah sich kurz die leichten Wunden, wusste aber sofort, dass sie morgen schon verschwunden sein würden. Er ging schließlich mit dem Schwert zu Angel und rammte dieses neben Spike in den Boden, der erschrocken zusammenzuckte, da er immer noch auf einen Wutausbruch von Angelus gefasst war.

„Hast du etwa ein schlechtes Gewissen, William.?", fragte Angelus teilnahmslos, aber trotzdem gab er seiner Stimme einen weichen Ton mit.

„Er hat viel Blut verloren, wir müssen ihn dringend zum Hotel bringen oder du gibst ihm dein Blut zum Trinken.", lenkte Spike ab, außerdem fand er es wichtiger, dass sie Angel halfen, da er sonst nicht mehr lange durchhalten würde.

„Komm schon, Angel. Steh auf! Stell dich nicht so an, es ist schließlich nur ein Kratzer!", versuchte Angelus es als harmlos darzustellen und gab seiner Stimme einen befehlend Ton bei.

Angel versuchte sofort sich aufzusetzen, ließ es aber wimmernd sein, dabei wollte er vor Spike keine Schwäche zeigen, aber der Schmerz war zu stark, sodass er es nicht verhindern konnte. Er biss die Zähne zusammen um nicht aufzuschreien, obwohl er sich sehr beherrschen musste es nicht zutun, was ihn nur noch mehr schwächte. Angelus kniete sich neben Angel und sah sich die Wunde genauer an, entsetzt erkannte er, dass sie ziemlich tief war und er eigentlich frisches Blut benötigte, damit sie schnell heilen könnte. Das Problem war nur, dass er Angel nie dazu bekommen würde frisches Menschenblut zu trinken, deswegen blieb ihm auch nur eine Möglichkeit.

„William, du musst ihm dein Blut geben, denn sonst wird er es nie zum Hotel schaffen.", kam es bestimmend von Angelus.

„Wieso ich? Dein Blut ist doch viel stärker und wird ihn schneller heilen.", erwiderte Spike erstaunt.

„Nein, er kann mein Blut nicht vertragen, es sei denn ich trinke von ihm und wir vermischen unser Blut. Ansonsten würde sein Körper es nicht verkraften, da er zu schwach dafür ist.", erklärte Angelus etwas schroff, damit Spike endlich handelte.

„Angel, komm her.", meinte Spike sofort, aber Angel wimmerte wieder von Qualen gepeinigt.

„Du musst ihm dein Handgelenk anbieten und jetzt mach schon, sonst verblutet er noch!", herrschte Angelus sein Grandchilde grob an, der ihn verletzt ansah.

Spike ritzte sich mit seinem Daumen in sein rechtes Handgelenk und legte es an Angels Mund, der aber keine Anstalten machte zu trinken. Er hatte nicht das Bedürfnis sich auch noch seinem Grandchilde unterzuordnen, dafür war er zu stolz. Angelus knurrte warnend und er wusste nur zu gut, wenn er jetzt nicht trinken würde, würde er später dafür die Rechnung bekommen. Er sah noch mal kurz Angelus an, der ihn streng ansah und er darauf hin langsam anfing zu trinken. Als sein Dämon das Blut schmeckte, verwandelte er sich und trank gierig in großen Schlücken. Spike zog seine Hand weg, als er dieses bekannte Ziehen spürte, welches er schon fast vergessen hatte, da es eine Ewigkeit her war, als er ein Kind der Nacht erschaffen hatte.

Angel knurrte verärgert, als ihm diese Kostbarkeit verwehrt wurde, da sein Dämon unersättlich war und er immer mehr wollte. Er schaffte es nach einigen Versuchen seinen Dämon in den Hintergrund zu drängen und versuchte aufzustehen, wobei er wieder umgekippt wäre, wenn Angelus nicht so schnell reagiert hätte. Spike trat an Angels linke Seite und stützte ihn ebenfalls, was Angel mit einem Augenrollen zur Kenntnis nahm, da er sich irgendwie hilflos vorkam und er hasste diese Situation einfach.

„Geht's wieder?", fragte Angelus sanft und zog gleich vier Augenpaare auf sich, die ihn erstaunt anblickten. Nur Angel nicht, da er wusste, dass Angelus auch freundlich zu ihm sein konnte.

„Es wird schon gehen, bis zum Auto werde ich es schaffen.", kommentierte Angel mit Nachdruck, da er endlich wieder liegen wollte.

„Okay, wir bringen Angel zum Auto. Gunn und Faith, ihr werdet diesen Dämon beseitigen!", herrschte Angelus sie an und wieder blickten ihn alle verwundert an.

„Ich wüsste nicht seit wann ich von dir Befehle annehme........", kam es sofort protestierend von Faith, aber Angel unterbrach sie.

„Tut was er gesagt hat und danach könnt ihr noch auf die Jagd gehen!", kommentierte Angel etwas schroff, da er es nicht mehr aushielt weiter so stehen zu müssen und sah alle entschuldigend an, dass er so reagiert hatte.

Faith und Gunn nickten schließlich und machten sich an die Arbeiten, um den Dämon zu begraben. Während Angelus und Spike sich langsam mit Angel in Bewegung setzten, damit der nicht noch mehr Schmerzen hatte. Nach für Angel nie enden wollenden Minuten kamen sie endlich beim Cabrio an. Wesley saß bereits am Steuer und Cordelia neben ihm, damit sie schnell zum Hotel fahren konnten. Spike und Angelus hievten Angel vorsichtig in den Wagen und Angelus setzte sich schließlich rechts hin, wobei er Angels Kopf auf seinem Schoß bettete. Spike saß links im Cabrio und hatte Angels Beine auf seinem Schoß liegen, wobei er Angel immer noch besorgt ansah. Während der Autofahrt wuschelte Angelus immer wieder beruhigend durch Angels Haare und zeichnete mit seiner linken Hand hauchfein über sein Mal, weshalb sich Angel immer mehr entspannte und genießerisch die Augen schloss, der Schmerz war so schon fast erträglich.


