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Faith/Spike, Faith/Wesley - Der Geschmack des Blutes

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Velence
loving Lindsey


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New PostErstellt: 28.04.04, 14:06  Betreff: Re: Der Geschmack des Blutes  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

5: Schwache Leistung

Angel war aufgestanden und hatte sich zwischen die beiden gestellt. „Faith, du wirst doch sicher hier schlafen?“, sagte er in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete. Der Jägerin nickte. Dann wandte sich er sich an Wesley. „Hat das nicht bis morgen Zeit? Faith wird sicher alles erzählen.“, fragte er und berührte ihn freundschaftlich an der Schulter. Er zwang sich zu einem Lächeln, denn er war zu müde und genervt, um noch eine hitzige Diskussion mit ihm anzufangen. Und das würde sich mit Sicherheit werden. Wesley seufzte, stimmte aber zu. Weil er auch erledigt war und seine Wut ihn nur entkräftete. Angel schob Faith mit der Hand in ihrem Rücken langsam aus seinem Büro in Richtung Treppe.

Verschlafen drehte sich Faith im Bett um. Erst wusste sie nicht, wo sie war, doch dann kam die Erinnerung wieder. Im Hotel. Bei Angel. Und Wesley. Ihr Blick suchte das Zimmer nach einer Uhr ab. Nichts. Sie machte sich lang und streckte sich wie eine Katze. Trotz allem hatte relativ gut geschlafen. Sie war fest entschlossen, um die Chance, die ihr Angel gab, zu kämpfen. Wäre da bloß nicht Wesley. Wäre das bloß nicht passiert.
Sie dachte daran, wie gut es sich angefühlt hatte, ihn leiden zu sehen. Seine Schmerzen, die sie mit einem Lachen quittierte. Es hatte etwas lustvolles, ihn so zu quälen. Mit seinem Opfer zu spielen, ehe man es tötete. Außerdem hatte er es verdient. Sie war immer wieder betrogen, verlassen und getäuscht worden. Und er gehörte zu den Verrätern. Die Welt war ungerecht. Warum sollte sie es nicht auch sein?
Es war falsch, schoss es ihr durch den Kopf. Ihr Magen zog sich zusammen. Sie sprang aus dem Bett und riss die Gardine vor dem Fenster weg. Es war früher Abend. Sie spannte ihre Hände zu Fäusten und verbannte Wesley aus ihrem Geist. Eilig schlüpfte sie in ihre Kleider und ging schließlich den Flur entlang. Am Treppenanfang blieb sie stehen und sondierte die Lage. Alle Mitarbeiter von Angel Investigations waren anwesend. Angel konnte sie in seinem Büro sehen. Sie entschied sich, hinunterzugehen. Cordelia warf ihr einen eiskalten Blick zu, Gunn schaute nur kurz von seinem Schwert auf, das er putzte und Wesley zeigte ihr den Rücken. Bedrückt ging sie zu Angel.
„Gut geschlafen?“, fragte der Vampir und sah von seinem Papierkram auf. „Ja.“, erwiderte Faith wahrheitsgemäß. „Also wenn jetzt nichts ansteht, werde ich meine restlichen Sachen aus dem Motel holen.“ Sie schaute ihn fragend an. „Gut, ich komme mit.“ Angel erhob sich. „Nicht nötig.“, meinte die Jägerin. „Doch, es ist nötig!“, sagte er mit Nachdruck. Der Vampir nahm seinen Autoschlüssel. „Und danach reden wir. Aber vorerst hast du einen Babysitter in mir – bis ich, wir dir wieder vertrauen können. .“ Faith verzog das Gesicht, als er vor ihr aus dem Büro marschierte. Das hatte sie wohl sich selbst zuzuschreiben.

Sie stand vor ihrer Zimmertür und wusste nicht, ob sie reingehen sollte. Angel wartete in seinem Auto. Sie hatte versprochen, dass es nicht lange dauern würde. Da fiel ihr Spike wieder ein. Eigentlich war es unwahrscheinlich, dass er noch da war. Sie hätte ihn rausschmeißen sollen. Faith verfluchte sich innerlich. Sie war schwach. So wie Angel. Eine Seele. Dazu das Gewissen. Das macht schwach. Angreifbar. Verletzbar. Und das wollte sie auf keinen Fall sein. Früher hatte sie ihn ohne mit der Wimper zu zucken vor die Tür gesetzt, egal, ob sie Spike nun mochte oder nicht. Sex ist Sex. Ziel erreicht. Und tschüss. Mit flinken Fingern öffnete sie die Tür und atmete erleichtert aus, als sie das Bett leer vorfand. Sie griff sich ihre Sachen und stopfte sie in ihren Seesack. Auf zu neuen Ankerplätzen.

Faith warf ihr Gepäck auf den Rücksitz und setzte sich mit Schwung neben Angel ins Auto. „Alles dabei?“, fragte er. „Jap.“, kam es von ihr. „Gut. Lass uns wohin fahren. Ich möchte mich gerne unter vier Augen mit dir unterhalten.“ Angel startete den Motor. „Bevor die anderen dich auseinandernehmen.“, fügte er hinzu. Er schaute in den Rückspiegel und fädelte sich in den Verkehr ein.
Nachdem sie eine Weile schweigend gefahren waren, hielt der Vampir endlich an. Sie waren jetzt über den Hollywoodbuchstaben und konnten das Tal unter ihnen überblicken. Ein Meer von unzähligen Lichtern. Angel stieg aus dem Wagen und winkte Faith mit einer Handbewegung nach. Er rutschte auf die Motorhaube und die Jägerin tat es ihm gleich. „Schön hier, nicht? Besonders, wenn den Smog nicht so stark ist.“, murmelte er. Er legte sich auf das Blech und schaute lächelnd zu den Sternen. Faith runzelte die Stirn und fragte sich, warum er sie hierher gebracht hatte. Aber gut, sie robbte ebenfalls zu ihm und starrte auf dem Rücken liegend in den Himmel. „Schön.“, dachte sie bissig, aber es gefiel ihr besser, als sie je zugeben würde.
„Wenn du wirklich fliehen willst, wird die Polizei dich nicht aufhalten können.“, begann Angel plötzlich. „Aber wenn du dich bessern und uns als Jägerin helfen willst, werde ich dich unterstützen. Es wird nicht einfach werden. Es wird sogar sehr schwer werden. Dass du beschlossen hast, dich zu ändern, heißt nicht, dass dir die Welt zu Füßen liegt. Es ist egal, wie viel du leidest oder wie viel gutes du tust. Dein Gewissen wird dich quälen.“