Spike beobachtete das vertraute Verhältnis der beiden eifersüchtig und griff sanft nach Angels Hand, woraufhin er seinen Daumen zärtlich über Angels Handinnenfläche fahren ließ. Er schaute Angelus eifersüchtig an, denn eigentlich sollte Angel nur Interesse für ihn haben und Angelus sollte ihm durch die Haare wuscheln und nicht Angel. Er wollte zwar, dass die beiden miteinander klar kamen, aber im Moment fühlte er sich vollkommen überflüssig, denn er hatte das Gefühl Luft zu sein. Er spürte, wie Angel leichten Druck auf seinen Daumen ausübte und er fühlte sich sofort wieder besser, obwohl er immer noch Eifersucht hegte. Er hatte eben damit gerechnet, dass beide zu ihm stehen würden und sich nicht miteinander beschäftigen würden. Obwohl er wusste, dass Angelus es sich nehmen ließ, dass er auch Angel seine Aufmerksamkeit widmete. Aber trotzdem hatte er gedacht, dass er im Mittelpunkt der beiden stehen würde, aber nun stand er ganz am Rande. Angelus schien ihn sogar ganz zu ignorieren, obwohl er wusste, dass er ihn sehr verletzt hatte, hätte er es besser gefunden, wenn Angelus ihn zurecht gewiesen hätte. Es wäre erträglicher, wenn er eine Bestrafung über sich ergehen lassen müsste, als diese Ablehnung und das Desinteresse, welches Angelus ihm nun entgegen brachte.

Sie hatten endlich das Hyperion erreicht und Wesley parkte direkt vorm Eingang, damit sie nicht einen zu langen Weg mit Angel zurücklegen mussten. Angelus hob sanft Angels Kopf an und kletterte aus dem Wagen, während Spike Angels Beine anhob und ebenfalls ausstieg. Angelus setzte Angel auf und zog ihn vorsichtig zu sich, dann hievte er ihn über die rechte Wagenseite, wobei ihm Spike zur Hilfe kam und Angels Beine ergriff. Angelus hielt Angel an den Schultern fest und stützte Angels Kopf leicht, während er mit bedachten Schritten auf das Hyperion zu ging und Spike sich seiner Gangart anpasste. Nach kurzer Zeit standen sie in der Lobby und wollten Angel auf die Couch legen, als der sofort zu einem Protest ansetzte.

„Bringt mich bitte nach oben, da ist es weicher und wenn ich erstmal liege, bleibe ich vorerst auch liegen.", kommentierte Angel und sah Angelus bittend an.

„Wie du willst, oben können wir dich auch sofort verarzten, es müsste noch Verbandszeug auf den Nachtschränkchen stehen.", stimmte Angelus zu und setzte sich in Bewegung Richtung Treppe.

„Brauchst du noch irgendetwas oder können wir dir irgendwie anders helfen?", fragte Wesley, da er sich vollkommen überflüssig fühlte, aber Angel helfen wollte.

„Nein, danke ihr könnt für heute Schluss machen. Wir sehen uns dann morgen, dann geht es mir bestimmt schon wieder besser.", kommentierte Angel und lächelte etwas verunglückt, woraufhin sich Cordelia und Wesley verabschiedeten und das Hotel verließen.

Angelus ging augenblicklich die Treppe hoch und er und Spike trugen ihn schnellstmöglich in ihr gemeinsames Zimmer, wobei Angel immer wieder die Zähne aufeinander presste und seine Schmerzensschreie unterdrückte. Angelus und Spike legten ihn sanft in die Mitte des Betts, was Angel mit einem zufrieden Seufzer quittierte und sich etwas entspannen konnte. Angelus setzte sich zu ihm aufs Bett und knöpfte sein Hemd auf, um besser an die Wunde heran zu kommen, welche sich schon etwas geschlossen hatte und nicht mehr blutete. Er griff nach den Verbandskasten und holte einige Sachen heraus, womit er die Wunde desinfizierte und versorgte. Er stellte das Verbandzeug wieder zurück und tastet Angels Bauch vorsichtig ab, um herauszufinden ob er noch andere Verletzungen hatte und da Angel nicht zusammenzuckte oder aufstöhnte, hatte er scheinbar keine weiteren Schmerzen.

Spike knurrte etwas sauer als er bemerkte, dass Angelus weiterhin über Angels Bauch strich, obwohl er eigentlich mit dem Verarzten fertig war. Angelus warf ihm kurz einen bösen Blick zu, bevor er sich weiterhin Angel widmete. Spike schlug schließlich giftig Angelus Hand weg, der ihn sofort warnend anknurrte und beide sich mit wildfunkelnden Augen anglühten.

„Hört auf damit! Ihr benehmt euch wie Teenager, was vielleicht auch normal ist, wenn man verliebt ist, dass rechtfertigt aber noch lange nicht euer Verhalten.", kommentierte Angel genervt, denn er wollte endlich schlafen und sich nicht mit solchen Albernheiten auseinandersetzen.

„Dich wollte Spike auch nicht pfählen....", fing Angelus an, aber sein Grandchilde fiel ihm sofort ins Wort.

„Du hast wohl vergessen, dass du mich auch beinahe zu Asche verbrannt hättest...", erwidert Spike aufgebracht und verstummte sofort, als er Angels strengen Blick sah.

„Ihr habt beide mehr als einen Fehler gemacht, aber es ändert trotzdem nichts daran, dass ihr sehr viel für einander empfindet. Oder macht ihr euch lieber gegenseitig fertig, weil ihr diesen Herzschmerz liebt?", fragte Angel vorwurfsvoll, woraufhin ihn beide leicht verärgert, aber auch nachdenklich anschauten.

Angel seufzte, da beide mal wieder vollkommen stur waren und sich scheinbar lieber angifteten, als sich endlich mal auszusprechen. Er war auch zu schwach, um den beiden einen Anschupser zu geben, denn er wusste, dass beide nicht ohne einander leben konnten. Bei Spike hatte er es gemerkt, als er so niedergeschlagen war und bei Angelus konnte er es am eigenen Leib spüren, als sie sich mehr oder weniger noch einen Körper teilten.

„Entweder ihr schlaft beide friedlich an meiner Seite oder ihr verlasst mein Zimmer, denn ich will jetzt schlafen!", kam es streng von Angel, wobei er kurz schmerzhaft stöhnte, da sich seine Bauchdecke zu sehr senkte, als er sprach.

„Ich dachte es wäre unser Zimmer?", fragte Spike verletzt.

„William, lass es! Wir sollten ihm seine Ruhe gönnen und ich werde bei Angel bleiben.", kommentierte Angelus erst befehlend und dann wieder sanfter.

„Brauchst du noch etwas, bevor du schlafen willst?", fragte Spike, kuschelte sich aber sofort an Angels linke Seite.

„Nein, nur meinen Schlaf.", meinte Angel und zog Angelus näher an sich, der sich vorsichtig gegen Angels Brust lehnte, wobei er versuchte nicht Angels Bauch zu berühren.

Angel umschloss mit seiner rechten Hand Spikes Linke und sie verhakten sie miteinander, während er mit seiner linken Hand über Angelus Rücken strich. Angelus ließ seine rechte Hand in kreisenden Bewegung über Angels Brust wandern und beobachtet, wie der wohlig seine Augen schloss und diese zärtliche Zuneigung genoss. Er folgte Angel nach ein paar Minuten in den Schlaf, da endlich diese Anspannung zwischen Spike und ihm etwas abgeklungen war. Spike beobachtete beide noch ein wenig nachdenklich und hoffte, dass diese harmonische Stille zwischen ihnen nicht am nächsten Tag einfach verschwunden sein wird. Er ließ sich schließlich ebenfalls in diese Dunkelheit ziehen und schloss seine Lider.

Ende Teil 21




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
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silverbird
blutjunger Vampir


Beiträge: 276



New PostErstellt: 04.04.04, 16:30  Betreff: Re: Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? Teil 12  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi Mel!

Angelus und Spike sind ja so etwas von stur, da ist es gut, dass Angel zwischen ihnen als Mittelsmann fungiert. Und sie hören sogar auf ihn. Zumidest jetzt wo er verletzt ist.
Wie es weitergeht werde ich hoffentlich recht bald lesen?
Bis bald und
liebe Grüße, silver

Die wahren Abenteuer sind im Kopf.
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DarknessEmotions

Administrator

Beiträge: 1133



New PostErstellt: 06.04.04, 10:24  Betreff: Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? Teil 22  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hey silver !

Da ich dich ja nicht zappeln lassen möchte, gibt es hier nun den nächsten Teil *zwinker* Danke dir, es freut mich, dass es passt, das Angel als Mittelmann fungiert und er der ruhende Pol in diese Kostellation ist. Ich bin schon sehr gespannt, was du von diesem Teil halten wirst meine Süße.

Viele Grüße Mel

Kommentar: Das aller größte Dankeschön geht an SpikesChild, da du diesen Teil korrigiert hast und mich immer wieder aufgebaut hast.

Ich wünsche euch allen viel Spaß beim Lesen:

Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? Teil 22

Angel öffnete etwas träge die Augen, er fühlte sich vollkommen geborgen, was wohl daran lag, dass seine große Liebe und sein Gegenstück zu seinem Dämon ihn in die Mitte genommen hatten und er das Gefühl hatte von den beiden geschützt zu werden. Er hatte eigentlich nicht das Bedürfnis nach Schutz, da er sich nicht mehr hilflos fühlte, denn seine Wunde war soweit verheilt. Obwohl es immer noch schmerzte, aber es einigermaßen erträglich war und die Verletzung und der Schmerz bald abklingen würden.

Er beobachtete beide, welche nun zu seinem Leben gehörten, denn er wollte keinen von beiden mehr missen. Spike liebte er über alles und er würde jede erdenkliche Qual auf sich nehmen, um ihn vor allen Gefahren zu bewahren. Sein Verhältnis zu Angelus war etwas schwieriger, obwohl er wusste, dass er ihn ebenfalls brauchte und er sich nach Angelus Nähe sehnte. Sie sahen so friedlich aus, wie sie an ihn gekuschelt lagen und es schien, als wenn nichts zwischen ihnen stehen würde und sie zu dritt glücklich wären. Allerdings stimmte es nicht, denn Angelus und Spike mussten es ja kompliziert machen, indem sie sich lieber gegenseitig fertig machten, anstatt zu zugeben, dass sie beide Fehler gemacht hatten. Sich wieder zu versöhnen und endlich die Vergangenheit hinter sich zu lassen, um gemeinsam der Zukunft entgegen zu gehen. Stattdessen warfen sie sich lieber gegenseitig Anschuldigungen zu und verletzten den anderen damit noch mehr, wobei sie sich stetiger von einander entfernten oder sich womöglich noch gegenseitig vernichteten. Warum mussten beide nur solche Starköpfe sein?

Der Blondschopf neben ihm bewegte sich und drückte zärtlich seine Hand, welche er die ganze Nacht umklammert gehalten hatte, als wenn er Angst gehabt hätte, dass Angel sich heimlich davon schleichen könnte. Angel erwiderte den sanften Druck und blickte in diese wunderschönen blauen Augen, welche ihn sorgenvoll anschauten.

„Geht es dir wieder besser?", fragte Spike hoffnungsvoll, da er annahm, dass sein Blut etwas zur Heilung beigetragen hatte.