Am gleichen Abend waren Lindsey und Spike in irgendeinem Hospital in LA. Der Vampir hatte es sich auf der Behandlungsliege bequem gemacht und beobachtete den Arzt, der sich gerade sein Röntgenbild im Licht ansah. Der Anwalt hatte sich seinerseits an eine Wand gelehnt und wartete auf das Ergebnis. Zum Glück hatte er auf ein dieses Pferd gesetzt. Holland war sehr erfreut, als er ihm William, den Blutigen vorgestellt hatte, während Lilah aussah, als hätte sie in eine Zitrone gebissen. Lindsey hatte sie mit einem überheblichen Grinsen beglückt. Er hatte von Anfang an geahnt, dass Faith es nicht packen würde, Angel zu töten. Scheinbar hatte alle Jägerinnen eine Schwäche für den beseelten Vampir.
„Und Doc, wie schaut’s aus? Wann werde ich das Ding los?“, fragte Spike, als sich der Mann zu ihnen umdrehte. Lindsey schüttelte den Kopf und zeigte mit einer Bewegung, dass die beiden es unter vier Augen besprechen sollten. Arzt und Anwalt verließen das Zimmer ohne den verärgert knurrenden Vampir.
„Ich muss Sie nicht erst an das feine Vampirgehör erinnern.“, mahnte Lindsey den Mann beim Hinausgehen. Sie blieben auf dem Gang stehen. „Also, kann der Chip entfernt werden?“ Der Arzt nickte. Er hatte schon weit schwierigere Fälle für Wolfram&Hart erledigt, doch dies war wohl einer der ungewöhnlichsten. „Hochinteressant, dieser Chip.“, sagte der Mann nachdenklich und kratzte sich am Bart. „Wissen Sie zufällig, wer dafür verantwortlich ist?“ Lindsey war ihm einen genervten Blick zu. „Es ist operable. Der Chip ist zwar direkt ans Schmerzzentrum gekoppelt, aber er dürfte leicht zu entfernen sein.“ „Gut.“, meinte der Anwalt. „Aber das bleibt vorerst unter uns. Erst muss er seinen Part erledigen, dann sehen wir weiter.“, fügte er hinzu und ging wieder zu dem Vampir den Behandlungsraum.
Spike hatte natürlich an der Tür gelauscht und krallte sich den jungen Mann sofort, kaum dass er die Tür geöffnet hatte. „So haben wir nicht gewettet, mein Lieber!“, knurrte er und drückte ihn gegen die Wand. Gelblich glimmten seine Augen auf. „Ich glaube, ich war noch viel zu nett zu dir.“ „Mach du deinen Job, dann mache ich meinen.“ Lindsey lächelte trotz der Umklammerung. Schließlich konnte er ihm nicht wehtun. Zumindest jetzt nicht. „Angel tot oder Angelus lebendig.“ Immer noch wütend liess der Vampir ihn los und tigerte unruhig herum. „Gut.“, fauchte er und fixierte den anderen Mann mit seinen Augen. „Ich mach mich an die Arbeit!“

„Spike!“, schrie Angel, als er und Faith die Lobby betraten.
Seine Freunde und sein Childe saßen gemeinsam in der Sitzecke. Cordelia lachte offentsichtlich über einen von Spikes Witzen, was Angel noch wütender machte, als es seine bloße Anwesenheit schon tat. Der Gerufene drehte sich zu ihm und grinste breit. Spike staunte, als er die schöne Schwarzhaarige hinter seinem Sire eintreten sah. Er zwinkerte frech und zugleich entzückt. Die Jägerin ließ sich nichts anmerken und hielt ihre Miene neutral.
Mit schnellen Schritten ging Angel auf sein Childe zu, packte ihn am Mantelkragen und drückte ihn in das Sofa. „Was machst du hier? Vampire sind hier nicht willkommen!“, fauchte er aggressiv. Spike grinste etwas zu lange, bevor er antwortete, so dass er noch fester ins Polster gepresst wurde. „Bist du kein Vamp-“, brachte er gerade noch so hervor.
„Angel, lass ihn los.“; mischte sich Wesley ein. „Ich habe Giles angerufen. Es geht in Ordnung. Spike hat einen Chip. Er beisst niemanden mehr.“ Der jüngere Vampir nickte heftig. Langsam ließ Angel ihn los. „Er kann keiner Fliege was zu Leide tun. Nur gegen andere Vampire, Dämonen usw. kann er sich noch zur Wehr setzen. Er ist völlig harmlos.“, lachte Gunn, woraufhin ihn Spike ihn für den letzten Satz einen bösen Blick zuwarf.
Angel grummelte und verschränkte die Arme. „Und was willst du hier in LA?“, murmelte er verstimmt. „Nennen wir es Urlaub. Wie wäre das?“, witzelte der Blonde. „Das ist nicht komisch, William!“ Sein Sire hatte ihn wieder drohend am Kragen gepackt. „Okay, okay, schon gut.“, sagte Spike hastig. „Sunnyhell ist scheiße! Sollen die doch sehen, wie sie ohne mich auskommen! Undankbares Pack! Die hielten mich wie einen verdammten Sklaven. Und ich hasse Schweineblut!“
„Und du glaubst, das wird hier anders?“, sagte Angel schon weniger laut. „Bitte, nur für eine Weile!“ Sein Childe sah ihn mit großen Augen flehend an. Der ältere Vampir blickte in die Runde und seufzte. „Scheinbar haben dich schon willkommen geheißen. Aber wenn du dich nicht benimmst, bist du draußen!“ Spike lächelte. Er klopfte sich selbst innerlich für seine schauspielerische Leistung auf die Schulter.

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DarknessEmotions

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New PostErstellt: 01.05.04, 00:37  Betreff: Re: Der Geschmack des Blutes  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hey Süße!

Hi, hi, Spike kriecht vor Angel. Habe ich was verpasst? Also Spikes schauspielerischen Leistungen sind sehr gut, mal sehen wie lange Angel braucht, um zu begreifen, dass sein Child ihn an die Nase herumführt.

Frage; seit wann wollen W&H Angel tot sehen? Eigentlich will es doch nur Lindsey, weil er sich an Angel rächen will, aber Wolfram&Hart wollen Angelus doch weil sie ihn für irgendeine Apokalypse brauchen. Oder meintest du nur Lin damit??

Faith will sich also wirklich ändern. Ob sie wirklich den Drang wieder stehen kann, Macht über ihre Opfer zu haben? Immerhin ist es etwas anderes einen Dämon oder Vampir zu töten, als sich an einen Menschen auszutoben. Wie wird sich Faith nun Wesley gegenüber verhalten? Was wird sich bei dem Gespräch herausstellen? Spike sorgt ja erstmal für Ablenkung, allerdings denke ich, dass Wes nicht so schnell locker lassen wird.

Freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, auch wenn es jetzt immer etwas länger dauern wird, bis ich zum Lesen und kommentieren komme.

Viele Grüße Mel




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)


[editiert: 01.05.04, 00:38 von DarknessEmotions]
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Velence
loving Lindsey


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New PostErstellt: 06.05.04, 21:34  Betreff: Re: Der Geschmack des Blutes  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Danke Süße für deinen Kommentar! Sorry, dass es diesmal solange gedauert hat, aber ich kam nicht so recht voran, deshalb ist dieser Teil auch nicht wirklich gut. Ich hoffe, ich kann es bald mit einem neuen, besseren Teil wiedergutmachen.

6: Sich beweisen

Trotz der verschlossenen Tür hörte man Angel und Wesley laut streiten. Faith und Spike hatte im Hotel geschlafen. Wesley beharrte darauf, dass der blonde Vampir blieb, nur um Angel eins auszuwischen. Wenn schon seine Jägerin nach allem unter Angels Schutz stand, da konnte er gefälligst auch auf Spike ein Auge werfen.
Angel starrte mit dem Händen auf den Schreibtisch gestützt Wesley in die Augen. Warum mussten sie beide nur so stur sein? „Das ist doch lächerlich.“, sagte er wütend und seufzte. „Wieso setzt du dich für Spike ein? Wenn er bleibt, ist der Ärger vorprogrammiert! Auch wenn er jetzt diesen ominösen Chip hat. Der wird auch irgendwann kaputtgehen!“ Angel ging wild gestikulierend hinter seinem Schreibtisch hin und her. „Und du meinst, es wird mit Faith einfacher werden? Schon vergessen, was sie mir angetan hat? Und der Tote Mann? Und was war in Sunnydale? Da ist Spike mit seinem Chip doch wirklich das kleinere Übel!“, argumentierte Wesley scharf.
„Hör schon auf! Als ob-“, widersprach Angel. Er erwischte den getroffenen Blick von seinem Freund und bereute es sofort. „Entschuldige. Ich meine lediglich, dass Faith sich noch ändern kann – und will, während Spike ein Vampir ohne Seele ist. I’m the Big Bad!”, äffte Angel sein Childe nach. „Er wird überhaupt nichts-“
Plötzlich hörten die beiden einen Schrei. Auf der Stelle rannten sie in die Lobby, wo sich Cordelia mit schmerzverzerrtem Gesicht die Schläfen rieb. „Ein Dämon. Ziemlich groß, blau-schwarz, schleimig, mit knallblauen Hörnern.“ Sie sog scharf Luft durch ihre Zähne ein. „Im Hafengebiet. Ihr müsst euch beeilen.“ Die Brünette schaute zu Angel. Er griff tröstend ihre Hand. „Wir machen uns sofort auf den Weg. Wes. Spike.“, rief er und marschierte zum Waffenschrank.
„Und was ist mit mir?“, protestierte Faith und sprang von ihrem Stuhl auf. „Ich dachte, ich soll euch helfen.“ „Nicht heute.“, sagte Angel. Eigentlich wollte er sie vorerst aus allem heraushalten, damit sie Abstand vom Kämpfen und Verletzten gewinnen konnte. Aber ganz würde er dieses Energiebündel eh nicht davon abhalten können, schließlich war es ihre Berufung.
„Spike!“, rief Angel noch einmal warnend zu seinem Childe. Dieser musste erst noch beweisen, dass er auf der richtigen Seite stand. „Was?“, schnauzte Spike zurück. Er hatte die ganze Szene mit Cordelia einfach ignoriert und sich die Ohren zugehalten. Er knurrte verärgert, als Angel den Fernseher ausmachte, ihn von der Coach schleifte und ihm ein Schwert in die Hand drückte. „Hast du nicht zugehört?“, gab der Vampir wütend von sich. „Nein.“ Angel verdrehte de Augen. „Wir haben keine Zeit für so was!“