„Es geht mir soweit ganz gut.", erwiderte Angel wahrheitsgemäß und zog Spike zu einem Kuss zu sich, woraufhin sein Grandchilde seinen Lippen zärtlich begegnete.

Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und beide wollten ihn nie wieder beenden, da es ihnen vorkam, als wenn alle Probleme davon geschwemmt worden wären. Angel löste bedauernd den Kuss, da sein Magen ihm unmissverständlich durch ein Kurren zu verstehen gab, dass er seinen Blutstand bald auffüllen musste.

„Jetzt geht es mir schon viel besser.", kommentierte Angel liebevoll, woraufhin ihm Spike ein glückliches Lächeln schenkte, da die Sorge Angel zu verlieren wie weggeblasen war.

„Ich hab doch gesagt, dass es nur ein Kratzer war.", mischte sich Angelus ein und erhob sich etwas um Angel genauer zu mustern.

„Wenn du es sagst!", knurrte Angel spielerisch und zog Angelus in einen harten Kuss hinein, aber da Angelus ihm sanft entgegen kam, wurde der Kuss immer zärtlicher.

Angel brach den Kuss schließlich ab, da er Spike nicht zu sehr verletzten wollte und er seine eifersüchtigen Blicke deutlich spüren konnte. Angelus knurrte etwas verärgert, sah ihn aber zugleich sorgenvoll an und entfernte den Verband, um die Wunde genau zu inspizieren, welche bereits nicht mehr sichtbar war.

„Ich sage doch es geht mir wieder gut....", kommentierte Angel, biss dann aber die Zähne zusammen, als Angelus über die Stelle behutsam strich, an welche vorher die Verletzung zu erkennen war.

„Du bist wieder vollkommen fit!", kam es sarkastisch von Angelus und sah ihn kurz streng an.

„Nein, nicht ganz, aber ich fühle mich schon viel besser.", erwiderte Angel und wollte sich erheben, aber Angelus und Spike drückten ihn zeitgleich zurück ins Bett.

„Was hast du vor?", fragte Spike etwas verwirrt, da er annahm, dass Angel heute den ganzen Tag im Bett verbringen würde.

„Ich werde jetzt nach unten gehen und etwas trinken, da ich Hunger habe.", erklärte Angel genervt, da beide sich offensichtlich verbündet hatten, um ihn hier festzuhalten.

„Ich kann dir auch etwas holen.....", kam es hilfreich von Spike, aber Angel unterbrach ihn prompt.

„Klar, damit du mich füttern kannst, wie ein hilfloses Kind. Nein, danke! Ich verzichte!", entgegnete Angel etwas schroff.

„Warum nicht? Ich füttere dich gerne.", erwiderte Spike, da er Angels Verhalten nicht ganz verstand, dass er sich wegen so einer Kleinigkeit so aufregte.

Angel wollte gerade etwas darauf antworten, aber Angelus war schneller und sagte fies grinsend, „ein Kind bist du nicht mehr was unverkennbar ist, aber bei hilflos kann ich nach helfen und....", Angelus wurde von Angel das Wort abgeschnitten.

„Ich will es gar nicht wissen. Und nein, nicht mal in deinen aller wildesten Träumen.", meinte Angel vollkommen ernst.

„Wenn du wüsstest.", entgegnete Angelus geheimnisvoll grinsend, wobei Angel wusste, dass er nicht mal annähernd dahinter kommen würde, was Angelus für Ideen hatte. Und er konnte darauf verzichten, dass er es am eigenen Leib zu spüren bekommen würde.

Angel versuchte sich wieder aufzusetzen, aber beide drückten ihn bestimmend zurück, weshalb er ein verärgertes Knurren seiner Kehle entweichen ließ. Angelus hatte dabei seine Hand auf Spikes liegen, aber beide schienen es nicht zu merken, da er nicht glaubte, dass die beiden schon so friedlich miteinander umgingen.

„Habt ihr euch beide abgesprochen, um mich zu drangsalieren?", fragte Angel leicht grinsend, wobei er um es zu verdeutlich immer noch seinen Blick auf ihre Hände gerichtete hatte.

Angelus und Spike sahen sich erst wütend gegenseitig an und als sie bemerkten, dass sich ihre Hände berührten knurrten sie sich verärgert an, wobei sie ihre Hände schnell zurückzogen, als wenn sie in Feuer gefasst hätten. Angel quittierte ihr Verhalten mit einem Augenrollen, da sich beide mehr als kindisch benahmen, da er deutlich hinter ihrem Zorn die Liebe, welche sie für einander verspürten, in ihren Augen sehen konnte. Er beobachtete wie die beiden sich weiterhin gegenseitig anfunkelten und keiner nur ansatzweise nachgeben würde, also musste er irgendwie dafür sorgen, dass sie zumindest wieder anfingen miteinander zu reden, ohne sich Gemeinheiten an den Kopf zu werfen.

Angel schmiegte sich an Angelus, der ihn verwirrt ansah und er sich deswegen ungehindert über ihn rollen konnte, wobei er sich zusammenreißen musste nicht schmerzhaft aufzustöhnen. Er schaffte es schließlich, ohne weitere Schmerzen sich neben Angelus zu legen und schob diesen so nahe es ging an Spike. Er spürte, dass Angelus sich sofort anspannte, als er sein Grandchilde berührte und er hoffte nur, dass er keinen Fehler gemacht hatte. Obwohl schlimmer konnte es nicht mehr werden, denn bei beiden hatte er das Gefühl, wenn ein Pflock in der Nähe wäre, dann würden sie ihn beide benutzen wollen. Angel beobachtete beide aufmerksam und wollte sich eigentlich wieder zwischen ihnen drängen, aber er spürte, wie sich Angelus langsam entspannte und dass war zumindest ein kleiner Fortschritt.

„Ich wollte dich nicht...", kam es etwas leise von Spike, er versuchte sich zu entschuldigen, aber er fand einfach nicht die richtigen Worte.