Wie nicht anders zu erwarten, erledigten die drei zusammen den Dämon. Auf der Rückfahrt in Angels Wagen redeten Wes und Angel wieder über Faith, und was in Zukunft mit ihr passieren sollte. Zur Polizei würden sie sie nicht bringen, das war klar, andererseits behagte es Wesley gar nicht, dass sie sich in seiner Nähe aufhalten sollte. Ihm lief ein kalter Schauer über den Rücken. „Vielleicht sollte sie zu einem Therapeuten gehen.“, schlug er vor. „Antiaggressionsprogramm?“
„Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass Faith da mitmacht!“, warf Spike prustend von der Rückbank ein.
„Ich fürchte, Spike hat recht.“, sagte Angel zweifelnd. „Was würde denn ein Wächter tun? Ich meine, müsstest du nicht am besten wissen, wie wir ihr helfen können?“ Der Vampir schaute seinen Beifahrer an. „Mh, vielleicht gezieltes Training, dass ihre Balance fördert. Dass sie auch mental zur Ruhe kommt. Außerdem ist das Verhältnis von Jägerin und Wächter sehr wichtig, dass die junge Jägerin stabil bleibt. Aber ich kann ihr nicht vertrauen.“, murmelte Wesley und schaute aus dem Fenster. Vielleicht war er an allem Schuld. Wäre es damals in Sunnydale anders gelaufen, wer weiß, wie es gekommen wäre. Wahrscheinlich besser für alle. Er hatte getan, was er für richtig gehalten hatte und Faith an den Rat verraten. Irgendwie hatte er Schuld, dass seine Jägerin so geworden war.
„Ich könnte ihr Tai Chi beibringen und sie trainieren. Wir sollten uns auf jeden Fall noch mal mit ihr unterhalten.“, schlug Angel vor und riss den ehemaligen Wächter aus seinen Gedanken. „Ja.“, nickte sein Beifahrer nachdenklich.

„Faith.“, winkte der Vampir, als sie wieder im Hyperion waren. Er, Wesley und die Jägerin gingen ins Büro und schlossen die Tür hinter sich. „Oh oh, Kriegsrat.“, nuschelte Cordelia zu Gunn. Spike wollte derweil an seinem Plan gegen Angel pfeilen, wo gerade niemand auf ihn achtete. Er wusste, im Kampf würde er Angel nicht beikommen können, also musste er mit Tricks arbeiten. Gestern hatte er schon ein paar interessante Akten Angel Investigations durchgesehen.
Im Büro setzte sich Angel in seinen Lederstuhl. Wes lehnte sich mit verschränkten Arm links von ihm an die Wand. Faith nahm auf dem Besucherstuhl platz. „Wird das hier eine Gerichtsverhandlung?“, fragte sie und blickte von dem Vampir zu ihrem Wächter. „Nein.“, sagte Angel. „Wesley meint, du solltest mit mir trainieren.“ Faith lächelte erleichtert, als sie das hörte. „Außerdem könnte ich dir Tai Chi beibringen. Vielleicht ist Meditation auch etwas für dich. Egal, was du lieber magst. Auf jeden Fall solltest du etwas machen, was innere Ruhe und Balance lernt.“
Die Jägerin war nicht gerade begeistert von Angels kleiner Rede, aber sie würde tun, was er für nötig hielt. „Okay, war’s das dann?“, fragte Faith unruhig und rutschte auf dem Stuhl herum. Es machte sie nervös, dass Wesley sie die ganze Zeit über nur anstarrte und nichts sagte.
Angel sah ihn fragend an. Dieser schüttelte nur den Kopf. Er wollte nicht hören, wie Faith den Mann am Bahnhof getötet hatte. Er wollte nicht wissen, wie sie ihn gequält hat. Denn er wusste es aus eigener Erfahrung zu gut. „Wenn du reden willst, wir sind....“, rief Angel ihr noch nach. Faith nickte nur und ging aus dem Büro.

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silverbird
blutjunger Vampir


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New PostErstellt: 07.05.04, 00:00  Betreff: Re: Der Geschmack des Blutes  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi Vel!

Asche auf mein Haupt. Es tut mir echt leid, das ich deine tolle Story noch nicht gelesen hatte. Aber ich habe heute alle Teile nachgeholt und bin begeistert.
Wesley denkt wieder einmal in die falsche Richtung. Er sollte sich besser um Spike Sorgen machen, als um Faith. Gut, um Faith vielleicht auch, denn sie wird noch einige Zeit brauchen um ihr Leben auf die Reihe zu kriegen.
Ich bin ja gespannt, ob Spike seinen Plan Angel zu töten ausführen kann, oder ob etwas dazwischen kommt.
Doch das W&H, oder Lin den Chip entfernen lässt, auch wenn Spike den Auftrag asuführt möchte ich stark bezweifeln.
Welche List er sich ausdenkt um Angel zu überrumpeln würde mich schon sehr interessieren, denn im offenen Kampf hätte Spike keineChance und Angel wird ihn sicher ständig beobachten,da er ihm nicht über den Weg traut.
Bitte schreib recht bald weiter. Ich verspreche auch aufmerksamer zu sein und keinen Teil mehr zu versäumen.
Lg. silverbird



Die wahren Abenteuer sind im Kopf.
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DarknessEmotions

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New PostErstellt: 07.05.04, 11:40  Betreff: Re: Der Geschmack des Blutes  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hey Süße!

Macht doch nichts, dass es etwas länger gedauert hat, schließlich brauche ich in letzter Zeit auch immer länger fürs Schreiben.

Ich weiß gar nicht, was du hast der Teil war ganz gut und teilweise sehr aufschlussreich. Mal sehen ob Angel Faith wirklich mit Training und Thai Chi ruhiger bekommt. *starke Zweifel hab*

Spike wird es ziemlich schwer haben seinen Plan nur annähernd durchzusetzen, denn Angel hat ihn dafür zu sehr unter Beobachtung genommen. Wesley dagegen scheint mir viel zu unbesonnen zu sein, schließlich ist Spike nicht plötzlich gut, weil er einen Chip hat. Ich bin mal gespannt, was Spike so austüpfteln wird, wobei sein Plan ja eh schief gehen wird, da er das Pech magisch anzieht. Selbst wenn er Erfolg haben würde, meinetwegen Angelus zurück zu bringen, denn ich glaube nicht, dass er es schaffen wird Angel zu vernichten, glaube ich nicht, dass W&H sein Chip entfernen werden. Vielleicht aber doch, wenn sie davon nochmals profitieren können, da könnte ich mir schon eher vorstellen, dass sie den Chip abändern würden, um ihn kontrollieren zu können oder wenigstens etwas in den Griff zu bekommen. Der Kanzlei traue ich einiges zu und ich bin schon gespannt, was du dir dazu einfallen lässt.

Freue mich schon sehr auf die Fortsetzung und keine Eile meine Süße erzwingen kann man schließlich nichts, das Wichtigste ist, dass du überhaupt weiterschreibst. *zwinker*

Viele Grüße Mel




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

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Velence
loving Lindsey


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New PostErstellt: 10.05.04, 16:29  Betreff: Re: Der Geschmack des Blutes  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Also Entschädigung für den letzten kommt jetzt einer neuer Teil. Danke Mel für deine aufbauenden Worte!!!

7: Flirten erlaubt

Faith ging in die Küche. Spike lehnte bereits an dem Küchenschrank und nippte an einer Tasse mit Blut. „Hi Faith.“, sagte er spielerisch. „Bin hocherfreut dich wiederzusehen. Leider hatten wir noch nicht das Vergnügen, länger zu reden - seit vorgestriger Nacht. Obwohl, da haben wir auch nicht viele Worte gemacht!“ Der blonde Vampir grinste die Jägerin frech an, doch Faith öffnete gelassen die Kühlschranktür und nahm sich einen Joghurt. „Das war eine einmalige Sache, also beherrsch dich oder ich muss dich belehren!“, drohte sie, während sie in einer Schublade nach einem Löffel kramte.
„Ein verlockendes Angebot!“, erwiderte Spike. Die Jägerin drehte sich zu ihm und nun konnte auch er sehen, dass sie ebenfalls grinste. „Wir sollten das mal wiederholen.“
„Vielleicht sollte ich dir in den Arsch treten, damit du in deine eigene Gruft findest, Blondie!“, meinte Faith keck. Sie mochte ihn. Sie war sehr froh, dass er hier war, denn er war der einzige, der sie noch normal behandelte. Angel überwachte sie wie ein Baby, während seine restlichen Mitarbeiter sie eher mieden. Aber besonders bedrückte sie, dass Wesley sie so gefühlsmäßig herunterzog. Seine eiskalten Blicke, die mehr sagten als tausend Worte. Und sie hatte es ja wirklich verdient, das machte es noch schlimmer. Aber zum Glück gab es ja den blonden Vampir!
„Nicht so unfreundlich, Jägerin!“, sagte Spike mit erhobenen Zeigefinger. Er stellte die leere Tasse in die Spüle und verließ den Raum. Faith setzte sich auf einen Hocker und löffelte ihren Joghurt zu Ende. Sie beobachtete, wie der Vampir sich entfernte und blickte bewundernd auf seinen knackigen Hintern in der Lederhose. Da kam ein anderer Hintern ins Bild, den sie als auch ‚nicht von schlechten Eltern’ bezeichnen würde. Sie schaute hoch und stellte zu ihrem Entsetzten fest, dass es Wesley war.
Faith rutschte von ihrem Hocker und entschloss sich kurzfristig, die Spülmaschine einzuräumen. Ohne ihn anzusehen, packte sie das Geschirr hinein, während ihr Wächter sich am Kühlschrank zu schaffen machte. Eins nach dem anderen legte sie das Besteck in den Besteckkorb. Wesley versuchte ebenfalls, sie zu ignorieren. Er griff nach einer Flasche, als ihm plötzlich das Blut in den Adern gefror. Die Jägerin hatte das große Küchenmesser in der Hand. Er sah das Aufblitzen aus dem Augenwinkel. Wie sie es aus der Spüle hob und hochhielt. Angst durchzuckte ihn. Er dachte daran, wie sie ihn mit so einem Messer verletzt hatte. Wie er sich vor Schmerz in die Zunge biss und er sein Blut schmecken konnte.
Aber sie legte das Küchenmesser neben die anderen Messer. Faith schaute erstaunt zu ihm herüber, denn sie hatte seine Erstarrung bemerkt. In seinen Augen sah sie altbekanntes. Auch sie erinnerte sich. Sie beugte ihren Kopf runter, um ihn nicht weiter ansehen zu müssen. Ihre Lippen bewegen sich, aber es kam kein Ton heraus. Was hätte sie auch sagen sollen? Was hätte entschuldigt, was sie ihm angetan hatte?
Wesley schluckte den Kloß in seinem Hals herunter. Er glaubte immer noch das Blut auf seiner Zunge schmecken zu können, als er die Küche hinter sich ließ. Faith sah ihm hinterher und wünschte sich, dass alles anders gekommen wäre.