„Pfählen.", beendete Angelus den Satz und sah ihn geduldig an, da er zumindest abwarten wollte, was sein Grandchilde von ihm genau wollte.

Er konnte nicht leugnen, dass er diesen geringen Kontakt schon genoss, aber er wollte Spike nicht dieses Gefühl geben, da er es satt hatte immer zurückzustecken. Nein, diesmal würde er konsequent bleiben und nur wenn sein William endlich einsah, dass er ihn zutiefst verletzt hatte, würde er etwas nachgeben.

„Das auch, aber ich wollte eigentlich etwas anderes sagen. Ich weiß, dass ich dich sehr verletzt habe, aber es war nie meine Absicht, ich... Du hasst dir so viel Mühe gegeben, um mir alles recht zu machen und ich habe es nicht richtig anerkannt, sondern es nur als selbstverständlich angesehen. Es tut mir Leid, dass ich es nicht geschätzt habe, dass du so viel für mich getan hast und du dich mir angepasst hast. Ich habe dir wahrscheinlich ein paar Mal das Gefühl gegeben, dass ich Angel mehr liebe als dich, aber ich liebe dich genauso. Ich habe irgendwie das Bedürfnis Angel vor dir zu beschützen, da ich weiß, dass er im Moment keine Chance gegen dich hat. Ich bin nur deswegen so sauer gewesen und weil ich gedacht habe, dass wir gemeinsam einen Weg finden und ihr mich nicht ausschließt. Jetzt weiß ich, dass ihr mich beide aus der Schusslinie haben wolltet, da ihr befürchtet habt, dass ich dabei mal wieder alles abbekommen würde. Es tut mir Leid, Angelus. Bitte verzeih mir. Ich kann es nicht ertragen, dass du mich ignorierst oder mich so eiskalt ansiehst. Ich liebe dich und deswegen tut es auch so weh.", brachte Spike schließlich heraus und fühlte sich sofort erleichtert, obwohl er etwas ängstlich auf Angelus Reaktion wartete und ihn mit hoffnungsvollen, aber auch schuldbewussten Augen musterte.

Angelus ließ Spikes Worte noch mal genau durch seinen Kopf gehen und die Bilder der letzten Tage vor seinen inneren Auge abspielen, er konnte deutlich aus Spikes ganzer Gestik erkennen, dass er alles vollkommen ernst meinte. Weshalb er sich jetzt entspannt zurück lehnte, aber sein Grandchilde noch etwas zappeln ließ, denn eigentlich wollte er seinem William es nicht so leicht machen. Er war ihm aber nicht mehr böse, sondern gerührt von seinen Worten, aber trotzdem konnte es nicht so weiter gehen. Er brauchte Spike, da er spürte, dass sein Herz nach ihm verlangte, obwohl es für ihn immer noch ungewohnt war, aber er es akzeptiert hatte. Er wusste, dass er nur deshalb immer so schnell in Rage war, weil er Spike an seiner Seite haben wollte, da er das Gefühl hatte ohne ihn nicht mehr komplett zu sein.

Er wusste, dass er auch ohne Angel nicht mehr sein konnte, da ihre Dämonen zu stark miteinander verbunden waren. Deshalb müssen sie lernen sich gegenseitig zu dulden, da er keinen von beiden gehen lassen wollte. Er wusste, dass sie untereinander Eifersucht hegten und das war wohl ihr größtes Problem, denn das machte ihr Verhältnis zu einander auch so kompliziert. Es war die einzige Hürde, welche sie noch irgendwie überwinden müssen, denn sonst würde es ewig so weiter gehen. Er spürte, dass Angel seine Hand ergriff, denn er konnte wieder dieses angenehme Kribbeln fühlen. Er wusste, dass Angel dafür gesorgt hatte, dass sie sich nicht dauernd an den Kragen gingen, da er bestimmt auch bemerkt hatte, dass sie zu dritt nur wirklich glücklich werden könnten. Er schaute Angel dankend an und wendete sich dann wieder Spike zu, welchen er auf sich zog, weshalb er nun in blaue verwirrte Augen blickte.

„Ich nehme deine Entschuldigung an, das heißt aber nicht, dass du so weiter machen kannst. Sollte so etwas noch mal passieren, dann werde ich dich übers Knie legen, dass hättest du dringend mal wieder nötig.", durchbrach Angelus die angespannte Stille und lächelte Spike sanft an, welcher ihn etwas ärgerlich anknurrte, sich aber an ihn kuschelte.

Angel grinste bei diesem nun harmonischen Bild, obwohl es ihn auch etwas störte, dass beide ihm keine weitere Beachtung schenkten, obwohl er es auch verstehen konnte, da sie sich endlich versöhnt hatten. Angelus zog Angel zu sich, da er irgendwie diesen Stich in seinem Innern spüren konnte und da er wusste, dass es nicht von ihm sein konnte, da er vollkommen zufrieden war, musste es Angel sein. Es wunderte ihn immer noch, dass er wohl neuerdings diese zusätzliche Verbindung mit Angel hatte, aber es störte ihn nicht weiter, denn es war eher hilfreich als lästig. Als Angel sich an beiden vorsichtig schmiegte, ließ dieses Gefühl wieder nach und Wärme breitete sich in seinem Innern aus, weshalb er genießerisch seine Augen schloss. Angel aber sofort wieder etwas besorgt ansah, als Angels Magen nach Nahrung verlangte und sein gutes Ich sich deswegen aufsetzte.