Die Eingangstür würde geöffnet, noch bevor Spikes Hand die Klinke erreicht hatte. Ein großer Dämon stolperte aus der Tür, kurz darauf folgte ein kurzer und sehr wütender, der dem Vampir höchstens bis zu den Schultern reichte und begann sich mit dem anderen zu schlagen. Spike zog die Augenbraue hoch, der Kleinere war dem anderen doch tatsächlich überlegen. Dann trat er endlich ein. Sein Blick schweifte suchend durch den Laden. Er hatte sich etwas umgehört, als er McDonald nicht in der Kanzlei vorgefunden hatte und schließlich war er hierher gekommen.
Das Caritas war voller Monster, Vampire und sonstigen Nachtwesen, darunter auch Menschen. Unter den vielen ‚Leuten’ konnte er auch den Besitzer ausmachen. Grün, rote Augen und Hörner, so lautete die Beschreibung. Lorne stand gerade an einem gutbesetzten Tisch und tätschelte dem einen schmunzelnd die Schulter. „Merkwürdiger Typ.“, dachte Spike, wurde aber in seinen Gedanken unterbrochen, als der Kermit-artige Dämon anfingt zu singen. Wieso musste dieser Schuppen denn ausgerechnet eine Karaoke-Bar sein? Nicht, dass er nicht gern sang oder Musik hörte, aber das war ja kaum auszuhalten. Der Vampir konzentrierte wieder auf seine Suche. Lindsey saß allein an einem Tisch etwas weiter hinten im Raum und trank aus einem Glas. Spike meisterte seinen Weg durch die Menge und setzte sich dem jungen Mann direkt gegenüber an den Tisch.
„Was machst du hier?“, fragte Lindsey entsetzt. „Begrüßt man so seinen Geschäftspartner?“, grinste Spike. „Bist du völlig bescheuert? Wir können uns doch nicht zusammen in der Öffentlichkeit sehen lassen!“, fluchte sein Gegenüber sauer. Dieser Vampir hatte ihm gerade noch gefehlt. Er wollte diesen Abend ruhig und entspannt nach dem nervigen Arbeitstag ausklingen lassen. Außerdem schien sich der Blonde für besonders witzig zu halten. „Wieso denn nicht? Ist es dir peinlich?“ Der Vampir liebte seine Spiele.
Der Anwalt schlug sich mit der flachen Hand gegen den Kopf. „Wenn Lorne spitzkriegt, dass wir uns kennen, weiß es Angel morgen. Dann fliegt alles auf.“ „Na, dann sind wir eben alte Freunde.“, widersprach Spike lächelnd und rückte seinen Stuhl näher zu ihm.
Lindsey stützte sich mit seinen Ellenbogen auf den Tisch, legte die Hände vor den Mund und gab laut Luft durch die Nase ab. Jetzt war es eh zu spät. Morgen würden es alle wissen, der Plan war gestorben, falls dieser selbstgefällige Vampir überhaupt einen hatte. Lindsey zweifelte stark dran. Warum hatte er sich bloß auf Geschäfte mit diesen unzuverlässigen Vampir eingelassen? „Was ich dich schon immer fragen wollte: Was hast du eigentlich mit deiner Hand gemacht?“ Der Vampir zeigte auf seine Prothese. „Das geht dich einen feuchten Dreck an!“, zischte Lindsey. „Schon gut.“ Spike hob entschuldigend die Hände. „Gibt’s du mir einen aus?“, fragte er und zeigte mit einer Kopfbewegung auf das Glas. Wie aufs Stichwort kam Lorne an ihren Tisch.
„Lin-Schatz, willst du mir nicht deinen Begleiter vorstellen?“, fragte der grüne Dämon äußerst freundlich und schaute von ihm zu Spike. „Ich bin Spike. LIN und ich sind alte Freunde. Sehr alte Freunde.“, gab der Vampir zum Besten und streichelte dem Anwalt über das Knie. Dieser warf ihm einen alles sagenden Blick zu und schaute dann Lorne zuckersüß an. „Genau, alte Freunde.“, sagte er gepresst. „Kannst du uns noch zwei Gläser bringen?“ Lorne war freundlich wie zuvor, schien nichts gerochen zu haben. „Ich wusste nicht, dass du Vampire magst.“, sagte er und ging, um die Drinks zu holen. Lindsey verdrehte die Augen. „Weißt du, was er jetzt denkt! Ach vergiss....“ Er machte eine abwinkende Handbewegung. „Wenigstens denkt er nicht, dass wir was gegen Engelchen aushecken!“, sagte Spike triumphierend.
Kurze Zeit später kam Lorne mit der Bestellung wieder und wünschte den beiden einen schönen Abend, bevor er sich entfernte. Lindsey ignorierte den Vampir eine Weile und starrte den Vampir an, der ein Lied anstimmte. Nachdem er sich wieder gefasst hatte und der grüne Dämon weit genug weg war, blickte er zu Spike. „Okay, also zum Geschäftlichen. Hast du einen Plan?“
„Definitiv!“, erklärte der Blonde stolz und lehnte sich auf seine Hand, um ihm direkt in die Augen zu sehen. „Und, willst dun ihn mir nicht verraten?“, fragte Lindsey mit hochgezogenen Augenbrauen. „Nein.“, antwortete Spike amüsiert lakonisch. „Also hast du keinen.“, schlussfolgerte der Anwalt. „Oh doch! Morgen Abend wird Angelus vor deiner Tür stehen! Und dann bin ich meine Chip los, hörst du.“ Spike reichte ihm die Hand über den Tisch. Dieser schlug ein, denn er glaubte nicht ernsthaft dran, auch wenn der Vampir sehr von sich überzeugt war. „Gut, wenn du Angelus morgen auf Erden wandelt...“ „Aber zuvor brauche ich noch etwas Geld...“ Spike lächelte ihn an. „Nennen wir es Materialkosten für den Auftrag – wo ich schon kein Honorar bekomme.“ Widerwillig gab er ihm, was er verlangte. Danach war das Thema für die Nacht gegessen.
Als die beiden sich über den schiefsingenden Spanier lachten, löste sich endlich die Anspannung zwischen ihnen und sie erkannten, dass sie sich doch recht gut unterhalten konnten. Da beide sehr gerne tranken, waren sie in den Morgenstunden vollkommen besoffen und Lindsey sang vollmundig, wobei Spike mit einstimmte...

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silverbird
blutjunger Vampir


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New PostErstellt: 10.05.04, 17:56  Betreff: Re: Der Geschmack des Blutes  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo Velence!

Also ich denke Spike hat noch gar keinen Plan, oder doch?
Sieht mir eher so aus als würde er Lin hinhalten.
Aber das Lin so leichtsinnig ist, da er ja über Lorne bescheid weiss, kann nicht gut gehen. Denn gemeinsam mit Spike in dieser Bar zu singen, na ich wiess nicht. Spike ist ja keine Gefahr, da er ja keine Seele hat in der Lorne lesen könnte, aber Lindsey ist davor nicht gefeit. Aber vielleicht sieht er ja auch ganz etwas anderes, oder gar nichts.
:confused:
Ich hoffe du schreibst bald weiter. Ich bin schon sehr neugierig auf den nächsten Teil.
Lg. silverbird

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SPIKEmarsters

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Ort: Weißenfels (Sachsen Anhalt)


New PostErstellt: 11.05.04, 17:54  Betreff: Re: Der Geschmack des Blutes  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Heychen,

eine Klasse Gesichte, bin echt gespannt.
Vorallem da Spike udn Lindsey ja zum Schluss gesungen haben udn Lorne wird doch sicherlich neugierig sein udn in ihn lesen, also wird doch alles schief gehen, oder???
Ich meine Lorne wird lesen das Angel in Gefahr ist udn Spikes Plan erkenn, solnage er einen hat udn es Angel erzählen udn der wird sicher ein Drama draus machen udn dann heißt es vielleicht "Hallo Spike, du bist heute aber echt Asche!"
Das geht doch nicht, ich meien läst du das wirklich zu???
Ich hoffe ja nicht und vielleicht läst du ja auch Spike kurz Zeitig mit Lindsey anpendeln.

Also ich freu mich auf ne Fortsetzung

knuddel Nicki

Es ist ein Gesetz im Leben: Wenn sich eine Tür vor uns schließt, so öffnet sich dafür eine andere. Die Tragik jedoch ist, dass man meist nach der geschlossenen Tür blickt und die geöffnete nicht beachtet.

André Gide
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Velence
loving Lindsey


Beiträge: 252


New PostErstellt: 12.05.04, 19:35  Betreff: Re: Der Geschmack des Blutes  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Danke für eure Kommentare, Silver und Nicki. Freut mich, dass es euch gefällt.

8: Welcome back!

Er wachte mit schmerzendem Kopf auf, als der Wecker klingelte. Schwerfällig drehte sich Lindsey in seinem Bett, um ihn auszumachen. Langsam kam die Erinnerung wieder hoch. Er hatte sich mit Spike im Caritas getroffen und eindeutig zu viel getrunken. Und gesungen! Verdammt, schoss es ihm durch den Schädel. Mit einem Mal war er wach und saß aufrecht in seinem Bett, was seinem Kopf nicht gerade gut tat. Er hatte sich mit seiner Singerei selbst verraten, wenn Lorne nicht eh schon misstrauisch war, als sich Spike vorgestellt hatte. Der Plan war gestorben, wenn sich dieser verfluchte Vampir nicht beeilen würde! Aber er hatte bestimmt eh keinen! Seufzend ließ sich Lindsey wieder ins Bett fallen und sah noch mal auf die Uhr. Heute würde er sich krank melden, beschloss er kurzerhand. Für die nächsten Tage würde er Angel aus dem We4g gehen, besser ist besser. Am besten, im Bett bleiben....!

Grummelnd drehte sich Spike um. Jemand schüttelte ihn. Im Halbschlaf murmelte er fragend Lin?. Da erkannte er, dass es Faith war, die sich über ihn gebeugt hatte. „Ach du bist es.“ „Was glaubst du denn? Der Osterhase?“, erwiderte Faith spielerisch. „Ich dachte eher an den Weihnachtsmann.“, lachte Spike und zog die Jägerin mit einem Arm in das Bett. „Hey, so war das aber nicht gedacht!“, widersprach sie, während der Vampir versuchte, sie aus Spaß anzuknabbern. Sie rappelte sich wieder hoch und zog ihr Shirt runter. „Angel will dich sprechen,“ sagte sie ernst. „Und er ist sehr schlecht gelaunt.“ Spike überlegte, was er von ihm wollen könnte und schaute Faith hinterher, die aus seinem Zimmer verschwand. Angel konnte warten, beschloss er erst mal und ging ins Bad, um sich eine Dusche zu gönnen.

Die gestrige Nacht war lang gewesen – und amüsant dazu. Mit dem Anwalt konnte man es doch gut aushalten, dachte Spike. Trinken konnte er! Und dazu noch gut singen. Er erinnerte sich noch daran, dass er Lindsey nach Hause gebracht hatte, aber natürlich hatte er ihn nicht hineingebeten, auch wenn Spike ihm mit Chip nichts anhaben konnte. „Vampire haben hier keinen Zutritt. Kommt einer rein, kommen sie alle rein!“, hatte er lallend herausgebracht und dabei doof gegrinst. Spike hatte seine Unterlippe schmollend vorgeschoben, war dann aber anstandslos abgezogen. Allerdings war er noch viel zu munter, um sofort ins Hyperion zurückzukehren. Er machte einen kurzen, unauffälligen Abstecher bei der Blutbank und spazierte weiter durch die nächtlichen Straßen. Da fiel ihm, dass er ja noch das Geld von Lindsey in der Tasche hatte und beschloss sich zu besorgen, was er noch für seinen Plan benötigte.