Angel wollte sich gerade hinstellen, als ihn plötzlich diese Schwärze ergriff, aber da Angelus ihn sofort stützte, fiel er nicht hin. Angelus konnte die starke Veränderung sofort fühlen und nur deswegen war er so schnell bei ihm, weshalb er sein böses Ich auch erstaunt musterte, da der so schnell reagiert hatte. Er lehnte sich erstmal etwas erschöpft mit seinem Rücken an Angelus Brust, denn im Bett sah alles noch viel besser aus und er hatte nicht gedacht, dass ihn diese Verletzung noch so sehr zu schaffen machte. Er hatte wohl doch zu viel Blut verloren, denn Spikes Blut schien nicht gereicht zu haben, denn sonst würde er sich nicht immer noch so schwach fühlen.

Spike stand jetzt ebenfalls bei ihm und sah ihn besorgt an, während sein Grandchilde ihm liebevoll über seine rechte Wange strich. Er spürte abrupt einen kleinen innerlichen Schmerz, welcher aber nicht von ihm kam, da er sich in dieser Lage geborgen fühlte, also konnte es nur von Angelus herführen. Verwirrt blickte er Angelus an, in dessen Augen er einen kleinen Funken Eifersucht erkennen konnte. Erstaunen bereitete sich immer mehr in ihm aus, denn er hatte doch vorher auch nicht empfunden, was in Angelus vorging. Warum waren sie auf einmal so stark miteinander verbunden? Denn er konnte irgendwie spüren, dass Angelus auch seine Emotionen wahrnehmen konnte. Er streichelte beruhigend über Angelus Arm, obwohl er nicht wusste auf wen sein böses Ich eifersüchtig war, trotzdem fühlte er wie dieser Schmerz etwas verblasste.

„Du musst etwas Trinken!", unterbrach Angelus das Schweigen und an den kräftigen Ton in seiner Stimme konnte man deutlich heraus hören, dass er keine Widerrede duldete.

„Deswegen wollte ich ja auch nach unten gehen.", kommentierte Angel, wobei er versuchte an beiden vorbei zu gehen, aber Spike hielt ihn am Arm fest.

„Du bist zu schwach um alleine stehen zu können, wie willst du die Treppe hinunter kommen oder willst du dich unbedingt noch mehr verletzen?", fragte Spike aufgebracht und vollkommen verständnislos.

„Euch ist schon klar, dass ihr euch wie männliche Glucken verhaltet?", fragte Angel sauer, obwohl er es niedlich fand, dass beide sich so um ihn sorgten, war es mittlerweile trotzdem äußerst lästig.

„William hat recht, du bist noch nicht stark genug um diese Strecke heil zu überstehen. Was ist wenn du wieder einen Schwächeanfall bekommst?", fragte Angelus etwas schroff, da er nicht wollte, dass Angel sich noch mehr Verletzungen zu fügte.

„Ihr könnt mich ja nach unten begleiten, ihr könnt mich schließlich nicht ewig hier einsperren, dann müsstet ihr mich schon ans Bett ketten.", kommentierte Angel verärgert und fügte schnell noch etwas an Angelus gewandt hinzu, „das letzte kannst du übrigens vergessen." Er wollte eigentlich sein böses Ich nicht auf so blöde Ideen bringen, aber es war ihm einfach so heraus gerutscht.

„Naja, mit dem Gedanken habe ich schon mal gespielt, aber ich kann darauf verzichten einen nörgelnden Vampir um mich zu haben.", beruhigte Angelus ihn.

„Ich gehe jetzt auf jeden Fall nach unten, ob nun mit euch oder ohne euch.", entgegnete Angel, wobei er sich von Spike löste um das blutverschmierte Hemd ausiehen und sich eins von Angelus überstreifte, obwohl er nicht unbedingt blutrot bevorzugte, sondern lieber schwarz trug.

Angel ging mit wackeligen Schritten auf die Tür zu, weshalb Angelus und Spike sofort an seiner Seite waren. Die beiden ergriffen jeweils eine Hand von Angel und Angelus öffnete die Tür, durch welche er gefolgt von Angel und Spike ging. Angels Schritte wurden langsam sicherer, trotzdem löste er sich von den beiden nicht, da er froh war sie an seine Seite zu haben, ohne dass diese negative Spannung zwischen ihnen herrschte. Er wusste nicht wie lange es anhielt, dass sie so freundlich zu einander waren, aber er hatte schon damit gerechnet, dass es nicht leicht werden würde, wenn sie zu dritt bleiben würden. Sie erreichten schließlich die Treppe und er nahm vorsichtig eine Stufe nach der anderen, um nicht ins Straucheln zu geraten, denn diese kleinen Schwankungen bereiten ihm doch kleine Problem, weswegen er sich eisern an beiden festhielt.

Er seufzte erleichtert, als er endlich die letzte Stufe hinter sich hatte und er sich von beiden löste. Obwohl sie seine Gangart immer noch kritisch beobachteten, ließen sie ihn alleine in die Küche gehen, folgten ihm aber mit kurzem Abstand, um ihn im Notfall auffangen zu können. Er erblickte etwas erstaunt Lindsey, der sofort seinen Kopf senkte, als er Angelus gesichtet hatte. Lindsey konnte Angelus deutlich erkennen, da er in seinen Augen ein bedrohliches Funkeln sah, während Angels Augen weiterhin sanft waren und auch Angels Crew konnte die beiden somit sofort von einander unterscheiden. Angel stellte sich neben ihn und hörte sofort hinter sich ein verärgertes Knurren, woraufhin er sehen konnte, dass Lindsey ängstlich zusammenzuckte. Er wurde auf Angelus Schoss gezogen, der besitzergreifend seine Hände um ihn legte, um Lindsey deutlich zu zeigen, dass er die Finger von seinem Eigentum lassen sollte. Spike setzte sich neben ihn, wobei er mit einem eifersüchtigen Blick Angel einen Becher mit Blut reichte, welchen Angel mit schnellen Schlücken leerte, da es ihm unangenehm war, dass ihn alle dabei beobachteten.

Angel stellte den leeren Becher auf den Tisch ab und griff nach Spikes Hand, da er ihm klar zeigen wollte, dass sein Grandchilde ihm wichtig war. Das Team musterte die drei erstaunt, da sie es irgendwie komisch fanden, dass sie so locker miteinander umgingen, denn bisher stritten sie sich nur und es herrschte immer diese düstere Anspannung zwischen ihnen. Letztendlich blieben ihre Augen auf Angelus haften, da sie ihn am allerwenigsten verstanden, da sie irgendwie damit gerechnet hatten, dass Angelus allmählich die Kontrolle verlieren würde und nicht so ruhig blieb wie er jetzt war. Sie wussten zwar, dass sich Angelus wegen Spike etwas verändert hatte, aber trotzdem warteten sie immer noch auf einen Ausbruch, denn schließlich war er der gefährlichste Vampir aller Zeiten und den sollte man nicht unterschätzen.

Angel unterhielt sich kurz mit Lindsey über sein Befinden, aber der Ex-Anwalt antwortete ihm ziemlich angespannt und schaute immer wieder Angelus an, als wenn er auf eine Erlaubnis warten würde, dass er sich mit ihm unterhalten darf. Da Lindsey nicht weiter mit ihm sprechen wollte, wandte er sich seinem Team zu, aber seine Leute schienen ihn gar nicht richtig zu beachten, da sie ihre Aufmerksamkeit vollkommen auf Angelus gerichtet hatten. Bis auf Giles, der bemerkt hatte, dass in Angel irgendetwas vor ging und sein fragender Blick verstärkte Ruperts Gefühl nur noch mehr.

„Nun, ich wollte mich noch mit dir unterhalten, Angel.", kam es von Giles, woraufhin alle ihn anschauten und er deswegen ziemlich nervös wurde.

„Angelus und ich wollten auch noch etwas mit dir klären....", fing Angel an, wurde aber von Spike unterbrochen.

„Ihr wollt mich doch nicht schon wieder auschließen.", kommentierte Spike empört.

„William, wir wollen nur nicht, dass du dir unnötige Sorgen machst, wenn alles in Ordnung ist, werden wir dich einweihen.", erwiderte Angelus sanft und gab ihm einen flüchtigen Kuss, weshalb sein Grandchilde sich sofort wieder beruhigte.

Angel drückte noch mal kurz behutsam Spikes Hand und stand dann auf, wobei er Giles andeutete ihm in sein Büro zu folgen. Angelus ging als letzter in das Zimmer und schloss hinter sich die Tür, woraufhin er sich hinter Angel positionierte. Er zog Angel mit dem Rücken zu sich an seiner Brust und streichelte ihn immer wieder beruhigend über seinen Oberkörper, da er deutlich fühlen konnte wie aufgekratzt Angel war, da es ihm sein inneres Gefühl mitteilte. Er spürte, wie Angel etwas ruhiger wurde, aber immer noch sehr angespannt war. Giles sah beide etwas verwundert an, er hatte zwar schon damit gerechnet, dass Angelus die Führung übernommen hatte, aber trotzdem verstand er nicht ganz, was hier vorging. Da er bis jetzt immer dachte, dass die beiden sich hassten und deswegen fand er diese Vertrautheit zwischen den beiden auch so ungewöhnlich.

„Wahrscheinlich ist dir schon aufgefallen, dass sich zwischen Angelus und mir etwas verändert hat?", fragte Angel etwas unsicher, woraufhin Rupert nickte und ihm bedeutete weiter zu sprechen.

„Ich denke, dass du weißt, dass wir gestern einen Rangkampf ausgetragen haben und dass Angelus gewonnen hat. Und später haben wir gegenseitig von einander getrunken und unser Blut so zu sagen miteinander vermischt, was ja auch vollkommen in Ordnung ist. Aber seit heute Morgen kann ich fühlen, was Angelus empfindet und er.....", versuchte Angel zu erklären, aber Angelus fiel ihm ins Wort.

„Ich habe diese Verbindung schon gestern gefühlt. Ich habe gespürte, dass Angel in Gefahr ist und dass es ihm ziemlich schlecht ging, deswegen konnte ich auch so schnell bei ihm sein.", kommentierte Angelus und sah Rupert fragend an.

„Warum konnte Angelus mich eher fühlen wie ich ihn?", fragte Angel, bevor Giles etwas erwidern konnte.

„Nun, das ist eine gute Frage. Habt ihr vorher schon von einander getrunken, ich meine gegenseitig?", stelle Rupert eine Gegenfrage.

„Nein.", kam es von beiden gleichzeitig.

„Dann war wohl der Bluttausch dafür verantwortlich, dass ihr euch jetzt gegenseitig spüren könnt. Hat sich noch etwas bei euch verändert?", fragte Giles neugierig, da er es irgendwie faszinierend fand.

„Nein, aber es reicht auch. Könnte sich noch mehr verändern, wenn wir von einander trinken?", fragte Angelus, da er es zwar irgendwie vorteilhaft fand, dass er Angels Wohlbefinden fühlen konnte, aber es ihm lieber wäre, wenn Angel es nicht könnte.

„Nun, da bis jetzt keine weiteren Veränderungen eingetreten sind, wird wahrscheinlich auch nichts mehr passieren, aber mit Sicherheit kann ich es euch nicht sagen.", erklärte Rupert.

„Was ich nicht ganz verstehen kann, warum Angelus früher meine Emotionen wahrnehmen konnte wie ich seine.", sprach Angel seine Überlegungen aus.

„Ich denke mal, dass wir gestern zu durcheinander waren, um es richtig zu fühlen. Außerdem hatten wir beide das Gefühl verletzt zu sein und deswegen haben wir diese Emotionen auch zu uns selbst zu geordnet, dabei trafen sie auf uns beide zu und wahrscheinlich war es deshalb auch so intensiv. Außerdem hatte ich gestern schon fast die Befürchtung, dass mich diese unbändige Gefühlswelle ersticken könnte, so viel habe ich gestern gespürt.", kommentierte Angelus, da er sich ziemlich sicher war, dass es stimmte.