Dampf stieg aus der Dusche, als der Vampir den Vorhang beiseite schob und heraustrat. Er warf sich ein Handtuch um die Hüften und schaute als erstes nach, ob das Gekaufte noch an seinem Platz war. Und tatsächlich befand sich das Plastiktütchen mit dem brisanten Inhalt immer noch in seiner Manteltasche.
Trocken und angezogen ging Spike die Treppe zur Lobby hinunter. Angel sprang auf und ging zu ihm herüber. „Solltest du nicht sofort runterkommen?“, sagte er wütend und baute sich vor ihm auf. „Nicht dass ich wüsste.“, verkündete Spike mit Unschuldsmiene. Er hatte sich mit Absicht Zeit gelassen, schließlich war Angel nicht sein verdammter Sire und konnte ihn herumkommandieren.
Er strich seinen Mantel gerade und wollte weitergehen, da stellte sich Angel ihm erneut in den Weg. „Also hast du mir nicht was zu sagen?“, fragte Angel und verschränkte die Arme vor der Brust. „Was denn zum Beispiel?“, antwortete Spike mit einer Gegenfrage. „Lorne war hier.“ Angel schaute sein Childe zornig blitzend in seine blauen Augen und wartete auf ein Geständnis. „Und?“, fragte Spike uninteressiert.
Sein Sire hatte genug, packte und drückte ihn fest gegen die nächste Wand. Der Blonde zuckte unwirsch, um sich loszumachen, doch Angel fixierte ihn nur noch mehr. „Du weißt genau, wovon ich rede. Du und dieser verfluchte McDonald habt etwas vor!“, zischte er gepresst. „Und was hat dieser Lorne für Beweise?“, blaffte Spike. „Er kann in anderer Leute Seelen lesen, wenn sie singen. Und ich glaube ihm, wenn er mir etwas sagt, im Gegensatz zu dir!“, fauchte der andere. „Aber er weiß nicht, worum es geht? Er kennt den Plan nicht?“, meinte Spike. „Nein.“
Spike beschloss seine Strategie zu ändern und ihm die Wahrheit zu sagen, zumindest teilweise. „Er kann nichts wissen, weil es keinen gibt!“, lächelte er nun. Angel war nicht überzeugt. „Ach ja, und warum triffst dich sonst mit ihm?“ „Ganz einfach, ich habe ihm nur erzählt, ich wüsste, wie ich Angelus wieder hervorzaubern könnte und dafür wollte er mir helfen, den Chip loszuwerden!“, verkündete der Vampir stolz. „Und das soll ich dir glauben?“, fragte Angel skeptisch. „Hallo? Wie bitte sollte ich Angelus zurückholen? Mit einem verdammten Augenblick puren Glücks? Dafür musst du schon selbst sorgen, ich werde dir dabei sicher nicht helfen!“
Damit hatte er Angel. Er schaute ihn noch einmal misstrauisch an, bevor er ihn wieder losließ. Spikes Argumente waren gut. Angel konnte sich wirklich nicht vorstellen, wie er ihn zu einem Moment der höchsten Glücks führen könnte.
„Halt dich von dem Anwalt fern, hörst du?!“, kommandierte Angel zerknirscht mit erhobenem Zeigefinger und wendete sich ab.

Angels schlechte Stimmung hatte sich im Laufe des späten Abends gelegt. Alle gingen ihren Beschäftigungen nach. Faith war in ihrem Zimmer. Wes war in einem Antiquariat, weil er dort angeblich ein uraltes Buch gefunden hatte. Gunn war mit seiner Gang unterwegs und Cordelia saß am PC, während der Boss irgendwelchen Papierkram sichtete.
Jetzt war der Zeitpunkt da, dachte Spike und schaltete den Fernseher ab. Er ging rüber in die Küche und holte Blut aus dem Kühlschrank. „Angel,“, rief er. „Willst auch Blut? Ich mache mir gerade etwas warm.“ Der Vampir sah von seinem Papierstapel auf. Er war verwundert über Spikes Freundlichkeit. Aber was war schon dabei, wenn er ihm etwas Blut mit warm machen würde? Also antwortete er: „Ja.“
Spike holte zwei Tassen hervor. Er verteilte das Blut gleich mäßig. Dann holte er das Plastikbeutelchen aus seiner Manteltasche und füllte das Zeug in Angels Tasse. Besser etwas mehr, überlegte er und füllte noch mehr hinein. Damit wirst du das perfekte Glück erleben, Angel! Wenn er nicht über die Akte dieser Rebecca, dieser Schauspielerin gestolpert wäre, wäre er nie auf die Idee mit den Drogen gekommen. Vorsichtig stellte er beide Gefäße in die Mikrowelle und als sie warm waren, marschierte er damit zu seinem Sire hinüber.
Angel griff nach der Tasse, die Spike ihm reichte. Der Blonde setzte sich zu ihm und starrte ihn an. Angel nahm einen ersten Schluck und hörte auf. „Warum trinkst du nicht?“, fragte er stirnrunzelnd. „Okay ja, klar.“, nickte Spike und führte die Tasse zu Mund. Er beobachtete aber weiterhin, wie der andere Vampir trank. Gespannt wartete er darauf, dass die Drogen anschlugen.
Er war enttäuscht, als Angel seine Tasse leer wieder auf den Tisch stellte. Nichts war passiert! Überhaupt nichts. Doch plötzlich fing Angel an, zu grinsen. „Angel?“, fragte Spike. „Nein, William.“

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silverbird
blutjunger Vampir


Beiträge: 276



New PostErstellt: 12.05.04, 21:04  Betreff: Re: Der Geschmack des Blutes  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Whaaa!!!

Da hat Spike sich selbst überlistet.
Will er wirklich das Angelus zurückkommt solange er, Spike in seiner nähe ist?
Das ist keine gute Idee. Nein, nein.
Spike wird es bereuen, da bin ich sicher.
Wer sich in Gefahr begibt kommt darin um. Noch nie gehört Spikey?
Kannst du bitte gaaaanz schnell weiterschreiben Vel? Bitte.
Lg. silverbird

Die wahren Abenteuer sind im Kopf.
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