„Nun, ich denke, dass du damit recht hast, denn es scheint vollkommen plausibel zu sein.", gab Giles Angelus seine Zustimmung.

„Tja, dann hätten wir alles geklärt. Was wolltest du von mir? Oder soll Angelus vorher gehen?", fragte Angel an Rupert gewandt und sah Angelus kurz entschuldigend an, der aber nicht von seiner Seite weichen wollte.

„Nein, Angelus kann ruhig hier bleiben. Ich wollte dir eigentlich nur sagen, dass einer der Ratsmitglieder heute angerufen hat und ich gleich aufbrechen wollte, da....", erklärte Giles und schaute auf seine Uhr, wonach er fort fuhr, „ in 20 Minuten ein Jet hier in der Nähe landen wird und deswegen muss ich mich auch beeilen.", beendete er seine Erklärung.

„Wenn du willst fährt dich Wesley, damit du auch pünktlich kommst.", bot Angel an, da er Rupert schließlich zu verdanken hatte, dass Spike noch lebte.

„Nein, Danke! Es wird nicht nötig sein.", erwiderte Giles freundlich, da er keine Umstände machen wollte.

„Wir bestehen aber darauf, da wir nicht wollen, dass du wohlmöglich noch von einem Vampir oder einen anderen Dämon angefallen wirst. Wir haben dir zu verdanken, dass Spike noch lebt und deswegen halte ich es für angemessen dich wenigstens heil wieder nach England zurückzuschicken.", kommentierte Angelus und duldete somit keine Wiederworte.

Angelus löste sich damit von Angel und öffnete die Tür, durch welche er voran ging, woraufhin Rupert und Angel ihm folgten. Giles verabschiedete sich noch kurz von allen und verließ dann mit Wesley das Hotel, der ihn zu einer in der Nähe liegenden Landebahn fuhr.

Angel zog Spike mit sich in eine Ecke und erklärte ihm, was sie gerade mit Giles herausgefunden hatten, ließ die Sache mit dem Rangkampf aber aus, da er nicht wusste, wie Spike darauf reagieren würde. Außerdem fand er es besser, wenn Angelus dabei sein würde und sie versuchen es ihm schonend bei zu bringen, da Spike bestimmt nicht begeistert davon sein würde.

Angelus beobachtete Lindsey genau, der Angel und Spike seine ganze Aufmerksamkeit schenkte und ihn deswegen gar nicht wahrnahm. Lindsey konnte deutlich erkennen, dass Angel wieder sehr vertraut mit Spike umging, da sie sich dauernd zärtlich berührten und ihre anfängliche schon fast schüchterne Art hinter ihnen lag. Er konnte anhand ihres Verhalten deutlich feststellen, dass die beiden wieder zusammen waren, obwohl sie eigentlich nie richtig getrennt waren, sondern nur eine kleine Pause eingelegt hatten. Sein Herz verkrampfte sich immer wieder und er hatte das Gefühl, als wenn es nie wieder schlagen könnte. Aber es pochte weiterhin in seiner Brust, weshalb dieses für ihn alltägliche Geräusch unerträglich laut in seinen Ohren hallte und mit jedem Schlag noch stärker zu werden schien. Er wusste, dass es nun endgültig vorbei war, dass er nie wieder eine Chance hatte Angels Herz zu gewinnen, da es vergeben war an Spike und es bis in aller Ewigkeit Angels Grandchilde gehören würde. Es tat unerträglich weh diese Gewissheit klar vor Augen zu sehen, aber er konnte nun mal nichts daran ändern und hoffte wenigstens, dass Angel irgendwann mit Spike glücklich werden würde.

Er konnte es nicht länger sehen, dass Angel so vertraut mit Spike umging, deswegen stand er auf und ging schnell nach oben. Eigentlich würde er lieber das Hotel verlassen, aber er befürchtete, dass Angel ihn aufhalten würde und ihn zum Bleiben überreden würde. Er könnte Angels Bitte nicht ablehnen, da er wahrscheinlich, dann noch einen Funken Hoffnung haben würde, dass Angel doch mehr für ihn empfand, obwohl er doch deutlich sehen konnte, dass es eben nicht so war. Er wusste, dass es ein großer Fehler war nach LA. zurückgekehrt zu sein, aber jetzt wusste er wenigstens sicher, dass Angel nicht das Gleiche für ihn fühlte wie er es tat. Er würde diese Stadt verlassen, wie er es von Anfang an vor hatte und würde nie wieder kommen, denn nichts hielt ihn hier mehr, denn nun hatte er alles verloren. Nichts blieb ihm mehr, außer sein Leben und das war ihm auch nicht mehr viel wert. Denn was brauchte es ihm noch? Er hatte doch alles lebenswerte verloren, die Liebe seines Lebens erwiderte nicht seine Gefühle. Was hatte er davon, dass er weiterhin Tag ein Tag aus existierte? Er wusste es nicht und im Moment war es ihm auch egal. Er erreichte sein Zimmer und schloss die Tür hinter sich, an welche er sich niedergeschlagen lehnte und sich schließlich kraftlos hinunter sinken ließ.

Ende Teil 22


Ich hoffe, dass euch dieser Teil auch gefallen hat und wegen den Erklärungen nicht zu langweilig war. Und eigentlich wollte ich für Lindsey kein Mitleid erregen, aber ob ihr es habt oder nicht liegt ganz bei euch. Ich habe nichts gegen Lindsey, obwohl es aus dieser Story daraus schließen lassen könnte, aber ich dachte einfach, dass Angelus wirklich so reagieren würde, wenn er wirklich etwas für Spike empfinden würde u. s. w.. Deswegen hoffe ich, dass ihr mir das nicht übel nimmt. *ganzliebschau*

Veile Grüße Mel :))





Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
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